Schneider + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2023

(Vorjahr zum Vergleich)

AKTIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	386,00		4.492,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	20.001,00		50.001,00
3. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	2,00		2,00
		20.389,00	54.495,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.159,00		0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	444.032,50		498.947,50
		446.191,50	498.947,50
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	8.561,73		56.511,14
2. Genossenschaftsanteile	766,94		766,94
		9.328,67	57.278,08
Summe Anlagevermögen		475.909,17	610.720,58
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. fertige Erzeugnisse und Waren	565.788,00		712.886,55
2. geleistete Anzahlungen	3.000,00		0,00
		568.788,00	712.886,55
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.548.649,84		2.504.449,73
2. Forderungen gegen Gesellschafter	23.827,42		150.000,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	217.948,03		90.977,09
		2.790.425,29	2.745.426,82
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere		76.596,50	76.596,50
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		1.863.125,55	2.534.679,74
Summe Umlaufvermögen		5.298.935,34	6.069.589,61
C. Rechnungsabgrenzungsposten		193.161,20	176.631,95
		5.968.005,71	6.856.942,14

PASSIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		200.000,00	200.000,00
II. Kapitalrücklage		202.500,00	202.500,00
III. Gewinnvortrag		590.297,39	301.139,31
IV. Jahresüberschuss		829.068,34	1.789.157,74
Summe Eigenkapital		1.821.865,73	2.492.797,05
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	469.103,18		535.140,55
2. sonstige Rückstellungen	2.692.906,21		2.741.329,18
		3.162.009,39	3.276.469,73
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00		3,14
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	327.910,37		252.830,68
3. sonstige Verbindlichkeiten	654.792,22		833.413,54
		982.702,59	1.086.247,36
D. Rechnungsabgrenzungsposten		1.428,00	1.428,00
		5.968.005,71	6.856.942,14

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 01. JANUAR 2023 BIS 31. DEZEMBER 2023

(Vorjahr zum Vergleich)

	Geschäftsjahr			Vorjahr
	EUR	EUR	%	EUR
1. Umsatzerlöse		19.756.495,07	100,75	18.510.433,68
2. Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		147.098,55	0,75	59.831,89-
3. Gesamtleistung		19.609.396,52	100,00	18.570.265,57
4. sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens	15.228,99			1.399.997,49
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	0,00			158.735,80
c) übrige sonstige betriebliche Erträge	540.021,28			371.365,94
		555.250,27	2,83	1.930.099,23
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	1.230,07-			1.051,86-
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	654.101,73			638.432,36
		652.871,66	3,33	637.380,50
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	12.168.221,24			11.241.689,56
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.728.602,82			1.643.338,57
		13.896.824,06	70,87	12.885.028,13
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		189.576,50	0,97	273.966,44
8. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Raumkosten	1.491.376,08			1.371.800,86
b) Versicherungen, Beiträge und Abgaben	217.444,75			202.125,24
c) Reparaturen und Instandhaltungen	222.656,94			211.092,24
	1.931.477,77-			1.785.018,34-
d) Fahrzeugkosten	241.702,37			237.433,41
e) Werbe- und Reisekosten	596.239,72			521.704,53
f) Kosten der Warenabgabe	36.291,61			98.851,63
g) verschiedene betriebliche Kosten	1.201.476,53			1.112.818,99
h) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	3.153,00			301,00
i) Verluste aus Wertminderungen von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellung in die Wertberichtigung zu Forderungen	138.319,84			154.807,91
j) übrige sonstige betriebliche Aufwendungen	13.711,79			17.516,72
		4.162.372,63	21,23	3.928.452,53
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		1.486,01	0,01	0,00
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		17.165,51	0,09	2.727,48
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		47.949,41	0,24	64.299,70
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		7.889,86	0,04	42.254,28
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		359.841,21	1,84	818.525,82
14. Ergebnis nach Steuern		865.972,98	4,42	1.853.184,88
15. sonstige Steuern		0,00	0,00	4.186,96
16. aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne		36.904,64	0,19	59.840,18
17. Jahresüberschuss		829.068,34	4,23	1.789.157,74

