Frenzel Bau GmbH Plauen

Plauen

Jahresabschluss zum 31.12.2006

Lagebericht

für das Geschäftsjahr 2006

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

1.1 Rechtliche Unternehmensstruktur

Die FRENZEL-BAU GmbH Plauen ist eine selbstständig operativ tätige Tochtergesellschaft der FRENZEL-BAU GmbH & Co. KG. Einzige Gesellschafterin ist die FRENZEL-BAU GmbH & Co. KG.

1.2 Organisation des Unternehmens

Die FRENZEL-BAU GmbH Plauen ist Mitglied eines bundesweiten Netzwerks unabhängiger Gesellschaften. Sie besitzt eine unabhängige Organisationsstruktur und agiert selbstständig inklusive dazugehöriger Präqualifikationen auf dem Markt. Die Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen den Einzelgesellschaften der FRENZEL-BAU GmbH & Co. KG Gruppe erfolgen auf Geschäftsführerebene während regelmäßiger Strategiesitzungen. Ergänzend finden Sitzungen mit dem Beirat und Mentoren der Muttergesellschaft statt.

Die "Holdinggesellschaft" FRENZEL-BAU GmbH & Co. KG übt verschiedene Funktionen für die Unternehmen der Gruppe aus. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Aufstellung des Gruppenjahresabschlusses, die Erstellung einer Gruppenplanung auf Basis der Planungen der Einzelgesellschaften, die Liquiditätsplanung sowie die Unterstützung bei strategischen Maßnahmen (z.B. bei Optimierungsmaßnahmen innerhalb der Gruppe und dem Auslandsgeschäft). Darüber hinaus ist die Gesellschaft operativ tätig und bearbeitet wie ihre Tochtergesellschaften eigenständig ihr Marktgebiet. Wesentliche Unterschiede in den jeweiligen Produkt- und Dienstleistungsangeboten existieren nicht.

Alle Gesellschaften verfügen über eine eigenverantwortliche Geschäftsführung, der jeweils die Abteilungen Ingenieurbau, Gleisbau und Kabeltiefbau unterstellt sind. Jede Abteilung wird wiederum von einem Oberbauleiter verantwortet, der sich in regelmäßigen Intervallen mit dem jeweils zuständigen Spartenleiter austauscht. Alle Gesellschaften sind ISO 9001 zertifiziert, haben die Zulassung als Entsorgungsfachbetriebe und darüber hinaus eine Zertifizierung der GüteZert Rail.

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2007 wurden Zweigniederlassungen in Freden und Boxberg gegründet. Daher wird die Zahl der Beschäftigten in 2007 ansteigen.

Im Jahr 2006 beschäftigte die FRENZEL-BAU-GmbH Plauen im Schnitt 86 und zum Jahresende 89 Mitarbeiter Ihre Anzahl hat sich im Jahresdurchschnitt seit 2005 wie folgt entwickelt:

Abbildung: Anzahl Mitarbeiter FRENZEL-BAU-GmbH Plauen 2005, 2006 und Planung 2007

Bei der Anzahl der Mitarbeiter wurden temporäre Einsätze von Arbeitnehmern zur Abdeckung von Auslastungsspitzen nicht berücksichtigt. Aufgrund der sich bereits abzeichnenden Markterholung und der gegründeten Zweigniederlassungen ist für das Jahr 2007 ein Anstieg bei den Mitarbeiterzahlen geplant.

Die Verantwortung in der FRENZEL-BAU GmbH Planen wird von dem geschäftsführungserfahrenen Dipl.-Ing. Reiner Wittig getragen. Herr Reiner Wittig (57 Jahre) ist alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer der FRENZEL-BAU GmbH Plauen. Herr Wittig arbeitet seit 1984 bei der FRENZEL-BAU-Gruppe und hat seine Karriere als Diplom-Ingenieur in einem großen deutschen Baukonzern begonnen.

In der Unternehmung herrscht grundsätzlich das Vier-Augenprinzip. Der Geschäftsführer stimmt sich mit mindestens einem Prokuristen in wesentlichen Fragen ab.

l.3 Wirtschaftliche Unternehmensdarstellung

Der Konsolidierungsgrad ist in vielen Segmenten des Bahnbaus noch niedrig. Neben der Übernahme von kleinen Spezialanbietern bietet sich der Zusammenschluss auf nationaler Ebene an. Derzeit erlebt die Branche einen starken Aufschwung der voraussichtlich anhalten wird.

