Westenergie AG

Essen

Jahres- und Tätigkeitsabschluss gemäß EnWG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

Westenergie AG

Inhaltsverzeichnis

Lagebericht

(1) Grundlagen

(2) Wirtschaftsbericht

(3) Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Lagebericht

(1) Grundlagen

Westenergie AG

Die Westenergie AG, Essen (im weiteren Verlauf auch als "Westenergie" oder "Gesellschaft" bezeichnet), Essen, erfüllt die Bedingungen einer großen Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 3 HGB. Die Gesellschaft ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Essen unter HRB 31538 eingetragen.

Alleinaktionärin der Westenergie ist die innogy SE, Essen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Essen unter HRB 30592 (im weiteren Verlauf "innogy" genannt).

Zwischen der Gesellschaft und der innogy als herrschendem Unternehmen besteht ein Beherrschungs- sowie ein Gewinnabführungsvertrag.

Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung, der Betrieb, die Wartung, der Ausbau, der Erwerb, die Vermarktung und die Nutzung von Netzanlagen und sonstigen Transport-, Speicherungs- und Verteilungssystemen für Energie (insbesondere Strom und Gas), Wärme und Wasser, sonstigen wasserwirtschaftlichen Anlagen (einschließlich Abwasserbeseitigung) und von Anlagen der Informationsübertragung, sowie die Erbringung und Vermarktung von Dienstleistungen aller Art.

Die Westenergie wird in den Konzernabschluss der E.ON SE, Essen, (größter Konsolidierungskreis) einbezogen, der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt wird. Der Konzernabschluss der E.ON SE wird beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch eingereicht und bekannt gemacht. Aus diesem Grund wird die Westenergie grundsätzlich von der Verpflichtung befreit, einen eigenen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen.

Mit Wirkung zum 01.01.2021 hat die Gesellschaft nach Maßgabe des Ausgliederungsplanes vom 11.03.2021 sowie des Zustimmungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 11.03.2021 einen Teil ihres Vermögens (Geschäftsbereich Netzservice) als Gesamtheit im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung auf die dadurch neu gegründete Westenergie Netzservice GmbH, Dortmund (Handelsregister B des Amtsgerichts Dortmund HRB 32731), als übernehmender Rechtsträger übertragen. Die Ausgliederung ist am 31.03.2021 mit Eintragung ins Handelsregister wirksam geworden.

Konzessionen

Seit Jahrzehnten ist Westenergie Partner der Kommunen für eine zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung, die stets zukunftsorientiert ausgerichtet ist. Um den Anforderungen an die digital ausgerichtete Entwicklung der Gesellschaft gerecht zu werden, baut Westenergie verstärkt Breitbandnetze auf, die für die Partnerkommunen wegweisend sind und den Energienetzbetrieb stärken. So trägt Westenergie wesentlich zur Umsetzung der Klimaschutzziele und der Energiewende in den Kommunen bei.

Westenergie verfolgt im Konzessionsbereich die Strategie, über flexible Angebote für Konzessionskommunen das eigene Netzgeschäft zu sichern. Bei der Neuvergabe von Konzessionen ist die Kompetenz im Bau und Betrieb von Energieverteilnetzen ein wesentliches Vergabekriterium. Daher sind viele Städte und Gemeinden bereit, neue, in der Regel auf 20 Jahre ausgerichtete Konzessionsverträge mit Westenergie abzuschließen.

Einige Kommunen verfolgen aber auch alternative Wege und möchten sich selbst im Energienetzgeschäft engagieren. Diesen Kommunen bietet Westenergie innovative Modelle zur Beteiligung an gemeinsamen Netzgesellschaften an.

Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2021 wurden, auch bedingt durch die weiter anhaltende Corona-Pandemie, nur wenige Entscheidungen zu Konzessionen gemeldet.

Beteiligung / Kooperation:

Insgesamt gab es im Geschäftsjahr 2021 drei Entscheidungen zu Kooperationen bei Konzessionen. Laut der Entscheidung der Stadt Essen kommt es ab dem 01.01.2022 zu einer gemeinsamen Netzgesellschaft. Der Konzessionsvertrag Strom läuft bis zu seinem regulären Vertragsende in 2034 weiter (580 tausend versorgte Einwohner, im Folgenden "T vEW"). Darüber hinaus wurden in Datteln und Neuenkirchen ebenfalls Kooperationslösungen für die jeweiligen Gas Konzessionsverträge realisiert (zusammen 20T vEW).

Negative Ratsentscheidung:

Im Jahresverlauf gab es lediglich eine negative Ratsentscheidung. Der Rat der Stadt Brilon hat beschlossen, den Stromkonzessionsvertrag mit den Stadtwerken Brilon abzuschließen (26T vEW).

Positive Ratsentscheidung:

In den Kommunen Urbar, Waldlaubersheim, Bad Sobernheim, Meddersheim und Wonsheim konnten die Gas bzw. Strom Konzessionsverträge erneuert werden (zusammen 9T vEW).

Optionen zur Sonderkündigung verstrichen:

Von Januar bis Dezember 2021 wurden insgesamt 90 Optionen zur vorzeitigen Vertragskündigung von unseren Vertragspartnern nicht genutzt, so dass die damit verbundenen Konzessionsverträge (86 Strom und 4 Gas Konzessionsverträge, zusammen 148T vEW) langfristig weiter laufen.

(2) Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Eine Aufwärtsbewegung kennzeichnete im Jahr 2021 die Entwicklung der Weltwirtschaft. Tempo und Umfang der Erholung erfolgten dabei abhängig von den Erfolgen bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie und dem Zugang zu Impfstoffen. Insbesondere die Industrie konnte sich aufgrund steigender Nachfrage vom pandemiebedingt drastischen Einbruch des Frühjahrs 2020 erholen.

Die europäische Wirtschaft zeigte sich in der zweiten Jahreshälfte 2021 insgesamt widerstandsfähig. Positive Effekte auf die Länder Europas hatte die Einigung zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich über die Bedingungen der künftigen Zusammenarbeit sowie die Kosten für den Austritt Großbritanniens aus dem Binnenmarkt und aus der Zollunion.

Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland hatte zunächst zur Jahresmitte an Fahrt gewonnen, nachdem das 1. Quartal noch von den Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie geprägt war. Im 3. Quartal verlor das Wirtschaftswachstum aufgrund von weltweiten Lieferengpässen bei Vorprodukten, die die Industrieproduktion massiv behindern, deutlich an Dynamik. Daher prognostizierte der Sachverständigenrat für das Bruttoinlandsprodukts (BIP) einen Anstieg von nur noch 2,7 % für das Jahr 2021, nachdem die Prognosen im Frühjahr 2021 noch deutlich höher lagen.

Durch die weltwirtschaftliche Erholung im weiteren Jahresverlauf hat sich die Nachfrage nach Rohstoffen und Vorprodukten - begleitet von einem Preisanstieg - erhöht.

In der Folge haben Transportengpässe und Lieferschwierigkeiten unter anderem Investitionen und Exporte beeinträchtigt und die wirtschaftliche Erholung gedämpft. Die Inflationsrate in Deutschland ist auf den höchsten Stand seit 30 Jahren gestiegen. Der Sachverständigenrat erwartet zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland in seiner Jahresprognose 2021/22 eine Inflationsrate in Deutschland von 3,1 % für das Jahr 2021 und von 2,6 % für das Jahr 2022. Im Dezember lag die Inflationsrate in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bei 5,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat; im Dezember 2020 hatte die Inflationsrate bei -0,3 % gelegen (ein Grund hierfür war die seinerzeit temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze).

Länger anhaltende Engpässe, höhere Lohnabschlüsse und steigende Energiepreise bergen nach Einschätzung der Experten das Risiko, dass solche im Regelfall nur zeitlich befristet auftretenden Preistreiber zu einer anhaltenden Inflation führen könnten. Neben gestiegenen Preisen für Rohstoffe und Vorprodukte ließen insbesondere steigende Energiepreise die Inflationsraten wachsen.

Mitte Juli 2021 hat Tief Bernd mit Starkregen und Hochwasser im westlichen Rheinland und in Teilen von Rheinland-Pfalz große Schäden an der Infrastruktur verursacht. Auch die Stromverteilnetze der Westenergie-Verteilnetztochter Westnetz wurden stark beschädigt. Großflächige Versorgungsunterbrechungen waren die Folge. In der Spitze lag die Zahl der nicht versorgten Menschen in den Regionen bei 200.000. Besonders betroffen waren die Eifel, der Rhein-Erft-Kreis, der Kreis Euskirchen, der linksrheinischer Rhein-Sieg-Kreis und das Ahrtal. Für den Neuaufbau einer resilienten Infrastruktur hat Westnetz eine Taskforce gegründet.

Energiepolitisches Umfeld

Das Bundesverfassungsgericht hatte am 24. März 2021 das Klimaschutzgesetz von 2019 (KSG 2019) für teilweise verfassungswidrig erklärt. Die Bundesregierung und das Parlament haben daraufhin wesentliche Änderungen am KSG 2019 beschlossen, die darauf zielen, Klimaneutralität in Deutschland schneller zu erreichen als zuvor geplant. Demnach soll Klimaneutralität bis 2045 erreicht werden, das Treibhausgas-Minderungsziel für 2030 wurde auf 65 % angehoben. Zudem werden für die einzelnen Sektoren jeweils separate Ziele für 2030 festgelegt. Für den Zeitraum zwischen 2031 und 2040 wiederum wurden nicht-sektorspezifische CO ₂ -Minderungsziele fixiert. Um Treibhausgasemissionen zu senken, wurden daneben Vorgaben für Investitions- und Beschaffungsvorhaben des Bundes gemacht.

Um die neuen ambitionierteren Klimaziele zu erreichen, hatte die Bundesregierung parallel zum KSG ein "Klimapaket Deutschland" beschlossen; dieses Paket gibt die Rahmenbedingungen für die Maßnahmen vor. So soll beispielsweise der CO ₂ -Preis angehoben werden. Eine konkrete Zahl und ein Zeitpunkt hierfür waren allerdings nicht genannt; Erneuerbare Energien sollen beschleunigt ausgebaut werden; ebenso soll der Hochlauf von Wasserstoff forciert werden. Hierzu wurde auch ein "Sofortprogramm 2022", ausgestattet mit 8 Milliarden Euro, auf den Weg gebracht; dies blieb allerdings ohne praktische Relevanz, denn über konkrete Ausgaben wird tatsächlich erst in der 20. Legislaturperiode entschieden.

Änderungen hat der Gesetzgeber 2021 außerdem an mehreren Stellen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) vorgenommen. Sie betreffen Aspekte der Energieinfrastruktur und der Stromerzeugung, aber auch kundenbezogene Lösungen und damit das Verhältnis der Energieversorger gegenüber Verbrauchern.

Energieanbieter unterliegen demnach künftig zusätzlichen Informations- und Transparenzanforderungen. Verträge bedürfen über alle Vertriebskanäle hinweg der Textform. Damit wird zwar die Möglichkeit eines (fern-)mündlichen Vertragsabschlusses ausgeschlossen. Jedoch entstanden dabei auch neue rechtliche Unsicherheiten bei Online-Vertragsabschlüssen.

Im Bereich der Stromnetze wurde das EnWG unter anderem mit Blick auf die Vergütung der Netzinvestitionen überarbeitet; hinzu kamen außerdem erhöhte Transparenzpflichten bei der Veröffentlichung von Netzdaten sowie neue Vorgaben für das Management von Netzengpässen ("Redispatch 2.0"). Zur Erläuterung: Beim Redispatch 1.0 modifizieren Netzbetreiber der Hochspannungsebene die Leistungseinspeisung von Kraftwerken, mit dem Ziel, auftretende Überlastungen im Netz zu vermeiden. Ab 1. Oktober 2021 sind nach den überarbeiteten Regelungen alle Netzebenen integriert und auch kleinere Speicher- und Erzeugungsanlagen ((inklusive Erneuerbaren-Erzeugungs- sowie KWK-Anlagen) mit mehr als 100 kW bzw. steuerbare Einspeiseanlagen ab 5,6 kW in diesen Redispatch Vorgang einzubeziehen. Mit dem Redispatch 2.0 müssen Anlagenbetreiber und Netzbetreiber Prozesse miteinander abstimmen und in erheblichen Maße Daten austauschen - diese umfangreichen Änderungen machten eine Übergangslösung erforderlich, die bis zum 1. März 2022 reicht und mit einer anschließenden Testphase bis zum 31. Mai 2022 endet.

Für Netzbetreiber in Deutschland sind die finanziellen Bedingungen der jeweiligen Regulierungsperiode bedeutend, da diese sich auf die Investitionen der nächsten Jahre auswirken, die in den Netzausbau fließen. Dies gilt insbesondere für die Strom-Verteilnetze, die das Rückgrat der Energiewende bilden. Im Rahmen der Festlegung des so genannten Eigenkapitalzinses für die vierte Regulierungsperiode in Deutschland (2023 bis 2027 für Gas und 2024 bis 2028 für Strom) hatte die Bundesnetzagentur (BNetzA) den Eigenkapitalzinssatz für Neuanlagen auf 5,07 % und für Altanlagen (vor 2006 aktiviert) auf 3,51 % - jeweils vor Körperschaftsteuer - beschlossen. Diese Festlegung wurde am 27. Oktober 2021 im Amtsblatt der BNetzA veröffentlicht. Aufgrund des allgemein gesunkenen Zinsniveaus ist der Wert niedriger als die in der aktuellen Regulierungsperiode festgelegte Eigenkapitalverzinsung in Höhe von 6,91 % für Neuanlagen und 5,12% für bestehende Anlagen. Da der Wert aus Sicht des Unternehmens methodisch nicht korrekt ermittelt worden war und nicht die Herausforderungen der Energiewende abbildet, haben die Verteilnetzbetreiber der E.ON rechtliche Schritte gegen die Entscheidung eingeleitet. Beim zuständigen Oberlandesgericht Düsseldorf waren fristgerecht über 1.000 Beschwerden zu der Entscheidung der BNetzA eingegangen.

Mit Beschluss vom 4. März 2021 hatte das Oberverwaltungsgericht Münster die so genannte Markterklärung und damit den Rollout für intelligente Messsysteme (Smart Meter) vorläufig ausgesetzt. Im Rahmen der Novellierung des EnWG erfolgten vor diesem Hintergrund auch Anpassungen im Messstellenbetriebsgesetz (MsbG). Die Änderungen sind ein wichtiger Schritt für die Energiebranche, um wieder Rechtssicherheit im Rollout zu erlangen und die Digitalisierung der Energiewende zu beschleunigen.

Mit Bezug auf die Stromerzeugung sind im Zuge der EnWG-Novelle höhere Ausschreibungsvolumina in 2022 für Wind an Land und Fotovoltaik sowie die Erweiterung des EEG-Eigenversorgungsprivilegs auf Anlagengrößen bis 30 kW (von zuvor 10 kW) erwähnenswert.

Eine wesentliche Neuerung des EnWG bestand darin, dass Wasserstoff als ein separater (und damit neuer) Energieträger neben Strom und Gas aufgenommen wurde. Zumindest zunächst ist keine gemeinsame Regulierung und Finanzierung mit Gasnetzen vorgesehen. Es gelten planungs- und wegerechtliche sowie technische Übergangsregeln auch für nicht-regulierte Netzbetreiber. Dem gewünschten Markthochlauf geschuldet sind wertschöpfungsstufenübergreifende, voll integrierte Projekte möglich. Wasserstoffnetzbetreiber haben nach zwingender Bedarfsprüfung durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) die einmalige, unwiderrufliche Wahlmöglichkeit zur Unterwerfung aller betriebenen Netze unter den Regulierungsrahmen, die sogenannte "Opt-In"-Möglichkeit. Diese Wahlmöglichkeit steht auch den Wasserstoffspeicherbetreibern offen. Nach dem "Opt-In" sind die bekannten Unbundlingvorschriften zu beachten und Verordnungen über Netzzugangsbedingungen und -Entgelte einzuhalten. Die Wasserstoffregulierung obliegt alleinig der BNetzA.

Für den Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 haben die Fernleitungsnetzbetreiber im Frühjahr 2021 die Marktabfrage "Wasserstoff Erzeugung und Bedarf" (WEB) durchgeführt. Bis zum 1. Oktober haben die Vorhabensträger von mehr als 250 Projekten mit einem Bedarf von insgesamt 165 TWh Absichtserklärungen (MoU) mit den Fernleitungsnetzbetreibern abgeschlossen. Die Unterzeichnung eines MoU ist Voraussetzung, dass Projekte als Eingangsgröße in den Szenariorahmen des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 Berücksichtigung finden.

Eine Verordnungsermächtigung des EnWG wurde im Dezember noch mit der Wasserstoffnetzentgeltverordnung (WasserstoffNEV) umgesetzt, so dass regulierte Wasserstoffnetzbetreiber für (Teil-) Netze durch die BNetzA genehmigte Plankosten verwenden können bzw. müssen. Ein Eigenkapitalzinssatz (EKI für Neuanlagen) wurde bis zum 3.12.2027 mit 9 % vor Steuern festgelegt.

Gemäß einer parallel zum EnWG verabschiedeten Verordnung (Erneuerbare-Energien-Verordnung - EEV) wird "grüner" Wasserstoff (H2), das heißt mit erneuerbarem Strom erzeugtes H2, künftig unter bestimmten Voraussetzungen von der EEG-Umlage befreit. Dies soll der Verbreitung von H2 einen Schub verleihen. Die verabschiedete Regelung bedarf aber der Genehmigung durch die EU-Kommission. Derzeitige Überlegungen der Bundesregierung, die EEG-Umlage noch im Jahr 2022 abzuschaffen, könnte die europarechtliche Überprüfung obsolet machen.

Auswirkungen auf den regulatorischen Rahmen der Netzbetreiber hat auch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs. In einem Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 2. September 2021 entschieden, dass Deutschland gegen die EU-Energierichtlinie (EU RL 2019/944) verstößt und die BNetzA nicht unabhängig genug agiere. Das EuGH-Urteil wirkt sich nur in die Zukunft aus, alle zuvor getroffenen Entscheidungen der BNetzA bleiben gültig. Als Konsequenz aus dem Urteil muss das deutsche Energierecht in Teilen reformiert werden. Die bisherigen deutschen Regelungen bleiben gleichwohl bis zur Verabschiedung neuer Gesetze anwendbar. Es ist mit einer Übergangszeit von etwa 18 bis 24 Monaten bis zum Inkrafttreten eines neuen Rechtsrahmens zu rechnen.

Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021 konnte keine Partei eine absolute Mehrheit erreichen. Zum Zweck einer Regierungsbildung nahmen SPD, Grünen und FDP Gespräche auf und stellten am 24. November 2021 einen Koalitionsvertrag vor. Nachdem die jeweiligen Parteigremien dieser Vereinbarung zugestimmt hatten, nahm das neue Bundeskabinett unter Bundeskanzler Olaf Scholz am 8. Dezember 2021 seine Arbeit auf. Der Klimaschutz zählt zu den Schwerpunkten der Regierungsarbeit und im Koalitionsvertrag sind hierzu unter anderem folgende Punkte festgehalten:

―	Der Ausbau erneuerbarer Energie soll durch höhere Ausschreibungsvolumina, Power Purchase Agreements (PPA) - Verträge zwischen Stromerzeugern und -verbrauchern; einem europaweiten Handel mit Herkunftsnachweisen für grünen Strom sowie dem konsequenten Abbau von Hürden bei der Errichtung von Erzeugungsanlagen forciert werden. Als übergeordnetes Ziel wird für 2030 ein Anteil der Erneuerbaren von 80 %, bezogen auf einen erwarteten Stromverbrauch zwischen 680 und 750 TWh, angestrebt. Aus Sicht von E.ON ist dieses Ziel zu begrüßen, wichtig ist hierbei, dass Ausbau und Modernisierung des Netzes synchron erfolgen.
―	Der Kohleausstieg soll vorgezogen werden. Vereinbart ist konkret, dass der gesetzlich für 2026 vorgesehene Überprüfungsschritt des Enddatums für die Stilllegung von Braun- und Steinkohlekraftwerken nach 2030 um gut drei Jahre auf Ende 2022 vorverlegt wird.
―	Klimaschutzziele der vorherigen Regierung - 1,5 Grad und Klimaneutralität bis 2045 - bleiben bestehen. Ein Klimaschutzsofortprogramm soll Maßnahmen auf den Weg bringen. Gaskraftwerke werden "bis zur Versorgungssicherheit durch Erneuerbare Energien" als notwendig anerkannt.
―	Zentrales Steuerungsinstrument für den Klimaschutz bleibt der CO ₂ -Preis. Die Koalition will sich für einen CO ₂ -Mindestpreis im europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) sowie für die Schaffung eines zweiten europäischen Emissionshandels für Wärme und Mobilität einsetzen.

Im Koalitionsvertrag hervorgehoben wird die Bedeutung eines schnelleren Netzausbaus. Die Planung der Netzinfrastruktur soll vorausschauend erfolgen. Bundesnetzagentur (BNetzA) und Netzbetreiber sollen einen Plan für ein "Klimaneutralitätsnetz" entwickeln. Details hierzu waren zunächst nicht bekannt. Aus Sicht von E.ON in jedem Fall zu begrüßen ist, dass die Bedeutung attraktiver Bedingungen für Investitionen in die Netzinfrastruktur im europäischen Vergleich hervorgehoben wurde.

Im Koalitionsvertrag werden Strom- und Wasserstoffnetze als das Rückgrat des Energiesystems der Zukunft anerkannt. Die hierfür notwendigen Netzinfrastrukturen sollen auf allen politischen Ebenen stärker gemeinsam und vorausschauend geplant werden. Auch die Landesregierung NRW setzt sich in der 2021 fortgeschriebenen Energieversorgungsstrategie für eine systemübergreifende Entwicklung der Energieinfrastruktur ein. Bei der integrierten Netzplanung bringen wir uns für die Ebene der Strom- und Gasverteilnetze aktiv mit ein.

Positiv aus Sicht von E.ON ist auch die Ankündigung, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu verkürzen. Dies soll laut Koalitionsvertrag zu einer Halbierung der Verfahrensdauer führen und im ersten Jahr der Regierung umgesetzt werden. Wenngleich diese Aspekte nicht konkretisiert sind, ist auch diese Ankündigung im Sinne des Klimaschutzes zu begrüßen.

Weiter enthält der Koalitionsvertrag unter anderem folgende Vereinbarungen:

―	Der Strompreis für Verbraucher soll sinken. Dazu soll ab 2023 die Finanzierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) nicht mehr über eine Umlage, sondern über den Bundeshaushalt erfolgen.
―	Auch eine Reform der Netzentgelte soll vorangetrieben werden.
―	Deutschland soll bis 2030 zum Leitmarkt für Wasserstoff Technologien werden, dazu soll die nationale Wasserstoff-Strategie ein "ambitioniertes Update" erhalten. Gefördert werden sollen sowohl Wasserstoff-Netzinfrastruktur als auch die Produktion von grünem Wasserstoff.
―	Bis 2030 sollen mindesten 15 Millionen Elektro-Pkw zugelassen sein. Die Koalition bekannte sich zum Ziel der EU, dass ab 2035 nur noch CO ₂ -neutrale Fahrzeuge zugelassen werden dürfen.
―	Bis 2030 soll der Anteil klimaneutraler Wärme 50 % betragen; hierzu sollen Anforderungen an den Wohnungsneubau verschärft werden. Ab 2025 sollen neu eingebaute Heizungen mit mindestens 65 % Erneuerbarer Energie betrieben werden müssen.
―	Auch die Digitalisierung (Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie, datenbasierter Lösungen etc.) wurde im Koalitionsvertrag als zentrales Zukunftsfeld identifiziert. Hierfür sollen ein zusätzliches Digitalbudget eingeführt und künftig alle Gesetze einem Digitalisierungscheck unterzogen werden.
―	Der Erneuerbare Energien-Anteil am Bruttostrombedarf soll auf 80 % gesteigert werden, bisher sind 65 % im EEG verankert.
―	Alle geeigneten Dachflächen sollen künftig für die Solarenergie genutzt werden. Bei gewerblichen Neubauten soll dies verpflichtend, bei privaten Neubauten soll es die Regel werden.

Die meisten auf die Energiepolitik und den Klimaschutz bezogenen Vorhaben stehen im Einklang mit der von E.ON am 23. November 2021 veröffentlichten Wachstumsstrategie.

Branchensituation

Der Energiesektor befindet sich in einer Phase grundlegender Veränderungen. Durch die Dekarbonisierung der Volkswirtschaften steht die Energiewirtschaft vor einer Schlüsseldekade des Wachstums. Denn mit Themen wie Erneuerbare Energien, E-Mobilität und Wasserstoff im Zuge der weltweiten Dekarbonisierung ist die Energiebranche zum wichtigen Problemlöser für die größte Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert geworden.

Die Energieverteilnetze bilden das Rückgrat dieser Transformation, denn der Bedarf nach nachhaltiger Energie wächst mit der Dekarbonisierung ganzer Industrien und Lebensbereiche stetig. Jedes neue Windrad, jede neue Ladesäule muss ans Netz angeschlossen und effizient in das Gesamtsystem integriert werden. Privat-, Geschäfts- und Industriekunden sowie Kommunen fragen immer stärker Lösungen für ihre Dekarbonisierung nach. Mit ihren nachhaltigen Kundenlösungen leistet die Energiewirtschaft als Dekarbonisierungspartner wichtige Beiträge zum Klimaschutz.

Auch im Bereich Mobilität eröffnen sich Wachstumschancen für die Branche. Das Ende der Neuproduktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ist immer mehr absehbar. Deshalb setzt die Energiewirtschaft noch entschlossener auf den Ausbau von leistungsfähiger Ladeinfrastruktur.

Ein zusätzliches Wachstumspotenzial ergibt sich aus dem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, denn gerade die kleinen und mittleren Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, ihren CO ₂ -Fußabdruck zu verkleinern. Mit den bestehenden Gasverteilnetzen und der Expertise in der kundennahen Energieinfrastruktur bestehen die besten Voraussetzungen für industriellen Zugang zu Wasserstoff.

