Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA

München

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005

Lagebericht

A. Wirtschaftliches Umfeld und Geschäftsverlauf

Entwicklung des Pharmamarkts

Der deutsche Pharmamarkt hat sich im Jahr 2005 im Vergleich zu dem durch die Maßnahmen der Gesundheitsreform zur Dämpfung der Arzneimittelkosten wie Praxisgebühren, Erstattungsausschluss, veränderte Großhandels- und Apothekenzuschläge belasteten Vorjahr deutlich entspannen können. Die genannten Faktoren führten 2004 zusammen mit einem beachtlichen Vorzieheffekt der Verschreibungen an Patienten im Dezember 2003 zu einem vergleichsweise schwachen Umsatz 2004. Auf dieser Basis hat sich der Pharmamarkt im Jahr 2005 mit immerhin 9% wieder deutlich erholen können. Das Gesamtvolumen erreichte eine Größenordnung von € 25,6 Mrd. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Rund 14% des gesamten Marktvolumens wurden im Klinikbereich und 86% im Apothekenmarktgeschäft erzielt. Während der Klinikmarkt mit einem Plus von 6% schloss, konnte der sich erholende Apothekenmarkt nun ein Plus von 9% aufweisen. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Zur Entspannung der Situation hat zudem beigetragen, dass der von der Pharmaindustrie zu entrichtende Zwangsrabatt auf nicht festbetragsgeregelte Präparate im Jahr 2005 6% anstelle von 16% im Vorjahr betrug. Die Pharmaindustrie hat hierdurch in 2005 insgesamt knapp € 600 Mio zusätzlich zu den normalen Steuern entrichten müssen (Vorjahr € 1,8 Mrd). [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Die führenden Firmen waren 2005 wie folgt im Markt vertreten:

	MAT 12/2005 - Turnover
Rank	Mio. €	+/	V%
MAT GERMANY	25.602	9	100
1 NOVARTIS	2.680	14	10,4
2 SANOFI-AVENTIS	1.620	6	6,3
3 RATIOPHARM	1.403	11	5,4
4 PFIZER	1.255	-16	4,8
5 ASTRAZENECA	1.141	15	4,4
6 ROCHE	1.011	14	3,9
7 GLAXOSMITHKLINE	980	6	3,8
8 JOHNSON & JOHNSON	855	14	3,3
9 MERCK & CO	700	0	2,7
10 BOEHRINGER INGEL	653	14	2,5
11 BAYER	636	7	2,5
12 LILLY	575	17	2,2
13 STADA	526	7	2,0
14 NOVO NORDISK	479	16	1,9
15 SCHERING AG	459	7	1,8
16 ALTANA	457	10	1,8
17 BRISTOL-MYERS SQB.	432	-11	1,7
18 WYETH	411	21	1,6
19 MERCK KGAA	318	10	1,2
20 ABBOTT	310	0	1,2

[Quelle: BIMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Die in der Tabelle aufgeführten Umsätze beinhalten auch solche aus Parallelimporten. Hierunter versteht man Umsätze, welche eine ausländische Gesellschaft auf dem deutschen Pharmamarkt tätigt.

Die führenden Anbieter im Apothekenmarkt präsentieren sich aufgrund der entspannten Lage und des bereits erwähnten Basiseffekts deutlich freundlicher als im Vorjahr. Lediglich Pfizer ist durch Patentrücknahmen und die Sortis-Problematik kräftig rückläufig (-16%), und auch Merck und Merck & Co (Merck Sharp & Dohme) leiden nach wie vor unter dem Vioxx ^®-Verlust sowie dem Patentverlust von Fosamax ^® und stagnieren auf Vorjahresniveau.

Auf Rang 1 im deutschen Pharmamarkt ist nun Novartis mit 10% Marktanteil positioniert, nachdem Novartis im vergangenen Jahr Hexal übernommen hat. Sanofi-Aventis wurde dadurch auf Platz 2 verwiesen mit immerhin 6% Marktanteil. Insgesamt hat die Konzentration deutlich zugenommen, die führenden 10 Firmen vereinigen nun bereits 48% des Umsatzes auf sich. Im Vergleich zu anderen Branchen handelt es sich aber nach wie vor um einen eher geringen Konzentrationsgrad.

Bristol-Myers Squibb war in diesem Umfeld im Umsatzbereich mit 11% rückläufig und rangierte mit einem Marktanteil von 1,7% auf Rang 17 im deutschen Pharmamarkt.

Die Hauptumsatzträger von Bristol-Myers Squibb waren Iscovere ^®, Karvea ^®/Karvezide ^®, Taxole ^®, Pravasin ^® protect, das HIV Geschäft und Abilify.

Beeinträchtigt wurde das Ergebnis von BMS vor allem durch generische Konkurrenz bei den beiden wichtigen Umsatzträgern Taxole ^®
(-66%) und Pravasine ^® protect (-44%). Die sehr gute Entwicklung von Iscover ^® und die in 2004 eingeführten Präparate Reyataze ^® (HIV) und Abilify ^® (Neuroscience) konnten diese Verluste nicht ganz ausgleichen.

Umsatzentwicklung des Apothekenmarkts

Im Jahr 2005 wuchs der deutsche Apothekenmarkt um 9% auf ein Volumen von € 22 Mrd. Nach Menge betrug der Zuwachs 4%. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Bei der Interpretation der Marktentwicklung ist zu berücksichtigen, dass die Basis in 2004, bedingt durch die massiven Vorzieheffekte des Jahres 2003, vergleichsweise niedrig ausgefallen ist. Das starke Wachstum der neuen Präparate spielte für die Entwicklung eine entscheidende Rolle und führte zu einem kräftigen Struktureffekt. Hierzu zählen nicht zuletzt neue Onkologika und Antirheumatika. Daneben kam es durch frei werdende Patente und starken generischen Wettbewerb zu einem gegenläufigen, preissenkenden Effekt, der aber den Anstieg durch neue Präparate nicht wettmachen konnte.

Auch 2005 kam es wieder zu einem Herstellerzwangsrabatt auf nicht festbetragsgeregelte Präparate. Allerdings betrug der Zwangsrabatt im Jahr 2005 nur noch 6%. Die niedrigere Zwangsabgabe führte allerdings wieder zu einem Anstieg der Parallelimporte, da diese nun leichter die Preisabstandsregel einhalten konnten. Ihr Anteil lag bei 3% nach Menge und 5,6% nach Wert. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Die im Gegensatz zu 2004 ansteigende Mengentendenz beruht sicher nicht zuletzt auch auf einem gewissen Gewöhnungseffekt der Patienten an die Praxisgebühr von € 10 pro Quartal und der Nutzung der vorzeitigen Zuzahlungsbefreiung seit Beginn 2005.

Der Anteil des Direktgeschäftes ist wiederum gestiegen (12%). Er liegt nun bei 14% und nach Menge sogar bei 20%. Er speist sich nicht zuletzt aus den Generika, die sich über Naturalrabatte eine absatzfördernde Distribution erkaufen. Es bleibt abzuwarten, was aus dem Direktgeschäft wird, wenn im Rahmen des AVG (Arzneimittelversorgungs- und Wirtschaftlichkeitsgesetz) ein Verbot von Naturalrabatten erfolgt. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Erneut gewachsen ist im Jahr 2005 der Anteil der Generika. Der Anteil der Generika am GKV-Verordnungsmarkt beträgt nach Packungen heute bereits 57%. Betrachtet man das generikafähige Segment allein, dann liegt der Anteil bei 75%, was zeigt, wie stark die Ärzte diese Sparmöglichkeit bereits ausschöpfen. [Quelle: GKV-Arzneimittelschnellinformation]

Im Jahr 2005 sind wiederum etliche Substanzen patentfrei geworden, was zu deutlichen Anstiegen der Generikaunternehmen geführt hat. So wurden u. a. Antidiabetika, Antiepileptika, Analgetika, Antineoplastika patentfrei.

Mittlerweile unterliegen zudem 70% [Quelle: GKV-Arzneimittelschnellinformation] aller im Arzneimittelmarkt verordneten Packungen der indirekten Preisregulierung durch Festbeträge. Dieser Anteil ist weiter angestiegen und soll durch die Einbeziehung von patentgeschützten Präparaten in diese Regelung nach dem Willen des Gesundheitsministeriums auch weiterhin ansteigen.

Bristol-Myers Squibb konnte mit seinen führenden Präparaten ebenfalls eine sehr gute Entwicklung vorweisen. Besonders erfreulich war die Umsatzentwicklung der neuen Präparate. Allerdings war 2005 ebenfalls von dem Verlust des Patentschutzes von Taxol ^® und auch Pravasinc ^®, die beide Hauptumsatzträger von BMS waren, geprägt. Diese Verluste konnten durch die ansonsten sehr erfreuliche Entwicklung nicht ganz ausgeglichen werden.

Umsatzentwicklung des Klinikmarkts

Das Klinikgeschäft hat sich im Jahr 2005 mit einem plus von 6% ebenfalls sehr erfreulich entwickelt. Es wurde in diesem Zeitraum ein Umsatz von € 3,6 Mrd. erzielt. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

Bristol-Myers Squibb hat durch den Patentverlust von Taxol ^®, dem ehemals umsatzstärksten Produkt im Klinikmarkt, deutliche Verluste erlitten, was nicht ausgeglichen werden konnte. Zudem kam es zu einem Konkurrenzkampf zwischen Plavix ^® und Iscover ^®, was ebenfalls in rückläufigen Preisen und Umsätzen resultierte. Erfreulich verlief dagegen die Entwicklung von Perfalgan ^®, ein 2003 eingeführtes IV-Paracetamol-Präparat für die postoperative Schmerztherapie. Perfalgan ^® verzeichnete im Geschäftsjahr einen deutlichen Umsatzanstieg und ist nun bereits unser zweitstärkstes Präparat in der Klinik nach Taxol ^®.

