evidia Europe GmbH (vormals: Knight TopCo GmbH)

Dortmund (vormals: Frankfurt am Main)

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Billigung Jahresabschluss

Die Knight 3 S.á r.l., als Gesellschafterin der evidia Europe Gmbh, billigt den Jahresabschluss 2021 der Gesellschaft.

Luxembourg, 30. Mai 2023

Vilune Mackeviciute

Timothy Michael Kauffmann

Marta Garrido Abad

MVZ Diagnostikum Berlin GmbH

Berlin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ DIAGNOSTIKUM BERLIN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ DIAGNOSTIKUM BERLIN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ DIAGNOSTIKUM BERLIN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ DIAGNOSTIKUM BERLIN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ DIAGNOSTIKUM BERLIN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ DIAGNOSTIKUM BERLIN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Berlin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Radiologisches Zentrum Speyer GmbH

Speyer

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der RADIOLOGISCHES ZENTRUM SPEYER GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der RADIOLOGISCHES ZENTRUM SPEYER GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der RADIOLOGISCHES ZENTRUM SPEYER GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die RADIOLOGISCHES ZENTRUM SPEYER GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der RADIOLOGISCHES ZENTRUM SPEYER GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der RADIOLOGISCHES ZENTRUM SPEYER GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Speyer, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Radiologie und Nuklearmedizin Ratingen Mettmann GmbH

Ratingen

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN RATINGEN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN RATINGEN METTMANN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN RATINGEN METTMANN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN RATINGEN METTMANN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN RATINGEN METTMANN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN RATINGEN METTMANN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Ratingen, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Meine Radiologie Bayern GmbH

Frankfurt

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ MEINE RADIOLOGIE BAYERN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE BAYERN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE BAYERN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ MEINE RADIOLOGIE BAYERN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ MEINE RADIOLOGIE BAYERN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ MEINE RADIOLOGIE BAYERN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Frankfurt, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Radiologie & Nuklearmedizin Hildesheim GmbH

Hildesheim

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN HILDESHEIM GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN HILDESHEIM GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN HILDESHEIM GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN HILDESHEIM GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN HILDESHEIM GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN HILDESHEIM GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Hildesheim, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Mammographie-Screening Brandenburg Nord MVZ GmbH

Neuruppin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MAMMOGRAPHIE-SCREENING BRANDENBURG NORD MVZ GmbH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MAMMOGRAPHIE-SCREENING BRANDENBURG NORD MVZ GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MAMMOGRAPHIE-SCREENING BRANDENBURG NORD MVZ GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MAMMOGRAPHIE-SCREENING BRANDENBURG NORD MVZ GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MAMMOGRAPHIE-SCREENING BRANDENBURG NORD MVZ GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MAMMOGRAPHIE-SCREENING BRANDENBURG NORD MVZ GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Neuruppin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2021

Inhaltsverzeichnis

1. Grundlagen des Unternehmens

Unternehmenssteuerung

Strategie und Ziele

Steuerungskennzahlen

2. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

2.1 Wirtschaftliche Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr in Deutschland

2.2 Entwicklung der Branche im abgelaufenen Geschäftsjahr

Marktentwicklung und regulatorisches Umfeld

Anpassung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes

Fachkräftemangel in der Radiologie

2.3 Entwicklung des eigenen Unternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr

3. Lage des Unternehmens

3.1 Vermögenslage

3.2 Finanzlage

3.3 Ertragslage

3.4 Gesamtaussage der Unternehmensleitung

4. Bericht zur voraussichtlichen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

4.1 Voraussichtliche Entwicklung

4.2 Chancen

4.3 Risiken

5. Ausblick

1. Grundlagen des Unternehmens GF

Die evidia Europe GmbH (vormals: Knight TopCo GmbH) (im Folgenden auch "Gesellschaft") ist das Mutterunternehmen der Unternehmen des evidia Konzerns (im Folgenden auch "evidia" oder "Konzern"). Der Konzern umfasst zum Abschlussstichtag neben der evidia Europe GmbH insgesamt dreiunddreißig vollkonsolidierte Gesellschaften sowie die in der nachfolgenden Grafik aufgezeigten Beteiligungen, hauptsächlich in der Rechtsform der GmbH (siehe Strukturdarstellung unten). Die Vorgängergesellschaft wurde am 20. Oktober 2020 erworben. Sitz der Gesellschaft ist Dortmund (vormals: Frankfurt am Main).

Gegenstand des Konzerns ist die medizinische Leistungserbringung durch Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten, Krankenhäusern und mit eigenen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Der Konzern wird geprägt durch die Acquisition der Unternehmen evidia GmbH, Dortmund, (vormals: blikk Holding GmbH, Dortmund) und der evidia Frankfurt GmbH, Frankfurt am Main, (vormals: Meine Radiologie Holding GmbH, Frankfurt am Main) zum 31.08.2021. Die medizinische Leistungserbringung unterteilt sich bis Ende 2021 in fünf Segmente, die Radiologie, die Strahlentherapie, die Nuklearmedizin, die neurologische Orthopädie und die Gynäkologie. Dabei stellt die Radiologie den weitaus größten Teil der Umsätze dar (> 85% im Geschäftsjahr 2021). Im Kernsegment der evidia-Gruppe, der Radiologie, werden eigene MVZ als Tochtergesellschaften der Klinik Helle Mitte GmbH und der Berglandklinik GmbH & Co. KG betrieben. Zunehmend verstärkt die evidia-Gruppe die Aktivitäten im Bereich der Strahlentherapie über MVZ Tochtergesellschaften der Berglandklinik GmbH.

Der Vertragsvollzug der Akquisition der blikk Holding GmbH sowie der Meine Radiologie Holding GmbH erfolgte nach Vorlage der kartellrechtlichen Zustimmungen mit Ablauf des 31. August 2021, so dass ab diesem Stichtag die beiden Gesellschaften sich in die Konzernstruktur der evidia eingegliedert haben und bilden als Gruppe die zentralen Führungsgesellschaften des Konzerns. Im Zuge der Konzernbildung hat die evidia Europe GmbH die Stellung des Gesellschafters der blikk Holding GmbH und der Meine Radiologie Holding GmbH von den ehemaligen Eigentümern übernommen (siehe Abbildung oben). Die blikk Holding GmbH hat im Jahr 2021 das Segment nichtärztliche Dialyse (Operasan) veräußert. Weitere radiologische und strahlentherapeutische Praxen konnten im Geschäftsjahr 2021 erworben und in den Konzern integriert werden. Der jeweilige Vertragsvollzug für die vier im Jahr 2021 erworbenen Praxen Eisbären, Kelowna, Erie, Solihull ist vollzogen. Diese vier Praxen werden mit Ausnahme der Praxis in Bad Kreuznach (Kelowna), welche eine Zweigpraxis des existierenden MVZs Speyer ist, auch in der Form von MVZ als Tochtergesellschaften der Klinik Helle Mitte GmbH bzw. der Berglandklinik Lüdenscheid GmbH & Co. KG betrieben.

Die evidia Gruppe führt mit rund 1.740 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2021) jährlich rund 1,8 Mio. radiologischen Untersuchungen, inkl. Screening, sowie 19.800 strahlentherapeutische Behandlungen durch. Hinzu kommen fast 900 Fälle der im Jahr 2019 neu akquirierten Berliner KHM-Gruppe (Klinik Helle Mitte, KHM) und ca. 1.500 Fälle aus der Berglandklinik Lüdenscheid GmbH & Co. KG. Die radiologischen/strahlentherapeutischen Leistungen/Behandlungen werden an 53 Standorten innerhalb von vier Regionen sowie der KHM und Berglandklinik erbracht. Derzeit befinden sich in den vier Regionen Nord (4 Standorte), Süd (14 Standorte), Ost (15 Standorte) und West (20 Standorte), die Klinik Helle Mitte Gruppe mit angeschlossenen MVZs sowie einer ambulanten Rehabilitationseinrichtung in Berlin (drei Standorte) und Berglandklinik Lüdenscheid mit dem MVZ Gynäkologie. Im Jahr 2021 bestanden 21 Krankenhaus-Kooperationen.

Die medizinische Leistungserbringung erfolgt in den Standorten, während von der Zentrale in Dortmund technische Dienstleistungen und Verwaltungsdienstleistungen, insbesondere in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Personal, Controlling, Qualitätsmanagement, IT, Zentraleinkauf, Unternehmenssteuerung und Recht erbracht und optimiert werden. Am Standort Frankfurt werden darüber hinaus der Bereich M&A sowie PMI geführt und koordiniert. Bedingt durch die Fusion der beiden großen Gesellschaften blikk und MRH befindet sich der Konzern in einem Transformationsprozess, der gemeinsam mit der Boston Consulting Group und Accenture vorbereitet wurde. Die beiden zentralen Gesellschaften bilden über die Zentralen in Dortmund und Frankfurt eine Einheit und der Aufbau der Holdingstrukturen konnte im Jahr 2021 weitestgehend vorbereitet und wird im Jahr 2022 finalisiert werden. Die Standorte des blikk Teilkonzerns, an denen medizinische Leistungen erbracht werden, sind von Verwaltungsarbeiten weitgehend entlastet und können sich auf die medizinische Leistungserbringung fokussieren. Seitens der MRH Standorte werden dagegen noch vielfältige administrative Tätigkeiten in den Standorten erbracht. Ziel ist es hier, durch Auf- und Ausbau der zentralen und regionalen Strukturen eine weitere Unterstützung anzubieten, um den bestmöglichen Service für die gesamte Gruppe anbieten zu können.

Unternehmenssteuerung

Die evidia-Gruppe wurde im Berichtszeitraum durch die Geschäftsführung geführt, die sich wie folgt zusammensetzt:

•	Roman Dominik Brück, Frankfurt am Main, bis 29.12.2021
•	Adi Bikić, Frankfurt am Main, bis 29.12.2021
•	Axel Mau, Ratingen, seit 29.12.2021
•	Dr. Dirk Knüppel, Bad Vilbel, seit 29.12.2021, bis 01.12.2022
•	Liselott Kilaas, Oslo (Norwegen), seit 01.12.2022

Strategie und Ziele

Vision des evidia Konzerns ist es, seine aus Sicht der Geschäftsführung führende Marktposition in den Bereichen Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie sowohl was Größe, Qualität, aber auch Innovation betrifft weiter auszubauen. Ein essenzieller Bestandteil der Strategie ist dabei, neben der stetigen organischen Weiterentwicklung der Standorte, auch ein anorganisches Wachstum der Gruppe mit primärem Fokus auf dem deutschen Markt. Ziel ist es, mit zunehmender Größe Skaleneffekte zu realisieren, sich als starker Innovationspartner in der Healthcare-Industrie weiter zu etablieren und nicht zuletzt auch die Position der Gruppe als attraktiver überregionaler Arbeitgeber zu stärken. Hierbei bietet die Größe der Gruppe zahlreiche Möglichkeiten, Lösungen für marktübergreifende Zukunftsthemen wie beispielsweise den Fachkräftemangel oder die zunehmende Digitalisierung von Prozessen zu entwickeln.

Die Märkte für radiologische und strahlentherapeutische Dienstleistungen im niedergelassenen ärztlichen Bereich in Deutschland haben nach eigenen Schätzungen eine Größe von circa 3,1 Mrd. bzw. 1,0 Mrd. Euro. Die Anzahl der Praxen für diagnostische Radiologie beläuft sich auf ca. 1.180 Praxen, für Strahlentherapie auf ca. 270 Praxen.

evidia hat im Jahr 2021 eine Plattform geschaffen und in 2022 weiter ausgebaut, die es ihr ermöglicht, in medizinischer, technischer und kaufmännischer Hinsicht weitere operative Einheiten kurzfristig und effizient anzubinden und zu integrieren. Dabei können zukünftig Umsatz-/Kostensynergien genutzt werden, ohne Qualitätsstandards zu vernachlässigen. Diese bestehen unter anderem in der Bereitstellung z.B. bestehender IT-Strukturen, einem einheitlichen Personal- und Rechnungswesen, einer bewährten medizinischen Qualitätsmanagement- und Prozessstruktur sowie einem intensiven Ausbau der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Durch das bestehende Teleradiologie- und Dienstekonzept können bislang rein ambulant geführte Standorte in das Gesamtkonzept einer ambulant stationären Verzahnung neu eingebunden werden. Diese Möglichkeiten stehen nur größeren Einheiten wie der evidia-Gruppe zur Verfügung.

Durch den in 2019 von der blikk Holding GmbH vollzogenen Erwerb der Klinik Helle Mitte GmbH (KHM), eines sogenannten Plankrankenhauses, und die darauffolgende Einbeziehung zum 31.08.2021 in die Konzernstruktur der evidia sind die rechtlichen Voraussetzungen für das weitere Wachstum im Bereich der Radiologie dauerhaft gesichert worden. Darüber hinaus ist die Berglandklinik GmbH & Co. KG in Lüdenscheid ein weiterer Träger für die MVZ Gesellschaften der MRH Gruppe. Die nichtärztliche Dialyse, "operasan GmbH", die zuvor als Trägergesellschaft in der ehemaligen blikk Gruppe genutzt wurde, wurde zum 04.01.2021 verkauft und dort entsprechend herauskonsolidiert. Neben der medizinischen, technischen und kaufmännischen Integration dient die in den letzten Jahren aufgebaute Plattform auch der rechtlichen Integration im Spannungsfeld von Medizinrecht, Gesellschaftsrecht, Handels- und Steuerrecht. Ziel ist es, auf Basis der vorgenannten Möglichkeiten den eingeschlagenen Wachstumskurs fortzusetzen.

Bei der Umsetzung der Ziele steht immer der Patient im Mittelpunkt. Durch ein umfassendes Qualitätsmanagement, ein intensives Medizincontrolling und laufende Schulungen wird ein einheitlich hohes Qualitätsniveau der Ärzte und Mitarbeiter innerhalb der evidia sichergestellt.

Steuerungskennzahlen

Durch die Controlling- und Steuerungsinstrumente der evidia Gruppe wird die Produktivität der medizinischen Abteilungen gewährleistet, so dass sowohl in medizinischer als auch in kaufmännischer Hinsicht kurzfristig auf sich verändernde Gegebenheiten reagiert werden kann. Dabei erfolgt - vor dem Hintergrund des unterschiedlichen Geschäftsmodells - eine Differenzierung zwischen den Segmenten Radiologie einerseits und der Krankenhäuser andererseits. Primäre Steuerungseinheiten innerhalb der Radiologie waren im Jahr 2021 bei der ehemaligen blikk-/MRH-Gruppe die Cluster. Im Zuge der Integration der beiden Teilkonzerne blikk und MRH wird das Geschäft ab dem Jahr 2022 in fünf sogenannte Regionen unterteilt: Nord, Ost, Süd, West und Krankenhäuser.