In diesem Kontext werden die Energiesysteme zunehmend von digitalen und vernetzten Anwendungen und Lösungen geprägt. Netze, Produkte und Kundenschnittstellen, aber auch interne Prozesse in den Energieunternehmen werden digitalisiert. Damit können die Energienetze sicher geführt und der Netzausbau optimiert werden. Die Digitalisierung ermöglicht in einem herausfordernden Regulierungsumfeld den daraus resultierenden Effizienzvorgaben gerecht zu werden. Gleichzeitig befindet sich das Netzgeschäft in einem herausfordernden regulatorischen Umfeld sowie in einem weiterhin intensiven Wettbewerb um Konzessionen für das Betreiben der regionalen Strom- und Gasverteilnetze.

Regulatorische Aspekte

Die Westenergie ist als alleinige Gesellschafterin der Westnetz GmbH (im weiteren Verlauf auch als "Westnetz" bezeichnet) von den regulatorischen Rahmenbedingungen des Verteilnetzgeschäftes in den kommenden Jahren unmittelbar betroffen.

In der Sparte Strom stehen das Niveau für die Erlösobergrenze, der individuelle Effizienzwert und der Kapitalkostenabschlag bis Ende 2023 mit hinreichender Wahrscheinlichkeit fest. Die Festlegung der kalenderjährlichen Erlösobergrenze für die dritte Regulierungsperiode Strom (2019 bis 2023) ist mit Beschluss der Bundesnetzagentur vom 31.05.2019 eingegangen.

Mit Datum 05.12.2018 hat die Bundesnetzagentur den generellen sektoralen Produktivitätsfaktor in der Sparte Strom mit 0,9 % für die dritte Regulierungsperiode festgelegt. Weiterhin wurde fristgerecht zum 30.06.2021 ein Antrag auf Genehmigung eines Kapitalkostenaufschlages Strom gestellt. Den Beschluss zur Anpassung der kalenderjährlichen Erlösobergrenze 2022 aufgrund dieses Antrages hat Westnetz noch nicht erhalten.

Auf Basis der vorgenannten Sachstände und unter Berücksichtigung des Antragswertes für den Kapitalkostenaufschlag hat Westnetz die Bemessung der Erlösobergrenze Strom für 2022 vorgenommen.

Mit Datum 21.02.2018 hat die Bundesnetzagentur den generellen sektoralen Produktivitätsfaktor in der Sparte Gas mit 0,49 % für die dritte Regulierungsperiode festgelegt. Weiterhin wurde mit Schreiben vom 22.11.2018 der individuelle Effizienzwert mitgeteilt. Die Festlegung der kalenderjährlichen Erlösobergrenze für die dritte Regulierungsperiode Gas (2018 bis 2022) ist mit Beschluss der Bundesnetzagentur vom 03.03.2020 eingegangen. Mit Datum 09.10.2020 hat die Westnetz Rechtsbeschwerde gegen diesen Beschluss eingelegt. Der zur Klärung hierfür ursprünglich am 16.12.2021 anberaumte Termin vor dem OLG Düsseldorf wurde auf den 10.03.2022 verschoben.

Weiterhin wurde fristgerecht zum 30.06.2021 ein Antrag auf Genehmigung eines Kapitalkostenaufschlages Gas gestellt. Den Beschluss zur Anpassung der kalenderjährlichen Erlösobergrenze 2022 aufgrund dieses Antrages hat Westnetz noch nicht erhalten.

Auf Basis der vorgenannten Sachstände und unter Berücksichtigung des Antragswertes für den Kapitalkostenaufschlag hat Westnetz die Bemessung der Erlösobergrenze Gas für 2022 vorgenommen.

Mitarbeiter*innen

Zum Bilanzstichtag waren 320 Mitarbeiter*innen in Vollzeitstellen (Vorjahr: 521) bei der Westenergie angestellt. Durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice aus der Westenergie sind im Geschäftsjahr 100 Mitarbeiter*innen in die Westenergie Netzservice GmbH übergegangen. Ein weiterer Rückgang der Mitarbeiterzahlen ist durch Teilbetriebsübergänge begründet. Zum einen sind 20 Mitarbeiter des Betriebsteils Produkte und Plattformen in die Westenergie Metering GmbH übergegangen. Zum anderen sind 19 Mitarbeiter, die dem Betriebsteil Broadband/TelNet zugeordnet waren, in die Westenergie Breitband GmbH übergegangen. Zudem erfolgte im Geschäftsjahr ein weiterer Arbeitnehmertransfer mit 18 Mitarbeitern auf die Alfred Thiel-Gedächtnis-Unterstützungskasse GmbH.

Der Anteil an Frauen im Vorstand der Westenergie beträgt zum Abschlussstichtag 25 %. Ein Aufsichtsratsbeschluss für eine Frauenquote existiert nicht. Die Frauenquoten für leitende Führungskräfte sollen nach Vorgaben des E.ON Konzerns ab dem 01.01.2022 um insgesamt einen Prozentpunkt pro Jahr erhöht werden. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, hat der Vorstand der Westenergie folgende Recruiting Quoten vereinbart: Für die Besetzung vakanter Stellen im leitenden Bereich wurde eine Zielquote von 30 % für die Westenergie-Gruppe festgelegt. Das Ambitionsniveau für nicht leitende Führungsfunktonen liegt bei 20 %. Um die vorgenannten Zielquoten auch mittelfristig zu erfüllen, wurde für das Trainee Programm (Einstellung akademischer Nachwuchs) ebenfalls eine Recruiting Quote von 30 % vereinbart.

Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz

Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (Health, Safety & Environment; HSE) haben bei der Westenergie oberste Priorität und das Handeln der Führungskräfte ist nach diesem Grundsatz ausgerichtet.

Im Zuge der HSE-Aktivitäten wurden Aktionen wie (digitale) Gesundheitskurse, Gesund & Sicher-Impulse und weitere Aktionen umgesetzt. Zudem wurde eine App zur Meldung von unsicheren Situationen und Beinaheunfällen eingeführt, um das Bewusstsein unserer Mitarbeiter*innen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu stärken und somit Risiken zu minimieren.

Die Ziele "keine tödlichen/schwersten Unfälle" und "keine nachhaltigen Umweltschäden" wurden für die Westenergie erreicht. Der LTIF-Wert (Lost Time Incident Frequency: Arbeits- und Dienstwegeunfälle mit einer Ausfallzeit ≥ 1 Tag bezogen auf eine Mio. Arbeitsstunden) für die eigenen Mitarbeiter*innen liegt bei 0,0 und für die Partnerfirmen Mitarbeiter*innen bei 4,0 aufgrund eines Arbeitsunfalls in diesem Bereich. Der Gesamt-LTIF (eigene und Partnerfirmen Mitarbeiter*innen) liegt bei 1,2. Umweltereignisse waren nicht zu verzeichnen.

Die Westenergie hat in 2021 das Arbeitsschutz-Management-System erfolgreich rezertifiziert. Zudem wurde im Geschäftsjahr ein umfassendes HSE-Programm gestartet, mit dem die HSE-Kultur in den nächsten Jahren nachhaltig weiter verbessert werden soll.

Die Corona-Pandemie stellt die Westenergie weiter vor große Herausforderungen. Inzwischen hat sich die überwiegende Mehrheit der Belegschaft gegen das Corona-Virus impfen lassen. Physische Treffen sind trotzdem weiterhin nur eingeschränkt möglich. Das mobile Arbeiten unter Nutzung der digitalen Werkzeuge ist inzwischen das "neue Normal".

Im Zuge der Corona-Pandemie wurden Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter*innen erfolgreich implementiert, hierzu zählen insbesondere die Beschaffung und Bereitstellung von Antigen-Schnelltests, Schutzmasken und Desinfektionsmitteln für alle Mitarbeiter*innen sowie die Erarbeitung und Umsetzung von Hygiene-Regeln insbesondere der Umsetzung der verpflichtenden 3G-Regel am Arbeitsplatz und verstärktes Arbeiten von zu Hause. Durch die Arbeitsmedizin wurde allen Mitarbeiter*innen ein freiwilliges Impfangebot gemacht. Bedingt durch die Pandemie wurden u. a. Gesundheitstage und -kurse verstärkt als Online-Formate angeboten. Die Gesundheitsquote der Westenergie betrug im Geschäftsjahr 96,7 %.

Angaben gemäß § 6b Abs. 7 EnWG

Die Westenergie ist als vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen aufgrund der Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes verpflichtet, jeweils getrennte Konten zu führen sowie für die ausgeübten Tätigkeiten einen Tätigkeitsabschluss zu erstellen und darüber zu berichten.

Für die Westenergie ergeben sich die nachfolgenden Tätigkeiten:

―	Elektrizitätsverteilung
―	Andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors
―	Gasverteilung
―	Andere Tätigkeiten innerhalb des Gassektors
―	Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme
―	Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors

Hinsichtlich der Definition der Tätigkeiten sowie der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der Tätigkeiten Elektrizitäts- und Gasverteilung wird auf die Tätigkeitsabschlüsse verwiesen.

In der Elektrizitätsverteilung betrugen die Investitionen in das Sachanlagevermögen 3,4 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 21,0 Mio. €.

Die Investitionen in das Sachanlagevermögen der Gasverteilung beliefen sich auf 4,0 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern betrug 5,9 Mio. €.

Das Ergebnis nach Steuern der Tätigkeit Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme betrug 0,03 Mio. €.

Geschäftsverlauf und Lage

Leistungsindikatoren

Zur Steuerung der Unternehmensaktivität nutzt die Westenergie verschiedene Kennzahlen. Als finanzielle Leistungsindikatoren dienten in der Vergangenheit das bereinigte EBIT nach IFRS (ohne Ergebnis aus Gewinnabführungsverträgen) sowie die Investitionen in das Sachanlagevermögen nach IFRS. Seit dem laufenden Geschäftsjahr werden aufgrund einer Änderung des internen Steuerungsmodells das HGB Ergebnis sowie die Investitionen in das gesamte Anlagevermögen nach HGB als finanzielle Leistungsindikatoren genutzt. Als nicht finanzieller Leistungsindikator dient unverändert die Unfallkennzahl LTIF (Lost Time Incident Frequency: Arbeits- und Dienstwegeunfälle mit einer Ausfallzeit ≥ 1 Tag bezogen auf eine Mio. Arbeitsstunden).

Ergebnisentwicklung und Ertragslage

Die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung des abgelaufenen Geschäftsjahres sind aufgrund der unter (1) "Grundlagen" beschriebenen gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen im Geschäftsjahr sowie der Übernahme des Geschäftsbereichs ReVU Rheinland Westfalen (nachfolgend "Geschäftsbereich RRW") aus der innogy zum 01.04.2020 mit den Vorjahreszahlen nur bedingt vergleichbar.

Die Westenergie erzielte im aktuellen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von insgesamt 862,2 Mio. € (Vorjahr: 940,9 Mio. €). Der wesentliche Einflussfaktor für den Umsatzrückgang war der Wegfall der Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Netzservice, der zum 01.01.2021 auf die Westenergie Netzservice GmbH ausgegliedert wurde. Gegenläufig wirkte der Umsatzanstieg des Geschäftsbereichs RRW, der zum 01.04.2020 von der innogy übernommen wurde und folglich lediglich in den letzten drei Quartalen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres enthalten war.

Der Umsatz beinhaltet im Wesentlichen Erlöse aus Konzessionsabgaben in Höhe von 210,0 Mio. € (Vorjahr: 208,8 Mio. €), Erlöse aus konzerninternen Dienstleistungen in Höhe von 207,5 Mio. € (Vorjahr: 185,8 Mio. €), Erlöse aus Vermietung und Verpachtung in Höhe von 172,9 Mio. € (Vorjahr: 156,9 Mio. €) und Erlöse aus der Weiterberechnung der Investitionen an Verpächter in Höhe von 142,0 Mio. € (Vorjahr: 135,6 Mio. €).

Im laufenden Geschäftsjahr wurden Erträge aus Bestandsveränderungen in Höhe von 3,7 Mio. € (Vorjahr: Aufwand in Höhe von 18,9 Mio. €) erzielt. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice zum 01.01.2021.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen im aktuellen Geschäftsjahr 71,8 Mio. € (Vorjahr: 59,9 Mio. €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den um 28,0 Mio. € auf 35,9 Mio. € gestiegenen Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen. Gegenläufig sind die Erträge aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen um 6,6 Mio. € sowie aus dem Abgang von Finanzanlagen in Höhe von 7,2 Mio. € gesunken.

Der zur Realisierung des Umsatzvolumens erforderliche Materialaufwand beträgt im aktuellen Geschäftsjahr 737,4 Mio. € (Vorjahr: 754,6 Mio. €). Der Rückgang in Höhe von 17,2 Mio. € ist durch den Wegfall des Materialaufwands des Geschäftsbereichs Netzservice, der zum 01.01.2021 auf die Westenergie Netzservice GmbH ausgegliedert wurde, begründet. Gegenläufig wirkte der Anstieg des Materialaufwands des Geschäftsbereichs RRW, der zum 01.04.2020 von der innogy übernommen wurde und folglich lediglich in den letzten drei Quartalen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres enthalten war. Im laufenden Geschäftsjahr besteht der Materialaufwand im Wesentlichen aus den Aufwendungen aus der Weitergabe der Konzessionsabgaben sowie der seitens der Pächter berechneten Netzinvestitionen, den Pachtaufwendungen sowie Betriebs- und Instandhaltungsaufwendungen.

Der Personalaufwand beträgt 62,2 Mio. € (Vorjahr: 54,9 Mio. €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen durch den Aufwand des Geschäftsbereichs RRW, der zum 01.04.2020 von der innogy übernommen wurde und folglich lediglich in den letzten drei Quartalen der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres enthalten war. Gegenläufig wirkte die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice und der Übergang von Mitarbeitern zur Westenergie Breitband GmbH, Westenergie Metering GmbH und Alfred-Thiel-Gedächtnis-Unterstützungskasse GmbH.

Die Aufwendungen für planmäßige Abschreibungen verringerten sich um 2,6 Mio. € auf 10,9 Mio. €. Im aktuellen Geschäftsjahr sowie im Vorjahr sind keine außerplanmäßigen Abschreibungen angefallen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im aktuellen Geschäftsjahr um 52,2 Mio. € auf 51,8 Mio. € (Vorjahr: 104,0 Mio. €) gesunken. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Minderung der Aufwendungen aus Restrukturierung um 24,9 Mio. € auf 1,0 Mio. € (Vorjahr: 25,9 Mio. €) sowie aus konzerninternen Verrechnungen um 16,9 Mio. € auf 9,1 Mio. € (Vorjahr: 26,0 Mio. €). Des Weiteren sind Aufwendungen für Telekommunikationsdienstleistungen, Beratungsleistungen, Werbemaßnahmen, Beiträge an Verbände sowie allgemeine Verwaltungskosten enthalten.

Das Beteiligungsergebnis beträgt im aktuellen Geschäftsjahr 324,0 Mio. € (Vorjahr: 321,8 Mio. €). Die Erträge aus Beteiligungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 67,9 Mio. € auf 172,0 Mio. € gestiegen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Geschäftsbereich RRW, der zum 01.04.2020 von der innogy übernommen wurde und folglich lediglich in den letzten drei Quartalen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres enthalten war. Gegenläufig entwickelten sich die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen mit Tochtergesellschaften, die im Vergleich zum Vorjahr um 41,0 Mio. € auf 151,9 Mio. € gesunken sind. Die Westnetz führte im laufenden Geschäftsjahr 117,6 Mio. € (Vorjahr: 192,9 Mio. €) an die Westenergie ab. Gegenläufig wirkend wurden im Geschäftsjahr Gewinnabführungsverträge mit den Tochtergesellschaften Westenergie Metering GmbH sowie Westenergie Netzservice GmbH abgeschlossen, auf dessen Basis die Westenergie Metering GmbH 20,0 Mio. € und die Westenergie Netzservice GmbH 14,3 Mio. € an die Gesellschaft abgeführt haben. Darüber hinaus wurde im Vorjahr bei einer Stadtwerke Beteiligung eine Wertaufholung um 24,7 Mio. € vorgenommen.

Das Zinsergebnis beträgt im aktuellen Geschäftsjahr -8,8 Mio. € (Vorjahr: 1,4 Mio. €). Im aktuellen Geschäftsjahr wurden die Erträge des zweckgebundenen Deckungsvermögens nach § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB in Höhe von 8,6 Mio. € (Vorjahr: 15,8 Mio. €) mit den Aufwendungen aus Aufzinsung der zugehörigen Rückstellungen in Höhe von 17,3 Mio. € (Vorjahr: 15,7 Mio. €) verrechnet und der Saldo in Höhe von -8,7 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €) in den Zinsaufwendungen ausgewiesen.

Aufgrund der ertragsteuerlichen Organschaft zur E.ON SE werden keine Ertragsteuern auf der Ebene der Westenergie ausgewiesen.

Als Konsequenz der zuvor beschriebenen Entwicklungen ist das handelsrechtliche Ergebnis von 374,1 Mio. € im Vorjahr auf 390,4 Mio. € im Berichtsjahr gestiegen. Nach Maßgabe des bestehenden Gewinnabführungsvertrages wurde das Ergebnis an die Alleinaktionärin innogy abgeführt.

Im Vorjahr wurde das bereinigte EBIT nach IFRS auf Ebene der E.ON Gruppe zur internen Steuerung herangezogen. Das bereinigte EBIT nach IFRS auf Ebene der Westenergie AG (ohne Ergebnis aus Gewinnabführungsverträgen) beträgt 277,5 Mio. € (Vorjahr: 215,1 Mio. €). Im Vergleich zum handelsrechtlichen Ergebnis enthält das bereinigte EBIT nach IFRS nicht das Zinsergebnis in Höhe von -70,5 Mio. € (Vorjahr: -68,0 Mio. €), nicht die Steuern in geringer Höhe (Vorjahr: 0,1 Mio. €) und unterscheidet sich vom handelsrechtlichen Ergebnis darüber hinaus durch Bewertungs- und Ausweisdifferenzen von insgesamt 31,5 Mio. € (Vorjahr 34,0 Mio. €). Diese Differenzen resultieren im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Bewertung der Pensionsrückstellungen, der Aufzinsung der sonstigen Rückstellungen und Leasingverbindlichkeiten, den Effekten aus den Netz- und Beteiligungsverkäufen sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Sachanlagevermögen.

Das im Vorjahr für das Geschäftsjahr 2021 geplante bereinigte EBIT nach IFRS (ohne Ergebnis aus Gewinnabführungsverträgen) in Höhe von 227 Mio. € wurde um 50,5 Mio. € übertroffen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen durch Sondereffekte begründet, unter anderem durch im Jahr 2021 realisierte Buchgewinne aus Beteiligungsverkäufen und die Neugründung von Netzkooperationen mit anschließender teilweiser Veräußerung von Anteilen sowie Rückstellungsauflösungen.

Investitionstätigkeit

Die Investitionen in das Finanzanlagevermögen betrugen im Geschäftsjahr 453,8 Mio. € (Vorjahr: 40,7 Mio. €). Dabei wurde im Wesentlichen in verbundene Unternehmen in Höhe von 451,1 Mio. € investiert. Im Geschäftsjahr wurde eine Einzahlung in die Kapitalrücklage der Westnetz nach § 272 Abs. 2 Ziffer 4 HGB in Höhe von 400 Mio. € geleistet. Außerdem sind durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice und der damit verbundenen Neugründung der Westenergie Netzservice GmbH Anteile an dieser in Höhe von 37,7 Mio. € zu den Anteilen an verbundenen Unternehmen hinzugekommen. Des Weiteren sind im Geschäftsjahr eine Einzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe von 8,4 Mio. € und eine Einbringung von zwei Netzkooperationsgesellschaften in Höhe von 1,5 Mio. € in die NEW AG erfolgt. Durch die Neugründung der Netzkooperationsgesellschaft Wassernetzgesellschaft Erft GmbH & Co. KG ist eine weitere Investition der Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 3,3 Mio. € begründet. Die Investitionen in die Beteiligungen betrugen 2,7 Mio. € und sind durch Einzahlungen in das Eigenkapital der Beteiligungen erfolgt.

Die Investitionen in das Sachanlagevermögen beliefen sich im Geschäftsjahr auf 12,1 Mio. € (Vorjahr: 16,7 Mio. €) und sind somit um 27 % niedriger als im Vorjahr. Die Investitionen in die immateriellen Vermögensgegenstände betrugen 0,0 Mio. € (Vorjahr: 4,8 Mio. €).

Der Schwerpunkt der Investitionen ins Sachanlagevermögen lag im weiteren Ausbau der Netze, insbesondere der Stromverteilungs-, Gasverteilungs- sowie Wasserversorgungsanlagen.

Im Zuge der Anwachsung der FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Recklinghausen KG auf die Westenergie wurden Sachanlagen in Höhe von 4,6 Mio. € auf die Gesellschaft übertragen.

Entwicklung der Vermögens- und Finanzlage

Im Berichtsjahr wurde mit 3.838,2 Mio. € eine um 128,7 Mio. € höhere Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr (3.709,5 Mio. €) ausgewiesen. Durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice zum 01.01.2021 verminderte sich die Bilanzsumme um 88,6 Mio. €.

Auf der Aktivseite sind die Sachanlagen um 15,0 Mio. € auf 95,9 Mio. € gesunken (davon 11,5 Mio. € durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice). Den Investitionen in Höhe von 12,2 Mio. € (Vorjahr: 16,7 Mio. €) und den Zugängen aus der Anwachsung der FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Recklinghausen KG an die Westenergie in Höhe von 4,6 Mio. € standen Buchwertabgänge in Höhe von 10,2 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio. €), Abgänge aus der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice in Höhe von 11,5 Mio. € sowie Abschreibungen in Höhe von 10,0 Mio. € (Vorjahr: 12,6 Mio. €) gegenüber.

Die immateriellen Vermögensgegenstände gingen um 1,4 Mio. € auf 3,8 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (4,8 Mio. €) zurück (davon 0,4 Mio. € durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice). Die Abschreibungen des Geschäftsjahres betrugen 0,9 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €).

Der Anstieg des Finanzanlagevermögens um 311,9 Mio. € auf 3.410,3 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus dem Zugang von Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 451,1 Mio. € sowie von Beteiligungen in Höhe von 2,7 Mio. €. Gegenläufig wirkten die Abgänge von Beteiligungen in Höhe von 44,6 Mio. € sowie von Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 3,3 Mio. €. Ein zusätzlicher Rückgang des Finanzanlagevermögens resultierte aus der Umbuchung der Anteile an einer Stadtwerkebeteiligung in das Umlaufvermögen aufgrund beschlossener Veräußerungsabsicht in Höhe von 90,2 Mio. €.

Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 91,5 % und liegt damit um 4,8 Prozentpunkte über dem Vorjahr.

Durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice aus der Gesellschaft wurden Vorräte in Höhe von 4,4 Mio. € auf die Westenergie Netzservice GmbH übertragen. Der Bestand der Vorräte hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Mio. € auf 5,3 Mio. € gemindert.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind im Vergleich zum Vorjahr um 166,1 Mio. € auf 273,1 Mio. € gesunken. Der Rückgang ist im Wesentlichen durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice in Höhe von 66,6 Mio. € sowie den Rückgang der Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 186,6 Mio. € (davon durch den Rückgang der Forderungen aus Gewinnabführungsverträgen mit Tochtergesellschaften in Höhe von 176,6 Mio. €, den Rückgang der Finanzforderungen aus dem Cash-Pooling-Vertrag mit der Westnetz in Höhe von 66,5 Mio. € sowie gegenläufig den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 31,3 Mio. € und der Forderung aus anrechenbaren Steuern gegen die E.ON SE in Höhe von 25,3 Mio. €) begründet. Gegenläufig wirkte der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von 87,7 Mio. € (davon 90,2 Mio. € aus der Umbuchung der Anteile an einer Stadtwerkebeteiligung, die veräußert werden soll).

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten ist im aktuellen Geschäftsjahr um 3,2 Mio. € auf 35,8 Mio. € gestiegen.

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Mio. € auf 13,5 Mio. € gesunken (davon Rückgang im Rahmen der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice in Höhe von 2,5 Mio. €) und betrifft die Verrechnung der Wertpapiere zur Absicherung von Pensionsverpflichtungen mit den Pensionsverpflichtungen.

Die Entwicklung der Passiva wurde im Wesentlichen durch den Anstieg der Verbindlichkeiten in Höhe von 183,2 Mio. € (davon gegenläufig Rückgang um 39,5 Mio. € durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice) sowie gegenläufig den Rückgang der Rückstellungen in Höhe von 50,7 Mio. € (davon 10,6 Mio. € aus der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice) und der passiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 3,8 Mio. € (davon 0,8 Mio. € aus der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice) geprägt.

Die Eigenkapitalquote (49,8 %) ist aufgrund der um 128,7 Mio. € gestiegenen Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahr (51,5 %) leicht gesunken.

23 % (Vorjahr: 26 %) der Verbindlichkeiten betreffen Verbindlichkeiten gegenüber der Alleinaktionärin innogy. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Mio. € auf 390,4 Mio. € gestiegen und betreffen fast ausschließlich die Verbindlichkeit aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der innogy.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind um 181,0 Mio. € gestiegen, davon resultieren 55,0 Mio. € aus der Cash-Pooling Verbindlichkeit sowie 32,4 Mio. € aus der Verbindlichkeit aus Überzahlung aus dem Ergebnisabführungsvertrag gegenüber der Westnetz. Des Weiteren besteht eine Verbindlichkeit aus dem Konzern Cash-Pooling gegenüber der E.ON SE in Höhe von 923,7 Mio. € (Vorjahr: 802,6 Mio. €), dies ergibt einen Anstieg in Höhe von 121,1 Mio. € (davon 20,2 Mio. € aus der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice). Die Verbindlichkeit gegenüber der innogy aus dem Ergebnisabführungsvertrag ist im Vergleich zum Vorjahr um 16,3 Mio. € gestiegen. Gegenläufig sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen um 43,7 Mio. € (davon 16,5 Mio. € im Rahmen der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice) gesunken.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind um 27,0 Mio. € (davon 26,6 Mio. € aus der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice) gesunken.

