BURGERISTA Operations GmbH

München (vormals: Frankfurt am Main)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz zum 31. Dezember 2017

Aktiva

	31.12.2017		31.12.2016
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen		11.233,02		10.958,88
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.475.716,76		5.281.024,66
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.460.959,75		2.564.431,92
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	7.936.676,51	768.564,39	8.614.020,97
		7.947.909,53		8.624.979,85
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		128.821,82		107.860,82
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.448,37		18.489,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	4.691.976,96		4.214.894,96
3. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen	40.000,00		0,00
4. Sonstige Vermögensgegenstände	6.494,56	4.742.919,89	38.195,11	4.271.579,07
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.145.651,80		3.072.870,66
		6.017.393,51		7.452.310,55
C. Rechnungsabgrenzungsposten		353.711,27		359.283,76
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		11.213.268,31		6.865.579,38
		25.532.282,62		23.302.153,54

Passiva

	31.12.2017	31.12.2016
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Stammkapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage	3.933.088,28	3.933.088,28
III. Verlustvortrag	11.798.667,66	4.748.540,32
IV. Jahresfehlbetrag	4.347.688,93	7.050.127,34
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	11.213.268,31	6.865.579,38
	0,00	0,00
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	199.899,95
2. Sonstige Rückstellungen	677.768,25	1.779.676,87
	677.768,25	1.979.576,82
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr -	344.004,79	341.006,30
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.732.700,53	2.357.718,41
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 2.732.700,53 (i. Vj. EUR 2.357.718,41) -
3. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	8.288.319,07	7.573.962,46
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren EUR 8.288.319,07 (i. Vj. EUR 7.573.962,46) -
4. Sonstige Verbindlichkeiten	13.027.197,91	10.530.097,29
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 13.018.275,76 (i.Vj. EUR 10.530.097,29) -
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren EUR 8.922,15 (i. Vj. EUR 0,00) -
- davon aus Steuern EUR 266.341,45 (i. Vj. EUR 123.204,40) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit - EUR 7.027,11 (i. Vj. EUR 4.287,48) -
	24.392.222,30	20.802.784,46
D. Rechnungsabgrenzungsposten	462.292,07	519.792,26
	25.532.282,62	23.302.153,54

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

	2017		2016
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		7.443.720,58		6.152.485,93
2. Sonstige betriebliche Erträge		874.458,18		109.270,12
3. Materialaufwand		2.398.069,97		1.895.721,21
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.338.283,78		2.808.032,15
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	529.976,87	2.868.260,65	509.910,48	3.317.942,63
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.219.978,21		1.125.106,36
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		5.155.063,27		5.963.534,37
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		106,54		1.857,20
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		1.024.381,57		809.708,68
- davon an verbundene Unternehmen EUR 656.196,31 (i. Vj. EUR 602.014,93) -
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (- Ertrag/+ Aufwand)		-196,58		489,80
10. Ergebnis nach Steuern		-4.347.271,79		-6.848.889,80
11. Sonstige Steuern		417,14		201.237,54
12. Jahresfehlbetrag		4.347.688,93		7.050.127,34

Anhang für das Geschäftsjahr 2017

I. Allgemeines

Die BURGERISTA Operations GmbH mit Sitz in Frankfurt/Main, eingetragen beim Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB 102274, weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß §267 Abs. 2 HGB auf. Von den größenabhängigen Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften wird bei den Angaben gemäß §288 Abs. 2 HGB teilweise Gebrauch gemacht.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§265, 268-274a, §§276-277 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§252-256a HGB aufgestellt. Auf die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung finden die Vorschriften der §§264c, 266 und §275 HGB Anwendung.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten, soweit im Vorjahr schon vorhanden und nicht neue Erkenntnisse eine abweichende Bewertung erforderten.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches HGB aufgestellt und erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Anlagevermögen

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wurde zu historischen Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Wertentwicklung wird in der Anlagenbuchhaltung zweifelsfrei nachgewiesen.

Die Zugänge an Anlagengütern mit einem Wert von unter EUR 410,00 (geringwertige Anschaffungsgüter) wurden analog § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben.

Vorratsvermögen

Fertige Erzeugnisse und Waren (Vorräte) werden mit den Anschaffungskosten des letzten Monats bewertet. Notwendige Abschläge auf den niedrigeren beizulegenden Wert gemäß dem strengen

Niederstwertprinzip nach §253 Abs. 4 HGB wurden vorgenommen, falls dieser von den Anschaffungskosten abweicht.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert unter Abzug gebotener Wertberichtungen angesetzt. Einzelwertberichtigungen und Pauschalwertberichtigungen wurden aufgrund des äußerst geringen Ausfallrisikos nicht angesetzt. Ein Ausfall ist nicht zu erwarten. Soweit in den Forderungen oder sonstigen Vermögensgegenständen Fremdwährungsforderungen enthalten sind, sind diese mit dem Devisenkassamittelkurs gem. § 256a HGB bewertet.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) ist zum Nennbetrag angesetzt.

Rücklagen

Die Kapitalrücklage ist zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen

Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten umfassen alle erkennbaren Risiken und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit dem notwendigen Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbetrag bewertet und unter Beachtung der handelsrechtlichen Vorschriften angesetzt und bewertet worden.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaften, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht und sonstige Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Geschäftsjahr 2017 nicht durchgeführt.

III. Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens stellt sich wie in dem als Anlage zum Anhang beigefügten Anlagenspiegel dar.

Vorräte

Die Vorräte beinhalten im wesentlichen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von TEUR 100 (i.Vj. TEUR 88).

