pressmetall GDC Group GmbH

Berlin

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht
für das Geschäftsjahr vom 1.1.2016 - 31.12.2016

I. Geschäftsmodell des Konzerns

Die pressmetall GDC Group GmbH ("GDC") ist Konzernmutter von Unternehmen, die Aluminium-Druckgussteile für die Automobilindustrie produzieren. Bei allen Abnehmern ist das Unternehmen Vorzugslieferant für bestimmte Komponenten. Wesentliche Kunden sind bedeutende OEM's und Tier1-Produzenten der Automobilindustrie.

II. Wirtschaftsbericht

1. Wirtschaftliches Umfeld

Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2016 nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts um 1,9 % gestiegen. Ungeachtet des fragilen internationalen Umfelds setzt die deutsche Volkswirtschaft somit ihren Wachstumskurs fort, der auf wachsenden Konsumausgaben und zunehmenden Wohnungsbauinvestitionen basiert.

Der globale PKW-Markt hat sich in 2016 positiv entwickelt. Die Anzahl der verkauften Fahrzeuge wuchs von 89,3 Mio. auf ca. 92,7 Mio. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,7 %. Während die NAFTA-Märkte, Europa und China stark zulegen konnten, mussten die früheren Emerging Markets Brasilien, Argentinien und Russland zweistellige Rückgänge in Kauf nehmen. Deutschland hat mit 5,1 % Wachstum ein sehr starkes Jahr hinter sich und konnte von der positiven Konsumstimmung profitieren.

2. Geschäftsverlauf

Der Gesamtumsatz des Konzerns lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei EUR 96,0 Mio. (Vorjahr EUR 101,0 Mio.). Die Reduzierung ist insbesondere auf den hinter den Erwartungen liegenden Produktumsatz zurückzuführen. Bei PMG kam es bei einem großen Kunden zu Abrufverschiebungen in das neue Geschäftsjahr 2017 aufgrund des verspäteten Hochlaufs bei einem OEM. Bei PMH führte eine unterjährig ungeplante Designänderung bei einem Neuanlauf ebenfalls zu Abrufverschiebungen in das neue Geschäftsjahr 2017. Das bereinigte EBITDA des Konzerns, definiert als Betriebsergebnis zzgl. Abschreibungen und außergewöhnlichen Aufwendungen hat sich trotz des rückläufigen Umsatzes auf EUR 9,2 Mio. (Vorjahr EUR 9,0 Mio.) erhöht. Prozentual zur erreichten Gesamtleistung (unter Abzug der sonstigen betrieblichen Erträge) hat sich die bereinigte EBITDA-Marge von 9,0 % auf 9,6 % weiter verbessert. Dies zeigt eine deutliche Steigerung der operativen Performance gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis liegt mit EUR 2,2 Mio. ebenfalls deutlich über Vorjahr (EUR 1,3 Mio.), prozentual zur erreichten Gesamtleistung bei 2,3 % (Vorjahr 1,3 %). Der Konzern erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Jahresüberschuss von 587 TEUR (Vorjahr Jahresüberschuss TEUR 46).

Bei der Tochtergesellschaft PMG resultiert die Verringerung der Gesamtleistung (ohne sonstige betriebliche Erträge) von EUR 71,7 Mio. (2015) auf EUR 69,7 Mio. (2016) im Wesentlichen aus dem schwachen Produktumsatz, bedingt durch Stückzahlverschiebungen in das neue Geschäftsjahr 2017. Das bereinigte EBITDA, definiert als Betriebsergebnis zzgl. Abschreibungen und außergewöhnlichen Aufwendungen hat sich absolut um EUR 0,9 Mio. auf EUR 4,5 Mio. und prozentual zur erreichten Gesamtleistung auf 6,5 % (Vorjahr 7,5 %) reduziert. Die PMG schließt das Jahr mit einem Jahresüberschuss von EUR 0,2 Mio. ab (Vorjahr EUR 0,4 Mio.).

Bei der Tochtergesellschaft PMH führten ebenfalls Abrufverschiebungen in das neue Geschäftsjahr zu einem geringeren Produktumsatz und demzufolge zu einer geringeren Gesamtleistung (ohne sonstige betriebliche Erträge) von EUR 32,5 Mio. (Vorjahr EUR 34,0 Mio.). Das bereinigte EBITDA, definiert als Betriebsergebnis zzgl. Abschreibungen und außergewöhnliche Aufwendungen hat sich wiederum um EUR 0,6 Mio. auf EUR 3,9 Mio. verbessert, prozentual zur erreichten Gesamtleistung bedeutet dies eine Steigerung auf 11,9 % (Vorjahr 9,7 %). Die PMH erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Jahresüberschuss EUR 0,6 Mio. (Vorjahr 22 TEUR).

In der Geschäftsführung haben sich folgende Änderungen ergeben:

•	Berufung von Herrn Dr. Marc Jürgen Mateika (Diplom‐Wirtschaftsingenieur) am 18. November 2016,
•	Abberufung von Frau Ute Salzbrenner (Diplom‐Volkswirtin) zum 26. Januar 2017.

Der Konzern hat im Jahr 2016 Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen in Höhe von EUR 5,4 Mio. (Vorjahr EUR 5,5 Mio.) getätigt. Die Mittel wurden vorwiegend in technische Anlagen und Maschinen investiert.

Im Jahr 2016 beschäftigte der Konzern im Durchschnitt 743 Mitarbeiter (Vorjahr 737 Mitarbeiter), davon 52 Auszubildende (Vorjahr 50 Auszubildende). Wesentliche Beschäftigungsschwankungen steuert die Gesellschaft vor allem durch den Einsatz von Zeitarbeitskräften.

