Autohaus Göthling GmbH

Eisenach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007

Lagebericht zum 31.12.2007

I. DARSTELLUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFS

Allgemeine Entwicklung, Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Die wirtschaftliche Entwicklung verlief in der Bundesrepublik Deutschland in 2007 uneinheitlich. Während die Ausrüstungsindustrie und die Exportwirtschaft eine außerordentlich positive Entwicklung nahmen, gingen die Inlandsnachfrage und die Einzelhandelsumsätze inbesondere im ersten Halbjahr 2007 bedingt durch die Mehrwertsteuererhöhung zum 01.01.2007 deutlich zurück. Davon war unser Geschäft wie das fast aller Autohändler betroffen.

Erwartungsgemäß gingen unsere Umsätze im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2007 deutlich gegenüber den Vorjahren zurück.

Dies hat seine Ursache in erster Linie darin, dass wir unseren Standort Herrenmühlenstrasse in Eisenach und damit die "Autowelt Eisenach" zum 01.04.2007 endgültig geschlossen haben.

Somit fielen diese Umsätze aus dem Fahrzeughandel und dem Werkstattbetrieb in drei Quartalen vollständig weg. Miet- und Personalkosten belasteten uns jedoch teilweise noch bis zum Jahresende 2007.

Besonders signifikante Einbrüche hatte das Privatkundengeschäft im Marktgebiet Eisenach zu verzeichnen. Hier fehlten im Vergleich zum Vorjahr mehr als ein Viertel der privaten Neuzulassungen, im Wesentlichen bedingt durch die Mehrwertsteuererhöhung. In Eisenach gingen im Geschäftsjahr 2007 die privaten und gewerblichen Neuzulassungen um 20 % zurück.

In diesem Zusammenhang ist es sehr erfreulich, dass wir über das gesamte Geschäftsjahr 2007 immerhin 90 % unserer Vorjahreszahlen im Neuwagengeschäft erreichen konnten.

Auch im Werkstattgeschäft gelang es, die Einbrüche infolge der Mehrwertsteuererhöhung aus dem ersten Quartal (hier -19,8 % zum Vorjahr) im Verlauf des Jahres auf einen kleinen Rest von -1,4 % auszugleichen.

Bei den Ersatzteilen und dem Zubehör konnte immerhin ein Rückgang von 14,55 % am Ende des ersten Quartals auf ein Minus von nur 6,9 % zum Abschluss des Geschäftsjahres erreicht werden.

Bei Umsatzerlösen von rd. 9,2 Mio. €, einem relativ deutlich verbesserten Rohertrag von 2,4 Mio. € und einem wenn auch kleinen positiven Jahresergebnis von TEUR 14,3 sind wir angesichts der geschilderten Widrigkeiten mit dem Geschäftsverlauf in 2007 zufrieden.

Besonders wichtig für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens ist das Service- und Ersatzteilgeschäft. Zur Verbesserung unseres Dienstleistungsangebotes haben wir in 2007 rd. € 70.000,00 in eine hochmoderne optische Achsmessanlage und in drei zusätzliche Reifencontainer investiert. Weitere Investitionen in das Sachanlagevermögen wurden nicht getätigt. Dafür investieren wir sehr gezielt in die Ausbildung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter, deren Zahl sich mit durchschnittlich 41 Beschäftigten geringfügig zum Vorjahr verminderte. Neueinstellungen sind derzeit nicht geplant. Wir verfügen über ausreichende Personalkapazitäten.

Die Finanzierung unseres Geschäftes ist solide und gesichert. Wir verfügen über ausreichende Kreditlinien bei einer relativ niedrigen Eigenkapitalquote. Liquidität war in 2007 immer ausreichend verfügbar.

