PAYONE GmbH (vormals: Ingenico Payment Services GmbH)

Frankfurt am Main (vormals: Ratingen)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Jahresbilanz zum 31.12.2019

der PAYONE GmbH

Aktivseite



1. Barreserve
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken
b) aus sonstigen Tätigkeiten
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon: auf Treuhandkonten
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) täglich fällig
bb) andere Forderungen
3. Forderungen an Kunden
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon:
aa) aus Provisionen
ab) aus Krediten
b) aus sonstigen Tätigkeiten
4. Forderungen an Institute im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Anteile an verbundenen Unternehmen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
b) aus sonstigen Tätigkeiten
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
8. Immaterielle Anlagewerte
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
cc) Geschäfts- oder Firmenwert
dd) geleistete Anzahlungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
cc) Geschäfts- oder Firmenwert
dd) geleistete Anzahlungen
9. Sachanlagen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
10. Sonstige Vermögensgegenstände
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
11. Rechnungsabgrenzungsposten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
12. Aktive latente Steuern
Summe der Aktiva

	31.12.2019
	Euro
1. Barreserve
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken
b) aus sonstigen Tätigkeiten
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon: auf Treuhandkonten	418.718.697,86
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) täglich fällig
bb) andere Forderungen
3. Forderungen an Kunden
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon:
aa) aus Provisionen	194.271.262,10
ab) aus Krediten	10.718.334,36
b) aus sonstigen Tätigkeiten
4. Forderungen an Institute im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Anteile an verbundenen Unternehmen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
b) aus sonstigen Tätigkeiten
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
8. Immaterielle Anlagewerte
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
cc) Geschäfts- oder Firmenwert
dd) geleistete Anzahlungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
cc) Geschäfts- oder Firmenwert
dd) geleistete Anzahlungen
9. Sachanlagen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
10. Sonstige Vermögensgegenstände
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
11. Rechnungsabgrenzungsposten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
12. Aktive latente Steuern
Summe der Aktiva

	31.12.2019
	Euro
1. Barreserve
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken	-
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon: auf Treuhandkonten
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) täglich fällig	37.287.465,30
bb) andere Forderungen	2.799.298,92
3. Forderungen an Kunden
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon:
aa) aus Provisionen
ab) aus Krediten
b) aus sonstigen Tätigkeiten
4. Forderungen an Institute im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	-
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	71.791.889,60
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	414.028,24
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Anteile an verbundenen Unternehmen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter:
aa) an Kreditinstituten	-
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten	-
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
b) aus sonstigen Tätigkeiten
darunter:
aa) an Kreditinstituten	-
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten	-
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	18.721.974,39
8. Immaterielle Anlagewerte
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie	-
Lizenzen an solchen Rechten und Werten	27.141.141,14
cc) Geschäfts- oder Firmenwert	-
dd) geleistete Anzahlungen	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte	-
bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	9.491.523,37
cc) Geschäfts- oder Firmenwert	-
dd) geleistete Anzahlungen	-
9. Sachanlagen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	8.228.480,59
b) aus sonstigen Tätigkeiten	33.181.770,50
10. Sonstige Vermögensgegenstände
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
11. Rechnungsabgrenzungsposten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
12. Aktive latente Steuern
Summe der Aktiva

	31.12.2019
	Euro	Euro
1. Barreserve		5.862,99
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken
b) aus sonstigen Tätigkeiten	5.862,99
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken
2. Forderungen an Kreditinstitute		458.805.462,08
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	418.718.697,86
davon: auf Treuhandkonten
b) aus sonstigen Tätigkeiten	40.086.764,22
aa) täglich fällig
bb) andere Forderungen
3. Forderungen an Kunden		251.595.370,94
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	204.989.596,46
davon:
aa) aus Provisionen
ab) aus Krediten
b) aus sonstigen Tätigkeiten	46.605.774,48
4. Forderungen an Institute im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes		54.240,57
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	47.875,75
b) aus sonstigen Tätigkeiten	6.364,82
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere		72.205.917,84
a) Geldmarktpapiere	-
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
b) Anleihen und Schuldverschreibungen	72.205.917,84
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere		2.845.107,10
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	2.839.477,04
b) aus sonstigen Tätigkeiten	5.630,06
7. Anteile an verbundenen Unternehmen		18.721.974,39
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
b) aus sonstigen Tätigkeiten	18.721.974,39
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
8. Immaterielle Anlagewerte		36.632.664,51
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	27.141.141,14
aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
cc) Geschäfts- oder Firmenwert
dd) geleistete Anzahlungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte	9.491.523,37
und ähnliche Rechte und Werte
bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
cc) Geschäfts- oder Firmenwert
dd) geleistete Anzahlungen
9. Sachanlagen		41.410.251,09
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
10. Sonstige Vermögensgegenstände		7.680.499,53
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	497.193,90
b) aus sonstigen Tätigkeiten	7.183.305,63
11. Rechnungsabgrenzungsposten		6.013.151,84
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	3.764.053,39
b) aus sonstigen Tätigkeiten	2.249.098,45
12. Aktive latente Steuern		-
Summe der Aktiva		895.970.502,88

	exIPS 31.12.2018

1. Barreserve	5.008,20
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	5.008,20
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken	-
2. Forderungen an Kreditinstitute	83.503.802,69
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	69.060.672,55
davon: auf Treuhandkonten	69.060.672,55
b) aus sonstigen Tätigkeiten	14.443.130,14
aa) täglich fällig	14.443.130,14
bb) andere Forderungen	-
3. Forderungen an Kunden	44.905.603,67
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	31.783.304,01
davon:
aa) aus Provisionen	22.856.861,74
ab) aus Krediten	8.926.442,27
b) aus sonstigen Tätigkeiten	13.122.299,66
4. Forderungen an Institute im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	-
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	-
a) Geldmarktpapiere	-
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
b) Anleihen und Schuldverschreibungen	.
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	-
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	2.839.467,04
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	2.839.467,04
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-
7. Anteile an verbundenen Unternehmen	18.606.893,28
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	18.606.893,28
darunter:
aa) an Kreditinstituten	-
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	18.606.893,28
8. Immaterielle Anlagewerte	6.166.904,55
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	3.385.218,65
aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie	-
Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.385.218,65
cc) Geschäfts- oder Firmenwert	-
dd) geleistete Anzahlungen	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte	2.781.685,90
und ähnliche Rechte und Werte	-
bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.331.124,90
cc) Geschäfts- oder Firmenwert	450.561,00
dd) geleistete Anzahlungen	-
9. Sachanlagen	27.226.223,21
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	4.034.739,73
b) aus sonstigen Tätigkeiten	23.191.483,48
10. Sonstige Vermögensgegenstände	6.745.678,76
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	709.173,83
b) aus sonstigen Tätigkeiten	6.036.504,93
11. Rechnungsabgrenzungsposten	3.074.951,93
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	1.803.676,17
b) aus sonstigen Tätigkeiten	1.271.275,76
12. Aktive latente Steuern
Summe der Aktiva	193.074.533,33

	31.12.2018

1. Barreserve	5.477,68
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	5.477,68
darunter: Guthaben bei Zentralnotenbanken	-
2. Forderungen an Kreditinstitute	430.316.501,98
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	399.593.214,44
davon: auf Treuhandkonten	399.593.214,44
b) aus sonstigen Tätigkeiten	30.723.287,54
aa) täglich fällig	29.100.087,07
bb) andere Forderungen	1.623.200,47
3. Forderungen an Kunden	214.065.089,19
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	188.122.331,08
davon:
aa) aus Provisionen	156.499.958,64
ab) aus Krediten	8.926.442,27
b) aus sonstigen Tätigkeiten	25.942.758,11
4. Forderungen an Institute im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	184.486,98
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	178.847,78
b) aus sonstigen Tätigkeiten	5.639,20
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	59.829.030,25
a) Geldmarktpapiere	-
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	-
b) Anleihen und Schuldverschreibungen	59.829.030,25
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	59.460.560,64
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	368.469,61
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	2.848.497,93
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	2.839.477,04
b) aus sonstigen Tätigkeiten	9.020,89
7. Anteile an verbundenen Unternehmen	18.742.215,91
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
darunter:
aa) an Kreditinstituten	-
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten	-
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	18.742.215,91
darunter:
aa) an Kreditinstituten
bb) an Finanzdienstleistungsinstituten	-
cc) an Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	18.742.215,91
8. Immaterielle Anlagewerte	20.306.908,59
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	8.444.431,98
aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie	1.309.293,67
Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.458.622,82
cc) Geschäfts- oder Firmenwert	-
dd) geleistete Anzahlungen	1.676.515,49
b) aus sonstigen Tätigkeiten aa) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte	11.862.476,61
und ähnliche Rechte und Werte	2.350.053,45
bb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.052.681,62
cc) Geschäfts- oder Firmenwert	450.561,00
dd) geleistete Anzahlungen	3.009.180,54
9. Sachanlagen	47.988.033,84
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	5.852.547,96
b) aus sonstigen Tätigkeiten	42.135.485,88
10. Sonstige Vermögensgegenstände	16.485.705,87
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	6.284.341,46
b) aus sonstigen Tätigkeiten	10.201.364,41
11. Rechnungsabgrenzungsposten	6.040.632,36
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	3.286.516,39
b) aus sonstigen Tätigkeiten	2.754.115,97
12. Aktive latente Steuern	3.047.248,00
Summe der Aktiva	819.859.828,58

Passivseite



1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon: zur Ausführung von Zahlungsvorgängen
darunter:
auf Zahungskosten
davon: aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
3. Verbindlichkeiten gegenüber Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
4. Sonstige Verbindlichkeiten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Rechnungsabgrenzungsposten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
b) Steuerrückstellungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
c) andere Rückstellungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Gewinnrücklagen
aa) gesetzliche Rücklage
bb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
cc) satzungsmäßige Rücklagen
dd) andere Gewinnrücklagen
d) Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Summe der Passiva

	31.12.2019
	Euro
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon: zur Ausführung von Zahlungsvorgängen	109.497.972,77
darunter:
auf Zahungskosten	-
davon: aus der Ausgabe von E-Geld	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten
3. Verbindlichkeiten gegenüber Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
4. Sonstige Verbindlichkeiten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Rechnungsabgrenzungsposten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
b) Steuerrückstellungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
c) andere Rückstellungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Gewinnrücklagen
aa) gesetzliche Rücklage
bb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
cc) satzungsmäßige Rücklagen
dd) andere Gewinnrücklagen
d) Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Summe der Passiva

	31.12.2019
	Euro
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) täglich fällig	12.376.098,84
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) täglich fällig	394.615,44
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist	5.812.372,11
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
davon: zur Ausführung von Zahlungsvorgängen
darunter:
auf Zahungskosten
davon: aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
3. Verbindlichkeiten gegenüber Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
4. Sonstige Verbindlichkeiten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Rechnungsabgrenzungsposten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	23.732.573,88
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	8.299.513,96
b) Steuerrückstellungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	6.893.285,87
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	1.017.624,56
c) andere Rückstellungen
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	17.388.817,60
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	8.707.171,81
7. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Gewinnrücklagen
aa) gesetzliche Rücklage	-
bb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen	-
cc) satzungsmäßige Rücklagen	-
dd) andere Gewinnrücklagen	-
d) Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Summe der Passiva

	31.12.2019
	Euro
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	12.376.098,84
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
b) aus sonstigen Tätigkeiten	6.206.987,55
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	664.526.797,28
davon: zur Ausführung von Zahlungsvorgängen
darunter:
auf Zahungskosten
davon: aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten	26.716.299,72
3. Verbindlichkeiten gegenüber Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	1.062.394,61
b) aus sonstigen Tätigkeiten	268.825,21
4. Sonstige Verbindlichkeiten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	32.120.785,29
b) aus sonstigen Tätigkeiten	13.816.304,34
5. Rechnungsabgrenzungsposten
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	129.800,00
b) aus sonstigen Tätigkeiten	72.802,81
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	32.032.087,84
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
b) Steuerrückstellungen	7.910.910,43
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
c) andere Rückstellungen	26.095.989,41
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
bb) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital	25.700,00
b) Kapitalrücklage	72.608.719,55
c) Gewinnrücklagen	-
aa) gesetzliche Rücklage
bb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
cc) satzungsmäßige Rücklagen
dd) andere Gewinnrücklagen
d) Bilanzgewinn / Bilanzverlust	-
Summe der Passiva

	31.12.2019	exIPS 31.12.2018
	Euro
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	18.583.086,39	18.655.933,76
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		12.414.952,69
aa) täglich fällig		12.414.952,69
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist		-
b) aus sonstigen Tätigkeiten		6.240.981,07
aa) täglich fällig		-
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist		6.240.981,07
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden	691.243.097,00	85.964.708,88
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		60.686.458,01
davon: zur Ausführung von Zahlungsvorgängen		60.686.458,01
darunter:
auf Zahungskosten		-
davon: aus der Ausgabe von E-Geld		-
b) aus sonstigen Tätigkeiten		25.278.250,87
3. Verbindlichkeiten gegenüber Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	1.331.219,82	1.614.481,36
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		618.359,60
b) aus sonstigen Tätigkeiten		996.121,76
4. Sonstige Verbindlichkeiten	45.937.089,63	24.570.568,78
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		9.287.386,72
b) aus sonstigen Tätigkeiten		15.283.182,06
5. Rechnungsabgrenzungsposten	202.602,81	104.577,64
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		-
b) aus sonstigen Tätigkeiten		104.577,64
6. Rückstellungen	66.038.987,68	14.285.929,69
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		3.225.501,80
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		1.901.470,11
bb) aus sonstigen Tätigkeiten		1.324.031,69
b) Steuerrückstellungen		1.500,00
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		-
bb) aus sonstigen Tätigkeiten		1.500,00
c) andere Rückstellungen		11.058.927,89
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld		5.805.415,29
bb) aus sonstigen Tätigkeiten		5.253.512,60
7. Eigenkapital	72.634.419,55	47.878.333,22
a) gezeichnetes Kapital		25.700,00
b) Kapitalrücklage		47.852.633,22
c) Gewinnrücklagen		-
aa) gesetzliche Rücklage		-
bb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen		-
cc) satzungsmäßige Rücklagen		-
dd) andere Gewinnrücklagen		-
d) Bilanzgewinn / Bilanzverlust		-
Summe der Passiva	895.970.502,88	193.074.533,33

	31.12.2018

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	18.740.286,51
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	12.414.952,69
aa) täglich fällig	12.414.952,69
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	6.325.333,82
aa) täglich fällig	84.352,75
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist	6.240.981,07
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden	625.012.068.72
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	593.299.290,26
davon: zur Ausführung von Zahlungsvorgängen	83.129.367,43
darunter:
auf Zahungskosten	-
davon: aus der Ausgabe von E-Geld	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	31.712.778,46
3. Verbindlichkeiten gegenüber Instituten im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes	1.976.178,58
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	978.208,88
b) aus sonstigen Tätigkeiten	997.969,70
4. Sonstige Verbindlichkeiten	37.519.849,87
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	14.734.186,52
b) aus sonstigen Tätigkeiten	22.785.663,35
5. Rechnungsabgrenzungsposten	264.577,64
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	160.000,00
b) aus sonstigen Tätigkeiten	104.577,64
6. Rückstellungen	63.712.447,71
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	26.716.167,80
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	13.393.225,23
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	13.322.942,57
b) Steuerrückstellungen	8.395.581,82
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	8.310.141,00
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	85.440,82
c) andere Rückstellungen	28.600.698,09
aa) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	18.719.071,28
bb) aus sonstigen Tätigkeiten	9.881.626,81
7. Eigenkapital	72.634.419,55
a) gezeichnetes Kapital	25.700,00
b) Kapitalrücklage	72.608.719,55
c) Gewinnrücklagen	-
aa) gesetzliche Rücklage	-
bb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen	-
cc) satzungsmäßige Rücklagen	-
dd) andere Gewinnrücklagen	-
d) Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Summe der Passiva	819.859.828,58

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2019 bis 31.12.2019



1. Zinserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
3. Laufende Erträge aus
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Provisionserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Provisionsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Sonstige betriebliche Erträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlage
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapier sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteil an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
16. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
17. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
18. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
19. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen
d) aus anderen Gewinnrücklagen
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) in satzungsmäßige Rücklagen
d) in andere Gewinnrücklagen
(21. Vorabausschüttung / Ausschüttung)
21. Bilanzgewinn / Bilanzverlust


	Euro
1. Zinserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
3. Laufende Erträge aus
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Provisionserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Provisionsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Sonstige betriebliche Erträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung	- 1.336.948,82
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung	- 1.336.948,82
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlage
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapier sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteil an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
16. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
17. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
18. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
19. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen
d) aus anderen Gewinnrücklagen
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) in satzungsmäßige Rücklagen
d) in andere Gewinnrücklagen
(21. Vorabausschüttung / Ausschüttung)
21. Bilanzgewinn / Bilanzverlust


	Euro
1. Zinserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
3. Laufende Erträge aus
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Provisionserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Provisionsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Sonstige betriebliche Erträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter	- 33.118.539,59
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 6.873.176,40
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter	- 34.300.276,96
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung	- 7.249.285,41
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlage
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapier sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteil an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
16. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
17. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
18. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
19. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen
d) aus anderen Gewinnrücklagen
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) in satzungsmäßige Rücklagen
d) in andere Gewinnrücklagen
(21. Vorabausschüttung / Ausschüttung)
21. Bilanzgewinn / Bilanzverlust


	Euro
1. Zinserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften	1.042.156,75
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen	6.376,33
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften	52.266,00
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen	782.721,57
2. Zinsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
3. Laufende Erträge aus
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren	23.307,40
bb) Beteiligungen	-
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren	-
bb) Beteiligungen	162.706,83
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen	-
4. Provisionserträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
5. Provisionsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
6. Sonstige betriebliche Erträge
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
aa) Personalaufwand	- 39.991.715,99
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen	- 51.563.707,68
b) aus sonstigen Tätigkeiten
aa) Personalaufwand	- 41.549.562,37
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen	- 54.324.034,94
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlage
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapier sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteil an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
16. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
17. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
18. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
19. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen
d) aus anderen Gewinnrücklagen
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen
c) in satzungsmäßige Rücklagen
d) in andere Gewinnrücklagen
(21. Vorabausschüttung / Ausschüttung)
21. Bilanzgewinn / Bilanzverlust