Die Kernkompetenzen der FRENZEL-BAU liegen in Aus-, Umbau und Instandhaltung von Gleis- und Weichenanlagen aber auch deren Neubau, dem eisenbahnspezifischen Ingenieurbau und in der Entwicklung bahnspezifischer Sonderlösungen und Patente. Dazugehörige Tiefbauarbeiten, wie die Erstellung und Ertüchtigung von Entwässerungs- und Kabeltiefbauarbeiten gehören ebenso zum Repertoire. Im Gleis- und Ingenieurbau bietet das Unternehmen unterschiedlichsten Auftraggebern Komplettleistungen in allen Phasen der operativen Baudurchführung an. Im Ingenieurbau erstellt das Unternehmen auch Brücken und Stützmauern für öffentliche Straßenbauverwaltungen. Gemeinsam suchen und finden Ingenieure und gewerbliches Personal Möglichkeiten, um den Herstellungsprozess hinsichtlich Zeit, Betriebskosten, LCC Kosten und Qualität zu optimieren. Dies kommt den Auftraggebern direkt zu Gute.

Durch unsere Qualität, Zuverlässigkeit (Termintreue) sowie hohes branchenspezifisches Know-how und der Präqualifikationen durch die DB AG inklusive Ausschreibeteilnahme konnte FRENZEL-BAU vom ansteigenden Ausschreibungsvolumen profitieren. Das Geschäftsjahr 2006 verlief erwartungsgemäß gut.

Die Liquiditätslage war im Geschäftsjahr 2006 durch entsprechendes Liquiditätsmanagement und ausreichende Kreditlinien jederzeit gut. Die Barreserve in Form von Wertpapieren und Bankguthaben beliefen sich am 31.12.2006 auf TEUR 1.700. Planmäßige und bedarfsorientierte Investitionen sind an allen Standorten in vollem Umfang realisiert worden.

Strategische Ausrichtungen für die FRENZEL-BAU:

Die aktuelle politische Diskussion zur Vermeidung des schädlichen Kohlendioxidaustoßes sieht FRENZEL-BAU als einen zukünftigen Wachstumstreiber für den spurgeführten Güterverkehr, aber auch für den Personenverkehr. Somit werden unsere Leistungen und Produkte voraussichtlich zunehmend davon profitieren.

Dank des Risikomanagements gingen neue Forderungsausfälle bzw. Rechtsstreitigkeiten im Geschäftsjahr 2006 zurück.

1.3.1 Produkt- und Sortimentspolitik

FRENZEL-BAU konzentriert sich auf Unternehmen der Verkehrs-, Logistik- und Bahnwirtschaft, öffentliche und private Verkehrsunternehmen, Verkehrs- und Wirtschaftsabteilungen der öffentlichen Verwaltung in Bund, Ländern und Kommunen. Die Arbeiten finden vornehmlich "unter Betrieb" statt, d. h. Arbeiten im Bestand mit nur geringen zeitlichen Betriebsunterbrechungen. Hauptauftraggeber wird auch zukünftig die DB AG, neben den Straßenbau-Verwaltungen, bleiben.

l.3.2 Fahrbahnsysteme/Gleisbau

Die Gesamtleistung der FRENZEL-BAU GmbH Plauen im Geschäftsbereich Fahrbahnsysteme lag im Jahr 2006 deutlich über 50 % der Gesamtleistung.
Die DB-seitig angekündigte Aufarbeitung des Investitionsstaus bei der DB AG wird im Jahr 2007 zu einer deutlichen Verknappung der Großmaschinenkapazitäten führen. Die Großmaschinentechnik ist schon jetzt nahezu ausgelastet, so dass der Weg für Sondervorschläge/Nebenangebote, die die Großmaschinentechnologie ersetzen, offen sein wird.

1.3.3 Ingenieurbau/Bahnsteigsysteme

FRENZEL-BAU GmbH Plauen führt für die unterschiedlichsten in- und ausländischen Auftraggebern Leistungen des Brückenbaus, des Bahnsteigneubaus sowie des Baus von Haltepunkten und Unterführungen aus.

l.3.4 Absatz- und Beschaffungspolitik

Die FRENZEL-BAU GmbH Plauen bedient folgende Kundengruppen im In- und Ausland:

•	staatliche Bahnbetreiber
•	private Bahnbetreiber
•	Auftraggeber aus dem Umfeld des spurgeführten Verkehrs
•	Auftraggeber aus dem Bereich der Straßenbauverwaltungen

Bei der Beschaffungspolitik beschränkt sich der Lieferantenstamm für Arbeiten in Deutschland in erster Linie auf deutsche Zulieferer. Gründe hierfür sind die Richtlinien der DB AG und die Notwendigkeit des Einhaltens von Terminen und Güteanforderungen sowie der Anwendung deutschen Rechts.

