Firma CORA - IT GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009

BILANZ zum 31. Dezember 2009

Firma CORA - IT GmbH

AKTIVA

	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. übrige immaterielle Vermögensgegenstände		112.042,00	141.967,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	144.936,00		125.137,00
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	20.243,87	165.179,87	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	412.677,74		12.677,74
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	142.391,86		60.000,00
3. Beteiligungen	0,00		1,00
4. übrige Finanzanlagen	367.730,24	922.799,84	558.559,24
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		0,00	3.339,29
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	32.280,32		24.309,64
2. übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.303.420,32	1.335.700,64	1.674.885,29
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr Euro 1.475,54 (Euro 1.559,49)
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere		20.649,34	20.458,77
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		923.239,72	1.126.606,44
C. Rechnungsabgrenzungsposten		50.723,00	56.789,00
		3.530.334,41	3.804.730,41
PASSIVA
	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		100.000,00	100.000,00
II. Gewinnvortrag		663.552,74	509.830,76
III. Jahresfehlbetrag		-192.321,70	153.721,98
B. Sonderposten mit Rücklageanteil		75,00	603,00
C. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen		0,00	682,00
D. Rückstellungen		487.680,00	507.532,00
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	739.415,50		1.152.593,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 716.174,59 (Euro 1.128.898,00)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.035,63		36.000,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 1.035,63 (Euro 36.000,00)
3. übrige Verbindlichkeiten	1.730.897,24	2.471.348,37	1.343.767,67
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 1.730.897,24 (Euro 1.323.994,34)
		3.530.334,41	3.804.730,41

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2009 bis 31.12.2009

CORA - IT GmbH, Berlin

	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
1. Rohergebnis		8.166.323,96	9.134.905,94
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	5.452.982,50		5.947.527,69
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.124.181,16	6.577.163,66	1.106.331,24
- davon für Altersversorgung Euro 46.639,19 (Euro 27.026,74)
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		104.431,07	105.348,38
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		1.651.165,72	1.642.262,87
- davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung Euro 0,00 (Euro 9,30)
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		35.541,24	20.647,27
- davon aus verbundenen Unternehmen Euro 9.066,92 (Euro 744,33)
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		2.328,46	4.601,31
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		91.244,37	121.419,76
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-219.811,16	237.264,58
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-35.938,19		76.136,24
10. sonstige Steuern	8.448,73	-27.489,46	7.406,36
11. Jahresfehlbetrag		192.321,70	-153.721,98

ANHANG für das Geschäftsjahr 2009

CORA - IT GmbH Berlin

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2009 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der gültigen Fassung sowie den Regelungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Neuregelungen des BilMoG werden für das abgelaufene Geschäftsjahr nur angewandt, soweit deren Anwendung verpflichtend ist.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das bisher angewandte Gesamtkostenverfahren beibehalten.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft (vorher: mittelgroß). Da aber an den Abschlussstichtagen von zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren die Merkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft nicht erfüllt waren, treten die Rechtsfolgen gemäß § 267 Abs. 4 HGB nicht ein.

Die Wertansätze aus der Bilanz zum 31. Dezember 2008 sind als Vortrag unverändert übernommen worden.

B. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich der Vornahme steuerrechtlicher Maßnahmen

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 410,00 wurden im Vorjahr bis auf 50 PCs im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 150,00 wurden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert von Euro 150,00 bis Euro 1.000,00 wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und planmäßig abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

	Anteile und Ausleihungen an verbundene Unternehmen zu Anschaffungskosten
	Beteiligungen zu Anschaffungskosten
	sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten
	Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen mit dem Aktivwert.

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend den steuerlichen Regelungen nach dem Teilwertverfahren durchgeführt.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

C. Anhaben und Erläuterun zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Aktivierte Disagiobeträge

In die Rechnungsabgrenzungsposten wurde ein Disagiobetrag in Höhe von Euro 294,42 (Vorjahr: Euro 1.470,66) eingestellt. Er ergibt sich aus Darlehensverträgen.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen Euro 5.271,70 (Vorjahr: Euro 0,00) auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Sonderposten mit Rücklageanteil

In den Sonderposten mit Rücklageanteil wurden Sonderabschreibungen nach dem Fördergebietsgesetz sowie nach dem Einkommensteuergesetz für Vermögensgegenstände des Anlagevermögens eingestellt.

Sonderposten für Investitionszuschüsse des Anlagevermögens

Auf begünstigte Vermögensgegenstände übertragene Investitionszuschüsse wurden in einen Sonderposten für Investitionszuschüsse des Anlagevermögens eingestellt.

Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil

Die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil betragen Euro 528,00 (Vorjahr: Euro 1.063,00).