Im Geschäftsjahr 2021 wurde ein Kennzahlensystem angewendet, welches auf der ersten Ebene zwischen Finanzkennzahlen und operativen Kennzahlen unterscheidet:

•

Als Finanzkennzahlen werden clusterbezogen die Umsatzerlöse, die Personalkosten sowie der Deckungsbeitrag als Top-Kennzahlen ermittelt. Der Deckungsbeitrag berechnet sich dabei aus der Differenz der Erlöse einerseits und den beschäftigungsvariablen Kosten andererseits, zu denen vor allem die von der Auslastung und von den Öffnungs- und Betriebszeiten abhängigen Personalkosten gezählt werden können.

•

Die Spitzenkennzahl innerhalb des operativen Bereichs ist die Anzahl der erbrachten Leistungen (differenziert nach Modalität und Kostenträger). Diese wird für MRT-Untersuchungen (die mit Abstand wichtigste Untersuchungsmodalität) ergänzt um die Terminvorlaufzeit, um die Kapazität optimieren zu können. Weitere Kennzahlen betreffen bspw. das Anrufaufkommen oder die Anzahl Tage von der Untersuchung bis zur Zustellung des Befundes zum Überweiser (Befundlaufzeit). Als Kern-Produktivitätskennzahl innerhalb des ärztlichen Dienstes werden die mit Soll-Zeiten gewichteten Befundungen je 8h-Arbeitstag ermittelt. Für die Standorte der MRH-Gruppe waren diese Kennzahlen im Jahr 2021 teilweise noch nicht vorhanden, da hier die erforderliche Anbindung an die RIS-Systeme noch fehlt. Eine Umsetzung erfolgt im Jahr 2022.

Ergänzend zur Kennzahlenberechnung wird monatlich mit den Cluster- bzw. Standortleitern über Chancen und Risiken der Geschäfts- und Ergebnisentwicklung diskutiert. Die Dialoge dienen gleichzeitig als Grundlage, um Maßnahmen zu initiieren und zu tracken.

Auf Konzernebene ist das operative Ergebnis (normalisiertes EBITDA: Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen abzüglich Einmaleffekte und Transaktionskosten aus Unternehmenserwerben) die Spitzenkennzahl, mit der - v. a. im Zuge eines Budget-Ist-Vergleichs sowie vor dem Hintergrund der zeitlichen Entwicklung - die Ertragskraft der Geschäftssegmente beurteilt und gesteuert wird. Das normalisierte EBITDA basiert auf dem handelsrechtlichen Jahresüberschuss vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Zudem wird das Ergebnis um aperiodische Erfolgsgrößen sowie nicht-wiederkehrende Erträge und Aufwendungen bereinigt.

2. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

2.1 Wirtschaftliche Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft ist im Berichtszeitraum nach einem Rückgang im Jahr 2020 wieder angestiegen, das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg laut Statistischem Bundesamt (Destatis) um 2,9% im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere das 3. und 4. Quartal 2021 war, geprägt von einem starken Anstieg der Wirtschaftsleistung. Im Vergleich zum 2. Quartal 2021 nahm das BIP im 3. Quartal 2020 um 4,0% zu; im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das BIP im 3. Quartal um 7,4%. In der zweiten Jahreshälfte 2021 erholte sich die deutsche Wirtschaft weiter und übertraf das Vorjahresniveau deutlich.

Die Wirtschaftsleistung war im Jahr 2021 insbesondere im Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+16,1%), dem produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) (+23,5%) und den Unternehmensdienstleistungen (+11,4%) stark angestiegen. Den geringsten Anstieg wiesen die Sonstigen Dienstleistungen aus (+3,5%).

Die andauernde Corona-Pandemie und die damit verbundenen Liefer- und Materialengpässe haben sich auf die deutsche Wirtschaft stärker ausgewirkt als auf die wirtschaftliche Entwicklung der meisten anderen Mitgliedstaaten in der Europäischen Union (EU). Das preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) für Deutschland war im 4. Quartal 2021 noch 1,1 % niedriger als im 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise. Dagegen hatte die Wirtschaftsleistung in 20 anderen Mitgliedstaaten der EU zum Jahresende 2021 bereits ihr jeweiliges Vorkrisenniveau erreicht oder übertroffen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bilden die Daten nicht ab.

Die deutschen Exporte waren im Jahresdurchschnitt 2021 steigend: Preisbereinigt exportierte die deutsche Wirtschaft 14% mehr Waren und Dienstleistungen als 2020. Die preisbereinigten Importe stiegen um 17%. Insgesamt war damit der deutsche Außenhandel wieder steigend nach dem herausfordernden Jahr 2019.

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2021 von rund 45 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Im Jahresdurchschnitt waren damit rd. 7.000 Personen mehr als in 2020 erwerbstätig und damit annähernd auf dem gleichen Niveau. Insbesondere die zweite Jahreshälfte 2021 war geprägt durch einen Anstieg an Vollbeschäftigung und einen Rückgang der Kurzarbeit um -1,1 Millionen auf 1,85 Millionen. Das ifo Beschäftigungsbarometers wies ab März 2021 wieder eine sukzessive Zunahme der Beschäftigungsplanung auf und übertraf bis Jahresende 2021 das Niveau des Vorjahres.

2.2 Entwicklung der Branche im abgelaufenen Geschäftsjahr

Marktentwicklung und regulatorisches Umfeld

Der Gesundheitssektor zählt weiterhin zu den bedeutendsten und am stärksten wachsenden Märkten in Deutschland sowie weltweit - gekennzeichnet durch eine konjunkturunabhängige steigende Nachfrage. Wachstumsfaktoren sind v.a. der zunehmende Bedarf an medizinischer Versorgung, die konstant alternde Bevölkerung, die wachsende Zahl chronisch kranker und multimorbider Patientinnen und Patienten, der medizintechnische Fortschritt sowie das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung. Die Corona Pandemie hatte im Jahr 2020 und bis 2021 hinein einen wesentlichen Einfluss auf die Marktentwicklung, da die übliche Versorgung von Patienten aufgrund des Infektionsgeschehens stark rückläufig war.

Die Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland wird sich in den kommenden Jahren vor allem durch die ansteigende Lebenserwartung verändern. Durch die alternde Bevölkerung ist von einem steigenden Morbiditätsrisiko und einer zunehmenden Multimorbidität auszugehen.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lagen die Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2020 bei 440,5 Mrd. €, was Gesundheitsausgaben je Einwohner von 5.762 € entspricht. Die Gesundheitsausgaben stiegen damit um rd. 6,5% gegenüber 2019 und setzten den Trend der Vorjahre fort. Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hatten im Jahr 2020 einen großen Einfluss auf die Gesundheitsausgaben. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass die Ausgaben der öffentlichen Haushalte um 73,4 % oder 13,0 Milliarden Euro auf 30,7 Milliarden Euro stiegen. Eine Schätzung für 2021 geht von weiterem Anstieg um 5,7 % auf 465,7 Milliarden Euro aus - Corona-Testungen und Impfkampagne tragen maßgeblich zum Ausgaben-Anstieg bei.

Die Sektoren Radiologie und Strahlentherapie stellen hierbei bedeutende Bereiche dar. Der Markt für Radiologie wuchs in den letzten zehn Jahren durchschnittlich um knapp 15% Prozent p.a.

Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass das Wachstum voraussichtlich überproportional auf den ambulanten Sektor entfällt. Die Gesellschaft steht in Wettbewerb mit vergleichbaren Gruppen, die ambulante und stationäre medizinische Versorgungsleistungen erbringen sowie in geringerem Maße mit Kliniken in privater, öffentlicher oder kirchlicher Trägerschaft. Dies betrifft sowohl Behandlungsangebote für Patienten als auch die Anwerbung und Bindung von Fachkräften. Es ist nach unserer Einschätzung davon auszugehen, dass Krankenhäuser durch die steigende Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen vermehrt auf externe Dienstleister (u.a. in den Bereichen Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin) zurückgreifen, um das Investitionsbudget und die Personalkostenquote zu entlasten. Die Sozialpartner fokussieren sich darüber hinaus zunehmend auf die ambulante Versorgung von Patienten, um der Kostenentwicklung im stationären Bereich entgegenzuwirken, was die Outsourcing Aktivitäten der Krankenhäuser weiter verstärken könnte. evidia gehört zu den Outsourcing Dienstleistern.

Anpassung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes

Aufgrund steigender Energiekosten haben in einzelnen KV'en Verhandlungen dazu begonnen. Die KV'en verhandeln wiederum mit den Krankenkassen mit dem Ziel, dass höhere Budgets für die Radiologen zur Verfügung gestellt werden.

Die hohe Inflation wird dazu führen, dass die tariflichen Gehaltserhöhungen in diesem Jahr voraussichtlich weit überdurchschnittlich steigen werden. Ob und in welcher Höhe dieses für die Radiologie ausgeglichen wird, bleibt abzuwarten.

Fachkräftemangel in der Radiologie

Im Personalbereich schlägt sich weiterhin die Angebotsknappheit v. a. bei Ärzten (ARD) in höheren Gehältern nieder, auf die das Unternehmen mit angepassten Gehaltsstrukturen reagiert. Ebenfalls hat das Unternehmen im Bereich MTD die Gehälter der medizinisch-technischen Radiologieassistenten (MTRAs) partiell anpassen müssen, insbesondere an Standorten, die noch unterhalb des Tarifniveaus lagen. Und es wurden Tariferhöhungen im Praxismanagementbereich (PRA) umgesetzt. Mit unterschiedlichen Maßnahmen wird dem Kostendruck entgegengewirkt; u. a. ist das Management bestrebt, teure Honorarärzte möglichst nur noch zu den bekannten saisonalen Spitzen (bspw. November / Januar) einzusetzen. Außerdem gibt es Planungen zur Gründung einer oder auch mehrerer MTA-Schulen.

2.3 Entwicklung des eigenen Unternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr

Die Erlössituation der einbezogenen Tochterunternehmen im Jahr 2021 hat sich gegenüber 2020 verbessert, da sich die Effekte aus der Corona Pandemie reduziert haben. Röntgen- und MRT-Untersuchungen wurden wieder stärker nachgefragt und insbesondere im 2. Halbjahr des Geschäftsjahres ausgeweitet, da sich die Patientenzahlen kontinuierlich erholten. Zeitgleich reduzierte sich die Anzahl der von Covid-19 betroffenen Mitarbeitern, so dass sich die angespannte Mitarbeitersituation leicht entschärfte. Gleichwohl führte der Fachkräftemangel (insbesondere bei den Berufsgruppen der Ärzte, der medizinisch-technischen Angestellten sowie des Praxismanagements) immer wieder zu reduzierten Öffnungszeiten. Die Praxen konnten mithin nicht immer voll ausgelastet werden.

Unabhängig von pandemischen Krisensituationen ist davon auszugehen, dass weiterhin ein steigender Bedarf an radiologischen Leistungen zu erwarten ist. Dabei wird die Anzahl der Röntgenleistungen zugunsten höherpreisiger Schnittbilduntersuchungen zurückgehen.

Das anorganische Wachstum konnte im Jahr 2021 aufgrund erfolgreicher Akquisitionen ausgebaut werden und mündete in erfolgreiche Kaufabschlüssen der erworbenen Praxen:

•	BAG für bildgebende Diagnostik GbR, Berlin
•	MVZ für Radiologie und Nuklearmedizin GmbH, Hildesheim
•	Mammographie Screening Brandenburg GmbH, Brandenburg

Generell ist festzustellen, dass der Radiologiemarkt in Deutschland weiterhin von großer Dynamik und Konsolidierungstendenzen geprägt ist. Für die evidia Gruppe ergeben sich dadurch beträchtliche Chancen bei etwa 1.180 in Deutschland existierenden Radiologie-Praxen (davon über 300 Einzelpraxen) befindet sich die Konsolidierung erst am Anfang.

3. Lage des Unternehmens

3.1 Vermögenslage

Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt zum 31.12.2021 1.139,1 Mio. €.

Das Anlagevermögen macht rund 86% der Bilanzsumme aus. Wesentlicher Posten des Anlagevermögens sind die Geschäfts- und Firmenwerte der Tochtergesellschaften, die zum Stichtag nach planmäßiger Abschreibung mit 917,1 Mio. € bilanziert wird. Nach Einschätzung der Geschäftsführung sind die in der Bilanz ausgewiesenen Geschäfts- und Firmenwerte werthaltig. Die aktualisierte Mittelfristplanung geht von einem moderaten organischen Wachstum von 4% aus, dass sich aus einem erwarteten Preiswachstum von 1% und einem Volumenwachstum von 3% ergibt. Die Basis des Preiswachstums orientiert sich an üblichen Erhöhungen der EBM Leistungen aus den vergangenen Jahren (ca. 1% - 2%) und einem teilweisen Anstieg von Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgungsleistungen (ASV) mit einem höheren Preisniveau. Das Leistungswachstum wird u.a. realisiert durch eine Ausweitung der Behandlungszeiten, Verbesserungen in den Durchlaufzeiten der Modalitäten, sowie einem erweiterten Angebot in fachmedizinischen Bereichen (z.B. Kardiobildgebung, Thrombektomie etc.). Operative Kosten entwickeln sich in der Planungsperiode um ca. +2% durchschnittlich p.a.. Darüber hinaus erwartet die Gruppe verstärkte M&A Aktivitäten, die einen weiteren positiven Beitrag zu den Firmenwerten beitragen werden. Die Geschäfts- und Firmenwerte wurden auf Basis eines Cashflow Modells mit einem WACC von 6,8% bewertet und weisen einen positiven Unterschiedsbetrag gegenüber den bilanziellen Werten aus und sind daher werthaltig.

Der größte Teil der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände (85,8 Mio. €) sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (24,5 Mio. €), sowie sonstige Vermögensgegenständen (61,0 Mio. €). Im April 2022 wurde ein Teil des Kaufpreises vom Verkäufer zurückerstattet (Clawback aus dem Kaufvertrag), da die avisierten zusätzlichen Targets aus einer vordefinierten M+A Pipeline nicht realisiert werden konnten. Ein Betrag in Höhe von 55,8 Mio. € aus diesem Sachverhalt wurde unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

Der Bestand an liquiden Mitteln zum 31.12.2021 betrug 72,2 Mio. € und stellt damit eine solide Basis für die Weiterentwicklung der Gruppe dar.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Beteiligungen in Höhe von € 55,1 Mio. €. Im Übrigen betreffen die sonstigen Rückstellungen im Wesentlichen Personalkosten, ausstehende Rechnungen und Mietrückbauverpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betrugen 330,2 Mio. €. Grund dafür ist die Inanspruchnahme des laufenden Kreditvertrags zur Finanzierung des Kaufs der Unternehmensgruppe.

Sonstige Verbindlichkeiten betreffen überwiegend die Verbindlichkeiten aus Leasing bzw. aus Mietkäufern der medizinischen Geräte.

