intan media services GmbH (vormals: Intan Media-Service GmbH)

Osnabrück

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

KONZERNLAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

INTAN MEDIA SERVICES GMBH, OSNABRÜCK

1. Geschäfts- und rahmenbedingungen

Der Konsolidierungskreis umfasst folgende Gesellschaften:

Gesellschaften	Gezeichnetes Kapital (TEUR)	Anteil (%)	Anteil (TEUR)
intan media services GmbH	230	100	230
Intan Service Plus GmbH & Co. KG	51	100	51
intan dialog GmbH	26	100	26
intan interactive GmbH	26	100	26
GiKo Vermögensverwaltungs-GmbH & Co. KG	25	98	25
Prodefacto Forderungsmangement GmbH	52	100	52
intan international GmbH & Co. KG	400	100	400
intan international AG (Schweiz)	100 (T SFr)	100	100 (T SFr)
intan service plus AG (Schweiz) ^*	100 (T SFr)	100	100 (T SFr)
(vormals: international media services AG)
mediaPlus GmbH & Co. KG	10	50	5
Credita Forderungsmanagement GmbH ^**	25	100	25
corporate publish plus GmbH	25	100	25

^* gehalten durch die intan international AG (Schweiz)

^** gehalten durch die Prodefacto Forderungsmanagement GmbH

Die Inkasso-Beteiligung Prodefacto Forderungsmanagement GmbH wurde aufgrund des Anteilskaufs erstmalig 2017 mit 100 % in der Muttergesellschaft gezeigt. Die Credita Forderungsmanagement GmbH wird von der Prodefacto Forderungsmanagement GmbH (Anteil 100 %) gehalten und wurde somit ebenfalls erstmals 2017 zu 100 % in der Muttergesellschaft gezeigt. Daneben fließt auch die von Gisbert Komlóssy gehaltene Firma media Plus GmbH & Co. KG (Anteil: 50 %) quotal in den Konzernabschluss ein.

Mit Kaufvertrag vom 29. April 2019 erwarb die intan media services GmbH die restlichen 50 % der zuvor quotal einbezogenen und im Jahr 2015 gegründeten corporate publish plus GmbH mit Sitz in Bonn. Aufgrund dessen wird die Gesellschaft erstmalig 2019 mit 100 % in der Muttergesellschaft gezeigt.

Die Kerngeschäftsfelder der intan group beinhalten das (Zeitschriften) Abo-Marketing und das Abo-Management im deutschsprachigen Raum der Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus ist die intan group über die Intan Service Plus GmbH & Co KG als Full-Service-Unternehmen für die Geschäftsbereiche Customer Service und Vertrieb in der Verlags und Medienbranche aktiv.

Für das Geschäftsjahr 2020 hatte die Konzernleitung mit einem leicht positiven Ergebnis gerechnet. Grund dafür war das Ziel, die Wirtschaftlichkeit der Aboproduktion durch verschiedene Maßnahmen zu verbessern.

Konjunktur

Unter dem Einfluss der im Frühjahr 2020 ausgebrochenen Corona-Pandemie ging das Wirtschaftswachstum in Deutschland zum ersten Mal nach zehn Jahren des Wachstums zurück. Preisbereinigt sank das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 4.6 % im Vergleich zum Vorjahr 2019. Der Rückgang erstreckte sich auf nahezu sämtliche Bereiche der Wirtschaft. Das Volkseinkommen in Deutschland ist im Jahr 2020 stark gesunken. Die Bruttoarbeitslöhne der Beschäftigten gingen zurück. Ursache dafür waren nicht nur niedrige Tarifabschlüsse, sondern auch eine enorme Ausweitung der Kurzarbeit. Die damit verbundene Kaufkraftreduzierung zeigt Auswirkungen im täglichen Konsumverhalten, von dem auch die Medienbranche in Teilbereichen nicht verschont blieb.

Aufgrund der weltweit anhaltenden Corona-Auswirkungen ist nicht davon auszugehen, dass sich die Konjunktur in Deutschland im Laufe der nächsten beiden Jahre entscheidend ändert

Branchensituation

87 % aller Deutschen lesen Zeitschriften. 53 % davon sind Leserinnen. Mit zunehmendem Altersdurchschnitt steigt die Zahl der Zeitschriftenleser: 94 % aller Deutschen über 60 Jahre lesen Zeitschriften, 83 % aller Deutschen unter 60, 78 % aller Deutschen unter 40, 73 % aller Deutschen zwischen 14 und 19 Jahren.

Die Zahl der Publikumszeitschriften betrug im Jahr 2020 ca. 1.335 Zeitschriften; hinzu kommen Fachzeitschriften, Konfessionelle Titel und Kundenzeitschriften. Die Publikumszeitschriften konzentrieren sich auf folgende Segmente:

•	Wohn- und Gartenzeitschriften: 71 Titel
•	Monatliche Frauenzeitschriften: 70 Titel
•	Sportzeitschriften: 51 Titel
•	Kinderzeitschriften: 49 Titel
•	Konfessionelle Zeitschriften: 38 Titel
•	Stadt- und Veranstaltungsmagazine: 36 Titel
•	Motorpresse: 36 Titel
•	Wöchentliche Frauenzeitschriften: 33 Titel
•	Programmzeitschriften: 28 Titel
•	Wirtschaftspresse: 27 Titel
•	Aktuelle Zeitschriften und Magazine: 26 Titel
•	Esszeitschriften: 26 Titel
•	Lifestylemagazine :21 Titel
•	Wissensmagazine: 17 Titel
•	Naturzeitschriften: 16 Titel
•	Kino/Video/Foto, Audio: 15 Titel
•	IT/Telekommunikation: 9 Titel
•	Jugend: 8 Titel

und andere (Quelle VDZ, Jahrespressekonferenz 2021)

Insgesamt werden 1,3 Milliarden Zeitschriften jährlich verkauft. In der Summe verkaufter Printexemplare führen die Segmente Programmzeitschriften (348 Millionen verkaufter Exemplare jährlich) vor wöchentlichen Frauenzeitschriften (304 Millionen Exemplare) und Aktuellen Zeitschriften und Magazinen (169 Millionen Exemplare). Umsatzstärkste Segmente sind Programmpresse, aktuelle Zeitschriften und Magazine sowie wöchentliche Frauenzeitschriften.

Die durchschnittliche Reichweite pro Printausgabe beträgt 1.63 Millionen Leser/innen; im digitalen Bereich (stationär und mobil) liegt sie bei 3,6 Millionen Leser/innen.

Der durchschnittliche Copypreis einer Zeitschrift am Kiosk beträgt 4.39 €.

Der Vertrieb ist nach wie vor wesentliches Standbein im Medienbusiness. 52 % des Verkaufs resultieren aus dem Einzelverkauf (Kiosk, Zeitschriftenhandel, Bahnhofsbuchhandel, LEH, Großmärkte). 37 % der Zeitschriften werden im Abonnement vertrieben, 5 % im Lesezirkel und 5 % im Sonstigen Verkauf. 1 % der Auflage gehen in Bordexemplare.

