MMG Invest GmbH

Hamburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

			31.12.2018	31.12.2017
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.422.182,90			1.596.038,23
Firmenwert	0,00			79.877,00
	1.422.182,90	1.422.182,90
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	540.082,40			573.994,05
Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.525.423,94			2.765.300,53
Geleistete Anzahlungen	6.096,95			70.654,30
	3.071.603,29	3.071.603,29
Vermietvermögen		125.745.840,66		124.512.554,82
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		6.710,51		6.710,51
		130.246.337,36	130.246.337,36
II. Umlaufvermögen
Vorräte
Waren		130.462,93		113.967,93
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.897.860,42			2.233.872,64
Sonstige Vermögensgegenstände	2.841.843,91			6.544.453,87
	4.739.704,33	4.739.704,33
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		33.716.934,43		2.910.497,18
		38.587.101,69	38.587.101,69
III. Rechnungsabgrenzungsposten			1.369.893,48	1.042.025,52
			170.203.332,53	142.449.946,58
PASSIVA
			31.12.2018	31.12.2017
		EUR	EUR	EUR
I. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital			125.000,00	125.000,00
Kapitalrücklage			4.405.000,00	4.405.000,00
Gewinnrücklage			3.190.559,60	2.190.559,60
Verlustvortrag/Gewinnvortrag			- 1.417.950,58	606.080,63
Konzernjahresüberschuss/Konzernjahresfehlbetrag			446.280,27	- 1.024.031,21
			6.748.889,29	6.302.609,02
II. Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen		264.844,17		246.135,00
Steuerrückstellungen		63.292,00		442.443,00
Sonstige Rückstellungen		927.951,38		919.804,94
		1.256.087,55	1.256.087,55
III. Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern		0,00		219.414,87
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		104.488.548,68		103.670.564,96
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		18.265.602,45		23.568.409,99
Sonstige Verbindlichkeiten		38.772.685,14		6.529.646,53
- davon aus Steuern EUR 887.990,97 (iV EUR 1.024.389,50)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 11.229,83 (iV EUR 11.654,42)
		161.526.836,27	161.526.836,27
IV. Rechnungsabgrenzungsposten			154.501,42	113.834,27
V. Passive latente Steuern			517.018,00	437.084,00
			170.203.332,53	142.449.946,58

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

	EUR	2018 EUR	2017 EUR
Umsatzerlöse		78.709.575,68	73.954.456,42
Sonstige betriebliche Erträge		421.772,78	296.674,76
		79.131.348,46	74.251.131,18
Leistungsbezogene Aufwendungen		- 63.518.849,91	- 60.312.327,70
		15.612.498,55	13.938.803,48
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	6.715.473,13		- 7.024.347,87
b) Soziale Abgaben	1.384.849,95		- 1.374.488,41
- davon für Altersversorgung EUR 22.681,24 (iV EUR 29.822,23)
	8.100.323,08
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	952.193,43		- 941.589,88
Sonstige betriebliche Aufwendungen	5.611.417,97		- 5.370.261,84
	14.663.934,48	- 14.663.934,48
		948.564,07	- 771.884,52
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	93.637,21		72.643,81
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	- 262.741,73		- 222.853,93
- davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen EUR 10.339,00 (iV EUR 11.054,00)
	- 169.104,52	- 169.104,52
		779.459,55	- 922.094,64
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		- 313.776,61	- 83.793,88
- davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen EUR 10.339,00 (iV EUR 11.054,00)
Ergebnis nach Steuern		465.682,94	- 1.005.888,52
Sonstige Steuern		- 19.402,67	- 18.142,69
Konzernjahresüberschuss/Konzernjahresfehlbetrag		446.280,27	- 1.024.031,21

Konzern-Anhang für das Geschäftsjahr 2018

1 Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Konzernabschlusses

Gliederung

Die Bilanz entspricht hinsichtlich der Gliederung grundsätzlich § 266 HGB. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt entsprechend § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren.

Wegen der Besonderheiten des Vermietungsgeschäfts sind wie in den Vorjahren Gliederung und Bezeichnung der Posten zur Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Jahresabschlusses gemäß § 265 Absatz 5 HGB angepasst worden.

2 Konsolidierungskreis

In die Konsolidierung wurden neben der Muttergesellschaft, der MMG Invest GmbH, folgende Gesellschaften einbezogen:

	Anteil am Kapital
	%
Maske Fleet GmbH	100,0
Maske Langzeit-Vermietung GmbH	100,0
Cargo Mobile GmbH mit Wirkung zum 1.1.2018 auf die MMG Invest GmbH verschmolzen	100,0

Die Enkelgesellschaft Maske Bil Langtidsleje ApS wurde wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da der Geschäftsbetrieb dieses Unternehmens nach Errichtung nicht eröffnet wurde.

3 Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss wurde auf den 31. Dezember 2018 aufgestellt. Bei den einbezogenen Unternehmen endet das Geschäftsjahr ebenfalls am 31. Dezember 2018.

Die Kapitalkonsolidierung wurde bis zum 31. Dezember 2009 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB durchgeführt. Als Verrechnungszeitpunkt wurde gemäß § 301 Absatz 2 HGB der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung gewählt. Für Zugänge ab 2013 wurde die Neubewertungsmethode angewendet.

Aus der Kapitalkonsolidierung bis zum 31. Dezember 2009 ist folgender passiver Unterschiedsbetrag entstanden:

	EUR
Maske Fleet GmbH	2.190.559,60

Der passive Unterschiedsbetrag bei der Kapitalkonsolidierung hat seine Ursache in Gewinnthesaurierungen. Er wurde in der Konzernbilanz den Gewinnrücklagen zugewiesen.

Bei der Neubewertung des im Geschäftsjahr 2013 erworbenen Anteils ist folgender aktivischer Unterschiedsbetrag verblieben, der als Firmenwert ausgewiesen wird:

	EUR
Maske Fleet GmbH	599.079,57

Die Abschreibungen erfolgen ab dem 1. September 2013 innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren.