3.2 Finanzlage

Die Finanzlage ist stabil und zu großen Teilen durch langfristiges Fremdkapital gesichert. Die Nettoverschuldung (berechnet aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten abzüglich der Zinsverbindlichkeiten zuzüglich Leasingverbindlichkeiten und abzüglich der liquiden Mittel) beläuft sich zum Stichtag 31.12.2021 auf 261,9 Mio. €.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betrugen 330,2 Mio. €.

Die konsolidierte Bilanz des evidia-Konzerns zum 31.12.2021 weist eine Eigenkapitalquote von 62% auf. Die liquiden Mittel belaufen sich zum Stichtag 31.12.2021 auf 72,2 Mio. €.

3.3 Ertragslage

Die Umsatzerlöse der evidia-Gruppe betrugen im Geschäftsjahr 2021 rund 59,7 Mio. €.

Die Geschäftsentwicklung wurde in den letzten Monaten im Jahr 2021 weiterhin deutlich durch die Corona-Pandemie zum anderen durch den Fachkräftemangel geprägt. Patienten, Zuweiser und Partner aus Krankenhauskooperationen haben nicht wie in Vorpandemiezeiten die ambulanten Dienstleistungen der Gruppe wahrgenommen, was zu Umsatzrückgängen führte. Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Mitarbeitern/-innen in Quarantäne und häusliche Isolation geschickt worden und standen für eine Leistungserbringung nicht zur Verfügung. Insbesondere für den ärztlichen und medizinisch-technischen Dienst konnten nicht ausreichend Mitarbeiter mangels Fachkräftemangel rekrutiert werden. In der Folge mussten Öffnungszeiten reduziert werden, so dass die anvisierte Leistungsmenge nicht erreicht werden konnte. Positiv haben sich die Umsatzerlöse für Impfzentren der Gruppe in Berlin entwickelt: Aufgrund der durchgeführten Booster-Impfungen stieg die Anzahl der Leistungsmenge weit über unsere Erwartungen hinaus.

Die Personalkosten stellen den größten Kostenblock innerhalb des operativen Geschäfts dar. Die Personalkosten lagen im Geschäftsjahr Jahr 2021 bei 33,5 Mio. € (ca. 56% vom Umsatz).

Insgesamt lag das EBITDA in 2021 bei -2,2 Mio. €. Nach Normalisierungen wie bspw. Transaktionskosten und Einmalaufwendungen belief sich das Adjustierte EBITDA auf 8,5 Mio. €.

3.4 Gesamtaussage der Unternehmensleitung

Aufgrund der Einflüsse der Corona Pandemie, dem spürbaren Fachkräftemangel und überproportional ansteigender Personalkosten konnten die erwarteten Ziele in Bezug auf die Erlöse und Ergebnisse nicht erreicht werden und daher war das Ergebnis des Konzernabschlusses im Geschäftsjahr 2021 nicht erwartungsgemäß. Die Umsätze lagen coronabedingt gegenüber dem ursprünglichen Ziel um ca. 6 Mio. € unter den Erwartungen. Darüber hinaus lagen die Tarifabschlüsse im Bereich der MTA deutlich über den Erwartungen und trugen zu weiteren negativen Ergebniseffekten bei. Maßnahmen zur Kostenreduzierung, sorgfältiges Management von anstehenden Investitionen konnten einen Teil des Ertragsrückgangs kompensieren, jedoch nicht alle Auswirkungen abfangen. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts beurteilt die Unternehmensleitung die wirtschaftliche Lage der Unternehmensgruppe unverändert als positiv, da die Nachfrage nach medizinischen Leistungen unverändert hoch ist und nach der Umsetzung der Fusion des Unternehmens ein deutlicher Leistungsanstieg erwartet wird.

4. Bericht zur voraussichtlichen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

4.1 Voraussichtliche Entwicklung

Für das Jahr 2022 plant die evidia-Gruppe eine Steigerung des adjustierten EBITDA um rund 12,4% gegenüber dem Vorjahresplan auf eine Höhe von 41,2 Mio. € vor M&A (50,9 Mio. € nach M&A excl. internationales Wachstum). An Auszahlungen für Investitionen wurden 32 Mio. € für 2022 budgetiert. Um die Umsatzerwartungen realisieren zu können muss in Personal investiert werden, was in einer Steigerung der Personalkosten (vor M&A: 99,0 Mio. €) resultiert. Nur durch die Verfügbarkeit dieser Personalressourcen können die Umsatzerwartungen realisiert werden und sind dementsprechend in den Zielen der Gruppe definiert. Um die erhöhten Umsatzzahlen erreichen zu können, soll die Auslastung der Geräte auf Werte von bis 37 MRTs/Gerät/Tag bzw. 27 CTs/Gerät/Tag erhöht werden.

Die Planung beruht hierbei auf einer Perspektive mit reduzierten Effekten aus der Corona-Pandemie und Effizienzsteigerungen in den Einrichtungen sowie der Zentrale in Dortmund. Die evidia-Gruppe geht aber weiterhin davon aus, das nachhaltige Wachstum - insbesondere in den Segmenten Radiologie und Strahlentherapie, auch durch Ausweitung der Spezialisierung und integrierter Behandlungsmodelle - kontinuierlich fortzuführen. Einhergehende Effekte aus der Ukraine Krise durch Inflation und steigende Energiekosten stellen Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung dar, die jedoch durch stringentes Personalmanagement und der Umsetzung von Maßnahmen aus dem Full Potential Plan kompensiert werden sollten. Darüber hinaus werden die Sozialkassen den Kostenanstieg durch höhere Vergütungen zeitversetzt entsprechend Rechnung tragen.

Bei den bestehenden Standorten sollen in den nächsten Jahren zunehmend Leistungssteigerungen und Synergien realisiert werden, welche sich aus den im Geschäftsjahr und in Vorjahren getätigten Investitionen und Aufwendungen in die konzerninterne Erbringung und Optimierung von technischen Dienstleistungen und Verwaltungsdienstleistungen, insbesondere in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Personal, Controlling, Qualitätsmanagement, IT, Gebäudemanagement, Medizintechnik, Zentraleinkauf, Leistungsabrechnung, Unternehmenssteuerung und Recht herleiten. Darüber hinaus werden mit Beginn des Jahres 2022 die Weichen für eine umfassende Digitalisierungsstrategie der Gruppe gestellt mit einhergehenden positiven Effekten für die Prozesse und Qualität für die Patienten. Hierdurch können auch Effekte aus der zunehmenden Verknappung von Fachkräften kompensiert werden.

Die Gesellschaft bietet mit ihrer Plattform die Basis für die weitere Wachstumsstrategie. Durch die vorhandenen Strukturen ist die Gesellschaft in der Lage, neue Unternehmen und/oder Standorte sowohl medizinisch, kaufmännisch als auch technisch kurzfristig in die Gruppe zu integrieren. Gleiches gilt auch für die rechtliche Integration im Spannungsfeld von Medizinrecht, Gesellschaftsrecht, Handelsrecht und Steuerrecht, sowie den Ausbau der Exzellenzmedizin, Direktverträgen mit Sozialpartnern und der Erweiterung von Krankenhauskooperationen. Durch den im Jahr 2019 erfolgten Erwerb und die Einbeziehung der Klinik Helle Mitte GmbH im Jahr 2020 als Träger für die MVZ, eines so genannten Plankrankenhauses, in die Konzernstruktur, sind die rechtlichen Voraussetzungen für das weitere Wachstum dauerhaft gesichert worden. Mit dem Erwerb der Praxis "Radiologie Ratingen, Mettmann" (Projekt Modena, Closing 01.04.2022), sowie der Praxis "Heim, Gerhold" in Berlin (Projekt Haus, Closing 01.07.2022) deren Tätigkeit das komplette Leistungsspektrum der bildgebenden Diagnostik, einschließlich der Schnittbilddiagnostik mittels Kernspintomographie und Computertomographie umfasst, sowie der "Strahlentherapie Singen" (Projekt Luzern) und der "Strahlentherapie Dresden" (Projekt Jeddah) jeweils im Januar 2022, konnte die Expansion auf dem deutschen Radiologiemarkt weiter vorangetrieben werden. Das Interesse weiterer Praxen, sich dem evidia-Verbund anzuschließen, ist weiterhin hoch und die Geschäftsführung steht mit mehreren Praxen in fortgeschrittenen Verhandlungen. Im April 2022 wurden die radiologischen Aktivitäten der Aleris Gruppe in Schweden und Norwegen übernommen und stärken den europäischen Verbund. Hierbei werden insbesondere Kostenvorteile im Einkauf aufgrund des größeren Volumens und der professionellen Umsetzung einer Einkaufs Strategie positive Effekte mit sich bringen.

4.2 Chancen

Im Rahmen des Ausblicks auf das Jahr 2022 und der damit einhergehenden Chancen muss die weitere Konsolidierung des Radiologiemarktes und der Strahlentherapie genannt werden.

Im Kerngeschäft bilden folgende Bereiche konkrete Chancen und damit strategische Stoßrichtungen der Gruppe:

•

Ambulant stationäre Verzahnung: Die evidia-Gruppe ist heute in der Lage, ihre medizinischen Dienstleistungen deutlich effizienter anzubieten als dies insbesondere Krankenhäuser im Bereich der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie können. Aus dieser Erfahrung heraus ist der Konzern dabei in der Lage, die Leistungen für Krankenhäuser zuverlässiger, günstiger und besser anzubieten. Kombiniert man eine stationäre Radiologie mit der ambulanten Leistungserbringung am oder im Krankenhaus oder in seiner unmittelbaren Umgebung, lassen sich langfristig weitere Synergien heben. Diese können sowohl eine verbesserte Geräteauslastung als auch eine verbesserte Personalallokation nach sich ziehen.

Leistungsmerkmale der evidia-Gruppe im Rahmen der ambulant stationären Verzahnung sind insbesondere:

―	Entwicklung von standortbezogenen Konzepten in den Bereichen Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie als ambulanter und stationärer Komplettversorger für Krankenhäuser
―	Abstimmung der Leistungen auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hauses und deren bestehenden Behandlungs-Schwerpunkten
―	Steigerung der Kompetenzen der Krankenhauspartner durch Exzellenzmedizin
―	Einbindung der Häuser in ein zentrales teleradiologisches Dienstkonzept
―	Steuerung des Workflows über ein Intranet-basiertes QM-System
―	Erbringung der stationären radiologischen Leistungen für die angebundenen Krankenhäuser kostengünstiger
―	Erbringung einer deutlich höheren Qualität für die angebundenen Krankenhäuser durch die über 100 Fachärzte der evidia-Gruppe, die Experten für jede Fragestellung enthalten

Letztlich bestätigt die zunehmende Nachfrage von Krankenhäusern nach Übernahme der radiologischen Leistungserbringung durch die evidia die Strategie der Gruppe.

•

Umsatzdiversifikation: Die ambulante medizinische Leistungserbringung ist in weiten Teilen budgetiert. Trotz steigender Leistungsnachfrage ist eine höhere Vergütung im System der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung nur bedingt möglich. Durch die ambulant stationäre Verzahnung und den damit verbundenen Zugang zum Markt der stationären medizinischen Versorgung erfolgt eine Diversifikation der Umsätze mit der Folge, dass der der Budgetierung unterliegende Anteil der Umsätze reduziert wird. Zusätzlich ermöglicht die stationäre Leistungserbringung den Zugang zum Markt der stationär privat zusatzversicherten Patienten. Dieser Zugang ist den rein ambulant tätigen Leistungserbringern verwehrt.

Darüber hinaus hat die evidia-Gruppe eine Kooperation gestartet, ausländischen Patienten hochwertige Diagnostik mit modernster Medizintechnik und einem hohen Serviceniveau zukommen zu lassen, die im Heimatland in dieser Form nicht bzw. nicht ausreichend zur Verfügung steht. Dieser Bereich befindet sich im Aufbau, soll kontinuierlich weiterentwickelt werden und langfristig zu einer weiteren Umsatzdiversifizierung führen.

Im Verbund der evidia Gruppe konnte das Diagnostikum in Berlin die hochspezialisierten Leistungen im Bereich Kardio-MRT und Kardio-CT im Rahmen von Direktverträgen mit Krankenkassen deutlich ausbauen und bietet weiteres Potential für das weitere Wachstum der gesamten Gruppe.

Bei den nachfolgenden dargestellten Kooperationsverträgen handelt es sich um eine exemplarische Auswahl:

•	Kooperationsvertrag mit Siemens Healthineers - Master Research Agreement (MRA): Als eine der wenigen außeruniversitären Einrichtungen in Europa ist es evidia gelungen, ein MRA mit Siemens Healthineers abzuschließen. Ziel dieses strategisch geprägten Vertrages ist es, an der Weiterentwicklung von Produkten, hier insbesondere von Al (Artificial Intelligence) - Algorithmen zur Befundung radiologischer Aufnahmen, als auch an Schnittstellen zu anderen Systemen (PACS & RIS) mitzuwirken. Auch weitere Softwarelösungen (inkl. Nutzung künstlicher Intelligenz) sollen im Verbund getestet werden, welche den Workflow optimieren und Prozesse beschleunigen, um so eine Effizienzsteigerung und langfristig eine Kostenreduktion zu erwirken. Ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern kann so generiert werden und wird im Rahmen der Digitalisierungsstrategie weiter forciert.
•	Kooperationsvertrag mit mediaire: Das Unternehmen unterstützt Radiologen in der Diagnostik von Multiples Sklerose und Demenz. Ein Pilotprojekt wurde am Standort Tuttlingen begonnen mit dem Ziel Daten und Informationen zur Entwicklung von AI Lösungen bereitzustellen.
•	Kooperationsvertrag mit VEOcore: Das Unternehmen unterstützt Radiologen in der Diagnostik von Schlaganfällen und der Etablierung einer Kommunikationsplattform. Ein Pilotprojekt wurde am Standort Tuttlingen begonnen mit dem Ziel Daten und Informationen zur Entwicklung von AI Lösungen bereitzustellen und daraus Verfahrensanweisungen für die Standorte zu entwickeln.
•	Höhere Privatkundenquote in Leuchtturm-Praxis Augusta: Durch ein umfassendes Marketingkonzept in Verbindung mit einer koordinierten Zuweiser Kommunikation und Akquisition sowie weiteren darüber hinaus gehenden Maßnahmen wird das Ziel verfolgt, die Privatpatientenquote am Standort Augusta auf das ortsübliche Niveau anzuheben und damit die Umsatzdiversifikation fortzuentwickeln und die Wirtschaftlichkeit zu steigern.
•	Erweiterung Leistungsspektrum: Eine Erweiterung des Leistungsspektrums um interventionelle radiologische Leistungen bietet die Chance, die bestehenden Kooperationen mit den Krankenhäusern auszubauen sowie den wachsenden ambulanten Markt dieses Spektrums zu erschließen.
•	Effekte aus Synergien: Neben den konkreten Umsatz- und Kostensynergien aus den erfolgten Transaktionen bestehen zudem weitere, noch nicht vollständig in die Planung der Gruppe eingeflossene Synergien, die im Laufe des kommenden Geschäftsjahres und darüber hinaus noch weitere Entfaltung finden können (z.B. weitere Prozessoptimierung, Einkaufssynergien, etc.)
•	Demographische Entwicklung und medizinischer Fortschritt: Die Alternde Gesellschaft sowie die kurzen Innovationszyklen in der Medizintechnologie lassen die Nachfrage nach radiologischen Leistungen kontinuierlich steigen.
•	Produktivitätssteigerungen durch medizintechnische Optimierungen: Zur Optimierung der Bildqualität und Untersuchungsgeschwindigkeit setzt evidia Applikationsspezialisten ein, die vom Hersteller ausgebildet sind und insbesondere die Sequenzen der MRT-Untersuchungen optimieren. Der dadurch gewonnene Zeitgewinn kommt dem Patienten in Form von kürzeren Untersuchungszeiten in den Großgeräten zugute. Gleichzeitig können mehr Untersuchungen pro Zeiteinheit durchgeführt werden, wodurch sich die Wartezeiten reduzieren und die Produktivität gesteigert werden kann.