Die Zahl der Presseverkaufsstellen in Deutschland ist im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr erneut um 4.000 Verkaufsstellen gesunken. Wie im Bereich des Presse-Großhandels und des Bahnhofsbuchhandels setzt sich auch im stationären Presse-Einzelhandel der Konzentrationsprozess fort.

2. Lage des Konzerns

Die dargestellte Entwicklung des Nutzungsverhaltens der Kunden, die durch die Corona-Pandemie weiter verstärkt wurde und dem damit einhergehenden Branchenwandel, der im abgelaufenen Jahr weiter eine hohe Dynamik hatte, fordert die intan group zu kontinuierlichen Anpassungen heraus.

Auch im Geschäftsjahr 2020 ist der Druck auf die bisherigen Vermarktungsmodelle hoch geblieben. Die digitale Vermarktung von Zeitschriften befindet sich weiterhin in der Entwicklung und liefert aktuell keine signifikant positiven Beiträge. Auch die Haltbarkeiten der Abonnements, als eine wesentliche Größe der Rentabilität, stagnieren. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf der Verlagsseite aus und macht sich in einem zunehmenden Budget und Konsolidierungsdruck bemerkbar.

Die Neugewinnung von Abonnements erweist sich sowohl im Telefonie- als auch im Internetbereich weiter als große Herausforderung. Die Anpassung der Angebotsformen sowohl in der Kundenrück- und Neugewinnung haben im Jahr 2020 zu großen Herausforderungen in der Telefonie geführt und belasten nachhaltig die Kundengewinnung und das Ergebnis. Im Onlinebereich konnte die Produktion weiter erhöht werden. Die kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen bei den Onlineshops und der Ausbau dieser führten zu Produktionssteigerungen. Auch die Kooperationsstrukturen im digitalen Abonnementvertrieb wurden vertieft. Trotz der Erfolge im Onlinemarketing und bei digitalen Angeboten, liegt der Fokus der Gesellschaft nach wie vor auf dem Verkauf physischer Abonnements. Der Ausbau der Digitalstrategie mit dem Ziel, das Geschäftsmodell der Intan den geänderten Marktrahmenbedingungen anzupassen, ist im Jahr 2020 vorangegangen und wird im Jahr 2021 weiter fokussiert. Hierzu gehören unter anderem eine Vielzahl von Maßnahmen zur Neugestaltung der informationstechnologischen Aufstellung, als auch der Angebotsstrukturen. Unternehmensstrategische Maßnahmen sollen in naher Zukunft dazu beitragen, neben der Verwaltung der klassischen Print-Abonnements, neue digitale Produkte und Services zu etablieren und so parallel neue Erlösquellen zu erschließen. Dies beinhaltet auch die Neugewinnung und Verwaltung von Non-Print-Abonnements insbesondere im Gesundheitssektor.

Im Folgenden wird die VFE-Lage anhand der für die intan group wesentlichen finanziellen Leistungsfaktoren analysiert.

2.1 Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Ausbruch der Corona-Pandemie führte auch in der intan group zu Veränderungen. Die internen Arbeitsbedingungen wurden den gesetzlichen Erfordernissen angepasst (Schutzmaßnahmen). Zudem wurden im Unternehmen Tests durchgeführt und die Möglichkeit des Home-Office zur Nutzung mobilen Arbeitens angeboten.

Die Kontaktpflege zu Verlagen, Schulungen und Tagungen waren in der Folge von Corona drastisch reduziert.

Das Geschäftsjahr 2020 veranlasste die Unternehmensführung der intan media services GmbH zu Umstrukturierungen in einzelnen Geschäftsfeldern. Neue Methoden in der Abonnementgewinnung wurden erprobt. Insbesondere Kooperationsmodelle mit Partnerfirmen führten zu neuen Abo-Abschlüssen. Das Ziel dieser Modelle liegt darin, Folgeabschlüsse über die Laufzeit hinaus zu erzielen, um eine längere Haltbarkeit und damit eine angemessene Wirtschaftlichkeit eines Abonnements zu erreichen.

Die im Zuge des Ausbaus von Kooperationsmodellen mit Verlagen und weiteren Partnern generierten Abonnements und die damit verbundenen Sonderkonditionen in Einkauf und in der Gewährung von Werbekostenzuschüssen, die der Gesellschaft G-Force zugeordnet waren, gingen zum Ende des vierten Quartals 2019 in die intan media services GmbH über, da die Organisation und Verwaltung der betreffenden Abonnements seit Gründung der G-Force dort vorgenommen wurden.

Aufgrund der allgemein zunehmenden Erschwernisse in der Neukunden-Werbung intensivierte die ims ihre Tätigkeiten im Bereich CRM und Retention (Kündiger-Rückgewinnung).

Der Abo-Bestand ungekündigter Abonnements ims GmbH lag per 31.12.2020 um 34,4 % über dem Vorjahreswert.

Die Umsatzerlöse betrugen im Geschäftsjahr 2020 116.959 T€ und setzen sich aus treuhänderischen Erlösen in Höhe von 56.937 T€, aus Erlösen des Eigenbestandes in Höhe von 51.993 T€ sowie aus sonstigen Erlösen in Höhe von 8.029 T€ zusammen.

Im Rahmen der Konsolidierung sind, wie in den Vorjahren, die Zugänge der eigenen Abonnementbestände über die aktivierten Eigenleistungen in Höhe von 3,4 Mio. € berücksichtigt worden.

Das Rohergebnis betrug im Geschäftsjahr 2020 19.800 T€ und liegt um 2,5 % über Vorjahr.

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres 2020 belaufen sich auf 7.187 T€ und sanken damit zum Vergleichswert des Vorjahres um 12,2 %. Hauptgrund hierfür ist das Auslaufen der Abschreibungen auf den Kaufbestand im dritten Quartal 2020 nach fünf Jahren Laufzeit.

Das Konzernjahresergebnis 2020 liegt nach Steuern bei 734 T€ (Vorjahr 345 T€).

2.2 Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme liegt bei 57,2 Mio € (Vorjahr 59,1 Mio €) und liegt somit leicht unter dem Vorjahr.

Wie in den Vorjahren bestanden Finanzierungsrahmenverträge mit zwei Kreditinstituten. Auf dieser Basis übte die intan media services GmbH die Funktion des Cash-Poolings für die Schwester- und Tochtergesellschaften innerhalb der intan group aus.

Der Cash Flow nach DVFA/SG liegt mit 8,0 Mio € leicht unter dem Vorjahresniveau von 8,4 Mio. €.

Die intan group konnte ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit innerhalb der vereinbarten Ziele und unter Ausnutzung von Skontoabzugsmöglichkeiten nachkommen.