Die PMG hat im Jahr 2012 einen Sanierungstarifvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen. Wesentliche Inhalte sind Regelungen hinsichtlich Mehrarbeit ohne Entgelt, teilweise erfolgsabhängige Auszahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die Möglichkeit Tariferhöhungen zeitlich zu verschieben. Derzeit finden intensive Gespräche zur Fortführung bzw. Anpassung des Sanierungstarifvertrages statt. Die PMH ist tarifgebunden. Bei beiden Tochtergesellschaften ist ein Betriebsrat installiert.

Pressmetall misst dem Schutz der Umwelt und dem verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen große Bedeutung zu. Wir setzen unsere Kompetenzen und Erfahrungen sowohl bei der Entwicklung innovativer Produkte zum Schutz der Umwelt, der Natur und des Klimas als auch bei der permanenten Optimierung von Technologien und Prozessen ein. Im Rahmen unserer Verbesserungsprojekte entwickeln wir neue Lösungen, um den Ressourceneinsatz zu optimieren, den Ausstoß von Emissionen zu verringern und die Erzeugung von Abfällen zu vermeiden. Dabei wurden bereits Einsparpotenziale in allen wichtigen Kategorien (Rohstoffe, Energie, Wasser und Abfall) identifiziert und es wurden bereits Potenziale realisiert.

III. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

1. Vermögenslage

Der Konzern weist zum 31.12.2016 eine Bilanzsumme von EUR 55,8 Mio. (Vorjahr EUR 57,9 Mio.) aus.

Das Anlagevermögen reduzierte sich leicht von EUR 34,4 Mio. auf EUR 33,5 Mio., da die planmäßige Abschreibungen in Höhe von EUR 6,3 Mio. die Investitionen in Höhe von EUR 5,4 Mio. überkompensieren. Das Umlaufvermögen sank von EUR 23,0 Mio. auf EUR 21,9 Mio. Die Vorräte verringerten sich um EUR 1,0 Mio. auf EUR 9,5 Mio. (Vorjahr EUR 10,5 Mio.). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hängen im Wesentlichen vom Factoring-Volumen der Tochtergesellschaften PMG und PMH ab und haben sich zum Jahresende 2016 auf EUR 7,8 Mio. (Vorjahr EUR 5,3 Mio.) erhöht. Der Konzern hat zum Bilanzstichtag einen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von EUR 2,7 Mio. (Vorjahr EUR 4,9 Mio.).

Die gesamten Verbindlichkeiten haben sich leicht auf EUR 32,0 Mio. (Vorjahr EUR 32,9 Mio.) reduziert. Darin enthalten sind Bank- und Mietkaufverbindlichkeiten in Höhe von EUR 24,0 Mio., die mit EUR 20,6 Mio. eine Restlaufzeit von über einem Jahr haben.

Der Konzern verfügt heute über ein Eigenkapital in Höhe von EUR 15,8 Mio. (Vorjahr EUR 15,2 Mio.). Unter Berücksichtigung des Eigenkapitals ähnlichen passivischen Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung beträgt das Eigenkapital nunmehr EUR 19,1 Mio. (Vorjahr EUR 19,0 Mio.). Das entspricht einer Quote von 34,2 % (Vorjahr 32,9 %).

2. Finanzlage

Die GDC hat im Vorjahr ein unbesichertes Schuldscheindarlehen über EUR 21 Mio. zur Ablösung der Altfinanzierung ihrer Tochtergesellschaften PMG und PMH und zur Wachstumsfinanzierung über einer Laufzeit von drei Jahren aufgenommen. Im Geschäftsjahr wurden planmäßige Tilgungen in Höhe von EUR 1,7 Mio. vorgenommen, so dass der Saldo zum Bilanzstichtag EUR 19,3 Mio. beträgt. Ferner wurden zum Bilanzstichtag Kontokorrentlinien in Höhe von EUR 0,8 Mio. genutzt.

In 2016 konnte ein positiver Free Cash Flow unter Berücksichtigung erhaltener Zuschüsse in Höhe von EUR 0,2 Mio. erwirtschaftet werden. Die Konzerngesellschaften waren jederzeit in der Lage ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Tochtergesellschaften PMG und PMH nutzen für die Finanzierung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen die Möglichkeit des Forderungsverkaufs im Rahmen eines marktüblichen, echten Factorings. In diesem Zusammenhang steht eine Factoring-Linie mit einem Volumen von EUR 14,0 Mio. zur Verfügung. Die Ausnutzung dieser Linie erfolgte zum 31.12.2016 in Höhe von EUR 7,9 Mio. (Vorjahr EUR 8,4 Mio.). Darüber hinaus bestehen zum Bilanzstichtag konzernweit nicht genutzte Kontokorrentlinien in Höhe von EUR 9,2 Mio.

3. Ertragslage

Im Berichtsjahr betrug die Betriebsleistung (Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen) EUR 96,2 Mio. (Vorjahr EUR 100,3 Mio.). Die Rohertragsquote - ohne die im Materialaufwand ausgewiesenen Kosten für Zeitarbeit - betrug 57,0 % (Vorjahr 53,5 %). Die Verbesserung der Rohertragsquote ist auf eine Steigerung der Ausbringungsmenge (Produktivitätsverbesserung) in einzelnen Produkten sowie eine weitere Verbesserung der Einkaufskonditionen und hohe Kostendisziplin zurückzuführen. Das Betriebsergebnis betrug EUR 2,2 Mio. (Vorjahr EUR 1,3 Mio.).

Der Personalaufwand sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten außergewöhnliche Aufwendungen (Adjustments) - im Wesentlichen aus Personalmaßnahmen - in Höhe von EUR 0,8 Mio.