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023

1. Allgemeine Angaben

Die Schneider + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft hat ihren Sitz in München und ist beim Amtsgericht München im Handelsregister, Abteilung B, unter Nummer 59780 eingetragen.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften unter Beachtung der Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die Gesellschaft ist zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2023 eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Die größenabhängigen Erleichterungen gemäß §§ 286, 288 HGB wurden teilweise in Anspruch genommen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

2.1 Anlagevermögen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig über ihre voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden planmäßig unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode ermittelt. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung zwischen 3 und 23 Jahren. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis EUR 800 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Bei den Finanzanlagen werden die Beteiligungen mit den Anschaffungskosten und Ausleihungen mit dem Nennbetrag angesetzt.

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.

2.2 Vorräte

Die unfertigen Leistungen werden zu Einzelkosten zuzüglich angemessener Gemeinkostenanteile bilanziert.

2.3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nennwert bilanziert. Für Ausfallrisiken werden angemessene Abschreibungen und Wertberichtigungen zur Berücksichtigung niedrigerer beizulegender Werte vorgenommen. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Kreditrisikos wurde eine pauschale Wertberichtigung in Höhe von 3% der nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen gebildet.

2.4 Wertpapiere

Die Bewertung der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgt mit den Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren beizulegenden Werten.

2.5 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten bilanziert.

2.6 Rechnungsabgrenzungsposten

Als Rechnungsabgrenzungsposten sind auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten. Auf der Passivseite ausgewiesene Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Erlöse, die Erträge nach dem Bilanzstichtag darstellen.

2.7 Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind so bemessen, dass die erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen berücksichtigt sind. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten, durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

2.8 Verbindlichkeiten

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgt mit ihrem Erfüllungsbetrag.

2.9 Latente Steuern

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handels- und Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleichen. Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanzstichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

3. Erläuterungen zur Bilanz

3.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres ergibt sich aus dem Anlagespiegel auf Seite 10 des Anhangs.

3.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:

Bezeichnung	Stand 31.12.2023	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit > 1 Jahr
	EUR	TEUR	TEUR
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.548.649,84	2.548.649,84	-,--
(Vorjahr)	(2.504.449,73)	(2.504.449,73)	(-,--)
2. Forderungen gegenüber Gesellschafter	23.827,42	23.827,42	-,--
(Vorjahr)	(150.000,00)	(150.000,00)	(-,--)
3. Sonstige Vermögensgegenstände	217.948,03	217.948,03	-,--
(Vorjahr)	(90.977,09)	(90.977,09)	(-,--)
Summe	2.790.425,29	2.790.425,29	-,--
(Vorjahr)	(2.745.426,82)	(2.745.426,82)	(-,--)

Bei den Forderungen gegenüber Gesellschaftern handelt es sich um ein kurzfristiges Liquiditätsdarlehen an die S+P Beratergruppe GmbH.

3.4 Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete und im Handelsregister eingetragene Kapital beträgt EUR 200.000,--.

3.5 Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehenden Urlaub und Überstunden, Prämien und Tantiemen, Jahresabschlusskosten, Aufbewahrungskosten sowie ausstehende Arbeiten.

3.6 Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten ergeben sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

Bezeichnung	Stand 31.12.2023	RLZ bis 1 Jahr	RLZ 1 bis 5 Jahre	RLZ > 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	0,00	0,00	0,00
(Vorjahr)	(3,14)	(3,14)	(0,00)	(0,00)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	327.910,37	327.910,37	-,--	-,--
(Vorjahr)	(252.830,68)	(252.830,68)	(-,--)	(-,--)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	654.792,22	654.792,22	-,--	-,--
(Vorjahr)	(833.413,54)	(833.413,54)	(-,--)	(-'--)
Summe	982.702,59	982.702,59	0,00	0,00
(Vorjahr)	(1.086.247,36)	(1.086.247,36)	(0,00)	(0,00)

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen in Höhe von TEUR 486 (2022: TEUR 418) Verbindlichkeiten aus Steuern sowie in Höhe von TEUR 15 (2022: TEUR 23) Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten außergewöhnliche Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 0 ( 2022: TEUR 159), Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von TEUR 98 (2022: TEUR 37), Erträge aus Anlagenabgängen in Höhe von TEUR 15 (2022: TEUR 1.400) sowie Investitionskostenzuschüsse in Höhe von TEUR 0 (2022: TEUR 15).

