Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH

Frankfurt am Main

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006

Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Ernährungsindustrie

Die Wachstumskräfte in Deutschland haben sich im Jahresverlauf verstärkt. Positive Impulse kamen neben der noch kräftigen Auslandsnachfrage von der inländischen Investitionstätigkeiteinschließlich des Bausektors- und, im Jahresverlauf zunehmend, von der privaten Konsumnachfrage. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wuchs 2006 real um 2,7%, der stärkste Wert seit fünf Jahren. Auch am Arbeitsmarkt zeigten sich zum Jahresende Anzeichen für eine Belebung, wobei insbesondere das milde Wetter entlastend wirkte.

Das Konsumklima hat sich im Jahresverlauf verbessert. Der private Konsum legte 2006 insgesamt um 0,8% zu. Mit zur Belebung des Konsums dürften zum Jahresende in begrenztem Ausmaß Vorzieheffekte wegen der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 beigetragen haben.

Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen 2006 mit 1,9% relativ kräftig an. Hintergrund sind gestiegene Preise für wichtige Rohstoffe, insbesondere Kaffee, Energie und Verpackungen. Deutlich sind die Preise für saisonabhängige Lebensmittel gestiegen (+6,2%). Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen 2006 um 1,7%.

Der Einzelhandelsumsatz mit Nahrungsmitteln (inkl. Tabakwaren) nahm nominal um 0,3% zu (preisbereinigt -1,6%). Eine substantielle Belebung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) war nicht zu verzeichnen. Der Facheinzelhandel hat weiter Marktanteile verloren. Der Anteil der Discounter erreichte 41,8% (Vorjahr: 40,8%) des LEH-Umsatzes.

Weiterhin wächst die deutsche Ernährungsindustrie vor allem im Ausland kräftig. Mit einem Umsatzzuwachs von 2,5% (einschließlich indirekter Ausfuhren) konnte aber auch im Inland wieder ein verhältnismäßig kräftiges Wachstum erreicht werden. Bei leicht sinkenden Löhnen stieg die Zahl der Beschäftigen in der Branche erstmalig seit fünf Jahren wieder an (+0,3%).

Akquisitionen / Desinvestitionen

Die Tochtergesellschaften Nestlé Schöller GmbH & Co. KG und Nestlé Schöller Produktions GmbH, Nürnberg, verkauften mit Wirkung zum 31. Dezember 2006 die Produktionsstätten Nürnberg und Prenzlau an die Firma Rosen Eiskrem Süd GmbH, Nürnberg.

Rosen Eiskrem hat alle rund 450 derzeit in Nürnberg und Prenzlau tätigen Mitarbeiter von Nestlé Schöller im Rahmen eines Betriebsübergangs übernommen. Die Zentrale von Nestlé Schöller, die auch in Zukunft ihren Sitz in Nürnberg haben wird, bleibt ebenso wie das Werk in Uelzen von dem Verkauf der Handelsmarkenproduktion unberührt.

Wir gehen von keiner nennenswerten nachhaltigen Auswirkung auf die Ertragslage aus dieser Transaktion aus.

Geschäftsverlauf und Ertragslage

Der Konzernumsatz unseres Unternehmens betrug im Jahre 2006 3.770,2 Millionen Euro. Dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 3,0 Millionen Euro bzw. 0,1%. Bereinigt um im Vorjahr noch enthaltene Umsätze der Nestlé Waters Deutschland AG aus einer Lizenzabfüllung sowie einem veräußerten Mineralbrunnen weist der Konzern ein Umsatzwachstum von 0,4% auf.

Die Produktgruppe Getränke stieg um 1,8% an, insbesondere durch die positive Entwicklung der Nescafé- und Nespresso Produkte. Die Produktgruppe Milch-, Diätetikprodukte und Speiseeis nahm um 2,4% zu, vor allem durch den erfolgreichen Saisonverlauf bei Nestlé Schöller. Die Umsatzerlöse von Fertig- und Tiefkühlgerichten sowie Produkten für die Küche nahmen wegen eines extremen Konditionenwettbewerbs um 1,7% ab. Die Produktgruppe für Heimtiere warbedingt durch den planmäßigen Rückzug aus dem Handelsmarkengeschäftmit -3,9% rückläufig. Die Produktgruppe Schokolade und Süßwaren wuchs um 1,0%.

Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen um 24,3 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahres, vor allem aufgrund geringerer Weiterbelastungen des GLOBE Center Europe an andere Nestlé-Gesellschaften im Rahmen der sukzessiven und zum Abschluss kommenden Einführung von GLOBE (Vereinheitlichung von Prozessen und Stammdaten im Nestlé-Welt-Konzern) in den europäischen Märkten.

Der Anteil des Materialaufwands am Umsatz belief sich auf 44,7% und ist insbesondere aufgrund gestiegener Energiekosten leicht angestiegen. Die Personalkosten reduzierten sich im Konzern auf 19,6% vom Umsatz (Vorjahr 20,0%).

Von den Abschreibungen entfielen auf Sachanlagen 145,0 Millionen Euro (Vorjahr 141,5 Millionen Euro) und auf immaterielle Vermögensgegenstände 175,2 Millionen Euro (Vorjahr 208,4 Millionen Euro inklusive außerplanmäßigen Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 41,9 Millionen Euro, größtenteils bedingt durch die nachhaltige schlechte Ertragslage der Hjem-IS Europa A/S, Esbjerg (Dänemark)).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von 1.375,3 Millionen Euro um 87,3 Millionen Euro auf 1.288,0 Millionen Euro gesunken. Wesentliche Ursachen sind geringere Aufwendungen des GLOBE Center Europe, diewie oben dargestelltverursachungsgerecht an andere Nestlé-Märkte weiterbelastet werden sowie - im Durchschnitt über alle Produktgruppen gesehengeringere Aufwendungen für Werbung, Repräsentation und Verkaufsförderung. Zusätzlich war im Vorjahr ein Sonderposten zur Neutralisierung des laufenden Ergebnisses einer Beteiligung aufgrund deren Erstkonsolidierung zum 31.12.2005 enthalten.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich um 8,0 Millionen Euro auf -104,7 Millionen Euro (Vorjahr -112,7 Millionen Euro) verbessert.

Der Konzernjahresfehlbetrag vor Anteilen Dritter am Ergebnis hat sich entsprechend um rd. 8,7 Millionen Euro auf -142,9 Millionen Euro (Vorjahr -151,6 Millionen Euro) verbessert.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Die Steuerung des Geschäfts der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH erfolgt ausschließlich anhand von Kennzahlen des Konzernabschlusses.

Diese sind

o Umsatzwachstum (bereinigt um Sonderfaktoren) +0,4% (i. Vj. +1,2%)

o EBITDA (bereinigt um Sonderfaktoren) 9,1% (i. Vj. 9,5%)

o Retained Cash Flow (inklusive Veränderung Working Capital) / Net debt 8,9% (i. Vj. 6,0%)

Wir gehen von einer schrittweisen Verbesserung dieser Kennzahlen aus.

Bilanzentwicklung und Finanzierung

Die Bilanzsumme sank gegenüber dem Vorjahr um 271,2 Millionen Euro, wobei das Anlagevermögen um 237,9 Millionen Euro und das Umlaufvermögen inklusive Rechnungsabgrenzungsposten um 33,3 Millionen Euro rückläufig waren.

Die immateriellen Vermögensgegenstände, im Wesentlichen bestimmt durch die Geschäfts- oder Firmenwerte (im Wesentlichen aktivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung) nahmen vor allem durch die planmäßigen Abschreibungen auf die im Rahmen der Kapitalkonsolidierung aufgedeckten Geschäfts- oder Firmenwerte um 171,3 Millionen Euro ab. Der Rückgang des Sachanlagevermögens um 58,0 Millionen Euro ist im Wesentlichen durch die Veräußerung des Handelsmarkenbereiches bei Nestlé Schöller bestimmt.

Bei den Vorräten ergab sich ein Rückgang um 37,6 Millionen Euro, was ebenfalls zu einem großen Teil auf die Veräußerung des Handelsmarkengeschäftes zurück zu führen ist. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stiegen um 8,1 Millionen Euro an.

