Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation GmbH

Heiligenhaus

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

I. a) Geschäftsmodell

Das Unternehmen Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation GmbH steht seit mehr als 25 Jahren für den Vertrieb von Werkzeugmaschinen für die spanabhebende Industrie für die Metallbearbeitung, d. h. insbesondere Drehmaschinen, Vertikal- und Horizontal-Bearbeitungszentren, Horizontal-Bohr- und -Fräswerken und Karusselldrehmaschinen im In- und Ausland. Seit der Gründung sind mehr als 2.500 Maschinen verkauft worden, die sich im weltweiten erfolgreichen Einsatz befinden.

Darüber hinaus kann das Handelshaus mit einer Maschinenbau-Expertise aufwarten und hat eine eigene Konstruktionsabteilung. Mittels dieses add-on setzen wir uns von unseren Marktbegleitern ab. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein umfangreiches Portfolio an Werkzeug- und Palettenautomationen verkauft. Allein in den USA sind weit über 100 unserer Palettenautomationen im Einsatz.

Unsere Werkzeugautomation hat den Vorteil einer modularen Bauweise, in der eine Erweiterung auch nach Jahren der Inbetriebnahme noch einfach zu realisieren ist. Des Weiteren ermöglicht eine Transferachse als Interface zwischen Werkzeugmaschine und Werkzeugmagazin die Möglichkeit einer Anbindung verschiedenster Hersteller.

Auch unsere Palettenautomation, die eine komplette Eigenkonstruktion ist, hat den Vorteil einer modularen Bauweise, in der eine Erweiterung auch nach Jahren der Inbetriebnahme noch einfach zu realisieren ist. Diese Automation hat eine hohe Positioniergenauigkeit über Zahnstangen und Linearführungen, welche eine Anbindung an weitere Werkzeugmaschinen anderer Hersteller sehr vereinfacht. Die Größen der Paletten bewegen sich von 400 mm x 400 mm mit 480 kg Transportgewicht bis 1.250 mm x 1.250 mm mit 7.000 kg Transportgewicht.

Den Kunden werden darüber hinaus Dienstleistungen wie Service- und Ersatzteilversorgung, Wartung sowie Technologie- und Strategie-Erarbeitung zur Verfügung gestellt.

Zu unseren Kunden zählen Unternehmen aus unterschiedlichen Industriezweigen und internationalen Märkten.

Die mittelständisch geprägte Struktur macht das Unternehmen zu einem flexibel reagierenden und leistungsstarken Partner nationaler und internationaler Kunden.

I. b) Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung sind im Unternehmen eine ständige Herausforderung. Die Entwicklungstätigkeit bezieht sich dabei immer auf die Lösung spezieller Kundenprobleme und -wünsche. Für die unter hohem Rationalisierungsdruck stehenden Kunden hat das Unternehmen zahlreiche Paletten- und Werkzeugautomationen entwickelt. In den Jahren 2021 und 2022 wurde verstärkt auf die Neuentwicklung von Maschinentypen unserer Key-Lieferanten wert gelegt.

I. c) Zweigniederlassungen

Im letzten Quartal 2019 hat das Unternehmen eine Außenstelle in Bayern eröffnet.

Neben Büros befindet sich in den gemieteten Räumen ein Showroom, in dem auch eine Auswahl von Maschinen besichtigt werden kann. Diese Maßnahme war erforderlich, um weiter auch die Märkte in Süddeutschland und Österreich abdecken zu können.

II. Wirtschaftsbericht

II. a) Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Der deutsche Maschinenbau erwirtschaftet 2021 ein Umsatzvolumen von ca. 221 Mrd. EURO. Beschäftigt werden ca. 1 Mio. Mitarbeiter. Damit ist der Maschinenbau der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland. 44% des Umsatzes können keinem wirtschaftsspezifischen Segment zugeordnet werden. Der Werkzeugmaschinenbau hat mit 12,9 Mrd. EURO einen Umsatzanteil von 6%.

Das Geschäft der Firmengruppe Lerinc ist dem Werkzeugmaschinenbau (Handel mit Werkzeugmaschinen aus Fernost und dem Bau eigener Werkzeugmaschinen) zuzuordnen. Die Einbindung der Werkzeugmaschinen (z.B. Palettensysteme) in die Produktionsprozesse des Kunden kann dem allgemeinen Maschinenbau zugeordnet werden. Lerinc bewegt sich damit in einer der Schlüsselindustrien Deutschlands.

