Union Knopf International GmbH

Bielefeld

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014

AKTIVA

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	119.315,45		143.594,77
2. Geleistete Anzahlungen	2.775,00		19.565,00
		122.090,45	163.159,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.527.615,93		919.529,14
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.040.429,64		1.098.810,05
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	723.037,28		848.597,40
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	149.586,23		40.231,85
		7.440.669,08	2.907.168,44
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		242.928,00	230.428,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.517.939,53		2.866.457,18
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	668.430,00		857.604,00
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	7.185.723,26		7.570.309,32
4. Geleistete Anzahlungen	3.442,13		10.758,64
		10.375.534,92	11.305.129,14
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.071.372,19		4.996.369,08
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	94.395,23		4.699.227,13
3. Sonstige Vermögensgegenstände	963.374,06		1.176.449,72
		6.129.141,48	10.872.045,93
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		5.185.651,43	2.670.542,32
C. Rechnungsabgrenzungsposten		265.093,93	269.487,87
D. Aktive latente Steuern		197.000,00	153.000,00
		29.958.109,29	28.570.961,47
PASSIVA
		Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		1.053.742,00	8.000.000,00
II. Gewinnrücklagen
1. Satzungsmäßige Rücklagen	0,00		4.000.000,00
2. Andere Gewinnrücklagen	12.682.577,35		1.687.021,63
		12.682.577,35	5.687.021,63
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung		58.116,64-	21.300,46-
IV. Gewinnvortrag		18.371,68	0,00
V. Konzernbilanzgewinn		6.697.007,69	8.400.505,93
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	297.452,00		261.685,00
2. Steuerrückstellungen	36.496,32		2.732,88
3. Sonstige Rückstellungen	2.000.170,29		2.820.940,30
		2.334.118,61	3.085.358,18
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.850.000,00		0,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	18.811,15		15.968,61
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.030.369,93		2.037.136,57
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0,00		12.579,28
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.266.868,42		1.244.360,95
		7.166.049,50	3.310.045,41
D. Rechnungsabgrenzungsposten		64.359,10	109.330,78
		29.958.109,29	28.570.961,47

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2014 bis 31.12.2014

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	45.244.795,62	45.445.618,50
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.786.373,00	-442.478,00
3. Sonstige betriebliche Erträge	693.489,69	873.516,54
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	17.090.637,58	15.482.413,25
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	987.666,89	1.206.744,53
	18.078.304,47	16.689.157,78
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	17.626.647,74	18.484.125,25
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.243.864,55	3.348.569,29
	20.870.512,29	21.832.694,54
6. Abschreibungen
Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	847.310,21	837.740,35
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	8.475.917,32	8.446.816,77
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	31.360,03	45.164,48
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	105.271,46	42.192,52
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-621.297,41	-1.926.780,44
11. Außerordentliche Erträge	3.077,98	2.653.241,32
12. Außerordentliche Aufwendungen	715.000,00	0,00
13. Außerordentliches Ergebnis	-711.922,02	2.653.241,32
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	151.278,66	163.460,33
15. Sonstige Steuern	219.000,15	205.497,02
	370.278,81	368.957,35
16. Konzernjahresfehlbetrag	1.703.498,24	-357.503,53
17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	8.400.505,93	8.043.002,40
18. Konzernbilanzgewinn	6.697.007,69	8.400.505,93

Konzernanhang

Erläuterungen zum Konzernabschluss

I. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss und Konzernabschluss-Stichtag

Die inländischen Konzerngesellschaften haben als Abschlussstichtag den 31.12.2014. Mit der Ausnahme der Union Knopf GmbH wurden gemäß § 264 Abs. 3 HGB alle weiteren Tochterkapitalgesellschaften durch einen entsprechenden Gesellschafterbeschluss von der Pflicht zur Offenlegung des Jahresabschlusses befreit. Die Union Knopf Immobilien GmbH & Co. KG ist gemäß § 264b HGB von der Pflicht zur Offenlegung befreit. Um die Voraussetzungen der Befreiung zu erfüllen, wurden sie in den Konzernabschluss einbezogen.

II. Angaben zum Konsolidierungskreis

Durch gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungen hat sich der Konsolidierungskreis im Jahr 2014 geändert. Aus diesem Grund wird die Union Knopf GmbH erstmals als Tochtergesellschaft konsolidiert. Neue Muttergesellschaft ist die Union Knopf International GmbH.

Zum Konsolidierungskreis der Union Knopf Gruppe gehören neben der Muttergesellschaft Union Knopf International GmbH deren nachfolgende Tochtergesellschaften, an denen sie jeweils zu 100 % beteiligt ist.

	Union Knopf GmbH, Bielefeld
	Union Knopf Immobilien GmbH & Co. KG, Bielefeld
	Union Knopf Beteiligungen GmbH, Bielefeld

Weiterhin wurden folgende Tochtergesellschaften der Union Knopf Beteiligungen GmbH in die Konsolidierung einbezogen, an denen diese jeweils zu 100 % beteiligt ist.

	Union Knopf Menswear GmbH (Vormals PSW Knopf GmbH), Wuppertal
	Union Knopf Polska Sp.zo.o., Turek/Polen
	Union Knopf (HK) Ltd., Hong Kong
	Union Knopf (Shanghai) Ltd., Shanghai/China*)

^*) mittelbare Beteiligung über die Union Knopf (HK) Ltd.

