SachsenEnergieBau GmbH

Dresden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

Grundlagen des Unternehmens

Die SachsenEnergie AG (kurz: SachsenEnergie) ist alleiniger Gesellschafter der SachsenEnergieBau GmbH (kurz: EnergieBau). Die EnergieBau übernimmt seit Januar 2021 die Planung, Projektierung, Baudurchführung, Bauüberwachung, Instandhaltung, Änderung oder Beseitigung bzw. Rückbau von technischen Anlagen und Bauwerken aller Art im Konzern SachsenEnergie.

Die EnergieBau bündelt insbesondere Kompetenzen im Bereich der Projektsteuerung und -überwachung für die Umsetzung von Investitions- und teilweise auch Aufwandsvorhaben im Konzern SachsenEnergie. Gleichzeitig bezieht die EnergieBau wichtige kaufmännische Dienstleistungen aus dem Konzern der SachsenEnergie.

Geschäftsmodell des Unternehmens

Als Generalunternehmer bzw. Generalauftragnehmer übernimmt die EnergieBau alle relevanten Aufgaben für die Umsetzung des Investitions- und teilweise des Aufwandsprogramms des SachsenEnergie-Konzerns. Als Hauptauftraggeber der EnergieBau treten dabei die SachsenEnergie sowie die DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH (kurz: DREWAG) auf. Weitere konzerninterne Auftraggeber sind die SachsenIndustriewasser GmbH (kurz: SIW) sowie die RING30 GmbH (kurz: RING30).

Ziele und Strategie

Ziel der EnergieBau ist es, die beauftragten Vorhaben mit der erforderlichen Güte und innerhalb der vereinbarten bzw. beauftragten Rahmenbedingungen (Kosten, Ausführungsdauer etc.) umzusetzen, damit den Auftraggebern eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur zur Verfügung steht. Durch anforderungskonforme Umsetzung der Vorhaben trägt die EnergieBau zur Schaffung der Voraussetzungen für eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Medienversorgung in Ostsachsen und Dresden bei.

Soweit dies im Rahmen vorhandener Kapazitäten und Möglichkeiten umsetzbar ist, beabsichtigt die EnergieBau mittelfristig auch die Leistungserbringung für Auftraggeber außerhalb des SachsenEnergie-Konzernverbunds anzubieten. Hierdurch kann die im Unternehmen vorhandene Expertise im Bereich von Projektumsetzung, -steuerung und -überwachung gewinnbringend für den Konzern eingesetzt werden.

Wirtschaftsbericht

Energiepolitisches Umfeld

Schwerpunkte 2023

Wie bereits 2022 war auch das Jahr 2023 ein energiepolitisch dynamisch geprägtes Jahr mit umfangreichen Novellen sowie neuen Gesetzen. Im internationalen Kontext wirkte dabei weiterhin der Russland-Ukraine-Krieg auf die Energiewirtschaft sowie die damit verbundene Substitution des russischen Erdgases durch andere Energieträger und -quellen inkl. deren Auswirkungen auf die Energiekosten. Damit im Zusammenhang steht auch der von EU und Bund forcierte Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Infolge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichtes zum zweiten Nachtragshaushalt 2021 verfügte das Bundesfinanzministerium Ende 2023 eine Haushaltssperre, welche sich auf den Klima- und Transformationsfonds (KTF) und damit auf für die Energiewende zentralen Förderprogramme des Bundes auswirkte.

Schwerpunkte 2023 waren u. a.:

―	Rahmen für ein europäisches und nationales Wasserstoffnetz
―	Wärmewende in Gebäuden und Kommunen

EU-Gaspaket - Rahmen für europäisches Wasserstoffnetz gesetzt

Mit dem "Fit for 55"-Paket der EU von 2021 wurde u. a. ein sogenanntes "Gaspaket" angekündigt, welches aus einer Verordnung und einer Richtlinie zum Gas-Wasserstoff-Binnenmarkt sowie einer Methan-Verordnung bestehen soll. Diese Rechtsvorhaben sollen auf das EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 einzahlen und in diesem Zusammenhang auch den Übergang des Gassektors zu erneuerbaren und CO2-armen Gasen gestalten.

Mit der Gasbinnenmarktrichtlinie werden die Vorschriften für die schrittweise Einrichtung eines europäischen Wasserstoffverbundnetzes (EHB - European-Hydrogen-Backbone) festgelegt, welches die Grundlage für die Integration von Wasserstoff in das europäische Energieversorgungssystem schaffen soll.

Planung eines Wasserstoff-Kernnetzes

Im Juli 2023 veröffentlichte die Bundesregierung die Fortschreibung der ersten Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) aus dem Jahr 2020. Die Fortschreibung sieht u. a. den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland vor, die mit dem Wasserstoffmarkt wächst und in den europäischen Binnenmarkt eingebettet ist. Das sogenannte "Wasserstoffkernnetz" mit einer Länge von 9.700 km soll die Versorgung von Schlüsselindustrien und Regionen mit Wasserstoff sicherstellen und bereits bis 2032 in Betrieb gehen. Die Zielstellung für die heimische Elektrolyseleistung bis 2030 wird auf 10 GW angehoben.

Der SachsenEnergie-Konzern hat sich mit Erfolg dafür eingesetzt, die Verbrauchsschwerpunkte im Industriebogen Meißen und der Landeshauptstadt Dresden in den Antragsentwurf der FNB Gas e. V. aufzunehmen und somit die Möglichkeit geschaffen diese direkt an das Wasserstoffkernnetz anzubinden. Abseits des Kernnetzes wird die Wasserstoffversorgung über das Gasverteilnetz erfolgen. Die Vorbereitungsarbeiten dafür haben bereits begonnen.

Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)

Im Bundesgesetzblatt wurde am 19. Oktober 2023 die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) veröffentlicht, welche zum 01. Januar 2024 in Kraft getreten ist. Mit dem geänderten Gesetz wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors im Gebäudebereich adressiert und der schrittweise Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen sowie der Warmwasserbereitstellung forciert. Das Gesetz ist dabei technologieoffen ausgestaltet, wobei die lokal wirtschaftlich sinnvollsten Optionen zuvor über die kommunale Wärmeplanung identifiziert werden sollen. Zentraler Inhalt des GEG ist die Pflicht zu einem Anteil erneuerbarer Energien oder unvermeidbarer Abwärme i. H. v. mindestens 65 % bei Heizungserneuerung im Gebäudebestand und im Neubau von Gebäuden. Diese Regelung greift für Bestandsgebäude und baulückenschließende Neubauten jedoch erst mit Vorliegen der kommunalen Wärmeplanung (vgl. Wärmeplanungsgesetz - WPG). Für Gebäude mit Perspektive eines Fernwärmeanschlusses wird eine Übergangsfrist von 10 Jahren eingeräumt, wenn die Heizungsanlage ausgetauscht werden muss. Die gelieferte Wärme muss dann zu 65 % aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme bestehen. Bei direktem Anschluss an ein bestehendes Wärmenetz ohne Zwischenlösung gelten die Vorgaben des Wärmeplanungsgesetzes an Wärmenetze. Für Regionen, die laut Wärmeplan mit Wasserstoff versorgt werden sollen, hat der Gasnetzbetreiber bis 2028 darzulegen, wie die Wasserstoffversorgung gewährleistet werden kann.

