Herz Transporte-Erdbau GmbH

Feuchtwangen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Lagebericht

1.) Geschäft und Strategie

a.) Allgemeine Rahmenbedingungen

Das Übergreifen der schweren Kapitalmarktkrise auf die Realwirtschaft hat eine weltweite Rezession ausgelöst, die sich im vierten Quartal des Jahres 2008 deutlich verschärft hat. Auch Deutschland wird aufgrund der hohen Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft durch die kräftige Eintrübung des Welthandels belastet. Über das Gesamtjahr 2008 ist die deutsche Wirtschaft um 1,3 % gewachsen, obwohl das Bruttoinlandsprodukt schon ab dem zweiten Quartal und beschleunigt zum Jahresende hin geschrumpft ist. 2008 kamen die Wachstumsimpulse ausschließlich aus dem Inland.

b.) Entwicklung der Baubranche in Deutschland

In 2008 profitierte das Bauhauptgewerbe noch von der guten Konjunkturentwicklung. In der zweiten Jahreshälfte hat sich die Nachfrage nach Bauleistungen deutlich reduziert, was insbesondere auf die schwache Entwicklung der Anlageinvestitionen im gewerblichen Bau zurückzuführen ist. Seit dem Herbst 2008 ist die Baunachfrage in der deutschen Bauwirtschaft real rückläufig. Die gesamtwirtschaftliche Rezession hat die deutsche Wirtschaft aber noch nicht im vollen Umfang erreicht.

Der deutliche Zuwachs beim baugewerblichen Umsatz von 7,3% entfällt maßgeblich auf den Wirtschaftsbau, der im Jahresverlauf um 10,7% über dem Vorjahreswert lag.

c.) Geschäftsfelder

Die Aktivitäten der Gesellschaft teilen sich in zwei Sparten auf. Der Bereich Erdbau beinhaltet die Ausführung sämtlich anfallender Arbeiten im Erdbau sowie Abbrucharbeiten und den Abbau von Sand aus den eigenen Sandgruben. Der Bereich Transport ist wieder unterteilt in die Sparten Güternah- und Güterfernverkehr. Der Güternahverkehr ist spezialisiert auf den Transport von Schüttgütern, im Güterfernverkehr als internationale Spedition für den Transport fremder Güter.

Die Firma Herz Transporte-Erdbau GmbH ist zudem integriert in die Herz Firmengruppe. Durch Zusammenarbeit mit der Firma Friedrich Herz Transportgesellschaft mbH, die in dem Bereich Entsorgung und Städtereinigung tätig ist sowie die Firma Friedrich Herz Vermietung und Verpachtung als Leasinggesellschaft für die Ausstattung der beiden Firmen mit modernsten Maschinen zuständig ist, werden dadurch Synergieeffekte bei den einzelnen Gesellschaften erreicht.

d.) Personal
Die Baubranche unterliegt einem stetigen wirtschaftlichen Wandel. Neben der reinen Bautätigkeit wächst die Bedeutung von baunahen Dienstleistungen. Beispiele hierfür sind das Planen, Entwickeln, Finanzieren und Betreiben von Bauvorhaben.

Nur wenn wir qualifizierte und motivierte Mitarbeiter haben, kann unser Unternehmen wettbewerbsfähig und erfolgreich sein.

Talente aufspüren, neue und qualifizierte Arbeitskräfte gewinnen, die Mitarbeiter bestmöglich fördern und an das Unternehmen binden, das sind die wesentlichen Aufgaben der Personalarbeit. Wir haben die Weichen richtig gestellt, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Unser Unternehmen kann mit gut ausgebildeten und engagierten Mitarbeiten gegenwärtige und zukünftige Aufgaben anpacken und lösen. Im Jahr 2008 waren bei der Gesellschaft im Durchschnitt 101 Mitarbeiter beschäftigt, davon 85 gewerbliche Arbeitnehmer und 16 Angestellte. Insgesamt sind damit durchschnittlich 6 Mitarbeiter weniger beschäftigt als im Vorjahr, was sich auch in dem Rückgang der Personalaufwendungen bemerkbar macht (- 260 T€).