Auf der Passivseite setzt sich die Reduzierung der Bilanzsumme um 271,2 Millionen Euro weitgehend aus einem um 150,0 Millionen Euro niedrigeren Eigenkapital, um 28,8 Millionen Euro gesunkenen Rückstellungen sowie um 92,5 Millionen Euro geringeren Verbindlichkeiten zusammen.

Das Eigenkapital hat sich um 150,0 Millionen Euro im Wesentlichen durch den Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von -149,1 Millionen Euro vermindert, der vor allem durch die Abschreibungen auf die im Rahmen der Kapitalkonsolidierung aufgedeckten Geschäfts- oder Firmenwerte mit -161,4 Millionen EUR bestimmt ist.

Die Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH hatte im Laufe des Geschäftsjahres 2004 Maßnahmen getroffen, um einen wesentlichen Teil der Konzernfinanzmittel zurückzuführen und die Finanzierung neu zu strukturieren. Im Juli 2004 erreichten wir erstklassige kurzfristige Geldmarkt-Ratings durch die Agenturen Moody's (P1) und Standard & Poors (A1). Diese Ratings waren Voraussetzung für den Zugang zu effizienten Geldmarktinstrumenten wie Commercial Papers. Diese Geldmarktpapiere haben eine Laufzeit von maximal einem Jahr und werden an institutionelle Investoren veräußert. Die genannten Ratings wurden bestätigt bzw. gelten bis auf weiteres.

Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH hatte zum Bilanzstichtag Commercial Papers im Volumen von 1.066,2 Millionen Euro ausgegeben, die in der Bilanz unter den Anleihen ausgewiesen werden. Die Bankverbindlichkeiten verringerten sich im Jahresvergleich im Konzern um 42,3 Millionen Euro.

Der Finanzbedarf der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH wird daneben weiterhin durch das Centre de Coordination Nestlé S.A., Brüssel (Belgien), sowie das Nestlé Treasury Center Europe S.A., Luxemburg (Luxemburg), gedeckt. Die entsprechenden Verbindlichkeiten sind Hauptbestandteil der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Die Finanzmittelaufnahme der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH bei den oben genannten Schwesterunternehmen lag zum Jahresende bei 1.427,1 Millionen Euro. Damit lag die Bruttoverschuldung bei 2.530,8 Millionen Euro, und die Nettoverschuldungalso abzüglich der Bankguthabenerreichte 2.488,0 Millionen Euro.

Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaften des Konzerns Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH greifen bei der Entwicklung von Neuprodukten und neuen Produktionsverfahren auf das Knowhow der international organisierten Nestlé-Forschungsbereiche zurück.

Risikomanagement

Die Überwachungssysteme zur Früherkennung von Risiken werden in den Beteiligungsgesellschaften geführt. Die bedeutendsten Risiken, die den Fortbestand der Unternehmen gefährden könnten, werden systematisch erfasst und es werden Instrumente und Verantwortlichkeiten für ihre Beherrschung und notwendige Verbesserungen definiert. Die Überwachungssysteme werden regelmäßig in den Geschäftsführungs- und Aufsichtsgremien behandelt. Ferner erfolgen Prüfungen durch die Innenrevision.

Innerhalb des Konzerns, insbesondere bei der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH, werden zur teilweisen Absicherung von Risiken aus der operativen Geschäftstätigkeit (insbesondere Änderung von Wechselkursen und Zinssätzen) in begrenztem Umfang derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Dabei werden ausschließlich marktübliche Instrumente mit einer ausreichenden Marktliquiditätwie Devisentermingeschäfte und Zins-Swapsverwendet. Der Einsatz dieser Instrumente wird im Rahmen des Risikomanagementsystems durch Konzernrichtlinien geregelt, die den spekulativen Einsatz derivativer Finanzinstrumente ausschließen und das interne Berichtswesen sowie die Funktionstrennung regeln.

Ausblick

Für das Jahr 2007 wird mit einer Fortsetzung der grundsätzlich positiven wirtschaftlichen Entwicklung gerechnet, aber mit einer deutlich geringeren Dynamik als 2006. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt in einer Größenordnung um 1,5 bis 2,0% steigen.

Positive Impulse gehen von der erwarteten Belebung am Arbeitsmarkt aus, die die private Nachfrage grundsätzlich stützt. Dämpfend werden insbesondere die Mehrwertsteuererhöhung sowie weitere steigende Abgaben (Beiträge zur Kranken- und Sozialversicherung, Kürzung der Pendlerpauschale, u.a.) wirken. Die Verbraucher werden zunehmend auf diesen Kaufkraftverlust reagieren, so dass der private Konsum gegebenenfalls leicht rückläufig sein wird (Prognose: -0,1% real).

Es ist nicht davon auszugehen, dass eine vollständige Überwälzung der Mehrwertsteuererhöhung auf die Endverbraucher erfolgt, so dass die Verbraucherpreise lediglich um rund 2,3% steigen werden (rechnerisch +2,6% bei voller Überwälzung). Einen wesentlichen Teil der Steuererhöhung wird der Handel erwartungsgemäß an die Hersteller der betroffenen Produkte zurückwälzen. Die Verbraucher werden auch bei Produktgruppen, die nicht direkt von der höheren Mehrwertsteuer betroffen sind, sehr preissensibel sein, so dass der Preis- und Konditionsdruck auf die Hersteller zunimmt.

Vor diesem Hintergrund zeichnen sich für das Jahr 2007 keine positiven externen Impulse für die Nahrungsmittelbranche ab.

Das Ergebnis wird in den Jahren 2007 und 2008 ebenso wie im Geschäftsjahr 2006 vor allem durch den Geschäftsverlauf der Nestlé Deutschland AG geprägt sein.

Die Wettbewerbsituation im Lebensmitteleinzelhandel ist auch weiterhin durch den Trend zu Discount- und Handelsmarken geprägt. Wir wollen unsere Marktposition mit führenden und weltweit unterstützten Marken wie Nestlé, Nescafé, Maggi, Buitoni und Purina behaupten sowie Marken mit schwächeren Marktpositionen an eine Nummer 1- oder 2-Position heranführen.

Für die Geschäftsjahre 2007 und 2008 rechnen wir mit einem leichten Umsatzwachstum. Zudem werden wir auf der Kostenseite die Effizienzsteigerungsprojekte in Produktion, Einkauf, Verwaltung und Vertrieb fortsetzen, um ein profitables Wachstum zu sichern. Wir erwartendurch ein leichtes operatives Ertragswachstum bei der Nestlé Deutschland AGein deutlich verbessertes Ergebnis zu erreichen.

Als Teil seiner fortgesetzten Strategie, die führende Position der Nestlé-Gruppe im Ernährungsgeschäft auszubauen, hat der übergeordnete Konzern Nestlé S.A. im Dezember 2006 beschlossen, das gesamte medizinische Ernährungsgeschäft von Novartis zu erwerben. Die Transaktion wird derzeit noch von den zuständigen nationalen und internationalen kartellrechtlichen Gremien geprüft. Danach erfolgen erst die Analysen und Entscheidungen zur Eingliederung der Aktivitäten in die einzelnen Nestlé-Märkte inklusive der rechtlichen Anbindung von Einheiten. Daher und aufgrund der schwebenden Prüfungsverfahren kann hier noch nicht über eventuelle Auswirkungen auf den Konzern berichtet werden.

Chancen und spezifische Risiken

Unsere Chancen bestehen darin, dass wir durch Produkt-Innovationen und -Renovationen zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen, um dem, angesichts des wirtschaftlichen Umfelds, beschränkten Mengensteigerungspotenzial entgegen zu wirken. Dabei wird das wachsende Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein unserer Verbraucher eine wichtige Rolle spielen. Nutritionelle Aspekte und der Wellness-Gedanke werden bei der Produktentwicklung als Leitlinie dienen. Des Weiteren ist es uns durch die Verbesserung der Produktivität in den Werken gelungen, eine Basis für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit gegenüber europäischen Nestlé-Märkten aufzubauen, von der wir voraussichtlich auch im kommenden Geschäftsjahr profitieren werden.

Spezifische Risiken, die die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft in wesentlichem Umfang nachhaltig beeinflussen könnten, sind nicht ersichtlich.

