SIMPEX Hydraulik GmbH

Leipzig

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht zum 31. Dezember 2022

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Nach dem in den Vorjahren, bezogen auf den deutschen Markt, zu spürenden leichten Anstieg des Auftragsvolumens für Hydraulikleistungen innerhalb der Industrie bestätigte sich im Geschäftsjahr 2022 die sich bereits im Vorjahr abzeichnende deutliche Verbesserung der Auftragslage in diesem Segment. Im indirekten Exportgeschäft, sowohl im Bereich Montage aber auch im Bereich Handel, war die international steigende Nachfrage, der US-amerikanische Markt ist hier besonders zu nennen, auch für die Gesellschaft spürbar. Der seitens der Simpex Hydraulik GmbH traditionell stark bediente Export-Markt Osteuropa hat nach vielfältigen Problemen in der jüngeren Vergangenheit für die Gesellschaft stark an Bedeutung verloren.

Der Markt und die Branche für Hydraulik-Anlagen haben in Deutschland gegenüber den Vorjahren einzelnen strukturellen Veränderungen unterlegen. Zusätzlich ist es in Übereinstimmung zur allgemeinen Entwicklung am Arbeitsmarkt zunehmend schwierig, benötigte Fachkräfte für die Gesellschaft zu gewinnen bzw. diese langfristig zu binden.

Die SIMPEX Hydraulik GmbH ist weiterhin vor allem in folgenden Segmenten tätig:

―	Montage von Hydraulik- und Schmierungssystemen
―	Wartung und Instandsetzung hydraulischer und schmierungstechnischer Komponenten und Komplettanlagen
―	Exportabwicklung, auch im Auftrag von Großunternehmen des Anlagenbaus
―	Komplettengineering und Inbetriebnahme von Anlagen mit modernster Technik
―	Vorhalten eines umfangreichen Lagerbestandes an Hydraulik, Schmierung und Zubehör

Durch innovative Absatzmarktstrategie kann hierbei eine umfassende Versorgung von Kunden erreicht werden.

2. Umsatz- und Auftragsentwicklung

Das Geschäftsjahr 2022 war für die SIMPEX Hydraulik GmbH ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr, welches mit einem Jahresüberschuss von TEUR 1.139 (Vorjahr TEUR 444) abgeschlossen werden konnte. Die Umsatzerlöse des Unternehmens weisen mit TEUR 15.094 (Vorjahr TEUR 11.571) eine deutlich steigende Entwicklung aus und die Gesamtleistung konnte gegenüber dem Vorjahr erheblich gesteigert werden.

Der Saldo aus den Positionen Umsatzerlöse und Änderung des Bestandes in Arbeit befindlicher Aufträge weist eine Zunahme um 21,4 % gegenüber dem letzten Geschäftsjahr auf. Damit konnte die Erwartung aus dem Vorjahr mehr als erfüllt werden. Negative externe bzw. schwer planbare Effekte (z.B. Lieferverzögerungen durch Lieferanten oder Personalausfälle) spielten nur eine untergeordnete Rolle.

Der Materialaufwand stieg gegenüber 2021 an, die Entwicklung folgte hier grundsätzlich der Umsatzentwicklung, fiel in Relation zu den Umsatzerlösen aber leicht unterproportional aus. Diese Entwicklung war in gleicher Art bei den Personalaufwendungen zu verzeichnen. Die Verteilung innerhalb der Auftragsstruktur der Gesellschaft zwischen den Bereichen Service und Anlagenbau entwickelte sich im Geschäftsjahr 2022 gegenüber 2021 entgegen den Vorjahren spürbar in Richtung Serviceleistungen. Das Ergebnis nach Steuern (TEUR 1.153) hat sich gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr um TEUR 694 erhöht.

Die Realisation von zukünftigen Umsatzerlösen im Exportgeschäft der Gesellschaft in den Folgejahren ist wesentlich von der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung in den potentiellen Märkten abhängig. Aktuelle Prognosen sind hier für die Gesellschaft schwierig. Das direkte Exportgeschäft der Gesellschaft wird zunehmend durch indirektes Exportgeschäft in Form von Leistungen an international tätige Generalauftragnehmer mit Sitz oder Betriebsstätte in Deutschland ersetzt. Der Hauptschwerpunkt für die Betätigung der Gesellschaft bleibt jedoch das Inlandsgeschäft.

