TECE GmbH

Emsdetten

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht

Zusammengefasster Lagebericht der
TECE GmbH und TECE Konzern
Geschäftsjahr 1.1.2016 bis 31.12.2016

1.

Grundlagen des Konzerns

1.1.	Konzernstruktur 2016
1.2.	Geschäftsmodell des Konzerns

2.

Wirtschaftsbericht

2.1.

Gesamtaussage zu Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

2.2.

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

2.2.1.	Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
2.2.2.	Branchenspezifische Rahmenbedingungen

2.3.

Geschäftsverlauf

2.3.1.	Märkte
2.3.2.	Produkte

2.4.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

2.4.1.	Ertragslage
2.4.2.	Finanzlage
2.4.3.	Vermögenslage Investitionen im Überblick
2.4.4.	Nichtmonetäre Leistungsindikatoren

3.

Nachtragsbericht

4.

Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

4.1.	Prognosebericht
4.2.	Risikobericht
4.3.	Chancenbericht

5.

Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess

6.

Finanzrisikobericht, Verwendung von Finanzinstrumenten

Grundsätzliches

7.

Sonstige Angaben

Bericht über Forschung und Entwicklung

8.

Erläuterungen zur TECE GmbH

8.1.	Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf
8.2.	Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
8.3.	Ausblick

1. Grundlagen des Konzerns

1. Konzernstruktur 2016

Die Struktur des Konzerns ist wesentlich durch das führende Mutterunternehmen, die TECE GmbH, geprägt. Mit Ausnahme weniger indirekter Beteiligungen hält die TECE GmbH unmittelbar alle Anteile an den Unternehmen des Konzernverbundes. Im operativen Geschäft nimmt sie Zentralfunktionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing, Supply Chain Management, Logistik, Finanzen und IT wahr. Ebenso werden Kunden in Deutschland sowie in bestimmten internationalen Märkten direkt durch die TECE GmbH beliefert. Weiteres Merkmal der Konzernstruktur ist die Trennung zwischen Produktions- und Vertriebsgesellschaften. Diese Abgrenzung ermöglicht eine individuelle Fokussierung auf die Ziele Margen- bzw. Kostenoptimierung, daneben fördert sie die Eigenverantwortung der handelnden Konzerneinheiten.

Die beschriebene Organisationsstruktur des Konzerns hat sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr nicht verändert.

2. Geschäftsmodell des Konzerns

TECE ist ein mittelständisches Unternehmen im Familienbesitz. Dahinter stehen eine an langfristigem und kontrolliertem Wachstum orientierte Unternehmenskultur und die Philosophie der Nähe zum Markt. TECE fertigt und vertreibt seine Haustechnik-Lösungen national wie international auf der Basis langfristig gepflegter Kundenbeziehungen. Wesentliches Merkmal ist dabei der Vertrieb über den Fachgroßhandel. TECE realisiert als internationaler Anbieter Systemlösungen in den Bereichen Rohrsysteme, Vorwandtechnik, Spültechnik, Entwässerung und Abscheidetechnik. TECE definiert sich dabei als Anbieter marktgerechter, hochwertiger, langlebiger und montagefreundlicher Systeme, die flexible und meist offene Schnittstellen zwischen Installation und Architektur bieten. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden ein langfristiger, zuverlässiger Partner zu sein. Darum legen wir großen Wert auf hohe Flexibilität, Innovationskraft sowie herausragende Qualität. TECE ist trotz seiner relativ jungen Unternehmenshistorie ein stark international ausgerichtetes Unternehmen und erwirtschaftet über 50 Prozent seines Umsatzes außerhalb Deutschlands. Zu den Baumärkten, auf denen wir vertreten sind, zählen weite Teile Europas, der asiatisch-pazifische Raum sowie die Golfregion. Dank dieser geographisch diversifizierten Aufstellung kann TECE die unterschiedlichen regionalen Marktchancen wahrnehmen.

2. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtaussage zu Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

Die Geschäftsentwicklung des TECE Konzerns war insgesamt zufriedenstellend und hat unsere Erwartungen erfüllt, in Teilbereichen auch übertroffen. Die zentralen, finanziellen Leistungsindikatoren der TECE Gruppe, wie sie sich aus der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ergeben, zeigen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr stabil und entsprechen den Erwartungen. Dies berücksichtigt auch Erkenntnisse nach dem Ende des Geschäftsjahres. Der Konzerngewinn 2016 beträgt EUR 13,960 Mio. Er liegt damit um EUR 4,363 Mio. über dem Konzerngewinn des Vorjahres und übertrifft unsere Erwartungen.

Die TECE GmbH und der gesamte TECE Konzern konnte ein wiederholt anspruchsvolles Jahr erfolgreich abschließen und sich im Wettbewerbsumfeld weiterhin gut positionieren. Die Ergebnisse der wesentlichen Konzerngesellschaften liegen auf bzw. deutlich über dem Niveau der Vorjahre und bewegen sich bei den operativen Margen im Rahmen der mittelfristigen Zielplanung. Der weitere Ausbau des Personalstamms, die diversen organischen Wachstumsinitiativen und die damit verbundene weitere Internationalisierung sowie die verstärkten Marketingaktivitäten führten zu Ergebnisbelastungen.

2. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

2.2.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Der Internationale Währungsfonds (IMF) ^* erwartete für das Jahr 2016 ein weltwirtschaftliches Wachstum von 3,1 Prozent. Dies waren 0,1 Prozentpunkte weniger als noch im April 2016 prognostiziert. Grund für den leichten Rückgang waren das schwache Wachstum im ersten Quartal in den Vereinigten Staaten sowie die gedämpfte Aussicht der entwickelten Volkswirtschaften, wesentlich verursacht durch das EU-Austrittsvotum in Großbritannien im Juni 2016. Die Prognose für 2017 wurde im Oktober 2016 vom IMF gegenüber dem Ausblick im April 2016 ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert; sie liegt nun bei 3,4 Prozent. Außer im "Brexit" sieht der IMF Risiken für die Weltwirtschaft in ungelösten Problemen im europäischen Bankensystem, fehlenden Strukturreformen, der aktuellen Flüchtlingssituation, geopolitischen Verwerfungen sowie Terrorismus. Insbesondere im Update von Januar 2017 weist der IMF auf Risiken durch zunehmenden Protektionismus hin.

Erstmals seit 2008 ist Europas Wirtschaft schneller gewachsen als die der USA. Der Euroraum hat sich 2016 mit 1,7 Prozent stärker entwickelt als erwartet. Angetrieben wird die geringfügige Verbesserung im Wesentlichen durch eine etwas kräftigere Auslandsnachfrage und einen höheren privaten Konsum. Für das Jahr 2017 wird mit 1,6 Prozent ein etwas niedrigerer Anstieg erwartet. Insgesamt zeigt sich die Entwicklung in der Eurozone aber weiterhin stark divergent. Deutschland hat mit 1,9 Prozent eine erneut kräftige Wachstumsrate erzielt, wobei dieser Zuwachs nicht zuletzt vom Boom in der für TECE wichtigen Bauwirtschaft getragen war.

Die für TECE relevanten Märkte in Europa werden für 2017 stabile und teilweise sogar überdurchschnittliche Wachstumsraten aufweisen. Besonders hervorzuheben sind hier Polen, Schweden und Spanien. Andere relevante Märkte wie Italien und Frankreich hingegen, werden auch im Jahr 2017 weiterhin eine eher unterdurchschnittliche gesamtwirtschaftliche Entwicklung aufweisen.

Im Jahr 2016 lag das Wachstum in den Schwellen- und Entwicklungsländern Ostasiens laut den Experten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) bei 4,8 Prozent. Für das Jahr 2017 rechnen sie mit 4,7 Prozent. In China und Indien konnten nach vorläufigen Berechnungen Wachstumsraten von 6,7 bzw. 7,1 Prozent erzielt werden. Für das Jahr 2017 rechnen die Experten des IfW mit Wachstumsraten von 6,4 bzw. 6,8 Prozent.

Damit weist diese Region, trotz leichter Rückgänge, wiederholt die höchsten Wachstumsraten der Weltwirtschaft auf. Insbesondere der prognostizierte Anstieg für Indien muss aber kritisch hinterfragt werden. Die im November 2016 kurzfristig initiierte Währungsreform und die anstehenden großen Veränderungen des Steuersystems sind noch nicht realisiert und müssen die erwarteten positiven Effekte noch bestätigen. Mittelfristig bleibt der positive Ausblick in unserer Wertung aber dennoch berechtigt.

Der Nahe Osten steht weiterhin vor schwierigen Herausforderungen, vor allem durch den weiterhin niedrigen Ölpreis sowie geopolitische Spannungen und zivile Konflikte in einigen Ländern und Regionen. So konnte u.a. das für 2016 erwartete Wachstum in Katar von 4,9 Prozent sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) von 3,1 Prozent nicht erreicht werden und lag bei 2,6 Prozent beziehungsweise 2,3 Prozent. Für das Jahr 2017 erwarten Experten für beide Länder jedoch wieder Steigerungsraten von 3,4 Prozent (Katar) und 2,5 Prozent (VAE).

2.2.2. Branchenspezifische Rahmenbedingungen

Zu den branchenspezifischen Rahmenbedingungen gehören neben dem länderspezifi-schen Investitionsklima für den Wohnungs- und Wirtschaftsbau auch die lokalen Witterungsverhältnisse, die Entwicklung der Wettbewerbssituation sowie das regulatorische Umfeld. Da die Produktion und die Vermarktung von Heizungs- und Sanitärsystemen nur einen kleinen Anteil am gesamten Bauvolumen darstellt, konzentrieren wir uns nachfolgend auf die für TECE relevanten Märkte bzw. Regionen.

Wie in den vorangegangenen Jahren war der Bausektor im Jahr 2016 von regional unterschiedlichen Entwicklungen geprägt. Eine umfassende Erholung des Branchenumfelds war nicht zu beobachten. Von einer positiven Entwicklung kann nur in bestimmten Märkten gesprochen werden. Andernorts wurden teilweise spürbare Volumenrückgänge verzeichnet.

^* Quelle: IMF World Economic Outlook (WEO), A Shifting Global Economic Landscape, January 2017
IMF World Economic Outlook (WEO) Update, January 2016
82nd EUROCONSTRUCT Country Report, 24-25 November 2016, Barcelona, Spain

Das europäische Marktforschungsnetzwerk Euroconstruct erwartet in seiner Vorhersage vom November 2016 ^* einen Anstieg der Bauaktivitäten in Europa im Jahr 2016, wobei in Deutschland die Bauinvestitionen um 3,1% gestiegen sind. In den anderen europäischen Ländern wie in Belgien und den Niederlanden sowie in Norwegen und Schweden wird mit einem erfreulichen Wachstum der Bautätigkeit zwischen 3,1% und 6,9% gerechnet, während Frankreich und Italien lediglich ein moderates Wachstum von jeweils 1,9% verzeichneten. Auch das Wachstum in Großbritannien soll sich aufgrund des Brexit-Votums auf 1,6% verlangsamt haben. Rückläufig war die Bautätigkeit in fast allen osteuropäischen Ländern, insbesondere in Tschechien mit einem Rückgang um 9,0%. Aus den von Euroconstruct im November veröffentlichten Zahlen geht ferner hervor, dass das Neubaugeschäft mit 4,5% im abgelaufenen Jahr stärker gewachsen ist, als das Renovierungsgeschäft mit einem Zuwachs von lediglich 1,6%.

Zu den asiatischen Märkten lagen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes noch keine branchenspezifischen Wachstumszahlen vor. Insgesamt kann jedoch analog zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung von einem weiterhin robusten Wachstum auch der Baubranche in Asien ausgegangen werden, dies allerdings mit abnehmenden Wachstumsraten.

3. Geschäftsverlauf

1. Märkte

Trotz des vorstehend beschriebenen, komplexen konjunkturellen Umfelds konnte TECE im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 im Konzern einen Umsatz von EUR 229,210 Mio. und damit eine Steigerung um 8,7% gegenüber dem Vorjahr (EUR 210,892 Mio.) erzielen.

Allerdings war in den für TECE wesentlichen Vertriebsregionen und Märkten eine sehr unterschiedliche Entwicklung zu konstatieren. Einzelne Märkte und Regionen zeigten teilweise konjunkturell bedingt eine deutlich nachlassende Dynamik bzw. sogar Rückgänge.

Insgesamt sind die Vertriebsaktivitäten weiterhin auf die europäischen Absatzmärkte fokussiert. Insbesondere vor dem Hintergrund der stark unterschiedlichen konjunkturellen Entwicklungen in Europa hält TECE allerdings an seiner Strategie fest, seine Vertriebsaktivitäten in Asien weiter auszubauen und damit insbesondere die Märkte in China und Indien zu einer nachhaltigen Stütze der immer noch europäisch dominierten TECE-Vertriebsaktivitäten zu machen.

Im Einzelnen konnten wir in der "DACH-Region" [Deutschland, Österreich, Schweiz] den Umsatz in einem robusten Marktumfeld erwartungsgemäß steigern. Hier wurden erneut Zuwächse von 3,7% realisiert. Die Vertriebsorganisation wurde planmäßig ergänzt und ausgebaut. Insbesondere in Österreich wurde die Verkaufsorganisation nachhaltig verändert und klarer auf den Vertrieb über den Fachgroßhandel ausgerichtet. Insgesamt wurden Distributionsraten und Marktpräsenz in der Region weiter ausgebaut und optimiert.

Im restlichen Europa zeigte die Entwicklung der Märkte ein durchaus unterschiedliches Bild. In den Benelux-Staaten zeigte sich eine insgesamt positive Entwicklung, wobei der Umsatz in allen drei Ländern gesteigert werden konnte. Eine gleichfalls positive Entwicklung verzeichnete TECE in Südosteuropa. Hier konnten die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 28,7% gesteigert werden. Im Rahmen unserer Umsatzprognose entwickelten sich ebenso die skandinavischen Märkte positiv. Bedingt durch einen deutlich schwächeren Wechselkurs der norwegischen und der schwedischen Krone gegenüber dem Euro hat sich das Ergebnis im Geschäftsjahresvergleich allerdings verschlechtert.

Auf den für TECE wichtigen Märkten in Südeuropa [Frankreich, Italien, Spanien] erwies sich das Marktumfeld konjunkturbedingt weiterhin als schwierig. Auch währen die Folgen der Finanzmarktkrise in allen drei Ländern fort. Trotz dieses anspruchsvollen Umfeldes konnten in der gesamten Region die Vorjahresumsätze um 7,7% übertroffen werden.

Ein differenziertes Bild zeigten auch die Märkte in Osteuropa. Auf einem insgesamt stabilen polnischen Markt verzeichnete TECE einen Umsatzanstieg von 7,4%, ebenso konnten die Umsatzerlöse im Baltikum um 6,6% gesteigert werden.

Leicht unter Vorjahresniveau lagen die Umsatzerlöse auf Eurobasis in Russland. Die weiterhin bestehende politische Krise sowie die bevorzugte Berücksichtigung lokaler Produzenten im Projektgeschäft verhinderten hier eine bessere Umsatzentwicklung. Aufgrund der politischen Konflikte als anhaltend schwierig muss letztlich auch die Entwicklung der Märkte in der Ukraine und Weißrussland bezeichnet werden.

