Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH

Dortmund

Jahresabschluss für das Rumpfjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2017

Lagebericht für das Rumpfgeschäftsjahr 2017

Die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH wurde am 06. Dezember 2017 unter HRB 20078 in das Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Dortmund. Die Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) hat sämtliche Anteile an der RWEB Verwaltungs GmbH mit notariellen Geschäftsanteilskauf- und Abtretungsvertrag vom 20.11.2017 von der RWEB GmbH, Dortmund, zum Kaufpreis von 25.000 € erworben. Mit notariellem Vertrag vom 29.11.2017 wurde die RWEB Verwaltungs GmbH in Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH (Beteiligungsgesellschaft) umfirmiert und der Gesellschaftsvertrag neu gefasst.

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und das Haben und Halten von Beteiligungen auf den Gebieten der Gewinnung bzw. Erzeugung, des Bezugs und der Lieferung von Energie und Wasser, der Beförderung von Personen und Gütern, der Entsorgung, der Entwicklung und Vermarktung von Grundstücken sowie der Telekommunikation auf lokaler Ebene.

Das Stammkapital der Beteiligungsgesellschaft ist ebenfalls mit notariellem Vertrag vom 29.11.2017 im Wege der Sacheinlage durch Einbringung und Abtretung der Anteile an der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) von 25.000 € auf 1.000.000 € erhöht worden. Die Beteiligungsgesellschaft hält zum Bilanzstichtag 60,1 % der Anteile am Stammkapital von DEW21.

Der öffentliche Zweck - die Sicherung des kommunalen Einflusses auf die Energieversorgung im Rahmen der Daseinsvorsorge - wurde mit der Mehrheitsbeteiligung an DEW21 erreicht.

Die Vermögenslage der Beteiligungsgesellschaft ist insbesondere durch die Anteile an verbundenen Unternehmen geprägt und entfällt mit 379,0 Mio. € ausschließlich auf DEW21. Auf der Passivseite der Bilanz stellt das Eigenkapital den wesentlichen Posten dar.

Die Gesellschaft hat im Rumpfgeschäftsjahr 2017 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rd. 25 T€ erzielt. Dieser ist insbesondere auf Rechtskosten für die Stammkapitalerhöhung der Gesellschaft zurückzuführen.

Die Gesellschaft hat keinen operativen Geschäftsbetrieb und wird auch kein eigenes Personal beschäftigen. Die Gesellschaft wird von zwei nebenamtlichen Geschäftsführern geführt. Für die Erledigung des Finanz- und Rechnungswesens sowie allgemeiner kaufmännischer Arbeiten ist mit DSW21 ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen worden. Die Liquidität ist durch eine Vereinbarung zwischen der Gesellschafterin DSW21 und der Beteiligungsgesellschaft sichergestellt.

Chancen und Risiken ergeben sich aus der bestehenden Beteiligung an DEW21 sowie zukünftig noch durch DSW21 einzubringende Beteiligungen. Zwischen DSW21 und DEW21 besteht ein Ergebnisabführungsvertrag, so dass die Ergebnisse von DEW21 direkt an DSW21 abgeführt werden.

Für das Geschäftsjahr 2018 ist der Abschluss eines Ergebnisabführungsvertrages mit DSW21 vorgesehen. Grundsätzlich ist die zukünftige Ertragslage der Beteiligungsgesellschaft ausschließlich durch die Ergebnissituation der eingebrachten Beteiligungsunternehmen geprägt. Für 2018 wird vor Ergebnisabführung mit einem Ergebnis von -8 T€ gerechnet.

Dortmund, den 29. März 2018

Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH

(Guntram Pehlke)

(Jörg Jacoby)

Jahresabschluss für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2017

Bilanz zum 31. Dezember 2017

AKTIVA

	31.12.2017	31.07.2017
	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	379.050.700,00	0,00
	379.050.700,00	0,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	29.403,13
2. Sonstige Vermögensgegenstände	0,00	0,00
II. Guthaben bei Kreditinstituten	24.199,91	2.393,59
	24.199,91	31.796,72
	379.074.899,91	31.796,72

PASSIVA

	31.12.2017	31.07.2017
	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	378.076.531,02	831,02
III. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	0,00	2.983,91
IV. Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss	-25.486,14	1.052,41
	379.051.044,88	29.867,34
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	380,00
2. Sonstige Rückstellungen	2.410,94	1.549,38
	2.410,94	1.929,38
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	21.444,09	0,00
	379.074.899,91	31.796,72

Gewinn- und Verlustrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1.8.2017 bis zum 31.12.2017

	1.8.2017- 31.12.2017	1.8.2016- 31.07.2017
	Euro	Euro
1. Sonstige betriebliche Erträge	0,00	3.305,05
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-25.682,57	-2.055,64
3. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	196,43	-197,00
4. Ergebnis nach Steuern / Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss	-25.486,14	1.052,41
5. Gewinnvortrag	0,00	2.983,91
6. Bilanzverlust / Bilanzgewinn	-25.486,14	4.036,32

Anhang zum Jahresabschluss für das Rumpfgeschäftsjahr vom 01.08. bis zum 31.12.2017

1. Grundsätzliches

Die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Dortmund. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 20078 eingetragen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der Gesellschaft entspricht den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften sowie den ergänzenden Regelungen des GmbH-Gesetzes. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Gesetzlich geforderte Angaben zu den Posten des Jahresabschlusses sind in den Anhang aufgenommen. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist gesondert dargestellt. Die Vergleichbarkeit des Rumpfgeschäftsjahres 2017 mit dem Geschäftsjahr 2016/17 ist wegen der unterschiedlich langen Zeiträume nur eingeschränkt möglich.

