Celenus SE

Offenburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2018

A. Grundlagen des Konzerns

Geschäftsfeld

Die Celenus-Gruppe in Offenburg umfasst achtzehn stationäre Rehabilitationseinrichtungen und einundreißig ambulante Rehabilitationszentren. Die Einrichtungen werden an den folgenden Standorten von den angegebenen Tochterunternehmen betrieben:

•	Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH, Blankenburg
•	ALGOS Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH, Bad Klosterlausnitz
•	Sport- und Rehabilitationszentrum Harz GmbH, Blankenburg
•	REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH, Bad Schönborn
•	Gotthard-Schettler-Klinik GmbH, Bad Schönborn
•	Psychosomatische Fachklinik Schömberg GmbH, Schömberg
•	Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH, Gengenbach
•	Klinik Bad Herrenalb GmbH, Bad Herrenalb
•	Fachklinikum Sachsenhof GmbH, Bad Elster
•	Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren GmbH, Bad Elster
•	Fachklinik Bromerhof GmbH, Argenbühl
•	Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH, Freiburg
•	Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH, Hilchenbach
•	Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbH, Baden-Baden
•	Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH, Chemnitz
•	Celenus Klinik an der Salza GmbH, Bad Langensalza
•	Celenus Salza Vita GmbH, Bad Langensalza
•	Celenus Parkklinik GmbH, Bad Bergzabern
•	Reha Bensberg GmbH, Bensberg
•	KUWO GmbH, salvea in Kleve
•	Prävention und Fitness IO GmbH, salvea Rehazentrum Idar-Oberstein
•	Reha Bayern -BR- GmbH, salvea in München
•	Reha Bayern -BR- GmbH, salvea in Heidelberg
•	Reha Düsseldorf Ges. für indikationsübergreifende Rehabilitation mbH, Düsseldorf
•	Reha Gelsenkirchen -RG- GmbH, Gelsenkirchen
•	Reha Kleve GmbH, Kleve
•	Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea im Alexianer Krefeld
•	Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea im Alexianer Tönisvorst
•	Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea in der Klinik Königshof
•	Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea am Ostwall in Krefeld
•	Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea Gesundheitszentrum Krefeld
•	Reha Rheinland -RR- GmbH, salvea in Kamp-Lintford
•	Reha Rheinland -RR- GmbH, salvea in Meerbusch-Lank
•	Reha Rheinland -RR- GmbH, salvea in Xanten
•	Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH, Hofheim am Taunus
•	Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH, salvea in Mainz
•	Rehazentrum Obere Nahe IO GmbH, Idar-Oberstein
•	TheraNet Homberg GmbH, Duisburg-Homberg
•	TheraNet Huckingen GmbH, Duisburg-Huckingen
•	TheraNet NRW GmbH, salvea in Lüdinghausen
•	TheraNet NRW GmbH, salvea in Telgte
•	TheraNet NRW GmbH, salvea in Beckum
•	TheraNet NRW GmbH, salvea in Greven
•	TheraNet NRW GmbH, salvea Stadtpraxis in Telgte
•	TheraNet Recklinghausen GmbH, Recklinghausen
•	TheraNet Westfalen GmbH, salvea in Ahlen
•	TheraNet Westfalen GmbH, salvea in Münster
•	Fachwerk 107 GmbH, Krefeld
•	inoges - IV - GmbH - Integrierte Versorgung, Krefeld

Mit notariellem Geschäftsanteilsverkaufs- und Abtretungsvertrag vom 25. Oktober 2016 wurden 49 % der Anteile an der Danuvius Klinik GmbH, Ingolstadt mit wirtschaftlicher Wirkung zum 24. Januar 2017 erworben.

Mit notariellem Geschäftsanteilsverkauf- und Abtretungsvertrag vom 30. September 2017 wurden 74,9 % der Anteile an der inoges Holding GmbH, Krefeld mit wirtschaftlicher Wirkung zum 15. Januar 2018 erworben.

Die Celenus-Gruppe betreibt folglich Kliniken mit insgesamt 2.896 Betten (Vorjahr 2.812) und befindet sich hinsichtlich ihrer Größe und des Umsatzes im Mittelfeld der Anbieter in der Branche.

Branchensituation und wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Gesundheitswesen bleibt unverändert die größte Branche der deutschen Volkswirtschaft und verfügt weiterhin über ein vielversprechendes Wachstumspotenzial. Die demografische Entwicklung, der technische Fortschritt und der bewusste Umgang der Menschen mit Ihrer Gesundheit werden die Nachfragen nach Gesundheitsdienstleistungen weiter vergrößern.

Besonders im Markt für Rehabilitations- und Vorsorgemaßnahmen wirken sich verschiedene äußere Einflüsse - politische, demografische, gesellschaftliche und technologische Einflüsse - auf die Marktentwicklung aus und limitieren den Gestaltungsspielraum innerhalb des Marktes.

Im Jahr 2018 wurden, die Rehabilitation betreffend, keine wesentlichen operativen gesundheitspolitischen Entscheidungen getroffen. Allerdings wurde im November 2018 das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) verabschiedet, dass am 1. Januar 2019 in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz soll für eine bessere Pflegepersonalausstattung in Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen sorgen. Nicht berücksichtigt sind Rehabilitationskliniken. Wir können derzeit die Auswirkungen auf den Fachkräftemarkt für Pflegekräfte nicht abschätzen.

Die demographischen Entwicklungen mit zurückgehender Geburtenrate und verlängerter Lebenserwartung, eine mit der verlängerten Lebenserwartung einhergehende zunehmende Multimorbidität, das zunehmende Verlangen nach größerer Autonomie der Patienten und die Verlängerung der Erwerbstätigkeit bis zu einem Alter von 67 Jahren sind unter anderem Faktoren, die insgesamt und auf lange Sicht zu einem Anstieg der Nachfrage nach medizinischen Leistungen - so auch nach Leistungen der medizinischen Rehabilitation - führen werden. Auch politische Veränderungen, wie beispielsweise die Einführung der DRGs, werden langfristig eine Zunahme des medizinischen Behandlungsbedarfs der Rehabilitanden nach sich ziehen, da der Gesundheitszustand der Patienten bei Aufnahme in die Rehabilitationsklinik insgesamt schlechter sein wird. Ebenfalls wird durch die genannten demographischen Entwicklungen der politische Druck erhöht, eine möglichst hohe Anzahl von Arbeitnehmern möglichst leistungsfähig und für möglichst lange Zeit im Erwerbsleben zu halten.

Allerdings bringen die genannten politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auch einen erhöhten Finanzierungsbedarf und eine notwendige Veränderung der Finanzierungsstrukturen mit sich. Dies führt aktuell dazu, dass sich das Verhalten der Kostenträger - insbesondere in Bezug auf den Reha-Markt - stark verändert.

Sowohl in der Somatik als auch in der Psychosomatik sind weiterhin starke Zuweisungsverschiebungen und -veränderungen erkennbar. Hintergründe dieser Veränderungen sind:

•	das Budget der Deutschen Rentenversicherung
•	das veränderte Zuweisungsverfahren
•	die Veränderung in der Verweildauerpolitik

Während sich das Zuweisungsverfahren der DRV Bund bislang ausschließlich nach medizinischen Gesichtspunkten richtete, werden seit 2011 den begutachtenden Ärzten und Sachbearbeitern der DRV bei der Zuweisung eines Patienten in eine Rehabilitationsklinik zunächst alle DRV-eigenen Kliniken automatisch und systemgesteuert, angeboten. Erst wenn keine freien Betten in den DRV-eigenen Kliniken mehr vorhanden sind, werden die Vertragskliniken vom System zur Belegung angeboten. Ebenfalls erfolgt die Steuerung der Patienten in Rehabilitationskliniken nach den Kriterien Fallkosten und BQR-Kriterien (Standard zur Bewertung der Qualität von Reha-Einrichtungen).

Einfluss auf die Behandlungen und den Zustand der aufgenommenen Patienten hat darüber hinaus die demografische Entwicklung. Die Patienten werden älter und multimorbider. Der geriatrische Rehabilitationsanteil am Behandlungsspektrum nimmt zu, der Betreuungs- und Behandlungsaufwand steigt dadurch erheblich.

Im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen ist zukünftig insgesamt von einer Stagnation der Rehabilitationsleistungen auszugehen. Während sich im Bereich der stationären Heilverfahren die Ausgaben weiter reduzieren, sind in der Anschlussrehabilitation Zuwachsraten zu verzeichnen. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Auch wenn sich anfangs die Verweildauern nur moderat verändern werden, ist mittelfristig mit einem Rückgang der Verweildauer im Krankenhaus zu rechnen. Der daraus weiter resultierende Behandlungsbedarf müsste dann von nachgelagerten Behandlungsformen abgedeckt werden. Die gesetzlichen Krankenversicherungen haben für Vorsorge und Reha-Maßnahmen in 2018 3,6 Milliarden Euro ausgegeben. Dies entspricht einer Steigerung von 1,6 % im Vergleich zum Vorjahr.