II. DARSTELLUNG DER LAGE

Ertragslage

Unsere geschäftliche Entwicklung ist in 2007 geprägt von der Schließung unseres Zweigbetriebes "Autowelt Eisenach" in der Herrenmühlenstraße in Eisenach und die Konzentration auf den Verkauf von Fahrzeugen und das Erbringen von Service-Dienstleistungen in unserem Hauptbetrieb in Eisenach, An der Feuerwache. Hauptsächlich durch die Schließung unseres Betriebes "Autowelt Eisenach" gingen unsere Umsatzerlöse um rd. 7,6 Mio. € zurück. Gleichzeitig ging der Materialaufwand um rd. 7,1 Mio. € auf rd. 6,8 Mio. € zurück, so dass sich ein Rohertrag von 2,4 Mio. € ergibt gegenüber 2,9 Mio. € in 2006. Nach Abzug von um rd. TEUR 161 niedrigeren Personalkosten von TEUR 1.142 und von ebenfalls niedrigeren betrieblichen Aufwendungen von TEUR 1.076 ergibt sich nach Berücksichtigung der annähernd unveränderten sonstigen betrieblichen Erträge und Abschreibungen von TEUR 128 ein EBIT von TEUR 120, was leider aufgrund unseres relativ hohen Fremdkapitals durch die zu zahlenden Zinsen in Höhe von TEUR 105 weitestgehend aufgezehrt wurde. Nach Abzug von betrieblichen Steuern weisen wir zum 31.12.2007 ein positives Jahresergebnis von TEUR 14,3 aus. In 2007 ist es uns gelungen, die kostenträchtige Schließung des Standortes "Autowelt Eisenach" zu verkraften, als auch die vertragliche Miete für unser angemietetes Autohaus in Höhe von TEUR 180 zu erwirtschaften. Die Miete beträgt bezogen auf unseren Gesamtumsatz rd. 2 %. Sie liegt damit über den durchschnittlich für vergleichbare Autohäuser gezahlten Mietaufwendungen.

Vermögenslage

Unsere Bilanzsumme zum 31.12.2007 hat sich gegenüber dem Vorjahr um rd. TEUR 677 auf TEUR 4.375 erhöht, im Wesentlichen bedingt eine höhere Bevorratung und die mengen- und wertmäßige Zunahme der Miet- und Vorführwagen. Unsere Warenvorräte einschließlich der Miet- und Vorführwagen sind von 1,6 Mio. € per Ende 2006 auf 2,3 Mio. € per Ende 2007 angestiegen. Umsatzbedingt haben wir unsere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von rd. 0,5 Mio. € per Ende 2006 um 0,2 Mio. € auf 0,3 Mio. € per Ende 2007 reduziert. Bei sonst annähernd gleich gebliebenen Vermögenswerten sind die höheren Warenvorräte ursächlich für den Anstieg unserer Bilanzsumme. Dieser Anstieg musste bei fast unverändertem Eigenkapital von 0,5 Mio. € ausschließlich durch die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert werden. Unser mittel- und kurzfristiges Fremdkapital hat sich von 3,2 Mio. € per Ende 2006 um knapp 0,7 Mio. € auf 3,9 Mio. € erhöht. Dadurch ist unser Verschuldungsgrad von 86,6 % per Ende 2006 auf 88,5 % per Ende 2007 angestiegen. Dieses auf den ersten Blick ungünstige Verhältnis ist jedoch zu relativieren, weil die Autohausimmobilie mit allen Aufbauten als für unser Geschäft wesentlicher Vermögensposten unseren Gesellschaftern privat gehört. Würde dieser Posten mit in die Bilanz einbezogen werden, würde unser Verschuldungsgrad deutlich sinken.

Finanzlage

Wir erachten unser bilanzielles Eigenkapital von rd. 0,5 Mio. € unverändert als zu gering. Die Stärkung unserer Eigenkapitalbasis bleibt daher eines unserer nachhaltig verfolgten Ziele. Wir sind zuversichtlich, unsere Eigenkapitalbasis mittelfristig durch Thesaurierung zukünftiger Gewinne zu verbessern und uns so die finanziellen Mittel zu beschaffen, die wir für ein gesundes Unternehmenswachstum benötigen. Die Zunahme unserer Bestände in 2007 ist durch die Inanspruchnahme vorhandener Kreditlinien und höhere Lieferantenkredite finanziert. Für unser derzeitiges Geschäftsvolumen stehen ausreichende finanzielle Mittel und Kreditlinien zur Verfügung. Im Geschäftsjahr 2007 haben wir immer über die erforderliche Liquidität verfügt, um unseren finanziellen Verpflichtungen pünktlich nachkommen zu können.

Abschließend stellen wir fest, dass wir mit dem Geschäftsverlauf in 2007 nicht unzufrieden sind - bedenkt man all die negativen Einflüsse, denen unsere Branche und besonders unser Marktgebiet in 2007 ausgesetzt war.

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2007 wird auf neue Rechnung vorgetragen, so dass sich zum 31.12.2007 ein Eigenkapital von TEUR 506,76 bei einer Bilanzsumme von TEUR 4.375,74 ergibt. Dies entspricht 11,5 % der Bilanzsumme. Als Automobilhandelsunternehmen sind im Umlaufvermögen unsere wesentlichen Vermögenswerte gebunden. Es beträgt rd. 3 Mio. €, wovon 1,4 Mio. € auf die Vorräte (Neu- und Gebrauchtwagen sowie Ersatzteile und Zubehör) entfallen. Hinzu kommen die über das Anlagevermögen erfassten Vorführ- und Mietwagen von rd. TEUR 839.