Insgesamt bestehen Kreditlinien in Höhe von 5,0 Mio €. Die Höhe der dabei nicht ausgenutzten Kredite beträgt aufgrund des Cash Poolings 100 %.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur aus der Konzernbilanz gliedert sich wie folgt auf.

Vermögens- und	2020		2019		Veränderung
Kapitalstruktur	T€	%	T€	%	T€	%
Vermögensstruktur
Langfristig gebundenes Vermögen	15.303	26,8	19.569	33,2	- 3.120	- 23,1
Kurzfristig gebundenes Vermögen	41.907	73,2	39.541	66,8	2.366	6,0
	57.210	100,0	59.110	100,0	- 1.900	- 3,2
Kapitalstruktur
Eigenkapital	9.600	16,8	9.069	15,4	531	5,9
Fremdkapital	47.610	83,2	50.041	84,6	- 2.431	- 4,9
- davon langfristig	36	0,1	36	0,1	0	0
- davon mittelfristig	0	0,0	861	1,7	- 861	- 100,0
- davon kurzfristig	44.193	92,8	45.673	92,4	- 1.480	- 3,2
- davon passive latente Steuern	3.381	7,1	3.471	5,8	- 90	- 2,6
	57.210	100,00	59.110	100,00	- 1.900	- 3,2

Die Cash-Flow Darstellung zeigt folgendes Bild:

	2020 T €	2019 T€
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	10.685	8.496
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit	- 2.617	- 4.345
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit	- 2.966	- 3.329

In der Vermögens und Kapitalstruktur sowie in der Cash Flow Darstellung spiegeln sich die bereits genannten Abobestandskäufe entsprechend wider.

2.3 Personalsituation

Der Personalbestand der intan group ist gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Im Jahresdurchschnitt wurden in der Unternehmensgruppe 195 (Vorjahr 182) Mitarbeiter sowie 42 (Vorjahr 41) Aushilfen beschäftigt. Eine schlanke Organisationsstruktur und flache Hierarchien zeichnen die Unternehmensgruppe aus. Umso mehr wird bei Neueinstellungen auf ein hohes Ausbildungsniveau und exzellente fachliche Kenntnisse Wert gelegt.

Ergänzt wird diese Personalpolitik durch eine starke Stellung der beruflichen Erstausbildung in den Ausbildungsgängen Systemadministratoren und Büromanagement.

2.4 Gesamtaussage

Das Planergebnis der intan Gruppe für das Geschäftsjahr 2020 konnte erneut erreicht werden. Die Geschäftsführung erwartet analog zum Jahr 2020 weiterhin vor allem aus den historischen Abokäufen im Jahr 2021 und den Folgejahren entsprechende Rückflüsse. Durch den Wegfall der Abschreibungen für Abonnementbestände im Jahr 2021 sowie der Intensivierung des Kostenmanagements ist mit einem weiteren Ertragsanstieg in 2021 zu rechnen.

3. Chancen- und Risikobericht

Es werden nachfolgend die wesentlichen Risiken erläutert, die bei Eintritt eine deutlich negative Auswirkung auf die Ziele des Unternehmens haben. Grundsätzlich beziehen sich die Aussagen auf den Prognosezeitraum 2021.

3.1 Branchenspezifische Risiken

Die Kerngeschäftsfelder der intan group beinhalten das (Zeitschriften) Abo-Marketing und das Abo-Management im deutschsprachigen Raum der Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Risikoumfeld ist i.W. von binnenwirtschaftlichen Faktoren beeinflusst. Neben langfristigen Trends, wie einer abnehmenden Printaffinität und die zunehmende Digitalisierung, wirken sich auch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftsentwicklung aus. Diese hat die deutschen Konsumenten zu sofortigen, weitreichenden Veränderungen ihres Lebensstils gezwungen. Bereits die zeitweise bundesweit geltenden Ausgangsbeschränkungen und neudefinierten Verhaltensregeln haben dazu geführt, dass auf der einen Seite die Verbraucher ihre Medien- und Konsumgewohnheiten angepasst haben und andererseits werbungtreibende Unternehmen auf die neuen Lebens- und Konsumbedingungen reagieren. Die Zeitschriftenbranche reagiert hier mit einer Ergänzung des klassischen Printgeschäftes durch das Angebot von digitalen Inhalten. Hier wird es v.a. entscheidend sein, diese Angebote mit entsprechenden Erlösmodellen zu hinterlegen.

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Markt- und Wettbewerbsdynamik weiter hoch bleibt und der Konsolidierungsdruck und die Herausforderungen durch die Digitalisierung sowie die Auswirkungen der Pandemie weiter zunehmen werden. Gleichwohl bieten v.a. die langfristigen Trends auch entsprechende Chancen. Auf Basis der Kernkompetenzen der intan group ist es das Ziel, den Herausforderungen des Abomarktes insbesondere im Hinblick auf "neuen Medien" zu begegnen und mit Hilfe der Innovations und Umsetzungsstärke der intan group, sowohl im Zeitschriftenmarkt international (DACH) als auch in neuen Märkten mit abobasierten Produkten mit Fokus auf Dienstleistungen, nachhaltig erfolgreich zu sein. Für die intan group ist es in diesem Zusammenhang ein Ziel, an der weiter zunehmenden Vermarktung digitaler Ausgaben von Publikumszeitschriften zu partizipieren und die mit Verlagen bestehenden Kooperationen zum Angebot digitaler Produkte weiter auszubauen. Darüber hinaus bietet die Kompetenz und die Erfahrung der intan group neue Möglichkeiten Abo-Dienstleistungen im Verlagsbereich aber auch in angrenzenden Branchen zu platzieren. Insofern ist es die Chance der intan group auch künftig an der Gewinnung und dem Halten von BestandsAbonnenten in einem weitestgehend gesättigten Markt zu partizipieren, sei es für den eigenen Abonnementbestand oder auch als Dienstleister für Verlage. Der Vertrieb von Zeitschriftenabonnements und insbesondere der Abonnementbestand wird ungeachtet der beschriebenen Entwicklungen zunächst die bedeutendste Ertragssäule bleiben.

Unternehmensstrategische Maßnahmen sollen in naher Zukunft jedoch dazu beitragen, neben der Verwaltung der klassischen Print-Abonnements, neue digitale Produkte und Services zu etablieren und so parallel neue Erlösquellen zu erschließen. Hierzu gehören unter anderem eine Vielzahl von Maßnahmen zur Neugestaltung der informationstechnologischen Aufstellung, als auch der Angebotsstrukturen. Dies beinhaltet auch die Neugewinnung und Verwaltung von Non-Print-Abonnements insbesondere im Gesundheitssektor. Die werbliche Ansprache der Kunden wird weiterhin durchzunehmend restriktivere gesetzliche Vorgaben und eine zunehmende Sensibilisierung der Kundendaten bzgl. der Nutzung personenbezogener Daten bestimmt.