2. ) Geschäftsverlauf sowie Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Trotz des verschärften Wettbewerbs und der schwierigen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte sich die Firma Herz Transporte-Erdbau GmbH gut behaupten.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 14,5%. Das Umsatzvolumen des Bereichs Erdbau nahm im abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Anteil am Gesamtumsatzvolumen von knapp 56% ein. Der Anteil des Geschäftsbereichs am Gesamtumsatz ist damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert.

Das Rohergebnis ist im Vergleich zum Vorjahr (8.4 Mio. €) um ca. 320 T€ auf 8.1 Mio. gesunken, bedingt durch die Bestandsveränderung der noch nicht fertig gestellten Bauprojekte.

Der Materialaufwand verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,3%. Die Marktentwicklungen im Jahr 2008 führten zu teils erheblichen Preisschwankungen. Für den Einkauf der Schüttgüter gibt es jährlich aktualisierte Rahmenverträge.

Gemessen an der Gesamtleistung, die neben den Umsatzerlösen auch die Bestandsveränderungen enthält, nahm der Anteil des Aufwands für Material- und Subunternehmerleistungen um 2,2 Prozentpunkte auf 17,0% ab (Vorjahr: 19,2%), während der Personalaufwand nur um 0,4 Prozentpunkte auf 38,6% (Vorjahr : 39,0%) abnahm.

Die Kostenstrukturen haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Insgesamt ergibt sich in 2008 ein Jahresfehlbetrag von - 176 T€. Das erneut negative Jahresergebnis hat sich damit gegenüber dem Vorjahr jedoch leicht um 11 T€ verbessert. Die Ertragslage ist jedoch nicht zufriedenstellend.

Die Bilanzsumme hat sich um ca. 11,40 Prozent auf 6.4 Mio. € verringert.

Das Eigenkapital beträgt 4.3 Mio. € (Vorjahr: 4.5 Mio. €); dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 68,02 % (Vorjahr: 62,71 %).

Das Sachanlagevermögen veränderte sich um 298 T€ auf 727 T€ (Vorjahr: 429 T€). Die Abschreibungen auf Sachanlagen erhöhten sich auf 133 T€ (Vorjahr: 110 T€). Im Berichtsjahr wurden 431 T€ investiert. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um Investitionen in den Fuhrpark.

Die Vorräte sind um 534 T€ gesunken. Wesentlichen Anteil daran hatte die Verringerung des Bestandes an unfertigen Leistungen.

Wie auch im Vorjahr ist die Vermögenslage der Gesellschaft insgesamt von kurzfristigen Vermögenswerten geprägt.

Auf der Passivseite nahmen die Sonstigen Rückstellungen um 80 T€ zu, insbesondere bedingt durch die Zuführung der Instandhaltungsrückstellung und der erhöhten Personalrückstellungen.

Die Verbindlichkeiten verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. 723 T€ auf 1.1 Mo. €, insbesondere bedingt durch den Rückgang der Erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen.

Die finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse unserer Gesellschaft sind geordnet und stabil. Die Liquidität war im gesamten Geschäftsjahr 2008 gesichert. Alle Zahlungen erfolgen stetig und ausnahmslos unter Nutzung von Skontoabzügen.