Der Konzern weist für das Jahr 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 0,6 Mio. aus (Vorjahr Jahresüberschuss TEUR 46).

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage des Konzerns

Die kurz- und mittelfristigen Aussichten des Konzerns sind positiv. Das Verbesserungsprogramm, das in 2016 wiederholt überarbeitet und weiter entwickelt wurde, hat bereits in den Vorjahren zu einer Ergebnissteigerung beigetragen. Die Realisation weiterer Kosteneinsparungen ist auch für das Geschäftsjahr 2017 geplant.

Mit Abschluss der Finanzierung im November 2015 stehen dem Unternehmen zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung, um in weitere Verbesserungen zu investieren und profitables Wachstum zu generieren. Die Finanzierung hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Zusammen mit den weiteren Finanzierungsbausteinen Factoring, Mietkauf und bilateralen Kontokorrentlinien bietet sie eine solide Basis für die Umsetzung der geplanten Wachstums- und Internationalisierungsstrategie. Hierzu gehört neben organischem Wachstum auch der mögliche Zukauf von Unternehmen im Ausland.

IV. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Prognosebericht

Für Deutschland wird im Jahr 2017 ein Wirtschaftswachstum zwischen 1,2 % und 1,7 % prognostiziert.

Experten schätzen das Wachstum für den globalen Automobilmarkt auf ca. 2 % für 2017. Während die NAFTA- und europäischen Märkte eher auf hohem Niveau stagnieren, werden für China, Brasilien, Russland und die Asean-4-Staaten Zuwachsraten zwischen 2-6 % erwartet. Die Anzahl der verkauften PKW's soll auf ca. 94,5 Mio. Einheiten steigen. Der deutsche Markt soll sich weiter positiv entwickeln. Die Deutsche Bank prognostiziert einen Anstieg der verkauften Einheiten um ca. 2,4 % auf 3,45 Mio. Einheiten.

Die pressmetall hat diese Prognosen und Marktinformation der Kunden in die Absatzplanung für das Jahr 2017 einfließen lassen. Nach dem rückläufigen Umsatz in 2016 plant das Unternehmen für 2017 ein Wachstum in Höhe von 4,3 % sowie mit einer moderaten EBITDA Steigerung. Die Planung basiert auf den Einschätzungen der Hauptkunden sowie einer fundierten Bewertung des Vertriebs. Die Ergebnissteigerung basiert auf einer verbesserten Fixkostendegression durch Mehrumsatz sowie der weiterhin konsequenten Umsetzung des Verbesserungsprogramms. Pressmetall ist weiterhin bemüht einen Standort in Osteuropa zu akquirieren und setzt die bereits begonnenen Aktivitäten weiter fort.

2. Chancen- und Risikobericht

Da Risiken etwaiger konjunktureller Verschlechterungen nicht vollständig ausgeschlossen werden können, werden im Rahmen des Planungsprozesses Möglichkeiten zu schnellen Kostenanpassungen simuliert. Im Rahmen der jährlichen operativen Planung werden alle sichtbaren Risiken einschließlich signifikanter Veränderungen des Geschäftsumfeldes erfasst und die laufende Entwicklung durch monatliche Soll-Ist-Vergleiche dargestellt, analysiert und ggf. Gegenmaßnahmen eingeleitet.

Risiken aus Währungsschwankungen bestehen für die Umsatzplanung nicht, da die Abrechnung der Kundenverträge in Euro erfolgt.

Zinsänderungsrisiken bei langfristigen Darlehen werden beobachtet und ggf., sofern für notwendig erachtet, abgesichert.

Nennenswerte Ausfallrisiken auf Kundenseite bestehen nicht.

Auf der Beschaffungsseite bestehen Risiken durch den Einsatz von Aluminium. Der Rohstoff ist börsennotiert und unterliegt dementsprechenden Preisschwankungen. Das Risiko aus Preiserhöhungen ist jedoch begrenzt, da Preisanpassungen mit einem Zeitverzug an die Kunden weitergegeben werden können.

Im Geschäftsjahr 2017 läuft der im Jahr 2012 geschlossene Sanierungstarifvertrag aus. Sollte der Tarifvertrag nicht verlängert werden, können erhebliche Mehrbelastungen auf die PMG zukommen.

Weitere Risiken bestehen im Bereich der Entwicklung der Strompreise. Die Tochtergesellschaften PMG und PMH sind für das Jahr 2017 im Rahmen der besonderen Ausgleichsregelung nach den §§ 63ff. EEG 2014 von der EEG-Umlage teilweise befreit. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die teilweise Befreiung von der Zahlung der EEG-Umlage auch in den Folgejahren gilt.

Bestandsgefährdende Risiken werden aktuell nicht gesehen.

Zusätzliche Umsätze hat der Konzern für das Jahr 2016 aus Neuprojekten und aus Verlagerung von Produkten aus anderen Gießereien akquirieren können. Dies wurde ohne die Aufgabe der Rentabilitätsziele der GDC erreicht.

Das Ergebnisverbesserungsprogramm wird auch im Jahr 2017 fortgesetzt. Im Mittelpunkt stehen die Verbesserung der Kundenbeziehungen, eine Steigerung der Leistungsfähigkeit aller Kernprozesse, eine verbesserte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie die Realisierung sämtlicher Ertrags- und Liquiditätspotentiale im Unternehmen. Aus all diesen Maßnahmen werden deutliche Ergebnisbeiträge für die Folgejahre erwartet.

