Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH

Eisenach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

der Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH, Eisenach

A. Überblick über den Geschäftsverlauf

I. Unternehmensstruktur und Geschäftstätigkeit

Die Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH wurde in 2010 in Eisenach gegründet. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich seit Gründung in Eisenach. Von dort werden auch die Geschäfte der Gesellschaft geführt. Unsere rechtlichen Verhältnisse haben sich in 2014 gegenüber den Vorjahren nicht verändert. Registriert ist die Gesellschaft im Handelsregister beim Amtsgericht in Jena unter HRB 505476.

II. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf

In 2014 war die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands von minimalem Wachstum (0,2 %) gezeichnet. Gemäß den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,7 Prozent über das Vorjahresniveau gestiegen, nachdem es bereits in 2013 mit 0,4 Prozent nur moderat expandiert war.

Das außenwirtschaftliche Umfeld zeigt sich nach wie vor wenig dynamisch und bleibt fragil. Wichtige Stimmungsindikatoren haben sich etwas aufgehellt, die Produktion im produzierenden Gewerbe hat sich stabilisiert und die Auftragseingänge in der Industrie haben angezogen.

Der Arbeitsmarkt erweist sich weiterhin als robust. Die Arbeitslosigkeit ging im November etwas stärker als jahreszeitlich üblich auf 2,717 Mio. registrierte Arbeitslose zurück. Saisonbereinigt nahm sie gegenüber dem Vormonat weiter um 14.000 ab. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg im September saisonbereinigt kräftig um 67.000 und glich die ferientagebedingt schwache Entwicklung des Vormonats mehr als aus. Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich im Oktober weiter kräftig um 33.000 Personen. Nach den Ursprungszahlen waren damit erstmals mehr als 43 Mio. Personen im Inland erwerbstätig (43,08 Mio.).

Die Jahresteuerungsrate 2014 wurde wesentlich durch die Preisrückgänge bei Energie geprägt. Energie verbilligte sich um 2,1 % vor allem infolge der Rohölpreisentwicklung. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise insgesamt lag die Jahresteuerungsrate 2014 bei + 1,3 %.

Der Pkw-Weltmarkt 2014 zeigte sich im Plus. Mit 76,1 Mio. Pkw wurden 4 % mehr verkauft als im Vorjahr.

Auch der Pkw-Markt in Westeuropa war 2014 seit vier Jahren erstmals wieder im Plus. 12,1 Millionen Neuwagen wurden nach den Zahlen des Verbands der Automobilindustrie (VDA) im vergangenen Jahr verkauft, knapp fünf Prozent mehr als 2013, nachdem der Markt in den vorangegangenen vier Jahren rückläufig war.

Nach zwei Minus-Jahren haben die Deutschen 2014 wieder mehr neue Autos gekauft. 3,04 Millionen Pkw wurden neu zugelassen. Die Entwicklung der Neuzulassungen der zum VW-Konzern gehörenden Marken verlief in 2014 erfreulich. Die von uns vertretene Premium-Marke AUDI konnte bei den Neuzulassungen einen Zuwachs von 3 % verzeichnen, der Absatz von Volkswagen Pkw legte um 2,2 % zu.

III. Beschreibung der Geschäftstätigkeit

Gegenstand unseres Unternehmens ist der Handel mit neuen und gebrauchten Fahrzeugen, Teilen und Zubehör sowie alle damit zusammenhängenden Geschäfte und der Betrieb einer Kfz-Reparaturwerkstatt. Mit der VW AG und der AUDI AG besteht ein Händler- und Servicepartnervertrag. (Mit dem VW-Autohausbetrieb unserer Mehrheitsgesellschafterin Autohaus Göthling GmbH in Eisenach arbeiten wir eng zusammen.)