FRENZEL-BAU GmbH Plauen will vorsichtig ins Ausland expandieren, um seine Marktstellung weiter auszubauen.

2. Ertragslage

2.1 Ergebnisentwicklung

Betriebswirtschaftliche Daten zur Ergebnisentwicklung in der FRENZEL-BAU GmbH Plauen für 2006 und 2005:

	2006		2005
	TEUR	%	TEUR	%
Gesamtleistung	15.494	100,0	14.236	100,0
Materialeinsatz	9.957	64,3	9.594	67,4
Rohertrag	5.537	35,7	4.642	32,6
Personalaufwand, sonstige
Aufwendungen	4.885	31,5	4.388	30,8
Betriebsergebnis I	+ 652	+ 4,2	+ 254	+ 1,8
Abschreibungen	84	0,5	72	0,5
Betriebsergebnis II	+ 568	+ 3,7	+ 182	+ 1,3
Einstellung in den Sonderposten
nach § 7 g EStG	154	1,0	0	0,0
Finanzergebnis	- 27	- 0,2	+ 8	0,0
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit	387	2,5	- 190	1,3
Ertragsteuern	159	1,0	80	0,5
Jahresergebnis	228	1,5	110	0,8

2.2 Planung 2007

Die vorsichtige Planung sieht für 2007 eine Gesamtleistung von 18,6 Mio. EUR vor, ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von l ,8 Mio. EUR.

2.3 Auftragslage

Die heutige Auftragslage ist grundsätzlich gut und beträgt rd. TEUR 7.200. Damit können die gesetzten Ziele 2007 erreicht werden

3. Vermögenslage

Die Bilanz zeigt folgende wesentliche Elemente und ist nach unverändert vorsichtigen Bewertungsgrundsätzen erstellt worden:

	31.12.2006		31.12.2005
	TEUR	%	TEUR	%
· langfristig gebundenes Vermögen
- Anlagevermögen	175	4,1	131	3,3
· kurzfristig gebundenes Vermögen
- Vorräte (saldiert mit erhaltenen
Anzahlungen)	400	9,2	651	16,4
- Forderungen, sonst. Vermögen, RAP	2.059	47,5	1.479	37,2
- Wertpapiere, liquide Mittel, RAP	1.700	39,2	1.720	43,2
	4.334	100,0	3.981	100,0
· Wirtschaftliches Eigenkapital	489	11,3	183	4,6
· 50 % des Sonderpostens mit
Rücklageanteil	77	1,8	0	0,0
· Rückstellungen	542	12,5	433	10,9
· Verbindlichkeiten	3.226	74,4	3.365	84,5
	4.334	100,0	3.981	100,0

Die Zusammensetzung und Höhe des Vermögens zu Buchwerten ergibt sich aus der vorstehenden Bilanz. Zudem sehen wir stille Reserven zu realistischen Zeitwerten sowohl im Bereich unseres Anlagevermögens als auch im Vorratsvermögen. Eine Größenordnung für diese stillen Reserven zu nennen ist naturgemäß sehr schwer. Eine seriöse Zahl könnte nur mit Hilfe von aufwendigen Gutachten genannt werden, dies erscheint uns entbehrlich.

Die Eigenkapitalausstattung ist ausreichend. Die laufende Liquidität ist (und war) jederzeit gesichert.

4. Finanzlage

Die Finanzlage zum Bilanzstichtag ist gut. Der Deckungsgrad der flüssigen Mittel zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten beträgt 44,62 %. Die Liquidität 2. Grades, die neben den flüssigen Mitteln auch die kurzfristigen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Fälligkeit bis zu einem Jahr enthält, beträgt 98,45 %. Die Liquidität 3. Grades, bei der auch noch die Vorräte hinzukommen, beträgt 108,94 %. Das Unternehmen ist damit für das Geschäftsjahr 2007 gut gerüstet.

Zum Jahreswechsel 2006 auf 2007 hat der Konzern eine Vielzahl von Baustellen abgerechnet, die Zahlungen der Gläubiger standen jedoch noch aus. Daher hat sich der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 573 erhöht. Kompensiert wurde diese Liquiditätsbelastung teilweise über die erhaltenen Anzahlungen. Diese erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 462. Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 109,6. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit beträgt TEUR 128, der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit TEUR 0. Per Saldo verschlechterte sich der Finanzmittelbestand gegenüber dem Vorjahr um TEUR 18.4.

