Buchmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Rinnthal

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht

Grundlagen

Die Buchmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung (kurz: Buchmann) ist ein international ausgerichtetes, mittelständisches Unternehmen, das europaweit Karton vertreibt. Am Standort in Annweiler wurden im Jahr 2021 mit ca. 320 Mitarbeitern auf zwei Kartonmaschinen rund 267.000 Tonnen Faltschachtelkarton für die Verpackungsindustrie produziert. Das Unternehmen existiert in seiner jetzigen Form seit 1897.

Wirtschaftsbericht

Konjunkturelle Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2021 um 2,7 Prozent gewachsen, nachdem es durch die Corona-Krise im Jahr 2020 zu einem kräftigen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gekommen war. Die Industrie litt im letzten Jahr unter gravierenden Lieferengpässen bei zentralen Vorprodukten und konnte ihre Produktion - trotz voller Auftragsbücher - nicht wieder richtig hochfahren. Einige Bereiche der Dienstleistungen mussten pandemiebedingt zu Beginn und auch wieder gegen Ende des Jahres schmerzhafte Einschränkungen ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten verkraften (Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz).

Branchenentwicklung

Die deutsche Zellstoff- und Papierindustrie hat nach einem Rückgang in 2020 einen starken Nachfragezuwachs in 2021 verzeichnet. Der Aufschwung wurde jedoch von erheblichen Steigerungen der Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten überschattet. Wie der Verband "Die Papierindustrie" in seiner Jahresbilanz mitteilte, stieg die Produktion von Papier, Karton und Pappe in 2021 über alle Sorten um 8,3 Prozent von 21,3 Mio. Tonnen auf 23,1 Mio. Tonnen. Der Branchenumsatz legte gegenüber 2020 deutlich von 12,6 Mrd. Euro um 22,8 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro zu. Damit sind nach Angaben des Verbands die Werte des Vor-Corona-Jahres 2019 überschritten worden.

Papier und Karton für Verpackungen - mit 58,7 Prozent Produktionsanteil die größte Sortengruppe - lagen mit einem Plus von 9,0 Prozent über dem Branchenschnitt. Dabei haben die Nachfrage aus dem boomenden Online-Handel und der zunehmende Umstieg von Kunststoff- auf Papierverpackungen eine maßgebliche Rolle gespielt.

Der Produktionszuwachs der Papierindustrie wurde jedoch von einer Kostenexplosion bei Energie und Rohstoffen belastet. Die Preise für Altpapier haben sich im Schnitt verdoppelt, die Kosten für den für die Papierindustrie wichtigsten Energieträger Gas in der Spitze verfünffacht und Strom teilweise vervierfacht.

Geschäftsentwicklung der Gesellschaft

Das Geschäftsjahr 2021 war eines der schwierigsten, das die Gesellschaft jemals zu bewältigen hatte. Die zunächst pandemiebedingt erhöhte Nachfrage stabilisierte sich im Jahresverlauf auf einem anhaltend hohen Niveau von deutlich über 45 Tagen Auftragsbestand nach ca. 8-15 Tagen im Vorjahr und führte zu ganzjähriger Vollbeschäftigung. Wesentliche Gründe für die schwierige Geschäftsentwicklung waren starke Preisbewegungen auf der Rohstoff- und Energieseite, die organisatorische Abwicklung der Kartonmaschine 2 sowie massive Produktionsstörungen an der Kartonmaschine 3. In Q1/22 sorgten zunächst Anlaufschwierigkeiten des Curtain Coater für hohe Produktionsausfälle an der Kartonmaschine 3 und nachfragegetrieben stieg der Preis für den Rohstoff Altpapier der unteren Massensorten um mehr als das Fünffache. Im zweiten Quartal kam es zu massiven Störungen der Produktionsleistung durch eine mangelhafte Abbauleistung der Kläranlage. Darüber hinaus mussten mit Stilllegung der Kartonmaschine 2 für ca. 45 Mitarbeiter organisatorische Lösungen gefunden werden. Im zweiten Halbjahr stieg der Spotpreis für Erdgas tageweise auf bis zu 180 Euro pro MWh, nachdem im Jahr 2020 noch weniger als 20 EUR pro MWh gezahlt wurde. Ein Teil des Gasbedarfs ist langfristig zu niedrigeren Notierungen eingekauft, aber selbst die verbleibende Spotmenge führte zu erheblichen monatlichen Mehrbelastungen. Aufgrund der bisher branchenüblichen langfristigen Preisvereinbarungen von ca. drei Monaten konnten die Verkaufspreise im Jahresverlauf nur zeitverzögert an die stark steigenden Kosten angepasst werden; diese Erhöhungen erwiesen sich aber als bei weitem nicht ausreichend, um die weiter steigenden Kostenbelastungen aufzufangen. Der Jahresumsatz belief sich auf 135 Millionen Euro und damit leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die Stilllegung der Kartonmaschine 2 im April 2021 führte zu Umsatzminderungen, die durch laufende Preiserhöhungen der Produkte der Kartonmaschine 3 ausgeglichen wurden.

Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2021 erhöhte sich die Gesamtleistung um TEUR 6.275 bzw. 4,8 Prozent auf TEUR 136.235. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zu 2020 um TEUR 3.350 oder 2,6 Prozent auf TEUR 134.915.

Die Materialaufwandsquote erhöhte sich aufgrund gestiegener Beschaffungskosten von 53,8 Prozent im Vorjahr auf 67,9 Prozent in 2021.

Der Rohertrag verminderte sich in 2021 entsprechend um TEUR 16.331 auf TEUR 43.699. Die Rohertragsquote sank von 46,2 Prozent in 2020 auf nur noch 32,1 Prozent in 2021.

Insgesamt erzielte die Gesellschaft bei um TEUR 1.274 im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen sonstigen operativen Aufwendungen ein negatives Betriebsergebnis von TEUR 11.886 (im Vorjahr: positives Betriebsergebnis von TEUR 5.752). Das Finanzergebnis belief sich im Geschäftsjahr auf TEUR -924 (im Vorjahr: TEUR -1.042). Im Finanzergebnis sind nicht cashwirksame Aufwendungen vornehmlich aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 929 (im Vorjahr: TEUR 936) enthalten.

Unter Berücksichtigung eines negativen Finanzergebnisses von TEUR 924 und eines neutralen Ergebnisses von TEUR 2.064 (im Vorjahr: TEUR 532), in welchem periodenfremde sowie außerordentliche Aufwands- und Ertragspositionen zusammengefasst sind, erzielte die Gesellschaft insgesamt ein negatives Ergebnis vor Ertragsteuern von TEUR 10.746 (im Vorjahr positives Ergebnis von TEUR 5.242). Der Jahresfehlbetrag in 2021 belief sich auf TEUR 10.677 (im Vorjahr: Jahresüberschuss von TEUR 4.853).

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 4.136 auf TEUR 85.700 gesunken. Dem Umlaufvermögen inklusive der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten von insgesamt TEUR 43.298 steht ein kurzfristiges Fremdkapital von TEUR 17.715 gegenüber. Damit ist das kurzfristige Fremdkapital vollständig durch das kurzfristig gebundene Vermögen gedeckt.

In 2021 erfolgten Investitionen in Höhe von TEUR 2.195 in das Sachanlagevermögen.

Zum Bilanzstichtag erhöhten sich die Vorräte um TEUR 2.533 auf TEUR 16.436.

Die Liefer- und Leistungsforderungen erhöhten sich zum 31. Dezember 2021 um TEUR 3.440.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens erhöhten sich um insgesamt TEUR 5.672, dabei verminderten sich die Abwertungen um TEUR 527.

Das Eigenkapital hat sich aufgrund des im Geschäftsjahr erwirtschafteten Jahresfehlbetrags von TEUR 57.982 im Vorjahr auf TEUR 47.305 vermindert. Die Eigenkapitalquote hat sich von 64,5 Prozent auf 55,2 Prozent reduziert. Die Eigenkapitalausstattung ist im Branchenvergleich noch immer als hoch zu werten. Die Gesellschaft hält zum Bilanzstichtag liquide Mittel in Höhe von TEUR 4.985.

Im Bereich der Rückstellungen haben sich die Pensionsrückstellungen um TEUR 1.414 auf TEUR 13.043 erhöht. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten um TEUR 1.505 zurückgeführt werden, während sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 6.715 erhöhten.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in 2021 TEUR -9.242. Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit belief sich im Geschäftsjahr vor allem bedingt durch Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagevermögen auf TEUR 1.837. Bei Mittelabflüssen aus der Finanzierungstätigkeit von TEUR 1.505 aufgrund von Tilgungen von Finanzkrediten reduzierte sich der Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 12.584 auf TEUR 4.985.