4.3 Risiken

Branchen- und Erlösrisiken aus den Rahmenbedingungen der ambulanten Leistungsabrechnung

Aus gesundheitspolitischer Sicht werden einer tendenziell kleineren Anzahl von erwerbstätigen Beitragszahlern eine tendenziell größere und bis Mitte der 2030er Jahre wachsende Zahl von Rentnerinnen und Rentnern gegenüberstehen. Die Alterseinkünfte sind i.d.R. niedriger als die Einkünfte der Erwerbstätigen - gleichzeitig steigt die Leistungsinanspruchnahme im Alter häufig an. Wenn die Ausgaben für Gesundheit schneller wachsen als die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler, besteht grundsätzlich die Gefahr einer Überlastung der finanziellen Grundlagen des Gesundheitssystems.

Als Leistungserbringer mit Tätigkeitsbereich überwiegend im Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) ist die evidia-Gruppe im System der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) von den Budgetentscheidungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) abhängig. Als wesentliches Risiko in diesem Bereich sind die regelmäßigen Budgetanpassungen durch die KV zu nennen.

Gespräche auf politischer Ebene zur Veränderung in den Vergütungssätzen der Gebührenordnung für Ärzte "GOÄ" finden fortlaufend statt, jedoch gibt es noch keine verlässlichen Informationen über deren Auswirkung für die radiologische Versorgung.

Risiken durch bestehende und neue Mitbewerber

Konzentrationsprozesse in der Radiologie sind deutlich erkennbar, jedoch sind bisher größere Strukturen in der Regel an der großen Individualität der handelnden Ärzte gescheitert. Zunehmend treten Investoren als Kapitalgeber am Markt auf mit dem Ziel, vergleichbare Strukturen zu schaffen.

Risiken aus operativer Leistungserbringung

Die Risiken aus operativer Leistungserbringung beziehen sich auf das Kerngeschäft, die Diagnose und Therapie der Patienten innerhalb der Fachabteilungen der evidia-Gruppe. Aufgrund der allgemeinen Risiken bei der medizinischen Versorgung und der spezifischen Risiken, insbesondere aufgrund der radiologischen, strahlentherapeutischen und nuklearmedizinischen Diagnose- und Therapieverfahren, gilt eine umfassende Patienten- und Mitarbeitersicherheit als oberstes Ziel des Risikomanagements.

Diesem Ziel wurde bereits vor Jahren durch die Einführung und regelmäßige Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagementsystems Rechnung getragen. Das QMS erfüllt alle Anforderungen der Qualitätsmanagement-Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschuss. Die Wirksamkeit des QMS als Grundlage für eine umfassende Patienten- und Mitarbeitersicherheit wird durch regelmäßige interne Audits aller Standorte durch interne Mitarbeiter gewährleistet. Darüber hinaus haben die Mitarbeitenden über das Intranet die Möglichkeit über alle Probleme, Fehler und kritische Situationen Meldungen und Informationen an die jeweiligen Fachbereiche zu berichten. Durch das etablierte Fehler- und Beschwerdemanagement werden diese Informationen zentral gesteuert und gemanagt.

Risiken im Personalbereich

Der bundesweit zunehmende Ärztemangel bleibt eine Herausforderung für die stationäre und ambulante Patientenversorgung. evidia reagiert hierauf kontinuierlich mit angepassten Vergütungsmodellen, der gezielten Betreuung und Weiterentwicklung der ärztlichen Führungskräfte durch Führungsseminare und Coaching-Programme, der Schaffung von Voraussetzungen für medizinische und medizintechnische Investitionen, der Förderung der Weiterbildung und familienfreundliche und verbesserte Arbeitsbedingungen (bspw. Implementierung diverser Mitarbeiter-Benefits) als Teil des entsprechenden Strategiekonzeptes. Dabei verfügt die evidia-Gruppe über die vollständige Weiterbildungsermächtigung für das Fach Radiologie, Strahlentherapie u.a. in Nürnberg und über weitere (Teil-) Weiterbildungsermächtigungen für die Fachgebiete Neuroradiologie, Kinderradiologie und Nuklearmedizin.

Des Weiteren fördert die evidia-Gruppe mit zielgerichteten Weiterbildungs- und Schulungsprogrammen nicht nur das Fachwissen ihrer Mitarbeiter, sondern gleichzeitig auch deren Motivation. Die Mitarbeiterqualifikationen werden laufend an die wachsenden Anforderungen des Marktes angepasst.

Die stetige Verbesserung der Effizienz bestehender Strukturen und Abläufe sowie ein permanentes Eingehen auf sich ändernde Anforderungen der Mitarbeiterschaft und des Arbeitsmarktes gehören genauso dazu wie die regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter.

Ein zusätzlicher Schlüsselfaktor ist die Personaleinsatzplanung (PEP), um die Verfügbarkeit des qualifizierten Personals an allen Standorten möglichst umfassend und ökonomisch sinnvoll sicherstellen zu können.

Risiken aufgrund der Ukraine Krise wurden in vorherigen Absätzen behandelt.

Risiken aus IT

Das Wachstum, die Wirtschaftlichkeit und die Service-Qualität der evidia-Gruppe wird wesentlich durch den Einsatz modernster IT-Infrastruktur ermöglicht. Die hochmoderne IT birgt jedoch auch nicht unerhebliche Risiken in diesen Bereichen.

Im Datenschutz setzt die evidia auf eine umfassende und praxisnahe Unterweisung aller Mitarbeiter, speziell auch der Fachbereichsleiter und leitenden Ärzte, zusätzlich zu den im Qualitätsmanagement-System veröffentlichten Verfahrensweisen. Die Gesellschaft wird dabei unterstützt von externen Datenschutzbeauftragten.

Die Risikopolitik der evidia-Gruppe im Bereich der IT ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, dass mit entsprechenden Investitionen in die IT auch immer in die aktuelle Sicherheitstechnologie sowie die Schulung und Weiterbildung der zuständigen Mitarbeiter investiert wird. Die Ausfallsicherheit wird durch entsprechende Backupsysteme und in Teilbereichen bewusste Dezentralisierungen bzw. Redundanzen grundsätzlich gewährleistet und in regelmäßigen Notfallübungen kontinuierlich überprüft. Entsprechende Recovery-Maßnahmen sind für den Notfall ebenfalls vorhanden.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der langfristigen Finanzierung, der positiven Ertrags- und Innenfinanzierungskraft sowie signifikanter liquider Mittel ist die Gruppe finanziell solide aufgestellt. Weitere Liquiditätsspielräume werden durch die vorgehaltenen Kontokorrentkredite gewährleistet.

Die aktualisierte Mittelfristplanung (FPP - Full Potential Plan) bis zum Jahr 2026 geht von einem jährlichen moderaten organischen Umsatzwachstum etwa 4% bis 5% aus. Aufgrund der zu erwartenden Personalkostenentwicklung wird sich das normalisierte EBITDA in den kommenden Jahren hingegen um etwa 3% bis 4% planmäßig steigern können. Darüber hinaus erwartet die Gruppe verstärkte M&A Aktivitäten, die einen weiteren positiven Beitrag zu den Ergebnissen und der Liquiditätssituation der Gruppe leisten.

Auch im Geschäftsjahr 2021 wurde das Ergebnis durch die Corona-Pandemie negativ beeinträchtigt mit entsprechenden Auswirkungen auf das Ergebnis und auf das Eigenkapital. Zudem stellt der derzeitige Fachkräftemangel (insbesondere bei den Ärzten und Mitarbeitern des medizinisch-technischen Dienstes) eine Herausforderung dar. Aufgrund mangelnden Personals konnte das Potenzial einzelner Praxen im abgelaufenen Jahr nicht ausgeschöpft werden. Die erbrachten Leistungen und mithin die zugehörigen Umsatzerlöse waren entsprechend niedriger als budgetiert.

Die Wachstumsstrategie wird mittelfristig die Vorabinvestitionen in die Plattform amortisieren und einen wesentlichen Wertebeitrag für das Eigenkapital leisten.

Im Rahmen der Liquiditätsplanung für den Planungszeitraum bis 31.12.22 wurden darüber hinaus notwendige Investitionen in Modalitäten, für System- und Prozessverbesserungen sowie Kapitaldienstleistungen gemäß den geltenden Verträgen berücksichtigt. Bei dieser Liquiditätsplanung wurden bereits jene neuen Gesellschaften berücksichtigt, die erst im Jahr 2022 in den Konsolidierungskreis aufgenommen werden, aber deren Kaufvertrag bereits zum Planungszeitpunkt unterzeichnet war. Der Operating Cash Flow zeigt dabei einen deutlichen positiven Wert mit über 30 Mio. € für das Planungsjahr 2022. In gleicher Größenordnung sind für 2022 Investitionen in das Anlagevermögen vorgesehen. Des Weiteren wird mit Investitionen in neue Gesellschaften geplant, die über den bestehenden Kreditvertrag und/oder zusätzliches Eigenkapital finanziert werden.

Der mit einem Bankenkonsortium abgeschlossene Kreditvertrag über bis zu 502 Mio. € ist an die Erfüllung der vereinbarten Finanzkennzahl (Covenant), einem dynamischen Verschuldungsgrad, geknüpft. Innerhalb der Kreditdokumentation des Bankdarlehens wird dabei quartalsmäßig die Einhaltung der Kennzahlen durch die Geschäftsführung dem finanzierenden Konsortium bestätigt. Die Finanzkennzahl basiert zum einen auf der Nettoverschuldung und zum anderen auf dem EBITDA adj. für die zurückliegende 12-Monats-Periode. Adjustments (Normalisierungen) des EBITDAs beinhalten Sonderaufwendungen wie Transaktions-, Finanzierungs-, Holdingaufbau- und nicht wiederkehrende Einmalkosten (z.B. Austausch RIS Systeme) sowie zukünftigen Savings und Synergien und Corona-Effekten. Das um diese Effekte bereinigte EBITDA reflektiert somit die operative Ertragskraft der Gruppe. Vor allem für künftige Transaktionen werden voraussichtlich weiterhin Normalisierungen zu berücksichtigen sein. Die Einhaltung der Finanzkennzahl ist gemäß der Planung jederzeit gewährleistet.

Die Gruppe unterliegt im laufenden Geschäftsjahr keinen Währungsrisiken, da sowohl debitorische als auch kreditorische Leistungsbeziehungen in Euro fakturiert werden.

Die Ablösung der diversen Darlehen Blackrock/Apobank erfolgte im Rahmen des Verkaufes an die EQT Gruppe. Umfangreiche bzw. weitere und zusätzliche vorzeitige Rückzahlungsverpflichtungen bestehen keine bzw. sind uns nicht bekannt.

Das Zinsrisiko der unterliegenden Finanzierung wurde hinsichtlich des variablen Zinsanteils in einer Höhe von 300 Mio. € des Kreditbetrags vertragsgemäß in Form einer Rate CapTransaction im Frühjahr 2022 abgesichert. Das Sicherungsgeschäft hat eine Laufzeit bis zum 30.12.2024. Das Unternehmen sichert sich konservativ gegen Zinsrisiken ab. Es werden die Risiken der vorhanden Kreditlinien betrachtet und aufgrund der Ausweitung im Rahmen der Aleris Transaktion ist eine Ausweitung der Zinssicherungsgeschäfte möglich.

Kontrollsysteme

Die Geschäftsführung hat verschiedene Maßnahmen zur Verfügung, um die Erfolgs- und Liquiditätslage der evidia-Gruppe abzusichern:

