Jens Thomsen Spedition, Güternah- und Fernverkehrsges. mbH

Gudendorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2019

AKTIVA

	31.12.2019		31.12.2018
	EUR		EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	30.813,50		42.384,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	348.079,92		363.326,92
2. Technische Anlagen und Maschinen	28.800,50		46.732,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	750.656,75		1.126.260,25
		1.127.537,17	1.536.319,67
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	325.001,00		325.001,00
2. Beteiligungen	0,00		500,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	500,00		500,00
		325.501,00	326.001,00
		1.483.851,67	1.904.705,17
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		232.190,85	329.532,84
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.912.763,84		5.389.362,13
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.593.521,04		380.402,67
3. Sonstige Vermögensgegenstände	851.451,12		680.374,02
		5.357.736,00	6.450.138,82
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		10.065,49	8.334,85
		5.599.992,34	6.788.006,51
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		64.760,23	97.933,95
D. AKTIVE LATENTE STEUERN		13.208,00	10.549,00
		7.161.812,24	8.801.194,63

PASSIVA

	31.12.2019		31.12.2018
	EUR		EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		2.000.000,00	2.000.000,00
11. Kapitalrücklage		136.892,31	136.892,31
III. Verlustvortrag		-1.330.933,84	-152.917,38
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		470.381,13	-1.178.016,46
		1.276.339,60	805.958,47
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	247.675,00		186.928,00
2. Sonstige Rückstellungen	96.813,00		394.074,00
		344.488,00	581.002,00
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.916.866,81		2.647.286,34
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	42.016,81		0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	981.999,21		2.466.488,92
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	46.231,95		0,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.553.869,86		2.300.458,90
- davon aus Steuern: EUR 32.110,49 (Vorjahr EUR 422.149,66)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 8.640,00 (Vorjahr: EUR 3.750,00)
		5.540.984,64	7.414.234,16
		7.161.812,24	8.801.194,63

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

	2019		2018
	EUR		EUR
1. Rohergebnis		4.847.627,58	11.844.185,53
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-2.634.988,14		-8.027.219,40
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-630.438.17		-1.682.625.58
- davon für Altersversorgung: EUR 63.357,00 (Vorjahr: EUR 64.494,66)
		-3.265.426,31	-9.709.844,98
3. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-395.426,14		-758.426,69
- davon außerplanmäßige Abschreibungen: EUR 25.650,00 (Vorjahr: EUR 2.964,00)
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-950.227,87	-2.216.059,82
- davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung: EUR 2.163,34 (Vorjahr: EUR 1.300,11)
5. Betriebsergebnis		236.547,26	-840.145,96
6. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen		538.368,29	0,00
7. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		20,00	15,00
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		74.683,87	1.014,73
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-193.975,37	-146.544,07
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-9.652,35	3.009,35
- davon Aufwendungen aus latenten Steuern: EUR 2.659,00 (Vorjahr: EUR 3.007,00)
12. Ergebnis nach Steuern		645.991,70	-982.650,95
13. Sonstige Steuern		-175.610,57	-195.365,51
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		470.381,13	-1.178.016,46

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Jens Thomsen Spedition, Güternah- und Fernverkehrs- ges. mbH
Firmensitz laut Registergericht:	Gudendorf
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Pinneberg
Register-Nr.:	HRB 10427 PI

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften. Größenabhängige Erleichterungen für Aufstellung und Offenlegung werden in Anspruch genommen.

Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB wurden unverändert angewandt; die Gewinn und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt.

II. ANGABEN ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Die Pensionsrückstellungen betragen Euro 461.258,00.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit der Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles bei Forderungen darunter bzw. bei Verbindlichkeiten darüber lag, ist dieser angesetzt.

Bei Deckung durch Termingeschäfte war darüber hinaus der Terminkurs maßgebend.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

III. ANGABEN ZU DEN POSTEN DER BILANZ

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahrs im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt. Der Betrag der in den kumulierten Abschreibungsbeträgen nicht enthaltenen Sofortabschreibungen beläuft sich auf: 1.974,95 Euro.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von Euro 0,00 ausgewiesen.

Ausschüttungssperre

Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt Euro 13.208,00.