Es ist innerhalb der Branche jedoch weiterhin eine nachhaltige Erhöhung des Preisdruckes, unter anderem wegen einer verstärkten Wettbewerbssituation, festzustellen. Die Prognosen seitens der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2022 in Vorjahren stimmten mit der tatsächlich festgestellten Geschäftsentwicklung grundsätzlich überein, konnten jedoch deutlich übertroffen werden.

B. Vermögenslage

Das in der Bilanz ausgewiesene Vermögen setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2021		31.12.2022		Erhöhung (Verminderung)
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR
Anlagevermögen	1.358	21,9	1.391	20,2	33
Umlaufvermögen	4.824	77,8	5.478	79,6	654
Rechnungsabgrenzung	21	0,3	10	0,2	(11)
	6.203	100,0	6.879	100,0	676
Eigenkapital	2.560	41,3	3.699	53,8	1.139
Sonderposten für Zuwendungen	96	1,5	92	1,3	(4)
Rückstellungen	890	14,4	1.352	19,7	462
Verbindlichkeiten	2.657	42,8	1.736	25,2	(921)
	6.203	100,0	6.879	100,0	676

Das Vermögen der SIMPEX Hydraulik GmbH ist zum Bilanzstichtag in Höhe von 53,8 % (Vorjahr 41,3 %) durch Eigenkapital finanziert. Für 2023 wird eine relativ unveränderte Eigenkapitalquote erwartet. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht. Das langfristig gebundene Vermögen ist vollständig durch Eigenkapital und eigenkapitalnahe Bilanzposten (Sonderposten für Zuwendungen) finanziert.

Die Finanzierungsstruktur der SIMPEX Hydraulik GmbH ist insgesamt als gut zu bezeichnen.

Die Rückstellungen beinhalten neben den Steuerrückstellungen (TEUR 904) als wesentliche Positionen Rückstellungen für Personalverpflichtungen (TEUR 230) und für Gewährleistungen (TEUR 99).

Als Finanzanlagen werden zum Bilanzstichtag ausgewiesen:

Beteiligungen:
PSM Marketplace GmbH, Eisenhüttenstadt	EUR 50.000,00

Die SIMPEX Hydraulik GmbH investierte im Geschäftsjahr 2022 TEUR 178 (Vorjahr TEUR 86). Die Zugänge zum Anlagevermögen im Geschäftsjahr 2022 beinhalteten in erster Linie Ersatzinvestitionen, aber auch Produktionsmittel zur Steigerung der Fertigungstiefe und zur Erhöhung des Serviceangebotes. Für 2023 sind Investitionen in einem Umfang von etwa TEUR 200 geplant, davon etwa die Hälfte als reine Ersatzinvestitionen.

C. Finanzlage

Die Liquidität war im Wirtschaftsjahr zu jedem Zeitpunkt sichergestellt. Kurzfristig nicht benötigte Finanzmittel konnten als Termingeld angelegt werden.

Die langfristigen Verbindlichkeiten der Gesellschaft wurden im Wesentlichen im Vorjahr und abschließend im Berichtszeitraum durch planmäßige Tilgungen und soweit möglich durch zusätzliche Sondertilgungen bedient.

Die Finanzierung der Investitionen des Geschäftsjahres 2022 erfolgte ausschließlich über eigene Mittel.