•	Zertifizierungen: Im Nukleus existierten zwei zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme (QM-Systeme) nach DIN EN ISO 9001. Historisch bedingt für die ehemalige RANOVA und die ehemalige Radiologie Herne. Coronabedingt konnte das für den Herbst 2020 geplante externe Überwachungsaudit durch die TÜV SÜD Managementservice GmbH nicht stattfinden. Diese sollten als Wiederholungsaudit im Herbst 2021 durchgeführt werden. Das Wiederholungsaudit konnte jedoch aufgrund der nachhaltigen Änderungen beim Investor, in der Unternehmensstruktur und in der Geschäftsführung nicht durchgeführt werden. Das Zertifikat der ehemaligen Radiologie Herne hatte eine Gültigkeit bis einschließlich 29.12.2021. Das Zertifikat der ehemaligen RANOVA hatte eine Gültigkeit bis einschließlich 10.07.2021. Die Gesellschaften in Braunschweig und Berlin verfügen noch über selbständige Zertifizierungen (ebenfalls DIN EN ISO 9001). Die Gesellschaft in Hamburg hatte ebenfalls ein eigenes Zertifikat. Vor Ort wurden bereits Prozesse standardisiert und vereinheitlicht. Insbesondere durch die Anbindung an das Intranet konnte die interne Kommunikation deutlich verbessert werden.
•	Arbeitssicherheit: Die Abläufe wurden im Jahr 2021 wie im Jahr 2020 geplant, durchgeführt. Mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Betriebsmediziner wurden bei den gesetzlich vorgeschriebenen Standortbegehungen die Gefährdungen sowohl an den Standorten als auch in der Verwaltung analysiert. Im Rahmen von Gefährdungsbeurteilungen, die durch das QM-Team durchgeführt wurden, wurden diese Gefährdungen bewertet und es wurden die notwendigen Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt. Mit der ias-Gruppe als genereller Kooperationspartner wurden die Abläufe bzgl. Arbeitssicherheit auf alle Standorte und Gesellschaften (außer Berlin) ausgerollt und vereinheitlicht. Hierzu wurden für die Gesellschaften Hamburg und Braunschweig bereits Ansprechpartner der ias-Gruppe vor Ort benannt. Die Begehungen durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit und den Betriebsmediziner wurden wie vereinbart durchgeführt. Die Ergebnisse der einzelnen Begehungen kommen nicht nur den begangenen Standorten zugute. Vielmehr können an den "lessons learned" im Rahmen der Sitzungen des Arbeitssicherheitsausschusses, welche 1-mal je Quartal stattfinden und zu denen alle Sicherheitsbeauftragten der Standorte eingeladen sind, alle Standorte und Gesellschaften partizipieren.
•	Live-Reporting, Kennzahlensteuerung: Das Controlling stellt der Geschäftsführung und den operativen Führungskräften Leistungsstatistiken sowie weitere operative Kennzahlen zur Verfügung, die als Frühindikatoren tagesaktuelle Information zur Umsatzentwicklung liefern. Perspektivisch wird dies über ein Business Intelligence Tool (Jedox) abgebildet werden, das die operativen Daten aller Gesellschaften unter Einhaltung der Datenschutzvorschriften konsolidiert und übersichtlich sowie effizient den Führungskräften zur Verfügung stellt. Das BI-Tool wurde Mitte des Jahres 2021 für die evidia-Gruppe bereits verwendet. Im Jahr 2022 werden die Standorte der MRH-Gruppe angebunden, so dass die Kennzahlensteuerung unternehmensweit geschehen kann.
•	Compliance: Der zuständige Fachbereich Regulatorik und Compliance (RC) muss sich aufgrund der neuen Gegebenheiten im gesamten evidia Verbund etablieren und steht vor der großen Herausforderung, aus zwei unterschiedlichen Compliance-Managementsystemen eine Harmonisierung für die gesamte Gruppe vorzunehmen. Vordergründig sind dabei die diversen Unternehmensrichtlinien gegenüberzustellen, zu vereinheitlichen und in den operativen Standorten zu implementieren. Als Kommunikationsmittel bedient sich der Fachbereich RC u. a. das Intranet, den unterschiedlichen Meeting-Kreisen sowie der konventionellen Kommunikation via E-Mail und Telefon. Die Betrachtung von bestimmten Compliance-Risiken, wie z. B. Antikorruption, Abrechnungswesen und Datenschutz, stehen weiterhin im Fokus des Verbundes und werden kontinuierlich weiterentwickelt und den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst. Besondere Aufmerksamkeit erhält jedoch spätestens seit Ende 2021 die EU-Richtlinie 2019 zum Whistleblower-Schutz, zu deren Umsetzung sich die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet haben. Dies hat auch auf unser Unternehmen unmittelbare Auswirkungen. In Anlehnung an die EU-Whistleblower-Richtlinie und im Hinblick auf ein künftiges deutsches Hinweisgeberschutzgesetz wurde daher vorsorglich eine Whistleblower-Funktion eingeführt, um Risiken zu verwalten und um sicherzustellen, dass alle blikk/MRH-Unternehmen, deren jeweilige Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen in der Lage sind, schnell und professionell zu reagieren, falls ein vermuteter, schwerwiegender Verstoß gegen die zuvor erwähnten Regelwerke vorliegt. Dafür sind sowohl interne als auch externe Meldestellen eingerichtet worden. Eine Zielvorgabe ist eine aktualisierte Schulung und Sensibilisierung aller Mitarbeitenden bis zum Jahresende 2022 durchzuführen.
•	Versicherung: Im Rahmen eines Großprojektes wird das bestehende, vielfältige Versicherungsportfolio von blikk und MRH harmonisiert. Dies führt zu höherer Transparenz, zur Verbesserung der Versicherungskonditionen und zur Vermeidung eines zusätzlichen Verwaltungsaufwandes in den einzelnen Gesellschaften. Durch Konsolidierung der Verträge bei einem Makler, Bündelung & Konsolidierung aller Vermittlungsaktivitäten für MRH & blikk an einen Makler, werden die Versicherungsvertragsstrukturen optimiert.
•	Recht: Alle rechtsverbindlichen Vereinbarungen, wie z. B. Kooperations-, Dienstleistungs- und Mietverträge, aber auch gesellschaftsrechtliche Dokumente werden einem Vertragsmanagementsystem konsolidiert, so dass deren Verfügbarkeit zukünftig sichergestellt werden kann. Durch die Einstellung einer Syndikus-Rechtsanwältin im Frühjahr 2022, steht dem Verbund fortan juristische Expertise inhouse zur Verfügung, so dass Vertragsprüfungen, Erstellungen von Mustervertragsvorlagen und Rechtsberatungen auf direktem Wege vorgenommen werden können.

Darüber hinaus wurden zahlreiche Maßnahmen gestartet, welche den identifizierten Risiken entgegenwirken.

Rechtsstreitigkeiten

Risiken, die sich im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten und Untersuchungen ergeben, werden in unserem Unternehmen fortlaufend identifiziert, bewertet und berichtet. Die Unternehmen des Konzerns sind in verschiedene Rechtsstreitigkeiten und Untersuchungen involviert, die sich aus der operativen Geschäftstätigkeit ergeben. Ein negativer Ausgang dieser Rechtsstreitigkeiten oder zu Rechtsstreitigkeiten führende Untersuchungen könnten sich nachteilig auf die Finanz- und Ertragslage auswirken. Für wahrscheinlich erachtete finanzielle Auswirkungen sind über Wertberichtigungen oder Rückstellungen im Jahresabschluss berücksichtigt. Risiken aus Rechtsstreitigkeiten wird stets unter Zuhilfenahme anwaltlicher Beratung begegnet.

Gesamtaussage Risiken

Die Risiken der Gruppe werden insbesondere durch Investitionen in die Struktur der Service- und Support Funktionen von Holding und Regional Aktivitäten adressiert und konstant überprüft. Als attraktiver Arbeitgeber wird dem Fachkräftethema entsprechend entgegnet und offene Stellen entsprechend besetzt. Darüber hinaus wird durch Digitalisierungsprojekte der Ablauf von Patientenprozessen verbessert und durch Synergien in den vor Ort Prozesse entsprechend mehr Kapazität zur Verfügung gestellt.

Finanzwirtschaftliche Risiken werden durch Sicherungsinstrumente (Zinshedging) abgedeckt und die vorhandenen Kreditlinien bei den Banken sind ausreichend und für eine lange Laufzeit abgesichert. Die starke Eigenkapitalsituation und ein attraktiver Gesellschafter führen darüber hinaus zur Absicherung des Unternehmens und der Geschäftspartner.

Aktuelle Geschäftslage vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie

Mit Beginn der Corona-Epidemie in Europa wurde eine interdisziplinäre Taskforce gebildet, die sich fortlaufend über die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts informiert und die relevanten Informationen an die Standorte weitergibt.

Auswirkungen auf Nachfrage

Mit zunehmenden Corona-Fallzahlen in Deutschland und insbesondere mit Beginn der so genannten Kontaktsperre waren die erbrachten Leistungen rückläufig. Krankenhäuser wurden aufgefordert, elektive Behandlungen zu verschieben, was sich zusätzlich negativ auf die aktuelle Nachfrage nach radiologischen Leistungen ausgewirkt hat.

Die 3. Welle der Pandemie haben jedoch weitaus geringere Auswirkungen auf die Leistungszahlen der evidia-Gruppe, da der Umgang mit dem Infektionsgeschehen in einem strukturierteren Prozess als in der 1. und 2. Welle stattfindet.

Auswirkungen auf Beschaffung

Der zentrale Einkauf der evidia Gruppe hat sich frühzeitig und erfolgreich um persönliche Schutzausrüstungen sowie Desinfektionsmittel bemüht. Beschaffungsengpässe bestehen nicht. Die Kosten für Schutzmaterial haben sich auf ein normales Niveau entwickelt und die Versorgung der Standorte ist sichergestellt.

Auswirkungen auf Personalsituation

Als wichtiger Gesundheitsversorger leisten die Mitarbeiter der evidia-Gruppe einen relevanten und versorgungskritischen Beitrag zur medizinischen Versorgung. Das Infektionsgeschehen an den Standorten ist sehr unterschiedlich. Lockdowns von Stationen bei Krankenhauspartnern haben teilweise zu reduzierten Leistungszahlen in Q1-22 geführt, jedoch im weitaus geringeren Umfang als im Jahr 2021. Die allgemeine Impfpflicht für MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen ab März 2022 hat zu keinen nennenswerten Abgängen von MitarbeiterInnen geführt, da sich fast alle MitarbeiterInnen an selbige gehalten haben.

Corona-Hilfsgelder

Die evidia-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021 Corona-Hilfsgelder von insg. 399 T€ erhalten.

5. Ausblick

Desinvestition und Akquisition weiterer Praxen

Die Fusion der blikk und MRH Aktivitäten unter der evidia Gruppe wird das Jahr 2022 im wesentlichen Prägen, um als Plattform für Akquisitionen den maximalen Mehrwert für die PatientInnen und MitarbeiterInnen zu gewährleisten und den steigenden Wettbewerb um Fachkräfte und als beliebtester Arbeitsgeber im Markt zu gestalten.

Zum 29. April 2022 wurden die radiologischen Aktivitäten der Aleris Gruppe in Schweden und Norwegen übernommen und werden die evidia Gruppe als paneuropäischen Marktteilnehmer stärken.

Am 29.04.2022 wurde die Übernahme der "Praxis für Kernspintomografie und Nuklearmedizin in München am Sendlinger Tor" (Projekt Melbourne) vertraglich vereinbart, mit einem erwarteten Closing im Januar 2023.

Mit weiteren M&A Targets gibt es konkrete Verhandlungen zur Integration in die evidia-Gruppe, um diese als führenden Radiologie-Anbieter in Deutschland und Europa zu etablieren.

Durch die Fusion der Gesellschaften blikk und Meine Radiologie Holding hat sich die Gruppe als führender Anbieter radiologischer und strahlentherapeutischer etabliert. Gemeinsame Aktivitäten werden die Ertragskraft der Gruppe stärken. Hierbei liegen insbesondere erweiterte Angebote an Mitarbeiterinnen, Aus- und Weiterbildungskonzepte, Ausbau der Digitalisierung mit verbundenen Mehrwerten für die Patienten und Zuweiser sowie der weiteren Marktkonsolidierung durch M+A Aktivitäten im Fokus. Die Gruppe hat aufgrund des starken Rückhaltes des Gesellschafters, eines eigenen eingerichteten hochqualifizierten Medical Boards, sowie einem branchenorientierten Aufsichtsrat weitere positive Impulse, um die Attraktivität und die Ertragskraft der Gruppe zu steigern.

Seit Juni 2022 firmiert die Gruppe unter dem Namen "evidia" und wird somit die starke Position im radiologischen Markt untermauern und weiter ausbauen. Alle Gruppengesellschaften werden entsprechend umbenannt und ein einheitliches Markenbild geschaffen.

Dortmund, den 15. Dezember 2022

gez. Axel Mau

gez. Lieselott Kilaas

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021

Aktiva

	31.12.2021
	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten	8.708.077,49
2. Geschäfts- oder Firmenwert	917.116.540,42
	925.824.617,91
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.741.074,36
2. Technische Anlagen	26.036.010,42
3. Einrichtungen und Ausstattungen	14.115.889,34
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	925.251,33
	49.818.225,45
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	2.271.215,49
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	82.390,99
	2.353.606,48
	977.996.449,84
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	732.004,78
	732.004,78
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	24.509.112,42
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	40.208,71
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	239.056,01
4. Sonstige Vermögensgegenstände	61.049.123,36
	85.837.500,50
III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten	72.247.139,63
	158.816.644,91
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.314.194,94
	1.139.127.289,69

Passiva

	31.12.2021
	€
A. Eigenkapital
I. Festgesetztes Kapital	25.000,00
II. Kapitalrücklage	758.626.500,00
III. Konzernbilanzverlust	-57.676.233,72
IV. Nicht beherrschende Anteile	9.515.073,06
	710.490.339,34
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung
Passiver Unterschiedsbetrag	816.063,66
	816.063,66
C. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG	1.269.272,27
	1.269.272,27
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	2.002.002,44
2. Sonstige Rückstellungen	68.052.106,10
	70.054.108,54
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	330.191.467,81
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.419.986,34
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	129,51
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	12.891,37
5. Sonstige Verbindlichkeiten	7.650.610,40
	346.275.085,43
F. Rechnungsabgrenzungsposten	101.920,45
G. Passive latente Steuern	10.120.500,00
	1.139.127.289,69

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

	2021
	€
1. Umsatzerlöse	59.738.515,18
2. Andere aktivierte Eigenleistungen	32.982,00
3. Sonstige betriebliche Erträge	10.819.377,20
	70.590.874,38
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.554.355,29
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	778.775,73
	3.333.131,02
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	28.769.621,58
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	4.680.749,07
(davon für Altersversorgung T€ 97)	33.450.370,65
Zwischenergebnis	33.807.372,71
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	38.972.752,59
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	36.007.089,51
Zwischenergebnis	-41.172.469,39
8. Erträge aus Beteiligungen	33.800,00
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.892,42
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen	40.115,20
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	12.102.669,80
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	4.475.949,02
13. Ergebnis nach Steuern	-57.754.510,99
14. sonstige Steuern	2.278,50
15. Konzernjahresfehlbetrag	-57.756.789,49
16. auf nicht beherrschende Anteile entfallender Verlust	82.015,68
17. Konzernjahresfehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	-57.674.773,81

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2021

1. Allgemeine Angaben

Das Mutterunternehmen besteht unter der Firma evidia Europe GmbH (vormals: Knight TopCo GmbH) mit Sitz in Dortmund (vormals: Frankfurt am Main). Die evidia Europe GmbH ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Dortmund unter HRB 34167 eingetragen.

Mit Wirkung zum 31.08.2021 wurden seitens der Tochtergesellschaft, der evidia Holding GmbH, Dortmund, (vormals: Knight AcquiCo GmbH, Frankfurt am Main), Geschäftsanteile erworbener Unternehmensgruppen in den Konzern evidia Europe GmbH eingebracht. Damit ist diese seit dem 31.08.2021 Konzernmutter und der Konzern ist zu diesem Zeitpunkt wirtschaftlich entstanden. Ein vorher bestandenes Mutter-Tochter-Verhältnis zwischen der evidia Europe GmbH und der evidia Holding GmbH ist aufgrund der Ausübung des Einbeziehungswahlrechts nach § 296 II HGB unbeachtlich.

Die Gesellschaft hat zum 31. Dezember 2021 erstmals einen Konzernabschluss unter Beachtung der Vorschriften der §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Regelungen des GmbHG aufgestellt.

Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember. Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt.

Forderungen an Gesellschafter und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden stets in einem gesonderten Posten ausgewiesen, der Vorrang vor den übrigen Forderungen bzw. Verbindlichkeiten hat.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke, die wahlweise in Konzernbilanz bzw. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung oder im Konzernanhang anzubringen sind, grundsätzlich im Konzernanhang aufgeführt.

Für die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung haben wir das Gesamtkostenverfahren gewählt.

2. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden folgende verbundene Unternehmen einbezogen:

Nr.	Gesellschaft	Tochtergesellschaft von Nr.	Beteiligungsquote	Erstkonsolidierungszeitpunkt
1.	evidia Europe GmbH, Dortmund (vormals: Knight TopCo GmbH, Frankfurt am Main)
2.	evidia Holding GmbH, Dortmund (vormals: Knight AcquiCo GmbH, Frankfurt am Main)	1.	100,000%	31.08.2021
3.	evidia GmbH, Dortmund (vormals blikk Holding GmbH, Dortmund)	2.	100,000%	31.08.2021
4.	Klinik Helle Mitte GmbH, Berlin	3.	100,000%	31.08.2021
5.	blikk Versorgungszentrum I für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH, Dortmund	4.	100,000%	31.08.2021
6.	blikk Versorgungszentrum II für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH, Dortmund	4.	100,000%	31.08.2021
7.	blikk Versorgungszentrum III für Radiologie GmbH, Dortmund	4.	100,000%	31.08.2021
8.	blikk Versorgungszentrum IV für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH, Dortmund	4.	100,000%	31.08.2021
9.	üBAG blikk Radiologie Ruhr Süd/Ost GbR, Dortmund	5. und 6.	100,000%	31.08.2021
10.	üBAG blikk Radiologie Ruhr Nord GbR, Dortmund	7. und 8.	100,000%	31.08.2021
11.	evidia MVZ Hamburg Rahlstedt GmbH, Dortmund	4.	100,000%	31.08.2021
	(vormals: MVZ blikk Hamburg Rahlstedt GmbH, Dortmund)
12.	evidia MVZ Braunschweig GmbH , Dortmund (vormals: MVZ blikk Braunschweig GmbH, Dortmund)	4.	100,000%	31.08.2021
13.	Medical Center Hellersdorf GmbH, Berlin	4.	100,000%	31.08.2021
14.	Physio-Ergo GmbH, Berlin	4.	69,000%	31.08.2021
15.	MVZ Diagnostik und Schmerztherapie "Helle-Mitte" GmbH, Berlin	4.	100,000%	31.08.2021
16.	MVZ für radiologische Diagnostik Hohenschönhausen Ärztehaus Rudolf Virchow GmbH, Berlin	4.	100,000%	31.08.2021
17.	evidia Frankfurt GmbH, Frankfurt am Main (vormals: Meine Radiologie Holding GmbH, Frankfurt am Main)	2.	100,000%	31.08.2021
18.	Berglandklinik Lüdenscheid GmbH & Co. KG, Lüdenscheid	17.	100,000%	31.08.2021
19.	Berglandklinik Verwaltungs GmbH, Lüdenscheid	17.	100,000%	31.08.2021
20.	Mediren GmbH, Frankfurt am Main	17.	100,000%	31.08.2021
21.	MVZ Meine Radiologie Franken GmbH, Fürth	18.	100,000%	31.08.2021
22.	MVZ Radiologie und Neurologie Mosbach GmbH, Mosbach	18.	100,000%	31.08.2021
23.	MVZ Radiologie Tempelhof GmbH, Berlin	18.	100,000%	31.08.2021
24.	MVZ Meine Radiologie Tuttlingen GmbH, Tuttlingen	18.	100,000%	31.08.2021
25.	MVZ Meine Strahlentherapie Nürnberg GmbH, Nürnberg	18.	100,000%	31.08.2021
26.	evidia MVZ Strahlentherapie Augsburg GmbH, Augsburg (vormals: MVZ Meine Strahlentherapie Augsburg GmbH, Augsburg)	18.	100,000%	31.08.2021
27.	MVZ Meine Gynäkologie Lüdenscheid GmbH, Lüdenscheid	18.	100,000%	31.08.2021
28.	MVZ Diagnostikum Berlin GmbH, Berlin	18.	50,002%	31.08.2021
29.	Radiologisches Zentrum Speyer GmbH, Speyer	18.	100,000%	31.08.2021
30.	MVZ Radiologie und Nuklearmedizin Ratingen Mettmann GmbH, Ratingen	18.	100,000%	31.08.2021
31.	MVZ Meine Radiologie Bayern GmbH, Frankfurt am Main	18.	100,000%	31.08.2021
32.	IMAGO Med GmbH, Berlin	23.	100,000%	31.08.2021
33.	MVZ Radiologie & Nuklearmedizin Hildesheim GmbH, Hildesheim	18.	72,000%	30.09.2021
34.	Mammographie-Screening Brandenburg Nord MVZ GmbH, Neuruppin	18.	100,000%	30.09.2021

Folgende verbundene Unternehmen werden nicht einbezogen:

	Tochter-	Beteiligungs-	Umsatz
	gesellschaft von Nr.	quote	in T€
34.20. Apparategemeinschaft CT Berlin GbR, Berlin	3., 14	100%	0
35. Apparategemeinschaft MRT Berlin GbR, Berlin	3., 14	80%	0
36. TBAG ZRN GmbH Nauth GbR, Braunschweig	11.	90%	13
37. TBAG ZRN GmbH Eisen u.a. GbR, Braunschweig	11.	90%	7

Die Gesellschaften werden gem. § 296 II HGB nicht einbezogen, weil sie sowohl einzeln als auch zusammen von untergeordneter Bedeutung sind. Die untergeordnete Bedeutung ergibt sich aus den geringen Umsätzen. Die Gesellschaften, die keinen Umsatz ausweisen, sind lediglich Kostengemeinschaften. Keine der Gesellschaften hat wesentliche Vermögensgegenstände oder Schulden.

Die Ergebnisanteile der Gesellschaften sind im Finanzergebnis der jeweiligen Muttergesellschaft erfasst.

Ferner wird in Form der anteilmäßigen Konsolidierung ein Gemeinschaftsunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:

	Tochtergesellschaft von Nr.	Beteiligungsquote	Erstkonsolidierungszeitpunkt
38. Mammographie Screening Hamm, Unna, Märkischer Kreis GbR, Unna	8.	33%	31.08.2021

Es bestehen darüber hinaus folgende Beteiligungen:

	Tochtergesellschaft	Beteiligungsquote	Eigenkapital in T€	Jahresergebnis
	von Nr.			in T€
39.MVZ Wirbelsäule GbR, Berlin	3.	50%	192	200
40. Vermietungsgesellschaft Saballus, Scheider-Obermayer, Klinik "Helle Mitte" GmbH GbR, Berlin (Jahresergebnis vom Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020)	3.	15,24%	1.069	189

Bei den folgenden Unternehmen ist deren unbeschränkt haftende Gesellschafter das Mutterunternehmen oder ein anderes in den Konzernabschluss einbezogenes Unternehmen:

	Persönlich haftende Gesellschafter
34. Apparategemeinschaft CT Berlin GbR, Berlin	4., 15.
35. Apparategemeinschaft MRT Berlin GbR, Berlin	4., 15.
36. TBAG ZRN GmbH Nauth GbR, Braunschweig	12.
37. TBAG ZRN GmbH Eisen u.a. GbR, Braunschweig	12.
38. Mammographie Screening Hamm, Unna, Märkischer Kreis GbR, Unna	9.
39. MVZ Wirbelsäule GbR, Berlin	4.
40. Vermietungsgesellschaft Saballus, Scheider-Obermayer, Klinik "Helle Mitte" GmbH GbR, Berlin	4.

Die nachfolgend aufgeführten Gesellschaften werden von den Befreiungsvorschriften des § 264 Absatz 3 HGB Gebrauch machen und ihren Jahresabschluss nicht offenlegen:

1.	evidia Europe GmbH, Frankfurt
2.	evidia Holding GmbH, Dortmund
3.	evidia GmbH, Dortmund
4.	Klinik Helle Mitte GmbH, Berlin
5.	blikk Versorgungszentrum I für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH, Dortmund
6.	blikk Versorgungszentrum II für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH, Dortmund
7.	blikk Versorgungszentrum III für Radiologie GmbH, Dortmund
8.	blikk Versorgungszentrum IV für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH, Dortmund
9.	üBAG blikk Radiologie Ruhr Süd/Ost GbR, Dortmund
10.	üBAG blikk Radiologie Ruhr Nord GbR, Dortmund
11.	evidia MVZ Hamburg Rahlstedt GmbH, Dortmund
12.	evidia MVZ Braunschweig GmbH, Dortmund
13.	Medical Center Hellersdorf GmbH, Berlin
14.	Physio-Ergo GmbH, Berlin
15.	MVZ Diagnostik und Schmerztherapie "Helle-Mitte" GmbH, Berlin
16.	MVZ für radiologische Diagnostik Hohenschönhausen Ärztehaus Rudolf Virchow GmbH, Berlin
17.	evidia Frankfurt GmbH, Frankfurt
18.	Berglandklinik Lüdenscheid GmbH & Co. KG, Lüdenscheid
19.	Berglandklinik Verwaltungs GmbH, Lüdenscheid
20.	Mediren GmbH, Frankfurt
21.	MVZ Meine Radiologie Franken GmbH, Fürth
22.	MVZ Radiologie und Neurologie Mosbach GmbH, Mosbach
23.	MVZ Radiologie Tempelhof GmbH, Berlin
24.	MVZ Meine Radiologie Tuttlingen GmbH, Tuttlingen
25.	MVZ Meine Strahlentherapie Nürnberg GmbH, Nürnberg
26.	evidia MVZ Strahlentherapie Augsburg GmbH, Augsburg
27.	MVZ Meine Gynäkologie Lüdenscheid GmbH, Lüdenscheid
28.	MVZ Diagnostikum Berlin GmbH, Berlin
29.	Radiologisches Zentrum Speyer GmbH, Speyer
30.	MVZ Radiologie und Nuklearmedizin Ratingen Mettmann GmbH, Ratingen
31.	MVZ Meine Radiologie Bayern GmbH, Frankfurt
32.	IMAGO Med GmbH, Berlin
33.	MVZ Radiologie & Nuklearmedizin Hildesheim GmbH, Hildesheim
34.	Mammographie-Screening Brandenburg Nord MVZ GmbH, Neuruppin

3. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss wird auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens, das ist der 31. Dezember, aufgestellt. Dieser Stichtag entspricht dem Abschlussstichtag aller einbezogenen Gesellschaften.

Vor der Zusammenfassung der Einzelabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden die Einzelabschlüsse der Tochterunternehmen hinsichtlich der Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften nach den von der Muttergesellschaft vorgegebenen konzerneinheitlichen Richtlinien auf die deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HB II) übergeleitet.

3.1 Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung wird nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an den jeweiligen Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung durchgeführt. Das Eigenkapital der Tochterunternehmenr ist mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesen im Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3, Abs. 2 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten.

In den Anschaffungskosten sind in einem Fall Kaufpreisbestandteile enthalten, die von künftigen Entwicklungen abhängen. Diese sind mit dem Barwert unter sonstigen Rückstellungen erfasst.

Der Erstkonsolidierungszeitpunkt ist grundsätzlich der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist. Die Erstkonsolidierung zu Beginn des Konzerns am 31.08.2021 betraf die Gesellschaften mit den Ziffern 3 bis 32.

Die Erstkonsolidierung der im Jahr 2021 erstmals konsolidierten Gesellschaften mit den Ziffern 32 und 33 erfolgte zum 30.09.2021.

Ein nach der Verrechnung der Anschaffungskosten für die Anteile mit dem (neubewerteten) Eigenkapital verbleibender Unterschiedsbetrag ist in der Konzernbilanz, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als "Geschäfts- oder Firmenwert" und, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital auszuweisen. Passivische Unterschiedsbeträge werden direkt in die Konzernrücklagen eingestellt bzw. erfolgswirksam vereinnahmt, soweit feststeht, dass sie einem realisierten Gewinn entsprechen bzw. die ungünstigen Entwicklungen eingetreten oder die erwarteten Aufwendungen angefallen sind.

Die im Jahr aus der Erstkonsolidierung resultierenden aktiven Unterschiedsbeträge stellen in Höhe von insgesamt T€ 782.958 Geschäfts- oder Firmenwerte dar.

Aus der Erstkonsolidierung ergaben sich zudem passive Unterschiedsbeträge in Höhe von T€ 816, die als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in der Bilanz gesondert ausgewiesen sind.

In Höhe der Minderheitenanteile von fremden Gesellschaftern werden in der Konzernbilanz "Nicht beherrschende Anteile" ausgewiesen.

Anteile an einem Gemeinschaftsunternehmen werden gemäß § 310 HGB iVm. DRS 27 nach der anteiligen Beteiligungsquote bilanziert. Das Gemeinschaftsunternehmen Mammographie Screening Hamm, Unna, Märkischer Kreis GbR (Ziffer 38) vereinnahmt wirtschaftlich betrachtet Umsatzerlöse, die von den jeweiligen Gesellschaftern erbracht werden. Aufgrund der Abrechnungsgrundsätze der Kassenärztlichen Vereinigungen muss für das Mammographie-Screening eine derartige Abrechnungseinheit installiert werden. Wegen der Regelungen des Gesellschaftsvertrags liegen die Voraussetzungen der gleichberechtigten Mitwirkung vor. Die Konsolidierung erfolgt mit einer wirtschaftlichen Beteiligungsquote, weil die Gewinnverteilung nach den von den jeweiligen Gesellschaftern erwirtschafteten Umsätzen erfolgt, die von der gesellschaftsrechtlichen Beteiligungsquote abweicht. Die wirtschaftliche Beteiligungsquote beträgt für Konsolidierungszwecke 33%. Nach dieser wirtschaftlichen Beteiligungsquote werden die anteiligen Vermögensgegenstände und Schulden sowie Erträge und Aufwendungen im Konzernabschluss berücksichtigt.

3.2 Schuldenkonsolidierung

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach § 303 Abs. 1 HGB durch Aufrechnung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen. Aufrechnungsdifferenzen sind nicht entstanden.

3.3 Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.

3.4 Zwischenergebniseliminierung

Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen von Vermögensgegenständen entstanden nicht.

3.5 Latente Steuern

Eine Abgrenzung latenter Steuern auf Maßnahmen der Vollkonsolidierung sowie die anteilmäßigen Konsolidierung war nicht erforderlich.

4. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach den für Kapitalgesellschaften bzw. Personenhandelsgesellschaften im Sinne von § 264a HGB geltenden gesetzlichen Vorschriften aufgestellt.

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs. Das Realisations- und Imparitätsprinzip wurden beachtet.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Bei dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Sie betragen bei den immateriellen Vermögensgegenständen zwischen 3 und 11 Jahren und beim Sachanlagevermögen zwischen 3 und 50 Jahren.

Die entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte (sog. Praxiswerte) aus den einbezogenen Einzelabschlüssen werden mit den Anschaffungskosten angesetzt und auf ihre voraussichtliche Nutzungsdauer von 5 bis 10 Jahren planmäßig abgeschrieben. Für die aus der Erstkonsolidierung entstandenen Geschäfts- oder Firmenwerte wird die planmäßige Abschreibung über einen Zeitraum von zehn Jahren vorgenommen. Diese Nutzungsdauereinschätzung ergibt sich aus der zulassungs- und medizinrechtlichen sowie wissenschaftlichen Dynamik im deutschen Gesundheitswesen.