Entwicklung der Convatec Märkte

Umsatzentwicklung Stomamarkt

Bedingt vor allem durch die Einführung nationaler Festbeträge, die im Januar 2005 zu einer gewichteten Absenkung der Erstattungspreise um ca. 13% führten, lag das Gesamtvolumen des Stomamarktes bei € 145 Mio und damit 3% unter dem des Vorjahres. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt]

ConvaTec als globaler Marktführer konnte seine Position in Deutschland im Jahre 2005 halten. Mit einem innovativen Geschäftsmodell soll die Marktposition in den kommenden Jahren wieder gestärkt werden. Allerdings ist aus folgenden Gründen mit einem weiteren Schrumpfen des Stomamarktes zu rechnen:

•	Verbesserte Operationstechniken führen dazu, dass der Anteil nur temporär angelegter Stomata (derzeit schon > 50%) weiter zunehmen wird.
•	Der Einsatz preisgünstigerer Produkte wird zunehmen, u.a. durch zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern ausgehandelten Pauschalbeträgen.
•	Es sind weitere Absenkungen der Festbeträge zu befürchten.

Umsatzentwicklung Markt der modernen Wundversorgung

Im Jahr 2005 lag der Wert des Marktes der modernen Wundverbände bei knapp € 120 Mio; 9% gegenüber dem Vorjahr. [Quelle: IMS, Institut für Medizinische Statistik, Frankfurt] Motoren dieses Wachstums waren dabei Schaum- und antimikrobielle Verbände, sowie die sog. "VAC-Therapie", die mittlerweile eine bedeutende Position im Krankenhaus-Geschäft eingenommen hat. Hydrokolloidverbände, die ersten modernen Wundverbände, stellen immer noch das größte Marktsegment dar, sind jedoch umsatzmäßig leicht rückläufig und verlieren dementsprechend Marktanteile.

Die moderne Wundversorgung kommt in Deutschland erst bei ca. 25% [Quelle: Bundesverband Medizintechnologie] der akuten und chronischen Wunden zum Einsatz. Dieser im Vergleich zu anderen Ländern geringe Anteil an Wunden, die mit modernen Wundverbänden behandelt werden, lässt das hohe Potenzial dieses Marktes erahnen. Folgende Faktoren könnten das Wachstum dieses Marktes in den nächsten Jahren beschleunigen:

•	Zunehmende Prävalenz von chronischen Wunden, bedingt durch die zunehmende Überalterung der Bevölkerung.
•	Immer größer werdendes Verständnis für die Möglichkeiten und Vorteile der modernen Wundversorgung.
•	Ein steigender Anspruch der Patienten und des medizinischen Fachpersonals in Bezug auf bessere und schnellere Wundheilung.
•	Zunehmende Bedeutung der gesundheitsökonomischen Daten, welche belegen, dass moderne Wundverbände zwar im Stückpreis erheblich über denen der herkömmlichen liegen, dass aber die Gesamtkosten der Behandlung mit modernen Wundverbänden auf Grund einer schnelleren Heilung reduziert werden können.

In den kommenden Jahren kann daher von einem zweistelligen Marktwachstum ausgegangen werden, vorausgesetzt, es kommt nicht zu weiteren gravierenden Veränderungen der gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen.

Entwicklung der Geschäftseinheiten in 2005

Primary Care:

Auch in 2005 konnte sich Iscover ^® (Clopidogrel) wieder sehr gut entwickeln. Mit einem Umsatzplus von 14% konnte ein Gesamtvolumen von € 143 Mio erreicht werden, was Iscover ^® zum größten Herz-Kreislaufpräparat von Bristol-Myers Squibb gemacht hat. Zusammen mit Plavix ^® ist Iscover ^® die Nr. 1 im Apothekenmarkt. Trotz des exzellenten Images und eines Bekanntheitsgrades von fast 100% ist der Einsatz in den wichtigen Indikationsgebieten nach wie vor limitiert, da die Ärzte budgetbedingt nur ausgewählte Patienten davon profitieren lassen. Der Anteil an den potentiellen Patienten liegt heute bei ca. 11%. Die Therapiedauer ist nach wie vor noch vergleichsweise kurz, konnte sich aber weiter positiv entwickeln.

Der Blutdrucksenker Karvea ^®/Karvezide ^® (Irbesartan) hat sich infolge des enormen Wettbewerbs im heiß umkämpften Markt der Angiotensin-Antagonisten mit 11% entwickeln können.

Pravasin ^® protect konnte im Jahr 2005 trotz des enormen Preiswettbewerbs der SimvastatinGenerika und der Pravastatin-Generika eine erstaunlich stabile Entwicklung nehmen, die die hohe Wertschätzung der verbliebenen Kunden dem Präparat gegenüber deutlich zum Ausdruck bringt. Der Umsatz sank um 44% auf € 24 Mio, wovon ein großer Teil auf die durch Festbeträge erzwungene Preisabsenkung zurückzuführen ist.

Belastend haben sich 2005 auch Lieferschwierigkeiten bei Fosinorm ^® und Fosinorme ^® Comp. ausgewirkt. Bei den ACE-Hemmern kam es zu weiteren Festbetragsabsenkungen, was das Gesamtergebnis ebenso negativ beeinflusst hat.

Insgesamt erzielte die Geschäftseinheit Primary Care einen Gesamtumsatz von € 248 Mio. Davon entfallen knapp 83% auf die Wachstumsprodukte.

Onkologie:

Die Onkologie trug aufgrund des generischen Wettbewerbs nur noch mit einem Volumen von € 38 Mio und damit 9% des inländischen Firmenumsatz mit pharmazeutischen Präparaten bei.

Wichtigster Umsatzträger ist nach wie vor Taxol ^®, das mit € 28 Mio immer noch auf Platz 4 der Präparate von Bristol-Myers Squibb in Deutschland ist. Aufgrund des zunehmenden Preisdrucks der Aktivitäten der Generika ist Taxol ^® nun mit 66% rückläufig.

Infektiologie:

Im Bereich der HIV-Präparate konnte der neu eingeführte Proteaseinhibitor Reyataz ^® (Atazanavir) für eine erfreuliche Entwicklung sorgen. BMS bietet nun alle wichtigen Substanzgruppen im HIV-Markt an.

Reyataz ^® erreichte ein Volumen von € 21 Mio und trägt mittlerweile schon über 5% zum Firmenergebnis bei. Besonders hervorzuheben ist, dass dieses Wachstum nicht die Entwicklung des NNRTI Sustiva ^® gehemmt hat. Sustiva ^® ist, wie Reyataz ^®, als sogenanntes Third Agent-Präparat im Einsatz.

Auch Sustiva ^® konnte sich erfreulich entwickeln und stellt mit einem Volumen von knapp € 23 Mio das größte Produkt der Geschäftseinheit lnfektiologie dar.

Dagegen verringerten sich die Umsätze von Zerit ^® und Videx ^® im Geschäftsjahr.

Das Gesamtvolumen der HIV-Produkte erreichte € 48 Mio. Bristol-Myers Squibb rangiert mit 23% Marktanteil lt. IMS auf Rang 2 dieses Marktes.

Neuroscience:

Die noch junge Geschäftseinheit Neuroscience hat neben dem Antiparkinson-Mittel Nacom ^® (Kombination aus Levodopa und Carbidopa) nun auch das atypische Neuroleptikum Abilify ^® (Aripiprazole) im Angebot.

Abilify ^® wurde bereits mit großem Erfolg in den USA eingeführt. ln Deutschland entwickelte sich Abilify ^® im Jahr 2005 sehr positiv auf ein Umsatzniveau von knapp € 19 Mio. Damit trägt Abilify nun schon 5% zum Firmenumsatz bei. Nacom ^® dagegen kämpfte mit generischem Wettbewerb und erwirtschafte einen Umsatz von € 11 Mio.

Der Anteil der Geschäftseinheit Neuroscience am Gesamtgeschäft belief sich 2005 auf 9%.

CONVATEC

Stomaversorgung

Mit knapp € 39 Mio in 2005 entfielen 72% des ConvaTec - Umsatzes in Deutschland auf das Stomageschäft. Der Umsatz lag dabei um 5% unter dem des Vorjahres. Primär ursächlich dafür war eine Festbetragsabsenkung im Januar (gewichtet 13%), deren Auswirkungen durch eine radikale Änderung der Distributionsstrategie zumindest teilweise kompensiert werden konnten. Darüber hinaus führten anhaltende Lieferprobleme, vor allem im 4. Quartal 2005, zu einer Beeinträchtigung des Ergebnisses. Hervorgerufen wurden die Lieferengpässe durch Anlaufschwierigkeiten nach Produktionsverlagerungen. Da diese Engpässe abgeschwächt auch noch im 1. Quartal des Jahres 2006 auftraten, ist ein negativer Einfluss auf die Umsatzentwicklung 2006 nicht auszuschließen. Dennoch wird davon ausgegangen, dass das Umsatzniveau von 2005 zumindest gehalten werden kann.

Moderne Wundversorgung

ConvaTec gehört seit der Entwicklung und dem Beginn der Vermarktung des ersten Hydrokolloidverbands, VARIHESIVE, zu den führenden Anbietern von modernen Wundverbänden in Deutschland.

Im Jahre 2005 wuchs der Umsatz von modernen Wundverbänden lediglich um 1% auf knapp € 15 Mio. Ein zunächst beachtliches Wachstum im ersten Halbjahr wurde durch einen überraschenden Umsatzrückgang bei Varihesive und Lieferschwierigkeiten bei den Patent geschützten Hydrofiberprodukten AQUACEL und AQUACEL Ag im zweiten Halbjahr zunichte gemacht. Ursache dieser Lieferprobleme war ein Brand in einer walisischen Produktionsstätte, die zu wochenlangen Lieferunfähigkeiten führte.

Das für 2006 geplante Umsatzwachstum von knapp 11% soll vor allem durch das bei weitem noch nicht ausgeschöpfte Umsatzpotenzial von AQUACEL Ag erreicht werden. Dieses Produkt wird vor allem bei infizierten und infektionsgefährdeten Wunden eingesetzt. Dabei sind es mehr und mehr auch akute Wunden (z.B. bei Verbrennungen, nach Operationen), bei denen es eingesetzt wird.