Das Anlagevermögen beläuft sich ohne die Miet- und Vorführwagen auf rd. TEUR 805,5. Es ist aufgrund steuerlich günstiger Vorschriften weitestgehend abgeschrieben (die Autohausimmobilie gehört unseren Gesellschaftern). Finanziert ist unser zum 31.12.2007 bilanziertes Vermögen branchenbedingt zu rd. 83 % mit kurzfristigem Fremdkapital, im Wesentlichen durch die Volkswagen Bank GmbH.

III. VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG UND RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Voraussichtliche Entwicklung

In den kommenden Jahren sehen wir es als unsere wichtigste Aufgabe an, unser tägliches Geschäft zu optimieren.

Wir gehen davon aus, dass es kurzfristig nicht zu einer Verbesserung der Marktlage und damit der Ertragssituation im Handel kommen wird. Deshalb werden wir unsere größten Anstrengungen auf die Steigerung der Kundenzufriedenheit und die Verbesserung der Qualität unserer Dienstleistungen konzentrieren.

Ein erstklassiger Service, motivierte und engagierte Mitarbeiter sind für uns die Erfolgsfaktoren der Zukunft. Deshalb werden wir weiter in Qualifizierung, Prozessoptimierung und technische Betriebsausstattung investieren.

Chancen sehen wir im Ausbau des Geschäftes mit leichten Nutzfahrzeugen. Dieser Markt verzeichnet Zuwachsraten und bietet ein hohes Potential an Stückzahlen im Marktgebiet Eisenach. Hier gelang es uns, einen neuen Mitarbeiter einzustellen, der dieses Geschäftsfeld künftig exklusiv bearbeitet.

Dem derzeit trägen PKW-Absatz werden in 2008 drei neue Volkswagen-Modelle neue Impulse geben können. Dabei sehen wir das Comfort-Coupé Passat CC und die Neuauflage des Scirocco eher in der Rolle von Imageträgern, die die Begehrtheit der Marke steigern werden. Das umsatzstarke Rückgrat der Marke, der VW Golf, wird dagegen die Auftragszahlen beflügeln. Von allen drei Produktneuheiten erwarten wir zusätzliche Umsätze und Erträge.

Risiken der künftigen Entwicklung

Wir erwarten für die vor uns liegende, überschaubare Zeit keine tiefgreifenden Veränderungen in unserer Branche, keine sprunghaften konjunkturellen Veränderungen oder Änderungen unserer Vertragsverhältnisse. Existenzgefährdende Risiken werden derzeit nicht gesehen.

IV. SONSTIGE ANGABEN

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Nach Schluss des Geschäftsjahres traten keine Vorgänge von besonderer Bedeutung auf, über die zu berichten wäre.

Geschäftsergebnis

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Eisenach, den 19. Juni 2008

Andreas Eichenauer

Jürgen Ruchti

Bilanz zum 31.12.2007

AKTIVA

	31.12.2007 EUR	31.12.2006 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	1.344.555,37	829.730,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.035,00	1.439,00
II. Sachanlagen	1.333.520,37	818.291,00
III. Finanzanlagen	10.000,00	10.000,00
B. UMLAUFVERMÖGEN	3.019.537,18	2.853.882,25
I. Vorräte	1.477.910,10	1.271.824,66
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.380.420,11	1.507.719,80
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	161.206,97	74.337,79
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	10.579,78	13.999,06
	4.374.672,33	3.697.611,31
Passiva
	31.12.2007 EUR	31.12.2006 EUR
A. EIGENKAPITAL	506.758,86	492.494,92
I. Gezeichnetes Kapital	102.258,38	102.258,38
II. Bilanzgewinn	404.500,48	390.236,54
B. RÜCKSTELLUNGEN	94.514,53	113.450,00
C. VERBINDLICHKEITEN	3.773.398,94	3.085.658,15
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	0,00	6.008,24
	4.374.672,33	3.697.611,31

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2007

	2007 EUR	2006 EUR
1. Personalaufwand	-1.141.801,12	-1.302.983,69
a) Löhne und Gehälter	-969.749,97	-1.091.067,61
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-172.051,15	-211.916,08
- davon für Altersversorgung: EUR 6.444,20 (Vorjahr: EUR 6.444,20)
2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-128.204,36	-102.312,52
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.076.278,38	-1.179.169,85
4. Betriebsergebnis	120.038,59	336.780,18
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	31.918,00	29.558,68
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-137.388,65	-187.783,11
7. Finanzergebnis	-105.470,65	-158.224,43
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	14.567,94	178.555,75
9. Außerordentliche Aufwendungen	0,00	-203.220,18
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-304,00	36.404,00
11. Jahresüberschuss	14.263,94	11.739,57

Anhang zum 31.12.2007

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS UND ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bilanzierungsmethoden

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 der Autohaus Göthling GmbH, Eisenach wurde entsprechend den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (§§ 264 ff. HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt.