Brutto-Anlagenspiegel zum 31.12.2009

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2009 Euro	Zugänge Abgänge- Euro	Umbuchungen Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	453.559,19	14.852,60
Immaterielle Vermögensgegenstände	453.559,19	14.852,60
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	708.492,94	80.359,47
		-12.638,34
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		20.243,87
Sachanlagen	708.492,94	100.603,34
		-12.638,34
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	12.677,74		400.000,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	60.000,00	118.391,86
		-36.000,00
Beteiligungen	10.225,84
		-10.225,84
Wertpapiere des Anlagevermögens	44.500,27	6.497,97
sonstige Ausleihungen	239.722,97	160.277,03
			-400.000,00
Genossenschaftsanteile	2.600,00
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	271.736,00	42.396,00
Finanzanlagen	641.462,82	327.562,86	400.000,00
		-46.225,84	-400.000,00
	1.803.514,95	443.018,80	400.000,00
		-58.864,18	-400.000,00

	kumulierte Abschreibungen 31.12.2009 Euro	Abschreibungen Zuschreibungenvom 01.01.2009 bis 31.12.2009 Euro	Buchwert 31.12.2009 Euro	Buchwert 31.12.2008 Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	356.369,79	44.777,60	112.042,00	141.967,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	356.369,79	44.777,60	112.042,00	141.967,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	631.278,07	59.653,47	144.936,00	125.137,00

geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		0,00	20.243,87	0,00
Sachanlagen	631.278,07	59.653,47	165.179,87	125.137,00

Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		0,00	412.677,74	12.677,74
Ausleihungen an verbundene Unternehmen		0,00	142.391,86	60.000,00

Beteiligungen		0,00	0,00	1,00

Wertpapiere des Anlagevermögens		0,00	50.998,24	44.500,27
sonstige Ausleihungen		0,00	0,00	239.722,97

Genossenschaftsanteile		0,00	2.600,00	2.600,00
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen		0,00	314.132,00	271.736,00
Finanzanlagen			922.799,4	631.237,98

	987.647,86	104.431,07	1.200.021,71	898.341,98

ANHANG für das Geschäftsjahr 2009

CORA - IT GmbH, Berlin

Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse des Anlagevermögens

Die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse des Anlagevermögens betragen Euro 682,00 (Vorjahr: Euro 1.370,00).

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Jahresabschluss- und Prüfungskosten, nicht genommenen Urlaub sowie ausstehende Rechnungen gebildet.

Betrag der Verbindlichkeiten und Sicherungsrechte, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind

Die Pensionsrückstellungen in Höhe von Euro 387.085,00 (Vorjahr: Euro 354.560,00) sind durch Pfandrechte erstrangig gesichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von Euro 739.415,50 (Vorjahr: Euro 1.152.593,00) sind durch selbstschuldnerische Bürgschaften und Forderungsabtretungen gesichert.

Darüber hinaus bestehen für die Verbindlichkeiten im üblichen Umfang branchenübliche bzw. kraft Gesetzes entstehende Sicherheiten.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen Euro 1.035,63 (Vorjahr: Euro 36.000,00) auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten Steuererstattungen für das vorherige Geschäftsjahr.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern vor, den Jahresfehlbetrag in Höhe von Euro 192.321,70 mit dem Gewinnvortrag in Höhe von Euro 663.552,74 zu verrechnen und den verbleibenden Bilanzgewinn weiter auf neue Rechnung vorzutragen.

D. Sonstige Pflichtangaben

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch den Geschäftsführer, Herrn Erik Misler, Dipl.-Ingenieur, Berlin, geführt.

Angaben nach § 42 Absatz 3 GmbHG

Gegenüber dem Gesellschafter bestehen sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 867,09 (Vorjahr: Euro 1.188,09).

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen mit einem Betrag von mindestens 20 % der Anteile

Firmenname	Anteilshöhe in %	Jahresergebnis zum 31.12./31.08.2009 in TEuro	Eigenkapital in TEuro
CORA-IT GmbH, St. Gallen (Schweiz)	100	-103 (Vj.: -62)	-152 (Vj.: -49)
Webinstore AG (vorh.: GmbH), Berlin	80	15 (Vj.: 6)	25 (Vj.: 10)

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer (Angestellte) beträgt 216 (Vorjahr: 229).

Berlin, 15. Juli 2010

CORA - IT GmbH

Erik Misler, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

14. Der vorstehende verkürzte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 ist zur Offenlegung bestimmt. Dem vollständigen Jahresabschluss wurde der nachfolgende Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der CORA - IT GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009 mit einer Bilanzsumme von Euro 3.530.334,41 und einem Jahresfehlbetrag von Euro 192.321,70 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Hamburg, 15. Juli 2010

SKN
Schlarmann Kilian Niemeyer GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Olaf Oestreich, Wirtschaftsprüfer

Roland Kilian, Wirtschaftsprüfer

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009

CORA - IT GmbH Berlin

A. Überblick über den Geschäftsverlauf

I.	Beschreibung Geschäftstätigkeit und -verlauf
II.	Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen
III.	Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

I.	Darstellung der Vermögenslage
II.	Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses
III.	Darstellung der Finanzlage

C. Prognosebericht

I.	Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung in Chancen und Risiken
II.	Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2010

D. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres (Nachtragsbericht)

E. Bericht bestandsgefährdender oder entwicklungsbeeinträchtigender Risiken

F. Sonstige Angaben

I.	Risikomanagementziele und Finanzinstrumente
II.	Forschung und Entwicklung
III.	Zweigniederlassungen / Tochterunternehmen

A. Überblick über den Geschäftsverlauf

I. Beschreibung Geschäftstätigkeit und -verlauf

Die CORA - IT GmbH mit Sitz in Berlin bietet Ihren Kunden standardisierte sowie individualisierte [T-Dienstleistungen an. Das Unternehmen agiert im Markt als IT Service Provider. Damit umfasst die Leistungserbringung nicht nur die Service- oder Beratungsleistung in der Kundensteuerung, sondern immer mehr auch die Gesamtverantwortung für das Ergebnis, die in eigener Regie erbracht wird.