Die Produktion von Werkzeugmaschinen hatte 2021 weltweit ein Volumen von ca. 71 Mrd. EURO, davon etwa 12,9 Mrd. EURO (ca.18%) in Deutschland.

Der Weltmarkt ging bereits 2019 um 6,7% zurück; die Corona-Pandemie führte 2021 zu einem Einbruch um weitere 19,5%; liegt aber mit einem Volumen von 70,9 Mrd. EURO noch um 7,9 Mrd. EURO unter dem Spitzenjahr 2018.

Im Gegensatz zum Weltmarkt wurde 2019 in Deutschland nur ein geringer Rückgang um 0,6% verzeichnet. Dafür war der coronabedingte Einbruch 2020 mit 28,2% deutlich stärker ausgeprägt. Auch die Erholung 2021 fällt mit 5,7% in Deutschland deutlich geringer aus.

Begründet wird die schlechtere Entwicklung in Deutschland durch die starke Abhängigkeit der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie von der Automobilbranche, sowie der Automobil-Zulieferindustrie und dem allgemeinen Maschinenbau.

Die Werkzeugmaschinen lassen sich in spanende und umformende Anlagen untergliedern. Bei spanenden Anlagen wird das Werkstück durch Bohren, Fräsen Hobeln etc. bearbeitet. Bei umformenden Anlagen wird das Werkstück durch Biegen, Schmieden, Pressen etc. in seiner Form verändert.

Im Jahr 2021 entfielen auf spanende Werkzeugmaschinen 51% des Umsatzes, auf umformende Werkzeugmaschinen 19% und für Installation, Wartung und Reparatur ca. 30%. Aufgrund der Corona-Pandemie brachen die Umsätze 2020 bei den spanenden Maschinen um 31% ein, bei den umformenden um 27% und bei den Wartungen und Reparaturen um 29%. Im Jahr 2021 lagen die spanenden Maschinen auf niedrigen Vorjahresniveau; bei den umformenden Maschinen ist eine leichte Erholung zu verzeichnen; die Wartungen und Reparaturen sind aufgrund der schwachen Auslastungen bei den Kunden stark gestiegen. Die starke Abhängigkeit der deutschen Werkzeugmaschinenproduktion von der Automobilindustrie und vom Maschinenbau hat insbesondere die spanenden Anlagen betroffen.

Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ist mittelständisch geprägt; 45% der Betriebe haben weniger als 250 Mitarbeiter. Die Größe eines Betriebes ist nicht entscheidend für die Produktivität. Die Betriebe unter 250 Mitarbeiter beschäftigen 11,4% der Mitarbeiter und erwirtschaften 13,1% der Produktion.

Mit 42% ist die Automobil- und Zulieferindustrie die mit Abstand größte Abnehmerbranche. Es folgt mit 23,7% der Maschinenbau und mit 11,9% die Metallerzeugung und -bearbeitung. Alle übrigen Branchen spielen nur eine untergeordnete Rolle.

2/3 des Umsatzes der Werkzeugmaschinenindustrie werden mit Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie und des Maschinenbaus generiert. Diese beiden Branchen sind extrem konjunkturanfällig. Investitionen in Erweiterung oder Ersatz des vorhandenen Maschinenparks werden von diesen Branchen nur bei einer positiven Zukunftserwartung getätigt.

II. b) Geschäftsverlauf

Wie erwartet haben sich die Umsätze aufgrund der geringen Investitionsbereitschaft unserer Kunden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht wesentlich zum Positiven entwickelt. So stieg der Umsatz aus Maschinenverkäufen um 27% und bei den Serviceleistungen/Ersatzteillieferungen um 28% im Vergleich zu 2020.

Viele Kunden haben aufgrund Ihrer Verunsicherung ihre Maschinenbestellungen auf die Zeit nach der Corona-Pandemie verschoben. Endgültige Stornierungen von Bestellungen gab es nicht. Unsere Kundenstruktur ist in der Regel mittelständisch geprägt und nicht automobillastig.

Trotz zeitnah eingeleiteter Kostensenkungsprogrammen, Überbrückungshilfen und Kurzarbeitergeld konnte der im Vergleich zu den Jahren vor der Corana-Pandiemie niedrigere Umsatz im Jahr 2021 nicht ausreichend kompensiert werden, wodurch mit ca. 559 TEURO ein relativ hoher Jahresfehlbetrag entstanden ist. Personalmaßnahmen waren in diesem Zusammenhang weder geplant noch durchführbar (Fachkräftemangel).