Insgesamt wird sich in den nächsten Jahren die Nachfrage nach Rehabilitationsleistungen in Deutschland auf einem stabilen Niveau bewegen. Allerdings führen die vielfältigen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen und Umbrüche dazu, dass neue Strukturen im Gesundheitswesen geschaffen werden müssen, besonders auch um langfristig die Finanzierung des Gesundheitswesens - und somit auch des Rehabilitationsmarktes - innerhalb der veränderten Rahmenbedingungen gewährleisten zu können. Dies wird zwangsläufig dazu führen, dass auch die Anbieter von Rehabilitationsleistungen sich auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen und ihre Angebote anpassen. Beispielweise wird ein besonderer Fokus auf berufs- und arbeitsbezogene Maßnahmen mit dem Ziel des schnellen Wiedereinstiegs ins Berufsleben gelegt, und der Bereich der Psychosomatik wird stärker in den Vordergrund gestellt oder spezifische Angebote für ältere Bevölkerungsschichten durch die Anbieter der Rehabilitationsleistungen entwickelt.

Ebenfalls werden flexible Behandlungs- und Vergütungsmodelle der Rehabilitationsleistungen sowie Kooperationen mit den Kostenträgern zukünftig vermehrt eine Rolle spielen.

B. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns

1. Ertragslage

Entwicklung des Unternehmens

Der Konzern besteht seit dem 01. Mai 2010. Nachdem die Tochtergesellschaften der Celenus SE, die Celenus-Kliniken GmbH und die Celenus-Management GmbH, operativ tätige Rehabilitationseinrichtungen in 2010 erworben hatten, wurde 2011 in Freiburg der Betrieb der Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH eröffnet.

Im Jahre 2012 wurden drei weitere operative Einrichtungen erworben: Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH, die Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH und die Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbH. Im Jahr 2015 wurde die Celenus Klinik an der Salza GmbH sowie die Celenus Salza Vita Gesundheitszentrum GmbH erworben. Zudem wurden die bisher durch Minderheiten gehaltenen Anteile an der Celenus-Kliniken GmbH und Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH erworben.

Mit Kaufvertrag vom 13. Mai 2015 erwarb die CENTRAL & EASTERN EUROPE CARE SERVICES HOLDING S.à.r.l. Luxemburg, die Celenus SE.

Im Jahr 2016 wurden die Celenus Parkklinik GmbH (ehemals Parkklinik GmbH) sowie die SOT Vermögensverwaltungs GmbH erworben.

Mit dem notariellen Geschäftsanteilsverkauf- und Abtretungsvertrag vom 25. Oktober 2016 wurden 49 % der Anteile an der DANUVIUS Klinik GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 24. Januar 2017 erworben.

Mit dem notariellen Geschäftsanteilsverkauf- und Abtretungsvertrag vom 30. September 2017 wurden 74,9 % der Anteile an der inoges Holding GmbH, sowie 14,98 % der Anteile an der Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 15. Januar 2018 erworben.

Umsatz

In 2018 wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 178.814 (Vorjahr: TEUR 121.607) erzielt. Die Steigerung der Umsatzerlöse resultiert im Wesentlichen aus dem Erwerb der inoges Holding GmbH mit ihren Beteiligungen in Höhe von TEUR 53.745, sowie aus Erhöhungen der Tagessätze und Fallpauschalen, diese wiederum maßgeblich im psychosomatischen Bereich.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 3.503 (Vorjahr: TEUR 2.397) setzen sich in erster Linie aus Erstattungen für Lohnfortzahlungen und Zuschüssen in Höhe von TEUR 1.041 (Vorjahr: TEUR 737), Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.212 (Vorjahr: TEUR 346) sowie aus periodenfremden Erträgen in Höhe von TEUR 342 (Vorjahr: TEUR 432).

Materialaufwand

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Waren betrugen TEUR 9.363 (Vorjahr: TEUR 8.109). Diese betreffen im Wesentlichen Lebensmittel und den medizinischen Bedarf. Zudem sind Aufwendungen für bezogene Leistungen mit TEUR 15.620 (Vorjahr: TEUR 8.600) enthalten, die sich insbesondere aus Energieaufwendungen, der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und weiteren sonstigen Fremdleistungen sowie Aufwendungen für Wäschereinigung zusammensetzen.

Die Erhöhung der bezogenen Leistungen ist mit TEUR 6.775 im Wesentlichen auf den Erwerb der inoges Holding Gruppe zurück zu führen.

Personalaufwand

Der Personalaufwand im Berichtszeitraum betrug insgesamt TEUR 101.313 (Vorjahr: TEUR 65.104) für im Durchschnitt 3.050 Arbeitnehmer (Vorjahr: 1.944 Arbeitnehmer). Der Anstieg des Personalaufwandes aus der inoges Holding Gruppe beträgt TEUR 34.117. Der weitere Anstieg um 3,2 % resultiert aus Erhöhungen der Löhne und Gehälter. Die Aufteilung der Arbeitnehmerzahl auf die einzelnen Berufsgruppen wird im Anhang dargestellt.

Abschreibungen

Diese sind maßgeblich beeinflusst durch die planmäßige Abschreibung in Höhe von TEUR 4.015 (Vorjahr: TEUR 1.890) auf den erworbenen Firmenwert. Die planmäßigen Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen, GWG's und des Geschäftswertes des assoziierten Unternehmens belaufen sich auf TEUR 3.407 (Vorjahr: TEUR 2.229). Der Anstieg ist auf den Erwerb der inoges Holding Gruppe zurück zu führen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von insgesamt TEUR 39.932 (Vorjahr: TEUR 31.766) beinhalten im Wesentlichen Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen von TEUR 24.469 (Vorjahr: TEUR 19.762), Rechts- und Beratungskosten von TEUR 1.413 (Vorjahr: TEUR 684), IT-Aufwendungen von TEUR 1.581 (Vorjahr: TEUR 1.017) sowie Aufwendungen für Instandhaltung und Wartung mit TEUR 2.838 (Vorjahr: TEUR 2.238). Weiter sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 821 (Vorjahr: TEUR 329) enthalten. Der Anstieg durch den Erwerb der inoges Holding Gruppe beträgt TEUR 8.507.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Zinsaufwand ist im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 2.963 (Vorjahr: TEUR 3.313) angefallen. Davon entfallen TEUR 2.221 (Vorjahr: TEUR 3.100) auf den Zinsaufwand gegenüber verbundenen Unternehmen und Gesellschafter und TEUR 166 (Vorjahr: TEUR 163) auf die Aufzinsung von Pensionsrückstellungen. Die Zinsen entstanden im Wesentlichen aufgrund der Finanzierung durch die Gesellschafter.

Wesentliche Ergebniskennzahlen

Das EBT (vor Ertrag- und sonstigen Steuern) lag bei TEUR 6.424, das EBIT erreichte TEUR 8.804 und das EBITDA beträgt TEUR 15.784. EBT und EBIT sind durch die Abschreibung der Firmenwerte in Höhe von TEUR 4.015 negativ beeinflusst. Der Jahresüberschuss liegt im Wesentlichen begründet durch die Erstattung von Umsatzsteuern für Vorjahre über unseren Erwartungen.

2. Vermögenslage

Anlagevermögen

Das Anlagevermögen von insgesamt TEUR 80.645 (Vorjahr: TEUR 46.386) ist geprägt vom Firmenwert aus der Erstkonsolidierung der erworbenen Gesellschaften durch die Celenus-Kliniken GmbH zum 1. Mai 2010, sowie der in 2012 hinzugekommenen Erwerbe der Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH und der Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschafts Gruppe, der in 2015 erworbenen Gesellschaften Celenus Klinik an der Salza GmbH und Celenus Salza Vita GmbH, der in 2016 erworbenen Gesellschaften Celenus Parkklinik GmbH (ehemals Parkklinik GmbH) und SOT Vermögensverwaltungs GmbH der in 2017 erworbenen Beteiligung an der DANUVIUS Klinik GmbH und der in 2018 erworbenen 74,9 % der Anteile an der inoges Holding Gruppe mit einem Buchwert zum 31.12.2018 in Höhe von TEUR 29.900.

Der Buchwert der durch den Erwerb der SOT Vermögensverwaltungs GmbH im Jahr 2016 zugegangenen Grundstücke und Gebäude beträgt nach planmäßigen Abschreibungen zum 31.12.2018 TEUR 7.166.

Darüber hinaus besteht das Anlagevermögen weitestgehend aus Betriebsbauten und Außenanlagen auf fremden Grundstücken mit TEUR 4.093, aus technischen Anlagen mit TEUR 274 und aus den Betriebs- und Geschäftsausstattungen über TEUR 11.608. Anlagen im Bau sind in Höhe von TEUR 2.160 in der Bilanz enthalten. Bis auf die durch den Erwerb der SOT Vermögensverwaltungs GmbH im Eigentum befindliche Immobilie der Celenus Parkklinik sind sämtliche zum Betrieb der Rehabilitationskliniken notwendigen Immobilien von den jeweiligen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen angemietet. Alle Mietverträge haben eine Laufzeit von zwanzig und mehr Jahren. Die Höhe der sich daraus ergebenen Verpflichtungen ist im Anhang unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen aufgeführt.

Umlaufvermögen

Insgesamt beträgt das Umlaufvermögen TEUR 50.203 (Vorjahr: TEUR 69.468). Es setzt sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit TEUR 19.317 (Vorjahr: TEUR 13.307) und Bankguthaben von TEUR 26.709 (Vorjahr: TEUR 54.487) zusammen. Die Veränderung bei den Bankguthaben ist auf die teilweise Tilgung der Darlehen der ORPEA-Gruppe zurück zu führen.

Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt TEUR 143 (Vorjahr: TEUR 143). Die Kapitalrücklage beträgt TEUR 40.057 (Vorjahr: TEUR 40.057) aufgrund der Bareinlage vom 22. Dezember 2017 durch die CENTRAL & EASTERN EUROPE CARE SERVICES HOLDING S.à.r.l, in Höhe von EUR 40.000.000,00, bedingt durch die Einlagevereinbarung vom 21. Dezember 2017.

Der Konzernbilanzverlust von TEUR 19.793 (Vorjahr: TEUR 25.736) setzt sich aus einem Verlustvortrag von TEUR 25.736 sowie dem Konzernjahresüberschuss mit TEUR 5.942 zusammen. Der Konzernbilanzverlust ist durch die Drohverlustrückstellungen in Höhe von TEUR 8.330 sowie durch die Firmenwertabschreibung in Höhe von TEUR 25.218 belastet. Letztendlich kommt es aufgrund der Bareinzahlung in die Kapitalrücklage zu einem Eigenkapital in Höhe von TEUR 23.104 (Vorjahr: TEUR 14.464). Darin enthalten sind Ausgleichsposten für andere Gesellschafter in Höhe von TEUR 2.697.

Die Planungen 2019 bis 2021 der Gruppe für das Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sehen für die Zukunft sehr positiv aus, weil die Folgejahre planmäßig nicht durch neue Drohverlustrückstellungen belastet werden. Die Auswirkungen durch den Ausbruch des sogenannten COVID-19 Virus im März 2020 werden das EBITDA der Gruppe belasten. Die Auswirkungen sind aktuell jedoch nicht zu beziffern. Durch den Gesellschafter und die damit verbundene strategische Ausrichtung der Gruppe ist die neu aufgestellte Finanzierung auf eine langfristige Sicherung der Gruppe ausgerichtet. Die Fortführung der Unternehmensgruppe ist daher nicht gefährdet.

Rückstellungen

Die Rückstellungen von insgesamt TEUR 24.788 (Vorjahr: TEUR 20.595) setzen sich mit TEUR 4.522 aus Pensionsrückstellungen, mit TEUR 2.122 aus Steuerrückstellungen und mit TEUR 18.144 aus sonstigen Rückstellungen zusammen. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Drohverlustrückstellungen in Höhe von TEUR 8.330 (Vorjahr: TEUR 8.232). Die Umstände zu den Drohverlustrückständen werden im Anhang erläutert. Weiter sind Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, Urlaub und Überstunden, Tantiemen, Nachzahlung SV für Honorarärzte, Berufsgenossenschaftsbeiträge und Prüfungs- und Beratungskosten enthalten.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten betragen insgesamt TEUR 82.830 (Vorjahr: TEUR 80.980). Wesentlich sind hier die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von TEUR 42.700 (Vorjahr: TEUR 55.530) und Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von TEUR 22.389 (Vorjahr: TEUR 22.389). Weiter bestehen eingebracht durch den Erwerb der Anteile an der inoges Holding GmbH und den mittelbaren Erwerb der Anteile ihrer Tochterunternehmen zum Stichtag Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 4.378. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen TEUR 6.314. Die sonstigen Verbindlichkeiten von TEUR 7.043 setzen sich überwiegend aus Verbindlichkeiten gegenüber der inoges AG in Höhe von TEUR 4.819, aus Steuern mit TEUR 1.278 und Verbindlichkeiten aus Mietkäufen mit TEUR 682 zusammen.

3. Finanzlage

Finanzierung

Der Konzern deckt die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit im Wesentlichen aus dem operativen Cash-Flow. Die zur Finanzierung des Aufbaus und Erweiterung der Gruppe notwendigen Mittel wurden über Darlehen durch die Muttergesellschaft finanziert. Eine kurz- bis mittelfristige Tilgung dieser Darlehen ist derzeit nicht möglich.

Mit Kaufvertrag vom 13. Mai 2015 erwarb die CENTRAL & EASTERN EUROPE CARE SERVICES HOLDING S.ä.r.l. die Celenus SE. Die in diesem Zusammenhang neu geregelte Finanzierungsstruktur ist auf einen langfristigen Bestand sowie Ausbau der Gruppe angelegt. Aufgrund der strategischen Ausrichtung der Gruppe ist davon auszugehen, dass der Gesellschafter die Finanzierung der Gruppe aufrechterhält. Der Fortbestand der Gruppe ist daher von der Aufrechterhaltung der Darlehensfinanzierung durch den Gesellschafter abhängig.

Cash-Flow

Der Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit liegt bei TEUR 18.991 (Vorjahr: TEUR 11.819).

Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit beträgt TEUR -33.110 (Vorjahr: TEUR -12.034).

Der Cash-Flow aus dem Finanzierungsbereich beträgt TEUR -13.658 (Vorjahr: TEUR 44.350).

Insgesamt ergibt sich eine Reduzierung des Finanzmittelfonds auf TEUR 26.710 (Vorjahr: TEUR 54.487).

Die Zahlungsfähigkeit des Konzerns war zu jeder Zeit gewährleistet.

C. Chancen und Risiken, Risikomanagement

Das Kontroll- und Risikomanagementsystem des Gesamtkonzerns ist Bestandteil der Planungs-, Rechnungslegungs- und Kontrollprozesse ist in die laufenden Klinikprozesse integriert. Dieses wird von der Geschäftsführung überwacht und gesteuert. Das Risikomanagement dient der permanenten und strukturierten Erkennung, Bewertung und Eskalation möglicher Risiken. Es ist integrativer Bestandteil des operativen Prozesses und setzt sich im laufenden Controlling-Prozess fort. Die bestehenden Berichtssysteme und Reports ermöglichen es der Geschäftsführung, die Risiken für die Einrichtung zu kontrollieren.

Die maßgeblichen Berichte erfolgen in täglichen, wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Intervallen. Dazu gehören unter anderem tägliche Belegungsberichte in Kombination mit Personal- und Fremdpersonalstatistiken, turnusmäßige Auswertungen ausgewählter Kostenarten, Steuerung der Instandhaltungsmaßnahmen, Ergebnisreports, Kennzahlenreports, die Abfrage von Bestellvolumen sowie Auswertungen aus unserer zentralen Einkaufsplattform. Dadurch gelingt es der Geschäftsführung, frühzeitig Maßnahmen zur evtl. Gegensteuerung einzuleiten.

Die aktuell zur Verfügung stehenden Controlling- und Auswertungsinstrumente erfassen sowohl finanzielle wie auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren, aus denen sich Soll-Ist-Analysen und Benchmarking-Ansätze ablesen lassen und Abweichungen zur Zielerreichung der Geschäftstätigkeit ausgemacht werden können. Diese Kenntnisse werden der Geschäftsführung regelmäßig und sofern notwendig auch außerplanmäßig berichtet.

Chancen:

Aus den im Folgenden genannten wesentlichen Chancen heraus sind wir in der Lage, unsere Marktposition und unseren Erfolg nachhaltig zu sichern und zu steigern:

•	Erweiterung des Angebotes im stationären Bereich und vor allem durch den Erwerb der Anteile an der inoges Holding GmbH wird der Bereich des Schnittstellenmanagements zwischen stationärer und ambulanter Leistungserbringung vorangetrieben. Besonders hervorzuheben ist dabei MBOR (Medizinisch-Beruflich-Orientierte Rehabilitation), dies ist die Ausrichtung der medizinischen Rehabilitation an den Anforderungen der Arbeitswelt. In Ergänzung zur "klassischen" medizinischen Rehabilitation handelt es sich hierbei um eine spezifische, auf die Bedürfnisse der im Erwerbsleben stehenden RehabilitandInnen zugeschnittene Leistung. Neben der Erkrankung wird in besonderem Maße die berufliche Situation in den Fokus der Behandlung gestellt.
•	Innovative Managementstrukturen innerhalb der Unternehmensgruppe aufgrund der Nutzung von zentralem Einkauf, einheitlicher Marketingstrukturen, zentraler Personalentwicklung und Abrechnungsleistungen tragen zu schnellen Entscheidungen bei.
•	Etablierung neuer Indikationsfelder.

Risiken:

Wie branchenüblich besteht für die Gesellschaft das Risiko, dass mengen- und preisbedingte Kostensteigerungen insbesondere bei Instandhaltung und Personal nicht vollständig durch eine Anpassung der Kostensätze ausgeglichen werden können. Dem ist durch eine permanente Anpassung und Optimierung der internen Prozesse und der Auslastung zu begegnen.

Ein grundsätzliches Risiko muss nach wie vor in der Marktentwicklung gesehen werden. Der Bereich Gesundheitswesen wird zwar als einer der Megamärkte bezeichnet, allerdings ist festzustellen, dass Marktmechanismen in diesem Segment nicht uneingeschränkt funktionieren. Der Markt im Gesundheitswesen ist staatlich gelenkt und somit wirken die einzelnen Mechanismen nicht wie üblich in einem freien Markt. Politische Einflüsse, Budgetzwänge und weitere ungeplante Kapazitäten können die Leistungserbringung nicht unerheblich beeinflussen. Einer rückgängigen Belegung kann nur mit zeitlicher Verzögerung in Gänze begegnet werden. Ein weiteres Risiko besteht im bundesweit bekannten Fachkräftemangel, in der Rehabilitation vor allem im ärztlichen und pflegerischen Personal.