IV. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

Unsere Umsatzerlöse stiegen insgesamt gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.341 = 17,9 % auf TEUR 15.403 an. Unser Kerngeschäft (lokales Neu- und Gebrauchtwagengeschäft sowie der gesamte After-Sales-Bereich) verlief in 2014 einheitlich. Die Umsätze mit Gebraucht- und Vorführwagen nahmen um TEUR 1.543 auf TEUR 8.153 zu. Der Neuwagenumsatz stieg in 2014 auf TEUR 4.474 (VJ. TEUR 3.886) an.

Wir sind mit der Umsatzentwicklung im Vergleich zu der Entwicklung in der VW-Organisation zufrieden. Die Serviceumsätze sind mit TEUR 2.264 um rd. 10 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Der Rohertrag aus allen Geschäftsbereichen unseres Autohauses beträgt in 2014 insgesamt TEUR 2.180 - 14,2 %. Er liegt damit um TEUR 93 über dem des Vorjahres, was auf die angestiegenen Neuwagenumsätze und den margenschwächeren gestiegenen Gebrauchtwagenumsatz zurückzuführen ist.

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

I. Darstellung der Vermögenslage

Das bilanzierte Gesamtvermögen unserer Gesellschaft hat sich zum 31.12.2014 um TEUR 60 leicht auf TEUR 5.345 erhöht. Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens (Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen ohne Vorführwagen) am Gesamtvermögen beträgt mit rd. TEUR 609 nur rd. 11 %. Unsere Gesellschaft betreibt ihren Automobilhandels- und Kfz-Reparaturbetrieb in einem angemieteten Autohaus, für das eine Kaufoption besteht, die bis Dezember 2015 ausgeübt werden kann. Die jährliche Miete beträgt TEUR 120. Dies ist neben der Art unseres Geschäftes (Handelsunternehmen) der Grund für das relativ niedrige Anlagevermögen. Unser Umlaufvermögen nahm gegenüber dem Vorjahr um TEUR 504 auf TEUR 3.291 zu. Der Anstieg ist bedingt durch den deutlich angestiegenen Bestand an Neu- und Gebrauchtwagen zum Jahresende (TEUR 782). Damit einhergehend minderten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 217 auf TEUR 401. Die flüssigen Mittel betrugen zum Geschäftsjahresende TEUR 472.

Unser Eigenkapital hat sich um den Jahresfehlbetrag von TEUR 264 auf TEUR 464 reduziert. Die Eigenkapitalquote beträgt damit 8,7 %, was als nicht ausreichend angesehen wird. Die Erhöhung des Eigenkapitals ist daher eines unserer strategischen Ziele.

Das nicht durch Eigenkapital finanzierte Vermögen von TEUR 4.882 ist durch kurzfristige Bankverbindlichkeiten (TEUR 3.229), Lieferantenverbindlichkeiten (TEUR 1.192), Rückstellungen (TEUR 101) und sonstige Verbindlichkeiten (TEUR 232) finanziert. Dem Fremdkapital von TEUR 4.557 steht kurzfristig realisierbares Umlaufvermögen von TEUR 4.763 gegenüber, sodass sich ein working capital von TEUR 206 ergibt.

II. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

Unsere Umsatzerlöse konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich (um TEUR 2.341) auf TEUR 15.403 gesteigert werden. Dies ist insbesondere bedingt durch gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.301 höhere Gebrauchtwagenumsätze sowie um TEUR 588 gestiegene Neuwagenumsätze. Diese Erhöhung wurde durch den Anstieg des Materialaufwandes in Höhe von TEUR 2.242 nahezu kompensiert, so dass sich der Rohertrag aus dem Gesamtgeschäft absolut nur um TEUR 94 verbessert und relativ gegenüber dem Vorjahr von 15,9 % auf 14,2 % reduzierte. Der Anstieg des Rohertrages wurde durch den Anstieg des Personalaufwandes (incl. Fremdpersonal) um TEUR 153 übertroffen. Hinzu kommt die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 61 die zusammen mit der Minderung der Abschreibungen und der sonstigen betrieblichen Erträge zu einem um TEUR 87 erhöhten Betriebsverlust von TEUR 137 führten. Zusammen mit einem negativen Finanzergebnis ergibt sich der Jahresfehlbetrag von TEUR 264. Aufgrund des Verlustes entstehen keine Ertragsteuern.

