Heimstaden East German Residential Holding GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

BILANZ

AKTIVA

	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen		27.074.271,32		103.501.323,63
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		86.068.176,56		0,00
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		1.133.382,38		9.290.229,44
Summe Aktiva		114.275.830,26		112.791.553,07

PASSIVA

	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00		25.000,00
II. Kapitalrücklage		34.846.331,00		34.846.331,00
III. Verlustvortrag		-5.803.995,93		0,00
IV. Jahresfehlbetrag		-321.715,49		-5.803.995,93
B. Rückstellungen		6.313.520,75		13.000,00
C. Verbindlichkeiten		79.216.689,93		83.711.218,00
Summe Passiva		114.275.830,26		112 .791.553,07

ANHANG

Allgemeines

Die Heimstaden East German Residential Holding GmbH hat ihren Sitz in Berlin. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter HRB 230260 B eingetragen.

Die Gesellschaft ist nach den Größenkriterien des § 267 Abs. 1 HGB (unter Berücksichtigung von § 267a Abs. 3 Nr. 3 HGB) eine kleine Kapitalgesellschaft.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt worden. Die ergänzenden Bestimmungen des GmbHG wurden beachtet.

Die Gliederung des Jahresabschlusses erfolgte nach den handelsrechtlichen Vorschriften der §§ 264 ff. HGB. Die größenabhängigen Erleichterungen für die Aufstellung des Jahresabschlusses gemäß §§ 266, 274a, 276 Satz 1 und 288 Abs. 1 HGB wurden teilweise in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Der Abschluss wurde auf Grundlage der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf die Finanzanlagen vorgenommen, um diese mit dem niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Zuschreibungen werden vorgenommen, wenn die Gründe für den niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Das voll eingezahlte gezeichnete Kapital beträgt TEUR 25 und wird zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht. Eine Abzinsung der Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr wurde nicht vorgenommen.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Erläuterungen zur Bilanz

Die zum 31.12.2021 bilanzierten Ausleihungen an verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 77.354 wurden mit Beginn des Geschäftsjahres 2022 in die Forderungen gegen verbundene Unternehmen umgegliedert. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betreffen zum 31.12.2022 ausschließlich Forderungen gegen verbundene Unternehmen und beinhalten langfristige Liquiditätshilfen.

Die Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Steuerrückstellungen aus Grunderwerbsteuer.

Die Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, welche langfristige Liquiditätshilfen beinhalten. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin betragen TEUR 9.809 (Vorjahr TEUR 9.561).

Sonstiges

1. Mutterunternehmen & Konzernabschluss

Die Heimstaden Deutschland Holding GmbH, Berlin, ist zu 100 % an der Gesellschaft beteiligt.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Heimstaden Bostad AB, Malmö/Schweden, die den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt, einbezogen. Der Konzernabschluss der Heimstaden Bostad AB ist am Sitz dieser Gesellschaft erhältlich und wird im schwedischen Handelsregister (Bolagsverket) unter der Registernummer 556864-0873 veröffentlicht. Dieser Konzernabschluss wird nach den von der EU übernommenen IFRS aufgestellt.

2. Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer.

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

4. Kredite und eingegangene Haftungsverhältnisse

Kredite und eingegangene Haftungsverhältnisse für Organmitglieder bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

5. Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft waren bzw. sind:

René Przygoda

Eduard Gerardus Antonius Rats (seit 15. Februar 2023)

Caroline Oelmann (bis 31. März 2023)

Die Geschäftsführer vertreten die Gesellschaft gemeinsam oder ein Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Sie dürfen Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abschließen.

Berlin, den 12. September 2023

Geschäftsführung

Berlin, den 12. September 2023

gez. Eduard Gerardus Antonius Rats (Geschäftsführer), René Przygoda (Geschäftsführer)

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 12. September 2023