Die Qualitätsansprüche der Kostenträger an die Rehakliniken sind in den letzten Jahren weiter angestiegen, so dass es seit 2018 weitere Bewertungskriterien zur Belegungssteuerung sowie der Pflegesatzfindung gibt.

Zusammenfassung:

Durch gezielte Maßnahmen ist die Gesellschaft auf die künftigen konzeptionellen und strategischen Herausforderungen gut eingestellt. Auch werden wir weiterhin konzeptionelle Schritte einleiten, um die Kliniken stabil und sicher am Markt zu platzieren. Zudem sind verstärkt vertriebliche Aktivitäten und Kostenmanagement notwendig, um Belegungsschwankungen positiv zu beeinflussen. Dem Fachkräftemangel begegnet die Gesellschaft, auch durch Maßnahmen der Celenus-Gruppe, mittel- bis langfristig mit Mitarbeitergewinnungs- und -bindungsmaßnahmen. So wurde beispielsweise in 2017 in der Celenus-Gruppe ein Fortbildungsprogramm für Pflegekräfte begonnen, welches alle Pflegekräfte des Konzerns durchlaufen werden. Weiter wurde Ende 2019 ein in der Celenus-Gruppe entwickeltes Fortbildungsprogramm für Therapeuten gestartet, welches alle Therapeuten des Konzerns durchlaufen. Dies trägt zu einer schnellen zielgerichteten Gesamtentwicklung des Unternehmens bei.

D. Prognosebericht

Das Geschäftsjahr 2018 war für die Gruppe geprägt von einer verbesserten Ergebnisentwicklung. Die Umsatzsteigerung lag mit 2,5 % leicht unter der Prognose. Die prognostizierte Ergebnisentwicklung wurde wesentlich positiv beeinflusst durch die Erstattung einer Umsatzsteuerrückzahlung. Im Jahr 2019 haben wir im Vergleich zu 2018 eine Umsatzsteigerung von 2,2 % erreicht. Das EBIT ist im Vergleich zum Vorjahr durch geplante Personalkostensteigerung erwartungsgemäß um 18 % gesunken. Für das Jahr 2020 ist durch den Ausbruch des COVID-19 Virus ein weiterer Rückgang des EBIT wahrscheinlich. Es wird auf die Ausführungen in Kapitel IX. des Lageberichts, Ereignisse nach dem Stichtag, verwiesen.

Offenburg, den 30. April 2020

Susanne Leciejewski, Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

			31.12.2017
	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	192.031,96		16
2. Geschäfts- oder Firmenwert	45.660.645,38		17.663
3. Geleistete Anzahlungen	85.805,97		74
		45.938.483,31	17.753
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	13.571.063,83		11.903
2. Technische Anlagen und Maschinen	274.259,81		252
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.608.091,29		6.687
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.159.984,80		1.333
		27.613.399,73	20.174
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	7.093.370,12		7.231
2. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,00		1.228
		7.093.370,12	8.458
		80.645.253,16	46.386
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		653.793,36	512
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	19.317.361,79		13.307
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.280.759,72
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.242.735,86		1.162
		22.840.857,37	14.469
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		26.708.600,97	54.487
		50.203.251,70	69.468
C. Rechnungsabgrenzungsposten		291.264,77	186
		131.139.769,63	116.039

Passiva

			31.12.2017
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	142.740,00		143
II. Kapitalrücklage	40.057.208,48		40.057
III. Konzernbilanzverlust	-19.793.149,05		-25.736
IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter	2.697.023,61		0
		23.103.823,04	14.464
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	4.522.083,74		4.091
2. Steuerrückstellungen	2.121.829,81		1.576
3. Sonstige Rückstellungen	18.143.877,93		14.927
		24.787.791,48	20.595
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	4.378.173,35		5
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5.599,46		6
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.314.310,20		1.293
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	42.700.052,64		55.530
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	22.389.476,09		22.389
6. Sonstige Verbindlichkeiten	7.042.620,32		1.757
davon aus Steuern EUR 1.277.540,48 (Vj. TEUR 869)
		82.830.232,06	80.980
D. Rechnungsabgrenzungsposten		417.923,05	0
		131.139.769,63	116.039

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2018

			2017
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	178.814.227,13		121.607
2. Sonstige betriebliche Erträge	3.503.212,76		2.397
		182.317.439,89	124.004
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	9.363.493,98		8.109
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	15.620.090,63		8.600
		24.983.584,61	16.709
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	84.677.538,94		54.947
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	16.635.152,96		10.157
davon für Altersversorgung EUR 281.036,53 (Vj. TEUR 72)
		101.312.691,90	65.104
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		6.980.226,29	3.686
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		39.931.633,45	31.766
Zwischenergebnis		9.109.303,64	6.740
7. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen		-305.647,27	-143
davon Erträge von assoziierten Unternehmen EUR 290.000,00 (Vj. TEUR 0)
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		583.108,49	1
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		2.962.508,06	3.313
davon an verbundene Unternehmen EUR 0,00 (Vj. TEUR 3.100)
10. Zinsergebnis		-2.379.399,57	-3.311
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		3.830.899,80	1.341
12. Ergebnis nach Steuern		2.593.357,00	1.944
13. Sonstige Steuern		-3.525.915,23	250
14. Konzernjahresüberschuss		6.119.272,23	1.694
15. Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn(-)		-176.821,92	0
16. Verlustvortrag		-25.735.599,36	-27.430
17. Konzernbilanzverlust		-19.793.149,05	-25.736

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2018

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Celenus SE hat Ihren Sitz in Offenburg und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. (Reg. Nr. HRB 709453).

Mit der Einlagevereinbarung vom 21. Dezember 2017 verpflichtete sich die CENTRAL & EASTERN EUROPE CARE SERVICES HOLDING S.ä.r.l. gegenüber der Celenus SE, zur Stärkung der Eigenkapitalbasis, eine Bareinlage in Höhe von EUR 40.000.000,00 zu leisten.

Die Zahlung der Bareinlage erfolgte am 22. Dezember 2017 und wurde der Kapitalrücklage zugeführt.

Mit Ankündigungsschreiben vom 15. Dezember 2017 wurden am 04. Januar 2018 Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 40.000 gegenüber der ORPEA S.A. zurückgezahlt.

Der vorliegende Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des SE-Ausführungsgesetzes, der Verordnung (EG) Nr. 2157/2001 und ersatzweise Aktiengesetztes (AktG) aufgestellt.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

II. Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss bezieht neben der Konzernobergesellschaft Celenus SE, Offenburg, die Jahresabschlüsse von 44 (Vorjahr: 25) vollkonsolidierten inländischen Tochterunternehmen und ein assoziiertes Unternehmen mit ein.

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss der Celenus SE einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Der Stichtag der Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen entspricht in allen Fällen dem Stichtag des Konzernabschlusses (31. Dezember 2018).

Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung der voll zu konsolidierenden Tochterunternehmen wurde die Erwerbsmethode und als Verfahren die Neubewertungsmethode angewandt. Dabei wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender Unterschiedsbetrag wird, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen.

Der für die Bestimmung des Zeitwerts der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten und der für die Kapitalkonsolidierung maßgebliche Zeitpunkt ist grundsätzlich der, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Die in den Konzernabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen werden mit dem Buchwert angesetzt. Der Wertansatz und ein im Rahmen des Erwerbs entstandener Unterschiedsbetrag sind auf Grundlage der Wertansätze zu ermitteln in denen das Unternehmen assoziiertes Unternehmen geworden ist.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie alle Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren im Wesentlichen die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr unverändert maßgebend.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Bei dem assoziierten Unternehmen haben wir auf die Anpassung an die konzerneinheitliche Bilanzierung verzichtet.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer zwischen drei bis fünf Jahren um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Bestehende Geschäfts- oder Firmenwerte werden aufgrund der zugrundeliegenden Businesspläne über ihre voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 15 Jahren linear abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Das Finanzanlagevermögen umfasst Anteile an assoziierten Unternehmen und ist "at-equity" zu Buchwerten angesetzt. Ein im Rahmen des Erwerbs identifizierter positiver Unterschiedsbetrag (Geschäfts- oder Firmenwert) wird planmäßig über die Dauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Anschaffungskosten bis zu EUR 250,00 (Vorjahr: EUR 150,00) netto betragen, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als EUR 250,00 (Vorjahr: EUR 150,00) und bis zu EUR 1.000,00 betragen, wird ein jährlicher Sammelposten gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre Gewinn mindernd aufgelöst. Die Anwendung der steuerlichen Vereinfachungsregelung führt handelsrechtlich zu keiner Überbewertung der Vermögengegenstände.

Für die Vorräte wurde ein Festwert gebildet. Im Berichtsjahr erfolgte turnusgemäß die körperliche Bestandsaufnahme zur Überprüfung der Angemessenheit des Festwertes.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend dem Anwartschaftsbarwertverfahren gebildet. Die Bewertung der Rückstellung erfolgte auf der Grundlage der "Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. K. Heubeck. Für die Abzinsung wurde der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz zum 31. Dezember 2018 von 3,21 % verwendet. Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 2,0 % berücksichtigt, Rentensteigerungen mit 1,5 %. Altersabhängige Fluktuationsraten wurden nicht berücksichtigt. Für eine Pensionszusage liegt Deckungsvermögen in Form eines Aktivwertes nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB vor. Insgesamt wurden Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 358 mit den Pensionsverpflichtungen, sowie Erträge aus dem Aktivwert in Höhe von TEUR 491 mit den Personalaufwendungen verrechnet. Der Buchwert des Deckungsvermögens entspricht dem beizulegenden Zeitwert. Als Diskontierungszinssatz wurde in Anwendung des Wahlrechts von § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der 10-Jahres-Durchschnitt bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren verwendet. Bei Anwendung des 7-Jahres-Durchschnitts hätte sich eine um TEUR 586 höhere Pensionsrückstellung ergeben.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.