Die Entwicklung der Finanz- und Liquiditätslage der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2022 lässt sich wie folgt darstellen:

	Änderung	2022	2021
	TEUR	TEUR	TEUR
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	236	981	745
- Mittelzu-/(ab)fluss aus laufender Geschäftstätigkeit	(29)	672	701
- Mittelzu-/(ab)fluss aus der Investitionstätigkeit	(82)	(146)	(64)
- Mittelzu-/(ab)fluss aus der Finanzierungstätigkeit	(34)	(435)	(401)
= Finanzmittelbestand am Ende der Periode	91	1.072	981

D. Ertragslage

Die Ertragslage der Gesellschaft stellt sich wie folgt dar:

	2022
	TEU	%
Rohergebnis	8.740	100,0
Personalaufwand	-6.066	69,4
Rohgewinn	2.674	30,6
Abschreibungen	-145	1,7
Sonstige Aufwendungen	-971	11,1
Betriebsergebnis	1.558	17,8
Finanzergebnis	16	0,2
Steuern	-435	5,0
Jahresüberschuss	1.139	13,0

	2021		2020
	TEUR	%	TEUR	%
Rohergebnis	7.386	100,0	7.648	100,0
Personalaufwand	-5.545	75,1	-5.597	73,2
Rohgewinn	1.841	24,9	2.051	26,8
Abschreibungen	-153	2,1	-139	1,8
Sonstige Aufwendungen	-978	13,2	-740	9,7
Betriebsergebnis	710	9,6	1.172	15,3
Finanzergebnis	-77	1,0	-6	0,1
Steuern	-189	2,6	-347	4,5
Jahresüberschuss	444	6,0	819	10,7

Die Personalintensität (Personalaufwand/Umsatzerlöse) beträgt 40,2 % (Vj.47,9 %). In 2023 wird sich die Personalintensität voraussichtlich wieder leicht erhöhen.

Die Sonstigen Aufwendungen sind gegenüber dem Vorjahreswert sowohl hinsichtlich der Höhe als auch hinsichtlich der Zusammensetzung nahezu unverändert. Die Erhöhung des Finanzergebnisses hat seine Ursache in erheblichen Sondertilgungen im Vorjahr; insofern war der Zinsaufwand im Berichtsjahr deutlich rückläufig. Die Veränderung des Steueraufwandes folgt der Ergebnisentwicklung.

Die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss/Eigenkapital) beträgt 30,8 % (Vj.17,4 %). Die Gesamtkapitalrendite (Jahresüberschuss/Gesamtkapital) beträgt 16,6 % (Vj.7,2 %). Die Veränderungen gegenüber den Vorjahreswerten beruhen auf dem deutlich erhöhten Jahresergebnis der Gesellschaft. Die vorgenannten Kennzahlen liegen wieder auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2020; sie werden für 2023 leicht rückläufig erwartet.

E. Zweigniederlassungsbericht

In Folge des im Geschäftsjahr 2021 erfolgten Anteilseignerwechsels wurden sowohl der Sitz der Gesellschaft als auch der Ort der Geschäftsleitung nach Leipzig verlegt. In räumlicher Nähe zu den Geschäftsräumen des aktuellen Hauptgesellschafters werden nunmehr alle wesentlichen Entscheidungsprozesse der Gesellschaft abgewickelt.

Der frühere Hauptstandort in Eisenhüttenstadt, an dem sich ein Verwaltungsgebäude und eine Produktionsstätte befinden, wird nunmehr in Form einer Zweigniederlassung fortgeführt.

F. Risiko- und Chancenbericht

Einzelne wirtschaftliche Bestandsgefährdungspotentiale, die auf die künftige Entwicklung des Unternehmens direkten Einfluss haben könnten, sind bis zum heutigen Tage nicht zu erkennen. Allgemein ist in den letzten Jahren die Nachfrage nach Hydraulikleistungen auf den für die Gesellschaft relevanten Märkten in ihrem Umfang und ihrer Zusammensetzung nachteilig verändert, die Umsatzentwicklung der Gesellschaft wurde dadurch gebremst. Die Entwicklung der Ertragslage der Gesellschaft wird jedoch für die Zukunft weiter positiv erwartet.

Sämtliche Rahmenverträge, die für die Gesellschaft von Bedeutung sind, befinden sich in ungekündigtem Zustand innerhalb der regulären Laufzeit bzw. konnten verlängert oder neu abgeschlossen werden.