Die Einschätzung der Umsatzentwicklung im September 2021 konnte leider nicht erreicht werden. Im Wesentlichen konnten nicht alle Komponenten für ein Projekt in Höhe von TEUR 1.750 geliefert werden (Lieferkettenproblem). Dadurch bedingt konnte der Umsatz erst im darauffolgenden Geschäftsjahr realisiert werden.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Überbrückungshilfen in Höhe von 744 TEUR enthalten.

Die Personalkosten sind unter anderem gestiegen, weil im Geschäftsjahr wesentlich weniger Erstattungen der Agentur für Arbeit für Kurzarbeitergeld enthalten sind und durch die Einstellung von hochqualifiziertem Personal.

Die Werbe- und Reiskosten sind nochmals um ca. 60 TEUR gesunken, da aufgrund der Corona-Krise keine Messen stattgefunden haben und so gut wie keine Kunden vor Ort besucht werden konnten.

Die Logistikkosten sind unter anderem gestiegen, weil hier schon die Frachtraumverknappung aus Asien zu spüren war.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind unter anderem höher als im Vorjahr, weil Leasingraten für ein neu implementiertes DMS-System enthalten sind. Weiterhin entstanden erhöhte Kosten für Akkreditive, Kfz-Kosten und die Logistikkosten stiegen aufgrund der weltweiten Erhöhung der Transportkosten für Seetransporte.

Trotz der Corona-Krise konnten betriebsbedingte Entlassungen - auch aufgrund der Regelungen zum Kurzarbeitergeld - vermieden werden. Damit konnte insbesondere das erhebliche Fachwissen der Mitarbeiter für die Zeit nach der Krise erhalten werden.

Entwicklung des YEN- und US-Dollar-Kurses:

Es entstanden insgesamt im Geschäftsjahr Währungsgewinne von ca. 21 TEUR und Verluste von ca. 54 TEUR.

II. c) Vermögen-, Finanz- und Ertrags-Lage:

Das operative Ergebnis stellt sich wie folgt dar:	EUR Berichtsjahr	EUR Vorjahr
Jahresergebnis	-558.770,72	-1.548.503,50
+/- Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	0,00
+/- Zuführung und Auflösung latenter Steuern	-240.000,00	-379.000,00
= EBT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)	-798.770,72	-1.927.503,50
+ Zinsaufwand	261.525,31	240.555,62
- Zinsertrag	-46.040,51	-38.550,33
= EBIT	-583.285,92	-1.725.498,21
+ Abschreibungen auf das Anlagevermögen	526.562,29	440.564,17
- Zuschreibungen zum Anlagevermögen	0,00	0,00
= EBITDA (earnings before interest, taxes, depreciation and amortization) (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände)	-56.723,63	-1.284.934,04

Durch die Überbrückungshilfen und die Darlehen der KfW konnte eine stabile Finanzlage der Gesellschaft gewährleistet werden.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich im Zusammenhang mit den höheren Auslieferungsvolumen der Maschinen entsprechend erhöht.

II. d) Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Finanzielle Leistungsindikatoren

Für Zwecke der internen Unternehmenssteuerung bedienen wir uns finanzieller Leistungsindikatoren. Die Geschäftsführung verwendet hierfür im Wesentlichen den Umsatz, die Wareneinsatzquote sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Des Weiteren dient als Steuerungsgrundlage der zu erwartende Cashflow. Die Auszahlung der wesentlichen Beträge im Zusammenhang mit den Überbrückungshilfen in Höhe von 1,2 Mio. EUR erfolgte im 1. Halbjahr 2021.

Weiterhin konnte ein wichtiger japanischer Lieferant im 3. Quartal 2021 wieder für eine Zusammenarbeit gewonnen werden. Dieser Lieferant representierte in den Jahren 2002 bis 2012 nahezu 70 % des Unternehmensumsatzes. Für diesen Lieferanten haben wir bereits hohe Vertriebserfolge realisieren können. Diese Vertriebserfolgte konnten im Rahmen eines Direktvertriebes durch unseren Lieferanten nicht realisiert werden. Die Wiederaufnahme dieses Lieferanten in unser Produktportfolio haben unsere Kunden sehr begrüßt. Dies führte u.a. auch zu unserem aktuellen hohen Auftragsbestand.