5. Zusammenfassung Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

5.1 Entwicklung der Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr

Erstmals seit sechs Jahren wird die Bauwirtschaft wieder einen positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum leisten. Die Auftragsbücher haben einen guten Vorlauf, so dass die Leistung im Jahr 2007 zulegen dürfte. Insbesondere im Bereich des spurgeführten Verkehrs kann von einem längerfristigen Anstieg ausgegangen werden.

Die FRENZEL-BAU GmbH Planen erreichte ein Ist-Ergebnis, das über der Planung lag. Hierzu trug das flexible Handling mit den vorsorglich ausgesprochenen Kündigungen ebenso bei, wie das konsequente Durchsetzen von berechtigten Ansprüchen gegenüber den Auftraggebern. Die FRENZEL-BAU GmbH Planen startet mit einem hohen Auftragsbestand ins neue Geschäftsjahr 2007.

5.1.1 Marktentwicklung

Die Zahlen zur Verkehrsentwicklung sprechen eine deutliche Sprache: Um etwa 70 % soll der Straßengüterverkehr nach Einschätzung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bis zum Jahr 2015 wachsen. Der Verkehr muss umweltfreundlicher werden. Sonst kann die europäische Union ihr Kyoto-Ziel nicht erreichen und die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Staus und die ökologische Verkehrsbelastung entstehen, wachsen ins Unermessliche.

5.1.2 Alter der Schieneninfrastruktur

Der notwendige, regelmäßige Ersatz- und Instandhaltungsaufwand für die Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur liegt laut Aussage der DB AG bei derzeit ca. 3 Mrd. Euro, mit steigender Tendenz. Die durchschnittliche Nutzungsdauer des Oberbaus (Schienen, Schwellen) liegt bei 25 Jahren. 26 % des Schienennetzes liegt auf Schwellen, die bereits älter als 30 Jahre sind. Diese stehen zur Erneuerung an.

5.1.3 Finanzsituation der DB AG

Die in der Vergangenheit angespannte Haushaltslage von Bund, Ländern und Kommunen führte in den vergangenen drei Jahren zu großer Unsicherheit über die weitere Marktentwicklung. Durch die sich entspannende Finanzsituation bei Bund, Ländern und Kommunen werden Streckenabschnitte erneuert, ausgebaut und neu angelegt, entsprechende Maßnahmen für das deutsche Schienennetz werden aktiv angegangen, notwendige Erneuerungsmaßnahmen werden angegangen, ein Abbau des Investitionsstaus ist langfristig zu erwarten.

5.1.4 Marktkonsolidierung

Die Marktbedingungen der vergangenen drei Jahre, insbesondere der harte Preiskampf innerhalb der Bahnbaubranche, sind für den Konsolidierungstrend verantwortlich. Abgesehen von einigen Geschäftsaufgaben ist ein Trend zu größeren und finanzstarken Einheiten erkennbar. Diese Unternehmen werden nach Expertenmeinung zum einen hohe Wachstumsraten verzeichnen können, zum anderen ihre führende Marktposition auf internationaler Ebene ausbauen können.

5.1.5 Wettbewerber

Der Wettbewerb auf dem deutschen Bahnbaumarkt wird vor allem von renommierten mittelständisch geprägten Unternehmen bestimmt. Zu den größten direkten Wettbewerbern zählen die DB Bahnbau, Sächsische Bau, Schweerbau, Eichholz-Rail und Leonhard Weiss. Im Bereich Straßenbauverwaltungen sind die direkten Wettbewerber Hentschke-Bau, VOBA, Waldhelm, Bilfinger-Berger, VSTR,Rodweisch.

6. Nachtragsbericht

Zwischen dem 31. Dezember 2006 und dem Aufstellungszeitpunkt dieses Lageberichtes sind keine bedeutenden Ereignisse eingetreten.

7. Risikobericht

Der Bestand an Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr ist im Geschäftsjahr um TEUR 144 bzw. 4,32 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Die Verbindlichkeiten mit einer längeren Laufzeit betragen TEUR 34 gegenüber TEUR 29 im Vorjahr.

Insgesamt ist FRENZEL-BAU GmbH Plauen für die Zukunft finanziell gut aufgestellt und erfüllt die Anforderungen, die sich durch die Regelungen von Basel II ergeben. Das Unternehmen ist gut vorbereitet, um die traditionell bei der DB AG anfallende Notwendigkeit der Vorfinanzierung von Projekten zu schultern. Intern sind alle Voraussetzung zur deutlichen Steigerung der Profitabilität geschaffen.