4.2 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Aufwendungen aus Zuführung zu den Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von TEUR 134 (2022: TEUR 105) sowie Forderungsverluste in Höhe von TEUR 4 (2022: TEUR 49).

4.3 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens resultieren aus der Abschreibung einer stillen Beteiligung in Höhe von TEUR 48 (2022: TEUR 64).

4.4 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthalten Vorfälligkeitszinsen in Höhe von TEUR 0 (2022: TEUR 33) aus der vorzeitigen Tilgung von Bankdarlehen sowie Avalzinsen in Höhe von EUR 3 TEUR (2022: TEUR 3).

5. Sonstige Angaben

5.1 Haftungsverhältnisse

Angabepflichtige Haftungsverhältnisse gemäß § 251 und § 268 Abs. 7 HGB bestehen zum Bilanzstichtag i.H.v. TEUR 981 (2022: TEUR 1.500). Es handelt sich um eine von Schneider + Partner GmbH übernommene Bürgschaft für ein von dem Gesellschafter S+P Beratergruppe GmbH aufgenommenes Investitionsdarlehen i.H.v. TEUR 2.000.

Für die angeführten Eventualverbindlichkeiten wurden keine Rückstellungen gebildet, da die zugrundeliegenden Verbindlichkeiten aufgrund des bisherigen Zahlungsverhaltens des Begünstigten voraussichtlich erfüllt werden können und daher mit einer Inanspruchnahme oder Belastung der Gesellschaft derzeit nicht zu rechnen ist. Bis zum Aufstellungszeitpunkt des Jahresabschlusses liegen keine Erkenntnisse vor, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden.

5.2 Sonstige finanzielle Verpflichtungen und außerbilanzielle Geschäfte

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen aus Miet-, Pacht- und Leasingverpflichtungen für Gebäude, Kraftfahrzeuge und sonstige Geschäftsausstattung. Die finanziellen Verpflichtungen hieraus belaufen sich für das Geschäftsjahr 2024 auf TEUR 1.327, für die Jahre 2025 bis einschließlich 2028 auf insgesamt TEUR 5.066 und ab dem Geschäftsjahr 2029 ff. auf jährlich TEUR 1.230.

5.3 Geschäftsführung

Als Geschäftsführer waren im Berichtszeitraum bestellt:

	Dipl.-Kfm. Klaus Schneider, WP/StB
	Dipl.-Bw. Henning Horn, WP/StB
	Dipl.-Ök. Knut Michel, StB
	Stefan Kurth, RA / StB
	Dr. Bernd Kugelberg, RA / StB
	Dipl.-Kfm. Mario Litta, WP/StB
	Dipl.-Kffr. Metka Jasper, WP/StB
	Dipl.-Kfm. Christian Seeberg, WP/StB
	Dipl.-Bw. (BA) Maximilian Anke, StB
	Dipl.-Kfm. (FH) Carsten Pohl, StB
	Dipl.-Kfm. Michael Liedtke, WP/StB
	Dipl.-Kfm. Sven Limbach, WP/StB
	Dipl.-Kffr. Dr. Katharina Brähler StB

Die Geschäftsführer Schneider, Michel, Kurt, Dr. Kugelberg und Horn sind einzelvertretungsberechtigt.

5.4 Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten im Geschäftsjahr betrug:

	2023	2022
Angestellte	160	157
Geschäftsführer	12	11
	182	168

5.5 Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Auf die Angabe des Honorars des Abschlussprüfers wird gem. § 288 Abs. 2 Satz 3 HGB verzichtet.

5.6 Gewinnverwendung

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss in Höhe von EUR 829.068,34 auf neue Rechnung vorzutragen.