Im Einzelnen gliedert sich der Gesamtbetrag wie folgt:

Gesamtbetrag gemäß Ausschüttungssperre	Euro	Vorjahr
Aktivierung latenter Steuern	13.208,00	10.549,00
Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB	73.956,00	78.961,00
Gesamtbetrag	87.164,00	89.510,00

Pensionsrückstellungen

Zur Ermittlung der Pensionsrückstellung wurde die Projected Unit Credit Method (PUC-Methode) angewendet.

Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:

Zinssatz	2,71 %
erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen	0,00 %
zugrunde gelegte Sterbetafel	© HEUBECK-RICHTTAFELN 2018 G

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von Euro 73.956.

Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden

Für die Saldierung von Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten wurden folgende Werte ermittelt:

Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden	Euro	Vorjahr
Erfüllungsbetrag der Schulden	461.258,00	392.816,00
Anschaffungskosten der verrechneten Vermögenswerte	220.863,80	211.062,44
Zeitwert der verrechneten Vermögenswerte	213.583,00	205.888,00
verrechnete Aufwendungen	12.609,00	12.458,00
verrechnete Erträge	7.695,00	15.538,00

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

	Euro
Personalkosten	81.091,00
Abschlusskosten	12.750,00
Sonstiges	2.972,00

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt.

	Gesamtbetrag 31.12.2019	Davon mit einer Restlaufzeit			Vorjahr
	Gesamtbetrag 31.12.2019	bis zu einem Jahr	zwischen einem und fünf Jahren	von mehr als fünf Jahren	Gesamtbetrag 31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.916.866,81	2.916.866,81	0,00	0,00	2.647.286,34
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	42.016,81	42.016,81	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	981.999,21	981.999,21	0,00	0,00	2.466.488,92
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	46.231,95	46.231,95	0,00	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	1.553.869,86	1.201.521,31	352.348,55	0,00	2.300.458,90
	5.540.984,64	5.188.636,09	352.348,55	0,00	7.414.234,16

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hatten im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: TEUR 2.629 und in Höhe von TEUR 18 von mehr als einem Jahr. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hatten im Vorjahr eine Laufzeit bis zu einem Jahr. Die Sonstigen Verbindlichkeiten hatten im Vorjahr in Höhe von TEUR 1.766 eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und in Höhe von TEUR 534 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 27.370,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt Euro 2.916.866,81.

Die nachfolgende Darstellung zeigt die Sicherungsrechte der in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten.

Art der Verbindlichkeit	Sicherung Betrag	Vermerk
	Euro
gegenüber Kreditinstituten	2.916.866,81	1 und 5
sonstige Verbindlichkeiten	547.813,70	6
davon aus Steuern	0,00
davon im Rahmen sozialer Sicherheit	0,00
Summe	3.464.680,51

Die Nummern der Sicherungsvermerke bedeuten:

1 = Pfandrecht an unbeweglichen Sachen

2 = Pfandrecht an beweglichen Sachen

3 = Pfandrecht an übertragbaren Rechten

4 = Sicherungsübereignung Vorräte

5 = Sicherheitsabtretung Forderungen

6 = Eigentumsvorbehalt

IV. ANGABEN ZU DEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Erläuterung der periodenfremden Erträge

In der Erfolgsrechnung sind periodenfremde Erträge in Höhe von Euro 71.317,78 enthalten.

Die Erträge wurden im Posten übrige sonstige betriebliche Erträge erfasst.

Erläuterung der periodenfremden Aufwendungen

In der Erfolgsrechnung sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von Euro 33.045,81 enthalten.

Die Aufwendungen wurden im Posten übrige sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst.

