SMH Grundstücksgesellschaft Hamm mbH (vormals: St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH)

Hamm

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023

INHALTSVERZEICHNIS

Lagebericht St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH für das Geschäftsjahr 2023

1. Grundlagen der Gesellschaft

2. Rahmenbedingungen

3. Geschäftsverlauf

4. Lage der Gesellschaft

4.1 Ertragslage

4.2 Finanzlage

4.3 Vermögenslage

5 Personal- und Qualitätsmanagement

5.1 Personalwesen

5.2 Qualitätslage

6. Chancen-, Risiko- und Prognosebericht

1. GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT

Die Gesellschafter der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, der Katholische St. Lukas Gesellschaft mbH, der Marienkrankenhaus Schwerte gem. GmbH sowie der Katholisches Klinikum Lünen/Werne GmbH haben gemeinsam mit dem Gesellschafter CURA gemeinnützige Beteiligungsgesellschaft mbH zum 01.06.2021 die Kath. St. Paulus GmbH mit Sitz in Dortmund gegründet.

Gleichzeitig erfolgte im Rahmen der Verbundbildung zum 01.06.2021 die Umfirmierung der Tochtergesellschaften unter dem Dach der Kath. St. Paulus GmbH (Holding) mit folgenden Anteilen:

Die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH wird im Geschäftsjahr 2023 mittels Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss der Kath. St. Paulus GmbH einbezogen.

Die zum 1. Januar 1995 gegründete St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH ist seit dem 1. Januar 2011 eine 100%ige Tochter der SJG St. Paulus GmbH (ehemals Kath. St .- Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH). Die St. Marien- Hospital Hamm gem. GmbH ist Träger des St. Marien-Hospitals Hamm.

Im Februar 2023 hat das Bundeskartellamt das Zusammenschlussvorhaben des Johanniter-Ordens zum Erwerb des Evangelischen Krankenhauses Hamm und des St. Marien-Hospitals Hamm freigegeben. Neben diesen Akutkrankenhäusern umfasst dies auch die von den Krankenhäusern betriebenen Medizinische Versorgungszentren (MVZ) für die ambulante Krankenversorgung. Die Johanniter-Gruppe betreibt bundesweit neun Krankenhäuser und fünf Fach- und Rehakliniken. Daneben werden über die Johanniter GmbH oder deren Tochtergesellschaften weitere Beteiligungen an Altenpflegeeinrichtungen, Tageskliniken, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Therapiezentren, Spezialkliniken sowie an Wirtschaftsdiensten gehalten. Die Johanniter GmbH ist Mehrheitsgesellschafterin der Johanniter Seniorenhäuser GmbH, einer der größten freigemeinnützigen Träger von Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland.

Mit ihren rund 1.400 Mitarbeitern zählt die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH zu einem bedeutenden Dienstleister der Gesundheits- und Sozialbranche am Nordostrand des Ruhrgebietes.

Die SJG St. Paulus GmbH ist Träger folgender Einrichtungen:

Geschäftsbereich Krankenhäuser

1.	St. Johannes Hospital
2.	Ambulantes OP-Zentrum am St. Johannes-Hospital
3.	Marien Hospital Dortmund-Hombruch
4.	St. Elisabeth Krankenhaus.

Geschäftsbereich Altenhilfe- und Jugendhilfe

1.	St. Elisabeth Altenpflege
2.	Christinenstift
3.	St. Josefinenstift
4.	Jugendhilfe St. Elisabeth.

Geschäftsbereich ambulante Dienste

Ambulantes OP-Zentrum am St. Johannes Hospital.

Das Stammkapital der SJG St. Paulus GmbH beträgt per 31. Dezember 2023 12.570.000,00 Euro.

Die Gesellschaftsanteile der SJG St. Paulus GmbH verteilen sich wie folgt:

1.	Kath. St. Paulus GmbH, Dortmund (89%)
2.	Katholische Kirchengemeinde Propstei St. Johannes Baptist, Dortmund (5,0%)
3.	Kath. Kirchengemeinde St. Agnes, Hamm (2,2%)
4.	Kath. Kirchengemeinde St. Clemens, Dortmund (1,5%)
5.	Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, Dortmund (1,5%)
6.	CURA gemeinnützige Beteiligungsgesellschaft mbH, Dortmund (0,4%)
7.	Stiftung St. Josefinenstift, Dortmund (0,4%).

Organe der Gesellschaft sind:

1.	die Gesellschafterversammlung
2.	und die Geschäftsführung.

Im Berichtsjahr waren Herr Klaus Bathen (bis 03.01.2024) sowie Herr Christoph Rzisnik (ab 01.10.2023) als Hauptgeschäftsführer und Herr Thomas Tiemann als Geschäftsführer bestellt. Darüber hinaus wurde die Gesellschaft durch zwei Prokuristen vertreten.

Herr Matthias Becker ist seit dem 03.01.2024 zusammen mit Herrn Hauke Schild (03.01.2024 bis 30.06.2024) bzw. seit dem 1. April 2024 zusammen mit Herrn Dr. Christoph Heller zum Hauptgeschäftsführer bestellt.

Die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH hält unmittelbare Beteiligungen an folgenden Gesellschaften:

1.	MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Hospital Hamm GmbH (100,00 %)
2.	Ambulante Reha Bad Hamm GmbH (25,10 %)
3.	Ambulante Caritas-Pflegedienste (12,60%)
4.	Christliches Hospiz Hamm gGmbH (26,66%)
5.	Canisius Campus Dortmund gGmbH Katholische Akademie für Gesundheitsberufe (15,00%)
6.	Cardiac Research Gesellschaft für medizinisch-biotechnologische Forschung mbH, Dortmund (5,10%)

Die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH ist ferner Mitglied in folgenden Vereinen:

•	Onkologisches Zentrum Hamm e.V.
•	Hammer Kreis e.V.
•	Geriatrischer Versorgungsverbund Westfalen e.V.
•	Hammer Bündnis gegen Depressionen e.V.

2. RAHMENBEDINGUNGEN

Gesamtwirtschaftliche Lage

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland war im Jahr 2023 weiterhin von einem krisenbehafteten Umfeld geprägt. Die Auswirkungen des Angriffskrieges Russland gegen die Ukraine, die infolgedessen eintretende Energiekrise und die Inflation führten dazu, dass das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) als maßgeblicher Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung nach ersten Berechnungen um 0,3 % gegenüber dem Vorjahr gesunken ist. Die nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur. Ebenso erschwerte das steigende Zinsniveau die Fremdfinanzierungsmöglichkeiten. Im Vergleich zu 2019 - also dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie - war das BIP im Jahr 2023 jedoch um 0,7 % höher.

Branchenentwicklung

Auch die Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen waren im Jahr 2023 stark durch die eingangs genannten weltwirtschaftlichen Gegebenheiten beeinträchtigt. Die allgemeinen Kostensteigerungen, insbesondere im Bereich der Energie, des medizinischen Bedarfs oder der bezogenen Leistungen, belasteten die Einrichtungen maßgeblich.

Durch das vorgegebene Festpreissystem der Krankenhausfinanzierung bestehen nur bedingte Möglichkeiten, die Preissteigerungen adäquat zu kompensieren. Die Erhöhung der Landesbasisfallwerte gleicht die gestiegenen Kosten bereits seit Jahren nicht auskömmlich und darüber hinaus erst zeitversetzt aus.

Seitens des Gesetzgebers wurden im Berichtsjahr verschiedene Unterstützungsmaßnahmen zum Ausgleich der gestiegenen Energiekosten geleistet (Härtefallfonds nach § 26f KHG sowie Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom). Für mittelbar durch den Anstieg der Energiepreise verursachte Kostensteigerungen erhielten die Krankenhäuser pauschale Ausgleichsbeträge, bemessen an der jeweiligen Bettenzahl. Für unmittelbar verursachte Kostensteigerungen wurden durch den Gesetzgeber krankenhausindividuelle Erstattungsbeträge ausgezahlt (getrennt für die Zeiträume Oktober bis Dezember 2022, das Jahr 2023 sowie für Januar bis April 2024). Ebenso wurden die Einrichtungen durch Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom entlastet, die am 01.03.2023 rückwirkend zum 01.01.2023 in Kraft getreten sind. Trotz der zusätzlichen finanziellen Mittel seitens des Gesetzgebers ist davon auszugehen, dass diese Unterstützungsmaßnahmen nur bedingt ausreichen werden, um die Kostensteigerungen für das Jahr 2023 zu decken. Wie aus einer aktuellen Umfrage im Jahr 2023 des Deutschen Krankenhausinstituts hervorgeht, hat sich die Lage der deutschen Krankenhäuser weiter verschärft. 78 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland rechnen demnach für das Jahr 2023 mit wirtschaftlichen Verlusten, nur 7 Prozent erwarten, das Geschäftsjahr mit einem Gewinn abschließen zu können. Der Abwärtstrend der vergangenen Jahre setzt sich damit fort. Nahezu flächendeckend ist die Liquidität der Krankenhäuser stark beeinträchtigt.