3.) Risikobericht

Die Firma Herz Transporte-Erdbau GmbH ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt.
Durch das neu eingeführte, leistungsfähige ERP-Programm "BRZ" wurde mehr betriebliche Transparenz geschaffen um Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen, sie zu verstehen und systematisch einzugrenzen. Nur so können Gefahren, die aus Risiken resultieren, vom Unternehmen ferngehalten werden.

a.) Branchenrisiken
Die deutsche Bauwirtschaft hat sich 2008 gegen die heraufziehende gesamtwirtschaftliche Rezession gut behaupten können. In 2009 werden die Umsätze bestenfalls auf dem Vorjahresniveau verharren, real aber um etwa 2% zurückgehen. Die nachlassende Baunachfrage wird vorerst jedoch nicht produktionswirksam, da ein hoher Auftragsbestand Beschäftigung bis ins 2. Halbjahr 2009 erwarten lässt. Die gesamtwirtschaftliche Rezession wird die Bauwirtschaft über den Wirtschaft- und Wohnungsbau erreichen. Der öffentliche Bau wird die einzige Bausparte sein, die einen positiven Beitrag leisten wird. Mit den beiden Konjunkturprogrammen werden von der Bundesregierung voraussichtliche Bauvolumen von 22 Mrd. EUR angestoßen.

b.) Beschaffungsrisiken
Die Preis- und Versorgungsrisiken insbesondere der Energie und der Rohstoffe bestehen weiterhin. Die Entwicklung in 2008 war sehr schwankend, wenngleich sich in 2008 eine deutliche Entspannung gezeigt hat. Wir gehen davon aus, dass sich die enormen Ausschläge in der Zukunft fortsetzen. Im Interesse einer größtmöglichen Liefer- und Preissicherheit werden grundsätzlich zum frühest möglichen Zeitpunkt die erforderlichen Verträge mit Nachunternehmern und Lieferanten geschlossen.

c.) Finanzrisiken
Finanzrisiken überwachen wir mit bewährten Kontroll- und Steuerungsinstrumenten. Wir unternehmen keine Finanztransaktionen, die über das bestehende Grundgeschäftsrisiko hinausgehen.

Auf Grund dieser konsequent angewandten Risikopolitik ergaben sich im Geschäftsjahr 2008 keine negativen Auswirkungen auf Ergebnis und Finanzanlage der Gesellschaft. Risiken in der Liquidität könnten sich künftig aufgrund der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise in Bezug auf Zahlungsstromschwankungen (insbesondere Forderungen und Verbindlichkeiten) ergeben.

d.) Ausfallrisiken
Ein wesentlicher Teil der originären Finanzinstrumente der Gesellschaft sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; dabei wird durch ein zeitgemäßes Debitorenmanagement als Teil des Risikomanagements streng darauf geachtet, dass die Forderungsverluste stabil auf niedrigem Niveau bleiben und das Ausfallrisiko minimiert wird. Vor allem bei größeren Bauvorhaben kann eine Zahlungsunfähigkeit des Kunden schnell zu größeren Forderungsverlusten führen. Für Neukunden werden bei Angebotserstellung umfassende Bonitätsprüfungen durchgeführt.

e.) Projektrisiken
Dies umfasst die Auswahl der Projekte, die anschließende Angebotsbearbeitung und die Ausführung bis hin zur Abwicklung etwaiger Gewährleistungsansprüche. Alle wesentlichen Verträge unterziehen wir vor Abschluss einer sorgfältigen kaufmännischen und rechtlichen Prüfung. Projekte ab einem bestimmten Volumen oder mit einem hohen Schwierigkeitsgrad werden nach eindeutig definierten Regeln in jeder Phase des Geschäfts zusätzlich von der Geschäftsleitung überwacht um rechtzeitig gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen einzuleiten. Vertrags- und Prozessrisiken, die einen wesentlichen Einfluss auf unsere wirtschaftliche Lage haben könnten, sind weder derzeit noch für die Zukunft erkennbar.

Den Gewährleistungsrisiken aus dem Baugeschäft tragen wir Rechnung, indem wir Nachunternehmerbürgschaften einfordern.

f.) Gesamtrisiko
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir keine Einzelrisiken festgestellt, die allein oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand unseres Unternehmens gefährdet hätten. Bei Eintritt unvorhersehbarer, außergewöhnlicher Risiken ist ein Einfluss auf die Leistungs- und Ergebnisentwicklung nicht auszuschließen. Es sind jedoch keine Risiken erkennbar, die das Unternehmen in seinem Bestand gefährden können.