Die Gefahr von Forderungsausfällen ist seitens der Gesellschaft durch ein effektives Forderungsmanagement auf ein Mindestmaß reduziert worden. Zusätzliche Risiken mit direkten Auswirkungen auf den Auftragsbestand könnten sich aus der "Energiewende" ergeben, da in deren Folge eine rückläufige Investitionstätigkeit bei wichtigen Kunden der Gesellschaft wahrscheinlich ist. Um dem entgegenzuwirken, ist es mittel- und langfristig geplant, das Servicenetz der Gesellschaft sowohl überregional als auch branchenübergreifend auszudehnen.

Auf der Beschaffungsseite ist fortdauernd mit Lieferschwierigkeiten zu rechnen. Dem wird durch eine langfristige Beschaffungsstrategie und eine Optimierung des Komponenteneinsatzes sowie einer Erhöhung des Lagerbestandes entgegengewirkt. Im Personalbereich bereitet der im Umfeld des Unternehmens bestehende Personalmangel (Fluktuation, Abwerbung) weiterhin Sorgen für die Zukunft.

Als Reaktion seitens der Gesellschaft erfolgt eine verstärkte Personalgewinnung an Universitäten sowie im europäischen Ausland. Die Berufsausbildung für besonders von dieser Entwicklung betroffene Berufsgruppen wurde bereits im Vorjahr wieder aktiviert. Bewertbare Einzelrisiken aus diesen Bereichen sind bis zum heutigen Tage für die Gesellschaft noch nicht erkennbar.

Auswirkungen von wesentlicher Größe durch den Krieg in der Ukraine sind seitens der Gesellschaft derzeit nicht zu verzeichnen. Ursächlich sind vor allem die kaum vorhandenen Geschäftsbeziehungen der Gesellschaft in die betroffene Region. Die weiteren (auch indirekten) Auswirkungen für die Gesellschaft in der näheren Zukunft sind derzeit nicht konkret absehbar.

Chancen sieht die Geschäftsführung weiterhin im Ausbau der inländischen Kundenbeziehungen, in der hohen Qualität der Produkte der Gesellschaft und der äußerst positiven Reputation des Unternehmens. Positive Effekte werden durch die zunehmende Vertiefung der Wertschöpfung im Produktionsprozess der Gesellschaft sowie durch einen weiteren Ausbau der Qualifizierung erwartet.

Über das nachhaltige und erfolgreiche Wirken von Tochtergesellschaften konnte der Kundenkreis der Gesellschaft in der jüngsten Vergangenheit in bisher kaum oder gar nicht versorgte Branchen ausgedehnt werden. Die Entwicklung hierbei wird noch nicht als abgeschlossen angesehen.

Rechtliche oder sonstige Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, sind derzeit nicht ersichtlich.

G. Prognosebericht

Für das nächste Geschäftsjahr und die künftige Entwicklung sind bezüglich der angebotenen Leistungen, mit Ausnahme einer weiteren Fokussierung auf den Servicesektor, keine wesentlichen Änderungen vorauszusehen und geplant. Die bisherigen Absatzbeziehungen bleiben aus heutiger Sicht im Wesentlichen erhalten.

Nach dem Gesellschafterwechsel und der Neubesetzung des Geschäftsführungsgremiums wird der damit einhergehende Veränderungsprozess in der Schwerpunktsetzung konsequent fortgesetzt. So sollen zukünftig verstärkt Synergien zwischen den verbundenen Unternehmen der Gesellschaft genutzt werden und eine zunehmende Digitalisierung der unternehmensinternen Prozesse erreicht werden. Dies soll im Ergebnis zu einer steigenden Servicequalität zugunsten der Kunden der Gesellschaft führen.

Aus der aktuellen Investitionsplanung für die Folgejahre, die dem Ziel einer zunehmenden Produktionstiefe Rechnung trägt und eine abnehmende Abhängigkeit vom regionalen Arbeitsmarkt realisieren soll, ergeben sich für die nahe Zukunft Investitionssummen der Gesellschaft leicht über dem Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres. Diese Investitionen sollen unter Einsatz angemessener Fremdkapitalanteile realisiert werden.