Nachtragsbericht

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Abschluss-Stichtag eingetreten.

Frankfurt am Main, den 8. Juni 2007

Patrice Bula, Die Geschäftsführung

Hubert Stücke, Die Geschäftsführung

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2006

Aktiva

	30.12.2006		30.12.2005
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	77.950		84.256
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	1.675.387		1.840.190
3. Geleistete Anzahlungen	133	1.753.470	290	1.924.736
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	434.282		459.818
2. Technische Anlagen und Maschinen	163.932		192.396
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	112.019		111.589
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9.699	719.932	14.167	777.970
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	608		608
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	66.987		69.297
3. Übrige Beteiligungen	207		205
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	26		26
5. Sonstige Ausleihungen	28.751		35.690
6. Sondervermögen Pension Trust	105.377		105.377
7. Genossenschaftsanteile	657	202.613	0	211.203
		2.676.015		2.913.909
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	71.134		74.220
2. Unfertige Erzeugnisse	23.577		25.569
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	176.062		207.269
4. Geleistete Anzahlungen	184	270.957	1.546	308.604
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	395.637		352.416
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr TEUR 93 (i. Vj. TEUR 30)--
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	268.527		266.086
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr TEUR 76.682 (i. Vj. TEUR 127.970)
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht	16.021		41.353
4. Sonstige Vermögensgegenstände	138.726	818.911	150.999	810.854
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr TEUR 14.509 (i. Vj. TEUR 9.903)
III. Wertpapiere
Anteile an verbundenen Unternehmen		46		6
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		42.831		46.640
		1.132.745		1.166.104
C. Rechnungsabgrenzungsposten		8.665		8.644
- davon Disagio TEUR 3.664 (i. Vj. TEUR 2.800)
		3.817.425		4.088.657
Passiva
		30.12.2006		30.12.2005
		TEUR		TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		1.000		1.000
II. Kapitalrücklage		1.139.100		1.139.100
III. Gewinnrücklagen		31.284		31.116
IV. Bilanzverlust		-920.019		-770.903
V. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter		34.065		35.142
		285.430		435.455
B. Sonderposten mit Rücklageanteil		3.220		3.896
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		132.401		137.304
2. Steuerrückstellungen		68.824		73.810
3. Sonstige Rückstellungen		347.592		366.520
		548.817		577.634
D. Verbindlichkeiten
1. Anleihen		1.066.175		1.040.699
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 1.066.175 (i. Vj. TEUR 1.040.699)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		37.478		79.820
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 36.099 (i. Vj. TEUR 62.631)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren TEUR 35 (i. Vj. TEUR 43)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		200.559		180.071
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 200.435 (i. Vj. TEUR 179.896)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		1.614.174		1.671.482
-- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 264.278 (i. Vj. TEUR 374.965)
-- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren TEUR 510.461 (i. Vj. TEUR 500.000)
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		348		33.878
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 348 (i. Vj. TEUR 20.475)
6. Sonstige Verbindlichkeiten		58.728		63.987
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 57.230 (i. Vj. TEUR 63.372)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren TEUR 1.160 (i. Vj. TEUR 235)
- davon aus Steuern TEUR 12.941 (i. Vj. TEUR 14.963)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 1.860 (i. Vj. TEUR 14.904)
		2.977.462		3.069.937
E. Rechnungsabgrenzungsposten		2.496		1.735
		3.817.425		4.088.657

Entwicklung des Anlagevermögens im Konzern
(Bruttodarstellung) zum 31. Dezember 2006

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2006	Währungsdifferenzen	Zugänge des Geschäftsjahres
	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	123.853	46	4.302
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	2.572.184	53	137
3. Geleistete Anzahlungen	290	1	1.654
	2.696.327	100	6.093
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	873.315	-107	11.175
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.179.623	1	31.349
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	467.968	566	53.147
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	14.167	0	6.076
	2.535.073	460	101.747
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.656	0	0
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	75.899	0	14.416
3. Übrige Beteiligungen	205	0	2
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	26	0	0
5. Sonstige Ausleihungen	36.424	1	477
6. Sondervermögen Pension
Trust	105.377	0	10.291
7. Genossenschaftsanteile	0	0	657
	219.587	1	25.843
	5.450.987	561	133.683

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Umbuchungen	Abgänge des Geschäftsjahres	31.12.2006
	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	-61	12.631	115.509
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	51	0	2.572.425
3. Geleistete Anzahlungen	31	1.843	133
	21	14.474	2.688.067
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.648	19.365	866.666
2. Technische Anlagen und Maschinen	9.469	95.339	1.125.103
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	212	30.771	491.122
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-10.505	39	9.699
	824	145.514	2.492.590
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	1.656
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0	13.425	76.890
3. Übrige Beteiligungen	0	0	207
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	26
5. Sonstige Ausleihungen	994	8.545	29.351
6. Sondervermögen Pension
Trust	0	10.291	105.377
7. Genossenschaftsanteile	0	0	657
	994	32.261	214.164
	1.839	192.249	5.394.821

	Abschreibungen
	01.01.2006	Währungsdifferenzen	Abschreibungen des Geschäftsjahres
	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	39.597	31	10.228
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	731.994	35	164.958
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	0
	771.591	66	175.186
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	413.497	-110	35.162
2. Technische Anlagen und Maschinen	987.227	-36	59.946
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	356.379	388	49.886
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0
	1.757.103	242	144.994
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.048	0	0
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	6.602	0	3.301
3. Übrige Beteiligungen	0	0	0
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0
5. Sonstige Ausleihungen	734	0	14
6. Sondervermögen Pension
Trust	0	0	0
7. Genossenschaftsanteile	0	0	0
	8.384	0	3.315
	2.537.078	308	323.495

	Abschreibungen
	Umbuchungen	Abgänge des Geschäftsjahres	Zuschreibungen	31.12.2006
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	-61	12.236	0	37.559
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	51	0	0	897.038
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	0	0
	-10	12.236	0	934.597
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	9	16.124	50	432.384
2. Technische Anlagen und Maschinen	993	86.959	0	961.171
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-148	27.401	1	379.103
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0
	854	130.484	51	1.772.658
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	1.048
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0	0	0	9.903
3. Übrige Beteiligungen	0	0	0	0
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	0
5. Sonstige Ausleihungen	0	145	3	600
6. Sondervermögen Pension
Trust	0	0	0	0
7. Genossenschaftsanteile	0	0	0	0
	0	145	3	11.551
	844	142.865	54	2.718.806

	Buchwerte
	31.12.2006	31.12.2005
	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	77.950	84.256
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	1.675.387	1.840.190
3. Geleistete Anzahlungen	133	290
	1.753.470	1.924.736
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	434.282	459.818
2. Technische Anlagen und Maschinen	163.932	192.396
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	112.019	111.589
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9.699	14.167
	719.932	777.970
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	608	608
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	66.987	69.297
3. Übrige Beteiligungen	207	205
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	26	26
5. Sonstige Ausleihungen	28.751	35.690
6. Sondervermögen Pension
Trust	105.377	105.377
7. Genossenschaftsanteile	657	0
	202.613	211.203
	2.676.015	2.913.909

Konzerngewinn- und -verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006

	2006		2005
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
1. Umsatzerlöse		3.770.237		3.767.217
2. Verminderung (i. Vj. Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-30.264		13.389
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		1.661		3.296
4. Sonstige betriebliche Erträge		279.942		304.209
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	1.601.632		1.571.024
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	82.503	1.684.135	72.308	1.643.332
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	598.468		605.010
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	141.390	739.858	149.184	754.194
-- davon für Altersversorgung TEUR 25.241 (i. Vj. TEUR 30.389)--
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		320.180		349.854
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.288.024		1.375.329
9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen		2		1
10. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen		8.240		22.903
11. Erträge aus übrigen Beteiligungen		62		214
12. Erträge aus anderen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		59		525
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		5.362		4.776
-- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 2 (i. Vj. TEUR 800)--
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		14		200
15. Aufwendungen aus Verlustübernahmen		0		208
16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		107.777		106.070
-- davon an verbundene Unternehmen TEUR 41.220 (i. Vj. TEUR 36.618)--
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-104.687		-112.657
18. Außerordentliche Erträge 1)		0		259
19. Außerordentliche Aufwendungen 2)		0		45
20. Außerordentliches Ergebnis		0		214
21. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		35.104		38.260
22. Sonstige Steuern		3.104		909
23. Konzernjahresfehlbetrag vor Anteilen Dritter am Ergebnis		-142.895		-151.612
24. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn		12.559		289
25. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust		6.338		4.280
26. Konzernjahresfehlbetrag		-149.116		-147.621
27. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		-770.903		-623.282
28. Bilanzverlust		-920.019		-770.903