4.) Voraussichtliche Entwicklung - Chancen und Risiken
Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute haben für das kommende Jahr die höchsten negativen Wachstumsraten seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland prognostiziert. Aktuell mehren sich die Anzeichen, dass der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts 2009 noch höher ausfallen wird.

Der Hauptverband der deutschen Bauindustrie rechnet für das Jahr 2009 mit einem Rückgang der Bauleistung im Wirtschaftsbau um nominal 5%. Nach Ansicht des Bauhauptverbandes wird bei nur moderat steigenden Baupreisen das reale Produktionsniveau deshalb 2009 um etwa 2% sinken. Nominal könnte ein Nullwachstum möglich sein.

Unsere Strategie zielt unverändert auf die weitere Expansion des Dienstleistungsgeschäfts und die nachhaltige Verbesserung der Ertragskraft unserer Bauaktivitäten.

Als Chancenbringer der Zukunft sehen wir unseren gut ausgebildeten und flexiblen Mitarbeiterstamm und unseren modernen und technisch hervorragenden Maschinenpark.

Das Ergebnis des Jahres 2009 wird auch durch die zu erwartenden Unsicherheiten aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung geprägt sein und wir sehen uns derzeit nicht in der Lage auch für das Geschäftsjahr 2010 eine qualifizierte Prognose abzugeben. Inwieweit aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung positive Impulse auf den Auftragsbestand, insbesondere im Bereich Erdbau (ggf. Straßenbau) resultieren, steht in der Zukunft, gibt jedoch Grund zu Optimismus.

Wir rechnen unter den gegebenen Umständen im Geschäftsjahr 2009 mit einem Jahresergebnis der Gesellschaft auf ähnlichem Niveau wie im Jahr 2008.

Ereignisse von besonderer Bedeutung sind nicht eingetreten. Darüber hinaus sind aus unserer Sicht weder im Auftragsbestand noch im laufenden Geschäft besondere Risiken erkennbar.

Feuchtwangen, 26. Januar 2010

Friedrich Hermann Herz

- Geschäftsführer -

Bilanz

Aktiva
	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital	1.741,62	1.741,62
B. Anlagevermögen	1.091.286,39	793.193,25
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.487,50	22.456,50
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	1.487,50	22.456,50
II. Sachanlagen	726.813,46	429.243,46
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	229.311,96	230.113,96
2. technische Anlagen und Maschinen	114.364,00	119.932,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	383.137,50	79.197,50
III. Finanzanlagen	362.985,43	341.493,29
1. Beteiligungen	72.878,16	72.878,16
2. sonstige Finanzanlagen	290.107,27	268.615,13
C. Umlaufvermögen	5.253.216,33	6.371.272,92
I. Vorräte	1.072.822,70	1.607.094,18
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.532.240,45	4.218.930,93
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.955.265,32	2.401.971,19
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.576.975,13	1.816.959,74
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	461.644,81	487.282,46
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	648.153,18	545.247,81
D. Rechnungsabgrenzungsposten	19.660,73	19.483,93
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.365.905,07	7.185.691,72

Passiva
	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. Eigenkapital	4.329.994,31	4.506.335,47
I. gezeichnetes Kapital	130.000,00	130.000,00
II. Bilanzgewinn	4.199.994,31	4.376.335,47
davon Gewinnvortrag	4.376.335,13	4.563.282,04
B. Rückstellungen	905.112,98	826.315,70
C. Verbindlichkeiten	1.130.238,78	1.853.040,55
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	52.872,03	58.885,08
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	52.872,03	58.885,08
2. sonstige Verbindlichkeiten	1.077.366,75	1.794.155,47
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	461.278,09	769.364,82
D. Rechnungsabgrenzungsposten	559,00	0,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.365.905,07	7.185.691,72