Die Union Knopf Immobilien Verwaltungs GmbH, Bielefeld und die Union Knopf Turkey Ltd., Istanbul/Türkei, wurden gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht mit in den Konzernabschluss einbezogen, da deren Einbeziehung von untergeordneter Bedeutung ist.

III. Angaben zu den Konsolidierungsmethoden

Der Konsolidierung haben wir die von den einbezogenen Gesellschaften nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellten Jahresabschlüsse zum 31.12.2014 zugrunde gelegt. Die Abschlüsse der ausländischen Konzernunternehmen wurden auf die für das Mutterunternehmen geltenden Rechnungslegungsvorschriften übergeleitet; unwesentlich abweichende Wertansätze wurden beibehalten.

Bei der Kapitalkonsolidierung wurde für alle Erwerbsvorgänge vor Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F. in Verbindung mit Art. 66 Abs. 3 EGHGB die Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten der Tochterunternehmen mit dem unter Beachtung der einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien ermittelten konsolidierungspflichtigen Eigenkapital zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung angewandt.

Als Zeitpunkt der Erstkonsolidierung gilt jeweils der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Gesellschaft in den Konzernabschluss. Für die Union Knopf Menswear GmbH, Wuppertal, war dieses der 1.1.2000, für die Union Knopf Polska Sp.zo.o. der 1.1.2001, für die Union Knopf (HK) Ltd. der 1.1.2004 und für die Union Knopf (Shanghai) Ltd. der 1.1.2005. Im Folgenden sind unter Union Knopf (HK) Ltd. immer die Zahlen des Teilkonzerns zu verstehen.

Ab dem 01.01.2014 wird der Konzernabschluss erstmalig von der Union Knopf International GmbH aufgestellt und die Union Knopf Beteiligungen GmbH sowie die Union Knopf Immobilien GmbH & Co. KG werden erstmals in den Konzernabschluss einbezogen. Die Kapitalkonsolidierung der in 2014 erstmalig einbezogenen Unternehmen erfolgt nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der Unternehmen zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung.

Bei der Kapitalkonsolidierung der ausländischen Konzerngesellschaften ergaben sich bis zum Inkrafttreten des BilMoG folgende Unterschiedsbeträge:

		EUR
Union Knopf Polska Sp.zo.o	Aktivischer Unterschiedsbetrag	711.136,53
Union Knopf (HK) Ltd.	Passivischer Unterschiedsbetrag	-238.629,82
		472.506,71

Bei dem aktivischen Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung der Union Knopf Polska Sp.zo.o handelt es sich um einen Firmenwert. Bei dem passivischen Unterschiedsbetrag aus der Konsolidierung der Union Knopf (HK) Ltd. handelt es sich um kumulierte Jahresgewinne der Gesellschaft. Aus Konzernsicht haben sie somit Eigenkapitalcharakter. Der aktivische Unterschiedsbetrag der Union Knopf Polska Sp.zo.o in Höhe von TEUR 711 wurde im Jahr 2012 erfolgsneutral mit dem Konzernbilanzgewinn verrechnet. Der passivische Unterschiedsbetrag der Union Knopf (HK) Ltd. in Höhe von TEUR 239 wird unverändert den Rücklagen zugewiesen.

Bei der Kapitalkonsolidierung der neuen Konzerngesellschaften in 2014 ergaben sich folgende Unterschiedsbeträge:

		EUR
Union Knopf Immobilien GmbH & Co. KG	Aktivischer Unterschiedsbetrag	8.940,75
Union Knopf GmbH	Passivischer Unterschiedsbetrag	-9.547.185,98
Union Knopf Beteiligungen GmbH	Passivischer Unterschiedsbetrag	-3.550.833,86
		-13.089.079,09

Durch das Auseinanderfallen des Zeitpunkts der Entstehung des Mutter-Tochter-Verhältnisses (§ 290 Abs. 1 und 2 HGB) und des Zeitpunkts der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss (§ 301 Abs. 2 Satz 3 oder Satz 4 HGB) hat sich das zu konsolidierende Eigenkapital der Tochterunternehmen Union Knopf GmbH und Union Knopf Beteiligungen GmbH zwischen diesen Zeitpunkten aufgrund von Gewinnthesaurierungen erhöht. Die beiden Unternehmen sind aus Konzernsicht einheitlich zu betrachten, weil die Union Knopf Beteiligungen GmbH durch eine Abspaltung von der Union Knopf GmbH im Jahr 2014 entstanden ist.

Der passive Unterschiedsbetrag, der auf diesem Sachverhalt beruht, ist deshalb unmittelbar in die Konzerngewinnrücklagen bzw. den Konzernergebnisvortrag eingestellt worden. Hierbei ist der aktive Unterschiedsbetrag aus der Konsolidierung der Union Knopf Immobilien GmbH & Co. KG aufgrund der geringen Höhe mit verrechnet worden.

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Unternehmen sind aufgerechnet.

Die Erlöse aus Innenumsätzen sowie andere konzerninterne Erträge wurden mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Zwischengewinne wurden gemäß § 304 Abs. 2 HGB eliminiert, sofern sie für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung waren.

IV. Angaben zur Währungsumrechnung

In den Einzelabschlüssen erfolgt die Währungsumrechnung für Bankguthaben in ausländischer Währung sowie für Währungsverbindlichkeiten grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag.