Risiko- und Chancenbericht

Die Buchmann GmbH ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Aktivitäten in den in- und ausländischen Absatzmärkten den verschiedensten Risiken ausgesetzt, die mit unternehmerischem Handeln verbunden sind. Diese können Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft nehmen.

Zu den größten branchenspezifischen Risiken gehören unter anderem die energiepolitischen Rahmenbedingungen in Europa bzw. in Deutschland. Als eine der energieintensivsten Branchen unterliegt die Papierindustrie in besonderem Maße den ständigen Änderungen bei der Gesetzgebung im Energiebereich. Häufige bzw. unstetige Änderungen der energiepolitischen Rahmenbedingungen erschweren insbesondere unsere mittelfristigen Kostenplanungen im Energiebereich. Aktuell hegt die Branche große Besorgnis hinsichtlich der Versorgung mit Gas im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.

Auf der Beschaffungsseite ist die Gesellschaft im Wesentlichen abhängig von der Preisentwicklung auf den Rohstoffmärkten (Altpapier, Zellstoff und Energie).

Mittels eines aktiven Monitoring-Prozesses werden ständig mögliche Risiken im Hinblick auf eventuelle Auswirkungen auf die Geschäftslage der Gesellschaft analysiert und kommuniziert. Das angewandte Managementsystem stellt Maßnahmen zur Verbesserung und Sicherstellung von Qualität, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz bis zur Produkthygiene und Arbeitsschutz sicher. Das Qualitätsmanagementsystem ist nach DIN EU ISO 9001 zertifiziert. Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Energie, Hygiene, Umwelt sowie Arbeit und Gesundheit besitzt die Gesellschaft alle notwendigen Zertifizierungen.

Das Risikomanagementsystem beinhaltet unter anderem den Einsatz bzw. die Durchführung von internen und externen Qualitätsaudits inklusive der Schulung von Mitarbeitern, um die oben genannten Ziele entlang der kompletten Wertschöpfungskette zu gewährleisten.

Die Gesellschaft ist grundsätzlich Bonitäts- sowie Liquiditäts- und Marktpreisrisiken (Devisenkurs-, Zinsänderungs- und Preisrisiken) ausgesetzt. Fakturierungen in Fremdwährungen auf der Beschaffungsseite aber auch in unserem Exportgeschäft sind eher von untergeordneter Bedeutung, so dass die Währungsrisikoexposition überschaubar ist. Mithin sind daher aktuell keine Hedging-Instrumente im Einsatz. Bonitätsrisiken werden mittels eines umfassenden Debitorenmanagements begrenzt. Dieses beinhaltet unter anderem die interne Vergabe von Kreditlimits für unsere Kunden sowie den Abschluss von Warenkreditversicherungen.

Soweit bei finanziellen Aktivposten Ausfälle drohen, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Das verbleibende Ausfallrisiko aus finanziellen Vermögenswerten ist daher begrenzt.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit erfolgt eine kontinuierliche Liquiditätsüberwachung. Im Übrigen stellen die hohe Nettoliquidität sowie die vorhandenen Kreditlinien gegenwärtig eine ausreichende Geldmittelversorgung sicher.

Zusammenfassende Darstellung der Risiko- und Chancenlage

Unter Berücksichtigung der identifizierten Risiken ergibt die Gesamtsicht, dass die Risiken der Gesellschaft derzeit überschaubar sind. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens heute oder zukünftig gefährden könnten, sind aktuell nicht zu erkennen.

Die im Rahmen unseres Risikomanagementsystems identifizierten Risikokategorien stellen zugleich auch ein deutliches Chancenpotenzial dar. Chancen in den Kategorien Kostensenkungen, Beschaffung, Innovationsfähigkeit oder Absatz können zu wesentlichen positiven Auswirkungen auf unsere zukünftige Vermögens- und Ertragslage führen.

Prognosebericht

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine birgt substanzielle Risiken für die deutsche Konjunktur. Die Auswirkungen lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös beziffern. Sie hängen stark von der Dauer und der Intensität des Konflikts ab.