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2008 - 31.12.2008 EUR	1.1.2007 - 31.12.2007 EUR
1. Rohergebnis	8.112.665,77	8.433.380,07
2. Personalaufwand	3.713.717,73	3.973.364,78
a) Löhne und Gehälter	3.040.873,67	3.251.462,63
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	672.844,06	721.902,15
davon für Altersversorgung	1.200,00	7.485,20
3. Abschreibungen	154.134,31	140.630,77
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	154.134,31	140.630,77
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	4.484.001,16	4.536.560,74
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	4,42	74,32
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	101.419,67	128.032,28
davon aus verbundenen Unternehmen	71.390,73	99.428,44
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	6.690,82
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	91,55	117,78
davon an verbundene Unternehmen	0,00	49,28
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-137.854,89	-95.878,22
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-0,69	31.090,78
11. sonstige Steuern	38.486,62	59.977,57
12. Jahresfehlbetrag	176.340,82	186.946,57

Ergebnisverwendung

	1.1.2008 - 31.12.2008 EUR	1.1.2007 - 31.12.2007 EUR
12. Jahresfehlbetrag	176.340,82	186.946,57
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	4.376.335,13	4.563.282,04
14. Bilanzgewinn	4.199.994,31	4.376.335,47

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Firma Herz Transporte-Erdbau GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungs-vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz gewählt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich der Vornahme steuerrechtlicher Maßnahmen

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegen-stände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Geringwertige Anlagegüter bis € 150,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Abgang behandelt.

Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungspreis größer € 150,00 und bis € 1.000,00 werden in einem jahrgangsbezogenen Sammelposten eingestellt und über fünf Jahre abgeschrieben.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nominalwert angesetzt. Hiervon ausgenommen ist das Körperschaftsteuerguthaben, welches mit dem Barwert aktiviert wurde.

Die flüssigen Mittel wurden zum Nominalwert angesetzt.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend den steuerlichen Regelungen nach dem Teilwertverfahren durchgeführt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz sind aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen.

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 184.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Wertpapiere in Höhe von T€ 25, die der Insolvenzsicherung gemäß § 8 a AltTZG dienen und insoweit dem Zugriff der Gesellschaft entzogen sind.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich in Höhe von T€ 53 um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 60, insbesondere aus dem Abgang von Anlagevermögen und Erträgen aus der Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresfehlbetrag beträgt € 176.340,82. Bei einem Gewinnvortrag in Höhe von € 4.376.335,13 werden dabei € 4.199.994,31 auf neue Rechnung vorgetragen.

Sonstige Pflichtangaben

Name des Geschäftsführers

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch
Herrn Dipl.-Ing. (FH) Friedrich Hermann HERZ
geführt.

Angaben nach § 42 Abs. 3 GmbHG

Gegenüber dem Gesellschafter bestehen die nachfolgenden Rechten und Pflichten:

Forderungen   T€ 1.768
Verbindlichkeiten T€        0

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter beträgt 101.

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

	Zahl
Angestellte	16
Arbeiter	70
Aushilfen	15
	101

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

aus Pachtverträgen T€ 744
davon gegenüb. verbundenen Unternehmen T€ 744
aus Leasingverträgen T€ 6

Feuchtwangen, den 26.01.2010

Herz Transporte-Erdbau GmbH

Friedrich Hermann HERZ

- Geschäftsführer -

Anlagespiegel

			Anschaffungs-/ Herstellungskosten
				Stand	Zugänge
				01.01.2008
				€	€
I.		Immaterielle Vermögensgegenstände		73.268,88	0,00
II.		Sachanlagen
	1.		Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
			Bauten einschließlich der Bauten auf
			fremden Grundstücken	231.293,64	0,00
	2.		Technische Anlagen und Maschinen	423.508,10	74.620,56
	3.		Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaus-
			stattung	524.591,29	356.117,25
				1.179.393,03	430.737,81
III.		Finanzanlagen
	1.		Beteiligungen	91.633,92	0,00
	2.		Übrige Finanzanlagen	268.615,13	21.492,14
				360.249,05	21.492,14
		Summe Anlagevermögen		1.612.910,96	452.229,95