Bei der Neubewertung des im Geschäftsjahr 2014 erworbenen Anteils an der Maske Langzeit-Vermietung GmbH ist bei der Kapitalkonsolidierung kein Unterschiedsbetrag entstanden.

Bei der Neubewertung des im Geschäftsjahr 2017 erworbenen Anteils an der Cargo Mobile GmbH ist bei der Kapitalkonsolidierung ebenfalls kein Unterschiedsbetrag entstanden.

Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten, die die einbezogenen Gesellschaften gegeneinander ausweisen, wurden verrechnet.

Zwischengewinne aus dem Verkauf von Vermietvermögen wurden vollständig eliminiert. Weitere Zwischenergebniseliminierungen waren nicht erforderlich.

Sämtliche Aufwendungen und Erträge der einbezogenen Gesellschaften untereinander wurden eliminiert.

4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen werden linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen.

Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 250,00 werden im Erwerbsjahr voll abgeschrieben, wobei im Jahr des Zugangs ein Abgang unterstellt wird. Anlagegüter mit Anschaffungskosten über EUR 250,00 und bis zu EUR 1.000,00 werden in einem Investitionspool zusammengefasst und über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben.

Die Bewertung der Vorräte erfolgt grundsätzlich mit den ursprünglichen Anschaffungskosten. Soweit nach dem strengen Niederstwertprinzip notwendig, wurden Wertabschläge vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Zur Berücksichtigung von Einziehungskosten, Zinsverlusten sowie des Ausfallrisikos werden Wertberichtigungen gebildet.

Kassenbestände und Bankguthaben werden zum Nennwert angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten werden für Einnahmen bzw. Ausgaben gebildet, die das Folgejahr betreffen.

Die Pensionsrückstellung ist durch ein versicherungsmathematisches Gutachten auf der Grundlage eines durchschnittlichen Marktzinssatzes von 3,21%, der sich aus den vergangenen 10 Geschäftsjahren ergibt, errechnet. Zur Berechnung des Erfüllungsbetrags wurde die modifizierte Teilwertmethode verwendet.

Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen werden mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital einschließlich Überschussguthaben angesetzt.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen werden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Die Bewertung erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zu erwartenden Erfüllungsbetrags.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt mit dem Erfüllungsbetrag.

5 Erläuterungen zur Bilanz

50 KONZERNANLAGENGITTER

Zusammensetzung und Entwicklung der Einzelposten des Anlagevermögens

	Anschaffungskosten
	Stand 1.1.2018	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	3.412.718,68	64.183,74	45.415,72	0,00	3.431.486,70
Firmenwert	599.079,57	0,00	0,00	0,00	599.079,57
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	4.011.798,25	64.183,74	45.415,72	0,00	4.030.566,27
SACHANLAGEN
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	709.280,96	4.595,55	0,00	0,00	713.876,51
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Betriebsvorrichtungen	421.886,09	70.819,02	23.711,20	0,00	468.993,91
Betriebswagen, Lastkraftwagen und Anhänger	2.515.543,64	199.551,28	0,00	-150.831,28	2.564.263,64
Werkstatteinrichtung	180.082,36	34.734,98	8.894,70	0,00	205.922,64
Büroausstattung	537.049,05	7.356,22	32.463,26	0,00	511.942,01
Geschäftsausstattung	444.141,35	18.815,17	0,00	0,00	462.956,52
Investitionspool und Geringwertige Anlagegüter	499.466,96	72.038,68	54.846,53	0,00	516.659,11
	4.598.169,45	403.315,35	119.915,69	-150.831,28	4.730.737,83
Geleistete Anzahlungen	70.654,30	6.096,95	0,00	-70.654,30	6.096,95
Summe Sachanlagen	5.378.104,71	414.007,85	119.915,69	-221.485,58	5.450.711,29
VERMIETVERMÖGEN	170.426.658,95	42.640.610,28	30.448.982,07	221.485,58	182.839.772,74
FINANZANLAGEN
Anteile an verbunden Unternehmen	6.710,51	0,00	0,00	0,00	6.710,51
	6.710,51	0,00	0,00	0,00	6.710,51
	179.823.272,42	43.118.801,87	30.614.313,48	0,00	192.327.760,81

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2018	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.816.680,45	238.031,07	45.407,72	0,00	2.009.303,80
Firmenwert	519.202,57	79.877,00	0,00	0,00	599.079,57
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.335.883,02	317.908,07	45.407,72	0,00	2.608.383,37
SACHANLAGEN
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	135.286,91	38.507,20	0,00	0,00	173.794,11
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Betriebsvorrichtungen	87.409,16	41.538,81	738,32	0,00	128.209,65
Betriebswagen, Lastkraftwagen und Anhänger	828.124,13	310.308,23	0,00	-141.638,72	996.793,64
Werkstatteinrichtung	72.949,54	32.783,52	749,74	0,00	104.983,32
Büroausstattung	356.755,68	66.445,88	22.709,92	0,00	400.491,64
Geschäftsausstattung	281.742,93	23.753,57	0,00	0,00	305.496,50
Investitionspool und Geringwertige Anlagegüter	205.887,48	120.948,15	57.496,49	0,00	269.339,14
	1.832.868,92	595.778,16	81.694,47	-141.638,72	2.205.313,89
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	1.968.155,83	634.285,36	81.694,47	-141.638,72	2.379.108,00
VERMIETVERMÖGEN	45.914.104,13	29.923.093,14	18.884.903,91	141.638,72	57.093.932,08
FINANZANLAGEN
Anteile an verbunden Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	50.218.142,98	30.875.286,57	19.012.006,10	0,00	62.081.423,45