Die Eigenkapitalrentabilität ist wie auch die Umsatzrendite in 2014 aufgrund des Jahresfehlbetrages negativ.

III. Darstellung der Finanzlage

Der negative Cash Flow i.e.S. des Geschäftsjahres beträgt TEUR 98 (Vorjahr: TEUR 65 (positiv)); aus laufender Geschäftstätigkeit wurde ein Cash Flow von TEUR 45 generiert. Der Bestand an flüssigen Mitteln beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 472. Die erforderliche Liquidität war immer vorhanden.

C. Bericht zur voraussichtlichen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (Chancen- und Risikobericht)

L. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung

Unter gleichbleibenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnen wir für 2015 wieder mit einem leicht steigenden deutschen Gesamtmarkt von ca. 3,05 Mio. Neuzulassungen.

In unserem Marktgebiet ist ein stabiler Gesamtmarkt von ca. 3.000 Zulassungen zu erwarten.

Die Erneuerung wichtiger volumenträchtiger Modelle, wie z. Bsp. dem Audi A4 oder dem VW Transporter und dem Caddy stellen gleichermaßen Chancen für mehr Nachfrage aber auch Risiken in der Lieferfähigkeit dar. Volkswagen wird den Touran erneuern und der Sharan erhält eine Produktaufwertung.

Der Ausbau des Geschäftes mit Werksdienstwagen hat für uns hohe Priorität. Hier werden wir sowohl in Personal wie auch in unterstützende Hard- und Software investieren.

Im Servicebereich gehen wir weiterhin von einer positiven Entwicklung aus. Hierfür sollen u.a. neue Garantieprodukte und Mobilitätspakete die Grundlage sein. Hier gilt es die Abschlussquoten zu steigern, um das Werkstattgeschäft auch in Zukunft zu sichern.

Wir rechnen für 2015 mit einem Umsatz von rd. 15 Mio. Euro und einem positiven Jahresergebnis. Wir streben eine Gesamtumsatzrendite von 0,5 % an.

Für 2015 halten wir auch vor dem Hintergrund weiterer expansiver geldpolitischer Maßnahmen im Euroraum einen signifikanten Anstieg der Zinsen für unwahrscheinlich.

Dies sichert uns weiterhin sehr gute Finanzierungsmöglichkeiten für unsere Kunden und gleichzeitig bleibt die Zinslast in der Finanzierung unserer Vorräte auf niedrigem Niveau.

II. Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

Das größte Potenzial an Chancen birgt das Geschäft mit Werksdienstwagen. Diese kann in den Stückzahlen ausgebaut werden und durch Optimierung der internen Prozesse können Standzeiten verkürzt und somit Erträge gesteigert werden.

Eine weiterhin kompromisslose Politik der dynamischen Preisstrategie schützt hier vor Überalterung der Bestände.

Neben den allgemeinen Risiken im Automobilhandel (Abhängigkeit von der Entwicklung des Herstellers und seiner Produkte) ist unverändert mit einem starken Wettbewerb innerhalb der eigenen Handelsorganisation (Intrabrandwettbewerb) zu rechnen. Der Prozess der Zentralisierung im Handelsnetz ist immer noch in vollem Gange und damit verbunden bleibt ein hoher Preis druck.

Die Expansion der Automobilzulieferindustrie in unserer unmittelbaren Umgebung stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen bei der Anwahl von vor allem produktivem Personal. Dem gilt es mit Ausbildung eigenen Nachwuchses entgegen zu wirken und so die Arbeitskraft des Unternehmens für die Zukunft zu sichern.