¹⁾ Verschmelzungsgewinne

²⁾ Verschmelzungsverluste

Konzernkapitalflussrechnung 2006

	31.12.2006	31.12.2005
	TEUR	TEUR
LAUFENDE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
Konzernjahresfehlbetrag	-149.116	-147.621
Abschreibungen / Zuschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	320.129	341.797
Veränderung der Rückstellungen	-28.817	-38.600
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge	-1.186	-738
Gewinne / Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen	9.459	1.072
Veränderung der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	3.737	-10.645
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	79.518	11.587
Ergebnis aus der atequity Bewertung	-11.115	3.301
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit	222.609	160.153
INVESTITIONSTÄTIGKEIT
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	5.570	4.903
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-101.747	-108.086
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	2.239	745
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-6.093	-9.955
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	32.115	38.303
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-9.792	-49.356
Einzahlungen / Auszahlungen aus dem Verkauf / Erwerb von konsolidierten Unternehmen	0	-213.458
Auszahlungen für nicht mit der laufenden Geschäftstätigkeit im Zusammenhang stehende Gegenstände des Umlaufvermögens	23.164	-47.381
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit	-54.544	-384.285
FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten	-155.042	213.315
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten	-16.866	-92.940
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit	-171.908	120.375
ABNAHME DER ZAHLUNGSMITTEL	-3.843	-103.757
VERÄNDERUNG DER ZAHLUNGSMITTEL AUS WECHSELKURSÄNDERUNGEN	34	261
ZAHLUNGSMITTEL AM ANFANG DES GESCHÄFTSJAHRES	46.640	150.136
ZAHLUNGSMITTEL AM ENDE DES GESCHÄFTSJAHRES	42.831	46.640

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2006

	Mutterunternehmen

	Gezeichnetes Kapital	Kapital- rücklage	Erwirtschaftetes Konzern- eigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR
Stand am 01.01.2005	1.000	1.139.100	-600.818
Änderungen des Konsolidierungskreises
Übrige Veränderungen			2.671
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag			-147.621
Konzerngesamtergebnis	-	-	-
Stand am 31.12.2005	1.000	1.139.100	-745.768
Stand am 01.01.2006	1.000	1.139.100	-745.768
Gezahlte Dividenden
Übrige Veränderungen
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag			-149.116
Konzerngesamtergebnis	-	-	-
Stand am 31.12.2006	1.000	1.139.100	-894.884

	Mutterunternehmen			Minderheitsgesellschafter
	Kumuliertes übriges Konzernergebnis
	Ausgleichsposten aus der Fremd- währungsumrechnung	andere neutrale Transaktionen	Eigenkapital	Minderheiten- kapital	Konzern- eigen- kapital
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Stand am 01.01.2005	-2.006	6.549	543.825	2.600	546.425
Änderungen des Konsolidierungskreises	-22		-22	36.533	36.511
Übrige Veränderungen	1.460		4.131		4.131
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag			-147.621	-3.991	-151.612
Konzerngesamtergebnis	-	-	-147.621	-	-151.612
Stand am 31.12.2005	-568	6.549	400.313	35.142	435.455
Stand am 01.01.2006	-568	6.549	400.313	35.142	435.455
Gezahlte Dividenden				-7.000	-7.000
Übrige Veränderungen	168		168	-298	-130
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag			-149.116	6.221	-142.895
Konzerngesamtergebnis	-	-	-149.116	-	-142.895
Stand am 31.12.2006	-400	6.549	251.365	34.065	285.430

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006

A. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Form der Darstellung des Konzernabschlusses wurde beibehalten.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2006 wurden die Nespresso GmbH, Frankfurt am Main, sowie die Nestlé Milchfrischprodukte GmbH, Frankfurt am Main, auf die Nestlé DeutschlandAG, Frankfurt am Main, eine Tochtergesellschaft der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH, verschmolzen. Mit Wirkung zum 1. Juli 2006 sind die FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bad Essen KG, Düsseldorf, und die FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Lüneburg KG, Düsseldorf, auf die Nestlé DeutschlandAG angewachsen. Ebenfalls mit Wirkung zum 1. Juli 2006 wurde die Nescaféout of Home- GmbH, Frankfurt am Main, auf die Nestlé DeutschlandAG verschmolzen.

Mit Vertrag vom 20. März 2006 wurde die Nestlé HealthCare Nutrition GmbH, Frankfurt am Main, als Tochterunternehmen der Nestlé Deutschland AG gegründet.

Jeweils durch Vertrag vom 14. März 2006 wurden die Herta Logistik GmbH, Herten, und die Herta Produktions GmbH, Herten, als Tochterunternehmen der Herta GmbH, Herten, gegründet, die wiederum eine Tochtergesellschaft der Nestlé Deutschland AG ist.

Mit Wirkung zum 3. Juli 2006 hat die Nestlé Deutschland AG 33,33% an der neugegründeten Nestlé Rus'LLC, Russland, erworben, die sich durch Urkunde vom 14. Dezember 2006 in die Nestlé RossiyaLLC, Russland, umbenannt hat.

Durch Vertrag vom 14. August 2006 wurden die Gesellschaften FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Wandsbek KG, Düsseldorf, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herta Artland Dörffler OHG, Düsseldorf, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ludwigsburg KG, Düsseldorf, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Niederrad KG, Düsseldorf, und FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Weiding KG, Düsseldorf, mit Wirkung zum 1. Januar 2006 auf die FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mainz KG, Düsseldorf, verschmolzen.

Ebenfalls durch Vertrag vom 14. August 2006 wurde die FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Singen KG, Düsseldorf, mit Wirkung zum 1. August 2006 auf die FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mainz KG verschmolzen. Die FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mainz KG, eine Tochtergesellschaft der Nestlé Deutschland AG, firmiert seit 12. Oktober 2006 durch Eintragung in das Handelsregister rechtskräftig als FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt MainzOHG, Düsseldorf.

Mit Wirkung zum 1. Oktober 2006 wurde die Beteiligung der GETI WILBA GmbH & Co. KG, Bremervörde, ebenfalls Tochtergesellschaft der Nestlé Deutschland AG, an der Österreichische Suppenhennenverarbeitungs AG, Österreich, von 50,0% auf 44,4% durch Kapitalherabsetzung verringert.

Die Änderungen des Konsolidierungskreises beeinträchtigen nicht die Vergleichbarkeit des vorliegenden Konzernabschlusses mit dem Vorjahr.

Mit Vertrag vom 20. September 2006 haben die Nestlé Schöller GmbH & Co. KG, Nürnberg, und die Nestlé Schöller Produktions GmbH, Nürnberg, beide indirekte Beteiligungen der Nestlé Deutschland AG, den Nestlé Schöller Geschäftsbereich "Handelsmarken" an die Rosen Eiskrem Süd GmbH, Frankfurt am Main, mit Wirkung zum 1. Januar 2007 verkauft, der im Wesentlichen die Produktionsstätten Nürnberg und Prenzlau betrifft. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurde im Geschäftsjahr 2006 durch diesen Verkauf in Höhe von TEUR 14.517 belastet.

Durch den vorliegenden Konzernabschluss nehmen die folgenden Gesellschaften die Erleichterungsvorschrift gemäß § 264bHGB in Anspruch: ACREDA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Conow KG, ACREDA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Nestlé KG, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bad Essen KG, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Lüneburg KG, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mainz OHG, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Singen KG, FUCATUS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rietenau KG, Nestlé Schöller GmbH & Co. KG, Schöller Holding GmbH & Co. KG, GETI WILBA GmbH & Co. KG, Gut Adlersreuth Wildspezialitäten GmbH & Co. KG.