	Buchwerte
	Stand 31.12.2018	Stand 31.12.2017
	EUR	EUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.422.182,90	1.596.038,23
Firmenwert	0,00	79.877,00
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
	1.422.182,90	1.675.915,23
SACHANLAGEN
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	540.082,40	573.994,05
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Betriebsvorrichtungen	340.784,26	334.476,93
Betriebswagen, Lastkraftwagen und Anhänger	1.567.470,00	1.687.419,51
Werkstatteinrichtung	100.939,32	107.132,82
Büroausstattung	111.450,37	180.293,37
Geschäftsausstattung	157.460,02	162.398,42
Investitionspool und Geringwertige Anlagegüter	247.319,97	293.579,48
	2.525.423,94	2.765.300,53
Geleistete Anzahlungen	6.096,95	70.654,30
Summe Sachanlagen	3.071.603,29	3.409.948,88
VERMIETVERMÖGEN	125.745.840,66	124.512.554,82
FINANZANLAGEN
Anteile an verbunden Unternehmen	6.710,51	6.710,51
	6.710,51	6.710,51
	130.246.337,36	129.605.129,44

51 Bilanzvermerke

Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände

	Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
	31.12.2018	31.12.2017
	EUR	EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	0,00	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände	0,00	0,00
	0,00	0,00

Restlaufzeiten und Besicherungen der Verbindlichkeiten

	davon mit einer einem Restlaufzeit bis zu Jahr		davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr		besichert
	31.12.2018	31.12.2018	31.12.2018	31.12.2017	31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0,00	209.675,70	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	40.449.902,37	34.952.582,84	64.038.646,31	68.717.982,12	98.759.662,54
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.277.994,62	8.550.318,69	11.987.607,83	15.018.091,30	17.742.008,65
Sonstige Verbindlichkeiten	38.059.709,97	5.837.578,25	712.975,17	701.807,45	0,00
	84.787.606,96	49.550.155,48	76.739.229,31	84.437.880,87	116.501.671,19

Art der Besicherungen

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und aus Lieferungen und Leistungen sind durch

•	Abtretung aller Forderungen, Ansprüche und Rechte aus Mietverträgen und Untermietverträgen
•	Abtretung aller Rechte und Ansprüche aus Rückabwicklung von Kaufverträgen sowie Versicherungsverträgen
•	Sicherungsübereignung der Mietobjekte

besichert.

52 Pensionsrückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen wurden wie folgt mit den Rückdeckungsansprüchen aus Lebensversicherungen saldiert:

	2018	2017
	EUR	EUR
Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtung	332.431,00	306.622,00
Aktivwert der verrechneten Rückdeckungsansprüche	- 67.586,83	- 60.487,00
	264.844,17	246.135,00

Der Bilanzposten hat sich wie folgt entwickelt:

	EUR
Stand 1.1.2018	246.135,00
Zuführung Anteil Personalaufwand	36.148,00
Zuführung Anteil Zinsaufwand	- 10.339,00
Abzüglich Erhöhung Aktivwert Rückdeckungsversicherung	- 7.099,83
Stand 31.12.2018	264.844,17

Der Unterschiedsbetrag aus der Änderung des Abzinsungszinssatzes bezüglich der Pensionsrückstellungen gemäß § 253 Absatz 6 HGB n. F.:

	EUR
Erfüllungsbetrag lt. Alternativberechnung (Zinsfuß 3,32%)	394.445,00
Erfüllungsbetrag lt. Bilanz	- 332.431,00
Ausschüttungssperre	62.014,00

53 Erläuterungen der sonstigen Rückstellungen

Die "Sonstigen Rückstellungen" beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Urlaubsgelder und Überstunden (TEUR 501), ausstehende Rechnungen (TEUR 159) sowie Prozessrisiko (TEUR 80).

54 Angaben zur Steuerlatenzrechnung

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende Steuerlatenzen im Konzern:

AKTIVLATENZEN	EUR
Zwischenergebniseliminierung	1.401.268,00
PASSIVLATENZEN
Aufrechnungsdifferenzen aus Schuldenkonsolidierung	3.239.707,00
PASSIVÜBERHANG	1.838.439,00

Auf den Überhang wurden gem. § 306 HGB folgende passive latente Steuern angesetzt:

	EUR
Körperschaftsteuer	275.766,00
Solidaritätszuschlag	15.167,00
Gewerbesteuer	226.085,00
	517.018,00

6 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

60 Aufgliederung der Umsätze nach Tätigkeitsbereichen

	31.12.2018	31.12.2017
	EUR	EUR
Mieterlöse und Übrige	64.738.054,86	55.854.656,43
Verkaufserlöse	13.971.520,82	18.099.799,99
	78.709.575,68	73.954.456,42

61 Verrechnung von Planvermögen

Die Zuführung zur Pensionsrückstellung wurde mit der Zuführung zum Aktivvermögen saldiert.

7 Sonstige Pflichtangaben

70 Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte der Konzern:

	Anzahl
Angestellte	114
Gewerbliche	124
	238

71 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen Dauerschuldverhältnisse aus Mietverträgen für Betriebsgrundstücke mit Restlaufzeiten von bis zu 120 Monaten. Der Gesamtbetrag der sich hieraus ergebenden finanziellen Verpflichtungen beläuft sich auf TEU R 6.416.

72 Gesamtbezüge Geschäftsführung

Bezüglich der Angabe der Gesamtbezüge des Geschäftsführers wurde von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

73 Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar setzt sich wie folgt zusammen:

	EUR
Jahresabschlussprüfung	99.750,00
Steuerberatung	16.220,60
	115.970,60

74 Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres

Der Konzern hat die Tochter Maske Fleet GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2019 veräußert.

Hamburg, den 27. Juli 2019

Gez. Andreas Maske

Der vorstehende Jahresabschluss ist am 5. August 2019 festgestellt worden.