V. SONSTIGE ANGABEN

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB

	EUR
aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften
Fahrzeugfinanzierungen Thomsen Logistik GmbH & Co. KG	5.064.508,90
Fahrzeugfinanzierungen Thomsen Güstrow Logistik GmbH & Co. KG	685.793,76
Fahrzeugfinanzierungen Thomsen Hamburg Logistik GmbH & Co. KG	8.930,27
Fahrzeugfinanzierungen Thomsen & Thomsen GmbH & Co. KG	707.004,88
Ostseesparkasse Rostock Thomsen Güstrow Logistik GmbH & Co. KG	1.808,65
Sparkasse Westholstein für Thomsen Hamburg Logistik GmbH & Co. KG	1.170.000,00
Sparkasse Westholstein für Thomsen & Thomsen GmbH & Co. KG	4.072,10
Summe	7.642.118,56

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

	TEUR
Verpflichtungen aus Miet- uns Leasingverträgen	3.259
- davon gegenüber verbundenen Unternehmen	2.897

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen		Zahl
Arbeiter		73,00
Angestellte		24,00
leitende Angestellte		1,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	98,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter		90,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter		8,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführer:	Jan Thomsen	ausgeübter Beruf:	Speditionskaufmann
Geschäftsführer:	Ulf Thomsen	ausgeübter Beruf:	Kaufmann

Vergütungen der Geschäftsführer

Als Vergütung für die geleisteten Tätigkeiten im Berichtsjahr wurden Euro 43.056,00 gewährt.

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Firmenname / Sitz	Anteilshöhe	Jahresergebnis	Eigenkapital
		Euro	Euro
Thomsen Logistics GmbH	100,00%	-398.773,90	-1.031.328,73
Thomsen Nordics GmbH	100,00%	0,00	27.128,40

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Dir Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von Euro 470.381,13 mit dem Verlustvortrag zu verrechnen. Der Verlustvortrag von Euro 860.552,71 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Nachtragsbericht

Die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen, die durch die Pandemie mit dem Coronavirus und den damit einhergehenden Restriktionen verbunden sind, lassen sich nicht abschließend einschätzen.

Gudendorf, den 15. Dezember 2020

Jan Thomsen

Ulf Thomsen

Der Jahresabschluss wurde am 21.12.2020 festgestellt.

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2019

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	01.01.2019	Zugänge	Abgänge	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	200.054,21	0,00	0,00	200.054,21
	200.054,21	0,00	0,00	200.054,21
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	728.365,51	0,00	0,00	728.365,51
2. Technische Anlagen und Maschinen	294.051,26	0,00	0,00	294.051,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.633.828,39	93.788,64	2.278.402,34	5.449.214,69
	8.656.245,16	93.788,64	2.278.402,34	6.471.631,46
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	325.501,00	0,00	500,00	325.001,00
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	500,00	0,00	0,00	500,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
	326.001,00	0,00	500,00	325.501,00
	9.182.300,37	93.788,64	2.278.902,34	6.997.186,67

	KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN
	01.01.2019	Zugänge	Abgänge	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	157.669,71	11.571,00	0,00	169.240,71
	157.669,71	11.571,00	0,00	169.240,71
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	365.038,59	15.247,00	0,00	380.285,59
2. Technische Anlagen und Maschinen	247.318,76	17.932,00	0,00	265.250,76
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.507.568,14	350.676,14	2.159.686,34	4.698.557,94
	7.119.925,49	383.855,14	2.159.686,34	5.344.094,29
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	7.277.595,20	395.426,14	2.159.686,34	5.513.335,00

	NETTOBUCHWERTE
	31.12.2019	31.12.2018
	EUR	EUR
1. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	30.813,50	42.384,50
	30.813,50	42.384,50
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	348.079,92	363.326,92
2. Technische Anlagen und Maschinen	28.800,50	46.732,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	750.656,75	1.126.260,25
	1.127.537,17	1.536.319,67
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	325.001,00	325.501,00
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	500,00	500,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00
	325.501,00	326.001,00
	1.483.851,67	1.904.705,17

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Jens Thomsen Spedition, Güternah- und Fernverkehrsges.-mbH, nachstehend kurz JTS, hat seine Schwerpunkte mit europaweiten temperaturgeführten Lebensmitteltransporten. Eine unserer Hauptaktivitäten ist der Transport von frischen Lebensmitteln, mit dem Schwerpunkt Obst- und Gemüsetransporte sind.

Daneben erbringt unsere Gesellschaft für die Unternehmen der Thomsen technische Leistungen zur Wartung des Fuhrparks sowie umfassende Verwaltungstätigkeiten.