Drohverlustrückstellung

Die Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH, Zell am Harmersbach, betrieb bis zum 30.06.2016 eine Rehabilitationsklinik am Standort Zell in einer langfristig gemieteten Immobilie. Am 30.06.2016 wurde die Klinik am Standort Zell geschlossen. Der Klinikbetrieb wurde in der Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH, Gengenbach neu eröffnet. Am Standort Gengenbach werden nun zwei Kliniken geführt.

Die Immobilie am Standort Zell bleibt nach der Übertragung des Klinikbetriebes nach Gengenbach weitgehend leer und wird in einem geringen Maße weitergenutzt.

Durch die Schließung des Klinikbetriebes in Zell wurde im Jahresabschluss 2016 für den bis 30.04.2032 laufenden Mietvertrag eine Drohverlustrückstellung nach § 249 Abs. 1 HGB in Höhe von TEUR 5.126 gebildet. Im Berichtsjahr wurde der Rückstellungsanteil in Höhe von TEUR 390 (Vorjahr: TEUR 390) gegen die laufenden Mietzahlungen aufgelöst. Bei der Neubewertung der Rückstellung wurden analog zum Vorjahr bei der Diskontierung der zukünftigen Auszahlungsüberschüsse die fristenkongruenten, 7-Jahres-Durchschnittszinsen angewendet, die von der Deutschen Bundesbank per 31. Dezember 2018 veröffentlicht wurden. Aus diesen Zinseffekten wurden im Dezember 2018 TEUR 288 (Vorjahr: TEUR 313) zugeführt. Daraus ergibt sich ein Gesamtrückstellungsbetrag in Höhe von TEUR 4.947 (Vorjahr: TEUR 5.049).

Die Klinik Bad Herrenalb GmbH, Bad Herrenalb, betreibt aktuell eine Rehabilitationsklinik am Standort Bad Herrenalb in einer langfristig gemieteten Immobilie. Im Jahr 2017 wurden mit der Gemeinde Bad Herrenalb Gespräche über einen Grundstückserwerb für einen Klinikneubau und eine dafür notwendige vorhabenbezogene Änderung des Bebauungsplans geführt und entsprechende Anträge eingereicht. Die Planungen sehen vor, dass der Klinikbetrieb nach Fertigstellung, voraussichtlich Ende 2020, in die neue Immobilie einziehen wird.

Die aktuelle Immobilie am Standort Bad Herrenalb wird weitgehend leer stehen und ggf. in einem geringen Maße weitergenutzt. Durch die kommende Schließung des Klinikbetriebes am aktuellen Standort in Bad Herrenalb wurde für den bis 30.04.2032 laufenden Mietvertrag eine Drohverlustrückstellung nach § 249 Abs. 1 HGB in Höhe von TEUR 3.383 (Vorjahr TEUR 3.151) gebildet. Bei der Diskontierung der zukünftigen Auszahlungsüberschüsse kamen fristenkongruente, 7-Jahres-Durchschnittszinsen zur Anwendung, die von der Deutschen Bundesbank per 31. Dezember 2018 veröffentlicht wurden.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Umsatzerlöse werden mit Entlassung des Patienten und bei Verweildauer über den letzten Tag des Wirtschaftsjahres mit Ablauf des letzten Tages des Wirtschaftsjahres realisiert.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Die Celenus SE hat im Berichtsjahr 2018, mit Datum vom 15. Januar 2018 74,9 % der Anteile an der inoges Holding GmbH, Krefeld erworben und diese und ihre Tochterunternehmen erstmalig im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Der Teilkonzern Inoges Holding GmbH ist im Berichtsjahr 2018 entstanden, es liegen daher keine Vorjahreszahlen vor. Nachfolgend wird die Vergleichbarkeit zum Vorjahresabschluss durch Anpassung der aktuellen Zahlen an den bisherigen Konsolidierungskreis hergestellt.

	Celenus Konzern mit inoges	Celenus Konzern ohne inoges	Celenus Konzern ohne inoges	Celenus Konzern ohne inoges
	31.12. 2018	31.12. 2018 as if	31.12. 2017	Diff
Goodwill	45,7	15,8	17,7	-1,9
sonstiges Anlagevermögen	35,0	28,4	28,6	-0,2
Umlaufvermögen	50,2	38,2	69,5	-31,3
ARAP	0,3	0,2	0,2	0,0
SUMME AKTIVA	131,2	82,6	116,0	-33,4
Eigenkapital	20,4	21,3	14,4	6,9
Minderheiten	2,7	0,0	0,0	0,0
Rückstellungen	24,8	20,5	20,6	-0,1
Verbindlichkeiten	82,9	40,8	81,0	-40,2
PRAP	0,4	0,0	0,0	0,0
SUMME PASSIVA	131,2	82,6	116,0	-33,4

	2018	2018 as if	2017	Diff
Gesamtleistung	182,3	127,9	124,0	3,9
Materialaufwand	-25,0	-17,5	-16,7	-0,8
Personalaufwand	-101,3	-67,2	-65,1	-2,1
Abschreibungen	-7,0	-3,9	-3,7	-0,2
sonstiger Aufwand	-40,3	-31,7	-31,8	0,1
Finanzergebnis	-2,4	-1,9	-3,3	1,4
Ertragsteuern	-3,8	-2,4	-1,4	-1,0
sonstige Steuern	3,6	3,6	-0,3	3,9
Jahresergebnis	6,1	6,9	1,7	5,2
Minderheiten	-0,2	-0,1	0,0	-0,1
Jahresergebnis nach Minderheiten	5,9	6,8	1,7	5,1

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Aus der Erstkonsolidierung der inoges Gruppe resultiert insgesamt ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 32.012, der im Berichtsjahr planmäßig um TEUR 2.113 abgeschrieben wurde. Der Restbuchwert zum 31.12. beträgt TEUR 29.900.

Der Geschäfts- und Firmenwert des Teilkonzerns Celenus-Kliniken GmbH wurde im Jahr 2018 planmäßig mit TEUR 891 (Vorjahr: TEUR 891) abgeschrieben. Der Restbuchwert des Teilkonzerns beläuft sich auf TEUR 5.646 (Vorjahr: TEUR 6.538) zum 31. Dezember 2018.

Der Geschäfts- und Firmenwert der Klinik Bad Herrenalb GmbH wurde im Berichtsjahr planmäßig mit TEUR 4 abgeschrieben. Der Restbuchwert beläuft sich auf TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 25) zum 31. Dezember 2018.

Der Geschäfts- und Firmenwert des Teilkonzern Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH wurde planmäßig mit TEUR 519 abgeschrieben. Der Restbuchwert zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf TEUR 4.549 (Vorjahr: TEUR 5.068).

Der im Rahmen des Asset Deals entstandene Geschäfts- und Firmenwert der Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH wurde mit TEUR 81 abgeschrieben. Der Restbuchwert zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf TEUR 701 (Vorjahr: TEUR 782).

Der Geschäfts- und Firmenwert der Celenus Klinik an der Salza wurde planmäßig mit TEUR 123 abgeschrieben. Der Restbuchwert zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf TEUR 1.435 (Vorjahr: 1.558).

Der Geschäfts- und Firmenwert der Celenus Salza Vita GmbH wurde planmäßig mit TEUR 3 abgeschrieben. Der Restbuchwert zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf TEUR 32.

Der Geschäfts- und Firmenwert der Celenus Parkklinik GmbH wurde im Geschäftsjahr planmäßig mit TEUR 231 (Vorjahr: TEUR 220) abgeschrieben. Der Restbuchwert zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf TEUR 2.780 (Vorjahr: TEUR 3.011).

Der Geschäfts- und Firmenwert der SOT Vermögensverwaltung GmbH wurde im Geschäftsjahr planmäßig mit TEUR 50 abgeschrieben. Der Restbuchwert zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf TEUR 597 (Vorjahr: TEUR 647).

Die Entwicklung der Firmenwerte sowie des sonstigen Anlagevermögens können im beigefügten Anlagenspiegel eingesehen werden.

Die Beteiligung an dem assoziierten Unternehmen Danuvius GmbH in Höhe von TEUR 7.093 enthält einen aktiven Unterschiedsbetrag von TEUR 5.793.