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die zum Bilanzstichtag bestehenden Forderungen gegen verbundene Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:

Forderungen gegen verbundene Unternehmen	31.12.2017	31.12.2016
	EUR	EUR
Burgerista Holding AG, Schweiz	3.949.895,00	3.339.894,96
TriplEAT Holding AG, Schweiz	710.000,00	875.000,00
Burgerista Invest Holding GmbH, Österreich	32.081,96	0,00
Total	4.691.976,96	4.214.894,96

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Es handelt sich hierbei um sonstige Forderungen aus Finanzierungen in Höhe von TEUR 4.692 (Vorjahr: TEUR 4.215). In diesen Forderungen sind sonstige Forderungen an den Gesellschafter Burgerista Holding AG aus Finanzierung in Höhe von TEUR 3.950 (Vorjahr: TEUR 3.340) enthalten.

Forderungen gegen nahestehende Unternehmen

Die zum Bilanzstichtag bestehenden Forderungen gegen nahestehende Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:

Forderungen gegen nahestehende Unternehmen	31.12.2017	31.12.2016
	EUR	EUR
TriplEAT Managementverwaltungs GmbH & Co KG, Österreich	40.000,00	0,00

Die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Bei TriplEAT Managementverwaltungs GmbH & Co KG, Österreich handelt es sich um eine indirekte Beteiligung. In diesen Forderungen sind sonstige Forderungen aus Finanzierung in Höhe von TEUR 40 (Vorjahr: TEUR 0) enthalten. Zum Zwecke der Transparenz erfolgt ein separater Ausweis im Rahmen der Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände

Die sonstigen Forderungen und Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 6 (Vorjahr: TEUR 38) bestehen im Wesentlichen aus geleisteten Kautionen. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 11) haben eine Restlaufzeit von über einem Jahr. Es sind keine Fremdwährungsforderungen enthalten.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 354 (Vorjahr: TEUR 359) beinhalten im Wesentlichen Baukostenzuschüsse in Höhe von TEUR 264 (Vorjahr: TEUR 297).

Eigenkapital

Unternehmensgegenstand der BURGERISTA Operations GmbH ist die Errichtung und der Betrieb von Burger-Restaurants. Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr einen Jahresverlust in Höhe von TEUR -4.348 (Vorjahr: TEUR -7.050) aus, welcher ausschließlich auf Anlaufverluste im Zusammenhang mit der Entwicklung des Restaurantkonzeptes sowie dem Aufbau der Unternehmensorganisation zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende Finanzierungsbedarf wurde bis zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 ausschließlich über Eigenkapital sowie nachrangige Gesellschafterdarlehen finanziert. Das gruppenweite Budget 2018 sowie der aktuelle gruppenweite Business Plan gehen davon aus, dass auch der zukünftige Finanzierungsbedarf bis zur Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit vorerst durch Mittel aus dem Gesellschafterkreis gedeckt werden kann. Ergänzend dazu wird laufend die Aufnahme von zinstragendem Fremdkapital zur teilweisen Deckung des Finanzierungsbedarfs evaluiert. Die Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit der Gruppe ist gemäß aktuellem Business Plan im Laufe des Kalenderjahres 2018 geplant. Die Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit der BURGERISTA Operations GmbH ist gemäß aktuellem Business Plan im Laufe des Kalenderjahres 2021 geplant.

Neben langfristigen und nachrangigen Gesellschafterdarlehen erfolgte die Finanzierung im Kalenderjahr 2017 auch auf Basis von kurzfristigen und nachrangigen Gesellschafterdarlehen. Die Zufuhr erfolgte in Abhängigkeit vom Kapitalbedarf. Die bisher strukturierten kurzfristigen und nachrangigen Gesellschafterdarlehen haben aktuell eine Laufzeit von jeweils 12 Monaten und können in Folge einer Nachrangigkeitsklausel bei Bedarf laufend verlängert bzw. rolliert werden. Die Finanzierung des Kapitalbedarfs bis zur Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit soll ebenfalls auf Basis von kurzfristigen, nachrangigen Gesellschafterdarlehen mit entsprechender Möglichkeit zur Verlängerung der Laufzeit erfolgen. Aktuell bestehen für die Unternehmensgruppe offene und bedingte Finanzierungszusagen in Höhe von bis zu EUR 2,5 Mio.

Der Fortbestand der Gesellschaft ist von der auch künftigen Aufrechterhaltung der Finanzierung durch die Gesellschafter abhängig.

Auf Basis der kurz-, mittel- und langfristigen Unternehmensplanung wird von einer positiven Entwicklung der Gesellschaft ausgegangen. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass auf Basis der oben getroffenen Annahmen die Unternehmensfortführung gesichert ist.

Kapitalrücklage

Bei der Kapitalrücklage handelt es sich um erhaltene Zuschüsse .

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt auf:

sonstige Rückstellungen	31.12.2017	31.12.2016
	EUR	EUR
Rückstellungen für nicht konsumierten Urlaub	91.951,94	86.359,80
Rückstellungen für BGN und Schwerbehindertenabgabe	58.669,00	57.156,00
Rückstellung für Prämien	16.000,00	416.724,99
Rückstellungen Überstunden	82.515,33	31.102,53
übrige sonstige Rückstellungen	428.631,98	1.388.233,50
Total	677.768,25	1.979.576,82

Die übrigen sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für noch ausstehende Nebenkostenabrechnungen.