In Asien [China, Indien und Singapur] führte die im Jahr 2011 gegründete TECE China Plumbing Ltd. ihre Geschäftsaktivitäten fort und konnte diese ausbauen. Im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie soll die Gesellschaft primär den chinesischen Markt erschließen und damit ein zweites Standbein zu den bereits erschlossenen europäischen Märkten bilden. Unbeschadet erster Erfolge erweist sich die Marktbearbeitung und Markterschließung weiterhin als schwierig. Die Konzentration der Vertriebsaktivitäten auf die Bereiche Sanitär und technische Produkte (Rohrsysteme und Fettabscheider) brachte nicht die gewünschten Ergebnisse. Insbesondere der neu integrierte Vertrieb von Armaturen erwies sich nicht als erfolgreich. Der Vertrieb dieser Produkte wird deshalb im laufenden Geschäftsjahr wieder eingestellt. Neben China soll sich Indien zu einem weiteren wichtigen Markt in Asien für die TECE Gruppe entwickeln. Hierzu gründete TECE im Jahr 2014 gemeinsam mit einem langjährigen Geschäftspartner das Joint-Venture TECE India Private Limited. Ziel ist die Markterschließung Indiens, das vor dem Hintergrund des sich andeutenden Marktpotentials langfristig für TECE zu einem weiteren Standbein im asiatischen Raum werden soll.

Zur weiteren Erschließung des asiatischen Wirtschaftsraumes erfolgte im Geschäftsjahr 2015 ebenso die Gründung der TECE Southeast Asia mit Sitz in Singapur. Durch die Präsenz vor Ort soll insbesondere der Zugang zum volumenträchtigen Projektgeschäft in dieser Region ermöglicht und vorangetrieben werden.

2. Produkte

Produktseitig konzentrierte sich TECE auch im abgelaufenen Geschäftsjahr im Rahmen der angebotenen Systemlösungen auf die Bereiche Rohrsysteme, Vorwand und Spültechnik, Entwässerungstechnik und Anlagentechnik.

Bei den Rohrsystemen wurde in 2016 das System TECElogo um weitere Varianten an vorisolierten Rohren ergänzt, womit dem wachsenden Trend nach energieeffizienten Installationssystemen Rechnung getragen und gleichzeitig das konzerninterne Wertschöpfungspotenzial erhöht wird. Nach wie vor sieht sich TECE auf diesem Markt einer hohen Wettbewerbsintensität ausgesetzt mit der Folge, dass Wachstum trotz hoher Qualitätsanforderungen in nicht unerheblichem Maße über eine progressive Preis- und Konditionengestaltung generiert werden muss. Da TECE als qualitätsorientierter Premiumanbieter dieser allgemeinen Markttendenz nicht in jedem Falle folgt, war bei den Rohrsystemen im Berichtsjahr ein leichter Umsatzrückgang zu verzeichnen.

Gesteigert werden konnten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr dagegen im Segment der Vorwand- und Spültechnik. Hier wirkte sich die hohe Kompatibilität von Betätigungsplatten und WC-Modulen/Spülkästen absatz- und umsatzfördernd aus. Darüber hinaus haben gezielte Sortimentsergänzungen die Attraktivität dieses Segments weiter erhöht.

Im Bereich der Entwässerungstechnik hat sich neben dem etablierten System TECEdrainline das System TECEdrainpoint als ein "Wachstumstreiber" erwiesen. Hier wurden vor dem Hintergrund eines gestiegenen Interesses auf den Auslandsmärkten weitere Produktvarianten in das Sortiment aufgenommen.

Weiter rückläufig entwickelte sich der Produktbereich "Abscheidetechnik". Zur weiteren Nachfragebelebung wurden insbesondere die Messen IFH Nürnberg und SHK Essen genutzt und die Produkte intensiv beworben. Daneben sollen gezielte Vertriebsprogramme zu einer entsprechenden Absatzsteigerung beitragen. TECE ist nach wie vor zuversichtlich, mit der Überarbeitung der Produkte eine zukunftsfähige Produktfamilie neu definiert zu haben, die mittelfristig ebenso die Wachstumsziele der Gruppe unterstützen kann.

4. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

1. Ertragslage

Der TECE Konzern schloss ein weiteres erfolgreiches und über den Erwartungen liegendes Geschäftsjahr ab. Letztlich waren sowohl konjunkturelle Einflüsse als auch Branchenentwicklungen die Ursache dafür, dass die Prognosen übertroffen wurden. Wegen der Entwicklungen im Einzelnen wird auf die Erläuterungen zu den Punkten 2.3.1. "Märkte" sowie 2.3.2. "Produkte" verwiesen.

Zwar blieben die Umsatzerlöse mit EUR 229,210 Mio. geringfügig hinter dem budgetierten Umsatz von EUR 232,700 Mio. zurück, dafür konnte aber das auf Vorjahresniveau erwartete Vorsteuerergebnis signifikant um EUR 7,587 Mio. bzw. 49,1% übertroffen werden und betrug EUR 23,034 Mio. (2015: EUR 15,447 Mio.).

Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Konzerngewinn von EUR 13,960 Mio. (2015: 9,597 Mio. EUR). Die Umsatzrendite nach Steuern beträgt 6,1% (2015: 4,6%). Die Umsatzerlöse des Konzerns sind gegenüber dem Vorjahr um 8,7% auf EUR 229,210 Mio. (2015: EUR 210,892 Mio.) gestiegen.

Dies ist ganz wesentlich auf die um 2,4% auf nunmehr 45,9% (2015: 48,3%) gesunkene Materialeinsatzquote (bezogen auf die Umsatzerlöse) zurückzuführen, bedingt durch eine erhöhte Wertschöpfung im Konzern.

Der Personalaufwand ist insbesondere bedingt durch einen geplanten Ausbau der konzerninternen Wertschöpfung und der Vertriebsaktivitäten auf EUR 50,733 Mio. gestiegen (2015: EUR 45,575 Mio.), die Personalkostenquote liegt damit bei 22,1% (2015: 21,6%).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um EUR 1,509 Mio. auf EUR 47,081 Mio. (2015: EUR 48,590 Mio.). Ursache für die Reduzierung sind die in dieser Position ausgewiesenen Kursverluste, die sich aus der Abwertung insbesondere osteuropäischer Währungen gegenüber dem Euro ergeben. Diese Kursverluste haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 4,121 Mio. auf nunmehr EUR 2,532 Mio. reduziert (2015: EUR 6,653 Mio.). Ebenfalls gesunken sind allerdings auch die Erträge aus Kursgewinnen, die sich im Berichtsjahr von EUR 5,865 Mio. um EUR 2,317 Mio. auf EUR 3,548 Mio. verminderten.

Der Ertragssteueraufwand im Konzern liegt bei EUR 8,639 Mio. (2015: EUR 5,012 Mio.) und führt zu einer gestiegenen Steuerquote von 37,5% (2015: 32,5%). Wesentliche Ursache ist hier die Bildung einer steuerlichen Risikovorsorge i.H.v. EUR 2,287 Mio., die auf einer geänderten Beurteilung der Finanzverwaltung hinsichtlich der steuerlichen Abzugsfähigkeit der Genussrechtsverzinsung beruht.

Nach Berücksichtigung dieser Aufwendungen erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2016 einen Konzerngewinn von EUR 13,960 Mio. (2015: EUR 9,597 Mio.).

Andere die Ertragslage betreffende Kennzahlen entwickelten sich wie folgt (in Mio. EUR):

	2016	2015
EBITDA	32,535	24,514
EBITDA Umsatzerlöse	14,2%	11,6%
Umsatzrendite vor Steuern	10,0%	7,3%
Umsatzrendite nach Steuern	6,3%	4,9%

2. Finanzlage

Der Konzern verfügt über eine gute Liquiditätsausstattung. Die Kreditlinien der Muttergesellschaft wurden im Verlauf des Geschäftsjahres zu keiner Zeit vollständig in Anspruch genommen. Alle zugesagten Kreditlinien wurden über den Jahresabschluss hinaus prolongiert. Der Finanzierungsrahmen konnte mit den bestehenden Finanzierungspartnern unverändert fortgeführt werden.

Das beschriebene Wachstum und die durchgeführten Investitionen wurden im Wesentlichen durch eigene Mittel und im Bereich der Fremdfinanzierung durch Betriebsmittelkredite und Leasingvereinbarungen finanziert.

Die Kapitalflussrechnung des Konzerns zeigt die Herkunft und Verwendung der Zahlungsströme der Geschäftsjahre 2016 bzw. 2015. Dabei wird in Zahlungsströme aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie aus der Finanzierungs- und Investitionstätigkeit unterschieden.

Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit des Konzerns hat sich im Geschäftsjahr 2016 um EUR 11,071 Mio. auf EUR 27,065 Mio. (2015: EUR 15,994 Mio.) erhöht. Ursache hierfür ist im Wesentlichen das gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserte Periodenergebnis.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit des Konzerns beträgt EUR 10,044 Mio. (2015: EUR 7,966 Mio.) und liegt somit um EUR 2,078 Mio. über dem Vorjahr. Die gegenüber dem Vorjahr erhöhte Investitionstätigkeit ist insbesondere auf die Fertigstellung des Schulungs- und Ausbildungszentrums der TECE Österreich, sowie auf die Erweiterung des Maschinenparks der TPS Polen zurückzuführen.

Finanzmittelabflüsse im Bereich der Finanzierungstätigkeit betrafen im Wesentlichen Auszahlungen an Gesellschafter und Genussrechtsinhaber sowie bezahlte Zinsen für Kreditverbindlichkeiten.

Mittelzuflüsse resultierten aus einer Darlehensaufnahme zur Finanzierung einer Gebäudeinvestition in Österreich.

Insgesamt betrug der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit EUR 5.255 nach EUR 3.002 im Vorjahr. Damit liegt im Geschäftsjahr 2016 der Mittelabfluss aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit um EUR 11,766 Mio. unter dem Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Im Vorjahreszeitraum lag der positive Unterschiedsbetrag bei EUR 5,026 Mio.

Aus der Entwicklung der einzelnen Cashflows ergibt sich ein Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von EUR 40,361 Mio. (2015: EUR 28,813 Mio.) im Konzern. Im Übrigen verweisen wir auf die Cash-Flow-Rechnung im Konzernabschluss der TECE GmbH.

3. Vermögenslage

Die Konzernbilanzsumme ist gegenüber dem 31. Dezember 2015 um EUR 14,076 Mio. auf EUR 151,675 Mio. (+10,2 %) gestiegen.

Auf der Passivseite resultierte diese Erhöhung im Wesentlichen aus dem Anstieg des Konzerneigenkapitals um EUR 10,668 Mio. auf EUR 81,092 Mio., in dem auch der Rückgang der durch die TECE GmbH begebenen Genussrechte von 0,579 Mio. EUR berücksichtigt ist (zu den Genussrechten verweisen wir ebenso auf die Darstellungen im Anhang). Die Eigenkapitalquote beträgt per Bilanzstichtag 53,5% (2015: 51,2%).

Neben der von einer weitgehenden Gewinnthesaurierung gekennzeichneten Ausschüttungspolitik haben auch die von der TECE GmbH bis ins Jahr 2015 begebenen Genussrechte die Eigenkapitalausstattung des TECE Konzerns wesentlich geprägt. Das gezeichnete Volumen dieser Emission beträgt zum Bilanzstichtag EUR 17,199 Mio. Hierin enthalten sind ausstehende Einzahlungen aus Ratenansparverträgen in Höhe von EUR 0,102 Mio. sowie fristgerecht gekündigte Genussrechte im Volumen von EUR 0,291 Mio. Es ergibt sich somit ein bilanzieller Eigenkapitalausweis in Höhe von EUR 16,806 Mio..

Bedingt durch die gute Bonität, die robuste Liquiditätsausstattung und die im Vergleich zum Kapitalmarkt hohe Verzinsung, haben Gesellschafter und Beirat beschlossen, auf die Platzierung von Genussrechten auch weiterhin zu verzichten. Eine gezielte Rückführung von Genussrechten ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorgesehen.

Die Rückstellungen erhöhten sich in Folge einer erstmalig vorgenommenen Rückstellung für eine erwartete Körperschaftsteuernachzahlung aus der geänderten steuerlichen Beurteilung von Genussrechtsdividenden durch den Bundesfinanzhof und die Finanzverwaltung sowie durch die Anpassung für Rückstellungen für leistungsbezogene Kundenbonifizierungen auf EUR 11,534 Mio. (2015: EUR 6,365 Mio.).

Die Verbindlichkeiten reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um EUR 1,702 Mio. auf EUR 58,948 Mio. (2015: EUR 60,650 Mio.). Durch die gute Liquiditätssituation konnten kurzfristige Kontokorrentverbindlichkeiten per Abschlussstichtag zurückgeführt werden. Dementsprechend verringerten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Sie liegen per Bilanzstichtag bei EUR 28,693 Mio. verglichen mit EUR 29,918 Mio. zum Vorjahreszeitpunkt. Der Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beträgt zum Bilanzstichtag 18,9% (2015: 21,7%) der Bilanzsumme.

Bei den kurzfristigen Vermögenswerten sind die Vorräte auf EUR 32,285 Mio. (2015: EUR 32,534 Mio.) gesunken. Im Gegensatz dazu stiegen die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände leicht auf EUR 27,628 Mio. (2015: EUR 26,651 Mio.). Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich um EUR 10,860 Mio. auf EUR 40,835 Mio. angestiegen. Wesentliche Ursache sind hier die aufgrund der guten Ertragslage angestiegenen Guthaben bei Kreditinstituten der TECE GmbH, der WSP und der TPS, sowie die gestiegenen Bankguthaben der Vertriebstöchter in Italien, Österreich und den Niederlanden.

Die langfristigen Vermögenswerte auf der Aktivseite entwickelten sich durch Vornahme planmäßiger Ersatzinvestitionen im Jahr 2016 im Jahresvergleich nahezu konstant. Sie betragen per Stichtag EUR 48,869 Mio. (2015: EUR 46,652 Mio.) bzw. 32,2% der Bilanzsumme (Vorjahr 33,9%).

Zu den Investitionen im Einzelnen ist Folgendes festzustellen:

Investitionen im Überblick

Die Investitionen in das Anlagevermögen betrugen im Geschäftsjahr 2016 konzernweit EUR 10,447 Mio.. Bezogen auf den Umsatz lag die Investitionsquote damit bei 4,6% (2015: 4,3%). Alle wesentlichen Investitionsprojekte wurden im Berichtsjahr wie geplant realisiert.

2016 flossen 3% der Gesamtinvestitionen oder EUR 0,312 Mio. in die Erweiterung der IT-Infrastruktur und in die Erweiterung des Firmenkreises. 62% oder EUR 6,412 Mio. wurden in die Erweiterung der Produktionsgebäude und der Gebäudeinfrastruktur investiert. Für die Anschaffung von Werkzeugen und Betriebsmitteln sowie für die Modernisierung und Optimierung der Sachanlagen wurden EUR 3,662 Mio., entsprechend 35% der Gesamtinvestitionen aufgewandt.

Der Hauptteil der Investitionen floss in den Maschinenpark, in die Anschaffung von Werkzeugen und Formen für neue Produkte sowie in Um- und Neubauprojekte von Gebäuden. Schwerpunkt der Gebäudeinvestitionen waren der planmäßige Ausbau des Standorts Emsdetten durch die Heitec GmbH & Co. KG sowie der Ausbau des Fertigungsstandorts in China, dessen Fertigstellung für das Jahr 2017 erwartet wird. Zudem wurde das Schulungs- und Ausbildungszentrum der TECE Österreich im Berichtsjahr fertiggestellt.