Angaben zum Anteilsbesitz und zu assoziierten Unternehmen

Konsolidierungskreis	Sitz	Konsolidierungsstatus ^*	Anteil am Kapital in % 31.12.2018	Eigenkapital 31.12.2018	Jahresergebnis 2018
				in TEUR	in TEUR
Celenus-Management GmbH	Offenburg	V ^**	100,00	1.034	0
Fachklinikum Sachsenhof GmbH	Bad Elster	V ^**	100,00	604	0
Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren GmbH	Bad Elster	V ^**	100,00	797	0
Fachklinik Bromerhof GmbH	Argenbühl	V ^**	100,00	-455	0
Celenus-Kliniken GmbH	Offenburg	V ^**	100,00	7.143	0
Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH	Blankenburg	V ^**	100,00	37	0
ALGOS Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH	Bad Klosterlausnitz	V ^**	100,00	99	0
REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH	Bad Schönborn	V ^**	100,00	10.603	0
Sport- und Rehabilitationszentrum Harz GmbH	Blankenburg	V ^**	100,00	71	0
Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH	Gengenbach	V ^**	100,00	1.552	0
Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH	Zell am Harmersbach	V ^**	100,00	334	0
Psychosomatische Fachklinik Schömberg GmbH	Schömberg	V ^**	100,00	177	0
Gotthard-Schettler-Klinik GmbH	Bad Schönborn	v ^**	100,00	395	0
Celenus-Service GmbH	Offenburg	V ^**	100,00	36	0
Celenus-Beteiligungs GmbH	Offenburg	V	100,00	-4.980	-3
Klinik Bad Herrenalb GmbH	Bad Herrenalb	V ^**	100,00	122	0
Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH	Chemnitz	V ^**	100,00	4.313	486
Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbH	Baden Baden	V ^**	100,00	2.173	0
Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH	Freiburg	V	100,00	-1.300	809
Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH	Hilchenbach	V	100,00	5.474	1.900
Fachklinik Hilchenbach Service GmbH	Hilchenbach	V ^**	100,00	46	0
Celenus Klinik an der Salza GmbH	Bad Langensalza	V	100,00	-383	-973
Celenus Salza Vita GmbH	Bad Langensalza	V	100,00	-3	16
Celenus Parkklinik GmbH	Bad Bergzabern	V ^**	100,00	640	0
SOT Vermögensverwaltungs GmbH	Bad Bergzabern	V	100,00	193	80
inoges Holding GmbH	Krefeld	V	74,90	6.490	-259
inoges - IV - GmbH - Integrierte Versorgung	Krefeld	V	100,00	1.185	751
KUWO GmbH	Kleve	V	100,00	-197	-114
Prävention und Fitness IO GmbH	Idar-Oberstein	V	66,00	157	37
Reha Bayern -BR- GmbH	München	V	100,00	262	76
Reha Bensberg GmbH	Krefeld	V	100,00	-564	-331
Reha Düsseldorf Gesellschaft für indikationsübergreife	Krefeld	V	100,00	883	234
Reha Gelsenkirchen -RG- GmbH	Krefeld	V	100,00	1.680	438
Reha Kleve GmbH	Krefeld	V	100,00	-964	-354
Reha Krefeld - RK - GmbH	Krefeld	V	100,00	1.240	403
Reha-Rheinland-RR-GmbH	Krefeld	V	100,00	1.246	253
Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH	Krefeld	V	80,00	1.128	3
Rehazentrum Obere Nahe IO GmbH	Idar-Oberstein	V	100,00	-50	13
TheraNet Homberg GmbH	Krefeld	V	100,00	442	120
TheraNet Huckingen GmbH	Krefeld	V	100,00	-17	-257
TheraNet NRW GmbH	Krefeld	V	51,00	451	235
TheraNet Recklinghausen GmbH	Krefeld	V	74,90	300	110
TheraNet Westfalen GmbH	Krefeld	V	100,00	476	205
Fachwerk 107 GmbH	Krefeld	V	100,00	-92	-206
Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH	Krefeld	V	14,98	1.128	3

Assoziiertes Unternehmen	Sitz	vorauss. Anteil am Kapital in % 31.12.2018	Eigenkapital 31.12.2018	Jahresergebnis 2018
			in TEUR	in TEUR
DANUVIUS Klinik GmbH	Ingolstadt	49,00	2.810	242

^{* V} = Vollkonsolidiert
^** EAV mit jeweiligem Mutterunternehmen

Unter Finanzanlagen wurden im Vorjahr als "geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen" Anschaffungsnebenkosten für eine im Berichtsjahr noch nicht konsolidierungspflichtige Beteiligung ausgewiesen.

Mit dem notariellen Geschäftsanteilsverkauf- und Abtretungsvertrag vom 30. September 2017 wurden 74,9% der Anteile an der inoges Holding GmbH, sowie 14,98% der Anteile an der Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 15. Januar 2018 erworben.

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von TEUR 513 (Vorjahr: TEUR 297) enthalten.

Von sämtlichen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen haben TEUR 97 (Vorjahr: TEUR 167) eine Restlaufzeit von über einem Jahr.

Das Eigenkapital beträgt TEUR 23.104 (Vorjahr: TEUR 14.464).

Das gezeichnete Kapital von EUR 142.740 (Vorjahr: EUR 142.740) entspricht dem bei der Muttergesellschaft ausgewiesenen Bilanzposten und besteht aus Nennwertaktien zu 1 €.

Die Kapitalrücklage beträgt wie im Vorjahr TEUR 40.057.

Der Konzernbilanzverlust von TEUR 19.793 (Vorjahr: TEUR 25.736) setzt sich aus einem Verlustvortrag mit TEUR 25.736, dem Konzernjahresüberschuss mit TEUR 5.943 (Vorjahr: Konzernjahresfehlbetrag TEUR 1.694). Die Anteile der anderen Gesellschafter in Höhe von TEUR 2.697 (Vorjahr: TEUR 0) enthalten einen anteiligen Gewinn für das Berichtsjahr in Höhe von TEUR 177 (Vorjahr: TEUR 0).

Die sonstigen Rückstellungen betragen TEUR 18.144 (Vorjahr: 14.927) und setzen sich im Wesentlichen aus den Drohverlustrückstellungen für die Mietverbindlichkeiten der Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH in Höhe von TEUR 4.947 (Vorjahr: TEUR 5.049) und der Klinik Bad Herrenalb GmbH in Höhe von TEUR 3.383 (Vorjahr: TEUR 3.151), Rückstellungen für den Personalbereich (Urlaub, Überstunden, Tantiemen und Abfindungen) in Höhe von TEUR 4.288 (Vorjahr: TEUR 2.787), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, Rückvergütungen an Kostenträger, Nachzahlung Sozialversicherungsbeiträge für Honorarärzte, Berufsgenossenschaftsbeiträge mit TEUR 4.945 (Vorjahr: TEUR 3.355) und Rückstellungen für Prüfungs- und Beratungskosten mit TEUR 581 (Vorjahr: TEUR 391) zusammen.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber der Inoges AG in Höhe von TEUR 4.819 enthalten. Diese ergeben sich aus dem notariell beurkundeten Geschäftsanteilskauf- und Übertragungsvertrag vom 30. September 2017, in dem geregelt ist, das Bankkonten, Kreditverträge und Mietkaufverträge auf die inoges Holding GmbH übergehen sollen, was bis zum Abschlussstichtag rechtlich nicht erfolgte.

Weiter sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 1.278 (Vorjahr: TEUR 869) und aus Finanzierungsleasing in Höhe von TEUR 682 (Vorjahr: TEUR 389) enthalten.

Insgesamt ergibt sich ein Überhang an aktiven latenten Steuern. Dieser resultiert im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Bewertung von Pensionsrückstellungen zwischen Handels- und Steuerrecht, dem steuerlichen Nichtansatz von Drohverlustrückstellungen sowie aus steuerlichen Verlustvorträgen. Auf die Aktivierung des Aktivüberhangs wurde verzichtet.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse entfallen mit TEUR 56.560 (Vorjahr: TEUR 52.858) auf den psychosomatischen und mit TEUR 106.725 (Vorjahr: TEUR 63.821) auf den somatischen Bereich. TEUR 15.530 (Vorjahr: TEUR 4.929) entfallen auf sonstige Rehabilitationserlöse und auf weitere Nebenerlöse. Die Umsatzerlöse wurden im Inland erzielt. Folgende außergewöhnliche Erträge und Aufwendungen waren im Berichtsjahr zu verzeichnen:

Die sonstigen Steuern enthalten die Erstattung von periodenfremder Umsatzsteuer nach Abschluss eine Sonderprüfung in 2018 für die Veranlagungszeiträume 2011 bis 2017 in Höhe von TEUR 3.595. Leistungen eines Tochterunternehmens wurden abschließend als steuerfrei nach § 4 Nr. 14 UStG behandelt.

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.212 enthalten Erträge in Höhe von TEUR 732 aus einer Sonderprüfung für Sozialversicherungsleistungen aus Honorararztverträgen für die Jahre 2013 bis 2017.

Zinsaufwand ist im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 2.963 (Vorjahr: TEUR 3.313) angefallen. Davon entfallen TEUR 1.437 (Vorjahr: TEUR 3.100) auf den Zinsaufwand gegenüber verbundenen Unternehmen, TEUR 784 (Vorjahr: TEUR 0) auf Zinsaufwand gegenüber der Gesellschafterin, TEUR 257 Zinsaufwand gegenüber der inoges AG aus eingebrachten Bankverbindlichkeiten und TEUR 166 (Vorjahr: TEUR 163) auf die Aufzinsung von Pensionsrückstellungen.

VI. Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds definiert sich aus den zur Verfügung stehenden Kassen- und Bankbeständen.