Wärmeplanungsgesetz (WPG) - Wärmewende beginnt in den Kommunen

Eng mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) verknüpft ist das Ende 2023 verabschiedete und zum Januar 2024 in Kraft getretene Wärmeplanungsgesetz (WPG), welches die verpflichtende Erstellung von kommunalen Wärmeplänen (kWP) vorsieht. Ziel der Wärmeplanung ist es, den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung bis spätestens 2045 aufzuzeigen. Bestehende Wärmenetze müssen bis 2030 zu mindestens 30 % und bis 2040 zu 80 % mit erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme gespeist werden. Bei neuen Wärmenetzen liegt dieser Mindestanteil bei 65 %. Die im Wärmeplan für das jeweilige Untersuchungsgebiet favorisierten Technologien zur Wärmeversorgung wirken sich entsprechend auch auf die Infrastruktur aus, weshalb Energieversorgungsunternehmen und Netzbetreiber eine zentrale Rolle bei der Wärmeplanung einnehmen.

Für Kommunen mit über 100.000 Einwohnern sollen die Wärmepläne bis zum 30. Juni 2026 vorliegen, während kleinere Kommunen zwei Jahre länger Zeit haben. Da der Bund die Kommunen nicht direkt verpflichten kann, werden mit dem WPG formal die Bundesländer verpflichtet, für die Umsetzung des Bundesgesetzes Sorge zu tragen. Für den Freistaat Sachsen ist hier noch ein entsprechendes Landesgesetz zu erarbeiten.

Die Unternehmen des SachsenEnergie-Konzerns werden die Umsetzung der neuen Vorgaben aus GEG und WPG aktiv begleiten. Dies betrifft sowohl die Unterstützung der Kommunen bei der Durchführung der kommunalen Wärmeplanung als auch die Erstellung zukunftssicherer Wärmeversorgungslösungen für die Kunden.

Wirtschaftliches Umfeld

Bereits im ersten Quartal des Jahres 2023 wurde in Deutschland kein Wirtschaftswachstum verzeichnet. Während dann im zweiten und dritten Quartal das Wirtschaftswachstum noch stagnierte, ging es im vierten Quartal gegenüber 2022 um 0,2 % zurück. Im Gesamtjahr 2023 gab das Bruttoinlandsprodukt damit um 0,3 % nach.

Weiterhin dynamische Entwicklung des Marktumfeldes

Die deutschen Märkte hatten im ersten Halbjahr 2023 weiterhin erhebliche Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Im zweiten Halbjahr 2023 ist bezüglich der Preisentwicklungen eine Trendwende erkennbar. So lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im zweiten Halbjahr teils deutlich unter den Vorjahreswerten. Bezogen auf die Preise vor Ukraine-Krise und Corona-Pandemie befinden sich die Erzeugerpreise jedoch weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

Im Baugewerbe war im Jahr 2023 bezüglich der Preisentwicklung noch keine Trendwende erkennbar. So lagen die Preise im Ingenieurbau durchweg über dem Vorjahresniveau, wobei zumindest für das zweite Halbjahr 2023 festzustellen ist, dass die Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr moderater ausgefallen sind als noch im ersten Halbjahr.

Auch die Fachkräftesituation im Bauhauptgewerbe verzeichnet eine dynamische Entwicklung. Seit Jahren übersteigt hier die Zahl offener Stellen die Arbeitskräftereserven auf dem Arbeitsmarkt. Dem demografischen Wandel und dem allgemeinen Anstieg der benötigten Personalkapazitäten stehen nur bedingt qualifizierte Absolventen oder gewerbliche Auszubildende gegenüber.

Forschung und Entwicklung

Die EnergieBau unternimmt derzeit keine eigenen Anstrengungen für Forschungs- und Entwicklungsarbeit, wird aber über die diesbezüglichen Maßnahmen durch andere Gesellschaften innerhalb des Konzernverbunds regelmäßig unterrichtet und zur Beistellung relevanter Informationen aus den laufenden Unternehmensaktivitäten aufgefordert.

Geschäftsverlauf

Geschäftstätigkeit 2023 - Kurzüberblick

Die EnergieBau zieht für das Geschäftsjahr 2023 eine gemischte Bilanz. Im Zuge der organisatorischen Umsetzung zur Bündelung von Projektplanungs- und Projektabwicklungskompetenzen in der EnergieBau wurde im Geschäftsjahr 2023 die Aufbau- und Ablauforganisation hinsichtlich der vorgesehenen Geschäftstätigkeit weiter optimiert. Dabei mussten die Planvorgaben der Auftraggeber in der Erzielung der Ergebnisse berücksichtigt werden.

Die EnergieBau erzielte ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von EUR 12,5 Mio. im Vergleich zu einem Planwert von EUR 28,7 Mio. Das EBT bewegt sich deutlich unterhalb des Planniveaus, was zum einen darauf zurückzuführen ist, dass die Vorhaben nicht im ursprünglich geplanten Umfang durch die EnergieBau ausgeführt und abgerechnet werden konnten.

Ursächlich hierfür sind insbesondere große Herausforderungen bezüglich der für die Abarbeitung der ambitionierten Planvorgaben notwendigen Ressourcen. Als Beispiele sind hier zu erwähnen der zunehmende Bedarf an qualifiziertem ingenieurtechnischem Personal oder Materialverfügbarkeiten und -lieferzeiten oder auch die allgemein hohe Auslastung von Baufirmen in der Region, insbesondere im Bereich Tiefbau. Zusätzlich haben lange und komplexe Genehmigungsprozesse Auswirkungen auf die Abarbeitung der Bauvorhaben. Zum anderen ist darauf hinzuweisen, dass in den Planvorgaben der strategischen Geschäftsfelder für das Geschäftsjahr 2023 auch Projekte aus dem sogenannten "Handlungsrahmen" berücksichtigt wurden. Diese Projekte sind an sich sehr risikobehaftet hinsichtlich ihrer tatsächlichen Beauftragung und damit auch hinsichtlich ihrer Umsetzung durch EnergieBau.

Zu erwähnen ist, dass der Gesellschafter gemäß Satzung zum Sachverhalt der Planabweichung unverzüglich nach Kenntnis informiert wurde.

SachsenEnergieBau GmbH	Ist 2023	Plan 2023
Umsatzerlöse in TEUR	225.507	344.992
Operatives Ergebnis (EBIT) in TEUR	12.770	28.749
Ergebnis vor Steuern (EBT) in TEUR	12.493	28.749
Ergebnis vor Ergebnisabführung in TEUR	12.492	28.749
Investitionen (ohne Finanzanlagen) in TEUR	33	15
Mitarbeitende zum 31. Dezember	162	170
Geschäftsführer zum 31. Dezember	2	2

Zertifizierung des Umwelt- und Energiemanagementsystems

Die EnergieBau GmbH stellt die Einhaltung von umweltrechtlichen Anforderungen sowie die Verbesserung von Umwelt- und Energieeffizienzaspekten unter anderem durch den Betrieb eines integrierten Umwelt- und Energiemanagementsystems über eine Verbundzertifizierung im SachsenEnergie-Konzern sicher.