V. Sonstige Angaben

Forschung und Entwicklung

Die Kunden der PMG schätzen die Kompetenz des Unternehmens bei der Lösung von komplexen, technischen Problemen. Dies ist ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Vergabe von Projekte in der näheren Zukunft. Bei der gießoptimalen Gestaltung von Systemkomponenten sind die Konzernunternehmen weiterhin ein gefragter Systempartner auf den Entwicklungsebenen des Kunden. Der Aufwand betrug im Geschäftsjahr TEUR 65.

Berlin, den 06. März 2017

pressmetall GDC Group GmbH
vertreten durch die Geschäftsführung

Johannes Messer

Dr. Marc Jürgen Mateika

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016

Aktiva

	31.12.2016		31.12.2015
	EUR		EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	136.707,41		292.728,32
2. Geschäfts- oder Firmenwert	834.456,49		931.418,49
		971.163,90	1.224.146,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	12.069.779,89		12.669.347,68
2. Technische Anlagen und Maschinen	18.110.646,56		17.617.963,93
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.829.076,69		1.854.180,69
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	481.130,75		1.014.856,49
		32.490.633,89	33.156.348,79
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,50		0,50
2. Beteiligungen	1,00		1,00
		1,50	1,50
		33.461.799,29	34.380.497,10
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	3.106.766,11		3.290.469,06
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	6.704.300,27		6.716.621,99
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	2.097.481,36		1.967.374,41
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-2.413.369,47		-1.498.191,40
		9.495.178,27	10.476.274,06
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.795.343,04		5.252.468,28
2. Sonstige Vermögensgegenstände	1.888.140,22		2.423.356,14
		9.683.483,26	7.675.824,42
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		2.747.816,64	4.879.329,25
		21.926.478,17	23.031.427,73
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		411.709,71	472.824,23
		55.799.987,17	57.884.749,06
PASSIVA
	31.12.2016		31.12.2015
	EUR		EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		60.714,00	60.714,00
II. Kapitalrücklage		13.599.286,00	13.599.286,00
III. Konzernbilanzgewinn
1. Konzerngewinnvortrag	1.535.558,54		1.489.082,79
2. Konzernjahresüberschuss	586.522,10		46.475,75
		2.122.080,64	1.535.558,54
		15.782.080,64	15.195.558,54
B. PASSIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER KAPITALKONSOLIDIERUNG		3.305.517,61	3.827.441,53
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	106.293,00		113.092,00
2. Steuerrückstellungen	477.954,01		258.222,37
3. Sonstige Rückstellungen	3.320.935,92		4.594.362,02
		3.905.182,93	4.965.676,39
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	20.149.265,50		21.000.000,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.045.411,52		6.650.084,49
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	69.733,20		45.967,75
4. Sonstige Verbindlichkeiten	4.727.887,86		5.236.345,71
- davon aus Steuern: EUR 700.586,12 (Vorjahr: EUR 398.536,08)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 3.900,00 (Vorjahr: EUR 3.900,00)
		31.992.298,08	32.932.397,95
E. PASSIVE LATENTE STEUERN		814.907,91	963.674,65
		55.799.987,17	57.884.749,06

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016

	2016		2015
	EUR		EUR
1. Umsatzerlöse		96.034.730,87	100.966.579,81
2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		117.785,23	-628.454,74
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		0,00	32.000,00
4. Sonstige betriebliche Erträge		2.363.174,80	2.342.325,93
5. Gesamtleistung		98.515.690,90	102.712.451,00
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-24.239.553,92		-29.449.385,70
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-20.468.911,25		-22.468.748,40
		-44.708.465,17	-51.918.134,10
7. Rohergebnis		53.807.225,73	50.794.316,90
8. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-28.075.820,28		-26.760.732,51
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-5.779.431,87		-5.449.407,70
- davon für Altersversorgung: EUR 122.836,07 (Vorjahr: EUR 126.908,36)
		-33.855.252,15	-32.210.140,21
9. Abschreibungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-6.259.466,40	-6.288.571,11
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-11.531.724,00	-10.963.115,13
11. Betriebsergebnis		2.160.783,18	1.332.490,45
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		80,14	686,44
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-1.024.091,29	-926.031,96
- Zinsen aus der Aufzinsung von Rückstellungen: EUR 28.561,11 (Vorjahr: EUR 55.153,36)
14. Finanzergebnis		-1.024.011,15	-925.345,52
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-238.825,84	-55.014,02
- davon latente Steuern: EUR 148.766,74 (Vorjahr: EUR 49.687,63)
16. Ergebnis nach Steuern		897.946,19	352.130,91
17. Sonstige Steuern		-311.424,09	-305.655,16
18. Konzernjahresüberschuss		586.522,10	46.475,75

Anhang zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016

der pressmetall GDC Group GmbH

pressmetall GDC Group GmbH
Berlin

Amtsgericht Charlottenburg (HRB 139261 B)

I. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss der pressmetall GDC Group GmbH wurde nach den Vorschriften der §§ 290 ff. des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften erstellt. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden erstmalig die Regelungen des BilRUG angewendet. Durch die Anwendung des BilRUG werden insbesondere Weiterverrechnungen an Fremdfirmen in Höhe von TEUR 32 (Vorjahr TEUR 37), Miet- und Pachteinnahmen in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr TEUR 1) sowie Frachterlöse in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr TEUR 6) in den Umsatzerlösen ausgewiesen. Umgliederungen innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres sind, bezogen auf diese beiden Positionen allerdings nicht vorgenommen worden. Die Position der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen ist mit Einführung des BilRUG entfallen und das im Vorjahr ausgewiesenen außerordentliche Ergebnis in Höhe von - TEUR 1.420 wird nun im sonstigen betrieblichen Ertrag und sonstigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen. Insofern ist der Jahresabschluss mit dem des Vorjahres nur eingeschränkt vergleichbar.