Die Krankenhausreform zur Neuausrichtung der Krankenhausfinanzierung und der Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft geht nur mühsam voran. Demnach ist angedacht zukünftig 40 bis 60 Prozent der Betriebskosten über Vorhaltepauschalen und 40 bis 60 Prozent über Fallpauschalen abzurechnen. Dabei sollen die Kliniken nicht mehr jede Leistung anbieten dürfen, sondern müssen für bestimmte Leistungsgruppen Mindestanforderungen erfüllen. Kleine Häuser sollen sich außerdem in ambulante Zentren verwandeln können.

Der Reformvorschlag der Bundesregierung berührt dabei Länderkompetenzen, denn die Länder sind für die Krankenhausplanung zuständig. Ob und wie die Reform letztendlich umgesetzt wird, bleibt daher abzuwarten. Leidtragende sind die Krankenhäuser, denen die Planungssicherheit fehlt. Das Problem der ausreichenden Investitionsfinanzierung seitens der Länder bleibt ungelöst.

Im Januar 2023 ist eine neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) in Kraft getreten. Aufgrund dieser Richtlinie werden künftig zahlreiche Unternehmen dazu verpflichtet sein, ihre Aktivitäten in puncto Nachhaltigkeit zu dokumentieren und offenzulegen, zudem werden damit verbindliche Berichtsstandards auf EU-Ebene eingeführt. Für große nicht börsennotierte Kapitalgesellschaften gelten die Berichtspflichten nach dem aktuellen Zeitplan ab dem 01.01.2025. Sowohl Mitarbeiter aber auch Geschäftspartner und Banken erwarten künftig eine klare Position zum Thema Nachhaltigkeit. So wird sich beispielsweise die Kreditvergabe von Finanzinstituten künftig vermehrt an Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen ausrichten.

Während im Geschäftsjahr 2022 im Rahmen der COVID-19 Pandemie noch sog. Ausgleichszahlungen seitens des Gesetzgebers geleistet wurden, war das Geschäftsjahr 2023 durch das Ende der Pandemie und dem damit verbundenen Auslaufen folgender Unterstützungsmaßnahmen gekennzeichnet.

―	Freihaltepauschale gemäß § 21 Abs. 1b KHG,
―	Corona-Versorgungszuschlag gemäß § 21a KHG,
―	Corona-Ganzjahresausgleich gemäß § 5a KrhWwSV.

Zudem griffen im Jahr 2023 wieder die in den Vorjahren ausgesetzten Regelungen zu den Erlösausgleichen nach § 4 Abs. 3 KHEntgG und § 3 Abs. 7 BPfIV. Die Verkürzung der Zahlungsfrist der Krankenkassen auf 5 Tage wurde indes bis zum 31.12.2024 verlängert.

Der Gesetzgeber unterstützte die Krankenhäuser zum Ausgleich der gestiegen Energiekosten durch verschiedene Maßnahmen:

Härtefallfonds nach § 26f KHG

―	Für mittelbar durch den Anstieg der Energiepreise verursachte Kostensteigerungen erhielten die Krankenhäuser individuelle Ausgleichszahlungen für einen pauschalen Ausgleich. Die Ausgleichszahlung bemisst sich nach der Bettenanzahl.
―	Für die gestiegenen Kosten für den Bezug von Erdgas, Fernwärme und Strom er-hielten bzw. erhalten die Krankenhäuser individuelle Erstattungsbeträge getrennt für die Zeiträume Oktober bis Dezember 2022, das Jahr 2023 sowie für Januar bis April 2024.
―	Der Härtefallfonds wurde im Geschäftsjahr 2023 umgeschichtet, sodass eine zweite krankenhausindividuelle Ausgleichszahlung für den pauschalen Ausgleich von durch den Anstieg der Energiepreise verursachten Kostensteigerungen vorgesehen wurde. Auch diese Ausgleichszahlung bemisst sich nach der Bettenzahl.

Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom

Krankenhäuser werden durch die Strom-, Wärmepreis- und Gaspreisbremse entlastet. Die Preisbremse trat am 01.03.2023 rückwirkend zum 01.01.2023 in Kraft. Sie deckelt die Bezugskosten für 70 % des Vorjahresverbrauchs auf 7 Cent netto (Erdgas) bzw. 7,5 Cent (Fernwärme) netto je Kilowattstunde. Für die jeweils darüber liegenden Verbrauchsmengen sind die vertraglich vereinbarten Bezugspreise maßgeblich. Für den Bezug von Strom liegt die Entlastungsgrenze bei 13 Cent netto für 70 Prozent des bisherigen Verbrauchs (für Krankenhäuser mit einem bisherigen Stromverbrauch von mehr als 30 000 kWh pro Jahr). Bei Überschreitung von gesetzlich definierten Höchstgrenzen unterliegen die Empfänger dieser Energiehilfen einer Arbeitsplatzerhaltungspflicht, Selbererklärungspflichten, einem eingeschränkten Boniverbot oder einem Boni- und Dividendenverbot.

Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG)

Am 28.10.2020 ist das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) in Kraft getreten. Es werden aus dem Bundeshaushalt 3 Mrd. EUR für eine Verbesserung der digitalen Infrastruktur der Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Der Schwerpunkt liegt in der Digitalisierung der Ablauforganisation, der Dokumentation und Kommunikation sowie der Verbesserung der Telemedizin, Robotik und Hightechmedizin. Ebenso ist die Förderung von Investitionen in die technische und informationstechnische Ausstattung der Notaufnahmen inbegriffen. Integraler Bestandteil sind Investitionen in die Informationssicherheit. Anträge für die Förderung waren im Laufe des Jahres 2021 fällig. Maßnahmen konnten frühestens ab September 2020 umgesetzt werden. Die Projekte müssen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Fünf Fördervorhaben (Patientenportale, digitale Dokumentation, klinische Entscheidungsunterstützungssysteme, digitales Medikationsmanagement, digitaler Leistungsanforderungsprozess) werden bei Nichtumsetzung ab 2025 sanktioniert.

Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung (PpUGV)

Die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung (PpUGV) war im Jahr 2023 grundsätzlich wieder vollumfänglich in Kraft. Die einzuhaltenden Personaluntergrenzen wurden für das Jahr 2023 auf weitere Geltungsbereiche ausgedehnt (Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Urologie und Rheumatologie) bzw. für einen bestehenden Geltungsbereich geändert (Gynäkologie und Geburtshilfe).

Übergangspflege

Ab Januar 2023 wurde die neue Leistungsform der Übergangspflege (§ 39e SGB V) eingeführt. Wenn nach einer Behandlung im Krankenhaus eine Anschlussversorgung nicht unmittelbar gewährleistet ist, können Patienten dort weiter für einen bestimmten Zeitraum gepflegt und versorgt werden. Nur 22 % der Krankenhäuser hatten laut DKI- Studie die Übergangspflege im II. Quartal 2023 bereits eingeführt. Als Hauptgrund für die geringe Umsetzung der Übergangspflege wird der hohe bürokratische Aufwand genannt.

Ambulantes Operieren

Ebenfalls ab 01.01.2023 traten aufgrund des MDK-Reformgesetzes der neue Vertrag zum ambulanten Operieren (AOP) nach § 115b SGB V sowie der angepasste AOP-Katalog in Kraft. Es wurden 208 OPS-Kodes neu in den Katalog aufgenommen. Eine weitere Überarbeitung des AOP-Vertrags trat am 1. Januar 2024 in Kraft. Durch die Erweiterung des AOP-Katalogs ist bei den diese Leistungen anbietenden Krankenhäusern von einer Verstärkung der Ambulantisierung auszugehen.

Hybrid-DRGs

Am 01.01.2024 wird gemäß Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) eine sektorengleiche Vergütung für bestimmte Leistungen in § 115f SGB V eingeführt. Dies soll die unzureichende Finanzierung der AOP-Leistungen im EBM lösen. Die Vergütungen sind indes niedriger angesetzt als bei Vergütung durch eine DRG. Zunächst sind Hybrid- DRGs insbesondere für bestimmte Hernieneingriffe vorgesehen. Voraussetzungen für die Anwendung einer Hybrid- DRG sind u. a. eine eintägige Verweildauer und das Nichtvorhandensein schwerer Komplikationen.