Dieses birgt Unsicherheiten für die Vermarktung, da das Geschäftsmodell der intan group, sei es die telefonische oder digitale Kundengewinnung, auf der Nutzung von Daten basiert.

3.2 Unternehmensspezifische Risiken und Gegensteuerungsmaßnahmen

Abo-Management

Die Bestandsentwicklung im Zeitschriftenbereich ist durch eine weiter stagnierende Haltbarkeit der Bestände charakterisiert. Demzufolge kommt der Bestandssicherung nach wie vor eine wesentliche Aufgabe zu. Hier ist es das Ziel, durch intelligente Maßnahmen im Bereich der Kundenbindung und Kundenrückgewinnung noch differenzierter auf die Bestandskunden einzugehen und den sinkenden Haltbarkeiten entgegenzusteuern. Eine weitere Komponente wird die ergänzende Vermarktung von digitalen Abonnements im Dienstleistungsbereich sein.

Hierzu gehören unter anderem eine Vielzahl von Maßnahmen zur Neugestaltung der informationstechnologischen Aufstellung, als auch der Angebotsstrukturen, die neben der Verwaltung der klassischen Print-Abonnements, neue digitale Produkte und Services, insbesondere im Non-Print-Bereich etablieren sollen.

Abo-Marketing

Mit dem vollzogenen Insourcing des OnlineMarketings und dem Relaunch der Shop Software sowie dem begonnen Ausbau der IT-Abteilung hat die Geschäftsführung die Basis gelegt, diesen Bereich als strategische Kernkompetenz auszubauen. Neben dem vertrieblichen Know-how ist vor allem das IT technische Knowhow eine wesentliche Erfolgskomponente, damit künftig die Abo-Gewinnung auf eine wirtschaftliche Online-Produktion ausgerichtet werden kann. Der begonnene Ausbau der Digitalstrategie mit dem Ziel, das Geschäftsmodell der Intan den geänderten Marktrahmenbedingungen anzupassen, soll 2021 weiter intensiviert werden. Hierzu gehören unter anderem weitere Maßnahmen zur Neugestaltung der informationstechnologischen Aufstellung, als auch der Angebotsstrukturen sowie der Fokussierung auf den Non-Printbereich insbesondere im Gesundheitsbereich. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit des digitalen Wandels, liegt hier jedoch ebenfalls die Herausforderung, mit der Entwicklung Schritt zu halten und die Geeignetheit der aktuellen Leistungsstrukturen auf die Marktherausforderungen kontinuierlich zu hinterfragen.

Im Bereich des Telefonmarketings wird die in den vergangenen Jahren durchgeführte Restrukturierung und der in weiten Teilen bereits umgesetzte Outsourcing Strategie nochmals zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit führen.

Zusätzliche Wachstumschancen ergeben sich für die Märkte in der Schweiz und Österreich. Hier wird auf den Erfahrungen des in Deutschland erfolgreich praktizierten Online und Telefonmarketing aufgesetzt.

Insofern wird die intan group auch in Zukunft, der sich ändernden Bedeutung und Gewichtung der Werbearten Rechnung tragen. Die hierbei entwickelten Konzepte werden konsequent vom Interesse des Kunden gedacht. Über allem steht die Wirtschaftlichkeit des Abonnements und die Fairness gegenüber dem Abonnenten. Gleichzeitig wurden bereits die ersten Maßnahmen zum Aufbau weiterer Geschäftsbereiche im Non-Print-Bereichs erfolgreich umgesetzt. Der Fokus wurde dabei insbesondere auf den Gesundheitssektor gelegt.

4. Ausblick

Für 2021 ist das Ziel, die Ertragskraft der intan group zu verbessern und durch interne Kostenkonsolidierungsmaßnahmen die operationelle Effizienz zu verbessern. Darüber hinaus ist eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Abonnementproduktion vorgesehen. Zu dieser wird die Optimierung des Online-Marketings und die Verbesserung der Rentabilität im Telefonmarketing durch tiefgehende Outsourcing Prozesse beitragen.

Die Aktivitäten im Kooperationsgeschäft wurden aus dem Joint Venture in die intan media services wieder integriert und weiterentwickelt. Gleichzeitig wird der Ausbau der Digitalstrategie mit dem Ziel, das Geschäftsmodell der Intan den geänderten Marktrahmenbedingungen anzupassen, vorangetrieben. Hierzu gehören unter anderem eine Vielzahl von Maßnahmen zur Neugestaltung der informationstechnologischen Aufstellung, als auch der Angebotsstrukturen, die neben der Verwaltung der klassischen Print-Abonnements, neue digitale Produkte und Services etablieren soll. Dies beinhaltet auch die Abonnement-Neugewinnung und Verwaltung von Non-Print-Abonnements insbesondere im Gesundheitssektor. All diese Aktivitäten werden durch eine Intensivierung des Kostenmanagements ergänzt.

Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die Geschäftsführung aufgrund der geschilderten Entwicklungen und Maßnahmen mit einem positiven Ergebnis leicht über dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2020.

Besondere Risiken oder wesentliche Vorgänge, die den Bestand des Unternehmens gefährden könnten, sind nach Ansicht der Geschäftsführung nicht erkennbar.

Osnabrück, den 14. Januar 2022

INTAN MEDIA SERVICES GMBH

Gisbert Komlóssy

KONZERNBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2020

INTAN MEDIA SERVICES GMBH, OSNABRÜCK

AKTIVA

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	15.303.191,07	19.569.294,98
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	10.397.972,11	13.517.846,61
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	9.956.321,02	10.073.972,38
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	275.922,34	2.575.198,03
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	576.008,76
4. Geleistete Anzahlungen	165.728,75	292.667,44
II. Sachanlagen	3.411.845,24	3.696.236,96
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.912.422,36	1.906.791,36
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.473.118,68	1.737.966,61
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	26.304,20	51.478,99
III. Finanzanlagen	1.493.373,72	2.355.211,41
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	446.140,69	796.140,69
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	80.000,00	80.000,00
3. Beteiligungen	205.772,87	204.442,32
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	338.570,64	733.561,49
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	6.300,00	6.300,00
6. Sonstige Ausleihungen	416.589,52	534.766,91
B. UMLAUFVERMÖGEN	18.836.872,45	16.149.429,88
I. Vorräte	36.591,98	25.063,05
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	6.977.073,14	9.384.712,81
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.783.156,16	5.376.274,17
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	116.598,97	353.426,73
3. Forderungen gegen Gesellschafter	1.994.437,02	1.845.249,41
4. Sonstige Vermögensgegenstände	2.082.880,99	1.809.762,50
III. Wertpapiere	3.875,27	146.207,28
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	11.819.332,06	6.593.446,74
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	23.069.660,99	23.391.320,50
	57.209.724,51	59.110.045,36
PASSIVA
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. EIGENKAPITAL	9.600.272,12	9.069.798,17
I. Gezeichnetes Kapital	230.000,00	230.000,00
II. Kapitalanteil des Gisbert Komlóssy	1.300.735,66	913.333,00
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	-14.949,59	6.470,51
IV. Rücklagen	8.079.729,44	8.079.729,44
V. Konzernbilanzgewinn/-verlust	4.291,95	-159.662,32
1. Konzerngewinnvortrag/-verlustvortrag	-159.662,32	51.762,85
2. Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	733.619,07	344.879,90
3. Anteil nicht beherrschender Anteile am Konzernergebnis	-569.664,80	-556.305,07
VI. Nicht beherrschende Anteile	464,66	-72,46
B. RÜCKSTELLUNGEN	3.868.120,15	3.421.301,94
1. Steuerrückstellungen	726.083,00	170.718,50
2. Sonstige Rückstellungen	3.142.037,15	3.250.583,44
C. VERBINDLICHKEITEN	9.528.493,27	13.391.850,03
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	860.796,86	3.468.987,79
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.601.439,31	7.356.914,19
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	293.200,35	486.773,01
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	56.591,99	62.066,65
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.716.464,76	2.017.108,39
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	30.831.550,21	29.810.511,03
E. PASSIVE LATENTE STEUERN	3.381.288,76	3.416.584,19
	57.209.724,51	59.110.045,36