Das Leistungsportfolio umfasst vier operative Servicelines: den Field Service, den Service Desk, Consulting and Operation Services sowie die Distributionslogistik Services. Als Anbieter eines "full service" werden somit Kundenbedürfnisse im gesamten IT-Lifecycle abgedeckt. Um den unterschiedlichsten Möglichkeiten und Anforderungen der Kunden jederzeit Rechnung zu tragen, kann die Form der Zusammenarbeit zwischen der Arbeitnehmerüberlassung, Dienstleistungsverträgen und Werkverträgen von den Kunden frei gewählt werden.

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft im ITK-Markt ist an mittelständische und große Unternehmen aller Branchen in ganz Deutschland sowie mehr und mehr in Europa ausgerichtet. Gleichzeitig ist das Unternehmen auch im Unterauftrag von anderen IT-Dienstleistern tätig.

Die Wettbewerbsposition ist trotz der Markteinbrüche durch die Wirtschaftskrise gefestigt. Wesentliche regionale Schwerpunkte sind weiterhin Berlin, München, Magdeburg, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg. Als Unternehmensbeteiligungen sind die gleichnamige CORA-IT GmbH in der Schweiz mit Sitz in St. Gallen sowie die Webinstore AG mit Sitz in Berlin zu nennen.

Entwicklung der Branche im Geschäftsjahr

Der Branchenverband BITCOM meldet für den deutschen ITK-Markt 2008-2009 ein negatives Wachstum in der Informationstechnik in Höhe von -5,4 %, was den kontinuierlich positiven Trend der Vorjahre deutlich durchbricht. Selbst die in ansonsten immer überproportional gewachsenen IT-Services, als Teil des Marktes der Informationstechnik, haben nur ein negatives Wachstum von -2,5 % erreicht. Somit lag das Marktvolumen für IT-Services im Jahr 2009 bei 32,2 Mrd. EUR.

Quelle: BITKOM, EITO "ITK-Marktzahlen", März 2010

Die weltweite Wirtschaftskrise hat Ende des ersten Quartals 2009 massiv im IT-Service-Markt ausgewirkt. Deutlich später als in anderen Branchen. Im Laufe des Gesamtjahres ist die Zahl der Insolvenzen im Bereich Software und IT-Dienstleistungen um über 20 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Quelle: Statistisches Bundesamt, März 2010

So fallen die Prognosen des Branchenverbandes nicht euphorisch aus. Den IT-Service-Markt kennzeichnen insbesondere folgende Einflussfaktoren:

•	Die Wettbewerbssituation im IT-Service-Markt hat sich zunehmend verschärft, was sich fortsetzen wird und zu einer gewissen Marktbereinigung führt. Der Preisdruck ist bei leicht reduziertem Marktvolumen nochmals größer geworden. Die Trendwende konnte aber bereits im vierten Quartal 2009 verzeichnet werden.
•	Im Rahmen der fast alle Branchen umfassenden Wirtschaftskrise sind Investitionen und Projekte bei vielen Unternehmen eingestellt oder verschoben worden. Jedoch ist auch der Trend zu erkennen, dass Unternehmen vorhandene Personalressourcen verstärkt für vormals outgesourcte Leistungen einsetzen, um deren Auslastung sicher zu stellen und Kosten zu sparen.
•	Die Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen und die politischen Rahmenbedingungen werden als ein großes Markthemmnis angesehen.
•	Eine geringer werdende Binnen- und Exportnachfrage belastet die Branche zudem.
•	Andererseits verbessert sich die Fachkräftesituation weiter.

Basis-Quelle: BITKOM "30. Branchenbarometer", März 2010

Der Bestand des Unternehmens im IT-Service-Markt und die künftige Erfüllung des Geschäftszwecks von der CORA - IT GmbH ist jedoch aus derzeitiger Sicht keinesfalls gefährdet, da man sich an geänderte Marktbedingungen immer wieder schnell anpassen kann, wie das abgelaufene Geschäftsjahr eindrucksvoll zeigte.

Künftige Entwicklung und Chancen für CORA - IT

Das Geschäftsjahr 2009 war für die CORA - IT durch unterschiedliche Entwicklungen geprägt. Während im ersten Quartal die Ausrichtung auf Wachstum noch im Vordergrund stand, war das zweite und dritte Quartal durch den Marktwandel mit den dadurch notwendig gewordenen unternehmensinternen Änderungen sowie einer anschließenden Konsolidierung geprägt. Das vierte Quartal stand dann im Zentrum einer konsequent ertragsorientierten Geschäftsentwicklung und hat damit die Basis für die weitere Entwicklung sicher gestellt.

Die beständige externe aber auch interne Kundenorientierung mit verschlankten administrativen Prozessen konnte das hohe Niveau halten. Die unter anderem im Rahmen der "lean maintenance" gehobenen Kostenpotentiale haben für das Jahr 2010 gute wirtschaftliche Voraussetzungen geschaffen.