Die folgenden, in den Konzernabschluss der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH einbezogenen Gesellschaften nutzen die Erleichterungsvorschriften nach § 264Abs.3HGB: Blaue Quellen GmbH, Erlenbacher Backwaren GmbH, Nestlé GLOBE Center Europe GmbH, Nespresso Deutschland GmbH, Nestlé Purina PetCare Deutschland GmbH, Nestlé Waters Direct Deutschland GmbH, PowerBar Europe GmbH, WCO Kinderkost GmbH Conow.

Gemäß § 264Abs.3HGB verzichten auch die folgenden, in den Konzernabschluss der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH einbezogenen Gesellschaften auf die Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses: Herta GmbH, Nestlé Deutschland AG sowie Nestlé Waters Deutschland AG.

Zum 1. Mai 2006 bzw. zum 1. Oktober 2006 haben auch der Geschäftsbereich Nestlé Purina der Tochtergesellschaft Nestlé Deutschland AG bzw. die Tochtergesellschaft Nestlé Waters Deutschland AG ihre Systeme auf den weltweiten Nestlé GLOBE-Standard umgestellt (Vereinheitlichung von Prozessen und Stammdaten im Weltkonzern der Nestlé S.A., Cham und Vevey, Schweiz). Die Auswirkungen der damit einhergehenden Bilanzierungs- und Bewertungsänderungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2006 waren nicht eindeutig ermittelbar, werden aber als von untergeordneter Bedeutung eingeschätzt.

B. Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung wird in Abweichung von DRS4 nach der Buchwertmethode durchgeführt. Danach werden die Buchwerte der Anteile mit dem anteiligen Eigenkapital verrechnet. Der Zeitpunkt der Verrechnung ist im Falle des Mutterunternehmens der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Im Falle der Teilkonzerne ist dies darüber hinaus auch der Zeitpunkt des Anteilserwerbs (Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung des § 301HGB gemäß Art.27Abs.2EGHGB). Aktive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden, soweit sie stille Reserven betreffen, den entsprechenden Vermögensgegenständen zugerechnet, andernfalls als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Die passiven Unterschiedsbeträge werden in die Gewinnrücklagen eingestellt, soweit sie sich aus bestehenden Rücklagen oder nicht ausgeschütteten Gewinnen ergeben, bzw. gesondert ausgewiesen, soweit sie den Charakter zukünftiger Aufwendungen haben.

Eine detaillierte Aufstellung der aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung ist dem Anhang in der Übersicht "Mehrwerte aus der Kapitalkonsolidierung" als Anlage1 zum Anhang beigefügt. Der Wertansatz der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, wie er sich aus den Teilkonzernabschlüssen ergibt, erfolgt gemäß § 312HGB nach der Buchwertmethode. Die sich aus den Teilkonzernen ergebenden Wertansätze werden fortgeführt. Hierbei werden der Wertansatz der Beteiligung und die Unterschiedsbeträge für Zugänge bis zum 31. Dezember1986 zum 1. Januar1987 (=Zeitraum der erstmaligen Anwendung der §§ 311,312HGB gemäß Art.27Abs.3i.V.m.Abs.1Satz2EGHGB) und für Zugänge nach dem 31. Dezember1986 zum Zeitpunkt des Anteilserwerbs bzw. zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen assoziiertes Unternehmen geworden ist, ermittelt. Die sich aus der erstmaligen Verrechnung ergebenden (aktiven) Unterschiedsbeträge betragen TEUR 71.737.

Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften werden eliminiert.

Im Berichtsjahr haben sich keine wesentlichen eliminierungspflichtigen Zwischengewinne aus Lieferungen und Leistungen ergeben, daher wurde auf eine Eliminierung dieser Zwischenergebnisse verzichtet (§ 304Abs.2HGB). Im Berichtsjahr wurden Zwischenergebnisse, die durch konzerninterne Verkäufe im Anlagevermögen entstanden sind, eliminiert. Zwischenergebnisse aus dem Lieferverkehr mit den assoziierten Unternehmen sind nicht eliminiert worden, da sie von untergeordneter Bedeutung sind.

Entsprechend dem Mutterunternehmen wird der Konzernabschluss in EUR aufgestellt. Für die Fremdwährungsumrechnung der ausländischen Tochterunternehmen wird die modifizierte Stichtagsmethode angewendet. Dies bedeutet, dass die Vermögensgegenstände und Schulden zum Stichtagskurs, die Posten der Konzerngewinn- und -verlustrechnung vereinfachend zum (Jahres-)Durchschnittskurs umgerechnet werden. Umrechnungsdifferenzen, die aus der historischen Umrechnung des Eigenkapitals resultieren, werden erfolgsneutral in die Gewinnrücklagen eingestellt und bis zur Entkonsolidierung fortgeführt.

Umrechnungsdifferenzen, die aus der Umrechnung des Jahresergebnisses in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung zu Durchschnittskursen und des Jahresergebnisses in der Konzernbilanz zum Stichtagskurs resultieren, werden erfolgswirksam verarbeitet.

Die Bildung von latenten Steuern erfolgte abweichend von DRS10. Auf Einzelabschlussebene wurden ausschließlich passive latente Steuern berücksichtigt. Aktive latente Steuern wurden entsprechend § 274Abs.2HGB nicht bilanziert. Auf Konzernebene wurden latente Steuern auf Differenzen gebildet, die aus erfolgswirksamen Eliminierungs- und Konsolidierungsvorgängen resultieren. Die in den Vorjahren durch den Wegfall des § 308Abs.3HGB bilanzierten passiven Steuerrückstellungen wurden im Geschäftsjahr 2006 anteilig in Höhe von TEUR 4.856 verwendet.

C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Allgemeines

Die Abschlüsse der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH und der Tochterunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert angewandt worden, mit Ausnahme einiger Bewertungen im Vorratsvermögen, bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie bei den Pensionsrückstellungen (siehe unten). Die sich hieraus ergebenden Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind bei den jeweiligen Posten angegeben. Sie werden als von untergeordneter Bedeutung angesehen.

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet.

Unter den immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesene Geschäfts- oder Firmenwerte werden über 15Jahre abgeschrieben, soweit nicht außerplanmäßige Abschreibungen erfolgt sind. Die übrigen immateriellen Vermögensgegenstände werden planmäßig über 3Jahre abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten enthalten alle steuerlich aktivierungspflichtigen Kostenbestandteile. Die Zugänge zu den beweglichen Sachanlagen werden pro rata temporis abgeschrieben. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode ermittelt. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen vorliegen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zeitpunkt ihres Zugangs voll abgeschrieben.

Anteile an verbundenen Unternehmen, übrige Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten oder zu niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Die Ausleihungen werden, soweit unverzinslich, mit ihren Barwerten angesetzt, ansonsten mit den Nominalwerten.

Das Sondervermögen Pension Trust ist zu Anschaffungskosten (übertragene Mittel) bilanziert.

Beim Vorratsvermögen erfolgte die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zum 31. Dezember 2006 bei den Konzerngesellschaften, die bereits auf den weltweiten Nestlé GLOBE-Standard umgestellt wurden, --mit Ausnahme der Bestände in den Geschäftsbereichen Herta und PowerBar der Nestlé Deutschland AG-- nach der Fifo-Methode. Rohkakao wurde bereits in den Vorjahren nach der Fifo-Methode bewertet. Rohkaffeebestände sowie die unfertigen und fertigen Erzeugnisse, soweit sie Rohkaffeebestandteile enthalten, werden wie in den Vorjahren nach der Lifo-Methode bewertet. Die Bewertungsunterschiede zu höheren Marktpreisen am Stichtag betragen bei den auf GLOBE umgestellten Geschäftsbereichen der Nestlé Deutschland AG für die nach der Lifo-Methode bewerteten Bestände TEUR 1.614, für die nach der Fifo-Methode bewerteten Bestände TEUR 833.

Bei der Nestlé Deutschland AG und der WCO Kinderkost GmbH wurde im Geschäftsjahr 2006 auch der restliche Teil des Bestands der im Vorjahr noch zu Festwerten bilanzierten Hilfs- und Betriebsstoffe einzeln bewertet. Aus der Auflösung dieser Festwerte und der damit verbundenen Bestandserhöhung resultiert ein Ertrag in Höhe von TEUR 3.118. Die Bilanzierungsänderung bei der Nestlé Waters Deutschland AG auf Grund des Wechsels vom Festwertansatz zur Bestandsfortschreibung führte zu einem Ertrag in Höhe von TEUR 519.