B. Medizinischer Bereich

Sektor Herz-Kreislauf

Irbesartan

I-PRESERVE (Irbesartan in Preserved systolic function), eine Morbiditäts- und Mortalitäts-Studie bei 4.100 Patienten mit Herzinsuffizienz mit erhaltener systolischer Funktion, hat das Ziel, eine Zulassung in dieser Indikation zu erhalten. Die Ergebnisse werden im 2. Halbjahr 2007 erwartet. Jeder zweite Patient mit Herzinsuffizienz zeigt diese Form der Herzinsuffizienz. Gegenwärtig gibt es keine Studie, die nach den Evidence Based Medicine Kriterien eine Pharmakotherapie hierfür empfiehlt.

Nach Publikation einer deutschen pharmakoökonomischen Studie auf der Basis der Morbiditäts- und Mortalitäts-Studie "Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial (IDNT)" bei diabetischer Nephropathie wurde eine weitere pharmakoökonomische Studie zu den Früh- und Spätstadien aus dem Studienprogramm PRIME (PRogam for lrbesartan Mortality and Morbidity Evaluations) abgeschlossen und zur Publikation eingereicht.

Eine weitere Studie mit dem Akronym ACTIVE-I (Atrial Fibrillation Clopidogrel Trial with Irbesartan for Prevention of Vascular Events) bei Patienten mit Vorhofflimmern als Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und dem Ziel der Indikationsausweitung wird aktuell durchgeführt.

Clopidogrel

Nach der Veröffentlichung der sehr positiven Ergebnisse beim ST Hebungsinfarkt durch die Studien CLARITY (Clopidogrel as Adjunctive Reperfusion TherapY - Thrombolysis in Acute Myocardial Infarction auch TIMI 28) und COMMIT (Clopidogrel or Metoprolol Myocardial lnfarction Trial) an fast 50.000 Patienten wurde im November 2005 die Zulassungsausweitung für Clopidogrel bei der EMEA beantragt. Die Zulassung für den Myokardinfarkt mit ST Hebung wird im Herbst 2006 erwartet. Die Ergebnisse der CHARISMA Studie (Clopidogrel for High Atherothrombotic Risk and Ischemic Stabilization, Management and Avoidance) mit weltweit über 15.000 Patienten werden am 12. März 2006 auf dem amerikanischen Kardiologenkongress vorgestellt. Die Studie prüfte den Nutzen einer Langzeit-Kombinationstherapie mit Clopidogrel und ASS bei asymptomatischen und symptomatischen Patienten mit atherothrombotischer Erkrankung.

Mit der ACTIVE Studie (Atrial Fibrillation Clopidogrel Trial with Irbesartan for Prevention of Vascular Events) wurde ein strategisch sehr wichtiges Studienvorhaben auf den Weg gebracht. Das ACTIVE Studienprogramm umfasst 3 Studien bei insgesamt 14.000 Patienten in der Indikation Vorhofflimmern: In ACTIVE W (6.500 Patienten) wird die Kombinationstherapie mit Clopidogrel und ASS mit der oralen Antikoagulation verglichen. Dieser Studienarm wurde vorzeitig abgebrochen, da die orale Antikoagulation der dualen Plättchen-lnhibition überlegen war. In ACTIVE A (7.500 Patienten) erfolgt der Vergleich zwischen Clopidogrel plus ASS versus ASS-Monotherapie. Details zu ACTIVE I wurden bereits unter der Sektion Sektor Herz-Kreislauf Irbesartan berichtet. Ziel der ACTIVE-A Studie ist die Erweiterung der Zulassung von Clopidogrel auf Patienten mit Vorhofflimmern die auf orale Antikoagulation nicht eingestellt werden können sowie für Irbesartan die Verhinderung von kardiovaskulären Ereignissen wie Myokardinfarkt, Schlaganfall und vaskulärer Tod bei Patienten mit Vorhofflimmern.

Sektor Schmerzbehandlung

Nach der paneuropäischen Umfrage (PATHOS), die Ende 2004 allein in Deutschland über 250 Kliniken eingebunden hatte, wurde der Status Quo der Qualität der perfoperativen Schmerztherapie bei Klinikärzten, sowohl Anästhesisten als auch chirurgischen Fächern, evaluiert. Wie aus früheren Untersuchungen um E. Neugebauer nicht anders zu erwarten, sind hier weiterhin große Defizite.

Sektor Atherosklerose und Stoffwechsel

Die Substanz Muraglitazar, ein dualer PPAR Agonist, wurde im Dezember 2004 bei der amerikanischen Gesundheitsbehörde zur Zulassung eingereicht. Im September wurde von der FDA ein "approvable letter" erteilt. Für eine endgültige Zulassung werden weitere Daten benötigt. Ein DPP 4 Inhibitor, Saxagliptin, der den Abbau des Glukagon like Peptides hemmt, ist in Phase III eingetreten.

Sektor HIV / Antivirals

REYATAZ ^® ein neuer Proteaseinhibitor zur einmal-täglichen Gabe, wurde im März 2004 von der europäischen Zulassungsbehörde EMEA in Kombination mit Ritonavir zur Therapie von HIV-1 infizierten Erwachsenen, die bereits antiretroviral vorbehandelt sind, zugelassen. Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA hatte die Zulassung bereits im Juni 2003 zur Behandlung von Therapie-naiven (nicht vorbehandelt) und vorbehandelten Patienten erteilt. Im Vergleich zu anderen Substanzen seiner Klasse hat REYATAZ ^® ein hervorragendes Nebenwirkungsprofil, insbesondere keinen negativen Einfluss auf die Serumfette und vergleichsweise weniger Durchfälle, was sich positiv auf die Compliance der Patienten auswirkt. REYATAZ ^® zeigte in der klinischen Zulassungsstudie AI424-045 nach 48 Wochen eine vergleichbare Wirksamkeit mit Kaletra ^® (Abbott), dem Goldstandard aus der Gruppe der Proteaseinhibitoren, bei signifikant besserer gastrointestinaler Verträglichkeit (9% vs. 19%, p<0,05) und signifikant geringeren Diarrhöen (3% vs. 13%, p<0,01). Nach einer Studiendauer von 48 Wochen mussten signifikant weniger Patienten unter einer REYATAZ ^®-haltigen Therapie Medikamente gegen Durchfall (Antidiarroika) einnehmen als unter Kaletra ^® (6% vs. 24%, p=0,001). Auch führte die Therapie mit REYATAZ ^® zu einer Normalisierung der Serumlipide, die als kardiovaskuläre Risikofaktoren gelten. Gesamt-Cholesterin und Triglyzeride wurden signifikant im Vergleich zu Kaletra ^® reduziert (Gesamt-Cholesterin -7% vs. +9%, p<0,0001; Triglyzeride -2% vs. +30%, p<0,0001) und signifikant weniger Patienten mussten einen Lipidsenker einnehmen (8% vs. 19%, p<0,05). Die 96-Wochendaten zur AI424-045 Studie sind 2005 in den Zulassungstext für REYATAZ ^® aufgenommen worden. Diese Daten bestätigen die genannten Studienergebnisse nach 96 Wochen.

SUSTIVA ^®, das sich seit Übernahme von Dupont Pharma in die Produktpalette von HIV-Medikamenten der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA einreiht, ist ein nicht-nukleosidaler Reverse Transkriptase-Hemmer (NNRTI). SUSTIVA ^® gehört aufgrund seiner hervorragenden Wirksamkeit zum Goldstandard der HIV-Therapie. Seit Oktober 2002 ist eine neue Formulierung als 600 mg-Tablette für die einmal tägliche Einnahme zugelassen.

ZERIT ^® ist ein nukleosidaler Reverse Transkriptase-Hemmer zur HIV-Therapie. Die weiterentwickelte ZERIT ^®Retard-Formulierung als Hardkapsel wurde im November 2002 zugelassen. Produktionstechnische Probleme führten nicht zu einer Markteinführung.

VIDEX ^®, ein weiterer bewährter nukleosidaler Reverse Transkriptase-Hemmer (NRTI) in der HIV-Therapie, ist mittlerweile als einmal tägliche Formulierung auf dem Markt erhältlich. Neuere klinische Daten aus der JAGUAR-Studie zeigten eine gute Wirksamkeit auch bei lange vorbehandelten Patienten mit multiplen Resistenzmutationen.

Weitere Substanzen zur HIV Therapie mit multiplen Angriffspunkten wie z.B. aus der Klasse der Attachment-Inhibitoren sind in der Entwicklung.

ENTECAVIR (BMS-200475) ist ein potenter und selektiver Inhibitor der HBV-DNA Polymerase zur einmal-täglichen Therapie der Hepatitis B. ENTECAVIR wurde im Oktober 2004 zur Zulassung bei der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA und der europäischen Zulassungsbehörde EMEA zur Zulassung eingereicht. BARACLUDE ^®, so der Handelsname von ENTECAVIR, wurde bereits im April 2005 von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA zugelassen. Im Oktober 2004 wurden auf dem amerikanischen Leberkongress (American Association for the Study of Liver Diseases, AASLD 2004) die Daten der Phase III Studien präsentiert. ENTECAVIR zeigte in allen drei Zulassungsstudien eine signifikant höhere Reduktion der Viruslast versus Lamivudin (p<0,0001) und eine Verbesserung der Leber-Histologie bei vergleichbarer Verträglichkeit. Die Zulassung in Europa wird für 2006 erwartet.

Sektor Neuroscience

Das atypische Antipsychotikum Aripiprazol (ABILIFY ^®) konnte sich als weitere Therapieoption für schizophrene Patienten etablieren. Es fanden weiterhin umfangreiche Studienaktivitäten statt.

Die BETA-Studie (Broad Effectiveness Trial with Aripiprazole) konnte 2004 erfolgreich beendet werden. Ergebnisse zur Wirksamkeit und Verträglichkeit im Vergleich zu einer Standardmedikation aus den europäischen Studienzentren wurden 2005 erstmals auf dem World Congress of Biological Society in Wien vorgestellt.