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu Anschaffungskosten, soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen ist.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennbetrag, vermindert um erforderliche Wertberichtigungen, angesetzt. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegenüber Gesellschafern in Höhe von TEUR 238,1 (Vj. TEUR 269,8) enthalten.

Bei der Bildung der sonstigen Rückstellungen wurde allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten im Rahmen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung getra-gen.

Die Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen bilanziert.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

II. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN DER BILANZ UND DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Anlagevermögen

Die Darstellung und Entwicklung des Anlagevermögens (Anlagespiegel) sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres ergeben sich aus Anlage 3/5.

Für das im Geschäftsjahr angeschaffte geringwertige Sachanlagevermögen (Anschaffungskosten bis EUR 410,00) wurde die Bewertungsvereinfachung nach § 6 Abs. 2 EStG in Anspruch genommen. Im Anlagenspiegel werden die geringwertigen Wirtschaftsgüter als Zu- und Abgänge erfasst.

Vorratsvermögen

Das Vorratsvermögen wird zu Anschaffungskosten bewertet, soweit nicht der niedrigere beizulegende Wert anzusetzen ist. Das Prinzip der verlustfreien Bewertung wird beachtet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres zur Zahlung fällig.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt DM 200.000,00 = EUR 102.258,38 und ist vollständig eingezahlt.

Rückstellungen

Von den sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 94,5 (Vj. TEUR 113,5) betreffen TEUR 30,9 (Vj. TEUR 45,2) den Personalbereich, TEUR 12,0 (Vj. TEUR 10,0) Kulanzverpflichtungen, TEUR 23,1 (Vj. TEUR 26,1) Abschlusskosten, TEUR 20,2 (Vj. TEUR 20,7) Rücknahmeverpflichtungen und TEUR 8,3 (Vj. TEUR 11,5) sonstige Rückstellungen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten im Gesamtwert von TEUR 3.773,4 sind bis auf TEUR 232,9 innerhalb eines Jahres zur Zahlung fällig. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignungen an Fahrzeugen, Forderungsabtretungen und Bürgschaften abgesichert.

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Umsätzen mit Neu- und Gebrauchtwagen, dem Verkauf von Ersatzteilen und Reifen sowie aus Werkstattleistungen und Mietwagenerlösen. Sie wurden fast ausschließlich in der Region Eisenach erzielt.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Kraftfahrzeugsteuer in Höhe von rd. TEUR 5,7 wird aus branchenspezifischen Gründen unter den "Sonstigen betrieblichen Aufwendungen" (Kfz-Kosten) ausgewiesen.

Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen TEUR 180,0 Mieten an die GbR Köhler, Eichenauer, Ruchti für die Überlassung der Betriebsimmobilie in Eisenach und TEUR 27,0 Mieten für die markenunabhängige Pkw-Verkaufsstelle in Eisenach, Herrenmühlenstraße, die zum 30. April 2007 geschlossen wurde. Die Miete wurde noch bis zum 30. September 2007 gezahlt.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Aufgrund steuerlicher Verlustvorträge fallen im Berichtsjahr keine Ertragssteuern an. Die ausgewiesenen Ertragsteuern von TEUR 0,4 betreffen Gewerbesteuernachzahlungen für 2004 aus einer durchgeführten steuerlichen Betriebsprüfung.

III. ERGÄNZENDE ANGABEN

Finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus dem bestehenden Mietvertrag und einem Beratungsvertrag, die nicht zu bilanzieren waren, betragen TEUR 1.530,0.

Arbeitnehmer

Im Jahresdurchschnitt waren im Unternehmen 41 Mitarbeiter einschließlich Aushilfen, aber ohne Auszubildende beschäftigt (Vorjahr: 42).

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung und Vertretung der Autohaus Göthling GmbH wurde im Geschäftsjahr 2007 von den Herren Andreas Eichenauer und Jürgen Ruchti wahrgenommen. Beide Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt. Herr Ruchti ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Frau Susanne Ruchti ist Einzelprokura erteilt.