		31.12.2019
	Euro	Euro
1. Zinserträge		1.883.520,65
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	1.048.533,08
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten	834.987,57
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen		4.375.559,23
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 43.102,50
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 4.332.456,73
3. Laufende Erträge aus		186.014,23
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	23.307,40
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
b) aus sonstigen Tätigkeiten	162.706,83
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
bb) Beteiligungen
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Provisionserträge		510.106.715,64
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	424.755.923,56
b) aus sonstigen Tätigkeiten	85.350.792,08
5. Provisionsaufwendungen		- 295.663.873,29
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 278.006.944,84
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 17.656.928,45
6. Sonstige betriebliche Erträge		83.091.339,46
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	6.860.623,55
b) aus sonstigen Tätigkeiten	76.230.715,91
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen		187.429.020.97
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 91.555.423,67
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 95.873.597,30
aa) Personalaufwand
aaa) Löhne und Gehälter
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Alterversorgung
bb) andere Verwaltungsaufwendungen
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlage		- 19.088.660,45
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 13.122.159,46
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 5.966.500,99
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen		- 33.575.900,00
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 4.782.955,76
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 28.792.944,24
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapier sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft		- 17.278.159,14
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 16.440.294,53
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 837.864,61
11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft		1.319,75
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	977,77
b) aus sonstigen Tätigkeiten	341,98
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteil an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere		- 135.322,63
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 135.322,63
13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit		37.722.414,02
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	28.738.484,59
b) aus sonstigen Tätigkeiten	8.983.929,43
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		- 4.262.414,38
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 3.659.037,85
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 603.376,53
15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen		- 1.959.766,70
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 1.852.883,25
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 106.883,45
16. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne		- 31.500.232,94
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	23.226.563,49
b) aus sonstigen Tätigkeiten	8.273.669,45
17. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag		-
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten
18. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr		-
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-
19. Entnahmen aus Gewinnrücklagen		-
a) aus der gesetzlichen Rücklage	-
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen	-
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen	-
d) aus anderen Gewinnrücklagen	-
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen		-
a) in die gesetzliche Rücklage	-
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen	-
c) in satzungsmäßige Rücklagen	-
d) in andere Gewinnrücklagen	-
(21. Vorabausschüttung / Ausschüttung)		-
21. Bilanzgewinn / Bilanzverlust		-

	exl PS 31.12.2018	31.12.2018

1. Zinserträge	37.426,79	399.804,51
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	18.337,88	221.586,93
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften	18.337,88	221.586,93
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
b) aus sonstigen Tätigkeiten	19.088,91	178.217,58
aa) Kredit- und Geldmarktgeschäften	19.088,91	24.105,67
bb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen	-	154.111,91
2. Zinsaufwendungen	- 175.929,90	- 3.029.091,64
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 1.893,18	- 1.180.000,89
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 174.036,72	- 1.849.090,75
3. Laufende Erträge aus	26.043,08	26.043,08
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	26.043,08	26.043,08
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren	26.043,08	26.043,08
bb) Beteiligungen	-	-
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen	-	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-	-
aa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren	-	-
bb) Beteiligungen	-	-
cc) Anteilen an verbundenen Unternehmen	-	-
4. Provisionserträge	144.044.890,70	475.035.206,43
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	109.311.903,06	390.784.378,96
b) aus sonstigen Tätigkeiten	34.732.987,64	84.250.827,47
5. Provisionsaufwendungen	- 57.080.641,05	- 262.037.437,22
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 51.453.423,66	- 252.493.034,66
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 5.627.217,39	- 9.544.402,56
6. Sonstige betriebliche Erträge	40.825.794,00	76.597.756,68
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	1.742.766,37	9.198.399,18
b) aus sonstigen Tätigkeiten	39.083.027,63	67.399.357,50
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen	- 66.164.769,62	- 181.767.235,71
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 31.817.226,55	- 93.328.260,28
aa) Personalaufwand	- 13.280.917,51	- 43.200.639,44
aaa) Löhne und Gehälter	- 11.399.768,76	- 36.728.448,33
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 1.881.148,76	- 6.472.191,11
darunter:
für Alterversorgung	- 255.638,96	- 771.390,12
bb) andere Verwaltungsaufwendungen	- 18.536.309,04	- 50.127.620,84
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 34.347.543,07	- 88.438.975,44
aa) Personalaufwand	- 12.185.264,62	- 37.468.537,35
aaa) Löhne und Gehälter	- 10.258.923,99	- 31.408.728,88
bbb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung	- 1.926.340,62	- 6.059.808,46
darunter:
für Alterversorgung	- 224.105,22	- 695.735,27
bb) andere Verwaltungsaufwendungen	- 22.162.278,45	- 50.970.438,09
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlage	- 7.553.429,87	- 12.656.480,68
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 3.789.699,94	- 5.628.795,85
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 3.763.729,93	- 7.027.684,83
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen	- 19.649.098,94	- 37.998.087,59
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 1.355.747,56	- 3.796.080,84
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 18.293.351,38	- 34.202.006,75
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapier sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft	- 14.886.999,95	-15.801.615,87
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 14.760.308,07	- 15.241.696,66
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 126.691,88	- 559.919,21
11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft	-	26.050,88
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-	851,79
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-	25.199,09
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteil an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere	-	1.407,51
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-	-
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-	1.407,51
13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit	19.423.285,24	38.796.320,38
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	7.920.751,44	28.563.390,77
b) aus sonstigen Tätigkeiten	11.502.533,80	10.232.929,60
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	- 2.728,00	- 6.884.576,00
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-	- 6.813.030,00
b) aus sonstigen Tätigkeiten	2.728,00	71.54- 6,00
15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen	-	- 1.849.676,01
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-	- 1.837.935,91
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-	- 11.740,10
16. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne	- 19.420.557,24	- 19.420.557,24
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	- 7.920.751,44	- 7.920.751,44
b) aus sonstigen Tätigkeiten	- 11.499.805,80	- 11.499.805,80
17. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag	-	10.638.695,41
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-	11.991.673,22
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-	- 1.352.977,61
18. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr	-	11.883.310,88
a) aus Zahlungsdiensten und aus der Ausgabe von E-Geld	-	11.883.310,88
b) aus sonstigen Tätigkeiten	-	-
19. Entnahmen aus Gewinnrücklagen	-	12.228.955,00
a) aus der gesetzlichen Rücklage		-
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen		-
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen	-	12.228.955,00
d) aus anderen Gewinnrücklagen	-	-
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen		- 2.659.673,85
a) in die gesetzliche Rücklage	-	-
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen		-
c) in satzungsmäßige Rücklagen	-	- 2.659.673,85
d) in andere Gewinnrücklagen	-	-
(21. Vorabausschüttung / Ausschüttung)	-	- 24.275.999,42
21. Bilanzgewinn / Bilanzverlust	-	7.815.288,02

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss der PAYONE GmbH (im Folgenden kurz: "PAYONE") wurde gemäß §§ 340 Abs. 5, 340a Abs. 1,2,4 HGB i. V. m. §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG und der RechZahlV aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Die Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt ist eingetragen im Handelsregister Frankfurt mit der Handelsregisternummer B 116860.

Ingenico Payment Services GmbH wurde am 17. Juni 2019 in die PAYONE GmbH umfirmiert. Am selben Tage erfolgte die Verschmelzung der BS PAYONE GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 28985) und der ANTHROS Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Hamburg (Amtsgericht Hamburg, HRB 75079) auf die PAYONE GmbH (ehemals: Ingenico Payment Services GmbH). Die Verschmelzung erfolgte im Juni 2019 und wurde rückwirkend zum 1. Januar 2019 rechtswirksam vollzogen.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die ausgewiesene Barreserve und die Forderungen an Kreditinstitute sind mit dem Nennwert bilanziert.

Die Forderungen an Kunden sind mit dem Nennwert bilanziert. Allen erkennbaren Risiken wurde durch angemessene Risikovorsorge Rechnung getragen. Forderungen mit erhöhtem Ausfallrisiko sind einzelwertberichtigt. Auf nicht einzelwertberichtigte Forderungen wurde wegen des allgemeinen Ausfallrisikos eine Pauschalwertberichtigung gebildet.

Vermögensgegenstände des immateriellen Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bewertet und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Nutzungsdauer entspricht der zu erwartenden betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Bei Individualsoftware beträgt die Nutzungsdauer zwischen fünf Jahre bis sieben Jahre, bei Standardsoftware drei Jahre.

Der entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert wird grundsätzlich planmäßig über die erwartete Nutzungsdauer von fünf bis 15 Jahren abgeschrieben. Diese basiert auf dem erwarteten Nutzen der erworbenen Geschäfte und wird insbesondere durch ökonomische Faktoren wie zukünftige Wachstums- und Gewinnerwartungen, Synergieeffekte und Mitarbeiterstamm bestimmt.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen wird sowohl bei Vermögensgegenständen des immateriellen als auch des Sachanlagevermögens durch außerplanmäßige Abschreibungen i. S. d. § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB Rechnung getragen.

Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Etwaigen dauerhaften Wertminderungen i. S. d. § 253 Abs. 3 Satz 6 HGB wird durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen.

Geringwertige Anlagegüter wurden im Vorjahr mit Einzelanschaffungskosten bis zu 800 EUR im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert oder einem niedrigeren beizulegenden Wert zu bilanzieren.

Als aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Verbindlichkeiten sind grundsätzlich zu ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Auf Fremdwährung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden gemäß §§ 256a, 340h HGB am Bilanzstichtag zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Soweit die Restlaufzeit mehr als ein Jahr beträgt, erfolgt die Währungsumrechnung unter Berücksichtigung des Realisations- und Imparitätsprinzips sowie des Anschaffungskostenprinzips.

Rückstellungen für Pensionen sind gem. versicherungsmathematischer Berechnung und unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 2,71% mit ihrem Anwartschaftsbarwert unter Berücksichtigung der Sterbetafeln von Prof. Dr. Heubeck ("Richttafeln 2018 G") sowie einem Gehaltstrend in Höhe von 2,50 % und einem Rententrend in Höhe von 1,90% erfasst. Die angewandte Berechnungsmethode ist die sogenannte Projected-Unit-Credit Methode.

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen für Pensionen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt 5.274.515,00 EUR.

Die sonstigen Rückstellungen sind für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet. Gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB werden Rückstellungen mit einer voraussichtlichen Restlaufzeit von mehr als einem Jahr vom Zeitpunkt der voraussichtlichen Inanspruchnahme auf den Bilanzstichtag abgezinst.

Sowohl in der Bilanz- als auch der GuV-Gliederung der RechZahlV sind Positionen aus Zahlungsdiensten oder aus sonstigen Tätigkeiten vorgesehen. Für die Ermittlung wurden zunächst die Positionen zugeordnet, welche eindeutig den Zahlungsdiensten oder den sonstigen Tätigkeiten angehören. Sofern keine eindeutige Zuordnung möglich war, wurde das Umsatzverhältnis von regulierten zu nicht regulierten Geschäftsfeldern auf diese Positionen angewendet.

III. Bilanzerläuterungen

Die Vorjahresangaben beziehen sich auf die gemeinsame Darstellung der verschmolzenen Gesellschaften. Die Vergleichsangabe zum Vorjahresabschluss ist mit "exIPS Vorjahr" kenntlich gemacht.

Barreserve

Die Barreserve stellt die Barkassen der PAYONE und der einzelnen Niederlassungen dar.

Forderungen an Kreditinstitute

Die Forderungen an Kreditinstitute aus Zahlungsdiensten belaufen sich auf 418.719 TEUR (Vorjahr: 399.593 TEUR / exIPS Vorjahr: 69.061 TEUR), davon auf Treuhandkonten befindlich 418.719 TEUR (Vorjahr: 399.593 TEUR / exIPS Vorjahr: 69.061 TEUR). Die Forderungen aus sonstigen Tätigkeiten belaufen sich auf 40.087 TEUR (Vorjahr: 30.723 TEUR / exIPS Vorjahr: 14.443 TEUR).

Das Produkt easy accounting und der damit verbundenen taggleichen Weiterleitung der Einzahlungen, haben sich die Forderungen an Kreditinstitute um 6.457 TEUR im Vergleich zum Vorjahr reduziert.

Die Forderungen an Kreditinstitute enthalten unterschiedliche Währungen in Höhe von 19.305 TEUR (Vorjahr: 38.478 TEUR / exIPS Vorjahr: 268 TEUR). Dieser Posten enthält im Wesentlichen Schweizer Franken 9.760 TEUR (Vorjahr: 27.600 TEUR), Britischen Pfund 6.685 TEUR (Vorjahr: 5.884 TEUR), Tschechische Kronen 1.872 TEUR (Vorjahr: 2.871 TEUR) sowie weitere Währungen 988 TEUR (Vorjahr: 2.124 TEUR).

Forderungen an Kunden

Die Forderungen an Kunden stellen sämtliche Kundenforderungen dar, welche gegenüber Nichtbanken bestehen. Hiervon bestehen 204.990 TEUR (Vorjahr: 188.122 TEUR / exIPS Vorjahr: 31.783 TEUR) aus Zahlungsdiensten und 46.606 TEUR (Vorjahr: 25.943 TEUR / exIPS Vorjahr: 13.122 TEUR) aus sonstigen Tätigkeiten. Sämtliche Forderungen haben eine Laufzeit von bis zu drei Monaten.

In den Forderungen an Kunden sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 6.668 TEUR (Vorjahr: 524 TEUR/ exIPS Vorjahr: 524 TEUR) enthalten.

Die Forderungen an Kunden sind im Geschäftsjahr mit den davon-Ausweisen "aus Provisionen" (194.271 TEUR, Vorjahr: 22.857 TEUR, exIPS Vorjahr: 22.857 TEUR) und "aus Krediten" (10.718 TEUR, Vorjahr: 8.926 TEUR, exIPS Vorjahr: 8.926 TEUR) ausgewiesen.

Forderungen an Institute im Sinn des § 1 Absatz 3 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes Sämtliche Forderungen sind wie im Vorjahr innerhalb von drei Monaten fällig.

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

Die Gesellschaft hält Schuldverschreibungen im Nominalwert von 69.850 TEUR (Vorjahr: 58.200 TEUR / exIPS Vorjahr: 0 TEUR), welche der Treuhandabrede zu Gunsten der Kunden der PAYONE unterliegen. Es handelt sich um festverzinsliche Wertpapiere europäischer Emittenten mit guter Bonität (Investment Grade). Die Laufzeit der Wertpapiere beträgt überwiegend länger als 1 Jahr, so dass die Bilanzierung nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften erfolgt, da die PAYONE beabsichtigt die Schuldverschreibungen bis zur Endfälligkeit zu halten. Dem aktuellen Buchwert der Schuldverschreibungen von 71.792 TEUR (Vorjahr: 59.461 TEUR (zzgl. Stückzinsen)) steht ein Marktwert von 71.893 TEUR (Vorjahr: 59.825 TEUR / exIPS Vorjahr: 0 TEUR) gegenüber. Im Geschäftsjahr 2019 waren 10 Wertpapiere mit einem Nominalwert von 15.500 Mio. EUR fällig. 20 weitere Wertpapiere im Nominalwert 27.150 Mio. EUR wurden in 2019 neu hinzuerworben.

Außerplanmäßige Abschreibungsgründe, wonach gemäß § 340e Abs. 1 i.V.m. § 253 Abs. 3 Satz 3 und 4 HGB bei einer voraussichtlichen dauerhaften Wertminderung am Bilanzstichtag auf einen niedrigeren beizulegenden Zeitwert abzustellen ist, lagen unverändert nicht vor. Sämtliche Wertpapiere sind börsenfähig und börsennotiert.

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

Der Posten enthält Anteile an einem in Abwicklung befindlichen Immobilienfonds. Der Vorjahresbetrag in Höhe von 9 TEUR wurde auf 6 TEUR aufgrund einer Kurssenkung zum 31.12.2019 abgeschrieben.

Unter der Position Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere werden Vorzugsaktien an Visa Inc., Foster City / USA, in Höhe von 2.839 TEUR ausgewiesen, die die PAYONE im Zuge des Erwerbes von Visa Europe Limited, London / Großbritannien, durch Visa Inc. für Ihren Anteil an Visa Europe Limited erhalten hat.

Anteile an verbundenen Unternehmen

Die PAYONE war zu 100% unmittelbar an der ANTHROS Verwaltungs-GmbH, Hamburg, beteiligt. Diese Gesellschaft wurde am 17. Juni 2019 auf die PAYONE verschmolzen. Die B+S Payment Europe SPRL, Waterloo / Belgien, wurde mit Wirkung vom 30. April 2019 an die Ingenico Financial Solution NV, Brüssel / Belgien, zu einem Betrag von 20.405,00 EUR verkauft. Im Juni 2019 wurden die Ingenico e-Commerce Solutions GmbH, Granges-Paccot / Schweiz, sowie die BS PAYONE SWISS AG, Zürich / Schweiz, auf die PAYONE Switzerland AG (ehemals: Innocard AG), Wil / Schweiz verschmolzen. Die neuen Anteile an verbundenen Unternehmen an der PAYONE Switzerland AG, Wil / Schweiz, betragen nun 18.722 TEUR. Die PAYONE hält 100% der Aktien an der PAYONE Switzerland AG, die über ein Eigenkapital von 1.274 TEUR verfügt und im Geschäftsjahr 2019 ein Ergebnis von -329 TEUR erwirtschaftete.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Entwicklung der einzelnen Posten der Immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens sind im Anlagenspiegel ersichtlich. Der Anlagenspiegel findet sich in der Anlage zu diesem Anhang.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände aus sonstigen Tätigkeiten in Höhe von 7.183 TEUR (Vorjahr: 10.201 TEUR / exIPS Vorjahr: 6.037 TEUR) haben sich um 3.018 TEUR reduziert, welche folgende Positionen enthalten: Zahlungsverkehrsterminals 4.004 TEUR (Vorjahr: 8.561 TEUR / exIPS Vorjahr: 4.594 TEUR) und Forderungen aus Wertpapieren in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 6.100 TEUR / exIPS Vorjahr: 708 TEUR). Aus Zahlungsdiensten werden 497 TEUR (Vorjahr: 6.284 TEUR / exIPS Vorjahr: 709 TEUR) ausgewiesen.

Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Gegenüber der Gesellschafterin Ingenico Payone Holding GmbH bestehen Forderungen in Höhe von 764 TEUR (Vorjahr: 663 TEUR / exIPS Vorjahr: 663 TEUR). Diesen Forderungen stehen Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin Ingenico Payone Holding GmbH in Höhe von 32.417 TEUR (Vorjahr: 21.019 TEUR / exIPS Vorjahr: 21.019 TEUR) gegenüber. Von den Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin entfallen 31.500 TEUR (Vorjahr: 19.421 TEUR / exIPS Vorjahr: 19.421 TEUR) auf die Gewinnabführung und 917 TEUR (Vorjahr: 1.599 TEUR / exIPS Vorjahr: 1.599 TEUR) auf Umsatzsteuer aufgrund der umsatzsteuerlichen Organschaft.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Zahlungsdiensten in Höhe von 12.376 TEUR (Vorjahr: 12.415 TEUR / exIPS Vorjahr: 12.415 TEUR) und aus den sonstigen Tätigkeiten in Höhe von 6.207 TEUR (Vorjahr: 6.325 TEUR / exIPS Vorjahr: 6.241 TEUR) sind täglich fällig.

Die Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Zahlungsdienstleistungen resultiert im Wesentlichen von den OLV® Geschäftskonten der PAYONE.