Risiken geht das Unternehmen nicht aus dem Weg sondern identifiziert und bewertet sie systematisch, um daraus strategische und operative Maßnahmen abzuleiten. Dies ist ein wesentlicher Teil des FRENZEL-BAU Risiko- und Finanzmanagements.

Die Investitionen im Geschäftsjahr 2006 lagen auf Vorjahresniveau. Diese betrafen vornehmlich planmäßige Ersatzmaßnahmen in den Maschinenpark.

8. Prognosebericht

Gemäß dem Unternehmensleitbild "Nicht die Besten zu sein, sondern wiederkehrend die Besten zu werden" basiert die Unternehmensstrategie auf folgenden Säulen:

•	Ausbau der Profitabilität je Baumaßnahme
•	Geschäftsausweitung durch Erschließung neuer Märkte und Innovationen
•	Geschäftsausweitung durch Kooperationen und Erwerb von Unternehmen

8.1 Ausblick

Die Bautätigkeit der DB AG wird in den nächsten Jahren ansteigen mit der Perspektive, durch einen verstärkten Planungsvorlauf ein weiter größeres Maß an Verstetigung zu erreichen. FRENZEL-BAU investiert weiter in den Ausbau einer qualifizierten Mitarbeiterschaft. Folgende Faktoren sind als Basis für eine positive Entwicklung des nationalen und internationalen, europäischen Bahn- und Gleisbaumarktes ausschlaggebend:

•	Wachstum des Güter- und Personenverkehrs
•	Finanzsituation der Bahnen
•	Wachstumsbegrenzung der Straße
•	Alter der bestehenden Schieneninfrastruktur und Anlagen

Durch das hohe Wachstum des Straßenverkehrsaufkommens muss auch in die Sanierung und den Neubau von Straßenbrücken investiert werden. Hier seien auch die Projekte der Verkehrsberuhigung, wie z.B. Ortsumgehungen genannt, die auch durch die EU gefördert werden.

Unter Berücksichtigung unserer Kernkompetenz bleibt FRENZEL-BAU - insbesondere vor dem Hintergrund der Klimadiskussion - optimistisch. Als potenzieller Baupartner ist das Unternehmen sehr gefragt. Controlling und Rechnungswesen sollen die Transparenz über die aktuelle und zukünftige Finanzlage des Unternehmens weiter erhöhen.

Die Investitionen sollen im Geschäftsjahr 2007 ausgeweitet werden.

8.2 Ausnutzung von Marktnischen / Forschung & Entwicklung

FRENZEL-BAU wird auch in Zukunft, wie schon in der Vergangenheit, Marktnischen wie z. B. Bauwerkssanierungen weiter entwickeln. Auch die Forschung und Entwicklung wird fortgeführt (Bahnsteigabtauanlagen, Weichenheizung).

8.3 Internationale Expansion

Die FRENZEL-BAU GmbH Planen ist ein vor allem durch Innovation und Expertise gewachsenes Unternehmen. Mit der Ausweitung der Europäischen Union wurde auch FRENZEL-BAU grenzüberschreitend aktiv. Diese Geschäftsverbindungen sollen gezielt ausgebaut werden, zumal auch in diesen Ländern für die Schienenverkehrsinfrastrukturausweitung und -sanierung ein hoher Bedarf an spezialisierten sowie qualifizierten Bahnbauunternehmen herrscht. Somit ist die Basis für eine europaweite Expansion über den in den letzten Jahren erfolgten Ausbau der transnationalen Beziehungen geschaffen.

8.4 Ertragsplanung der FRENZEL-BAU GmbH Plauen für 2007 und 2008

Die Annahmen der Unternehmensplanung der FRENZEL-BAU basieren auf Managementeinschätzungen sowie der von Experten erwarteten Marktentwicklung der Gleisbauindustrie.

Die Ertragsplanung für die Geschäftsjahre 2007 und 2008 stellt sich wie folgt dar:

Tab.: Ausgewählte Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung von 2007 bis 2008 der FRENZEL-BAU GmbH Plauen

Angaben in € t	2007	2008
Gesamtleistung	18.597,0	19.527,0
Materialaufwand	3.899,0	4.095,0
Aufwendungen für bezogene Leistungen	7.797,0	8.187,0
Rohertrag	6.901,0	7.245,0
Personalaufwand	4.432,0	4.653,0
Abschreibungen	82,0	82,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen	667,0	701,0
Finanzergebnis	- 13,0	- 13,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.707,0	1.796,0
Steuern	705,0	694,0
Jahresüberschuss	1.002,0	1.102,0

So erwarten wir folgenden Cashflow:

	2007	2008
	TEUR	TEUR
Jahresüberschuss	1.002,0	1.102,0
Abschreibungen	+ 82,0	+ 82,0
	1.084,0	1.184,0

9. Kurzzusammenfassung

Zusammenfassend stellen wir fest:

- wir sehen eine positive Geschäftsentwicklung für 2007 und 2008 ,
- besondere Risiken für die Geschäftsentwicklung 2007 und 2008 sind nicht erkennbar.

