The Packaging Group GmbH

Lindlar

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz zum 31. Dezember 2022

Aktiva

	31.12.2022		31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		14.129,00		45.614,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		6.561,00		7.114,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	55.344.720,23		75.344.720,23
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	2.122.003,37	57.466.723,60	2.122.003,37	77.466.723,60
		57.487.413,60		77.519.451,60
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Waren	56.704,66		89.626,16
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	56.704,66	3.264,00	92.890,16
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	8.197.048,27		9.505.559,84
2. Sonstige Vermögensgegenstände	25.248,64	8.222.296,91	4.383,81	9.509.943,65
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		550,64		550,64
		8.279.552,21		9.603.384,45
C. Rechnungsabgrenzungsposten		123.108,17		46.312,83
		65.890.073,98		87.169.148,88

Passiva

	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	49.021.363,64	49.021.363,64
III. Verlustvortrag	-10.333.831,15	-9.844.370,37
IV. Jahresfehlbetrag	-26.238.823,27	-489.460,78
	12.473.709,22	38.712.532,49
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen	391.918,61	210.917,80
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	15.534.405,07	11.205.504,53
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	89.741,70	59.894,24
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	36.443.668,06	36.380.507,77
4. Sonstige Verbindlichkeiten	956.631,32	599.792,05
- davon aus Steuern EUR 45.440,55 (i. Vj. EUR 39.147,14) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 2.166,67 (i. Vj. EUR 0,00)-
	53.024.446,15	48.245.698,59
	65.890.073,98	87.169.148,88

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

	2022		2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		4.340.139,22		3.731.941,66
2. Sonstige betriebliche Erträge		1.078,80		112.589,00
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	190.645,74		102.512,39
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	125.439,00	316.084,74	90.332,45	192.844,84
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.162.267,60		1.668.598,60
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	308.844,36	2.471.111,96	290.118,20	1.958.716,80
- davon für Altersversorgung EUR 2.867,15 (i. Vj. EUR 2.876,11) -
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		34.394,51		42.669,00
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		4.109.071,08		1.175.525,21
7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen		183.132,65		1.580.132,05
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögen		95.490,15		0,00
- davon aus verbundenen Unternehmen EUR 95.490,15 (i. Vj.EUR 0,00) -
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		349.726,63		274.533,29
- davon aus verbundenen Unternehmen EUR 349.726,63 (i. Vj.EUR 274.533,29) -
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme		1.291.490,96		0,00
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen		20.000.000,00		0,00
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		2.986.237,47		2.818.900,93
-davon an verbundene Unternehmen EUR 2.317.355,6 (i. Vj. EUR 2.246.714,38) -
13. Ergebnis nach Steuern/Jahresfehlbetrag		-26.238.823,27		-489.460,78

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

der The Packaging Group GmbH

Lindlar

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die The Packaging Group GmbH wird im Handelsregister des Amtsgerichts Köln unter der Nummer HRB 95579 geführt. Sitz der Gesellschaft ist Lindlar.

Es besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag der The Packaging Group GmbH als beherrschendem Unternehmen (Amtsgericht Köln - HRB Köln 95579) und den nachfolgenden Unternehmen als beherrschten Unternehmen: FAWEMA GmbH (Amtsgericht Köln - HRB 71761), HDG Verpackungsmaschinen GmbH (Amtsgericht Köln - HRB 45899) und TPG Immobilien GmbH (Amtsgericht Köln - HRB 98698). Aufgrund dessen sind die beherrschten Unternehmen verpflichtet, ihren Jahresüberschuss an die The Packaging Group GmbH abzuführen; umgekehrt ist die The Packaging Group GmbH verpflichtet, eventuelle Jahresfehlbeträge auszugleichen.

Die Bilanzierung und die Bewertung im Rahmen des Jahresabschlusses erfolgten auf der Grundlage der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (going-concern). Bezüglich der Aufstellung des Jahresabschlusses nach den Grundsätzen der Fortführung der Unternehmenstätigkeit im Sinne des § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB, verweisen wir auf die nachfolgenden Ausführungen.