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus Zahlungsdiensten betragen 664.527 TEUR (Vorjahr: 593.299 TEUR / exIPS Vorjahr: 60.687 TEUR). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus Zahlungsdiensten betreffen Auszahlungsverpflichtungen gegenüber kartenakzeptierenden Händlern. Der Posten enthält im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus easy accounting 57.758 TEUR (Vorjahr: 20.150 TEUR / exIPS Vorjahr: 18.637 TEUR) und Verbindlichkeiten aus dem Kreditkarten Acquiring 606.769 TEUR (Vorjahr: 573.149 TEUR / exIPS Vorjahr: 41.496 TEUR). Die Verbindlichkeiten aus easy accounting und Verbindlichkeiten aus Kreditkarten Acquiring sind stichtagsbedingt gestiegen. Darüber hinaus weist die PAYONE im Jahr 2019 innerhalb der Kundenverbindlichkeiten gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus Lieferung und Leistung von 12.707 TEUR (Vorjahr: 23.338 TEUR / exIPS Vorjahr: 23.338 TEUR) aus. Diese Verbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen gegenüber der CCS GmbH, Ratingen, in Höhe von 11.979 TEUR.

Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten aus Zahlungsdiensten belaufen sich auf 32.121 TEUR (Vorjahr: 14.734 TEUR / exIPS Vorjahr: 9.287 TEUR) und die sonstigen Verbindlichkeiten aus den sonstigen Tätigkeiten betragen 13.816 TEUR (Vorjahr: 22.786 TEUR / exIPS Vorjahr: 15.283 TEUR). In den sonstigen Verbindlichkeiten werden im Wesentlichen die Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin von 31.500 TEUR im Rahmen der Ergebnisabführung an die Muttergesellschaft (Vorjahr: 19.421 TEUR / exIPS Vorjahr: 19.421 TEUR) ausgewiesen.

Rückstellungen

	31.12.2019	31.12.2018	31.12.2018
		exlPS
	TEUR	TEUR	TEUR
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	32.032	3.225	26.716
Steuerrückstellungen	7.911	2	8.395
Andere Rückstellungen	26.096	11.059	28.601
davon:
Rückstellungen für ausstehende Aufwandsrechnungen	14.932	4.729	15.352
Rückstellungen für Bonuszahlungen	8.127	2.240	8.393
Rückstellungen für Schadenersatzansprüche	958	1.574	1.574
Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen	332	913	913
Rückstellungen für Urlaub und sonst. Personalaufwand	314	517	578
übrige	1.433	1.086	1.791
Gesamt	66.039	14.286	63.712

Die Rückstellungen für ausstehende Rechnungen im Inland wurden auf andere Rückstellungen aus Zahlungsdiensten und andere Rückstellungen aus sonstigen Tätigkeiten aufgeteilt. Die Rückstellungen aus ausstehenden Rechnungen für die ausländischen Niederlassungen wurden wie im Vorjahr unter den anderen Rückstellungen aus sonstigen Tätigkeiten ausgewiesen.

Eigenkapital

	31.12.2019	31.12.2018	31.12.2018
		exlPS
	TEUR	TEUR	TEUR
Gezeichnetes Kapital	26	26	26
Kapitalrücklage	72.608	47.852	72.608
Gesamt	72.634	47.878	72.634

Einzige Gesellschafterin ist die Ingenico Payone Holding GmbH, Ratingen.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Zinserträge

Die Zinserträge wurden in Deutschland, in Belgien und in Österreich erwirtschaftet.

Zinsaufwendungen

Die Zinsaufwendungen in Höhe von 4.376 TEUR (Vorjahr: 3.029 TEUR / exIPS Vorjahr: 176 TEUR) resultieren wie im Vorjahr im Wesentlichen aus Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit den Pensionsverpflichtungen in Höhe von 3.696 TEUR (Vorjahr: 1.775 TEUR / exIPS Vorjahr: 110 TEUR).

Provisionserträge

Im Geschäftsjahr wurden 510.107 TEUR (Vorjahr: 475.035 TEUR / exIPS Vorjahr: 144.045 TEUR) Provisionserträge erzielt. Davon resultieren 424.756 TEUR (Vorjahr: 390.784 TEUR / exIPS Vorjahr: 109.312 TEUR) aus Zahlungsdiensten und 85.351 TEUR (Vorjahr: 84.251 TEUR / exIPS Vorjahr: 34.733 TEUR) aus sonstigen Tätigkeiten. Bei den Provisionserträgen entfallen 80 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR / exIPS Vorjahr: 39 TEUR) auf Österreich, der Rest entfällt auf das Inland.

Provisionsaufwand

Der Provisionsaufwand beträgt im Geschäftsjahr 295.664 TEUR (Vorjahr: 262.037 TEUR / exIPS Vorjahr: 57.081 TEUR). Hiervon wurden 278.007 TEUR (Vorjahr: 252.493 TEUR / exIPS Vorjahr: 51.454 TEUR) im Bereich der Zahlungsdienste und 17.657 TEUR (Vorjahr: 9.544 TEUR / exIPS Vorjahr: 5.627 TEUR) für die sonstigen Tätigkeiten aufgewendet.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen im Geschäftsjahr 83.091 TEUR (Vorjahr: 76.598 TEUR / exIPS Vorjahr: 40.826 TEUR). Hiervon wurden 6.861 TEUR (Vorjahr: 9.198 TEUR / exIPS Vorjahr: 1.743 TEUR) im Bereich der Zahlungsdienste und 76.231 TEUR (Vorjahr: 67.400 TEUR / exIPS Vorjahr: 39.083 TEUR) aus den sonstigen Tätigkeiten erzielt.

Die sonstigen betrieblichen Erträge aus sonstigen Tätigkeiten beinhalten Erträge aus Vermietung, Wartung und Verkauf von Terminals in Höhe von 66.734 TEUR (Vorjahr: 58.170 TEUR / exIPS Vorjahr: 33.473 TEUR) sowie Erträge aus After Sales Services in Höhe von 2.121 TEUR (Vorjahr: 2.711 TEUR / exIPS Vorjahr: 2.814 TEUR).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Währungsdifferenzen in Höhe von 1.345 TEUR (Vorjahr: 878 TEUR / exIPS Vorjahr: 0 TEUR) enthalten. Die periodenfremden Erträge in Höhe von 2.013 TEUR (Vorjahr: 153 TEUR / exIPS Vorjahr: 153 TEUR) resultieren aus verschiedenen Einzelpositionen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen im Geschäftsjahr 33.576 TEUR (Vorjahr: 37.998 TEUR / exIPS Vorjahr: 19.649 TEUR). Hiervon wurden für den Bereich Zahlungsdienste 4.783 TEUR (Vorjahr: 3.796 TEUR / exIPS Vorjahr: 1.356 TEUR) und für die sonstigen Tätigkeiten 28.793 TEUR (Vorjahr: 34.202 TEUR / exIPS Vorjahr: 18.293 TEUR) aufgewendet.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen für sonstige Tätigkeiten sind im Wesentlichen Aufwendungen für Terminals und für Zubehör in Höhe von 9.896 TEUR (Vorjahr: 13.454 TEUR / exIPS Vorjahr: 7.531 TEUR) sowie Aufwendungen für Fremdleistungen in Höhe von 5.451 TEUR (Vorjahr: 8.781 TEUR / exIPS Vorjahr: 5.225 TEUR) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsdifferenzen in Höhe von 3.394 TEUR (Vorjahr: 2.266 TEUR / exIPS Vorjahr: 147 TEUR) aus dem gestiegenen Kreditkartengeschäft im Ausland und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 141 TEUR (Vorjahr: 138 TEUR / exIPS Vorjahr: 138 TEUR) enthalten, die im Wesentlichen aus nachlaufenden Rechnungen für die Vorperiode resultieren.

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen belaufen sich im Geschäftsjahr auf 187.429 TEUR (Vorjahr: 181.767 TEUR / exIPS Vorjahr: 66.165 TEUR). Für Zahlungsdienste wurden 91.555 TEUR (Vorjahr: 93.328 TEUR / exIPS Vorjahr: 31.817 TEUR) und für die sonstigen Tätigkeiten 95.874 TEUR (Vorjahr: 88.439 TEUR / exIPS Vorjahr: 34.348 TEUR) aufgewendet. In den Zahlungsdiensten sind 39.992 TEUR (Vorjahr: 43.201 TEUR / exIPS Vorjahr: 13.281 TEUR) Personalkosten enthalten. Auf die sonstigen Tätigkeiten entfielen Personalkosten von 41.550 TEUR (Vorjahr: 37.469 TEUR / exIPS Vorjahr: 12.185 TEUR).

Abschreibungen und Wertberichtigung auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Gesamtabschreibung in Höhe von 19.089 TEUR (Vorjahr: 12.656 TEUR / exIPS Vorjahr: 7.553 TEUR) entfällt mit 13.122 TEUR (Vorjahr: 5.629 TEUR / exIPS Vorjahr: 3.789 TEUR) auf Zahlungsdienste und mit 5.967 TEUR (Vorjahr: 7.027 TEUR/ exIPS Vorjahr: 3.764 TEUR) auf sonstige Tätigkeiten.

Gewinnabführung / Steuern

Die auf Grund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführten Gewinne resultieren aus dem mit der Ingenico Payone Holding GmbH, Ratingen, geschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.

Aufgrund dieses Vertrages sowie der finanziellen Eingliederung der PAYONE besteht eine ertragsteuerliche Organschaft mit der Ingenico Payone Holding GmbH. Darüber hinaus besteht aufgrund der weiteren wirtschaftlichen und organisatorischen Eingliederung eine umsatzsteuerliche Organschaft mit der Ingenico Payone Holding GmbH.

Die ertragsteuerlichen Ergebnisse aus dem inländischen Betriebsvermögen der PAYONE werden aufgrund der ertragsteuerlichen Organschaft auf Ebene der Ingenico Payone Holding GmbH versteuert. Gleichermaßen werden latente Steuern aus dem inländischen Betriebsvermögen auf Ebene des Organträgers erfasst. Die ertragsteuerlichen Ergebnisse aus dem ausländischen Betriebsvermögen unterliegen hingegen dem jeweiligen lokalen Steuerrecht unter Berücksichtigung des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens.

Die aktiven latenten Steuern der ausländischen Betriebsstätten der PAYONE beruhen im Wesentlichen auf steuerlichen Verlustvorträgen. Passive latente Steuern haben sich auf Ebene der ausländischen Betriebsstätten nicht ergeben. Der sich rechnerisch ergebende aktive Überhang der latenten Steuern wurde in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 HGB nicht aktiviert.

V. Sonstige Angaben

Zahlungsvolumen und -vorgänge

Im Berichtsjahr wurde über die Gesellschaft ein Zahlungsvolumen von 134,6 Mrd. EUR (Vorjahr: 127,4 Mrd. EUR / exIPS Vorjahr: 82,0 Mrd. EUR) mit 2,9 Mrd. (Vorjahr: 2,5 Mrd. / exIPS Vorjahr: 1,7 Mrd.) Zahlungsvorgängen abgewickelt.

Mitarbeiter

Am 31. Dezember 2019 beschäftigte PAYONE insgesamt 1.052 (Vorjahr: 1.044) Mitarbeiter (MA). Dabei lag in 2019 der Frauenanteil bei 385 Mitarbeiterinnen (36,6%), der Anteil der Männer bei 667 (63,4%) Mitarbeitern. Der mit Abstand größte Standort mit 511 MA (Vorjahr: 499) zum 31. Dezember 2019 war der Hauptsitz Frankfurt, gefolgt von Ratingen mit 223 Mitarbeitern (Vorjahr: 223), dann Kiel mit 181 MA (Vorjahr: 175), Bochum mit 49 MA (Vorjahr: 46), Hamburg mit 48 MA (Vorjahr: 47), Berlin mit 27 MA (Vorjahr: 25), Wien mit 11 MA (Vorjahr: 5) und jeweils Paris und London mit 1 MA (Vorjahr: 0). Der Standort Brüssel mit 24 MA wurde zum 1. August 2019 geschlossen. Im Jahresdurchschnitt 2019 wurden 1.034 Mitarbeiter (Vorjahr: 1.009 / ex IPS Vorjahr: 281 ) beschäftigt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von 22.437 TEUR (Vorjahr: 25.577 TEUR / exIPS Vorjahr: 2.414 TEUR). Hiervon sind 3.695 TEUR (Vorjahr: 4.824 TEUR/ exIPS Vorjahr: 1.019 TEUR) innerhalb eines Jahres fällig.

Honorar des Abschlussprüfers

Die Angabe des Honorars für den Abschlussprüfer wird im Konzernabschluss der Ingenico Group S. A., Paris / Frankreich, angegeben.

Nachtragsbericht

Die Auswirkungen des Corona-Virus auf die deutsche Wirtschaft sind nach bisherigen Erkenntnissen schwer abzuschätzen. Aus aktuellen Umfragedaten lassen sich derzeit noch keine größeren gesamtwirtschaftlichen Effekte ableiten. Je länger die Epidemie anhält, desto stärker können sich jedoch auch Auswirkungen zeigen. Wie sich diese entwickeln, ist gegenwärtig aber nicht abzuschätzen, weil der weitere Verlauf nicht vorhersehbar ist. Wir müssen aber davon ausgehen, dass wir größere Auswirkungen auf das Konsumverhalten erleben werden und damit auch unser Geschäft negativ betroffen sein wird. Um dies abzumildern und vor allem um unsere Mitarbeiter zu schützen, beobachten wir die Situation - angesichts der sich weltweit ausbreitenden Viruserkrankung - sehr aufmerksam und sind dank unserer präventiven Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen (basierend auf den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation [W.H.O.] sowie lokalen behördlichen Vorschriften) sowie einer täglich tagenden geschäftsübergreifenden Task Force auf eine mögliche Einschränkung unserer Betriebsabläufe im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten gut vorbereitet und könnten im Ernstfall umgehend reagieren, um den reibungslosen Dienst, insbes. der Infrastruktur zur Abwicklung von kartengestützten Zahlungen oder E-Commerce-Zahlungen aufrecht zu erhalten.

Die PAYONE GmbH schloss das Geschäftsjahr 2019 mit liquiden Mitteln in Höhe von 56.541 TEUR ab. Dank des positiven Geschäftsverlaufs in den vergangenen Jahren existiert keine Verschuldung gegenüber Kreditinstituten. Des Weiteren werden die abzuführenden Gewinne sowie Verluste auf Grund eines geschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der IPH die Kapitalreserve der Gesellschaft nicht beeinflussen. Bei etwaigen abzuführenden Verlusten ist die IPH als Muttergesellschaft mit einem Eigenkapital in Höhe 333.106 TEUR ausgestattet. Aus Sicht des Managements besteht kein Risiko für die Unternehmensfortführung, da durch die oben aufgeführten Punkte die Kapital- und Liquiditätsreserve der Gesellschaft gewährleistet ist.

Organe der Gesellschaft

1. Mitglieder der Geschäftsführung

Die Geschäftsführung setzt sich wie folgt zusammen:

•	Niklaus Santschi, CEO, Wirtschaftshistoriker, Winterthur / Schweiz (seit 07.01.2019)
•	Frank Hartmann, CFO, Bankfachwirt, Frechen
•	Björn Hoffmeyer, CCO, Dipl.-Kaufmann, Wiesbaden (seit 15.11.2019)
•	Roland Schaar, CTO, Dipl.-Ingenieur, Rekawinkel / Österreich (seit 01.08.2019)
•	Jan Kanieß, CTO, Kaufmann, Hamburg (seit 07.01.2019 bis 19.08.2019)
•	Carl Frederic Zitscher, CCO-SMB, Kaufmann, Kiel (seit 07.01.2019 bis 18.02.2020)
•	Peter Meussen, CBAO, Haltern am See (bis 29.05.2019)
•	Dr. Markus Weber, CCO-Enterprise, Dr. rer. pol., Economics, Düsseldorf (bis 15.07.2019)

Die Geschäftsführer erhalten grundsätzlich keine Vergütung für ihre Tätigkeit. Die Aufwendungen aus den Anstellungsverträgen werden über Umlagen von der Ingenico Payone Holding GmbH an die PAYONE GmbH weiterbelastet. Die Gemeinkostenumlage enthält neben den Personalaufwendungen für die Geschäftsführer weitere Bestandteile aus der Erbringung von Dienstleistungen der Muttergesellschaft für die PAYONE.

Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen für die Geschäftsführung wurden um 18 TEUR auf 992 TEUR (Vorjahr: 974 TEUR / exIPS Vorjahr: 84 TEUR) erhöht.

2. Aufsichtsrat

•	Ottmar Bloching (Vorsitzender), Geschäftsführer Deutscher Sparkassen Verlag GmbH, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Payment GmbH
•	Johan Tjärnberg (stv. Vorsitzender), Executive Vice President Retail, Ingenico Group S.A.
•	Nicolas Huss, CEO, Ingenico Group S.A.
•	Grégory Lambertie, Senior Vice President Strategy, Ingenico Group S.A.
•	Dr. Michael Stollarz, CEO, Deutscher Sparkassen Verlag GmbH
•	Dr. Joachim Schmalzl, Mitglied des Vorstandes, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
•	Kurt Flamang, Betriebsratsmitglied, Arbeitnehmervertreter PAYONE GmbH
•	Klaus Sternberg, Betriebsratsmitglied, Arbeitnehmervertreter PAYONE GmbH
•	Maria Wenzel, Betriebsratsmitglied, Arbeitnehmervertreter PAYONE GmbH

Die Höhe der Aufsichtsratsvergütung (inkl. Prüfungsausschusses) für das Geschäftsjahr 2019 wird gemäß Gesellschaftsvertrag im März 2020 festgelegt (Vorjahr: 127 TEUR / exIPS Vorjahr: 0 TEUR).

Konzernverhältnisse

Die Gesellschafterin Ingenico Payone Holding GmbH ist mit einem Anteil von 100% an der PAYONE beteiligt. Die PAYONE wird in den Konzernabschluss der Ingenico Group S.A., Paris/Frankreich, einbezogen. Der Konzernabschluss wird nach Veröffentlichung in der Niederlassung in Ratingen erhältlich sein.