Im Konzernabschluss wurden nicht in Euro aufgestellte Jahresabschlüsse nach § 308 a HGB wie folgt umgerechnet:

―	die Bilanzposten sowie der Jahresüberschuss mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag,
―	alle Aufwendungen und Erträge mit den Durchschnittskursen des Geschäftsjahres,
―	das Eigenkapital zu historischen Kursen.

Währungsunterschiede, die sich aus der Anwendung unterschiedlicher Kurse in der Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, sind im Eigenkapital unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

V. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (einschließlich Währungsumrechnung)

Die Jahresabschlüsse der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen sind bei konzerngleichen Sachverhalten grundsätzlich nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt worden.

Die Bilanzierung, Gliederung und Bewertung entspricht den Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Gegenstände des Anlagevermögens wurden mit den aktivierungspflichtigen Anschaffungs-/Herstellungskosten, abzüglich planmäßiger Abschreibung, bewertet. Die immateriellen Vermögensgegenstände werden linear entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibung der Gebäude wird überwiegend linear vorgenommen. Gegenstände des beweglichen Anlagevermögens werden überwiegend degressiv abgeschrieben. Bei den bisher degressiv abgeschriebenen Gegenständen erfolgt der Wechsel zur linearen Abschreibungsmethode, sobald die lineare Abschreibung des Restbuchwertes zu einer höheren Abschreibung führt, als bei Fortsetzung der degressiven Methode. Für Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00 wurde ein Sammelposten gebildet, der linear mit 20 % abgeschrieben wird. Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis EUR 150,00 sind im Zugangsjahr sofortiger Aufwand.

Beim Anlagevermögen der Union Knopf Polska Sp.zo.o. wurde eine Anpassung an das deutsche Handelsrecht vorgenommen.

Finanzanlagen wurden mit ihren Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgte ebenfalls zu den aktivierungspflichtigen Anschaffungs-/Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert gemäß § 253 Abs. 3 HGB. Als Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Handelswaren werden die Einkaufspreise angesetzt. Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt zu kalkulierten Herstellungskosten. Verwaltungs- und Vertriebskosten sowie Fremdkapitalzinsen sind nicht enthalten. Zwischengewinne aufgrund von innerkonzernlichen Lieferungen wurden herausgerechnet, sofern sie nicht von untergeordneter Bedeutung waren.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nominalwert bilanziert worden. Für zweifelhafte Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Auf den nicht einzeln wertberichtigten Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen ist bei der Union Knopf GmbH in Höhe von 3% und bei der Union Knopf Menswear GmbH in Höhe von 1,5 % eine Pauschalwertberichtigung gebildet worden. Wegen geringer Bedeutung wurde bei den ausländischen Konzerngesellschaften auf eine Pauschalwertberichtigung verzichtet.

Die Forderungen und die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen sind mit diesen abgestimmt worden. Die Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften wurden vollständig konsolidiert.

Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks wurden zum Nennwert angesetzt. Bezüglich der Währungsumrechnung wird auf Punkt IV. verwiesen.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten wird für Ausgaben vor dem Abschlussstichtag gebildet, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag sind.

Für ungewisse oder ihrer Höhe nach unbekannte Verbindlichkeiten wurden Rückstellungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet. Hierbei werden grundsätzlich künftige Preis-und Kostensteigerungen berücksichtigt und bei einer Rückstellung mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die von der deutschen Bundesbank ermittelten durchschnittlichen Marktzinssätze der vorangegangenen sieben Geschäftsjahre zum 31.12.2014 verwendet.

Die Rückstellungen für Pensionen sind grundsätzlich auf Basis der "Richttafeln 2005 G" von Dr. Klaus Heubeck unter Anwendung der "projected unit credit method" ermittelt worden. Sie sind in Höhe ihres voraussichtlichen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Für eine Abzinsung wurde pauschal der von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren von 4,53 % verwendet. Rentensteigerungen wurden mit 2,00 % p. a. berücksichtigt. Zukünftige Gehaltssteigerungen und Fluktuationswahrscheinlichkeiten wurden nicht berücksichtigt.

Die Pensionsverpflichtungen sind zum Teil durch eine Rückdeckungsversicherung gesichert. Die Rückdeckungsversicherung dient der Absicherung der Verpflichtungen und ist dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen (Deckungsvermögen im Sinne des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB). Da kein aktiver Markt besteht, anhand dessen sich der Marktpreis ermitteln lässt, wurden für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes die fortgeführten Anschaffungskosten zugrunde gelegt. Diese entsprechen dem Aktivwert und betragen TEUR 261. Der Erfüllungsbetrag der mit der Rückdeckungsversicherung verrechneten Schulden beträgt brutto TEUR 499.

Zum 01.01.2010 ergab sich aus der Neubewertung der Pensionsrückstellungen für Rentner eine Unterdeckung in Höhe von EUR 15.453,00. Die Gesellschaft hat sich für die Ausübung des Wahlrechts nach Art. 67 Abs. 1 EGHGB und eine Verteilung der erforderlichen Zuführung entschieden. Zum 31.12.2014 beträgt der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Betrag der Unterdeckung gemäß Art. 67 Abs. 2 EGHGB EUR 6.747,00.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags passiviert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung zum Barwert auf den Abschlussstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungszinsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.