Plauen, 8. Mai 2007

gez.

Reiner Wittig

Bilanz

Aktiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Anlagevermögen	175.279,48	131.026,94
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	134,75
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	134,75
II. Sachanlagen	175.279,48	130.892,19
1. technische Anlagen und Maschinen	61.321,65	25.956,94
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	113.957,83	104.935,25
B. Umlaufvermögen	4.151.671,41	3.850.123,47
I. Vorräte	399.786,60	651.428,94
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen (offen aktivisch abgesetzt)	3.667.156,40	11.253.171,06
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.051.604,62	1.478.852,64
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	125.003,19	258.894,98
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.926.601,43	1.219.957,66
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.700.280,19	1.719.841,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten	7.112,09	0,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	4.334.062,98	3.981.150,41

Passiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Eigenkapital	411.790,95	183.192,98
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag	158.192,98	48.050,94
III. Jahresüberschuss	228.597,97	110.142,04
B. Sonderposten mit Rücklageanteil	154.000,00	0,00
C. Rückstellungen	542.140,00	432.880,00
D. Verbindlichkeiten	3.226.132,03	3.365.077,43
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.857,11	2.996,17
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.857,11	2.996,17
II. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	256.907,12	64.442,78
davon mit einer Restlaufzeit zu einem Jahr	256.907,12	35.238,33
III. sonstige Verbindlichkeiten	2.967.367,80	3.297.638,48
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.967.367,80	3.297.638,48
Bilanzsumme, Summe Passiva	4.334.062,98	3.981.150,41

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2006 - 31.12.2006 EUR	1.1.2005 - 31.12.2005 EUR
1. Rohergebnis	5.536.964,65	4.641.981,34
2. Personalaufwand	3.782.620,49	3.569.323,80
a) Löhne und Gehälter	2.738.554,35	2.605.942,82
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.044.066,14	963.380,98
3. Abschreibungen	83.743,85	72.223,54
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	83.743,85	72.223,54
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.256.470,98	818.077,01
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	35.240,63	20.218,52
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	62.679,12	12.049,33
davon an verbundene Unternehmen	19.965,65	0,00
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	386.690,84	190.526,18
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag	146.597,23	72.077,86
9. sonstige Steuern	11.495,64	8.306,28
10. Jahresüberschuss	228.597,97	110.142,04

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

1. Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend hierzu wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet. Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 HGB auf.

2. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das bisher angewendete Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB beibehalten.

3. Zur Gliederung der Vorräte wurde von der Regelung des § 265 Abs. 6 HGB Gebrauch gemacht. Die Postenbezeichnung wurde wie folgt angepasst: unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen = in Ausführung befindliche Bauaufträge.

4. Ergebnisanteile aus Gewinnübernahmen aus Arbeitsgemeinschaften wurden im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2006 erfolgt der Ausweis zusammen mit den Umsatzerlösen aus den Arbeitsgemeinschaften unter den Umsatzerlösen. Die Vorjahreszahlen der Posten Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge wurde um den Betrag von TEUR 56,8 angepasst.

5. Steuererstattungen für Vorjahre wurden im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2006 erfolgt der Ausweis unter den Steuern vom Einkommen und Ertrag. Die Vorjahreszahl dieser beiden Posten wurde um den Betrag von TEUR 0,2 angepasst.

6. Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt allen erkennbaren Risiken nach den Grundsätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Das Anlagevermögen wurde generell zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen. Die Abschreibungen auf die Zugänge von beweglichen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens im Berichtsjahr wurden - soweit zulässig - entsprechend den steuerlichen Vorschriften degressiv vorgenommen. Dabei werden die Abschreibungen grundsätzlich nach den steuerlich zulässigen höchsten Abschreibungssätzen vorgenommen. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten bis zu EUR 410,00 wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

2. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zum Festwert angesetzt.