München, den 17. Mai 2024

K. Schneider

Dr. B. Kugelberg

H. Horn

K. Michel

St. Kurth

M. Litta

M. Jasper

C. Seeberg

M. Anke

C. Pohl

M. Liedtke

S. Limbach

Dr. K. Brähler

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2023

Schneider + Partner GmbH StB/WP-Gesellschaft, 80539 München

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2023	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2023
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	271.596,14		40.519,39		231.076,75
2. Geschäfts- oder Firmenwert	420.000,00				420.000,00
3. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	141.816,04				141.816,04
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	833.412,18		40.519,39		792.892,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	4.879,75			4.879,75

2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.855.184,21	103.117,50	117.587,57		2.840.714,14
Summe Sachanlagen	2.855.184,21	107.997,25	117.587,57		2.845.593,89

III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	150.003,00				150.003,00
2. Genossenschaftsanteile	766,94				766,94
Summe Finanzanlagen	150.769,94				150.769,94
Summe Anlagevermögen	3.839.366,33	107.997,25	158.106,96		3.789.256,62

	kumulierte Abschreibung 01.01.2023	Abschreibung Geschäftsjahr ^[1] Zugänge ^[2]	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte Abschreibung 31.12.2023
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	267.104,14	4.093,00 ^[1]	40.506,39		230.690,75
2. Geschäfts- oder Firmenwert	369.999,00	30.000,00 ^[1]			399.999,00
3. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	141.814,04				141.814,04
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	778.917,18	34.093,00 ^[1]	40.506,39		772.503,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	599,00 ^[1]			2.720,75
		2.121,75 ^[2]
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.356.236,71	154.884,50 ^[1]	114.439,57		2.396.681,64
Summe Sachanlagen	2.356.236,71	155.483,50 ^[1]	114.439,57		2.399.402,39
		2.121,75 ^[2]
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	93.491,86	47.949,41 ^[1]			141.441,27
2. Genossenschaftsanteile	0,00				0,00
Summe Finanzanlagen	93.491,86	47.949,41 ^[1]			141.441,27
Summe Anlagevermögen	3.228.645,75	237.525,91 ^[1]	154.945,96		3.313.347,45
		2.121,75 ^[2]

	Zuschreibung Geschäftsjahr	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2023	Buchwert Vorjahr 31.12.2022
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		386,00	4.492,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert		20.001,00	50.001,00
3. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände		2,00	2,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände		20.389,00	54.495,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		2.159,00	0,00

2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		444.032,50	498.947,50
Summe Sachanlagen		446.191,50	498.947,50

III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		8.561,73	56.511,14
2. Genossenschaftsanteile		766,94	766,94
Summe Finanzanlagen		9.328,67	57.278,08
Summe Anlagevermögen		475.909,17	610.720,58

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023

A. Geschäftstätigkeit des Unternehmens

Die Schneider + Partner GmbH wurde im Jahr 1991 gegründet und kann seitdem auf ein kontinuierliches Wachstum zurückblicken. Wir erbringen mit hoch qualifizierten Mitarbeitern an unseren Standorten München, Dresden und Chemnitz ein umfassendes Dienstleistungsangebot in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung.

B. Wirtschaftsbericht

I. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft hat die robuste Erholung vom tiefen Coronaeinbruch im Jahr 2023 nicht fortgesetzt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank 2023 um 0,3 %, wobei die meisten Dienstleistungsbereiche eine positivere Entwicklung zeigten, ihre wirtschaftlichen Aktivitäten ausweiten und die Wirtschaft stärken konnten. Die Anbieter unternehmensnaher Dienstleistungen konnten nach Berechnungen des statischen Bundesamts ihre Leistungen 2023 um 0,3 % steigern. Eine besondere Belastung der Wirtschaft stellten die ungünstigen Finanzierungsbedingungen infolge steigender Zinsen dar.

II. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens

1. Umsatzentwicklung

Im Geschäftsjahr 2023 lagen die Umsatzerlöse mit T€ 19.756 um 6,7 % über dem Vorjahreswert von T€ 18.510. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 5,6 % auf T€ 19.609 (2022: T€ 18.570).