Verbindlichkeiten

Es bestehen keine Fremdwährungsverbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag gliedern sich wie folgt auf:

Verbindlichkeiten	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit			Vorjahr
	31.12.2017	von 1 Jahr	von 1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	344.004,79	344.004,79	0,00	0,00	341.006,30
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	10.679.966,86	2.732.700,53	0,00	7.947.266,33	9.648.788,43
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	341.052,74	0,00	0,00	341.052,74	282.892,44
sonstige Verbindlichkeiten	13.027.197,91	13.018.275,76	0,00	8.922,15	10.530.097,29
Total	24.392.222,30	16.094.981,08	0,00	8.297.241,22	20.802.784,46

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit			Vorjahr
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	31.12.2017	von 1 Jahr	von 1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	342.749,00	342.749,00	0,00	0,00	341.006,30
Verrechnungskonto Firmenkreditkarte	1.255,79	1.255,79	0,00	0,00	0,00
Total	344.004,79	344.004,79	0,00	0,00	341.006,30

Das in 2016 in den sonstigen Verbindlichkeiten enthaltene Verrechnungskonto Firmenkreditkarte wurde in 2017 unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die zum Bilanzstichtag 31.12.2017 bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit			Vorjahr
	31.12.2017	von 1 Jahr	von 1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
BURGERISTA Operations B.V., Niederlande	150.000,00	150.000,00	0,00	0,00	150.000,00
BURGERISTA Operations GmbH, Österreich	615.301,41	615.301,41	0,00	0,00	497.409,95
BURGERISTA Invest Holding GmbH, Österreich	1.905.236,72	1.905.236,72	0,00	0,00	1.643.358,70
TriplEAT Holding AG, Schweiz	62.162,40	62.162,40	0,00	0,00	66.949,76
Total	2.732.700,53	2.732.700,53	0,00	0,00	2.357.718,41

Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen

Die zum Bilanzstichtag 31.12.2017 bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:

Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit			Vorjahr
	31.12.2017	von 1 Jahr	von 1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Dyle Investment S.à.r.l., Luxemburg	7.947.266,33	0,00	0,00	7.947.266,33	7.291.070,02
Verbindlichkeiten TriplEAT Managementverwaltungs GmbH & Co KG	341.052,74	0,00	0,00	341.052,74	282.892,44
	8.288.319,07.	0,00	0,00	8.288.319,07	7.573.962,46

Bei der in diesem Posten ausgewiesenen Verbindlichkeit gegenüber der Dyle Investment S.à.r.l., Luxemburg, (TEUR 7.947, Vorjahr: TEUR 7.291) handelt es sich um eine Gesellschaft außerhalb des Konsolidierungskreises. Durch Gesellschafterbeschluss ist eine teilweise oder vollständige Tilgung jederzeit zulässig. Zum Zwecke der Transparenz erfolgt ein Ausweis im Rahmen der Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen.

Bei der in diesem Posten ausgewiesenen TriplEAT Managementverwaltungs GmbH & Co KG, Österreich, handelt es sich um eine indirekte Beteiligung. Es handelt sich hierbei um Finanzierungen (nachrangige Gesellschafterdarlehen). Diese werden dem Unternehmen gemäß Darlehensvertrag nachrangig und langfristig zur Verfügung gestellt. Durch Gesellschafterbeschluss ist eine teilweise oder vollständige Tilgung jederzeit zulässig. Zum Zwecke der Transparenz erfolgt ein separater Ausweis im Rahmen der Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen

Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 13.027 (Vorjahr: TEUR 10.530) bestehen mit TEUR 12.523 (Vorjahr: TEUR 10.383) im Wesentlichen aus kurzfristigen Darlehen der Quadriga Capital IV Deutschland Holding I LP. Sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 13.018 (Vorjahr: TEUR 10.530) haben eine Laufzeit von unter einem Jahr und sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 0) haben eine Laufzeit von über 5 Jahren.

Haftungsverhältnisse

Zur Besicherung der Mietbürgschaften wurden Termineinlagen in Höhe von TEUR 366 (Vorjahr: TEUR 258) verpfändet.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen aus abgeschlossenen Mietverträgen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von in Höhe von TEUR 15.109 (Vorjahr: TEUR 16.785).

Der Bilanzgewinn entwickelte sich wie folgt:

	EUR
Verlustvortrag	11.798.667,66
Jahresfehlbetrag	4.347.688,93

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt

Die Leistungsverrechnung der BURGERISTA Invest Holding GmbH auf die BURGERISTA Operations Gesellschaften erfolgt nach Umsatz und Standorten.

Materialaufwand

Der Materialaufwand gliedert sich wie folgt auf:

Materialaufwand	2017	2016
	EUR	EUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	2.394.337,08	1.895.721,21
Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.732,89	0,00
Total	2.398.069,97	1.895.721,21

Personalaufwand

Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt auf:

Personalaufwand	2017	2016
	EUR	EUR
Löhne und Gehälter	2.338.283,78	2.808.032,15
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	529.976,87	509.910,48
davon für Altersversorgung	0,00	0,00
Total	2.868.260,65	3.317.942,63

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:

Finanzergebnis	2017	2016
	EUR	EUR
Zinserträge	-106,54	-1.857,20
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.024.381,57	809.708,68
Total	1.024.275,03	807.851,48

V. Sonstige Angaben

Angaben über Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr beschäftigte die Gesellschaft im Durchschnitt 114 Mitarbeiter, davon

	Vollzeitbeschäftigte	Teilzeitbeschäftigte	Geringfügig Beschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter	15	1	1
Gewerbliche Mitarbeiter	62	18	17

Außerdem wurden durchschnittlich 0 Auszubildende beschäftigt.

Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag haben sich bisher keine Ereignisse von besonderer Bedeutung zugetragen.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die Gesellschaft steht mit der Dyle Holding AG in Kloten (Schweiz) und deren verbundene Unternehmen in einem Konzernverhältnis und wird in deren Konzernabschluss einbezogen. Dieser Konzernabschluss stellt den Konzernabschluss für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen dar und wird beim Handelsregister des Kantons Zürich hinterlegt.