Desweiteren beabsichtigen wir unser gesamtes Produktportfolio zu straffen und unsere Kapazitäten auf möglichst ertragsstarke Produkte zu fokussieren.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für unseren Unternehmenserfolg. Ihre Leistungen, ihre Fähigkeiten und ihr engagierter Einsatz tragen erheblich dazu bei, dass wir führende Positionen in unseren Märkten einnehmen. Gerade in unserer Branche sind technische Fachkräfte gesucht. Es ist eine jahrelange Ausbildung unseres Personals erforderlich. Als Ausbildungsbetrieb versuchen wir selbst für Nachwuchsfachkräfte für unser Unternehmen zu sorgen. Die geringe Fluktuation und die sehr lange Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter sind positiv zu bewerten.

Weiterhin sind unsere langjährigen Geschäftsbeziehrungen zu unseren Kunden und Lieferanten unser größtes Kapital.

II. e) Gesamtaussage

Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wird durch die aktuell vorgenommene Neuausrichtung unserer Finanzierungsstrukturen im Laufe des Jahrs 2023 wesentlich verbessert werden. Das Finanzmanagement ist grundsätzlich darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsziele zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

III. Nachtragsbericht

Im Herbst 2022 führten wir aufgrund der bisherigen unflexiblen Finanzierungsstruktur Gespräche mit unserer Hausbank. Im Zuge dieser Gespräche wurde Ende 2022 auf Wunsch der Hausbank eine umfassende Analyse der bisherigen Liquiditäts- und Finanzierungsstruktur durch eine externe Unternehmensberatung vorgenommen.

Im Dezember 2022 konnte auf Basis dieser Analyse mit der Hausbank eine umfassende Reorganisation der Finanzierungsstruktur vereinbart werden. Diese Finanzierungsstruktur eröffnet ganz neue Möglichkeiten und gibt uns wesentlich mehr Gestaltungsspielraum hinsichtlich der Beschaffung von Maschinen.

Bisher hatten wir getrennte Einzellinien für Akkreditive, Avale und Kontokorrent. Dies wurde dahingehend geändert, dass wir nun eine Gesamtlinie in Anspruch nehmen können, in der wir flexibel arbeiten können. Zusätzlich wurde eine neue Sonderlinie für Avale geschaffen, um größere Projekte zu bedienen.

In unserer Planung für 2022 sind wir von 2.700 TEUR Umsatz mehr ausgegangen als in 2022 tatsächlich erzielt werden konnte. Im Wesentlichen handelt es sich um die Auslieferung von 4 Maschinen, die aufgrund von Lieferkettenproblemen erst im ersten Halbjahr 2023 erfolgen. Des Weiteren konnte ein neues Produkt wie das Matrixmagazin aufgrund von Kapazitätsenpässen und Lieferkettenproblemen am Jahresende erst im ersten Quartal 2023 ausgeliefert worden.

Im Geschäftsjahr 2022 konnte der Umsatz im Vergleich zu 2021 erheblich gesteigert werden (ca. 45 %). Leider hat sich die Steigerung der Umsatzerlöse nicht in voller Höhe auf die Erhöhung des Rohertrages übertragen (plus ca. 25 %). Dieser Unterschied war unter anderem durch die erhöhten Frachtkosten für Seetransporte begründet.

Die Gesamtkosten 2022 sind im Vergleich zu 2021 um ca. 10 % gestiegen. Dies lag an den gestiegenen Energiekosten, an den gestiegenen Reisekosten nach der Corona-Pandemie und an ca. 200 TEUR Erhöhung der Kosten der Warenabgabe (durch den gestiegenen Umsatz und die Erhöhung der Frachtkosten), sowie an erheblich gestiegenen Rechts- und Beratungskosten (Kosten für die Analyse unserer Finanzierungsstruktur etc.).

Daher ergibt sich laut Stand der aktuellen Buchhaltung für 2022 ein Verlust von ca. 1 Mio. EUR. Wobei wir davon ausgehen, dass durch die vorgenommenen Änderungen unserer Finanzierungstruktur, sowie die sonstigen Maßnahmen für 2023 in Zukunft keine Jahresfehlbeträge mehr entstehen werden.

IV. Prognosebericht

Für das Jahr 2023 liegt bereits ein sehr hohen Auftragseingang vor. Bereits jetzt beträgt der Auftragsbestand für 2023 ca. 70% des Planumsatzes.

Für das Jahr 2023 sind die Aussichten positiv, da sich die Nachfrage nach neuen Maschinen (auch aufgrund unseres erweiterten Produktportfolios) deutlich erhöht hat. Da keine laufenden Projekte für die Jahre 2021/22 storniert, sondern nur verschoben wurden, kann gegenwärtig zusätzlich von einem Nachholeffekt gesprochen werden.