Frankfurt, 31. März 2020

PAYONE GmbH

Niklaus Santschi, Chief Executive Officer

Frank Hartmann, Chief Financial Officer

Roland Schaar, Chief Technical Officer

Björn Hoffmeyer, Chief Commercial Officer

Anlagenspiegel 2019




I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software
2. Geschäfts- oder Firmenwert
3. Kundenstamm
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken
2. Geschäftsausstattung
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

	Anschaffungskosten
	01.01.2019
	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	54.071.461,84
2. Geschäfts- oder Firmenwert	15.889.899,87
3. Kundenstamm	8.877.025,50
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.860.463,23
	85.698.850,44
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	1.502.062,01
2. Geschäftsausstattung	94.635.071,28
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	96.137.133,29
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	18.746.777,67
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	3.211.112,14
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	61.660.592,39
	83.618.482,20
	265.454.465,93

	Anschaffungskosten
	Zugänge
	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	16.361.615,27
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00
3. Kundenstamm	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.334.974,15
	22.696.589,42
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00
2. Geschäftsausstattung	15.301.162,15
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	8.000,00
	15.309.162,15
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	142.691,38
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	0,00
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	29.240.698,18
	29.383.389,56
	67.389.141,13

	Anschaffungskosten
	Umbuchung
	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	6.093.187,67
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00
3. Kundenstamm	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-6.093.187,67
	0,00
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00
2. Geschäftsausstattung	0,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	0,00
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	0,00
	0,00
	0,00

	Anschaffungskosten
	Abgänge
	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	5.073.906,23
2. Geschäfts- oder Firmenwert	8.726.324,05
3. Kundenstamm	241.074,13
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	14.041.304,41
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	243.988,70
2. Geschäftsausstattung	23.306.465,53
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	23.550.454,23
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	167.494,66
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	0,00
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	16.853.084,15
	17.020.578,81
	54.612.337,45

	Anschaffungskosten	Kumulierte Abschreibungen
	31.12.2019	01.01.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	71.452.358,55	41.075.087,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	7.163.575,82	15.444.290,86
3. Kundenstamm	8.635.951,37	8.877.025,50
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.102.249,71	0,00
	94.354.135,45	65.396.403,86
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	1.258.073,31	765.201,19
2. Geschäftsausstattung	86.629.767,90	47.435.366,46
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	8.000,00	0,00
	87.895.841,21	48.200.567,65
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	18.721.974,39	4.561,76
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	3.211.112,14	362.614,21
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	74.048.206,42	1.831.562,14
	95.981.292,95	2.198.738,11
	278.231.269,61	115.795.709,62

	Kumulierte Abschreibungen
	Zugänge
	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	5.976.931,79
2. Geschäfts- oder Firmenwert	59.415,01
3. Kundenstamm	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	6.036.346,80
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	94.712,82
2. Geschäftsausstattung	16.825.113,18
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	16.919.826,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	3.390,83
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	610.575,00
	613.965,83
	23.570.138,63

	Kumulierte Abschreibungen
	Abgänge
	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	5.073.906,23
2. Geschäfts- oder Firmenwert	8.340.130,05
3. Kundenstamm	241.074,13
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	13.655.110,41
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	243.988,70
2. Geschäftsausstattung	18.389.013,83
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	18.633.002,53
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	4.561,76
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	0,00
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	599.848,56
	604.410,32
	32.892.523,26

	Kumulierte Abschreibungen	Buchwerte
	31.12.2019	31.12.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	41.978.113,06	29.474.245,49
2. Geschäfts- oder Firmenwert	7.163.575,82	56.169,31
3. Kundenstamm	8.635.951,37	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	7.102.249,71
	57.777.640,25	36.632.664,51
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	615.925,31	642.148,00
2. Geschäftsausstattung	45.871.372,40	40.760.103,09
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	8.000,00
	46.487.297,71	41.410.251,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	18.721.974,39
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	366.005,04	2.845.107,10
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	1.842.288,58	72.205.917,84
	2.208.293,62	93.772.999,33
	106.473.231,57	171.815.914,93

	Buchwerte
	31.12.2018
	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	12.996.374,34
2. Geschäfts- oder Firmenwert	450.071,02
3. Kundenstamm	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.860.463,23
	20.306.908,59
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	736.860,82
2. Geschäftsausstattung	47.251.173,02
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	47.988.033,84
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	18.742.215,91
2. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	2.848.497,93
3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	59.829.030,25
	81.419.744,09
	149.714.686,52

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

I. Grundlagen

Die PAYONE GmbH (kurz: PAYONE) zählt zu den führenden Anbietern für Lösungen im kartenbasierten und mobilen Zahlungsverkehr in ganz Europa. Als Zahlungsinstitut bietet PAYONE bereits seit vielen Jahren Expertisen im Point-of-Sale Geschäft sowie im E-Commerce an. Durch die Fusion der beiden Branchenspezialisten Ingenico Payment Services GmbH und BS Payone GmbH im Geschäftsjahr 2019 unter der nun lautenden Firmierung PAYONE GmbH wurde das Produktangebot für den Kunden am Markt weiter gestärkt und optimiert. PAYONE bietet den Händlern durchgängige Zahlungsverkehrslösungen vom POS oder virtuellen Terminal im internetbasierten E-Commerce über den Netzbetrieb bis hin zur Kartenakzeptanz aus einer Produktionskette an.

Mit der Entstehung der PAYONE im Jahr 2019 haben die fusionierten Unternehmen auf den zunehmenden Wachstumsdruck reagiert und ihre Position am Markt erheblich gestärkt. Auch im Jahr 2020 wird die PAYONE ihre strategischen Ausrichtungsziele fortsetzen. Die Mehrheitsbeteiligung von 52% der Anteile an der Ingenico Payone Holding GmbH, welche 100% der Anteile an der PAYONE hält, werden von der Ingenico S.A, Paris gehalten. 48% der Anteile an der Ingenico Payone Holding GmbH sind in der Hand der Deutschen Sparkassen Verlag GmbH (DSV), die auch zukünftig die sparkassenseitige Ausprägung der PAYONE mitgestalten wird. PAYONE hält weiterhin 100% der Anteile an der PAYONE SWISS AG mit Sitz in Wil/ Schweiz (ehemals: Innocard AG), welche im Geschäftsjahr 2019 umfirmiert wurde. Diese Gesellschaft trägt die Geschäftstätigkeit der PAYONE in der Schweizer Region.

Sitz der PAYONE Geschäftsführung ist Ratingen. Neben dem Finance Sektor werden hier operative Bereiche des Kundenservice für den deutschen Markt im POS Umfeld abgedeckt. Für die Initiierung von Kartenzahlungen werden hier unter anderem die technische Infrastruktur als auch Kartenlesegeräte und Bezahlterminals an ihre Kunden verkauft oder vermietet. Der Hauptsitz der Gesellschaft ist Frankfurt am Main. Bundesweit verfügt PAYONE über weitere Standorte in Kiel, Hamburg, Berlin und Bochum, welche sich auf Kernkompetenzen spezialisiert haben. In Kiel, Hamburg und Berlin sind Spezialentwickler mit Fokus auf E-Commerce und die Entwicklung von Softwarelösungen etabliert. Der Standort Bochum dient als Kundenservice Zentrum der telefonischen Betreuung von Händlern und Kooperationspartnern.

PAYONE ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassenes europäisches E-Geld Institut, welches in vielen Ländern Europas Bezahllösungen für Kunden der DACH Region anbietet. Mit der Tochtergesellschaft in der Schweiz sowie eine Niederlassung in Österreich bietet PAYONE den Kunden vor Ort einen Service an, der den Kundenwünschen entspricht.

Im Sparkassensektor sowie in den Handels- und Industriesparten bietet PAYONE alle Leistungen vom standardisierten und individuellen POS Geschäft bis hin zum E-Commerce über alle Kanäle an. Sämtliche gängigen nationalen wie auch internationalen Akzeptanz von Kredit- und Debitkarten sind vorhanden. Mobile Payment und E-Commercelösungen gehören zwischenzeitlich zum Standardgeschäft. Zahlreiche Mehrwertleistungen wie Forderungsmanagement oder das Angebot individueller Kundenwünsche runden das Produktspektrum ab.

Das Geschäftsmodell der PAYONE basiert auf der Bereitstellung eines Datennetzes zur Abwicklung von kartenbasierten Zahlungen am Point-of-Sale. Darüber hinaus wird der Ankauf von Kundenforderungen aus derartigen Transaktionen betrieben. Die für die Initiierung derartiger Zahlungen erforderliche technische Infrastruktur als auch die Kartenlesegeräte und die Bezahlterminals werden von der PAYONE an ihre Kunden verkauft oder vermietet.

Das Geschäftsmodell soll zunehmend internationaler werden, wobei der Fokus auf der DACH Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz) liegt. Es wurden unselbständige Zweigniederlassungen in Belgien, Österreich und den Niederlanden unterhalten. Die Zweigniederlassungen in Belgien und in Niederlanden wurden mit Wirkung zum 1. August 2019 geschlossen.

Die Gesellschaft ist ein E-Geld-Institut gemäß § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG). Die Weiterentwicklung von regulierten Produkten sowie die Bereitstellung des regulierten Rahmens - auch für andere Konzerngesellschaften der Ingenico Group S.A., Paris (Frankreich, im Folgenden: Ingenico-Gruppe) - bildet eine Grundlage der Geschäftstätigkeit.

Die Steuerung der Aktivitäten erfolgt durch einen controlling-basierten Ansatz. Auf monatlicher Basis werden die Ergebnisse bewertet und analysiert, um gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der PAYONE konzentrieren sich auf die Verbesserung der Prozesse, auf die Erhöhung des Automatisierungsgrades sowie auf die Entwicklung neuer (E-Geld-) Produkte. Ferner soll das Angebot zunehmend auf das e-commerce Geschäft ausgeweitet werden. Die Gesellschaft wird zukünftig stärker als Omni-channel-Anbieter am Markt auftreten. In Verbindung mit ihrer Schwestergesellschaft Ingenico Marketing Solutions GmbH wird das Angebot im Bereich Loyalty und Payment ausgeweitet.

Gemäß § 289b Abs. 2 Satz 3 HGB ist die PAYONE von der Pflicht zur Erstellung einer nichtfinanziellen Erklärung befreit, da der Konzernabschluss der Ingenico Group S. A., Paris / Frankreich, das CSR-Reporting enthält. Der Konzernabschluss der Ingenico Group S. A., Paris / Frankreich, wird im Bundesanzeiger jährlich veröffentlicht.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen, Markt- und Branchensituation

1.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat sich im Jahr 2019 abgeschwächt. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2019 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um +0,6% höher als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist damit das zehnte Jahr in Folge gewachsen, das Wachstum hat aber an Schwung verloren. Verglichen mit dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von +1,3% hat sich das deutsche Wirtschaftswachstum in 2019 etwas mehr als halbiert. Positive Wachstumsimpulse kamen 2019 vor allem aus dem Inland: Sowohl die privaten Konsumausgaben (+1,6%) als auch die staatlichen Konsumausgaben (+2,5%) waren höher als im Vorjahr. Die privaten und staatlichen Konsumausgaben wuchsen damit stärker als in den beiden Jahren zuvor.

Insgesamt hat sich das Wirtschaftsklima durch die Unsicherheiten in Bezug auf den Brexit und den Handelskonflikten eingetrübt. Das preisbereinigte BIP 2019 stieg gegenüber dem Vorjahr lediglich um 0,5%. Das war deutlich weniger als jeweils in den beiden Vorjahren. Ähnlich schwach wie 2019 war das Wachstum zuletzt 2013. Gedämpft wurde die Konjunkturentwicklung den Angaben zufolge zum Jahresende vom Außenhandel.

Kräftige Zuwächse erfahren haben hingegen insbesondere die Dienstleistungsbereiche und das Baugewerbe, während die Wirtschaftsleistung des produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) eingebrochen ist. Zu dem Rückgang im produzierenden Gewerbe trug v.a. die Automobilindustrie bei. Auch der Mineralölverband Uniti berichtet von einem leicht rückläufigen Absatz an Kraftstoffen in 2019, wogegen sich der Anteil der Kartenzahlung leicht erhöht hat.

Positive Impulse kamen auch vom Konsum. Sowohl die privaten Ausgaben als auch die Konsumausgaben des Staates sind im zweiten Halbjahr 2019 angestiegen. Auch die Ausgaben der Deutschen für Reisen und Tourismus sind in 2019 auf 69 Mrd. EUR angestiegen. Auch die Hotellerie und Gastronomie profitierte von der anhaltend guten Konsumstimmung. Deutschland liegt sowohl als Reiseland sowie Tagungs- und Kongressstandort weiter im Trend.

1.2 Markt- und Branchensituation

In 2019 liegt der Anteil des kartengestützten Umsatzes im deutschen Einzelhandel erstmals leicht höher als der Anteil der Barzahlung. Perspektivisch wird dieser bis 2022 auf ca. 54,8% steigen. Großer Gewinner ist die girocard, auch der Kontaktlos-Anteil legte kräftig zu (vgl. EHI-Erhebung 2019).

So hat die girocard kontaktlos auch im Jahr 2019 durch eine erhöhte Akzeptanz im Verhalten des Konsumenten, an Wachstum zugelegt. Auch mobile-basierte Bezahllösungen sind den Kinderschuhen entwachsen, da mittlerweile namhafte Unternehmen und Verbände (Apple, Google & Sparkassen) ihre Lösungen - zum Teil gemeinsam - gestartet haben. So hatte beispielsweise Apple Pay bei den Sparkassen einen guten Start: Schon wenige Tage nach der Einführung von Apple Pay haben Experteneinschätzungen zufolge bei den Sparkassen Mitte Dezember 2019 mehr Kunden das mobile Bezahlverfahren aktiviert, als ein Jahr zuvor die Deutsche Bank und die Comdirect innerhalb eines Monats zusammen. Die Nutzung der Sparkassen-eigenen girocard zum Bezahlen per Apple Pay soll dann im zweiten Halbjahr 2020 möglich sein.

Die aktuelle Nutzung ist also spürbar steigend, hat aber noch nicht das Niveau der etablierten Zahlverfahren - Bezahlung mit physischer Kredit- oder Debitkarte - erreicht. Aber trotz einer hohen Verbrauchersensibilität hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz wird sich der Trend zu neuen Bezahlmethoden mittel- bis langfristig nicht umkehren lassen. Nach einer jüngsten Studie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) ist der Online-Handel im dritten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 12,3% auf 17,06 Mrd. Euro angestiegen und hat damit noch stärker zugelegt als im dritten Quartal des Vorjahres. Gerade Bekleidung und Dinge des täglichen Bedarfs erfahren verstärkte Akzeptanz. Auch wenn die reinen Online-Händler noch den größten Wachstumssprung verzeichnen, schließen die Multichannel-Anbieter mit 11,1 % Zuwachs gegenüber dem Vorjahr auf. Am Beispiel Deutschland lässt sich eine Entwicklung ablesen, die die Internationalisierung unserer Branche unabdingbar macht, wenn Händler- und Verbraucherbedürfnisse in einem globalen Kontext und grenzüberschreitend gleichermaßen befriedigt werden wollen.

Auch die Anzahl der Zahlungsverkehrsterminals im Markt hat sich 2019 aufgrund der steigenden Zahlkartenakzeptanz erhöht.

2. Geschäftsverlauf

2.1 Beurteilung des Geschäftsverlaufs

Die Vorjahresangaben beziehen sich auf die gemeinsame Darstellung der verschmolzenen Gesellschaften. Die Vergleichsangabe zum Vorjahresabschluss ist mit "exIPS Vorjahr" kenntlich gemacht.

Im Geschäftsjahr 2019 wurde der Ingenico Payment Services GmbH am 17. Juni 2019 in die PAYONE GmbH umfirmiert. Am selben Tage erfolgte die Verschmelzung der BS PAYONE GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 28985) und der ANTHROS Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Hamburg (Amtsgericht Hamburg, HRB 75079) auf die PAYONE GmbH (ehemals: Ingenico Payment Services GmbH). Die Verschmelzung erfolgte im Juni 2019 und wurde rückwirkend zum 1. Januar 2019 rechtswirksam vollzogen. Die Harmonisierung der Geschäftsprozesse hat im zurückliegenden Geschäftsjahr mehrheitlich Kapazitäten gebunden. Umso bemerkenswerter ist die positive Geschäftsentwicklung in fast allen Geschäftssegmenten.

Die Kundenstruktur des Geschäftsbereichs International, welcher das Großkundensegment sowie internationale Kunden betreut, ist im Key Account Management in vier Segmente gegliedert: Petrol, Fashion & Lifestyle, Food Retail & Do-It-Yourself Industry (DIY) sowie Travel & Entertainment. Das Händlervolumen ist im Vergleich zum Vorjahr um 12% gestiegen. Obwohl die Transaktionserlöse nicht im Verhältnis zum Volumen gestiegen sind, konnte der operative Rohertrag um 9% zum Vorjahr gesteigert werden.

Haupttreiber in Bezug auf Transaktionserlöse waren Lebensmittelketten und die Petrol-Branche. In beiden Industriezweigen gab es überdurchschnittliche Transaktionszuwächse einhergehend mit höherem Händlervolumen. Daneben konnten in beiden Branchen größere Kunden dazugewonnen werden.

Nach den OLV Kundenverlusten im Enterprise Sales Bereich in 2018 konnte das OLV Geschäft durch die Gewinnung von div. Neukunden im abgelaufenen Jahr wieder gestärkt werden. Trotzdem steht es durch die überproportional starke Entwicklung bei "kontaktlos" Transaktionen weiter unter Druck. Eine gute Entwicklung ist im Transaktionsprocessing (2% vs. Vorjahr) feststellbar. Begründet wird dies u.a. durch den Karteneinsatz auch bei kleineren Beträgen mittels der Kontaktlosfunktionalität. Dies führt im Ergebnis zudem zu einer deutlichen Steigerung bei ec cash Fees in Höhe von +9%. Das Terminalgeschäft konnte die Vergleichswerte von 2018 zwar nicht erreichen, insgesamt konnten die Erwartungen an das Geschäftsjahr 2019 aber erfüllt werden.

Dem Cross-Border-Acquiring kommt weiter eine starke Bedeutung zu. Außerhalb des deutschen Marktes existieren sehr große, Kreditkarten-affine E-Commerce-Märkte, die ein hohes Potenzial zur Steigerung der Händlervolumina bieten. Parallel dazu wird durch gezielte Unterstützung von speziellen Geschäftsmodellen in den seitens der Schemes (Kartensysteme wie z.B. Visa oder Mastercard) als High-Risk-Branchen eingestuften Märkten kontinuierlich Aktivitäten unternommen, um weiter Volumen, Transaktionszahlen und auch Margen zu heben. Insgesamt war das Volumen bezogen auf das Gesamtgeschäft jedoch gering.

Ertragsseitig konnte im Geschäftsjahr 2019 eine weitere Steigerung erreicht werden. So konnte verglichen mit dem Vorjahr eine Steigerung der Provisionserträge von circa 7,4% erreicht werden. Sie stiegen um 35,1 Mio. EUR auf 510,1 Mio. EUR. Der Ertragsanstieg wurde dabei vor allem durch Neukundengeschäft im Aquiring Bereich generiert.

Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Geschäftsjahr 2019 um 6,5 Mio. EUR auf 83,1 Mio. EUR erhöht. Zurückzuführen ist diese Entwicklung vor allem auf den Verkauf des Terminalgeschäfts in Belgien und den Niederlanden an die Ingenico Financial Solutions NV, Brüssel/ Belgien.

Die Provisionserträge sind im Geschäftsjahr 2019 von 475,0 Mio. EUR auf 510,1 Mio. EUR gestiegen während die Provisionsaufwendungen im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr um 33,6 Mio. EUR gestiegen sind. Dies resultiert im Wesentlichen aus den deutlich gestiegenen direkten Aufwendungen für das Credit-Card-Acquiring und das Factoring. Der indirekte Aufwand aus sonstigen Tätigkeiten ist im Berichtsjahr hauptsächlich aufgrund höherer Vertriebsprovisionen angestiegen. Ein weiterer wesentlicher Teil resultiert aus der Erhöhung der Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen um 6,4 Mio. EUR auf 19,1 Mio. EUR. Die Erhöhungen sind auf einen Anstieg des Terminalgeschäfts und hiermit die verbundene Abschreibung zurückzuführen. Des Weiteren stiegen die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen von 181,8 Mio. EUR auf 187,4 Mio. EUR. Dies resultiert im Wesentlichen auf gestiegene Consulting Leistungen für Migrationsprojekte im Rahmen der Organisations- und Systemzusammenführung.