Krankenhausreform

Erwartet wird eine Reform der Krankenhausfinanzierung. Derzeit ist das Krankenhaustransparenzgesetz in der gesetzlichen Abstimmung. Das Gesetz soll die Reform der Krankenhausfinanzierung vorbereiten. Der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern wird zum Gesetz am 21.02.2024 zusammenkommen. Das Gesetz ist Basis für die geplante Veröffentlichung von Struktur- und Leistungsdaten der Krankenhäuser in einem Transparenzverzeichnis im Internet. Die Patienten sollen erkennen können, welches Krankenhaus in ihrer Nähe welche Leistungen anbietet, wie ein Krankenhaus bei bestimmten Qualitätsaspekten abschneidet und mit welcher ärztlichen und pflegerischen Personalausstattung Behandlungsfälle im Krankenhaus versorgt werden. Teil des Krankenhaustransparenzgesetzes sind auch Maßnahmen zur Verbesserung der Liquiditätslage der Krankenhäuser (unterjährige Erhöhung des krankenhausindividuellen Pflegeentgeltwerts zur frühzeitigen Refinanzierung von Tarifsteigerungen beim Pflegepersonal, Anhebung des vorläufigen Pflegeentgeltwerts auf 250,00 EUR, früherer Ausgleich von Mindererlösen im Pflegebudget).

Krankenhausplanung Nordrhein-Westfalen

Die Neuausrichtung der Krankenhausplanung für das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) konkretisiert sich. Die Ende September 2021 veröffentlichten Rahmenvor-gaben stellen die wesentliche Grundlage für die Erarbeitung des neuen Krankenhausplans dar, anhand dessen sich zukünftig die Krankenhausversorgung in NRW aufgliedern wird. Wesentliche Neuerung ist die Einführung einer neuen Planungssystematik. Statt der bisherigen 22 Fachabteilungen werden künftig 32 Leistungsbereiche mit 64 untergeordneten allgemeinen und speziellen Leistungsgruppen ausgewiesen. Damit werden in Zukunft detailliert medizinische Fachgebiete und spezifische medizinische Leistungen abgebildet. Für jede Leistungsgruppe finden sich konkrete strukturelle Qualitätsvorgaben in Form von Mindestmengen und personellen Anforderungen. Die Rahmenvorgaben werden in regionalen Planungskonzepten auf verschiedenen Planungsebenen je Regierungsbezirk durch Abstimmung zwischen den Krankenhäusern und den Kostenträgern umgesetzt. Dabei haben die Beteiligten unter Einbeziehung der Bezirksregierungen einen Spielraum, die Rahmenvorgaben den regionalen Versorgungsbedürfnissen folgend umzusetzen.

Mitte November 2022 hatten die regionalen Planungskonferenzen begonnen, d. h. die Krankenhausträger waren in Gespräche mit den Landesverbänden der Krankenkassen getreten, um sich aktiv in die Krankenhausplanung einzubringen. Die Verhandlungsergebnisse aus den Versorgungsgebieten lagen im Mai 2023 den zuständigen Bezirksregierungen vor. Feststellungsbescheide über konkrete Leistungsbereiche bzw. -gruppen sollen bis Ende 2024 erlassen werden.

Die negative Gesamtbeurteilung der Branchenlage wird insbesondere auch im starken Anstieg der Insolvenzverfahren von Krankenhausträgergesellschaften im Jahr 2023 deutlich. Bis Mitte Oktober 2023 meldeten 34 Kliniken innerhalb eines Jahres Insolvenz an.

Leistungsentwicklung

Auch im Geschäftsjahr 2023 lagen die stationären Fallzahlen in vielen Einrichtungen in Deutschland unterhalb des vorpandemischen Niveaus, sodass Erlöse aus stationären Krankenhausleistungen fehlten, die zur Deckung von Fixkosten benötigt werden.

Ob sich die Belegungszahlen innerhalb der Krankenhausbranche in Zukunft wieder verbessern werden, bleibt vor dem Hintergrund der gesetzlich forcierten Ausweitung der Ambulantisierung (erweiterter AOP-Katalog, Einführung von Hybrid-DRGs) abzuwarten.

Personalentwicklung

Eine große Herausforderung für die Krankenhäuser stellt nach unserer Einschätzung sowohl der zunehmende Fachkräftemangel als auch nach Einführung der generalistischen Pflegeausbildung dar. Die Attraktivität des Pflegeberufs sollte weiterhin gestärkt werden. Unterstützung erfolgt durch die Politik z. B. durch die Konzertierte Aktion Pflege oder dem Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz. Neben dem Anstieg der Löhne und verbesserten Personalschlüsseln stehen eine konsequente Entbürokratisierung, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, größeres gesellschaftliches Ansehen sowie bessere Karrieremöglichkeiten im Fokus.

Der zunehmende Einsatz von teurer Leiharbeit zeigt immer deutlicher auch die unerwünschten Folgen sowohl für die Versorgungsqualität als auch die Arbeit der Stammbelegschaft. Derzeit werben Zeitarbeitsfirmen mit großen Zugeständnissen bei Bezahlung und Einsatzzeiten für ihre Mitarbeitenden. Dies führt zu Ungleichbehandlung und Schlechterstellung der Stammbelegschaft im Krankenhaus. Daher hat der Bundesrat in seiner Sitzung vom 02.02. 2024 die Bundesregierung aufgefordert, den Einsatz von Leiharbeit in der Pflege sowohl im Krankenhaus als auch in stationären und ambulanten Einrichtungen wirksam zu begrenzen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen der Stammbelegschaften zu verbessern.

3. GESCHÄFTSVERLAUF

Entwicklung Ergebnis

Die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 869 TEUR ab. Dies entspricht einer Verminderung gegenüber dem Vorjahr von 7.201 TEUR im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings war das Vorjahresergebnis durch Sondereffekte (Ausgleichszahlungen für Vorjahre und Corona-Ausgleichszahlungen) positiv beeinflusst wurden. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 ist erwartungsgemäß negativ. Für das Wirtschaftsjahr 2024 wird ein positives Jahresergebnis erwartet.

Entwicklung Erlöse

Einen Überblick über die Leistungsentwicklungen geben die folgenden Tabellen:

Leistungsdaten	Geschäftsjahr	Geschäftsjahr	Veränderung
Somatik	2023	2022	%
1 Erlöse aus Krankenhausleistungen	87.311.976	91.718.516	-4,80%
2 Planbetten stationär	385	385	0,00%
3 Stationäre Fallzahl Somatik inkl. ÜL	13.004	12.784	+1,72%
4 Case-Mix-Punkte (aG-DRG)	11.879,19	11.981,43	-0,85%
5 Case-Mix-Index (aG-DRG)	0,914	0,937	-2,53%

Im Geschäftsjahr 2023 wurden innerhalb der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH Erlöse aus Krankenhausleistungen in Höhe von 87.312 TEUR erzielt werden. Das bedeutet gegenüber 2022 eine Minderung um 4.407 TEUR bzw. -4,80%. Im Geltungsbereich des KHEntgG wurden 13.004 Patienten stationär behandelt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Fallzahl um 220 Fälle bzw. 1,72% erhöht. Das für die Abrechnung der stationären Leistungen maßgebliche Case-Mix-volumen beträgt 11.879 Punkte (- 0,85 % gegenüber 2022). Der CMI liegt bei 0,914 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um - 2,53 % gesunken.

Leistungsdaten	Geschäftsjahr	Geschäftsjahr	Veränderung
Psychiatrie	2023	2022	%
1 PEPP-Erlöse	15.511.911	13.475.131	+ 15,12%
2 Planbetten stationär	96	96	0,00%
3 Plätze Tagesklinik	46	46	0,00%
4 Stationäre Fallzahl Psychiatrie inkl. ÜL	923	1.063	-13,17%
5 Fallzahl Tagesklinik	544	311	+74,92%
6 Behandlungstage stationär	21.051	19.956	+5,49%
7 Behandlungstage Tagesklinik	10.438	9.729	+7,29%
8 DMI stationär	1.015	1.095	-7,32%
9 DMI Tagesklinik	0,758	0,747	+1,42%

In der Psychiatrie wurde das im Jahr 2014 gestartete und zunächst auf acht Jahre angelegte Modellprojekt "Integrative Psychiatrie Hamm" (IPH) nach §64b SGB V fortgeführt und bis zum 31.12.2028 verlängert. Zur Vergütung der erbrachten Leistungen wird jährlich ein Gesamtbudget für stationäre, tagesklinische und ambulante Leistungen vereinbart. Mit der Inbetriebnahme von 14 Plätzen der Suchttagesklinik Im April 2022 wurde das Leistungsangebot in der Psychiatrie im Rahmen des Modellvorhabens IPH nach §64b SGB V im Einklang mit den Kostenträgern erweitert. Im Berichtsjahr wurden PEPP-Erlöse in Höhe von 15.511 TEUR erzielt. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 2.037 TEUR bzw. +15,12 %. Im stationären Bereich liegt die Fallzahl bei 923 Patienten (-13,17% gegenüber dem Vorjahr), während im Bereich der psychiatrischen Tagesklinik 544 Fälle behandelt wurden (+74,92% gegenüber dem Vorjahr).