Das Unternehmen ist dabei nach ISO 50001 zertifiziert und wurde im Jahr 2023 erfolgreich auf die Normkonformität durch Umweltgutachter der OmniCert Umweltgutachter GmbH, Bad Abbach, überprüft. Die aktuelle Zertifizierung behält bis November 2024 ihre Gültigkeit.

Werkverträge

An den im Rahmen von Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen durch die EnergieBau hergestellten Anlagen erlangen SachsenEnergie bzw. DREWAG das Eigentum. Hierzu haben die SachsenEnergie und die DREWAG Werkverträge mit der EnergieBau für die diesbezügliche Leistungserbringung abgeschlossen. SIW und RING30 haben die EnergieBau mittels Einzelbestellungen beauftragt.

Da der strukturelle Aufbau der EnergieBau hin zum angestrebten Ziel des Auftretens als Generalunternehmer bzw. Generalauftragnehmer in mehreren Schritten erfolgt, hat sich die EnergieBau für bestimmte übernommene Lieferungen und Leistungen zur Umsetzung der Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen wiederum der bestehenden Expertise und Kapazitäten anderer Konzerngesellschaften bedient.

Im Rahmen der Projektumsetzung hat die EnergieBau im Jahr 2023 eine Vielzahl von Maßnahmen unterschiedlicher Volumina und Ausführungsdauer erfolgreich abgeschlossen bzw. einzelne Bauabschnitte in Betrieb genommen.

Das Gesamtvolumen der im Jahr 2023 für SachsenEnergie und DREWAG ausgeführten Planungs- und Bauleistungen lag aus verschiedenen Gründen - u. a. verzögerte Genehmigungen, längere Bauausführungsdauern, gestörte Lieferketten, Verfügbarkeit von Nachunternehmern - unterhalb des für das Geschäftsjahr geplanten Wertes.

Wirtschaftliche Lage

Ertragslage

Die Umsatzerlöse betragen EUR 225,5 Mio. (i. Vj. EUR 158,9 Mio.). Sie beinhalten ausschließlich Vergütungen für die erbrachten Lieferungen und Leistungen im Rahmen der Umsetzung des Investitions- und Aufwandsprogramms von SachsenEnergie, DREWAG, SIW sowie RING30.

Die Gründe für die Abweichung zu den geplanten Erlösen (EUR 345 Mio.) wurden im Geschäftsverlauf bereits umfangreich dargelegt.

Die sonstigen betrieblichen Erträge (TEUR 79) bestehen im Wesentlichen aus Auflösungen von Rückstellungen und Erträgen aus sozialen Leistungen.

Die größten Positionen des Materialaufwandes in Höhe von EUR 195,9 Mio. (i. Vj. EUR 141,1 Mio.) sind die Aufwendungen für die bezogenen Materiallieferungen und Fremdleistungen, insbesondere für Planungs-, Tiefbau- und Hochbauleistungen durch externe Partner. Daneben sind die aus dem Konzernverbund bezogenen Personaldienstleistungen zur Umsetzung der Baumaßnahmen wesentliches Element des Materialaufwands. Die Abweichung der Materialaufwendungen des Geschäftsjahres zum Planwert (EUR 298,4 Mio.) beruht im Wesentlichen auf den gleichen Ursachen wie die der Umsatzerlöse.

Der Personalaufwand in Höhe von TEUR 12.563 liegt unterhalb des diesbezüglich angenommenen Planwerts (TEUR 13.886). Dies beruht unter anderem darauf, dass erforderliche bzw. vorgesehene Stellen im Geschäftsjahr unbesetzt geblieben sind oder mit Verzögerung erst im Laufe des Jahres 2023 besetzt werden konnten.

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2023 eigenes Sachanlagevermögen nur im geringen Umfang erworben. Abschreibungen sind in Höhe von TEUR 6 anfallen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 4.374 (Plan TEUR 3.978; i. Vj. TEUR 3.323) beinhalten zum einen konzerninterne Leistungen im Wesentlichen für die kaufmännische und strategische Betriebsführung sowie Personal- und IT-Dienstleistungen und zum anderen sonstige zum Geschäftsbetrieb erforderliche betriebliche Aufwendungen, wie beispielsweise Mieten, Werbung, Personalnebenkosten (Weiterbildung, freiwillige soziale Leistungen, Betriebsveranstaltungen, etc.), Versicherungsbeiträge und Beratungsaufwand.

Die Aufwendungen aus Gewinnabführung betragen TEUR 12.492 und basieren auf einem mit dem Alleingesellschafter SachsenEnergie abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrag.

Vermögenslage

Die Bilanz der EnergieBau zum 31. Dezember 2023 weist eine Bilanzsumme von EUR 26,6 Mio. aus, womit im Vergleich zum Vorjahr (EUR 26,9 Mio.) nur eine geringfügige Veränderung zu verzeichnen ist.

Zum Bilanzstichtag bestand Anlagevermögen mit einem Restbuchwert von TEUR 47 (i. Vj. TEUR 19).

Das Umlaufvermögen hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 26,6 Mio. geringfügig verringert (i. Vj. EUR 26,9 Mio.) und beinhaltet im Wesentlichen Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag einen Vorratsbestand i. H. v. TEUR 2.329 aus (i. Vj. TEUR 1.935), der ausschließlich aus geleisteten Anzahlungen an Dritte besteht .

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind stichtagsbezogen auf EUR 24,1 Mio. (i. Vj. EUR 24,9 Mio.) gesunken. Sie bestehen gegenüber DREWAG, SIW, RING30 sowie den Technischen Werken Dresden GmbH (kurz: TWD).

Sonstige Vermögensgegenstände bestehen im Wesentlichen gegenüber debitorischen Kreditoren und betragen TEUR 100 (i. Vj. TEUR 63).

Das Fremdkapital ist überwiegend von kurzfristiger Natur und beinhaltet im Wesentlichen Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Die Rückstellungen werdenmit einem Bestand von TEUR 4.751 ausgewiesen (i. Vj. TEUR 9.526). Die deutliche Verringerung ist im Wesentlichen begründet durch geringere Rückstellungen für ausstehende Rechnungen von bereits erbrachten Leistungen Dritter. Auf Grund einer Umstellung des ERP-Systems des Konzerns zum Jahreswechsel wurde der Buchungsschluss für das Geschäftsjahr 2023 und in diesem Zusammenhang die Abrechnungstätigkeiten seitens der Lieferanten vorgezogen. Dadurch konnte ein höherer Anteil der ausstehenden Rechnungen für bereits erfasste Leistungen noch vor dem Bilanzstichtag erfasst und gebucht werden.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen EUR 1,8 Mio. und liegen stichtagsbezogen um EUR 10,5 Mio. unter dem Vorjahreswert. Der bezüglich der Veränderung der Rückstellungen geschilderte Sachverhalt hat ebenfalls dazu geführt, dass die gebuchten Rechnungen der Lieferanten zu einem höheren Anteil noch vor dem Bilanzstichtag beglichen werden konnten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen 18,8 Mio. (i. Vj. EUR 4,0 Mio.) und bestehen zum überwiegenden Teil gegenüber SachsenEnergie, SachsenNetze, SachsenNetze HS.HD sowie GigaBit.