KONZERN - EIGENKAPITALSPIEGEL

	EIGENKAPITAL DES MUTTERUNTERNEHMENS
		RÜCKLAGEN
	GEZEICHNETES KAPITAL	KAPITALRÜCKLAGE
	SUMME	§ 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB	§ 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB	SUMME
	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 31. Dezember 2017	125.000,00	-	4.405.000,00	4.405.000,00
Umbuchung Gewinnrücklage	-		-	-
Konzernjahresüberschuss	-		-	-
Stand 31. Dezember 2018	125.000,00	-	4.405.000,00	4.405.000,00

	EIGENKAPITAL DES MUTTERUNTERNEHMENS
	RÜCKLAGEN
	GEWINNRÜCKLAGEN
	§ 272 Abs. 4 HGB	gesellschaftsvertragliche Rücklagen	andere Gewinnrücklagen	SUMME	SUMME
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 31. Dezember 2017	-	-	2.190.559,60	2.190.559,60	6.595.559,60
Umbuchung Gewinnrücklage			1.000.000,00	1.000.000,00	1.000.000,00
Konzernjahresüberschuss	-	-	-	-	-
Stand 31. Dezember 2018	-	-	3.190.559,60	3.190.559,60	7.595.559,60

	EIGENKAPITAL DES MUTTERUNTERNEHMENS

				KONZERN- EIGENKAPITAL
	Verlustvortrag	Konzern- Jahresüberschuss	SUMME	KONZERN- EIGENKAPITAL
	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 31. Dezember 2017	- 417.950,58	-	- 417.950,58	6.302.609,02
Umbuchung Gewinnrücklage	- 1.000.000,00	-	- 1.000.000,00	-
Konzernjahresüberschuss	-	446.280,27	446.280,27	446.280,27
Stand 31. Dezember 2018	- 1.417.950,58	446.280,27	- 971.670,31	6.748.889,29

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

	31.12.2018		31.12.2017
	TEUR		TEUR
OPERATIVER BEREICH
Periodenergebnis	+	446	-	1.024
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	+	30.693	+	26.387
Zunahme der Vorräte	-	16	-	52
Abnahme/Zunahme der Forderungen	+	4.039	-	3.905
Zunahme der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten	-	338	-	239
Abnahme/Zunahme der Rückstellungen	-	352	+	152
Zunahme der übrigen Verbindlichkeiten	+	31.990	+	1.445
Zunahme der passiven Rechnungsabgrenzungsposten	+	41	+	32
Gewinne aus Anlageabgängen	-	2.369	-	1.724
Zinsaufwendungen	+	3.152	+	3.487
Zinserträge	-	94	-	73
Ertragsteueraufwand	+	314	+	84
Ertragsteuerzahlungen	-	299	-	146
Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	+	67.207	+	24.424
INVESTITIONSBEREICH
Einzahlungen aus Abgängen des Vermietvermögens	+	13.972	+	14.517
Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens		0	+	44
Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens		0		0
Auszahlungen für Investitionen in das Vermietvermögen	-	42.641	-	78.817
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-	64	-	276
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-	414	-	1.409
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen		0		0
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen		0		0
Erhaltene Zinsen	+	94	+	73
Cash flow aus der Investitionstätigkeit	-	29.053	-	65.868
FINANZIERUNGSBEREICH
Einzahlung aus der Aufnahme von Krediten	+	39.784	+	62.699
Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	-	37.299	-	29.246
Einzahlung aus der Aufnahme von Mietkaufverbindlichkeiten	+	1.077	+	14.195
Auszahlungen aus der Tilgung von Mietkaufverbindlichkeiten	-	5.090	-	3.464
Einzahlungen aus der Aufnahme von sonstigen Verbindlichkeiten		0		0
Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen Verbindlichkeiten		0		0
Gezahlte Zinsen	-	4.152	-	3.487
Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit	-	5.680	+	40.697
Zusammenfassung:
Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	+	67.207	+	24.424
Cash flow aus der Investitionstätigkeit	-	29.053	-	65.868
Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit	-	5.680	+	40.697
Veränderung kurzfristige Finanzmittel	+	32.474	-	747
Anfangsbestand Finanzmittel	-	337	+	410
Endbestand kurzfristige Finanzmittel	+	32.137	-	337
Zusammensetzung des Finanzmittelbestands
Kassenbestand	+	18	+	16
Guthaben bei Kreditinstituten	+	33.699	+	2.894
Kontokorrentverbindlichkeiten bei Kreditinstituten	-	1.580	-	3.247
	+	32.137	-	337

KONZERNLAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2018

I. Grundlagen des Konzerns

a. Geschäftsmodell der Maske Gruppe

Konzernstruktur

Die MMG Invest GmbH ("MMG") mit Sitz in Hamburg fungiert als Muttergesellschaft und Holding des Konzerns. In den Konzernabschluss einbezogen werden die Maske Fleet GmbH (100%ige Beteiligung) mit Sitz in Hamburg, deren 100%ige Tochtergesellschaft und die Maske Langzeit-Vermietung GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Die Cargo Mobile GmbH mit Sitz in Breddorf wurde zum 1. Januar 2018 auf die MMG verschmolzen.

Konzernaktivitäten und Leistungsspektrum

Die Maske Gruppe ("Maske") ist mittelständisch geprägt und seit 1959 am Markt. Die Gruppe ist mit einer Flotte von über 9.500 Fahrzeugen in Deutschland und in Österreich aufgestellt. Davon befindet sich der weitaus größte Teil der Flotte in Mietverträgen. Die nicht vermieteten Fahrzeuge sind im Bestand des Gebrauchtwagenverkaufs bzw. Teil des Mietpools mit Blick auf schnelle Verfügbarkeit für neue Kunden. Das Geschäftsmodell ist fokussiert auf die Auto-Langzeitmiete. Das Modell beinhaltet die Vermietung von fungiblen Personenkraftwagen bis zur oberen Mittelklasse und leichten Nutzfahrzeugen bis zu 3,5t zulässigem Gesamtgewicht mit überdurchschnittlichen Servicestandards. Ziel ist es, den Maske-Kunden die höchstmögliche Mobilität und Flexibilität sowie eine optimale Kosten-Nutzen-Relation zu bieten.