Bei den sich bietenden Rahmenbedingungen zu Beginn des Jahres 2023 geht die Unternehmensleitung heute davon aus, dass im neuen Geschäftsjahr der Umsatz gegenüber dem letzten Geschäftsjahr nahezu konstant gehalten werden kann und dass erneut ein positives Ergebnis erreicht werden wird. Bezüglich der zukünftigen Ergebnisse wird seitens der Geschäftsleitung, insbesondere wegen der erkennbaren Schwierigkeiten beim Fremdbezug wesentlicher Komponenten und des nachhaltig hohen Preisdruckes innerhalb der Branche, eine rückläufige Entwicklung gegenüber dem Niveau für das Geschäftsjahr 2022 erwartet. Die Eigenkapital- und die Gesamtkapitalrendite werden im Geschäftsjahr 2023 etwas vermindert gegenüber den Werten des Geschäftsjahres 2022 erwartet.

Für 2023 wird nach derzeitiger Einschätzung mit Umsätzen für die Gesellschaft auf einem geschätzten Niveau von etwa 14,5 Mio. EUR gerechnet. Ursächlich sollten hier unter anderem die stabilen Geschäftsbeziehungen der Gesellschaft aus den letzten Geschäftsjahren sein. Eine wesentliche Veränderung der vorgenannten Daten ist auch für das Geschäftsjahr 2024 nach derzeitiger Einschätzung der Geschäftsleitung nicht zu erwarten. Diese Prognosen basieren auf der Annahme der Geschäftsführung, dass die für die Gesellschaft wesentlichen Rahmendaten in naher Zukunft insgesamt stabil bleiben.

Leipzig, den 15. März 2023

gez. Ilkka Matinpalo

Bilanz zum 31. Dezember 2022

(mit Vergleichszahlen des Vorjahres)

AKTIVA

	31. Dezember 2022
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		665,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	958.162,91
2. technische Anlagen und Maschinen	179.455,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	202.563,00	1.340.180,91
III. Finanzanlagen
Beteiligungen		50.000,00	1.390.845,91
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.290.297,04
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	559.384,41
3. geleistete Anzahlungen	58.475,00	1.908.156,45
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.182.445,96
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	148.946,44
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	112.253,37
4. sonstige Vermögensgegenstände	54.215,92	2.497.861,69
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.072.393,35	5.478.411,49
C. Rechnungsabgrenzungsposten			9.612,73
			6.878.870,13

	31. Dezember 2021
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		12,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.004.486,41
2. technische Anlagen und Maschinen	183.247,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	120.362,00	1.308.095,41
III. Finanzanlagen
Beteiligungen		50.000,00	1.358.107,41
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	871.977,20
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	848.947,91
3. geleistete Anzahlungen	0,00	1.720.925,11
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.851.971,83
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	56.047,71
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	173.461,53
4. sonstige Vermögensgegenstände	39.905,64	2.121.386,71
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		981.460,07	4.823.771,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten			20.826,43
			6.202.705,73

PASSIVA

	31. Dezember 2022		31. Dezember 2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	100.000,00		100.000,00
II. Gewinnvortrag	2.460.051,24		2.015.649,04
III. Jahresüberschuss	1.138.600,42	3.698.651,66	444.402,20	2.560.051,24
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen		92.044,93		95.957,82
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	903.866,36		494.141,36
2. sonstige Rückstellungen	447.859,97	1.351.726,33	395.700,47	889.841,83
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	198,00		19.752,93
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	588.755,80		932.501,78
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	664.818,05		594.214,99
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	61.908,35		768.944,26
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	30.947,44		22.101,32
6. sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern: EUR 218.047,07 (Vorjahr: EUR 141.515,16)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 8.434,81 (Vorjahr: EUR 9.736,82)	389.819,57	1.736.447,21	319.339,56	2.656.854,84
		6.878.870,13		6.202.705,73

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

(mit Vergleichszahlen des Vorjahres)