Die Verbindlichkeiten wurden mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Latente Steuern werden gemäß § 274 i. V. m § 298 HGB und § 306 HGB nach konzerneinheitlichen Grundsätzen für Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen der Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten (Handelsbilanz II) und deren steuerlichen Wertansätzen bei den in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelabschlüssen (im Wesentlichen bei den Rückstellungen und beim Anlagevermögen) und ggf. auf steuerliche Verlustvorträge sowie für Konsolidierungsmaßnahmen in der Höhe angesetzt, in der eine entsprechende Steuerbelastung bzw. Entlastung nachfolgender Geschäftsjahre absehbar ist. Sofern sich auf Einzelabschlussebene ein aktiver Überhang ergeben hat, wurde dieser nach einheitlicher Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB nicht angesetzt. Die künftig zu erwartende Steuerentlastung (aktive latente Steuern) in Höhe von TEUR 217 resultiert aus der Eliminierung von Zwischengewinnen. Aus Bewertungsunterschieden zwischen ausländischem und deutschem Recht ergibt sich eine passive latente Steuer in Höhe von TEUR 20. Nach Saldierung der beiden Beträge erfolgt ein Ausweis in Höhe von TEUR 197 als aktive latente Steuer.

Für die auf Konzernebene ermittelten latenten Steuern werden die entsprechenden lokalen Ertragssteuersätze zur Berechnung herangezogen. Der Steuersatz des ausländischen Konzernunternehmens beträgt 19%. Für deutsche Konzernunternehmen in der Rechtsform einer GmbH wurden die latenten Steuern mit einem Steuersatz von durchschnittlich rund 30% berechnet.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten wird für Einnahmen vor dem Abschlussstichtag gebildet, soweit sie Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag sind.

VI. Angaben zur Konzernbilanz

1. Anlagevermögen

Bezüglich des Anlagevermögens verweisen wir auf den als Anlage aufgeführten Anlagenspiegel.

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen.

3. Sonstige Forderungen

Diese Forderungen enthalten solche mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr von TEUR 277 (Vorjahr: TEUR 405). Unverzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.

4. Aktive latente Steuern

Dieser Posten betrifft in Höhe von TEUR 217 aktive latente Steuern aus der Eliminierung von Zwischengewinnen und damit verrechnete passive latente Steuern in Höhe von TEUR 20 aus Bewertungsunterschieden zwischen ausländischem und deutschem Recht.

5. Eigenkapital

Das Eigenkapital besteht aus dem Eigenkapital der Muttergesellschaft, sowie den aus der Konsolidierung der Konzerngesellschaften resultierenden Effekten.

Im Bilanzgewinn wurden erfolgswirksame Änderungen der nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellten Vorjahresabschlüsse der Union Knopf Polska Sp.zo.o. berücksichtigt.

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 1.053.742,00.

6. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen hauptsächlich Restrukturierungsmaßnahmen und verschiedene Personalkosten sowie Jahresabschlusskosten.

Die Altersteilzeitverpflichtungen sind zum Teil durch Wertguthaben in Form von Fondanteilen gesichert. Die Fondanteile werden an einem aktiven Markt gehandelt. Daraus leitet sich der Marktwert ab.

Das Wertguthaben dient der Absicherung der Verpflichtungen und ist dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen (Deckungsvermögen im Sinne des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB). Der beizulegende Zeitwert der saldierten Vermögensgegenstände beträgt TEUR 70. Der Aktivwert der mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögensgegenstände beträgt TEUR 59. Der die verbleibende Rückstellung in Höhe von TEUR 33 übersteigende Aktivwert wurde mit einem Betrag von TEUR 26 unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

7. Verbindlichkeiten

	Restlaufzeit				Gesicherte Beträge
	unter 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre	Gesamt- Betrag	Grund- schulden
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
a) Zum 31. Dezember 2014
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	342.330,00	1.625.760,00	1.881.910,00	3.850.000,00	3.523.000,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	18.811,15	0,00	0,00	18.811,15
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.030.369,93	0,00	0,00	2.030.369,93
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.266.868,41	0,00	0,00	1.266.868,41
	3.658.379,49	1.625.760,00	1.881.910,00	7.166.049,49
b) Zum 31. Dezember 2013
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	15.968,61	0,00	0,00	15.968,61
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.037.136,57	0,00	0,00	2.037.136,57
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	12.579,28	0,00	0,00	12.579,28
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.244.360,95	0,00	0,00	1.244.360,95
	3.310.045,41	0,00	0,00	3.310.045,41

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen sonstige Verbindlichkeiten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Steuern von TEUR 318 (Vorjahr: TEUR 326) und im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von TEUR 252 (Vorjahr: TEUR 260).

8. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus Leasing- und Mietverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.182 (Vorjahr: TEUR 734).

9. Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente bestanden zum Abschlussstichtag nicht.

VII. Angaben zur Konzern - Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

	2014	2013
	TEUR	TEUR
Herren-, Damen- und Warenhausabteilung	38.783	38.828
Möbelabteilung	7.198	7.209
Verbundene Unternehmen	227	273
Sonstige	161	241
	46.369	46.551
Erlösschmälerungen	1.124	1.105
	45.245	45.446
Inlandsumsätze	18.946	19.232
Auslandsumsätze	26.299	26.214
	45.245	45.446

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen von TEUR 96, aus der Auflösung von Rückstellungen von TEUR 32 und aus sonstigen periodenfremden Erträgen von TEUR 19. In den sonstigen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 25 enthalten.

3. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung

Es sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 31 enthalten.

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen aus der Abschreibung und Wertberichtigung auf Forderungen in Höhe von TEUR 125 und aus der Währungsumrechnung von TEUR 116.

5. Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

6. Außerordentliche Aufwendungen und Erträge

Die Rückstellungsbildung für Abfindungen führte zu einem außerordentlichen Aufwand in Höhe von TEUR 715, außerdem sind noch geringe außerordentliche Erträge in Höhe von TEUR 3 entstanden. Somit beträgt das außerordentliche Ergebnis TEUR -712.

VIII. Sonstige Angaben

1. Gesellschaftsorgane

Geschäftsführer

Herr Martin Dolleschel (Kaufmann), Bielefeld

Die Geschäftsführerbezüge sind gemäß analoger Anwendung von § 286 Abs. 4 HGB im Geschäftsjahr 2014 nicht anzugeben.

2. Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer

Im Durchschnitt wurden beschäftigt:

	2014	2013
Gewerbliche Arbeitnehmer	544	570
Angestellte	317	330
	861	900
Auszubildende	19	21
Heimarbeiter	6	6
	886	927

3. Gesamthonorar der Abschlussprüfer

	2014
Abschlussprüfungsleistungen	56
Steuerberatungsleistungen	33
	89

Bielefeld, den 29. Mai 2015

Union Knopf International GmbH, Bielefeld

gez. Martin Dolleschel

KONZERN-ANLAGENSPIEGEL

Union Knopf International GmbH, Bielefeld

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2014	Zugänge	Zugänge Erweiterung Konsolidierungskreis	Abgänge
	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.220.311,14	61.945,63	0,00	30.781,45
2. Geleistete Anzahlungen	19.565,00	2.775,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	1.239.876,14	64.720,63	0,00	30.781,45
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.380.975,83	243.937,49	4.580.000,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	8.236.858,93	180.648,83	0,00	92.437,91
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.365.023,67	197.163,88	0,00	204.354,39
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	40.231,85	154.817,63	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	17.023.090,28	776.567,83	4.580.000,00	296.792,30
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	230.428,00	0,00	12.500,00	0,00
Summe Finanzanlagen	230.428,00	0,00	12.500,00	0,00
Summe Anlagevermögen	18.493.394,42	841.288,46	4.592.500,00	327.573,75

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten
	Umbuchungen	Währungsausgleich	Stand 31.12.2014
	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	19.565,00	-1.985,45	1.269.054,87
2. Geleistete Anzahlungen	-19.565,00	0,00	2.775,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	-1.985,45	1.271.829,87
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	38.110,97	-42.036,97	6.200.987,32
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.320,00	-110.128,98	8.221.260,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	27.730,03	7.385.563,19
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-44.430,97	-1.032,28	149.586,23
Summe Sachanlagen	0,00	-125.468,20	21.957.397,61
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	242.928,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	242.928,00
Summe Anlagevermögen	0,00	-127.453,65	23.472.155,48

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2014	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Währungsausgleich	Stand 31.12.2014
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.076.716,37	95.780,11	20.810,82	0,00	-1.946,24	1.149.739,42
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	1.076.716,37	95.780,11	20.810,82	0,00	-1.946,24	1.149.739,42
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	461.446,69	227.017,84	0,00	0,00	-15.093,14	673.371,39
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.138.048,88	219.968,35	85.523,22	0,00	-91.662,78	7.180.831,23
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.516.426,27	304.543,91	181.661,11	0,00	23.216,84	6.662.525,91
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	14.115.921,84	751.530,10	267.184,33	0,00	-83.539,08	14.516.728,53
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	15.192.638,21	847.310,21	287.995,15	0,00	-85.485,32	15.666.467,95

	Zuschreibungen Geschäftsjahr

	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00
2. Geleistete Anzahlungen	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
Summe Sachanlagen	0,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00
Summe Anlagevermögen	0,00

	Buchwerte
	Stand 31.12.2014	Stand 31.12.2013
	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	119.315,45	143.594,77
2. Geleistete Anzahlungen	2.775,00	19.565,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	122.090,45	163.159,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.527.615,93	919.529,14
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.040.429,64	1.098.810,05
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	723.037,28	848.597,40
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	149.586,23	40.231,85
Summe Sachanlagen	7.440.669,08	2.907.168,44
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	242.928,00	230.428,00
Summe Finanzanlagen	242.928,00	230.428,00
Summe Anlagevermögen	7.805.687,53	3.300.756,21