Alle zentralen Funktionen sind im Headquarter in Gyhum/Bockel, direkt an der Autobahn Al, konzentriert. Das "Remarketing" der gebrauchten Mietfahrzeuge erfolgt unter dem Label "Maske Gebrauchtwagenverkauf" ebenfalls überwiegend an diesem Standort und zusätzlich in einigen Maske MietCentern (MMC) sowie am Standort in Wien.

Seit Mitte 2015 ist Maske im Rahmen seiner Regionalisierungsstrategie dazu übergegangen, in aussichtsreichen Regionen eigene MMC zu eröffnen, um noch näher am Kunden zu sein. Mit Ablauf des Jahres 2018 sind bundesweit 11 MMC installiert.

b. Produkte

"Flexi-Rent" ist das Hauptprodukt von Maske. Hierbei erhält der Kunde ein Mietfahrzeug aus dem Bestand zur langfristigen Nutzung. Die Mietdauer beginnt ab einem Monat und reicht bis zu 60 Monaten. Flexi-Rent bietet den Kunden hochwertige Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller zu guten Preisen und flexiblen Mietlaufzeiten und Laufleistungen. Daneben bietet Maske das Produkt "Select-Rent" an, bei dem der Kunde speziell für seinen Bedarf konfigurierte Fahrzeuge erhält bzw. Servicekomponenten ausgewählt werden. Beide Produkte umfassen grundsätzlich im Rahmen der Full-Service-Strategie alle Dienstleistungen rund ums Auto (außer Treibstoff bzw. Strom - Einstieg in die E-Mobilität) und befreien dadurch Maske-Kunden von kostentreibender Bürokratie. Der Maske-Slogan lautet: Ihr Partner für Mobilität und Service.

Im Jahr 2018 hat Maske sein Produktportfolio auf neue wachstumsversprechende Produkte und Branchen ausgeweitet. So bietet Maske beispielsweise Kunden aus der Transport- und Logistikbranche individuelle Lösungen an, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Darüber hinaus wurde die Fahrzeugflotte um Elektrofahrzeuge - insbesondere im Bereich leichter Nutzfahrzeuge (Maxus EV 80) - erweitert, um Maske-Kunden nachhaltige Mobilität anbieten zu können.

c. Markt und Kunden

Die Maske Gruppe bewegt sich am Markt der langfristigen Fahrzeugüberlassung. Das flexible und kostenorientierte Modell der Auto-Langzeitmiete ist für viele Kunden das maßgeschneiderte Produkt. Komplettiert durch den vollumfänglichen Service werden die betrieblichen Abläufe verschlankt und optimiert. Maske liefert die Fahrzeuge deutschland- bzw. österreichweit mit einer eigenen Logistik innerhalb kürzester Zeit. Durch die MMC ist Maske noch näher am Kunden.

Als mittelständische Gruppe ist Maske im Wesentlichen auf den Fuhrpark kleiner und mittelständischer Unternehmen ausgerichtet. Die "Mobilitätsgarantie" ist dabei für den Gewerbetreibenden ebenso wichtig wie für den Handwerksbetrieb, den Pflegedienst und den Bauunternehmer sowie kommunale Gesellschaften.

Im Jahr 2016 hat Maske eine neue Corporate Identity verabschiedet, um beim Kunden intensiver als eine Marke wahrgenommen zu werden. In diesem Zuge wurden in 2018 auch der Internetauftritt und der Auftritt der MMC weiterentwickelt. Mit Hilfe des Internets ist es dem Kunden möglich, Fahrzeuge auszuwählen sowie die Angebotserstellung, die Reservierung und die Buchung auszulösen. Selbst die Berechnung der Mietrate kann für das ausgewählte Fahrzeug, angepasst auf die individuelle Laufzeit- und Laufleistungskonstellation, auf der Homepage von Maske durch den Kunden erfolgen. Die individuelle Beratung seitens Maske bleibt aber nach wie vor die Schlüsselfunktion.

Durch die Gesellschaft Maske Langzeit-Vermietung GmbH in Österreich setzt Maske die Wachstumsstrategie auch im europäischen Ausland fort.

Für die Maske Gruppe sind keine Angaben zur Forschung und Entwicklung zu machen.

II. Wirtschaftsbericht

a. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Jahr 2018 zeigte sich die deutsche Wirtschaft wiederum in einer sehr robusten Verfassung. Der Miet- und Leasingmarkt entwickelte sich analog der Gesamtwirtschaft und ist seit Jahren auf Wachstumskurs. Die Auto-Langzeitmiete ist in diesem Markt ein elementarer Bestandteil und wurde auch 2018 von den Kunden sehr gut angenommen. Der Gebrauchtwagenmarkt war im Vergleich zum Vorjahr leicht angespannt, die Diskussion um Fahrverbote hatte aber keine negativen Effekte.

Im Jahr 2018 wuchs die österreichische Wirtschaft laut Österreichischer Nationalbank ("OeNB") ebenfalls. Auch der Miet- und Leasingmarkt zeigte sich im Jahr 2018 in einer guten Verfassung. Die Auto-Langzeitmiete ist für den österreichischen Markt bestens geeignet und wird von den Kunden gut angenommen.

b. Geschäftsverlauf

Im Jahr 2018 hat Maske seine Marktposition weiter ausgebaut. Wachstumstreiber waren die Neukundengewinnung bzw. Ausweitung von Flotten. Darüber hinaus haben die permanente Optimierung der Fahrzeugflotte auf Basis hoher Standards, das Management der Services, der Einsatz der eigenen kundenorientierten Logistik und maßgeschneiderte Mietvertragsmodelle zum Wachstum beigetragen. Die Fahrzeugflotte ist auf über 9.500 Fahrzeuge angewachsen.