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

	2020 EUR	2019 EUR
1. Umsatzerlöse	116.958.702,11	102.199.701,94
2. Andere aktivierte Eigenleistungen	3.402.574,87	3.132.378,70
3. Gesamtleistung	120.361.276,98	105.332.080,64
4. Sonstige betriebliche Erträge	636.709,03	499.375,76
5. Materialaufwand	-101.197.890,90	-86.517.219,27
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-96.960.146,10	-82.973.449,17
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-4.237.744,80	-3.543.770,10
6. Rohergebnis	19.800.095,11	19.314.237,13
7. Personalaufwand	-7.743.397,63	-6.931.118,37
a) Löhne und Gehälter	-6.602.801,45	-5.881.151,36
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.140.596,18	-1.049.967,01
8. Abschreibungen	-7.187.258,33	-8.183.117,44
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-7.042.169,40	-8.183.117,44
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	-145.088,93	0,00
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-3.145.274,07	-3.544.236,71
10. Betriebsergebnis	1.724.165,08	655.764,61
11. Erträge aus Beteiligungen	31,80	31,80
12. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen	189,00	378,00
13. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	24.511,85	18.956,85
14. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	490.545,51	155.319,57
15. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	-350.000,00	0,00
16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-316.563,75	-196.739,91
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-825.591,64	-257.593,40
18. Ergebnis nach Steuern	747.287,85	376.117,52
19. Sonstige Steuern	-13.668,78	-31.237,62
20. Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	733.619,07	344.879,90
21. Anteil nicht beherrschender Anteile am Konzernergebnis	-569.664,80	-556.305,07
22. Konzerngewinn/-verlust	163.954,27	-211.425,17
23. Konzerngewinnvortrag/-verlustvortrag	-159.662,32	51.762,85
24. Konzernbilanzgewinn/-verlust	4.291,95	-159.662,32

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

INTAN MEDIA SERVICES GMBH, OSNABRÜCK

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM KONZERNABSCHLUSS

Die intan media services GmbH hat ihren Sitz in Osnabrück. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Osnabrück unter HR B 852 eingetragen.

Der Konzernabschluss der intan media services GmbH zum 31. Dezember 2020 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Gemäß § 264c Abs. 1 HGB wurde die Bilanz um die Posten Forderungen gegen Gesellschafter sowie Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern erweitert.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Der Konzernabschluss ist unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt worden.

II. ANGABEN ZUM KONSOLIDIERUNSGKREIS UND ZUM KONZERN-ANTEILSBESITZ

Die folgenden Gesellschaften sind Tochtergesellschaften der intan media services GmbH, Osnabrück, und wurden in den Konzernabschluss im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen:

•	intan media services GmbH, Osnabrück (Mutterunternehmen),
•	Intan Service Plus GmbH & Co. KG, Osnabrück,
•	intan dialog GmbH, Osnabrück,
•	intan interactive GmbH, Osnabrück,
•	GiKo Vermögensverwaltungs-GmbH & Co. KG, Osnabrück
•	Prodefacto Forderungsmanagement GmbH, Osnabrück
•	Credita Forderungsmanagement GmbH, Osnabrück
•	corporate publish plus GmbH, Bonn.

Die folgenden Gesellschaften werden ohne direkte Kapitalbeteiligung aufgrund der einheitlichen Leitungsfunktion in den Konzernabschluss der intan media services GmbH im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen:

•	intan international GmbH & Co. KG, Osnabrück (Gesellschafter: Gisbert Komlóssy)
•	intan international AG, Brunnen (Schweiz) (Gesellschafter: Gisbert Komlóssy)
•	intan service plus AG (vormals: international media services AG), Wohlen (Schweiz) (Gesellschafter: intan international AG, Brunnen)

Des Weiteren wurden folgende Gemeinschaftsunternehmen quotal (50%) in den Konzernabschluss einbezogen:

•	media-Plus Gmbh & Co. KG, Osnabrück, (Gesellschafter: Gisbert Komlóssy) mit einem gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 10.0000,00.

Bei den folgenden Tochtergesellschaften wurde gem. § 296 HGB auf eine Vollkonsolidierung bzw. "AtEquity" Konsolidierung verzichtet, da diese von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind:

•	Intan Service Plus Beteiligungs-GmbH, Osnabrück,
•	"Web it" Web & IT Solutions GmbH, Osnabrück,
•	BloomPost GmbH Osnabrück (vormals: Read & View GmbH),
•	EAM Europa Abonnenten Marketing GmbH & Co. KG, Osnabrück,
•	EAS Europa Abonnenten Service GmbH & Co. KG, Osnabrück,
•	EMS Eurabo Marketing Service GmbH und Co. KG, Osnabrück,
•	GiKo Vermögensverwaltungs-Beteiligungs GmbH, Osnabrück,
•	Rent2Read Lesezirkel UG, Berlin,
•	intan service plus GmbH, Wien,
•	Inkasso Bürger Verwaltungs GmbH, Osnabrück,
•	Inkasso Bürger GmbH & Co. KG, Osnabrück,
•	hysana GmbH, Osnabrück.

Die folgenden direkt von Gisbert Komlóssy gehaltenen Beteiligungen wurden ebenfalls gem. § 296 HGB nicht konsolidiert, da diese von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind:

•	Life-Quell GmbH & Co. KG, Osnabrück,
•	Life-Quell Verwaltungsgesellschaft mbH, Osnabrück,
•	media-Plus Beteiligungs GmbH, Osnabrück.

Im Übrigen verweisen wir auf die Anteilsbesitzliste, die als Anlage 2 diesem Anhang beigefügt ist.