Die Umsatzentwicklung war in 2019 zufriedenstellend. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit hat sich jedoch gegenüber dem Vorjahr von 38,8 Mio. EUR auf 37,7 Mio. EUR verringert. Die gesteckten Umsatz- und Ergebnisziele (EBIT) aus 2019 konnten umfänglich erreicht werden. Insgesamt beurteilt die Geschäftsleitung die Entwicklung als äußerst zufriedenstellend.

2.2 Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres 2019

Verschmelzung und Umfirmierung

Seit dem erfolgreichen Closing des Joint Ventures am 7. Januar 2019 zwischen dem DSV und der Ingenico Group S.A. sind die Anteile an der ehemaligen BS PAYONE GmbH in die DI Deutsche Ingenico Holding eingebracht worden, die nun als Ingenico Payone Holding GmbH firmiert. Im Frühjahr 2019 ist die BS PAYONE GmbH auf die Schwestergesellschaft Ingenico Payment Services GmbH verschmolzen worden. Das daraus neu entstandene Unternehmen firmiert unter dem Namen PAYONE GmbH, welches eine deutlich größere Produktvielfalt am Markt bietet und den Kunden erweiterte Produktsynergien anbieten kann. Zur besseren Betreuung der Großkunden und Partner im DACH Raum wurden im Rahmen des Joint Ventures auch die belgischen, österreichischen und Schweizer Geschäfte mit ihren entsprechenden Niederlassungen und Tochtergesellschaften auf die Ingenico Gruppe übertragen.

In der Schweiz wurde die bis Mai 2019 bestehende BS PAYONE SWISS AG, Zürich, auf die Innocard AG, Wil, verschmolzen, welche zwischenzeitlich als PAYONE SWITZERLAND AG firmiert.

Im Rahmen eines Share Deals wurde die B+S Payment Europe SPRL, Waterloo/ Belgien, am 30. April 2019 an die Ingenico Financial Services NV, Brüssel/ Belgien, verkauft. Des Weiteren wurde mit Wirkung zum 1. Juli 2019 das gesamte Terminalgeschäft der PAYONE GmbH für die Region Belgien und Niederlande an die Ingenico Financial Services NV, Brüssel/ Belgien verkauft.

Die Zusammenführung der ausländischen Gesellschaften erfolgte im Gesamtkontext des Joint Ventures und dient dazu die Marktpräsenz zu bündeln und dem Kunden vor Ort einen zentralen Ansprechpartner anbieten zu können. Das Kreditkartengeschäft wird so unverändert aus einer Hand angeboten.

PSD 2

Mit Inkrafttreten der PSD2 bzw. § 55 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz ("ZAG") sind Zahlungsdienstleister ab dem 14. September 2019 grundsätzlich verpflichtet, eine starke Kundenauthentifizierung ("strong customer authentication" (SCA)) zu verlangen, wenn der Zahler

―	online auf sein Zahlungskonto zugreift;
―	einen elektronischen Zahlungsvorgang auslöst;
―	über einen Fernzugang eine Handlung vornimmt, die das Risiko eines Betruges im Zahlungsverkehr oder anderen Missbrauch beinhaltet.

Am 17. Oktober 2019 verkündete die BaFin, dass sie keine Beanstandungen ausspricht, wenn Zahlungsdienstleister mit Sitz in Deutschland Kartenzahlungen im Internet bis zum 31. Dezember 2020 auch ohne eine nach der PSD2 erforderliche starke Kundenauthentifizierung ausführen. Um von dieser Privilegierung der Nichtverfolgung Gebrauch machen zu dürfen, ist es erforderlich, dass das Institut die regulatorischen und technischen Anforderungen der starken Kundenauthentifizierung weiter vorantreibt und umsetzt und diesbezüglich der BaFin gegenüber eine sog. Migrationsplanung abgibt. Die BaFin hat im Dezember 2019 entsprechende Templates zur Verfügung gestellt, welche ab Februar 2020 regelmäßig an die BaFin gemeldet werden müssen.

PAYONE überwacht mittels eingesetztem Projekt-Team die Umsetzung der regulatorischen und technischen Anforderung der PSD2 und wird auch ein entsprechendes BaFin-Reporting etablieren, um die Privilegierung der Nichtverfolgung durch die BaFin in Anspruch nehmen zu können.

Geldwäscheprävention

Zum 1. Juli 2019 wurde der Geldwäschebeauftragte der BS PAYONE, Stefan Zahlten, zum Geldwäschebeauftragten der PAYONE bestellt. Die Stellvertretung wird unverändert von Thomas Weitz wahrgenommen. Die Richtlinie "Geldwäscheprävention" wurde Anfang Juli 2019, unter Berücksichtigung der neuen Gegebenheiten sowie der erforderlichen Aktualisierungen, veröffentlicht. Die Fachbereiche sind über die Änderungen anhand einer Anlage zur Richtlinie, welche die besonderen Änderungen zusammenfasst, und zum Teil direkt über die persönliche Ansprache informiert worden. Im letzten Quartal 2019 wurden die Mitarbeiter über ein E-Learning-Tool geschult. Die Reorganisation bzw. Harmonisierung der AML-Themen im Gesamtunternehmen wird, nicht zuletzt auch aufgrund der noch final umzusetzenden Organisationsstruktur und der Vielzahl von relevanten Systemen auch eines der Hauptthemen für das Jahr 2020 sein.

Datenschutz

Im Zuge Ihrer Geschäftstätigkeiten verarbeitet die PAYONE auch personenbezogene Daten von natürlichen Personen. Im Zentrum dieser Datenverarbeitung stehen als Betroffene im datenschutzrechtlichen Sinne vor allem die Nutzer bargeldloser Zahlverfahren (Endkunden/Karteninhaber) sowie kleine und mittelgroße Händler, zu denen die PAYONE Kundenbeziehungen unterhält. Daher stand auch für die PAYONE das Jahr 2019 noch ganz entscheidend unter dem Eindruck der zum 25. Mai 2018 in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie des in 2019 ebenso erfolgten Joint Ventures. So wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um etablierte Prozesse und Verfahren zu konsolidieren und weiterzuentwickeln. Hierbei wurden Anpassungen vorgenommen, von der Gewährleistung von Betroffenenrechten an, über eine Weiterentwicklung der Datenschutzorganisation, der Ausweitung von Dokumentationen und datenschutzrechtlichen Verzeichnissen, der Anpassung von Verträgen und Bedingungen (z.B. im Hinblick auf den Brexit) bis hin zur Analyse und Anpassung weiterer wichtiger Datenverarbeitungsanlagen an die datenschutzrelevanten Anforderungen. Ein besonderes Augenmerk wurde zudem auf die Stärkung der Datenschutz-Awareness im Unternehmen gerichtet, um die wichtige Rolle des Datenschutzes bei der Compliance im Unternehmen weiter zu stärken.

Auch in 2019 hat die PAYONE außerhalb der eigenen Verantwortlichkeiten als bedeutender Marktteilnehmer, z.B. im Rahmen der Verbandsarbeit sowie der aktiven Mitarbeit in Gremien dazu beigetragen, dass die DSGVO auch bei den Vertragspartnern/Händlern und Nutzern bargeldloser Zahlungen thematisch noch mehr angekommen ist und beispielsweise Informationspflichten mit der Zustimmung der führenden Aufsichtsbehörden für Datenschutz in Deutschland weiterentwickelt und umgesetzt werden konnten.

Personalwesen

Am 31. Dezember 2019 beschäftigte PAYONE insgesamt 1.052 (Vorjahr: 1.044) Mitarbeiter (MA). Dabei lag in 2019 der Frauenanteil bei 385 Mitarbeiterinnen (36,6%), der Anteil der Männer bei 667 (63,4%) Mitarbeitern. Der mit Abstand größte Standort mit 511 MA (Vorjahr: 499) zum 31. Dezember 2019 war der Hauptsitz Frankfurt, gefolgt von Ratingen mit 223 Mitarbeitern (Vorjahr: 223), dann Kiel mit 181 MA (Vorjahr: 175), Bochum mit 49 MA (Vorjahr: 46), Hamburg mit 48 MA (Vorjahr: 47), Berlin mit 27 MA (Vorjahr: 25), Wien mit 11 MA (Vorjahr: 5) und jeweils Paris und London mit 1 MA (Vorjahr: 0). Der Standort Brüssel mit 24 MA wurde zum 1. August 2019 geschlossen. Im Jahresdurchschnitt 2019 wurden 1.034 Mitarbeiter (Vorjahr: 1.009 / ex IPS Vorjahr: 281 ) beschäftigt.

Unternehmensführungen

Die Shareholder der PAYONE haben übereinkommend festgelegt, dass die Frauenquote in den nächsten 5 Jahren bei 33% für das Gremium des Aufsichtsrates liegen soll und bei 20% für die Geschäftsführung. Im Geschäftsjahr 2019 konnte der Frauenquotenanteil im Aufsichtsrat mit 11% das geplante Ziel nicht ganz erreichen. Für 2020 wird die gesetzte Zielquote allerdings angestrebt. Entsprechende Planungen bestehen bereits. Der Frauenanteil in der Geschäftsführung liegt bei 0%. Im Senior Management (Ebene unmittelbar nach der Geschäftsführung) liegt die Frauenquote bei 38%. Im Geschäftsjahr 2019 hat sich die Geschäftsführung verändert. Dr. Markus Weber (CCO), Peter Meussen (CBAO), Jan Kanieß (CTO) und Carl-Frederic Zitscher (CCO) haben das Unternehmen verlassen. Roland Schaar (CTO) sowie Björn Hoffmeyer (CCO) sind neu eingetreten.

2.3 Lage

2.3.1 Vermögenslage

PAYONE als E-Geld Institut ist weiterhin von den zahlungsdienstrelevanten Bilanzposten geprägt. Geschäftsbedingt bestehen die größten Forderungen und Verbindlichkeiten an bzw. gegenüber den Händlern aus dem Kreditkarten-Acquiring sowie den Kreditkartengesellschaften. Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Kreditkartengeschäft unterliegen starken Schwankungen. Der signifikante Anstieg der Kundenforderungen ist durch stichtagsbezogene Schwankungen aus dem Acquiring-Geschäft zu erklären.

Die Vermögenslage stellt sich zusammengefasst wie folgt dar:

	31.12.2019	31.12.2018	31.12.2018
		exIPS
	MEUR	MEUR	MEUR
Forderungen an Kreditinstitute	458,8	83,5	430,3
Wertpapiere	72,2	0,0	59,8
Forderungen an Kunden	251,6	44,9	214,1
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte	78,0	33,4	68,3
Anteile an verbundenen Unternehmen	18,7	18,6	18,7
Übrige Aktiva	16,7	12,7	28,7
Summe Aktiva	896,0	193,1	819,9
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden	691,2	86,0	625,0
Pensionsrückstellungen	32,0	3,2	26,7
Andere und Steuer-Rückstellungen	34,0	11,1	37,0
Übrige Passiva	66,2	44,9	58,5
Eigenkapital	72,6	47,9	72,6
Summe Passiva	896,0	193,1	819,9

Die Vermögenslage wird von der Gesellschaft unverändert als gut betrachtet. Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2019 belief sich auf 896,0 Mio. EUR (Vorjahr: 819,9 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 193,1 Mio. EUR).

Forderungen und Verbindlichkeiten

Die Forderungen an Kreditinstitute sind von 430,3 Mio. EUR auf 458,8 Mio. EUR gestiegen.

Unter den Forderungen an Kreditinstitute waren im Geschäftsjahr 2019 Guthaben auf Geschäftskonten in Höhe von 56,5 Mio. EUR (Vorjahr: 50,9 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 34,7 Mio. EUR) enthalten. Die Guthaben auf Geschäftskonten sind gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Mio. EUR gestiegen.

Bereinigt um die Guthaben auf Geschäftskonten haben sich die Forderungen an Kreditinstitute stichtagsbezogen im Vergleich zum Vorjahr von 379,4 Mio. EUR auf 402,3 Mio. EUR erhöht. Zurückzuführen ist diese Veränderung im Wesentlichen aufgrund stichtagsbedingter höherer Forderungen im Credit-Card-Acquiring.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich stichtagsbezogen von 18,7 Mio. EUR auf 18,6 Mio. EUR reduziert. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen von den OLV®-Acquiring Geschäftskonten.

Die Forderungen an Kunden betragen am Stichtag 251,6 Mio. EUR (Vorjahr: 214,1 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 44,9 Mio. EUR). Wesentliche Ursache für diese Entwicklung sind stichtagsbedingt höhere Forderungen im Bereich Credit-Card-Acquiring.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden erhöhen sich von 625,0 Mio. EUR auf 691,2 Mio. EUR. Diese Erhöhung ist im Wesentlichen auf die stichtagsbedingt höheren Verbindlichkeiten aus dem Credit-Card-Acquiring sowie Verbindlichkeiten easy accounting (42,2 Mio. EUR) zurückzuführen.

Die Auszahlungsverpflichtungen gegenüber kartenakzeptierenden Händlern sind fast ausschließlich innerhalb von drei Monaten fällig. Die Wertschwankungen im Vergleich zum Vorjahr sind den wochentäglichen Transaktionseinreichungs- und Auszahlungsturni der Kunden geschuldet.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden haben eine Fristigkeit von nicht mehr als 30 Tagen. Da die bei den Kartenorganisationen eingereichten Kartenumsätze überwiegend zeitnah den Settlement-Konten des Unternehmens gutgeschrieben werden und Auszahlungsintervalle von bis zu 30 Tagen mit den Kunden vereinbart sind, bestehen keine bedeutsamen Finanz- und Liquiditätsrisiken.

Anlagevermögen

Der Buchwert des Anlagevermögens ohne Berücksichtigung des Finanzanlagevermögens stieg im Vergleich zum Vorjahr von 68,3 Mio. EUR auf 78,0 Mio. EUR. Den Anlagenzugängen inkl. Finanzanlagevermögen in Höhe von 67,4 Mio. EUR standen Abschreibungen von 19,1 Mio. EUR gegenüber. Die Anlagenabgänge betrugen im Geschäftsjahr 2019 54,6 Mio. EUR. Dies betraf im Wesentlichen die Abgänge von vermieteten Terminals in Höhe von 13,3 Mio. EUR sowie die Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 16,9 Mio. EUR. Die Anlagenquote inkl. Finanzanlagevermögen ist von 18,3% auf 19,2% gestiegen.

Wertpapiere

Der Wertpapierbestand und Forderungen an Kreditinstitute werden unter Berücksichtigung der Anforderungen des ZAG treuhänderisch verwaltet.

Investitionen

Die Investitionen in das Anlagevermögen beliefen sich im Berichtsjahr insgesamt auf 67,4 Mio. EUR (Vorjahr: 40,6 Mio. EUR).

Die Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen stiegen im Vergleich zum Vorjahr von 13,1 Mio. EUR auf 22,7 Mio. EUR. Der wesentliche Teil der Investitionen im Bereich der immateriellen Vermögensgegenstände entfiel mit 16,4 Mio. EUR auf Anwendungs-Software und hier im Wesentlichen auf die neue Next Level Business Plattform.

Weitere wesentliche Investitionen erfolgten in Höhe von 15,3 Mio. EUR (Vorjahr: 6,7 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 5,6 Mio. EUR) im Bereich des Sachanlagevermögens. Der Großteil der Investitionen entfiel dabei auf die Anschaffung von Terminals in Höhe von 8,2 Mio. EUR (Vorjahr: 5,4 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 4,4 Mio. EUR).

Im Finanzanlagevermögen gab es im Geschäftsjahr 2019 eine wesentliche Veränderung. Dies betraf im Wesentlichen dies Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 29,2 Mio. EUR.

Eigenkapital

Die Eigenkapitalquote beträgt 8,1% und deckt weiterhin in vollem Umfang die zukünftige Geschäftsentwicklung ab.

Die Geschäftsleitung sieht die Bilanzstruktur insgesamt unverändert als gut an.

2.3.2 Ertragslage

Insgesamt betrachtet die Geschäftsführung die Ertragslage als äußerst zufriedenstellend.

Die Ertragslage stellt sich zusammengefasst wie folgt dar:

	31.12.2019	31.12.2018	31.12.2018
		exIPS
	MEUR	MEUR	MEUR
Provisionserträge	510,1	144,0	475,0
Provisionsaufwendungen	-295,7	-57,1	-262,0
Provisionsergebnis	214,4	87,0	213,0
Zinsergebnis	-2,5	-0,1	-2,6
Personal- und Sachkosten	-187,4	-66,2	-181,8
Sonstiges Ergebnis	30,5	13,6	26,0
Ergebnis vor Risikovorsorge	55,0	34,3	54,6
Risikoergebnis	-17,3	-14,9	-15,8
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit	37,7	19,4	38,8

Provisionsergebnis

Die Provisionserträge haben sich von 475,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 510,1 Mio. EUR erhöht. Der wesentliche Teil des Anstiegs entfällt dabei mit 35,3 Mio. EUR auf das wachsende Geschäft des Credit-Card-Acquiring und aus gestiegenen Erlösen aus dem Transaktionsgeschäft. Die Factoringerlöse sind gesunken, dies beruht insbesondere auf einen neuen Beitreibungsprozess von Factoringerlösen der CCS seit Mitte September 2018. Dieser neue Prozess hat dazu geführt, dass die Erlöse aus Forderungsankauf von 66,1 Mio. EUR auf 58,4 Mio. EUR gesunken sind.

Die Provisionsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2019 auf 295,7 Mio. EUR (Vorjahr: 262,0 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 57,1 Mio. EUR). Der Anstieg ist im Wesentlichen im Credit-Card-Acquiring in Höhe von 19,1 Mio. EUR zurückzuführen.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich von 76,6 Mio. EUR in 2018 auf 83,1 Mio. EUR in 2019 erhöht. Insgesamt entfielen von den sonstigen betrieblichen Erträgen im Geschäftsjahr 2019 auf die Vermietung, die Wartung und den Verkauf von Terminals ein Betrag von 66,7 Mio. EUR (Vorjahr: 58,2 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 33,5 Mio. EUR), auf die After Sales Services ein Betrag von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,7 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 2,8 Mio. EUR), ein Betrag von 2,0 Mio. EUR auf die periodenfremde Erträge (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).

Risikokosten

Die Einzelwertberichtigungen (0,7 Mio. EUR; Vorjahr: 0,0 Mio. EUR; exIPS Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) entfallen hauptsächlich auf Gebührenabrechnungen für das Transaktionsgeschäft. Insgesamt ist festzustellen, dass die Einzelwertberichtigungen hauptsächlich aufgrund der gestiegenen Einzelwertberichtigungen aus Gebührenabrechnung für das Transaktionsgeschäft gestiegen sind.

Die Abschreibung auf Forderungen (17,6 Mio. EUR; Vorjahr: 17,1 Mio. EUR; exIPS Vorjahr: 16,3 Mio. EUR) beziehen sich im Wesentlichen auf ausfallgefährdete Forderungen aus dem OLV-Geschäft.