Die Vorräte werden mit den Herstellungs- bzw. den Anschaffungskosten bilanziert. Die Herstellungskosten enthalten die Material-, Lohn- und Gemeinkosten der Werke, einschließlich steuerlich aktivierungspflichtiger Abschreibungen. In 2006 werden bei der Nestlé Deutschland AG erstmals auch alle mit der Herstellung im Zusammenhang stehenden Verwaltungskosten in den Herstellungskosten berücksichtigt. Der Bewertungsunterschied zur bisherigen Bewertung ohne die Einbeziehung dieser Kosten beträgt TEUR 4.859. Die Konzerngesellschaften, die nicht den GLOBE-Standard anwenden, ermitteln ihre Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten wie bisher. Die Standard-Herstellkosten enthalten neben variablen Kosten spezifische Fixkosten der Fertigung und Abschreibungen auf Maschinen.

Von den Wertansätzen der Vorräte werden in Fällen verminderter Verwertbarkeit oder gesunkener Wiederbeschaffungskosten oder zur verlustfreien Bewertung erforderliche Wertabschläge vorgenommen.

Forderungen werden zum Nennwert bilanziert. Unverzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit größer als einem Jahr werden abgezinst.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt. Seit 2006 wird auf einen Teil der Forderungen kein Wertabschlag auf Grund eines allgemeinen Kreditrisikos berechnet, wodurch sich das Konzernergebnis um TEUR 1.393 verbessert.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. Die nicht kursgesicherten Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit den Einstandskursen bewertet. Mögliche Verluste aus Kursänderungen werden durch Neubewertung zum Bilanzstichtag berücksichtigt.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens (Anteile an verbundenen Unternehmen) werden zu Anschaffungskosten oder zu dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen werden gemäß § 6aEStG nach dem Teilwertverfahren auf Basis eines Zinsfußes von 6% errechnet. Als Rechnungsgrundlage dienten in 2006 erstmals die Richttafeln 2005 von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Ein sich im Vergleich zur Vorjahresbilanzierung ergebender negativer Unterschiedsbetrag wird unter Anwendung steuerlicher Grundsätze auf drei Jahre verteilt.

Für ungewisse Verbindlichkeiten und erkennbare Risiken werden in der Höhe Rückstellungen gebildet, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind. Die Rückstellung für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen umfasst die Aufwendungen für die Lohn- und Gehaltszahlungen an Mitarbeiter in der Freistellungsphase sowie die Aufstockungsleistungen. Die Rückstellung für Lohn- und Gehaltszahlungen wird ratierlich ab dem Beginn der Aktivphase angesammelt, während die Rückstellung für Aufstockungsleistungen mit Vertragsabschluss gebildet wird. Die Bewertung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum Barwert.

Die Rückstellung für Pfandsalden für GdB-Gebinde wird durch die so genannte pauschale Methode ermittelt, unter Berücksichtigung der Absatzmenge und der Umschlagshäufigkeit der Gebinde.

Seit dem Geschäftsjahr 2005 werden auf Grundlage des Gesetzes über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen (Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz - TEHG) Emissionsrechte bilanziert. Die durch das Umweltbundesamt in Deutschland für die Werke Biessenhofen, Singen und Mainz der Nestlé Deutschland AG unentgeltlich ausgegebenen Emissionsrechte wurden zum Zeitpunkt der Eintragung in das Emissionshandelsregister mit dem Zeitwert unter den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen aktiviert.

Für die tatsächlichen Treibhausgasemissionen im Geschäftsjahr 2006 wurden Rückstellungen gemäß § 249 Abs.1 Satz1 HGB gebildet.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Nennbetrag.

Soweit bei assoziierten Unternehmen hiervon abweichende Bewertungsmethoden angewendet werden, sind diese wegen untergeordneter Bedeutung nicht angepasst worden.

Finanzinstrumente

Der Konzern Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH setzt zur teilweisen Absicherung von Risiken aus der operativen Geschäftstätigkeit (insbesondere Änderung von Wechselkursen und Zinssätzen) in begrenztem Umfang derivative Finanzinstrumente ein. Dabei werden ausschließlich marktübliche Instrumente mit einer ausreichenden Marktliquidität --wie Devisentermingeschäfte und Zins-Swaps-- verwendet. Der Einsatz dieser Instrumente wird im Rahmen des Risikomanagementsystems durch Konzernrichtlinien geregelt, die den spekulativen Einsatz derivativer Finanzinstrumente ausschließen und das interne Berichtswesen sowie die Funktionstrennung regeln.

Die Nominal- und Marktwerte der derivativen Finanzinstrumente des Konzerns Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH stellen sich wie folgt dar:

	Nominalvolumen	Marktwerte
	TEUR	TEUR
Devisentermingeschäfte	444.313	-9.148
Cross Currency-Swaps	796.517	-45.457
Zins-Swaps	796.517	6.491
Summe	2.037.347	-48.114

Die Laufzeiten der Devisentermingeschäfte liegen unter einem Jahr und die Cross Currency- und Zins-Swaps liegen im Laufzeitbereich zwischen einem und fünf Jahren.

Als so genanntes Nominalvolumen eines derivativen Sicherungsgeschäfts wird die rechnerische Bezugsgröße bezeichnet, aus der sich die Zahlungen ableiten. Sicherungsgegenstand und Risiko sind nicht die Nominalwerte selbst, sondern nur die Preisänderungen (z. B. Wechselkurs- oder Zinssatzänderungen) bezogen auf die Nominalwerte.

Die Ermittlung der Marktwerte erfolgt auf Basis quotierter Marktpreise am Bilanzstichtag ohne Verrechnung mit etwaig gegenläufigen Wertentwicklungen aus zu Grunde liegenden Grundgeschäften.

Der Marktwert entspricht dem Betrag, den der Konzern Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH bei vorzeitiger Auflösung des Sicherungsgeschäfts zu bezahlen (-) oder zu bekommen (+) hätte.

Für drohende Verluste aus Zins-Swaps wurden keine Rückstellungen gebildet, da kongruente Bewertungseinheiten mit ihren zu sichernden Grundgeschäften bestehen (Mikro-Hedge-Beziehungen).

Für drohende Verluste aus den Devisentermingeschäften und Cross Currency-Swaps, einschließlich Commercial Papers, wurden im Konzern Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH Rückstellungen in Höhe von TEUR 333 (i. Vj. TEUR 95) gebildet. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Mikro-Hedge-Beziehungen hinsichtlich konkreter kontrahierter Grundgeschäfte, bei denen die gegebenenfalls über die Zeitwertänderung des Grundgeschäfts hinausgehende Marktwertänderung des Derivats ergebniswirksam als Drohverlustrückstellung berücksichtigt wurde.

D. Konsolidierungskreis

Gemäß § 313Abs.4HGB verweisen wir bezüglich der Aufstellung der Anteile an Unternehmen, an denen die Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH direkt oder indirekt mehr als 20% der Anteile hält, auf die Anlage2 zum Anhang.

E. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel als Bestandteil der Konzernbilanz dargestellt. Im Anlagevermögen wurden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB in Höhe von TEUR 12.805 (i.Vj. TEUR 50.558) vorgenommen.

Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Gebäude, Maschinen, technische Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung des Standorts Goslar sowie Teile des Standorts Aumühle der Nestlé Waters Deutschland AG (TEUR 12.631). Außerdem wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Anlagevermögen des Werks Singen der Nestlé Deutschland AG (TEUR 37) sowie im Rahmen der Kapitalkonsolidierung (TEUR 137) vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	Bis 1 Jahr	Über 1 Jahr	Gesamt 31.12.2006	Gesamt 31.12.2005
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	395.544	93	395.637	352.416
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	191.845	76.682	268.527	266.086
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	16.021	0	16.021	41.353
Sonstige Vermögensgegenstände	124.217	14.509	138.726	150.999
Summe	727.627	91.284	818.911	810.854

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr.