Abnutzbare bewegliche Vermögensgegenstände, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten Euro 800,00 nicht übersteigen, werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen enthalten keine außerplanmäßigen Abschreibungen.

Finanzanlagen werden grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bzw. dem Nennwert bilanziert. Bei dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu ihrem Nennwert abzüglich angemessener Wertberichtigungen bilanziert.

Die liquiden Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen geleistete Zahlungen bzw. Aufwendungen, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Eintrag im Handelsregister.

Der passive Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung ist auf einen günstigen Gelegenheitskauf zurückzuführen und wird über eine gewichtete durchschnittliche Restnutzungsdauer der erworbenen abnutzbaren Vermögensgegenstände von 10 Jahre vereinnahmt.

Die zur Finanzierung des Anlagevermögens bewilligten Fördermittel nach dem KHG werden gemäß § 5 Abs. 2 und 3 KHBV in Sonderposten eingestellt und entsprechend den anteiligen Abschreibungen aufgelöst.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen in angemessenem Umfang die ungewissen Verbindlichkeiten und Wagnisse. Sie werden aufgrund der im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung vorliegenden Erkenntnisse in Höhe der Erfüllungsbeträge gebildet, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Die passiven latenten Steuern resultieren aus temporären Differenzen zwischen dem Bilanzposten der immateriellen Vermögensgegenstände aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gem. § 274 HGB. Es sind ausschließlich Steuerbelastungen gem. § 274 I HGB angesetzt. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragssteuersatz liegt bei 31,58 %, der Gewerbesteuersatz liegt bei 15,75 %. Der GewerbesteuerHebesatz beträgt hierbei 450%.

5. Angaben zur Bilanz

Aufgrund der erstmaligen Aufstellung eines Konzernabschlusses im Geschäftsjahr 2021 sind keine Vorjahreszahlen vorhanden.

5.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt, der diesem Konzernanhang als Anlage beigefügt ist.

Unter den Beteiligungen werden vorgelagerte Anschaffungsnebenkosten für noch zu erwerbende Beteiligungen in Höhe von T€ 1.629 ausgewiesen, die ihrem Charakter nach Anzahlungen auf Finanzanlagen darstellen.

5.2 Umlaufvermögen

Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 279.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen den Liefer- und Leistungsverkehr mit der Gesellschafterin.

5.3 Eigenkapital

Das Gezeichnete Kapital beträgt T€ 25.

Zur Entwicklung des Eigenkapitals siehe den Eigenkapitalspiegel.

5.4. Sonderposten

Der Sonderposten enthält Fördermittel aus dem Krankenhausgesetz (KHG). Der Bilanzausweis ergibt sich aus der Krankenhaus-Buchführungsverordnung, die bei der Tochtergesellschaft Ziffer 15. anzuwenden ist. Die Zuschüsse werden über die Dauer der Abschreibungen der angeschafften Vermögensgegenstände erfolgswirksam aufgelöst.

5.5 Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen decken im Wesentlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Beteiligungen in Höhe von 55,1 Mio. € ab.

Für die Rückbauverpflichtungen aus Mietverträgen wurden Rückstellungen in Höhe von T€ 556 gebildet. Der Ansammlungsbetrag zum Stichtag wurde unter Berücksichtigung eines Kostensteigerungsfaktors von 2% und den jeweiligen Abzinsungssätzen der Restnutzungsdauern berechnet. Die Mietverträge haben meist lange Laufzeiten (inkl. Verlängerungsoption), so dass sich Restlaufzeiten bis zu 25 Jahre ergeben und ein Zinsatz von bis zu 1,52% verwendet wurde.

Im Übrigen betreffen die sonstigen Rückstellungen hauptsächlich Personalaufwendungen und ausstehende Rechnungen.

5.6 Verbindlichkeiten

Der nachfolgende Verbindlichkeitenspiegel zeigt die Restlaufzeiten der bilanzierten Verbindlichkeiten, den Gesamtbetrag der durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesicherten Verbindlichkeiten sowie die Art der Besicherung, aufgegliedert für jeden einzelnen Posten, nach dem vorgeschrieben Gliederungsschema.

	bis 1 Jahr	mehr als 1 Jahr
	in T€	in T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.716	321.475
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.420	0
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	13	0
(Vorjahr)
sonstige Verbindlichkeiten	2.978	4.673
(Vorjahr)
Summe	20.127	326.148

	Restlaufzeiten davon mehr als 5 Jahre	Summe	davon gesichert	Art und Form der Sicherung
	in T€	in T€	in T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	321.475	330.191	330.191	1,2,3,4
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0	8.420	0
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	13	0
(Vorjahr)
sonstige Verbindlichkeiten	0	7.651	0
(Vorjahr)
Summe	321.475	346.275	330.191

1 = Anteilsverpfändung

2 = Globalabtretung sämtlicher Forderungen (einschließlich Forderungen innerhalb der Gruppe)

3 = Kontenverpfändung aller inländischen Bankkonten

4 = Raumsicherungsübereignung sämtlichen mobilen Anlage- und Umlaufvermögens

Die sonstigen Verbindlichkeiten (T€ 7.651) beinhalten Verbindlichkeiten aus Steuern (T€ 1.163) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit (T€ 112).

5.7 Bewertungseinheiten

Das Zinsrisiko der unterliegenden Finanzierung wurde hinsichtlich des variablen Zinsanteils in Höhe des Kreditbetrags von 300 Mio. € vertragsgemäß in Form einer Rate CapTransaction im Frühling 2022 abgesichert. Das Sicherungsgeschäft hat eine Laufzeit bis zum 30.12.2024.

Kosten des Geschäftes müssen nicht gesondert in der Bilanz ausgewiesen werden. Das Sicherungsgeschäft und die zugrundeliegenden Darlehen bilden eine Bewertungseinheit nach § 254 HGB. Der variabel vereinbarte Zins hat sich in der Zeit zwischen Abschluss des Sicherungsgeschäftes und dem Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung nicht wesentlich verändert. Das Eintreten der Sicherungsvoraussetzung wird als nicht wahrscheinlich eingeschätzt.

5.8 Haftungsverhältnisse

Es wurde zur Sicherstellung von Verpflichtungen eines verbundenen Unternehmens in Höhe von T€ 530 eine Patronatserklärung gegenüber einem Lieferanten abgegeben. Ein Risiko der Inanspruchnahme wird nicht gesehen.

Für Ansprüche aus §§ 15 ff., § 79 der Satzung der KZVK wurde eine Bürgschaft für übergegangene Mitarbeiter eines Tochterunternehmens übernommen. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet, weil die Unternehmensplanung des Tochterunternehmens von einer positiven Entwicklung ausgeht.

5.9 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestanden sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen, Leasingverträgen für med. Geräte, Kraftfahrzeuge und sonstige Betriebsausstattung mit Dritten in Höhe von T€ 52.267, davon betrifft ein Betrag in Höhe von T€ 9.812 das Geschäftsjahr 2022.

5.10 Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Die nicht in der Konzernbilanz enthaltenen Geschäfte betreffen Operating-Leasing-Transaktionen, überwiegend für medizinische Geräte und sonstige Betriebsausstattung. Der Konzern nutzt das Leasing-Instrument bei den sonstigen Betriebsausstattungen, um die Vorteile einer günstigeren Kapitalbindung zu erreichen. Die Leasingdauer beträgt bis zu 10 Jahren bei medizinischen Geräten und bis zu 9 Jahren bei sonstigen Betriebsausstattungen.

Risiken aus nicht in der Konzernbilanz enthaltenen Geschäften, die für die Beurteilung der Finanzlage des Konzerns von Bedeutung sind, bestehen nicht.

6. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse werden ausschließlich in Deutschland erzielt. Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Geschäftsbereichen ist der folgenden Übersicht zu entnehmen:

Angaben in T€	Gesamt	davon Strahlentherapie	davon Krankenhaus	davon Radiologie
Umsatzerlöse	59.739	1.845	13.409	32.879
	()	()	()	()

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Erträge (T€ 425).

Außerordentliche Erträge von wesentlicher Bedeutung sind für Corona-Unterstützungsleistungen (T€ 399) sowie Versicherungsentschädigungen (T€ 21) sowie außerordentliche Aufwendungen für die Kreditbeschaffung (T€ 5.367) und Beratungsleistungen für gescheiterte Praxisübernahmen (T€ 41) angefallen.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen enthalten (T€ 773).

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen (T€ 12.103) beinhalten Abzinsungen von Rückstellungen (T€ 248).

7. Konzernkapitalflussrechnung

Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach dem Mindestgliederungsschema aus dem Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 21 (DRS 21). Der in der Kapitalflussrechnung dargestellte Finanzmittelfonds setzte sich aus der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Position "Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten" zusammen. Darin enthalten ist ein Betrag von T€ 273 aus der Quotenkonsolidierung des Unternehmens Ziffer 38. Entsprechend der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung IDW RS HFA 44 Tz. 8 ist der Ausgangspunkt für die Kapitalflussrechnung die Zahlen im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (31.08.2021).

8. Konzerneigenkapitalspiegel

Die Darstellung des Konzerneigenkapitalspiegels erfolgt nach dem Schema aus dem Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 22 (DRS 22). Entsprechend der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung IDW RS HFA 44 Tz. 8 ist der Ausgangspunkt für den Konzerneigenkapitalspiegel die Zahlen im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (31.08.2021).

9. Sonstige Pflichtangaben

9.1 Geschäfte mit nahestehenden Personen

Es wurden keine marktunüblichen Transaktionen mit nahestehenden Personen getätigt.

9.2 Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar des Abschlussprüfers beträgt für die Abschlussprüfung T€ 217 und für Steuerberatungs- und andere Beratungsleistungen T€ 86.

9.3 Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Während des Geschäftsjahrs wurden durchschnittlich 1.602 Arbeitnehmer beschäftigt. Arbeitnehmer zum 31.12.2021: 1.372 medizinische und 326 nicht-medizinische Angestellte, sowie 44 Auszubildende. Zusätzlich sind für das einbezogene Gemeinschaftsunternehmen 2 Arbeitnehmer zu berücksichtigen, die ausschließlich medizinische Angestellte sind.

9.4 Organe der Gesellschaft und Aufwendungen für Organe

Geschäftsführer des Mutterunternehmens sind:

•	Roman Dominik Brück, Frankfurt am Main, bis 29.12.2021
•	Adi Bikić, Frankfurt am Main, bis 29.12.2021
•	Axel Mau, Ratingen, seit 29.12.2021
•	Dr. Dirk Knüppel, Bad Vilbel, seit 29.12.2021, bis 01.12.2022
•	Liselott Kilaas, Oslo (Norwegen), seit 01.12.2022

Das Mutterunternehmen wird durch zwei Geschäftsführer vertreten. Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird gemäß § 314 III i.V.m. § 286 IV HGB verzichtet.

Für die Bezüge früherer Organmitglieder wird von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB in analoger Anwendung auf den Konzernabschluss Gebrauch gemacht.

9.5 Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Im Januar 2022 wurde eine radiologische Praxis erworben. Für den Erwerb einer weiteren Praxis ist die Übernahme vertraglich vereinbart. Über weitere M&A-Transaktionen gibt es konkrete Verhandlungen.

Im April 2022 wurden die radiologischen Aktivitäten der Aleris Gruppe in Schweden und Norwegen übernommen und stärken den europäischen Verbund. Hierbei werden insbesondere Kostenvorteile im Einkauf aufgrund des größeren Volumens und der professionellen Umsetzung einer Einkaufs Strategie positive Effekte mit sich bringen.

Folgeeffekte aus der Ukraine Krise durch Inflation und steigende Energiekosten stellen Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung dar, die jedoch durch stringentes Personalmanagement und der Umsetzung von Maßnahmen aus dem Full Potential Plan kompensiert werden sollten. Darüber hinaus werden die Sozialkassen den Kostenanstieg durch höhere Vergütungen zeitversetzt entsprechend Rechnung tragen.

9.6 Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung des Mutterunternehmens vor, den Jahresfehlbetrag des Mutterunternehmens in Höhe von T€ 57.675 auf neue Rechnung vorzutragen.

9.7 Angaben nach § 313 Abs. 2 Nr. 7 und 8 HGB

Die evidia Europe GmbH, Frankfurt am Main, stellt den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf.

Dortmund, den 15. Dezember 2022

gez. Axel Mau

gez. Liselott Kilaas

Konzernanlagenspiegel

	Entwicklung der Anschaffungswerte
	Anfangsbestand 01.01.2021	Zugänge aus Änderung des Konsolidierungskreises	Zugänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten	0,00	16.213.917,53	1.066.700,95
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	988.526.936,72	59.284.838,61
3. geleistete Anzahlungen	0,00	105.371,00	1.095.642,15
	0,00	1.004.846.225,25	60.351.539,56
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	13.805.459,32	660.468,76
2. Technische Anlagen	0,00	61.737.138,18	8.191.671,89
3. Einrichtungen und Ausstattungen	0,00	38.074.778,73	81.084,84
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	423.637,25	4.584.958,47
	0,00	114.041.013,48	13.518.183,96
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	1.764.899,53	610.577,53
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	82.390,99	0,00
	0,00	1.847.290,52	610.577,53
	0,00	1.120.734.529,25	74.480.301,05

	Entwicklung der Anschaffungswerte
	Umbuchungen	Abgänge	Endbestand 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten	0,00	465.278,32	16.815.340,16
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.199.749,30	55.812.500,00	993.199.024,63
3. geleistete Anzahlungen	-1.199.749,30	1.263,85	0,00
	0,00	56.277.778,32	1.010.014.364,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	16.070,00	0,00	14.481.998,08
2. Technische Anlagen	49.346,92	172.651,23	69.805.505,76
3. Einrichtungen und Ausstattungen	3.995.317,47	1.811.468,06	40.339.712,98
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-4.060.734,39	0,00	947.861,33
	0,00	1.984.119,29	125.575.078,15
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	2.375.477,06
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	82.390,99
	0,00	0,00	2.457.868,05
	0,00	58.261.897,61	1.138.047.310,99

	Entwicklung der Abschreibungen
	Anfangsbestand 01.01.2021	Zugänge aus Änderung des Konsolidierungskreises	Zuführungen	Umbuchungen
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten	0,00	7.152.019,14	787.320,34	491.564,51
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	42.105.142,64	34.468.906,07	-491.564,51
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	49.257.161,78	35.256.226,41	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	5.396.746,41	344.177,31	0,00
2. Technische Anlagen	0,00	41.460.098,23	2.439.093,34	0,00
3. Einrichtungen und Ausstattungen	0,00	26.807.138,67	933.255,53	0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	22.610,00	0,00	0,00
	0,00	73.686.593,31	3.716.526,18	0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	64.146,37	40.115,20	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	64.146,37	40.115,20	0,00
	0,00	123.007.901,46	39.012.867,79	0,00