2.4.4. Nichtmonetäre Leistungsindikatoren

Kunden

Durch die individuelle Berücksichtigung von Bedürfnis- und Verhaltensstrukturen unserer Kunden ergeben sich Vorteile bei der zielgruppenspezifischen Marktbearbeitung. Dadurch sind wir in der Lage, Absatzchancen besser zu nutzen. Zu unseren Zielkunden zählen wir Fachgroßhändler, den Handwerksfachbetrieb, Architekten und Fachplaner. Der Individualität der jeweiligen Zielgruppen tragen wir dabei mit speziell ausgebildetem Personal und unterschiedlichen Kommunikationsmedien Rechnung. Die Präsentation unserer Produkte - und dies zunehmend auch in den Ausstellungen des Fachgroßhandels - und die Beratung gegenüber dem Endverbraucher sind Kerntreiber unserer Vermarktung. Hierbei messen wir über unser CRM System kontinuierlich die Präsenz unserer Produkte bei unseren Kunden. Neben einer guten Ausstellungspräsenz ist eine qualifizierte Beratung entscheidend für unseren Erfolg und damit auch für unsere Kunden. Hierzu bieten wir jedes Jahr kundengruppenorientierte Mitarbeiter-Schulungsprogramme an. Die Umsetzung erfolgt in der internen "TECE Academy". Dass sich diese Maßnahmen auszahlen und honorieren werden, zeigt u.a. die Auszeichnung als "Jahrespartner des BDA". Daneben hat TECE damit begonnen, spezielle Mitarbeiter im Projektaußendienst aufzubauen, die ausschließlich individuelle Zielgruppen wie Architekten oder Projektentwickler betreuen. Die Nähe zu den Märkten ist für TECE ein entscheidender Erfolgsfaktor. Zur Erreichung des direkten Marktzugangs und einer größeren Nähe zu unseren Kunden bauen wir unsere Vertriebsorganisationen weiterhin kontinuierlich aus.

Lieferantenbeziehungen

Da sich unser Beschaffungsvolumen wertmäßig auf ca. 50% der Umsatzerlöse summiert, messen wir unseren Lieferantenbeziehungen eine große Bedeutung zu. Die positive Entwicklung und Pflege dieser Beziehungen stehen daher im Kern unserer Beschaffungsaktivitäten. Hierzu nutzen wir Werkzeuge wie Lieferantenbewertung und -entwicklung. Außerdem gilt es Lieferantenbeziehungen so zu gestalten, dass Risiken so weit wie möglich minimiert und damit vom Unternehmen ferngehalten werden.

Umwelt

Ein effizienter Einsatz von Rohstoffen und Energie sowie die Reduktion von Emissionen sind Bestandteil unserer Umweltstrategie. Der Produktionsstandort in Emsdetten hat dabei erfolgreich die "Ökoprofit"-Zertifizierung des Landes NRW durchlaufen und unterstreicht damit das Umweltschutzengagement des TECE Konzern.

Mitarbeiter

Erstklassige Mitarbeiter sind das wichtigste Erfolgspotenzial eines nachhaltig erfolgreichen Unternehmens. Es sollen nicht nur die besten, sondern die richtigen Mitarbeiter für das Unternehmen gewonnen und gehalten werden. Entsprechend notwendig ist es, individuelles Know-how weiter zu fördern und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei richtet sich die Personalarbeit an der Konzernstrategie aus. Gute Karriereperspektiven beeinflussen positiv das wichtige Ziel der langfristigen Bindung qualifizierter Mitarbeiter an unser Unternehmen.

Wichtig ist uns die aktive Einbindung unserer Mitarbeiter, um Geschäftsprozesse zu verbessern und deren Komplexität zu reduzieren. TECE unterhält hierzu ein KVP-System (Kontinuierliches-Verbesserungs-System), über das permanent Verbesserungsvorschläge gesammelt, bewertet, umgesetzt und prämiert werden. Daneben binden wir unsere Mitarbeiter über sog. "Lean-Workshops" in die Weiterentwicklung von Produktions- und Logistikabläufen ein und steigern damit sowohl das Know-How als auch die Prozesskompetenz der eingebundenen Mitarbeiter.

Mitarbeiterzahl

Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in der TECE GmbH ist im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr von 294 Mitarbeitern auf 288 Mitarbeiter leicht gesunken. Der Rückgang der Mitarbeiterzahl, trotz hoher Anzahl an Zugängen und geringer Anzahl an Austritten, ist auf die Verlagerung von insgesamt 16 Mitarbeitern der TECE GmbH in die Produktionsgesellschaft TECE Kunststofftechnik GmbH zurückzuführen. Der Anteil an Männer und Frauen im Unternehmen ist nahezu konstant geblieben.

Mitarbeiterzahl	2015	2016
Ø Headcount	294	288
Headcount ^*	281	286
Männer ^*	203	206
Frauen ^*	78	80

^* hier Jahresendstand

Weltweit sind im Konzern zum Jahresende 1472 Mitarbeiter beschäftigt, entsprechend einem Anstieg von ca. 8% im Vergleich zum Vorjahr. Von den insgesamt 65% im Ausland beschäftigten Mitarbeitern entfällt der Großteil auf die drei ausländischen Produktionsgesellschaften in Polen (2) und China (1).

Altersstruktur der TECE GmbH

Die Altersstruktur der TECE GmbH ist ausgeglichen und zeigt im Vergleich zum Vorjahr eine nur leicht veränderte Zusammensetzung. Während 2015 43% der Belegschaft jünger als 40 Jahre war, ist der Anteil dieser zum Stand 31.12.2016 auf 46% angestiegen. Ziel ist es, die derzeit ausgeglichene/balancierte Altersstruktur beizubehalten.

Altersstruktur	0-19 Jahre	20-29 Jahre	30-39 Jahre	40-49 Jahre	50-59 Jahre	60+ Jahre
Headcount (2015)	2	58	68	96	65	9
% (2015)	1%	19%	23%	32%	22%	3%
Headcount (2016)	2	57	79	87	65	12
% (2016)	1%	19%	26%	29%	22%	4%

Um die aktuelle Altersstruktur langfristig zu gewährleisten, beschäftigt sich die TECE GmbH intensiv mit den Themen Ausbildung und Nachwuchsförderung. Ergänzend dazu wurde mit dem Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements begonnen. Hier bietet TECE eine Reihe von Maßnahmen an, die auf freiwilliger Basis den Mitarbeitern u.a. bei Themen wie Ernährung, Fitness, Stressbewältigung Unterstützung und Hilfe bieten.

Personalbeschaffung und -marketing

Die Eigenfluktuationsquote ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,3% auf einen Wert von 2,9% angestiegen, die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter liegt bei 8 Jahren.

	2015	2016
Eigenfluktuationsquote	1,6%	2,9%
Ø Betriebszugehörigkeit in Jahren	7,2	8

Das Werben um neue, qualifizierte Mitarbeiter nimmt weiter an Bedeutung zu. Die TECE GmbH bietet dem Arbeitnehmer ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um Berufs- und Privatleben miteinander zu verbinden. Hervorzuheben ist hierbei die Möglichkeit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung ohne Kernarbeitszeit und verschiedene Teilzeitmodelle mit variierenden Wochenstunden und Arbeitstagen. Sofern es die Position zulässt, besteht ebenso die Option, Arbeiten im "Home-Office" zu erledigen.

Ausbildung

Mit insgesamt 7 Ausbildungsberufen bzw. dualen Studiengängen im kaufmännischen, gewerblichen oder technischen Bereich, bietet die TECE GmbH viele Möglichkeiten für den Berufseinstieg an. Im Jahr 2016 waren insgesamt 15 Auszubildende und duale Studenten beschäftigt. Zur Erreichung der relevanten Ausbildungsinhalte durchlaufen die Auszubildenden einen festgelegten Plan. Bei Messeauftritten und ähnlichen Firmenaktivitäten können die Auszubildenden zusätzlich ihre Kontaktfähigkeit stärken und sich persönlich weiterentwickeln.

	2015	2016
Auszubildende Ø	16,6	15,3
Auszubildende zum 31.12	17	16

Um weiterhin einen guten Zulauf an qualifizierten Bewerbern für die Ausbildungsberufe und Studiengänge zu gewährleisten, ist die TECE GmbH regelmäßig auf Ausbildungs- und Hochschulmessen vertreten. Überdies werden regelmäßig Werksbesichtigungen und Praktika für Schüler organisiert, um das Interesse für die verschiedensten Ausbildungsberufe zu wecken.

Weiterbildung

Um einen optimalen Einsatz der Mitarbeiter zu garantieren und die individuellen Stärken zu fördern, werden bei TECE verschiedenste Aus-, Fort- und Weiterbildungen angeboten. Darunter fallen sowohl fachspezifische als auch allgemeine Workshops, Seminare und zertifizierte Weiterbildungen. Des Weiteren bietet TECE seinen Mitarbeitern Unterstützung bei beruflichen Weiterbildungen an.

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Die notwendige Sicherheit am Arbeitsplatz wird mittels jährlicher Unterweisungen für den kaufmännischen und gewerblichen Bereich gewährleistet. Weiterhin wird bei der Einrichtung von Arbeitsplätzen grundsätzlich auf Ergonomie und Arbeitssicherheit geachtet. Im Bereich des Gesundheitsschutzes wird den Mitarbeitern zur Verhaltens- und Verhältnisprävention ein breites Spektrum an Möglichkeiten geboten. Hierbei werden die verschiedenen Handlungsfelder wie gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung/Stressmanagement, Suchtprävention, Ergonomie und Vorsorgeuntersuchungen/Hygiene abgedeckt.

Frauenquote

Der Gesetzgeber hat am 6. März 2015 das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft beschlossen. Am Standort Emsdetten hat die TECE GmbH auf Ebene der Abteilungsleiter, berichtend direkt an die Geschäftsführung, einen Frauenanteil von 25% erreicht. Dieser Wert wird bereits über Jahre gehalten.

	2015	2016
Anteil der Frauen im Unternehmen	27,74%	30,64%
Anteil der Frauen in Führungsposition ^*	25,00%	25,00%

^* nur Abteilungsleiter, keine Geschäftsführer mit in der Bewertung

3. Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der TECE GmbH und des Konzerns haben.

4. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

Der Prognose-, Risiko- und Chancenbericht gibt die voraussichtliche Entwicklung des TECE Konzerns mit seinen wesentlichen Risiken und Chancen aus der Sicht der Konzernleitung wieder. Er enthält zukunftsbezogene Angaben. Diese basieren auf Erwartungen und Einschätzungen des TECE Konzerns und unterliegen Unwägbarkeiten. Sie können dazu führen, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung, unter anderem wegen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sowohl positiv als auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Erwartungen abweicht.

1. Prognosebericht

Prognoseannahmen

Der nachfolgende Ausblick bezieht sich auf den Prognosezeitraum von einem Jahr und basiert auf der Zusammensetzung des TECE Konzerns im Prognosezeitraum. Die im Prognosebericht enthaltenen Erwartungen beziehen sich auf die Planung des TECE Konzerns für das Jahr 2017 und geben den aktuellen Stand wieder.

Konjunkturaussichten im Jahr 2017

Für das Jahr 2017 wird mit einem Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 3,5 Prozent gerechnet. In den für TECE bedeutenden Zielregionen und relevanten Märkten liegen die prognostizierten Wachstumsraten teilweise über, teilweise aber auch deutlich unter diesem Durchschnittswert. Die strategische Fokussierung von TECE auf ausgewählte Märkte, auf konzeptionelle Kernzielgruppen mit klar definierten Kernkompetenzen in den Produktsegmenten Spül- und Entwässerungssysteme, Rohrsysteme und Abscheide-technik wird weiterhin als erfolgsversprechend angesehen. Es wird erwartet, dass der weltweite Bedarf in den Bereichen in den verschiedenen Bausegmenten in den Märkten von TECE dem Konzern im Jahr 2017 und in Zukunft gute Geschäftsaussichten bieten wird.

Auswirkungen auf den TECE Konzern im Jahr 2017

Die Situation in der Bauindustrie wird anspruchsvoll bleiben. Die Entwicklung der einzelnen Regionen/Märkte und Bausektoren divergiert stark. In Europa sind Anzeichen erkennbar, dass sich die Bauindustrie stabilisieren könnte. Für Märkte wie Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Skandinavien und Polen wird weiterhin ein positives Marktumfeld erwartet. Kein Wachstum wird für die schweizer und die österreichische Bauindustrie prognostiziert. In den während der letzten Jahre kriselnden Märkten Italien und Frankreich deuten einige Indikatoren auf eine Stabilisierung hin. Die Region Fernost/Pazifik wird durch eine weitere Konsolidierung im chinesischen Wohnungsbau geprägt sein. In der Region Nahost/Afrika bleiben die Aussichten bedingt durch militärische Auseinandersetzungen schwierig, während in den Golfstaaten als Folge der leichten Erholung des Erdölpreises eine Stabilisierung der Aktivitäten in der Bauindustrie erwartet wird. Die damit verbundene Unsicherheit in der Einschätzung der näheren Zukunft machen Voraussagen deshalb weiterhin schwierig. Wir rechnen mit einer Fortsetzung dieser Unsicherheit mindestens für das kommende Jahr 2017.

Für die "DACH-Region" [Deutschland, Österreich, Schweiz] gehen wir weiterhin von einer robusten Entwicklung für das Geschäftsjahr 2017 aus und rechnen mit entsprechenden auch konjunkturell bedingten Umsatzzuwächsen.

In den "BENELUX-Staaten" erwarten wir in 2017 eine sich weiter stabilisierende Entwicklung. Insbesondere in den Niederlanden sollte sich die positive Entwicklung des letzten Jahres weiter verstetigen, sodass wir für den niederländischen Markt erneut mit leichten Zuwächsen rechnen. In Belgien sollte die Restrukturierung der Vertriebsorganisation weitere Erfolge zeigen, sodass wir auch hier gegenüber dem Vorjahr mit leichten Zuwächsen rechnen.

Im Baltikum rechnen wir im kommenden Geschäftsjahr mit einer bestenfalls leicht positiven Entwicklung. Die bereits im Jahr 2012 eingeleiteten Restrukturierungen zeigten auch im abgelaufenen Berichtszeitraum positive Effekte, die aber noch hinter den Erwartungen zurückblieben. Für das Geschäftsjahr 2017 rechnen wir deshalb gegenüber dem Vorjahr nur mit einer leicht verbesserten Umsatz- und Ertragslage.

In Osteuropa erwarten wir für das nächste Geschäftsjahr eine von hoher Unsicherheit und Instabilität geprägte Entwicklung. Bedingt durch den weiterhin anhaltenden Ukraine-Konflikt kann eine belastbare Aussage für diesen Wirtschaftsraum kaum bzw. nicht getroffen werden. Die Stabilisierung des Ölpreises und die damit verbundene Normalisierung der Wechselkursrelationen zum Euro sollten das Geschäft aber positiv beeinflussen können. Eine belastbare Prognose für die Entwicklung in den Märkten Russland, Ukraine und Weißrussland ist in unserer Wertung deshalb nicht möglich. Bedingt durch die politischen Rahmenbedingungen und die schwer abzuschätzende Wechselkursentwicklung gehen wir für das Geschäftsjahr 2017 von einer stabilen Umsatz- und Ergebnisentwicklung aus.

In Südosteuropa rechnen wir mit einer weiteren Stabilisierung des Marktumfeldes und einer damit verbundenen Verbesserung der Umsatzsituation in den lokalen Tochtergesellschaften.

In Südeuropa [Italien, Frankreich und Spanien] rechnen wir auch im Jahr 2017 mit einem schwierigen Wettbewerbsumfeld. Die schwache volkswirtschaftliche Gesamtsituation in diesen Ländern wird weiterhin zu Nachfragerückgängen und Margenanpassungen führen. Durch eine gezielte Kundenauswahl und optimierte Produkte versuchen wir diese Effekte zu kompensieren und rechnen daher mit weiter steigenden Umsätzen.

In Skandinavien erwarten wir für das kommende Geschäftsjahr, trotz des weiterhin relativ niedrigen Ölpreises und der damit verbundenen Schwäche insbesondere der Norwegischen Krone, eine positive Entwicklung mit weiter wachsenden Umsätzen sowie einem positiven Gesamtergebnis.