Weitere neue Daten zur Substanz Aripiprazol wurden 2005 in Deutschland auf zwei wichtigen Kongressen präsentiert. Sowohl auf der Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP) in München, als auch auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin wurden Daten aus hausinternen Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Aripiprazol bei Schizophrenie, bipolarer Manie und Alzheimer Demenz sowie neue Daten zur intramuskulären Darreichungsform präsentiert.

2005 wurden zahlreiche Übersichtsarbeiten zum Aripiprazol in deutschen Fachzeitschriften veröffentlicht. Prof. Gründer publizierte in seinem 2005 erschienenen Buch "Schizophrene Störungen - Tiefere Einsichten durch Bildgebende Verfahren" ebenfalls ein Übersichtskapitel über Aripiprazol. Zusammen mit Prof. Volk veröffentlichte die medizinische Abteilung Neuroscience BMS eine Sammlung von Kasuistiken von Schizophreniepatienten unter Aripiprazolbehandlung mit dem Titel "Schizophrenietherapie in der Praxis". Des weiteren wurden neue Daten zur Wirksamkeit von Aripiprazol bei Patienten mit Gilles de la Tourette-Syndrom von zwei deutschen Arbeitsgruppen in internationalen Fachzeitschriften publiziert.

Auf dem deutschen Parkinsonkongress 2005 in Frankfurt wurden die Ergebnisse der letzten Anwendungsbeobachtung zu Nacom retard ^® (NACAWB03) präsentiert. In dieser Untersuchung führte die Behandlung mit Nacom retard ^® bei Parkinson Patienten zu einer signifikanten Verbesserung der Motorik, der Lebensqualität und des Schlafes. Es wurden hierbei nochmals die Daten zu der Parkinson's Disease sleep scale (PDSS) erfasst, so dass zusammen mit der Nacom ALB 2002 nun ein großer Datensatz mit Ergebnissen für die PDSS vorliegt.

Sektor Onkologie

Schwerpunkte der aktuellen klinischen Entwicklung in der Onkologie in 2005 und in Zukunft sind Dasatinib, Ixabepilon und Ipilimumab (MDX-010).

Bei Dasatinib (BMS-354835) handelt es sich um einen Multi Tyrosin-Kinase Inhibitor, dessen Aktivität und Sicherheit in einem großen Studienprogramm bei Patienten mit Chronischer Myeloischer Leukämie (CML) bzw. Ph+ Akuter Lymphatischer Leukämie mit Imatinib Resistenz bzw. Unverträglichkeit, unter signifikanter Beteiligung deutscher Prüfzentren, evaluiert wird. Die Zulassungsverfahren für diese Indikationen laufen bereits bei der FDA und EMEA. Dasatinib hemmt neben BCR/ABL zusätzlich weitere Tyrosin-Kinasen, die wie SRC wesentlich bei der Ausbreitung von soliden Tumoren involviert sind.

Ixabepilone (BMS-247550) ist als Analogon des natürlich vorkommenden Epothilon B der erste Vertreter einer neuen Klasse Tubulin-interagierender Substanzen. Vielversprechende präklinische und frühe klinische Daten bei chemotherapie-refraktären Tumoren wurden u.a. von Goodin et al 2004 im Journal of Clinical Oncology zusammengefasst. Phase III Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Taxan bzw. Anthracyclin refraktärem Mammakarzinom u.a. an deutschen Prüfzentren werden aktuell durchgeführt. Vielversprechende Studiendaten u.a. über den neoadjuvanten Einsatz von Ixabepilon, sowie die Etablierung von Prädiktiven Faktoren für dessen zielgerichteten Einsatz wurden auf dem internationalen Onkologie Kongress (ASCO 2005) und internationalen Brustkrebs Kongress in San Antonio 2005 vorgestellt.

Ipilimumab (MDX-010), ein immunologischer Ansatz mit Steigerung der T-Zell vermittelten Abwehr, wird aktuell in einem klinischen Entwicklungsprogramm mit deutscher Beteiligung untersucht.

C. Betrieb

Bei unserem Lohnhersteller Amareg in Regensburg wurden 2005 noch 52 Handelsformen für Deutschland und weitere 35 Exportmärkte hergestellt. Das gesamte Herstellvolumen ist aufgrund von Produktionsverlagerungen von 2,2 Mio in 2004 auf 0,7 Mio Packungen in 2005 zurückgegangen. Der Export- und Konzernumsatz aus dieser Produktion belief sich auf € 3,2 Mio. Die Gesamtverlagerung der Produktion konnte aufgrund sich fortsetzender technischer und zulassungsrelevanter Probleme bei BMS Australien nicht wie geplant in 2005 durchgeführt werden. Für die verbleibenden Produkte wurde deshalb der Lohnherstellungsvertrag bis zum 31.12.2006 verlängert.

D. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Vermögenslage

Das Gesamtvermögen (Aktiva) der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA verminderte sich gegenüber dem 31.12.2004 um € 36,1 Mio auf € 297,7 Mio.

Im Wesentlichen haben zu dieser Veränderung folgende Faktoren beigetragen:

•	Verminderung des Sachanlagevermögens um € 1,1 Mio aufgrund der die Zugänge übersteigenden planmäßigen Abschreibungen auf Betriebs- und Geschäftsausstattung.
•	Verringerung der Vorräte um € 2,0 Mio. im Wesentlichen verursacht durch Abwertungen aufgrund von überlagerten Waren.
•	Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um € 2,8 Mio aus gegenüber dem Dezember 2004 in Dezember 2005 geringeren Umsätzen.
•	Rückgang der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen um € 24,9 Mio, wovon ein Anteil in Höhe von € 25,4 Mio auf die Reduzierung der Forderung gegenüber der Bristol-Myers Squibb lnternational Corporation entfällt.
•	Die sonstigen Vermögensgegenstände haben sich trotz eines Anstiegs des Deckungskapitals der Rückdeckungsversicherung insbesondere aufgrund des zwischenzeitlichen Ausgleichs der Forderungen gegenüber dem Finanzamt per Saldo um € 3,7 Mio reduziert.
•	Die Erhöhung der Finanzanlagen aus dem "Deferred Compensation Programm" wirkt sich mit € 1,7 Mio gegenläufig aus.

Der Veränderung auf der Aktivseite steht auf der Passivseite ein Rückgang der Rückstellungen um € 26,7 Mio auf € 148,0 Mio sowie der Verbindlichkeiten um € 9,4 Mio auf € 95,4 Mio gegenüber.

Die Abnahme der Rückstellungen begründet sich im Wesentlichen aus der Reduktion der sonstigen Rückstellungen um € 23,1 Mio auf € 42,3 Mio. Ursächlich für diese Entwicklung sind insbesondere die Verminderung der Rückstellungen für drohende Verluste aus Devisenterminkontrakten um € 16,2 Mio, der Prämien für Mitarbeiter um € 4,3 Mio und der Rückstellungen für Kundenboni in Höhe von € 3,2 Mio. Gegenläufig wirkte sich die Erhöhung der Rückstellung für Altlastensanierungen und der ausstehenden Honorarrechnungen für Präparateprüfungen aus.

Die Pensionsrückstellungen erhöhten sich im Berichtsjahr um € 5,2 Mio. Der versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnung liegen als Grundlage erstmals die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck zugrunde. Die Steuerrückstellungen konnten im Berichtsjahr im Wesentlichen aufgrund von Zahlungen an die Finanzbehörden um insgesamt € 8,8 Mio auf nunmehr € 1,2 Mio reduziert werden. Etwaige Zwischenergebnisse der derzeitigen steuerlichen Betriebsprüfung für die Jahre 1999 bis 2001 finden sich aufgrund der noch andauernden Prüfung hierin nicht reflektiert.

Die Abnahme der Verbindlichkeiten resultiert hauptsächlich aus der Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um € 4,9 Mio bedingt durch geringere Einkäufe von Handelswaren von Dritten sowie der Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um € 7,5 Mio durch geringere Einkäufe von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Handelsware von verbundenen Unternehmen.

Das Eigenkapital hat sich im Geschäftsjahr 2005 nicht verändert. Aufgrund des in 2002 abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrags wurde der erzielte Jahresüberschuss von € 55,4 Mio zum 31. Dezember 2005 als Verbindlichkeit gegenüber der BMS Holding Germany GmbH & Co. KG ausgewiesen.

Ertragslage

Die Ertragslage des Unternehmens aus operativer Geschäftstätigkeit verschlechterte sich um € 13,0 Mio auf ein Betriebsergebnis von € 56,7 Mio in 2005.

Ursächlich ist dies insbesondere auf die Verminderung der Umsatzerlöse um € 60,7 Mio gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen. Die Materialaufwandsquote entwickelte sich leicht unterproportional, so dass sich im Berichtsjahr auch die Rohertragsmarge (Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung) von 50,8% um 1,7 Prozentpunkte auf 49,1% reduziert hat.

Die sonstigen betrieblichen Erträge konnten im Geschäftsjahr 2005 deutlich, nämlich um € 8,7 Mio, gesteigert werden. Ein wesentlicher Anteil (€ 11,4 Mio) der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert aus der teilweisen Auflösung der Rückstellung für drohende Verluste aus Devisenterminkontrakten, die aufgrund der positiven Entwicklung des US-Dollar gegenüber dem Euro erfolgte. Überdies lagen die Erträge aus der Zuweisung von Gewinnbeteiligungen von Rückdeckungsversicherern mit insgesamt € 2,2 Mio um € 1,1 Mio höher als im Vorjahr. Die realisierten Wechselkursgewinne konnten mit € 6,2 Mio zur positiven Entwicklung der sonstigen betrieblichen Erträge beitragen.

Ergebniserhöhend wirkten sich ebenso die gegenüber dem Vorjahr nochmals um € 3,9 Mio geringeren Personalaufwendungen aus. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Reduzierung der ergebnisabhängigen Jahresboni um € 8,7 Mio gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen. Die Aufwendungen für Altersvorsorge lagen mit € 4,7 Mio um rund € 1,3 Mio über den vergleichbaren Vorjahresaufwendungen, was insbesondere auf Einmaleffekte durch die Anwendungen der neuen Heubeck´schen Richttafeln zur Bewertung der Pensionsverpflichtungen zurückzuführen ist.