	Entwicklung der Abschreibungen		Restbuchwerte
	Abgänge	Endbestand 31.12.2021	Stand 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten	323.640,32	8.107.263,67	8.708.076,49
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	76.082.484,20	917.116.540,43
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	323.640,32	84.189.747,87	925.824.616,92
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	5.740.923,72	8.741.074,36
2. Technische Anlagen	129.696,23	43.769.495,34	26.036.010,42
3. Einrichtungen und Ausstattungen	1.516.571,56	26.223.822,64	14.115.890,34
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	22.610,00	925.251,33
	1.646.267,79	75.756.851,70	49.818.226,45
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	104.261,57	2.271.215,49
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	82.390,99
	0,00	104.261,57	2.353.606,48
	1.969.908,11	160.050.861,14	977.996.449,85

Konzernkapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2021

	2021
	T€
Konzernjahresfehlbetrag (einschließlich auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Verlustes)	-54.461
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	38.945
Erträge aus der Auflösung passivischer Unterschiedsbeträge aus Erstkonsolidierung	-29
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-)	274
Cashflow i.e.S.	-15.271
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen	18.732
Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-368
Abnahme (+) / Zunahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-2.237
Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	26
Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-)	11.359
sonstige Beteiligungserträge (-)	-34
Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-)	4.428
Ertragsteuerzahlungen (+/-)	-200
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	16.435
Einzahlungen aus den Abgängen der immateriellen Vermögensgegenstände	140
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-980
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-13.518
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-611
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-34.123
Erhaltene Zinsen	3
Erhaltene Dividenden	34
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-49.055
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	32.000
Auszahlungen an nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital	-625
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	21.475
Gezahlte Zinsen	-5.400
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	47.450
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	14.830
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	57.417
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	72.247

Konzerneigenkapitalspiegel vom 1. September bis 31. Dezember 2021

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
in EUR	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage nach §272 (2) Nr. 4 HGB	Verlustvortrag	Konzernjahresfehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	Summe
Stand am 31.08.2021	25.000,00	608.926.500,00	-1.459,91	-3.295.508,22	605.654.531,87
Einstellung in Rücklagen	0,00	149.700.000,00	0,00	0,00	149.700.000,00
Änderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Konzern-Jahresfehlbetrag	0,00	0,00	0,00	-54.379.265,59	-54.379.265,59
Stand am 31.12.2021	25.000,00	758.626.500,00	-1.459,91	-57.674.773,81	700.975.266,28

	Nicht beherrschende Anteile
in EUR	Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste	Summe	Konzern-Eigenkapital
Stand am 31.08.2021	0,00	0,00	0,00	605.654.531,87
Einstellung in Rücklagen	0,00	0,00	0,00	149.700.000,00
Änderungen des Konsolidierungskreises	9.597.088,74	0,00	9.597.088,74	9.597.088,74
Konzern-Jahresfehlbetrag	0,00	-82.015,68	-82.015,68	-54.461.281,27
Stand am 31.12.2021	9.597.088,74	-82.015,68	9.515.073,06	710.490.339,34

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die evidia Europe GmbH (vormals: Knight TopCo GmbH), Dortmund (vormals: Frankfurt am Main)

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der evidia Europe GmbH (vormals: Knight TopCo GmbH), Dortmund (vormals: Frankfurt am Main), und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der evidia Europe GmbH (vormals: Knight TopCo GmbH) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, den 15. Dezember 2022

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Lars Müller, Wirtschaftsprüfer

ppa. Alexey Faterin, Wirtschaftsprüfer

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der EVIDIA HOLDING GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der EVIDIA HOLDING GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der EVIDIA HOLDING GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die EVIDIA HOLDING GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Knight TopCo GmbH als Patron und der EVIDIA HOLDING GMBH als Begünstigten unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der EVIDIA HOLDING GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

evidia GmbH

Dortmund

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der EVIDIA GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der EVIDIA GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der EVIDIA GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die EVIDIA GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Knight AcquiCo GmbH als Patron und der EVIDIA GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Knight AcquiCo GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der EVIDIA GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Klinik "Helle-Mitte" GmbH Berlin

Berlin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der KLINKE "HELLE-MITTE" GMBH BERLIN zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der KLINIK "HELLE-MITTE" GMBH BERLIN, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der KLINIK "HELLE-MITTE" GMBH BERLIN, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die Klinik "HELLE-MITTE" GMBH BERLIN am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der KLINIK "HELLE-MITTE" GMBH BERLIN als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der KLINIK "HELLE-MITTE" GMBH BERLIN wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Berlin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

blikk Versorgungszentrum I für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH

Dortmund

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM I FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM I FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM I FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM I FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM I FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM I FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

blikk Versorgungszentrum II für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH

Dortmund

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM II FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM II FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM II FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM II FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM II FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM II FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

blikk Versorgungszentrum III für Radiologie GmbH

Dortmund

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM III FÜR RADIOLOGIE GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM III FÜR RADIOLOGIE GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM III FÜR RADIOLOGIE GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM III FÜR RADIOLOGIE GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM III FÜR RADIOLOGIE GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM III FÜR RADIOLOGIE GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

blikk Versorgungszentrum IV für Radiologie & Nuklearmedizin GmbH

Dortmund

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM IV FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM IV FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM IV FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM IV FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM IV FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der BLIKK VERSORGUNGSZENTRUM IV FÜR RADIOLOGIE & NUKLEARMEDIZIN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ blikk Hamburg Rahlstedt GmbH

Dortmund

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ BLIKK HAMBURG RAHLSTEDT GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ BLIKK HAMBURG RAHLSTEDT GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ BLIKK HAMBURG RAHLSTEDT GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ BLIKK HAMBURG RAHLSTEDT GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der MVZ BLIKK HAMBURG RAHLSTEDT GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ BLIKK HAMBURG RAHLSTEDT GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ blikk Braunschweig GmbH

Dortmund

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ BLIKK BRAUNSCHWEIG GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ BLIKK BRAUNSCHWEIG GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ BLIKK BRAUNSCHWEIG GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ BLIKK BRAUNSCHWEIG GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der MVZ BLIKK BRAUNSCHWEIG GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ BLIKK BRAUNSCHWEIG GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Dortmund, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Medical Center Hellersdorf GmbH

Berlin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MEDICAL CENTER HELLSDORF GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MEDICAL CENTER HELLERSDORF GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MEDICAL CENTER HELLERSDORF GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MEDICAL CENTER HELLERSDORF GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der MEDICAL CENTER HELLERSDORF GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MEDICAL CENTER HELLERSDORF GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Berlin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Physio-Ergo Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Berlin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der PHYSIO-ERGO GESELSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der PHYSIO- ERGO GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der PHYSIO-ERGO GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die PHYSIO-ERGO GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der PHYSIO-ERGO GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der PHYSIO-ERGO GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Berlin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Diagnostik und Schmerztherapie "Helle Mitte" GmbH

Berlin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ DIAGNOSTIK UND SCHMERZTHERAPIE "HELLE MITTE" GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ DIAGNOSTIK UND SCHMERZTHERAPIE "HELLE MITTE" GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ DIAGNOSTIK UND SCHMERZTHERAPIE "HELLE MITTE" GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ DIAGNOSTIK UND SCHMERZTHERAPIE "HELLE MITTE" GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der MVZ DIAGNOSTIK UND SCHMERZTHERAPIE "HELLE MITTE" GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ DIAGNOSTIK UND SCHMERZTHERAPIE "HELLE MITTE" GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Berlin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ für radiologische Diagnostik Hohenschönhausen Ärztehaus Rudolf Virchow GmbH

Berlin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ fÜR RADIOLOGISCHE DIAGNOSTIK HOHENSCHÖNHAUSEN ÄRZTEHAUS RUDOLF VIRCHOW GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ FÜR RADIOLOGISCHE DIAGNOSTIK HOHENSCHÖNHAUSEN ÄRZTEHAUS RUDOLF VIRCHOW GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ FÜR RADIOLOGISCHE DIAGNOSTIK HOHENSCHÖNHAUSEN ÄRZTEHAUS RUDOLF VIRCHOW GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ FÜR RADIOLOGISCHE DIAGNOSTIK HOHENSCHÖNHAUSEN ÄRZTEHAUS RUDOLF VIRCHOW GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der blikk Holding GmbH als Patron und der MVZ FÜR RADIOLOGISCHE DIAGNOSTIK HOHENSCHÖNHAUSEN ÄRZTEHAUS RUDOLF VIRCHOW GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die blikk Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ FÜR RADIOLOGISCHE DIAGNOSTIK HOHENSCHÖNHAUSEN ÄRZTEHAUS RUDOLF VIRCHOW GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Berlin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

evidia Frankfurt GmbH

Frankfurt

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der EVIDIA FRANKFURT GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der EVIDIA FRANKFURT GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der EVIDIA FRANKFURT GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die EVIDIA FRANKFURT GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Knight AcquiCo GmbH als Patron und der EVIDIA FRANKFURT GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Knight AcquiCo GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der EVIDIA FRANKFURT GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Frankfurt, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Berglandklinik Lüdenscheid GmbH & Co. KG

Lüdenscheid

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der BERGLANDKLINIK LÜDENSCHEID GMBH & Co. KG zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der BERGLANDKLINIK LÜDENSCHEID GMBH & CO. KG, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der BERGLANDKLINIK LÜDENSCHEID GMBH & CO. KG, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die BERGLANDKLINIK LÜDENSCHEID GMBH & CO. KG am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der BERGLANDKLINIK LÜDENSCHEID GMBH & CO. KG als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der BERGLANDKLINIK LÜDENSCHEID GMBH & Co. KG wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Lüdenscheid, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Berglandklinik Verwaltungs GmbH

Lüdenscheid

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der BERGLANDKLINIK VERWALTUNGS GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der BERGLANDKLINIK VERWALTUNGS GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der BERGLANDKLINIK VERWALTUNGS GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die BERGLANDKLINIK VERWALTUNGS GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der BERGLANDKLINIK VERWALTUNGS GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der BERGLANDKLINIK VERWALTUNGS GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Lüdenscheid, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Mediren GmbH

Frankfurt

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MEDIREN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MEDIREN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MEDIREN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MEDIREN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MEDIREN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MEDIREN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Frankfurt, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Meine Radiologie Franken GmbH

Fürth

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ MEINE RADIOLOGIE FRANKEN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE FRANKEN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE FRANKEN GmbH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ MEINE RADIOLOGIE FRANKEN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ MEINE RADIOLOGIE FRANKEN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ MEINE RADIOLOGIE FRANKEN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Fürth, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Radiologie und Neurologie Mosbach GmbH

Mosbach

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ RADIOLOGIE UND NEUROLOGIE MOSBACH GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ RADIOLOGIE UND NEUROLOGIE MOSBACH GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ RADIOLOGIE UND NEUROLOGIE MOSBACH GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ RADIOLOGIE UND NEUROLOGIE MOSBACH GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ RADIOLOGIE UND NEUROLOGIE MOSBACH GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ RADIOLOGIE UND NEUROLOGIE MOSBACH GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Mosbach, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Radiologie Tempelhof GmbH

Berlin

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ MEINE RADIOLOGIE TEMPELHOF GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE TEMPELHOF GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE TEMPELHOF GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MEINE RADIOLOGIE TEMPELHOF GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ MEINE RADIOLOGIE TEMPELHOF GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ MEINE RADIOLOGIE TEMPELHOF GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Berlin, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Meine Radiologie Tuttlingen GmbH

Tuttlingen

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ MEINE RADIOLOGIE TUTTLINGEN GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE TUTTLINGEN GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ MEINE RADIOLOGIE TUTTLINGEN GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ MEINE RADIOLOGIE TUTTLINGEN GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ MEINE RADIOLOGIE TUTTLINGEN GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ MEINE RADIOLOGIE TUTTLINGEN GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Tuttlingen, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Meine Strahlentherapie Nürnberg GmbH

Nürnberg

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ MEINE STRAHLENTHERAPIE NÜRNBERG GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ MEINE STRAHLENTHERAPIE NÜRNBERG GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ MEINE STRAHLENTHERAPIE NÜRNBERG GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ MEINE STRAHLENTHERAPIE NÜRNBERG GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ MEINE STRAHLENTHERAPIE NÜRNBERG GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ MEINE STRAHLENTHERAPIE NÜRNBERG GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Nürnberg, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

evidia MVZ Strahlentherapie Augsburg GmbH

Augsburg

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der EVIDIA MVZ STRAHLENTHERAPIE AUGSBURG GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der EVIDIA MVZ STRAHLENTHERAPIE AUGSBURG GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der EVIDIA MVZ STRAHLENTHERAPIE AUGSBURG GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die EVIDIA MVZ STRAHLENTHERAPIE AUGSBURG GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der EVIDIA MVZ STRAHLENTHERAPIE AUGSBURG GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der EVIDIA MVZ STRAHLENTHERAPIE AUGSBURG GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Augsburg, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

MVZ Meine Gynäkologie Lüdenscheid GmbH

Lüdenscheid

Bekanntmachung nach §§ 264 Abs. 3 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Der Alleingesellschafter hat durch Beschlussfassung am 21.03.2022 der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Befreiungen gemäß § 264 Abs. 3 S. 1 HGB für den Jahresabschluss des am 31. Dezember 2021 beendeten Geschäftsjahres 2021 der MVZ MEINE GYNÄKOLOGIE LÜDENSCHEID GMBH zugestimmt.

Die Knight TopCo GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 34167, und bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften, einschließlich der MVZ MEINE GYNÄKOLOGIE LÜDENSCHEID GMBH, machen von Ihrem Wahlrecht zur Befreiung gemäß § 264 Absatz 3 S. 1 des Handelsgesetzbuches dahingehend Gebrauch, dass bestimmte direkte und indirekte Tochtergesellschaften der Knight TopCo GmbH, einschließlich der MVZ MEINE GYNÄKOLOGIE LÜDENSCHEID GMBH, von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften der §§ 325 bis 329 des Handelsgesetzbuches befreit werden. Vor diesem Hintergrund hat die MVZ MEINE GYNÄKOLOGIE LÜDENSCHEID GMBH am 21.03.2022 eine Patronatserklärung zwischen der Meine Radiologie Holding GmbH als Patron und der MVZ MEINE GYNÄKOLOGIE LÜDENSCHEID GMBH als Begünstigten unterzeichnet. Die Meine Radiologie Holding GmbH hat wiederum eine Patronatserklärung mit der Knight AcquiCo GmbH und diese mit der Knight TopCo GmbH unterzeichnet.

Der Jahresabschluss der MVZ MEINE GYNÄKOLOGIE LÜDENSCHEID GMBH wird in den Konzernabschuss der Knight TopCo GmbH einbezogen. Die Befreiung wird im Konzernanhang angegeben. Der von der Knight TopCo GmbH aufgestellte Konzernabschluss wird nach § 325 des Handelsgesetzbuches durch Einreichung beim Betreiber des Bundesanzeigers offengelegt.

Lüdenscheid, 21.03.2022

Die Geschäftsführung

Evidia MVZ Radiologie und Neurologie Mosbach GmbH