Eine hohe Leistungsqualität gepaart mit der Nähe zu den Kunden sowie die zeitnahe Anpassung des Leistungsspektrums auf geänderte Kundenanforderungen sind letztlich die Erfolgsparameter der Zukunft. Hierfür ist die CORA - IT bestens ausgerichtet. Die bereits Ende 2008 entwickelte neue Vertriebsstrategie mit der Fokussierung auf erweiterte Kundengruppen wurde im Geschäftsjahr 2009 realisiert und zeigt enorme Potentiale. Der mittlerweile bekannte Claim "Excellent Quality" des Unternehmens wird nachhaltig von den Kunden bestätigt und findet gerade in Zeiten von immer höherem Preisdruck große Aufmerksamkeit.

Mit der dynamischen, qualitätsorientierten Positionierung hat das Unternehmen gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten klare Wettbewerbsvorteile. So wird für das Geschäftsjahr 2010 zwar im gesamten IT-Markt nur eine leicht positive Entwicklung gesehen, jedoch bestehen große Chancen neue, zukunftsweisende Geschäftsfelder zu besetzen.

II. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

Das Investitionsklima in Deutschland war bereits in den letzten Jahren allgemein stark nachgiebig und von der anhaltend schwachen Binnenkonjunktur gedrückt. Im Jahr 2009 wurde dies nochmals verstärkt durch die anhaltende Wirtschaftskrise.

Der ITK-Markt in Deutschland hat 2009, entgegen den leicht positiven Prognosen aus dem Vorjahr, real einen Wachstumsrückgang von -4,5 % verzeichnet. Der Branchenverband BITKOM rechnet für 2010 mit einem stagnierenden Wachstum in Höhe von 0,2 %. Damit wird das Niveau von 2008 deutlich verfehlt. Allein der Informationstechnik wird ein positives Wachstum von 1,4% prognostiziert. Wie in den Vorjahren, werden dem Bereich IT-Services für 2010 mit 2,2 % die höchsten Wachstumsraten zugeschrieben. So blickt fast ausschließlich der Branchenbereich IT-Dienstleistungen in Deutschland mit zurückhaltender Zuversicht auf die Geschäftsentwicklung in den nächsten Jahren. Aber auch hier wird voraussichtlich erst 2011 das Marktvolumen von 2008 wieder erreicht werden.

Quelle: BITKOM, EITO "ITK-Marktzahlen", März 2010

Betrachtet man die erwartete Entwicklung des Marktes von IT-Dienstleistungen, sind verschiedene, zum Teil gegenläufige, wesentliche Trends zu subsumieren:

Das Outsourcing von IT-Leistungen findet unter den aufgezeigten Randbedingungen zwar insbesondere bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen Interesse, jedoch sind Personalressourcen in der IT zumeinst vorhanden und müssen vorrangig ausgelastet werden.

Es ist zu beobachten, dass für neue IT-Systeme und dazu notwendige Prozesse immer mehr Spezialisten-Know-how benötigt wird. Hier ist es zumeist preiswerter, dieses bedarfsorientiert hinzu zukaufen, als eigenes Fachpersonal zu beschäftigen und kostspielig zu qualifizieren.

Die interne IT-Betreuung lässt sich immer mehr standardisieren, was die preisgünstige und effiziente Erbringung dieser Leistungen bei großen Mengen ermöglicht. Hier sind externe Dienstleister prädestiniert, da verschiedene Kunden gleichzeitig bedient werden können.

Zudem zeigt sich, dass die Anforderungen an eine hohe Qualität unter Einhaltung internationaler Standards und eine transparente Dokumentation mit kleinteiliger Abrechnung immer stärker werden.

Soweit möglich, werden ferner große IT-Projekte, wie den alle drei bis vier Jahre anstehende Tausch der Clients oder der Wechsel auf neue Betriebssysteme und Anwendungen, zeitlich herausgeschoben. Der daraus entstehende lnvestitions- und Erneuerungsstau wird erst in den nächsten Jahren aufgelöst werden.

Der Markt für IT-Services zeigt bei den Dienstleistern eine weitere signifikante Entwicklung, nach der die letztendliche Erbringung der Leistungen über große Dienstleister an immer kleinere weitergereicht wird. Damit reduziert sich jedoch auch die Marge der Leistungserbringer erheblich und der Preis- sowie Wettbewerbsdruck steigt.

Die CORA - IT sieht in der Krise erhebliche Chancen und regiert auf die Herausforderungen des Marktes mit angepassten bzw. erweiterten Leistungen, flexiblen Preismodellen, neuen Partnern und großer Kundennähe sowie optimierter Vertriebsstrategie. Betriebswirtschaftlich steht die mittel- und langfristige Vorschau auf die Marktentwicklung und Auftrags-/Ertragslage mit umfassenden Risikobewertungen im Mittelpunkt der Aufgaben.

Die Kundenstruktur der CORA - IT ist als weitgehend diversifiziert zu bezeichnen. Von vornehmlich mittelständischen bis hin zu Großunternehmen werden über 20 Kunden bedient.

Die CORA - IT bedient sich einer umfangreichen Lieferantenstruktur, die ca. 200 aktive Unternehmen mit nennenswerten Umsätzen umfasst. 20 % davon bestreiten ein Einkaufsvolumen von 75 %. Eine Abhängigkeit von einem oder mehreren Lieferanten ist nicht vorhanden.

III. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

Die Umsätze der CORA - IT GmbH waren seit vielen Jahren erstmalig rückläufig. Dies trägt der Marktentwicklung in der Branche Rechnung und wurde durch Kostensenkungen aufgefangen. So wurden die Umsatzziele zwar verfehlt, aber die geplanten Kosten blieben ebenfalls unter den Planzahlen.

Intern ist Anfang des zweiten Quartals der Wachstumskurs der Vorjahre gezielt und konsequent durch einen Sparkurs ersetzt worden. So wurde im April 2009, die erstmals für Unternehmen der Branche eröffnete Chance Kurzarbeit anzumelden, für einige Mitarbeiter genutzt, Die im Rahmen der Reorganisation insbesondere 2008 eigenständig entwickelten elektronischen Workflows bewährten sich dabei nachhaltig. Die klaren, weitestgehend automatisierten Prozesse ermöglichten die Umstellung auf eine schlanke Verwaltung, ohne dass die Qualität gelitten hätte. Notwendige technische oder prozessuale Anpassungen waren zudem jederzeit möglich, da notwendiges Know-how im Unternehmen umfassend vorhanden war.

Die Mitarbeiterzufriedenheit hat sich sogar in diesem Umfeld leicht zum Vorjahr verbessert.

Das Dienstleistungsportfolio und die Positionierung als IT Service Provider haben sich grundsätzlich nicht verändert, wenn auch Begrifflichkeiten und Priorisierungen zum Teil angepasst wurden.

In der zweiten Jahreshälfte wurde der Sitz der CORA-IT GmbH in der Schweiz von Thal auf St. Gallen verlegt. In dem Zusammenhang sind die laufenden Kosten der hundertprozentigen Tochter der CORA - IT in Deutschland ebenfalls deutlich reduziert worden. Obwohl der vertriebliche Schwerpunkt ab dem 3. Quartal 2009 nicht mehr in der Schweiz lag, lassen einige interessante aktuelle Angebote den Schweizer Markt weiterhin sehr interessant erscheinen,

Eine Mehrheitsbeteiligung wurde im 4. Quartal 2009 an der Webinstore AG im Zuge einer Erhöhung des Stammkapitals auf TEUR 500 erworben.

B. Darstellung Lage der Gesellschaft

I. Darstellung der Vermögenslage

Die Finanzierung der CORA - IT basiert im Wesentlichen auf dem vom Gesellschafter zur Verfügung gestellten Eigenkapital, der Finanzierung über Bankverbindlichkeiten und Lieferantenverbindlichkeiten.

In der folgenden Übersicht sind die Bilanzpositionen zum 31.12.2009 den Vorjahreswerten gegenübergestellt. Die wesentlichen Veränderungen der einzelnen Bilanzposten sind nachfolgend erläutert.

AKTIVA	2009		2008		+/-
AKTIVA	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Immaterielle Vermögensgegenstände	112	3	142	4	-30	-21
Sachanlagen	165	5	125	3	40	32
Finanzanlagen	923	26	631	17	292	46
Langfristig gebundenes Vermögen	1.200	34	898	24	302	34
Vorräte	0	0	4	0	-4	-100
Forderungen Lieferungen und Leistungen	1.057	30	1.546	41	-489	-32
Forderungen gegenüber verb. Unternehmen	32	1	25	1	7	28
sonstige Vermögensgegenstände	267	8	149	4	118	79
Rechnungsabgrenzungsposten	51	1	57	1	-6	-11
Kurzfristig gebundenes Vermögen	1.407	40	1.781	47	-374	-21
Liquide Mittel	923	26	1.126	30	-203	-18
Gesamtvermögen	3.530	100	3.805	100	-275	-7

Das Gesamtvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR -275 (-7 %) verändert. Die Änderungen resultieren im Wesentlichen aus der Erhöhung der Finanzanlagen, der Reduzierung von Forderungen sowie einer Abnahme liquider Mittel.

Hintergrund der Erhöhung von Finanzanlagen ist die Beteiligung an der Webinstore AG im Rahmen der Rechtsumwandlung selbiger. Die Eintragung als AG erfolgte dann zum 18.03.2010.

PASSIVA	2009		2008		+/-
PASSIVA	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Stammkapital	100	3	100	3	0	0
Gewinnvortrag	663	19	510	13	153	30
Jahresüberschuss	-192	-5	154	4	-346	-225
Sonderposten	1	0	1	0	0	0
Pensionsrückstellungen	387	11	355	9	32	9
langfristig verfügbares Kapital	959	27	1.120	29	-161	-14
Steuerrückstellungen	0	0	0	0	0	0
Sonstige Rückstellungen	100	3	153	4	-53	-35
Verbindlichkeiten Kreditinstitute	739	21	1.152	30	-413	-36
Verbindlichkeiten Lieferungen u. Leistungen	231	7	455	12	-224	-49
Verbindlichkeiten verbundene Unternehmen	1	0	36	1	-35	-97
Sonstige Verbindlichkeiten	1.500	42	889	23	611	69
Kurzfristig verfügbares Kapital	2.571	73	2.685	71	-114	-4
Gesamtvermögen	3.530	100	3.805	100	-275	-7

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert TEUR 100. Auf Grund der Jahresunterdeckung und

unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages ergibt sich ein Eigenkapital von TEUR 959. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute, verbundene Unternehmen sowie aus Lieferungen und Leistungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 34 % verringert.