Die deutliche Reduzierung der Abschreibungen von € 8,6 Mio um € 7,0 Mio auf nunmehr € 1,6 Mio folgt aus der im Vorjahr vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibung auf ein Markenrecht.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um € 5,3 Mio auf € 105,7.

Das Finanzergebnis verschlechterte sich infolge von Zinsaufwendungen für Steuernachzahlungen, die aus der abgeschlossenen Betriebsprüfung sowie aus berichtigten Steuererklärungen resultierenden.

Die Gesellschaft ist steuerliche Organgesellschaft und unterliegt somit keiner eigenständigen steuerlichen Veranlagung. Die ausgewiesenen Erträge aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultieren insbesondere aus der Auflösung nicht benötigter Steuerrückstellungen für die den Veranlagungszeitraum 1995 bis 1998 betreffenden steuerlichen Betriebsprüfung.

Die Aufwendungen aus sonstigen Steuern umfassen nahezu vollumfänglich nicht abzugsfähige Umsatzsteuer der Veranlagungszeiträume 1999 bis 2004, welche im Rahmen einer berichtigten Steuererklärung im Jahr 2005 deklariert wurde. Die nicht abzugsfähige Umsatzsteuer folgt aus Betriebsveranstaltungen, welche die Kriterien für einen Vorsteuerabzug nicht erfüllt haben. Diese Veranstaltungen konnten im Rahmen einer gesonderten Ermittlung im Geschäftsjahr 2005 identifiziert werden.

Finanzlage

Vor dem Hintergrund der Cash Management-Vereinbarung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA mit der Bristol-Myers Squibb International Company, Dublin, Irland, zur Einrichtung eines Cash Poolings wurden alle kurzfristigen Darlehensforderungen gegen verbundene Unternehmen in der Kapitalflussrechnung auch als flüssige Mittel betrachtet. Der so definierte Bestand an flüssigen Mitteln verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um € 27,4 Mio auf € 147,7 Mio.

Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug € 43,7 Mio, wobei die Differenz zum Jahresüberschuss vor allem durch die Auflösung der Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Termingeschäften bedingt ist.

Durch die Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss von € 3,0 Mio.

Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich eine Verminderung der Finanzmittel um € 68,1 Mio bedingt durch die Auszahlung der Ergebnisabführung des Geschäftsjahres 2004.

E. Chancen-/Risikobericht

Bei der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA ist ein Risikomanagement-System implementiert. Die Aufnahme der Risiken erfolgt kontinuierlich. Die Ergebnisse der Risikoaufnahme werden der Geschäftsführung laufend mitgeteilt. Mit diesem System wird zum einen den gesetzlichen Vorgaben genüge getan, zum anderen wird der Geschäftsführung ein weiteres Instrument zur Verfügung gestellt, um die Unternehmenschancen unter Berücksichtigung der damit verbundenen Risiken abzuschätzen. Somit hilft dieses Risikomanagement-System der Geschäftsführung, ihrer unternehmerischen Verantwortung gerecht zu werden.

Den sich aus dem laufenden Geschäft ergebenden, nachfolgend beschriebenen nennenswerten Risiken wird wie folgt begegnet:

•	Währungsrisiken werden durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente unter Berücksichtigung der jeweiligen Risikoeinschätzung minimiert.
•	Sowohl die Unternehmensabläufe als auch die Genehmigungsverfahren sind durch schriftlich niedergelegte Standards festgelegt. Die Einhaltung dieser Standards wird durch die interne Revision der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA und der Konzernmutter, der Bristol-Myers Squibb Company, USA in regelmäßigen Abständen überprüft.
•	Mit dem Abschluss von Versicherungen für mögliche Haftungsrisiken und Schadensfälle wird sichergestellt, dass sich die im Unternehmen verbleibenden Risiken in Grenzen halten bzw. ausgeschlossen werden. Der Umfang des Versicherungsschutzes wird dabei laufend überprüft und bei Bedarf angepasst. Es ist sichergestellt, dass Schadensfälle keine existenzgefährdenden Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA haben.
•	Aus unternehmerischen Entscheidungen resultierenden rechtlichen Risiken wird sowohl durch die umfassende rechtliche Beratung durch eigene Experten als auch durch ausgewiesene externe Fachleute entgegengewirkt.
•	Aus dem laufenden Geschäftsbetrieb können sich auch Risiken aus Akquisitions-, Investitions- und Entwicklungsentscheidungen ergeben. Diese Aktivitäten sind wegen ihrer Zukunftsorientierung für den Fortbestand des Unternehmens notwendig, gleichzeitig jedoch aufgrund der damit verbundenen Unsicherheiten mit Risiken behaftet. Sorgfältige Prüfungen von Akquisitionen, Investitionen und neuen Entwicklungen werden zusammen mit begleitenden Prüfungen bei der Durchführung solcher Projekte genutzt, um die operativen Risiken zu steuern und zu reduzieren. So werden neben der Einhaltung von Budgets die Erfüllbarkeit der ursprünglichen Prognosen und das Auftreten neuer finanzieller Risiken untersucht.

Das Risikomanagement hat für die Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA einen hohen Stellenwert erhalten und wird laufend in die betrieblichen Entscheidungen einbezogen.

Die Münchner Staatsanwaltschaft hat im Mai 2004 eine Hausdurchsuchung bei der BristolMyers Squibb GmbH & Co. KGaA durchgeführt. In dem derzeit noch laufenden Ermittlungsverfahren werden verschiedene Vorwürfe gegen die Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA hinsichtlich der Geschäftspraktiken mit angestellten Ärzten in öffentlichen Krankenhäusern oder öffentlichen Einrichtungen und Amtsträgern erhoben. Der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co KGaA liegen bis heute keine abschließenden Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft München I vor, sie hat jedoch weiterhin eine umfassende Kooperation mit der Staatsanwaltschaft zugesagt und führt diese auch durch. Aufgrund der von der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA zugesagten und durchgeführten Kooperation sieht das Unternehmen ein Risiko in Millionenhöhe ohne jedoch über den Ausgang und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen des Ermittlungsverfahrens konkrete Informationen zu besitzen. Da ein Abschluss des Ermittlungsverfahrens nicht vor Mitte 2006 erwartet wird, hat die Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA entsprechende Vorsorge im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 getroffen.

Im übrigen verweisen wir auf die in anderen Teilen des Lageberichtes bereits getroffenen Aussagen zu Chancen und Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung.

F. Ausblick

Das Jahr 2006 wird insbesondere durch die Auswirkungen des zum 1. April 2006 in Kraft tretenden AVWG (Arzneimittelversorgungs- und Wirtschaftlichkeitsgesetz) geprägt werden.

Hier sind gravierende Änderungen zur Beschränkung des Anstiegs der Arzneimittelausgaben insbesondere neuer patentgeschützter Produkte enthalten. Hier die wichtigsten Änderungen, von denen BMS betroffen sein wird:

a)	Bonus-malus-Regelung: Zielvereinbarungen über Tagestherapiekosten für umsatzstarke Substanzklassen, Generika-, Me-too-Quoten, etc. soll die Verwendung insbesonders innovativer Produkte limitieren. BMS betroffene Produkte sind: Karvea/-zide, Abilify, Iscover und Altprodukte. Erwartete Auswirkung: € 5 bis 15 Mio.
b)	10% Zwangsrabatt auf generikafähige Produkte. Alle Altprodukte: € 3 Mio
c)	Festbeträge für Kombinations "Jumbo-Gruppen". Karvezide ab Oktober 2006 im Festbetrag ( -10% Preissenkung).
d)	Preismoratorium auf Basis der November 2005 Preise bis März 2008.

Das "Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit" wird ein Gutachten bzgl. des wirtschaftlichen Einsatzes von Clopidogrel (Iscover) bei GKV-Patienten im 1. Quartal 2006 erstellen. Die daraus abgeleiteten Richtlinien könnten zu einem eingeschränkten Einsatz/Erstattung führen, die mit den AVWG-Maßnahmen kombiniert werden können. Hier ist mit einem Umsatzrisiko von bis zu € 10 Mio im 2. Halbjahr 2006 zu rechnen.

Ab April 2006 werden alle Alt-Festbeträge routinegemäß abgesenkt, was zu den erwarteten Umsatzrückgängen bei den patentfreien Produkten führen wird.

Für das 3. Quartal erwarten wir die Zulassung für Baraclude (Entecavir), dass große Hoffnungen in der Behandlung der Hepatitis B weckt. Aufgrund der geringen Patientenzahlen werden die Umsätze aber nur bei ca. T€ 300 erwartet.

Für die Schlüsselprodukte von Bristol-Myers Squibb (insbesondere Abilify und Iscover) wird in 2006 mit einem Umsatzzuwachs gerechnet. Durch die zuvor beschriebenen Rahmenbedingungen wird aber in der Summe für unsere Gesellschaft das Vorjahresergebnis nicht ganz zu erreichen sein.