Im stationären Bereich konnte ein Day-Mix-Volumen in Höhe von 21.364 Punkten erzielt werden, was gleichbedeutend ist mit einer Steigerung um 1.408 Punkte gegenüber 2022 bzw. um 7,06 %. Im Bereich der Tagesklinik beträgt das Day-Mix-Volumen 7.908 Punkte. Dies entspricht einer Steigerung um + 620 Punkte bzw. +8,51 % gegenüber 2022.

Entwicklung Personalaufwand

Die Personalaufwendungen betragen unter Berücksichtigung von Tariferhöhungen und Stufensteigerungen im Berichtsjahr 75.821 TEUR. Damit verzeichnet St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH einen Anstieg der Personalkosten um + 1,06 % gegenüber dem Vorjahr.

Die Anzahl der Vollkräfte sowie die Anzahl der Beschäftigten je Geschäftsbereich ist der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen:

Anzahl der Ø Mitarbeiter			Anzahl der Ø Vollkräfte
2023	2022	Veränderung	2023	2022	Veränderung
1.354	1.364	-0,73 %	907,10	900,77	- 1,03 %

Die Anzahl der Beschäftigten ist in der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH im Jahresverlauf um 0,73 % gesunken, ein Minus um 10 Mitarbeitende. Die Anzahl der Vollkräfte hat um 1,03 % abgenommen.

Entwicklung Materialaufwand

Die Materialaufwendungen der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH betragen im Berichtsjahr 23.866 TEUR, dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um +20,01 % bzw. 3.980 TEUR. Die Aufwendungen für Energie und Brennstoffe sind im Jahr 2023 ein erheblicher Kostentreiber und steigen analog zur weltwirtschaftlichen Lage um 2.233 TEUR. Eine Gegenfinanzierung ist durch §26f KHG auf den Referenzbetrag aus 2022 begrenzt.

Wesentliche Kostensteigerungen entstanden zudem durch höhere Apothekenkosten, Mehrausgaben für Fremdarzthonorare sowie für Beratungs-, Prüfungs- und Gerichtskosten + 766 TEUR. Kostenreduktionen ergaben sich beim ärztlichen und pflegerischen Verbrauchsmaterial sowie beim Laborbedarf in Folge der veränderten pandemischen Lage.

Die Materialintensität als Quotient aus dem Aufwand Medizinischer Bedarf und den Erlösen aus Krankenhausleistungen beläuft sich auf 18,72 % im Vergleich zu 16,43 % im Vorjahr.

4. LAGE DER GESELLSCHAFT

Das in der Gesellschaft gebundene Vermögen beträgt zum 31.12.2023 106.971 TEUR (im Vorjahr 107.849 TEUR). Davon entfallen auf das Sachanlagevermögen 54,56 % (im Vorjahr 55,31 %), auf Vorräte 2,24 % (im Vorjahr 2,86 %) und auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12,66 % (im Vorjahr 13,51 %). Aus der Gegenüberstellung des langfristigen Kapitals mit den langfristig gebundenen Vermögenswerten ergibt sich zum Bilanzstichtag eine Überdeckung in Höhe von 15.688 TEUR.

4.1 Ertragslage und finanzielle Leistungsindikatoren

Die Bilanzsumme des Geschäftsjahres 2023 ist im Vorjahresvergleich gesunken und beläuft sich auf 108.312 TEUR. Die Eigenkapitalquote liegt unter Berücksichtigung von Sonderposten bei 50,01%.

Nachfolgend eine Übersicht wichtiger Kennzahlen der Gesellschaft und deren Veränderung:

Kennzahlen St. Marien-Hospital	Geschäftsjahr	Geschäftsjahr	Veränderung
Hamm gem. GmbH	2023	2022	%
Umsatzerlöse	103.372.839	105.993.538	- 2,47
Eigenkapital inkl. Sonderposten	54.171.746	54.507.473	- 0,62
Bilanzsumme	108.312.017	109.190.428	- 0,80
Jahresergebnis	-868.982	6.332.373	- 113,72
Cash-Flow ¹	548.537	7.354.641	- 92,54
EBITDA ²	591.774	7.804.448	92,42
Eigenkapitalquote	50,01%	49,92%	0,19

¹⁾ Jahresergebnis + eigenkapitalfinanzierte Abschreibungen +/- Veränderungen der Pensionsrückstellungen
²⁾ EBIT (Jahresergebnis + Steuern +/ - Zinsen) + eigenkapitalfinanzierte Abschreibungen +/- Zuschreibungen auf Anlagevermögen

4.2 Finanzlage

Die Liquidität der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH war im Berichtsjahr zu jeder Zeit gesichert.

Zum Bilanzstichtag 31.12.2023 errechnet sich eine bereinigte Liquidität auf kurze Sicht in Höhe von 24.540 TEUR (Vorjahr 24.414 TEUR). Bei einem betriebsgewöhnlichen monatlichen Finanzbedarf in Höhe von 9.431 TEUR weist die Gesellschaft damit eine Liquiditätsreichweite von 2,6 Monaten auf (Vorjahr 2,7 Monate).

Es bestehen bei einem Kreditinstitut zugesagte, aber nicht genutzte Kreditlinien in einer Gesamthöhe von 3.000 TEUR.

4.3 Vermögenslage

An den Standorten in der Nassauerstraße und Knappenstraße wurden auch in 2023 weitere Investitionen in den vorbeugenden baulichen Brandschutz getätigt. Darüber hinaus wurde zur Verbesserung der Versorgung der Patienten in die ärztliche und pflegerische Infrastruktur investiert. Die im Geschäftsjahr 2023 geplanten Investitionen werden aus Eigenmitteln, Fördermitteln und Fremdkapital finanziert. Dabei wird, trotz der genannten Unsicherheiten, eine hinreichende Liquiditätssituation der Gesellschaft erwartet.

5. PERSONAL- UND QUALITÄTSMANAGEMENT ALS NICHT FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

5.1 Personalwesen

Am St. Marien-Hospital Hamm werden durch die Beschäftigten medizinisch hochspezifische Leistungen zur Versorgung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten erbracht. Dies setzt eine hohe Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter voraus. Das hierfür notwendige Personal wird auf unterschiedlichen Wegen rekrutiert, intern wie extern, in Deutschland und auch im Ausland. Die Gewinnung und Bindung von ausländischen Fachkräften bedingt gewisse infrastrukturelle Voraussetzungen, für die wir als Unternehmen verantwortungsvoll sorgen müssen.

Das St. Marien-Hospital engagiert sich stark in der Ausbildung junger Menschen in unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Im Jahr 2023 hatte die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH insgesamt 120 Auszubildende. Der größte Anteil fällt dabei auf den Bereich der Pflege (Gesundheits- und Krankenpfleger, Krankenpflegeassistenten). Mit Unterstützungs- und Entlastungsangeboten, wie Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Hilfe in Krisensituationen und Angeboten zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, werden gute Rahmenbedingungen geschaffen, um qualifiziertes Personal dauerhaft zu binden und neu zugewinnen. Die Beschäftigten sollen im Unternehmen gute Arbeitsbedingungen in einer guten Arbeitsatmosphäre vorfinden, in denen sie sich wohlfühlen.

5.2 Qualitätslage

Die Kultur unseres Unternehmens ist in christlichen Werten verankert und in den Auftrag der Kirche eingebunden. Dies bildet sich ab in der Versorgung, Pflege und Fürsorge für die uns anvertrauten Menschen und auch in der Konzentration auf die Belange unserer Mitarbeitenden und weitere Themen gesellschaftlicher Verantwortung. So engagieren sich Mitarbeitende unserer Gesellschaft z.B. in der Franziskusküche in Hamm. Diese ist eine Sozialküche, die an 365 Tagen im Jahr geöffnet hat und ein täglicher Anlaufpunkt für viele Menschen der Stadt Hamm ist, die es sich nicht leisten können, jeden Tag selbst für eine warme Mahlzeit zu sorgen.