2. Zweigniederlassungsbericht

Die JTS betreibt ihr Geschäft an ihrem Sitz in Gudendorf und den Zweigniederlassungen in Hamburg und Güstrow.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft setzte im Jahr 2019 ihr Wachstum fort, verlor allerdings deutlich an Schwung. Während sich das boomende Baugewerbe noch stärker entwickelte als im Jahr 2018, verbuchte das übrige Produzierende Gewerbe den größten Rückgang seit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Der Straßengüterverkehr mit deutschen Lastkraftfahrzeugen weist einen geringfügigen Leistungsrückgang von rund 1,2 % auf, während gebietsfremde Fahrzeuge sowohl im deutschen Binnenverkehr als auch im grenzüberschreitenden Verkehr deutliche Zuwächse; verzeichnen konnten. Für das Jahr 2020 wird sich infolge der Corona-Pandemie verkehrsträgerübergreifend ein Rückgang der Verkehrsleistung in Deutschland erwartet.

Im gewerblichen Straßengüterverkehr stiegen die Umsätze im Jahr 2019 im Vergleich zum Jahr 2018 um insgesamt rund 2,8 %. Hierzu trugen neben einer weiterhin hohen Beförderungsnachfrage insbesondere Entgeltsteigerungen bei, die im Zuge der Anhebung der Mautsätze zum 1.1.2019 vereinbart wurden. Die Abschwächung der Wirtschaftsdynamik vor allem im Verarbeitenden Gewerbe dämpfte im Laufe des Jahres 2019 allerdings die Geschäftslage vieler deutscher Güterkraftverkehrsunternehmen.

2. Geschäftsverlauf

Die Geschäftsführung im Geschäftsjahr 2019 ein umfassenden Unternehmenskonzept zur strategischen Neuausrichtung und nachhaltigen Verbesserung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erarbeitet und in weiten Bereichen umgesetzt.

Ein Teil dieser Maßnahmen war die Ausgliederung der skandinavischen Aktivitäten in die Thomsen Nordics GmbH und die nationalen Stückgut- und Teilladungsverkehre in die Thomsen Logistics GmbH. Es handelt sich um 100%ige Tochtergesellschaften. Mit der Thomsen Nordics GmbH wurde ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen.

Zudem wurden der Abbau der Fuhrparkkapazitäten und eine Senkung der Personal- und Sachkosten vereinbart. Unsere Gesellschaft wird sich auf Geschäfte mit attraktivem Deckungsbeitrag konzentrieren, um eine angemessene Rendite zu erwirtschaften und ihre finanziellen Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen.

Die JTS ist weiterhin operativ in der Unternehmensgruppe Thomsen für Ladungsverkehre mit Schwerpunkt temperaturgeführte Lebensmitteltransporte verantwortlich und erbringt Dienstleistungen wie die Wartung des Fuhrparks und Verwaltungstätigkeiten innerhalb der Unternehmensgruppe.

Die neue Ausrichtung soll ein deutlich höheres Maß an Transparenz in den einzelnen operativen Geschäftstätigkeiten, im Fuhrparkmanagement und der Verwaltung schaffen.

Das Unternehmenskonzept wurde bereits in wesentlichen Bereichen umgesetzt und wird auch im Geschäftsjahr 2020 konsequent fortgeführt. Das betrifft insbesondere die Vermarktung des Fuhrparks und die Anpassung des temperaturgeführten Transports von Lebensmitteln mit unseren Stammkunden.

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage: Darstellung, Analyse, Beurteilung

Ertragslage

Die Umsatzerlöse haben sich insbesondere durch die Ausgliederungen in die Thomsen Nordics GmbH und die Thomsen Logistics GmbH nahezu halbiert.

Durch den Abbau des Fuhrparks konnten weitere Umsätze erzielt werden, so dass die sonstigen betrieblichen Erträge auf dem Niveau des Vorjahres halten.

Der Materialaufwand ist entsprechend der Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr um 39% gesunken.

Das Rohergebnis ist folglich um T€ 7.036 (59%) von T€ 11.884 auf T€ 4.848 erwartungsgemäß gesunken.

Das Personal ist im Rahmen der Ausgliederungen teilweise auf unsere Tochtergesellschaften übergegangen, so dass die Personalkosten ebenfalls überproportional gefallen sind. Die gesamten Personalkosten beliefen sich auf T€ 3.265, Vj. T€ 9.710.