Die gestiegenen sonstigen Verbindlichkeiten (TEUR 282, i. Vj. TEUR 110) resultieren hauptsächlich aus gegenüber dem Vorjahr höheren Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuern.

Finanzlage

Aufgrund der Einbeziehung der EnergieBau in den Cash-Pool von SachsenEnergie war die Liquidität der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2023 stets gesichert.

Finanzlage	2023	2022
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR	5.137	10.134
Cashflow aus Investitionstätigkeit in TEUR	-24	-12
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in TEUR	-5.113	-7.372

Der Finanzmittelfonds einschließlich des Cash-Pools mit der SachsenEnergie betrug am 31. Dezember 2023 nach Aufrechnung mit Forderungen EUR 0 Mio. (i. Vj. EUR 0 Mio.).

Aufgrund der Änderung des DRS 21 durch DRÄS 13 wird die Konzernfinanzierung nicht mehr im Finanzmittelfonds ausgewiesen. Entsprechend wurde die Darstellung im Berichtsjahr 2023 sowie im Vorjahr angepasst.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 2023 EUR 5,1 Mio. Ausgehend von einem gegenüber dem Vorjahr um EUR 7,6 Mio. höherem Jahresergebnis vor Gewinnabführung sind hier die Erhöhung des Verbindlichkeitsbestands sowie der Abbau der Rückstellungsbestände für diese Entwicklung ursächlich.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit enthält insbesondere die Ergebnisabführung für das Geschäftsjahr 2022, welche im Folgejahr zahlungswirksam wurde.

Die Geschäftsführung schätzt die Lage der Gesellschaft als stabil ein.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit der EnergieBau werden verschiedene finanzielle Steuerungskennzahlen herangezogen.

Am bedeutsamsten für die interne Unternehmensteuerung ist die Verwendung der betriebswirtschaftlich ermittelten Kenngröße "Betriebliches Ergebnis vor Steuern" (EBT). Dieses ist bereits im Abschnitt "Geschäftstätigkeit 2023 - Kurzüberblick" dargestellt.

Prognosebericht

Voraussichtliche Ergebnisentwicklung

Die EnergieBau geht für das Jahr 2024 von einem positiven EBT (EUR 20,8 Mio.) und einer daraus resultierenden Gewinnabführung in gleicher Höhe an die SachsenEnergie aus. Die erwarteten Gewinne der EnergieBau sollen auch zukünftig in voller Höhe an die SachsenEnergie abgeführt werden.

Im Planungszeitraum 2024 bis 2028 geht die EnergieBau bei der Umsetzung des Investitions- und Aufwandsprogramms der Auftraggeber von zunächst signifikant steigendem Umsatzvolumen in 2024 gegenüber 2023 aus. Für das Jahr 2025 wird mit einem weiteren moderaten Hochlauf gerechnet, bevor die Umsätze für 2026 bis 2028 etwas unter bzw. auf dem Niveau für 2024 erwartet werden. Projekte aus dem sog. "Handlungsrahmen" seitens der Auftraggeber sind aufgrund ihrer geringen Beauftragungswahrscheinlichkeit im Planungszeitraum nicht mehr in den erwarteten Umsatzerlösen enthalten. Diese Projekte können im Falle einer Konkretisierung zusätzlich an EnergieBau beauftragt werden.

Die EnergieBau erwartet für 2024 Umsatzerlöse deutlich über dem Vorjahresniveau (EUR 359,9 Mio.), da insbesondere in Bezug auf die Erschließung von Breitbandgebieten mehrere große Vorhaben von der SachsenEnergie beauftragt und umgesetzt werden sollen. Auch in den Bereichen Wasser, Fernwärme sowie Stromnetze wird mit einem signifikanten Anstieg aufgrund der geplanten Realisierung mehrerer großer Bauvorhaben gerechnet.

Zur Vermeidung von Deckungslücken wird die EnergieBau auch zukünftig alle Anstrengungen darauf verwenden, Kostensenkungspotenziale aufzudecken und zu nutzen, um somit mittel- und langfristig eine Entlastung der beeinflussbaren Kosten zu erreichen.

Berücksichtigt werden müssen zudem der demographische Wandel, den die EnergieBau aufgrund der Personalstruktur bereits spürt und aktuelle Herausforderungen, die die neuen Wachstumsfelder und die vertiefte Integration innerhalb der SachsenEnergie-Gruppe mit sich bringen. Ein Fokus liegt deshalb auch künftig auf einer weiteren Automatisierung und Harmonisierung von Geschäftsprozessen, um die beauftragten Vorhaben ergebnisoptimal umzusetzen und mögliche Synergieeffekte aufzudecken. In diesem Zusammenhang besteht ein weiterer Schwerpunkt in der Konzentration von technischen wie auch kaufmännischen Aufgaben mit dem Ziel einer fachlichen Weiterentwicklung und Vertiefung, Effizienz- und Innovationskraftsteigerung.

Chancen- und Risikobericht

Risikobericht

Organisation des Risikomanagements

Die EnergieBau verfügt über kein eigenes Risikomanagement. Sie bedient sich unter Nutzung des Kooperationsvertrages einer konzerninternen Dienstleistung für die Erbringung von Leistungen des Risikomanagements aus ihrer Muttergesellschaft, der SachsenEnergie.

Aktuelles Risikoumfeld

Das Kernrisiko der EnergieBau besteht in einem möglichen Wegfall von Aufträgen der Muttergesellschaft, insbesondere durch eine mögliche Kündigung von Leistungsscheinen oder ein unerwartet geringes Auftragsvolumen. Ein Ersatz zur Auslastung der bestehenden Ressourcen wäre kurzfristig am Wettbewerbsmarkt kaum erzielbar. Durch die bestehenden Konzernverflechtungen wird das Eintreten dieses Risikos gegenwärtig als unwahrscheinlich eingestuft. Die operativen Risiken im Bauprozess werden hingegen im Wesentlichen durch die Auftraggeber innerhalb des Konzernverbundes getragen. Für beide Teilaspekte des Risikos der EnergieBau erfolgen regelmäßige Abstimmungstreffen mit der Mutter- und den Schwestergesellschaften, sodass diese bestmöglich mit integriert und im Sinne einer bestmöglichen Auftragsausführung ausgesteuert werden. Demnach besteht auf die EnergieBau aus den operativen Risiken im Wesentlichen keine direkte erfolgsseitige Auswirkung, sondern nur eine indirekte Auswirkung auf die Mutter- und Schwestergesellschaften im Konzernverbund.