Entsprechend unserer langfristig angelegten Strategie des Aufbaus eines zweiten Standbeins für den TECE Konzern in China und Südostasien haben wir die Umsatzentwicklung auf den Märkten dieser Region mit einem deutlich zweistelligen Zuwachs ambitioniert geplant. Unser Erfolg auf diesen Märkten ist jedoch in ganz besonderer Weise neben der Produktakzeptanz des TECE-Sortiments von der geopolitischen Entwicklung im Allgemeinen sowie der konjunkturellen Entwicklung Chinas im Besonderen abhängig.

Insgesamt erwarten wir für den Prognosezeitraum einen Umsatzanstieg auf EUR 250,1 Mio. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,9% bezogen auf den von uns budgetierten Vorjahresumsatz bzw. von 9,6% bezogen auf den Ist-Umsatz des Berichtsjahres. Währungseinflüsse könnten sich durch Umrechnungseffekte möglicherweise belastend auf den Umsatz auswirken.

Beim Ergebnis vor Steuern gehen wir davon aus, dass unsere Investitionen in Produkte, Märkte und Zukunftstechnologien, ein sich weiter verschärfender Wettbewerb sowie steigende Personalkosten die Ergebnisdynamik des TECE Konzerns im Jahr 2017 weiterhin belasten. Dennoch wird der TECE Konzern auch 2017 erfolgreich sein und auf Konzernebene ein Ergebnis vor Steuern erzielen, das in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird (2016: EUR 23,034 Mio.). Die Entwicklung wird vor allem durch die weitere Konzentration im Sanitärfachgroßhandel geprägt sein. Das anhaltend schwierige Wettbewerbsumfeld in einigen Märkten dürfte einer der wesentlichen Einflussfaktoren für die Umsatzentwicklung bleiben. Insbesondere in Europa bestehen noch viele Unsicherheiten.

Gesamtaussage der Konzernleitung für das Jahr 2017

Der zufriedenstellende Geschäftsverlauf des TECE Konzern wird sich nach unserer Einschätzung im Jahr 2017 fortsetzen. Das profitable Wachstum soll mit einer unternehmensweit solide steigenden Zahl an Mitarbeitern erreicht werden. Das Ergebnis vor Steuern im Konzern soll trotz eines unverändert volatilen Umfelds auf dem Niveau des Vorjahres verbleiben. Abhängig von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den nachfolgend aufgeführten Risiken und Chancen kann der tatsächliche Geschäftsverlauf von unseren gegenwärtigen Prognosen abweichen.

2. Risikobericht

Der TECE Konzern ist in einem dynamischen Umfeld permanent mit neuen Chancen und Risiken konfrontiert. Die konsequente Nutzung von Chancen durch den TECE Konzern ist Grundlage für seinen unternehmerischen Erfolg.

Um Wachstum, Profitabilität und nachhaltiges Handeln auch in Zukunft zu realisieren, geht der TECE Konzern bewusst Risiken ein. Das Management von Chancen und Risiken stellt eine Grundvoraussetzung dar, um auf Änderungen politischer, rechtlicher, technischer oder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen adäquat zu reagieren.

Sofern es wahrscheinlich ist, dass die identifizierten Chancen bzw. Risiken eintreten, sind sie im Prognosebericht enthalten. Die nachfolgenden Abschnitte konzentrieren sich auf die möglichen künftigen Entwicklungen oder Ereignisse, die zu einer für den TECE Konzern positiven bzw. negativen Prognoseabweichung führen können. Positive Abweichungen werden als Chancen, negative Abweichungen als Risiken aufgeführt

Risiken

Politische und weltwirtschaftliche Risiken

Der TECE Konzern sieht sich als im Wesentlichen europaweit tätiger Anbieter von Premium-Produkten vielfältigen Herausforderungen gegenübergestellt. Die Eskalation politischer Konflikte sowie starke klimatische Veränderungen können die Konjunktur und damit TECE relevante Märkte negativ beeinflussen. Insbesondere der weiterhin ungelöste Ukraine-Konflikt, der niedrige Ölpreis und die damit verbundenen Wechselkurs-entwicklungen der osteuropäischen und skandinavischen Währungen können das Geschäft negativ beeinflussen. Der TECE Konzern begegnet diesen Risiken im Wesentlichen mit der Internationalisierung von Vertriebs- und Produktionsstrukturen, die die Abhängigkeit von Risiken in einzelnen Ländern reduziert.

Strategische und branchenspezifische Risiken

Innovationen sind die treibende Kraft für den Erfolg des TECE Konzerns. Geänderte Gesetze und ein verändertes Kundenverhalten beeinflussen die Entwicklungstätigkeit des TECE Konzerns nachhaltig. Ein bedeutendes Risiko für die Sanitärindustrie besteht in kurzfristigen Verschärfungen von Gesetzen und Regulierungen, die deutlich erhöhte Investitionen nach sich ziehen können.

Risiken aus betrieblichen Aufgabenbereichen

Produktion

Produktionsunterbrechungen und -ausfälle vor allem aufgrund von Brand, aber auch Störungen aufgrund von Ausfällen in der Anlagen- bzw. Steuerungstechnik sowie Störungen in der Supply-Chain stellen Risiken dar, denen der TECE Konzern mit entsprechender Vorsorge begegnet. Neben dem technischen Brandschutz ist hier zum Beispiel die vorbeugende Instandhaltung zu nennen. Risikomindernd wirken außerdem flexible Arbeitszeitmodelle und Arbeitszeitkonten aus. Risiken aus Betriebsunterbrechung und Produktionsausfall infolge von Brand oder Naturkatastrophen sind zudem durch Verträge mit Versicherungsunternehmen hoher Bonität wirtschaftlich sinnvoll gedeckt.

Einkauf

Die teilweise enge Verzahnung mit Zulieferern schafft neben den ökonomischen Vorteilen auch erhöhte Abhängigkeiten. Schon bei der Vorauswahl der Lieferanten achtet der TECE Konzern darauf, dass die künftigen Partner die durch den TECE Konzern vorgegebenen Standards erfüllen und damit eine qualitativ hochwertige Material- und Produktverfügbarkeit gewährleisten können. Um Risiken bei der Teile- und Materialversorgung frühzeitig zu erkennen und entsprechend gegen zu steuern werden insbesondere systemkritische Zulieferer auf ihre technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hin, sowohl während der Entwicklungs- als auch Produktionsphasen fortlaufend, überprüft. Daneben können Beschaffungsrisiken durch unplanmäßige Rohstoffpreisentwicklungen nicht ausgeschlossen werden. Den damit verbundenen Unsicherheiten auf den Rohstoffmärkten begegnet TECE durch Rahmenvereinbarungen für definierte Zeiträume und durch ausgewählte Sicherungsinstrumente zur Absicherung von Energiepreissteigerungen.

Vertrieb

Insbesondere sich wandelnde Rahmenbedingungen wie die weiter zunehmende Konzentration sowohl auf der Kunden- als auch auf der Herstellerseite sowie vermehrt protektionistische Tendenzen können zu einer Reduzierung der Nachfrage sowie zu Schwankungen in der regionalen Aufteilung und der Zusammensetzung des Produktmixes führen. Die Vertriebsprozesse im TECE Konzern bieten durch ihre geographische Streuung und ihre ausgeprägte Fokussierung auf einen breiten Kundenkreis die Möglichkeit, die damit einhergehenden Risiken zu reduzieren. Gleichzeitig wird der mit der Intensivierung des Wettbewerbs in allen Märkten, insbesondere in Deutschland und Europa, einhergehende Druck auf die Preise und Margen stetig analysiert.

Rechtliche Risiken

Rechtmäßiges Handeln ist eine der Grundvoraussetzungen für den Erfolg des TECE Konzerns. Das geltende Recht bildet dabei den verbindlichen Rahmen für die weltweiten Aktivitäten des TECE Konzerns. Der TECE Konzern ist wie jedes international tätige Unternehmen mit Rechtsstreitigkeiten, behaupteten Ansprüchen insbesondere aus Gewährleistungs-, Produkthaftungsumfängen oder Schutzrechtsverletzungen und behördlichen Verfahren konfrontiert. Soweit wirtschaftlich sinnvoll, wird ein Teil der Risiken zudem über Versicherungen abgedeckt. Einige Risiken können jedoch nicht oder nur begrenzt eingeschätzt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass dennoch Schäden eintreten können, die nicht oder nicht vollständig durch eine Versicherung oder Rückstellung abgedeckt sind. Risikomindernd wirkt sich der hohe Qualitätsstandard der Produkte aus, der durch regelmäßige Überwachungsaudits und kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen sichergestellt wird. Der TECE Konzern ist derzeit nicht in Gerichts- oder Schiedsverfahren verwickelt, die nach Einschätzung des Unternehmens einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage des Konzerns haben könnten.

3. Chancenbericht

Chancenmanagement und Chancenidentifikation

Im dynamischen Marktumfeld des TECE Konzerns ergeben sich regelmäßig Chancen und Opportunitäten. Der TECE Konzern überwacht in enger Taktung sowohl gesamtwirtschaftliche Trends als auch die Entwicklung des branchenspezifischen sowie generellen Umfelds, wie externe Regulierungen, Lieferanten, Kunden und Wettbewerber. Die Identifikation von Chancen ist in den Strategie- und Planungsprozessen des TECE Konzerns integriert.

Politische und weltwirtschaftliche Chancen

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben Einfluss auf die Geschäftstätigkeit, die Finanz- und Ertragslage und die Cashflows des TECE Konzerns. Sollte sich die Weltwirtschaft, und insbesondere die Entwicklung in Europa, deutlich besser als in der Prognose dargestellt entwickeln, könnten die Umsätze und Ergebnisse des TECE Konzerns die Prognose übertreffen. Gesamtwirtschaftliche Chancen eröffnen sich für den TECE Konzern vor allem, weil wir konsequent Wachstumsmärkte erschließen. Der TECE Konzern sieht im chinesischen und indischen Markt die Möglichkeit eines überproportionalen Wachstums sowie vor allem in den südeuropäischen Ländern das Potenzial einer Erholung. Dies kann neben einem deutlich stärkeren Absatzwachstum auch zu einer Reduzierung des Wettbewerbsdrucks und damit einhergehend zu einer verbesserten Preisdurchsetzung führen. Der TECE Konzern überprüft in kurzen Intervallen seine Marktplanung und passt diese bei Bedarf den geänderten Rahmenbedingungen an, um das vorhandene Marktpotenzial bestmöglich auszuschöpfen.

Strategische und branchenspezifische Chancen

Als Grundlage für seinen Erfolg stärkt der TECE Konzern seine Innovationskraft sowie seine technologische Position und setzt den Schwerpunkt auf Wachstumsmärkte. Der weitere Ausbau des Produktportfolios sowie die Expansion in Wachstumsregionen tragen die wichtigsten mittel- bis langfristigen Wachstumschancen für den TECE Konzern. Die Fortsetzung des Wachstumskurses hängt vor allem von der Fähigkeit ab, innovative Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Chancen aus betrieblichen Aufgabenbereichen

Die Mitarbeiter tragen vor allem durch Innovationen zum nachhaltigen Wachstum und zur Steigerung der Profitabilität bei. Der TECE Konzern entwickelt seine Instrumente zur Gewinnung, Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern stetig weiter. Damit werden die Rahmenbedingungen für die Entfaltung der Talente aller Mitarbeiter optimiert. Sollten mit diesen Maßnahmen und Methoden bessere Fortschritte erzielt werden als derzeit erwartet, könnte sich dies positiv auf die Umsätze, die Ertragslage und Cashflows auswirken und dazu führen, dass die Prognose übertroffen wird.

Finanzchancen aus Währungen und Rohstoffen

Die Wettbewerbsfähigkeit auf den für TECE relevanten Märkten wird durch die Veränderung der Wechselkurse und Rohstoffpreise beträchtlich beeinflusst. Günstige Entwicklungen bei den Wechselkursen vor allem in den wichtigen Märkten Russland, Polen und Skandinavien sowie bei den Rohstoffen können sich positiv auf die Finanzergebnisse des TECE Konzerns auswirken. Der Finanzbereich verfolgt daher die Entwicklung auf den Finanzmärkten intensiv, um Chancen zu identifizieren und zu nutzen. Die wesentliche Zielsetzung dieser Steuerungsprozesse ist eine Risikoreduzierung durch Erhöhung der Planungssicherheit. Die Währungs- und Rohstoffchancen können jeweils eine wesentliche Bedeutung auf die Ertragslage des TECE Konzerns haben.

4.4. Gesamtbild der Risiko- und Chancenlage

Für den TECE Konzern sind keine bestandsgefährdenden Risiken festzustellen. Der TECE Konzern erwartet unter Berücksichtigung der dargestellten Risiken und Chancen sowie der gegenwärtigen Geschäftsaussichten keine einzelnen oder aggregierten Risiken, die die Unternehmensfortführung gefährden können. Derzeit bestehende Risiken werden als beherrschbar angesehen, können sich aber - ähnlich wie die Chancen - auf die Prognosen auswirken. Die Einschätzung der Gesamtrisikolage hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Die finanzielle Ausstattung des Konzerns ist stabil, der Bedarf an liquiden Mitteln ist gegenwärtig durch freie Kreditlinien gedeckt.

5. Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess

Das interne Kontrollsystem des TECE Konzerns hat die Aufgabe, die Wirksamkeit der Geschäftstätigkeit zu sichern. Es trägt zur Einhaltung der für den TECE Konzern maßgeblichen rechtlichen Vorschriften sowie zur Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung bei. Damit leistet es einen signifikanten Beitrag zum Management der Prozessrisiken.

Information und Kommunikation

Eine Komponente des internen Kontrollsystems ist die Information und Kommunikation. So wird gewährleistet, dass notwendige Informationen in geeigneter und zeitnaher Form den verantwortlichen Stellen im Unternehmen zur Verfügung stehen. Die Bereitstellung der für die Rechnungslegungsprozesse der TECE GmbH und der sonstigen in den Konzern-abschluss einbezogenen Unternehmen sowie für den Konzernrechnungslegungsprozess des TECE Konzerns erforderlichen Informationen erfolgt im Wesentlichen durch Richtlinien zur internen und externen Rechnungslegung sowie Bilanzierungsanweisungen und Schulungen.

Organisatorische Maßnahmen und Kontrollen

Die Rechnungslegungsprozesse sowie Konzernrechnungslegungsprozesse sind organisatorisch nach dem Prinzip der Funktionstrennung strukturiert. Diese Funktionstrennungen tragen dazu bei, dass Fehler frühzeitig entdeckt werden oder mögliches Fehlverhalten verhindert wird.

In allen Rechnungslegungsprozessen und Konzernrechnungslegungsprozessen werden Kontrolltätigkeiten durch die Führungskräfte durchgeführt. Damit wird gewährleistet, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden sowie eine ordnungsmäßige Geschäftstätigkeit sichergestellt wird.

IT-Berechtigungen

Die im Rechnungslegungsprozess und Konzernrechnungslegungsprozess eingesetzten IT-Anwendungen sind mit Zugangsbeschränkungen versehen. Diese erlauben lediglich den berechtigten Personen einen kontrollierten System- und Datenzugang. Die Zugangsberechtigungen werden jeweils gemäß der Aufgabenstellung vergeben.

Mitarbeiterqualifizierung

Alle Mitarbeiter werden ihren Aufgaben entsprechend ausgebildet und insbesondere bezüglich Änderungen in den Vorschriften oder den Prozessen regelmäßig geschult.