Abschlussprüfer

Im Geschäftsjahr 2017 wurden EUR 36.386,33 als Prüfungsaufwand erfasst.

Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2017 erfolgte die Geschäftsführung durch Herr Michael Thilo Werner, wohnhaft in Starnberg, eingetreten am 28.12.2016.

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des §181 BGB befreit.

Im Geschäftsjahr 2017 wurden in der BURGERISTA Operations GmbH an die Geschäftsführung keine direkten Bezüge gezahlt.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Gesellschafterversammlung wird vorgeschlagen, den Jahresfehlbetrag zum 31. Dezember 2017 in Höhe von 4.347.688,93 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift des Geschäftsführers

Frankfurt am Main, 25. Mai 2018

Michael Thilo Werner

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2017 (erweiterte Bruttodarstellung)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2017	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2017
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen	13.612,90	0,00	0,00	5.021,10	18.634,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.925.702,93	174.852,61	0,00	640.987,41	6.741.542,95
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.211.762,60	411.610,39	64.000,00	122.555,88	3.681.928,87
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	768.564,39	0,00	0,00	-768.564,39	0,00
	9.906.029,92	586.463,00	64.000,00	-5.021,10	10.423.471,82
	9.919.642,82	586.463,00	64.000,00	0,00	10.442.105,82

	Abschreibungen
	1.1.2017	Zugänge	Abgänge	31.12.2017
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen	2.654,02	4.746,96	0,00	7.400,98
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	644.678,27	621.147,92	0,00	1.265.826,19
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	647.330,68	594.083,33	20.444,89	1.220.969,12
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.292.008,95	1.215.231,25	20.444,89	2.486.795,31
	1.294.662,97	1.219.978,21	20.444,89	2.494.196,29

	Buchwerte
	31.12.2017	31.12.2016
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen	11.233,02	10.958,88
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.475.716,76	5.281.024,66
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.460.959,75	2.564.431,92
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	768.564,39
	7.936.676,51	8.614.020,97
	7.947.909,53	8.624.979,85

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Unternehmensgegenstand der BURGERISTA Operations GmbH ist die Errichtung und der Betrieb von Burger-Restaurants. In Deutschland wurden im Geschäftsjahr 2017 9 Burger-Restaurants betrieben. Die Gesellschaft steht mit der Dyle Holding AG in Kloten (Schweiz) und deren verbundene Unternehmen in einem Konzernverhältnis und wird in deren Konzernabschluss einbezogen. Der Hauptsitz der Deutschen Gesellschaft ist Frankfurt am Main. Wir bieten unseren Kunden Burger und Getränke aus frischen Zutaten.

Die BURGERISTA Operations GmbH verfügt neben dem Hauptsitz in Frankfurt am Main über keine weiteren Niederlassungen. Sie verfügt über 9 Betriebsstätten in:

―	Essen
―	Braunschweig
―	Aachen
―	Oberhausen
―	Mönchengladbach
―	Ludwigsburg
―	Nürnberg
―	Köln

2. Forschung und Entwicklung

Unsere Produkte werden ständig weiterentwickelt und um neue Produkte ergänzt, um so den Kunden gesunden Burgergenuss bieten zu können. So wurde im Geschäftsjahr 2016 ein kleiner Burger für den kleinen Hunger kreiert und in 2018 um frische saisonabhängige Limonaden und Cocktails komplettiert. Darüber hinaus wird an der Entwicklung eines geeigneten Nachtisches gearbeitet.

2017 wurde der Markenauftritt der BURGERISTA Gruppe neu definiert.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Lage

Der Konjunkturbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaft stellt für das Jahr 2017 eine positive Entwicklung fest. Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiter im Aufschwung, der zuletzt noch an Breite gewonnen hat. Neben der anhaltend kräftigen Konsumnachfrage im Inland trägt zunehmend auch eine immer stärker florierende Weltwirtschaft dazu bei, dass die deutsche Wirtschaft wächst. Die Exporte werden angekurbelt und daher investieren gerade die Unternehmen im kapitalintensiv produzierenden verarbeitenden Gewerbe allmählich wieder mehr. Dies gibt dem Aufschwung zusätzlich Schub. Deutschland durchläuft eine Phase der Hochkonjunktur: Die Produktionskapazitäten bleiben im Zuge der kräftigen wirtschaftlichen Entwicklung gut ausgelastet, allmählich dürften damit auch die Löhne und Preise etwas stärker steigen als bislang beobachtet. Eine Überhitzung der deutschen Wirtschaft zeichnet sich dennoch nicht ab. Bisher steigen die Löhne trotz der außerordentlich günstigen Lage auf dem Arbeitsmarkt - die Arbeitslosenquote liegt im Jahr 2017 bei 5,7 Prozent und dürfte bis 2019 weiter auf 5,2% sinken - relativ moderat, sodass der Kostendruck bei den Unternehmen und auch die Preise für die hergestellten Güter und Dienstleistungen kaum steigen. Die Inflationsrate lag im Jahr 2017 bei 1,7 Prozent.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2017 um 2,2 Prozent gewachsen. Es ist das stärkste Wachstum seit 2011.

Der aktuelle Ausblick des Deutschen Instituts für Wirtschaft für 2018 geht für Deutschland von einer Fortsetzung des Aufschwungs aus.

Die deutsche Wirtschaft dürfte nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaft 2018 um 2,4% und 2019 um 1,9% wachsen dank starker Exporte aufgrund florierender Weltwirtschaft, dynamischen Konsums und von der Bundesregierung geplanter expansiver Maßnahmen.