Der Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 36,1 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Konzessionsverträgen in Höhe von 26,8 Mio. € sowie der Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 14,6 Mio. €. Gegenläufig wirkten der Rückgang der Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 5,0 Mio. € sowie die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice in Höhe von 1,2 Mio. €.

Der Rückgang der Rückstellungen in Höhe von 50,7 Mio. € ist im Wesentlichen durch den Rückgang der sonstigen Rückstellungen in Höhe von 49,9 Mio. € (davon 10,0 Mio. € durch die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice) bedingt.

Seit dem 07. Juli 2020 ist die Westenergie in das Konzern Cash-Pooling der E.ON SE eingebunden. Die Zahlungsfähigkeit war somit kontinuierlich gewährleistet.

Die Finanzlage der Gesellschaft stellt sich wie folgt dar:

In Mio. €	2021	2020
Cash Flow aus Geschäftstätigkeit	129,8	439,2
Cash Flow aus Investitionstätigkeit	49,0	2,1
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit	-245,3	-437,0
Cash Flow	-66,5	4,3
Liquide Mittel zum Periodenanfang	66,9 ¹	83,0 ²
Liquide Mittel zum Periodenende	0,4	87,3

¹ Angepasst um die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice aus der Gesellschaft

² Angepasst um die Ausgliederung des Geschäftsbereichs RRW aus der innogy in die Gesellschaft

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Gliederung des Cash Flow geändert. Dabei wurden die Cash Pooling Konten den liquiden Mitteln zugeordnet. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde die Zuordnung der Cash Pooling Konten im Vorjahr ebenfalls angepasst.

(3) Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Chancen und Risikobericht

Jedes unternehmerische Handeln birgt neben Chancen auch Risiken. Ziel der Westenergie ist es, Chancen erfolgsorientiert zu nutzen und möglichst frühzeitig Informationen über Risiken und die daraus resultierenden Auswirkungen zu gewinnen, um mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern zu können. Organisation und Ablauf des Risikomanagements der Westenergie folgen den Vorgaben der Konzernrichtlinie, mit der u.a. die Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz (KonTraG) umgesetzt wurden.

Das Controlling der Westenergie stellt in einem regelmäßigen Reporting und in Prognoserechnungen sowie in darüberhinausgehenden Analysen ein umfassendes Bild der aktuellen wirtschaftlichen Situation sowie der zukünftigen Entwicklung bereit.

Das bewährte Risikomanagementsystem der Westenergie ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung. Damit ist die Identifikation, Bewertung und Begrenzung von Risiken kontinuierlich gewährleistet. Die potenziellen Risiken werden regelmäßig hinsichtlich ihrer möglichen Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet und Risikokategorien zugeordnet. Somit unterliegen die Liquiditäts- und Ergebnisrisiken der kontinuierlichen Überwachung. Im Rahmen eines regelmäßigen Risikoreportings oder auch einzelfallbezogen werden der Vorstand und Aufsichtsrat der Westenergie eingehend informiert. Die Risikobewertung erfolgt für das aktuelle Geschäftsjahr und für die Jahre der Mittelfristplanung. Zu allen Risiken sind geeignete Steuerungsmaßnahmen erarbeitet sowie ggf. bilanzielle Vorsorgen getroffen worden. Die Vorbeugemaßnahmen werden kontinuierlich im Hinblick auf ihre Eignung und Angemessenheit überprüft.

Die Risikosituation der Westenergie wurde in 2021 von einigen wenigen Risikofaktoren bestimmt, von denen zu erwarten ist, dass sie auch in den folgenden Jahren prägend bleiben:

―	Erträge aus Minderheitsbeteiligungen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnissituation der Westenergie. In einer symmetrischen Betrachtung (Schwankung in Höhe von -/+ 25 % um das planerisch erwartete Ergebnisniveau; Unterstellung einer PERT-Verteilung (PERT: Program Evaluation and Review Technique)) ergibt sich ein Chancen- bzw. Risikopotenzial von 25 Mio. € bis 26 Mio. € pro Jahr im Verlauf des Planungszeitraumes.
―	In den Jahren 2022 bis 2024 enden rd. 60 Strom-, Gas- und Wasser-Konzessionsverträge oder beinhalten eine Option zur vorzeitigen Kündigung. Betroffen sind mit rund einer halben Mio. versorgten Einwohnern ca. 8 % des Bestandes. Die sich aus dem Verlust von Konzessionsverträgen ergebenden direkten wirtschaftlichen Risiken und Chancen betreffen seit dem Übergang des regulierten Netzvermögens im Jahr 2019 nicht mehr die Westenergie, sondern die Westnetz GmbH, mittelbar ist die Westenergie jedoch über den mit der Westnetz GmbH bestehenden Ergebnisabführungsvertrag betroffen. Durch individuelle Konzessionsvertrags- und Kooperationsangebote, verstärkte Kundenbindungsmaßnahmen sowie durch die Umsetzung eines Betreuungskonzeptes für Kommunen und verbesserte Kommunikation wird den finanziellen Risiken aus dem potenziellen Verlust dieser Geschäfte auch in Zukunft weiterhin effektiv entgegengewirkt. Hieraus ergibt sich ein Chancenpotenzial zwischen einer und 34 Mio. € pro Jahr bzw. ein Risikopotenzial zwischen elf und 43 Mio. € pro Jahr im Verlauf des Planungszeitraumes bei Unterstellung einer PERT-Verteilung.
―	Weitere Risiken ergeben sich darüber hinaus auch bei Westnetz durch politische Einflüsse und somit durch veränderte regulatorische Rahmenbedingungen und die weitere Reglementierung des Energiemarktes. Aspekte, die für dieses Ergebnisrisiko maßgeblich sind, resultieren z.B. aus regulatorischen Parametern, Bilanzkreisrisiken, Netzerlösen Strom und Gas sowie Mengen- und Kostenrisiken. Hieraus ergibt sich ein Chancenpotenzial zwischen 103 und 182 Mio. € pro Jahr bzw. ein Risikopotenzial zwischen 188 und 292 Mio. € pro Jahr im Verlauf des Planungszeitraumes bei Unterstellung einer PERT-Verteilung.
―	Mit Blick auf die Beschädigung oder den Ausfall von Netzanlagen ist zwischen einem Cash- und einem EBITDA-Risiko zu unterscheiden. Das Cash-Risiko resultiert aus der Tatsache, dass durch Beschädigungen ein Neuaufbau von Netzanlagen notwendig werden kann. Ferner kann die Unterbrechung der Strom- und Gasversorgung zu Umsatz- bzw. Ergebnisausfällen führen (EBITDA-Risiko). Ursache für die Beschädigung/Ausfall von Netzanlagen und/oder die Unterbrechung der Strom- und Gasversorgung ist höhere Gewalt, definiert als ein betriebsfremdes von außen durch Naturkräfte oder durch Handlungen Dritter herbeigeführtes Ereignis, das nach menschlicher Einsicht und Erfahrung nahezu unvorhersehbar ist. Zusätzlich fallen auch noch folgende Punkte darunter: Großflächiger Versorgungsausfall durch Herbeiführen einer Störung; auch IT-Ausfälle, Datenverlust sowie Hackerangriffe sind hierdurch abgedeckt. Außerdem kann ein über die erwartete Nutzungsdauer von Vermögensgegenständen hinausgehender Anlagenbetrieb zum Ausfall von Netzanlagen bzw. einer Unterbrechung der Versorgung führen. Im Falle eines Normal-Ereignisses ergibt sich hieraus ein Cash-Risiko von bis zu 243 Mio. € sowie ein EBITDA-Risiko von bis zu einer Mio. € pro Jahr im Verlauf des Planungszeitraumes bei Unterstellung einer PERT-Verteilung. Im Falle eines sehr unwahrscheinlichen Jahrhundertereignisses ergibt sich ein maximales Cash-Einmalrisiko in Höhe von 1.305 Mio. € und ein maximales EBITDA-Einmalrisiko in Höhe von 36 Mio. €.
―	Ein weiteres Risiko ergibt sich durch die mögliche Erhebung eines Bußgeldes durch die Datenschutzaufsichtsbehörde aufgrund einer Verletzung der Datenschutz Grundverordnung. Das Risiko entsteht durch z. B. unnötige Aufbewahrung, Einholung oder Verarbeitung von personenbezogenen Daten zum Zwecke der Identifizierung einer Person, obwohl dies nicht oder nicht mehr erforderlich ist oder durch Datendiebstahl und / oder Datenmanipulation aufgrund eines erfolgreichen Cyber Angriffs. Das für die E.ON Gruppe zentral erfasste Risiko ergibt sich insbesondere aus den Bußgeldanforderungen des Art. 83 DSGVO und wird aktuell auf bis zu 200 Mio. € veranschlagt.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass für Normal-Ereignisse während des Geschäftsjahres 2021 keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdende Risiken bestanden haben. Ein Entstehen derartiger Risiken für das folgende Geschäftsjahr ist derzeit nicht erkennbar.

Prognosebericht

Gesamtwirtschaftliche Situation

Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung blieben angesichts der schwer vorhersehbaren Entwicklung der Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen mit Unsicherheit behaftet. Zuletzt breitet sich seit Jahresende 2021 die unter dem Namen Omikron bekannte Variante des Covid-19 Virus rasant in Deutschland, Europa und weiten Teilen der Welt aus. Solange weite Teile der Bevölkerung nicht geimpft sind und die Gefahr neuer Ausbrüche besteht, wird auch die Erholung der Wirtschaft ungleichmäßig verlaufen und anfällig für Rückschläge bleiben.

Neben weiteren Impferfolgen würde die Wiederbelebung der Wirtschaft durch weiter steigenden Konsum beflügelt; hohe Ersparnisse der privaten Haushalte, niedrige Finanzierungskosten aber auch politische Impulse könnten der Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft ebenfalls einen Schub verleihen.

In ihrem Wirtschaftsausblick vom Dezember 2021 geht die OECD im Jahr 2022 von einem globalen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 4,5 % aus. Für den Euro-Raum rechnet die OECD mit einer Steigerung von 4,3 % im Jahr 2022 und für Deutschland im selben Zeitraum mit einem Wachstum des BIP um 4,1%. Die deutsche Wirtschaft könnte im Verlauf des Jahres 2022 wieder die Normalauslastung erreichen.

Insgesamt nahm das Infektionsgeschehen insbesondere im vierten Quartal 2021 jedoch wieder stark zu. Infolgedessen wurde das öffentliche Leben erneut eingeschränkt: So mussten zum Beispiel Besucher von Großveranstaltungen oder Arbeitnehmer am Arbeitsplatz ihren Impf- bzw. Gesundheitszustand nachweisen. Inwieweit solche Restriktionen Auswirkungen auf das wirtschaftliche Geschehen hatten und zukünftig haben werden, ist zum Jahresende nicht vollständig absehbar.

Für das Jahr 2022 ergeben sich insbesondere infolge der geringeren EEG-Umlage niedrigere Belastungen durch die gesetzlichen Abgaben und Umlagen. Bei den Netznutzungsentgelten ist zwischen den einzelnen Netzbetreibern und den unterschiedlichen Kundengruppen je nach Spannungsebene zu differenzieren, wobei sich insgesamt höhere Netzentgelte ergeben. Wesentlicher Preistreiber ist jedoch die Entwicklung an den Großhandelsmärkten für Strom und Gas. Hierbei zeichnet sich die Marktlage weiterhin durch tendenziell volatile Preise aus.

Westenergie

Für das neue Geschäftsjahr 2022 erwartet die Westenergie AG einen Jahresüberschuss, der mit annähernd 676 Mio. € deutlich über dem Vorjahresergebnis von 390 Mio. € liegt. Dieser Anstieg wird durch höhere Ergebnisse aus Gewinnabführungsverträgen getrieben. Gegenläufig gegenüber dem Vorjahr wirkt der Entfall von Sondereffekten im Jahr 2021 (realisierte Buchgewinne aus Beteiligungsverkäufen und der Neugründung von Netzkooperationen mit anschließender teilweiser Veräußerung von Anteilen sowie Rückstellungsauflösungen im Zusammenhang mit erfolgreich durchgeführten Reorganisationsprojekten). Ungeachtet dieser Einmaleffekte befindet sich die Westenergie AG operativ weiterhin auf einem stabilen Entwicklungspfad, wobei sie auch für den anhaltend intensiven Wettbewerb um Konzessionen weiterhin gut gerüstet ist. Durch das etablierte Konzessions- und Kommunalmanagement sowie die Entwicklung flexibler Beteiligungslösungen zur Berücksichtigung spezifischer kommunaler Interessen sind die Voraussetzungen für die angestrebte weitgehende Sicherung der Konzessionsverträge geschaffen. Wenn die Erneuerung einer Konzession seitens der Kommune nicht gewünscht ist, wird den Kommunen alternativ die Zusammenarbeit in gemeinsamen Netzgesellschaften angeboten.

Mitte Juli 2021 verursachte das Tief Bernd in mehreren Regionen Deutschlands schwere Niederschläge. Binnen 24 Stunden fielen bis zu 150 Liter Niederschlag auf einen Quadratmeter an. Diese Wassermassen konnten von den Bächen und Flüssen nicht vollständig abgeleitet werden, so dass in der Folge die Flüsse und Bäche über die Ufer getreten sind und zu schweren Überflutungen geführt haben. Hieraus resultierten schwere Schäden an der Infrastruktur, insbesondere in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Da der Unternehmensschwerpunkt der Westenergie -Tochtergesellschaft Westnetz GmbH in den zuvor genannten Bundesländern liegt, ist diese mit ihren Strom- und Gasversorgungseinrichtungen auch von dem Schadensereignis betroffen. Westnetz hat als Netzbetreiber die Verpflichtung, die Versorgung mit Strom und Gas wieder herzustellen. Hierfür hat sie im aktuellen Jahresabschluss bilanzielle Vorsorge getroffen, so dass mit weiteren ergebniswirksamen Belastungen in den Folgejahren nicht zu rechnen ist.

Im Geschäftsjahr 2022 plant die Westenergie AG zahlungswirksame Investitionen, die mit einem Gesamtbetrag von rd. 40 Mio. € über dem Vorjahresniveau von beinahe 17 Mio. € liegen. Die geplanten Investitionen betreffen neben dem klassischen Geschäft in den nicht regulierten Bereichen Straßenbeleuchtung und Wasser vor allem auch IT- und Digitalisierungsprojekte (u. a. Ladesäulen und Smart Poles).

Auch 2022 haben Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz bei der Westenergie oberste Priorität.

Ziel ist es, Unfälle - insbesondere natürlich solche tödlicher bzw. schwerster Natur - und nachhaltige Umweltschäden zu vermeiden. Sowohl für die eigenen Mitarbeiter*innen als auch für die Mitarbeiter*innen der Partnerfirmen wird die Erreichung eines LTIF-Wertes von 0,0 geplant.

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

Bilanz zum 31.12.2021

der Westenergie AG

Aktiva

in Mio. €	31.12.2021	01.01.2021	^*	31.12.2020
Anlagevermögen	3.510,0	3.237,2		3.214,6
Immaterielle Vermögensgegenstände	3,8	4,8		5,2
Sachanlagen	95,8	99,4		110,9
Finanzanlagen	3.410,3	3.133,0		3.098,4
Umlaufvermögen	278,8	377,3		445,8
Vorräte	5,3	1,7		6,1
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	273,0	375,1		439,2
Flüssige Mittel	0,4	0,5		0,5
Rechnungsabgrenzungsposten	35,8	32,6		32,6
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	13,5	14,0		16,5
	3.838,2	3.661,1		3.709,5
Passiva
in Mio. €	31.12.2021	01.01.2021	^*	31.12.2020
Eigenkapital	1.911,1	1.911,1		1.911,1
Grundkapital / Gezeichnetes Kapital	200,0	200,0		200,0
Kapitalrücklage	1.711,1	1.711,1		1.711,1
Sonderposten	0,1	0,1		0,1
Rückstellungen	131,3	171,4		182,0
Verbindlichkeiten	1.670,0	1.449,8		1.486,9
Rechnungsabgrenzungsposten	125,7	128,7		129,5
	3.838,2	3.661,1		3.709,5

^* Bilanz nach Ausgliederung NSG

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

in Mio. €	01.01.- 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Umsatzerlöse	862,2	940,9
Strom-/Energiesteuer	-0,2	-4,0
Umsatzerlöse ohne Strom-/Energiesteuer	862,0	936,9
Bestandsveränderung	3,7	-18,9
Andere aktivierte Eigenleistungen	0,0	0,0
Sonstige betriebliche Erträge	71,8	59,9
Materialaufwand	-737,4	-754,6
Personalaufwand	-62,2	-54,9
Abschreibungen	-10,9	-13,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-51,8	-104,0
Ergebnis Finanzanlagen	324,0	321,8
Zinsergebnis	-8,8	1,4
Ergebnis nach Steuern	390,4	374,1
Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn	-390,4	-374,1
Jahresüberschuss	0,0	0,0

Anhang zum 31. Dezember 2021

I. Allgemeine Grundlagen

Gegenstand der Westenergie AG (im weiteren Verlauf mit "Westenergie" oder "Gesellschaft" bezeichnet) mit Sitz in Essen, ist die Planung, die Errichtung, der Betrieb, die Wartung, der Ausbau, der Erwerb, die Vermarktung und die Nutzung von Netzanlagen und sonstigen Transport-, Speicherungs- und Verteilungssystemen für Energie (insbesondere Strom und Gas), Wärme und Wasser, sonstigen wasserwirtschaftlichen Anlagen (einschließlich Abwasserbeseitigung) und von Anlagen der Informationsübertragung, sowie die Erbringung und Vermarktung von Dienstleistungen aller Art.

Die Westenergie ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Essen unter HRB 31538 eingetragen.

Die Alleinaktionärin der Westenergie ist die die innogy SE, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Essen unter HRB 30592.

Zwischen der Westenergie AG und der innogy SE, Essen (Handelsregister B des Amtsgerichts Essen HRB 30592) als Alleinaktionärin besteht, wie im Vorjahr, ein Gewinnabführungsvertrag.

Die Gesellschaft hat mit der innogy SE, Essen als herrschendem Unternehmen am 16.06.2020 einen Beherrschungsvertrag abgeschlossen. Die Gesellschafterversammlung hat diesem am 18.06.2020 zugestimmt. Die Eintragung ins Handelsregister der Westenergie erfolgte am 23.06.2020.

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) und des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und des Gesetzes über den Messtellenbetrieb und die Datenkommunikation in intelligenten Energienetzen (MsbG) aufgestellt.

Es handelt sich um eine große Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 3 HGB.

Die Gesellschaft unterliegt als Energieversorgungsunternehmen den Vorschriften des EnWG in der geltenden Fassung. Gemäß § 6b Abs. 1 EnWG besteht für den Jahresabschluss und den Lagebericht die Aufstellungs- und Offenlegungspflicht nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB. Angaben zu den Geschäften im Sinne von § 6b Abs. 2 EnWG erfolgen im Abschnitt (29) des Kapitels IV Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung. Die Gesellschaft ist ein im Sinne von § 3 Nr. 38 EnWG vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen mit der Folge der Kontentrennungspflicht nach § 6b Abs. 3 EnWG.

Gemäß § 291 HGB ist die Westenergie von der Verpflichtung, einen Konzernabschluss sowie einen Konzernlagebericht gemäß § 290 HGB aufzustellen, befreit. Die Westenergie und ihre Tochterunternehmen werden in den befreienden Konzernabschluss der E.ON SE, Essen, einbezogen.

Die E.ON SE, Essen, ist das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt. Konzernabschluss und Konzernlagebericht werden nach § 325 HGB im Bundesanzeiger elektronisch eingereicht und bekannt gemacht.

Die E.ON SE stellt den Konzernabschluss entsprechend § 315e HGB nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften auf, wie sie von der Europäischen Kommission für die Anwendung in der Europäischen Union übernommen wurden (IFRS).

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind einzelne Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. Der Jahresabschluss wird in Euro (€) aufgestellt; die Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) mit einer Nachkommastelle angegeben, aus rechentechnischen Gründen können Rundungsdifferenzen auftreten. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Die innogy SE hat nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom 17.07.2020 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Hauptversammlung vom selben Tag und der Gesellschafterversammlung der damaligen innogy Westenergie GmbH vom selben Tag den Geschäftsbereich ReVU Rheinland Westfalen (nachfolgend "RRW") als Teil ihres bisherigen Vermögens als Gesamtheit im Wege der Ausgliederung zur Aufnahme gem. §123 Abs. 3 Nr. 1 UmwG auf die innogy Westenergie GmbH, Essen als übernehmenden Rechtsträger übertragen. Die Ausgliederung wurde am 03.08.2020 im Handelsregister der innogy Westenergie GmbH, Essen, eingetragen und durch Eintragung im Handelsregister des übertragenden Rechtsträgers am selben Tag wirksam. Die Ausgliederung erfolgte wirtschaftlich rückwirkend auf den 01.04.2020. Die Westenergie GmbH, Essen, hat die in der Ausgliederungsbilanz des Teilbetriebes RRW der innogy SE angesetzten handelsrechtlichen Werte der übergehenden Aktiva und Passiva übernommen und gem. § 24 UmwG fortgeführt (Buchwertfortführung).

Die ehemalige innogy Westenergie GmbH ist gemäß Gesellschafterbeschluss vom 16.09.2020 in die Rechtsform einer Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Die Eintragung des nach den Bestimmungen des Umwandlungsgesetzes vorgenommenen Formwechsels erfolgte beim Amtsgericht Essen am 01.10.2020. Die Satzung der Westenergie wurde im Rahmen des Formwechsels neu gefasst.

Die Westenergie hat in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 11. März 2021, dem am 03.03.2021 beurkundeten Ausgliederungsplan zugestimmt, den Geschäftsbereich Netzservice gem. § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG auf eine neu zu gründende Gesellschaft - Westenergie Netzservice GmbH, gegründet per Gesellschaftsvertag vom 11.03.2021 und eingetragen im Handelsregister Dortmund unter HGB 32731 (im weiteren Verlauf mit "NSG" bezeichnet) gegen Gewährung von Anteilen an dieser Gesellschaft (Ausgliederung zur Neugründung) zu übertragen.

Die Ausgliederung wurde am 31.03.2021 im Handelsregister der Westenergie eingetragen und durch Eintragung im Handelsregister des aufnehmenden Rechtsträgers am selben Tag wirksam. Die Ausgliederung erfolgte wirtschaftlich rückwirkend auf den 01.01.2021.

Der Geschäftsbereich Netzservice ist eine Vertriebs- und Projekteinheit für technische und nicht regulierte Dienstleistungen. Hierzu gehören die Vermarktung und die Realisierung von technischen Dienstleistungen, wie z. B. die Errichtung, Wartung, Instandhaltung und die Betriebsführung von Netzanlagen und sonstigen Transport-, Speicherungs- und Verteilungssystemen für Energie (insbesondere Strom und Gas) sowie die Erbringung und Vermarktung von netznahen Dienstleistungen.

Mit Wirksamwerden der Ausgliederung sind sämtliche dem Geschäftsbereich Netzservice zuordenbaren mit der Westenergie bestehenden Arbeitsverhältnisse gemäß § 613a Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) mit allen Rechten und Pflichten auf die NSG übergegangen.

Ferner ist die Gesellschaft FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Recklinghausen Kommanditgesellschaft per Veräußerungsvertrag vom 21.06.2021 durch Ausscheiden der FUCATUS GmbH am 30.06.2021 auf die Westenergie angewachsen. Der Anwachsungsstichtag war der 01.07.2021. Diese war zuvor als verbundenes Unternehmen im Finanzanlagevermögen der Westenergie enthalten.

Aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Umwandlungsvorgänge der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2021 sowie im Vorjahr 2020 ist das hier berichtete Geschäftsjahr nur bedingt vergleichbar mit dem Vorjahr.

Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit wurde der Bilanz die Vergleichsspalte 01.01.2021 hinzugefügt. Die Vergleichsperiode zum Stichtag 01.01.2021 stellt die Bilanz der Westenergie nach Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice dar. In der Gewinn- und Verlustrechnung findet die Erläuterung in den wesentlichen Posten statt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktiva

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten erfasst und linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer von drei bis 20 Jahren abgeschrieben. Wenn eine voraussichtlich dauernde Wertminderung eingetreten ist, werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

	Jahre
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände	3 bis 20

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Einzelkosten und angemessene Teile der Gemeinkosten im Sinne des § 255 Abs. 2 HGB.

Bei der Berechnung der Herstellungskosten werden angemessene Teile der allgemeinen Verwaltung sowie angemessene Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebes und für die betriebliche Altersversorgung berücksichtigt. Von dem Wahlrecht zur Einbeziehung der nach § 255 Abs. 2 S. 3 HGB genannten Kosten wurde daher Gebrauch gemacht.

Das Wahlrecht zur Aktivierung von Fremdkapitalzinsen nach § 255 Abs. 3 HGB wird nicht ausgeübt.

Die planmäßigen Abschreibungen basieren auf den betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern. Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden linear vorgenommen. Auf Zugänge des Sachanlagevermögens von neu erstellten bzw. angeschafften Vermögensgegenständen werden Abschreibungen monatsgenau verrechnet.

Vermögensgegenstände mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bis einschließlich 250 € werden im Zugangsjahr voll aufwandswirksam erfasst.

Vermögensgegenstände mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von mehr als 250 € bis einschließlich 800 € werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Abschreibungen erfolgen pro rata temporis über die voraussichtlichen Nutzungsdauern.

	Jahre
Gebäude	12 - 50
Strom- und Gasnetze	20 - 35
Strom- und Gasverteilungsanlagen	10 - 25
Zählereinrichtungen	8 - 20

Beim Anlagevermögen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, wenn eine voraussichtlich dauernde Wertminderung eingetreten ist.

Bei den Finanzanlagen sind die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sowie Wertpapiere zu Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert. Ausleihungen sind grundsätzlich zum Nominalwert bilanziert.

Die Vorräte werden auf Basis von Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Einzelkosten und angemessene Teile der Gemeinkosten im Sinne des § 255 Abs. 2 HGB.