Insgesamt wird die Risikovorsorge primär für das Geschäft in Deutschland gebildet. Die Zweigniederlassungen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Risikovorsorge der Gesellschaft.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen im Geschäftsjahr 2019 mit 33,6 Mio. EUR um 4,4 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau von 38,0 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Fremd- und Wartungsleistungen in Höhe von 5,5 Mio. EUR (Vorjahr: 8,8 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 6,0 Mio. EUR), Aufwendungen für Terminaleinkäufe und den Einkauf von Zubehör in Höhe von 9,9 Mio. EUR (Vorjahr: 13,5 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 7,5 Mio. EUR) sowie Aufwendungen aus Währungsdifferenzen in Höhe von 3,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 0,1 Mio. EUR).

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen haben sich im Berichtsjahr um 5,7 Mio. EUR auf 187,4 Mio. EUR erhöht. Diese Erhöhung ist im Wesentlichen auf höhere Management Fees durch die Muttergesellschaft in Höhe von 11,6 Mio. EUR (Vorjahr: 5,5 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 5,5 Mio. EUR) sowie auf höhere Kosten für Projektunterstützung in Höhe von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,9 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) zurückzuführen.

Personalaufwand

Der Personalaufwand hat sich im Berichtsjahr von 80,7 Mio. EUR um 0,8 Mio. EUR auf 81,5 Mio. EUR erhöht. Verantwortlich für diesen Anstieg ist im Wesentlichen die höhere Mitarbeiteranzahl.

Gewinnabführung / Steuern

Die auf Grund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführten Gewinne resultieren aus dem mit der Ingenico Payone Holding GmbH, Ratingen, abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.

Aufgrund dieses Vertrages sowie der finanziellen Eingliederung der PAYONE GmbH besteht eine ertragsteuerliche Organschaft mit der Ingenico Payone Holding GmbH. Darüber hinaus besteht aufgrund der weiteren wirtschaftlichen und organisatorischen Eingliederung eine umsatzsteuerliche Organschaft mit der Ingenico Payone Holding GmbH.

Die ertragsteuerlichen Ergebnisse aus dem inländischen Betriebsvermögen der PAYONE GmbH werden aufgrund der ertragsteuerlichen Organschaft auf Ebene der Ingenico Payone Holding GmbH versteuert. Gleichermaßen werden latente Steuern aus dem inländischen Betriebsvermögen auf Ebene des Organträgers erfasst. Die ertragsteuerlichen Ergebnisse aus dem ausländischen Betriebsvermögen unterliegen hingegen dem jeweiligen lokalen Steuerrecht unter Berücksichtigung des jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommens.

2.3.3 Finanzlage

Der guten Liquiditätssituation der PAYONE GmbH Rechnung tragend, wurden die im Geschäftsjahr 2019 neu an Kunden vermieteten POS- (Point of Sale) Terminals aus Eigenmitteln finanziert. Insgesamt beliefen sich die Investitionen in die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen auf 38,0 Mio. EUR (Vorjahr: 40,6 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 9,4 Mio. EUR). Die Investitionen teilten sich wie folgt auf:

Sachanlagevermögen	15,3 Mio. EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände	22,7 Mio. EUR

Trotz dieser Investitionen verfügt die PAYONE zum 31. Dezember 2019 über Guthaben auf Geschäftskonten in Höhe von circa 56,5 Mio. EUR (Vorjahr: 50,9 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 34,7 Mio. EUR). Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt ausschließlich aus Eigenmitteln. Externe Kreditlinien werden per Saldo nicht benötigt. Die Forderungen an und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind täglich fällig. Die Kapitalstruktur von PAYONE ist wie im Vorjahr als gesund zu bezeichnen. Die Bilanz ist stark durch das Acquiring-Geschäft dominiert, in dem Außenstände gegenüber den Kartengesellschaften und Barvermögen bzw. Wertpapiere den Verbindlichkeiten gegenüber den Händlern im gleichen Umfang gegenüberstehen. Das entsprechende Barvermögen und die Wertpapiere sind auf Treuhandkonten hinterlegt.

Der Bestand an sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen hat sich per 31. Dezember 2019 gegenüber dem Vorjahr stark reduziert. Insgesamt beliefen sich die sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum 31. Dezember 2019 auf 22,4 Mio. EUR (Vorjahr: 25,6 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 2,4 Mio. EUR). Von diesen Verpflichtungen sind 3,7 Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR / exIPS Vorjahr: 1,0 Mio. EUR) innerhalb eines Jahres fällig.

Die PAYONE GmbH ist in die Ingenico-Gruppe integriert. Im Rahmen eines bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages werden sämtliche Gewinne und Verluste an die Muttergesellschaft Ingenico Payone Holding GmbH, Ratingen, abgeführt.

Die Gesellschaft war jederzeit in der Lage Ihren Verpflichtungen nachzukommen. Liquiditätsengpässe sind nicht eingetreten.

III. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Prognosebericht

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Branchenentwicklung

Im Vergleich zum Vorjahr dürfte die deutsche Wirtschaft 2020 wieder etwas an Fahrt aufnehmen. Nach den Erwartungen des Jahreswirtschaftsberichts steigt das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 1,1%. Die Arbeitslosenquote bleibt voraussichtlich stabil bei 5,0%; die Zahl der Beschäftigten wächst weiter auf 45,4 Millionen. In der Folge dürften auch die privaten Einkommen weiter spürbar zulegen. Hinzu kommen steigende Löhne sowie staatliche Entlastungen im Bereich der Sozialversicherungen und der Einkommensteuer. Damit bleibt die Binnenwirtschaft die wichtigste Stütze der Konjunktur. Die Chancen der Digitalisierung sollen alle Menschen nutzen können. Die Bundesregierung treibt deshalb den Ausbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur im Digital- und Verkehrsbereich voran. Möglichst alle Haushalte und Unternehmen sollen bis 2025 Zugang zu gigabitfähigen Datennetzen und flächendeckendem Mobilfunk haben. Die Bundesregierung setzt sich für fairen Wettbewerb in digitalen Märkten ein und treibt auch auf europäischer Ebene die Modernisierung des Wettbewerbsrechts voran. Auch die Umsetzungsstrategie "Digitalisierung gestalten" entwickelt sie kontinuierlich weiter. Deutschland profitiert von einem wirtschaftlich starken Europa. Um den Binnenmarkt weiterzuentwickeln, verfolgt die Bundesregierung deshalb einen umfassenden Ansatz, der Digitalisierung, Dienstleistungen, Industriepolitik und Klimaschutz verknüpft. Die Bundesregierung setzt sich außerdem für einen verbesserten Marktzugang für deutsche Unternehmen im Ausland, den Abbau von Handels- und Investitionshemmnissen und einen modernisierten Investitionsschutz sowie für eine Stärkung und Modernisierung der WTO ein.

Die Auswirkungen des Corona-Virus auf die deutsche Wirtschaft sind nach bisherigen Erkenntnissen schwer abzuschätzen. Aus aktuellen Umfragedaten lassen sich derzeit noch keine größeren gesamtwirtschaftlichen Effekte ableiten. Je länger die Epidemie anhält, desto stärker können sich jedoch auch Auswirkungen zeigen. Wie sich diese entwickeln, ist gegenwärtig aber nicht abzuschätzen, weil der weitere Verlauf nicht vorhersehbar ist. Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, ist deswegen auch auf internationaler Ebene im Austausch. Mit der Europäischen Kommission und den anderen Mitgliedstaaten setzt er sich dafür ein, dass das Thema nun auch auf dem Handelsministerrat am 12. März 2020 in Brüssel erörtert wird. Die Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, stellte bereits "angemessene und zielgerichtete Maßnahmen" zur Unterstützung der Wirtschaft wegen des neuartigen Coronavirus in Aussicht. Es handele sich um "eine sich schnell entwickelnde Situation, die ein Risiko für die Konjunkturaussichten kreiert", sagte Lagarde. Die EZB würde die Entwicklungen beobachten und "wie notwendig und angemessen" agieren.

Entwicklung des Unternehmens

Die PAYONE ist Anbieter von kanalübergreifenden bargeldlosen Bezahlverfahren und bietet ihren Kunden unter dem regulatorischen Dach eines e-Geld-Instituts ein umfassendes Angebot an Produkten und Dienstleistungen. Dabei vereint die Gesellschaft im Sinne eines "One-Stop-Shop"-Angebots eine umfangreiche Produkt- und Dienstleistungspalette von Terminals über das Transaktionsgeschäft bis hin zu komplexen Produkten im Rahmen des Acquirings (Credit/Debit Card, OLV®) und Value-Added-Services. Das Kundenportfolio ist breit diversifiziert und umfasst nahezu das gesamte Spektrum des Handels- und Dienstleistungsgewerbes im stationären (POS), mobilen als auch web-basierten Geschäft. Insbesondere bei großen Händlern ist die Gesellschaft der marktführende Netzbetreiber und der führende Lastschrift-Dienstleister, gerade im Hinblick auf ihr gesichertes Lastschriftverfahren OLV® Acquiring.

Die PAYONE geht davon aus, dass sich der Trend zur bargeldlosen Zahlung verstärkt weiter fortsetzen wird. Der Anteil der kontaktlosen Zahlungen ist durch seinen eindeutigen Vorteil für den Konsumenten im Jahr 2019 deutlich gewachsen. Auch die zunehmend wachsende Kaufkraft der Generation der "Digital Natives", die eine stärkere Affinität für digitale Bezahlmethoden als vorherige Generationen hat, wird diesen Trend weiter unterstützen. Zu guter Letzt bieten sich Konsumenten mehr und mehr Möglichkeiten "kartenbasierte" Zahlungen durchzuführen: Neben der eigentlichen "physischen" Karte zunehmend auch "virtuelle" Karten, welche auf dem Smartphone hinterlegt sind.

Die PAYONE hat in 2019 für 2020 eine weitere Verbesserung ihrer Marktposition und somit einen deutlichen Anstieg des Umsatzes sowie des Provisionsergebnisses prognostiziert. Auch in diesem Jahr sind zusätzliche Aufwände und Investitionen geplant, die erst mittelfristig ihre vollen positiven Ergebnisbeiträge leisten. Es besteht dennoch die Erwartung, dass eine deutliche Steigerung des EBIT erzielt werden kann.

Anfang Februar 2020 ließen Worldline und Ingenico verlauten, dass die jeweiligen Vorstände die Übernahme von Ingenico durch Worldline in Form eines Übernahmeangebots für alle Ingenico-Anteile beschlossen haben. Diese Transaktion unterliegt handelsüblichen Bedingungen. Der Abschluss ist für das dritte Quartal 2020 geplant. Durch die geplante Übernahme werden Ingenicos globale Führungspositionen bei Terminals und PAYONE's Stellung bei Omni-Channel-Händlerservices mit Worldlines europäischer Spitzenposition bei Zahlungs- und Transaktionsservices kombinieren. Damit wird PAYONE all seinen Kunden und Partnern auch zukünftig herausragende Leistungen bieten können - mit erweiterten Plattformen und Technologien, einem breiteren Experten-Pool, einer größeren geografischen Abdeckung und einem verbesserten Portfolio an Mehrwert-Services und -Innovationen.

Die wirtschaftlichen Folgen von Corona-Virus für PAYONE sind derzeit noch nicht abzuschätzen. Wir müssen aber davon ausgehen, dass wir auch im DACH Raum größere Auswirkungen auf das Konsumverhalten erleben werden und damit auch unser Geschäft negativ betroffen sein wird. Um dies abzumildern und vor allem um unsere Mitarbeiter zu schützen, beobachten wir die Situation - angesichts der sich weltweit ausbreitenden Viruserkrankung - sehr aufmerksam und sind dank unserer präventiven Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen (basierend auf den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation [W.H.O.] sowie lokalen behördlichen Vorschriften) sowie einer täglich tagenden geschäftsübergreifenden Task Force auf eine mögliche Einschränkung unserer Betriebsabläufe im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten gut vorbereitet und könnten im Ernstfall umgehend reagieren, um den reibungslosen Dienst, insbes. der Infrastruktur zur Abwicklung von kartengestützten Zahlungen oder E-Commerce-Zahlungen aufrecht zu erhalten.

2. Chancenbericht

Das Transaktions-Business wurde 2019 von den Finanzanalysten wesentlich höher bewertet als in den Jahren zuvor. Die Marktwerte vieler Transaktionsdienstleister von ADYEN bis WIRECARD wurden in der Marktbewertung viel höher gewichtet als zuvor. Hintergrund dieser Entwicklung ist, dass die Zahlungsabwicklung und das damit verbunden Risikomanagement eine immer höhere Bedeutung erhalten.

Der Kartenumsatz in Deutschland stieg 2018 um fast 29 Milliarden Euro auf 379 Milliarden Euro, das sind gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 8,2%, die in Deutschland von in- und ausländischen Karteninhabern in sämtlichen Branchen am POS und im E-Commerce getätigt wurden. In Deutschland wird immer mehr online gekauft als anderswo, wir haben zwischenzeitlich eine Anzahl von 50% der deutschen Konsumenten erreicht, die monatlich im E-Commerce einkaufen, der weltweite Durchschnitt liegt bei 38%. 8% der Deutschen Konsumenten kaufen jeden Tag ein. Das ist für uns ein riesiges und stetig wachsendes Potenzial für eines unserer Betätigungsfelder.

Weitere Trends sind, dass reale Einkaufswelten um digitale Zusatzinformationen oder Visualisierungen zum Kaufangebot ergänzt werden. Beim sogenannten "Conversional Commerce" sind soziale Netzwerke in Verbindung mit Shopping via Fon, Messenger, Chats und APPs um Einkaufserlebnisse zu generieren, Teil unserer heutigen Paymentwelt. Auch Curated Shopping ist ein Feld, bei dem es darum geht individuelle Kundenbetreuung beim Einkaufen zu lancieren.

Wenn heute am POS Terminal mit NFC Karte gezahlt wird, dann wird morgen am POS Terminal mit Smartphone, Wearable und APP bezahlt, aber in naher Zukunft wird dann, unabhängig vom Channel eine Bezahlung von Smartphone APP zu Smartphone Marketplace, POS APP Solution, ECOM Shop, Tankstelle, Maut-Station, usw. bezahlt. Der Prozess ist an den Anforderungen unserer Kunden an die von uns zu entwickelnde Paymentlösungen, schon deutlich zu spüren. Tagtäglich setzten wir, die PAYONE, uns mit diesen Anforderungen auseinander und sind Teil dieser Entwicklungsgeschichte.

Ein Anstieg von Kontaktloszahlungen insbesondere bei Girocard Transaktionen hat um 26,6% zugenommen, dabei wird immer die Karte auch immer häufiger bei Beträgen unter 25€ eingesetzt. Weitere Verschiebungen sind durch Issuing-Portfolien ApplePay, Facebook-Pay, Paypal, Google-Pay zu erkennen. Sie wirken sich immer mehr auf den Zahlungsmix aus und verdrängen dabei mehr und mehr die Bargeld Zahlungen.

Der Trend von Digitalisierung, Plattform Business, Cloud Lösungen ist nicht abgeebbt. Ein vermehrter Einsatz des Mobiltelefons in allen Bereichen der Paymentwelt, sind die Treiber des Wachstums. Das Smartphone ist dabei ein entscheidender Touchpoint für Payment und Mehrwertdienste. Die Tendenz mehr das Smartphone für Payment Dienste zu nutzen, verändern das Verhalten sowie die Erwartung von Endkunden und dementsprechend das Akzeptanzverhalten der Händler. Hier ist eines der Betätigungsfelder der PAYONE, aus diesen Entwicklungen schöpfen wir unsere Ideen.

Der technologische Trend wird von Serverlösungen hin zu intelligenten vernetzten Plattform-Lösungen gehen. Dazu sind viele kleine Stepps notwendig, wie intelligente und sichere Payment Zahlungen, um Zahlungen sicherer zu machen. Biometrischen Verfahren im Zahlungsverfahren messen wir heute schon eine große Bedeutung bei. Payments mit Fingerprint sind heute schon Realität, Gesichtserkennung, Stimme, vielleicht auch Gesten, sind die zukünftigen Authentifizierungsmethoden. Dieser Entwicklung müssen wir uns stellen, daraus kreieren wir die Zahlarten der Zukunft. Denn ein Trend wird durch unsere Analysen und Marktbeobachtungen deutlich, biometrische Authentifizierung sind beliebter als traditionelle Methoden, wie PIN-Verfahren.

Neben der Authentifizierung per Fingerabdruck genießen aber auch andere biometrische Technologien bei den deutschen Karteninhabern starkes Vertrauen. Eine hohe Zahl der Befragten empfinden einen Iris-Scan als sicher, andere die Gesichts- oder Spracherkennung. Das Schlusslicht bildet die Authentifizierung per Unterschrift. Bei den Authentifizierungsmethoden spielen vor allem der Komfort und die Einfachheit des Bezahlvorgangs eine große Rolle. User Experience ist das neue Zauberwort, an dem sich auch unsere Produktentwicklungen messen lassen müssen.

Technologische Trends wie PIN-on-Mobile oder PIN-on-Glas und Öffnung der Apple-NFC Schnittstelle werden APP Zahlungen in der Zukunft mehr und mehr fördern.

Lichtoptische Verfahren werden die Möglichkeiten beim Bezahlen ergänzen. Die Technologie ist ausgereift, aber noch nicht überall im Handel angelangt. Die chinesischen Payment Dienste Alipay und WeChat sind die Vorreiter der Technologie, aber auch Europäische Anbieter, wie Bluecode sind dabei mehr und mehr auch in Deutschland Fuss zu fassen. Dazu kommen, dass POS-Terminalhersteller, die neuen POS Geräte in Zukunft mit Kamera für die Erkennung von QR- oder Strichcode ausstatten. Größere Online-Shops setzen immer stärker auf den Omnichannel-Ansatz, also die Kombination aller Vertriebskanäle und Kundenkontakte zur größtmöglichen Ausschöpfung eigener Sales-Potenziale.

Auch wir stellen uns der Entwicklung eigener Omnichannel-Lösungen und kommen damit der großen Bedeutung nach, die Multi-/Omnichannel für viele Händler hat. Das Kundenerlebnis soll erheblich besser werden, indem alle Vertriebskanäle und Kontaktpunkte vereinheitlicht werden. Omnichannel entwickelt den Ansatz des Cross-Channel-Vertriebs noch weiter, weil nicht nur einige, sondern wirklich alle Kanäle zusammenfließen.

Der Einfluss der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auf die Geschäfts- und Paymentwelt wird uns weiterhin begleiten. In der EU gibt es schon lange das Ideal vom Schutz personenbezogener Daten und die neue DSGVO standardisiert die vorhandenen Best Practices für mehrere Länder. Die DSGVO hat großen Einfluss auf die Datenhaltung und Abläufe der Unternehmungen, sowie Prozessabläufe und interne Verhaltensregeln, die sich mit Daten und deren Umgang beschäftigen. Wir stehen in ständiger Interaktion zwischen den neuen Entwicklungen und regulatorischen Anforderungen, der Ableitung und Umsetzung für die PAYONE, aber auch im Austausch zu unseren Kunden, die selbstbewusst und selbstbestimmt Ihre Anforderungen diesbezüglich an uns als regulierten Zahlungsdienstleister stellen.