Die Gesellschaft in Österreich ist ebenfalls gut am Markt etabliert und wächst, kann aber noch keinen positiven Ergebnisbeitrag leisten.

Zum Jahresende 2018 betrug der Gesamtvertragsbestand der Maske Gruppe rund 8.000 Verträge. Damit konnte der Vertragsbestand im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden und spiegelt die gute Entwicklung in Deutschland und in Österreich wider. Die mit dem Neugeschäft verbundene Investitionssumme blieb mit 42,6 Mio. EUR praktisch auf Vorjahresniveau.

Der Personalbestand der Maske Gruppe hat sich im Jahresdurchschnitt 2017 im Vergleich zum Vorjahr (207 Mitarbeiter) auf 238 Mitarbeiter erhöht. In den Mitarbeiterzahlen sind die Geschäftsführung und die Auszubildenden enthalten. Der Anstieg ist vor allen Dingen durch neue Mitarbeiter in den Maske MietCentern in Deutschland geprägt.

Anfang 2016 hat die Maske Gruppe unternehmensweit ein neues ERP-System eingeführt, das mehrere Softwaresysteme verschiedener Anbieter abgelöst hat. Mit diesem ERP-System ist Maske in der Lage, alle Prozesse vom Fahrzeugeinkauf über die Fahrzeugvermietung, die Logistik, den Service bis hin zum Fahrzeugverkauf in einem System abzubilden. Darüber hinaus können mit Hilfe einer Schnittstelle zum Webshop Daten automatisch übertragen werden.

c. Lage

Die Lage der Maske Gruppe ist stabil und wird getragen durch das Geschäftsmodell der Auto-Langzeitmiete und dem Verkauf der aus der Miete zurückkommenden Fahrzeuge (Vertragsrückläufer) sowie diverser Services. Im Jahr 2018 betrug der Gesamtumsatz 78,7 Mio. EUR (Vorjahr: 74,0 Mio. EUR).

i. Ertragslage

Die Umsatzerlöse aus Mieteinnahmen erhöhten sich bei der Maske-Gruppe auf 64,7 Mio. EUR (Vorjahr: 55,9 Mio. EUR). Die Erlöse aus dem Fahrzeugverkauf betrugen 14,0 Mio. EUR (Vorjahr: 18,1 Mio. EUR).

Die leistungsbezogenen Aufwendungen (Abschreibungen, Zinsen und übrige Aufwendungen für das Vermietvermögen) der Maske Gruppe betrugen 63,5 Mio. EUR (Vorjahr: 60,3 Mio. EUR).

Das Rohergebnis der Maske Gruppe konnte gegenüber dem Vorjahr (13,9 Mio. EUR) auf 15,6 Mio. EUR gesteigert werden und ist ein Resultat aus den höheren Mieteinnahmen.

Die Personalkosten der Maske Gruppe gingen gegenüber 2017 um 0,3 Mio. EUR auf 8,1 Mio. EUR zurück. Im Wesentlichen ist diese Reduktion auf den Abbau einer Hierachieebene sowie Prozessoptimierung zurückzuführen.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen der Maske Gruppe betrugen 1,0 Mio. EUR und lagen damit in etwa auf Vorjahresniveau. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Maske Gruppe erhöhten sich nur leicht auf 5,6 Mio. EUR (Vorjahr: 5,4 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der Maske Gruppe verbesserte sich auf 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: - 0,9 Mio. EUR). Nach einem Jahresfehlbetrag im Vorjahr von - 1,0 Mio. EUR konnte die Maske Gruppe in 2018 wieder einen Jahresüberschuss (in Höhe von 0,5 Mio. EUR) einfahren.

ii. Finanzlage

Die Unternehmensfinanzierung der Maske Gruppe ist auf eine breite Basis gestellt. So erfolgt die Finanzierung der Fahrzeuge durch einen Finanzierungsmix aus Darlehen von Geschäftsbanken sowie Banken der wichtigsten Fahrzeughersteller, Mietkauf und Leasing. Darüber hinaus werden kontinuierlich Gespräche mit weiteren potenziellen Finanzierungspartnern geführt, um die Unternehmensfinanzierung weiter auszubauen. Der Finanzbedarf für das Jahr 2019 ist durch Zusagen bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts gesichert.

Im Jahr 2018 betrug der einfache Brutto-Cashflow der Maske Gruppe, verstanden als Jahresergebnis zzgl. Abschreibungen, 31,3 Mio. EUR (Vorjahr: 25,4 Mio. EUR). Die Entwicklung der Abschreibungen ist geprägt durch den gestiegenen Fahrzeugbestand.

Zum 31. Dezember 2018 betrug der Bestand an flüssigen Mitteln der Maske Gruppe 33,7 Mio. EUR (Vorjahr: 2,9 Mio. EUR). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten der Gruppe erhöhten sich leicht auf 104,5 Mio. EUR (Vorjahr: 103,7 Mio. EUR).

iii. Vermögenslage

Im Jahr 2018 betrugen die Gesamtinvestitionen der Maske Gruppe 43,1 Mio. EUR (Vorjahr: 80,5 Mio. EUR). Sie wurden fast ausschließlich von den Investitionen ins Vermietvermögen (2018: 42,6 Mio. EUR; 2017: 78,8 Mio. EUR) bestimmt. Die Anlageabgänge im Vermietvermögen - bewertet zu historischen Anschaffungskoten - beliefen sich auf 30,4 Mio. EUR (Vorjahr 32,8 Mio. EUR). Der Buchwert des Vermietvermögens der Maske Gruppe erhöhte sich leicht auf 125,7 Mio. EUR (Vorjahr: 124,5 Mio. EUR). Die Finanzierung der Flotte durch Leasinggesellschaften wurde in 2018 beendet. Es sind 0,0 Mio. EUR Off balance ausgewiesen (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR).