Kennzahlenanalyse

Zur Analyse der Vermögenslage der Gesellschaft wurden verschiedene Vermögens- und Kapitalstrukturkennzahlen ermittelt.

Vermögens-, Kapitalstrukturkennzahlen	2009 %	2008 %	2007 %	2006 %	2005 %
Anlagenintensität (Anlagevermögen/ Gesamtvermögen)	34,1	23,6	14,1	16,1	14,6
Forderungsintensität (Forderungen / Gesamtvermögen)	37,8	45,2	83,7	91,0	61,6
Eigenkapitalquote (Eigenkapital! Gesamtkapital)	16,5	20,1	17,7	16,4	14,0
Fremdkapitalquote (Fremdkapital! Gesamtkapital)	83,8	79,9	81,0	83,6	86,0

Die Kapitalausstattung der Gesellschaft ist bei einer Eigenkapitalquote von 16,5 % nach wie vor überwiegend an externen Gläubigern ausgerichtet. Der Anteil der Bankenfinanzierung an dem Gesamtkapital beträgt 21 %. Für die Finanzierung des Geschäftsbetriebs sind Kreditlinien in Höhe von TEUR 1.650 zugesagt. Diese sind zum 31.12.2009 in Höhe von TEUR 670 in Anspruch genommen worden.

II. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

In der folgenden Übersicht sind die Erträge und Aufwendungen des Berichtsjahres aufbereitet und den Vorjahreswerten gegenübergestellt. Die wesentlichen Veränderungen der einzelnen GuV-Posten sind nachfolgend erläutert.

GuV	2009		2008		+/-
GuV	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse	9.222		11.504		-2.282	-20
aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung	9.222	100	11.584	100	-2.362	-20
Wareneinsatz	-1.457	-16	-2.681	-23	1.224	-46
Rohertrag	7.765	67	8.903	77	-1.138	-13
Personalaufwand	-6.577	-57	-7.054	-61	477	-7
Abschreibungen	-104	-1	-105	-1	1	-1
sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.651	-14	-1.642	-14	-9	1
sonstige betriebliche Erträge	401	3	232	2	169	73
Betriebsergebnis	-166	-1	334	3	-500	-150
Zins- und Beteiligungserträge	38	0	24	0	14	58
Zinsaufwendungen	-91	-1	-121	-1	30	-25
Finanzergebnis	-53	0	-97	-1	44	-45
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-219	-2	237	2	-456	-192
außerordentliche Aufwendungen	0	0	0	0	0	0
außerordentliche Erträge	0	0	0	0	0	0
außerordentliches Ergebnis
Ergebnis vor Steuern	-219	-2	237	2	-456	-192
Steuern	27	0	-83	-1	110	-133
Jahresergebnis	-192	-2	154	1	-346	-225

Das Jahresergebnis liegt bei TEUR -192. Grund dafür sind die im Rahmen der Wirtschaftskrise ausgebliebenen Umsätze sowie insgesamt geringere Margen. Zudem sind Aufwendungen zur Ausrichtung auf schlanke Verwaltungsprozesse und Umstellungskosten entstanden, die zu dem negativen Gesamtergebnis geführt haben.

Betrachtet man die Entwicklung quartalsweise, zeigt sich eindeutig im vierten Quartal 2009 eine sehr zufriedenstellende Entwicklung, die sich im Folgejahr nahtlos fortsetzt.

Rentabilitätskennzahlen	2009 %	2008 %	2007 %	2006 %	2005 %
Umsatzrentabilität	-2,5	1,3	1,6	1,3	2,6
Gesamtkapitalrentabilität	-3,9	9,2	12,7	4,1	9,3
Materialquote	15,8	23,3	28,6	20,0	19,0
Personalquote	71,3	61,3	53,8	60,3	59,8

Der Anteil an Fremdpersonal (Materialquote) ist weiter deutlich gesunken, was durch eine höhere Personalquote ausgeglichen wurde. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten hat sich das Unternehmen auf seine Mitarbeiter verlassen. Notwendige Ressourcen-Anpassungen sind über die seit 2009 vom Gesetzgeber eröffnete Möglichkeit der gezielten Nutzung von Kurzarbeit abgefangen worden.

III. Darstellung der Finanzlage

In der folgenden Übersicht sind die Zahlungsströme getrennt nach laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit gegenübergestellt. Die wesentlichen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr sind nachfolgend erläutert:

Kapitalflussrechnung nach den Grundsätzen des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 2 (DRS 2)