III. KONSOLIDIERUNGSMETHODEN

Für die Unternehmen, die direkt von Gisbert Komlóssy gehalten werden und im Wege der Vollkonsolidierung bzw. quotal in den Konzernabschluss einbezogen wurden, erfolgte keine Kapitalkonsolidierung. Die Kapitalanteile und der darauf entfallende Gewinn wurden dem Kapitalanteil des Gisbert Komlóssy zugerechnet und separat im Konzerneigenkapital dargestellt.

Im Zuge der Kapitalkonsolidierung ergaben sich aktive Unterschiedsbeträge. Der aktive Unterschiedsbetrag betrug EUR 24.500,00 und wurde mit den Rücklagen verrechnet.

Die Inkasso-Beteiligung Prodefacto Forderungsmanagement GmbH wurde aufgrund des Anteilskaufs erstmalig 2017 mit 100 % in der Muttergesellschaft gezeigt. Die Credita Forderungsmanagement GmbH wird von der Prodefacto Forderungsmanagement GmbH (Anteil 100 %) gehalten und wurde somit ebenfalls erstmals 2017 zu 100 % in der Muttergesellschaft gezeigt. In diesem Zuge wurde der passive Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 177.944,23 aufgelöst und der entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 1.402.521,87 aktiviert. Aufgrund dauerhafter Wertminderung wurde der Restbuchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts im Geschäftsjahr 2020 vollständig außerplanmäßig wertberichtigt.

Mit Datum vom 29. April 2019 erwarb die intan media services GmbH die restlichen 50 % der zuvor quotal einbezogenen corporate publish plus GmbH mit Sitz in Bonn. Aufgrund dessen wird die Gesellschaft erstmalig 2019 mit 100 % in der Muttergesellschaft gezeigt. In diesem Zuge wurde der Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 3.763,57 aufgelöst und der entstandene passive Unterschiedsbetrag von EUR 74.158,94 mit den Gewinnrücklagen saldiert.

IV. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses sind im Wesentlichen die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Im Rahmen der Neubewertungsmethode und im Zuge der Anpassung an die HB II werden abweichend zum Einzelabschluss die Abonnementbestände (stille Reserven) als selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert. Dabei wurde der Bestand zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung aktiviert und in die Rücklagen eingestellt. Die Aktivierung erfolgt mit einem Pauschalsatz von EUR 70,00 pro Abonnement. Der Abonnementbestand wird über eine Laufzeit von 5 Jahren abgeschrieben. Die neugeschaffenen Abonnements werden als Zugang über aktivierte Eigenleistungen mit EUR 70,00 bzw. EUR 12,31 pro Abonnement aktiviert und ebenfalls pauschal über 5 Jahre abgeschrieben.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Die beweglichen Anlagegüter werden nach Maßgabe der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 800 werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe erfolgswirksam abgeschrieben. Bis zum 31. Dezember 2017 wurde für Anlagenzugänge mit Anschaffungskosten von mehr als EUR 150, aber nicht mehr als EUR 1.000 ein Sammelposten gebildet, der im Jahr der Bildung und in den folgenden vier Geschäftsjahren mit jeweils einem Fünftel ergebniswirksam aufgelöst wird.

Die Finanzanlagen werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen.

Die Bewertung der Gegenstände des Vorratsvermögens erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.

Die Bewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgt zum Nominalwert. Dem allgemeinen Ausfall und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % auf die Nettoforderungen ausreichend Rechnung getragen. Soweit notwendig werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.

Die Forderungen gegen Gesellschafter werden zum Nominalwert angesetzt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände werden mit den Nominalwerten angesetzt. Soweit notwendig werden Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit dem gewogenen Durchschnitt oder mit dem niedrigeren beizulegenden Kurswert angesetzt.

Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert angesetzt.

Für Ausgaben, die Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen, wird ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.

Das Eigenkapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie wurden gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag (d.h. einschließlich zukünftiger Kosten und Preissteigerungen) angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für Einnahmen, die Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen, wird ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.

Passive latente Steuern werden für zukünftige Steuerbelastungen aufgrund von Bewertungsdifferenzen bei den immateriellen Vermögensgegenständen zwischen handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen gebildet. Diese werden mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz im Zeitpunkt des Abbaus der Differenz gebildet und nicht abgezinst (es wird ein unternehmensindividueller Steuersatz in Höhe von 30 % zugrunde gelegt).

Die Währungsumrechnungen erfolgen nach der modifizierten Stichtagsmethode.

V. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage 1 zum Anhang dargestellt.

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr in Höhe von EUR 341.976,01 (Vorjahr EUR 341.976,01) enthalten.

Die Forderungen gegen Gesellschafter beinhalten Forderungen gegen den Gesellschafter und Geschäftsführer Gisbert Komlóssy.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Steuererstattungsansprüche aus Körperschaftsteuer- und Gewerbesteuerüberzahlungen in Höhe von EUR 482.462,70 (Vorjahr EUR 338.662,22) und aus im Folgejahr abziehbarer Vorsteuer in Höhe von EUR 440.256,34 (Vorjahr EUR 323.379,05) enthalten.

Die Bewertung der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgt zum gewogenen Durchschnitt. Bei der Bewertung auf Grundlage des am 31. Dezember 2020 geltenden Börsenpreisen ergäbe sich ein Betrag von EUR 17.208,60. Der Unterschiedsbetrag beläuft sich somit auf EUR 13.333,33.

Die Umstellung des gezeichneten Kapitals in Euro ist im August 2012 erfolgt. Zum 31.12.2020 beträgt das gezeichnete Kapital unverändert EUR 230.000,00.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	2020 TEUR	2019 TEUR
Ausstehende Rechnungen	2.364	2.473
sonst. Verwaltungsrückstellungen	170	220
Tantieme	141	46
Lizenzgebühren	108	163
Jahresabschluss- und Prüfungskosten	98	120
Urlaubsverpflichtungen	88	91
Zielerreichungsprämien	76	25
sonstige Personalkosten	38	41
Archivierungskosten	36	36
Prozesskosten	15	15
Stornos	8	18
Berufsgenossenschaft und Schwerbehindertenausgleichsabgabe	0	3
Sonstige	0	0
Gesamt	3.142	3.251

Die Verbindlichkeiten werden in dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel dargestellt:

Verbindlichkeiten	Gesamt EUR (Vorjahr EUR)	< 1 Jahr EUR (Vorjahr EUR)	1 - 5 Jahre EUR (Vorjahr EUR)
gegenüber Kreditinstituten	860.796,86	860.796,86	0,00
	(3.468.987,79)	(2.608.190,59)	(860.797,20)
aus Lieferungen und Leistungen	6.601.439,31	6.601.439,31	0,00
	(7.356.914,19)	(7.356.914,19)	(0,00)
gegenüber verbundenen Unternehmen	293.200,35	293.200,35	0,00
	(486.773,01)	(486.773,01)	(0,00)
gegenüber Gesellschaftern	56.591,99	56.591,99	0,00
	(62.066,65)	(62.066,65)	(0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	1.716.464,76	1.716.464,76	0,00
	(2.017.108,39)	(2.017.108,39)	(0,00)
- davon aus Steuern	130.608,73	130.608,73	0,00
	(345.683,02)	(345.683,02)	(0,00)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	9.730,89	9.730,89	0,00
	(24.264,03)	(24.264,03)	(0,00)
Gesamt	9.528.493,27	9.528.493,27	0,00
	(13.391.850,03)	(12.531.052,83)	(860.797,20)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind teilweise durch Grundschulden, Nachrangigkeitsvereinbarungen, Abtretungen von Ansprüchen aus Mietzahlungen, Abtretung von ABO-Rechten und durch selbstschuldnerische Bürgschaften sowie durch die gesamtschuldnerische Haftung innerhalb der intan group gesichert. Das Risiko der Inanspruchnahme von Haftungsverhältnissen wird als gering eingeschätzt, da die Kreditnehmer eine gute wirtschaftliche Basis aufweisen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beinhalten Verbindlichkeiten gegen die Komlóssy-Familienstiftung und gegen Michael Komlóssy.

Die passiven latenten Steuern entwickelten sich wie folgt:

passive latente Steuern zum 31.12.2019	TEUR	3.417
Änderungen im Geschäftsjahr 2020	- TEUR	- 36
passive latente Steuern zum 31.12.2020	TEUR	3.381

VI. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Umsatzerlöse teilen sich auf nach treuhänderisch verwalteten Abonnements und nach Umsätzen für den Eigenbestand:

Umsatz (treuhänderisch verwaltete Abonnements)	TEUR	98.090
Umsatz (Eigenbestand)	TEUR	16.548
Umsatz (übrige)	TEUR	2.007

VII. SONSTIGE ANGABEN

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Mutterunternehmens durch die Geschäftsführung

•	Herrn Gisbert Komlóssy (Kaufmann), Osnabrück, einzelvertretungsberechtigt
•	Herrn Dr. Saša Cvijanovic, Rheurdt, einzelvertretungsberechtigt (bis zum 30. September 2021)

geführt.

Bezüglich der von der Gesellschaft bezahlten Gesamtbezüge des tätigen Geschäftsführers verweisen wir auf die Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB.

Die Gesellschaft hat gegenüber dem Gesellschafter-Geschäftsführer Gisbert Komlóssy Forderungen aus gewährten Darlehen in Höhe von T€ 2.080, welche mit 1% (T€ 1.078) bzw. 1,25 % (T€ 1.002) verzinst werden.

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer beträgt:

	2020	2019
Vollzeitbeschäftigte	115	99
- davon Auszubildende	10	7
Teilzeitbeschäftigte	80	83
Geringfügig Beschäftigte	42	41
Gesamt	237	223

Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen. Die intan group hat Mietverträge und Leasingverträge für PKW, Betriebs und Geschäftsausstattung sowie Lizenzen abgeschlossen. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt 60 Monate, so dass sich die Verpflichtung in nachstehende Restlaufzeiten gliedert:

Restlaufzeit	kumuliert TEUR
unter 12 Monaten	185
12 bis 24 Monate	112
25 bis 36 Monate	0
über 36 Monate	0
Gesamt	297

Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Honorar beträgt

a) Abschlussprüferleistungen	TEUR	60
b) andere Bestätigungsleistungen	TEUR	0
c) Steuerberatungsleistungen	TEUR	79
d) sonstige Leistungen	TEUR	0
Gesamt	TEUR	149

Die folgenden Gesellschaften sind gem. § 264 Abs. 3 HGB bzw. gem. § 264b HGB von der Pflicht zur Aufstellung eines Jahresabschlusses nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften befreit:

•	intan dialog GmbH, Osnabrück,
•	intan interactive GmbH, Osnabrück,
•	Intan Service Plus GmbH & Co. KG, Osnabrück
•	intan international GmbH & Co. KG, Osnabrück
•	GiKo Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Osnabrück

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, 500 T€ aus dem Jahresergegbnis des Mutterunternehmens auszuschütten und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen.

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2020

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	1. Jan. 2020 EUR	Veränderung aus Währung- sumrechnung EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	41.211.564,00	0,00	3.402.574,87	0,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	39.075.873,35	0,00	7.762,90	311.643,36
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.440.021,87	0,00	0,00	0,00
4. Geleistete Anzahlungen	292.667,44	0,00	31.135,00	0,00
	82.020.126,66	0,00	3.441.472,77	311.643,36
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.682.178,80	0,00	5.359,30	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.558.219,40	0,00	233.662,83	1.054.017,06
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	51.478,99	0,00	24.203,36	0,00
	7.291.877,19	0,00	263.225,49	1.054.017,06
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	856.788,34	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	80.000,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	903.374,20	1.330,55	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	861.046,49	0,00	0,00	394.990,85
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	6.300,00	0,00	0,00	0,00
6. Sonstige Ausleihungen	534.766,91	0,00	0,00	118.177,39
	3.242.275,94	1.330,55	0,00	513.168,24
	92.554.279,79	1.330,55	3.704.698,26	1.878.828,66

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	Umbuchungen EUR	31. Dez. 2020 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	44.614.138,87
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	158.073,69	38.930.066,58
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	1.440.021,87
4. Geleistete Anzahlungen	-158.073,69	165.728,75
	0,00	85.149.956,07
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	49.378,15	2.736.916,25
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	3.737.865,17
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-49.378,15	26.304,20
	0,00	6.501.085,62
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	856.788,34
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	80.000,00
3. Beteiligungen	0,00	904.704,75
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	466.055,64
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	6.300,00
6. Sonstige Ausleihungen	0,00	416.589,52
	0,00	2.730.438,25
	0,00	94.381.479,94

	KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN
	1. Jan. 2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31. Dez. 2020 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	31.137.591,62	3.520.226,23	0,00	34.657.817,85
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	36.500.675,32	2.464.311,28	310.842,36	38.654.144,24
3. Geschäfts- oder Firmenwert	864.013,11	576.008,76	0,00	1.440.021,87
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	68.502.280,05	6.560.546,27	310.842,36	74.751.983,96
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	775.387,44	49.106,45	0,00	824.493,89
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.820.252,79	432.516,68	988.022,98	2.264.746,49
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.595.640,23	481.623,13	988.022,98	3.089.240,38
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	60.647,65	350.000,00	0,00	410.647,65
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	698.931,88	0,00	0,00	698.931,88
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	127.485,00	0,00	0,00	127.485,00
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
6. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	887.064,53	350.000,00	0,00	1.237.064,53
	72.984.984,81	7.392.169,40	1.298.865,34	79.078.288,87