Wertpapiere

Die folgenden Beteiligungsbuchwerte werden u.a. wegen Weiterveräußerungsabsicht im Umlaufvermögen ausgewiesen:

	31.12.2006
	TEUR
Distributa Gesellschaft für Lebensmittellogistik GmbH	40
Nestlé Ice Cream Hungaria Kft., Törökbálint/Ungarn	6
Summe	46

Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesentlichen vorausbezahlte Beträge für Zinsen (TEUR 3.664), Mieten oder Pachten (TEUR 1.548) u.a., bei denen der dazugehörige Aufwand den Folgeperioden zuzuordnen ist.

Eigenkapital

Der Konzerneigenkapitalspiegel gemäß DRS 7 ist in der Anlage 4 abgebildet.

	31.12.2006	31.12.2005
	TEUR	TEUR
Gezeichnetes Kapital des Mutterunternehmens	1.000	1.000
Kapitalrücklage	1.139.100	1.139.100
Bilanzverlust	-920.019	-770.903
Kumuliertes übriges Konzernergebnis, soweit es auf die Gesellschafter des Mutterunternehmens entfällt	31.284	31.116
Eigenkapital des Mutterunternehmens gemäß Konzernbilanz	251.365	400.313
Eigenkapital der Minderheitsgesellschafter	34.065	35.142
Konzerneigenkapital	285.430	435.455

Das auf EUR 1.000.000,00 lautende gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.

Das Stammkapital der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH wird von der Maggi-UnternehmungenAG, Cham(Schweiz), gehalten. Die Beteiligung der Maggi-UnternehmungenAG wird der NestléS.A., Cham und Vevey(Schweiz), zugerechnet.

Die Veränderung der Gewinnrücklagen in Höhe von TEUR 168 ist auf Fremdwährungsumrechnungen zurückzuführen.

Die Entwicklung des Bilanzverlusts ist der folgenden Übersicht zu entnehmen:

	31.12.2006
	TEUR
Konzernjahresfehlbetrag vor Anteilen Dritter am Ergebnis	-142.895
Verlustvortrag aus dem Vorjahr	-770.903
Anteile der Minderheitsgesellschafter am Jahresergebnis	-6.221
Bilanzverlust	-920.019

Der Konzernjahresfehlbetrag vor Anteilen Dritter am Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2006
	TEUR
Jahresergebnis des Mutterunternehmens	-76.480
Jahresergebnis der Tochterunternehmen	6.401
Effekte aus der Kapitalkonsolidierung	-70.797
Effekte aus der Schulden-, Aufwands- und Ertrags- sowie Beteiligungsertragskonsolidierung	122
Effekte aus der Zwischenergebniseliminierung	5.898
Latente Steuern	6.681
Sonstige Sachverhalte	-14.720
Konzernjahresfehlbetrag/Konzerngesamtergebnis (vor Anteilen Dritter am Ergebnis)	-142.895

Die Veränderung der auf die Minderheitsgesellschafter entfallenden Anteile am Eigenkapital resultiert aus dem anteiligen Jahresergebnis der Wagner Tiefkühlprodukte GmbH (TEUR 12.496), Nestlé Danmark Holding A/S (TEUR-6.133), der ESTABLECIMIENTO FRIGORIFICO AZUL S.A. (TEUR 3), der Distributa Gesellschaft für Lebensmittellogistik mbH (TEUR-189) sowie bei den FUCATUS bzw. ACREDA Vermietungsgesellschaften (TEUR 44).

Sonderposten mit Rücklageanteil

Der Sonderposten mit Rücklageanteil setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2006	31.12.2005
	TEUR	TEUR
Investitionszuschüsse/-zulagen	3.220	3.896

Der Sonderposten mit Rücklageanteil wurde auf Grund Abschnitt34 Abs.2 EStR (Investitionszuschüsse) gebildet. Er weist staatliche Zuschüsse für die Herstellung von Gebäuden und die Anschaffung von technischen Anlagen und Maschinen aus.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:

	31.12.2006	31.12.2005
	TEUR	TEUR
Rückvergütungen	128.686	127.897
Rückstellungen aus dem Personalbereich	67.632	72.338
Pfandrücknahmeverpflichtungen	52.070	55.759
Ausstehende Rechnungen	30.672	29.160
Restrukturierungsmaßnahmen	19.061	26.844
Sanierungs- und Instandhaltungsaufwendungen *	7.093	6.877
Prozesskosten	4.945	5.230
Jahresabschlusskosten	3.232	3.991
Devisentermin-, Handels- und Rohwarenkontrakte	853	799

* Die Berechnung erfolgt pauschal in Höhe von 12,5% des Instandhaltungsbudgets für das Folgejahr, wobei unterstellt wird, dass in den ersten drei Monaten des Folgejahres mindestens 50% der auf drei von zwölf Monaten, für die das Budget erstellt wurde, entfallenden Aufwendungen anfallen.

Abgrenzung für latente Steuern

Unter den Steuerrückstellungen werden TEUR 10.367 für latente Steuern ausgewiesen, davon entfallen TEUR 8.619 (i.Vj. TEUR 13.531) passive latente Steuern auf Differenzen aus Konsolidierungsvorgängen.

Verbindlichkeiten

	Bis 1Jahr	1 bis 5 Jahre	Über 5 Jahre	Gesamt 31.12.2006
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Anleihen	1.066.175	0	0	1.066.175
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	36.099	1.344	35	37.478
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	200.435	124	0	200.559
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	264.278	839.435	510.461	1.614.174
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	348	0	0	348
Sonstige Verbindlichkeiten	57.230	338	1.160	58.728
Summe	1.624.565	841.241	511.656	2.977.462

	Gesamt 31.12.2005
	TEUR
Anleihen	1.040.699
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	79.820
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	180.071
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.671.482
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	33.878
Sonstige Verbindlichkeiten	63.987
Summe	3.069.937

Unter dem Posten Anleihen sind ausschließlich von der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH ausgegebene Commercial Papers aufgeführt. Diese Geldmarktpapiere haben eine Laufzeit von maximal einem Jahr und werden von institutionellen Investoren erworben. Der Ausgabeerlös in Höhe des mit einem vereinbarten Zinssatz diskontierten Nennwerts fließt der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH zu. Zum Rückzahlungstermin fließt der Nennwert an den Investor zurück.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 2.624 mit Grundpfandrechten abgesichert.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen TEUR 1.326.520 (i.Vj. TEUR 1.296.737) auf gewährte Darlehen des Centre de Coordination NestléS.A., Brüssel(Belgien), und TEUR 143.527 (i.Vj. TEUR 316.670) auf gewährte Tagesgelder des Nestlé Treasury Center EuropeS.A., Luxemburg(Luxemburg).

Die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr.

Die sonstigen Verbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 2.778 durch Bürgschaften von Dritten abgesichert.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

	31.12.2006	31.12.2005
	TEUR	TEUR
Verpflichtungen aus überwiegend jährlich kündbaren Mietverträgen (Jahresbeitrag)	38.253	41.628
Verpflichtungen aus Leasingverträgen (Jahresbeitrag)	15.969	11.438
Verpflichtungen aus Investitionen (Bestellobligo)	21.151	33.673
Übrige	683	1.209
Summe	76.056	87.948

Bei der Nestlé Deutschland AG bestehen Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von TEUR 435 (i.Vj. TEUR 585). Die Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH haftet gegenüber verschiedenen Leasinggebern mit Bürgschaften für von den veräußerten Eismann Gesellschaften geleaste Fahrzeuge und Immobilien für die restlichen Vertragslaufzeiten in Höhe von TEUR 25.823 (i.Vj. TEUR 43.415).

Es besteht eine Mieteintrittsverpflichtung der Nestlé Deutschland AG in Höhe von ggf. ausstehenden Leasingraten der TMF Food Industries GmbH & Co. KG. .

Die Nestlé Deutschland AG gewährleistet zusammen mit den übrigen Trägern der Nestlé Pensionskasse VVaG, der Nestlé Versorgungskasse GmbH, der Nestlé Rückdeckungskasse VVaG sowie der Rentenkasse der Allgäuer AlpenmilchAGe.V., München, die ausreichende Finanzierung der satzungsmäßigen Leistungen dieser Versorgungseinrichtungen.

