"Kallos" Verlag und Versand GmbH

Miesbach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2021

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der "Kallos" Verlag und Versand GmbH, Miesbach, ist nach den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB aufgestellt worden.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 und 4 HGB.

Die Gesellschaft nimmt die größenabhängigen Erleichterungen des § 288 Abs. 1 HGB teilweise in Anspruch.

Der Sitz der Gesellschaft ist Miesbach. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Nummer HRB 143338 zu finden.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

II. Allgemeine Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Grundlage der planmäßigen Abschreibungen ist die voraussichtliche betriebliche Nutzungsdauer in Anlehnung an die steuerlichen AfA-Tabellen. Die Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode.

Bei dauerhaften Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den geringeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Geringwertige Vermögensgegenstände mit einem Wert von bis zu € 800,00 werden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind wie die Handelswaren mit den Anschaffungs- oder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet. Bei der Ermittlung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten gleichartiger Vorräte wird unterstellt, dass die zuletzt angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände zuerst verbraucht oder veräußert werden.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind mit den Herstellungskosten oder zu niedrigerern bezulegenden Wert verlustfrei bewertet. Die Herstellungskosten enthalten auch angemessene Teile der Fertigungsgemeinkosten. Vertriebs- und Gängigkeitsrisiken sind angemessen berücksichtigt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit ihrem Nominalwert bzw. dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zur Berücksichtigung des Ausfallrisikos, der Zahlungsziele, der Einzugskosten und für Skontoabzüge angemessene Wertberichtigungen gebildet.

Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden mit den Nominalwerten ausgewiesen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflich- tungen und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HBG dotiert.

Die Rückstellungen für Pensionen werden anhand eines versicherungsmathematischen Gutachtens bewertet.

Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen erfolgt nach den anerkannten Grundsät-zen der Versicherungsmathematik mittels der sog. "Projected-Unit-Credit-Methode" (PUC-Methode). Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die "Richttalfeln 2018 G" von Klaus Heubeck verwendet. Den nach versicherungsmathematischen Grundsätzen er-mittelten Teilwerten wird ein durchschnittlicher Marktzinssatz von 2,30 % p.a. der vergangen zehn Geschäftsjahre zugrunde gelegt. Darüber hinaus wird in einer Nebenrechnung weiterhin eine Bewertung mit dem Sieben-Jahre-Durchschnittszinssatz (1,60 %) durchgeführt. Der Unterschiedsbetrag zwischen den beiden Wertansätzen beträgt € 4.544,00 (§ 253 Abs. 6 HGB). Der Unterschiedsbetrag ist grds. ausschüttungsgesperrt. Die Ermittlung der Rückstellung berücksichtigt einen jährlichen Rententrend von 2,0 % p.a. Die Pensionsrück-stellungen beinhalten keinen Gehaltstrend, da die Pensionszahlungen nicht gehaltsabhän-gig sind.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

II. Informationen zum Jahresabschluss

Informationen zur Bilanz

Stammkapital

Das Stammkapital der Gesellschaft in Höhe von € 105.000,00 ist voll eingezahlt.

III. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 25 (Vorjahr: 24) Mitarbeiter beschäftigt.

Geschäftsführung

Herr Bruno Fortmeier, Schloß Holte-Stukenbrock,

Herr Karl-Theodor Welschof, Miesbach,

Frau Alexandra Robeck, Schloß Holte-Stukenbrock,

Herr Robert Fortmeier, Schloß Holte-Stukenbrock.

Alle Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt. Herr Bruno Fortmeier, Frau Alexandra Robeck und Herr Robert Fortmeier sind einzelvertretungsberechtigt, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Miesbach, den 30. Juni 2022

Die Geschäftsführung

Nachrichtlich: Der Jahresabschluss wurde in der Gesellschafterversammlung am 24. Oktober 2022 festgestellt.

Bilanz zum 31. Dezember 2021

Aktiva

	31.12.2021	31.12.2020
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	5.600,00	9.430,00
II. Sachanlagen	154.110,00	142.061,00
	159.710,00	151.491,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	159.163,54	166.871,61
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	241.211,51	329.748,76
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	959.016,48	298.142,69
	1.359.391,53	794.763,06
C. Rechnungsabgrenzungsposten	19.794,53	9.068,88
	1.538.896,06	955.322,94

Passiva

	31.12.2021	31.12.2020
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	105.000,00	105.000,00
II. Bilanzgewinn	681.925,55	468.527,04
	786.925,55	573.527,04
B. Rückstellungen	166.422,69	163.432,84
C. Verbindlichkeiten	585.547,82	218.363,06
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 585.547,82 (Vorjahr: € 218.363,06)
davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern: € 1.115,31 (Vorjahr € 2.024,48)
davon aus Steuern: € 181.774,83 (Vorjahr € 122.621,39)
davon aus sozialen Sicherheiten: € 0,00 (Vorjahr € 1.488,40)
	1.538.896,06	955.322,94