	NETTOBUCHWERTE
	31. Dez. 2020 EUR	31. Dez. 2019 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	9.956.321,02	10.073.972,38
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	275.922,34	2.575.198,03
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	576.008,76
4. Geleistete Anzahlungen	165.728,75	292.667,44
	10.397.972,11	13.517.846,61
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.912.422,36	1.906.791,36
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.473.118,68	1.737.966,61
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	26.304,20	51.478,99
	3.411.845,24	3.696.236,96
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	446.140,69	796.140,69
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	80.000,00	80.000,00
3. Beteiligungen	205.772,87	204.442,32
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	338.570,64	733.561,49
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	6.300,00	6.300,00
6. Sonstige Ausleihungen	416.589,52	534.766,91
	1.493.373,72	2.355.211,41
	15.303.191,07	19.569.294,98

Aufstellung des Anteilsbesitzes für das Geschäftsjahr 2020

Anteile an verbundenen Unternehmen

	Gezeichnetes Kapital EUR	Beteiligungsquote %	Eigenkapital TEUR	Jahresergebnis TEUR
BloomPost GmbH, Osnabrück	25.000,00	100	23	- 170
corporate publish plus GmbH, Osnabrück	25.000,00	100	307	34
Osnabrück	300,00	100	- 12	- 2
Osnabrück	300,00	100	- 12	- 2
Osnabrück	300,00	100	- 12	- 3
hysana GmbH	25.000,00	100	- 101	- 14
intan dialog GmbH, Osnabrück	25.564,59	100	26	0
intan interactive GmbH, Osnabrück	25.600,00	100	76	0
Intan service plus GmbH, Wien	17.500,00	100	29	- 4
Intan Service Plus Beteiligungs GmbH, Osnabrück	25.564,59	100	262	11
Intan Service Plus GmbH & Co. KG, Osnabrück	51.129,19	100	51	234
Osnabrück	52.000,00	100	448	- 143
Rent2Read Lesezirkel UG, Berlin	500,00	100	- 11	- 1
"Web it" Web & IT Solutions GmbH, Osnabrück	25.000,00	100	77	4
,Osnabrück	25.000,00	98	48	2
Osnabrück	25.000,00	98	71	54

Anteile Prodefacto Forderungsmanagement GmbH, Osnabrück

	Gezeichnetes Kapital EUR	Beteiligungsquote %	Eigenkapital TEUR	Jahresergebnis TEUR
Credita Forderungsmanagement GmbH, Osnabrück	25.000,00	100	- 36	-47
Inkasso Bürger GmbH & Co. KG, Wadersloh	50.000,00	100	- 79	17
Inkasso Bürger Verwaltungs GmbH, Wadersloh	25.000,00	100	23	- 1

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

INTAN MEDIA SERVICES GMBH, OSNABRÜCK

	TEUR	2020 TEUR	2019 TEUR
Konzernjahresüberschuss einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	734		345
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	7.392		8.183
- Abnahme der Rückstellungen	-109		-358
+ Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen	3		22
+ / - Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva (die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind)	2.711		-4.046
- / + Abnahme /Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva (die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind)	-264		4.145
- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-18		0
- / + Zinserträge/Zinsaufwendungen	-174		41
+ Ertragsteueraufwand	825		446
- Ertragsteuerzahlungen	-415		-282
= Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit		10.685	8.496
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	1		0
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-3.442		-3.473
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	84		127
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-263		-1.071
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	513		51
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-1		-138
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	0		4
+ Erhaltene Zinsen	491		155
= Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit		-2.617	-4.345
- Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens	0		-219
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten	66		0
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-2.715		-2.823
- Gezahlte Zinsen	-317		-197
= Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit		-2.966	-3.239
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds		5.102	912
+ / - Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-18		-29
+ / - Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	0		-67
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	6.739		5.923
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode		11.823	6.739
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Wertpapiere des Umlaufvermögens		4	146
+ Zahlungsmittel		11.819	6.593
		11.823	6.739

KONZERN-EIGENKAPITALSPIEGEL

INTAN MEDIA SERVICES GMBH, OSNABRÜCK

Aktuelles Jahr	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital
	Gezeichnetes Kapital EUR	Summe EUR
Stand am 31. Dezember 2019	230.000,00	230.000,00
Währungsumrechnung	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag
Stand am 31. Dezember 2020	230.000,00	230.000,00

Aktuelles Jahr	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Kapitalrücklage
	gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB EUR	Summe EUR
Stand am 31. Dezember 2019	8.079.729,44	8.079.729,44
Währungsumrechnung	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag
Stand am 31. Dezember 2020	8.079.729,44	8.079.729,44

Aktuelles Jahr	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Gewinnrücklagen gesetzliche Rücklage EUR	Summe EUR
Stand am 31. Dezember 2019	0,00	8.079.729,44
Währungsumrechnung	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00
Stand am 31. Dezember 2020	0,00	8.079.729,44

Aktuelles Jahr	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Eigene Anteile, die zur Einziehung bestimmt sind EUR	Eigenkapital- differenz aus Währungs- umrechnung EUR	Gewinnvortrag/ Verlustvortrag EUR	Konzernjahres- überschuss/ -fehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist EUR	Eigenkapital EUR
Stand am 31. Dezember 2019	0,00	6.470,51	-159.662,32	0,00	8.156.537,63
Währungsumrechnung	0,00	-17.922,26	0,00	0,00	-17.922,26
Sonstige Veränderungen	0,00	-3.497,84	0,00	0,00	-3.497,84
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00	0,00	163.954,27	163.954,27
Stand am 31. Dezember 2020	0,00	-14.949,59	-159.662,32	163.954,27	8.299.071,80

Aktuelles Jahr	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungs- umrechnung und Jahresergebnis EUR	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungs- umrechnung EUR	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste EUR
Stand am 31. Dezember 2019	913.260,54	0,00	0,00
Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	-181.725,02	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00		569.664,80
Stand am 31. Dezember 2020	731.535,52	0,00	569.664,80

Aktuelles Jahr	Nicht beherrschende Anteile
	Eigenkapital EUR	Konzern- eigenkapital EUR
Stand am 31. Dezember 2019	913.260,54	9.069.798,17
Währungsumrechnung	0,00	-17.922,26
Sonstige Veränderungen	-181.725,02	-185.222,86
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	569.664,80	733.619,07
Stand am 31. Dezember 2020	1.301.200,32	9.600.272,12

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die intan media services GmbH, Osnabrück

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der intan media services GmbH, Osnabrück, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der intan media services GmbH, Osnabrück, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Osnabrück, 14. Januar 2022

ECOVIS Audit AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

ppa. Hendrik Niehüser, Wirtschaftsprüfer

Holger Schütter, Wirtschaftsprüfer

Angaben zur Billigung

Der Konzernabschluss wurde am 17. Januar 2022 gebilligt.

Angaben zur Ergebnisverwendung des Mutterunternehmens

Auf der Gesellschafterversammlung am 15. Januar 2022 wurde wie folgt beschlossen:

"Es wird eine Ausschüttung in Höhe von 500.000,00 € beschlossen. Der Rest wird auf Rechnung vorgetragen."