Wir planen zur Zeit für 2023 mit einem Jahresüberschuss von 500 TEUR.

Unseren Lagerbestand an Maschinen werden wir weiterhin im Fokus behalten und sukzessiv abbauen. Wir werden uns ebenfalls um eine spürbare Reduzierung von Ersatz-/Verschleißteilbeständen bemühen. Insbesondere soll der Bestand an Gebrauchtmaschinen sukzessive reduziert werden.

V. Chancen- und Risikobericht

Unsere Auslandsaktivitäten werden ausschließlich mit namhaften Unternehmen durchgeführt.

Zeitliche Verschiebungen im Bereich der bereits erteilten Kundenaufträge sind nicht durch uns beeinflussbar und machen eine Planung teilweise schwierig.

Wie bereits erwähnt, haben sich aufgrund der Aufnahme der Produkte eines namhaften japanischen Maschinenherstellers in unser Produktportfolio Ende 2021 neue Vertriebschancen eröffnet.

Wir sind sowohl an dauerhaften Geschäfts- als auch an langfristigen Arbeitsbeziehungen interessiert. Deshalb steht bei uns Nachhaltigkeit im absoluten Fokus. Sie ist einer unserer Grundwerte, denn nur sie kann der Garant für eine erfolgreiche Zukunft sein.

Währungsrisiken bei den Einkäufen werden in der Regel durch entsprechende Sicherungsgeschäfte abgesichert. Bei Verkäufen bestehen in der Regel keine Währungsrisiken, da die Verkaufswährung EURO ist.

Durch den allgemeinen Mangel an Fachkräften könnte es auch bei uns zu Verzögerungen in der Fertigstellung von Aufträgen kommen.

Wie die gesamte Branche können Lieferkettenprobleme die Auslieferungszeiten für Maschinen erheblich verlängern, was eine entsprechende nicht planbare Bindung von liquiden Mitteln nach sich zieht.

Wir versuchen laufend unsere Produktpalette zu straffen und zu standardisieren und erhoffen uns insbesondere durch unsere Außenstelle in Bayern eine bessere Erreichbarkeit für unsere Kunden im Süddeutschland und Österreich.

Eine erneute Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage durch z. B. neue Varianten des Corona-Virus und den weiter andauernden Ukraine-Krieg könnte unsere Geschäftstätigkeit negativ beeinflussen.

Heiligenhaus, den 18. März 2023

gez. Csaba Lerinc

Bilanz

Aktiva

	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen	4.692.866,31	4.886.932,31
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.440.824,00	1.536.971,00
1. In der Entwicklung befindliche immaterielle Vermögenswerte	0,00	120.000,00
2. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	580.399,00	690.502,00
3. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	860.425,00	726.469,00
II. Sachanlagen	2.662.042,31	3.039.961,31
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.198.154,31	2.248.013,31
2. technische Anlagen und Maschinen	235.060,00	539.312,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	228.828,00	252.636,00
III. Finanzanlagen	590.000,00	310.000,00
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00	25.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	380.000,00	100.000,00
3. sonstige Finanzanlagen	185.000,00	185.000,00
B. Umlaufvermögen	9.176.988,38	7.783.228,25
I. Vorräte	3.546.685,47	3.937.363,65
1. fertige Erzeugnisse und Waren	5.562.461,72	4.961.313,65
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, offen abgesetzt	2.015.776,25	1.023.950,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.948.952,33	3.443.068,40
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.343.751,17	2.825.109,66
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	126.204,70
3. sonstige Vermögensgegenstände	605.201,16	491.754,04
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	681.350,58	402.796,20
C. Rechnungsabgrenzungsposten	92.706,13	62.859,11
D. Aktive latente Steuern	1.030.000,00	790.000,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	14.992.560,82	13.523.019,67
Passiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Eigenkapital	4.258.948,91	4.817.719,63
I. gezeichnetes Kapital	1.800.000,00	1.800.000,00
II. Gewinnvortrag	3.017.719,63	4.566.223,13
III. Jahresfehlbetrag	558.770,72	1.548.503,50
B. Rückstellungen	468.006,24	377.444,40
C. Verbindlichkeiten	10.265.605,67	8.327.855,64
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.685.501,20	6.345.580,17
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.251.810,31	1.568.365,87
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	82.300,19	0,00
4. sonstige Verbindlichkeiten	245.993,97	413.909,60
Bilanzsumme, Summe Passiva	14.992.560,82	13.523.019,67