Laut letztem DEHOGA Branchenbericht (November 2017) blickt die Mehrheit der Gastronomen trotz des nur durchschnittlichen Sommers und viel Regen in einigen Regionen Deutschlands insgesamt positiv auf das Sommerhalbjahr 2017 zurück. Die Konsumfreude der Deutschen und die stabile Konjunktur sind weiterhin Stütze der Branche. So berichten 49,8 Prozent der befragten Gastronomiebetriebe von guten und 37,9 Prozent von befriedigenden Geschäften in den Monaten April bis September. 12,3 Prozent beurteilen ihre geschäftliche Situation dagegen negativ. Der Saldo aus Negativ- und Positivmeldungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,0 Prozentpunkte auf plus 37,5 Prozentpunkte. Die Ertragssituation in der Gastronomie bleibt jedoch kritisch: 42,3 Prozent hatten einen Ertragsrückgang zu beklagen (Vorjahr 41,0 Prozent). Hauptursache hierfür sind die hohen Betriebskosten und der starke Preisdruck. Es sahen sich daher viele Betriebe gezwungen, ihre Preise anzupassen: 40,6 Prozent der Befragten erhöhten ihre Preise (Vorjahr 30,8 Prozent). Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wiesen die gastronomischen Betriebe inkl. Caterer von Januar bis August 2017 ein Plus von 3,5 Prozent auf. Preisbereinigt ergab sich ein Plus von 1,5 Prozent. In der Gastronomie beeinflussen insbesondere die Preissteigerungen bei Lebensmitteln die reale Umsatzentwicklung negativ.

Trotz der angespannten Ertragssituation stellt sich die Investitionsneigung der Betriebe relativ gut dar. Ein Grund hierfür ist neben der guten Konjunktur das günstige Zinsniveau für Kredite. Positiv ist auch, dass 78,0 Prozent der befragten Restaurant-, Cafe- und Kneipenbetreiber ihre Mitarbeiterzahl stabil halten konnten (Vorjahr 79,8 Prozent).

Der Fachkräftemangel und das damit verbundene Problem der Personalgewinnung stellen die größte Herausforderung im Betriebsalltag dar (63,1 Prozent). Die im Zuge des Mindestlohnes geforderte Arbeitszeitdokumentation liegt mit 55,1 Prozent auf Platz zwei der größten Problemfelder. Die allgemeinen Betriebskosten landen auf Platz drei der Hauptproblemfelder. 45,4 Prozent der Befragten empfinden dies als besondere Last. Für zunehmenden Unmut in der Branche sorgt auch das starre und unflexible Arbeitszeitgesetz, das es den Unternehmern nur schwer ermöglicht, auf Nachfrageschwankungen zu reagieren.

2. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens

Der Umsatz aus dem Kerngeschäft konnte im Geschäftsjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 21% gesteigert werden. Der Vergleich mit dem Vorjahr ist aber nur eingeschränkt möglich, da im Geschäftsjahr 2017 ein weiterer Store in Köln im April eröffnet wurde und der Store Aachen Markt, der Ende August 2016 eröffnet wurde, nun ein ganzes Jahr Umsatz einbrachte.

Die Geschäftsleitung der BURGERISTA Operations GmbH wurde Ende 2016 umstrukturiert. Mit Herrn Michael Thilo Werner verantwortet jetzt ein Marketingspezialist die Geschicke von BURGERISTA Operations GmbH, was sich positiv auf den Verlauf im Jahr 2017 ausgewirkt hat.

Die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren für unsere Gesellschaft sind der Umsatz und das Jahresergebnis.

a. Ertragslage

Ertragslage in TEUR	Geschäftsjahr	Vorjahr	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Rohergebnis	5.046	4.257	789	18,5
sonstige betriebl. Erträge	874	109	765	701,8
Personalaufwand	-2.868	-3.318	450	-13,6
sonstige betriebl. Aufwendungen	-5.156	-6.165	1.009	-16,4
EITDA - Ergebnis vor Abschreibungen	-2.104	-5.117	3.013	-58,9
Abschreibungen	-1.220	-1.125	-95	8,4
EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern	-3.324	-6.242	2.918	-46,7
Zinsen und ähnliche Erträge	0	2	-2	-100,0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-1.024	-810	-214	26,4
EBT - Ergebnis vor Ertragsteuern	-4.348	-7.050	2.702	-38,3
Steuern vom Ertrag	0	0	0	0,0
Jahresfehlbetrag	-4.348	-7.050	2.702	-38,3

Die BURGERISTA Operations GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2017 ein Rohergebnis in Höhe von TEUR 5.046 (Vorjahr: TEUR 4.257). Dies stellt eine Steigerung von TEUR 789 bzw. 18,5% gegenüber dem Vorjahr dar.

Der Anstieg im Rohergebnis ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen. Der im Laufe des Kalenderjahres 2016 eröffnete Standort Aachen Markt hat in 2017 mit einem vollen Betriebsjahr zum Rohergebnis des Unternehmens beigetragen. Außerdem wurde in 2017 ein weiteres Restaurant mit dem Standort Köln eröffnet, welches ebenfalls einen Beitrag zur Erhöhung des Rohergebnisses geleistet hat. Außerdem konnten die Umsätze in den bestehenden Restaurants erhöht werden.

Der Personalaufwand sank in absoluten Zahlen im Geschäftsjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr von TEUR 3.318 um TEUR 450 auf TEUR 2.868, was ein relatives Absinken von 13,6% entspricht. Damit reduzierte sich der Personalaufwand in Relation zum Rohergebnis von 77,94% auf 56,84%.

