IHK-Bildungshaus Schwaben Gesellschaft für Arbeit und Bildung mbH

Augsburg

Jahresabschluss zum 31.12.2006

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006

Präambel

Durch Beschluss in der Gesellschafterversammlung am 20.07.2006 wurde die Gesellschaft "gtb Gewerblich technisches Bildungszentrum GmbH" umfirmiert in "IHK-Bildungshaus Schwaben Gesellschaft für Arbeit und Bildung mbH". Somit wurde sichergestellt, dass sämtliche Bildungsveranstaltungen für die Kunden mit einem IHK-Trägerzertifikat oder einer entsprechenden Teilnahmebescheinigung enden. Diese Zertifikate und Bescheinigungen haben aufgrund der damit verbundenen Qualitätsmerkmale am Arbeitsmarkt einen wesentlich höheren Stellenwert.

Rückwirkend zum 01.01.2006 wurden sämtliche SGB-geförderten Bildungsveranstaltungen im kaufmännischen und informationstechnischen Bereich sowie die Aktivitäten der kaufmännischen Trainingsfirma der Mehrheitsgesellschafterin mit einem Umsatzvolumen von ca. T€ 300 auf diese Gesellschaft übertragen. Diese Übertragung wurde wegen der erforderlichen ISO-Zertifizierung in diesem Geschäftsbereich vorgenommen.

1. Markt- und Absatzentwicklung

Das Geschäftsvolumen im Vorjahr war geprägt durch die Umgestaltung der Agenturen für Arbeit in der Region und den Neuaufbau der Arbeitsgemeinschaften (ARGEs) für die sogenannten Hartz 4 - Empfänger als die für unsere Gesellschaft wichtigsten Auftraggeber. Die personellen und organisatorischen Voraussetzungen konnten so abgeschlossen werden, dass diese Stellen zu Beginn des Geschäftsjahres 2006 wieder voll handlungsfähig waren.

Die vorhandenen Haushaltsmittel für kürzere Trainingseinheiten mit schnellen Vermittlungserfolgen lagen sowohl bei den Agenturen für Arbeit als auch bei den ARGEs deutlich über denen des Vorjahres. Durch die im Vorjahr vorgenommene Neuausrichtung aller Bildungszentren und Produkte der Gesellschaft auf diese Anforderung hin waren wir mit unseren Kapazitäten für diesen Bedarf hervorragend aufgestellt.

Die Produktpalette konnte über die bereits bestehenden Produkte, wie Umschulungen und Trainingscenter mit modularen Trainings in kaufmännischen, IT- und gewerblich technischen Bereichen um innovative Onlinetrainings erweitert werden. Diese neue Trainingsmethode wurde erstmals von den Agenturen für Arbeit akzeptiert und freigegeben. Als bundesdeutsch einziger Bildungsträger und Anbieter konnten wir hier erstmals mithilfe des Internets weit über unsere Gebietsgrenzen hinaus Geschäftsvolumen generieren.

Die Teilnahme an Ausschreibungen der zentralen Ausschreibungsstelle der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg war gerade auch bei neuen Zielgruppen (Jugendliche und 50plus) erfolgreich. Erstmals wurden mit dem Projekt WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen) der Bundesagentur gering qualifizierte und ältere Beschäftigte in Unternehmen gefördert, bevor diese durch Arbeitsmangel oder aus anderen Gründen arbeitslos wurden. Aufgrund der starken konjunkturellen Entwicklung in der Wirtschaft und der damit verbundenen Vollbeschäftigung konnten viele Betriebe hierfür MitarbeiterInnen nicht freistellen und diese Förderung noch nicht in Anspruch nehmen.

2. Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Auslastung aller Schulungsbereiche ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Ursache für diesen Anstieg ist die wieder ungebremstere Förderpolitik der Agenturen für Arbeit und der ARGEs und die damit verbundene Auflösung eines im Vorjahr eingetretenen Rückstaus bei der Qualifizierung von Bedürftigen. Die belebende Konjunktur der Wirtschaft mit entsprechendem Stellenangebot für Fachkräfte hat sich ebenfalls sehr positiv auf die Vergabe von Bildungsgutscheinen ausgewirkt.

3. Investitionen

Investitionen in Maschinen, Geräte und Anlagen wurden mit T€ 650 vorgenommen. Auch in den Folgejahren werden wir mit entsprechenden Investitionen das Bildungsangebot am industriellen Standard ausrichten und attraktiv gestalten.