Unsere breitgefächerte Mandantenstruktur, die überwiegend Handels-, Industrie-, Dienstleistungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen, Betriebe der öffentlichen Hand, gemeinnützige Einrichtungen und Mitglieder der freien Berufe umfasst, hat sich im laufenden Geschäftsjahr nicht wesentlich verändert.

2. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (ohne Mitarbeiter im Erziehungsurlaub oder Elternzeit) erhöhte sich von 168 auf 172.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2023 waren 41 (2022: 39) Berufsträger in der Gesellschaft tätig. Die Anzahl und Qualifikation der Berufsträger entwickelte sich wie folgt:

	2023	2022
WP/StB	11	9
RA/StB	3	3
WP	1	1
StB	25	25
RA	1	1

Durch umfangreiche interne und externe Fortbildung stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeiter jederzeit in der Lage sind, auch sehr anspruchsvolle Aufträge unserer Mandanten in hoher Qualität zu bearbeiten.

Die Personalkosten sind mit 7,9 % im Geschäftsjahr 2023 stärker als die Gesamtleistung gestiegen. Ursächlich hierfür waren neben dem gestiegenen Gehaltsniveau eine höhere Mitarbeiterzahl.

3. Investitionen

Die Investitionen im Geschäftsjahr 2023 betrafen vorwiegend Investitionen in Hardware sowie Büroausstattung.

III. Darstellung der Lage

1. Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögens- und Finanzlage entwickelte sich im Einklang mit der Geschäftsentwicklung. Die wesentlichen Veränderungen zum Vorjahr resultieren aus dem im Jahr 2022 erfolgten Verkauf der Büroimmobilie in Chemnitz.

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist als gut zu bezeichnen, Engpässe sind nicht zu erwarten. Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt im Wesentlichen aus dem erwirtschafteten Cash Flow.

Der Bestand an kurzfristigen Forderungen und liquiden Mitteln überstieg zum Bilanzstichtag die kurzfristigen Verbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen.

Für Forderungen besteht ein effektives Mahnwesen; die Forderungsausfälle bewegten sich auf dem Niveau des Vorjahres.

Die nicht abgerechneten Leistungen konnten zum Bilanzstichtag von T€ 713 auf T€ 566 reduziert werden.

2. Ertragslage

Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich um T€ 1.375 auf T€ 555 (2022: T€ 1.930). Der Rückgang resultiert aus dem im Vorjahr realisierten Gewinn aus dem Verkauf der Immobilie in Chemnitz. Die sonstigen betrieblichen Erträge betrafen im Geschäftsjahr 2023 im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen sowie Erträge aus Sachbezügen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 4.162 erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr (T€ 3.928) um 6,0 %. Die Erhöhung ist im Wesentlichen durch gestiegene Mietaufwendungen bedingt.

Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich um T€ 1.446 auf T€ 1.226 (2022: T€ 2.672). Der Jahresüberschuss ging dementsprechend um 53,7 % auf T€ 829 (2022: T€ 1.789) zurück.

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Für die interne Steuerung des Unternehmens werden im Wesentlichen die Umsatzrendite und der EBIT herangezogen.

Die Umsatzrendite ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 %-Punkte gesunken und beträgt im Geschäftsjahr 4,2 % (Vorjahr: 9,6 %).

Der EBIT beträgt T€ 1.217 und ist damit um T€ 1.555 niedriger als im Vorjahr (T€ 2.772).

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Unter Berücksichtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage kann die wirtschaftliche Lage des Unternehmens als gut bezeichnet werden.

IV. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Es sind aus heutiger Sicht keine, über die allgemeinen wirtschaftlichen und branchentypischen Risiken hinausgehende, den wirtschaftlichen und rechtlichen Bestand gefährdende Risiken zu erkennen.

Die sich aus der weiter fortschreitenden Regulierung des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ergebenden Einschränkungen führen tendenziell zu einer Belastung der Ertragslage, werden aber in ihrer Gesamtwirkung als für unsere Gesellschaft beherrschbar angesehen.