Die Zufriedenheit unserer Patienten und Angehörigen sowie aller weiteren Partner hat für uns eine hohe Priorität. Integraler Bestandteil des Management-Systems ist der kontinuierliche Abgleich der Anforderungen und Erwartungen unserer Patienten mit unseren Dienstleistungen durch Befragungen, Auswertungen von Rückmeldungen jeglicher Art oder Monitoring von Portalen. So nimmt z.B. das St. Marien-Hospital mit der Abteilung Unfallchirurgie an einem Versorgungsprogramm für mehr Qualität und Effizienz in der Behandlung von Hüftfrakturpatienten teil. Das Programm "Rapid Recovery Fragility Fracture" kommt in Deutschland in mehr als 40 Krankenhäusern zum Einsatz.

Neben Erhebungen zur Zufriedenheit sind die Auswertung von Daten zur Ergebnisqualität sowie die Überprüfung von Strukturen und Prozessen durch interne und externe Auditoren weitere maßgebliche Säulen eines QM-Systems. Das St. Marien-Hospital erfüllt die gesetzlichen Vorgaben zur Qualitätssicherung umfassend. Als Dienstleister im Gesundheits- und Sozialwesen ist eine hohe Qualität in allen Leistungsbereichen für uns ein Selbstverständnis, dazu lassen wir uns aus diesem Grund umfangreich extern überwachen. Neben der unternehmensweiten QM-System-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 erfolgt in zahlreichen Leistungsbereichen eine zusätzliche (Re-)Zertifizierung nach fachspezifischen Kriterien, so für das EndoprothetikZentrum, das Regionale TraumaZentrum, und die Stroke Unit. Darüber hinaus sind in der Kardiologie zertifiziert das Vorhofflimmerzentrum, die Rhythmusambulanz, die Chest Pain Unit, die Interventionelle Kardiologie und der Bereich der Herzinsuffizienz.

6. CHANCEN-, RISIKO- UND PROGNOSEBERICHT

Wir erwarten, dass sich die Inflation in 2024 mehr als halbiert und von 6,1 Prozent in 2023 auf 2,6 Prozent in 2024 fällt. Die Preissteigerungen der Vorjahre in nahezu allen Bereichen sind damit deutlich zurückgegangen. Daneben haben sich wesentliche Veränderungen der Chancen- und Risikolage gegenüber dem Vorjahr nicht ergeben. Nach aktuellem Stand sehen wir daher kein bestandgefährdendes Risiko.

Die für 2023 getroffene Prognose eines negativen Geschäftsergebnisses ist wie vorhergesagt eingetreten.

Die derzeit geplante Krankenhausreform wird zu einem Abbau von Krankenhausbetten und zu einem Aufbau ambulanter Strukturen führen. Der Zeitpunkt und das Ausmaß der Reform sowie die Frage der Finanzierung bleiben weiterhin unklar. Zwischen Bund und Ländern besteht nach wie vor Uneinigkeit hinsichtlich der Einzelheiten, insbesondere der finanziellen Aspekte. Es bleibt offen, ob die Krankenhausreform die aktuellen Herausforderungen erfolgreich bewältigen und das drohende Kliniksterben verhindern kann. Die Umsetzung der bisher noch nicht abgeschlossenen Planung birgt das Risiko, dass einzelne Krankenhäuser bezogen auf ihr aktuelles Leistungsspektrum Einschränkungen des Versorgungsauftrages hinnehmen müssen. Umgekehrt eröffnen sich aber durch die Neuausrichtung des Leistungsspektrums auch Chancen für einzelne Krankenhäuser. Die neuen planerischen Vorgaben sind daher zeitnah und verbindlich zu treffen, damit die Krankenhäuser nachhaltig ihre Medizinstrategie für die Zukunft planen können.

Der demographische Wandel wird zukünftig zu steigenden Patientenzahlen bei gleichzeitigem Fachpersonalmangel führen. Zudem müssen sich die Kliniken auch auf steigende Lohnkosten einstellen. Die zukünftige Tarifentwicklung sowie die sich verschärfende Situation auf dem ärztlichen und pflegerischen Arbeitsmarkt haben erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage des Krankenhauses. Die Lohn- und Gehaltsentwicklung ist nicht in voller Höhe durch die Veränderungsrate des Landesbasisfallwerts gegenfinanziert. Wenn zudem Fremdleistungen in der Pflege in Anspruch genommen werden müssen, ist eine Finanzierung nur in Höhe der tarifvertraglichen Vereinbarungen vergleichbarer pflegerischer Leistungen vorgesehen.

Nicht besetzte Stellen können zu Unterbelegung bzw. Leistungseinbrüchen mit korrespondierenden negativen wirtschaftlichen Effekten auf die Ertragslage führen.

Mit dem Krankenhaustransparenzgesetz wird die ärztliche und pflegerische Personalausstattung für Patienten sichtbarer und daher auch die Wahl des behandelnden Krankenhauses beeinflussen. Wir betrachten den Personalmangel mittelfristig als eines der größten Risiken für den Fortbestand unserer Gesellschaft. Hier gilt es insbesondere die Stärken kirchlicher Tarifwerke in den Zielgruppen hervorzuheben, flexiblere Arbeitszeitmodelle zu implementieren und attraktive Weiterbildungsprogramme und Karrierewege auszubauen.

Um die durch den demographischen Wandel notwendigen Effizienzsprünge realisieren zu können, wird die Nutzung digitaler und automatisierender Anwendungen als unumgänglich gesehen. Die elektronische Patientenakte, telemedizinische Verfahren und digitale Serviceangebote für Patienten sind hier erst der Anfang. Dem Thema Digitalisierung und Innovation kommt daher in der Gesellschaft eine große Bedeutung zu.

Die Verlagerung vom stationären in den ambulanten Bereich wird sich auch zukünftig weiter verstärken. Forciert wird diese Entwicklung durch gesetzliche Maßnahmen wie die Erweiterung des AOP-Katalogs ab Januar 2023 sowie die Einführung von Hybrid-DRGs ab Januar 2024. Durch die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen werden weitere Wettbewerber in den Markt der ambulanten Versorgung eintreten bzw. ihr Engagement ausweiten.

Chancen werden vor allem in der Einrichtung eigener ambulanter Strukturen und der Verlagerung und Überleitung von Patienten aus und in eigene ambulante Bereiche gesehen. Hierdurch wird eine Zunahme von Zuweisungen und die Entlastung des stationären Bereiches erwartet.

Eine weitere Chance besteht in dem bereits eingeschlagenen Weg zur Stärkung des Standortes. Mit einem hohen Spezialisierungsgrad sowie den entsprechend zertifizierten hohen medizinischen Standards kann eine deutliche Abgrenzung zu regionaler Konkurrenz gelingen. Durch die schwierige finanzielle Situation der öffentlichen Haushalte und die allgemeinen Preissteigerungen erwarten wir eine weitere Verschärfung bei der Ausstattung mit Investitionsmitteln. In Zukunft werden daher noch häufiger als heute Eigenmittel des Krankenhauses oder Kapitalmarktdarlehen für die Finanzierung von Investitionen herangezogen werden müssen. Dabei haben sich die Preise auf dem Immobilienmarkt und das Zinsniveau für Darlehensaufnahmen in den letzten Jahren stark verteuert. Trotz der teilweise sinkenden Preise für einzelne Baustoffe lag das Preisniveau laut statistischem Bundesamt im 1. Halbjahr 2023 für nahezu alle Baumaterialien über dem Niveau vor der Energiekrise. Die Erzeugerpreise stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise im 1. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2021 um 21,9 %. Mit Berücksichtigung der Energiepreise legten sie im selben Zeitraum um 39,1 % zu.

Höhere Preissteigerungen werden auch für die Absicherung von Naturgefahren durch Elementarschadenversicherungen erwartet. Die Schadenwahrscheinlichkeit und mögliche Schadenhöhen sind in den letzten Jahren gestiegen.

Dagegen stellt das im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes aufgestellte Investitionsprogramm eine Chance für den Krankenhausbereich dar. Durch die Bereitstellung von Bundes- und Landesmitteln wird es den Krankenhäusern ermöglicht, gezielt in zukunftsweisende Notfallkapazitäten, in Digitalisierungsprojekte und in die IT-Sicherheit zu investieren.