Bei der Berechnung der Herstellungskosten werden angemessene Gemeinkosten sowie angemessene Teile allgemeiner Verwaltungskosten, angemessene Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebs, für freiwillige soziale Leistungen und für betriebliche Altersversorgung berücksichtigt. Das Wahlrecht zur Aktivierung von Fremdkapitalzinsen nach § 255 Abs. 3 HGB wird nicht angewendet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert unter Abzug gebotener Einzelwertberichtigungen angesetzt. Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Forderungen werden auf den Barwert abgezinst. Alle erkennbaren Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko werden berücksichtigt.

Die flüssigen Mittel werden mit dem Nennwert bilanziert.

Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für einen bestimmten Zeitraum danach darstellen. Soweit Baukostenzuschüsse und Anschlusskostenbeiträge betroffen sind, werden sie ratierlich über einen Zeitraum von 20 Jahren ergebniswirksam aufgelöst.

Aufgrund der ertragsteuerlichen Organschaft zur E.ON SE werden latente Steuern auf Ebene der Westenergie nicht bilanziert.

Als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung wird der Saldo aus der Verrechnung von Wertpapieren des Anlagevermögens mit den Rückstellungen für Altersteilzeit-, Jubiläums - und Pensionsverpflichtungen bilanziert.

Passiva

Das Eigenkapital ist zum Nennwert bilanziert.

Steuerrechtliche Sonderabschreibungen auf das Anlagevermögen (einschließlich Übertragungen gemäß § 6b EStG), die vor dem 01.01.2010 gebildet wurden, sind unter Anwendung des Beibehaltungswahlrechts gemäß Art. 67 Abs. 3 EGHGB als Sonderposten mit Rücklageanteil ausgewiesen und werden im Verhältnis zu den planmäßigen Abschreibungen aufgelöst.

Steuerfreie Zulagen und steuerpflichtige Zuschüsse der öffentlichen Hand für Investitionen sind als Sonderposten für Investitionszuwendungen zum Anlagevermögen passiviert.

Bei der Bemessung der Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen. Der Wertansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages unter Berücksichtigung geschätzter künftiger Kostensteigerungen.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem von der Deutschen Bundesbank im Dezember des laufenden Geschäftsjahres veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre restlaufzeitadäquat abgezinst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G der Heubeck-Richttafeln-GmbH nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit-Methode) gebildet.

Der Gesetzgeber hat im Rahmen des Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie beschlossen, für Pensionsrückstellungen ab dem 01.01.2016 einen von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre zugrunde zu legen, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der im Geschäftsjahr angewendete Zinssatz beträgt 1,87 % (Vorjahr: 2,30 %). Bis zum 31.12.2015 wurde ein von der deutschen Bundesbank veröffentlichter 7-Jahresdurchschnittszinssatz verwendet. Auf Basis eines 7-Jahresdurchschnittszinssatzes ergibt sich ein Unterschiedsbetrag in Höhe von 20,3 Mio. € (Vorjahr: 29,0 Mio. €), der ausschüttungs-, aber nicht ergebnisabführungsgesperrt ist.

Im Rahmen weiterer Rechnungsannahmen wurden folgende jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie Rentensteigerungen zugrunde gelegt.

in %	Lohn- und Gehaltssteigungen		Rentensteigerungen
	31.12.2021	31.12.2020	31.12.2021	31.12.2020
Pensionsverpflichtungen	2,35	2,35	1,00 - 1,75	1,60 - 1,75
Deputatsverpflichtungen			1,60	1,60
Restrukturierungsmaßnahmen			1,00	1,00
Altersteilzeit	2,35	2,10
Jubiläumsverpflichtungen	2,35	2,35

Zudem wurden zur Berechnung der Rückstellungen branchenübliche Fluktuationsannahmen unterstellt.

Für die Ermittlung der Entgeltumwandlungen von Mitarbeitern in Versorgungsansprüche im Rahmen der Entgeltumwandlungs-Verordnung 2004 wurden abweichend zu Pensionen keine Gehaltssteigerungen, aber Rentensteigerungen von 1,0 % p.a. angesetzt.

Die Pensionsrückstellungen umfassen neben den vertraglich zugesagten Barbezügen auch Rückstellungen für Deputatsverpflichtungen, die auf der Basis des Ablösebetrags bzw. der Netto-Selbstkosten bewertet werden.

Im Rahmen eines Contractual Trust Arrangement (CTA) wurden Vermögenswerte auf einen Treuhänder (Willis Towers Watson Treuhand GmbH, Reutlingen) zur externen Finanzierung von Teilen der betrieblichen Altersversorgung übertragen.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden mit Deckungsvermögen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Das Deckungsvermögen wurde zum Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände entspricht dem Marktpreis zum 31.12.2021. Das Vermögen des Contractual Trust Arrangements ist in Spezialfonds angelegt, die wiederum in verschiedene, vom Treugeber vorgegebene Wertpapierklassen investieren. Der Marktwert des Deckungsvermögens entspricht dabei dem Zeitwert der in Spezialfonds zusammengefassten Wertpapiere.

Ergebnisauswirkungen aus einer Zeitwertänderung des Deckungsvermögens und laufende Erträge des Deckungsvermögens werden nach Verrechnung im Zinsergebnis ausgewiesen.

Die innerhalb der sonstigen Rückstellungen ausgewiesenen Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich beinhalten u.a. Rückstellungen für Jubiläumszuwendungen, für Leistungen nach dem Altersteilzeitgesetz sowie für Restrukturierungsmaßnahmen.

Die Bewertung der Jubiläumsrückstellungen wurde nach den handelsrechtlichen Bestimmungen mittels Anwartschaftsbarwertmethode durchgeführt. Als Rechnungsgrundlagen dienen die Richttafeln 2018 G der Heubeck-Richttafeln-GmbH mit einem gem. § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal ermittelten Rechnungszinssatz mit einer Restlaufzeit von 15 Jahren von 1,35 % (Vorjahr 1,60 % p.a.) und die Annahme von Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,35 % (Vorjahr 2,35 % p.a.).

Die Rückstellungen für Jubiläumsgeldverpflichtungen wurden mit Deckungsvermögen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Das Deckungsvermögen wurde zum Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände entspricht dem Marktpreis zum 31.12.2021. Das Vermögen des Contractual Trust Arrangements wird in Exchange Traded Funds (ETF) angelegt, die verschiedene, vom Treugeber vorgegebene Wertpapierklassen umfassen. Der Marktwert des Deckungsvermögens entspricht dabei dem Zeitwert.

Die Ermittlung der Höhe der Rückstellung für Verpflichtungen zur Erbringung von Leistungen nach dem Altersteilzeitgesetz wurde nach den handelsrechtlichen Bestimmungen durchgeführt. Sie enthält Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft. Als Rechnungsgrundlagen dienen die Richttafeln 2018 G der Heubeck-Richttafeln-GmbH mit einem unter der Anwendung der Durationsmethode ermittelten Rechnungszinssatz von 0,38 % (Vorjahr 0,49 % p.a.) und die Annahme von Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,35 % (Vorjahr 2,10 % p.a.).

Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen wurden mit Deckungsvermögen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Der beizulegende Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände entspricht dem Marktpreis zum 31.12.2021. Das Vermögen des Contractual Trust Arrangements ist in Exchange Traded Funds (ETF) angelegt, die verschiedene, vom Treugeber vorgegebene Wertpapierklassen umfassen. Der Marktwert des Deckungsvermögens entspricht dabei dem Zeitwert.

Die Bewertung der Rückstellung für Vorruhestandsleistungen wurde nach den handelsrechtlichen Bestimmungen durchgeführt. Die Rückstellung wurde zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Als Rechnungsgrundlagen dienen die Richttafeln 2018 G der Heubeck-Richttafeln-GmbH mit einem unter Anwendung der Durationsmethode ermittelten Rechnungszinssatz von 0,45 % p.a. (Vorjahr 0,64 % p.a.) und die Annahme von Rentensteigerungen von 1,00 % p.a. (Vorjahr 1,00 % p.a.).

Die Bewertung der Rückstellung für drohende Verluste erfolgt, indem den direkt zurechenbaren Erträgen die Aufwendungen in Vollkosten gegenübergestellt werden.

Bei der Rückstellung für das Aktienoptionsprogramm handelt es sich um den E.ON Performance Plan. Die Rückstellung beinhaltet die Tranchen 2020 und 2021 und wurde mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Erhaltene Anzahlungen werden separat zum Nennwert ausgewiesen.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden die vor dem Bilanzstichtag erhaltenen Einnahmen abgegrenzt, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen. Hierunter fallen im Wesentlichen Anschlusskostenbeiträge und Baukostenzuschüsse, welche grundsätzlich ratierlich über einen Zeitraum von 20 Jahren ergebniswirksam aufgelöst werden.

Auf Grund der ertragsteuerlichen Organschaft der Gesellschaft mit der E.ON SE bilanziert die Westenergie als Organgesellschaft keine passiven latenten Steuern.

Die Wertansätze der Haftungsverhältnisse entsprechen dem am Bilanzstichtag bestehenden Stand der jeweiligen Hauptschuld.

Energiesteuern

In der Gewinn- und Verlustrechnung sind die (unmittelbar geschuldete) Stromsteuer sowie die Energiesteuer auf Erdgas in einem gesonderten Posten nach den Umsatzerlösen ausgewiesen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und deren Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel, der als Anlage I diesem Anhang beigefügt ist, dargestellt. Eine Aufstellung des vollständigen Anteilsbesitzes nach § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage II beigefügt.

Die Übertragung des Vermögens des Geschäftsbereichs Netzservice erfolgte in Form der Ausgliederung durch Neugründung gem. § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG in die Westenergie Netzservice GmbH als 100%ige Tochter der Westenergie. Die zu übernehmenden Anschaffungskosten entsprechen den Buchwerten des übergebenden Rechtsträgers zum Ausgliederungsstichtag 01.01.2021. Die Übertragung wird in einer gesonderten Spalte "Abgänge aus Spaltungen" des Anlagenspiegels ausgewiesen.

In den immateriellen Vermögensgegenständen werden zum Bilanzstichtag 31.12.2021 Rechtspositionen sowie Software und Lizenzen ausgewiesen.

Der Posten Finanzanlagevermögen beinhaltet unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen im Wesentlichen Anteile an der Westnetz GmbH und weiteren Konzerngesellschaften. Unter den Beteiligungen sind Anteile an diversen Netzkooperationsgesellschaften und an Stadtwerken bilanziert. Die Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen zum 31.12.2021 Darlehen von zwei Beteiligungsgesellschaften. Unter den Wertpapieren des Anlagevermögens werden zum Bilanzstichtag die sonstigen Ausleihungen ausgewiesen, diese betreffen ausschließlich Wohnungsbaudarlehen an Mitarbeiter.

Aus der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice sind immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 0,4 Mio. €, Sachanlagen in Höhe von 11,5 Mio. € sowie Finanzanlagen in Höhe von 3,2 Mio. € abgegangen. Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen vornehmlich Software und Lizenzen. Die Abgänge im Sachanlagevermögen entfallen im Wesentlichen auf Stromverteilungsanlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Im laufenden Geschäftsjahr sind keine Zugänge von immateriellen Vermögensgegenständen zu verzeichnen. Im Vorjahr betrafen diese ausschließlich entgeltlich erworbene Rechtspositionen aus Stimmrechtsbindungen.

Die sonstigen Zugänge im Sachanlagevermögen in Höhe von 16,7 Mio. € entfallen im Wesentlichen mit 8,0 Mio. € auf Stromverteilungs- und Wasserversorgungsanlagen, mit 3,8 Mio. € auf Gasanlagen sowie mit 4,6 Mio. € auf Grundstücke und Gebäude aus der Anwachsung eines Tochterunternehmens. Die sonstigen Sachanlagenabgänge betragen 10,3 Mio. € und betreffen mit 10,1 Mio. € den Abgang von Wasserversorgungsanlagen.

Die sonstigen Zugänge bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen betragen 451,1 Mio. € und betreffen im Wesentlichen die Einzahlungen in die Kapitalrücklage der Westnetz GmbH mit 400,0 Mio. € und der NEW AG mit 8,4 Mio. € und die Einbringung von zwei Netzkooperationsgesellschaften in die NEW AG in Höhe von 1,5 Mio. €. Durch die Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice und die damit verbundene Gründung der Westenergie Netzservice GmbH erhöhten sich die Anteile an verbundenen Unternehmen um 37,7 Mio. €.

Durch Einzahlungen in das Eigenkapital von Beteiligungen sind im aktuellen Geschäftsjahr die Zugänge an Beteiligungen um 2,7 Mio. € gestiegen. Die sonstigen Abgänge an Beteiligungen in Höhe von 44,6 Mio. € betreffen Anteilsverkäufe von vier Stadtwerke Beteiligungen und zwei Netzkooperationsgesellschaften sowie einer sonstigen Beteiligung.

Der Abgang bei den Wertpapieren des Anlagevermögens resultiert aus der Saldierung dieser Wertpapiere mit den Rückstellungen der Gesellschaft.

(2) Vorräte

in Mio. €	31.12.2021	01.01.2021	31.12.2020
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	0,7	0,8	0,8
Unfertige Leistungen	4,6	0,9	5,3
	5,3	1,7	6,1

Der Rückgang der Vorräte per 01.01.2021 um 4,4 Mio. € resultiert mit Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice.

Die Roh-, Hilf- und Betriebsstoffe umfassen zum 31.12.2021 im Wesentlichen Lagermaterial für den Betrieb, die Erneuerung und den Neubau von Smart Poles.

Die unfertigen Leistungen zum 31.12.2021 betreffen Auftragsarbeiten.

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

in Mio. €	31.12.2021	davon RLZ ^* > 1 Jahr	01.01.2021	31.12.2020	davon RLZ ^* > 1 Jahr
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7,0	0,0	8,9	55,9	0,0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	81,0	0,0	305,9	308,7	0,0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2,4	0,0	3,6	16,0	0,0
Sonstige Vermögensgegenstände	182,6	0,0	56,7	58,6	0,0
davon aus Steuern	38,4	0,0	0,0	3,5	0,0
	273,0	0,0	375,1	439,2	0,0

^* RLZ - Restlaufzeit

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten zum 31.12.2021 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 64,7 Mio. € (Vorjahr: 36,2 Mio. €). Im Vorjahr wurden 79,6 Mio. € Finanzforderungen aus Cash Pooling ausgewiesen; das Cash Pooling führt nunmehr zu Finanzverbindlichkeiten gegenüber der E.ON SE. Die Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen betreffen in diesem Jahr die Westenergie Metering GmbH in Höhe von 2,0 Mio. € und die Westenergie Netzservice GmbH in Höhe von 14,3 Mio. € (Vorjahr: 192,9 Mio. € aus Westnetz GmbH). Die Westnetz GmbH hat per Beschluss vom 29.12.2021 eine Vorabgewinnausschüttung vorgenommen, dies erklärt im Wesentlichen den Rückgang der Forderungen gegen verbundene Unternehmen zu 31.12.2021.

Die Forderungen gegen die Alleinaktionärin innogy SE betreffen ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 44,6 Mio. € (Vorjahr innogy SE: 0,1 Mio. €).

Zum Bilanzstichtag sind in den sonstigen Vermögensgegenständen 49,1 Mio. € (Vorjahr: 44,2 Mio. €) Forderungen aus Garantiedividenden von Beteiligungsgesellschaften enthalten, die rechtlich erst nach dem Stichtag entstehen. Wirtschaftlich sind sie jedoch diesem Geschäftsjahr zuzuordnen. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände ist im Wesentlichen auf eine Umgliederung von einer Stadtwerkebeteiligung aus dem Finanzanlagevermögen in das Umlaufvermögen aufgrund beschlossener Veräußerungsabsicht in Höhe von 90,2 Mio. € zurückzuführen sowie aus Steuerforderungen in Höhe von 38,4 Mio. € aus anrechenbaren Steuern gegenüber der E.ON SE.

Die Reduzierung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände per 01.01.2021 in Höhe von 64,1 Mio. € resultiert aus der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice und betrifft im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligungsunternehmen.

(4) Rechnungsabgrenzungsposten

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind im Wesentlichen die an die Verpächter weitergeleiteten Anschlusskostenbeiträge und Baukostenzuschüsse bilanziert.

Im Rahmen der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice zum 01.01.2021 sind keine aktiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegangen.

(5) Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

in Mio. €	31.12.2021	01.01.2021	31.12.20220
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Pensionsverpflichtungen	13,5	14,0	16,5
	13,5	14,0	16,5

Hier erfolgt die Verrechnung der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Wertpapiere, soweit diese der Absicherung von Pensionsverpflichtungen dienen. Das Deckungsvermögen wurde als zweckexklusive, verpfändete und insolvenzgeschützte Vereinbarung klassifiziert (Contractual Trust Arrangement).

Im Rahmen der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice zum 01.01.2021 sind 2,5 Mio. € auf die Westenergie Netzservice GmbH übergegangen.

(6) Eigenkapital

in Mio. €	31.12.2021	01.01.2021	31.12.2020
Grundkapital / Gezeichnetes Kapital	200,0	200,0	200,0
Kapitalrücklage	1.711,1	1.711,1	1.711,1
	1.911,1	1.911,1	1.911,1

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 200 Mio. € und ist eingeteilt in 200.000.000 auf den Namen lautende Stückaktien von je 1 Euro, alleinige Anteilsinhaberin ist die innogy SE.

Die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB beträgt unverändert zum Vorjahr 302,5 Mio. €, die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beträgt unverändert 1.408,6 Mio. €.

(7) Sonderposten

in Mio. €	31.12.2021	01.01.2021	31.12.2020
Sonderposten für Investitionszuwendungen im Anlagevermögen	0,0	0,1	0,1
Sonderposten mit Rücklageanteil	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0 ^*
davon steuerrechtliche Rücklagen	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0 ^*
	0,0 ^*	0,1	0,1

^* Betrag in geringer Höhe

Die Sonderposten für Investitionszuwendungen betreffen Zuschüsse der öffentlichen Hand für Investitionen.

Die steuerrechtlichen Rücklagen beinhalten vorwiegend Rücklagen gemäß § 6b EStG.

Die Veränderung des Sonderpostens für Investitionszuwendungen im Anlagevermögen hat das Ergebnis des Geschäftsjahres mit 0,0 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €) positiv beeinflusst.

(8) Rückstellungen

in Mio. €	31.12.2021	01.01.2021	31.12.2020
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	3,0	2,5	3,1
Steuerrückstellungen	4,5	5,3	5,3
Sonstige Rückstellungen	123,6	163,8	173,6
	131,3	171,4	182,0

Für die nicht fondsgedeckten Verpflichtungen für Stromdeputate an Pensionäre wird zum 31.12.2021 eine Rückstellung in Höhe von 2,8 Mio. € (Vorjahr: 3,1 Mio. €) bilanziert.

Für Pensionszusagen aus der Versorgungsordnung 2003, aus dem Beitragsplan der E.ON SE sowie aus den übernommenen Versorgungswerken der VEW AG und der RWE AG wird eine Verpflichtung in Höhe von 130,1 Mio. € (Vorjahr 132,1 Mio. €) ohne die Verpflichtungen für Stromdeputate an Pensionäre bilanziert. Bei der Versorgungsordnung 2003 und dem Beitragsplan der E.ON SE handelt es sich um eine beitragsorientierte betriebliche Altersversorgung.

Für Entgeltumwandlungen von Mitarbeitern mit Versorgungsansprüchen im Rahmen der Versorgungsordnung 2004 wurden Rückstellungen in Höhe von 19,8 Mio. € (Vorjahr 20,0 Mio. €) bilanziert.

		Einzelbeträge vor Verrechnung
in Mio. €	Historische AK	Zeitwert	Erfüllungsbetrag
Verrechnete Vermögensgegenstände
Wertpapiere des Anlagevermögens	144,1	163,0
Sonstige Vermögensgegenstände	4,9	4,9
	148,9	167,9
Verrechnete Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	-	-	154,4
	-	-	154,4
Aktiver Unterschiedsbetrag
aus der Vermögensverrechnung	-	-	13,5
Pensionen

Darüber hinaus gibt es für die leitenden Angestellten die Möglichkeit der Entgeltumwandlung im Rahmen einer Deferred Compensation-Regelung. Im Berichtsjahr bestehen dafür Rückstellungen in Höhe von 4,6 Mio. € (Vorjahr 3,8 Mio. €).

Das Deckungsvermögen für Pensionen besteht nahezu vollständig aus Anteilen an Investmentvermögen. Als beizulegender Zeitwert wurde der Rücknahmepreis per 31.12.2021 verwendet. Das Investmentvermögen ist überwiegend in börsengehandelte Wertpapiere oder an anderen organisierten Märkten zugelassene oder in diesen einbezogenen Wertpapieren investiert. Ferner ist ein Guthabenkonto bei einem Kreditinstitut Bestandteil des Deckungsvermögens; die Kategorisierung als sonstige Vermögensgegenstände erfolgt durch die Verfügungsbeschränkung aufgrund der treuhänderischen Verwaltung. Das Guthaben ist zum Nennwert angesetzt.

Beim beizulegenden Zeitwert der darüber hinaus bestehenden Rückdeckungsversicherungen für bestimmte Versorgungszusagen aus Entgeltumwandlung handelt es sich um den von der Versicherungsgesellschaft mitgeteilten Zeitwert, der sich im Wesentlichen aus den bisher geleisteten Versicherungsprämien und den erwirtschafteten Gewinnen des jeweiligen Versicherungsvertrags zusammensetzt.

Diese Verpflichtungen wurden mit Deckungsvermögen in Höhe von 167,9 Mio. € (Vorjahr 172,3 Mio. €) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Als Deckungsvermögen wurden folgende zweckexklusive, verpfändete und insolvenzgeschützte Vereinbarungen klassifiziert: Contractual Trust Arrangement sowie verpfändete Rückdeckungsversicherungen. Die entsprechende Verrechnung von Aufwendungen und Erträgen ist unter Punkt 23 der Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.

Darüber hinaus erfolgt die Verrechnung der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Wertpapiere, soweit diese der Absicherung von Wertguthaben aus dem Blockmodell Altersteilzeit gemäß § 8a AltTZG sowie Ansprüchen auf Zahlung von Aufstockungsbeträgen dienen, mit den Verpflichtungen für Altersteilzeit. Das Deckungsvermögen wurde als zweckexklusive, verpfändete und insolvenzgeschützte Vereinbarung klassifiziert: Contractual Trust Arrangement.

		Einzelbeträge vor Verrechnung
in Mio. €	Historische AK	Zeitwert	Erfüllungsbetrag
Verrechnete Vermögensgegenstände
Wertpapiere des Anlagevermögens	7,1	7,1
Sonstige Vermögensgegenstände	0,0 ^*	0,0 ^*
	7,1	7,1
Verrechnete Schulden
Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen	-	-	13,7
	-	-	13,7
Verpflichtungsüberhang	-	-	6,6

^* Betrag geringer Höhe

Das Deckungsvermögen für Altersteilzeit besteht nahezu vollständig aus Anteilen an Investmentvermögen. Als beizulegender Zeitwert wurde der Rücknahmepreis per 31.12.2021 verwendet. Das Investmentvermögen ist überwiegend in börsengehandelte Wertpapiere oder an anderen organisierten Märkten zugelassene oder in diesen einbezogenen Wertpapieren investiert.

Ferner ist ein Guthabenkonto bei einem Kreditinstitut Bestandteil des Deckungsvermögens; die Kategorisierung als sonstige Vermögensgegenstände erfolgt durch die Verfügungsbeschränkung aufgrund der treuhänderischen Verwaltung. Das Guthaben ist zum Nennwert angesetzt.

Die entsprechende Verrechnung von Aufwendungen und Erträgen ist unter Punkt unter Punkt 23 der Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.

Aufgrund des Saldierungsgebotes des § 246 Abs 2 Satz 2 HGB wurden fondsgedeckte Rückstellungen für Jubiläumsgeldverpflichtungen mit dem Deckungsvermögen aus dem Contractual Trust Arrangement verrechnet.

		Einzelbeträge vor Verrechnung
in Mio. €	Historische AK	Zeitwert	Erfüllungsbetrag
Verrechnete Vermögensgegenstände
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,2	0,2
Sonstige Vermögensgegenstände	0,0 ^*	0,0 ^*
	0,2	0,2
Verrechnete Schulden
Rückstellungen für Jubiläumsgeldverpflichtungen	-	-	1,7
	-	-	1,7
Verpflichtungsüberhang	-	-	1,5

^* Betrag geringer Höhe

Das Deckungsvermögen für Jubiläumsgeld besteht nahezu vollständig aus Anteilen an Investmentvermögen. Als beizulegender Zeitwert wurde der Rücknahmepreis per 31.12.2021 verwendet. Das Investmentvermögen ist überwiegend in börsengehandelte Wertpapiere oder an anderen organisierten Märkten zugelassene oder in diesen einbezogenen Wertpapieren investiert. Ferner ist ein Guthabenkonto bei einem Kreditinstitut Bestandteil des Deckungsvermögens; die Kategorisierung als sonstige Vermögensgegenstände erfolgt durch die Verfügungsbeschränkung aufgrund der treuhänderischen Verwaltung. Das Guthaben ist zum Nennwert angesetzt. Die entsprechende Verrechnung von Aufwendungen und Erträgen ist unter Punkt 23 der Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Entfernungsverpflichtungen, Rückstellungen für Gewerbesteuererstattungen an Netzkooperationen, Rückstellungen aus dem Konzessionsbereich, Rückstellungen für Altlastensanierung sowie Restrukturierungsrückstellungen und sonstige Personalrückstellungen.

Im Rahmen der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice sind per 01.01.2021 Pensionsrückstellungen in Höhe von 0,6 Mio. € und sonstige Rückstellungen in Höhe von 10,6 Mio. € abgegangen.