D. Sonstige Angaben

Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, haben sich nicht ereignet.

Eisenach, 19.06.2015

gez. Jürgen Ruchti, Geschäftsführer

gez. Andreas Eichenauer, Geschäftsführer

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014

AKTIVA

	31.12.2014 EUR		31.12.2013 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		4.761,00	11.333,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinell	51.756,00		63.545,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.525.977,00		1.949.826,00
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00		24.770,95
		1.577.733,00	2.038.141,95
		1.582.494,00	2.049.474,95
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte		2.452.406,28	1.749.300,15
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		837.141,04	1.020.384,98
- Davon Forderungen gegen verbundene Unternehmen: EUR 16.547,41 (Vorjahr: EUR 5.664,36)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		472.443,10	449.420,19
		3.761.990,42	3.219.105,32
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		17.423,00	16.583,75
		5.361.907,42	5.285.164,07
PASSIVA
	31.12.2014 EUR		31.12.2013 EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	700.000,00		700.000,00
II. Gewinnvortrag	28.311,34		183.436,48
III. Jahresfehlbetrag	- 264.405,12		- 155.125,14
B. RÜCKSTELLUNGEN		463.906,22	728.311,34
Sonstige Rückstellungen		101.100,00	99.430,00
C. VERBINDLICHKEITEN		4.796.901,20	4.457.422,68
- Davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: EUR 3228.610,49 {Vorjahr: EUR 3.470.240,71)
- Davon Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen: EUR 145.322,42 (Vorjahr: EUR 0,00)
		5.361.907,42	5.285.164,02

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Ft)R DAS GESCHÄFTSJAHR 2014

	2014 EUR		2013 EUR
1. Rohergebnis		2.233.355,35	2.160.601,37
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	- 970.429,80		- 1.005.944,00
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 210.715,69		- 200.395,33
- davon für Altersversorgung: EUR 478,56 (Vorjahr; EUR 458,62)
		- 1.181.145,49	- 1.206.339,33
3. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		465.967,39	- 220.521,52
4, Sonstige betriebliche Aufwendungen		- 1.008.537,75	- 769.604,42
5, Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		249,35	203,46
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		- 127.936,09	- 118.394,45
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeil		- 249.982,02	- 154.054,89
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		1,00	12.883,85
9. Sonstige Steuern		- 14.424,10	- 13.954,10
10. Jahresfehlbetrag		- 264.405,12	- 155.125,14

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH, Eisenach wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Der Jahresabschluss ist unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung erstellt und vermittelt ein nach § 264 Abs. 2 HGB tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen handelt es sich bei der Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Von den Größenabhängigen Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften bei der Veröffentlichung gemäß § 327 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen. Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Das angeschaffte geringwertige Sachanlagevermögen (Anschaffungskosten zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00) wurde zu einem "Sammelposten" zusammengefasst und über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2014 wird das geringwertige Anlagevermögen mit Anschaffungskosten bis EUR 150,00 im Jahr der Anschaffung als Kleininventar direkt als betrieblicher Aufwand erfasst.

Das Vorratsvermögen ist zu Anschaffungskosten bewertet, soweit nicht der niedrigere beizulegende Wert anzusetzen ist. Das Prinzip der verlustfreien Bewertung wird beachtet.

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb eines Jahres zur Zahlung fällig. In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von EUR 16.547,41 enthalten.

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen wurden größere Beträge für noch nicht vereinnahmte Boni und Rückvergütungen erfasst.

Die Rechnungsabgrenzung dient der periodengerechten Ergebnisermittlung.

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt EUR 700.000,00. Es ist vollständig eingezahlt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignungen von Fahrzeugen und Forderungsabtretungen abgesichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte. In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 17.816,77 enthalten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten Verbindlichkeiten aus laufender Rechnung gegenüber der Autohaus Göthling GmbH, Eisenach. Sie sind innerhalb eines Jahres zur Zahlung fällig.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind geleistete Anzahlungen von Kunden in Höhe von insgesamt EUR 63.600,00 enthalten.