Angesichts des unverändert knappen Angebots von qualifizierten Fachkräften bleibt die Gewinnung und das Halten von qualifizierten Mitarbeitern der kritische Erfolgsfaktor. Wir sind der Überzeugung, dass wir qualifizierten und leistungswilligen Mitarbeitern ein attraktives Aufgaben- und Arbeitsumfeld bieten und somit gut gerüstet sind im Wettbewerb um talentierte Fachkräfte.

Die im Jahr 2019 eingeleitete Umstrukturierung unserer Gesellschafterstruktur durch die Beteiligung jüngerer Berufsträger sowie die Übernahme von Anteilen durch die als Holding fungierende S + P Beratergruppe GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, die daneben noch Beteiligungen an weiteren Berufsgesellschaften hält, hat die Grundlagen für die zukunftssichere Positionierung der Gesellschaft gefestigt und hat sich auch im Jahr 2023 bewährt.

Durch unsere starke Mandantenorientierung, unseren hohen Qualitätsanspruch sowie Fokus auf Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse sehen wir uns in einer guten Ausgangsposition sich bietende Chancen zu nutzen und uns weiterhin positiv zu entwickeln.

V. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Unser Ziel für die Jahre 2024 und 2025 ist es, das Wachstum der Gesellschaft fortzusetzen und unser Dienstleistungsangebot weiter auszubauen.

Unter Würdigung aller Aspekte und Abwägungen von Chancen und Risiken erwarten wir für das Jahr 2024 einen Umsatzanstieg von ca. 5 % und ein entsprechend steigendes operatives Ergebnis. Angesichts der anhaltend knappen Verfügbarkeit qualifizierten Personals sind wir insbesondere bei den Personalaufwendungen erheblichen Kostenrisiken ausgesetzt, die möglicherweise nicht in voller Höhe durch Honoraranpassungen ausgeglichen werden können. Insoweit kann dies negative Auswirkungen auf die Ertragslage haben. Sofern sich die berufsrechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verändern, gehen wir von einer Fortsetzung dieser Entwicklung auch im Jahr 2025 aus.

Wir sind überzeugt, dass sich die Schneider + Partner GmbH aufgrund des nachfragegerechten Dienstleistungsangebots sowie der Kompetenz und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter auch zukünftig den Herausforderungen des Marktes erfolgreich stellen wird.

VI. Zweigniederlassungen

Im Geschäftsjahr bestanden Zweigniederlassungen in Chemnitz und Dresden.

München, den 28. Juni 2024

K. Schneider

Dr. B. Kugelberg

H. Horn

K. Michel

St. Kurth

M. Litta

M. Jasper

C. Seeberg

M. Anke

C. Pohl

M. Liedtke

S. Limbach

Dr. K. Brähler

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Schneider + Partner GmbH, München

Eingeschränktes Prüfungsurteil zum Jahresabschluss und Prüfungsurteil zum Lagebericht

Wir haben den Jahresabschluss der Schneider + Partner GmbH, München, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Schneider + Partner GmbH, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss mit Ausnahme der Auswirkungen des im Abschnitt "Grundlage für die eingeschränkten Prüfungsurteile" beschriebenen Sachverhalts in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften. Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht mit Ausnahme der Auswirkungen des im Abschnitt "Grundlage für die eingeschränkten Prüfungsurteile" beschriebenen Sachverhalts insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen, mit Ausnahme der Auswirkungen dieses Sachverhalts, steht der Lagebericht in Einklang mit einem den deutschen gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung mit Ausnahme der genannten Einschränkungen der Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die eingeschränkten Prüfungsurteile

Entgegen § 285 Nr. 9 Buchstabe a HGB wurden im Anhang die Gesamtbezüge der Geschäftsführer nicht angegeben.

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere eingeschränkten Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Augsburg, den 30. Juni 2024

CONLATA Geißelmaier & Partner mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

JÖRG GEIBELMAIER, WIRTSCHAFTSPRÜFER

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss zum 31.12.2023 wurde am 10.09.2024 festgestellt.