Bereich der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	Euro	2009 Euro	2008 Euro
Umsatzeinzahlungen		9.692.095,50	12.304.314,83
sonstige betriebliche Einzahlungen		378.320,33	284.947,46
Beteiligungseinzahlungen		0,00	0,00
Materialauszahlungen		-1.713.475,03	-2.744.791,31
Personalauszahlungen		-6.687.577,66	-6.984.622,93
sonstige betriebliche Auszahlungen		-978.059,97	-1.625.402,69
Finanzauszahlungen		-53.374,67	-96.171,18
Steuerauszahlungen/-einzahlungen		-8.446,54	-83.542,60
Zahlungsmittelüberschuss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		629.481,96	1.054.731,58
Investitionsbereich
Auszahlungen für den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens		-115.455,94	-161.371,38
davon immaterielle Vermögensgegenstände	-14.852,60
davon Sachanlagen	-100.603,34
Auszahlungen für die Gewährung von Anleihen oder dem Erwerb von Beteiligungen		-332.848,89	-118.496,93
Einzahlungen aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens		0,00	0,00
davon immaterielle Vermögensgegenstände	0,00
davon Sachanlagen	0,00
Einzahlung aus der Tilgung von Ausleihungen oder der Veräußerung von Beteiligungen		36.000,00	0,00
Zahlungsmittelfehlbetrag aus dem Investitionsbereich		-412.304,83	-279.868,31
Finanzierungsbereich
Auszahlungen/Darlehen an Gesellschafter		0,00	0,00
Einzahlungen von Gesellschaftern		0,00	0,00
Aufnahme von Fremdkapital		15.242,72	429.364,80
Tilgung von Fremdkapital		-435.786,57	-84.989,49
Zahlungsmittelüberschuss aus dem Finanzierungsbereich		-420.543,85	344.375,31
Veränderung des Zahlungsmittelbestandes		-203.366,72	1.119.238,58
Stand Zahlungsmittelbestand am Anfang der Periode		1.126.606,44	7.367,86
Stand Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode		923.239,72	1.126.606,44

C. Prognosebericht

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2010

Die Wirtschaft wird sich im Bereich der Informationstechnik und Telekommunikation leicht positiv entwickeln. Der Teilmarkt IT-Serviceleistungen, in dem sich das Unternehmen bewegt, hat dabei wachstumsseitig weiterhin die führende Position. Die positive Marktentwicklung zum Jahresende hat sich zum Jahresanfang 2010 fortgesetzt, so dass leicht steigende Umsätze zu erwarten sind.

Im Laufe des Jahres werden weiter positivere Rahmenbedingungen erwartet, die vom Unternehmen assimiliert werden.

Weiterhin ist jedoch eine stärkere Zurückhaltung bei der Realisierung von IT-Projekten in Hinblick auf die branchenübergreifend noch angespannte gesamtwirtschaftliche Gesamtsituation zu befürchten.

Prognose für die CORA - IT GmbH

Die Geschäftsführung geht aufgrund der vorliegenden Marktanalysen und -prognosen von einem konsolidierenden Geschäftsjahr aus. So steht ferner für 2010 die Verbesserung der Ertragslage im Vordergrund.

Durch neue Dienstleistungsprodukte, eine erweiterte Vertriebsstrategie im Bereich der Neukundengewinnung und das Halten der ausgezeichneten Qualität beim Kunden sieht das Unternehmen gute Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft. Der Druck und Wille von Kunden wird größer, preiswerte Leistungen zu bester Qualität einzukaufen. Dies ermöglicht der CORA - IT neue Marktanteile im Bereich der Neukunden gerade in den Geschäftsbereichen Field Service und insbesondere Service Desk zu gewinnen. Neue Leistungen sollen parallel dazu im Bereich hochwertiger Beratungsleistungen integriert werden. Besonderes Augenmerk liegt hier in Umfeld der IT-Sicherheit, die beste Wachstumsprognosen aufweist. Zudem bieten die Partnerschaften mit Fujitsu und IBM die Option, weitere hochwertige Aufträge bei bestehenden und neuen Kunden zu generieren.

Die Vermögens- und Finanzlage der CORA - IT ist im Jahr 2009 durch den Abbau von Liquiditätsreserven leicht geschwächt worden. Trotzdem sind keine Liquiditäts-Engpässe im Geschäftsjahr 2010 zu erwarten. Nicht zuletzt der gute Trend in der Ergebnisentwicklung ist Garant für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens.

I. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung in Chancen und Risiken

Chancen

Die CORA - IT sieht sich weiterhin gut auf den Wettbewerb vorbereitet. Über Kunden- und Marktbeobachtungen sowie eine hohe Innovationskraft des Unternehmens werden geänderte Bedürfnisse zeitnah erkannt und können nachweislich schnell in Produkte umgesetzt werden. Gerade diese Geschwindigkeit sorgt für einen Vorteil gegenüber großen Wettbewerbern.

Komplexer und individueller werdende IT-Prozesse führen zu anspruchsvolleren Serviceleistungen, die besonders von flexiblen Dienstleistern, wie der CORA - IT, erbracht werden können.

Der Investitionsstau im IT-Umfeld kann bei sich verbessernden gesamtwirtschaftlichen Bedingungen zu einer gesteigerten Nachfrage an IT-Lösungen und IT-Serviceleistungen führen. Die CORA - IT hat die Grundlage in Form der etablierten organisatorischen Strukturen geschaffen, um auch ein sprunghaftes Wachstum verkraften zu können.

Risiken

Das zentrale Risiko wird in der gesamtwirtschaftlichen Lage der Kunden gesehen. Neue Einsparungen und das Verschieben von IT-Projekten können die Auftragslage belasten. Hier ist jedoch zu würdigen, dass viele Unternehmen nicht auf das Betriebssystem "Microsoft Vista" geschwenkt sind und daher in absehbarer Zeit auf das verfügbare und mittlerweile stabile Folgeprodukt "Windows 7" gehen müssen. Da sich alle modernen Anwendungen auf die neuen Betriebssysteme fokussieren, können IT-Rollouts nicht unbegrenzt verschoben werden.