6. Finanzrisikobericht, Verwendung von Finanzinstrumenten

Grundsätzliches

Eine zentrale Aufgabe des Finanzmanagements besteht darin, den Finanzbedarf innerhalb des Konzerns zu koordinieren und die finanzielle Unabhängigkeit des Unternehmens langfristig jederzeit sicherzustellen. Dieses Ziel erreicht TECE durch eine stabile, die nächsten Jahre absichernde Konzernfinanzierung und durch die Begrenzung von finanzwirtschaftlichen Risiken. Die Finanzaktivitäten im TECE-Konzern werden zentral gesteuert und durch funktionale, operative Arbeitsanweisungen ergänzt. Die Überwachung und das Monitoring möglicher Finanzrisiken erfolgen durch das monatliche Berichtswesen. Das Berichtswesen stellt die Grundlage für die Koordination und Sicherstellung des Finanzbedarfs auf Konzernebene dar. In die Liquiditätsplanung geht neben den bekannten Fälligkeiten aus den bestehenden Konzernfinanzierungen auch die Planung hinsichtlich der Liquiditätszu- und -abflüsse ein. Die hinsichtlich der Kreditlinien zum Teil bestehenden Financial Covenants, die bei Nichteinhaltung zu Gläubigerkündigungsrechten führen können, werden laufend überwacht und unverändert als unkritisch eingestuft. Unsere Finanzrisiken schätzen wir dank unseres effizienten Finanzmanagements insgesamt als gering ein.

Währungsrisiken

Der TECE Konzern schließt als international tätige Unternehmensgruppe Geschäfte in verschiedenen Währungen ab, woraus grundsätzlich Währungsrisiken resultieren. Da ein nicht unerheblicher Anteil der Konzernumsätze außerhalb der Eurozone (vor allem in Russland, Polen und Skandinavien) und die Materialbeschaffung ebenfalls weltweit erfolgt, hat das Währungsrisiko eine erhebliche Bedeutung für das Unternehmensergebnis. Währungsrisiken steuert die TECE Konzern sowohl strategisch (mittel- und langfristig) als auch operativ (kurz- und mittelfristig). Mittel- und langfristig sind als Maßnahmen sowohl die Erhöhung der Produktion in Fremdwährungsländern (Natural Hedging) als auch die Steigerung der Einkaufsvolumen im Fremdwährungsraum zu nennen. Die Sicherung auf den Finanzmärkten dient der operativen bzw. kurz- und mittelfristigen Steuerung von Währungsrisiken. Die Sicherungsgeschäfte werden ausschließlich mit Finanzierungs-partnern guter Bonität abgeschlossen. Zum Bilanzstichtag bestanden keine Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften.

Liquiditätsrisiken

Die konzernweite Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit des TECE Konzerns wird durch eine breite Streuung der Refinanzierungsquellen gewährleistet. Die Liquiditätssituation wird auf Gesellschaftsebene fortwährend überwacht und durch eine konzernweite Planung des Finanzbedarfs sowie der Finanzmittelbeschaffung erfasst und gesteuert. Liquiditätsrisiken können zum einen in Form steigender Refinanzierungskosten, zum anderen als eingeschränkte Mittelverfügbarkeit zum Ausdruck kommen. Der TECE Konzern verfügt durch seine Bonität über einen guten Zugang zu Refinanzierungsquellen und konnte im Berichtszeitraum unverändert Finanzmittel zu günstigen Konditionen aufnehmen. Neben einer diversifizierten Refinanzierungsstrategie war dies auch auf die anhaltend solide Finanzsituation des TECE Konzern zurückzuführen.

7. Sonstige Angaben

Bericht über Forschung und Entwicklung

Der TECE Konzern verfügt zwar weder zentral noch dezentral über eine selbständige F+E-Abteilung. Gleichwohl genießen natürlich alle mit diesem Thema verbundenen Aktivitäten höchste Priorität. So haben wir die Kapazität im Bereich der Produktentwicklung auch im abgelaufenen Geschäftsjahr gezielt ausgebaut. Weitere Ingenieure und Techniker konnten für die Neuproduktentwicklung und die Umsetzung von Innovationen gewonnen werden. Dies soll auch weiterhin zu einer nachhaltigen Reduzierung der Marktzugangszeiten ("Time-to-market") beitragen. Ergänzend wurden weitere Innovationsprojekte gestartet, die langfristig das Wachstum und die Rendite des TECE Konzerns sichern werden. Diese Projekte führten auch im abgelaufenen Geschäftsjahr zur Anmeldung von Patenten sowie Geschmacks- und Gebrauchsmustern.

Zur Sicherung unserer Umsatz- und Absatzziele sollen die Aufwendungen für den Bereich Forschung und Entwicklung auch in 2017 weiter erhöht werden. Ein wichtiger Pfeiler unserer Innovationskraft ist unser hoch motiviertes Personal.

8. Erläuterungen zur TECE GmbH

Die TECE GmbH mit Sitz in Emsdetten ist das Mutterunternehmen des TECE Konzerns (TECE Konzern). Zur Darstellung des Anteilsbesitzes verweisen wir auf die Ausführungen im Anhang. Die voranstehenden Erläuterungen zum TECE Konzern sind ebenso für die TECE GmbH zutreffend, sofern im Nachfolgenden keine abweichende Darstellung erfolgt. Der Jahresabschluss der TECE GmbH wird, wie auch der Konzernabschluss, nach den Regeln des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.

1. Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf

Die gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Rahmenbedingungen der TECE GmbH stimmen im Wesentlichen mit denen des Konzerns überein und werden im Wirtschaftsbericht des zusammengefassten Lageberichts beschrieben.

Die TECE GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt eigene, von ausländischen Tochter-unternehmen und von Zulieferern im Auftrag gefertigte Produkte der Heizungs- und Sanitärtechnik sowie Ersatzteile und Zubehör.

Der Vertrieb erfolgt dabei über eigene Niederlassungen, Tochterunternehmen, selbstständige Handelsvertreter sowie Importeure.

2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,7%. Der größte absolute Anstieg war im internationalen Geschäft zu verzeichnen. Auf den Umsatz von EUR 159,791 Mio. entfiel ein konzerninterner Anteil von EUR 58,427 Mio., dies entspricht einer Quote von 36,6%. Mit dem erzielten Umsatz haben wir die budgetierte Zielgröße von EUR 157,363 Mio. in einem anspruchsvollen Marktumfeld um EUR 2,428 Mio. übertroffen.

Die Bruttomarge (Materialaufwand zu Umsatzerlöse) verbesserte sich im laufenden Geschäftsjahr auf 34,6% (Vj.: 34,0%) und lag damit 1,2% über der Prognose, dies bedingt durch eine höhere Wertschöpfung im Konzern.

Der Personalaufwand erhöhte sich, bedingt durch die geplanten Neueinstellungen und allgemeine Lohnerhöhungen, von EUR 17,194 Mio. um EUR 1,972 Mio. auf EUR 19,166 Mio. und liegt bei 12,0% in Bezug auf die Gesamtleistung.

Die Abschreibungen reduzierten sich, entsprechend der Planung, leicht und liegen nunmehr bei insgesamt EUR 1,989 Mio. (Vj.: EUR 2,075 Mio.), entsprechend einer Quote von 1,3%. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen auf EUR 24,653 Mio. im Vergleich zu EUR 23,714 Mio. im Vorjahr, entsprechend einer Quote von 15,5%.

Unter Berücksichtigung dieser Vorgänge verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EUR 8,602 Mio. auf EUR 10,970 Mio. In Bezug auf die Gesamtleistung liegt die EBIT-Marge damit bei 6,9%, verglichen mit 5,7% im Vorjahreszeitraum.

Das Finanzergebnis reduzierte sich, bedingt durch niedriger als im Vorjahr ausgefallene Ausschüttung der Tochtergesellschaften, von EUR 4,949 Mio. um EUR 3,060 Mio. auf EUR 1,889 Mio.

Der Aufwand aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultierte aus der laufenden Steuerberechnung für das Geschäftsjahr 2016 sowie einer Sonderbelastung aus einer erwarteten Steuernachzahlung resultierend aus einer geänderten körperschaft- und gewerbesteuerlichen Berücksichtigung des Genussrechtszinsaufwandes. Unter Berücksichtigung auch der sonstigen Steuern liegt der Steueraufwand bei EUR 5,091 Mio.

Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses und nach Abzug von Steuern ergab sich für das Geschäftsjahr 2016 ein Jahresüberschuss von EUR 7,784 Mio., gegenüber EUR 11,242 Mio. im Vorjahr, das allerdings von außergewöhnlich hohen Beteiligungserträgen in Höhe von EUR 9,369 Mio. profitierte. Operativ waren wir damit erfolgreicher als im Vorjahr. Zudem übertraf der Jahresüberschuss die Prognose von EUR 5,736 Mio. deutlich um EUR 2,048 Mio..

Im Berichtsjahr wurden in das Anlagevermögen EUR 6,426 Mio. investiert (2015: EUR 4,928 Mio.). Den Schwerpunkt bildeten Investitionen in die Technischen Anlagen und Maschinen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Ebenso wurden die Anteile an verbundenen Unternehmen im Berichtsjahr erhöht. Als Folge notwendiger Abschreibungen reduzierte sich ihr Buchwert um EUR 0,129 Mio. auf EUR 19,866 Mio. Investitionsbedingt stiegen die Ausleihungen an verbundene Unternehmen um EUR 3,659 Mio. auf EUR 9,821 Mio. an. Hieraus ergibt sich ein Anstieg des Finanzanlagevermögens auf EUR 29,786 Mio. Unter Berücksichtigung von Abschreibungen ergibt sich per Bilanzstichtag ein Anlagevermögen von EUR 34,890 Mio. (Vj.: EUR 32,604 Mio.). Die Vorräte lagen mit EUR 7,634 Mio. (Vj.: EUR 10,499 Mio.) deutlich unter dem Vorjahresniveau. Wesentlicher Grund ist hier die Verlagerung von Endmontagetätigkeiten, einschließlich der entsprechenden Warenbestände, aus der TECE GmbH zur TECE Kunststofftechnik GmbH. Der Anstieg der übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände auf EUR 40,507 Mio. (Vj.: EUR 38,829 Mio.) ist vor allem auf eine Ausweitung der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und der sonstigen Vermögensgegenstände zurückzuführen. Der Bestand an flüssigen Mitteln nahm um EUR 7,354 Mio. auf EUR 19,789 Mio. zu.

Das Eigenkapital erhöhte sich um EUR 5,705 Mio. auf EUR 58,762 Mio. Die Eigenkapitalquote stieg von 56,1% auf 56,9%. Die Rückstellungen erhöhten sich um EUR 3,919 Mio. auf EUR 7,658 Mio. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken um EUR 0,991 Mio. auf EUR 20,393 Mio. Die verbleibenden Verbindlichkeiten erhöhten sich leicht von EUR 16,427 Mio. auf EUR 16,517 Mio.

8.3. Risiken und Chancen

Die Geschäftsentwicklung der TECE GmbH hängt maßgeblich von den Risiken und Chancen der TECE Konzern ab, die entsprechend im Prognose-, Risiko- und Chancen-bericht des zusammengefassten Lageberichts dargestellt sind. Die TECE GmbH partizipiert grundsätzlich an den Risiken ihrer Beteiligungen und Tochterunternehmen entsprechend der jeweiligen Anteilsquote.

8.4. Ausblick

Die Erwartungen für die TECE GmbH hinsichtlich ihrer finanziellen und nichtfinanziellen Kennzahlen und Indikatoren entsprechen im Wesentlichen - aufgrund ihrer Bedeutung im Konzern und ihrer Verflechtungen mit den Konzerngesellschaften - den Prognosen der TECE Konzern, die im Prognose-, Risiko- und Chancenbericht des zusammengefassten Lageberichts beschrieben werden.

Erklärung gemäß § 315 Abs. 1 Satz 6 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der TECE GmbH zusammengefasst ist, der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Emsdetten, im Mai 2017

TECE GmbH

Hans-Joachim Sahlmann

André Welle

Dr. Michael Freitag

Konzernbilanz

Aktiva

	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
A. Anlagevermögen	48.869.569,76	46.652.169,01
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.414.780,85	3.393.605,59
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.631.760,22	2.324.460,32
2. Geschäfts- oder Firmenwert	783.020,63	1.069.145,27
II. Sachanlagen	46.269.563,60	43.063.816,92
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	25.785.480,57	26.318.718,32
2. technische Anlagen und Maschinen	8.417.624,79	9.297.399,95
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.968.725,60	5.639.529,83
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.097.732,64	1.808.168,82
III. Finanzanlagen	185.225,31	194.746,50
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	101.137,35	101.137,35
2. sonstige Ausleihungen	82.437,96	91.959,15
3. Genossenschaftsanteile	1.650,00	1.650,00
B. Umlaufvermögen	100.749.047,07	89.160.338,84
I. Vorräte	32.285.274,18	32.534.282,41
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	5.585.321,67	6.865.810,67
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	2.138.113,17	2.267.388,91
3. fertige Erzeugnisse und Waren	24.304.469,77	22.958.176,98
4. geleistete Anzahlungen	257.369,57	442.905,85
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	27.628.768,94	26.651.524,42
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	23.534.869,72	21.540.082,75
2. sonstige Vermögensgegenstände	4.093.899,22	5.111.441,67
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	40.835.003,95	29.974.532,01
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.311.448,84	1.103.617,43
D. Aktive latente Steuern	744.984,63	682.317,67
Bilanzsumme, Summe Aktiva	151.675.050,30	137.598.442,95
Passiva
	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
A. Eigenkapital	81.091.928,24	70.423.549,68
I. gezeichnetes Kapital	1.300.000,00	1.300.000,00
II. Genussrechtskapital mit EK-Charakter	16.806.069,30	17.384.770,62
III. Rücklage	47.389.676,55	39.292.862,77
IV. Andere Rücklagen	-1.089.137,51	64.376,49
1. Währungsumrechnungsdifferenzen	-1.089.137,51	64.376,49
V. nicht beherrschende Anteile	2.725.441,67	2.784.726,03
VI. Konzernbilanzgewinn	13.959.878,23	9.596.813,77
B. Rückstellungen	11.534.069,42	6.365.140,09
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	43.293,14	36.811,03
2. Steuerrückstellungen	4.591.731,57	1.373.542,33
3. sonstige Rückstellungen	6.899.044,71	4.954.786,73
C. Verbindlichkeiten	58.948.313,96	60.649.907,47
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	28.693.170,92	29.918.363,28
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.755.512,25	3.275.373,02
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	26.937.658,67	26.642.990,26
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	98.741,35	383.192,33
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	98.741,35	383.192,33
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	13.616.388,17	11.433.960,90
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	13.613.759,51	11.433.960,90
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	2.628,66	0,00
4. sonstige Verbindlichkeiten	16.540.013,52	18.914.390,96
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	15.655.503,72	18.517.067,58
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	884.509,80	397.323,38
D. Rechnungsabgrenzungsposten	100.738,68	159.845,71
Bilanzsumme, Summe Passiva	151.675.050,30	137.598.442,95