Abgrenzung des Konsolidierungskreises

(1) Konzern- und Beteiligungsunternehmen

Zum Konsolidierungskreis gehören unverändert folgende Unternehmen:

―	pressmetall GDC Group GmbH ("GDC"), Berlin, Konzernmutterunternehmen Konzernunternehmen:
―	Pressmetall Gunzenhausen GmbH ("PMG"), Gunzenhausen, 100%ige Tochtergesellschaft der pressmetall GDC Group GmbH
―	Pressmetall Hoym GmbH ("PMH"), Stadt Seeland OT Hoym, 100%ige Tochtergesellschaft der pressmetall GDC Group GmbH
―	Pressmetall Gunzenhausen Geschäftsführungs‐ GmbH, Gunzenhausen, 100%ige Tochtergesellschaft der pressmetall GDC Group GmbH
―	pressmetall Gunzenhausen Bearbeitungs GmbH ("PMB"), Berlin, 100%ige Tochtergesellschaft der pressmetall GDC Group GmbH

(2) Konsolidierungskreis und dessen Änderungen

Eine Aufnahme des operativen Geschäftes bei der pressmetall Gunzenhausen Bearbeitungs GmbH erfolgte bisher noch nicht.

In den Konzernabschluss der pressmetall GDC Group GmbH werden folgende Unternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen:

	Anteilsbesitz (%)
pressmetall GDC Group GmbH, Berlin	Konzernmutter
Pressmetall Gunzenhausen GmbH, Gunzenhausen	100
Pressmetall Hoym GmbH, Stadt Seeland OT Hoym	100
pressmetall Gunzenhausen Bearbeitungs GmbH, Berlin	100

(3) Verzicht auf die Einbeziehung

Die pressmetall GDC Group GmbH hält außerdem 100% der Anteile an der Pressmetall Gunzenhausen Geschäftsführungs- GmbH, Gunzenhausen. Auf den Einbezug in den Konzernabschluss im Rahmen der Vollkonsolidierung wird gem. § 296 Abs. 2 HGB verzichtet, da die Gesellschaft für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist.

Konsolidierungsgrundsätze

(1) Allgemeine Angaben

Die Vermögensgegenstände und Schulden der Tochterunternehmen Pressmetall Gunzenhausen GmbH, Pressmetall Hoym GmbH und pressmetall Gunzenhausen Bearbeitungs GmbH wurden in den Konzernabschluss nach den geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einbezogen.

Alle zwischen den zu konsolidierenden Unternehmen existierenden Forderungen, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge wurden eliminiert.

Die Berechnung der latenten Steuern berücksichtigt neben den Effekten aus der Konsolidierung auch die Abweichung der Handels- und Steuerbilanz aus den Einzelabschlüssen. Von dem Wahlrecht nach § 306 HGB zum saldierten Ausweis der latenten Steuern wird Gebrauch gemacht.

Eine Zwischenergebniseliminierung gemäß § 304 HGB wurde durchgeführt, sofern die sich ergebenden Ergebniseffekte nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

(2) Kapitalkonsolidierung

Die PMG wurde zum Erwerbszeitpunkt 01. Mai 2012 im Rahmen einer Vollkonsolidierung im Konzernabschluss entsprechend § 301 Abs.1 HGB (Neubewertungsmethode) einbezogen. Ein aus der nach den Grundsätzen im Rahmen der Neubewertungsmethode (§ 301 HGB) durchgeführten Kapitalkonsolidierung entstandene Unterschiedsbetrag wurde als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung entsprechend § 301 Abs. 3 S.1 HGB in der Bilanz unterhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Folgebehandlung orientiert sich an dem bei Erstkonsolidierung geltenden DRS 4.41, wonach der negative Unterschiedsbetrag über die "durchschnittliche Nutzungsdauer der abnutzbaren Vermögenswerte aufzulösen" ist:

	TEUR
Passivischer Unterschiedsbetrag zum 01.01.2016	3827
Auflösung passivischer Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung	-522
Passivischer Unterschiedsbetrag zum 31.12.2016	3305

Der negative Unterschiedsbetrag entsteht im Zuge der Kapitalkonsolidierung, wenn das neubewertete Nettoreinvermögen den Kaufpreis für das erworbene Unternehmen übersteigt. Da nicht bilanzierungsfähige stille Lasten nicht erkennbar sind, hat dieser Eigenkapital-Charakter. Der Auflösungsbetrag ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten.

Aus der Kapitalkonsolidierung der Anteile an der Pressmetall Hoym GmbH zum 1. Februar 2013 ergab sich ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis der Anteile und dem Reinvermögen der Gesellschaft von EUR 2.500, der aus Gründen der Wesentlichkeit im Jahr der Entstehung aufwandswirksam erfasst worden ist.

Aus der Kapitalkonsolidierung der Anteile an der pressmetall Gunzenhausen Bearbeitungs GmbH zum 20. August 2014 ergab sich ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis der Anteile und dem Reinvermögen der Gesellschaft von EUR 2.500, der aus Gründen der Wesentlichkeit im Jahr der Entstehung aufwandswirksam erfasst worden ist.

II. Erläuterungen zur Konzernbilanz und Konzernerfolgsrechnung

(1). Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren mit Ausnahme der Anwendung des BilRUG im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten vermindert um die planmäßigen Abschreibungen angesetzt. Die bisherigen Abschreibungsmethoden werden fortgeführt. Die Zugänge werden linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Neu angeschaffte Schmelz- und Gießanlagen werden seit dem Geschäftsjahr 2012 über zehn anstatt fünf Jahre abgeschrieben, da diese Abschreibung der tatsächlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer entspricht.