Konzernkapitalflussrechnung

			2014	2013
			TEuro	TEuro
1.		Konzernjahresüberschuss	-1.703	358
2.	+/-	Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	847	838
3.	+/-	Zunahme / Abnahme der langfristigen Rückstellungen	-13	-65
4.	-/+	Zunahme / Abnahme von aktiven latenten Steuern	-44	-10
5.	+/-	sonstige Veränderungen	0	0
6.	=	Cashflow (Summe aus 1 bis 5)	-913	1.121
7.	-/+	Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	25	--2.710
8.	+/-	Liquiditätsunwirksame Effekte aus der Währungsumrechnung des Eigenkapitals sowie des Anlagevermögens	98	-119
9.	-/+	Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	5.677	-2.679
10.	+/-	Zunahme / Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-764	-121
11.	=	Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 10)	4.123	-4.508
12.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens	15	4.853
13.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen	-5.422	-1.121
14.	-	Auszahlungen für Investitionen in die Finanzanlagen	-13	-2
15.	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe
		aus 12 bis 13)	-5.420	3.730
16.	-	Auszahlungen an Unternehmenseigner	0	0
17.	+/-	Veränderung des Eigenkapitals durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises	68	0
18.	+/-	Zunahme / Abnahme Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	-13	3
19.	+/-	Einzahlungen aus der Aufnahme und Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	3.850	0
20.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeiten (Summe 15 bis 17)	3.905	3
21.	=	Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus Ziffern 11, 15, 20)	2.608	-775
22.	+/-	Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-93	31
23.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	2.671	3.415
24.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 19 bis 21)	5.186	2.671

Konzerneigenkapitalspiegel

	Gezeichnetes Kapital	Satzungsmäßige Rücklage	Andere Gewinnrücklagen	Eigenkapital aus Währungsumrechnung
	Euro	Euro	Euro	Euro
Saldo zum 01.01.2013	8.000.000,00	4.000.000,00	1.687.021,63	87.498,86
Zu-/Abgang von konsolidierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	-108.799,32
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00
Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividenden, Gutschrift auf Kapitalkonten und andere Ausschüttungen)	0,00	0,00	0,00	0,00
Kapitaltransaktionen	0,00	0,00	0,00	0,00
Saldo zum 31.12.2013	8.000.000,00	4.000.000,00	1.687.021,63	-21.300,46
Saldo zum 01.01.2014	8.000.000,00	4.000.000,00	1.687.021,63	-21.300,46
Zu-/Abgang von konsolidierten Unternehmen	-6.971.258,00	-4.000.000,00	10.995.555,72	-36.816,18
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00
Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividenden, Gutschrift auf Kapitalkonten und andere Ausschüttungen)	0,00	0,00	0,00	0,00
Kapitaltransaktionen	25.000,00	0,00	0,00	0,00
Saldo zum 31.12.2014	1.053.742,00	0,00	12.682.577,35	-58.116,64

	Gewinnvortrag	Konzernbilanzgewinn	Konzerneigenkapital
	Euro	Euro	Euro
Saldo zum 01.01.2013	0,00	8.043.002,40	21.817.522,89
Zu-/Abgang von konsolidierten Unternehmen	0,00	0,00	-108.799,32
Konzernjahresüberschuss	0,00	357.503,53	357.503,53
Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividenden, Gutschrift auf Kapitalkonten und andere Ausschüttungen)	0,00	0,00	0,00
Kapitaltransaktionen	0,00	0,00	0,00
Saldo zum 31.12.2013	0,00	8.400.505,93 22.066.227,10
Saldo zum 01.01.2014	0,00	8.400.505,93	22.066.227,10
Zu-/Abgang von konsolidierten Unternehmen	18.371,68	0,00	5.853,22
Konzernjahresüberschuss	0,00	-1.703.198,24	-1.703.198,24
Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividenden, Gutschrift auf Kapitalkonten und andere Ausschüttungen)	0,00	0,00	0,00
Kapitaltransaktionen	0,00	0,00	25.000,00
Saldo zum 31.12.2014	18.371,68	6.697.307,69	20.393.882,08

Konzernlagebericht 2014

über das Geschäftsjahr der Union Knopf International GmbH

Gliederung

I. Grundlagen der Unternehmensgruppe

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

2. Forschung und Entwicklung

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf

3. Lage

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

III. Nachtragsbericht

IV. Prognosebericht

V. Chancen- und Risikobericht

VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

VII. Bericht über Zweigniederlassungen

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Unser Unternehmensgegenstand ist die Herstellung und der Großhandel mit Bekleidungsverschlüssen aller Art sowie mit Möbelzierbeschlägen. Mit zwei inländischen Standorten in Bielefeld und Wuppertal und den ausländischen Niederlassungen in Polen, der Türkei, in Hong Kong und Shanghai ist das Unternehmen international gut aufgestellt.

Union Knopf ist der europäische Marktführer modischer Verschlüsse für Bekleidungsstücke der Premium Klasse. Unter unseren Kunden befinden sich die renommiertesten Fashionunternehmen weltweit. Durch eigene Produktentwicklung und eigenes Design ist Union Knopf in der Lage, nationale und internationale Kunden mit qualitativ hochwertigen Bekleidungsverschlüssen und Möbelzierbeschlägen zu beliefern.

2. Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft betreibt keine Forschung und Entwicklung, erstellt aber regelmäßig Winter-und Sommerkollektionen mit neuen innovativen Produkten.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, brachenbezogene Rahmenbedingungen

Der Jahresrückblick der Modehändler fällt weltweit ernüchternd aus. Vor allem hinsichtlich der Umsatzentwicklung im Jahr 2014. Bei mehr als der Hälfte der Modehändler entwickelten sich die Umsätze schlechter als im Vorjahr. Auch die Erträge sind infolge stärker steigender Kostenbelastungen im Handel rückläufig gewesen. Für den nationalen deutschen Modehandel waren in 2014 vor allem die Kundenfrequenz sowie das Konsumklima problematisch. Besonders die üblicherweise ertragsstarken Winterkollektionen konnten im Jahr 2014 nur unzureichend abgesetzt werden.

