Spedition J. Greilmeier GmbH

Schwindegg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

1. Überblick über Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen

1.1. Gesamtwirtschaftliche sowie branchenspezifische Rahmenbedingungen

Die Auswirkungen der Corona Pandemie haben im Laufe des Jahres 2022 deutlich an Bedeutung verloren und schränkten die Wirtschaft in Europa und Deutschland weit weniger ein als noch in den Vorjahren. Gleichzeitig dominiert eine neue geopolitische Lage die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und weltweit: seit 24.02.2023 führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Der Konflikt flihrte im abgelaufenen Jahr 2022 zu extremen Preissprüngen bei Energie (Gas, Öl, Strom) und befeuerte dadurch eine ungewöhnlich hohe Inflation im Euroraum. Die Transportbranche ist stark von den Energiepreisen, der Straßengüterverkehr insbesondere von den Dieselpreisen, abhängig. Insofern ist die Branche stark von den politischen Entwicklungen betroffen.

Neben den negativen geopolitischen Entwicklungen, setzte insbesondere auch der anhaltende und sich zuspitzende Fachkräftemangel der Wirtschaft und der Transportbranche in 2022 weiter zu.

1.2. Überblick über die Geschäftstätigkeit

Die Spedition J. Greilmeier GmbH ist auf dem Gebiet spezialisierter Logistik und Distributionsdienstleistungen tätig.

Sie fungiert hierbei als Betriebsgesellschaft, die das Anlagevermögen von der Besitzgesellschaft, der Greilmeier OHG, angepachtet bzw. angemietet hat.

Die Gesellschaft zeichnet sich durch ein qualitativ hochwertiges Dienstleistungsangebot gepaart mit Kontiunität und Zuverlässigkeit aus.

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurde die Gesellschaft durch Eberhard Greilmeier und Christian Greilmeier vertreten.

Im Jahr 2022 konnte das Geschäft der Gesellschaft weiter ausgebaut werden und Kostensteigerungen bei Energie, Personal und Equipment konnten größtenteils an die Kunden weitergegeben werden. Dem Fachkräftemangel, insbesondere beim Fahrpersonal, wurde mit verbesserten Arbeitsbedingungen und neuen Personalgewinnungsstrategien begegnet.

Die Nachfrage nach logistischen Dienstleistungen konnte durch eigene Laderaumkapazität und Laderaumkapazitäten von Partnern bedient werden.

Das Geschäftsjahr wurde mit einem handelsrechtlichen Jahresüberschuss i.H.v. 818.706,94 EUR (handelsrechtlich) abgeschlossen und übertraf aufgrund von Sondereffekten die ursprüngliche interne Zielsetzung.

2. Ertragslage des Unternehmens

Das im Jahr 2022 abgewickelte Auftragsvolumen und die Ertragslage entwickelten sich positiv. Alle strategisch wichtigen Kundenbeziehungen wurden fortgeführt.

3. Finanzlage

Die Geschäftsleitung ist bestrebt die Gesellschaft, ohne jegliche Bankverbindlichkeiten zu führen, was auch im Jahr 2022 sehr gut gelungen ist.

Das nominelle Eigenkapital ist voll eingezahlt und steht der Gesellschaft in voller Höhe zur Verfügung.

Die Liquiditätslage ist sehr gut.

Das straffe Forderungsmanagement mindert das Risiko der Mittelbindung aus Vorfinanzierungen und das Forderungsausfallrisiko.

Die Eigenkapitalquote beträgt 61,01% und liegt damit deutlich über dem Branchendurchschnitt.

Vermögenslage

Das Vermögen der Gesellschaft ist deutlich durch das Umlaufvermögen geprägt. Dies resultiert aus der Funktion der Spedition J. Greilmeier GmbH als Betriebsgesellschaft im Unternehmensverbund Greilmeier.

Der Jahresabschluss 2022 gibt umfassend Aufschluss über die Vermögenslage des Unternehmens.

4. Nachtragsbericht

Erkenntnisse über Vorgänge nach Ablauf des Geschäftsjahres, welche sich auf die Ertrags-, Finanz-und Vermögenslage auswirken könnten, lagen nicht vor.

5. Risikobericht

Auch in Zukunft werden insbesondere die Energiekosten, Personalkosten, Kosten fir neues Equipment und Preisentwicklungen von Ladungsträgern das wirtschaftliche Ergebnis des Unternehmens stark beeinflussen.

Zur Absicherung gegen steigende Dieselkosten hat die Gesellschaft mit nahezu allen Kunden flexible Anpassungen der Frachtraten in Abhängigkeit der Dieselpreisentwicklung vereinbart (Dieselfloater). Die Rekrutierung von Kraftfahrern wird auch weiterhin zusehends schwieriger und stellt die größte Herausforderung der Zukunft dar.

Bei der Beschaffung von Equipment baut die Gesellschaft auf verschiedene Lieferanten, um nicht in einseitige Abhängigkeiten zu verfallen.

Das Management von Ladungsträgem wird konsequent und straff organisiert, um mögliche negative Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis frühzeitig zu erkennen und entsprechend gegensteuern zu können.