3. In Ausführung befindliche Bauaufträge sind grundsätzlich zu Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt. Die tatsächliche Zahlungsleistung der Auftraggeber, wie auch die einzelne Zahlungshöhe zu angeforderten Abschlägen, gibt ein eindeutiges Indiz für die Anerkennung und Werthaltigkeit der erbrachten Leistungen. Somit wurden zum 31. Dezember 2006 auf alle nicht schlussgerechneten Baustellen die von den Auftraggebern hierzu bis zum Tag der Aufstellung der Bilanz (03. Februar 2007) tatsächlich geleisteten Anzahlungen für die Wertermittlung der von der FRENZEL-BAU GmbH Plauen erbrachten in Ausführung befindlichen Bauleistungen zu Grunde gelegt, sofern sie unter den Herstellungskosten lagen.

Im Vorjahr wurde bei sämtlichen Baustellen für die Bewertung der Betrag der bis zur Erstellung der Bilanz erhaltenen Anzahlungen zu Grunde gelegt und insofern Teilgewinne realisiert, wenn der Betrag der erhaltenen Anzahlungen über den Herstellungskosten lag. Auf Grund der Änderung der Bewertungsmethode bei den in Ausführung befindlichen Bauaufträgen ist der Ansatz und damit auch das Ergebnis im Vergleich zu der im Vorjahr angewandten Methode um TEUR 136,5 niedriger. Unverändert werden die bis zum Bilanzstichtag tatsächlich eingegangenen Anzahlungen auf die in Ausführung befindlichen Bauaufträge offen von den Vorräten abgesetzt.

4. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Ausfallrisiken und Risiken eines termingerechten Zahlungseinganges wurde durch Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

5. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung bekannt gewordenen ungewissen Schulden, Verluste und Risiken. Sie sind in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist und entsprechen den zu erwartenden Ausgaben und drohenden Verlusten; Aufwandsrückstellungen sind im Jahresabschluss nicht passiviert. Das Verfahren zur Ermittlung der in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Rückstellungen für Gewährleistungen wurde im Geschäftsjahr 2006 gegenüber dem Vorjahr geändert. Der Prozentsatz der auf die aus den gewährleistungspflichtigen Umsätzen der letzten 5 Jahre gebildeten Bemessungsgrundlage für die Rückstellung wurde von 1,0 % auf 0,5 % gemindert.

In der Vergangenheit wurden kaum Ansprüche aus Gewährleistungen geltend gemacht. Da auch für die Zukunft nicht mit höheren Gewährleistungsverpflichtungen gerechnet wird, wurde die Höhe der Rückstellung durch die Wahl eines realistischeren Prozentsatzes geändert. Auf Grund der Änderung des Verfahrens wurde die Rückstellung für Gewährleistungen im Vergleich zu der im Vorjahr angewandten Methode um TEUR 101,6 niedriger gebildet. Um diesen Betrag hat sich das Ergebnis erhöht.

6. Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

III. Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz

1. Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie der Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind im Anlagenspiegel gesondert dargestellt.

2. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern. In Höhe von EUR 152.846,88 handelt es sich darüber hinaus um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich in voller Höhe auch um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

3. Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Unterschiedsbetrag i. S. v. § 250 Abs. 3 HGB in Höhe von EUR 7.112,09 enthalten.

4. Im Geschäftsjahr 2006 wurde erstmals eine Rücklage gemäß § 7 g Abs. 3 EStG (Ansparabschreibung) gebildet und unter dem Sonderposten mit Rucklageanteil ausgewiesen.

5. Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	TEUR
Urlaubsverpflichtungen	214,6
Gewährleistungen / Kulanzen	101,6
Arbeitszeitkonten	45,9
Tantieme	50,0
übrige	61,9
	474,0

6. Die Verbindlichkeiten setzen sich zum 31. Dezember 2006 wie folgt zusammen:

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
zum 31.12.2006		kleiner 1 J.	1 bis 5 J.	größer 5 J.
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
gegenüber Kreditinstituten	1,9	1,9	0,0	0,0
erhaltene Anzahlungen	462,0	462,0	0,0	0,0
aus Lieferungen und Leistungen	2.019,7	2.019,7	0,0	0,0
gegenüber verbundenen Unternehmen	256,9	222,4	34,5	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	485,7	485,7	0,0	0,0
Summe	3.226,2	3.191,7	34,5	0,0

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch branchenübliche Eigentumsvorbehalte gesichert. In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern von EUR 256,907,12 enthalten.

IV. Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

1. In den Umsatzerlösen sind Umsätze mit ARGEN, an denen das Unternehmen beteiligt ist, in Höhe von TEUR 10.398,4 (2005: TEUR 4.618,9) enthalten.