Insgesamt mussten in Deutschland 134 Modehändler in 2014 Insolvenz anmelden, dies waren 15 % weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Schließungen ist nach Schätzungen des Textileinzelhandelsverbandes BTE mit 1.000 allerdings deutlich höher. Entsprechend dieser Situation hat sich die wirtschaftliche Situation der Bekleidungshersteller und deren Zulieferunternehmen verändert. Deren Umsätze sind im Allgemeinen ebenfalls weiter rückläufig.

2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf der Sparten in der Gruppe ist enorm uneinheitlich. Während die Sparte "DOB" zwar erneut weniger Umsatzerlöse als im Vorjahr generieren konnte, führte strenges Kostenmanagement zu einem leicht verbesserten Jahresergebnis - wenngleich es sich um einen erheblichen Verlust handelt. Die Sparte Warenhaus/Retail konnte erneut im Auftragseingang und Umsatzerlösen zulegen und zugleich auch einen erheblichen Deckungsbeitrag erwirtschaften. Getragen ist diese Entwicklung nicht zuletzt durch den Eingang eines Großauftrages eines US-amerikanischen Kunden. Die Sparte "Möbelgriffe" war von einer Seitwärts-bewegung geprägt, konnte jedoch ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielen.

Sehr erfreulich hat sich im Berichtsjahr die UK Menswear entwickelt. Die Auftragseingänge konnten um 13,6 % zulegen, das Ergebnis ist jedoch wegen Einmaleffekten nicht entsprechend angestiegen.

Zum 01. Juli 2014 hat die Union Knopf GmbH die Beteiligungen an der PSW Knopf GmbH (jetzt: Union Knopf Menswear GmbH), der Union Knopf Polska Sp.zo.o, der Union Knopf (HK) Ltd. und der Union Knopf Turkey Ltd. an die neu gegründete Union Knopf Beteiligungen GmbH abgespalten. Zeitgleich wurde die Geschäftssparte "HAKA" der Union Knopf GmbH an die Union Knopf Menswear GmbH veräußert.

3. Lage

Ertragslage

Der Gruppenumsatz hat sich im Geschäftsjahr 2014 nur sehr geringfügig gegenüber 2013 (-201 TEUR) verändert, wobei der Rückgang wiederum den Knopfbereich betrifft. Der Bereich Möbelzierbeschläge erreichte wieder das Vorjahresniveau.

Erfreulicherweise ist der Auslandsumsatz um 0,3 % gestiegen. Alle Sparten stehen jedoch weiterhin unter Preisdruck, im Knopfbereich verlagern einige Kunden ihren Einkauf in den Vollzukauf nach Asien, so dass Umsätze unter Druck stehen. Erste Erfolge konnten durch verbesserten Service in Italien im Produktbereich DOB erzielt werden.

Im Beschaffungsbereich kam es zu Preiserhöhungen beim Einkauf von Handelswaren und Rohstoffen, die den Wareneinsatz erhöht haben.

Die gesamten Personalaufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 % rückläufig. Hierzu haben vor allem zwei Maßnahmen beigetragen, in denen Arbeitsplätze reduziert wurden. Auch in 2014 wurde wieder eine Stellenreduzierung umgesetzt, die mit einem Sozialplan vereinbart wurde. Kosteneinsparungen hieraus werden sich erst im Folgejahr ergeben.

Nicht zuletzt wegen reduzierter Aufwendungen und der Erhöhung des Fertigwarenbestands konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert werden. Die wegen des Verkaufs der Immobilien im Vorjahr erzielten Verkaufserlöse / außerordentlichen Erträge sind einmaliger Art und ließen sich nicht wiederholen. Unter Berücksichtigung der Steuern fällt damit der Jahresverlust mit -1,7 Mio EUR signifikant schlechter aus als im Vorjahr.

Finanz- und Vermögenslage

Die Eigenkapitalquote von 68 % (Vorjahr 77 %) stellt eine gute Grundlage für die Beschaffung notwendiger Liquidität dar. Im Berichtsjahr wurden aus Vorsichtsgründen weitere Darlehen in Höhe von 4,0 Mio EUR hereingenommen.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz pro Mitarbeiter, Umsatzrendite und den Cash Flow heran.

Die Umsatzrendite berechnen wir mit dem EBIT im Verhältnis zu den Umsatzerlösen, den Cash Flow aus der Summe aus Jahresergebnis, Abschreibungen und Dotierung (bzw. Auflösung) längerfristiger Rückstellungen.

Diese Kennzahlen zeigen alle einen leichten Anstieg, der im Wesentlichen auf das Kostenmanagement in den Sparten DOB, Warenhaus/Retail und Möbelgriffe zurückzuführen ist.

Unsere finanzielle Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

III. Nachtragsbericht

Bereits zu Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres zeigte sich eine gravierende Schwäche des EURO, daraus könnten sich Risiken insbesondere für den Einkauf von Artikeln für die Möbelabteilung ergeben. Diesen Risiken beugen wir vor durch die Evaluierung von Produktionsmöglichkeiten im EURO Raum sowie der Berücksichtigung der Einkaufpreiserhöhungen bei den Verkaufskalkulationen.

