Unique Outsourcing GmbH

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Bilanz

Aktiva

	31.12.2013 EUR	31.12.2012 EUR
A. Anlagevermögen	4.847,00	3.817,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.208,00	0,00
II. Sachanlagen	2.639,00	3.817,00
B. Umlaufvermögen	789.311,38	823.088,18
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	599.758,35	608.868,95
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	189.553,03	214.219,23
C. Rechnungsabgrenzungsposten	209,05	0,00
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	186.721,24	186.721,24
Bilanzsumme, Summe Aktiva	981.088,67	1.013.626,42
Passiva
	31.12.2013 EUR	31.12.2012 EUR
A. Eigenkapital	0,00	0,00
I. gezeichnetes Kapital	153.400,00	153.400,00
II. Verlustvortrag	340.121,24	340.121,24
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00
IV. nicht gedeckter Fehlbetrag	186.721,24	186.721,24
B. Rückstellungen	98.943,40	52.117,48
C. Verbindlichkeiten	882.145,27	961.508,94
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	882.145,27	961.508,94
Bilanzsumme, Summe Passiva	981.088,67	1.013.626,42

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Die Unique Outsourcing GmbH ist zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB.

Der Jahresabschluss wird nach den Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Berücksichtigung des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt.

Die Gesellschaft nimmt die größenabhängigen Erleichterungen der §§ 274a und 288 Abs. 1 HGB in Anspruch. Die Gesellschaft macht von der Möglichkeit des § 266 Abs. 1 Satz 3 HGB Gebrauch und stellt nur eine verkürzte Bilanz auf.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, weitestgehend im Anhang aufgeführt.

2. Angaben zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

2.1 Allgemeine Angaben

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Der Jahresabschluss wurde unter Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern) aufgestellt.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert angewandt.

2.2 Bilanzierung und Bewertung der Aktivposten

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend planmäßig linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Dabei werden entgeltlich erworbene EDV-Programme über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von drei Jahren abgeschrieben. Eine Ausnahme bilden die EDV-Programme mit Anschaffungskosten unter € 150,00; diese werden sofort in voller Höhe aufwandswirksam erfasst. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen auf Basis der wirtschaftlichen Nutzungsdauern bewertet. Dabei wird zwischen folgenden Nutzungsdauerklassen unterschieden: Gebäude 25-50 Jahre, EDV Software 3 Jahre, PKW 6 Jahre, Büro- und Geschäftsausstattung 3-25 Jahre, sonstige BGA 1-10 Jahre. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

In Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird seit dem 1. Januar 2008 handelsrechtlich die steuerrechtliche Regelung des § 6 Abs. 2 und Abs. 2a EStG angewendet. Anschaffungs- oder Herstellungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst, wenn die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirtschaftsgut € 150,00 nicht übersteigen. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als € 150,00 und bis zu € 1.000,00 betragen, wird ein jährlicher Sammelposten im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre gewinnmindernd aufgelöst. Scheidet ein Wirtschaftsgut vorzeitig aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigerem Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird eine Pauschalwertberichtigung von 3% auf die einzelwertberichtigten Nettoforderungen gebildet.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

2.3 Bilanzierung und Bewertung der Passivposten

Das Eigenkapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2.4 Umsatzrealisierung

Die Umsatzrealisierung erfolgt grundsätzlich zum Zeitpunkt der Leistungserbringung.

3. Erläuterungen zu Bilanzposten

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

Die Forderungen gegenüber verbundene Unternehmen betreffen die Alleingesellschafterin USG People Germany GmbH und resultieren aus deren Verlustausgleichsverpflichtung gegenüber der Gesellschaft.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen personalbezogene Rückstellungen aus Abfindungen, Tantiemen, Urlaubsansprüchen sowie Arbeitszeitkonten in Höhe von insgesamt T€ 98,1.

Die übrigen der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verpflichtungen betreffen im Wesentlichen noch zu erwartende Abschluss und Prüfungskosten (T€ 0,5) und Sonstigem (T€ 0,4).

Sämtliche Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig und sind ungesichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren mit T€ 704,4 (Vj.: T€ 794,2) aus dem Finanzverkehr, mit T€ 12,1 (Vj.: T€ 56,7) aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr sowie mit T€ 43,5 (Vj.: T€ 38,1) aus der Umsatzsteuerlichen Organschaft.