Am 14. Dezember 2018 haben die verbundenen Unternehmen The Packaging Group GmbH, Lindlar, die TPG Immobilien GmbH, Lindlar, die FAWEMA GmbH, Engelskirchen, und HDG Verpackungsmaschinen GmbH, Lindlar, einen gemeinsamen Kreditvertrag mit gesamtschuldnerischen Haftungen abgeschlossen. Diesem Vertrag ist am 9. Dezember 2019 auch die Wolf Verpackungsmaschinen GmbH, Lich-Birklar, als verbundenes Unternehmen beigetreten. Aus den gesamtschuldnerischen Haftungen kann sich dem Grunde nach auch eine Haftung der The Packaging Group GmbH für Verbindlichkeiten der TPG Immobilien GmbH, der FAWEMA GmbH, der HDG Verpackungsmaschinen GmbH oder der Wolf Verpackungsmaschinen GmbH ergeben.

Mit Schreiben vom 23. Mai 2023 wurde unter Bezugnahme auf den Konsortialvertrag vom 14. Dezember 2018 in der Fassung des zweiten Änderungsvertrages vom 22. Juli 2020 mit den kreditgebenden Banken ein erneuter Waiver betreffend der Verzichtsanfrage von Finanzkennzahlen vereinbart. Im Rahmen der Vereinbarung hat die TPG Gruppe mit den kreditgebenden Banken auf Konzernebene vereinbart, modifizierte Finanzkennzahlen betreffend der EBITDA und Mindestliquidität Kennzahl, erstmalig wirksam per 30. September 2023, einzuhalten.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass auf Basis der aktuellen Budgetplanung die Finanzkennzahlen zukünftig eingehalten werden können und damit die Finanzierung auch über den Prognosezeitpunkt hinaus sichergestellt ist.

Ungeachtet dessen, ist die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung davon abhängig, dass die im Budget der TPG-Gruppe für die Jahre 2023 und 2024 geplanten Annahmen nicht wesentlich verfehlt werden und dies nicht zu einer Unterschreitung der Finanzkennzahlen führt. Sofern die Finanzkennzahlen unterschritten werden, ist die Finanzierung des Konzerns und der Gesellschaft ohne weitere Unterstützung der Gesellschafter und kreditgebenden Banken nicht sichergestellt. Unter Berücksichtigung der aktuellen Ereignisse und Gegebenheiten, kann ein Unterschreiten der modifizierten Finanzkennzahlen nicht ausgeschlossen werden, was ein bestandsgefährdendes Risiko darstellt.

II. Allgemeine Angaben zum Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) in Euro aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB und hat daher die größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 274a HGB und § 288 HGB teilweise in Anspruch genommen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

III. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Anlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Dabei werden überwiegend folgende Nutzungsdauern zu Grunde gelegt: Immaterielle Vermögensgegenstände 3-5 Jahre Andere Anlagen 3-15 Jahre und Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-10 Jahre.

Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Sie werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Sofern in Folgejahren die Gründe für die Wertminderung entfallen sind, erfolgen entsprechende Wertaufholungen auf den beizulegenden Wert, jedoch höchstens bis zu den Anschaffungskosten. Ausleihungen werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Ausleihungen werden auf den Barwert abgezinst.

Die Vorräte werden mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nominalwert angesetzt. Zum Bilanzstichtag bestand kein Wertberichtigungsbedarf.

Kassenbestand und Bankguthaben sind mit dem Nennbetrag bewertet.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden für Auszahlungen gebildet, die Aufwand für eine bestimmte Zeit darstellen.

Das gezeichnete Kapital und die Kapitalrücklage sind zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Sie sind so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken Rechnung tragen.

Die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

IV. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt. Im Bereich des Finanzanlagevermögens wurden die Anteile an der Fawema GmbH um TEUR 5.000 (VJ.TEUR 0) sowie die Anteile an der Wolf Verpackungsmaschinen GmbH um TEUR 15.000 (VJ.TEUR 0) außerplanmäßig abgeschrieben.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen gegenüber der Gesellschafterin i.H.v. TEUR 326 (VJ. TEUR 141) aus dem Cash-Pooling enthalten. Von den übrigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben TEUR 64 (VJ. TEUR 200) eine Mitzugehörigkeit zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, im Übrigen werden sonstige Forderungen ausgewiesen.

3. Eigenkapital

Das Stammkapital von TEUR 25 ist voll eingezahlt.

4. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalkosten i.H.v. TEUR 214 (VJ. TEUR 79), ausstehende Beratungsleistungen i.H.v. TEUR 95 (VJ. TEUR 75), für sonstige ungewisse Verbindlichkeiten i.H.v. TEUR 20 (VJ. TEUR 57).