Eine anhaltend hohe Inflation im Euroraum führt zu einem sich verändernden Konsumverhalten und birgt damit das Risiko einer nachhaltig sinkenden Nachfrage nach Transportdienstleistungen.

Der Güterkraftverkehrsmarkt im europäischen Raum ist großem Wettbewerbsdruck, insbesondere osteuropäischer Wettbewerber ausgesetzt. Nach wie vor werden deutsche Speditions- und Transportunternehmen im Binnenmarkt aufgrund fehlender Durchsetzung geltender Gesetze durch die Aufsichtsbehörden stark diskriminiert (Mindestlohn, Kabotage, Steuern usw.). Auch neue gesetzliche Regelungen führen zu keiner Verbesserung der Situation, erhöhen jedoch den administrativen Aufwand ftir die ganze Branche.

Durch diese Entwicklung sieht sich die Gesellschaft, mit ihrem auf Nachhaltigkeit und langfristigen Geschäftsbeziehungen ausgelegten Geschäftsmodell, einem hohen Innovationsdruck ausgesetzt. Das Unternehmen arbeitet verstärkt an der weiteren Diversifizierung des Geschäftsmodells. Darüber hinaus werden weitere Initiativen zur Verringerung des Ausstoßes von CO ₂ vorangetrieben.

Für die vernünftigerweise abzudeckenden Risiken, welche sich aus dem normalen Geschäftsbetrieb heraus entwickeln können, existieren entsprechende Versicherungen.

7. Prognosebericht

Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird im Jahr 2023 voraussichtlich primär durch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen und das Konsumverhalten der privaten Haushalte beeinflusst werden.

Ziel der Gesellschaft für 2023 ist ein starkes operatives Ergebnis auf dem Niveau des um Sondereffekte bereinigten Ergebnis aus 2022. Übergeordnetes Ziel des Unternehmensverbundes ist es die Besitzgesellschaft weiterhin zu stärken.

Die Gesellschaft hat in 2022 große Schritte in Bezug auf die Nachfolgeregelungen und die Fortführung der Gesellschaft in 3. Generation gemacht. Auch im Jahr 2023 werden weitere Maßnahmen für die erfolgreiche Fortführung der Gesellschaft ergriffen. Diese haben keine Auswirkung auf den operativen Betrieb, sondern beschäftigen sich mit gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Fragestellungen.

Gegenüber dem Wettbewerb will sich die Gesellschaft mit Innovationen, zukunftsfähigen Investitionen, einer straffen Organisation und einer hervorragenden Dienstleistungsqualität - auch gemeinsam mit anderen Gesellschaften des Unternehmensverbunds - abheben.

Schwindegg, den 31.08.2023

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	837.078,00	104.587,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	6,50	7,50
II. Sachanlagen	816.571,50	84.079,50
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	13.744,00	19.463,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	802.827,50	64.616,50
III. Finanzanlagen	20.500,00	20.500,00
1. Beteiligungen	20.500,00	20.500,00
B. Umlaufvermögen	6.702.228,44	8.139.372,99
I. Vorräte	338.000,64	283.454,41
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.861.951,30	4.634.422,36
1. Forderungen gegen Gesellschafter	0,00	25.500,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0,00	25.500,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	642.863,81	1.252.059,59
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	642.863,81	1.252.059,59
3. sonstige Vermögensgegenstände	3.219.087,49	3.356.862,77
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	3.600,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.502.276,50	3.221.496,22
C. Rechnungsabgrenzungsposten	9.754,50	0,00
Aktiva	7.549.060,94	8.243.959,99
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	4.605.768,73	4.723.887,34
I. eingefordertes Kapital	31.190,75
1. Gezeichnetes Kapital	50.617,90	50.617,90
2. eigene Anteile	-19.427,15
II. Gewinnrücklagen	0,00
III. Gewinn-/Verlustvortrag		4.625.535,12
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		47.734,32
V. Bilanzgewinn	4.574.577,98
davon Gewinnvortrag	4.147.769,44
B. Rückstellungen	874.490,14	947.218,94
C. Verbindlichkeiten	2.068.802,07	2.572.853,71
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.068.802,07	2.572.853,71
Passiva	7.549.060,94	8.243.959,99

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	25.735.516,59	22.533.889,99
2. Personalaufwand	5.517.816,05	5.099.056,32
a) Löhne und Gehälter	4.563.996,77	4.145.871,03
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	953.819,28	953.185,29
davon für Altersversorgung	-78.567,96	2.585,92
3. Abschreibungen	103.156,59	68.409,02
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	103.156,59	68.409,02
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	18.906.621,16	17.196.158,09
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	14.153,67	16.351,31
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	44.058,72	29.887,69
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	308.566,30	36.896,65
8. Ergebnis nach Steuern	869.451,44	119.833,53
9. sonstige Steuern	50.744,50	72.099,21
10. Jahresüberschuss	818.706,94	47.734,32
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	4.147.769,44
12. Einstellungen in Gewinnrücklagen	391.898,40
a) in andere Gewinnrücklagen	391.898,40
13. Bilanzgewinn	4.574.577,98

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgestellt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Spedition J. Greilmeier GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Schwindegg
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Traunstein
Register-Nr.:	HRB 8575

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

- Ausleihungen zum Nennwert

- sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Die Pensionsrückstellungen betragen 338.827,29 Euro.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagenspiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen. Die Geschäftsjahresabschreibung enthält damit diese Beträge nicht.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zu Beginn des Geschäftsjahres: 616.049,45 Euro.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: 579.646,07 Euro.