Im Rahmen der Risiko- und Chancenanalyse wurden neben diesen übergeordneten Schlussfolgerungen folgende detaillierte Themenbereiche identifiziert, die entsprechend den obigen Ausführungen wirtschaftlich im Wesentlichen Auswirkungen auf die Auftraggeber im Konzernverbund haben können, und dem Ausmaß der möglichen Auswirkungen folgend absteigend dargestellt sind:

Marktpreisrisiken

Die EnergieBau agiert im gleichen Maße als Auftragnehmer und Auftraggeber. Bautätigkeiten unterliegen schwankenden Baukosten, da Preise für Baumaterial steigen oder sinken können. Diese stehen in Abhängigkeit von konjunkturellen Einflüssen, die den Umfang des Baugeschehens positiv und negativ beeinflussen können. Bei unzureichender Verfügbarkeit der Materialien kann die Wirtschaftlichkeit gefährdet sein, sofern ein Leistungsbezug um jeden Preis unterstellt wird. Alternativ ergeben sich hieraus auch Risiken in Bezug auf die termingetreue Fertigstellung beauftragter Leistungen.

Aufgrund der geopolitischen Lage im Kontext des Russland-Ukraine-Konfliktes und der Lieferketteneinschränkungen im Roten Meer durch den Nahost-Konflikt wird weiter mit hohen Volatilitäten bei den Rohstoffpreisen gerechnet. Die Materialpreisentwicklung wird fortlaufend beobachtet und im monatlichen Bericht der Materialwirtschaft im Führungskreis vorgestellt. Auch die Lieferkettenproblematik wird thematisiert. Perspektivisch ist eine Erweiterung durch ein EU-Lieferkettengesetz zu erwarten, welches sich gegenwärtig in der politischen Beratung befindet. Der Entwurf ist weitreichender als das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes und beinhaltet beispielsweise auch Sorgfaltspflichten für indirekte Lieferanten und eine zivilrechtliche Haftung.

Der Lieferkettenthematik wurde entgegengewirkt, indem das Logistikkonzept mit der Nutzung des Zentrallager als strategische Reserve genutzt wird. Das Lagervolumen wurde erheblich erhöht, sodass in der aktuellen Krisensituation trotzdem Verfügbarkeit und Kontinuität nach außen gezeigt werden können. Auf die langen Lieferzeiten bzw. Lieferverzögerungen hat das Management für Lagermaterial reagiert und tätigt Bestellungen teilweise ein halbes Jahr im Voraus.

In den Rahmenvertragsfirmen fehlen Monteure, Dienstleister, Baufachleute, was zu dem Risiko von Bauverzögerungen führt. Ebenso strahlt der Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt auch auf die EnergieBau aus. Zur Gegensteuerung wird eine Social Media Kampagne genutzt, um die Arbeitgeberattraktivität bei Fachkräften zu steigern.

Es ist davon auszugehen, dass die gegenwärtig hohen Preise für Strom, Gas und Öl sowie deren nachgelagerte Produkte wie z. B. Kraftstoff und Bitumen zu höheren Vertriebspreisen führen. In der Region steigen somit die Herstellungskosten und die Personalkosten. Über einen Zeitversatz rechnet die EnergieBau mit steigenden Baukostenpreisen. Um die steigenden Materialpreise weiterverrechnen zu können, wurde in den Rahmenverträgen eine Indexierung der Preise verankert. Weiterhin wird eine langfristige Bindung von Zulieferern über die Ausschreibung neuer Rahmenverträge mit Beginn 01.03.2025 durch die Gesellschaft erreicht.

Die Leitzinsanpassungen der EZB werden Auswirkungen auf die Baubranche haben. Fremdkapitalzinsen für 10 bis 15 Jahre Laufzeit bewegen sich bei ca. 4,5%.Es ist mit einem signifikanten Einbruch bei der Baubranche zu rechnen, sodass zukünftig stagnierende oder fallende Baupreise erwartet werden. Das birgt Chancen für EnergieBau. Weiterhin ist mit Entlassungen im Hochbau zu rechnen. Dies wiederum birgt die Chance, für den Tiefbau neue Arbeitskräfte zu akquirieren, da dieser Bereich gegenwärtig stabile Tendenzen aufzeigt.

Organisatorische Risiken

Die Abhängigkeit der Prozesse der EnergieBau von den Prozessabläufen in anderen Gesellschaften des SachsenEnergie-Konzerns ist als wesentliches Risikofeld identifiziert worden. Die Steuerung der Baumaßnahmen ist maßgeblich abhängig vom Eingang von Kundenaufträgen aus den Muttergesellschaften und der nicht vollständigen disziplinarischen Zuordnung der Mitarbeiter, welche die Kundenaufträge bearbeiten.Dieser Prozess muss zwischen der EnergieBau und Muttergesellschaft bzw. Netzgesellschaften korrekt aufgebaut sein, da die EnergieBau die Aufträge sonst nicht in der geforderten Zeit und Qualität ausführen kann. Zur Mitigation dieses Risikos wurde eine organisatorische Neuaufstellung der EnergieBau inklusive der Beziehungen zu der Muttergesellschaft und zu den Schwestergesellschaften durchgeführt. Nach der finalen Einarbeitung dieses neuen Modelles trägt diese Maßnahme zur deutlichen Reduktion des organisatorischen Risikos bei.

Monatliche Meetings zwischen dem Controlling der EnergieBau und den strategischen Geschäftsfeldern der Muttergesellschaft bezüglich Baustand- und Kostenkontrolle finden statt, um die Bauerfüllung zeitnah zu verstehen und um zeitnahe Korrekturen und Maßnahmen ergreifen zu können. Ziel ist es, die Projekte budget- und fristgerecht zu realisieren. Die Maßnahmen werden dokumentiert.

Gegenwärtig sind bei der EnergieBau teilweise Stellen unbesetzt. Hierzu ist im Lichte des Fachkräftemangels ein erfolgreiches Recruiting notwendig, da ansonsten eine Überlastung der bestehenden Mitarbeiter oder eine Nichtumsetzbarkeit bestimmter Prozesse droht. Dieses Thema wird aktiv zwischen der geschaffenen Fachreferentenstelle in der EnergieBau und der zentral organisieren Personalabteilung analysiert und zielgerichtet bearbeitet.

Rechtliche Risiken

Bei den rechtlichen Risiken sind Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche aufgrund des Baugeschehens zu nennen. Eine wichtige Maßnahme ist die Überführung des Gewährleistungsmanagements von den Netzgesellschaften in die EnergieBau.

Um Bestechung, Schmiergeldzahlung bzw. Korruption abzuwehren, ist die EnergieBau in die Compliance-Richtlinie des SachsenEnergie-Konzerns integriert. Um die Mitarbeiter für dieses Thema zu sensibilisieren, werden regelmäßige Pflichtschulungen zum Compliance-Thema durchgeführt.