(9) Verbindlichkeiten

in Mio. €	31.12.2021	davon RLZ ^* <= 1 Jahr	davon RLZ ^* > 1 Jahr	davon RLZ ^* > 5 Jahre	01.01.2021
Erhaltene Anzahlungen	2,5	2,5	0,0	0,0	5,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	112,3	112,3	0,0	0,0	103,8
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.404,8	1.404,8	0,0	0,0	1.227,5
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4,5	4,5	0,0	0,0	4,9
Sonstige Verbindlichkeiten	145,9	140,4	5,5	0,0	108,7
davon aus Steuern	16,2	16,2	0,0	0,0	1,6
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	4,1	4,1	0,0	0,0	8,9
	1.670,0	1.664,5	5,5	0,0	1.449,9

in Mio. €	31.12.2020	davon RLZ ^* <= 1 Jahr	davon RLZ ^* > 1 Jahr	davon RLZ ^* > 5 Jahre
Erhaltene Anzahlungen	10,9	10,9	0,0	0,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	111,3	111,3	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.223,8	1.223,8	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	31,0	31,0	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	109,9	101,6	8,3	0,0
davon aus Steuern	1,6	1,6	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	9,1	9,1	0,0	0,0
	1.486,9	1.478,6	8,3	0,0

Die Verbindlichkeiten sind seit der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice um 220,1 Mio. € auf 1.670,0 Mio. € gestiegen, wobei der Anstieg im Wesentlichen auf den Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 177,3 Mio. € und von Sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 37,2 Mio. € zurückzuführen ist.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten zum 31.12.2021 mit 1.011,1 Mio. € Finanzverbindlichkeiten (Vorjahr: 802,6 Mio. €), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 3,3 Mio. € (Vorjahr: 47,0 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten aus Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen in Höhe von 390,4 Mio. € (Vorjahr: 374,1 Mio. €). Die Finanzverbindlichkeiten betreffen im aktuellen Geschäftsjahr im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Konzern Cash-Pooling gegenüber der E.ON SE.

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin betragen 0,0 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €).

Durch Schuldbeitritt mit Erfüllungsübernahme hat die Westenergie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 97,1 Mio. € (Vorjahr: 79,9 Mio. €) übernommen.

Der Rückgang der Verbindlichkeiten per 01.01.2021 in Höhe von 42,9 Mio. € resultiert aus der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice. Im Rahmen der Ausgliederung sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 13,5 Mio. € und erhaltene Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen in Höhe von 26,6 Mio. € auf die NSG übergegangen.

(10) Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind im aktuellen Geschäftsjahr 26,4 Mio. € (Vorjahr: 30,3 Mio. €) Anschlusskostenbeiträge und Baukostenzuschüsse sowie Straßenbeleuchtungszuschüsse in Höhe von 21,2 Mio. € (Vorjahr 19,0 Mio. €) bilanziert. Des Weiteren sind im Rechnungsabgrenzungsposten 78,1 Mio. € (Vorjahr 80,2 Mio. €) abgegrenzte Veräußerungserfolge aus Verkäufen von Netzkooperationsgesellschaften und von Netzanlagen enthalten.

Im Rahmen der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice sind zum 01.01.2021 passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 0,8 Mio. € abgegangen.

(11) Abführungsgesperrte Beträge (§ 268 Abs. 8 HGB)

Zusammensetzung des zur Abführung gesperrten Betrages in Mio. €	31.12.2021
Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens	0,0
Beträge aus der Aktivierung latenter Steuern	0,0
Beträge aus der Aktivierung von Vermögensgegenständen zum beizulegenden Zeitwert	39,2
Gesperrter Betrag	39,2

Ermittlung des maximalen Abführungsbetrages in Mio. €	31.12.2021
Jahresergebnis vor Gewinnabführung lt. Gewinn- und Verlustrechnung		393,5
+ Frei verfügbare Rücklagen	1.711,1
- Pflichtgemäße Einstellung aus Gewinn- und Verlustrechnung des laufenden Jahres in gebundene Rücklagen, insbesondere in die gesetzliche Rücklage	0,0
- Gesperrter Betrag	18,9
= Unter Berücksichtigung der Abführungssperre maximal abführbarer Betrag vor Auflösung von Rücklagen		393,5

Die Bildung einer gesetzlichen Rücklage gem. § 150 Abs. 2 AktG ist nicht erfolgt, da die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB mit 302,5 Mio.€ den zehnten Teil des Grundkapitals deckt und die Satzung der Gesellschaft keine höhere Rücklagendotierung vorsieht.

Im Geschäftsjahr 2021 sind aufgrund der Überdeckung der frei verfügbaren Rücklagen keine abführungsgesperrten Beträge i.S.d. § 268 Abs. 8 HGB bei der Westenergie ausgewiesen.

(12) Haftungsverhältnisse (nach § 251 HGB)

Haftungsverhältnisse werden nur im Rahmen der Geschäftstätigkeit der Westenergie und nach eingehender Prüfung der hiermit zusammenhängenden Risiken eingegangen. Nach Einschätzung der Gesellschaft werden die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten durch den jeweiligen Hauptschuldner aufgrund deren Bonität voraussichtlich erfüllt werden können. Die Gesellschaften agieren in einem stabilen Marktumfeld und sind solvente Unternehmen der Energiebranche und des E.ON Konzerns. Vor diesem Hintergrund ist mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen und somit sind die eingegangenen Haftungsverhältnisse nicht zu passivieren.

Pensionsverpflichtungen der ehemaligen Mitarbeiter der Westenergie, die zum Zeitpunkt der Ausgliederung des Geschäftsbereichs RRW zum 01.04.2020 keine aktiven Mitarbeiter waren, sind weiterhin bei der innogy SE neu bilanziert. Hieraus ergibt sich eine Gewährleistungsverpflichtung in gleicher Höhe.

Für die bei sonstigen verbundenen Unternehmen bilanzierten Pensionsverpflichtungen bestehen gesamtschuldnerische Haftungen in Höhe von 2,2 Mio. € (Vorjahr: 2,1 Mio. €).

Im Zusammenhang mit der Abspaltung von Teilbetrieben auf die ehem. RWE Vertrieb AG (heute: E.ON Energie Deutschland GmbH) im Geschäftsjahr 2009, der im Geschäftsjahr 2013 erfolgten Abspaltung von dem Netz zuzuordnenden Rentnern, Frühpensionären und ehemaligen Mitarbeitern mit unverfallbaren Versorgungsansprüchen auf die Westnetz alt und der in 2016 durchgeführten Abspaltung auf die innogy SE haftet die Gesellschaft gemäß § 133 UmwG als Gesamtschuldner für die Verbindlichkeiten, die vor dem Wirksamwerden der Abspaltung begründet worden sind.

Im Zusammenhang mit der Ausgliederung des Teilbetriebs "Verteilnetzbetrieb" auf die Westnetz GmbH zum 01.10.2019 haftet die Gesellschaft gemäß § 133 UmwG als Gesamtschuldner für die Verbindlichkeiten, die vor dem Wirksamwerden der Abspaltung begründet worden sind.

Im Zusammenhang mit der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice auf die Westenergie Netzservice GmbH zum 01.01.2021 haftet die Gesellschaft gemäß §133 UmwG als Gesamtschuldner für die Verbindlichkeiten, die vor dem Wirksamwerden der Ausgliederung begründet worden sind.

Im Vorjahr bestand eine Anzahlungsbürgschaft in Höhe von 0,4 Mio.€.

(13) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen i.S.d. § 285 Nr. 3a HGB beläuft sich auf 1.851,6 (Vorjahr: 1.558,7 Mio. €), davon 131,9 Mio. € (Vorjahr: 126,2 Mio. €) gegenüber verbundenen Unternehmen, und betrifft mit 1.851,6 Mio. € künftige sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Pachtverhältnissen (Vorjahr: 1.550,7 Mio. €).

(14) Außerbilanzielle Geschäfte

Es liegen keine außerbilanziellen Geschäfte gemäß § 285 Nr. 3 HGB, die für die Beurteilung der Finanzlage notwendig sind, vor.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(15) Umsatzerlöse

in Mio. €	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Konzessionsabgabe / Netznutzungsentgelte	210,0	208,8
Konzerninterne Dienstleistungen	207,5	185,8
Netzdienstleistungen	0,0	176,0
Erlöse aus Vermietung und Verpachtung	172,9	156,9
Weiterverrechnung Investitionen an Verpächter	142,0	135,6
Strom- und Gaserlöse	2,4	5,0
Betriebsführung u. Instandhaltung v. Straßenbeleuchtung	12,8	11,2
Sonstige Umsatzerlöse	114,7	61,7
	862,2	940,9

Der Rückgang der Umsatzerlöse um 78,7 Mio. € resultiert vornehmlich aus dem Wegfallen der Erlöse aus Netzdienstleistungen in Höhe von 176,0 Mio. € und sonstigen Umsatzerlösen in Höhe von 1,2 Mio. € durch die Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice. Gegenläufig sind nunmehr im Wesentlichen höhere Erlöse bei den konzerninternen Dienstleistungen in Höhe von 21,7 Mio. € und bei den sonstigen Umsätzen in Höhe von 53,0 Mio. € zu verzeichnen.

Die Netznutzungsentgelte enthalten im aktuellen Geschäftsjahr ausschließlich Konzessionsabgaben in Höhe von 210,0 Mio. € (Vorjahr: 208,8 Mio. €).

Die konzerninternen Dienstleistungen betreffen im aktuellen Geschäftsjahr im Wesentlichen erbrachte Dienstleistungen in Querschnittsbereichen und technischen Funktionen in Höhe von 116,5 Mio. €, sowie Erlöse aus Telekommunikationsdienstleitungen in Höhe von 73,6 Mio. €.

Im Berichtsjahr sind vor allem aus der Weiterverpachtung von Strom- und Gasnetzpachtverträgen sowie von Stromverteilungsanlagen und der Verpachtung von Wärme- und Wassernetzen Pachterlöse vereinnahmt worden. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 17,7 Mio.€ resultiert vornehmlich aus der Weiterverpachtung von Strom- und Gasnetzpachtverträgen an die Westnetz GmbH.

Die Umsätze aus Weiterverrechnungen von Investitionen an Verpächter resultieren aus Pachtverträgen aus Strom- und Gasnetzanlagen.

Der Stromumsatz des Berichtsjahres entfällt auf die Belieferung von Straßenbeleuchtungskunden sowie auf Stromlieferungen an Werksangehörige.

Der Ausweis der Erlöse aus Betriebsführung und Instandhaltung von Straßenbeleuchtungsanlagen erfolgt ab diesem Jahr separat.

Unter den sonstigen Umsatzerlösen werden Erlöse aus der Ausstattungsüberlassung, aus der Auftragsabrechnung sowie der Auflösung der Baukostenzuschüsse und Anschlusskostenbeiträge ausgewiesen. Der Anstieg betrifft hauptsächlich die Erlöse aus der Ausstattungsüberlassung.

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland getätigt.

(16) Sonstige betriebliche Erträge

in Mio. €	01.01. - 31.12.2021		01.01. - 31.12.2020
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen	31,5		38,8
davon verbundene Unternehmen	0,0		0,6
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	35,9		7,9
Erträge aus Abgängen von Immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen	1,3		6,0
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten	0,0	^*	0,0
davon Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil	0,0	^*	0,0
Übrige	3,1		7,2
	71,8		59,9

^* Betrag geringer Höhe

Die Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen betreffen mit 29,0 Mio.€ die Verkäufe von Anteilen an Stadtwerkebeteiligungen und einer Netzkooperationsgesellschaft. Die übrigen Erträge betreffen die ratierliche Vereinnahmung von abgegrenzten Veräußerungserfolgen aus Verkäufen von Anteilen an Netzkooperationsgesellschaften.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 35,7 Mio. € (Vorjahr: 11,5 Mio. €) enthalten, die aus der Auflösung von Rückstellungen, aus der Vereinnahmung von in Vorjahren ausgebuchten Forderungen und aus freigewordenen Verbindlichkeiten resultieren.

(17) Materialaufwand

in Mio. €	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	7,5	10,0
Aufwendungen für bezogene Leistungen	730,0	744,6
	737,4	754,6

Der Materialaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr um 17,2 Mio.€ gesunken. Im Vorjahr waren Aufwendungen des Geschäftsbereiches Netzservice in Höhe von 136,8 Mio. € enthalten.

Im laufenden Jahr, sowie im Vorjahr sind unter den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe unter anderem Warenverkäufe und Strombezüge für die Stromlieferungen aus Straßenbeleuchtungsverträgen und an Werksangehörige enthalten. Der Rückgang der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe betrifft die Stromlieferungen aus Straßenbeleuchtung.

In den Aufwendungen für bezogene Leistungen sind im Wesentlichen die Aufwendungen für die an Verpächter weiterverrechneten Investitionen, Kosten der Ausstattungsüberlassung, Pachtaufwendungen sowie Betriebs- und Instandhaltungsaufwendungen enthalten. Im Vorjahr enthielten diese noch die Aufwendungen aus Netzdienstleistungen aus dem ausgegliederten Geschäftsbereich Netzservice. Die hier ausgewiesenen Aufwendungen für Konzessionsabgaben wurden fast vollständig in Höhe von 210,3 Mio. € (Vorjahr: 210,5 Mio.€) weitergegeben.

In dem Materialaufwand sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 5,4 Mio. € (Vorjahr: 2,2 Mio. €) enthalten, die vornehmlich Konzessionsabgaben und Pachtspitzabrechnungen betreffen.

(18) Personalaufwand

in Mio. €	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Löhne und Gehälter	48,1	43,7
Soziale Abgaben	5,9	5,5
Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	8,2	5,7
davon für Altersversorgung	8,2	5,7
	62,2	54,9

Der Aufwand für Löhne und Gehälter beinhaltet im Wesentlichen die laufenden Aufwendungen des Geschäftsjahres.

Mit Wirksamwerden der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice kam es zu einem Übergang der Arbeitsverhältnisse des übertragenden Rechtsträgers gemäß § 613a BGB i. V. m. §§ 123 Abs. 3, 131 Abs. 1 Nr. 1, 324 UmwG. Die NSG tritt mit Wirksamwerden der Ausgliederung in sämtliche Rechte und Pflichten aus den Arbeitsverhältnissen ein und führt die Arbeitsverhältnisse als neuer Arbeitgeber fort.

(19) Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

in Vollzeitstellen	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Gewerbliche Arbeitnehmer	1	6
Angestellte	360	329
	361	335

Die Angabe der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt erfolgt in Vollzeitstellen. Diese entsprechen Mitarbeitern gemäß dem jeweiligen prozentualen Beschäftigungsgrad.

Die Westenergie hat mit Wirkung ab dem 01.01.2021 im Wege des Betriebs- oder Betriebsteilüberganges nach § 613a BGB die Mitarbeiter des Betriebsteils Broadband/TelNet auf die 100%ige Tochtergesellschaft der Westenergie, die Westenergie Breitband GmbH übertragen und per 01.08.2021 Mitarbeiter des Betriebsteils Produkte und Plattformen auf die Westenergie Metering GmbH , die ebenfalls eine 100%ige Tochtergesellschaft der Westenergie ist. Der Betriebsteil Broadband/TelNet bestand zum Übergangszeitpunkt aus 19 Mitarbeitern und der Betriebsteil Produkte und Plattformen aus 20 Mitarbeitern.

Zudem erfolgte ein weiterer Arbeitnehmertransfer mit 18 Mitarbeitern im Wege des Betriebs- oder Betriebsteilübergangs gem. § 613a BGB auf die Alfred Thiel-Gedächtnis-Unterstützungskasse GmbH per 01.01.2021.

Aus der Ausgliederung des Geschäftsbereiches Netzservice sind per 01.04.2021 100 Mitarbeiter auf die Gesellschaft Westenergie Netzservice GmbH übergegangen.

(20) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

Stand vom: in Mio. €	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
planmäßige Abschreibungen	10,9	13,5
	10,9	13,5

Die Zusammensetzung der Abschreibungen ist aus dem Anlagenspiegel, der als Anlage I diesem Anhang beigefügt ist, ersichtlich.

Sowohl im aktuellen Geschäftsjahr als auch im Vorjahr sind keine außerplanmäßigen Abschreibungen angefallen.

(21) Sonstige betriebliche Aufwendungen

in Mio. €	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Restrukturierung	1,0	25,9
Konzerninterne Verrechnungen	15,3	26,0
Aufwendungen für IT-Dienstleistungen	2,6	1,3
Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen	0,2	1,2
Verluste aus Wertminderung von Gegenständen des Umlaufvermögens	0,3	0,8
Sonstige Steuern	0,3	1,7
Übrige	32,2	47,1
	51,8	104,0

Die Restrukturierungsaufwendungen betreffen die Bildung von entsprechenden Rückstellungen. Im Vorjahr waren noch Vorsorgemaßnahmen aus dem Bereich Metering und aus Vorruhestandsregelungen enthalten.

Die konzerninternen Verrechnungen beinhalten wie auch im vorherigen Geschäftsjahr im Wesentlichen Weiterberechnungen für Querschnittsfunktionen, Gastronomie und sonstige Büroservices.

Der Posten "Übrige" beinhaltet im Wesentlichen Aufwendungen für Mieten, Beratungsleistungen, Werbemaßnahmen, Beiträge an Verbände, ausstehende Ertragszuschüsse für Gewerbesteuererstattungen an Netzkooperationsgesellschaften sowie allgemeine Verwaltungskosten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen betreffend die Ausbuchung und die Wertberichtigung von Forderungen sowie die Ertragszuschüsse für Gewerbesteuererstattungen an Netzkooperationsgesellschaften in Höhe von 1,2 Mio. € (Vorjahr: 4,0 Mio. €) enthalten.

(22) Ergebnis Finanzanlagen

in Mio. €	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen mit verbundenen Unternehmen	151,9	192,9
Aufwendungen aus Verlustübernahme mit übrigen Unternehmen	0,0 ^*	0,0
Erträge aus Beteiligungen	172,0	104,1
davon aus verbundenen Unternehmen	65,0	10,8
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	0,1	0,1 ^*
davon aus verbundenen Unternehmen	0,0	0,0
Zuschreibungen auf Finanzanlagen	0,0	24,7
Abschreibungen auf Finanzanlagen	0,0	0,0 ^*
	324,0	321,8

^* Betrag geringer Höhe

Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen beinhalten das Ergebnis der Westnetz GmbH in Höhe von 117,6 Mio. € (Vorjahr: 192,9 Mio. €) und die im Geschäftsjahr neu vereinbarten Gewinnabführungen der Westenergie Metering GmbH in Höhe von 20,0 Mio. € und der Westenergie Netzservice GmbH in Höhe von 14,3 Mio. €. In den Erträgen aus Beteiligungen sind Gewinnausschüttungen diverser Stadtwerkebeteiligungen und Netzkooperationsgesellschaften enthalten.

Die Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens beinhalten die Zinseinnahmen aus der Vergabe von Wohnungsbaudarlehen an Mitarbeiter sowie Zinseinnahmen aus Ausleihungen an Beteiligungen.

Darüber hinaus wurde im Vorjahr bei einer Stadtwerke Beteiligung gem. § 253 Abs. 5 S.1 HGB eine Wertaufholung um 24,7 Mio. € vorgenommen. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen im Vorjahr andere Wertpapiere.

(23) Zinsergebnis

in Mio. €	01.01. - 31.12.2021	01.01. - 31.12.2020
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,5	2,4
davon aus verbundenen Unternehmen	0,2	1,0
davon aus der Aufzinsung	0,0	0,0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-9,3	-1,0
davon an verbundene Unternehmen	0,0	-0,4
davon aus der Aufzinsung	-9,3	-0,6
	-8,8	1,4

Im Berichtsjahr wurden die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von 0,1 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €), aus der Aufzinsung der Rückstellung für Jubiläumsgeld in Höhe von 0,1 Mio.€ (Vorjahr: 0,1 Mio. €) und aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 17,1 Mio.€ (Vorjahr: 15,4 Mio. €) mit den Marktwertveränderungen sowie den übrigen Aufwendungen und Erträgen aus den Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von -8,6 Mio. € (Vorjahr: -15,8 Mio. €) verrechnet, soweit diese Wertpapierguthaben Deckungsvermögen nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB darstellen. Die daraus resultierenden Salden in Höhe von 8,6 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €) sind in den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ausgewiesen.

Die Zinserträge aus verbundenen Unternehmen betreffen mit 0,3 Mio. € (Vorjahr: 1,0 Mio. €) die Verzinsung der Finanzmittelkonten gegenüber der E.ON SE und Westnetz GmbH.

(24) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Zwischen der innogy SE und der Westenergie besteht ein Ergebnisabführungsvertrag und es liegt eine ertragsteuerliche Organschaft mit der E.ON SE vor. Die E.ON SE ist daher im Außenverhältnis Schuldnerin der auf Basis des Organkreises unter Berücksichtigung der Ergebnisse der einzelnen Organgesellschaften errechneten Körperschaftsteuer, des Solidaritätszuschlages und der Gewerbesteuer.

(25) Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags abgeführter Gewinn

Nach Maßgabe des bestehenden Gewinnabführungsvertrages werden 390,4 Mio. € (Vorjahr: 374,1 Mio. €) an die innogy SE abgeführt.

V. Sonstige Angaben

Im Zusammenhang mit betrieblichen Pensionszusagen aus Entgeltumwandlungen wurden Forderungen aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 4,6 Mio. € verpfändet.

(26) Organbezüge

Aufsichtsratsbezüge

Insgesamt wurden dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 0,2 Mio. € Bezüge gewährt.

Vorstandsbezüge

Die Bezüge der Vorstände für das Geschäftsjahr 2021 betragen 1,8 Mio. €.

Darüber hinaus beziehen die Vorstände aus der Tranche 2020 43.403 und aus der Tranche 2021 51.898 Performance Shares mit einem Zeitwert von 1,2 Mio. € bei Ausgabe.

Im Geschäftsjahr 2021 wird in Bezug auf die Bezüge für frühere Mitglieder der Geschäftsführung und ihrer Hinterbliebenen sowie für diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Dem Vorstand wurden keine Vorschüsse oder Kredite gewährt.

(27) Abschlussprüferhonorar

Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar im Sinne des § 285 Nr. 17 HGB ist in der entsprechenden Angabe im Anhang des Konzernabschlusses der E.ON SE enthalten, daher wird an dieser Stelle auf eine Angabe verzichtet.

(28) Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen § 285 Nr. 21 HGB

Angabepflichtige Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen im wesentlichen Umfang zu nicht marktüblichen Bedingungen bestanden nicht.

(29) Angaben zu Geschäften größeren Umfangs nach § 6b Abs. 2 EnWG

Im Geschäftsjahr wurden folgende Geschäfte größeren Umfangs, die aus dem Rahmen der gewöhnlichen Energieversorgungstätigkeit herausfallen und für die Beurteilung der Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens nicht von untergeordneter Bedeutung sind, mit verbundenen oder assoziierten Unternehmen getätigt:

―	Mit der E.ON SE besteht eine Cash-Pooling Vereinbarung, aus der zum Bilanzstichtag 31.12.2021 Verbindlichkeiten in Höhe von 956,1 Mio. € bilanziert und ein Zinsertrag von 0,1 Mio. € erfasst ist.
―	Mit der Westnetz GmbH besteht eine Cash-Pooling Vereinbarung. Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus dem Cash-Pooling in Höhe von 55,0 Mio. €. In diesem Zusammenhang sind Zinserträge in Höhe von 0,1 Mio. € vereinnahmt.
―	Aufgrund eines Schuldbeitrittes sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 97,1 Mio. € übernommen.
―	Empfangene konzerninterne Dienstleistungen in Höhe von 613,0 Mio.€ im Wesentlichen resultierend aus Konzessionsabgaben, Pachten, Investitionsverrechnungen, Netzdienstleistungen, Dienstleistungen im Bereich Telekommunikation, IT und Infrastruktur sowie Betriebsführung für das nicht-regulierte Netzgeschäft
―	Erbrachte konzerninterne Dienstleistungen in Höhe von 829,0 Mio.€ im Wesentlichen resultierend aus Konzessionsabgaben, Pachten, Investitionsverrechnungen, Dienstleistungen im Bereich Telekommunikation, IT und Infrastruktur, Querschnittsfunktionen, Betriebsführung sowie kaufmännische Dienstleistungen

(30) Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag und vor Erstellung des Jahresabschlusses haben sich keine berichtspflichtigen Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben, die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Westenergie von Bedeutung gewesen sind.