Seit zwei Jahren sind grundsätzlich alle Krankenhäuser dazu verpflichtet, nach dem Stand der Technik angemessene organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen ihrer informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse zu treffen. Der Einsatz von IT-Lösungen wird immer flächendeckender und komplexer und stellt uns vor neue Herausforderungen. Schutzmaßnahmen vor Cyberangriffen müssen an die rasante Entwicklung der Digitalisierung angepasst werden. Die allgemeine Risikolage hat sich in den vergangenen Jahren im Bereich der IT durch Cyberangriffe erhöht. Dabei ist laut einem aktuellen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik das Gesundheitswesen unter allen Sektoren der kritischen Infrastruktur derjenige mit der höchsten Zahl an gemeldeten Vorfällen. Störungen in der IT können negative Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben. Das Risikomanagement im IT-Bereich wird kontinuierlich weiterentwickelt, es werden hierzu Datensicherheitsstandards implementiert und laufend überprüft. Wir sind davon überzeugt, dass unternehmerischer Erfolg nur im Einklang mit der Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards von Dauer ist. Durch einen risikobasierten Managementansatz können menschenrechtliche sowie umweltbezogene Risiken identifiziert, durch angemessene Präventionsmaßnahmen adressiert und, im Falle des Eintrittes eines Risikos, durch geeignete Abhilfemaßnahmen korrigiert werden. Die Gesellschaft möchte einen Beitrag dazu leisten, Menschenrechte sowie Umwelt- und Klimaschutz im Gesundheitswesen voranzubringen.

Wirtschaftliche Fehlentwicklungen sollen durch das monatliche Reporting frühzeitig erkannt und vermieden werden. Medizinische Risiken werden im Rahmen der durchzuführenden Überwachungsaudits, der Rezertifizierungen und durch ein implementiertes Qualitätsmanagementsystem minimiert.

Mit dem Trägerwechsel hin zur Johanniter GmbH und der künftig engen Zusammenarbeit, sollen zeitnah Synergien gehoben werden. Insbesondere die Zusammenarbeit aller Krankenhausstandorte wie auch der unterstützenden Gesellschaften und Bereiche soll vorangebracht werden.

Die konkreten Auswirkungen der Reformpläne auf die Gesellschaft sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen. Bis zum Sommer dieses Jahres möchte der Bund - in Abstimmung mit den Ländern - einen abschließenden Entwurf für eine Krankenhausreform vorlegen.

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die dargestellten Risiken sich gegenüber dem Vorjahr erhöht haben, aber noch als moderat einzuschätzen sind. Es ist auch Aufgabe der Politik, die akuten Finanzierungsprobleme vieler Kliniken im Land abzuwenden. Diese sind auch auf politische Entscheidungen in den vergangenen Monaten zurückzuführen. Notwendig sind, wie auch von allen Interessensvertretungen immer wieder gefordert, schnelle und nachhaltige Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung der Kliniken.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird für die St. Marien-Hospital Hamm gGmbH ein positives Jahresergebnis in einem Korridor zwischen 0,2 Mio. EUR bis zu 1,2 Mio. EUR erwartet.

Dortmund, 27. Juni 2024

Matthias Becker, Geschäftsführer

Dr. Christoph Heller, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2023

AKTIVSEITE

	31.12.2023		31.12.2022
	EUR		TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		792.875,00		215
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	48.291.650,15		50.356
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	709.373,17		715
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	132.935,89		133
4. Technische Anlagen	1.736.292,00		1.107
5. Einrichtungen und Ausstattungen	6.205.941,00		6.602
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	82.386,98		118
		57.158.579,19		59.031
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00		25
2. Beteiligungen	365.530,00		365
3. Sonstige Finanzanlagen	16.735,00		17
		407.265,00		407
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.748.157,53		2.034
2. Unfertige Leistungen	648.668,78		1.046
		2.396.826,31		3.080
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	13.537.208,46		14.568
2. Forderungen an Gesellschafter bzw. den Krankenhausträger	114.005,36		116
3. Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht	9.947.549,33		17.030
davon nach BPfIV/KHEntgG 6.201.517,93 EUR (Vorjahr 13.521 TEUR)
4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	188.585,34		424
5. Sonstige Vermögensgegenstände	892.279,41		1.044
		24.679.627,90		33.182
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		21.293.467,35		11.862
C. AUSGLEICHSPOSTEN NACH DEM KHG		1.341.053,11		1.341
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
Andere Abgrenzungsposten		242.324,70		72
		108.312.018,56		109.190

PASSIVSEITE

	31.12.2023		31.12.2022
	EUR		TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	2.556.500,00		2.557
II. Kapitalrücklagen	6.864.157,20		6.864
III. Gewinnrücklagen	8.042.722,57		8.043
IV. Gewinnvortrag	9.554.584,36		3.222
V. Jahresfehlbetrag/-überschuss	-868.981,61		6.332
		26.148.982,52		27.018
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES ANLAGEVERMÖGENS
1. Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG	22.981.222,00		23.488
2. Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand	5.025.430,00		3.979
3. Sonderposten aus Zuwendungen Dritter	16.111,00		22
		28.022.763,00		27.489
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	4.696.642,15		4.946
2. Steuerrückstellungen	253.894,93		202
3. Sonstige Rückstellungen	15.010.385,10		12.828
		19.960.922,18		17.976
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	16.332.478,02		17.009
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 692.281,02 EUR (Vorjahr 676 TEUR)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 15.640.197,00 EUR (Vorjahr 16.333 TEUR)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.509.079,34		1.662
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 2.423.422,99 EUR (Vorjahr 1.576 TEUR)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 85.656,35 EUR (Vorjahr 86 TEUR)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	864.332,35		5.149
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 864.332,35 EUR (Vorjahr 5.149 TEUR)
4. Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht	10.460.227,95		9.967
davon nach KHEntgG/BPfIV 519.808,82 EUR (Vorjahr 354 TEUR)
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 10.460.227,95 EUR (Vorjahr 9.967 TEUR)
5. Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens	640.271,96		860
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 640.271,96 EUR (Vorjahr 860 TEUR)
6. Sonstige Verbindlichkeiten	2.331.874,29		1.959
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 2.331.874,29 EUR (Vorjahr 1.959 TEUR)
davon aus Steuern 643.586,74 EUR (Vorjahr 637 TEUR)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 1.041,11 EUR (Vorjahr 0 TEUR)
		33.138.263,91		36.606
E. AUSGLEICHSPOSTEN AUS DARLEHENSFÖRDERUNG		100.134,02		100
F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		940.952,93		1
		108.312.018,56		109.190

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2023

	2023		2022
	EUR		TEUR
1. Erlöse aus Krankenhausleistungen	87.311.975,58		91.719
2. Erlöse aus Wahlleistungen	1.166.920,00		871
3. Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses	5.508.731,60		4.895
4. Nutzungsentgelte der Ärzte	4.119.430,41		5.169
4a. Umsatzerlöse nach § 277 Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs, soweit nicht in den Nummern 1 bis 4 enthalten	5.265.781,37		3.340
5. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen	-397.732,15		-38
6. Sonstige betriebliche Erträge	10.826.609,03		7.910
		113.801.715,84		113.866
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	61.641.680,07		61.222
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	14.179.462,22		13.803
- davon für Altersversorgung 3.541.491,58 EUR (Vorjahr 3.455 TEUR)
		75.821.142,29		75.025
8. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	15.246.236,17		13.156
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	8.620.007,82		6.730
		23.866.243,99		19.886
9. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen	4.401.698,48		6.236
davon Fördermittel nach dem KHG 3.500.177,30 EUR (Vorjahr 2.553 TEUR)
10. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG und aufgrund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens	3.789.180,31		3.538
11. Erträge aus der Auflösung des Ausgleichspostens für Darlehensförderung	0,00		9
12. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG zur Finanzierung des Anlagevermögens und aufgrund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens	4.510.986,49		6.243
13. Aufwendungen für die nach dem KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen	60.875,92		61
14. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	4.490.661,08		4.363
15. Sonstige betriebliche Aufwendungen	13.511.343,78		11.131
- davon aus Ausgleichsbeträgen für frühere Geschäftsjahre 246.114,16 EUR (Vorjahr 0 TEUR)
		18.002.004,86		15.494
		-268.658,92		6.940
16. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	646,89		1
17. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	140.041,14		98
davon aus der Abzinsung 33.324,61 EUR (Vorjahr 92 TEUR)
18. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	538.045,40		714
davon aus der Aufzinsung 65.526,98 EUR (Vorjahr 88 TEUR)
		-397.357,37		-615
19. Steuern		202.965,32		-7
davon vom Einkommen und vom Ertrag 186.531,54 EUR (Vorjahr 24 TEUR)
20. Jahresfehlbetrag/-überschuss		-868.981,61		6.332

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die St. Marien-Hospital gem. GmbH, Hamm, hat ihren Sitz in Hamm und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Hamm unter der Nummer HRB 2016.