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Maske Gruppe betrugen 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio. EUR). Der Bestand des Vorratsvermögens lag mit 0,1 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.

Das Eigenkapital betrug 6,7 Mio. EUR (Vorjahr: 6,3 Mio. EUR). Die Bilanzsumme der Gruppe erhöhte sich von 142,4 Mio. EUR im Jahr 2017 auf 170,2 Mio. EUR im Jahr 2018. Die Eigenkapitalquote betrug somit 4,0 % (Vorjahr: 4,4 %).

Im Jahr 2018 betrugen die sonstigen Rückstellungen der Maske Gruppe unverändert zum Vorjahr 0,9 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gingen auf 18,3 Mio. EUR (Vorjahr: 23,6 Mio. EUR) zurück. Im Wesentlichen sind darin Verbindlichkeiten aus der Finanzierung durch Mietkauf und noch nicht abgerechnete Finanzierungsverträge mit den Herstellerbanken enthalten.

d. Leistungsindikatoren

Als Leistungsindikatoren werden in erster Linie der Umsatz, der Rohertrag, das EBT, der Vertragsbestand und die Flottengröße verwendet. Deren Entwicklung wurde insbesondere im Abschnitt Ertragslage bereits beschrieben. Ein wichtiger Indikator ist ebenfalls die Vermietquote. Sie lag im Jahr 2018 bei durchschnittlich 82 %. Die Strukturkosten werden über eine Kostenstellenrechnung gesteuert. Die Umsatzentwicklung ist geprägt durch steigende Vermietumsätze. Der Rohertrag lag 2018 mit einer Quote von 19,8 % um 1,0% über dem Vorjahr (18,8 %).

III. Prognosebericht

Die gute wirtschaftliche Lage sollte sich nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums auch im Jahr 2019 fortsetzen. Für 2019 wird ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,6 % erwartet. Der Miet- und Leasingmarkt sollte vergleichbar wachsen.

Die Maske Gruppe wird im Geschäftsjahr 2019 im Rahmen ihrer Unternehmensstrategie folgende Tätigkeitsschwerpunkte weiter verfolgen:

―	Fortführung der Regionalisierungsstrategie im Vertrieb
―	Stärkere Auslastung der Maske MietCenter im Werkstattbereich
―	Forcierung neuer Produkte insbesondere bei der Elektromobilität und im digitalen Flottenmanagement
―	Ausbau und Optimierung der Fahrzeugflotte im Bereich leichte Nutzfahrzeuge

Durch eine stärkere Auslastung der eigenen Werkstätten und Nutzung von Synergieeffekten in den MMC erwartet Maske weitere Einsparungen im Bereich der Wartungs- und Reparaturkosten. Die aktuell guten Finanzierungskonditionen sollten sich auch im Jahr 2019 positiv im Ergebnis bemerkbar machen.

Auf dieser Basis erwartet die Maske Gruppe für das Jahr 2019 eine steigende Entwicklung beim Umsatz und unter Berücksichtigung einer adäquaten Kostenstruktur auch beim Ergebnis.

IV. Chancen- und Risikobericht

a. Risikobericht

Auf der Basis des optimierten Risikomanagement-Systems (RMS) erfolgt die regelmäßige Information des Managements über die Entwicklung des Unternehmens unter dem Aspekt von prozessbedingten und wirtschaftlichen Risiken. Das RMS beinhaltet die strukturierte Erfassung von Risiken und bewertet diese mit dem Ziel der rechtzeitigen Reduzierung bzw. Eliminierung. Zur Steuerung des Unternehmens kommt ein Managementinformationssystem (MIS) zum Einsatz. Durch die Kombination von Management- und Risikoinformationssystem ist die transparente Unternehmenssteuerung möglich. Die Fahrzeugflotte der Gruppe war nur geringfügig von der Abgasproblematik bei Dieselfahrzeugen betroffen. Die Abgasproblematik besteht auch weiterhin, ist aber aufgrund der modernen Flotte zunächst von untergeordneter Bedeutung. Das Risikomanagement-System kommt auch bei der Tochtergesellschaft in Österreich zur Anwendung.

Branchenspezifische Risiken:

Die Vermietung von Kraftfahrzeugen unterliegt konjunkturellen Schwankungen und wird nicht zuletzt auch durch Produkt-, Preis- und Absatzpolitik der Fahrzeughersteller beeinflusst. Die Autolangzeitmiete steht auch im Wettbewerb zur Leasingfinanzierung, hat aber aufgrund der hohen Variabilität und Flexibilität in der Vertragsgestaltung Wettbewerbsvorteile. Die Leasingbranche insgesamt geht von gleichbleibenden bis steigenden Investitionen im Jahr 2019 aus. Die Preis- und Mengenentwicklung am Gebrauchtwagenmarkt ist überwiegend durch sogenannte junge Gebrauchte geprägt. Hierzu zählen die Rückläufer aus der Maske-Langzeitmiete nicht. Das Preis-Nutzenverhältnis der "Maskefahrzeuge" trifft auf eine breite Käuferschicht. Politische Maßnahmen (ggf. Fahrverbote) sind im Rahmen der

Energiewende (Elektrofahrzeuge) und vor dem Hintergrund zukünftiger Abgaswerte nicht auszuschließen. Maske beobachtet diese Entwicklung permanent.