	2022		2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Rohergebnis		8.739.515,67		7.385.982,14
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-4.931.941,85		-4.474.461,68
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung
- davon für Altersversorgung: EUR 89.778,09 (Vorjahr: EUR 96.888,06)	-1.134.547,05	-6.066.488,90	-1.070.586,47	-5.545.048,15
3. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-144.807,02		-152.683,29
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		-970.858,63		-977.974,92
5. Erträge aus Beteiligungen		30.000,00		20.000,00
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 2.131,11 (Vorjahr: EUR 1.532,22)		-13.848,66		-96.578,81
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-420.045,50		-174.253,00
8. Ergebnis nach Steuern		1.153.466,96		459.443,97
9. sonstige Steuern		-14.866,54		-15.041,77
10. Jahresüberschuss		1.138.600,42		444.402,20

ANHANG zum Jahresabschluss des Geschäftsjahres zum 31.12.2022

Vorbemerkung

Die Gesellschaft wird in der Rechtsform einer GmbH geführt und ist unter der Firma "SIMPEX Hydraulik GmbH" in das Handelsregister des Amtsgerichtes Leipzig unter HRB 38874 eingetragen. Der Sitz der Gesellschaft ist 04103 Leipzig.

A. Allgemeine Angaben

1. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung erstellt.

2. Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

3. Von der größenabhängigen Erleichterung gemäß § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden stetig angewandt:

1.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Gegenstände des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen angesetzt. Abschreibungen werden grundsätzlich linear entsprechend der nach steuerlichen Grundsätzen ermittelten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Die Abschreibungen erfolgten pro rata temporis.

2.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 800,00 werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsausgaben abgezogen. Für Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von EUR 250,01 bis EUR 1.000,00 erfolgte in Vorjahren die Bildung eines Sammelpostens, der im Geschäftsjahr und den folgenden vier Jahren zu je einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wurde, § 6 Abs. 2 a EStG. Diese Handhabung steht der tatsächlichen Nutzungsdauer nicht entgegen.

3. Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag angesetzt.

4. Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die Herstellungskosten umfassen Einzel- und notwendige Gemeinkosten.

5. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert angesetzt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 0,4 % der nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungsbeträge ausreichend Rechnung getragen.

6. Die Bewertung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen, der Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, der sonstigen Vermögensgegenstände, der liquiden Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Nennwert.

7. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag.

8. Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte zu den Erfüllungsbeträgen.

C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Zur Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2022 einschließlich der kumulierten Anschaffungs- und Herstellkosten und der kumulierten Abschreibungen wird auf den als Anlage beigefügten Anlagenspiegel verwiesen. Bei den Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen handelt es sich ausschließlich um planmäßige Abschreibungen.

2. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 83.204,99.

3. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 100.000,00.

4. Der Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen beinhaltet einen Zuschuss zur Finanzierung von im Anlagevermögen ausgewiesenen Vermögensgegenständen sowie Investitionszulage. Die Bildung erfolgte entsprechend § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB. Der Sonderposten wird entsprechend der Nutzungsdauer der geförderten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst.

5. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten folgende wesentliche Positionen:

- Personalverpflichtungen	EUR 230.353,62
- Gewährleistungsverpflichtungen	EUR 98.553,35
- Ausstehende Rechnungen/Leistungen	EUR 85.453,00

6. Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten zusammengefasst dargestellt.

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag	Mit einer Restlaufzeit von
		bis zu 1 Jahr	1 bis 5 Jahren	mehr als 5 Jahren
	EURO	EURO	EURO	EURO
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	198,00	198,00	0,00	0,00
	(19.752,93)	(19.554,93)	(198,00)	(0,00)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	588.755,80	588.755,80	0,00	0,00
	(932.501,78)	(932.501,78)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	664.818,05	664.818,05	0,00	0,00
	(594.214,99)	(594.214,99)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	61.908,35	61.908,35	0,00	0,00
	(768.944,26)	(768.944,26)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	30.947,44	30.947,44	0,00	0,00
	(22.101,32)	(22.101,32)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten	389.819,57	389.819,57	0,00	0,00
	(319.339,56)	(319.339,56)	(0,00)	(0,00)
	1.736.447,21	1.736.447,21	0,00	0,00
	(2.656.854,84)	(2.656.656,84)	(198,00)	(0,00)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind nicht durch Grundpfandrechte gesichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten ausschließlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von EUR 57.327,85 gegenüber Gesellschaftern.