Aufgrund der Reduzierung des Fuhrparks haben sich die Abschreibungen von T€ 758 im Vorjahr um T€ 363 (48%) auf T€ 395 reduziert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 57% von T€ 2.216 auf T€ 950 gefallen.

Im Geschäftsjahr 2019 hat der mit der Thomsen Nordics GmbH abgeschlossene Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit einem Ertrag in Höhe von T€ 538 einen deutlich positiven Effekt auf die Ertragslage der Gesellschaft.

Unter Berücksichtigung der vorgesehenen Maßnahmen aus unserem Unternehmenskonzept und dessen Umsetzung weist die Gesellschaft ein Ergebnis von T€ 470 aus, dass dich gegenüber dem Vorjahr (T€-1.178) deutlich verbessert hat.

Unsere Gesellschaft hat damit ihre Ziele für das Geschäftsjahr erreichen können.

Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen hat sich um insgesamt um T€ 421 reduziert; weil die Abschreibungen und Anlagenabgänge die Investitionen von T€ 94 deutlich übersteigen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind deutlich um T€ 3.476 (65%) von T€ 5.389 auf T€ 1.913 zurückgegangen. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind auch aufgrund der Ausgliederung von Teilen des operativen Geschäfts auf unsere Tochtergesellschaften von T€ 380 auf T€ 2.594 überproportional gestiegen.

In Summe haben sich die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um T€ 1.092 reduziert und bilden mit T€ 5.358 den größten Posten der Aktiva, dies entspricht 75 % der Bilanzsumme.

Die Bilanzsumme hat sich um 19 % auf T€ 7.162, Vj. T€ 8.801 reduziert.

Das Eigenkapital hat sich absolut im Vergleich zum Vorjahr (T€ 806) auf T€ 1.276 verbessert, so dass die Eigenkapitalquote im abgelaufenen Geschäftsjahr sich auf 18 % verbessert hat (Vj. 9 %).

Die Rückstellungen haben sich um T€ 237 auf T€ 344 vermindert, davon sind die Rückstellungen für Pensionen mit T€ 248 größte Position. Die sonstigen Rückstellungen (T€ 96) betreffen im Wesentlichen Personalkosten (T€ 81).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich um T€ 270 (10%) auf T€ 2.917 erhöht.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich im Gegenzug um T€ 1.484 auf T€ 982 reduziert.

Eine deutliche Veränderung gab es bei den sonstigen Verbindlichkeiten, die sich um T€ 746 auf T€ 1.554 reduziert haben.

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr einen negativen operativen Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit und diesen durch positive Cash-Flows aus dem Anlagenverlaufen und Beteiligungserträgen weitgehend ausgeglichen und ihre Zahlungsverpflichtungen im Geschäftsjahr erfüllt.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Die finanziellen Leistungsindikatoren der Gesellschaft sind die Umsatzentwicklung, der Jahresüberschuss und der Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit.

III. Prognosebericht

Unternehmenskonzept 2019/2020

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte sich das neue Unternehmenskonzept mit einem deutlich höheren Maß an Transparenz durchsetzen. So wird in den kommenden Jahren dieses Modell weiter verfeinert und in zielgerichtete Geschäftsfelder investiert, andere hingegen reduziert oder geschlossen.

So gilt es in 2020, die negativen Ergebnisse der Sparten Transport und Fuhrparkmanagement deutlich zu reduzieren, so dass wir in Summe mit Umsatzrückgängen von beiden Sparten ausgehen und dennoch einen verbesserten Cash-Flow und ein positives Jahresergebnis erwarten.

IV. Chancen- und Risikobericht

Zur Verbesserung der Ertragslage sind gemäß unserem Unternehmenskonzept Maßnahmen geplant und bereits in der Umsetzung. Preisanpassungen konnten durchgesetzt werden. Kapazitätsreduzierungen bei den Fahrzeugen und Mitarbeitern sind erfolgt. Die Restrukturierung wird in 2020 fortgesetzt.

Durch die bereits durchgeführten Maßnahmen erwarten wir eine Stabilisierung der Ergebnis- und Liquiditätslage.