Die St. Marien-Hospital gem. GmbH, Hamm, ist nach § 5 Abs. 1 Ziffer 9 KStG wegen Verfolgung gemeinnütziger Zwecke im Sinne der §§ 51 ff. AO von der Körperschaftsteuer befreit.

Die Gesellschaft unterhält ein Krankenhaus mit 527 Planbetten, die in den Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung/Krankenhausentgeltgesetz fallen.

Die Gesellschaft hat die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechend den Vorschriften des HGB gegliedert.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die St. Marien-Hospital gem. GmbH, Hamm, ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

Bei der Bewertung wurde von der Fortsetzung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

2. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Angaben zu den Posten der Bilanz

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten - vermindert um planmäßige Abschreibungen - bewertet worden. Die Abschreibungen erfolgen nach Maßgabe der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer in Anlehnung an die steuerlichen AfA- Tabellen linear. Geringwertige Anlagegüter im Wert von mehr als 250,00 EUR und bis zu 1.000,00 EUR netto werden im Jahr des Zugangs in einen Sammelposten nach § 6 Abs. 2a EStG eingestellt, der über fünf Jahre gleichbleibend aufgelöst wird.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von Abschreibungen auf den (dauerhaft) niedrigeren beizulegenden Wert.

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist dem Anlagennachweis zu entnehmen.

Die Bewertung des Vorratsbestandes an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen erfolgt für den Bereich der Apotheke und des Zentrallagers (Lagerbuchhaltung mit permanenter Bestandskontrolle) zu Durchschnittspreisen, im Übrigen zu letzten Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips.

Die Herstellungskosten der unfertigen Leistungen für Überlieger im Fallpauschalenbereich (einschließlich Pflegeerlöse) wurden auf der Basis der Herstellungskosten unter Beachtung des Prinzips der verlustfreien Bewertung ermittelt.

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt; Wertberichtigungen wurden in ausreichendem Umfang gebildet.

Sämtliche Forderungen haben - wie im Vorjahr - eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Bei den Forderungen an Gesellschafter handelt es sich ausschließlich um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Entsprechendes gilt für das Vorjahr.

Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihren Nominalbeträgen angesetzt.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Der Ausgleichsposten für Eigenmittelförderung wurde entsprechend dem Krankenhausfinanzierungsrecht in Höhe der bisher angefallenen ausgleichsfähigen Abschreibungen angesetzt.

Die Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens werden in Übereinstimmung mit dem Anlagevermögen gebildet und entsprechend den Abschreibungen aufgelöst. Im Berichtsjahr wurden Mittel aus der Baupauschale für Tilgungsleistung (657 TEUR) und Zinsaufwand (390 TEUR) von Darlehen für den Neubau des Bettenhauses und Küche Knappenstraße eingesetzt. Die Zinsen und Abschreibungen werden durch die Auflösung des Sonderpostens neutralisiert.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus unmittelbaren Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen in Höhe von 490 TEUR (Vorjahr 513 TEUR) gebildet. Zur Anwendung gelangte das Teilwertverfahren. Die Berechnung wurde mit Hilfe der Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck mit 1,82 % zum 31. Dezember 2023 (von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung mit 10-Jahredurchschnitt ermittelter Zins) durchgeführt. Es wurde eine Rentendynamik von 1,5 % unterstellt. Bei der Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G mit einem 7-jahresdurchschnittlichen Zinssatz von 1,74 % der Deutschen Bundesbank, würde sich zum 31. Dezember 2023 eine Pensionsrückstellung in Höhe von 491 TEUR ergeben. Der sich somit ergebende Mehrbetrag in Höhe von 1 TEUR unterliegt der Ausschüttungssperre des § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus unmittelbaren Pensionsverpflichtungen im Rahmen der Subsidiärhaftung betreffend eine betriebliche Altersversorgung der Pensionskasse der Caritas VVaG wurden Rückstellungen in Höhe von 197 TEUR (Vorjahr 209 TEUR) gebildet. Zur Anwendung gelangte das Teilwertverfahren. Die Berechnung wurde mit Hilfe der Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck mit 1,82 % zum 31. Dezember 2023 (von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung mit 10-Jahresdurchschnitt ermittelter Zins) durchgeführt. Es wurde keine Rentendynamik unterstellt. Bei der Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G mit einem 7-jahresdurchschnittlichen Zinssatz von 1,74 % der Deutschen Bundesbank würde sich zum 31. Dezember 2023 eine Pensionsrückstellung in Höhe von 198 TEUR ergeben. Der sich somit ergebende Mehrbetrag in Höhe von 1 TEUR unterliegt der Ausschüttungssperre des § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB.

Die Gesellschaft hat im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 vom Wahlrecht nach Art. 28 Abs. 1 Satz 2 EGHGB dahingehend Gebrauch gemacht, dass mittelbare Pensionsverpflichtungen gegenüber den Anspruchsberechtigten der KZVK teilweise bilanziert werden.

Eine ertragswirksame (Teil-)Auflösung nach § 249 Abs. 2 Satz 2 HGB der in der Vergangenheit gebildeten Rückstellung aufgrund der Satzungsänderung bzw. Einführung eines neuen Finanzierungssystems und daraus folgend ggf. einer erschwerten Quantifizierbarkeit der Deckungslücke scheidet mangels Wegfalls der mittelbaren Altersversorgungsverpflichtung aus. Vielmehr muss die Rückstellung auch im neuen Finanzierungssystem stetig auf Basis der weiterhin bei der KZVK bestehenden Deckungslücke fortgeschrieben werden. Der Ansatz dieser Rückstellung erfolgt mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 HGB, wobei zu dessen Ermittlung bei der erstmaligen Bilanzierung der hochgerechnete Barwert der zu erwartenden Mehrbeiträge (Finanzierungsbeiträge) herangezogen wurde (10.286 TEUR). Für das Jahr 2023 ist ein Abzinsungssatz gemäß § 253 Abs. 2 HGB von 1,82 % für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren zur Anwendung gekommen. Insgesamt wurde eine Rückstellung in Höhe von 4.010 TEUR (Vorjahr 4.224 TEUR) gebildet. Bei der Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G mit einem 7-jahresdurchschnittlichen Zinssatz von 1,74 % der Deutschen Bundesbank, würde sich zum 31. Dezember 2023 eine Pensionsrückstellung in Höhe von 4.038 TEUR ergeben. Der sich somit ergebende Mehrbetrag in Höhe von 27 TEUR unterliegt der Ausschüttungssperre des § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet worden. Sie gliedern sich wie folgt:

	31.12.2023	31.12.2022
	TEUR	TEUR
Instandhaltung § 249 Abs. 2 HGB a.F.	6.176	6.176
Personal	3.812	3.423
MD-/Abrechnungs-/Budgetrisiken	2.457	1.275
Übrige	2.566	1.954
	15.011	12.828

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Verbindlichkeitenspiegel gliedert sich wie folgt:

		Davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis zu einem Jahr	von mehr als einem Jahr	von mehr als fünf Jahren
	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	16.332.478,02	692.281,08	2.938.235,17	12.701.961,77
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.509.079,34	2.423.422,99	85.656,35	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	864.332,35	864.332,35	0,00	0,00
Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht	10.460.227,95	10.460.227,95	0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens	640.271,96	640.271,96	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	2.331.874,29	2.331.874,29	0,00	0,00
	33.138.263,91	17.412.410,62	3.023.891,52	12.701.961,77

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen mit 860 TEUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und mit 4 TEUR sonstige Verbindlichkeiten.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten werden treuhänderisch verwaltete Kautionen in Höhe von 21 TEUR (Vorjahr 19 TEUR) ausgewiesen. Darüber hinaus werden diverse Geldkonten der liquidationsberechtigten ärztlichen Mitarbeiter als Sondervermögen verwaltet. Dieses Sondervermögen wird nicht bilanziert.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen von Bedeutung im Sinne des § 285 Nr. 3a HGB bestehen in Höhe von 502 TEUR gegenüber der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH, Hamm. Diese hat sich mit Erklärung vom 23. Mai 2013 gegenüber der DKM Darlehenskasse Münster eG, Münster, für eine Darlehensvergabe an die Reha Bad Hamm GmbH, Hamm, in Höhe von 2.000 TEUR verbürgt. Die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH, Hamm, hat sich im Innenverhältnis in der prozentualen Höhe ihrer Beteiligung in der oben genannten Höhe verpflichtet, der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH, Hamm, im Falle einer Inanspruchnahme einen Ausgleich zu zahlen.