Seit Beginn der militärischen Invasion hat es extreme Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen gegeben. Auch Handelsströme und Lieferkettenbeziehungen sind stark beeinträchtigt. Die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung bleibt hoch.

Da die gängigen Konjunkturindikatoren mit einem zeitlichen Verzug von ein bis zwei Monaten veröffentlicht werden, ist der Krieg in der Ukraine in ihnen noch nicht abgebildet. Zuletzt (also mit Berichtsstand Januar) zeigten die Indikatoren eine weitere Stabilisierung der Industriekonjunktur, während die Entwicklung der Dienstleistungsbereiche weiterhin durch den Pandemieverlauf geprägt war.

Sowohl im gesamten Produzierenden Gewerbe (+2,7 %) als auch in der Industrie (1,3 %) hat sich die Produktion mit ihrem vierten konsekutiven Anstieg weiter stabilisiert. Auch die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe legten mit einem Plus von 1,8 % erneut zu. Der Krieg in der Ukraine bringt allerdings die Gefahr einer erneuten Verschärfung von Lieferengpässen und einer einhergehenden Bremsung der konjunkturellen Entwicklung mit sich.

Die Gesellschaft ist sehr erfolgreich in das erste Quartal 2022 gestartet. Die weiter steigende Nachfrage und das insolvenzbedingte Ausscheiden eines Wettbewerbers aus dem Markt erlauben weitere Erhöhungen der Verkaufspreise um etwa 20 Prozent ab Januar 2022 sowie die Einführung eines gestaffelten Zuschlags für Gaspreise ab Februar 2022. Damit gelang die Rückkehr in die Gewinnzone. Für den Monat April 2022 ist eine Preiserhöhung in gleicher Höhe wie im Januar bereits durchverhandelt und sollte zu einer weiteren Verbesserung der Erträge führen. Das Produktportfolio wird im Jahresverlauf weiter bereinigt. Ab der zweiten Jahreshälfte wird die Produktion von Pirol Liner in den Flächengewichte 210 und 230 g/m ² auslaufen und es erfolgt eine Konzentration auf die leistungsstarken Grammaturen der Kartonmaschine 3. Damit einhergehend sollte ein stabilerer Maschinenlauf mit weniger Abrissen und eine Zunahme der Gesamtproduktion aufgrund der höheren spezifischen Leistung der Kartonmaschine 3.

Vor dem Hintergrund des Einmarsches Russlands in die Ukraine mit den möglichen dramatischen Folgewirkungen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen liegt die Hauptsorge für das Jahr 2022 auf der kontinuierlichen Sicherstellung der Versorgung mit Erdgas. Sollte dies gelingen, so wird ein deutlich positives Jahresergebnis erwartet, das die Verluste des Jahres 2021 betragsmäßig übersteigen sollte.

Rinnthal, 8. April 2022

gez. Thomas Stark, Geschäftsführer

gez. Daniel Schätzle, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen	42.401.715,03	46.485.833,61
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	939.053,43	1.594.893,93
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	939.053,43	1.594.893,93
II. Sachanlagen	39.914.026,15	43.347.108,08
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.065.427,23	7.428.807,19
2. technische Anlagen und Maschinen	29.994.643,50	33.936.093,91
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.559.177,10	1.418.433,09
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.294.778,32	563.773,89
III. Finanzanlagen	1.548.635,45	1.543.831,60
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	51.129,18	51.129,18
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.486.478,05	1.478.614,55
3. sonstige Ausleihungen	11.028,22	14.087,87
B. Umlaufvermögen	41.279.616,02	41.285.823,33
I. Vorräte	16.435.556,15	13.902.624,81
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	9.362.339,45	7.973.267,92
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	521.720,74	61.405,64
3. fertige Erzeugnisse und Waren	6.548.033,67	5.776.094,00
4. geleistete Anzahlungen	3.462,29	91.857,25
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	11.253.444,87	6.879.856,51
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.069.027,97	4.628.811,96
2. sonstige Vermögensgegenstände	3.184.416,90	2.251.044,55
III. Wertpapiere	8.606.008,42	2.934.528,06
1. sonstige Wertpapiere	8.606.008,42	2.934.528,06
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.984.606,58	17.568.813,95
C. Rechnungsabgrenzungsposten	261.176,07	99.638,50
D. Aktive latente Steuern	1.757.540,00	1.964.380,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	85.700.047,12	89.835.675,44
Passiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Eigenkapital	47.305.264,27	57.982.091,03
I. gezeichnetes Kapital	60.000.000,00	60.000.000,00
II. Gewinnrücklagen	9.310.232,36	9.310.232,36
1. andere Gewinnrücklagen	9.310.232,36	9.310.232,36
III. Verlustvortrag	11.328.141,33	16.181.198,86
IV. Jahresfehlbetrag	10.676.826,76	-4.853.057,53
B. Rückstellungen	15.921.211,01	13.850.377,39
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	13.042.549,00	11.628.750,00
2. Steuerrückstellungen	0,00	559.020,00
3. sonstige Rückstellungen	2.878.662,01	1.662.607,39
C. Verbindlichkeiten	22.473.571,84	18.003.207,02
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.266.126,00	9.771.350,00
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5.200,00	21.965,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	12.298.344,84	5.583.679,33
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.903.901,00	2.626.212,69
Bilanzsumme, Summe Passiva	85.700.047,12	89.835.675,44