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass alle definierten Maßnahmen in den Jahren ab 2020 umsetzbar sind und zu einer deutlichen Ertragswende führen. Die bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses 2019 vorliegenden Auswertungen bestätigen uns, dass die bisher erfolgten Maßnahmen erste Früchte tragen.

Risikomanagement

Für die unterschiedlichen Risiken (Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken) haben wir uns wie folgt abgesichert/aufgestellt, hier gab es keine Veränderungen ggü. dem Vorjahr:

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Kraftstoffe/Energie

•	Steuerung der Tankungen über internationale Tankstellennetze, so dass regionale Veränderungen, insbesondere Steuerveränderungen, abgefedert werden können
•	Zentraler Einkauf über mehrere Kraftstoffanbieter
•	Diesel-Preisgleitklauseln kurz Dieselfloater in den Kundenvereinbarungen, die meisten Kunden haben mit uns eine entsprechende Vereinbarung gezeichnet

•

Umweltmanagement

•	Kontinuierliche Investition in umweltfreundliche Fahrzeuge
•	Aktives Energiemanagement in unseren Immobilien
•	Ausbau Intermodalverkehre (Bahn, Schiff)

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Löhne und Gehälter

•	Regelmäßige Lohnanpassungen werden über Effizienzsteigerungen und jährliche Anpassungen der Kundenverträge umgelegt
•	Laufende Fortbildungen sollen eine hohe Qualität in den innerbetrieblichen Prozessen gewährleisten, die sich auch auf das Kundengeschäft analog auswirken

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Forderungsmanagement

•	Keine Abhängigkeiten, d. h. kein Kunde hat einen Umsatzanteil größer 15 %
•	Debitorenmanagement, regelmäßiges Mahnwesen
•	Laufzeiten der Kundenverträge max. 24 Monate
•	Forderungsausfall ist abgesichert durch den Abschluss einer Warenkreditversicherung

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Liquidität

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Risikostreuung durch mehrere Hausbanken

•	Jedes Kreditinstitut hat ein unabhängiges Kreditengagement mit individueller Besicherung
•	Jährliche Ratinggespräche und proaktives Monatsreporting

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Investitionen werden breit über diverse Banken verteilt

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Aktiver Informationsaustausch mit Banken, Auskunfteien und Kreditversicherern

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Politische Risiken

•	Müssen zukünftig genauer bewertet werden, hier zum 01.01.2020 Einführung einer CO2 Steuer mit direkter Wirkung auf die Kraftstoffpreise.

Durch die unterschiedlichen Risikomanagementsysteme, die die einzelnen Risiken besser steuerbar machen, gehen wir von ausgewogenen Chancen und Risiken aus.

Wir weisen wir darauf hin, dass die weitere Entwicklung und der Bestand unserer Gesellschaft davon abhängig ist, dass die geplanten bzw. bereits eingeleiteten und umgesetzten Maßnahmen aus unserem Unternehmenskonzept weiterhin greifen und die erwarteten Ergebnis- und Liquiditätsverbesserungen realisiert werden können. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2020 einen auskömmlichen Gewinn.

Wir weisen auf unsere Angaben im Anhang bezüglich der wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie hin.

Gudendorf, den 15. Dezember 2020

Jan Thomsen, Geschäftsführer

Ulf Thomsen, Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Jens Thomsen Spedition, Güternah- und Fernverkehrsges. mbH, Gudendorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Jens Thomsen Spedition, Güternah- und Fernverkehrsges. mbH, Gudendorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Jens Thomsen Spedition, Güternah- und Fernverkehrsges. mbH, Gudendorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit

Wir verweisen auf die Angaben im Abschnitt IV. im Lagebericht, in denen die gesetzlichen Vertreter darlegen, dass der Bestand der Gesellschaft von der erfolgreichen Umsetzung des Unternehmenskonzeptes abhängig ist. Wie im Lagebericht dargestellt, weist dies auf das Bestehen einer Unsicherheit hin, die Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB darstellt. Unsere Prüfungsurteile sind bezüglich dieses Sachverhalts nicht modifiziert.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Buxtehude, 15. Dezember 2020

HANSE REVISION GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ehlert, Wirtschaftsprüfer