EINS A Getränkemärkte GmbH

Petersberg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

Lagebericht 2010

Die EINS A Getränkmärkte GmbH hat in der Zeit von Januar bis April 2010 in Gießen(Schiffenberger Weg und Rodheimer Straße), Friedberg, Aschaffenburg, Wörrstadt, Büdingen, Niederursel, Stockstadt, Nidda, Rödelheim, Kronberg, Rosbach, Bodenheim, Altenstadt-Lindheim und Fulda insgesamt 15 Getränkmärkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von rd. 10.180 qm betrieben.

Im Laufe des Monats April 2010 wurden sämtliche Getränkemärkte sukzessive verpachtet.

Nach diesen Umstrukturierungsmaßnahmen werden Umsätze aus eigener Verkaufstätigkeit nicht mehr erzielt.

Die Erträge der Gesellschaft resultieren im Folgenden ausschließlich aus der Verpachtung der Getränkemärkte.

Das Rohergebnis der Gesellschaft des Geschäftsjahres 2010 beträgt 1,881 Mio. €, Vorjahr 3,682 Mio. €.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich von T€ 42 im Vorjahr auf T€ -14 im Berichtsjahr vermindert.

Das Ergebnis vor Steuern entspricht dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Nach Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie der sonstigen Steuern beträgt der Jahresfehlbetrag der Gesellschaft T€ -28, Vorjahr T€ 12.

Die Gesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2010 über ein Eigenkapital in Höhe von 288.059,25 €, Vorjahr 315.942,43 €.

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich im Geschäftsjahr 2011 sowie im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2012 nicht ereignet und sind derzeit auch nicht absehbar.

Konkrete Risiken sind für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft nach heutigem Stand nicht zu erkennen.

Für das Geschäftsjahr 2011 wird mit einem insgesamt ausgeglichenen Ergebnis gerechnet.

Petersberg

Matthias Heuric

Bilanz zum 31. Dezember 2010

Aktiva

	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	58.561,00	13.122,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	293.617,00	320.152,00
	352.178,00	333.274,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	0,00	1.710.167,47
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände	672.647,95	535.596,75
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr: € 13.000 / € 38.000
- davon gegen Gesellschafter: € 578.130 / € 0
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	60.693,76	431.215,89
	733.341,71	2.676.980,11
	1.085.519,71	3.010.254,11
Passiva
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	300.000,00	300.000,00
II. Gewinnvortrag	15.942,43	4.215,96
III. Jahresüberschuss	0,00	11.726,47
IV. Jahresfehlbetrag	-27.883,18	0,00
	288.059,25	315.942,43
B. Rückstellungen	23.900,00	97.809,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1,47	40,75
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: € 1 / € 40
2. Sonstige Verbindlichkeiten	773.558,99	2.579.058,18
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: € 773.558 / € 2.579.058
- davon gegenüber Gesellschaftern: € 740.000 / € 1.755.000
	773.560,46	2.579.098,93
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	17.403,75
	1.085.519,71	3.010.254,11

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2010

	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
1. Rohergebnis	1.880.533,77	3.681.993,77
2. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	-293.148,81	-1.060.287,54
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-68.179,53	-229.980,26
3. Abschreibungen:
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-118.407,56	-103.697,48
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.382.611,28	-2.233.778,70
5. Betriebsergebnis	18.186,59	54.249,79
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	631,95	8.122,07
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-32.753,84	-20.390,80
8. Finanzergebnis	-32.121,89	-12.268,73
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-13.935,30	41.981,06
10. Ergebnis vor Steuern	-13.935,30	41.981,06
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-13.947,88	-29.865,59
12. Sonstige Steuern	0,00	-389,00
13. Jahresfehlbetrag	-27.883,18	0,00
14. Jahresüberschuss	0,00	11.726,47

Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens bis zum 31. Dezember 2010

	Anschaffungs-/ Herstellungskosten	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Abschreibung kumuliert	Zuschreibung
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	32.805,00	65.000,00	0,00	0,00	39.244,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	653.158,54	89.677,39	-32.656,34	0,00	416.562,59	0,00
	685.963,54	154.677,39	-32.656,34	0,00	455.806,59	0,00

	Buchwert zum 31.12.2010	Buchwert zum 31.12.2009	Abschreibung Abschlussjahr
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	58.561,00	13.122,00	19.561,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	293.617,00	320.152,00	98.846,56
	352.178,00	333.274,00	118.407,56

Anhang 2010

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 HGB auf.

Der Jahresabschluss wurde nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften in der Fassung des am 25. Mai 2009 verkündeten Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt.

Er enthält alle bilanzierungspflichtigen Vermögensgegenstände, Verpflichtungen und Wagnisse, Aufwendungen und Erträge der Gesellschaft, die nach den Grundsätzen einer vollständigen und periodengerechten Jahresabschlusserstellung zu berücksichtigen sind.

Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bewertungsmethoden wurden grundsätzlich unverändert beibehalten.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgte nach dem Grundsatz der Unternehmensfortführung.

Bilanzierungshilfen wurden nicht in Anspruch genommen.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen wurden zu den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde jeweils unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer geschätzt. Bei der Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen beweglicher Anlagegegenstände kam sowohl die lineare als auch die degressive Abschreibungsmethode zur Anwendung. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Für die in den Jahren 2008 und 2009 zugegangenen beweglichen Anlagegüter mit Anschaffungskosten von mehr als 150,00 €, aber nicht mehr als 1.000,00 €, wurde für das jeweilige Geschäftsjahr ein Sammelposten gebildet, der im Jahr der erstmaligen Bilanzierung und in den folgenden vier Geschäftsjahren mit jeweils 20% abgeschrieben wird.

Sonderabschreibungen erfolgten nicht.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen angesetzt.

Die Bewertung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages unter angemessener und ausreichender Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken. Rückstellungen, für die sich aufgrund der geänderten Bewertung eine Auflösung ergeben würde, wurden beibehalten, soweit der aufzulösende Betrag bis spätestens zum 31. Dezember 2024 wieder zugeführt werden müsste (Art. Abs. 1 S. 2 EGHGB).

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Von dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde kein Gebrauch gemacht.

Die Forderungen gegen Gesellschafter und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind zugleich solche gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Gemäß Art. 67 Abs. 8 S. 2 EGHGB wurden die Vorjahreszahlen nicht an die neuen Vorschriften des BilMoG angepasst.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus den Bilanzvermerken. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestanden nicht. Besondere Sicherheiten wurden nicht bestellt.

Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB bestehen nicht.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Als alleinvertretungsberechtigter, von den Beschränkungen des § 181 BGB befreiter Geschäftsführer war im Geschäftsjahr der Kaufmann Matthias Heurich, Petersberg, bestellt.

Die Gesellschaft beschäftigte im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2010, ohne Auszubildende, 26 Arbeitnehmer.

Petersberg, den ............... 2012

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 wurde noch nicht festgestellt.

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erstellt:

EINS A Getränkemärkte GmbH, Petersberg

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der EINS A Getränkemärkte GmbH, Petersberg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gießen, den 17. Juli 2012

ANDAMOS Unternehmensberatungsgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Uwe Hohn, Wirtschaftsprüfer