Ertragsteuern fallen aufgrund des Jahresfehlbetrages und steuerlicher Verlustvorträge nicht an.

Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH, 99817 Eisenach

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 30.000,00 (Vorjahr: EUR 30.000,00).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 4.796.901,20 (Vorjahr: EUR 4.457.422,68).

Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Aus Leasingverträgen bestehen zum 31. Dezember 2014 Ankaufsverpflichtungen mit Restlaufzeiten bis maximal 50 Monaten in Höhe von EUR 1,36 Mio.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Im Jahresdurchschnitt wurden 43 Mitarbeiter einschließlich Aushilfen, aber ohne Auszubildende beschäftigt (Vorjahr: 43).

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch die Herren Jürgen Ruchti und Andreas Eichenauer geführt. Beide Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Frau Susanne Ruchti ist Einzelprokura erteilt. Die Angabe über die Bezüge der Geschäftsführer unterbleibt gemäß § 286 Abs. 4 HGB in Verbindung mit § 285 Nr. 9 HGB.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Eisenach, 19. Juni 2015

gez. Jürgen Ruchti

gez. Andreas Eichenauer

Der vorliegende Jahresabschluss der Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH, Eisenach wurde in der Gesellschafterversammlung vom 1. Juli 2015 unverändert festgestellt. Der Bilanzverlust wird auf neue Rechnung vorgetragen

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2014

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2014 EUR	Zugänge EUR	Umbu- chungen EUR	Abgange EUR	Stand 31.12.2014 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	1.530,00	0,00	0,00	1.530,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	40.000,00	0,00	0,00	0,00	40.000,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	40.000,00	1.530,00	0,00	0,00	41.530,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	126.708,23	3.025,00	0,00	0,00	129.733,23
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.202.031,03	1.499.680,39	0,00	1.953.152,15	1.748.559,32
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	24.770,95	0,00	0,00	24.770,95	0,00
Summe Sachanlagen	2.353.510,26	1.502.705,39	0,00	1.977.923,10	1.878.292,55
Summe Anlagevermögen	2.353.510,26	1.504.235,39	0,00	1.977.923,10	1.919.822,55

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2014 EUR	Zugange EUR	Umbu- chungen EUR	Abgange EUR	Stand 31.12.2014 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	102,00	0,00	0,00	102,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	28.667,00	8.000,00	0,00	0,00	36.667,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	28.667,00	8.102,00	0,00	0,00	36.769,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	63.163,23	14.814,00	0,00	0,00	77.977,23
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	252.205,08	143.051,39	0,00	172.674,15	222.582,32
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	315.368,31	157.865,39	0,00	172.674,15	300.559,55
Summe Anlagevermögen	344.035,31	165.967,39	0,00	172.674,15	337.328,55


	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
Summe Sachanlagen	0,00
Summe Anlagevermögen	0,00


	Stand 31.12.2014 EUR	Stand 31.12.2013 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.428,00	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3.333,00	11.333,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	4.761,00	11.333,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	51.756,00	63.545,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.525.977,00	1.949.825,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	24.770,95
Summe Sachanlagen	1.577.733,00	2.038.141,95
Summe Anlagevermögen	1.582.494,00	2.049.474,95

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers bezieht sich auf den Jahresabschluss in der aufgestellten Form. Die Offenlegung erfolgt in verkürzter Form gemäß §§ 325 ff. HGB.

"BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Autohaus Göthling am Wartenberg GmbH für das Geschäftsjahr vom 1 Januar bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften hegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfling eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (JDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfling hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Eschborn, 23. Juni 2015

LPS GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. E. Pokoj, Wirtschaftsprüfer

gez. F. Schnedler, Wirtschaftsprüfer