Ertragsorientierte Risiken:

Die Maske Gruppe kalkuliert ihre Verträge auf der Basis einer Deckungsbeitragsrechnung. Wesentliche Bestandteile der Kalkulation sind die Kosten im Full-Service, die Restwertansätze und die Finanzierungskosten. Die Unternehmen tragen als Full-Service-Vermieter sämtliche Wartungs- und Reparaturrisiken. Die daraus resultierenden Kosten sind auf Basis jahrzehntelanger Erfahrungen des Unternehmens in ausreichendem Maße in der Kalkulation berücksichtigt. Das Gebrauchtwagenverkaufsrisiko ist - soweit möglich - aufgrund der langjährigen Erfahrung in diesem Markt und der regelmäßigen Überprüfung der Wertansätze der Fahrzeuge auf Basis der Schwacke-Prognosedaten ebenfalls in ausreichendem Maße in der Kalkulation der Verträge enthalten. Preiseffekte aufgrund der Dieselproblematik sind nicht auszuschließen. Die sich durch den Eintritt in neue Branchen, wie zum Beispiel der Transport- und Logistikbranche, ergebenden Risiken werden neben der Berücksichtigung in der Kalkulation der Verträge auch durch spezielle Lösungen und Konzepte gesteuert.

Finanzwirtschaftliche Risiken:

Die Unsicherheiten und Risiken aufgrund finanzpolitischer Maßnahmen - nicht zuletzt auf europäischer Ebene - werden ständig beobachtet. Die Instrumente der Zinssicherung sind im Unternehmen bekannt und werden regelmäßig reflektiert. Im Jahr 2017 wurde keine Zinssicherung durchgeführt. Für 2018 werden keine größeren Zinssteigerungen erwartet.

Die Finanzierung des Vermietvermögens ist auf eine breite Basis gestellt und erfolgt durch einen Finanzierungsmix aus Darlehen von Geschäftsbanken sowie Banken der wichtigsten Fahrzeughersteller, Mietkauf und Leasing.

b. Chancenbericht

Für die Langzeitvermietung von Fahrzeugen ist weiterhin eine große Nachfrage festzustellen. In einem sich immer weiter entwickelnden Markt werden von Seiten der Kunden Mietverträge gefordert, die in diesem Ausmaß nur von kompetenten und spezialisierten Vermietern erbracht werden können.

Die Maske Gruppe hat sich mit ihrem Produkt der Auto-Langzeitmiete eine Sonderstellung erarbeitet. Die Form der Langzeitmiete unter Einschluss einer Full-Service Komponente und mit einer adäquaten Laufzeit- und Laufleistungsvariabilität erfüllt die Bedürfnisse der Kunden. Hieraus ergeben sich sehr gute Chancen, Leasing- und Kaufkunden in Kunden der Auto-Langzeitmiete zu wandeln. Die Maske-Langzeitmiete ist die Lösung für die sich wandelnden Mobilitätsbedürfnisse der Kunden. Diese Entwicklung zeigt sich auch auf dem österreichischen Markt.

In 2019 wird sich der Markt der E-Mobility weiterentwickeln. Maske wird sowohl im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge mit dem Maxus EV 80 von SAIC als auch bei Pkw herstellerunabhängig vertreten sein.

Die Orientierung an renditestarken Verträgen hat auch weiterhin eine hohe Priorität. Die von der Maske Gruppe eingeschlagene strategische Ausrichtung hat sich als richtig erwiesen und wird fortentwickelt. Hinzu kommt der Ausbau der Maske MietCenter in Deutschland, die die Kundennähe fördern und zukünftig zur Kostenreduzierung beitragen werden.

c. Gesamtaussage

Die Maske Gruppe ist am Markt gut etabliert und auch in 2018 wieder gewachsen. Die erkennbaren Risiken sind beherrschbar und die aufgezeigten Chancen sind realistisch. Ein besonderes Augenmerk ist jedoch auf die Entwicklung der Finanzmärkte sowie der politischen Entwicklung im Euro-Raum - Stichwort Brexit - und der damit verbundenen Effekte auf die Refinanzierung zu legen. Grundsätzlich wird von stabilen bis leicht steigenden Zinsen auf niedrigem Niveau ausgegangen.

Das Risikomanagement-System der Maske Gruppe ist in der Lage, wesentliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Für Bonitäts-, Ausfall- und ähnliche Risiken aus dem Vermietgeschäft ist ausreichend Vorsorge getroffen. Für die im Jahresabschluss berücksichtigten Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen gelten vorsichtige und angemessene Maßstäbe.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den wesentlichen Finanzierungsinstrumenten zählen Bankkredite, Mietkauf, Leasingfinanzierungen, Forderungen, Verbindlichkeiten und Bankguthaben. Hinzu kommen Finanzierungen von Finanzinstituten der Fahrzeughersteller. Die Finanzierung ist strukturell gut aufgestellt und langfristig ausgelegt.

Die Maske Gruppe verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle bewegen sich im Normalbereich. Die Bonitätsrisiken werden über das Scoring einer Auskunftei bewertet und über die gesamte Vertragslaufzeit überwacht. Zusätzlich werden größere Engagements separat überprüft, Jahresabschlussunterlagen ausgewertet und Bankauskünfte eingeholt.

Zur Beobachtung der aktuellen Liquidität und der Bedarfsermittlung zukünftiger Liquidität wird regelmäßig eine Liquiditätsplanung erstellt. Die mittel- bis langfristige Finanzplanung erfolgt im Rahmen von revolvierenden 3 bis 5-Jahres Plänen.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Selbstständige Zweigniederlassungen werden nicht unterhalten. Seit 2014 ist Maske durch die Maske Langzeit-Vermietung GmbH in Österreich vertreten.

Hamburg, den 27. Juli 2019

MMG Invest GmbH

Andreas Maske, Gesellschafter Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die MMG Invest GmbH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Konzernabschluss der MMG Invest GmbH und ihrer Tochtergesellschaften - bestehend aus Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der MMG Invest GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

§ entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und

•

§ vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 31. Juli 2019

Carstensen Soll Steinhäuser Partnerschaft mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Carstensen, Wirtschaftsprüfer

Soll, Wirtschaftsprüfer