PSD2 ist die überarbeitete EU-Zahlungsdienstrichtlinie, die europaweit für mehr Transparenz und Sicherheit im Online-Zahlungsverkehr sorgt und Innovationen fördern soll. Unter anderem werden dadurch die Vorgaben bezüglich einer starken Kundenauthentifizierung (SCA) verschärft. Mit SCA und 3DS2 werden dynamischere Datenpunkte zur Überprüfung der Benutzeridentitäten verwendet. Die Anzahl der erforderlichen Authentifizierungsdatenpunkte nimmt zu, aber eine größere Auswahl der Kunden könnte zu besseren Authentifizierungs-Erfahrungen und weniger Drop-offs führen. Aufgrund der Öffnung der Konto-Schnittstellen für Drittdienstleister werden neue Anbieter von innovativen (Online-)Bezahlmethoden auf den Markt kommen. Die Verpflichtung der Zahlungsdienstleister bei Internetzahlungen die "starke Kundenauthentifizierung" durchzuführen, soll zu mehr Sicherheit gegenüber Betrugsversuchen führen und den Wettbewerb in Europa fördern. Alle Paymentdienstleister, auch die PAYONE und der Handel, sind verpflichtet sich an die neuen Rahmenbedingungen zu halten. Das hat Chancen aber auch Gefahren. Vor allem der Abbruch von Zahlungen, durch ein unklares Handling oder die erst reifende Transaktionsverarbeitung der Zahlungen stellen eine neue Herausforderung für uns dar. Der Payment Algorithmus muss lernen mit den neuen Möglichkeiten umzugehen, d.h. eine Lernkurve ist bei diesen neuen Technologien im Laufe der Zeit zu erwarten. Anderseits ermöglicht der professionelle Umgang mit Risiko auch ein wachsen des Business im E-Commerce, neue Dienstleitungen und Services werden entstehen, die heute nur in Köpfen oder auf dem Reißbrett vorhanden sind.

Die PSD2 gibt den Zahlern das Recht, einen Drittdienstleister zu nutzen und verpflichtet die kontoführenden Zahlungsdienstleister den Drittdienstleistern künftig eine Schnittstelle zur Verfügung zu stellen, über die Überweisungen an Shops ausgelöst werden, Kontoinformationen heruntergeladen oder die Deckung von Kartenverfügungen abgefragt werden können. Dieser Umbruch wird die Branche und das Kaufverhalten über die nächsten Jahre beschäftigen.

Für Instant Payment gibt es seit Ende 2017 einen europaweiten Standard. Die meisten Banken in Deutschland bieten diese Dienstleistung ihren Kunden inzwischen an. Eine größere Rolle könnten Instant Payments jedoch spielen, sollte ein neues europäisches Zahlungssystem entstehen. Derzeit gibt es Überlegungen, dass ein solches neues System auf der Verbindung von Echtzeitüberweisungen und speziellen, neuen Kontoschnittstellen der Banken basieren soll. Instant Payment ist immer ein Thema bei Einzelhändlern. Große Händler wollen an dem System Instant Payment partizipieren. Ziele sind die Paymentkosten zu reduzieren und Zahlungen sofort zu erhalten. Als wichtig bei einer Einführung im stationären Handel gilt auch das Thema Geschwindigkeit. In Zeiten niedriger Zinsen ist der Geldfluss für einen schnelleren Mittelverwendungskreislauf zur Profitmaximierung unserer Kunden von großer Bedeutung. Auch dieser Anforderung stellen wir uns und suchen nach neuen Dienstleistungen, um auch von diesem Trend zu profitieren und für die PAYONE neue Betätigungsfelder zu erschließen.

Damit das Zahlverfahren aber konkurrenzfähig gegenüber Bargeld und NFC-Kartenzahlungen ist, wünschen sich viele Händler eine Abwicklung innerhalb von drei Sekunden. Bislang bestimmen Zahlungsdienstleister die Regeln über technische Bedingungen, Sicherheitsverfahren, AGB, Preise, Marken, etc. Acquirer, wie wir, Issuer und Handel haben kaum Mitbestimmungsrechte. SEPA Instant Payments kann diese Rollen neu verteilen. Der Handel soll die Anforderungen an zukünftige Bezahlsysteme definieren. Das kann dann eine Konzentration auf standardisierte Schnittstellen von der Kasse zur Kunden-App zur Folge haben. Hier rechnen wir noch mit viel Bewegung und ggf. mit neuen Anforderungen an Rollen in den Prozessen, Verantwortungen und Marktteilnehmern.

Von diesen Einschätzungen werden zukünftig auch unsere etablierten Produkte und Dienstleistungen stark beeinflusst.

CreditCard/DebitCard Acquiring

PAYONE kann die Erfolgsgeschichte der im Joint Venture zusammengegangen Unternehmen fortschreiben und erzielte 2019 das prognostizierte und damit ein gutes Wachstum im Bereich des Credit- und Debit Card Acquirings (CC/DC-Acquiring). Die neuen Herausforderungen in diesem Bereich sind der Austausch der Maestro und VPAY Kartenportfolien durch die neu eingeführten Debitbands "Debit Mastercard" und "Visa Debit" durch die Issuer. Diese tiefgreifenden Veränderungen haben nicht nur eine Erweiterung der technischen Acquiringplattformen hinsichtlich der Autorisierungs-, Processing- und Abrechnungssysteme zur Folge, sondern machen eine komplette Überarbeitung der Vertragsunterlagen, Konditionsmodelle und der Kundenkommunikation notwendig. Betroffen ist auch die komplette Terminalinfrastruktur, die diese vorerst zusätzlichen Brandprodukte erst einmal auch akzeptieren musste. Doch aus der Herausforderung 2019, werden uns für die nächsten Jahre Chancen erwachsen, da die neu ausgegebenen Kartenportfolien den Anforderungen der neuen Zahlergeneration entsprechen und für den Multichanneleinsatz ausgelegt sind.

Hilfreich für unsere Margenentwicklung war ebenfalls die zum 19.10.2019 in Kraft getretene MIF II Verordnung, die das internationale Interbankenentgelt für Konsumentenkarten zusätzlich zum bereits regulierten SEPA Zahlungsraum deckelt, da dieser Effekt nur verzögert an die Bestandskunden weitergegeben werden muss. In diesem Zusammenhang erwarten wir zukünftig weitere Steigerungen der Kartenakzeptanz bei Händlern und Endkunden. Durch die reduzierten Interchangekosten lassen sich beispielsweise neue Branchen erschließen, die sich heute dem Paymentmarkt aufgrund zu hoher Kosten entziehen. Dazu gehört u.a. der Micropayment Bereich, der uns durch seine geringen Transaktionsbeträge herausfordert. Das alles sind sehr gute Voraussetzungen für PAYONE, auch in den nächsten 3 Jahren die gesteckten Wachstumsziele zu erfüllen.

Einen Zusatzservice im Acquiring bietet die dynamische Währungsumrechnung (DCC). Die Anzahl der DCC Transaktion nahm im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um +8,6 zu. Durch die Erweiterung des Währungsangebotes auf 60 DCC Währungen und die Einführung der DCC kontaktlos Zahlung am POS erwarten wir für 2020 ein Wachstum von +10%. Die Aufgaben der zukünftigen Jahre sind die Einführung von eDCC im E-Commerce und der flexiblem Mark-Up Steuerung, um den Anforderungen der Kartenzahler gerecht zu werden und unsere Marktanteile überdurchschnittlich auszubauen.

Als traditionell schon zahlverfahren-unabhängiger technischer Netzbetreiber plus der Rolle als Girocard-Händlerkonzentrator, ergänzt um OLV®- und Acquiring lassen sich künftig sämtliche Zahlverfahren zu neuen wettbewerbsstarken All-In-One-Händlerangeboten kombinieren. Die neuen Marktchancen bieten aber auch die Möglichkeit neue Produkte und Leistungsarten zu entwickeln. Die Aktualisierung der IT Infrastruktur ist dazu die ideale Bedingung, damit wir uns auch künftig durch intelligente Steuerungsmethoden als Best-Price-Router am Markt gegenüber Wettbewerbern abheben können, denn wettbewerbsfähige Konditionen in der Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen ist durch die neuesten Regulierungen kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Alle wesentlichen Kompetenzen für Zahlverfahren am POS und im E-Commerce sind in der PAYONE gebündelt. Zusätzliche Chancen können sich durch die Aufnahme neuer Zahlverfahren bieten. Hier sind viele innovative Verfahren am Markt und die Gesellschaft beobachtet fortlaufend, welche Zahlverfahren sich durchsetzen und ihren Kunden zusätzliche Vorteile bieten.

Girocard

Nach Einführung der kontaktlos-Funktionalität in 2017 auf der kartenausgebenden Seite und der zeitgleich gestarteten Aktivierung der kontaktlos-Funktion auf der Terminal-Seite in beiden Netzbetrieben der PAYONE ist seit 2018 anhaltend ein deutlicher Zuwachs an Zahlungen mit der Girocard zu verzeichnen, der sich ebenso in der Umsatzentwicklung für dieses Zahlverfahren niederschlägt und gleichermaßen in den Trx-Zahlen der PAYONE widerspiegelt.

Die PAYONE partizipiert an dem Markt-Zuwachs der Terminalzahlen und auch dem für die nächsten Jahre erwarteten Zuwachs der Trx-seitigen positiven Entwicklung. Aufgrund seiner Marktanteile (PAYONE ist der ec-Netzbetreiber mit der mit Abstand höchsten Terminalanzahl im Feld) partizipiert PAYONE insbesondere am Transactions (Trx)-Zuwachs im electronic cash mit drei Ertragselementen.

1. Das generelle Trx-Entgelt für Netzbetriebsleistungen der PAYONE

2. Das Girocard-Netzserviceentgelt für Clearing-, Settlement- und Bankenentgelt-Abrechnungsleistungen und

3. Der Tätigkeit als Händlerkonzentrator (ec-Entgeltanteileinbehalt für Leistungen aus der Verhandlung von Entgeltkonditionen gem. bilateralem Entgeltmodell) für Händler, die nicht selbst als Direktverhandler aktiv geworden sind.

Die Option der Direktverhandlung wird seitens der kartenausgebenden Banken i.d.R. Händlern/Händlerketten mit bedeutend hohem Jahresumsatz gewährt. Auch die mit dem Beginn der Phase-2 zum Ende 2017 hinzugekommenen Öffnung des Konzentrator-Modells für Drittkonzentratoren ließ zum Vorteil der etablierten Anbieter bis dato keine neuen Wettbewerber am Markt hinzukommen.

Vielmehr konnten aus dem als PAYONE erfolgten Zusammenschluss der Händlerkonzentrator-Girocard-Volumen beider Netzbetriebe erste Skaleneffekte bereits für 2019 wirkend erzielt werden bspw. durch Wechsel auf die jeweils günstigste EK-Kondition. Für 2020 ff. werden weitere Effekte in der Rolle als volumengrößter Händlerkonzentrator erwartet.

a) Konditionsstaffel-Verbesserungen (Trx-Zuwachs) sowie

b) Konditionsverbesserung aus Nachverhandlung als PAYONE

Die in den nächsten Jahren erwarteten positiven Entwicklungen der Girocard-Erlöse überkompensieren den seit Jahren anhaltenden Preisdruck im Trx-Entgelt. Die PAYONE geht davon aus, dass der Trend der letzten beiden Jahre (Einführung kontaktlos) sich mit der Zunahme und dem Durchsetzen der digitalen Karten (Girocard@Smartphone) fortsetzen wird.

ELV, OLV®-Acquiring

Die im Girocard/electronic cash in 2018/2019 verzeichneten Zuwachsraten (marktseitig als auch der PAYONE) resultieren zum Teil aus einem Rückgang im ELV/OLV®. Ursächlich hierfür sind Präferenzen einiger ELV/OLV®-Händler, bei kontaktlos-Zahlungen zugunsten Tap&Go dem Girocard-Zahlverfahren den Vorzug einzuräumen und/oder auch bei kontaktbehafteten Trx, zur Vereinfachung der Abläufe an der Kasse, auf die Kostenvorteile aus dem Zahlungsmix von ec-cash mit ELV/OLV zu verzichten. Aufgrund der zunächst noch relativ geringen Anzahl an kontaktlos-Trx waren diese Händler bereit, die damit anfallenden höheren Kosten in Kauf zu nehmen.

Mit der stetigen Zunahme der kontaktlos-Zahlungen (Girocard) und dem Deutschland-Start von ApplePay in 2019, steigen die Kartenakzeptanzgebühren seit 2019 zu Lasten der Händler spürbar (Zunahme an Kreditkarten-Trx-Gebühren aufgrund steigender ApplePay-basierter Kreditkartenzahlungen). Aus der steigenden Kostenbelastung verzeichnet PAYONE einen Anstieg bei den Nachfragen zu Konditionsangeboten für die Aktivierung von OLV® bzw. OLV/kontaktlos.

PAYONE erwartet die gestiegenen Anforderungen der Händler an ein zeitgemäßes ELV/OLV-Verfahren zusammen mit der in 2020 startenden Terminalbestandsmigration auf den neuen technischen Standard TA 7.2/DC_POS 3.0 (DK, electronic cash) bedienen zu können. Die in Vorbereitung hierauf in den vergangenen zwei Jahren erfolgten Investitionen in die Weiterentwicklung der ELV/OLV®-Terminal- und Netzbetriebssoftware wird das als "Zahlverfahren des Handels" bezeichnete Gebührenregulativ um neue Funktionen erweitern.

- Zusätzliche Konfigurationsparameter ermöglichen den Zahlungsmix zwischen Girocard und ELV/OLV® technologieabhängig (getrennt für kontakt und kontaktlos) und betragsfein zu justieren

- ELV/OLV®-Akzeptanz wird auch in Verbindung mit Smartphone-Zahlungen aktivierbar

- Einführung von Tap&Go erstmals auch für ELV/OLV®-Zahlungen

Mit den erfolgten Investitionen in ELV/OLV wird den Händlern eine deutliche Verbesserung ihres ELV/OLV®-Zahlverfahrens angeboten werden. Der für die nächsten Jahre erwartet anhaltende Trx-Zuwachs bei Zahlungen mit der Girocard wird die Shift-Mengen ins OLV®-Acquiring kompensieren.

Der bewährte Zahlungsmix zur Akzeptanz der Girocard soll den Händlern auch künftig zur Optimierung ihrer Akzeptanzkosten erhalten bleiben. Der im Markt anerkannte USP der ehemaligen IPS wird damit in der PAYONE fortgeführt, gegenüber den Wettbewerbern abgesichert und mit Weiterentwicklungen auch fortlaufend ausgebaut, um die Attraktivität des Verfahrens bei Händlern und Zahlern gleichermaßen für die kommenden Jahre zu gewährleisten.

Als Effekt aus dem Joint Venture werden sämtliche ELV-Akzeptanzstellen im Netz der ehemaligen BS Payone vom bislang dort angebundenen externen ELV-Dienstleister in das eigene OLV®-Acquiring überführt. Damit steigt für PAYONE die Wertschöpfung an diesen Trx und für das OLV®-Acquiring nimmt die Anzahl der angebundenen Händler zu. Der Abschluss der Migration ist für Mitte 2020 terminiert.

Weitere in 2019 genehmigte und geplante Initiativen sollen den Zugang zum OLV®-Acquiring auch externen Payment-Service-Providern ermöglichen, um die zunehmenden Nachfragen seitens PSPs, FinTechs, Shop-System-Anbietern, APP-Providern und Händlern mit e-/m-Commerce-Anwendungen mit einer auch technisch möglichst einfachen Integration (SDK) zu bedienen. Das multipliziert die Vertriebswege auf die Kanäle mobile-, InApp und eCommerce-Payments als neue Trx-Quellen und Lieferanten für weitere Volumen im OLV®-Acquiring. So partizipiert PAYONE nachhaltig am Wachstumsmarkt bargeldloses Bezahlen per Smart-Devices und positioniert OLV® als komfortables und kostengünstiges Verfahren zum Einsatz für automatisierte Hintergrundzahlungsabwicklungen. Zusätzlich erschließt PAYONE sich regulatorisch bedingt den Einstieg in ein neues Geschäftsfeld als Issuing-Service-Partner. Auf Basis der bestehenden E-Geld-Lizenz (BaFin) können AIS/PIS-Leistungen (PSD2/XS2A) kurzfristig bedarfsbezogen aktiviert werden. Die Bausteine, einzeln und in Kombination, ergänzen die langfristig angelegte OLV-Strategie der PAYONE.

Terminal- und Transaktionsgeschäft

Im klassischen Terminalgeschäft findet nach wie vor ein moderates Marktwachstum statt. Dieses ist insbesondere durch eine weitere Zunahme der Akzeptanzstellen von Kartenzahlungen getrieben. Über Cross- und Up-Selling Maßnahmen der PAYONE in Deutschland, Österreich und der Schweiz soll die Marktdurchdringung mit Terminals stetig erhöht werden. Besonders Deutschland liegt hier im europäischen Vergleich weiter hinten und hat auch für das Joint Venture ein deutliches Wachstumspotenzial. Der Vorteil der Zusammenarbeit mit den Sparkassen und Nutzung dieser als Multiplikator, wird hier auch zukünftig stabiles Wachstum ermöglichen. Die Ausweitung der Angebote für Automatenbetreiber im deutschen Markt greift und auch die Forcierung der mPOS (mobile POS) Terminals trägt deutlich zum Unternehmenserfolg bei. Im Fall der mPOS Terminals besteht die Möglichkeit diese mit einem Tablet oder Smartphone zu koppeln, um Zahlungen zu akzeptieren.

PAYONE geht auch für die kommenden Jahre von einem kontinuierlichen Wachstum im Transaktionsgeschäft aus, die Binnennachfrage hält weiter an, die Wachstumsraten unserer Kunden halten an und sorgen auch hier für positive Zukunftsprognosen. Zusätzlich sorgen der Trend der Ablösung des Bargelds und das spürbar geänderte Zahlungsverhalten der heutigen Zahler, zu einer Zunahme an Transaktionen. Die Standardisierung und Regulierung im Paymentmarkt fördern, dass die Bedeutung der Value-Added-Services als Alleinstellungsmerkmal immer weiter zunimmt. Die Fokussierung unserer Kunden auf den Preis nimmt dabei nicht ab. So ist unsere Kreativität gefragt, den Kunden durch neue spannende Produkte und Services an uns zu binden und so Margensicherheit für die PAYONE zu erhalten

Zusammenfassung der Chancen:

Die Chancen für das kommende Geschäftsjahr ergeben sich aus aktuellen Marktentwicklungen, der auf den Kunden fokussierten Strategie der PAYONE, die durch die Ingenico Group aber auch den DSGV beeinflusst wird. Mit der Ingenico Group werden wir in Zukunft über gemeinsame Produktentwicklungen im nationalen wie internationalen Bereich profitieren. Mit den Sparkassen als Absatzkanal, aber auch Innovator, der sich immer mehr auf ein digitales Business umstellt, werden wir von übergreifenden Initiativen und Entwicklungen im Markt gegenseitig profitieren.