Das Finanzergebnis verschlechterte sich im Geschäftsjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr von TEUR -808 um TEUR -216 auf TEUR -1.024, was auf die zunehmende Zinsbelastung durch die Aufnahme weiterer Gesellschafterdarlehen zurückzuführen ist.

Der Jahresfehlbetrag sank im Geschäftsjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr von TEUR 7.050 auf TEUR 4.348, was einer Verbesserung in Höhe von TEUR 2.702 gegenüber dem Vorjahreswert entspricht.

Der in 2017 ausgewiesene Jahresfehlbetrag ist vor allem auf Anlaufverluste im Zusammenhang mit der Entwicklung des Restaurantkonzeptes sowie dem Aufbau der Unternehmens- und Franchise-Organisation zurückzuführen. Der hieraus resultierende Finanzierungsbedarf wurde bis zum Bilanzstichtag 31.12.2017 ausschließlich über Eigenkapital sowie nachrangige Gesellschafterdarlehen finanziert.

b. Finanzlage

Die Eigenkapitalquote liegt insbesondere wegen Anlaufverlusten bei -43,92% (Vorjahr -29,46%). Dieser Anstieg der Verschuldung ist begründet durch die zusätzliche Aufnahme weiterer Gesellschafterdarlehen im Geschäftsjahr 2017.

c. Vermögenslage

Vermögenslage in TEUR	Geschäftsjahr	Vorjahr	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Anlagevermögen	7.948	8.625	-677	-7,8
kurzfristige Vermögenswerte	4.871	4.379	492	11,2
liquide Mittel	1.146	3.073	-1.927	-62,7
aktiver Rechnungsabgrenzungsposten	354	359	-5	-1,4
Eigenkapital	-11.213	-6.866	-4.347	63,3
Rückstellungen	678	1.980	-1.302	10,4
kurzfristige Verbindlichkeiten	16.095	13.199	2.896	9,4
langfristige Verbindlichkeiten	8.297	7.603	694	-11,2
passiver Rechnungsabgrenzungsposten	462	520	-58	88,8
Bilanzsumme	14.319	16.436	-2.117	-12,9

Die Bilanzsumme der dargestellten Vermögenslage weicht aufgrund des nicht ausgewiesenen "Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" in Höhe von TEUR 11.213 (Vorjahr TEUR 6.866) von der Bilanz ab. Die kurzfristigen Vermögensgegenstände belaufen sich zum Bilanzstichtag 31.12.2017 auf TEUR 4.871, was einer Erhöhung von TEUR 492 gegenüber dem Vergleichswert zum Bilanzstichtag 31.12.2016 entspricht. Die Veränderung erklärt sich im Wesentlichen in der Erhöhung von Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 477.

Die Verringerung der liquiden Mittel resultiert aus geringeren Bankbeständen gegenüber dem Vorjahr, welche aus der Verringerung der Zuführung neuer Gesellschafterdarlehen zum Ende des Geschäftsjahres zurückzuführen ist.

Der Rückgang der Rückstellungen resultiert aus der Verringerung von Rückstellungen für Prämien und sonstige Rückstellungen. Die Erhöhung der kurzfristigen Verbindlichkeiten resultiert im Wesentlichen aus einer weiteren Aufnahme von Gesellschafterdarlehen im Geschäftsjahresverlauf und der damit verbundenen Erhöhung der kapitalisierten Zinsen.

Die Erhöhung der langfristigen Verbindlichkeiten resultiert aus der Erhöhung der kapitalisierten Zinsen aus Gesellschafterdarlehen. Die Gesellschafterdarlehen werden dem Unternehmen gemäß Darlehensvertrag nachrangig zur Verfügung gestellt. Durch Gesellschafterbeschluss ist eine teilweise oder vollständige Tilgung jederzeit zulässig.

Eine Überschuldung im Sinne des Insolvenzrechts liegt nicht vor, da für Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 21.011 (Vorjahr: TEUR 17.987) eine Nachrangigkeitserklärung vorliegt.

3. Gesamtaussage

Das gesteckte Umsatz- und Ergebnisziel für 2017 wurde nicht erreicht. Wir sind aber zuversichtlich, dass durch die in 2016 und 2017 getroffenen Restrukturierungsmaßnahmen und die neue Marketingausrichtung das Unternehmen für die zukünftigen Jahre gut aufgestellt ist.

III. Prognosebericht

Die Expansion des Unternehmens soll in 2018 mittels Weiterentwicklung der bestehenden Restaurants sowie der Etablierung von Franchising-Strukturen weiter forciert werden. Diesbezüglich werden gegenwärtig die organisatorischen und vertraglichen Rahmenbedingungen für Franchising geschaffen sowie entsprechende Marketingmaßnahmen (z.B. Akquise von Vertriebspartnern oder Teilnahme an Franchise-Messen) umgesetzt. Parallel dazu werden bereits erste Gespräche mit Franchising-Interessenten geführt und auch potentielle Franchising-Standorte analysiert und evaluiert.

Wir rechnen für 2018 mit gegenüber 2017 leicht steigenden Umsatzerlösen und einem leicht geringeren Jahresfehlbetrag.

Das gruppenweite Budget 2018 sowie der aktuelle gruppenweite Business Plan gehen davon aus, dass auch der zukünftige Finanzierungsbedarf der Gesellschaft bis zur Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit vorerst durch Mittel aus dem Gesellschafterkreis gedeckt werden kann. Ergänzend dazu wird laufend die Aufnahme von zinstragendem Fremdkapital zur teilweisen Deckung des Finanzierungsbedarfs evaluiert. Die Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows der Gruppe aus der betrieblichen Tätigkeit ist gemäß aktuellem Business Plan im Laufe des Kalenderjahres 2019 geplant. Die Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows der BURGERISTA Operations GmbH aus der betrieblichen Tätigkeit ist gemäß aktuellem Business Plan im Laufe des Kalenderjahres 2021 geplant.