Die Angabe der Bezüge der Mitglieder der Unternehmensorgane (Geschäftsführer) unterbleibt gemäß § 286 Abs. 4 HGB in Verbindung mit § 285 Nr. 9 HGB.

31. Dezember 2007

AUTOHAUS GÖTHLING GMBH

Geschäftsführung

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	1. Jan. 2007 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31. Dez. 2007 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Software	36.042,01	1.283,57	0,00	37.325,58
	36.042,01	1.283,57	0,00	37.325,58
II. SACHANLAGEN
Bauten auf fremden Grundstücken
a) An der Feuerwache	359.120,38	0,00	0,00	359.120,38
b) Herrenmühlenstraße	18.000,00	0,00	-18.000,00	0,00
	377.120,38	0,00	-18.000,00	359.120,38
Technische Anlagen und Maschinen	280.922,14	34.635,00	-14.265,04	301.292,10
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Vorführ-, Miet- und Geschäftswagen	374.699,29	869.263,50	-331.254,62	912.708,17
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung	227.368,39	19.938,16	0,00	247.306,55
c) Mietereinbauten	11.474,95	0,00	0,00	11.474,95
d) Geringwertige Wirtschaftsgüter	0,00	4.708,81	0,00	4.708,81
	613.542,63	893.910,47	-331.254,62	1.176.198,48
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	22.201,69	0,00	22.201,69
	1.271.585,15	950.747,16	-363.519,66	1.858.812,65
III. FINANZANLAGEN
Beteiligungen
a) Automobilpartner Mitte AG	10.000,00	0,00	0,00	10.000,00
	10.000,00	0,00	0,00	10.000,00
Sonstige Ausleihungen
	0,00	0,00	0,00	0,00
	10.000,00	0,00	0,00	10.000,00
	1.317.627,16	952.030,73	-363.519,66	1.906.138,23

	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN
	1. Jan. 2007 EUR	Zuführungen EUR	Auflösungen EUR	31. Dez. 2007 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Software	34.603,01	1.687,57	0,00	36.290,58
	34.603,01	1.687,57	0,00	36.290,58
II. SACHANLAGEN
Bauten auf fremden Grundstücken
a) An der Feuerwache	34.257,38	18.822,00	0,00	53.079,38
b) Herrenmühlenstraße	3.160,00	316,00	-3.476,00	0,00
	37.417,38	19.138,00	-3.476,00	53.079,38
Technische Anlagen und Maschinen	222.007,14	14.951,00	-14.264,04	222.694,10
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Vorführ-, Miet- und Geschäftswagen	39.197,29	66.379,82	-36.778,62	68.798,49
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung	143.199,39	21.339,16	0,00	164.538,55
c) Mietereinbauten	11.472,95	0,00	0,00	11.472,95
d) Geringwertige Wirtschaftsgüter	0,00	4.708,81	0,00	4.708,81
	193.869,63	92.427,79	-36.778,62	249.518,80
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	453.294,15	126.516,79	-54.518,66	525.292,28
III. FINANZANLAGEN
Beteiligungen
a) Automobilpartner Mitte AG	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen
	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	487.897,16	128.204,36	-54.518,66	561.582,86

	NETTOBUCHWERTE
	31. Dez. 2007 EUR	31. Dez. 2006 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Software	1.035,00	1.439,00
	1.035,00	1.439,00
II. SACHANLAGEN
Bauten auf fremden Grundstücken
a) An der Feuerwache	306.041,00	324.863,00
b) Herrenmühlenstraße	0,00	14.840,00
	306.041,00	339.703,00
Technische Anlagen und Maschinen	78.598,00	58.915,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Vorführ-, Miet- und Geschäftswagen	843.909,68	335.502,00
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung	82.768,00	84.169,00
c) Mietereinbauten	2,00	2,00
d) Geringwertige Wirtschaftsgüter	0,00	0,00
	926.679,68	419.673,00
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	22.201,69	0,00
	1.333.520,37	818.291,00
III. FINANZANLAGEN
Beteiligungen
a) Automobilpartner Mitte AG	10.000,00	10.000,00
	10.000,00	10.000,00
Sonstige Ausleihungen
	0,00	0,00
	10.000,00	10.000,00
	1.344.555,37	829.730,00

In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht) wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jarhresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Autohaus Göthling GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Wiesbaden, den 20. Juni 2008

Dr. Schmitt-Grohé - Leistner - Flemming GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

O. Leistner, Wirtschaftsprüfer