Wir stellen uns dem Markt und den Bedürfnissen unserer Kunden und lassen dies in die konsequente Weiterentwicklung unseres Produkt- und Dienstleistungsspektrums fließen. Wir analysieren unsere Chancen und Risiken im Kontext einer sich permanent verändernden Payment-Welt. Dabei bauen wir aktiv am Netzwerk der Shareholder Gruppe mit und nutzen gemeinsam die sich dadurch ergebenden zusätzlichen Chancen zielorientiert und äußerst profitabel in unseren Zielmärkten der DACH-Region.

3. Risikobericht

Ziele und Grundsätze des Risikomanagements

Primäres Ziel des Risikomanagements ist die Vermeidung von Einzelrisiken oder Gruppen von Einzelrisiken mit einer hohen Korrelation hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit (Klumpen-Risiken), die ein Schadenspotential bergen, das geeignet ist, den Fortbestand der PAYONE zu gefährden. Die Erreichung dieses Primärziels der Unternehmensfortführung ist mit allen sachlich und ökonomisch vertretbaren Mitteln zu gewährleisten und stellt somit das nicht aufhebbare Minimalziel des Risikomanagements dar.

Das Maximalziel des Risikomanagements besteht in einem signifikanten Beitrag zur Erreichung der geschäftsstrategischen Ziele. Dies bedeutet den Schutz und die Glättung von Ergebniszielgrößen durch die Vermeidung auch kleinerer Schadensfälle sowie die Minimierung von sich realisierenden Risiken mit eher indirekter Ergebniswirkung (z. B. Reputationsschäden). Dies umfasst auch den Schutz der Zahlungsdienstnutzer vor Sicherheitsrisiken, als erheblicher Teil der operationellen Risiken. Hierzu gehört auch der Schutz der Zahlungsdienstnutzer vor Betrug und der illegalen Verwendung sensibler und personenbezogener Daten.

Risikomanagement-Organisation

Das Jahr 2019 war geprägt vom Aufbau des gemeinsamen Risikomanagements der PAYONE GmbH, welches aus der Zusammenlegung und Harmonisierung der beiden Risikomanagement- und Kontrollsysteme der ehemaligen Ingenico Payment Services GmbH und der ehemaligen BS PAYONE GmbH entstanden ist. Hierbei wurde darauf geachtet, im Falle unterschiedlicher Ansätze jeweils das Beste aus beiden Welten zu übernehmen.

Die Aufbauorganisation der Bereiche/Abteilungen innerhalb der PAYONE GmbH, die mit der Wahrnehmung von Risikomanagementverantwortung betraut sind, ist so ausgestaltet, dass durch Funktionstrennung, Vieraugenprinzip und Vermeidung von Interessenkonflikten das Prinzip interner Kontrolle gefördert wird. Die Aufbauorganisation folgt dem Grundsatz der Mehrschichtigkeit von Instanzen und Kontrollen. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass für die Bündelung der operativen Risikomanagement-Aufgaben im Hinblick auf die beiden als wesentlich identifizierten Risikoarten, Adressenausfallrisiken und operationelle Risiken, eigene Einheiten geschaffen wurden (Risk Analytics & Portfolio Management für Adressenausfallrisiken; Information Security für IT-Sicherheitsrisiken als eine der Hauptquellen operationeller Risiken).

Wesentliche Bedeutung kommt dem Bereich ERM, ORM & Internal Audit zu, der im Auftrag der Geschäftsleitung in einer "Klammerfunktion" die Risikomanagementprozesse unterstützt, konzeptionell hinterfragt, mit den unten aufgeführten Instrumenten kontrolliert und Transparenz über Risiken und deren Ausprägung herstellt. Auch bei Zuordnung der konzeptionellen Verantwortung für Einzelprozesse zu anderen Fachbereichen bleibt es Aufgabe von ERM, ORM & Internal Audit, diese Konzepte auf Sachgerechtigkeit und Konsistenz zu prüfen.

Vom Head of ERM, ORM & Internal Audit besteht eine direkte Berichtslinie zum CEO. Die Verantwortung für das operative Management von Adressausfallrisiken liegt im Bereich Risk Analytics & Portfolio Management. Die Leiterin des Bereichs Risk Analytics & Portfolio Management berichtet an den CFO.

Im Bereich Information Security ist die Verantwortung für das Management der wesentlichen operationellen IT-Sicherheitsrisiken angesiedelt. Der Head of Information Security berichtet direkt an die Geschäftsleitung und in direkter Berichtslinie an den Chief Security Officer der Ingenico-Gruppe. Somit wird durch die organisatorische Abgrenzung und die Funktion des Head of Information Security den IT-Sicherheitsrisiken besondere Bedeutung beigemessen.

Rechts- und Compliance-Risiken werden durch die Head of Legal & Compliance verantwortet. Sie berichtet - ebenso wie der AML-Officer und der Datenschutzbeauftragte - an den CEO.

Details zur Aufbauorganisation sind den im Intranet für alle Mitarbeiter zugänglichen Richtlinien, Präsentationen und weiteren dort hinterlegten Dokumenten zu entnehmen.

PAYONE GmbH Risikostruktur und Risikokategorien

Die Risikostruktur der PAYONE GmbH als E-Geld-Institut ist im Wesentlichen geprägt durch Adressenausfallrisiken sowie die operationellen Risiken aus der Abwicklung großer Zahlungsvolumina. Sofern Teilaufgaben dieser Geschäftstätigkeit im Rahmen gruppeninterner Auslagerung durch die Ingenico Payone Holding GmbH wahrgenommen werden, werden die daraus resultierenden operationellen Risiken im Interesse der PAYONE GmbH gesteuert und für die Risikotragfähigkeitsanalyse dieser zugerechnet. Gleiches gilt für das Verhältnis der PAYONE GmbH als Inhaber von angekauften Forderungen aus dem und der Beitreibung durch die Credit & Collections Services GmbH.

Es wird aus allen Risikoarten die Kategorie der wesentlichen Risiken separiert und in der Gegenüberstellung mit der Risikotragfähigkeit quantifiziert. Als wesentliches Risiko gilt eine mögliche negative Abweichung von der gewollten Zielerreichung, die im Falle einzelner Ausprägungen oder aufgrund hoher Risikokorrelation in Summe eine Schadenshöhe erreichen kann, die das Minimalziel der Unternehmensfortführung gefährdet.

Die übrigen, sich aus den bisherigen Risikomanagement-Erfahrungen und Risikoinventuren ergebenden Risiken, bilden die Kategorie der sonstigen Risiken. Auch diese Risiken können erhebliche Auswirkung auf die Ergebnishöhe und -volatilität haben und sind somit für das o.g. Maximalziel des Risikomanagements von Bedeutung.

Risikolandschaft

Die Risikolandschaft der PAYONE resultiert aus ihrem Geschäftsmodell und der Geschäftsstrategie. Es werden folgende Risikokategorien unterschieden:

• Adressenausfallrisiko	(wesentliches Risiko)
• Operationelles Risiko	(wesentliches Risiko)
• Strategisches Risiko	(sonstiges Risiko)
• Rechts- und Compliance-Risiko	(sonstiges Risiko)
• Finanzielles Risiko	(sonstiges Risiko)

Als Zahlungsdienstleister und Acquirer ist das Geschäft der PAYONE geprägt von der Abwicklung großer Transaktionsvolumina und der Verwaltung der damit verbundenen Datenmengen im Einklang mit regulatorischen und Scheme-Anforderungen. Dementsprechend stehen IT- und andere operationelle Risiken besonders im Fokus. Darüber hinaus entsteht durch den Transfer von Geldern über die eigenen Konten faktisch ein Adressenausfallrisiko, da im Falle der Zahlungsunfähigkeit eines Händlers mögliche Rückbelastungen nicht mehr an diesen weitergegeben werden können. Das damit verbundene Exposure ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, wie dem Umsatz, dem Anteil an Vorauszahlungen für noch nicht erbrachte Leistungen und dem Zeitraum zwischen Zahlung und Leistungserbringung.

Die beiden Kategorien Operationelles Risiko und Adressenausfallrisiko werden als wesentliche Risiken eingestuft, da eine Realisierung solcher Risiken innerhalb des primären Betrachtungszeitraums von einem Jahr eine erhebliche Verfehlung der Geschäftsziele bis hin zur Bestandsgefährdung bedeuten kann. Diese Einschätzung resultiert aus den Ergebnissen der letzten durchgeführten Risikoinventuren und der Historie der beiden verschmolzenen Unternehmen. Hieraus ergibt sich auch die unveränderte Einordnung der Rechts- und Compliance- Risiken sowie der Finanziellen Risiken als sonstige Risiken. In Anbetracht der aktuellen Organisation und Geschäftsausrichtung der PAYONE werden diese Einschätzungen weiterhin als sachgerecht erachtet. Diese Einordnung wird im Rahmen der periodisch stattfindenden Risikoinventur überprüft.

Im Gegensatz zur IPS wurde bei der BS PAYONE bislang das "Geschäftsrisiko" als wesentlich klassifiziert. Eine Überprüfung ergab jedoch, dass die unter diesem Begriff zusammengefassten Einzelrisiken im Hinblick auf die beschriebene potentielle Schadenshöhe und den Zeithorizont nicht die Definition der Wesentlichkeit erfüllen. Zudem sind sie systematisch der zukünftig genutzten Kategorie der strategischen Risiken zuzuordnen. Ungeachtet ihrer hohen Bedeutung in der längerfristigen Betrachtung werden strategische Risiken als sonstige Risiken eingeordnet, da eine kurzfristige Realisierung der Schadenspotentiale nach letzter Einschätzung nicht angenommen wird.

Risikotragfähigkeitskonzept

Die Risikotragfähigkeit bezeichnet den maximalen quantifizierten Schaden (in Euro), der noch absorbiert werden kann, ohne die Erfüllung regulatorischer Kapitalanforderungen, die Liquiditätslage, Verpflichtungen gegenüber Stakeholdern oder die Stabilität operativer Prozesse grundlegend zu gefährden. Die Risikotragfähigkeitsberechnung dient hierbei auch der Quantifizierung der wesentlichen Risiken der PAYONE GmbH.

Die Risikotragfähigkeit war im Jahresverlauf zu allen Zeitpunkten gegeben.

Risikosteuerungsprozesse und -instrumente

Die Risikosteuerungs- und Risikocontrolling-Prozesse der PAYONE GmbH sind darauf ausgerichtet, Risiken frühzeitig zu identifizieren und bei Bedarf geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die eingesetzten Methoden zur Messung, Steuerung und Bewertung aller Risikoarten werden kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig auf die Bedürfnisse der PAYONE GmbH und die jeweiligen Marktgegebenheiten angepasst.

Das Unternehmen hat unterschiedliche unabhängige Überwachungsprozesse bzw. Strukturen implementiert, die in ihrer Gesamtheit und ihrem Zusammenwirken ein internes Kontrollsystem bilden:

a) Kontrollpflichten und Risk Control Self-Assessment

Die Aufbau- und Ablauforganisation der einzelnen Bereiche der PAYONE GmbH sowie die jeweiligen Kontrollpflichten sind im Organigramm, in Richtlinien sowie Arbeits- und Verfahrensanweisungen geregelt. Diese sind allen Mitarbeitern über das Intranet zugänglich.

Darüber hinaus findet ein Risk Control Self-Assessment in sämtlichen Bereichen statt, in welchem die bestehenden Kontrollen aufgenommen, auf ihre Effektivität hin bewertet und nötigenfalls angepasst werden.

b) Geschäftsorganisation und Funktionstrennung

Die Geschäftsorganisation der PAYONE GmbH wird konsequent den Veränderungen des Unternehmens, den regulatorischen Rahmenbedingungen, des Marktes und der Risikolage angepasst. Das Risikomanagement der PAYONE GmbH bezieht hierbei im Rahmen der Auslagerungssteuerung auch stets zentrale ausgelagerte Bereiche und Prozesse mit ein. Grundsätzlich gilt für die Organisationsstruktur der PAYONE GmbH das Prinzip der organisatorischen Trennung der am Markt agierenden Sales-Bereiche von der Risikomanagement-Funktion.

c) Risikoinventur

Im Einklang mit den Standards der Ingenico-Gruppe wird im Dialog mit allen Fachabteilungen mindestens im jährlichen Turnus eine Risikoinventur durchgeführt. Nach der Identifikation und Klassifizierung von Risiken hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit, der Effektivität der bereits bestehenden Maßnahmen und der potentiellen Schadenshöhe, erfolgt die Ableitung geeigneter mitigierender Maßnahmen, deren Umsetzungsstand im regelmäßig nachgehalten und dokumentiert wird.

d) Risikoberichterstattung

Die Regelberichterstattung erfolgt grundsätzlich über einen weitgehend standardisierten Risikobericht auf Quartalsbasis. Inhalte des Berichts sind die aktuelle Risikolage unter Berücksichtigung aller Risikoarten und aktuelle Erkenntnisse aus der Anwendung der Risikomanagementinstrumente. Der Berichtsteil des ISO umfasst eine Einschätzung zu den Sicherheitsrisiken sowie aktuelle Schadensfälle bzw. Statusmeldungen zu risikominimierenden Maßnahmen.

e) Risk, Audit and Compliance Committee

Das Risk, Audit and Compliance Committee stellt ein zentrales Steuerungs- und Entscheidungsgremium für sämtliche Risikofragen der Gesellschaft dar. Neben der Geschäftsführung der PAYONE sind auch die Anteileigner der IPH in dem Komitee vertreten.

f) Interne Revision

Der Revisionsplan der PAYONE GmbH basiert auf einer unter Risikogesichtspunkten aufgesetzten Mehrjahresplanung. Von der internen Revision wurden in 2019 unterschiedliche Prüfungen vorgenommen, u. a. bezüglich Geldwäsche, Underwriting und Risikomanagement. Alle Prüfungen werden im Rahmen von Prüfungsberichten dokumentiert.

g) Externe Prüfungen durch Dritte

Externe Prüfungen wurden im Berichtszeitraum in unterschiedlichen Bereichen und zu verschiedenen Anforderungen vorgenommen. U. a. wurden im Bereich PCI-DSS Compliance (Payment Card Industry Data Security Standard), diverse Prozesse und Systeme durch zertifizierte Dritte auf die Einhaltung von Gesetzen und Regularien geprüft. In diesem Zusammenhang identifizierte Schwachstellen wurden bzw. werden behoben. Die PAYONE GmbH hat auch 2019 das PCI-DSS Compliance-Zertifikat erhalten.

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Im Geschäftsjahr 2019 gab es weder durch Ausfälle größerer Händler noch durch sich materialisierende sonstige Risiken nennenswerte Schäden. Einzig im Bereich der operationellen Risiken kam es zu einzelnen Vorfällen, welche hauptsächlich in Fehlern bei manuellen Prozessen (Abrechnungen) begründet lagen. Die Probleme wurden jedoch kurzfristig behoben und durch umfangreiche "Lessons Learned"-Prozesse wurden und werden die entsprechenden internen Abläufe und Kontrollen verbessert, um in Zukunft gegen diese und weitere Risiken gewappnet zu sein.

Durch den quartalsweise erstellten Risikobericht sowie im Rahmen des Risk, Audit & Compliance Committees wurde regelmäßig die Entwicklung der wesentlichen Risiken und der sonstigen Risiken dargestellt. Negative Risikotrends sind nicht feststellbar. Die im Rahmen der Risikoinventur identifizierten Risiken werden (auch im Hinblick auf die Risikotragfähigkeitsberechnung) als tragbar eingeschätzt. Als für die PAYONE GmbH wesentliche Risiken gelten weiterhin Adressausfallrisiken und operationelle Risiken. Das strategische Risiko, das finanzielle Risiko sowie das Rechts- und Compliance-Risiko werden in Abgrenzung von den wesentlichen Risiken als sonstige Risiken geführt. Für alle Risiken sind Verfahren zur Überwachung, Begrenzung und Reduzierung getroffen. Zusätzlich werden diese Risiken im Rahmen von Kontrollen und Überwachungsmaßnahmen kontinuierlich beobachtet und bewertet.

Das wirtschaftliche und soziale Umfeld, in dem sich unsere Gesellschaft aktuell bewegt ist unverändert dynamisch und ohne jegliches historische Vorbild. Ein wirtschaftlicher Rückgang unserer Geschäftsaktivität innerhalb weniger Wochen lag bislang noch außerhalb unserer Planungsszenarien. Der weitere Fortgang der Pandemie ist seriös derzeit nicht vorhersehbar. Insofern sehen wir uns aktuell nicht in der Lage, den Geschäftsgang 2020 mit Bezug auf Umsatz- und Ergebnisentwicklung seriös abzuschätzen, außer, dass es unsere Finanz- und Ertragslage sehr negativ treffen wird. Ob diese Entwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahre 2020 ausgeglichen werden kann, können wir derzeit nicht abschätzen.

IV. Gesamtaussage

PAYONE erwartet einen weiterhin fortdauernden Wettbewerbsdruck am Markt, der auch im Jahr 2020 zu spüren sein wird. Im gesamten europäischen Raum werden Wettbewerber weiter fusionieren oder sich mit Finanzinvestoren zusammenschließen. Die Regulatorik wird weiterhin Einzug und das Payment Geschäft halten.

Durch das Joint Venture hat PAYONE eine erfolgreiche Hürde sich weiterhin erfolgreich im europäischen Markt zu etablieren genommen. Kontinuierlich wird an der Verbesserung von Strukturen und Prozessen gearbeitet, um den Händler den bestmöglichen Service zukommen zu lassen. Die Diversifikation unserer Mitarbeiterstruktur betrachten wir als großes Plus unserer Organisation, die es uns ermöglicht den Kunden eine optimale und individuelle Beratung zu ermöglichen. Die Ergebnisse und zugleich auch die wesentlichen Steuerungselemente der Gruppe von Umsatzentwicklung, EBIT, EBITDA, sowie die Verhältnisse von EBITDA zu Umsatz und Cash Flow zu EBITDA sprechen für sich.

Nach dem erfolgreichen Joint Venture in 2019 blickt PAYONE besonders optimistisch in das Wirtschaftsjahr 2020. Nach Abschluss der organisatorischen Prozesse aus der Fusion wird für 2020 ein leichtes Wachstum im Umsatz und ein starkes Wachstum im EBIT prognostiziert.

Diese Planungsannahmen basierten auf Annahmen vor der Corona Krise. Wir beobachten leider eine massive Veränderung unser Geschäftsvolumina. Am stärksten betroffen ist dabei der Reise- und Hotelsektor, sowie die Entertainment- & Ticketing-Branche. Aufgrund der Schließung der meisten Geschäfte ist auch der Einzelhandel sehr stark betroffen. Wir können bislang nicht abschätzen, wie die Krise sich noch weiterentwickelt, so dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine vollumfängliche neue Prognose abgeben können.

Frankfurt, 31. März 2020

PAYONE GmbH

Niklaus Santschi, Chief Executive Officer

Frank Hartmann, Chief Financial Officer

Roland Schaar, Chief Technical Officer

Björn Hoffmeyer, Chief Commercial Officer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die PAYONE GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der PAYONE GmbH, Frankfurt am Main, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der PAYONE GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen handelsrechtlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düsseldorf, 31. März 2020

Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Alexander Karthaus, Wirtschaftsprüfer

Lars Arndt, Wirtschaftsprüfer