München, den 03. März 2006

Hans Georg Bolz, Geschäftsführer der Bristol-Myers Squibb Verwaltungs GmbH

Anders Tullgren, Geschäftsführer der Bristol-Myers Squibb Verwaltungs GmbH

Bilanz zum 31. Dezember 2005

Aktiva

	31.12.2005 €	31.12.2004 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	322.280	473.266
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	18.793	25.515
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.425.315	2.523.757
	1.444.108	2.549.272
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.508.311	1.508.311
2. Beteiligungen	0	2.651
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	6.311.967	4.611.884
	7.820.278	6.122.846
	9.586.666	9.145.384
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	325.499	638.253
2. Unfertige Erzeugnisse	295.580	408.816
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	33.680.829	35.255.634
	34.301.908	36.302.703
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10.799.622	13.636.739
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	140.881.346	165.757.767
3. Sonstige Vermögensgegenstände	94.131.377	97.844.976
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
€ 91.521.789; Vorjahr € 89.952.070)
	245.812.345	277.239.482
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	7.840.757	9.754.199
	287.955.010	323.296.384
C. Rechnungsabgrenzungsposten	175.458	1.366.647
	297.717.134	333.808.415

Passiva

	31.12.2005 €	31.12.2004 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	43.336.300	43.336.300
II. Kapitalrücklage	10.142.962	10.142.962
III. Gewinnrücklagen	869.196	869.196
IV. Gewinnvortrag	7.220	7.220
V. Jahresüberschuss	0	0
	54.355.678	54.355.678
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	104.519.832	99.337.815
2. Steuerrückstellungen	1.187.359	9.962.998
3. Sonstige Rückstellungen	42.262.372	65.400.326
	147.969.563	174.701.139
C. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.428.727	15.364.056
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	77.625.994	85.164.074
(davon gegenüber Gesellschafter € 59.871.077)
Vorjahr € 63.668.827)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	7.337.172	4.223.468
(davon aus Steuern € 1.342.471; Vorjahr € 1.136.827)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 2.503.391;
Vorjahr € 2.381.708)
	95.391.893	104.751.598
	297.717.134	333.808.415

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005

	2005 €	2004 €
1. Umsatzerlöse	424.895.213	485.618.478
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-567.159	-532.651
3. Gesamtleistung	424.328.054	485.085.827
4. Sonstige betriebliche Erträge	29.486.936	20.786.063
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-212.962.503	-233.175.716
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-2.864.657	-5.553.058
	-215.827.160	-238.728.774
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-57.966.694	-64.009.449
b) Soziale Abgaben	-11.319.813	-10.413.087
c) Aufwendungen für Altersversorgung	-4.742.348	-3.457.498
	-74.028.855	-77.880.034
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-1.559.188	-8.609.305
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-105.676.244	-110.969.511
9. Betriebsergebnis	56.723.543	69.684.266
10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	110.094	115.382
11. Zinsen und ähnliche Erträge	6.149.183	3.513.935
(davon aus verbundenen Unternehmen € 3.324.877;
Vorjahr € 3.513.935)
12. Aufwendungen aus Verlustübernahmen	-3.356	-3.260
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-7.263.676	-1.345.017
(davon an verbundene Unternehmen € 153.601;
Vorjahr € 153.472)
14. Finanzergebnis	-1.007.755	2.281.040
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	55.715.788	71.965.306
16. Ergebnis vor Steuern	55.715.788	71.965.306
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	3.668.894	-9.604.216
18. Sonstige Steuern	-3.983.882	-171.815
19. Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung	55.400.800	62.189.275
20. Gewinnabführung aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages	-55.400.800	-62.189.275
21. Jahresüberschuss	0	0

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes und der einschlägigen Vorschriften für Kommanditgesellschaften unter Beachtung der für große Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB geltenden Bestimmungen aufgestellt worden. Die Berichterstattung erfolgt in Euro.

II. Bilanzierung und Bewertung

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben, soweit bei den einzelnen Posten keine gesonderten Erläuterungen erfolgen, gegenüber dem Vorjahr unverändert.

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Als Nutzungsdauer werden grundsätzlich fünf Jahre (Software) bzw. zehn Jahre (Warenzeichen, Lizenzen, Patente) zugrunde gelegt.

2. Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen auf das bewegliche Anlagevermögen werden nach der degressiven und teilweise nach der linearen Methode vorgenommen. Die lineare Abschreibung kommt bei den Vermögensgegenständen des beweglichen Anlagevermögens zur Anwendung, deren Nutzungsdauer unter sechs Jahren liegt. Bei degressiv abgeschriebenen Vermögensgegenständen des beweglichen Anlagevermögens wird in dem Zeitpunkt auf die lineare Abschreibungsmethode übergegangen, in dem der Betrag der degressiven Abschreibung unter den der linearen sinkt. Bewegliche Anlagegüter werden prorata temporis abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Abgänge erfolgen anhand von Abgangslisten.

3. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

4. Vorräte

Das Vorratsvermögen ist unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu durchschnittlichen Anschaffungskosten oder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten (Rohstoffe und Handelswaren) bzw. zu durchschnittlichen Herstellungskosten (unfertige und fertige Erzeugnisse) angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen direkte Material- und Fertigungskosten sowie Material- und Fertigungsgemeinkosten. Die in den unfertigen und fertigen Erzeugnissen enthaltenen, in Fremdwährungen bezogenen Rohstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips umgerechnet worden. Für überlagerte Bestände und zur Abdeckung spezieller Risiken wurden angemessene Bewertungsabschläge vorgenommen. Die Mindesthaltbarkeiten der Produkte wurden in die Bewertungsmethodik einbezogen. Werbematerialien sind in der Handelsbilanz nicht angesetzt worden.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wird erkennbaren Einzelrisiken durch Einzelwertberichtigungen, dem allgemeinen Kreditrisiko sowie künftigen Skontoabzügen durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Dem in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Deckungskapital aus Rückdeckungsversicherungen liegen Berechnungen der Versicherungsgesellschaften zum Bilanzstichtag zugrunde.

Aktive latente Steuern werden handelsrechtlich nicht bilanziert.

6. Rückstellungen

a) Pensionsrückstellung

Bei den Rückstellungen für Pensionen sind die laufenden Verpflichtungen mit dem Teilwert gemäß § 6a EStG unter Anwendung eines Zinssatzes von 6 % angesetzt. Die Berechnungen basieren auf den Heubeck-Richttafeln nach dem Stand 2005. Die Rückstellungen für Anwartschaften werden unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 5 % sowie unter Berücksichtigung der betriebsinternen Fluktuation ermittelt. Abweichend von § 6a EStG sind auch Pensionsrückstellungen für Mitarbeiter gebildet, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

b) Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Steuerrisiken und ungewisse steuerliche Verpflichtungen mit dem Betrag der voraussichtlichen Inanspruchnahme für Veranlagungszeiträume vor 2002.

Steueraufwendungen für die Veranlagungszeiträume ab 2002 fortfolgend werden aufgrund des Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrags durch den beherrschenden Gesellschafter, die Bristol-Myers Squibb Holding Germany GmbH & Co. KG, München getragen.

c) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen mit dem Betrag der voraussichtlichen Inanspruchnahme.

7. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen bilanziert. Innerhalb der kurzfristigen Verbindlichkeiten werden die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen, erstmalig seit dem Geschäftsjahr 2004, innerhalb der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aktivisch abgesetzt.

8. Verbundene Unternehmen

Die Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA gehört über ihren Hauptgesellschafter zum Konzern der Bristol-Myers Squibb Company, New York, USA. Als verbundene Unternehmen werden die Bristol-Myers Squibb Company sowie alle ihre Konzerngesellschaften angesehen.

9. Fremdwährungsumrechnung

Die in Fremdwährung bestehenden Forderungen und Verbindlichkeiten und die damit im Zusammenhang stehenden Erträge und Aufwendungen werden grundsätzlich mit den Kursen des jeweiligen Zugangsmonats umgerechnet und damit dem Imparitätsprinzip Rechnung getragen. Verluste aus Kursänderungen werden in laufender Rechnung berücksichtigt.

Das in fremder Währung bezogene Vorratsvermögen ist unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu durchschnittlichen Anschaffungskosten oder zu den unter Verwendung der Umrechnungskurse vom Bilanzstichtag ermittelten niedrigeren Wiederbeschaffungskosten angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Das Anlagevermögen hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr vom 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2005 wie folgt entwickelt:

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2005 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2005 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	15.855.146	64.981	0	15.920.127
II Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	192.225	0	0	192.225
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.541.943	208.904	1.883.683	6.867.164
3. Geringwertige Anlagegüter	1.222.545	55.259	14.612	1.263.192
	9.956.713	264.163	1.898.295	8.322.581
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.508.311	0	0	1.508.311
2. Beteiligungen	2.651	0	2.651	0
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.611.884	1.700.083	0	6.311.967
	6.122.846	1.700.083	2.651	7.820.278
	31.934.705	2.029.227	1.900.946	32.062.986

	Aufgelaufene Abschreibungen
	Stand 01.01.2005 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2005 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	15.381.880	215.967	0	15.597.847
II Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	166.710	6.722	0	173.432
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.018.186	1.281.241	1.857.578	5.441.849
3. Geringwertige Anlagegüter	1.222.545	55.258	14.611	1.263.192
	7.407.441	1.343.221	1.872.189	6.878.473
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	0
2. Beteiligungen	0	0	0	0
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	0
	0	0	0	0
	22.789.321	1.559.188	1.872.189	22.476.320

	Restbuchwerte
	31.12.2005 €	31.12.2004 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	322.280	473.266
II Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	18.793	25.515
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.425.315	2.523.757
3. Geringwertige Anlagegüter	0	0
	1.444.108	2.549.272
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.508.311	1.508.311
2. Beteiligungen	0	2.651
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	6.311.967	4.611.884
	7.820.278	6.122.846
	9.586.666	9.145.384

2. Finanzanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen zum 31. Dezember 2005 betreffen die nachstehend genannten Gesellschaften. Hinsichtlich der Darstellung im Anlagenspiegel wurde teilweise die Vereinfachungsregelung des Art. 24 Abs. 6 EGHGB angewendet.

Name und Sitz der Gesellschaft	Anteil am Kapital %	Eigenkapital T€	Buchwert T€	Jahresergebnis T€
Salorpharma GmbH, München	100	1.468	1.278	68
Elektrochemische Gesellschaft Hirschfelde mbH, München	100	957	0	39
Mead Johnson Nutritionals GmbH, München	100	113	0	3
Squibb Pharma GmbH, München	100	51	51	0
Von Heyden Pharma GmbH, München	100	51	51	0
Bristol-Myers Squibb Zentrum für Forschung und Fortbildung im Gesundheitswesen GmbH, München	100	51	51	0
Unterstützungskasse Bristol-Myers Squibb GmbH, München	100	26	0	13
Squibb-von Heyden GmbH, München	100	26	25	-1
Bristol Arzneimittel GmbH, München	100	26	26	-1
Convatec Vertriebs GmbH, München	100	25	26	-1

Mit allen vorstehend genannten verbundenen Unternehmen - mit Ausnahme der Unterstützungskasse Bristol-Myers Squibb GmbH - bestehen Ergebnisabführungsverträge. Die angegebenen Jahresergebnisse, die das Geschäftsjahr 2005 betreffen, wurden deshalb an die Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA abgeführt beziehungsweise von der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA übernommen.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens stehen im Zusammenhang mit dem "Deferred Compensation-Plan" und beinhalten die für die Mitarbeiter erworbenen Fondsanteile.