5. Verbindlichkeiten

The Packaging Group GmbH

Art der Verbindlichkeiten zum 31.12.2022	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
	31.12.2022	kleiner 1 J.	1 bis 5 Jahre	größer 5 J.
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Gegenüber Kreditinstituten	15.534	12.156	3.378	0
Vorjahr	11.206	6.348	4.858	0
Aus Lieferung und Leistung	90	90	0	0
Vorjahr	60	60	0	0
Gegenüber verbundene Unternehmen	36.444	9.390	810	26.244
Vorjahr	36.381	12.107	0	24.274
Gegenüber Gesellschaftern	0	0	0	0
Vorjahr	0	0	0	0
sonstige Verbindlichkeiten	957	103	295	559
Vorjahr	600	82	0	518
Summe	53.025	21.739	4.483	26.803
Vorjahr	48.247	18.597	4.858	24.792

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit kleiner als 1 Jahr in Höhe von TEUR 12.156 handelt es bei TEUR 10.677 um Kontokorrentkredite, für die keine Fälligkeiten vereinbart sind. Diese Kontokorrentkredite sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt ungekündigt. Es bestehen außerordentliche Kündigungsmodalitäten im Zusammenhang mit dem o.g. Konsortialvertrag.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 15.334 (VJ.TEUR 11.206) durch eine Globalzession der Forderungen und durch Sicherungsübereignungen der technischen Anlagen und der Geschäftsausstattung besichert.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben TEUR 11 (VJ. TEUR 52) eine Mitzugehörigkeit zu den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

V. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Berichtsjahres sind TEUR 2 (VJ. TEUR 1) für sonstige Steuern enthalten.

Angaben zu außergewöhnlichen Erträgen und Aufwendungen

Die Gesellschaft und die Wolf Verpackungsmaschinen GmbH vereinbarten im Geschäftsjahr einen Forderungsverzicht, wodurch die Gesellschaft zugunsten der Wolf Verpackungsmaschinen GmbH mit der Vereinbarung eines Besserungsscheins auf Forderungen in Höhe von TEUR 2.680 verzichtete. Der Forderungsverzicht wurde entsprechend der Vereinbarung aufwandswirksam unter dem Posten der sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

VI. Sonstige Pflichtangaben

Haftungsverhältnisse, Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten

Im Dezember 2018 haben die verbundenen Unternehmen The Packaging Group GmbH, die TPG Immobilien GmbH, die FAWEMA GmbH und HDG Verpackungsmaschinen GmbH einen gemeinsamen Kreditvertrag mit gesamtschuldnerischen Haftungen abgeschlossen. Zu diesem Vertrag ist am 9.12.2019 auch die Wolf Verpackungsmaschinen GmbH beigetreten. Aus den gesamtschuldnerischen Haftungen kann sich dem Grunde nach auch eine Haftung der The Packaging Group GmbH für Verbindlichkeiten der FAWEMA GmbH, der TPG Immobilien GmbH, der HDG Verpackungsmaschinen GmbH oder der Wolf Verpackungsmaschinen GmbH ergeben, die sich zum 31.12.2022 auf TEUR 28.430 (VJ. TEUR 25.858) beläuft. Daneben ergeben sich mögliche Haftungsverhältnisse aus der Inanspruchnahme von Avalkrediten zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 8.563 (VJ. TEUR 5.642).

Als Sicherheiten wurden die bestehenden Bankkonten und die gehaltenen Beteiligungen verpfändet sowie Forderungen zur Sicherheit abgetreten.

Die Durchsetzbarkeit etwaiger Ansprüche aus Garantien und Verpfändungen durch die Kreditinstitute ist jedoch nur insoweit möglich, als dies nicht gegen die Regelungen der §§ 30, 31 ff GmbHG verstößt.

Nach derzeitiger Sachlage ist keine hinreichende Konkretisierung eines Risikos aus diesen Eventualverpflichtungen gegeben, das zu einer Bilanzierungspflicht führen würde. Aufgrund der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der beteiligten Gesellschaften wird die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme für die zuvor genannten fremden Verbindlichkeiten als gering eingeschätzt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus Miet- und Pachtverträgen sowie Wartungs- und Leasingverträgen. Der Gesamtbetrag beläuft sich zum 31.12.2022 auf TEUR 243 (VJ. TEUR 84), wovon TEUR 75 im Jahr 2023 fällig sind. Davon gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR 53 (VJ. TEUR 53) aus Mietverträgen.

Anzahl der Mitarbeiter

Die The Packaging Group GmbH beschäftigte im Jahresdurchschnitt 24 (VJ. 24) Arbeitnehmer.