Die Finanzierung im Kalenderjahr 2018 soll auf Basis von kurzfristigen und nachrangigen Gesellschafterdarlehen erfolgen. Die Zufuhr erfolgt in Abhängigkeit vom Kapitalbedarf. Die seit Dezember 2015 strukturierten kurzfristigen und nachrangigen Gesellschafterdarlehen haben aktuell eine Laufzeit bis zum 31.12.2018 und können in Folge einer Nachrangigkeitsklausel bei Bedarf laufend verlängert bzw. rolliert werden. Die Finanzierung des Kapitalbedarfs bis zur Erreichung eines ausgeglichenen Cash Flows aus der betrieblichen Tätigkeit soll ebenfalls auf Basis von kurzfristigen und nachrangigen Gesellschafterdarlehen mit entsprechender Möglichkeit zur Verlängerung der Laufzeit erfolgen. Aktuell bestehen für die Unternehmensgruppe offene und bedingte Finanzierungszusagen in Höhe von bis zu EUR 2,5 Mio., wovon EUR 1 Mio. bereits geflossen sind. Die Zusagen stehen unter dem Vorbehalt der Einhaltung der Planzahlen sowie zusätzlicher Auflagen.

Der Fortbestand der Gesellschaft ist von der auch künftigen Aufrechterhaltung der Finanzierung durch die Gesellschafter abhängig.

Auf Basis der kurz-, mittel- und langfristigen Unternehmensplanung wird von einer positiven Entwicklung der Gesellschaft ausgegangen. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass auf Basis der oben getroffenen Annahmen die Unternehmensfortführung gesichert ist.

Die in diesem Bericht angeführten zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen der Geschäftsführung sowie den der Geschäftsführung zur Verfügung stehenden Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Ereignisse und Ergebnisse zu verstehen. Vielmehr sind zukünftige Entwicklungen und Ergebnisse von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, die verschiedenen Risiken und Unabwägbarkeiten unterliegen, wodurch sich getroffene Annahmen möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Das Unternehmen übernimmt insofern auch keine Verpflichtung, die in diesem Bericht getroffenen zukunftsgerichteten Aussagen an künftige Entwicklungen oder Ereignisse anzupassen.

V. Chancen- und Risikobericht

Die BURGERISTA Operations GmbH ist aufgrund ihrer Strategie und operativen Tätigkeiten mit unterschiedlichen Chancen und Risiken konfrontiert. Das Chancen- und Risikomanagement wird dabei als zentrales Instrument der Unternehmenssteuerung gesehen, welches einerseits den langfristigen Bestand des Unternehmens sichern und andererseits jene Wachstums- und Erfolgspotentiale heben soll, die einen positiven Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens ausüben. Bestandteile des implementierten Chancen- und Risikomanagements sind unter anderem die konzernweiten Planungs- und Kontrollsysteme sowie Richtlinien. Zur Überwachung der Chancen und Risiken werden laufend spezifische Berichtssysteme konzipiert und implementiert sowie bei Bedarf weiterentwickelt.

In der laufenden Umsetzung des Risikomanagements sind sowohl interne und externe Funktionen sowie Dienstleister eingebunden. Dazu zählen unter anderem die internen Stabsstellen Accounting und Controlling sowie externe Dienstleister in den Bereichen Recht und Revision. Für versicherbare Risiken erfolgt eine Zusammenarbeit mit Versicherungsunternehmen, die über einen externen Makler betreut werden.

Chancen:

Chancen auf dem Burger-Markt sehen wir insbesondere durch die Neuausrichtung unseres Marketingkonzeptes, in welchem vor allem Studien mit Kunden umgesetzt wurden. Zum neuen Marketingkonzept gehört ein einheitlicher Auftritt aller Restaurants der Gruppe, um so den Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Weitere Chancen sehen wir in der Einführung von 4 saisonalen frischen Produkten, die großflächig beworben werden und im Anstieg des Bewusstseins der Verbraucher, auch im Fastfoodbereich frisch zubereitete Produkte zu bevorzugen.

Folgende Risikofelder wurden im Geschäftsjahr 2017 identifiziert:

Risiken im Zusammenhang mit der konjunkturellen Entwicklung:

Als Business to Consumer Modell wird die Geschäftsentwicklung des Unternehmens in hohem Ausmaß von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Nachfrage und dem Freizeitverhalten seiner Kunden beeinflusst. Der Entwicklung des Einkommens der privaten Haushalte sowie des privaten Konsums kommt insofern eine zentrale Bedeutung zu. Dem konjunkturellen Risiko wird insofern aktiv begegnet, als einerseits eine Expansionsstrategie (Diversifikation über zusätzliche Standorte) und andererseits auf Konzernebene eine Internationalisierungsstrategie (Diversifikation über zusätzliche Regionen / Märkte) zwecks Risikoausgleich umgesetzt wird. Zusätzlich wird ein umfassendes Reporting pro Profit Center / Standort implementiert. Mittels laufender Analyse und Forecasting pro Profit Center wird gewährleistet, dass zeitnahe Maßnahmen ergriffen werden können, um Fehlentwicklungen zu korrigieren oder deren nachteilige Auswirkungen zu minimieren.