Für die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes sind Schulungen der Mitarbeiter geplant. Ein Verhaltenskodex gilt für alle Gesellschaften des TWD-Konzerns.

Operative Risiken

Operative Risiken können bei Bauprojekten u.a. durch zeitliche Verzögerungen und/oder mangelnde Materialverfügbarkeit auftreten. Fachkräftemangel, Krankheit o. ä. können aus personeller Sicht die Bauprojekte beeinträchtigen.

Unerwartete ungünstige räumliche Gegebenheiten, z. B. in Form von fehlender räumlicher Baufreiheit oder Genehmigungsauflagen können die Bauprojekte zeitlich und finanziell beeinträchtigen. Zur Risikominimierung wurde ein Baucontrolling eingeführt. Bei Großprojekten gibt es eine Trennung zwischen kaufmännischer und technischer Projektleitung, um das 4-Augen-Prinzip zu wahren.

Weiterhin ist bei bestimmten Projekten mit Widerstand bei den Bürgern zu rechnen, dem mit Transparenz und Aufklärungsarbeit in Form von Informationsveranstaltungen oder durch gezielte Pressearbeit begegnet werden kann.

Während der Projektarbeit ist es möglich, dass externe Projektpartner nicht bis zum Projektende mitarbeiten können oder ganz aus dem Projekt aussteigen. Ein breites Portfolio an externen Projektpartnern, um eventuell auf andere Firmen zurückgreifen zu können, kann dazu beitragen, dieses Risiko zu mindern.

Als Generalunternehmer besteht das Risiko, dass Projekte zeitlich bzw. finanziell nicht im gewünschten Umfang abgeschlossen werden können, wenn externe Auftragnehmer insolvent gehen. Um dieses Risiko zu minimieren, erfolgen vor der eigentlichen Vergabe Wettbewerbsregisterabfragen, um die Integrität, Zuverlässigkeit und Bonität des Geschäftspartners zu untermauern.

Das Breitbandgeschäft wird größtenteils durch Inanspruchnahme von Fördermitteln realisiert. Die EnergieBau ist nicht der Fördermittelempfänger, sondern die Muttergesellschaft SachsenEnergie. Finanzielle Auswirkungen von möglichen Fördermittelverlusten würden finanziell bei der SachsenEnergie zum Tragen kommen.

Bezüglich der Verfügbarkeit der IT-Systeme könnte ein erhebliches Risiko darin bestehen, wenn kein Zugriff auf den Datenbestand möglich ist. Ein Ausfall über einige Tage wäre noch unproblematisch und könnte nachgearbeitet werden, ein Ausfall über längere Zeit wäre dagegen kritisch. Die Materialbereitstellung aus dem Lager wäre übergangsweise in Papierform auch ohne Zugriff auf die IT-Systeme möglich. Um einen aktuellen Überblick über den Lagerbestand zu erhalten, müssten die Formulare in den Systemen mit entsprechendem zusätzlichen Zeit- und Personalaufwand nachgetragen werden.

Technische Risiken

Die technischen Risiken umfassen den fehlenden oder nicht vollumfänglichen Einsatz von Baumaschinen, was zu Verzögerungen im Projektfortschritt führen kann. Des Weiteren sind behördliche Untersagungen oder Auflagen möglich, die den weiteren Projektverlauf beeinträchtigen. Zu den technischen Risiken gehören auch die IT-Risiken, die Projektverzögerungen oder finanziellen Mehraufwand nach sich ziehen können. IT-Risiken umfassen die internen IT-Systeme, welche sich durch ihre Verfügbarkeit und Nutzbarkeit auszeichnen, als auch die externen IT-Systeme, welche während der Bauausführung von der EnergieBau oder deren Auftragnehmern genutzt werden müssen.Soweit es möglich ist, werden diesbezügliche Schutzmaßnahmen durch die entsprechenden Fachabteilungen für den gesamten Unternehmensverbund implementiert. Zur Risikominimierung wurden weiterhin regelmäßige Pflichtschulungen sowie Awareness-Tests für alle Mitarbeitenden eingeführt.

Ab 2030 besteht die Verpflichtung bei Neuerwerb von Fahrzeugen 100% elektrische Antriebe zu wählen. Vor diesem Hintergrund sollen bereits ab 2026 konzernweit ausschließlich batterieelektrische Fahrzeuge beschafft und der Fuhrpark dadurch konsequent auf elektrische Fahrzeuge umgestellt werden. Es bestehen Risiken, dass im Falle eines Blackouts das Laden der Fahrzeuge nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.

Kreditrisiken

Ausfallrisiken von Geschäftspartnern bestehen bei der EnergieBau durch mangelnden Zahlungswillen bzw. fehlende Zahlungsfähigkeit von Kunden. Da ausschließlich die Mutter- und Schwestergesellschaften des SachsenEnergie-Konzerns die Auftraggeber sind, wird das Kreditrisiko als sehr gering eingeschätzt.

Umweltrisiken

Durch Umwelteinflüsse, wie z. B. Hochwasser, Sturm oder extreme Wettersituationen kann das Baugeschehen negativ beeinträchtigt werden.

Umweltrisiken bestehen auch in der Hinsicht, dass die EnergieBau selbst Umweltverschmutzungen verursacht, z. B. durch Verunreinigungen oder chemische Substanzen, die während des Baugeschehens in die Umwelt gelangen. Dies kann ungeplante finanzielle Auswirkungen zur Folge haben. Bei Projekten in Naturschutzgebieten ist besonders die Einhaltung der Umweltvorschriften zu beachten (z. B. Projekte im Naturschutzgebiet Sächsische Schweiz).

Auflagen

Auflagen durch den Natur- und/oder Denkmalschutz können Bauprojekte zeitlich und finanziell beeinträchtigen. Aber auch archäologische Funde oder auch Kampfmittel aus Kriegszeiten können Bauprojekte beeinträchtigen. Im Stadtgebiet Dresden gibt es aus der Historie besondere Anforderungen hinsichtlich der Kampfmittelvorsorge, beispielsweise dass bei Baggertätigkeiten der Kampfmittelbeseitigungsdienst hinzuzuziehen ist. Dadurch sind ungeplante Kosten - z. B. Aushub nur unter Aufsicht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes - möglich.

Finanzielle Risiken

Finanzielle Risiken entstehen bei nicht ausreichender Liquidität und hohen Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten oder verbundenen Unternehmen. Durch die Einbindung in den SachsenEnergie-Konzern und die Integration in den Cash-Pool verfügt die EnergieBau über eine gute finanzielle Ausstattung. Die EnergieBau leistet nur in Ausnahmefällen Vorauszahlungen, sondern vergütet nach Baufortschritt.

Zur Steuerung der Liquidität erfolgt ein monatlicher Budgetabgleich. Eine eventuelle Budgetüberschreitung ist von den strategischen Geschäftsfeldern des SachsenEnergie-Konzerns per Nachtrag der EnergieBau zu übermitteln. Ziel ist es, den Cashflow positiv zu halten, um Zinszahlungen für die Inanspruchnahme des Cash-Pools zu vermeiden.