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2016 - 31.12.2016 EUR	1.1.2015 - 31.12.2015 EUR
1. Umsatzerlöse	229.210.376,57	210.892.084,07
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.300.529,52	2.514.664,21
3. sonstige betriebliche Erträge	5.270.940,77	7.629.095,15
davon Erträge aus Währungsumrechnung	3.731.177,59	5.865.678,32
4. Materialaufwand	105.133.313,18	101.918.295,57
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	97.983.189,67	94.367.417,81
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	7.150.123,51	7.550.877,76
5. Personalaufwand	50.733.173,78	45.574.800,23
a) Löhne und Gehälter	42.113.636,37	37.212.378,59
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.619.537,41	8.362.421,64
6. Abschreibungen	7.191.292,15	7.048.330,00
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	7.191.292,15	7.048.330,00
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	47.080.619,52	48.590.132,79
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	2.523.462,75	6.695.941,67
8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	1.412,95	1.070,88
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	129.586,70	314.373,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	2.740.085,50	2.773.040,03
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag	8.639.482,91	5.011.702,97
a) Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern	106.833,74	235.373,56
b) Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern	214.140,56	329.037,03
12. Ergebnis nach Steuern	14.394.879,47	10.434.985,72
13. sonstige Steuern	299.733,88	411.537,93
14. Konzernjahresüberschuss	14.095.145,59	10.023.447,79

Ergebnisverwendung

	1.1.2016 - 31.12.2016 EUR	1.1.2015 - 31.12.2015 EUR
14. Konzernjahresüberschuss	14.095.145,59	10.023.447,79
15. Nicht beherrschende Anteile	135.267,36	426.634,02
16. Konzernbilanzgewinn	13.959.878,23	9.596.813,77

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2016

	2016	2015
	T€	T€
Konzernjahresüberschuss	14.095	10.023
- nicht beherrschende Anteile	135	426
Konzernbilanzgewinn	13.960	9.597
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	7.191	7.048
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	1.749	-573
+/- Anpassung wegen nicht zahlungswirksamen Währungsgewinns/-verlustes	-383	1.366
+/- Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-1.785	-4.053
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	1.160	-1.264
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	77	477
+/- Zinsaufwendungen	883	1.201
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	8.639	5.012
-/+ Ertragsteuerzahlungen	-4.426	-2.817
Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit	27.065	15.994
+ Einzahlung aus Abgängen von Gegenständen des Immateriellen Anlagevermögens	0	1
- Auszahlungen für Investitionen in das Immaterielle Anlagevermögen	-312	-827
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	384	954
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-10.124	-8.101
+ Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzmitteldisposition	19	66
- Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzmitteldisposition	-11	-59
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-10.044	-7.966
+ Einzahlungen von Genussrechtskapital	54	724
+ Auszahlungen von Genussrechtskapital	-702	-449
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten	2.000	0
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten	-2.106	-696
- gezahlte Zinsen	-883	-1.201
- gezahlte Zinsen an Genussrechtskapitalinhaber	-1.415	-1.361
- gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-1.200	0
- gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-26	-19
- Auszahlungen an Gesellschafter	-977	0
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit	-5.255	-3.002
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	11.766	5.026
+/- Wechselkursbedingte Änderung Finanzmittelfonds	-218	-1.005
+/- Konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds	0	122
Veränderung Finanzmittelfonds	11.548	4.143
Finanzmittelfonds zu Anfang der Periode	28.813	24.670
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	40.361	28.813
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
Kasse	17	17
Bank	40.818	29.958
kurzfristige Bankverbindlichkeiten	-474	-1.162
	40.361	28.813

Entwicklung des Konzerneigenkapitalspiegels zum 31. Dezember 2016 (in T€)

	Mutterunternehmen
	Stammkapital	Genussrechtskapital	Kapitalrücklage	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
Stand 31.12.2014	1.300	17.071	1.669	42.079
Ausgabe von Anteilen		724
Erwerb/Einziehung eigener Anteile		-221
Gewinnausschüttungen				-4.359
Änderung des Konsolidierungskreis				-95
Übrige Veränderungen		-189
Konzern- Jahresüberschuss				9.597
Übriges Konzernergebnis
Konzerngesamtergebnis	-	-	-	9.597
Stand 31.12.2015	1.300	17.385	1.669	47.222
Ausgabe von Anteilen		54
Erwerb/Einziehung eigener Anteile		-487
Gewinnausschüttungen				-1.500
Änderung des Konsolidierungskreis
Übrige Veränderungen		-146
Konzern-Jahresüberschuss				13.960
Übriges Konzernergebnis
Konzerngesamtergebnis	-	-	-	13.960
Stand 31.12.2016	1.300	16.806	1.669	59.681

	Kumuliertes übriges Konzernergebnis
	Ausgleichsposten aus Fremdwährungsumrechnung	andere neutrale Transaktion	Eigenkapital
Stand 31.12.2014	-477	-	61.642
Ausgabe von Anteilen			724
Erwerb/Einziehung eigener Anteile			-221
Gewinnausschüttungen			-4.359
Änderung des Konsolidierungskreis			-95
Übrige Veränderungen			-189
Konzern- Jahresüberschuss			9.597
Übriges Konzernergebnis	541		541
Konzerngesamtergebnis	541	-	10.138
Stand 31.12.2015	64	-	67.640
Ausgabe von Anteilen			54
Erwerb/Einziehung eigener Anteile			-487
Gewinnausschüttungen			-1.500
Änderung des Konsolidierungskreis			-
Übrige Veränderungen			-146
Konzern- Jahresüberschuss			13.960
Übriges Konzernergebnis	-1.154		-1.154
Konzerngesamtergebnis	-1.154	-	12.805
Stand 31.12.2016	-1.090	-	78.366


	Minderheiten	Kumuliertes übriges Konzernergebnis
	Minderheitenkapital	Ausgleichsposten aus Fremdwährungsumrechnung	andere neutrale Transaktion	Eigenkapital	Konzerneigenkapital
Stand 31.12.2014	2.714	-20	-	2.694	64.336
Ausgabe von Anteilen				-	724
Erwerb/Einziehung eigener Anteile				-	-221
Gewinnausschüttungen	-341			-341	-4.700
Änderung des Konsolidierungskreis				-	-95
Übrige Veränderungen				-	-189
Konzern- Jahresüberschuss	427			427	10.024
Übriges Konzernergebnis		5		5	546
Konzerngesamtergebnis	427	5	-	432	10.570
Stand 31.12.2015	2.800	-15	-	2.785	70.425
Ausgabe von Anteilen				-	54
Erwerb/Einziehung eigener Anteile				-	-487
Gewinnausschüttungen	-174			-174	-1.674
Änderung des Konsolidierungskreis				-	-
Übrige Veränderungen				-	-146
Konzern-Jahresüberschuss	135			135	14.095
Übriges Konzernergebnis		-20		-20	-1.174
Konzerngesamtergebnis	135	-20	-	115	12.920
Stand 31.12.2016	2.761	-35	-	2.726	81.092

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016

1. Allgemeine Angaben

Die Konsolidierung der in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse erfolgt auf die TECE GmbH, Emsdetten, als Mutterunternehmen gemäß § 290 HGB.

Die TECE GmbH ist ein in Deutschland ansässiges, international aufgestelltes Unternehmen mit Sitz in der Hollefeldstraße 57, 48282 Emsdetten, eingetragen im Registergericht Steinfurt unter HRB 7461. Die wesentlichen Aktivitäten sind die Produktion und der Vertrieb von Heizungs- und Sanitärtechnologie. Der Konzernabschluss der TECE GmbH zum 31. Dezember 2016 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt. Die Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Aufgrund der erstmaligen Anwendung des BilRUGs sind die Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse und der sonstigen betrieblichen Erträge nur eingeschränkt vergleichbar.

Als Konsolidierungsstichtag wird der Abschlussstichtag des Mutterunternehmens zugrunde gelegt. Die Erstkonsolidierung erfolgte auf den 31.3.1999.

Der Konzernabschluss zum 31.12.2015 wurde am 10.02.2017 veröffentlicht.

2. Konsolidierungskreis und Beteiligungen

2.1. Entwicklung des Konsolidierungskreises

In den Konzernabschluss der TECE GmbH werden neben dem Mutterunternehmen 31 Unternehmen unverändert zum Vorjahr einbezogen, die in der folgenden Übersicht dargestellt sind:

Unternehmen		Stammkapital	Anteil/ %	Geschäftsjahr
TECE Italia S.r.l, Castelnuovo Rangone/I	T€	52	100,00	31.12.
TECE France SARL, Genas/F	T€	500	100,00	31.12.
TECE Kroatien d.o.o., Zagreb/HR	THRK	2.000	100,00	31.12.
TECE Sp. z o.o., Strzelin/Pl	TPLN	1.312	99,24	31.12.
TECE Baltikum UAB, Kaunas/Lit	T€	324	100,00	31.12.
Mulitlayer Pipe Company Sp. z o.o., Strzelin/Pl	TPLN	11.160	49,00	31.12.
WET Geschäftsführungs-GmbH, Wuppertal/D	T€	25	100,00	31.12.
WET Wuppertaler Edelstahltechnik GmbH & Co. KG, Wuppertal	T€	1.058	100,00	31.12.
Suzhou WSP Water Saving Products Co. Ltd., Taicang/China	TCNY	13.079	100,00	31.12.
TECE Ukraine ooo, Kiev/Ukraine	TUAH	1.055	100,00	31.12.
TPS Sp. z o.o, Strezlin/Pl	TPLN	4.472	99,37	31.12.
SC TECE GmbH Romania SRL, Chiajna Ilfov/Rom.	TRON	1.027	100,00	31.12.
TECE Haustechnik S.L., La Coruña/E	T€	200	90,00	31.12.
TECE Norge AS, Kolbotn/Norw.	TNOK	600	100,00	31.12.
Probata AB, Vinterbro/Schweden ^*	TSEK	250	100,00	31.12.
TECE Schweiz AG, Neuhausen/CH	TCHF	100	100,00	31.12.
TECE BVBA (Belgien),Roeselare Beveren/B	T€	50	100,00	31.12.
OOO TECE Systems, Moskau/RUS	MRUB	154	100,00	31.12.
TECE Kunststofftechnik GmbH, Emsdetten/D	T€	50	100,00	31.12.
TECE Österreich GmbH, Oberwaltersdorf/A.	T€	35	100,00	31.12.
Suzhou TECE Plumbing Co. Ltd. Shanghai/China	TCNY	1.924	100,00	31.12.
TECE Ceska rep. s.r.o, Prag/Cz	TCZK	600	100,00	31.12.
TECE India Private Ltd., Mumbai/Indien	TINR	20.000	51,00	31.03.
FLLC TECE, Minsk/Weißrussland	MBYR	125	99,00	31.12.
TECE Sverige AB (vorm. Solpex AB), Göteborg/Schweden ^**	TSEK	50	100,00	31.12.
Bathroom Engineering Ltd., Wells/GB	TGBP	0	60,00	31.12.
Treuhandgesellschaft	T€		100,00	31.12.
TECE South-East Asia Pte.Ltd., Singapur/Singapur	TSGD	200	100,00	31.12.
TECE Nederland BV, Smilde/Niederlande	T€	100	100,00	31.12.
Zweckgesellschaften	Stammkapital		Anteil/%	Geschäftsjahr
Heitec Immobilien GmbH & Co. KG, Emsdetten	T€	750	0,00	31.12.
Heitec Immobilien Geschäftsführungs- GmbH, Emsdetten	T€	25	0,00	31.12.

^* Alleinige Gesellschafterin der Gesellschaft Probata AB ist die Gesellschaft TECE Norge AS.
^** Alleinige Gesellschafterin der Gesellschaft TECE Sverige AB ist die Gesellschaft Probata AB.

2.2. Zweckgesellschaften

Die Zweckgesellschaften werden von den Gesellschaftern der Muttergesellschaft direkt gehaltenen und auf Grund der engen wirtschaftlichen Verflechtung mit der Muttergesellschaft durch die Vermietung des Betriebsgebäudes als Zweckgesellschaften in den Konzernabschluss einbezogen (§ 290 Abs. 2 Nr. 4 Satz 1 HGB).

Die erstmalige Einbeziehung in den Konzernabschluss erfolgte zum 31.3.2011. Da der Erwerb vor dem 1.4.2010 lag, wurde bei der Erstkonsolidierung die Buchwertmethode angewandt.

2.3. Quotenkonsolidierte Tochterunternehmen

Die Multilayer Pipe Company Sp. z o.o wird als direkte 49%-Beteiligung auf Basis der Quotenkonsolidierung nach § 310 HGB in den Konzernabschluss einbezogen. Die übrigen 51% der Anteile werden von WAVIN B.V., Zwolle, Niederlande, gehalten. Mit dieser Gesellschaft wird Mulitlayer Pipe Company Sp. z o.o. gemeinsam geführt, so dass Mulitlayer Pipe Company Sp. z o.o. nach § 310 HGB in den Konzernabschluss einbezogen wird.

2.4. Sonstiges

Die folgenden in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind nach § 264 Absatz 3 bzw. § 264b Absatz 3 HGB von der Verpflichtung befreit, den Jahresabschluss beim elektronischen Bundesanzeiger offen zu legen:

•	WET Geschäftsführungs-GmbH, Wuppertal,
•	WET Wuppertaler Edelstahltechnik GmbH & Co. KG, Wuppertal,
•	TECE Kunststofftechnik GmbH, Emsdetten,

•	Heitec Immobilien GmbH & Co. KG, Emsdetten,
•	Heitec Immobilien Geschäftsführungs-GmbH, Emsdetten.

3. Konsolidierungsgrundsätze

Die Bewertung wurde unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) vorgenommen.

Der Konzernabschluss basiert auf dem Grundsatz historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten. Davon ausgenommen sind die Positionen, die gesetzmäßig mit ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden müssen, wie etwa ggf. vorhandene zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und Derivate.

Der Einheitsfiktion des Konzernabschlusses folgend (§ 297 Abs. 3 HGB), wird die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einbezogenen Unternehmen so dargestellt, als ob diese Unternehmen insgesamt ein einziges Unternehmen wären. Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach den für die Muttergesellschaft anwendbaren Bewertungsvorschriften grundsätzlich einheitlich bewertet. Bestehende Bilanzierungswahlrechte werden grundsätzlich einheitlich ausgeübt. Soweit ausländische Tochterunternehmen vom HGB abweichende lokale Rechnungslegungsstandards anwenden, erfolgen Anpassungen auf konzerneinheitliche Standards, sofern die Abweichungen wesentlich sind.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Unternehmen des Konsolidierungskreises werden gegeneinander aufgerechnet. Zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften in den Vorräten enthaltene erzielte Zwischenergebnisse werden eliminiert. Haftungsverhältnisse werden, soweit diese sich mit den entsprechenden Passivposten in den konsolidierten Einzelposten decken, weggelassen.

Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Buchwertmethode vorgenommen. Von dem Wahlrecht einer Beibehaltung dieser Methode anstelle der nach Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) vorgeschriebenen Neubewertungsmethode wird Gebrauch gemacht. Im Falle von neu zu konsolidierenden Unternehmen wird nach § 301 HGB i.d.F. des BilMoG die Neubewertungsmethode angewandt.

Die Beteiligungsbuchwerte an den Tochterunternehmen werden daher mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochterunternehmen verrechnet. Die Ermittlung der Unterschiedsbeträge wurde auf den Stichtag der Erstkonsolidierung, den 31.3.1999, oder den Zeitpunkt des Erwerbs vorgenommen. Das Eigenkapital der erworbenen Tochterunternehmen wird zum Erwerbszeitpunkt unter Berücksichtigung der beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten, latenter Steuern und eines eventuellen Geschäfts- und Firmenwert zu diesem Zeitpunkt ermittelt. Für die danach erworbenen Vermögensgegenstände der Tochterunternehmen wurden zum Erwerbszeitpunkt keine erhöhten Werte festgestellt. Die sich ergebenden Unterschiedsbeträge wurden daher als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert und werden seitdem planmäßig mit einer Nutzungsdauer von 10 bzw. 15 Jahren abgeschrieben. Ab dem 1.4.2010 werden neu erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte planmäßig mit einer Nutzungsdauer von 5 Jahren linear abgeschrieben. Bei der Verteilung des Geschäfts- oder Firmenwerts wird jeweils vom voraussichtlichen Nutzen ausgegangen, da der Aufbau eines Netzwerks von Produktions- und Handelsgesellschaften viele Jahre in Anspruch genommen hätte und der erzielte Mehrgewinn erst später eingetreten wäre.

Passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung von Tochterunternehmen wurden erfolgsneutral mit den Rücklagen verrechnet. Für nicht dem Mutterunternehmen gehörende Anteile in den Konzernabschluss einbezogener Tochterunternehmen wurde ein Ausgleichsposten für die Anteile anderer Gesellschafter in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital gesondert ausgewiesen (§ 307 HGB). Entsprechende Gewinn- und Verlustanteile am jeweiligen Jahresergebnis werden direkt verrechnet.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Erläuterungen

4.1. Angaben zur Konzernbilanz

4.1.1. Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens kann der nachfolgenden Anlage entnommen werden.

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 31.12.2015	Wechselkursanpassungen
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.322.514,08	-4.878,65
Geschäfts- oder Firmenwert	3.287.739,01	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	9.610.253,09	-4.878,65
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	35.133.559,23	-515.746,76
Technische Anlagen und Maschinen	26.445.221,34	-505.771,20
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.198.785,94	32.424,95
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.812.774,74	-14.736,99
Summe Sachanlagen	79.590.341,25	-1.003.830,00
III. Finanzanlagen
Wertpapiere	101.137,35	0,00
Sonstige Ausleihungen	91.959,15	4.314,98
Genossenschaftsanteile	1.650,00	0,00
Summe Finanzanlagen	194.746,50	4.314,98
Summe Anlagevermögen	89.395.340,84	-1.004.393,67

	Stand 1.1.2016	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Stand 31.12.2016
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.317.635,43	196.716,36	466.012,23	36.350,14	6.944.013,88
Geschäfts- oder Firmenwert	3.287.739,01	114.887,30	0,00	0,00	3.402.626,31
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	9.605.374,44	311.603,66	466.012,23	36.350,14	10.346.640,19
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	34.617.812,47	1.290.514,25	-203.866,88	1.268,10	35.703.191,74
Technische Anlagen und Maschinen	25.939.450,14	1.717.804,47	446.344,05	722.135,15	27.381.463,51
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.231.210,89	1.944.330,58	78.200,93	821.075,61	17.432.666,79
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.798.037,75	5.171.202,52	-786.690,33	84.817,30	6.097.732,64
Summe Sachanlagen	78.586.511,25	10.123.851,82	-466.012,23	1.629.296,16	86.615.054,68
III. Finanzanlagen
Wertpapiere	101.137,35	0,00	0,00	0,00	101.137,35
Sonstige Ausleihungen	96.274,13	11.686,34	-5.926,22	19.596,29	82.437,96
Genossenschaftsanteile	1.650,00	0,00	0,00	0,00	1.650,00
Summe Finanzanlagen	199.061,48	11.686,34	-5.926,22	19.596,29	185.225,31
Summe Anlagevermögen	88.390.947,17	10.447.141,82	-5.926,22	1.685.242,59	97.146.920,18

	Stand 31.12.2015	Wechselkursanpassungen
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.998.053,76	-23.646,39
Geschäfts- oder Firmenwert	2.218.593,74	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	6.216.647,50	-23.646,39
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.814.840,91	-117.238,20
Technische Anlagen und Maschinen	17.147.821,39	-353.032,36
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.559.256,11	23.170,40
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.605,92	-159,29
Summe Sachanlagen	36.526.524,33	-447.259,45
III. Finanzanlagen
Wertpapiere	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00
Genossenschaftsanteile	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	42.743.171,83	-470.905,84

	Stand 1.1.2016	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Kurseffekte	Umbuchungen	Abgänge des Geschäftsjahres	Stand 31.12.2016
	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.974.407,37	1.095.157,11	18.296,71	258.933,11	34.540,64	5.312.253,66
Geschäfts- oder Firmenwert	2.218.593,74	401.011,94	0,00	0,00	0,00	2.619.605,68
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	6.193.001,11	1.496.169,05	18.296,71	258.933,11	34.540,64	7.931.859,34
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.697.602,71	1.467.604,63	0,02	-246.228,08	1.268,11	9.917.711,17
Technische Anlagen und Maschinen	16.794.789,03	2.583.272,36	0,02	56.172,20	470.394,89	18.963.838,72
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.582.426,51	1.644.246,11	682,60	-68.877,23	694.536,80	11.463.941,19
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.446,63	0,00	0,00	0,00	4.446,63	0,00
Summe Sachanlagen	36.079.264,88	5.695.123,10	682,64	-258.933,11	1.170.646,43	40.345.491,08
III. Finanzanlagen
Wertpapiere	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	42.272.265,99	7.191.292,15	18.979,35	0,00	1.205.187,07	48.277.350,42

	Buchwert	Buchwert
	31.12.2016	31.12.2015
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.631.760,22	2.324.460,32
Geschäfts- oder Firmenwert	783.020,63	1.069.145,27
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	2.414.780,85	3.393.605,59
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	25.785.480,57	26.318.718,32
Technische Anlagen und Maschinen	8.417.624,79	9.297.399,95
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.968.725,60	5.639.529,83
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.097.732,64	1.808.168,82
Summe Sachanlagen	46.269.563,60	43.063.816,92
III. Finanzanlagen
Wertpapiere	101.137,35	101.137,35
Sonstige Ausleihungen	82.437,96	91.959,15
Genossenschaftsanteile	1.650,00	1.650,00
Summe Finanzanlagen	185.225,31	194.746,50
Summe Anlagevermögen	48.869.569,76	46.652.169,01

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. Einbringungswerten vermindert um die planmäßigen Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode bewertet. Fremdkapitalzinsen werden in die Herstellungskosten nicht einbezogen. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

Der Anteil des quotal einbezogenen Unternehmens an den immaterielle Vermögensgegenständen beträgt T€ 16.

Geschäfts- oder Firmenwert

Er setzt sich am Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

	31.12.2016	Nutzungsdauern
Firmenwerte durch Erstkonsolidierung von Beteiligungen
OOO TECE Systems	352.533,33	5 Jahre
Bathroom Engineering Ltd.	119.092,30	5 Jahre
TECE Sverige AB	188.062,00	5 Jahre
	659.687,63
Sonstige Firmenwerte
WET Wuppertaler Edelstahltechnik GmbH & Co. KG	123.333,00	15 Jahre
	783.020,63

Die Zugänge im Berichtsjahr betreffen in voller Höhe eine weitere Kaufpreiszahlung für die Gesellschaft TECE Sverige AB.

Das Wahlrecht nach Artikel 66 Abs. 3 Satz 2 EGHGB zur Beibehaltung der betrieblichen Nutzungsdauer von mehr als 5 Jahren wurde ausgeübt. Die Abschreibungen erfolgen jeweils linear. Der Ansatz einer längeren Nutzungsdauer als 5 Jahre wurde bei denjenigen Gesellschaften gewählt, bei denen es sich zum Erwerbszeitpunkt um im Markt bereits etablierte Gesellschaften handelt, bei denen der Aufbau des Netzwerks ansonsten mehrere Jahre in Anspruch genommen hätte und der erzielte Mehrgewinn erst in späteren Jahren eingetreten wäre.

Sachanlagen

Den planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen liegen die folgenden konzerneinheitlichen Nutzungsdauern zugrunde:

Gebäude	20 - 50 Jahre
Andere Baulichkeiten	10 - 20 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	6 - 20 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung	4 - 10 Jahre
Fahrzeuge	3 - 8 Jahre
EDV-Anlagen	3 - 5 Jahre
Werkzeuge	2 - 5 Jahre

Geringwertige Anlagegegenstände mit Anschaffungskosten von bis zu € 410 werden im Jahr des Zugangs abgeschrieben, wobei im gleichen Jahr der Abgang dieser Gegenstände unterstellt wird.

Der Anteil des quotal einbezogenen Unternehmens am Sachanlagevermögen beträgt T€ 6.799.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden mit ihren Anschaffungskosten bilanziert bzw. bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

4.1.2. Umlaufvermögen

Vorräte

Die Bewertung der Vorräte erfolgt nach durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. den niedrigeren beizulegenden Werten. Die niedrigeren beizulegenden Werte werden im Wesentlichen nach den Verhältnissen am Beschaffungsmarkt unter Berücksichtigung der Einsatzmöglichkeiten der Bestände ermittelt. In die Herstellungskosten unfertiger und fertiger Leistungen sind angemessene Gemeinkostenzuschläge sowie angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung einbezogen, Fremdkapitalzinsen hingegen nicht.

Schwer verkäufliche Waren werden im Hinblick auf die verlustfreie Bewertung abgewertet. Abwertungen für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und verminderter Verwertbarkeit ergeben, werden in angemessenem und ausreichendem Umfang vorgenommen.

Der Anteil des quotal einbezogenen Unternehmens an den Vorräten beträgt T€ 2.570.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten abzüglich angemessener Wertberichtigungen angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtungen berücksichtigt. Darüber hinaus wird für das allgemeine Ausfall- und Kreditrisiko eine pauschale Wertberichtung gebildet.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 23.535 (i.V. T€ 21.540) sind Wertberichtigungen von T€ 1.431 (i.V. T€ 1.740) enthalten. Der nicht wertgeminderte Bestand wurde aufgrund einzelner Kreditmanagementprozesse und individueller Beurteilung der einzelnen Kundenrisiken als werthaltig erachtet. Das künftige Ausfallrisiko der bestehenden Forderungen wurde in den Wertberichtigungen angemessen berücksichtigt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen Erstattungsansprüche aus Steuerüberzahlungen sowie debitorische Kreditoren.

Alle Forderungen haben Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.

Der Anteil des quotal einbezogenen Unternehmens an den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen beträgt T€ 2.831.

4.1.3. Rechnungsabgrenzungsposten

Unter diesem Posten wird zukünftige Geschäftsjahre betreffender Aufwand aktiviert. Die Abgrenzung erfolgt zeitanteilig entsprechend der Fälligkeit und Laufzeit.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Disagien in Höhe von T€ 60. Diese werden über die Zinsbindungsdauer der Kredite amortisiert.

4.1.4. Aktive latente Steuern

Aktive latente Steuern werden für die vorgenommene Zwischengewinneliminierung sowie auf bestehende steuerliche Verlustvorträge der Tochtergesellschaft TECE Spanien in Höhe von insgesamt T€ 745 angesetzt. Die Veränderung dieser Salden im Geschäftsjahr beträgt T€ 63. Die Aktivierung latenter Steuern auf übrige bestehende steuerliche Verlustvorträge bei weiteren Tochtergesellschaften wurde unterlassen. Der Konzernsteuersatz für die Ermittlung der stillen Reserven wurde mit durchschnittlich 25 % ermittelt. Dieser Steuersatz berücksichtigt, dass ein Großteil der zu eliminierenden Zwischengewinne in Ländern mit relativ niedrigem Steuersatz angefallen ist.

4.1.5. Eigenkapital

Das Eigenkapital des Konzerns beträgt T€ 81.092 (i.V. T€ 70.424). Die Rücklagen in Höhe von T€ 47.389 (i.V. T€ 39.293) bestehen zu T€ 1.669 aus Kapitalrücklagen. Der überschießende Teil sind Gewinnrücklagen.

Zum 31.12.2016 betrug das Genussrechtskapital T€ 16.806 (i.V. T€ 17.385) zu einem Nennwert von jeweils € 50,00, davon sind € 102.030,70 (i.V. € 156.329,38) ausstehende Einlagen durch Ratenanleger. Insgesamt sind zum 31.12.2016 343.987 Genussrechtsanteile ausgegeben. Das Genussrechtskapital nimmt bis zur vollen Höhe der jeweiligen Einlage am Verlust teil. Die Forderungen aus den Genussrechten treten gegenüber allen anderen Ansprüchen von Gläubigern im Rang zurück. Durch die Zahlung der Gewinnanteile sowie die Rückzahlung der Genussrechte zum Buchwert darf bei der Gesellschaft kein Insolvenzeröffnungsgrund herbeigeführt werden. Weiterhin werden die Forderungen aus den Genussrechten im Fall des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft oder der Liquidation der Gesellschaft erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückgezahlt. Die Genussrechte begründen keinen Anspruch auf Teilnahme am Liquidationserlös im Falle der Auflösung der Gesellschaft.

Im Geschäftsjahr 2001/2002 hat die TECE GmbH unter der Wertpapierkenn-Nummer 593 590 Genussscheine des Typs A in Höhe von 10 Mio. Euro und unter der Wertpapierkenn-Nummer 245 619 Genussrechte des Typs B in Höhe von 5 Mio. Euro ausgegeben. Die eingezahlten Genussrechte des Typs A werden mit mind. 8 % des jeweiligen Nennbetrages verzinst.Die eingezahlten Genussrechte des Typs B werden mit mind. 5,5 % des jeweiligen Nennbetrages verzinst. Bei beiden Genussrechtstypen besteht bei ausreichender Ertragskraft die Möglichkeit einer höheren Verzinsung.

Im Geschäftsjahr 2005/2006 wurde der Verkauf der Genussrechtsanteile unter geänderten Bedingungen fortgesetzt. Begeben werden seither unverbriefte Genussrechte mit einer Mindestverzinsung für den Typ A (Laufzeit 5 Jahre) von 8,0 % und für den Typ B (Laufzeit 10 Jahre) von 8,0 %. Eine mögliche Übergewinnbeteilung besteht fort. Eine weitere Anpassung des Genussrechtskapitals erfolgte im Geschäftsjahr 2007/2008. Es werden weiterhin zwei Varianten angeboten, die sich hinsichtlich ihrer Vertragsdauer unterscheiden. Die Mindestverzinsung beträgt, unter Anrechnung einer möglichen Übergewinnbeteiligung, für den nunmehr gültigen Typ I und Typ II je 8,0 %. Auf eine Verbriefung wird weiterhin verzichtet. Das maximal zeichenbare Genussrechtskapital ist auf 20 Mio. Euro festgesetzt.

Der entsprechende Verkaufsprospekt ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hinterlegt. In 2012 wurden weitere Genussrechte emittiert. Das maximal zeichenbare Genussrechtskapital ist auf 10 Mio. Euro festgesetzt. Die Mindestzeichnungssumme beträgt T€ 5. Die Mindestverzinsung beträgt, unter Anrechnung einer möglichen Übergewinnbeteiligung, je 8,0 %. In 2015 wurden von dieser Tranche Genussrechte in Höhe von T€ 655 gezeichnet.

Aufgrund der guten Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft wurde beschlossen, Investitionsbedarf durch klassische Finanzierungsinstrumente abzudecken. Aus diesem Grund hat die Geschäftsführung in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern und dem Beirat der TECE GmbH entschieden, keine weiteren Genussrechte auszugeben. Bereits ausgegebene Genussrechte werden zu den vertraglich vereinbarten Konditionen weitergeführt.

Die frühestmöglichen Kündigungs- und Auszahlungstermine der Tranchen stellen sich wie folgt dar:

Tranche	Jahr	Summe in €
2001/2002	2017	442.000,00
2005/2006	2017	781.000,00
2007/2008	2017	483.500,00
2012	2017	1.022.000,00

Die gekündigten Verträge in Höhe von T€ 291 (i.V. T€ 361) werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

4.1.6. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie werden in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Pensionsrückstellungen betreffen Zusagen zweier Tochtergesellschaften in Polen. Sie wurden auf Grundlage des IAS 19 errechnet. Eine Umrechnung auf die Bewertungsvorschriften des HGB wurde aus Gründen der Wesentlichkeit nicht vorgenommen.