VI. Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat der Westenergie AG setzt sich wie folgt zusammen:

Bernd Böddeling,

Senior Vice President Energy Networks Germany der E.ON SE

- Vorsitzender -

Olaf Schraven ^*) ,

Betriebsratsvorsitzender Essen/Mülheim der Westnetz GmbH

- stellvertretender Vorsitzender -

Frank Berwanger ^*) ,

Betriebsratsvorsitzender Trier der Westnetz GmbH

Michaela Borbe

Betriebsratsvorsitzende

Westnetz GmbH

Dr. Lisbeth Buschkühl

Senior Vice President Supply Chain and Chief Procurement Officer

E.ON SE

Uwe Genn ^*) ,

Stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Westenergie/Westnetz und

Betriebsratsvorsitzender Saffig der Westnetz GmbH

Gerhard Grabenkamp,

Kämmerer der Stadt Essen

Frank Hutmacher ^*) ,

Betriebsratsvorsitzender Wesseling der Westnetz GmbH

Prof. Dr.-Ing. Lars Jendernalik ^*) ,

Leiter Assetmanagement

Westnetz GmbH

Birte Kinder

Betriebsratsvorsitzende Essen Zentrale der Westenergie AG

Dr. Thomas König,

Mitglied des Vorstands und COO Networks

E.ON SE

Stefan May ^*) ,

Meister der Elektrotechnik/

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Westenergie/Westnetz GmbH

Sabine Morgenroth ^*) ,

Gewerkschaftssekretärin Fachbereich Ver- und Entsorgung, ver.di Bezirk Ruhr West

Guntram Pehlke,

Vorsitzender des Vorstands der Dortmunder Stadtwerke AG

Ressort Unternehmensentwicklung & Strategie

Dr. Marie-Theres Thiell,

Justiziarin

Dr. Marc Spieker,

Mitglied des Vorstands und CFO

E.ON SE

Alle im folgenden genannten Mitglieder des Aufsichtsrats sind mit Ablauf des 31.12.2021 ausgeschieden:

Karl Michael Moritz Eilebrecht,

Leiter Beteiligungssteuerung Energienetze Deutschland

E.ON SE

Ernst Gerlach,

ehem. Geschäftsführer der Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH

Ressort Strategie und Öffentlichkeitarbeit

Gudrun Janßen ^*) ,

stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin und Gewerkschaftssekretärin FB2 Ver- und Entsorgung im Bezirk Westfalen

Dr. Daniel Kurt Josef Schubert

Leiter Unternehmensentwicklung und Konzessionen Energienetze Deutschland

^*) Von der Arbeitnehmerseite vorgeschlagene und durch die Kapitalseite gewählte Mitglieder des Aufsichtsrats

Vorstand

Der Vorstand der Westenergie AG setzt sich wie folgt zusammen:

Katherina Reiche,

Vorsitzende des Vorstands

Oliver Henrichs,

Vorstand Ressort Personal/Arbeitsdirektor

Harald Heß, bis 30.09.2021

Vorstand Ressort Technik

Dr. Stefan Küppers, seit 01.10.2021

Vorstand Ressort Technik

Prof. Dr. Achim Schröder,

Vorstand Ressort Finanzen und Regulierung

Essen, den 24. Februar 2022

Westenergie AG

Der Vorstand

Reiche

Henrichs

Dr. Küppers

Prof. Dr. Schröder

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
in Mio.€	01.01.2021	Zugänge/Abgänge aus Spaltung	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2021
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	13,0	-6,2	0,0	0,0	-0,1	6,7
	13,0	-6,2	0,0	0,0	-0,1	6,7
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2,0	4,6	0,0 ^*	0,0	0,0	6,7
Technische Anlagen und Maschinen	544,5	-18,0	11,9	3,0	-59,7	481,6
Betriebs- und Geschäftsausstattung	11,5	-10,5	0,2	0,0 ^*	0,0	1,2
Anlagen im Bau	4,8	-0,4	0,0 ^*	-3,0	0,0	1,4
	562,8	-24,3	12,2	0,0	-59,8	490,9
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Untenehmen	2.016,8	-2,3	451,1	-1,7	-3,3	2.460,6
Beteiligungen	1.083,6	-0,8	2,7	-88,6	-44,6	952,3
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,5	0,0	0,0	0,0	-0,2	1,4
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,3	0,0 ^*	0,0	-0,3	0,0	0,0
Sonstige Ausleihungen	0,2	0,0 ^*	0,0	0,0	-0,1	0,1
	3.102,4	-3,2	453,7	-90,6	-48,1	3.414,3
Anlagevermögen	3.678,2	-33,7	465,9	-90,6	-108,0	3.911,8

	Kumulierte Wertberichtigungen
in Mio.€	01.01.2021	Zugänge/Abgänge aus Spaltung	Zugänge	Zuschreibungen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7,8	-5,9	0,9	0,0
	7,8	-5,9	0,9	0,0
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1,0	0,0	0,1	0,0
Technische Anlagen und Maschinen	443,7	-10,8	9,8	0,0
Betriebs- und Geschäftsausstattung	7,2	-6,7	0,2	0,0
Anlagen im Bau	0,0	0,0	0,0	0,0
	467,0	-17,3	10,0	0,0
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Untenehmen	0,0	0,0	0,0	0,0
Beteiligungen	4,0	0,0	0,0	0,0
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,0	0,0	0,0	0,0
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,0	0,0	0,0	0,0
Sonstige Ausleihungen	0,0	0,0	0,0	0,0
	4,0	0,0	0,0	0,0
Anlagevermögen	474,1	-23,2	10,9	0,0

	Kumulierte Wertberichtigungen			Buchwerte
in Mio.€	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2021	31.12.2021	31.12.2020
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,0	0,0	2,8	3,8	5,2
	0,0	0,0	2,8	3,8	5,2
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,0	0,0	1,1	5,6	1,0
Technische Anlagen und Maschinen	0,0	-49,5	393,2	88,4	100,8
Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,0	0,0 ^*	0,7	0,5	4,3
Anlagen im Bau	0,0	0,0	0,0	1,4	4,8
	0,0	-49,5	395,0	95,8	106,7
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Untenehmen	0,0	0,0	0,0	2.460,6	2.016,8
Beteiligungen	0,0	0,0	4,0	948,3	1.079,6
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,0	0,0	0,0	1,4	1,5
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,0	0,0	0,0	0,0	0,3
Sonstige Ausleihungen	0,0	0,0	0,0	0,1	0,2
	0,0	0,0	4,0	3.410,3	3.098,4
Anlagevermögen	0,0	-49,5	401,9	3.510,0	3.214,6

^* Betrag geringer Höhe

Aufstellung des Anteilsbesitzes nach § 285 Nr. 11 HGB

		Westenergie AG Stand 31.12.2021		Beteiligungsanteil
Lfd. Nr.	Nr.	Verbundene Unternehmen	Ort	direkt %	insgesamt %
		Inland
1	8611	A/V/E GmbH	Halle (Saale)	0	25
2	5314	Beteiligungsgesellschaft Werl mbH	Essen	51	51
3	3758	Biogas Schwalmtal GmbH & Co. KG	Schwalmtal	0	66
4	3759	Biogasanlage Schwalmtal GmbH	Schwalmtal	0	99
5	8322	D E M GmbH	Elsdorf	0	100
6	8139	DigiKoo GmbH	Essen	0	100
7	20814	e.kundenservice Netz GmbH	Hamburg	24	24
8	3780	ELE Verteilnetz GmbH Emscher	Gelsenkirchen	0	100
9	1611	Lippe Energie GmbH	Gelsenkirchen	50	50
10	8399	EnergieRevolte GmbH	Düren	0	100
11	5321	Energieversorgung Timmendorfer Strand GmbH & Co. KG	Timmendorfer Strand	51	51
12	70283	ENNI Energienetze Rheinberg GmbH & Co. KG	Rheinberg	0	100
13	70284	ENNI Energienetze Rheinberg Verwaltung GmbH	Rheinberg	0	100
14	8831	ESK GmbH	Dortmund	0	100
15	1181	EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH	Stolberg/RhId.	54	54
16	3947	GWG Grevenbroich GmbH	Grevenbroich	0	100
17	3956	GWG Kommunal GmbH	Grevenbroich	0	90
18	5602	Heizungs- und Sanitärbau WIJA GmbH	Bad Neuenahr-Ahrweiler	0	100
19	5339	Leitungspartner GmbH	Düren	0	100
20	3942	NEW AG	Mönchengladbach	38	38
21	3958	NEW b_gas Eicken GmbH NEW	Schwalmtal	0	100
22	3943	Netz GmbH	Geilenkirchen	100	100
23	3945	NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH	Mönchengladbach	0	100
24	3946	NEW NiederrheinWasser GmbH	Viersen	0	100
25	3957	NEW Re GmbH	Mönchengladbach	0	95
26	3944	NEW Smart City GmbH	Mönchengladbach	0	100
27	3949	NEW Tönisvorst GmbH	Tönisvorst	0	99
28	3948	NEW Viersen GmbH	Viersen	0	100
29	8254	NEW Windenergie Verwaltung GmbH NEW	Mönchengladbach	0	100
30	8255	Windpark Linnich GmbH & Co. KG NEW	Mönchengladbach	0	100
31	8319	Windpark Viersen GmbH & Co. KG	Mönchengladbach	0	100
32	2078	NiersEnergieNetze GmbH & Co. KG	Kevelaer	51	51
33	2079	NiersEnergieNetze Verwaltungs-GmbH OIE	Kevelaer	51	51
34	1120	Aktiengesellschaft	Idar-Oberstein	100	100
35	5011	Regionetz GmbH	Aachen	0	49
36	3773	Rheinland Westfalen Energiepartner GmbH	Essen	100	100
37	5317	Rhein-Sieg Netz GmbH	Siegburg	0	100
38	1111	rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft	Köln	67	67
39	2211	RHENAGBAU Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Köln	0	100
40	4204	RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH	Mülheim an der Ruhr	0	80
41	2302	Scharbeutzer Energie- und Netzgesellschaft mbH & Co. KG	Scharbeutz	51	51
42	70219	Stadtentfalter GmbH	Mönchengladbach	0	50
43	70302	Stadtwerke Castrop-Rauxel Stromnetz Verwaltungs GmbH	Castrop-Rauxel	0	100
44	3128	Stadtwerke Düren GmbH	Düren	50	50
45	5016	STAWAG Abwasser GmbH	Aachen	0	100

Lfd. Nr.	Nr.	Westenergie AG Stand 31.12.2021 Verbundene Unternehmen	Ort	Eigenkapital TEuro	Ergebnis TEuro
		Inland
1	8611	A/V/E GmbH	Halle (Saale)	2.022	268
2	5314	Beteiligungsgesellschaft Werl mbH	Essen	1.773	768
3	3758	Biogas Schwalmtal GmbH & Co. KG	Schwalmtal	459	-172	4)
4	3759	Biogasanlage Schwalmtal GmbH	Schwalmtal	52	4	4)
5	8322	D E M GmbH	Elsdorf	401	9
6	8139	DigiKoo GmbH	Essen	2.530	0	1) 3)
7	20814	e.kundenservice Netz GmbH	Hamburg	35.383	-1.101
8	3780	ELE Verteilnetz GmbH Emscher	Gelsenkirchen	1.222	0	1)
9	1611	Lippe Energie GmbH	Gelsenkirchen	51.059	21.688
10	8399	EnergieRevolte GmbH	Düren	-1.125	0	1)
11	5321	Energieversorgung Timmendorfer Strand GmbH & Co. KG	Timmendorfer Strand	3.203	161
12	70283	ENNI Energienetze Rheinberg GmbH & Co. KG	Rheinberg	0	0	2)
13	70284	ENNI Energienetze Rheinberg Verwaltung GmbH	Rheinberg	25	0	2)
14	8831	ESK GmbH	Dortmund	128	0	1) 3)
15	1181	EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH	Stolberg/RhId.	57.193	18.388
16	3947	GWG Grevenbroich GmbH	Grevenbroich	23.685	1.953
17	3956	GWG Kommunal GmbH	Grevenbroich	3.300	0
18	5602	Heizungs- und Sanitärbau WIJA GmbH	Bad Neuenahr-Ahrweiler	154	106
19	5339	Leitungspartner GmbH	Düren	100	0	1)
20	3942	NEW AG	Mönchengladbach	175.895	0
21	3958	NEW b_gas Eicken GmbH NEW	Schwalmtal	-2.661	-1.662
22	3943	Netz GmbH	Geilenkirchen	143.769	0	1)
23	3945	NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH	Mönchengladbach	15.857	0	1)
24	3946	NEW NiederrheinWasser GmbH	Viersen	46.613	0	1)
25	3957	NEW Re GmbH	Mönchengladbach	27.561	-4
26	3944	NEW Smart City GmbH	Mönchengladbach	2.000	63
27	3949	NEW Tönisvorst GmbH	Tönisvorst	19.261	0	1)
28	3948	NEW Viersen GmbH	Viersen	13.330	0	1)
29	8254	NEW Windenergie Verwaltung GmbH NEW	Mönchengladbach	43	5
30	8255	Windpark Linnich GmbH & Co. KG NEW	Mönchengladbach	3.838	-18
31	8319	Windpark Viersen GmbH & Co. KG	Mönchengladbach	0	-25
32	2078	NiersEnergieNetze GmbH & Co. KG	Kevelaer	6.147	487
33	2079	NiersEnergieNetze Verwaltungs-GmbH OIE	Kevelaer	42	2
34	1120	Aktiengesellschaft	Idar-Oberstein	58.081	0	1)
35	5011	Regionetz GmbH	Aachen	119.454	0
36	3773	Rheinland Westfalen Energiepartner GmbH	Essen	5.369	0	1
37	5317	Rhein-Sieg Netz GmbH	Siegburg	20.774	0	1)
38	1111	rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft	Köln	142.622	28.388
39	2211	RHENAGBAU Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Köln	4.058	0	1)
40	4204	RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH	Mülheim an der Ruhr	76.538	4.991
41	2302	Scharbeutzer Energie- und Netzgesellschaft mbH & Co. KG	Scharbeutz	4.395	223
42	70219	Stadtentfalter GmbH	Mönchengladbach	10	-15
43	70302	Stadtwerke Castrop-Rauxel Stromnetz Verwaltungs GmbH	Castrop-Rauxel	25	0	2)
44	3128	Stadtwerke Düren GmbH	Düren	27.482	4.163
45	5016	STAWAG Abwasser GmbH	Aachen	25	0	1)

¹⁾ Ergebnisabführungsvertrag

²⁾ im Geschäftsjahr 2021 gegründet

³⁾ Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2021

⁴⁾ Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2019 und älter

Die Angaben zum Eigenkapital sowie zum Ergebnis beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2020.

				Beteiligungsanteil
Lfd. Nr.	Nr.	Westenergie AG Stand 31.12.2021 Verbundene Unternehmen	Ort	direkt %	insgesamt %
		Inland
46	5014	STAWAG Infrastruktur Monschau GmbH & Co. KG	Monschau	0	100
47	5015	STAWAG Infrastruktur Monschau Verwaltungs GmbH	Monschau	0	100
48	5012	STAWAG Infrastruktur Simmerath GmbH & Co. KG	Simmerath	0	100
49	5013	STAWAG Infrastruktur Simmerath Verwaltungs GmbH	Simmerath	0	100
50	70301	Stromnetz Essen GmbH & Co. KG i.Gr.	Essen	0	100
51	70295	Stromnetz Essen Verwaltung GmbH	Essen	0	100
52	70304	Stromnetzgesellschaft Langenfeld mbH & Co. KG	Langenfeld	0	100
53	70294	Stromnetzgesellschaft Langenfeld Verwaltung GmbH	Langenfeld	0	100
54	4344	Stromnetzgesellschaft Schwalmtal mbH & Co. KG	Schwalmtal	0	51
55	4345	Stromverwaltung Schwalmtal GmbH	Schwalmtal	0	51
56	5320	Verwaltungsgesellschaft Energieversorgung Timmendorfer Strand mbH	Timmendorfer Strand	51	51
57	2301	Verwaltungsgesellschaft Scharbeutzer Energie- und Netzgesellschaft mbH	Scharbeutz	51	51
58	3739	Wärmeversorgung Würselen GmbH	Stolberg	0	100
59	2432	Westenergie Aqua GmbH	Mülheim an der Ruhr	100	100
60	5305	Westenergie Breitband GmbH	Essen	100	100
61	5138	Westenergie Metering GmbH	Mülheim an der Ruhr	100	100
62	7049	Westenergie Netzservice GmbH	Dortmund	100	100
63	8292	Westenergie Rheinhessen Beteiligungs GmbH	Essen	100	100
64	5318	Westerwald-Netz GmbH	Betzdorf-Alsdorf	0	100
65	8298	Westnetz Asset Komplementär GmbH	Essen	0	100
66	3066	Westnetz GmbH	Dortmund	100	100
67	8392	Westnetz Immobilien GmbH & Co. KG	Essen	0	100
68	8394	Westnetz Kommunikationsleitungen GmbH & Co. KG	Essen	0	100
69	7034	whp Tiefbaugesellschaft mbH & Co. KG	Mönchengladbach	0	100
70	8249	Windpark Jüchen & NEW GmbH & Co. KG	Jüchen	0	51
71	70252	Windpark Jüchen & NEW Verwaltung GmbH	Jüchen	0	51

Lfd. Nr.	Nr.	Westenergie AG Stand 31.12.2021 Verbundene Unternehmen	Ort	Eigenkapital TEuro	Ergebnis TEuro
		Inland
46	5014	STAWAG Infrastruktur Monschau GmbH & Co. KG	Monschau	4.024	-10
47	5015	STAWAG Infrastruktur Monschau Verwaltungs GmbH	Monschau	32	1
48	5012	STAWAG Infrastruktur Simmerath GmbH & Co. KG	Simmerath	3.883	-17
49	5013	STAWAG Infrastruktur Simmerath Verwaltungs GmbH	Simmerath	32	1
50	70301	Stromnetz Essen GmbH & Co. KG i.Gr.	Essen	0	0	2)
51	70295	Stromnetz Essen Verwaltung GmbH	Essen	25	0	2)
52	70304	Stromnetzgesellschaft Langenfeld mbH & Co. KG	Langenfeld	0	0	2)
53	70294	Stromnetzgesellschaft Langenfeld Verwaltung GmbH	Langenfeld	25	0	2)
54	4344	Stromnetzgesellschaft Schwalmtal mbH & Co. KG	Schwalmtal	3.410	414
55	4345	Stromverwaltung Schwalmtal GmbH	Schwalmtal	39	2
56	5320	Verwaltungsgesellschaft Energieversorgung Timmendorfer Strand mbH	Timmendorfer Strand	32	1
57	2301	Verwaltungsgesellschaft Scharbeutzer Energie- und Netzgesellschaft mbH	Scharbeutz	32	1
58	3739	Wärmeversorgung Würselen GmbH	Stolberg	1.511	62
59	2432	Westenergie Aqua GmbH	Mülheim an der Ruhr	233.106	0	1)3)
60	5305	Westenergie Breitband GmbH	Essen	25	0	1)
61	5138	Westenergie Metering GmbH	Mülheim an der Ruhr	25	0	1)3)
62	7049	Westenergie Netzservice GmbH	Dortmund	37.669	0	2)
63	8292	Westenergie Rheinhessen Beteiligungs GmbH	Essen	57.865	0	1)3)
64	5318	Westerwald-Netz GmbH	Betzdorf-Alsdorf	9.875	0	1)
65	8298	Westnetz Asset Komplementär GmbH	Essen	30	5
66	3066	Westnetz GmbH	Dortmund	1.838.016	0	1)3)
67	8392	Westnetz Immobilien GmbH & Co. KG	Essen	38.668	735	3)
68	8394	Westnetz Kommunikationsleitungen GmbH & Co. KG	Essen	48.731	3.565	3)
69	7034	whp Tiefbaugesellschaft mbH & Co. KG	Mönchengladbach	790	62	4)
70	8249	Windpark Jüchen & NEW GmbH & Co. KG	Jüchen	398	-87
71	70252	Windpark Jüchen & NEW Verwaltung GmbH	Jüchen	25	0

1) Ergebnisabführungsvertrag

2) im Geschäftsjahr 2021 gegründet

3) Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2021

4) Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2019 und älter

Die Angaben zum Eigenkapital sowie zum Ergebnis beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2020.

				Beteiligungsanteil
Lfd. Nr.	Nr.	Westenergie AG Stand 31.12.2021 Beteiligungen	Ort	direkt %	insgesamt %
		Inland
72	8542	AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen	Gevelsberg	50	50
73	8543	Dortmunder Energie- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschrän	Dortmund	40	40
74	3159	Energieversorgung Oberhausen Aktiengesellschaft	Oberhausen	10	10
75	3163	e-regio GmbH & Co. KG	Euskirchen	9	40
76	3121	EWR Dienstleistungen GmbH & Co. KG EWR GmbH	Worms	0	25
77	4601	EWR GmbH	Remscheid	20	20
78	3131	FSO GmbH & Co. KG	Oberhausen	50	50
79	2256	GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft deutscher Gasversorgun	Straelen	10	10
80	4335	MAINGAU Energie GmbH	Obertshausen	0	26
81	3712	medl GmbH	Mülheim an der Ruhr	39	39
82	8989	Netzgesellschaft Osnabrücker Land GmbH & Co. KG	Bohmte	0	50
83	4127	PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT	Ludwigshafen am Rhein	27	27
84	4191	Recklinghausen Netzgesellschaft mbH & Co. KG	Recklinghausen	50	50
85	3293	RheinEnergie AG	Köln	20	20
86	5514	Stadtwerke Duisburg Aktiengesellschaft	Duisburg	20	20
87	3133	Stadtwerke Dülmen Dienstleistungs- und Beteiligungs-GmbH & Co. KG	Dülmen	50	50
88	3810	Stadtwerke Essen Aktiengesellschaft	Essen	29	29
89	3147	Stadtwerke GmbH Bad Kreuznach	Bad Kreuznach	25	25
90	8316	Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH	Kamp-Lintfort	49	49
91	8567	Stadtwerke Lingen GmbH	Lingen (Ems)	40	40
92	3708	Stadtwerke Ratingen GmbH	Ratingen	25	25
93	8571	SVS-Versorgungsbetriebe GmbH	Stadtlohn	30	30
94	5348	SWTE Netz GmbH & Co. KG	Ibbenbüren	33	33
95	3676	Zagrebacke otpadne vode d.o.o.	Zagreb	0	49
96	2504	Alfred Thiel-Gedächtnis-Unterstützungskasse GmbH	Essen	50	50
97	5017	Alsdorf Netz GmbH	Alsdorf	0	50
98	3104	Balve Netz GmbH & Co. KG	Balve	25	25
99	4315	BEW Netze GmbH	Wipperfürth	61	61
100	8252	Biogas Wassenberg GmbH & Co. KG	Wassenberg	0	32
101	8253	Biogas Wassenberg Verwaltungs GmbH	Wassenberg	0	32
102	4380	Breitband-Infrastrukturgesellschaft Cochem-Zell mbH	Cochem	21	21
103	3849	Brüggen.E-Netz GmbH & Co. KG	Brüggen	25	25
104	3851	Brüggen.E-Netz Verwaltungs-GmbH	Brüggen	25	25
105	2709	Dorsten Netz GmbH & Co. KG	Dorsten	49	49
106	5153	ELE - GEW Photovoltaikgesellschaft mbH	Gelsenkirchen	0	49
107	4804	ELE-RAG Montan Immobilien Erneuerbare Energien GmbH	Bottrop	0	50
108	5130	ELE-Scholven-Wind GmbH	Gelsenkirchen	0	30
109	4193	Energie Mechernich GmbH & Co. KG	Mechernich	49	49
110	4194	Energie Mechernich Verwaltungs-GmbH	Mechernich	49	49
111	4969	energienatur Gesellschaft für Erneuerbare Energien mbH	Siegburg	0	44
112	8331	Energienetze Holzwickede GmbH	Holzwickede	0	25
113	5302	Energiepartner Dörth GmbH	Dörth	0	49
114	4738	Energiepartner Elsdorf GmbH	Elsdorf	0	40
115	2758	Energiepartner Hermeskeil GmbH	Hermeskeil	0	20
116	4798	Energiepartner Kerpen GmbH	Kerpen	0	49
117	8245	Energiepartner Niederzier GmbH	Niederzier	0	49
118	2087	Energiepartner Projekt GmbH	Essen	0	49
119	4363	Energiepartner Solar Kreuztal GmbH	Kreuztal	0	40
120	4281	Energieversorgung Bad Bentheim GmbH & Co. KG	Bad Bentheim	25	25
121	4282	Energieversorgung Bad Bentheim Verwaltungs-GmbH	Bad Bentheim	25	25
122	8545	Energieversorgung Beckum GmbH & Co. KG	Beckum (Westf.)	34	34
123	8546	Energieversorgung Beckum Verwaltungs-GmbH	Beckum (Westf.)	34	34
124	5322	Energieversorgung Horstmar/Laer GmbH & Co. KG	Horstmar	49	49
125	3715	Energieversorgung Hürth GmbH	Hürth	0	25
126	3852	Energieversorgung Kranenburg Netze GmbH & Co. KG	Kranenburg	25	25
127	3853	Energieversorgung Kranenburg Netze Verwaltungs GmbH	Kranenburg	25	25
128	2716	Energieversorgung Niederkassel GmbH & Co. KG	Niederkassel	0	49
129	8258	energy4u GmbH & Co. KG	Siegburg	0	49
130	8333	Ense Stromnetz GmbH & Co. KG	Ense	25	25
131	5749	Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KG	Viersen	0	50

Lfd. Nr.	Nr.	Westenergie AG Stand 31.12.2021 Beteiligungen	Ort	Eigenkapital TEuro	Ergebnis TEuro
		Inland
72	8542	AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen	Gevelsberg	92.123	8.966
73	8543	Dortmunder Energie- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschrän	Dortmund	188.831	0
74	3159	Energieversorgung Oberhausen Aktiengesellschaft	Oberhausen	35.345	0
75	3163	e-regio GmbH & Co. KG	Euskirchen	109.342	21.482
76	3121	EWR Dienstleistungen GmbH & Co. KG EWR GmbH	Worms	179.643	0
77	4601	EWR GmbH	Remscheid	83.847	0
78	3131	FSO GmbH & Co. KG	Oberhausen	21.562	5.721
79	2256	GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft deutscher Gasversorgun	Straelen	76.922	28.524 4)
80	4335	MAINGAU Energie GmbH	Obertshausen	68.789	25.886
81	3712	medl GmbH	Mülheim an der Ruhr	21.829	0
82	8989	Netzgesellschaft Osnabrücker Land GmbH & Co. KG	Bohmte	57.970	5.585
83	4127	PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT	Ludwigshafen am Rhein	261.589	9.572
84	4191	Recklinghausen Netzgesellschaft mbH & Co. KG	Recklinghausen	17.908	999
85	3293	RheinEnergie AG	Köln	914.418	8
86	5514	Stadtwerke Duisburg Aktiengesellschaft	Duisburg	206.386	3.000
87	3133	Stadtwerke Dülmen Dienstleistungs- und Beteiligungs-GmbH & Co. KG	Dülmen	27.588	4.828
88	3810	Stadtwerke Essen Aktiengesellschaft	Essen	135.791	0
89	3147	Stadtwerke GmbH Bad Kreuznach	Bad Kreuznach	39.925	0
90	8316	Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH	Kamp-Lintfort	14.918	3.729
91	8567	Stadtwerke Lingen GmbH	Lingen (Ems)	13.971	0
92	3708	Stadtwerke Ratingen GmbH	Ratingen	75.581	3.735
93	8571	SVS-Versorgungsbetriebe GmbH	Stadtlohn	29.397	2.835
94	5348	SWTE Netz GmbH & Co. KG	Ibbenbüren	10.727	4.094
95	3676	Zagrebacke otpadne vode d.o.o.	Zagreb	223.061	23.510
96	2504	Alfred Thiel-Gedächtnis-Unterstützungskasse GmbH	Essen	5.483	370
97	5017	Alsdorf Netz GmbH	Alsdorf	12.1823	0
98	3104	Balve Netz GmbH & Co. KG	Balve	212	518
99	4315	BEW Netze GmbH	Wipperfürth	11.051	- 171
100	8252	Biogas Wassenberg GmbH & Co. KG	Wassenberg	1.456	-21
101	8253	Biogas Wassenberg Verwaltungs GmbH	Wassenberg	42	1
102	4380	Breitband-Infrastrukturgesellschaft Cochem-Zell mbH	Cochem	80	215
103	3849	Brüggen.E-Netz GmbH & Co. KG	Brüggen	3.090	401
104	3851	Brüggen.E-Netz Verwaltungs-GmbH	Brüggen	38	2
105	2709	Dorsten Netz GmbH & Co. KG	Dorsten	14.409	1.470
106	5153	ELE - GEW Photovoltaikgesellschaft mbH	Gelsenkirchen	107	82
107	4804	ELE-RAG Montan Immobilien Erneuerbare Energien GmbH	Bottrop	55	20
108	5130	ELE-Scholven-Wind GmbH	Gelsenkirchen	964	439
109	4193	Energie Mechernich GmbH & Co. KG	Mechernich	3.670	277
110	4194	Energie Mechernich Verwaltungs-GmbH	Mechernich	40	2
111	4969	energienatur Gesellschaft für Erneuerbare Energien mbH	Siegburg	144	14
112	8331	Energienetze Holzwickede GmbH	Holzwickede	4.608	327
113	5302	Energiepartner Dörth GmbH	Dörth	31	4
114	4738	Energiepartner Elsdorf GmbH	Elsdorf	201	49
115	2758	Energiepartner Hermeskeil GmbH	Hermeskeil	103	3
116	4798	Energiepartner Kerpen GmbH	Kerpen	147	36
117	8245	Energiepartner Niederzier GmbH	Niederzier	23	-1
118	2087	Energiepartner Projekt GmbH	Essen	82	57
119	4363	Energiepartner Solar Kreuztal GmbH	Kreuztal	21	1
120	4281	Energieversorgung Bad Bentheim GmbH & Co. KG	Bad Bentheim	2.353	707
121	4282	Energieversorgung Bad Bentheim Verwaltungs-GmbH	Bad Bentheim	40	2
122	8545	Energieversorgung Beckum GmbH & Co. KG	Beckum (Westf.)	6.387	1.128
123	8546	Energieversorgung Beckum Verwaltungs-GmbH	Beckum (Westf.)	67	2
124	5322	Energieversorgung Horstmar/Laer GmbH & Co. KG	Horstmar	2.495	277
125	3715	Energieversorgung Hürth GmbH	Hürth	4.961	866
126	3852	Energieversorgung Kranenburg Netze GmbH & Co. KG	Kranenburg	1.707	204
127	3853	Energieversorgung Kranenburg Netze Verwaltungs GmbH	Kranenburg	38	2
128	2716	Energieversorgung Niederkassel GmbH & Co. KG	Niederkassel	2.745	168
129	8258	energy4u GmbH & Co. KG	Siegburg	25	-237
130	8333	Ense Stromnetz GmbH & Co. KG	Ense	2.725	431
131	5749	Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KG	Viersen	4.461	1.352

4) Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2019 und älter

Die Angaben zum Eigenkapital sowie zum Ergebnis beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2020.