Wenn Versicherungen ausfallen, ist mit zusätzlichen finanziellen Aufwendungen zu rechnen.

Drittgeschäfte können Forderungsausfälle nach sich ziehen. Wenn Anzahlungen gegenüber Dritten geleistet werden, sind finanzielle Ausfälle möglich, wenn der Dritte die Leistung nicht erbringt bzw. die Lieferung nicht erfolgt und anderweitig beschafft werden muss. Dieser Umstand kann gegebenenfalls durch entsprechende Sicherungsinstrumente des Dritten abgemildert werden.

Im Fall von Generalunternehmen zahlt die EnergieBau monatliche Abschläge ohne direkten Bezug zum Baufortschritt. Dies ist mit finanziellen Risiken verbunden.

Wettbewerbsrisiken

Konkurrenten auf dem Markt oder auch neue Wettbewerber, die in den Markt drängen, können zu Wettbewerbsrisiken führen. Durch den Verlust von Bauaufträgen an Wettbewerber können ggf. weniger Umsätze erzielt werden und somit ein geringeres Unternehmensergebnis erwirtschaftet werden.

Chancenbericht

Neben den oben beschriebenen Risiken können sich auch Chancen im Hinblick auf die Verbesserung des Unternehmensergebnisses der EnergieBau ergeben. Durch zusätzliche Erbringung von Baufremdleistungen außerhalb des SachsenEnergie-Konzerns sind zusätzliche Umsätze und Erträge möglich. Weiterhin sind Skaleneffekte durch den Mehrmedieneinsatz bei Bauprojekten denkbar, beispielsweise durch koordiniertes Bauen zwischen den Sparten. Für diese Thematik ist eine Organisationsanpassung in Arbeit. Ebenso könnten zusätzliche Ergebnisanteile durch Erzielung von Fremdhonoraren für die Erbringung von Projektsteuerungs- und sonstigen Ingenieurleistungen generiert werden. Erste diesbezügliche Aufträge befinden sich in der Anbahnung.

Durch Änderungen in der Organisationsstruktur können effizientere Arbeitsweisen etabliert werden und demzufolge ein besseres Unternehmensergebnis erzielt werden.

Um die Baustandskontrolle zu optimieren, wird das bestehende Berichtswesen stetig weiterentwickelt. Dieses soll einen positiven Einfluss auf Ressourcen und Kapazitäten bewirken.

Gesamtaussage

Die Risiken der künftigen Entwicklung schätzt die EnergieBau als anspruchsvoll, aber beherrschbar ein. Bestandsgefährdende Risiken liegen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor und sind derzeit grundsätzlich für die Folgejahre auch nicht erkennbar.

Dresden, den 28. März 2024

Geschäftsführung

Steffen Böttcher

André Richter

Bilanz zum 31. Dezember 2023

A k t i v a

	31.12.2023		31.12.2022
	EUR	EUR	TEUR	TEUR
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Andere Anlagen,
Betriebs- und Geschäftsausstattung		46.591,10		19
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Geleistete Anzahlungen für Vorräte		2.328.991,29		1.935
II. Forderungen und sonstige Vermögens-
gegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen	0,00		1
2. Forderungen gegen verbundene
Unternehmen	24.129.162,35		24.928
3. Sonstige Vermögensgegenstände	100.033,59	24.229.195,94	63	24.992
		26.558.187,23		26.927
		26.604.778,33		26.946

P a s s i v a

	31.12.2023	31.12.2022
	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.022.583,76	1.023
II. Kapitalrücklage	1.369,89	1
	1.023.953,65	1.024
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	81.538,00	79
2. Steuerrückstellungen	16.398,20	0
3. Sonstige Rückstellungen	4.653.373,43	9.447
	4.751.309,63	9.526
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.768.625,99	12.262
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	18.778.673,23	4.024
3. Sonstige Verbindlichkeiten	282.215,83	110
- davon aus Steuern
EUR 282.146,83 (i. Vj. TEUR 110) -
	20.829.515,05	16.396
	26.604.778,33	26.946

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

	2023		2022
	EUR	EUR	TEUR	TEUR
1. Umsatzerlöse		225.506.961,02		158.867
2. Sonstige betriebliche Erträge		78.550,55		58
		225.585.511,57		158.925
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs-
stoffe und für bezogene Waren	28.725.485,52		18.214
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	167.147.555,13	195.873.040,65	122.887	141.101
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	10.575.513,39		8.011
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung	1.987.444,85	12.562.958,24	1.584	9.595
- davon für Altersversorgung
EUR 77.456,48 (i. Vj. TEUR 72) -
5. Abschreibungen auf Sachanlagen		5.881,98		6
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		4.374.037,66		3.323
		212.815.918,53		154.025
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		9.389,33		0
- davon aus verbundenen Unternehmen
EUR 9.389,33 (i. Vj. TEUR 0) -
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		285.942,81		20
- davon an verbundene Unternehmen
EUR 282.337,56 (i. Vj. TEUR 18) -
- davon Aufwendungen aus der Abzinsung
EUR 3.605,25 (i. Vj. TEUR 2) -
9. Ergebnis nach Steuern		12.493.039,56		4.880
10. Sonstige Steuern		806,95		0
11. Aufwendungen aus Gewinnabführung		12.492.232,61		4.880
12. Jahresergebnis		0,00		0

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die SachsenEnergieBau GmbH (kurz: "EnergieBau") mit Sitz in Dresden ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Dresden unter der Nummer HRB 13329 eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen ergänzenden Vorschriften des GmbHG und des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Der Jahresabschluss der EnergieBau wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Es besteht seit dem 18. Dezember 2020 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der SachsenEnergie AG, Dresden (kurz: "SachsenEnergie"), welcher zum 1. Januar 2021 Gültigkeit erlangt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden linear ab dem Monat des Zuganges berechnet. Den Abschreibungen liegen die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern zugrunde.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 800,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben, die Abgangsbuchung erfolgt mit der Verschrottung, dem Verkauf oder dem sonstigen Ausscheiden aus dem Anlagevermögen.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bilanziert.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie sonstige Personalrückstellungen sind durch versicherungsmathematische Gutachten mittels der Anwartschaftsbarwertmethode (Projected Unit Credit Method) ermittelt worden. Als Rechnungsgrundlage wurden die Richttafeln "2018 G" von Klaus Heubeck verwendet.

Die übrigen Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

C. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist diesem Anhang als Anlage beigefügt.

2. Vorräte

Die Vorräte betreffen geleistete Anzahlungen für Bauprojekte.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen die DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH, Dresden (kurz: "DREWAG"), in Höhe von TEUR 17.588 (Vj. TEUR 21.602) sowie gegen die SachsenIndustriewasser GmbH, Dresden in Höhe von TEUR 2.962 (Vj. TEUR 0).