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR
1. Rohergebnis	5.450.702,08	3.959.524,52
davon Erträge aus Währungsumrechnung	21.071,13	93.435,16
2. Personalaufwand	3.245.247,10	2.928.516,72
a) Löhne und Gehälter	2.743.616,62	2.481.002,84
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	501.630,48	447.513,88
davon für Altersversorgung	23.526,84	24.678,11
3. Abschreibungen	573.592,29	662.711,13
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	526.562,29	440.564,17
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	47.030,00	222.146,96
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.199.397,45	2.079.264,88
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	53.907,86	35.925,25
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	46.040,51	38.550,33
davon aus verbundenen Unternehmen	3.480,83	250,00
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	261.525,31	240.555,62
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-240.000,00	-379.000,00
a) Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern	240.000,00	379.000,00
8. Ergebnis nach Steuern	-543.019,56	-1.533.973,50
9. sonstige Steuern	15.751,16	14.530,00
Jahresfehlbetrag	558.770,72	1.548.503,50

Anhang

1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation GmbH hat ihren Sitz in Heiligenhaus. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Wuppertal unter HRB 18478 eingetragen.

Es handelt sich um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 HGB.

Alle Beträge werden in EURO angegeben.

2. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgte gemäß den Regelungen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG).

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie des GmbHG aufgestellt.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§ 266 I, 276, 288 HGB) des Jahresabschlusses wurden teilweise in Anspruch genommen.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden entsprechend der Generalnorm für Kapitalgesellschaften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung gemäß § 264 Abs. 2 HGB bewertet. Die allgemeinen Bewertungsgrundsätze gemäß § 252 HGB wurden beachtet.

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sowie die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Die Aktivierung der selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte gemäß § 248 Abs. 2 HGB zu Anschaffungs- und Herstellungskosten. Soweit Projekte abgeschlossen werden erfolgt eine lineare Abschreibung über 10 Jahre.

Software wird entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer über 3 bis 5 Jahre linear abgeschrieben. Das entgeltlich erworbene Patent wird gemäß der Laufzeit des Patentschutzes über 7 Jahre linear abgeschrieben.

Die Sachanlagen werden linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Im Geschäftsjahr wurde das Wahlrecht nach § 6 Abs. 2 EStG zur sofortigen Abschreibung von GWG in Anspruch genommen.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt.

Die Vorräte werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bilanziert. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen wurden laut § 268 Abs. 5 HGB offen von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit dem Nennwert bewertet. Für erkennbare Risiken im Forderungsbestand werden erforderlichenfalls - neben einer Pauschalwertberichtigung - Einzelwertberichtigungen gebildet.

Die Bewertung der liquiden Mittel erfolgt zu Nennwerten.

Die Vorauszahlungen für künftige Zeiträume sind im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt.

Latente Steuern werden auf steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt, sofern sie sich in einem Zeitraum von 5 Jahren voraussichtlich realisieren. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis eines aus Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag kombinierten Steuersatzes. Insofern wurde das Aktivierungswahlrecht für aktive latente Steuern in Anspruch genommen. Passive Latente Steuern im Zusammenhang mit den selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen wurden mit den aktiven latenten Steuern saldiert und der so entstandene Saldo unter aktive latente Steuern ausgewiesen.

Das Eigenkapital wird zum Nennwert bilanziert.

Bei der Bildung der Rückstellungen wurde den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten angemessen Rechnung getragen. Sie sind in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Alle Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen bilanziert.

Währungsumrechnung:

Kurzfristige Forderungen und Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten bis zu einem Jahr sowie Kassenbestände und Bankguthaben in fremder Währung werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Entstehende Gewinne und Verluste werden ergebniswirksam berücksichtigt.

Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Devisenbriefkurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag angesetzt.

Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisengeldkurs bei Entstehung der Verbindlichkeit oder gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Höchstwertprinzips mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.

4. Erläuterungen zur Bilanz

Ausschüttungssperre

Der Gesamtbetrag der gemäß § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt Euro 1.610.399,00. Der Betrag ergibt sich aus der Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (Euro 580.399,00) und der Bilanzierung aktiver latenter Steuern (Euro 1.030.000,00).

Anlagevermögen

Auf der nächsten Seite folgt der Anlagenspiegel in dem alle relevanten Informationen dargestellt sind.