		Westenergie AG Stand 31.12.2021		Beteiligungsanteil
Lfd. Nr.	Nr.	Beteiligungen	Ort	direkt %	insgesamt %
		Inland
132	5748	Erdgasversorgung Schwalmtal Verwaltungs-GmbH	Viersen	0	50
133	8318	eShare.one GmbH	Dortmund	0	20
134	4907	evm Windpark Höhn GmbH & Co. KG	Höhn	0	33
135	4773	EWV Baesweiler GmbH & Co. KG	Baesweiler	0	45
136	4772	EWV Baesweiler Verwaltungs GmbH	Baesweiler	0	45
137	3078	FSO Verwaltungs-GmbH	Oberhausen	50	50
138	5291	Gasgesellschaft Kerken Wachtendonk mbH	Kerken	49	49
139	2255	GasLINE Telekommunikationsnetz-Geschäftsführungsgesellschaft deut	Straelen	10	10
140	3102	Gas-Netzgesellschaft Bedburg GmbH & Co. KG	Bedburg	25	25
141	5319	Gas-Netzgesellschaft Elsdorf GmbH & Co. KG	Elsdorf	25	25
142	3438	Gas-Netzgesellschaft Kolpingstadt Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	25	25
143	3441	Gas-Netzgesellschaft Kreisstadt Bergheim GmbH & Co. KG	Bergheim	25	25
144	8244	Gasnetzgesellschaft Mettmann mbH & Co. KG	Mettmann	0	25
145	3091	Gas-Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück GmbH & Co. KG	Rheda-Wiedenbrück	49	49
146	3092	Gas-Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück Verwaltungs-GmbH	Rheda-Wiedenbrück	49	49
147	8329	Gasnetzgesellschaft Warburg GmbH & Co. KG	Warburg	49	49
148	8599	Gasnetzgesellschaft Windeck mbH & Co. KG	Windeck	0	50
149	4356	Gasnetzgesellschaft Wörrstadt mbH & Co. KG	Saulheim	49	49
150	2086	Gasnetzgesellschaft Wörrstadt Verwaltung mbH	Saulheim	49	49
151	3305	Gemeindewerke Bissendorf Netze GmbH & Co. KG	Bissendorf	49	49
152	3306	Gemeindewerke Bissendorf Netze Verwaltungs-GmbH	Bissendorf	49	49
153	8551	Gemeindewerke Everswinkel GmbH	Everswinkel	45	45
154	8597	Gemeindewerke Windeck GmbH & Co. KG	Windeck	0	50
155	3529	GfB, Gesellschaft für Baudenkmalpflege mbH	Idar-Oberstein	0	20
156	2249	GkD Gesellschaft für kommunale Dienstleistungen mbH	Köln	0	50
157	70013	greenited GmbH	Hamburg	0	50
158	5152	GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG	Troisdorf	0	21
159	4365	GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH	Troisdorf	0	21
160	4366	GREEN Gesellschaft für regionale und erneuerbare Energie mbH	Stolberg	0	49
161	4774	Green Solar Herzogenrath GmbH	Herzogenrath	0	45
162	5601	HaseNetz GmbH & Co. KG	Gehrde	25	25
163	4683	HCL Netze GmbH & Co. KG	Herzebrock-Clarholz	25	25
164	8142	Hennef (Sieg) Netz GmbH & Co. KG	Hennef	0	49
165	8593	Hub2Go GmbH	Hamburg	0	49
166	4334	Kavernengesellschaft Staßfurt mbH	Staßfurt	0	50
167	3281	KlickEnergie GmbH & Co. KG	Neuss	0	65
168	3285	KlickEnergie Verwaltungs-GmbH	Neuss	0	65
169	4339	KVK Kompetenzzentrum Verteilnetze und Konzessionen GmbH	Köln	0	75
170	7178	Melle Netze GmbH & Co. KG	Melle	0	50
171	3842	MNG Stromnetze GmbH & Co. KG	Lüdinghausen	25	25
172	3843	MNG Stromnetze Verwaltungs GmbH	Lüdinghausen	25	25
173	3103	Netzgesellschaft Bedburg Verwaltungs-GmbH	Bedburg	49	49
174	3097	Netzgesellschaft Betzdorf GmbH & Co. KG	Betzdorf	49	49
175	3469	Netzgesellschaft Elsdorf Verwaltungs-GmbH	Elsdorf	49	49
176	8327	Netzgesellschaft Horn-Bad Meinberg GmbH & Co. KG	Horn-Bad Meinberg	49	49
177	5775	Netzgesellschaft Hüllhorst GmbH & Co. KG	Hüllhorst	49	49
178	3457	Netzgesellschaft Kreisstadt Bergheim Verwaltungs-GmbH	Bergheim	49	49
179	7025	Netzgesellschaft Lennestadt GmbH & Co. KG	Lennestadt	0	25
180	5315	Netzgesellschaft Maifeld GmbH & Co. KG	Polch	49	49
181	5316	Netzgesellschaft Maifeld Verwaltungs GmbH	Polch	49	49
182	7023	Netzgesellschaft Marl mbH & Co. KG	Marl	0	25
183	70285	Netzgesellschaft Neuenkirchen Beteiligung mbH	Neuenkirchen	0	49
184	4355	Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück GmbH & Co. KG	Rheda-Wiedenbrück	49	49
185	4357	Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück Verwaltungs-GmbH	Rheda-Wiedenbrück	49	49
186	8993	Netzgesellschaft Rietberg-Langenberg GmbH & Co. KG	Rietberg	0	25
187	5692	Netzgesellschaft Südwestfalen mbH & Co. KG	Netphen	49	49
188	8374	Oer-Erkenschwick Netz GmbH & Co. KG	Oer-Erkenschwick	49	49
189	7186	Ostwestfalen Netz GmbH & Co. KG	Bad Driburg	0	25
190	3526	PRENU Projektgesellschaft für Rationelle Energienutzung in Neuss mit b	Neuss	50	50
191	3308	Propan Rheingas GmbH	Brühl	0	28
192	3178	Propan Rheingas GmbH & Co Kommanditgesellschaft	Brühl	0	30

Lfd. Nr.	Nr.	Westenergie AG Stand 31.12.2021 Beteiligungen	Ort	Eigenkapital TEuro	Ergebnis TEuro
		Inland
132	5748	Erdgasversorgung Schwalmtal Verwaltungs-GmbH	Viersen	41	1
133	8318	eShare.one GmbH	Dortmund	-218	-311 4)
134	4907	evm Windpark Höhn GmbH & Co. KG	Höhn	-1.374	-269
135	4773	EWV Baesweiler GmbH & Co. KG	Baesweiler	2.622	1.089
136	4772	EWV Baesweiler Verwaltungs GmbH	Baesweiler	34	1
137	3078	FSO Verwaltungs-GmbH	Oberhausen	34	0
138	5291	Gasgesellschaft Kerken Wachtendonk mbH	Kerken	5.036	563
139	2255	GasLINE Telekommunikationsnetz- Geschäftsführungsgesellschaft deut	Straelen	72	2
140	3102	Gas-Netzgesellschaft Bedburg GmbH & Co. KG	Bedburg	2.040	482
141	5319	Gas-Netzgesellschaft Elsdorf GmbH & Co. KG	Elsdorf	1.639	540
142	3438	Gas-Netzgesellschaft Kolpingstadt Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	4.703	1.647
143	3441	Gas-Netzgesellschaft Kreisstadt Bergheim GmbH & Co. KG	Bergheim	4.221	1.732
144	8244	Gasnetzgesellschaft Mettmann mbH & Co. KG	Mettmann	3.211	736
145	3091	Gas-Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück GmbH & Co. KG	Rheda-Wiedenbrück	1.807	697
146	3092	Gas-Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück Verwaltungs-GmbH	Rheda-Wiedenbrück	33	2
147	8329	Gasnetzgesellschaft Warburg GmbH & Co. KG	Warburg	2.899	705
148	8599	Gasnetzgesellschaft Windeck mbH & Co. KG	Windeck	69	-15
149	4356	Gasnetzgesellschaft Wörrstadt mbH & Co. KG	Saulheim	2.181	842
150	2086	Gasnetzgesellschaft Wörrstadt Verwaltung mbH	Saulheim	38	2
151	3305	Gemeindewerke Bissendorf Netze GmbH & Co. KG	Bissendorf	2.779	520
152	3306	Gemeindewerke Bissendorf Netze Verwaltungs-GmbH	Bissendorf	28	1
153	8551	Gemeindewerke Everswinkel GmbH	Everswinkel	6.738	151
154	8597	Gemeindewerke Windeck GmbH & Co. KG	Windeck	44	-15
155	3529	GfB, Gesellschaft für Baudenkmalpflege mbH	Idar-Oberstein	35	6
156	2249	GkD Gesellschaft für kommunale Dienstleistungen mbH	Köln	64	0
157	70013	greenited GmbH	Hamburg	-203	-29 4)
158	5152	GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG	Troisdorf	36.494	2.020
159	4365	GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH	Troisdorf	43	1
160	4366	GREEN Gesellschaft für regionale und erneuerbare Energie mbH	Stolberg	762	18
161	4774	Green Solar Herzogenrath GmbH	Herzogenrath	3.838	486
162	5601	HaseNetz GmbH & Co. KG	Gehrde	2 .329	506
163	4683	HCL Netze GmbH & Co. KG	Herzebrock-Clarholz	3.381	568
164	8142	Hennef (Sieg) Netz GmbH & Co. KG	Hennef	7.675	1.263
165	8593	Hub2Go GmbH	Hamburg	-129	-441 4)
166	4334	Kavernengesellschaft Staßfurt mbH	Staßfurt	761	139
167	3281	KlickEnergie GmbH & Co. KG	Neuss	-625	933
168	3285	KlickEnergie Verwaltungs-GmbH	Neuss	30	6
169	4339	KVK Kompetenzzentrum Verteilnetze und Konzessionen GmbH	Köln	331	170
170	7178	Melle Netze GmbH & Co. KG	Melle	15.772	1.867
171	3842	MNG Stromnetze GmbH & Co. KG	Lüdinghausen	20.705	3.106
172	3843	MNG Stromnetze Verwaltungs GmbH	Lüdinghausen	27	2
173	3103	Netzgesellschaft Bedburg Verwaltungs-GmbH	Bedburg	42	4
174	3097	Netzgesellschaft Betzdorf GmbH & Co. KG	Betzdorf	1.805	123
175	3469	Netzgesellschaft Elsdorf Verwaltungs-GmbH	Elsdorf	50	4
176	8327	Netzgesellschaft Horn-Bad Meinberg GmbH & Co. KG	Horn-Bad Meinberg	2.359	516
177	5775	Netzgesellschaft Hüllhorst GmbH & Co. KG	Hüllhorst	2.079	246
178	3457	Netzgesellschaft Kreisstadt Bergheim Verwaltungs-GmbH	Bergheim	47	4
179	7025	Netzgesellschaft Lennestadt GmbH & Co. KG	Lennestadt	9.929	-3
180	5315	Netzgesellschaft Maifeld GmbH & Co. KG	Polch	6.100	583
181	5316	Netzgesellschaft Maifeld Verwaltungs GmbH	Polch	37	2
182	7023	Netzgesellschaft Marl mbH & Co. KG	Marl	7.102	-3
183	70285	Netzgesellschaft Neuenkirchen Beteiligung mbH	Neuenkirchen	25	0 2)
184	4355	Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück GmbH & Co. KG	Rheda-Wiedenbrück	2.623	495
185	4357	Netzgesellschaft Rheda-Wiedenbrück Verwaltungs-GmbH	Rheda-Wiedenbrück	38	2
186	8993	Netzgesellschaft Rietberg-Langenberg GmbH & Co. KG	Rietberg	12.107	1.664
187	5692	Netzgesellschaft Südwestfalen mbH & Co. KG	Netphen	12.208	1.711
188	8374	Oer-Erkenschwick Netz GmbH & Co. KG	Oer-Erkenschwick	1.651	611
189	7186	Ostwestfalen Netz GmbH & Co. KG	Bad Driburg	4.201	898
190	3526	PRENU Projektgesellschaft für Rationelle Energienutzung in Neuss mit b	Neuss	165	1
191	3308	Propan Rheingas GmbH	Brühl	59	2 3)
192	3178	Propan Rheingas GmbH & Co Kommanditgesellschaft	Brühl	16.191	2.835 3)

³⁾ Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2021

⁴⁾ Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2019 und älter

Die Angaben zum Eigenkapital sowie zum Ergebnis beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2020.

		Westenergie AG Stand 31.12.2021		Beteiligungsanteil
Lfd. Nr.	Nr.	Beteiligungen	Ort	direkt %	insgesamt %
		Inland
193	4192	Recklinghausen Netz-Verwaltungsgesellschaft mbH	Recklinghausen	49	49
194	4799	Renergie Stadt Wittlich GmbH	Wittlich	0	30
195	8325	Rhein-Ahr-Energie Netz GmbH & Co. KG	Grafschaft	25	25
196	4739	RURENERGIE GmbH	Düren	0	30
197	7188	Rüthen Gasnetz GmbH & Co. KG	Rüthen	0	25
198	7127	RWE Windpark Garzweiler GmbH & Co. KG	Essen	0	49
199	5678	Selm Netz GmbH & Co. KG	Selm	25	25
200	4010	SHW/RWE Umwelt Aqua Vodogradnja d.o.o.	Zagreb	0	50
201	3183	Siegener Versorgungsbetriebe GmbH	Siegen	0	25
202	5990	Stadtentwässerung Schwerte GmbH	Schwerte	0	48
203	1391	Städtisches Wasserwerk Eschweiler GmbH	Eschweiler	0	25
204	3106	Stadtwerk Verl Netz GmbH & Co. KG	Verl	25	25
205	8563	Stadtwerke Ahaus GmbH	Ahaus	0	36
206	3076	Stadtwerke Dülmen Verwaltungs-GmbH	Dülmen	50	50
207	3229	Stadtwerke Emmerich GmbH	Emmerich am Rhein	25	25
208	3230	Stadtwerke Geldern GmbH	Geldern	49	49
209	8565	Stadtwerke Gescher GmbH	Gescher	25	25
210	3861	Stadtwerke Goch Netze GmbH & Co. KG	Goch	25	25
211	3862	Stadtwerke Goch Netze Verwaltungsgesellschaft mbH	Goch	25	25
212	4195	Stadtwerke Haan GmbH	Haan	25	25
213	8311	Stadtwerke Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	25	25
214	5125	Stadtwerke Kirn GmbH	Kirn/Nahe	49	49
215	1588	Stadtwerke Langenfeld GmbH	Langenfeld	20	20
216	5699	Stadtwerke Siegburg GmbH & Co. KG	Siegburg	0	49
217	8568	Stadtwerke Steinfurt, Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Steinfurt	33	33
218	8569	Stadtwerke Unna GmbH	Unna	0	24
219	3109	Stadtwerke Vlotho GmbH	Vlotho	25	25
220	5687	Stadtwerke Waltrop Netz GmbH & Co. KG	Waltrop	25	25
221	8570	Stadtwerke Werl GmbH	Werl	0	25
222	7181	Stadtwerke Wesel Strom-Netzgesellschaft mbH & Co. KG	Wesel	25	25
223	7021	Stadtwerke Wülfrath Netz GmbH & Co. KG	Wülfrath	0	36
224	3868	STEAG Windpark Ullersdorf GmbH & Co. KG	Jamlitz	0	21
225	5675	Stromnetz Euskirchen GmbH & Co. KG	Euskirchen	25	25
226	8302	Stromnetz Pulheim GmbH & Co. KG	Pulheim	25	25
227	3099	Strom-Netzgesellschaft Bedburg GmbH & Co. KG	Bedburg	25	25
228	3093	Stromnetzgesellschaft Bramsche mbH & Co. KG	Bramsche	25	25
229	7027	Stromnetzgesellschaft Datteln GmbH & Co. KG	Datteln	0	49
230	3467	Strom-Netzgesellschaft Elsdorf GmbH & Co. KG	Elsdorf	25	25
231	4685	Stromnetzgesellschaft Gescher GmbH & Co. KG	Gescher	25	25
232	3433	Strom-Netzgesellschaft Kolpingstadt Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	25	25
233	3095	Strom-Netzgesellschaft Kreisstadt Bergheim GmbH & Co. KG	Bergheim	25	25
234	8241	Stromnetzgesellschaft Mettmann mbH & Co. KG	Mettmann	25	25
235	3869	Stromnetzgesellschaft Neuenhaus mbH & Co. KG	Neuenhaus	49	49
236	3659	Stromnetzgesellschaft Neuenhaus Verwaltungs-GmbH	Neuenhaus	49	49
237	2077	Stromnetzgesellschaft Neunkirchen-Seelscheid mbH & Co. KG	Neunkirchen-Seelscheid	48	48
238	7191	Stromnetzgesellschaft Siegen GmbH & Co.KG	Siegen	0	25
239	7183	Strom-Netzgesellschaft Voerde mbH & Co. KG	Voerde	0	25
240	8598	Stromnetzgesellschaft Windeck mbH & Co. KG	Windeck	0	50
241	5693	Südwestfalen Netz-Verwaltungsgesellschaft mbH	Netphen	49	49
242	5347	SWTE Netz Verwaltungsgesellschaft mbH	Ibbenbüren	33	33
243	3761	Trinkwasserverbund Niederrhein TWN GmbH	Grevenbroich	0	33
244	2728	Verwaltungsgesellschaft Dorsten Netz mbH	Dorsten	49	49
245	70291	Wassernetzgesellschaft Erft GmbH & Co. KG	Bergheim	51	51
246	8303	Wasser-Netzgesellschaft Kolpingstadt Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	25	25
247	5232	Wasserverbund Niederrhein Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Moers	0	39
248	7285	Welver Netz GmbH & Co. KG	Welver	0	49
249	8305	Werne Netz GmbH & Co. KG	Werne	49	49
250	5598	Windenergie Schermbeck-Rüste GmbH & Co.KG	Schermbeck	0	20
251	4696	Windpark Eschweiler Beteiligungs GmbH	Stolberg	0	55
252	7168	Windpark Paffendorf GmbH & Co. KG	Bergheim	0	49
253	3282	WLN Wasserlabor Niederrhein GmbH	Mönchengladbach	0	45

		Westenergie AG Stand 31.12.2021
Lfd. Nr.	Nr.	Beteiligungen	Ort	Eigenkapital TEuro	Ergebnis TEuro
		Inland
193	4192	Recklinghausen Netz-Verwaltungsgesellschaft mbH	Recklinghausen	32	1
194	4799	Renergie Stadt Wittlich GmbH	Wittlich	35	4
195	8325	Rhein-Ahr-Energie Netz GmbH & Co. KG	Grafschaft	5.541	789
196	4739	RURENERGIE GmbH	Düren	14.861	401
197	7188	Rüthen Gasnetz GmbH & Co. KG	Rüthen	697	246
198	7127	RWE Windpark Garzweiler GmbH & Co. KG	Essen	1.496	-63 4)
199	5678	Selm Netz GmbH & Co. KG	Selm	6.490	612
200	4010	SHW/RWE Umwelt Aqua Vodogradnja d.o.o.	Zagreb	501	-16
201	3183	Siegener Versorgungsbetriebe GmbH	Siegen	26.591	4.973
202	5990	Stadtentwässerung Schwerte GmbH	Schwerte	51	0
203	1391	Städtisches Wasserwerk Eschweiler GmbH	Eschweiler	6.078	1.609
204	3106	Stadtwerk Verl Netz GmbH & Co. KG	Verl	3.988	488
205	8563	Stadtwerke Ahaus GmbH	Ahaus	11.336	0
206	3076	Stadtwerke Dülmen Verwaltungs-GmbH	Dülmen	29	0
207	3229	Stadtwerke Emmerich GmbH	Emmerich am Rhein	12.115	0
208	3230	Stadtwerke Geldern GmbH	Geldern	13.893	3.407
209	8565	Stadtwerke Gescher GmbH	Gescher	3.295	548
210	3861	Stadtwerke Goch Netze GmbH & Co. KG	Goch	3.214	297
211	3862	Stadtwerke Goch Netze Verwaltungsgesellschaft mbH	Goch	38	2
212	4195	Stadtwerke Haan GmbH	Haan	20.482	706
213	8311	Stadtwerke Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	407	-268
214	5125	Stadtwerke Kirn GmbH	Kirn/Nahe	2.219	314
215	1588	Stadtwerke Langenfeld GmbH	Langenfeld	10.851	1.000
216	5699	Stadtwerke Siegburg GmbH & Co. KG	Siegburg	8.681	1.176
217	8568	Stadtwerke Steinfurt, Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Steinfurt	13.665	1.000
218	8569	Stadtwerke Unna GmbH	Unna	16.566	0
219	3109	Stadtwerke Vlotho GmbH	Vlotho	5.164	274
220	5687	Stadtwerke Waltrop Netz GmbH & Co. KG	Waltrop	4.230	484
221	8570	Stadtwerke Werl GmbH	Werl	7.835	0
222	7181	Stadtwerke Wesel Strom-Netzgesellschaft mbH & Co. KG	Wesel	8.659	714
223	7021	Stadtwerke Wülfrath Netz GmbH & Co. KG	Wülfrath	2.888	0
224	3868	STEAG Windpark Ullersdorf GmbH & Co. KG	Jamlitz	19.195	1.445
225	5675	Stromnetz Euskirchen GmbH & Co. KG	Euskirchen	4.368	576
226	8302	Stromnetz Pulheim GmbH & Co. KG	Pulheim	2.501	483
227	3099	Strom-Netzgesellschaft Bedburg GmbH & Co. KG	Bedburg	3.325	289
228	3093	Stromnetzgesellschaft Bramsche mbH & Co. KG	Bramsche	6.497	601
229	7027	Stromnetzgesellschaft Datteln GmbH & Co. KG	Datteln	4.257	-3
230	3467	Strom-Netzgesellschaft Elsdorf GmbH & Co. KG	Elsdorf	3.483	290
231	4685	Stromnetzgesellschaft Gescher GmbH & Co. KG	Gescher	3.364	3.257
232	3433	Strom-Netzgesellschaft Kolpingstadt Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	4.901	766
233	3095	Strom-Netzgesellschaft Kreisstadt Bergheim GmbH & Co. KG	Bergheim	6.900	680
234	8241	Stromnetzgesellschaft Mettmann mbH & Co. KG	Mettmann	3.133	265
235	3869	Stromnetzgesellschaft Neuenhaus mbH & Co. KG	Neuenhaus	3.374	391
236	3659	Stromnetzgesellschaft Neuenhaus Verwaltungs-GmbH	Neuenhaus	32	2
237	2077	Stromnetzgesellschaft Neunkirchen-Seelscheid mbH & Co. KG	Neunkirchen-Seelscheid	2.638	326
238	7191	Stromnetzgesellschaft Siegen GmbH & Co.KG	Siegen	7.190	1.135
239	7183	Strom-Netzgesellschaft Voerde mbH & Co. KG	Voerde	3.245	344
240	8598	Stromnetzgesellschaft Windeck mbH & Co. KG	Windeck	10.840	-27
241	5693	Südwestfalen Netz-Verwaltungsgesellschaft mbH	Netphen	30	1
242	5347	SWTE Netz Verwaltungsgesellschaft mbH	Ibbenbüren	35	2
243	3761	Trinkwasserverbund Niederrhein TWN GmbH	Grevenbroich	124	-5
244	2728	Verwaltungsgesellschaft Dorsten Netz mbH	Dorsten	28	2
245	70291	Wassernetzgesellschaft Erft GmbH & Co. KG	Bergheim	0	0 2)
246	8303	Wasser-Netzgesellschaft Kolpingstadt Kerpen GmbH & Co. KG	Kerpen	4.050	1.659
247	5232	Wasserverbund Niederrhein Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Moers	14.202	952
248	7285	Welver Netz GmbH & Co. KG	Welver	982	382
249	8305	Werne Netz GmbH & Co. KG	Werne	7.564	772
250	5598	Windenergie Schermbeck-Rüste GmbH & Co.KG	Schermbeck	2.763	209
251	4696	Windpark Eschweiler Beteiligungs GmbH	Stolberg	5.270	904
252	7168	Windpark Paffendorf GmbH & Co. KG	Bergheim	1.872	46
253	3282	WLN Wasserlabor Niederrhein GmbH	Mönchengladbach	523	23

4) Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2019 und älter

Die Angaben zum Eigenkapital sowie zum Ergebnis beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2020.