IV. Prognosebericht

Wir rechnen für die kommenden Jahre mit einem verstärkten Einsatz unserer Knopfprodukte zu Lasten von Klett- und Reißverschlüssen. Die Sparte Damenoberbekleidung (DOB) wird sich künftig noch stärker um das Thema "time to market" kümmern und die Kundenforderungen nach kürzeren Lieferzeiten schon in der Produktentwicklung umsetzen. Zusätzlich wird die Designaussage prägnanter werden. Der eingeschlagene Weg der Stärkung der Key Account Kunden hat sich bereits als richtig erwiesen, hier werden wir künftig weiterhin einen Schwerpunkt unserer Arbeit setzen. Absatzpotenziale sehen wir vor allem im europäischen Ausland. Dennoch wird diese Sparte in 2015 wegen dieser Marktgegebenheiten allenfalls eine Seitwärtsbewegung erzielen können.

Das Warenhaus / Retail erzielt stabile Erträge, die in der kommenden Periode auf Erstbestückungen verzichten muss, so dass hier ein leichter Rückgang - auch im EBIT - zu erwarten sein wird.

Der Möbelbereich wird voraussichtlich wieder das Vorjahresniveau erreichen. Maßgeblich für den wirtschaftlichen Erfolg wird es sein, inwieweit es uns gelingt, Währungsrisiken abzufangen.

In der Menswear sieht die Planung ein weiteres Wachstum vor, jedoch zeigt die Marktentwicklung mit Überhängen und Lagerbeständen unserer Kunden aufgrund schlechterer Verkäufe in der Wintersaison, dass der Bedarf geringer sein wird. Es wird also für 2015 erforderlich sein, zusätzliche Kunden zu akquirieren.

Unsere Tochtergesellschaft in der Türkei wird ein steigendes Geschäftsvolumen realisieren und für unsere polnische Gesellschaft erwarten wir einen konstanten Umsatz. Eine leicht rückläufige Entwicklung ist allerdings bei unserer Tochtergesellschaft in Hong Kong zu erwarten.

Das Konzernergebnis des laufenden Jahres wird wegen der geringeren Umsatzerwartungen und der noch unbefriedigenden Kostensituation wieder einen deutlichen Jahresfehlbetrag ausweisen.

Die Union Knopf Gruppe befindet in einem noch nicht abgeschlossenen Umstellungsprozess, der eine Konzentration auf die erfolgreichen Geschäftsfelder erfordert.

V. Chancen- und Risikobericht

Risikobericht

Der negative Trend in der Modeindustrie und dem Modehandel hat sich wie erwartet weiter fortgesetzt, ja sogar noch verschärft. Wir leiden unter diesen Marktbedingungen vor allem in der Sparte Damenoberbekleidung (DOB), während unser Bereich Warenhaus/Retail von der guten Entwicklung des Do-it-yourself Trends profitiert. Unsere Produktionskapazitäten haben wir entsprechend angepasst, ebenso die Personalkosten durch Reduzierungen in diesem Bereich. Den Bestand gefährdende Risiken können wir nicht erkennen.

Mit einer Vielzahl von Projekten werden wir die interne Qualität und die Prozessqualität deutlich verbessern. Die Konzentration auf Key Account Kunden in der DOB und der Mens-wear und damit auf wachsende Märkte wird uns zu größeren Losgrößen und damit verbesserten Produktionsdurchlaufzeiten fuhren. Zugleich wird unser konzernweites ERP System in der Sparte Warenhaus / Retail sowie in Polen eingeführt. Dies verbessert die Steuerungsmöglichkeiten und verschlankt die Prozesse durch Intercompany-Prozessvereinfachungen.

Chancenbericht

Dem Wettbewerb am Markt begegnen wir vor allem durch unser Produkt, Know-how, unseren Innovationen und unserem Service. Nicht zuletzt ist es die Qualität unserer Produkte, die einen unique selling point darstellt. Unsere Qualitätsansprüche garantieren wir über stetige Qualitätskontrollen sowohl direkt in unseren eigenen Produktionswerken wie auch durch unser eigenes Labor.

Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in einem schwierigen Umfeld in der Bekleidungsindustrie, die zunehmend in den Vollkauf wechselt und damit europäische Zwischenmeister nicht mehr nutzt. Vor dem Hintergrund unserer internationalen Sourcingmöglichkeiten über die Niederlassungen in Hong Kong, Shanghai und Istanbul sind wir für die Bewältigung dieser Risiken gut gerüstet.

VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind eher die Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend aus Eigenmitteln und Lieferantenkrediten.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Absicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird regelmäßig ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldbewegungen vermittelt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

Zur Minimierung von Forderungsausfallrisiken verfügt das Unternehmen über eine Kreditversicherung und ein effizientes Debitorenmanagement.

VII. Bericht über Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft unterhält neben dem Stammhaus in Bielefeld, Niederlassungen in Wuppertal, Turek/Polen, Istanbul, Hong Kong und Shanghai.

Bielefeld, den 20. Mai 2015

gez. Martin Dolleschel

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Union Knopf International GmbH aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bielefeld, 22. Juni 2015

Ostwestfälische
Revisions- und Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Richard Kuchem, Wirtschaftsprüfer

Werner Klockemann, Wirtschaftsprüfer