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2021 Euro	Zugänge Euro	davon FK-Zinsen Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2021 Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	999.095,50	0,00	0,00	0,00	0,00	999.095,50
In der Entwicklung befindliche immaterielle Vermögenswerte	120.000,00	0,00	0,00	0,00	-120.000,00	0,00
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.268.414,71	142.200,85	0,00	49.418,85	120.000,00	1.481.196,71
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	2.387.510,21	142.200,85	0,00	49.418,85	0,00	2.480.292,21
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.618.819,09	34.295,99	0,00	0,00	0,00	2.653.115,08
technische Anlagen und Maschinen	1.032.083,00	147.480,82	0,00	608.825,87	0,00	570.737,95
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	932.053,04	52.855,63	0,00	60.735,69	0,00	924.172,98
Summe Sachanlagen	4.582.955,13	234.632,44	0,00	669.561,56	0,00	4.148.026,01
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00	25.000,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	100.000,00	280.000,00	0,00	0,00	0,00	380.000,00
sonstige Ausleihungen	185.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00	185.000,00
Summe Finanzanlagen	310.000,00	280.000,00	0,00	0,00	0,00	590.000,00
Summe Anlagevermögen	7.280.465,34	656.833,29	0,00	718.980,41	0,00	7.218.318,22

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2021 Euro	Abschreibungen Geschäftsjahr Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	kumulierte Abschreibungen 31.12.2021 Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	308.593,50	110.103,00	0,00	0,00	0,00	418.696,50
In der Entwicklung befindliche immaterielle Vermögenswerte	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	541.945,71	126.209,85	0,00	47.383,85	0,00	620.771,71
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	850.539,21	236.312,85	0,00	47.383,85	0,00	1.039.468,21
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	370.805,78	84.154,99	0,00	0,00	0,00	454.960,77
technische Anlagen und Maschinen	492.771,00	131.062,82	0,00	288.155,87	0,00	335.677,95
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	679.417,04	75.031,63	0,00	59.103,69	0,00	695.344,98
Summe Sachanlagen	1.542.993,82	290.249,44	0,00	347.259,56	0,00	1.485.983,70
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	2.393.533,03	526.562,29	0,00	394.643,41	0,00	2.525.451,91

	Zuschreibungen Geschäftsjahr Euro	Buchwert 31.12.2021 Euro	Buchwert 31.12.2020 Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	580.399,00	690.502,00
In der Entwicklung befindliche immaterielle Vermögenswerte	0,00	0,00	120.000,00
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	860.425,00	726.469,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	1.440.824,00	1.536.971,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	2.198.154,31	2.248.013,31
technische Anlagen und Maschinen	0,00	235.060,00	539.312,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	228.828,00	252.636,00
Summe Sachanlagen	0,00	2.662.042,31	3.039.961,31
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	25.000,00	25.000,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	380.000,00	100.000,00
sonstige Ausleihungen	0,00	185.000,00	185.000,00
Summe Finanzanlagen	0,00	590.000,00	310.000,00
Summe Anlagevermögen	0,00	4.692.866,31	4.886.932,31

Anteilsbesitz	Anteil am Kapital %	Eigenkapital 31.12.2021 Euro	Ergebnis GJ 2021 Euro
IBT Lerinc GmbH, Rohrdorf	100	-133.428	-143.552

Die Gesellschaft soll die Präsenz im Süden Deutschlands stärken. Dort soll insbesondere ein kleines Technologie-Kompetenzzentrum aufgebaut werden.

Die Gesellschaft hatte per 31.12.2021 eine Verbindlichkeit aus einem Darlehen gegenüber der Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation GmbH in Höhe von EUR 380.000,00 EUR. Davon wurden Anfang 2022 Euro 175.000,00 EUR in die anderen Kapitalrücklagen nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB in das Eigenkapital der Tochtergesellschaft eingestellt. Durch diese Maßnahme ergibt sich wieder ein positives Eigenkapital der IBT. Laut Buchhaltung ergibt sich für 2022 und bisher für 2023 ein positives Ergebnis.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Ausleihungen betreffen Forderungen gegen Gesellschafter.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von Euro 833.557,01 (Vj. Euro 727.181,12) enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von Euro 396.743,08 (Vj. Euro 394.959,04) enthalten.

Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben Euro 53.542,05 (Vj. Euro 48.064,50) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Alle anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	Euro
Gewährleistungen	65.000,00
Personalkosten incl. Berufsgenossenschaft	73.688,89
ausstehende Rechnungen	275.057,35
Sonstige	54.260,00
	468.006,24

Verbindlichkeiten

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von Euro 20.763,61 (Vj. Euro 59.030,94) enthalten.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von Euro 160.000,00 (Vj. Euro 160.000,00) enthalten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten für Steuern in Höhe von Euro 67.924,34 (Vj. Euro 129.285,63).