Das Finanzanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert erfasst. Die Rückstellungen und Verbindlichkeiten sind mit dem (voraussichtlichen) Erfüllungsbetrag bilanziert.

3. Angaben zu den Posten des Jahresabschlusses

a) Bilanz - Aktiva

Die Finanzanlagen betreffen ausschließlich die Anteile am verbundenen Unternehmen Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH, Dortmund:

Anteile am Kapital in %	Eigenkapital in Mio € per 31.12.2017	Ergebnis in Mio € im Geschäftsjahr 2017 ^*
60,1	188,8	58,2

^* Ergebnis vor Steuern sowie vor Dividendenansprüche und Ergebnisabführung

Die im Vorjahr ausgewiesenen Forderungen gegen verbundene Unternehmen betrafen die Verrechnungskonten bei der RWEB GmbH (zum 31. Juli 2017 Gesellschafterin: 15 T€) und der RWEB GmbH & Co. KG (14 T€).

Zwischen der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) besteht ein Ergebnisabführungsvertrag, so dass die Ergebnisse direkt an DSW21 abgeführt werden.

b) Bilanz - Passiva

Am gezeichneten Kapital ist beteiligt:

Dortmunder Stadtwerke AG (100%)

Im Rumpfgeschäftsjahr 2017 ist das Stammkapital im Wege der Sacheinlage durch Einbringung und Abtretung der Anteile an DEW21 um 975 T€ auf 1.000 T€ erhöht worden.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten insbesondere Jahresabschluss- und Prüfungskosten (2 T€).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von rd. 21 T€ entfallen auf Rechtskosten im Zusammenhang mit dem Erwerb der Gesellschaft.

c) Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von rd. 26 T€ enthalten im Wesentlichen die Rechtskosten im Zusammenhang mit der Stammkapitalerhöhung der Gesellschaft.

4. Arbeitnehmer, Organe

Die Gesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer.

Geschäftsführer im Berichtsjahr waren bzw. sind:

―	Ralf Josten, Direktor (bis 28.08.2017)
―	Lars-Martin Klieve, Vorstand der Stadtwerke Essen AG (bis 28.08.2017)
―	Frithjof Kühn, Landrat a.D. (bis 28.08.2017)
―	Wolfgang Schäfer, Landesdirektor a.D. (bis 28.08.2017)
―	Bodo Strototte, Geschäftsführer der WLV GmbH (bis 20.11.2017)
―	Dipl.-Kaufmann Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke AG (ab 20.11.2017)
―	Dipl.-Betriebswirt Jörg Jacoby, Finanzprokurist der Dortmunder Stadtwerke AG (ab 20.11.2017)

Die Geschäftsführung erhält keine Vergütung von der Gesellschaft.

5. Sonstiges

Das Anlagengitter für 2017 ist nachfolgend dargestellt.

Die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH wird in den Konzernabschluss der Dortmunder Stadtwerke Holding GmbH, Dortmund, einbezogen und ist damit ihrerseits von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts befreit. Der Konzernabschluss der Dortmunder Stadtwerke Holding GmbH wird beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch eingereicht und bekannt gemacht.

Das vom Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar ist in der entsprechenden Anhangsangabe des Konzernabschlusses der Dortmunder Stadtwerke Holding GmbH enthalten.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen belaufen sich auf 6 T€ p.a. und resultieren aus einem mit der Dortmunder Stadtwerke AG abgeschlossenen kaufmännischen Dienstleistungsvertrag.

6. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

7. Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag in Höhe von 25.486,14 € auf neue Rechnung vorzutragen.

Dortmund, 29. März 2018

Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH

(Guntram Pehlke)

(Jörg Jacoby)

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- und Herstellungskosten				Wertberichtigungen
	Stand 01.08.2017	Zugang	Abgang	Stand 31.12.2017	Stand 01.08.2017	Zugang
	€	€	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	379.050.700,00	0,00	379.050.700,00	0,00	0,00
	0,00	379.050.700,00	0,00	379.050.700,00	0,00	0,00

	Wertberichtigungen		Buchwerte
	Abgang	Stand 31.12.2017	Stand 31.12.2017	Stand 31.07.2017
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	379.050.700,00	0,00
	0,00	0,00	379.050.700,00	0,00

III. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

12. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir mit Datum vom 6. April 2018 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

"BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH, Dortmund

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH, Dortmund, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis zum 31. Dezember 2017 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 sowie ihrer Ertragslage für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis zum 31. Dezember 2017 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen."

F. Schlussbemerkung

Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses der Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH, Dortmund, für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2017 und des Lageberichtes für dieses Rumpfgeschäftsjahr erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten (IDW PS 450 n.F.).

Der von uns erteilte Bestätigungsvermerk ist in Abschnitt B unter "Wiedergabe des Bestätigungsvermerks" enthalten.

Essen, den 6. April 2018

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hubert Ahlers	ppa. Christoph Drewes
Wirtschaftsprüfer	Wirtschaftsprüfer