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR
1. Umsatzerlöse	134.915.351,54	131.565.236,44
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.211.940,43	-1.776.837,17
3. andere aktivierte Eigenleistungen	107.706,79	171.835,29
4. sonstige betriebliche Erträge	2.619.131,13	1.085.082,66
5. Materialaufwand	92.536.444,99	69.929.874,12
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	92.536.444,99	69.929.874,12
6. Personalaufwand	22.952.681,80	22.892.533,11
a) Löhne und Gehälter	18.850.663,52	18.948.561,49
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	4.102.018,28	3.943.971,62
davon für Altersversorgung	152.202,31	143.831,81
7. Abschreibungen	6.292.556,59	5.563.354,52
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	6.292.556,59	5.563.354,52
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	24.688.099,27	24.049.796,97
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	135,35	263,16
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	168.699,80	84.516,70
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.092.295,31	1.127.231,99
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-68.930,94	389.321,53
13. Ergebnis nach Steuern	-8.470.181,98	7.177.984,84
14. sonstige Steuern	2.206.644,78	2.324.927,31
15. Jahresfehlbetrag	10.676.826,76	-4.853.057,53

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Buchmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung hat ihren Sitz in Rinnthal und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Landau in der Pfalz unter der Nummer HRB 1078 eingetragen.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften werden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 3 HGB auf.

Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 wird auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des HGB aufgestellt.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sowie das Sachanlagevermögen werden, sofern abnutzbar, zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen und im Jahr des Zugangs zeitanteilig ermittelt.

Die unter dem Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten und die sonstigen Ausleihungen zum Nominalwert angesetzt.

Bei den Vorräten werden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen sowie die fertigen Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten beinhalten die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten sowie des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist. Eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert erfolgt entsprechend den Vorgaben des Handelsrechts.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Bestehen an der Einbringlichkeit der Forderungen Zweifel, werden notwendige Wertberichtigungen vorgenommen.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet. Dem strengen Niederstwertprinzip folgend erfolgt eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert, sofern die Marktpreise zum Bilanzstichtag unter den Anschaffungskosten notieren.

Die Ansprüche aus der Rückdeckungsversicherung sind mit dem vom Versicherer nachgewiesenen Deckungskapital ermittelt. Soweit Rückdeckungsversicherungen zugunsten des Pensionsanspruchsberechtigten verpfändet sind, werden die Ansprüche mit der Pensionsverpflichtung gemäß § 246 Abs. 2 HGB verrechnet.

Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

Aktive latente Steuern werden für temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Handelsbilanz gebildet. Angesetzt wird die voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre, die mit den zum Auflösungszeitpunkt zu erwartenden Steuersätzen ermittelt wird.

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) ist zum Nennbetrag angesetzt.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen werden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungen werden gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet.

Sonstige Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem als Anlage IIIa beigefügten Anlagenspiegel.