Für einen Teil dieser Investitionen wurde ein Zuschuss der bayerischen Staatsregierung (Wirtschaftsministerium) bewilligt und durch die Regierung von Schwaben mit Zuwendungsbescheid und Verwendungsnachweis abgewickelt.

4. Personal

Zum 31.12.2006 beschäftigen wir 82 hauptamtliche Angestellte gegenüber 74 zum 31.12.2005.

Die weitere Anpassung des Personalstandes wird sich an der wirtschaftlichen Entwicklung ausrichten.

5. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

a) Vermögens- und Finanzlage

	2005 TEUR	2006 TEURvH				Veränd. TEUR
Anlagevermögen	6.318	6.524	89%			206
Umlaufvermögen	581	837	11%			256
	6.899	7.361	100%			462
Eigenkapital incl. Sonderposten	2.588	2.720		37%	132
Längerfristiges Fremdkapital	3.400	3.220		44%	-180
Andere Verbindlichkeiten und Rückstellungen	911	1.421		19%	510
	6.899	7.361		100%	462

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 462. Das Eigenkapital beträgt 37% der Bilanzsumme. Seine Erhöhung im Jahre 2006 konnte den Rückgang des längerfristigen Fremdkapitals zum Großteil ausgleichen. In dem Anstieg der anderen Verbindlichkeiten und Rückstellungen spiegelt sich die Bildung einer Vorsorge für in den letzten 3 Quartalen des Folgejahrs geplante Instandhaltungsmaßnahmen wider.

Das Anlagevermögen ist durch Eigenkapital und längerfristig zur Verfügung stehende Fremdfinanzierungsmittel in Höhe von insgesamt T€ 5.940 (entspricht ca. 91 %) abgedeckt.

Zur Sicherung der Liquidität besteht seitens der Mehrheitsgesellschafterin der Gesellschaft ein Darlehen in Höhe von T€ 166 (Stand 31.12.2006). Der Gesellschaft wird auch künftig bei Bedarf finanzielle Unterstützung gewährt.

b) Ertragslage

	2005	2006		Veränd.
	TEUR	TEUR	vH	TEUR
Umsatz	4.956	6.202	100%	1.246
Sonstige Erträge	115	141	2%	26
Gesamtleistung	5.071	6.343		1.272
Personalkosten	3.732	3.537	57%	-195
Dozentenhonorare	38	403	6%	365
Veranstaltungsdurchführung	547	627	10%	80
Abschreibungen	415	408	7%	-7
Miete, Räume, Instandhalt.	363	871	14%	508
Sonstiger Aufwand	283	301	5%	18
Zinssaldo	198	174	3%	-24
Aufwandungen gesamt	5.576	6.321		745
Ergebnis	-505	22		527

Anmerkung: Die sonstigen Erträge und die Abschreibungen sind hier gegenüber der Gewinn- und Verlustrechnung um Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil gekürzt.

Das Geschäftsjahr war gekennzeichnet durch eine erhebliche Steigerung der Gesamtleistung verbunden mit einer unterproportionalen Steigerung der Aufwendungen. Die Personalaufwendungen konnten reduziert werden. Teilweise wurde dies jedoch kompensiert durch freiberufliche Dozenten, was zu einer Steigerung der Dozentenhonorare führte. Die gute Gesamtleistung ermöglichte zudem notwendige Instandhaltungen durchzuführen, bzw. hierfür eine entsprechende Vorsorge zu treffen.

6. Qualitätsmanagement

Durch ein konsequent angewendetes Qualitätsmanagement konnte die Kundenzufriedenheit weiter gesteigert werden. Die Geschäftsführung hat in dem jährlich stattfindenden Qualitätsaudit weitere Qualitätsmerkmale aufnehmen können. Die MitarbeiterInnen arbeiten zusammen mit den QM-Beauftragten vor Ort an einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des bestehenden QM-Handbuches. Die Einführung des QM-Systems ist zum 02.11.2005 realisiert worden.

7. Entwicklung / Ausblick

Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist auch zu Beginn dieses Geschäftsjahres weiter gestiegen. Der bevorstehende demographische Wandel lässt erwarten, dass sowohl die Unternehmen als auch die Agenturen für Arbeit die Teilnahme an Bildungsmaßnahmen weiterhin stärker den je fördern und fordern. Die neuen Schulungskonzepte mit kürzeren Laufzeiten wirken sich sehr positiv in allen Bildungszentren aus. Selbst bei rückläufiger Konjunktur in der Wirtschaft erwarten wir eine gegenläufige Entwicklung am Bildungsmarkt durch die intensivere Nutzung des prophylaktischen Projektes WeGebAU 2007.