Im Geschäftsjahr 2018 wurden Ertragsteuern in Höhe von TEUR 2.605 (Vorjahr: TEUR 543) sowie Zinsen in Höhe von TEUR 2.963 (Vorjahr: TEUR 3.150) gezahlt. Vom Gesamtbetrag der Zinsen wurden TEUR 2.221 (Vorjahr: TEUR 3.100) an Unternehmern der ORPEA Gruppe gezahlt.

Der Finanzmittelbestand sank im Berichtsjahr um TEUR 27.777 auf TEUR 26.709 zum Berichtsjahresende.

Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit liegt mit TEUR 18.890 deutlich über dem Vorjahreswert von TEUR 11.819. Die Steigerung ist im Wesentlichen ergebnisbedingt.

Der betragsmäßige Anstieg des Cashflows aus Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen auf den Kauf der Anteile an der im Berichtsjahr erstmals vollkonsolidierten inoges Gruppe zurückzuführen.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit sinkt von TEUR 54.487 im Vorjahr auf TEUR -13.658. Ursächlich hierfür war hauptsächlich die Dotierung der Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 40.000 zum Ende des vorausgegangenen Geschäftsjahres. Im Berichtsjahr wurden Darlehen in Höhe von TEUR 40.000 getilgt. Darüber hinaus wurden im Berichtsjahr Darlehen aus der ORPEA Gruppe in Höhe von TEUR 27.150 zur Finanzierung des Kaufs der Anteile an der inoges Gruppe aufgenommen.

VII. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:

	2018	Restlaufzeiten
	Insgesamt	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Miet- und Pachtverträge (Immobilien und Mobilien)	237.151	21.668	82.963	132.520
Erbbauverpflichtungen	1.118	19	74	1.025
Leasingverträge (BGA inkl. Kfz)	1.546	843	701	2
Dienstleistungsverträge	2.622	2.122	363	137
Gesamt	242.437	24.652	84.101	133.684
(Davon verbundene Unternehmen)	(109.556)	(11.169)	(44.676)	(53.711)

	2017	Restlaufzeiten
	Insgesamt	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Miet- und Pachtverträge (Immobilien und Mobilien)	209.553	18.383	69.687	121.483
Erbbauverpflichtungen	1.107	16	65	1.026
Leasingverträge (BGA inkl. Kfz)	710	379	331	0
Dienstleistungsverträge	4.617	4.161	284	172
Gesamt	215.987	22.939	70.367	122.681
(Davon verbundene Unternehmen)	(113.374)	(10.434)	(41.738)	(61.202)

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen betreffen in erster Linie die Betriebsimmobilien gegenüber verschiedenen Vermietern und haben eine Laufzeit von 20 und mehr Jahren. Es wird auch auf die Ausführungen im Lagebericht zur Vermögenslage, hier Anlagevermögen, verwiesen.

Die Nutzung der Immobilien ist zweckgebunden. Teilweise wurden die Immobilien oder auch die Besitzgesellschaften durch den Gesellschafter oder zur ORPEA Gruppe gehörende Gesellschaften erworben. Aus heutiger Sicht sind für die Celenus Gruppe aus diesen Mietverträgen über die bilanziell berücksichtigten Sachverhalte hinaus keine wesentlichen Risiken und Chancen erkennbar.

Bei den Leasing- und Dienstleistungsverträgen haben einige Verträge eine Laufzeit von über einem Jahr bzw. von über fünf Jahren. Auch aus diesen Vertragsverhältnissen sind keine besonderen Risiken erkennbar, da sie nicht zu marktunüblichen Bedingungen geschlossen wurden.

VIII. Haftungsverhältnisse gemäß § 314 Absatz 3 Satz 2 HGB

Diverse Gesellschaften des Teilkonzerns inoges Holding GmbH haften seit dem 01.01.2016 im Rahmen einer gesamtschuldnerischen Mitverpflichtung für eine an die Inoges AG gewährte Kreditlinie (Postbank) in Höhe von TEUR 2.000, die von verbundenen Unternehmen der Gesellschaft mit genutzt wird. Das Konto wurde mit Auflösungsvereinbarung vom 02.04.2019 aufgelöst.

Weiter haften Gesellschaften des Teilkonzerns inoges Holding GmbH seit dem 31.07.2017 im Rahmen einer gesamtschuldnerischen Mitverpflichtung für eine an die Inoges AG gewährte Kreditlinie (Nationalbank) in Höhe von TEUR 2.500, die von verbundenen Unternehmen der Gesellschaft mit genutzt wird. Das Konto wurde mit Auflösungsvereinbarung vom 27.09.2019 aufgelöst.

Weiter besteht eine Sicherungsübereignung für ein Darlehen der Kreissparkasse Birkenfeld gegenüber einer Gesellschaft über T€ 30,3 mit Restvaluta über T€ 4 (Sicherungsübereignung "work park").

IX. Ereignisse nach dem Stichtag

Die Celenus SE hat mit Kaufdatum vom 06.03.2020 100 % der Anteile an der medaktiv GmbH sowie der medaktiv Beteiligungsgesellschaft mbH erworben. Aus dieser Transaktion wird ein Umsatzwachstum für das Jahr 2020 von TEUR 21.000 erwartet.

Im März 2020 ist die sogenannte COVID-19 Pandemie in Deutschland ausgebrochen. Hierdurch kam es zu einem signifikanten Rückgang der Auslastung. Im Rahmen der geltenden gesetzlichen Regelungen wurde Kurzarbeit sowie staatliche Unterstützung beantragt. Es ergeben sich erhebliche Auswirkungen auf das laufende Ergebnis des Geschäftsjahres 2020. Die Fortführung der Unternehmenstätigkeit ist sichergestellt durch Finanzierung Gesellschafter, Zuschüssen aus den Rettungsschirmen der Deutschen Rentenversicherungen im Rahmen des Sozialdienstleister-Einsatzgesetzes (SodEG) sowie der Gesetzlichen Krankenversicherungen (Ausgleichszahlungsvereinbarung Vorsorge und Rehabilitation nach § 111d SGB V).

X. Sonstige Angaben

Dem Vorstand der Celenus SE gehören an:

―	Frau Susanne Leciejewski, Vorstand

Bezüglich der Angaben zu den Gesamtbezügen der Geschäftsführung wurde von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Die Muttergesellschaft hat laut Gesellschaftsvertrag einen Aufsichtsrat, der sich wie folgt zusammensetzt:

Vorsitzender:

―	Herr Yves Le Masne, Vorstandsvorsitzender, ORPEA Gruppe

Stellvertreter:

―	Herr Jean-Claude Brdenk, Vorstandsmitglied, ORPEA Gruppe

Mitglieder:

―	Herr Emmanuel Masson, Vorstandsmitglied, ORPEA Gruppe

Bezüge des Aufsichtsrates fielen keine an.

Die durchschnittliche Zahl der im Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitnehmer in Köpfen belief sich auf 3.050 (Vorjahr: 1.944) und verteilte sich auf folgende Gruppen:

	2018	2017
Ärztlicher Dienst	364	308
Pflegedienst	379	340
Medizinisch, technischer Dienst	1305	558
Wirtschaftsdienst	503	479
Technischer Dienst Gebäude	103	67
Verwaltungsdienst	396	192
Gesamt	3.050	1.944

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers des Konzerns betrug für Abschlussprüfungsarbeiten TEUR 305 (Vorjahr: TEUR 317).

Der Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 5.942.450,31 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Konzernabschluss wird gemäß § 325 HGB im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.

Folgende Tochterunternehmen der Celenus SE machen im Berichtsjahr 2018 von den Erleichterungen des § 264 Abs. 3 HGB hinsichtlich der Aufstellung, Prüfung und Offenlegung Gebrauch:

•	Celenus-Management GmbH, Offenburg,
•	Celenus-Kliniken GmbH, Offenburg,
•	Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren GmbH, Bad Elster,
•	Fachklinikum Sachsenhof GmbH, Bad Elster,
•	Fachklinik Bromerhof GmbH, Argenbühl,
•	Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH, Blankenburg,
•	ALGOS Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH, Bad Klosterlausnitz,
•	Sport- und Rehabilitationszentrum Harz GmbH, Blankenburg,
•	REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH, Bad Schönborn,
•	Gotthard-Schettler-Klinik GmbH, Bad Schönborn,
•	Psychosomatische Fachklinik Schömberg GmbH, Schömberg,
•	Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH, Gengenbach,
•	Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH, Zell am Harmersbach,
•	Celenus-Service GmbH, Offenburg,
•	Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft GmbH, Chemnitz,
•	Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbh, Baden-Baden,
•	Celenus Parkklinik GmbH, Bad Bergzabern

XI. Konzernabschluss, Name und Sitz des Mutterunternehmens

Größtes und kleinstes Mutterunternehmen für einen Kreis von Unternehmen, für den ein Konzernabschluss aufgestellt wird, ist die ORPEA S.A., Paris. Der gemäß Artikel 212-13 der Allgemeinen Vorschriften der Autorité des Marches Financiers aufgestellte Konzernabschluss ist unter der Webseite www.orpea-corp.com verfügbar.