		Westenergie AG Stand 31.12.2021		Beteiligungsanteil
Lfd. Nr.	Nr.	Beteiligungen	Ort	direkt %	insgesamt %
		Inland
254	8579	WVG - Warsteiner Verbundgesellschaft mbH	Warstein	25	25
255	3413	Zagrebacke otpadne vode-upravljanje i pogon d.o.o.	Zagreb	0	29
256	70029	b.ventus GmbH	Düsseldorf	0	0
257	3152	BEW Bergische Energie- und Wasser-Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Wipperfürth	0	19
258	5136	Energieagentur Region Trier GmbH	Trier	14	14
259	5512	ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH	Moers	16	16
260	8552	Gemeinschafts-Lehrwerkstatt Arnsberg GmbH	Arnsberg	8	8
261	5146	IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH	Mülheim an der Ruhr	0	6
262	5292	SE SAUBER ENERGIE GmbH & Co. KG	Köln	0	17
263	4715	SE SAUBER ENERGIE Verwaltungs-GmbH	Köln	0	17
264	8875	Stadtwerke Detmold GmbH	Detmold	12	12
265	8376	Stadtwerke Neuss Energie und Wasser Beteiligungs-GmbH	Neuss	20	20
266	5126	Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH	Neuss	18	18
267	4382	Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG	Telgte	10	10
268	8877	Stadtwerke Porta Westfalica Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Porta Westfalica	12	12
269	3636	Stadtwerke Tecklenburger Land Energie GmbH	Ibbenbüren	15	15
270	3714	SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH	Trier	19	19
271	70256	Versorger-Allianz 450 Beteiligungs GmbH & Co. KG	Bonn	0	9
272	5597	Windenergie Schermbeck-Rüste Verwaltungsgesellschaft m.b.H.	Schermbeck	0	14
273	4164	Windpark Jüchen GmbH & Co. KG	Roth	0	15

Lfd. Nr.	Nr.	Westenergie AG Stand 31.12.2021 Beteiligungen	Ort	Eigenkapital TEuro	Ergebnis TEuro
		Inland
254	8579	WVG - Warsteiner Verbundgesellschaft mbH	Warstein	9.385	1.241
255	3413	Zagrebacke otpadne vode-upravljanje i pogon d.o.o.	Zagreb	4.453	4.459
256	70029	b.ventus GmbH	Düsseldorf	-1.187	-679 4)
257	3152	BEW Bergische Energie- und Wasser-Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Wipperfürth	35.388	6.370
258	5136	Energieagentur Region Trier GmbH	Trier	0	19
259	5512	ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH	Moers	53.836	1.000
260	8552	Gemeinschafts-Lehrwerkstatt Arnsberg GmbH	Arnsberg	1.658	0 4)
261	5146	IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH	Mülheim an der Ruhr	956	3
262	5292	SE SAUBER ENERGIE GmbH & Co. KG	Köln	3.784	1.803
263	4715	SE SAUBER ENERGIE Verwaltungs-GmbH	Köln	165	8
264	8875	Stadtwerke Detmold GmbH	Detmold	31.495	0
265	8376	Stadtwerke Neuss Energie und Wasser Beteiligungs-GmbH	Neuss	88.344	0
266	5126	Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH	Neuss	88.344	0
267	4382	Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG	Telgte	40.510	7.453
268	8877	Stadtwerke Porta Westfalica Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Porta Westfalica	18.620	716
269	3636	Stadtwerke Tecklenburger Land Energie GmbH	Ibbenbüren	4.157	- 171
270	3714	SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH	Trier	56.429	0
271	70256	Versorger-Allianz 450 Beteiligungs GmbH & Co. KG	Bonn	0	0 4)
272	5597	Windenergie Schermbeck-Rüste Verwaltungsgesellschaft m.b.H.	Schermbeck	51	24
273	4164	Windpark Jüchen GmbH & Co. KG	Roth	2.110	0

4) Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis aus 2019 und älter

Die Angaben zum Eigenkapital sowie zum Ergebnis beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2020.

Tätigkeitsabschlüsse zum 31. Dezember 2021

Westenergie AG

Opernplatz 1

45128 Essen

Eingetragen im HRB-Nr. 31538 beim Amtsgericht Essen

- Kontentrennung gem. § 6b EnWG

Bilanz zum 31. Dezember 2021

Aktiva

in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung	Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme
Anlagevermögen	36,1	4,6	0,1
Immaterielle Vermögensgegenstände	0,2	0,0	0,0
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,2	0,0	0,0
Sachanlagen	35,9	4,6	0,1
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5,0	0,7	0,0
Technische Anlagen und Maschinen	29,8	3,7	0,1
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,4	0,1	0,0
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,7	0,1	0,0
Umlaufvermögen	52,7	8,5	5,7
Vorräte	3,6	0,4	0,0
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	3,6	0,4	0,0
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	49,0	8,1	5,7
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2,5	0,8	0,1
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	44,5	6,9	5,6
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,4	0,4	0,0 ^*
Sonstige Vermögensgegenstände	0,6	0,1	0,0 ^*
(davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr)	0,6	0,1	0,0 ^*
Flüssige Mittel	0,1	0,0	0,0 ^*
Rechnungsabgrenzungsposten	27,9	6,9	0,0
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	7,8	1,2	0,0
	124,5	21,2	5,8
Passiva
in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung	Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme
Zugeordnetes Kapital	-52,4	-82,9	5,6
Rückstellungen	29,9	5,3	0,0
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1,7	0,3	0,0
Steuerrückstellungen	0,0	0,0	0,0
Sonstige Rückstellungen	28,2	5,0	0,0
Verbindlichkeiten	132,5	96,2	0,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6,3	0,9	0,0 ^*
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	19,1	81,1	0,0 ^*
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2,0	0,3	0,1
Sonstige Verbindlichkeiten	105,1	13,9	0,0 ^*
(davon aus Steuern)	0,0	0,0	0,0
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	2,4	0,4	0,0
Rechnungsabgrenzungsposten	14,5	2,6	0,0
	124,5	21,2	5,8

^* Betrag geringer Höhe

Verbindlichkeiten

in Mio. €	Elektrizitätsverteilung
	31.12.2021	RLZ ^* < 1 Jahr	RLZ ^* > 1 Jahr	davon RLZ ^* > 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6,3	6,3	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	19,1	19,1	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2,0	2,0	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	105,1	105,1	0,0	0,0
davon aus Steuern	0,0	0,0	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	2,4	2,4	0,0	0,0
Verbindlichkeiten	132,5	132,5	0,0	0,0

^* RLZ = Restlaufzeit

in Mio. €	Gasverteilung
	31.12.2021	RLZ ^* < 1 Jahr	RLZ ^* > 1 Jahr	davon RLZ ^* > 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0,9	0,9	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	81,1	81,1	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,3	0,3	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	13,9	13,9	0,0	0,0
davon aus Steuern	0,0	0,0	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0,4	0,4	0,0	0,0
Verbindlichkeiten	96,2	96,2	0,0	0,0

^* RLZ = Restlaufzeit

in Mio. €	Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme
	31.12.2021	RLZ ^* < 1 Jahr	RLZ ^* > 1 Jahr	davonRLZ ^* > 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,1	0,1	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0	0,0
davon aus Steuern	0,0	0,0	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0,0	0,0	0,0	0,0
Verbindlichkeiten	0,2	0,2	0,0	0,0

^* RLZ = Restlaufzeit

- Kontentrennung gem. § 6b EnWG

Bilanz zum 1. Januar 2021 (ohne den Geschäftsbereich Netzservice)

Aktiva

in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung
Anlagevermögen	32,6	0,2
Immaterielle Vermögensgegenstände	0,4	0,1
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,4	0,1
Sachanlagen	32,2	0,2
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1,1	0,0
Technische Anlagen und Maschinen	27,6	0,0
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,4	0,1
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3,1	0,1
Umlaufvermögen	68,9	16,4
Vorräte	0,0	0,0
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,0 ^*	0,0
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	68,8	16,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2,7	0,4
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	63,7	14,8
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,9	1,2
Sonstige Vermögensgegenstände	0,5	0,0 ^*
(davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr)	0,5	0,0 ^*
Flüssige Mittel	0,2	0,0 ^*
Rechnungsabgrenzungsposten	25,1	5,6
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	6,7	1,3
	133,3	23,6
Passiva
in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung
Zugeordnetes Kapital	-34,7	-4,4
Sonderposten	0,0 ^*	0,0
Rückstellungen	35,8	8,8
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1,2	0,2
Steuerrückstellungen	0,0	0,0
Sonstige Rückstellungen	34,6	8,5
Verbindlichkeiten	121,5	18,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7,0	0,4
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	31,7	7,7
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,5	0,0 ^*
Sonstige Verbindlichkeiten	81,3	10,2
(davon aus Steuern)	0,0	0,4
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	4,3	0,8
Rechnungsabgrenzungsposten	10,7	0,9
	133,3	23,6

^* Betrag geringer Höhe

Verbindlichkeiten

in Mio. €	Elektrizitätsverteilung
	01.01.2021	RLZ ^* < 1 Jahr	RLZ ^* > 1 Jahr	davon RLZ ^* > 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7,0	7,0	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	31,7	31,7	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,5	1,5	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	81,3	81,3	0,0	0,0
davon aus Steuern	0,0	0,0	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	4,3	4,3	0,0	0,0
Verbindlichkeiten	121,5	121,5	0,0	0,0

^* RLZ = Restlaufzeit

in Mio. €	Gasverteilung
	01.01.2021	RLZ ^*	RLZ ^*	davon RLZ ^*
		< 1 Jahr	> 1 Jahr	> 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0,4	0,4	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	7,7	7,7	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	10,2	10,2	0,0	0,0
davon aus Steuern	0,4	0,4	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0,8	0,8	0,0	0,0
Verbindlichkeiten	18,3	18,3	0,0	0,0

^* RLZ = Restlaufzeit

- Kontentrennung gem. § 6b EnWG

Bilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung
Anlagevermögen	32,6	0,2
Immaterielle Vermögensgegenstände	0,4	0,1
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,4	0,1
Sachanlagen	32,2	0,2
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1,1	0,0
Technische Anlagen und Maschinen	27,6	0,0
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,4	0,1
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3,1	0,1
Umlaufvermögen	69,0	16,4
Vorräte	0,0	0,0
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,0 ^*	0,0
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	68,8	16,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2,7	0,4
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	63,7	14,8
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,9	1,2
Sonstige Vermögensgegenstände	0,5	0,0 ^*
(davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr)	0,5	0,0 ^*
Flüssige Mittel	0,2	0,0 ^*
Rechnungsabgrenzungsposten	25,1	5,6
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	6,8	1,3
	133,4	23,6

Passiva

in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung
Zugeordnetes Kapital	-34,7	-4,4
Sonderposten	0,0 ^*	0,0
Rückstellungen	35,8	8,8
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1,2	0,2
Steuerrückstellungen	0,0	0,0
Sonstige Rückstellungen	34,6	8,5
Verbindlichkeiten	121,5	18,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7,0	0,4
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	31,7	7,7
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,5	0,0 ^*
Sonstige Verbindlichkeiten	81,3	10,2
(davon aus Steuern)	0,0	0,4
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	4,3	0,8
Rechnungsabgrenzungsposten	10,7	0,9
	133,4	23,6

^* Betrag geringer Höhe

Verbindlichkeiten

in Mio. €	Elektrizitätsverteilung
	31.12.2020	RLZ ^* < 1 Jahr	RLZ ^* > 1 Jahr	davon RLZ ^* > 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7,0	7,0	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	31,7	31,7	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,5	1,5	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	81,3	81,3	0,0	0,0
davon aus Steuern	0,0	0,0	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	4,3	4,3	0,0	0,0
Verbindlichkeiten	121,5	121,5	0,0	0,0

^* RLZ = Restlaufzeit

in Mio. €	Gasverteilung
	31.12.2020	RLZ ^* < 1 Jahr	RLZ ^* > 1 Jahr	davon RLZ ^* > 5 Jahre
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0,4	0,4	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	7,7	7,7	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	10,2	10,2	0,0	0,0
davon aus Steuern	0,4	0,4	0,0	0,0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0,8	0,8	0,0	0,0
Verbindlichkeiten	18,3	18,3	0,0	0,0

^* RLZ = Restlaufzeit

- Kontentrennung gem. § 6b EnWG

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung	Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme
Umsatzerlöse	635,4	136,9	5,8
Strom-/Energiesteuer	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0
Umsatzerlöse ohne Strom-/Energiesteuer	635,4	136,9	5,8
Bestandsveränderung	3,6	0,4	0,0
Sonstige betriebliche Erträge	10,6	3,0	0,0 ^*
Materialaufwand	-549,4	-123,3	-5,8
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-5,4	-0,6	0,0
Aufwendungen für bezogene Leistungen	-544,0	-122,7	-5,8
Personalaufwand	-36,2	-5,4	0,0
Löhne und Gehälter	-28,6	-4,3	0,0
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-7,7	-1,2	0,0
(davon für Altersversorgung)	-4,2	-0,6	0,0
Abschreibungen	-3,8	-0,2	0,0 ^*
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-33,9	-4,7	0,0 ^*
(davon sonstige Steuern)	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0 ^*
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0 ^*
(davon an verbundene Unternehmen)	0,0 ^*	0,0 ^*	0,0 ^*
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-5,3	-0,8	0,0
(davon an verbundene Unternehmen)	0,0	0,0	0,0
(davon aus der Aufzinsung)	-5,3	-0,8	0,0
Ergebnis nach Steuern	21,0	5,9	0,0 ^*

^* Betrag geringer Höhe

- Kontentrennung gem. § 6b EnWG

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 20

in Mio. €	Stromverteilung	Gasverteilung
Umsatzerlöse	571,5	96,6
Strom-/Energiesteuer	0,0 ^*	0,0 ^*
Umsatzerlöse ohne Strom-/Energiesteuer	571,5	96,6
Bestandsveränderung	0,0 ^*	0,0
Sonstige betriebliche Erträge	3,1	0,3
Materialaufwand	-486,8	-78,6
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-4,0	-0,7
Aufwendungen für bezogene Leistungen	-482,8	-77,9
Personalaufwand	-25,3	-5,0
Löhne und Gehälter	-20,1	-3,9
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-5,3	-1,0
(davon für Altersversorgung)	-2,8	-0,5
Abschreibungen	-2,5	0,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-44,5	-9,3
(davon sonstige Steuern)	0,0 ^*	0,0 ^*
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,9	0,1
(davon an verbundene Unternehmen)	0,9	0,1
(davon aus der Abzinsung)	0,0	0,0
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-0,2	-0,1
(davon an verbundene Unternehmen)	0,0 ^*	0,0 ^*
(davon aus der Aufzinsung)	-0,2	-0,1
Ergebnis nach Steuern	16,0	4,0

^* Betrag geringer Höhe

Allgemeine Grundlagen

Die Westenergie AG (im Folgenden "Westenergie") ist als vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen aufgrund der Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes verpflichtet, jeweils getrennte Konten zu führen sowie für die ausgeübten Tätigkeiten einen Tätigkeitsabschluss zu erstellen und darüber zu berichten.

Für die Westenergie ergeben sich die nachfolgenden Tätigkeiten:

―	Elektrizitätsverteilung
―	Andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors
―	Gasverteilung
―	Andere Tätigkeiten innerhalb des Gassektors
―	Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme
―	Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors

Mit Wirkung zum 01.01.2021 hat die Gesellschaft den Geschäftsbereich Netzservice auf die Westenergie Netzservice GmbH übertragen. Dadurch sind die Netzdienstleistungen dieses Geschäftsbereichs im laufenden Geschäftsjahr nicht mehr in den Tätigkeitsabschlüssen der Westenergie enthalten.

Aufgrund der Ausgliederung des Teilbetriebs ReVu Rheinland-Westfalen (RRW) der innogy SE in die Westenergie zum 01.04.2020 beinhalten die Tätigkeitsabschlüsse seit dem Vorjahr neben der Verpächter- und Pächtertätigkeit von Verteilnetzanlagen auch das operative Geschäft als konzerninterner Dienstleister sowie Netzdienstleistungen. Die Geschäftsaktivitäten des Teilbetriebs RRW flossen seit dem 01.04.2020 in den Abschluss des Vorjahres der Westenergie ein. Das Geschäft des Teilbetriebs RRW vom 01.01.2020 - 31.03.2020 war bei der innogy SE erfasst und ist in deren Tätigkeitsabschluss 2020 enthalten.

Definition der zu veröffentlichenden Unternehmenstätigkeiten

Elektrizitätsverteilung

Der Elektrizitätsverteilung werden die im Zusammenhang mit dem Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetz (≤ 110 kV) stehenden Aktivitäten zugeordnet. Die Aktivitäten umfassen neben dem an verbundene Unternehmen verpachteten eigenen Netz auch die Unterverpachtung gepachteter Netze an verbundene Unternehmen. Darüber hinaus werden Dienstleistungen für den regulierten Netzbetrieb an vertikal integrierte Energieversorgungsunternehmen hier zugeordnet.

Gasverteilung

Der Gasverteilung werden die im Zusammenhang mit dem Gasnetz des Nieder-, Mittel- und Hochdrucks (bis einschließlich 70 PN) stehenden Aktivitäten zugeordnet. Die Aktivitäten umfassen neben der Verpachtung gepachteter Netze an verbundene Unternehmen auch die Verpachtung eigener Netze an fremde Dritte. Darüber hinaus werden Dienstleistungen für den regulierten Netzbetrieb an vertikal integrierte Energieversorgungsunternehmen erbracht.

Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messysteme

Die Tätigkeit moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme umfasst alle Aktivitäten gemäß Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) im Zusammenhang mit den eingebauten modernen Messeinrichtungen und den eingebauten intelligenten Messsystemen als Verpächter.

Zuordnungsgrundsätze

Auf Grund der Organisationsstruktur der Westenergie werden auf Basis von Einzelkonten bzw. anhand von Profit Centern die wesentlichen Aktiv- und Passivposten sowie Aufwendungen und Erträge den Unternehmenstätigkeiten direkt zugeordnet.

In den Fällen, in denen dies nicht möglich ist oder mit unvertretbarem Aufwand verbunden wäre, erfolgt die Zurechnung nach einem adäquaten Schlüssel, der eine sachgerechte Zuordnung zu den einzelnen Tätigkeiten ermöglicht und der aus der Aufteilung eines vergleichbaren Postens der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung abgeleitet wurde.

Die im Wege der direkten und indirekten Zuordnung der Aktiva und Passiva zu den Tätigkeiten entstehende Residualgröße wird zur Gewährleistung der Klarheit und Übersichtlichkeit der Tätigkeitsabschlüsse im Eigenkapital dargestellt.

Auf eine Verzinsung der Residualgröße wird verzichtet.

Die Vorjahresangaben sind aufgrund der besseren Lesbarkeit der Unterlagen als eigenständige Übersichten beigefügt.

Erläuterungen zu den Tätigkeitsabschlüssen der Westenergie zum 31. Dezember 2021

Allgemeine Erläuterungen

Die Tätigkeitsabschlüsse der Gesellschaft sind nach den Vorschriften des § 6b Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), § 3 Abs. 4 Messstellenbetriebsgesetz und den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie den Festlegungen der Beschlusskammern 8 und 9 der Bundesnetzagentur vom 25.11.2019 aufgestellt.

Der Gesetzgeber hat im Rahmen des Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie beschlossen, für Pensionsrückstellungen ab 2016 einen von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre zugrunde zu legen, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der im Geschäftsjahr angewendete Zinssatz beträgt 1,87 % (Vorjahr 2,30 %). Bis zum 31. Dezember 2015 wurde ein von der deutschen Bundesbank veröffentlichter 7-Jahresdurchschnittszinssatz verwendet. Auf Basis eines 7-Jahresdurchschnittszinssatzes ergibt sich ein Unterschiedsbetrag in Höhe von 13,5 Mio. €, der ausschüttungs-, aber nicht ergebnisabführungsgesperrt ist.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Beträge in den Tätigkeitsabschlüssen werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, aus rechnerischen Gründen können sich Rundungsdifferenzen ergeben.

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse werden nur im Rahmen der Geschäftstätigkeit der Westenergie und nach eingehender Prüfung der hiermit zusammenhängenden Risiken eingegangen. Nach Einschätzung der Gesellschaft werden die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten durch den jeweiligen Hauptschuldner aufgrund deren Bonität voraussichtlich erfüllt werden können. Die Gesellschaften agieren in einem stabilen Marktumfeld und sind solvente Unternehmen der Energiebranche und des E.ON Konzerns. Vor diesem Hintergrund ist mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen und somit sind die eingegangenen Haftungsverhältnisse nicht zu passivieren.

Pensionsverpflichtungen der ehemaligen Mitarbeiter der Westenergie, die zum Zeitpunkt der Ausgliederung des Geschäftsbereichs RRW zum 01.04.2020 keine aktiven Mitarbeiter waren, sind weiterhin bei der innogy SE bilanziert. Hieraus ergibt sich eine Gewährleistungsverpflichtung in gleicher Höhe.

Für die bei sonstigen verbundenen Unternehmen bilanzierten Pensionsverpflichtungen bestehen gesamtschuldnerische Haftungen in Höhe von 2,2 Mio. € (Vorjahr: 2,1 Mio. €).

Im Zusammenhang mit der Abspaltung von Teilbetrieben auf die ehem. RWE Vertrieb AG (heute: E.ON Energie Deutschland GmbH) im Geschäftsjahr 2009, der im Geschäftsjahr 2013 erfolgten Abspaltung von dem Netz zuzuordnenden Rentnern, Frühpensionären und ehemaligen Mitarbeitern mit unverfallbaren Versorgungsansprüchen auf die Westnetz alt und der in 2016 durchgeführten Abspaltung auf die innogy SE haftet die Gesellschaft gemäß § 133 UmwG als Gesamtschuldner für die Verbindlichkeiten, die vor dem Wirksamwerden der Abspaltung begründet worden sind.

Im Zusammenhang mit der Ausgliederung des Teilbetriebs "Verteilnetzbetrieb" auf die Westnetz GmbH zum 01.10.2019 haftet die Gesellschaft gemäß § 133 UmwG als Gesamtschuldner für die Verbindlichkeiten, die vor dem Wirksamwerden der Abspaltung begründet worden sind.

Im Zusammenhang mit der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Netzservice auf die Westenergie Netzservice GmbH zum 01.01.2021 haftet die Gesellschaft gemäß § 133 UmwG als Gesamtschuldner für die Verbindlichkeiten, die vor dem Wirksamwerden der Abspaltung begründet worden sind.

Essen, den 24. Februar 2022

Westenergie AG

Der Vorstand

Reiche

Henrichs

Dr. Küppers

Prof. Dr. Schröder

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Westenergie AG, Essen

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Westenergie AG, Essen, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Westenergie AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Prüfungsurteile

Wir haben geprüft, ob die Gesellschaft ihre Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 eingehalten hat. Darüber hinaus haben wir die Tätigkeitsabschlüsse für die Tätigkeiten Elektrizitätsverteilung, Gasverteilung und grundzuständiger Messstellenbetrieb nach § 6b Abs. 3 Satz 1 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG - bestehend jeweils aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie den als Anlage beigefügten Angaben zu den Rechnungslegungsmethoden für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse - geprüft.

―	Nach unserer Beurteilung wurden die Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten.
―	Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen die beigefügten Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und des § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Führung getrennter Konten und der Tätigkeitsabschlüsse in Übereinstimmung mit § 6b Abs. 5 EnWG unter Beachtung des IDW Prüfungsstandards: Prüfung nach § 6b Energiewirtschaftsgesetz (IDW PS 610 n.F. (07.2021)) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist nachfolgend weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir wenden als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Anforderungen des IDW Qualitätssicherungsstandards: Anforderungen an die Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüferpraxis (IDW QS 1) an. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrates für die Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten. Die gesetzlichen Vertreter sind auch verantwortlich für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse nach den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und des § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachtet haben, um die Pflichten zur Führung getrennter Konten einzuhalten.

Die Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass der jeweilige Tätigkeitsabschluss kein unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Tätigkeit zu vermitteln braucht.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten der Gesellschaft nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen,

―	ob die gesetzlichen Vertreter ihre Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten haben und
―	ob die Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG entsprechen.

Ferner umfasst unsere Zielsetzung, einen Vermerk in den Bestätigungsvermerk aufzunehmen, der unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG beinhalten.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG und § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG zur Führung getrennter Konten umfasst die Beurteilung, ob die Zuordnung der Konten zu den Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 4 EnWG sowie nach § 3 Abs. 4 Satz 2 MsbG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt ist und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde.

Unsere Verantwortung für die Prüfung der Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass wir für die jeweiligen Tätigkeitsabschlüsse keine Beurteilung der sachgerechten Gesamtdarstellung vornehmen können.

Köln, den 24. Februar 2022

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Nocker, Wirtschaftsprüfer

Adelfang, Wirtschaftsprüfer

Beschlussfassung des Aufsichtsrats der Westenergie AG

"1. Der Jahresabschluss der Westenergie AG für das Geschäftsjahr 2021 wird gebilligt. Dem Lagebericht wird zugestimmt. Das Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer wird zustimmend zur Kenntnis genommen.

2. Der vorliegende Bericht des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung wird beschlossen."

Essen, den 18. März 2022

Bernd Böddeling, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Dr. Wolfgang Fritzen, Protokollführer

Westenergie AG

Eigentümerstruktur