Beschaffungsrisiken:

Der laufende Bezug sowie die Verarbeitung von frischen Lebensmitteln sind mit einem entsprechenden Beschaffungsrisiko verbunden. Zahlreiche externe Faktoren bzw. Ereignisse können nachteilige Effekte auf die Verfügbarkeit sowie die Preise von Investitionsgütern, Waren oder Dienstleistungen haben. Dem Beschaffungsrisiko wird einerseits mit dem Abschluss von langfristigen (Rahmen)Lieferverträgen sowie der Verfolgung eines Multi-Sourcing-Konzeptes begegnet. Weiters erfolgt ein laufendes Monitoring des Marktes hinsichtlich verfügbarer Qualitäten, Quantitäten sowie Preise von Investitionsgütern, Waren oder Dienstleistungen.

Schadensrisiken:

Der Betrieb von Restaurants in Gebäuden ist unter anderem dem Risiko von Erdbeben, Bränden, Sturm oder Wasserschäden ausgesetzt. Soweit diese Risiken versicherbar sind, wird ein entsprechender Versicherungsschutz abgeschlossen.

Technische Ausfallsrisiken:

Der Betrieb von technischen Anlagen (z.B. Produktionsmaschinen, Küchenausstattungen, Kühlräumen oder IT-Anlagen) unterliegt einem technischen Ausfallsrisiko, das auf eine unsachgemäße Bedienung oder auf technische Abnutzung zurückzuführen ist. Dem technischen Ausfallsrisiko wird unter anderem mit Bedienungsschulungen für Mitarbeiter, proaktiven Wartungsmaßnahmen, dem Abschluss von Serviceverträgen sowie der Anschaffung von Reservegeräten oder Ersatzteilen begegnet.

Hygienerisiken:

Die Beschaffung und Verarbeitung von frischen Lebensmitteln ist mit entsprechenden Hygienerisiken verbunden. Um die Einhaltung hoher hygienischer Standards zu gewährleisten, wurde ein geeignetes Qualitätsmanagement (HACCP-System) eingeführt. Zur Gewährleistung der konzernweiten Hygienestandards werden regelmäßig Audits durch geschulte Mitarbeiter der Qualitätssicherung durchgeführt. Deren Erkenntnisse fließen wiederum in die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems ein.

Personalrisiken:

Die Mitarbeiter der BURGERISTA Operations sind die zentrale Säule der Unternehmenskultur sowie des Unternehmenserfolges. Der Erfolg der Expansion hängt maßgeblich davon ab, in wie weit es dem Unternehmen gelingt, neue Mitarbeiter mit hoher Qualifikation und Motivation in der erforderlichen Höhe zu identifizieren und anzustellen, diese im Unternehmen zu integrieren sowie dauerhaft zu binden. Die Aus- und Weiterbildung sowie zusätzliche Instrumente der Personalentwicklung werden als zentrale Faktoren für die Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung sowie die Umsetzung einer erfolgsorientierten Unternehmenskultur gesehen.

Rechtliche Risiken:

Die fortlaufende Expansion sowie Internationalisierung des Unternehmens erfordert die Beachtung einer Vielzahl von gesetzlichen Bestimmungen sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene. Dazu zählen unter anderen rechtliche Auflagen in den Bereichen Lebensmittelrecht und Hygiene, Arbeitsrecht, Betrieb von Anlagen oder Steuern und Abgaben. Die Nichtbeachtung bzw. die Nichteinhaltung von Gesetzen und Vereinbarungen kann mit entsprechenden Strafen oder Schadenersatzzahlungen verbunden sein. Zur Vorbeugung von Gesetzesverstößen wird ein entsprechendes Compliance-System entwickelt. Ergänzend wurden entsprechende Versicherungen abgeschlossen, um Haftungsrisiken auszuschließen bzw. sofern möglich betragsmäßig zu begrenzen.

Wesentliche Ereignisse nach Ende des Wirtschaftsjahres 2017

Es ergaben sich nach dem 31.12.2017 keine wesentlichen Ereignisse oder Entwicklungen, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens geführt hätten.

Frankfurt am Main, 25. Mai 2018

Michael Thilo Werner, Geschäftsführer

Versagungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir wurden beauftragt, den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BURGERISTA Operations GmbH, München (bis 17. Oktober 2019: Frankfurt a.M.), für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 zu prüfen. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.

Als Ergebnis unserer Prüfung stellen wir fest, dass wir nach Ausschöpfung aller angemessenen Möglichkeiten zur Klärung des Sachverhaltes aus folgendem Grund nicht in der Lage waren, ein Prüfungsurteil abzugeben:

Die gesetzlichen Vertreter haben den Jahresabschluss unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt. Da uns keine ausreichenden Aufklärungen und Nachweise darüber zur Verfügung gestellt werden konnten, ob die Gesellschaft während des laufenden und des folgendes Geschäftsjahres in der Lage sein wird, mit der zur Verfügung stehenden Liquidität die eigenen finanziellen Verpflichtungen erfüllen zu können, lässt sich die Richtigkeit der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit nicht mit hinreichender Sicherheit beurteilen. Die Gesellschaft hat uns daher keinen aktualisierten Anhang und Lagebericht zu Verfügung gestellt.

Aufgrund der Bedeutung des dargestellten Prüfungshemmnisses versagen wir den Bestätigungsvermerk.

Aussagen darüber, ob der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entspricht und ein unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt, sind wegen der dargestellten Prüfungshemmnisse nicht möglich. Ebenso kann nicht beurteilt werden, ob der Lagebericht in Einklang mit einem den gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Jahresabschluss steht, insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt.

Köln, den 1. Oktober 2020

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Obergarz, Wirtschaftsprüfer

Braun, Wirtschaftsprüfer

Quality Burger GmbH