Offenburg, den 30. April 2020

Susanne Leciejewski, Vorstand

Entwicklung des Anlagevermögens

	Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2018	Zugänge aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.397.755,69	610.798,98	108.447,14	-35.056,92	73.760,93	2.155.705,82
2. Geschäfts- oder Firmenwert	38.738.857,70	449.716,91	30.462.435,77	0,00	1.227.811,52	70.878.821,90
3. Geleistete Anzahlungen	73.760,93	0,00	85.805,97	0,00	-73.760,93	85.805,97
	40.210.374,32	1.060.515,89	30.656.688,88	-35.056,92	1.227.811,52	73.120.333,69
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	14.645.921,81	5.116.625,91	32.706,34	-175.453,13	23.467,04	19.643.267,97
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.536.668,79	189.393,71	0,00	-1.750,49	0,00	1.724.312,01
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	25.362.800,02	8.229.134,34	2.416.931,16	-754.072,77	1.015.457,40	36.270.250,15
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.332.542,67	481.337,79	1.552.164,99	-167.136,21	-1.038.924,44	2.159.984,80
	42.877.933,29	14.016.491,75	4.001.802,4	-1.098.412,60	0,00	59.797.814,93
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	7.664.014,98	110,00	304.132,42	0,00	0,00	7.968.257,40
4. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	1.227.811,52	0,00	0,00	0,00	-1.227.811,52	0,00
	8.891.826,50	110,00	304.132,42	0,00	-1.227.811,52	7.968.257,40
	91.980.134,11	15.077.117,64	34.962.623,79	-1.133.469,52	0,00	140.886.406,02

	Entwicklung der kumulierten Abschreibungen
	01.01.2018	Zugänge aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises	Zugänge	Abgänge	31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.381.555,40	499.012,90	118.162,48	-35.056,92	1.963.673,86
2. Geschäfts- oder Firmenwert	21.075.925,25	127.574,91	4.014.676,36	0,00	25.218.176,52
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	22.457.480,65	626.587,31	4.131.838,84	-35.056,92	27.181.850,38
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.743.251,35	2.602.613,87	807.488,05	-81.149,13	6.072.204,14
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.284.690,51	96.800,71	69.771,47	-1.210,49	1.450.052,20
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	18.675.552,34	4.410.485,84	1.970.127,93	-394.007,25	24.662.158,86
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	22.703.494,20	7.109.900,42	2.847.387,45	-476.366,87	32.184.415,20
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	433.340,40	0,00	441.546,88	0,00	874.887,28
4. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	433.340,40	0,00	441.546,88	0,00	874.887,28
	45.594.315,25	7.736.488,23	7.421.773,17	-511.423,79	60.241.152,86

	Buchwerte
	31.12.2018	31.12.2017
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	192.031,96	16.200,29
2. Geschäfts- oder Firmenwert	45.660.645,38	17.662.932,45
3. Geleistete Anzahlungen	85.805,97	73.760,93
	45.938.483,31	17.752.893,67
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	13.571.063,83	11.902.670,46
2. Technische Anlagen und Maschinen	274.259,81	251.978,28
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.608.091,29	6.687.247,68
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.159.984,80	1.332.542,67
	27.613.399,73	20.174.439,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	7.093.370,12	7.230.674,58
4. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00
5. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,00	1.227.811,52
	7.093.370,12	8.458.486,10
	80.645.253,16	46.385.818,86

Die Restlaufzeiten der zum Bilanzstichtag bestehenden Verbindlichkeiten betragen:

Verbindlichkeiten	Stand	davon mit einer Restlaufzeit		Stand	davon mit einer Restlaufzeit
	31.12.2018	bis 1 Jahr	über 5 Jahre	31.12.2017	bis 1 Jahr	über 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	4.378.173,35	1.341.716,46	3.036.456,89	5.000,00	5.000,00	0,00
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5.599,46	5.599,46	0,00	5.776,09	5.776,09	0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.314.310,20	6.314.310,20	0,00	1.292.841,27	1.292.841,27	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	42.700.052,64	42.700.052,64	0,00	55.530.243,42	55.530.243,42	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	22.389.476,09	22.389.476,09	0,00	22.389.476,09	22.389.476,09	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	7.042.620,32	7.042.620,32	0,00	1.756.872,86	1.756.872,86	0,00
davon aus Verbindlichkeiten gegenüber der inoges AG	4.818.688,53	4.818.688,53	0,00
davon aus Steuern	1.277.540,48	1.277.540,48	0,00	868.612,98	868.612,98	0,00
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	27.419,34	27.419,34	0,00		0,00	0,00
Summe	82.830.232,06	79.793.775,17	3.036.456,89	80.980.209,73	80.980.209,73	0,00

Konzern-Kapitalflussrechnung für 2018

	2018	2017
	EUR	TEUR
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	6.119.272,23	1.694
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	7.421.773,17	4.119
+/- Zunahme/Abnahme der Pensionsrückstellung	548.322,47	-9
+/- Zunahme/Abnahme der übrigen Rückstellungen	1.016.537,74	3.993
+/- Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie	0,00
anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-1.185.278,86	-826
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer	0,00
Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	1.852.573,98	-1.087
+/- Zinsaufwendungen und -erträge	2.243.499,96	2.859
+/- Sonstige Beteiligungserträge / Verluste aus Beteiligungen	-247.548,86	290
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-4.331,32	-12
+/- Ertragssteueraufwand	3.830.899,80	1.341
+/- Ertragsteuerzahlungen	-2.604.788,90	-543
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	18.990.931,41	11.819
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	1.133.469,52	451
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-194.253,11	-622
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-304.132,42	-8.453
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-4.001.802,49	-3.411
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-30.462.435,77	0
+ Erhaltene Zinsen	719.008,10	1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-33.110.146,17	-12.034
+ Einzahlung aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	0,00	40.000
+ Einzahlung aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	2.154.300,38	0
+ Einzahlungen aus Gesellschafterdarlehen	27.150.000,00	7.200
- Auszahlung aus der Tilgung von Gesellschafterdarlehen	-40.000.000,00	0
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	0,00	300
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	0,00	0
Gezahlte Zinsen	-2.962.508,06	-3.150
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-13.658.207,68	44.350
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands	-27.777.422,44	44.135
+ Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	54.487.123,41	10.352
+ Konsolidierungskreisänderungen des Finanzmittelbestand	0,00	0
Andere kurzfristige Kreditaufnahmen von Kreditinstituten	0,00	0
= Finanzmittelbestand am Ende der Periode	26.709.700,97	54.487
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	26.709.700,97	54.487
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-1.100,00	-5
Finanzmittelbestand nach DRS 21	26.708.600,97	54.482

Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2018

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Gewinnrücklagen (inkl. Eigene Anteile)
	EUR	EUR	EUR
Stand 1. Januar 2018	142.740,00	40.057.208,48	0,00
Konzernjahresüberschuss
Anteile ander Gesellschafter aus Unternehmenserwerb
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn
Stand 31. Dezember 2018	142.740,00	40.057.208,48	0,00

	Konzernbilanzverlust	Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung	Anteile anderer Gesellschafter
	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 1. Januar 2018	-25.735.599,36	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss	5.942.450,31
Anteile ander Gesellschafter aus Unternehmenserwerb				2.520.201,69
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn				176.821,92
Stand 31. Dezember 2018	-19.793.149,05	0,00	0,00	2.697.023,61

	Konzerneigenkapital
	EUR
Stand 1. Januar 2018	14.464.349,12
Konzernjahresüberschuss	5.942.450,31
Anteile ander Gesellschafter aus Unternehmenserwerb	2.520.201,69
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn	176.821,92
Stand 31. Dezember 2018	23.103.823,04

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Gewinnrücklagen (inkl. Eigene Anteile)
	EUR	EUR	EUR
Stand 1. Januar 2017	142.740,00	57.208,48	0,00
Konzernjahresüberschuss
Bareinlage in die Kapitalrücklage		40.000.000,00
Stand 31. Dezember 2017	142.740,00	40.057.208,48	0,00

	Konzernbilanzverlust	Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung	Anteile anderer Gesellschafter
	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 1. Januar 2017	-27.429.943,05	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss	1.694.343,69
Bareinlage in die Kapitalrücklage
Stand 31. Dezember 2017	-25.735.599,36	0,00	0,00	0,00

	Konzerneigenkapital
	EUR
Stand 1. Januar 2017	-27.229.994,56
Konzernjahresüberschuss	1.694.343,69
Bareinlage in die Kapitalrücklage	40.000.000,00
Stand 31. Dezember 2017	14.464.349,12

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Gewinnrücklagen (inkl. Eigene Anteile)
	EUR	EUR	EUR
Stand 01. Januar 2016	142.740,00	57.208,48	0,00
Konzernjahresfehlbetrag	0,00	0,00	0,00
Stand 31. Dezember 2016	142.740,00	57.208,48	0,00

	Konzernbilanzverlust	Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung	Anteile anderer Gesellschafter
	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 01. Januar 2016	-26.453.757,92	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresfehlbetrag	-976.185,13	0,00	0,00	0,00
Stand 31. Dezember 2016	-27.429.943,05	0,00	0,00	0,00

	Konzerneigenkapital
	EUR
Stand 01. Januar 2016	-26.253.809,44
Konzernjahresfehlbetrag	-976.185,13
Stand 31. Dezember 2016	-27.229.994,57

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Celenus SE, Offenburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Celenus SE, Offenburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzern-Eigenkapitalspiegel und der Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Celenus SE, Offenburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungsiegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Mannheim, den 22. Mai 2020

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Claus Buhleier, Wirtschaftsprüfer

Dirk Krämer, Wirtschaftsprüfer