2. Außerplanmäßige Abschreibungen nach § 253 Abs. 2 S. 3 HGB oder nach § 253 Abs. 3 S. 3 HGB sind in der Gewinn- und Verlustrechnung nicht enthalten.

3. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Erträge von TEUR 53,6 (2005: TEUR 0,0) enthalten.

V. Haftungsverhältnisse

1. Die FRENZEL-BAU GmbH Plauen greift auf den Bürgschaftsrahmen des verbundenen Unternehmens FRENZEL-BAU GmbH & Co. KG, Freden, zurück.

2.Es handelt sich um Bürgschaften, Gewährleistungs- und Ausführungsbürgschaften bei der DBV Winterthur Garantie Versicherung, R + V Allgemeine Versicherung AG, Euler Hermes Risk Management, Zürich Versicherung AG. Aus diesen Haftungsverhältnissen entfallen EUR 1.730.580,92 auf die FRENZEL-BAU GmbH Plauen. Alle Institute haben sich den sofortigen Rückgriff vorbehalten.

Vl. Sonstige Pflichtangaben

1. Mitglieder der Unternehmensorgane

Die Geschäfte wurden durch den Geschäftsführer Herrn Dipl.-Ing. Reiner Wittig, Essen, geführt. Im Hinblick auf § 286 Nr., 4 HGB wird auf die Angabe der Gesamtbezüge des Geschäftsführers gem. § 285 S. 1 Nr. 9 HGB verzichtet.

2. Anzahl der im Durchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer

	2006	2005
kaufmännische / technische Angestellte	18	18
gewerbliche Arbeitnehmer	59	56
angestellte Poliere	5	5
Auszubildende	7	15
	89	94

Die Zahl der Beschäftigten i. S. von § 267 Abs. 5 HGB beträgt somit 82.

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus den bis zum Prüfungszeitpunkt eingegangenen Pacht-, Miet- und Leasingverträgen ist in den nächsten Jahren mit folgenden Verpflichtungen zu rechnen:

	2007	2008
	TEUR	TEUR
Leasingverträge	103	42
Mietverträge	80	80
	183	122

4. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Den Konzernabschluss, in den die FRENZEL-BAU GmbH Plauen einbezogen ist, stellt die FRENZEL-BAU GmbH & Co. KG, Freden, auf; dieser Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Plauen, 08. Mai 2007

gez.

Dipl.-Ing. Reiner Wittig
Geschäftsführer

Anlagespiegel

zum 31. Dezember 2006

FRENZEL-BAU GmbH Plauen

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2006	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte Abschreibungen 31.12.2006	Abschreibungen	Zuschreibungen	Buchwert 31.12.2006
A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens gegenstände	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	539,00	0,00	0,00	0,00	539,00	134,75	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	69.359,37	57.684,36	0,00	0,00	65.722,08	22.319,65	0,00	61.321,65
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	236.903,20	70.312,03	0,00	0,00	193.257,40	61.289,45	0,00	113.957,63
Summe Sachanlagen	306.262,57	127.996,39	0,00	0,00	258.979,48	83.609.10	0,00	175.279,48
Summe Anlagevermögen	306.801,57	127.996,39	0,00	0,00	259.518,48	83.743,85	0,00	175.279,48

Buchwert 31.12.2005
Euro
134,75


25.956,94
104.935,25
130.892,19
131.026,94

Angabe der Aufwendungen aus den Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil innerhalb der "Sonstigen betrieblichen Aufwendungen"

1.1.2006 - 31.12.2006

Die Aufwendungen aus den Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil innerhalb des Postens "sonstige betriebliche Aufwendungen" betragen 154.000,00 EUR.

1.1.2005 - 31.12.2005

Die Aufwendungen aus den Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil innerhalb des Postens "sonstige betriebliche Aufwendungen" betragen 0,00 EUR.

Berichtsprüfung

Bestätigungs-/Versagungsvermerk/Bescheinigungstext

Hinweis:
Der Jahresabschluss wird wegen der Inanspruchnahme von Erleichterungen nur teilweise
offengelegt. Nachfolgender Bestätigungsvermerk bezieht sich dagegen auf den vollständigen Jahresabschluss.

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Firma FRENZEL-BAU GmbH Plauen für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zürn 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften (und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages) und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Kassel, 08. Mai 2007

GBZ Treuhand Hessen AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. gez.
Assenmacher Bernstein
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

___________________________________________________GBZ Treuhand Hessen AG_________

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