Die Nutzungsdauer des in den immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Geschäfts- und Firmenwert orientiert sich an der erwarteten Laufzeit der Kunden- und Geschäftsbeziehungen und beträgt zehn Jahre.

Das Finanzanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten bilanziert. Wertminderungen werden durch Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert berücksichtigt. Zuschreibungen waren nicht veranlasst.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten und gleitendem Durchschnitt unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Für Zerspanungswerkzeuge wird ein Festwert gebildet.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten. Neben den Material- und Fertigungseinzelkosten werden angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt. Verwaltungskosten werden nicht aktiviert. Zum Bilanzstichtag erfolgte bei Bedarf im Rahmen des Niederstwerttests eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Abweichend zu den Grundsätzen konzerneinheitlicher Bilanzierung und Bewertung werden die unfertigen und fertigen Erzeugnisse des Teilbereichs der Pressmetall Hoym GmbH nach der retrograden Methode ausgehend von den Absatzpreisen berechnet. Die Auswirkung auf die Bewertung der Vorräte wird als gering eingeschätzt. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Erhaltene Anzahlungen werden unter Ausübung des Wahlrechts des § 268 Abs. 5 S. 2 HGB zur besseren Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage offen von den Vorräten abgegrenzt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko ist bei der PMG eine Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr mit 1,0 % gebildet.

Flüssige Mittel sind zu Nennwerten angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck) nach dem modifizierten Teilwertverfahren nach Engbroks ermittelt. Bei der Festlegung des laufzeitkongruenten Rechnungszinssatzes wird der in Anwendung des Wahlrechts nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutsche Bundesbank ermittelte und veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten zehn Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Jahren (3,23 %) und den vergangenen zehn Jahren (4,01 %) ergebende Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 HGB beläuft sich auf TEUR 4. Der zum Bilanzstichtag verwendete Rechnungszinssatz beträgt 4,01 %. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung der Verpflichtung berücksichtigt. Dabei wird derzeit von jährlichen Anpassungen von 1% ausgegangen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.

Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen mit Mitarbeitern in Höhe von TEUR 760 sind mit verpfändeten Aktivvermögen (Rückdeckungsversicherung) in Höhe von TEUR 392 (Anschaffungskosten TEUR 313) im Sinne von § 246 Abs. 2 S. 2 HGB verrechnet worden. Die Erträge aus dem Aktivwert in Höhe von TEUR 4 werden mit Zinsaufwendungen aus den Altersteilzeitverträgen (TEUR 23) verrechnet.

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Die Berechnung der latenten Steuern berücksichtigt neben Effekten aus der Konsolidierung auch die Abweichungen der Handels-und Steuerbilanz aus den Einzelabschlüssen, die dort aufgrund der Ausübung des für aktive latente Steuern bestehenden Ansatzwahlrechts nicht aktiviert worden sind.

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden gem. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit über einem Jahr erfolgt die Umrechnung mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens. Bei Wechselkursänderungen bis zum Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung grundsätzlich zum Wechselkurs des Bilanzstichtags unter Beachtung des Niederstwertprinzips auf der Aktiv- und des Höchstwertprinzips auf der Passivseite.

(2) Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die von den gesamten Anschaffungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung des Anlagevermögens in 2016 ist aus dem Anlagespiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.

Finanzanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die 100% Anteile an der Pressmetall Gunzenhausen Geschäftsführungs- GmbH. Der Jahresabschluss 2016 der Gesellschaft weist ein Jahresergebnis von TEUR -3 und ein Eigenkapital in Höhe von TEUR 19 aus.

Vorräte

Die pressmetall GDC Group GmbH verfügt als Holdinggesellschaft über keine Vorräte. Diese entstammen in vollem Umfang unter Abzug der erhaltenen Anzahlungen (TEUR 9.495) aus den Tochtergesellschaften PMG und PMH.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind - wie im Vorjahr - innerhalb eines Jahres fällig. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Betrag von TEUR 21 (Vorjahr TEUR 20) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Rechnungsabgrenzungsposten

Im diesem Posten sind im Wesentlichen Zahlungen abgegrenzt für Aufwendungen, die nach dem Bilanzstichtag anfallen.

Eigenkapital

Das Eigenkapital und dessen Entwicklung sind aus dem Eigenkapitalspiegel zu entnehmen. Bei der Kapitalrücklage handelt es sich um andere Zuzahlungen im Sinne von § 272 Abs.2 Nr. 4 HGB.

Passivischer Unterschiedsbetrag

Dieser Unterschiedsbetrag wird über einen Zeitraum von 11 Jahren erfolgswirksam aufgelöst.

Sonstige Rückstellungen

Zum 31.12.2016 bestehen folgende wesentliche Rückstellungen:

	31.12.2016
	TEUR
Personalbezogene Rückstellungen	1.989
Verkaufsbezogene Rückstellungen	570
andere Rückstellungen	762
	3.321

Verbindlichkeitenspiegel

		Davon mit einer Restlaufzeit
	31.12.2016	bis zu einem Jahr	zwischen einem und fünf Jahren	von mehr als fünf Jahren
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten
- gegenüber Kreditinstituten	20.149	2.483	17.666	0
- aus Lieferungen und Leistungen	7.045	7.045	0	0
- gegenüber Gesellschafter	70	70	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	4.728	1.829	2.835	64
	31.992	11.427	20.501	64

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen mit TEUR 19.333 das am 19.11.2015 aufgenommen unbesicherte Schuldscheindarlehen (Ursprungsbetrag EUR 21 Mio.) und mit TEUR 816 die Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen vollumfänglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Mietkaufverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 3.883 enthalten.