Die Berechnung basiert auf dem Bruttobezug der berechtigten Mitarbeiter in Relation zur möglichen Erdienungszeit. Ihr liegt eine Steigerung der Löhne und Gehälter von 5 % und der Pensionsleistungen von 4 % zugrunde. Das Renteneintrittsalter wird für Frauen mit 60 und für Männer mit 65 Jahren angenommen. Die Pensionsrückstellungen setzen sich wie folgt zusammen (in T€):

	31.12.2016	31.12.2015
TPS Sp. z o.o	28	27
Mulitlayer Pipe Company Sp. z o.o.	15	10
	43	37

Steuerrückstellungen

Es bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der Auslegung komplexer Steuervorschriften sowie der Höhe und des Zeitpunkts künftiger zu versteuernder Einkünfte. Für in ihrer Höhe und der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens nach nicht sicheren Verpflichtungen gegenüber den jeweiligen nationalen Finanzbehörden werden Steuerrückstellungen gebildet, die sich nach dem Risiko einer Inanspruchnahme bemessen. Sie beinhalten noch anfallende Körperschaft- und Gewerbesteuerverpflichtungen. Die Steuerrückstellungen setzen sich wie folgt zusammen (in T€):

	31.12.2016	31.12.2015
TECE GmbH	4.246	739
Mulitlayer Pipe Company Sp. z o.o.	151	246
TECE Italia S.r.l.	102	102
TECE Niederlande BV	92	229
WET Wuppertaler Edelstahltechnik GmbH & Co. KG	0	42
Heitec Immobilien GmbH & Co. KG	0	15
	4.591	1.373

Im Berichtsjahr wurden bei der TECE GmbH der geänderten Verwaltungsanweisung der Finanzverwaltung bzgl. des Betriebsausgabenabzuges von Genussrechtszinsen mit T€ 2.288 Rechnung getragen.

Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden für gegenwärtige, rechtliche oder faktische Verpflichtungen gebildet, die aus Ereignissen der Vergangenheit resultieren, die wahrscheinlich zu einer künftigen wirtschaftlichen Belastung führen werden und deren Höhe verlässlich geschätzt werden kann. Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern, ausstehende Rechnungen und mögliche Garantieansprüche. Die sonstigen Rückstellungen stammen aus folgenden in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen (in T€):

	31.12.2016	31.12.2015
TECE GmbH	3.412	2.999
WET Wuppertaler Edelstahltechnik GmbH & Co. KG	935	342
TECE Norge AS	348	257
TECE France SARL	341	18
TECE Italia s.r.l.	327	429
TECE Ceska rep. s.r.o	216	0
TECE Kunststofftechnik GmbH	195	114
OOO TECE Systems	167	142
TECE Schweiz AG	151	188
Mulitlayer Pipe Company Sp. z o.o.	132	17
TECE Österreich GmbH	124	115
TECE Niederlande BV	122	116
Treuhandgesellschaft	96	80
TPS Sp. z. o o.	89	0
TECE South East Asia	73	11
SC TECE GmbH Romania SRL	42	48
TECE Polen	39	0
TECE BVBA (Belgien)	35	38
Heitec Immobilien GmbH & Co. KG	21	17
TECE Ukraine ooo	12	7
Bathroom Engineering Ltd.	9	9
TECE Kroatien d.o.o.	6	4
TECE Baltikum UAB	4	0
Heitec Immobilien Geschäftsführungs-GmbH	2	2
WET Geschäftsführungs-GmbH	1	1
	6.899	4.954

4.1.7. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Verbindlichkeiten haben folgende Laufzeiten (in T€):

	Laufzeiten				Sicherungen
	bis 1 Jahr	2-5 Jahre	> 5 Jahre	Summe	Betrag	Art und Form
	T€	T€	T€	T€	T€
					20.000	Mitschuldnerhaft, Covenants
					393	Sicherungsübereignung AV
gegenüber Kreditinstituten	1.756	24.605	2.332	28.693	7.854	Grundschuld
davon quotal einbezogene Unternehmen	5	0	0	5
erhaltene Anzahlungen	99	0	0	99	0
davon quotal einbezogene Unternehmen	0	0	0	0	0
Lieferungen und Leistungen	13.614	2	0	13.616	0
davon quotal einbezogene Unternehmen	4.048	0	0	4.048	0
Sonstige	15.656	884	0	16.540	0
davon quotal einbezogene Unternehmen	393	0	0	393	0
	31.125	25.491	2.332	58.948	28.247

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen in Höhe von T€ 27.823.

Mitschuldner für den besicherten Betrag in Höhe von T€ 20.000 sind die Tochtergesellschaften TECE Kunststofftechnik GmbH, Emsdetten, Heitec Immobilien GmbH & Co. KG, Emsdetten, WET Wuppertaler Edelstahltechnik GmbH & Co. KG, Wuppertal sowie TPS Sp. z o.o., Strezlin/Polen. Die hierfür aufgesetzen Covenants beziehen sich auf die Eigenkapitalquote und den Verschuldungsgrad auf Ebene des Konzerns TECE GmbH.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern i.H.v. T€ 2.400 enthalten. Die Darlehen werden fest mit 6 % p.a. verzinst und als Verrechnungskonten geführt; per Saldo wurden diese Verbindlichkeiten im Jahr 2016 mit T€ 908 zurückgeführt.

4.1.8. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse betreffen potenzielle zukünftige Ereignisse, deren Eintritt zu einer Verpflichtung führen würde. Zum Bilanzstichtag werden diese als unwahrscheinlich angesehen, können aber nicht ausgeschlossen werden. Haftungsverhältnisse von in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betreffen vollständig verbundene Unternehmen, die infolge der Konsolidierung nicht im Konzernabschluss dargestellt werden.

Neben den bilanzierten Rückstellungen und Verbindlichkeiten bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen, insbesondere aus Leasingverträgen für Betriebsgebäude, Maschinen, Werkzeuge, Büro- und sonstige Einrichtungen. Die Verträge haben Laufzeiten von 1 - 5 Jahren. Zum Bilanzstichtag beträgt die Summe der künftigen Zahlungen aus Dauermietverhältnissen T€ 1.647.

	Laufzeit
	< 1 Jahr	2 - 5 Jahre	> 5 Jahre	Summe
	T€	T€	T€	T€
Leasingverpflichtung	76	3.630	52	3.758
davon quotal einbezogene Unternehmen	3	271	0	274
Mietverpflichtungen	245	496	25	766
davon quotal einbezogene Unternehmen	0	0	0	0
	321	4.126	77	4.524

4.2. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

4.2.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse verteilen sich in T€ wie folgt:

	2016	2015
nach Gesellschaften
TECE GmbH	101.366	95.750
TECE Norge AS	17.191	13.569
TECE Sp. z o.o.	17.054	15.538
Mulitlayer Pipe Company Sp. z o.o.	13.294	12.613
TECE Österreich GmbH	11.390	11.896
OOO TECE Systems	10.116	10.117
TECE Niederlande BV	8.452	7.733
TECE Italia S.r.l.	8.134	7.374
TECE France SARL	6.337	6.032
TECE Baltikum UAB	4.098	3.636
SC TECE GmbH Romania SRL	3.996	2.882
TECE Haustechnik S.L.	3.668	3.157
Suzhou TECE Plumbing Co. Ltd.	3.602	2.508
TECE Sverige AB	3.323	2.793
TECE Kroatien d.o.o.	2.217	1.808
WET Wuppertaler Edelstahltechnik GmbH & Co. KG	2.171	2.660
TECE Ceska rep. s.r.o	2.060	1.467
TECE Ukraine ooo	2.047	2.089
Treuhandgesellschaft	1.771	1.316
TECE India Private Ltd.	1.447	1.043
Suzhou WSP Water Saving Products Co. Ltd.	1.342	1.208
FLLC TECE Belarus	1.095	932
Bathroom Engineering Ltd.	952	1.035
TECE Kunststofftechnik GmbH	808	1.002
TECE Schweiz AG	562	389
TECE South East Asia	547	314
Übrige < T€ 200	170	31
	229.210	210.892
	2016	2015
nach Unternehmenssparten
Produktion	17.766	17.487
Vertrieb	211.444	193.405
	229.210	210.892

Die Umsatzerlöse des Vorjahres betragen nach BilRUG T€ 212.155.

4.2.2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind gegenüber dem Vorjahr um T€ 2.358 auf T€ 5.271 gefallen und setzen sich wie folgt zusammen (in T€):

	2016	2015
Währungsumrechnung	3.549	5.865
Übrige betriebliche Erträge	932	1.535
Auflösung von Rückstellungen	695	201
Erträge aus Anlagenverkäufen	80	25
Auflösung von Wertberichtigungen	15	3
	5.271	7.629
davon quotal einbezogene Unternehmen	546

Bei der Auflösung von Rückstellungen und von Wertberichtigungen handelt es sich um periodenfremde Erträge.

4.2.3. Materialaufwand

Der Materialaufwand gliedert sich wie folgt (in T€):

	2016	2015
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	97.983	94.367
Aufwendungen für bezogene Leistungen	7.150	7.551
	105.133	101.918
davon quotal einbezogene Unternehmen	16.458

4.2.4. Personalaufwand

Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt (in T€):

	2016	2015
a) Löhne und Gehälter	42.113	37.213
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	8.620	8.362
	50.733	45.575
davon quotal einbezogene Unternehmen	1.834

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte der Konzern folgende Mitarbeiter:

	2016		2015
Inland
davon gewerbliche Arbeitnehmer	173		159
davon Angestellte	274	447	288	447
Ausland
davon gewerbliche Arbeitnehmer	553		474
davon Angestellte	401	954	408	882
		1.401		1.329

Die gesamte Mitarbeiterzahl des quotal einbezogenen Unternehmens beträgt 212 (i.V. 194).

4.2.5. Abschreibungen

In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

(T€ 7.191; i.V. T€ 7.048) sind außerplanmäßigen Abschreibungen auf eine Immobilie der Gesellschaft TECE Baltikum in Höhe von T€ 143 enthalten. Die Firmenwerte wurden mit T€ 401 abgeschrieben.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen des quotal einbezogenen Unternehmens betragen T€ 974.

4.2.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergibt sich im Berichtsjahr eine Reduzierung um T€ 1.509 auf T€ 47.081.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen (in T€):

	2016	2015
Übrige betriebliche Aufwendungen	44.082	40.326
Währungsumrechnung	2.523	6.696
Wertberichtigung auf Forderungen	193	403
Aufwendungen für Rückstellungen	283	1.165
	47.081	48.590
davon quotal einbezogene Unternehmen	831

4.2.7. Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen mit T€ 2.288 den Aufwand der Zuführung zu einer Steuerrückstellung, die aufgrund der geänderten Verwaltungsanweisung der Finanzverwaltung bzgl. des Betriebsausgabenabzuges von Genussrechtszinsen gebildet wurde.

Der Steueraufwand des quotal einbezogenen Unternehmens beträgt T€ 374.

4.2.8. Sonstige Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Abschlussprüferhonorar

Das für den Konzernabschlussprüfer für die inländischen Gesellschaften des Konsolidierungskreises für das Geschäftsjahr zu berechnende Gesamthonorar beträgt T€ 135 . Es setzt sich wie folgt zusammen (in T€):

	2016
a) Abschlussprüfungsleistungen	115
b) Steuerberatungsleistungen	20
c) Sonstige Leistungen	-
	135

4.3. Währungsumrechnung

In den Einzelabschlüssen werden auf fremde Währung lautende Posten mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Bei Restlaufzeiten bis zu einem Jahr finden das Anschaffungskosten- und das Realisationsprinzip keine Anwendung, d.h. die Umrechnung zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag erfolgt bei diesen Posten unabhängig vom Kurs zum Zeitpunkt der Transaktion.

Hinsichtlich der Währungsumrechnung der Abschlüsse ausländischer Konzerngesellschaften wird wie folgt verfahren:

Die Posten der Bilanz werden mit dem Devisenkassamittelkursen am Bilanzstichtag, die Bestandteile des Eigenkapitals mit den historischen Kursen (Kurse zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung) und die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral behandelt und in einen Posten

Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung eingestellt.

5. Sonstige Angaben

5.1. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds umfasst Kassenbestand, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten sowie kurzfristige Bankverbindlichkeiten (Bankkontokorrente) von insgesamt T€ 40.361 (i.V. T€ 28.813). Im Geschäftsjahr erfolgte eine Gewinnausschüttung an die Gesellschafter in Höhe von T€ 1.526, die nur mit T€ 1.226 zahlungswirksam wurde und sich somit auch nur in dieser Höhe in dem Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit widerspiegelt. Der Anteil der quotal einbezogenen Unternehmen am Finanzmittelfonds beträgt T€ 2.488 (i.V. T€ 2.217).

5.2. Unternehmenserwerbe

Im Geschäftsjahr wurden keine Unternehmen neu erworben.

5.3. Besondere Vorgänge nach Ende des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftjahres, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, sind nicht eingetreten.

5.4. Geschäftsführer der Muttergesellschaft

Herr Dipl.-Betriebswirt André Welle, Emsdetten, kfm. Geschäftsführer

Herr Hans-Joachim Sahlmann, Emsdetten, kfm. Geschäftsführer

Herr Dr. Michael Freitag, Hückeswagen, techn. Geschäftsführer

Herr André Welle ist als Geschäftsführer einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Herr Hans-Joachim Sahlmann und Herr Dr. Michael Freitag sind gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer oder einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Weiterhin sind sie befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen (Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbots des § 181 BGB).

Gem. § 286 Abs. 4 HGB wird auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer nach § 285 Nr. 9a HGB verzichtet.

5.5. Prokuristen der Muttergesellschaft

Gesamtprokura gemeinsam zusammen mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen wurde erteilt an:

Herrn Martin Krabbe, Altenberge,

Frau Christine Lubinski, Emsdetten.

Einzelprokura wurde erteilt an:

Herrn Andreas Feld, Rheine.

5.6. Beirat

Die Bezüge des Beirats beliefen sich im Geschäftsjahr auf € 136.000,00.

Zu den Beiratsmitgliedern gehören:

Herr Franz Kook (Beiratsvorsitzender), ehem. Vorstandsvorsitzender der Duravit AG,

Herr Dr. Ansgar Strumann, Gesellschafter-Geschäftsführer der egeplast international GmbH,

Herr Franz-Jörg Wulf, selbständiger Unternehmer,

Herr Peter Fehlings, Gesellschafter.

5.7. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss 2016 des Mutterunternehmens TECE GmbH in Höhe von € 7.783.834,89 auf neue Rechnung vorzutragen. Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen den Gesellschaftern T€ 59.681 zur Ausschüttung zur Verfügung.

Emsdetten, den 2. Juni 2017

André Welle, Geschäftsführer

Hans-Joachim Sahlmann, Geschäftsführer

Dr. Michael Freitag, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Emsdetten, den 18.5.2017

gez. André Welle

gez. Hans-Joachiom Sahlmann

gez. Dr. Michael Freitag

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss der Muttergesellschaft TECE GmbH wurde am 31.05.2017 festgestellt.

Gleichzeitig wurde beschlossen, den Jahresüberschuss des Mutterunternehmens TECE GmbH dem Gewinnvortrag zuzuführen.

Emsdetten, den 31.5.2017

gez. Carolin Fehlings

gez. Peter Fehlings

gez. Dr. A. Strumann für Jens Fehlings

Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer

Wir haben den von der TECE GmbH aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - sowie den Konzernlagebericht der TECE GmbH, Emsdetten, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und zusammengefassten Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Emsdetten, den 7. Juni 2017

Norbert Beermann, Wirtschaftsprüfer

Thomas Bruns, Wirtschaftsprüfer

WET Geschäftsführungs-GmbH