In den ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind mit T€ 53,8 (Vj.: 52,3) Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter enthalten.

Die Gesellschaft ist zum Bilanzstichtag mit T€ 186,7 überschuldet. Zur Abwendung der insolvenzrechtlichen Überschuldung hat die USG People N.V. hinsichtlich der ihr gegenüber bestehenden Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 704,4 den Rangrücktritt erklärt.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren aus:

	31.12.2013 T€	31.12.2012 T€
Erträge aus Versicherungsentschädigungen	19,2	0,0
Sonstige Personalerträge	15,2	9,1
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	8,2	1,5
Erträge aus Erstattungen	0,2	0,6
	42,7	11,2

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 8,2 (Vj.: T€ 1,5) aus der Auflösung von Rückstellungen enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen:

	31.12.2013 T€	31.12.2012 T€
Anmietung von Personal	741,8	583,6
Fahrzeugkosten	107,2	29,4
Weiterbelastungen	56,2	17,6
Aufwendungen für Personal	31,5	4,1
Rechts- und Beratungskosten	27,4	36,4
Raumkosten	10,0	4,2
Werbe- und Reisekosten	8,0	10,1
Porto, Telefon, IT	7,2	4,9
Versicherungen, Beiträge und Abgaben	6,9	4,9
Sonstiges	4,8	14,3
Miet- Lizenzkosten IT, Geschäftsausstattung	1,1	0,9
	1.002,2	710,4

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten solche an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 8,7 (Vj.: T€ 8,8).

5. Sonstige Angaben

5.1 Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter ist folgender Übersicht zu entnehmen:

	2013	2012
Zeitarbeitnehmer	32	12
Stammpersonal	3	2
	35	14

5.2 Geschäftsführung

Zur Geschäftsführung waren im Geschäftsjahr 2013 folgende Personen bestellt:

Marcus Schulz, HR Eintrag am 04.01.2010, Abberufung am 22.05.2013

Roland Michael Müller, HR Eintrag am 22.05.2013, Abberufung am 27.09.2013

Bénédicte Autem, HR Eintrag am 27.09.2013

Sebastian Fritz, HR Eintrag am 27.09.2013

Christoph Schnierle, HR Eintrag am 27.09.2013

Die Geschäftsführung erhält keine Bezüge von der Gesellschaft.

5.3 Haftungsverhältnisse

Berichtspflichtige Haftungsverhältnisse bestanden am 31. Dezember 2013 nicht.

5.4 Gesellschafter und Konzernverhältnisse

Die Kapitalanteile der Unique Outsourcing GmbH werden von der USG People Germany GmbH, München, gehalten. Diese ist Mutterunternehmen im Sinne des § 290 Abs. 1 HGB und ist damit grundsätzlich zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches verpflichtet (kleinster Konsolidierungskreis). Die USG People Germany GmbH wird letztendlich in den Konzernabschluss der USG People N.V., Almere/Niederlande, (größter Konsolidierungskreis) einbezogen.

Die USG People Germany GmbH nimmt für das Geschäftsjahr 2013 das Wahlrecht zur Befreiung von der Aufstellung eines Konzernabschlusses sowie Konzernlageberichts in Anspruch (§292 HGB).

Der Konzernabschluss der USG People N.V., Almere/Niederlande, wird nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt und ist am Sitz dieser Gesellschaft erhältlich und wird bei der Kamer van Koophandel (Chamber of Commerce) Gooi-Eem-en Flevoland, POBox 123, 8200 AC Lelystad unter der Nummer 39066013 veröffentlicht.

5.5 Gewinnverwendung

Aufgrund des mit der USG People Germany GmbH bestehenden Ergebnisabführungsvertrages wird das negative Jahresergebnis von T€ 120,3 durch die USG People Germany GmbH ausgeglichen. Eine entsprechende Forderung wurde aktiviert.

München, den 16. Juni 2014

gez. Bénédicte Autem, Geschäftsführerin

gez. Sebastian Fritz, Geschäftsführer

gez. Christoph Schnierle, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde zur Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungsfrist vor der Feststellung offengelegt.