II. Gewinn-und Verlustrechnung

1. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

2. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Auflösung von Sonderposten i.H.v. EUR 3.912,89 (Vj.EUR 3.912,89) enthalten.

3. In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind keine wesentlichen periodenfremden Erträge bzw. Aufwendungen enthalten. Einzelne Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größe oder außergewöhnlicher Bedeutung waren im Geschäftsjahr 2022 nicht zu verzeichnen.

D. Sonstige Angaben

1. Im Geschäftsjahr 2022 wurden 144 (Vj.137) Arbeitnehmer (ohne Geschäftsführung) beschäftigt, davon 42 (Vj.41) Angestellte und 102 (Vj.96) gewerbliche Arbeitnehmer.

2. Wesentliche nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte, über die zu berichten wäre, waren im Geschäftsjahr 2022 nicht zu verzeichnen. Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten sind, ist nicht für die Beurteilung der Finanzlage der Gesellschaft von Bedeutung.

3. Die Geschäfte des Unternehmens wurden im Berichtsjahr durch folgende Person geführt:

Herr Ilkka Matinpalo, Kaufmann, Leipzig

Für die Angabe der für die Tätigkeit der Geschäftsführung gewährten Gesamtbezüge im Geschäftsjahr wird § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

4. Im Folgenden werden die Angaben zu Unternehmen zusammengefasst, an denen die Gesellschaft Anteile in Höhe von mindestens 20% hält:

Name	Sitz	Beteiligungsquote	Eigenkapital	Letztes Jahresergebnis
		%	EUR	EUR
PSM Marketplace GmbH	Eisenhüttenstadt	50,00	189.448,81	58.510,38
			(31.12.2022)	(GJ: 2022)

5. Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2022 zusammen mit dem Gewinnvortrag in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.

Leipzig, den 15. März 2023

gez. Ilkka Matinpalo, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2022

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Stand 01.01.2022	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2022
	EUR	EUR		EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	134.622,23	759,68	0,00	135.381,91
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grund	1.572.155,15	0,00	0,00	1.572.155,15
2. technische Anlagen und Maschinen	1.394.027,47	33.928,46	13.500,00	1.414.455,93
3. andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	1.137.941,72	142.858,88	21.140,88	1.259.659,72
	4.104.124,34	176.787,34	34.640,88	4.246.270,80
Finanzanlagen
Beteiligungen	50.000,00	0,00	0,00	50.000,00
	4.288.746,57	177.547,02	34.640,88	4.431.652,71

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2022	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	134.610,23	106,68	0,00	134.716,91
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grund	567.668,74	46.323,50	0,00	613.992,24
2. technische Anlagen und Maschinen	1.210.780,47	37.720,46	13.500,00	1.235.000,93
3. andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	1.017.579,72	60.656,38	21.139,38	1.057.096,72
	2.796.028,93	144.700,34	34.639,38	2.906.089,89
Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.930.639,16	144.807,02	34.639,38	3.040.806,80

	Buchwerte
	Stand 31.12.2022	Stand 31.12.2021
	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	665,00	12,00
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grund	958.162,91	1.004.466,41
2. technische Anlagen und Maschinen	179.455,00	183.247,00
3. andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	202.563,00	120.362,00
	1.340.180,91	1.308.075,41
Finanzanlagen
Beteiligungen	50.000,00	50.000,00
	1.390.845,91	1.358.087,41

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die SIMPEX Hydraulik GmbH, Leipzig

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SIMPEX Hydraulik GmbH, Leipzig, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SIMPEX Hydraulik GmbH, Leipzig, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu-treffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düren, den 15. Mai 2023

RG Graßmann GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-Kfm. Robert Graßmann, Wirtschaftsprüfer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 wurde am 11.08.2023 festgestellt.