3. Vorräte

Auf die Handelswaren werden insgesamt Wertberichtigungen in Höhe von T€ 4.377 in Abzug gebracht. Auf Grund einer nur noch geringen Mindesthaltbarkeit von einzelnen Präparaten wurden Wertberichtigungen von T€ 1.758 auf den Bestand an Vorräten vorgenommen. Der Bestand für das Präparat Taxol unterlag einer gesonderten Bewertung und wurde um T€ 2.619 auf T€ 825 wertberichtigt. Diese Wertberichtigung auf Taxol wurde erforderlich, da der Wirkstoff aufgrund des abgelaufenen Patentschutzes nur noch zu einem weit geringeren Marktpreis im Vergleich zu den Bezugskosten veräußert werden kann.

4. Forderungen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 140.881 resultieren insbesondere aus der Gewährung eines kurzfristigen Darlehens an die Bristol-Myers Squibb International Company, Dublin, Irland, in Höhe von T€ 139.776.

In den sonstigen Vermögensgegenständen von T€ 94.131 sind hauptsächlich das Deckungskapital und sonstige Forderungen aus der Rückdeckungsversicherung für Pensionsverpflichtungen (T€ 91.522) und Forderungen gegenüber Mitarbeitern aus Reisekostenvorschüssen (T€ 557) sowie ansonsten insbesondere geleistete Anzahlungen und debitorische Kreditoren enthalten.

5. Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital in Höhe von T€ 43.336 setzt sich wie folgt zusammen:

	€
Stammaktien	43.190.500
Vorzugsaktien	145.800
	43.336.300

Die Geschäftsanteile befanden sich am 31. Dezember 2005 mehrheitlich im Eigentum der Bristol-Myers Squibb Inlandsbeteiligungs Holding GmbH, München, die diese Geschäftsanteile von ihrer Alleingesellschafterin, der Bristol-Myers Squibb Holding Germany GmbH & Co. KG, München, durch eine Sacheinlage erworben hatte.

Als persönlich haftender Gesellschafter der Kommanditgesellschaft auf Aktien ist die Bristol-Myers Squibb Verwaltungs GmbH mit Sitz in München ohne Vermögenseinlage und ohne Kapitalanteil eingesetzt.

Die Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA, die Bristol-Myers Squibb Inlandsbeteiligungs Holding GmbH sowie die Bristol-Myers Squibb Holding Germany GmbH & Co. KG erstellen keine Konzernabschlüsse. Der Jahresabschluss der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA wird in den Konzernabschluss des obersten Mutterunternehmens, der Bristol-Myers Squibb Company, New York, USA, einbezogen, der in New York erhältlich ist.

6. Rückstellungen

Die angesetzten Pensionsrückstellungenen für Anwartschaften wurden durch versicherungsmathematische Gutachten abweichend von § 6a EStG ermittelt (vgl. Abschnitt II.6. dieses Anhangs). Der nach dieser Berechnungsmethode ermittelte Betrag lag zum 31. Dezember 2005 um T€ 5.939 über der für steuerliche Zwecke maximal zulässigen Rückstellung. Von der ausgewiesenen Gesamtrückstellung in Höhe von T€ 104.520 entfallen T€ 55.350 auf Ansprüche von Pensionären und T€ 42.858 auf Anwartschaften sowie T€ 6.312 auf Verpflichtungen aufgrund von Deferred Compensation-Vereinbarungen.

Die Steuerrückstellungen betreffen Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und den Solidaritätszuschlag für vorangegangene Veranlagungszeiträume. Die Steuern resultieren im Wesentlichen (T€ 900) aus steuerlich voraussichtlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen aus Vorjahren, welche erst im Geschäftsjahr 2005 identifiziert wurden.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Altlastensanierungen, ausstehende Lieferantenrechnungen, Honorare für Präparateprüfungen, Mitarbeiterprämien, Prüfungsgebühren und Beratungskosten, Altersteilzeitverpflichtungen, Restrukturierungsaufwendungen des Außendienstes Primary Care, Rabatte aus dem Beitragssicherungsgesetz, Kundenboni sowie andere Personalaufwendungen.

7. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

8. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Dieser Posten in Höhe von T€ 77.626 betrifft Verbindlichkeiten gegenüber Tochterunternehmen (T€ 3.121) sowie Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und Leistungen gegenüber verschiedenen Konzernunternehmen (T€ 14.634) sowie Verbindlichkeiten gegenüber der Bristol-Myers Squibb Holdings Germany GmbH & Co. KG (T€ 59.871). Diese Verbindlichkeiten beinhalten insbesondere Verbindlichkeiten aus der Ergebnisabführung des laufenden Jahres (T€ 55.401). Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

9. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten von T€ 7.337 beinhalten hauptsächlich Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer, noch abzuführende Sozialversicherungsbeiträge sowie zu zahlende Betriebsrenten und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Geschäftsbereiche	Märkte
Geschäftsbereiche	Inland Mio €	Ausland Mio €	Verbundene Unternehmen Mio €	Gesamt Mio €
Pharmazeutische Präparate	366	0	3	369
Stoma- und Wundversorgungsprodukte	54	0	0	54
Verkäufe an Industriekunden, diätetische Produkte und sonstige Umsatzerlöse	2	0	0	2
	422	0	3	425

Die Umsätze mit verbundenen Unternehmen wurden mit ausländischen Konzerngesellschaften erzielt.

2. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen des Geschäftsjahres 2005 (T€ 29.487) sind im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, realisierte Wechselkursgewinne, Erträge im Zusammenhang mit den Lizenzvereinbarungen mit Dermapharm, Erträge aus der Erhöhung des Deckungskapitals aus Rückdeckungsversicherungen, Kostenweiterbelastungen, Erträge aus einem Co-Promotionsvertrag, sowie Erträge aus dem Abgang des Finanzanlagevermögens ausgewiesen. lnsgesamt wurden in 2005 periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 13.458 (Vorjahr T€ 3.843) durch die Auflösung von sonstigen Rückstellungen vereinnahmt.

3. Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2005 T€	31.12.2004 T€
Aufwendungen für Löhne und Gehälter	57.967	64.009
Aufwendungen für soziale Abgaben	11.320	10.413
Aufwendungen für Altersversorgung	4.742	3.458
	74.029	77.880

4. Abschreibungen

Die Abschreibungen von T€ 1.559 betreffen im Wesentlichen Abschreibungen auf Betriebs- und Geschäftsausstattung.

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die wesentlichen Bestandteile der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 105.676) sind Werbeaufwendungen (T€ 15.555), Reise,- Bewirtungs- und Fahrzeugkosten (T€ 15.416), Kostenweiterbelastungen von verbundenen Unternehmen (T€ 15.032), Wechselkursverluste (T€ 8.017), sonstige Aufwendungen für Dienstleistungen (T€ 7.206), Rechts- und Beratungsaufwendungen (T€ 6.447), Kostenbelastungen für Abilifyentwicklung (T€ 5.128), Honorare für Fremdversuche und Studien (T€ 4.921), Altlastensanierung (T€ 3.672), Prämien zu Rückdeckungsversicherungen (T€ 3.213), Kostenzuschüsse an verbundene Unternehmen (T€ 3.139), Mietaufwendungen (T€ 2.689) sowie Aufwendungen für Marktanalysen (T€ 2.418).

6. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis von T€ -1.008 resultiert im Wesentlichen aus Zinserträgen aus Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 3.325, Zinserträgen aus Steuererstattungen für Vorjahre in Höhe von T€ 2.824, Zinsaufwendungen auf Ertragsteuern für Vorjahre von T€ 6.662 und Erträgen aus Ergebnisabführungsverträgen mit verbundenen Unternehmen von T€ 110.

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Steuerertrag von T€ 3.669 resultiert vorwiegend aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 3.840, die für die Ergebnisse der Betriebsprüfung der Veranlagungszeiträume 1995 bis 1998 gebildet wurden sowie den Folgewirkungen aus der Betriebsprüfung von insgesamt T€ 1.247. Gegenläufig wirkte sich die Bildung von Rückstellungen für steuerlich nicht abzugsfähige Betriebsausgaben für die Veranlagungsjahre 1999 bis 2001 (T€ 900) sowie die aus der Betriebsprüfung resultierende Kapitalertragssteuerverpflichtung (T€ 498) aus.

lm Übrigen fallen bei der BMS GmbH & Co. KGaA aufgrund der nach Abschluss des Ergebnisabführungsvertrags geltenden steuerlichen Organschaft mit der BMS Holding Germany GmbH & Co. KG keine Ertragsteuern mehr an, mit Ausnahme von Steuern betreffend die Minderheitsgesellschafter (T€ 20).

8. Sonstige Steuern

Die Aufwendungen für sonstige Steuern in Höhe von T€ 3.984 beinhalten in Höhe von T€ 3.761 nicht abzugsfähige Umsatzsteuer die auf die Veranlagungszeiträume 1999 bis 2004 entfällt. Der Restbetrag in Höhe von T€ 223 entfällt auf KfZ-Steuer.