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von Euro 0,00 (Vj. Euro 1.130,38).

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind:

	RLZ bis 1 Jahr	RLZ 2 bis 5 Jahre	RLZ über 5 Jahre	Summe
Kreditinstitute	2.491.318,05	2.544.433,39	649.749,76	5.685.501,20
(Vorjahr)	2.440.995,80	3.256.295,29	648.289,08	6.345.580,17
Lieferungen u. L.	4.251.810,31	0,00	0,00	4.251.810,31
(Vorjahr)	1.568.365,87	0,00	0,00	1.568.365,87
verbundene Unt.	82.300,19	0,00	0,00	82.300,19
(Vorjahr)	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige	245.993,97	0,00	0,00	245.993,97
(Vorjahr)	413.909,60	0,00	0,00	413.909,60
Summe	7.071.422,52	2.544.433,39	649.749,76	10.265.605,67
(Vorjahr)	4.423.271,27	3.256.295,29	648.289,08	8.327.855,64

Immobiliendarlehen sind gegenüber den Banken im Wesentlichen mittels Grundschulden gesichert. Daneben bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte bei Wareneinkäufen und die üblichen Sicherungsgeschäfte gegenüber den Banken für das laufende Geschäft.

5. Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft haftet mit bzw. bürgt für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten der Hauptgesellschafterin MWA Magdeburger Werkzeugmaschinen & Automation GmbH. Die Gesamtsumme per 31.12.2021 beträgt Euro 650.000,00. Von dem Risiko einer Inanspruchnahme wird nicht ausgegangen.

6. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Verpflichtungen aus Leasingverträgen über TEuro 698.

Davon haben TEuro 314 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Weiterhin bestehen Verpflichtungen aus Mietverträgen für Immobilien über TEuro 501.

Davon haben TEuro 164 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

7. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die notwendigen Vermerke sind in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt worden. Die Aufgliederung der Umsatzerlöse laut § 285 Nr. 4 HGB unterbleibt gemäß § 286 Abs. 2 HGB.

Der GuV-Posten "Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten" enthält außerplanmäßige Abschreibungen nach § 253 Abs. 4 HGB in Höhe von Euro 47.030,00 (Vj. Euro 222.146,96). Es handelt sich im Wesentlichen um Abschreibungen auf Maschinen.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Corona-Überbrückungshilfen in Höhe von Euro 743.783,02 enthalten.

8. Sonstige Pflichtangaben

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 51 Mitarbeiter beschäftigt (im Vorjahr 50).

	2021	2020
Gewerbliche Arbeitnehmer	14	15
Kaufmännische Angestellte	36	32
Auszubildende	1	3

Geschäftsführer ist

Herr Csaba Lerinc, Kaufmann, Velbert

Angaben gemäß § 285 Nr. 9a und § 285 Nr. 9b HGB werden laut § 286 Abs. 4 HGB nicht gemacht.

9. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresfehlbetrag mit dem Gewinnvortrag zu verrechnen und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.

10. Vorgänge 2022 f.

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat sich ab Januar 2020 ausgehend von China sehr dynamisch und weltweit entwickelt. Angesichts der Ausbreitungsdynamik, der Schwierigkeit Menschen vor einer Übertragung zu schützen und der Gefährlichkeit des Virus, ergriffen und ergreifen Regierungen und nationale Behörden Maßnahmen, die das öffentliche Leben extrem einschränken und die Wirtschaft (einschließlich Güter- und Warenverkehr) stark negativ beeinträchtigen. Auch in 2022 war unsere Branche durch die Umsatzeinbrüche aufgrund der Corona-Pandemie noch stark betroffen.

Der Ukraine-Krieg hat aufgrund der gestiegenen Kosten und der Lieferkettenproblematiken erheblichen Einfluß auf unser Unternehmen.

Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf unseren Lagebericht.

Heiligenhaus, den 18. März 2023

gez. Csaba Lerinc

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 09.05.2023 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die

Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation GmbH 42579 Heiligenhaus

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter analoger Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter analoger Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Duisburg, den 08. Mai 2023

gez. Thomas Nieß, Wirtschaftsprüfer

gez. Thomas Theysen, Wirtschaftsprüfer