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind nur Zahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, ausgewiesen.

3. Angaben zu den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse wurden insgesamt im Inland erzielt.

Folgende GuV-Posten enthalten Erträge oder Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung:

GuV-Posten	Art	Betrag
Erlöse aus Krankenhausleistungen	Corona-Freihaltepauschalen	187 TEUR
Sonstige Umsatzerlöse	Periodenfremde Erträge	2.034 TEUR
Sonstige betriebliche Erträge	Hilfsfonds Energie	6.453 TEUR
Sonstige betriebliche Erträge	Quarantäneerstattungen	608 TEUR
Sonstige betriebliche Erträge	Periodenfremde Erträge	1.677 TEUR
Sonstige betriebliche Aufwendungen	Periodenfremde Aufwendungen	449 TEUR

4. Sonstige Angaben

Geschäftsführung

•	Dipl .- Betriebswirt Klaus Bathen (bis 3. Januar 2024)
•	Dipl .- Ökonom Christoph Rzisnik (ab 1. Oktober 2023 bis 3. Januar 2024)
•	Dipl. Kaufmann Thomas Tiemann, Geschäftsführer (bis 3. Januar 2024)
•	Matthias Becker (ab 3. Januar 2024)
•	Hauke Schild (3. Januar 2024 bis 30. Juni 2024)
•	Dr. Christoph Heller (ab 1. April 2024)

Mitarbeiter der Gesellschaft

Im Jahr 2023 waren durchschnittlich 1.354 Arbeitnehmer beschäftigt (Anzahl pro Kopf). Sie verteilen sich wie folgt:

	Arbeitnehmer
Ärztlicher Dienst	153
Pflegedienst/Erziehungsdienst	584
Medizinisch-technischer Dienst	185
Funktionsdienst	137
Sonstige Dienstarten	295
	1.354

Haftungsverhältnisse

Mittelbare Versorgungszusagen gegenüber den Arbeitnehmern aus Altersversorgungsverpflichtungen bestehen bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Köln. Diese Zusagen werden durch entsprechendes Deckungsvermögen der KZVK, laufende Beiträge und zusätzliche Mehr-/Finanzierungsbeiträge der beteiligten Unternehmen vollständig finanziert. Ein Risiko der Inanspruchnahme besteht in Höhe einer eventuellen Deckungslücke. Bezüglich der mittelbaren Pensionsverpflichtungen bei der KZVK verweisen wir auf unsere Ausführungen unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu den Rückstellungen.

Beteiligungen

	Beteiligungsquote	Gezeichnetes Kapital	Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2023	Jahres-Ergebnis 2023
	%	EUR	EUR	EUR
MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Hospital Hamm GmbH, Hamm	100,00	25.000,00	-406.059,90	-419.921,75
Ambulante Caritas-Pflegedienste Hamm gemeinnützige GmbH, Hamm ^*	18,00	100.000,00	2.859.232,09	-43.182,96
Ambulante Reha Bad Hamm GmbH, Hamm ^*	25,10	279.730,00	5.276.181,82	523.409,03
Canisius Campus Dortmund gGmbH Katholische Akademie für Gesundheitsberufe, Dortmund	15,00	288.000,00	574.026,58	8.318,92
Christliches Hospiz Hamm gGmbH, Hamm ^*	26,66	75.000,00	2.078.391,69	36.304,08
Cardiac Research Gesellschaft für medizinisch-biotechnologische Forschung mbH, Dortmund ^*	5,10	195.000,00	241.883,94	75.289,53

^* 31. Dezember 2022.

Konzernzugehörigkeit

Der Jahresabschluss der St. Marien-Hospital Hamm gGmbH, Hamm, wird zum 31. Dezember 2023 aufgrund der Veräußerung an die Johanniter GmbH letztmalig in den Konzernabschluss der Kath. St. Paulus GmbH, Dortmund, einbezogen. Der Konzernabschluss wird durch Einreichung beim elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.

Abschlussprüferhonorar

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers wird in dem übergeordneten Konzernabschluss der Kath. St. Paulus GmbH, Dortmund, angegeben.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag

Im Dezember 2022 konnte die Gesellschaft mit der Johanniter GmbH mit Sitz in Berlin eine Einigung über einen Anteilskauf- und Abtretungsvertrag über die 100-Prozent- Beteiligung an der St. Marien-Hospital gem. GmbH erzielen. Die kartellrechtliche Genehmigung wurde im Februar 2023 erteilt. Die Transaktion wurde mit Wirkung zum 2. Januar 2024 abgeschlossen.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Rahmen des Umsetzungsprozesses zur Krankenhausplanung NRW die neuen Leistungsgruppen veröffentlicht und das zweite Anhörungsverfahren eingeleitet. Die Gesellschaft ist in unterschiedlichen Leistungsgruppen betroffen, in denen das Ministerium den Anträgen nicht entsprochen hat. Die konkreten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft sind zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses noch nicht absehbar.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Hamm, 27. Juni 2024

Matthias Becker, Geschäftsführer

Dr. Christoph Heller, Geschäftsführer

Anlagennachweis für das Geschäftsjahr 2023

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten:	Anfangsstand	+ Umgliederungen ^* Zugang	Abgang	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
	2	3/4	5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.560.072,23	836.393,00	0,00	4.396.465,23
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	87.618.185,30	0,00	0,00	87.618.185,30
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	4.075.243,32	0,00	0,00	4.075.243,32
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	132.935,89	0,00	0,00	132.935,89
4. Technische Anlagen	7.341.063,75	872.725,72	0,00	8.213.789,47
		+ 35.798,41 ^*
5. Einrichtungen und Ausstattungen	56.427.702,68	1.501.865,95	15.307,00	57.950.060,04
6. Geleistete Anzahlungen		- 35.798,41 ^*
und Anlagen im Bau	118.052,68	40.607,94	40.475,23	82.386,98
	155.713.183,62	2.415.199,61	55.782,23	158.072.601,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00	0,00	0,00	25.000,00
2. Beteiligungen	365.530,00	0,00	0,00	365.530,00
3. Sonstige Finanzanlagen	16.735,00	0,00	0,00	16.735,00
	407.265,00	0,00	0,00	407.265,00
		+ 35.798,41
	159.680.520,85	3.251.592,61	55.782,23	162.876.331,23

	Entwicklung der Abschreibungen
Bilanzposten:	Anfangsstand	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Endstand	Restbuchwerte 31.12.2023
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
	7	8/10/11	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.345.476,23	258.114,00	3.603.590,23	792.875,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	37.261.745,15	2.064.790,00	39.326.535,15	48.291.650,15
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	3.360.364,15	5.506,00	3.365.870,15	709.373,17
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	0,00	0,00	0,00	132.935,89
4. Technische Anlagen	6.234.249,75	243.247,72	6.477.497,47	1.736.292,00

5. Einrichtungen und Ausstattungen	49.825.115,68	1.919.003,36	51.744.119,04	6.205.941,00
6. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	82.386,98
	96.681.474,73	4.232.547,08	100.914.021,81	57.158.579,19
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	25.000,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	365.530,00
3. Sonstige Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	16.735,00
	0,00	0,00	0,00	407.265,00

	100.026.950,96	4.490.661,08	104.517.612,04	58.358.719,19

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH, Hamm

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH, Hamm, der zugleich Jahresabschluss des Krankenhauses St. Marien-Hospital Hamm, Hamm, ist, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH, Hamm, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023, der zugleich den Lagebericht des Krankenhauses darstellt, geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und den Vorschriften der Krankenhaus-Buchführungsverordnung (KHBV) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses zum 31. Dezember 2023 sowie jeweils deren Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und den Vorschriften der KHBV in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Krankenhausträgergesellschaft oder des Krankenhauses zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Krankenhausträgergesellschaft oder das Krankenhaus ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen können.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 18. Juli 2024

Solidaris Revisions-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Stefan Szük, Wirtschaftsprüfer

Marcus Gail, Wirtschaftsprüfer

Hinweis zur Feststellung des Jahresabschlusses 2023

In der Gesellschafterversammlung der St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH, Hamm, am 12. August 2024 wurde der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 mit einem Jahresfehlbetrag von 868.981,61 EUR und einer Bilanzsumme von 108.312.018,56 EUR festgestellt. Ferner beschließen die Gesellschafter, den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.