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	96.501,38	0,00	7.516,00	0,00	88.985,38
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	96.501,38	0,00	7.516,00	0,00	88.985,38
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	49.447,81	0,00	0,00	0,00	49.447,81
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	554.187,26	836.474,59	132.870,97	0,00	1.257.790,88
Summe Sachanlagen	603.635,07	836.474,59	132.870,97	0,00	1.307.238,69
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	20.500,00	0,00	0,00	0,00	20.500,00
Summe Finanzanlagen	20.500,00	0,00	0,00	0,00	20.500,00
Summe Anlagevermögen	720.636,45	836.474,59	140.386,97	0,00	1.416.724,07

	kumulierte Abschreibung 01.01.2022 EUR	Abschreibung Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibung 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	96.493,88	0,00	7.515,00	0,00	88.978,88
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	96.493,88	0,00	7.515,00	0,00	88.978,88
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	29.984,81	5.719,00	0,00	0,00	35.703,81
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	489.570,76	97.437,59	132.044,97	0,00	454.963,38
Summe Sachanlagen	519.555,57	103.156,59	132.044,97	0,00	490.667,19
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	616.049,45	103.156,59	139.559,97	0,00	579.646,07

	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2022 EUR	Buchwert Vorjahr 31.12.2021 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	6,50	7,50
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	6,50	7,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	13.744,00	19.463,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	802.827,50	64.616,50
Summe Sachanlagen	0,00	816.571,50	84.079,50
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	20.500,00	20.500,00
Summe Finanzanlagen	0,00	20.500,00	20.500,00
Summe Anlagevermögen	0,00	837.078,00	104.587,00

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt 646.463,81 Euro (Vorjahr: 1.277.559,59 Euro).

Sonstige Vermögensgegenstände

In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind größere Beträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen. Dabei handelt es sich um Beträge, die erst nach dem Bilanzstichtag zu Einnahmen führen, aber zum Zweck der periodengerechten Gewinnermittlung bereits zum Bilanzstichtag als Einnahmen erfasst wurden.

Ausschüttungssperre

Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt 19.954,00 Euro.

Im Einzelnen gliedert sich der Gesamtbetrag wie folgt:

Gesamtbetrag gemäß Ausschüttungssperre	Euro
Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens	0,00
Aktivierung latenter Steuern	0,00
Aktivierung von Vermögensgegenständen zum beizulegenden Zeitwert	0,00
Unterschiedsbetrag Pensionsrückstellung Alternativberechnung	19.954,00
Gesamtbetrag	19.954,00

Pensionsrückstellungen

Zur Ermittlung der Pensionsrückstellung wurde das Teilwertverfahren angewendet.

Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:

Zinssatz	1,76	%
erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen		%
zugrunde gelegte Sterbetafel	Heubeck 2018 G

Verbindlichkeiten, die erst nach dem Bilanzstichtag entstehen

In den Verbindlichkeiten sind größere Beträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen. Dabei handelt es sich um Beträge, die erst nach dem Bilanzstichtag zu Ausgaben führen, aber zum Zweck der periodengerechten Gewinnermittlung bereits zum Bilanzstichtag als Aufwand erfasst wurden.

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt 0,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro).

Sonstige Angaben

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Eberhard Greilmeier, Christian Greilmeier

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung beschließt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung:

Der Jahresüberschuss beträgt 818.706,94 Euro.

Auf neue Rechnung werden 426.808,54 Euro vorgetragen. 391.898,40 Euro werden aufgrund eines Gesellschafterbeschlusses in die Gewinnrücklage eingestellt.

Unterschrift der Geschäftsführung

Schwindegg, den 17.07.2023

gez. Eberhard Greilmeier

sonstige Berichtsbestandteile

gez. Eberhard Greilmeier

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 17.07.2023 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

An die Spedition Josef Greilmeier GmbH

Spedition

Haager Straße 6 84419 Schwindegg

Prüfungsurteil

Ich habe den Jahresabschluss der Spedition Josef Greilmeier GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass die Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurtell

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW-Stand 10.2021) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für mein Prüfungsurteil zum Jahresabschluss zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (I DW-Stand-10.2021) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für mein Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.

Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Untemehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteile ich Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den

• tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Vorstehenden Prüfungsbericht erstatte ich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsgemäßer Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW-Stand 10.2021)).

Die Verwendung des vorstehend wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts setzt meine vorherige Zustimmung voraus.

Baden-Baden, den 29.09.2023

Dieter Haase, Fachanwalt für Steuerrecht, Vereidigter Buchprüfer, Rechtsanwalt