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung oblag im Jahr 2022:

―	Herrn Frank Stehling, CEO The Packaging Group GmbH, Hamburg bis zum 31. März 2023
―	Herrn Frank Hölscher, CFO The Packaging Group GmbH, Paderborn bis zum 17. November 2022
―	Herrn Dr. Hans-Peter Mertens CEO The Packaging Group GmbH, Düsseldorf, ab 4. März 2022

Beirat

Dem Beirat gehörten im Berichtsjahr folgende Personen an:

	Herrn Dr. Jürgen Onasch (Vorsitzender), Industriebeirat HQ Equita GmbH, Münster
	Herrn Friedbert Klefenz, Industriebeirat HQ Equita GmbH, Bad Homburg
	Herrn Bernd Kessler, ab Juli 2021, Diplom-Ingenieur, Strasslach
	Herrn Hans Joachim Moock, Partner / Geschäftsführer HQ Equita GmbH, Bad Homburg
	Frau Christine Weiß, Partnerin / Geschäftsführerin HQ Equita GmbH, Bad Homburg

Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft wird zum 31.12.2022 in den Konzernabschluss der HQ Equita GmbH & Co. Gründungs KG (eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg - HRA 5674), Bad Homburg v. d. Höhe, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt, einbezogen. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Daneben wird die Gesellschaft in den Konzernabschluss der TPG Holding GmbH einbezogen, die den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt.

Befreiung von der Aufstellung eines Konzernabschlusses

Durch den Einbezug in den veröffentlichten Abschluss der HQ Equita GmbH & Co. Gründungs KG, Bad Homburg, ist die The Packaging Group GmbH gem. § 291 Abs. 2 HGB von der Aufstellung eines Konzernabschlusses befreit.

Lindlar, 21. Juli 2023

The Packaging Group GmbH

gez. Dr. Hans-Peter Mertens, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2022

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2022	Zugänge	Abgänge	31.12.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	130.653,74	0,00	0,00	130.653,74
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	19.953,07	2.356,51	1.374,46	20.935,12
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	75.344.720,23	0,00	0,00	75.344.720,23
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	2.122.003,37	0,00	0,00	2.122.003,37
	77.466.723,60	0,00	0,00	77.466.723,60
	77.617.330,41	2.356,51	1.374,46	77.618.312,46

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2022	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abgänge	31.12.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	85.039,74	31.485,00	0,00	116.524,74
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.839,07	2.909,51	1.374,46	14.374,12
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	20.000.000,00	0,00	20.000.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	20.000.000,00	0,00	20.000.000,00
	97.878,81	20.034.394,51	1.374,46	20.130.898,86

	Buchwerte
	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	14.129,00	45.614,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.561,00	7.114,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	55.344.720,23	75.344.720,23
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	2.122.003,37	2.122.003,37
	57.466.723,60	77.466.723,60
	57.487.413,60	77.519.451,60

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die The Packaging Group GmbH, Lindlar

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresabschluss der The Packaging Group GmbH, Lindlar, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss zu dienen.

Wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit

Wir verweisen auf die Angabe im Anhang unter "Allgemeine Angaben zum Unternehmen", in der die gesetzlichen Vertreter beschreiben, dass die im Rahmen der von Banken gewährten Kredite vereinbarten Finanzkennzahlen ab September 2023 einzuhalten sind. Dabei gehen die gesetzlichen Vertreter davon aus, dass auf Basis der aktuellen Budgetplanung die Finanzkennzahlen zukünftig eingehalten werden können und damit die Finanzierung auch über den Prognosezeitpunkt hinaus sichergestellt ist. Die gesetzlichen Vertreter beschreiben weiter, dass ungeachtet dessen die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit davon abhängig ist, dass die im Budget der TPG-Gruppe für die Jahre 2023 und 2024 geplanten Annahmen nicht wesentlich verfehlt werden und dies nicht zu einer Unterschreitung der Finanzkennzahlen führt. Sofern die Finanzkennzahlen unterschritten werden, ist die Finanzierung des Konzerns und der Gesellschaft ohne weitere Unterstützung der Gesellschafter und kreditgebenden Banken nicht sichergestellt.

Wie in der Angabe "Allgemeine Angaben zum Unternehmen" im Anhang dargelegt, zeigen diese Ereignisse und Gegebenheiten, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB darstellt. Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss ist bezüglich dieses Sachverhalts nicht modifiziert.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Beirats für den Jahresabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Der Beirat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düsseldorf, den 8. September 2023

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kim Timon Fischer, Partner

Andreas Günthner, Wirtschaftsprüfer