Gegenüber der Technische Werke Dresden GmbH, Dresden (kurz: "TWD"), bestehen zum Stichtag TEUR 2.841 (Vj. 1.414) Forderungen aus der Verrechnung von Umsatzsteuererstattungsansprüche von TEUR 2.860 (Vj. TEUR 1.414) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von TEUR 19 (Vj. TEUR 0).

Im Vorjahr waren in dem Posten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen das verbundene Unternehmen SachsenEnergie (Gesellschafter) in Höhe von TEUR 1.912 enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen werden im Wesentlichen noch nicht verrechenbare Vorsteuer in Höhe von TEUR 2 (Vj. TEUR 44) sowie debitorische Kreditoren in Höhe von TEUR 98 (Vj. TEUR 18) ausgewiesen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

4. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert TEUR 1.023 und die Kapitalrücklage TEUR 1.

5. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen wurden unter Berücksichtigung nachfolgender Annahmen ermittelt:

Rechnungszinssatz p. a.:	1,82 % (Stand 31. Oktober 2023)
Rententrend p. a.:	0,00 %
Fluktuationsrate:	1,00 % (für Gruppe mit Zusatzrente)

Die Berechnung der Rückstellung für Überbrückungsgeldverpflichtungen erfolgte mit den versicherungsmathematischen Annahmen:

Rechnungszinssatz p. a.:	1,70 % (Stand 31. Oktober 2023)
Gehaltserhöhung p. a.:	4,50 % ab November 2024
Gehaltstrend p. a.:	4,00 % ab September 2025; 3,50 % p. a. ab 2026
Fluktuationsrate:	1,00 %.

Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen wurden statt mit einem Durchschnittszinssatz auf Basis der letzten sieben Jahre mit einem Durchschnittszinssatz auf Basis der letzten zehn Jahre abgezinst. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt TEUR 1 (Vj. TEUR 3).

Darüber hinaus sind in den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von TEUR 20 Rückstellungen für Überbrückungsgelder ausgewiesen.

6. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen bestehen im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen, Jahresabschlusskosten, für Verpflichtungen zur Zahlung für Betriebsjubiläen, für Erfolgs- und Leistungszuwendungen, für Altersteilzeitverpflichtungen sowie für weitere Verpflichtungen im Personalbereich.

Die Ermittlung der Rückstellung für Jubiläumsverpflichtungen erfolgte mit folgenden versicherungsmathematischen Annahmen:

Rechnungszinssatz p. a.:	1,70 % (Stand 31. Oktober 2023)
Gehaltserhöhung p. a.:	4,50 % ab November 2024
Gehaltstrend p. a.:	4,00 % ab September 2025; 3,50 % p. a. ab 2026
Fluktuationsrate:	1,00 %.

Die Bewertung der Jubiläumsverpflichtungen erfolgte nach dem PUC-Verfahren unter Berücksichtigung einer Finanzierung ab Beginn des Dienstverhältnisses und des Rechnungszinses, der sich bei der Annahme einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.

7. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 2.222 (Vj. TEUR 1.866) gegenüber der SachsenNetze HS.HD GmbH, Dresden in Höhe von TEUR 487 (Vj. TEUR 1.325) gegenüber der SachsenNetze GmbH, Dresden, und in Höhe von TEUR 4.709 (Vj. TEUR 825) gegenüber der SachsenGigaBit GmbH, Dresden (kurz: "GigaBit").

Weiterhin werden in Höhe von TEUR 11.360 (Vj. TEUR 0) Verbindlichkeiten aus Gewinnabführung gegenüber der Sachsen Energie (Gesellschafterin) ausgewiesen, die nach der Verrechnung von Forderungen und weiteren Verbindlichkeiten verbleiben.

Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

8. Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen und außerbilanzielle Geschäfte

Finanzielle Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen aus verschiedenen Leistungsscheinen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von ca. 5,2 Mio. EUR für das Jahr 2024.

D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betreffen Bauleistungen. Sie wurden vollständig im Inland erzielt.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 52).

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Sie betreffen u. a. Aufwendungen für Betriebsführungsleistungen (TEUR 1.134), IT-Dienstleitungen (TEUR 1.129), Miete und Pacht (TEUR 494), Kommunikationsdienstleistungen (TEUR 230) und Aufwendungen für Fort-, Aus- und Weiterbildung (TEUR 329).

4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen beinhalten die Aufzinsung langfristiger Rückstellungen (TEUR 4, Vj. TEUR 2) gemäß § 253 Abs. 2 HGB.

5. Aufwendungen aus Gewinnabführung

Der Aufwand aus Gewinnabführung resultiert aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der SachsenEnergie.

E. Sonstige Angaben

1. Nachtragsbericht

Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von besonderer Bedeutung wären, sind nach dem 31. Dezember 2023 nicht eingetreten.

2. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Der Ausweis des vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar und dessen Aufschlüsselung unterbleibt mit Bezug auf § 285 Nr. 17 HGB, da die Angaben im Konzernabschluss der Technische Werke Dresden GmbH, Dresden, enthalten sind.

3. Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

	2023	2022
Mitarbeiter Standort Dresden	100	87
Mitarbeiter Regionalbereiche	46	36
	146	123

4. Geschäftsführer

―	Steffen Böttcher, Freital Abteilungsleiter Energiedaten-, Messdaten- und Zählermanagement der SachsenNetze GmbH und der SachsenNetze HS.HD GmbH
―	André Richter, Bannewitz Abteilungsleiter Materialwirtschaft der SachsenNetze GmbH und der SachsenNetze HS.HD GmbH

5. Gesellschafter

Zum 31. Dezember 2023 war die SachsenEnergie zu 100 % am Eigenkapital der Gesellschaft beteiligt.

6. Konzernabschluss

Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die Technische Werke Dresden GmbH, Dresden. Der Konzernabschluss wird im Unternehmensregister veröffentlicht.

Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis aufstellt, ist die SachsenEnergie AG, Dresden. Es handelt sich hierbei um einen freiwilligen Teilkonzernabschluss, der in den Konzernabschluss der Technischen Werke Dresden GmbH, Dresden, eingeht und nicht veröffentlich wird.

Dresden, 28. März 2024

Steffen Böttcher, Geschäftsführer

André Richter, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2023

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2023	Zugänge	31.12.2023
	EUR	EUR	EUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	26.312,07	33.242,10	59.554,17
	26.312,07	33.242,10	59.554,17

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2023	Abschreibungen des Geschäftsjahres	31.12.2023
	EUR	EUR	EUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	7.081,09	5.881,98	12.963,07
	7.081,09	5.881,98	12.963,07

	Buchwerte
	31.12.2023	31.12.2022
	EUR	TEUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	46.591,10	19
	46.591,10	19

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die SachsenEnergieBau GmbH, Dresden
Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SachsenEnergieBau GmbH, Dresden, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SachsenEnergieBau GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Dresden, den 12. April 2024

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Rößler, Wirtschaftsprüfer

Hoffmann, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der SachsenEnergieBau GmbH zum 31. Dezember 2023 wurde am 22. April 2024 festgestellt.