Risiken liegen auch im starken Wettbewerb und dem steigenden Preiskampf. Die CORA - IT hat sich im Markt durch anerkannte Qualität, kundenorientierte Leistungen und eine hohe Flexibilität gut positioniert. Mit neuen Dienstleistungen, die auf der bestehenden Reputation des Unternehmens aufbauen, können zudem weitere Umsatzfelder zeitnah geöffnet und die klare Unterscheidung von Wettbewerbern verstärkt werden.

Risiken bei der Rekrutierung von IT-Fachkräfte nehmen seit geraumer Zeit ab. Es bleibt jedoch weiterhin nicht leicht, kurzfristig optimal qualifiziertes Personal zu finden. Rekruitment-Prozesse, -Systeme und -Personalressourcen stehen daher administrativ im Fokus, da der erwartete wirtschaftliche Aufschwung zunächst hier das Unternehmen fordert.

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist für die Entwicklung des Unternehmens abschließend wesentlich. Hier werden große Anstrengungen unternommen, um, wie in den Vorjahren, die Zufriedenheit und Loyalität weiter zu erhöhen.

II. Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2010

Das Unternehmen beabsichtigt die bislang erfolgreiche Geschäftspolitik fortzusetzen. Die Darstellung der CORA - IT GmbH im Markt basiert weiterhin auf dem Claim "Excellent Quality", der gerade in Hinblick auf den steigenden Qualitätsbedarf aber knappen Kundenbudgets eine zentrale Bedeutung erlangen wird.

Ergebnisentwicklung

Die Planungen für das kommende Geschäftsjahr sehen einen geringen Umsatzanstieg vor.

Der Anteil an werkorientierten Serviceleistungen soll im Vergleich zur Arbeitnehmerüberlassung weiter steigen. Neue Dienstleistungsprodukte sollen einen Anteil von bis zu 10 % am Umsatz erlangen.

Im kommenden Geschäftsjahr werden konsequent die Vorgaben zur Kostenoptimierung beibehalten. Die gleichzeitige Stärkung der Ertragskraft steht dabei im Vordergrund. Ziel ist es, bei leicht ansteigenden Umsätzen die Kosten auf dem geringen Niveau vom Ende des Jahres 2009 zu halten, so dass sich das Ergebnis deutlich verbessern wird.

D. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Es liegen keine Vorgänge vor.

E. Bericht bestandsgefährdender oder entwicklungsbeeinträchtigender Risiken

Aus heutiger Sicht sind keine bestandsgefährdenden bzw. die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigenden Risiken erkennbar. Eine Überwachung der unternehmerischen Risiken wird durch die Unternehmensleitung laufend sichergestellt.

F. Sonstige Angaben

I. Risikomanagementziel und Finanzinstrumente

Das monatliche und untermonatliche Berichtswesen stellt sicher, dass die Geschäftsführung über mögliche Risiken und Entwicklungen regelmäßig und zeitnah informiert wird und somit unmittelbar notwendige Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Das Berichtswesen wird kontinuierlich überprüft und optimiert.

Das nach DIN EN ISO 9001 zertifizierte Qualitätsmanagement-System steht zudem für die Verbesserung der internen und externen Qualität. Im Rahmen der Re-Auditierung wurde der neue Standard ISO 9001:2008 zu Grunde gelegt.

Zur Absicherung der Geschäftsrisiken dienen umfangreiche Controllingmechanismen und -auswertungen sowie das interne Risikomanagement.

Die langjährigen, vertraglich abgesicherten Kundenbeziehungen und der Ausbau von strategischen Partnerschaften, wie zum Beispiel mit Fujitsu und IBM, sichern den Bestand sowie den Ausbau der Geschäftstätigkeit.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die regelmäßige Kundenbefragung, die erneut eine ausgezeichnete, zum Vorjahr weiter verbesserte, Qualität bestätigt hat. Das interne Pendant ist die Mitarbeiterbefragung, die ebenfalls verbesserte Ergebnisse gezeigt hat.

II. Forschung und Entwicklung

Die Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens richten sich auf die permanente Analyse und Erschließung neuer Marktpotenziale im IT-Dienstleistungssegment. Hierzu gehört die Entwicklung entsprechender Angebote eng zusammen mit den Kunden. So erhielt die CORA - IT im Jahr 2009, erneut nach 2004, die anerkannte Auszeichnung als TOP 100 Innovator. Das Gütesiegel TOP 100 bestätigt die Entwicklungs- und Innovationsstärke des Unternehmens von wissenschaftlich unabhängiger Seite (Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien).

Quelle: TOP 100 200 - Die 100 innovativsten Unternehmen im Mittelstand, Redline Verlag, München

III. Zweigniederlassungen / Tochterunternehmen

Die CORA - IT GmbH hat in Deutschland ca. 150 Servicepoints, die eine optimale Abwicklung von Dienstleistungsaufträgen im Field Service sicherstellt.

Das 100 %-ige Tochterunternehmen CORA-IT GmbH Schweiz hat seinen Sitz seit Mitte 2009 in St. Gallen (SG).

Als Hauptaktionär hält die CORA - IT GmbH zum Stichtag wesentliche Anteile an der Webinstore GmbH mit einem Stammkapital in Höhe von TEUR 500. Die Webinstore GmbH wurde in 2010 zur Aktiengesellschaft umgewandelt.

ALSO Enterprise Services GmbH