Durch eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit angrenzenden Industrie- und Handelskammern wird ein zusätzliches Auftragsvolumen erwartet.

Es ist auch im nächsten Geschäftsjahr mit einer positiven Ergebnisentwicklung zu rechnen.

Augsburg, im Mai 2007

Geschäftsführung

gez. Heinz Müllenbeck

gez. Alexander Gundling

Bilanz zum 31. Dezember 2006

AKTIVA		31.12.2006	Vorjahr
		EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	55.846,00		19.856,00
		55.846,00	19.856,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.944.566,33		5.195.663,33
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.389.687,00		1.049.052,28
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	66.755,00		52.681,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	41.568,85		0,00
		6.442.577,18	6.297.396,61
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	24.763,00		0,00
2. Anteile an Genossenschaften			1.051,13
		25.814,13	1.051,13
		6.524.237,31	6.318.303,74
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	62.601,90		62.895,89
		62.601,90	62.895,89
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	540.045,56		291.491,93
2. Sonstige Vermögensgegenstände	36.845,05		25.292,34
		576.890,61	316.784,27
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		180.336,30	161.513,80
		819.828,81	541.193,96
C. Rechnungsabgrenzungsposten		16.552,00	40.000,00
		7.360.618,12	6.899.497,70
PASSIVA		31.12.2006	Vorjahr
		EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	205.000,00		205.000,00
II. Gewinnrücklagen	1.071.000,00		1.071.000,00
III. Bilanzverlust	-464.815,07		-486.352,11
		811.184,93	789.647,89
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse		1.909.400,00	1.798.006,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	24.763,00		0,00
2. Sonstige Rückstellungen	708.125,00		165.755,00
		732.888,00	165.755,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.400.572,01		3.601.871,85
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	280.597,64		168.833,39
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8.032,58		9.647,22
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	165.964,92		200.000,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten	51.978,04		165.736,35
		3.907.145,19	4.146.088,81
		7.360.618,12	6.899.497,70

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2006

		2006	Vorjahr
		EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		6.202.259,82	4.956.424,38
2. Sonstige betriebliche Erträge		295.949,89	258.789,07
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-419.243,83		-362.749,52
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-566.797,15		-192.193,78
		-986.040,98	-554.943,30
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-2.857.900,66		-3.020.206,02
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-678.833,80		-712.198,54
		-3.536.734,46	-3.732.404,56
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-563.226,51	-557.673,41
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.216.832,38	-676.633,71
7. Betriebsergebnis		195.375,38	-306.441,53
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.161,14		2.545,74
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-175.999,48		-200.970,34
10. Finanzergebnis		-173.838,34	-198.424,60
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		21.537,04	-504.866,13
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		21.537,04	-504.866,13
13. Verlustvortrag/Gewinnvortrag		-486.352,11	18.514,02
14. Bilanzverlust		-464.815,07	-486.352,11

Anhang für das Geschäftsjahr 2006

A. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Zugänge zum Anlagevermögen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet; Vermögensgegenstände, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten aktiviert.

Die Vorräte sind zu Einstandspreisen bewertet. Bewertungsabschläge waren nicht erforderlich.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit den Nennwerten bzw. den Anschaffungskosten aktiviert.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten entsprechen den Nennwerten.

Der Rechnungsabgrenzungsposten wurde zeitanteilig vorgenommen.

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse wurde in sinngemäßer Anwendung des Wahlrechts nach R 34 Abs. 2 EStR gebildet. Die jährliche Auflösung des Postens erfolgt im Wesentlichen korrespondierend zur Abschreibung der durch die Zuschüsse finanzierten abnutzbaren Vermögensgegenstände.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind mit dem Teilwert gemäß § 6a EStG angesetzt, der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf der Basis eines Zinssatzes von 6 vH ermittelt wurde. Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgte dabei im Berichtsjahr nach den neuen "Richttafeln 2005G" von Prof. Klaus Heubeck.

Bei der Bemessung der sonstigen Rückstellungen wurde allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen angemessen und ausreichend Rechnung getragen.

Die Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen passiviert.

B. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Anlagevermögen

Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens (Anlage) ist integraler Bestandteil des Anhangs.

Von der steuerlichen Vereinfachungsregel zur Anwendung der Vollabsetzung der geringwertigen Wirtschaftsgüter wird Gebrauch gemacht. Für die Zugänge im Berichtsjahr wurde ein fiktiver Abgang unterstellt.