V. Derivative Finanzinstrumente

Zum Geschäftsjahresende 2005 bestehen die folgenden derivativen Finanzinstrumente, welche in unserem Namen durch die oberste Konzernmutter abgeschlossen wurden:

Art	Laufzeit	Währ- ung	Nominal- wert	kontrak- tierter Fremd- währungs- kurs EUR/USD	bewertet zum Ausübungs- kurs USD	Stichtags- kurs 31.12.2005 EUR/USD	beizulegender Zeitwert zum 31.12.2005 USD	Unreali- sierter Gewinn USD
Forward	20.01.2006	EUR	3.225.589	1,23715	3.990.537	1,18560	3.824.258	166.279
Forward	21.02.2006	EUR	2.963.207	1,23790	3.668.153	1,18560	3.513.178	154.976
Forward	20.03.2006	EUR	2.712.288	1,23840	3.358.897	1,18560	3.215.689	143.209
Forward	20.04.2006	EUR	2.536.951	1,23905	3.143.409	1,18560	3.007.809	135.600
Forward	19.05.2006	EUR	2.955.895	1,23965	3.664.275	1,18560	3.504.509	159.766
Forward	20.06.2006	EUR	2.725.995	1,24045	3.381.460	1,18560	3.231.940	149.521
Forward	20.07.2006	EUR	3.597.401	1,24100	4.464.375	1,18560	4.265.079	199.296
Forward	21.08.2006	EUR	2.372.048	1,24155	2.945.016	1,18560	2.812.300	132.716
Forward	20.09.2006	EUR	2.749.499	1,24205	3.415.015	1,18560	3.259.805	155.209
Forward	20.10.2006	EUR	2.377.541	1,24265	2.954.451	1,18560	2.818.813	135.639
Forward	20.11.2006	EUR	2.568.355	1,24305	3.192.594	1,18560	3.045.042	147.552
Forward	19.05.2006	EUR	5.142.676	1,29460	6.657.709	1,18560	6.097.157	560.552
Forward	20.12.2006	EUR	3.135.947	1,34119	4.205.900	1,18560	3.717.978	487.922
Forward	19.01.2007	EUR	2.130.782	1,34285	2.861.321	1,18560	2.526.255	335.066
Forward	20.02.2007	EUR	2.043.807	1,34468	2.748.257	1,18560	2.423.138	325.119
Forward	20.03.2007	EUR	2.455.055	1,34626	3.305.143	1,18560	2.910.714	394.429
Forward	20.12.2006	EUR	5.756.042	1,27850	7.359.100	1,18560	6.824.364	534.736
Forward	19.01.2007	EUR	6.017.241	1,28060	7.705.679	1,18560	7.134.041	571.638
Forward	20.02.2007	EUR	5.244.947	1,28290	6.728.743	1,18560	6.218410	510.333
Forward	20.03.2007	EUR	5.843.600	1,28480	7.507.857	1,18560	6.928.172	579.685
Forward	20.04.2007	EUR	7.590.038	1,28695	9.768.000	1,18560	8.998.750	769.250
Forward	22.05.2007	EUR	8.070.434	1,28915	10.404.000	1,18560	9.568.307	835.693
Forvard	20.06.2007	EUR	8.292.929	1,29110	10.707.000	1,18560	9.832.096	874.904
Forward	20.07.2007	EUR	5.567.800	1,29315	7.200.000	1,18560	6.601.183	598.817
Forward	20.08.2007	EUR	3.408.730	1,25645	4.282.898	1,18560	4.041.390	241.508
Forward	20.09.2007	EUR	3.396.674	1,25835	4.274.205	1,18560	4.027.097	247.108
Forward	19.10.2007	EUR	2.650.105	1,23580	3.275.000	1,18560	3.141.965	133.035
				Summe	137.168.994		USD	9.679.559
nicht realisierter Gewinn aus Forward-Verträgen bewertet zum Stichtagskurs von 1,18560 EUR/USD in EUR:								8.164.270

Da der Fremdwährungskurs von EURIUSD von 1,1856 zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2005 unter den vertraglich abgeschlossenen Fremdwährungskursen in den einzelnen Leasingverträgen liegt, ist eine Rückstellung für drohende Verluste aus Devisenterminkontrakten zum 31. Dezember 2005 nicht zu bilden.

VI. Sonstige Angaben

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Ziffer 3 HGB)

Am 31. Dezember 2005 bestanden folgende Verpflichtungen aus längerfristigen Miet- und Leasingverträgen:

	T€
Gebäude
- fällig bis 31.12.2006	2.121
- fällig 01.01.2007 bis 31.12.2010	3.590
- fällig nach dem 31.12.2010	0
	5.711
Kraftfahrzeuge
- fällig bis 31.12.2006	2.937
- fällig 01.01.2007 bis 31.12.2010	3.008
- fällig nach dem 31.12.2010	0
	5.945
Geschäftsausstattung (insbesondere EDV-Ausstattung)
- fällig bis 31.12.2006	135
- fällig 01.01.2007 bis 31.12.2010	193
- fällig nach dem 31.12.2010	0
	328
Gesamt	11.984

Außerdem bestanden am 31. Dezember 2005 finanzielle Verpflichtungen aus einem Produktionsvertrag, in dem die Lohnherstellung von Pharma-Produkten für die Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA für 2006 in Höhe von insgesamt TE 1.900 vereinbart wurde.

2. Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt wurden bei der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA 977 (Vorjahr 969) Mitarbeiter beschäftigt. Es handelt sich ausschließlich um Angestellte.

3. Zusammensetzung der Organe der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2005

Aufsichtsrat

―	Béatrice Cazala, President EMEA (Vorsitzende)
―	Christian Cuisine, Vice President Finance EMEA (stellvertretender Vorsitzender)
―	Jürgen Türschmann, Betriebsratsvorsitzender der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA (Arbeitnehmervertreter)

Die Bezüge der Aufsichtsratsmitglieder für das Geschäftsjahr 2005 betrugen T€ 30.

Geschäftsführer

―

Persönlich haftender Gesellschafter:
Bristol-Myers Squibb Verwaltungs GmbH
(vertreten durch)

―	Hans-Georg Bolz, Geschäftsführer Bereich ConvaTec, seit 19. November 2004 Geschäftsführer Bereich Pharma & ConvaTec, seit 1. Juni 2005

―	Anders Tullgren, Geschäftsführer Bereich Pharma, seit 25. Januar 2006

―	John Reginald Kilborn, Geschäftsführer, bis 1. Juni 2005

―	Astrid Leshel-Hummel, Geschäftsführerin und General Legal Counsel, bis 1. Juni 2005

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung nach § 285 Nr. 9a HGB wurde unter Anwendung der Schutzklausel von § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. Zwei der Geschäftsführer des Geschäftsjahres 2005 bezogen ihre Bezüge durch andere Konzernunternehmen, so dass anhand dieser Angabe die Bezüge eines einzelnen Geschäftsführers ermittelt werden könnte.

Die Bezüge früherer Mitglieder der Geschäftsführung betrugen im Geschäftsjahr 2005 insgesamt T€ 463. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäftsführung und deren Hinterbliebenen sind T€ 5.917 zurückgestellt.

München, den 3. März 2006

Anders Tullgren

Hans-Georg Bolze

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der geschäftsführenden Komplementär GmbH. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDA) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer der geschäftsführenden Komplementär GmbH sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichende sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 3. März 2006

PricewaterhouseCoopers AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

N. McMahon, Wirtschaftsprüfer

A. Eigel, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2005

Der Aufsichtsrat hat entsprechend den ihm nach Gesetz und Satzung gestellten Aufgaben die Geschäftsführung der Gesellschaft im Berichtsjahr regelmäßig überwacht und beratend begleitet. Er hat sich regelmäßig und ausführlich über den Gang der Geschäfte sowie die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung der Gesellschaft, über die Geschäftsplanung sowie über bedeutsame einzelne Geschäfte und Maßnahmen mündlich und schriftlich unterrichten lassen und diese mit der Geschäftsführung in Sitzungen erörtert.

Im Geschäftsjahr 2005 fanden regelmäßig ordentliche Aufsichtsratssitzungen statt, insbesondere am 30.11.2005. Zudem wurden mehrere Entscheidungen durch schriftliche Beschlussfassung getroffen. Ausschüsse sind nicht gebildet worden.

Der Aufsichtsrat, bestehend aus Béatrice Cazala, Christian Cuisine und Jürgen Türschmann, hat sein Amt während des gesamten Berichtsjahrs ausgeübt.

Das Geschäftsjahr 2005 war insbesondere von Maßnahmen geprägt, die auf die Entwicklungen des deutschen Pharmamarkts reagieren sowie die Entwicklung und Verbesserung des Produktgeschäfts vorantreiben sollen. Im Zusammenhang mit dieser Arbeit sowie zu wichtigen Entscheidungen fand ein enger und kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung statt. Für alle Entscheidungen und Maßnahmen der Geschäftsführung, die zustimmungspflichtig waren, erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrats ausführliche schriftliche und mündliche Informationen und haben die entsprechenden Beschlussvorlagen in den Sitzungen geprüft und die erforderlichen Beschlüsse gefaßt.

Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts von der durch die Hauptversammlung als Abschlussprüfer gewählten PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, geprüft worden. Nach dem vom Abschlussprüfer erteilten Bestätigungsvermerk entsprechen Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht Gesetz und Gesellschaftsvertrag. Der Aufsichtsrat hat von dem Ergebnis der Prüfung zustimmend Kenntnis genommen.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 sowie den Lagebericht selbst eingehend geprüft sowie mit den Wirtschaftsprüfern und der Geschäftsführung erörtert und erhebt nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung keine Einwendungen.

Der Aufsichtsrat wird den von der Geschäftsleitung des persönlich haftenden Gesellschafters aufgestellten Jahresabschluss der Hauptversammlung zur Feststellung vorlegen. Der Jahresüberschuss wird gemäß dem bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag an die beherrschende Gesellschaft abgeführt.

München, im Juli 2006

Der Aufsichtsrat

Béatrice Cazala, Vorsitzende

Ergebnisverwendungsbeschluss

Die Feststellung des Jahresabschlusses wurde in der Hauptversammlung am 18. September 2006 für das Geschäftsjahr 2005 mit Zustimmung des persönlich haftenden Gesellschafters beschlossen.

Ferner wurde beschlossen, den festgestellten Gewinn wie folgt zu verwenden: Der Jahresüberschuss in Höhe von EUR 55.400.800,00 wird gemäß dem bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA und der Bristol-Myers Squibb Holding Germany GmbH & Co. KG in voller Höhe an die Bristol-Myers Squibb Holding Germany GmbH & Co. KG abgeführt.