			Anschaffungs-/ Herstellungskosten
				Abgänge	Stand
					31.12.2008
				€	€
I.		Immaterielle Vermögensgegenstände		0,00	73.268,88
II.		Sachanlagen
	1.		Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
			Bauten einschließlich der Bauten auf
			fremden Grundstücken	0,00	231.293,64
	2.		Technische Anlagen und Maschinen	0,00	498.128,66
	3.		Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaus-
			stattung	77.847,54	802.861,00
				77.847,54	1.532.283,30
III.		Finanzanlagen
	1.		Beteiligungen	0,00	91.633,92
	2.		Übrige Finanzanlagen	0,00	290.107,27
				0,00	381.741,19
		Summe Anlagevermögen		77.847,54	1.987.293,37

			kumulierte Abschreibungen
				Stand	Zugänge	Abgänge
				01.01.2008
				€	€	€
I.		Immaterielle Vermögensgegenstände		50.812,38	20.969,00	0,00
II.		Sachanlagen
	1.		Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
			Bauten einschließlich der Bauten auf
			fremden Grundstücken	1.179,68	802,00	0,00
	2.		Technische Anlagen und Maschinen	303.576,10	80.188,56	0,00
	3.		Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaus-
			stattung	445.393,79	52.174,75	77.845,04
		Summe Sachanlagen		750.149,57	133.165,31	77.845,04
III.		Finanzanlagen
	1.		Beteiligungen	18.755,76	0,00	0,00
	2.		Übrige Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00
		Summe Finanzanlagen		18.755,76	0,00	0,00
		Summe Anlagevermögen		819.717,71	154.134,31	77.845,04

			kumulierte Abschreibungen
				Stand
				31.12.2008
				€
I.		Immaterielle Vermögensgegenstände		71.781,38
II.		Sachanlagen
	1.		Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
			Bauten einschließlich der Bauten auf
			fremden Grundstücken	1.981,68
	2.		Technische Anlagen und Maschinen	383.764,66
	3.		Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaus-
			stattung	419.723,50
		Summe Sachanlagen		805.469,84
III.		Finanzanlagen
	1.		Beteiligungen	18.755,76
	2.		Übrige Finanzanlagen	0,00
		Summe Finanzanlagen		18.755,76
		Summe Anlagevermögen		896.006,98

			Buchwerte
				31.12.2008	31.12.2007
				€	€
I.		Immaterielle Vermögensgegenstände		1.487,50	22.456,50
II.		Sachanlagen
	1.		Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
			Bauten einschließlich der Bauten auf
			fremden Grundstücken	229.311,96	230.113,96
	2.		Technische Anlagen und Maschinen	114.364,00	119.932,00
	3.		Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaus-
			stattung	383.137,50	79.197,50
		Summe Sachanlagen		726.813,46	429.243,46
III.		Finanzanlagen
	1.		Beteiligungen	72.878,16	72.878,16
	2.		Übrige Finanzanlagen	290.107,27	268.615,13
		Summe Finanzanlagen		362.985,43	341.493,29
		Summe Anlagevermögen		1.091.286,39	793.193,25

Berichtsprüfung

Bestätigungs-/Versagungsvermerk/Bescheinigungstext

Wir weisen darauf hin, dass sich der nachstehend abgedruckte Bestätigungsvermerk auf den vollständigen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 bezieht. Wegen der Inanspruchnahme von Erleichterungen bei der Offenlegung gemäß § 327 HGB wird der Jahresabschluss lediglich teilweise offen gelegt.

Dies vorausgeschickt, haben wir nach unserer pflichtgemäßen Prüfung dem Jahresabschluss der Herz Transporte-Erdbau GmbH, Feuchtwangen, für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Herz Transporte-Erdbau GmbH, Feuchtwangen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Nürnberg, den 4. Februar 2010

MKP AUDIT GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Küspert, Wirtschaftsprüfer

Dr. Geiger, Wirtschaftsprüfer