Entsprechend § 285 Nr. 11 HGB ergeben sich folgende Angaben zum Anteilsbesitz zum 31. Dezember 2021:

Firma	Sitz	Beteiligungsquote in %	Eigenkapital EUR	letztes Jahresergebnis EUR
Stave Versicherungsvermittlung GmbH	Rinnthal	100,00	32.833,50	-307,37	1)
Unterstützungskasse GmbH der Kartonagenfabrik Annweiler
Fritz Baumann KG und der Desta-Druck GmbH & Co. KG	Annweiler am Trifels	100,00	26.528,97	-120,40	1)

1) Ausgewiesen werden die Werte zum 31. Dezember 2020

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind bis auf TEUR 25 (Vorjahr TEUR 0) binnen Jahresfrist fällig.

Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen aktiven latenten Steuern ergeben sich aus unterschiedlichen Wertansätzen in der Handelsbilanz und Steuerbilanz, die sich in der Zukunft wieder ausgleichen. Dabei handelt es sich um Unterschiede bei den Pensionsrückstellungen, Rückstellungen für Jubiläen, Sterbegeld und Altersteilzeit. Die Bewertung der aktiven latenten Steuern erfolgt mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz. Dabei wird davon ausgegangen, dass im Zeitpunkt des Abbaus die Gesellschaft einem Ertragssteuersatz von 29,3 Prozent unterliegt.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Beträge aus der Aktivierung latenter Steuern zum 31. Dezember 2021 von TEUR 1.758 (Vorjahr TEUR 1.964) sind nach § 268 Abs. 8 HGB ausschüttungsgesperrt.

Für Pensionsverpflichtungen wird im Berichtsjahr der Erfüllungsbetrag gemäß § 253 Abs. 2 HGB unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (projected unit credit method) ohne Fluktuation unter Berücksichtigung eines Rententrends von 1,75 Prozent (Vorjahr 1,75 Prozent) und eines Gehaltstrends von 2,5 Prozent (Vorjahr 2,5 Prozent) ermittelt. Die Berechnung erfolgt anhand der Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck mit einem Zinsfuß von 1,87 Prozent zum 31. Dezember 2021 (Vorjahr 2,30 Prozent).

Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB zum 31. Dezember 2021 beträgt TEUR 830 und ist ausschüttungsgesperrt.

Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Pensionsrückstellung beträgt TEUR 14.051 (Vorjahr TEUR 13.655). Der Wert der verrechneten Rückdeckungsversicherung beträgt TEUR 1.008 (Vorjahr TEUR 2.027).

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Altersteilzeitverpflichtungen, ausstehenden Urlaub und unterlassene Instandhaltung. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Altersteilzeitverpflichtung beträgt TEUR 601 (Vorjahr TEUR 724). Der Wert des verrechneten Aktivwerts beläuft sich auf TEUR 346 (Vorjahr TEUR 456).

Die Bewertung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen erfolgt anhand der Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck mit einem Zinssatz von 0,30 Prozent zum 31. Dezember 2021 (Vorjahr 0,44 Prozent) und unter Berücksichtigung eines Gehaltstrends von 2,5 Prozent (Vorjahr 2,5 Prozent).

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:

	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
	31.12.2021 TEUR	bis zu 1 Jahr TEUR	1 bis 5 Jahre TEUR	mehr als 5 Jahre TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.266	1.505	4.405	2.356
	(9.771)	(1.505)	(5.400)	(2.866)
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5	5	0	0
	(22)	(22)	(0)	(0)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	12.299	12.299	0	0
	(5.584)	(5.584)	(0)	(0)
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.904	1.874	30	0
	(2.626)	(2.577)	(49)	(0)
davon aus Steuern	0	0	0	0
	(557)	(557)	(0)	(0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0	0	0	0
	(5)	(5)	(0)	(0)
Summe	22.474	15.683	4.435	2.356
	(18.003)	(9.688)	(5.449)	(2.866)

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 7.396 durch Grundschulden sowie der Verpfändung von Wertpapieren von TEUR 3.200 besichert.

Auf fremde Währung lautende kurzfristige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sind zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Mit 80,9 Mio. EUR wurden ca. 60 Prozent der Umsätze mit Kunden im Inland erzielt. Mit Kunden im Ausland wurden Umsätze in Höhe von 54,0 Mio. generiert.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Erträge aus der Währungsumrechnung von TEUR 126 (Vorjahr TEUR 104). Im Geschäftsjahr 2021 sind Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung aus der Verminderung der Wertberichtigung von Wertpapieren des Umlaufvermögens von TEUR 527 entstanden.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen enthalten außerplanmäßige Abschreibungen von TEUR 300 (Vorjahr TEUR 0).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von TEUR 1 (Vorjahr TEUR 20). Darüber hinaus beinhaltet dieser Posten Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung aus der Wertberichtigung von Wertpapieren des Umlaufvermögens im Vorjahr von TEUR 259.

Unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung in Höhe von TEUR 929 (Vorjahr TEUR 936) enthalten.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beinhalten Aufwendungen aus der Verminderung aktiver latenter Steuern von TEUR 207 (Vorjahr Erträge aus der Zuführung aktiver latenter Steuern in Höhe von TEUR 184) sowie Erträge aus dem Verlustrücktrag von TEUR 308 (Vorjahr TEUR 0).

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus langfristigen Miet- und Wartungsverträgen in Höhe von TEUR 1.078.

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar einschließlich Nebenkosten beläuft sich auf TEUR 100. Davon entfallen TEUR 75 auf Abschlussprüfungsleistungen. Das Honorar für andere Bestätigungsleistungen beträgt TEUR 19 und für Steuerberatungsleistungen TEUR 6.

Im Durchschnitt waren während des Geschäftsjahres 2021 322 Mitarbeiter (Vorjahr 338 Mitarbeiter) beschäftigt, davon waren 237 Mitarbeiter gewerblich beschäftigt. Daneben beschäftigte die Gesellschaft während des Geschäftsjahres im Durchschnitt 20 Auszubildende.

Angaben zur Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft sind:

Herr Thomas Stark, Landau in der Pfalz und

Herr Daniel Schätzle, Karlsruhe

Beide Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt. Herr Thomas Stark hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Rinnthal, 8. April 2022

gez. Thomas Stark, Geschäftsführer

gez. Daniel Schätzle, Geschäftsführer

Anlagespiegel

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2021 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.873.907,58	8.887,50	0,00
	5.873.907,58	8.887,50	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	36.485.165,76	293.953,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	134.652.381,86	162.459,20	4.704.447,65
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	13.211.350,93	453.417,42	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	563.773,89	1.284.917,04	0,00
	184.912.672,44	2.194.746,66	4.704.447,65
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	51.129,18	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.478.614,55	7.863,50	0,00
3. sonstige Ausleihungen	14.087,87	10.335,35	13.395,00
	1.543.831,60	18.198,85	13.395,00
	192.330.411,62	2.221.833,01	4.717.842,65

	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2021 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	5.882.795,08
	0,00	5.882.795,08
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	36.779.118,76
2. technische Anlagen und Maschinen	430.203,39	130.540.596,80
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	123.709,22	13.788.477,57
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-553.912,61	1.294.778,32
	0,00	182.402.971,45
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	51.129,18
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	1.486.478,05
3. sonstige Ausleihungen	0,00	11.028,22
	0,00	1.548.635,45
	0,00	189.834.401,98

	Abschreibungen 01.01.2021 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Abschreibungen 31.12.2021 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.279.013,65	664.728,00	0,00	4.943.741,65
	4.279.013,65	664.728,00	0,00	4.943.741,65
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	29.056.358,57	657.332,96	0,00	29.713.691,53
2. technische Anlagen und Maschinen	100.716.287,95	4.534.113,00	4.704.447,65	100.545.953,30
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.792.917,84	436.382,63	0,00	12.229.300,47
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	141.565.564,36	5.627.828,59	4.704.447,65	142.488.945,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
3. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	145.844.578,01	6.292.556,59	4.704.447,65	147.432.686,95

	Buchwert 31.12.2021 EUR	Buchwert 31.12.2020 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	939.053,43	1.594.893,93
	939.053,43	1.594.893,93
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.065.427,23	7.428.807,19
2. technische Anlagen und Maschinen	29.994.643,50	33.936.093,91
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.559.177,10	1.418.433,09
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.294.778,32	563.773,89
	39.914.026,15	43.347.108,08
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	51.129,18	51.129,18
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.486.478,05	1.478.614,55
3. sonstige Ausleihungen	11.028,22	14.087,87
	1.548.635,45	1.543.831,60
	42.401.715,03	46.485.833,61

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 12.04.2022 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Buchmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Rinnthal

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Buchmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Rinnthal, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Buchmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Rinnthal, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021.

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, 11. April 2022

Frankfurter Treuhand Gesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. André Kersjes, Wirtschaftsprüfer