Latente Steuern

Folgende Posten der Bilanz führen zu latenten Steuern. Bewertungsunterschiede zwischen Handels- und Steuerrecht ergeben sich aus den folgenden Positionen:

Anlagevermögen	aktive latente Steuern
Pensionsrückstellungen	aktive latente Steuern
Aufdeckung stille Reserven aus der Kapitalkonsolidierung	passive latente Steuern
Zwischenergebniseliminierung	aktive latente Steuern
Sonstige Rückstellungen	aktive und passive latente Steuern

Zudem ergeben sich Ansatzunterschiede aus der folgenden Position:

Verlustvorträge

aktive latente Steuern

Die latenten Steuern (Gewerbesteuer) werden mit einem Steuersatz von 27,03 % bzw. 28,43% berechnet. Der zugrunde gelegte Steuersatz entspricht dem Steuersatz, der voraussichtlich im Zeitpunkt der Umkehreffekte zum Tragen kommt. Die passiven latenten Steuern (TEUR 1.568) wurden gemäß § 306 HGB mit dem aktiven latenten Steuern (TEUR 753) saldiert.

(4) Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse nach § 277 Abs. 1 HGB i.d.F. des BilRUG betragen im Geschäftsjahr TEUR 96.035 (Vorjahr: TEUR 101.011).

Die Gesamtumsätze 2016 verteilen sich wie folgt:

	31.12.2016
	TEUR
Aluminium Produktionsteile	81.874
Formenbau	14.813
Sonstige Umsatzerlöse	496
Erlösschmälerungen	-1.148
	96.035

Inlandsumsätze:	TEUR 75.340
Auslandsumsätze:	TEUR 20.695

Sonstige betriebliche Erträge

Der Posten enthält Erträge aus der Auflösung des passivischen Unterschiedsbetrags in Höhe von TEUR 522 sowie periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.444, davon:

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	TEUR 1042
Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen	TEUR 154
Erstattung Strom- und Energiesteuer, Netzentgelte	TEUR 88
Versicherungsentschädigung	TEUR 65
Sonstige	TEUR 95

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Der Posten enthält periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 176, davon:

Korrekturen Anlagen im Bau	TEUR 95
Kundenbelastungen aus früheren Jahren	TEUR 40
Buchverluste aus Anlagenabgang	TEUR 35
Sonstige	TEUR 6

Außerordentliches Ergebnis

Der Abschluss enthält ein außerordentliches Ergebnis in Höhe von TEUR 752, die sich aus außerordentlichen Aufwendungen (im Wesentlichen Personalmaßnahmen) in Höhe von TEUR 823 und außerordentlichen Erträgen in Höhe von TEUR 71 zusammensetzen.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Der Posten enthält Aufwendungen aus Aufzinsungen in Höhe von TEUR 29 (Vorjahr TEUR 55).

III. Ergänzende Angaben

(1) Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfond gemäß der Kapitalflussrechnung setzt sich aus dem Kassenbestand und den Guthaben bei Kreditinstituten zusammen. Der Aufbau der Kapitalflussrechnung entspricht den Empfehlungen des Deutschen Standardisierungsrats und wird nach DRS 21 ausgestellt.

Die Kapitalflussrechnung ist Teil des Konzernabschlusses.

(2) Sonstige Angaben nach § 285 HGB

Außerbilanzielle Geschäfte/ Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen bis zum Ende der Laufzeit in Höhe von TEUR 584. Diese dienen der Verbesserung der Liquiditätssituation und der Eigenkapitalposition. Dies sind auch die wesentlichen Vorteile des Geschäfts. Risiken bestehen in der Vertragsbindung durch die Verträge, da ein ggf. eintretender wesentlicher technischer Fortschritt bei den geleasten und gemieteten Wirtschaftsgütern nicht durch Neuanschaffungen kompensiert werden kann.

Zur Beschaffung liquider Mittel zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit werden laufend Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen eines echten Factorings verkauft. Zum Bilanzstichtag war ein Forderungsbestand im Nominalwert von TEUR 7.931 verkauft.

Der Konzern ist im Besitz einer umfangreichen Anzahl von Kundenformen und -werkzeugen zur Produktion von kundenspezifischen Aluminiumteilen. Dabei besteht eine Verpflichtung zur Wartung und Instandhaltung sowie Aufbewahrung dieser Kundenformen über die vereinbarte Einsatzzeit. Risiken bestehen in erhöhten Wartungskosten, Lagerkosten sowie im zufälligen Untergang der Kundenformen und -werkzeuge.

Für Rohmaterial Aluminium besteht zum Stichtag ein Bestellobligo in Höhe von TEUR 3.283. Für Investitionen in das Anlagevermögen besteht ein Bestellobligo von TEUR 238. Darüber hinaus besteht ein Obligo aus sonstigen Bestellungen von TEUR 1.583.

Arbeitnehmer

	Durchschnitt 2016	Durchschnitt 2015
Gewerbliche	564	554
Angestellte	127	133
Auszubildende	52	50
Summe	743	737

Geschäftsführung

―	Herrn Johannes Messer (Diplom‐Ingenieur Maschinenbau)
―	Herrn Dr. Marc Jürgen Mateika (Diplom‐Ingenieur), (seit 18.11.2016)
―	Frau Ute Salzbrenner (Diplom‐Volkswirtin), (bis 26.01.2017)

Auf die Angaben der Bezüge der Geschäftsführung wird gem. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Beirat

Auf die Angaben der Bezüge des Beirats wird gem. § 314 Abs. 3 HGB verzichtet.

Gesamtbezüge der aktiven und früheren Organmitglieder

Die Angaben unterblieben gemäß § 286 Abs. 4 i.V.m. § 314 Abs. 3 HGB. Die Pensionsrückstellung in Höhe von TEUR 106 betrifft Pensionszusagen an Gründungsgesellschafter der PMG.

Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar für den Abschlussprüfer beträgt bei Abschlussprüfungsleistungen TEUR 129, andere Bestätigungsleistungen TEUR 9, bei Steuerberatungsleistungen TEUR 53 und sonstigen Leistungen TEUR 38.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Gesellschafterversammlung des Mutterunternehmens, der pressmetall GDC Group GmbH, Berlin, wird vorgeschlagen den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Gunzenhausen, den 06. März 2017

Geschäftsführung

Johannes Messer

Dr. Marc Jürgen Mateika

Der Konzernabschluss wurde am 11.04.2017 gebilligt.

ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2016

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	01. Jan 16	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	31. Dez. 2016
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	810.760,74	87.606,26	4.032,50	0,00	902.399,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.275.119,61	0,00	0,00	0,00	1.275.119,61
	2.085.880,35	87.606,26	4.032,50	0,00	2.177.519,11
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	15.028.173,51	82.568,58	49.153,77	0,00	15.159.895,86
2. Technische Anlagen und Maschinen	30.740.757,56	3.667.150,19	1.517.982,14	1.373.184,41	34.552.705,48
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.003.268,11	488.645,06	17.285,18	81.083,20	3.428.115,15
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.014.856,49	1.054.727,85	-1.588.453,59	0,00	481.130,75
	49.787.055,67	5.293.091,68	-4.032,50	1.454.267,61	53.621.847,24
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,50	0,00	0,00	0,00	0,50
2. Beteiligungen	1,00	0,00	0,00	0,00	1,00
	1,50	0,00	0,00	0,00	1,50
	51.872.937,52	5.380.697,94	0,00	1.454.267,61	55.799.367,85

	KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN
	01. Jan 16	Abschreibungen des lfd. Geschäftsjahres	Abschreibungen i.Z.m. mit Abgängen	31. Dez. 2016
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	518.032,42	247.659,67	0,00	765.692,09
2. Geschäfts- oder Firmenwert	343.701,12	96.962,00	0,00	440.663,12
	861.733,54	344.621,67	0,00	1.206.355,21
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.358.825,83	731.290,14	0,00	3.090.115,97
2. Technische Anlagen und Maschinen	13.122.793,63	4.652.541,35	1.333.276,06	16.442.058,92
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.149.087,42	531.013,24	81.062,20	1.599.038,46
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	16.630.706,88	5.914.844,73	1.414.338,26	21.131.213,35
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	17.492.440,42	6.259.466,40	1.414.338,26	22.337.568,56

	NETTOBUCHWERTE
	31. Dez. 2016	31. Dez. 2015
	EUR	EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	136.707,41	292.728,32
2. Geschäfts- oder Firmenwert	834.456,49	931.418,49
	971.163,90	1.224.146,81
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	12.069.779,89	12.669.347,68
2. Technische Anlagen und Maschinen	18.110.646,56	17.617.963,93
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.829.076,69	1.854.180,69
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	481.130,75	1.014.856,49
	32.490.633,89	33.156.348,79
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,50	0,50
2. Beteiligungen	1,00	1,00
	1,50	1,50
	33.461.799,29	34.380.497,10

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016

	2016	2015
	EUR	EUR
Periodenergebnis	586.522,10	812.858,46
+/‐ Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	6.259.466,40	6.288.571,11
+/‐ Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-1.280.225,10	-3.054.679,29
+/‐ Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	-1.289.289,43	-792.594,80
‐/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-965.448,53	631.914,86
+/‐ Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	244.707,74	-2.648.217,86
‐/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-153.741,00	-54.654,08
+/‐ Zinsaufwendungen/Zinserträge	1.024.091,29	925.345,52
+/‐ Aufwendungen/Erträge aus außerordentlichen Posten	751.411,96	-10.432,43
+/‐ Ertragsteueraufwand/-ertrag	238.825,84	-97.698,94
+ Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	71.120,34	40.000,00
‐ Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	-352.297,05	-1.470.883,90
‐/+ Ertragsteuerzahlungen	-35.610,81	-152.712,96
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	5.099.533,75	416.815,69
‐ Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-87.606,26	-150.114,86
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	193.670,35	120.084,76
‐ Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-5.293.091,68	-5.339.266,04
Cash-Flow aus Investitionstätigkeit	-5.187.027,59	-5.369.296,14
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	0,00	21.000.000,00
+ Einzahlungen aus Mietkaufverbindlichkeiten	456.646,50	2.373.143,68
‐ Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-1.666.666,66	-13.815.737,61
‐ Auszahlungen aus der Tilgung von Mietkaufverbindlichkeiten	-939.486,35	-999.574,00
+ Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen	282.549,79	270.670,88
‐ Gezahlte Zinsen	-992.994,21	0,00
Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit	-2.859.950,93	8.828.502,95
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-2.947.444,77	3.876.022,50
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	4.879.329,25	1.003.306,75
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	1.931.884,48	4.879.329,25
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungsmittel	2.747.816,64	4.879.329,25
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten	‐815.932,16	0,00
	1.931.884,48	4.879.329,25

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016

Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Erwirtschaftetes Eigenkapital	Konzerneigenkapital
Stand 01.01.2016 60.714,00	13.599.286,00	1.535.558,54	15.195.558,54
Jahresergebnis 0,00	0,00	586.522,10	586.522,10
Stand 31.12.2016 60.714,00	13.599.286,00	2.122.080,64	15.782.080,64

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der pressmetall GDC Group GmbH, Berlin, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der pressmetall GDC Group GmbH, Berlin, zum 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Wuppertal, den 17. März 2017

Buth & Hermanns Partnerschaft mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Michael Hermanns, Wirtschaftsprüfer

gez. i.V. Tim Blome, Wirtschaftsprüfer