F. Erläuterungen zur Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufgliederung nach Produktgruppen	2006	Anteil	2005	Anteil
	TEUR	%	TEUR	%
Getränke	663.318	17,6	651.564	17,3
Milch-, Diätetikprodukte und Speiseeis	923.299	24,5	901.469	23,9
Fertig- und Tiefkühlgerichte sowie Produkte für die Küche	1.640.529	43,5	1.668.695	44,3
Produkte für Heimtiere	225.239	6,0	234.262	6,2
Schokolade und Süßwaren	306.721	8,1	303.706	8,1
Sonstiges	11.131	0,3	7.521	0,2
Summe	3.770.237	100,0	3.767.217	100,0
- davon Export-	920.664		870.187
- davon Straßenverkauf-	107.361		106.346

Der Anstieg in der Kategorie "Getränke" ist auf eine Erhöhung der Umsätze in den Segmenten "löslicher Kaffee" und "Röstkaffee" zurückzuführen. Im Bereich der Kategorie "Milch-, Diätetikprodukte und Speiseeis" trägt insbesondere der Umsatz mit Speiseeis zur Erhöhung des Umsatzanteils bei.

Ein Rückgang bei "Fertig- und Tiefkühlgerichte sowie Produkte für die Küche" ist in einer Reduktion der Umsätze im Bereich der kulinarischen und gekühlten kulinarischen Produkte begründet.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge im Konzern enthalten die folgenden Posten:

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Erträge aus Nebengeschäften und Dienstleistungen	216.415	236.071
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen ^{1) 3)}	13.003	19.399
Erträge aus Ausgleichszahlungen von A/S Nestlé Norge und Nestlé Sverige AB	4.603	748
Erträge aus dem Abgang von Sachanlagevermögen ¹⁾	3.911	15.027
Erträge aus der Umbewertung von Unterhalts-, Reparatur- und sonstigem Material	3.637	4.554
Erträge aus Schadensfällen	1.788	1.087
Erträge aus Lizenzen für Müller Produkte	1.322	1.558
Erträge aus Rückdeckungsversicherung	404	1.834
Erträge aus der Ausbuchung uneinbringlicher Forderungen ²⁾	255	306
Erträge aus Zuschreibungen im Anlagevermögen	51	127
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagevermögen	0	1.397
Übrige betriebliche Erträge ²⁾	34.553	22.101
Summe	279.942	304.209

1) periodenfremd

2) teilweise periodenfremd

3) soweit nicht unter den sonstigen Aufwandsarten verrechnet

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten insgesamt periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 25.085 sowie Verrechnungen mit periodenfremden Aufwendungen in Höhe von TEUR 4.

Materialaufwand

Der Materialaufwand beinhaltet verrechnete periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 802, die im Wesentlichen (TEUR 778) aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren.

Personalaufwand

Im Personalaufwand sind Verrechnungen mit periodenfremden Erträgen in Höhe von TEUR 5.052 enthalten, die sich vorwiegend aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 4.776) ergeben.

Abschreibungen

Auf die außerplanmäßigen Abschreibungen wird unter E. Erläuterungen zur Konzernbilanz - Anlagevermögeneingegangen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Konzern enthalten die folgenden Posten:

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Aufwendungen für Werbung, Repräsentation, Verkaufsförderung	486.721	504.512
Transport- und Lagerkosten	172.635	159.897
Beratungsaufwendungen ¹⁾	158.220	207.057
Lizenzen	93.005	90.466
Mieten und Pachten	50.357	50.601
Personalkosten	45.412	42.667
Grüner Punkt / Entsorgungskosten	31.654	31.192
Gebühren, Beiträge und Versicherungen	28.787	24.726
Kaffeesteuer	26.038	25.790
Software	22.564	28.132
Verluste aus Abgang von Sachanlagevermögen und immateriellem Vermögen ¹⁾	13.371	16.099
Einstandskosten für Nebengeschäfte	7.602	7.523
Ausbuchung uneinbringlicher Forderungen ¹⁾	3.661	2.094
Zuführung zu Wertberichtigung auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.039	1.160
Zuführungen zu Rückstellungen ^{1), 2)}	807	19.677
Kompensationsposten aus der Erstkonsolidierung	0	19.357
Übrige betriebliche Aufwendungen ¹⁾	145.151	144.379
Summe	1.288.024	1.375.329

1) teilweise periodenfremd

2) soweit nicht unter den sonstigen Aufwandsarten verrechnet

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten insgesamt periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 14.469 sowie periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 9.356, die sich im Wesentlichen (TEUR 7.053) aus der Verrechnung mit Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen ergeben.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sind u.a. folgende Sondereffekte enthalten:

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Ergebnis aus dem Verkauf von Geschäftsbereichen	-15.947	-7.770
Wesentliche Restrukturierungsaufwendungen *	-17.165	-15.608
Außerplanmäßige Abschreibungen	-12.805	-50.558

*) 2006: Nestlé Deutschland AG (TEUR-10.591), Nestlé Schöller GmbH & Co. KG (TEUR-3.223), Hjem-IS Gruppe, Skandinavien, (TEUR-2.550) und weitere Gesellschaften; 2005: Nestlé Deutschland AG (TEUR-15.288) und weitere Gesellschaften

Beteiligungsergebnis

Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen stammen aus der Beteiligung an der Pegi Lebensmittel-Vertriebs-Gesellschaft mbH (TEUR 2).

Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen setzt sich im Wesentlichen aus anteiligen Jahresüberschüssen (TEUR 8.240) sowie aus Abschreibungen auf Unterschiedsbeträge (TEUR-3.301) zusammen.

Die Erträge aus übrigen Beteiligungen entfallen im Wesentlichen auf die Open Joint Stock Company Confectionary Union "Rossiya", Russland, (TEUR 57).

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens beinhalten Abschreibungen auf eine Ausleihung an die FAMILY FROST spol. s r.o., Slowakei, (TEUR 14).

Im Beteiligungsergebnis sind periodenfremde Aufwendungen (TEUR 6.084) enthalten, die aus der at-Equity-Konsolidierung resultieren.

Zinsergebnis

Die Zinsaufwendungen gegenüber verbundenen, jedoch nicht konsolidierten Unternehmen betreffen hauptsächlich die langfristig gewährten Darlehen des Centre de Coordination Nestlé S.A., Brüssel (Belgien), sowie Zinsaufwendungen aus der kurzfristigen Finanzierung durch das Nestlé Treasury Center Europe S.A., Luxemburg(Luxemburg).

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen an Dritte resultieren im Wesentlichen aus den emittierten Commercial Papers sowie aus den Cross Currency- und Zins-Swaps.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Steueraufwand beinhaltet periodenfremde Aufwendungen aus Steuernachzahlungen in Höhe von TEUR 1.239 und periodenfremde Erträge aus Steuererstattungen bzw. der Auflösung von Steuerrückstellungen in Höhe von TEUR 12.497.

Jahresfehlbetrag

Im Jahresfehlbetrag des Konzerns sind (per Saldo) TEUR 6.221 anderen Gesellschaftern zustehende Gewinne (i.Vj. TEUR 3.991 Verluste) enthalten.

G. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

	2006	2005
Arbeitnehmer (Jahresdurchschnitt)
Arbeiter	8.088	8.237
Angestellte	8.674	8.547
Auszubildende	394	402
Gesamt	17.156	17.186

Angaben zu den Organen

Geschäftsführung: Patrice BULA -Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG, Frankfurt am Main--

Hubert STÜCKE Finanzvorstand der Nestlé Deutschland AG, Frankfurt am Main (ab 01.02.2007)

Dr. Rainer SAELZLE --Finanzvorstand der Nestlé Deutschland AG, Frankfurt am Main (bis 31.01.2007)--Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer wird in analoger Anwendung zu § 286Abs.4HGB verzichtet.

Frankfurt am Main, den 8. Juni 2007

Patrice Bula, Die Geschäftsführung

Hubert Stücke, Die Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006
und Konzernlagebericht

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, aufgestellten Konzernabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel-- und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 8. Juni 2007

KPMGDeutscheTreuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Vogler, Wirtschaftsprüfer

Vogelsang, Wirtschaftsprüfer