2. Sonstige Rückstellungen

Ausgewiesen sind im Wesentlichen Rückstellungen für Altersteilzeit, Berufsgenossenschaft, Urlaub und ausstehende Rechnungen. Ferner wurde von dem Wahlrecht nach § 249 Abs. 1 Satz 3 HGB Gebrauch gemacht und Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen gebildet.

3. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:

	Gesamtbetrag 31.12.2006 EUR	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR	Restlaufzeit über 5 Jahre EUR	Vorjahr Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.400.572,01	206.147,60	2.470.408,16	201.384,10
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	280.597,64	280.597,64	0,00	168.833,39
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8.032,58	8.032,58	0,00	9.647,22
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	165.964,92	165.964,92	0,00	200.000,00
Sonstige Verbindlichkeiten	51.978,04	51.978,04	0,00	165.736,35
	3.907.145,19	712.720,78	2.470.408,16	745.601,06

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von 3.401 TEUR durch Grundschulden besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern berücksichtigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 165.964,92 EUR (Vj.: 200 TEUR).

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 30.133,34 EUR (Vj.: 26.475,69 EUR) und Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit in Höhe von 1.650,53 EUR (Vj.: 85.428,41 EUR).

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse in Höhe von 155 TEUR enthalten.

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 2 TEUR ausgewiesen. Es handelt sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

2. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 4 TEUR ausgewiesen.

3. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

An verbundene Unternehmen wurden 15.964,92 EUR (Vj.: 0 TEUR) bezahlt.

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

Unter den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 77.015,35 (Vj.: 85 TEUR) ausgewiesen.

C. Sonstige Angaben

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus folgenden Verträgen:

	2007 EUR	Gesamt EUR
Erbbauzinsen	45.000,00	2.182.500,00
Mietverträge	7.246,65	7.246,65
	52.246,65	2.189.746,65

Bei der Berechnung der sonstigen finanziellen Verpflichtungen wurde von der Laufzeit bis zur frühestmöglichen ordentlichen Vertragsauflösung als Ermittlungszeitraum ausgegangen.

2. Organe der Gesellschaft

Als Geschäftsführer sind bestellt:

Herr Heinz Müllenbeck, Gablingen

Herr Alexander Gundling, Kaufbeuren

3. Mitarbeiteranzahl

Die durchschnittliche Zahl der während des Jahres beschäftigten Arbeitnehmer betrug 73 (Vj.: 80).

D. Vorschlag für die Ergebnisverwendung sowie Unterzeichnung des Jahresabschlusses nach § 245 HGB

Die Geschäftsführung schlägt vor, den zum 31. Dezember 2006 ausgewiesenen Bilanzverlust in Höhe von 464.815,07 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Bilanzverlust stellt sich wie folgt dar:

	EUR
Jahresüberschuss	21.537,04
Verlustvortrag	-486.352,11
	-464.815,07

Augsburg, im März 2007

gez. Heinz Müllenbeck, Geschäftsführer

gez. Alexander Gundling, Geschäftsführer

Hinweis zur Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der Firma IHK-Bildungshaus Schwaben Gesellschaft für Arbeit und Bildung mbH, Augsburg, zum 31.12.2006 wurde durch Gesellschafterbeschluss vom 19. Juli 2007 festgestellt.

Anlage zum Anhang: Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens gemäß § 268 Abs. 2 HGB ist ausgehend von

den historischen Anschaffungskosten dargestellt.

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2006	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2006
	EUR	EUR	EUR	EUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	185.272,04	55.572,07	0,00	240.844,11
	185.272,04	55.572,07	0,00	240.844,11
SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.454.782,07	0,00	0,00	7.454.782,07
Technische Anlagen und Maschinen	5.315.416,22	606.389,44	11.947,12	5.909.858,54
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	337.575,31	40.866,72	0,00	378.442,03
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	41.568,85	0,00	41.568,85
	13.107.773,60	688.825,01	11.947,12	13.784. 651,49
FINANZANLAGEN
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	24.763,00	0,00	24.763,00
Anteile an Genossenschaften	1.051,13	0,00	0,00	1.051,13
	1.051,13	24.763,00	0,00	25.814,13
	13.294.096,77	769.160,08	11.947,12	14.051.309,73

Abschreibungen				Buchwerte
Vortrag 01.01.2006	Zuführungen	Auflösungen	Stand 31.12.2006	Stand 31.12.2006	Vorjahr
EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
165.416,04	19.582,07	0,00	184.998,11	55.846,00	19.856,00
165.416,04	19.582,07	0,00	184.998,11	55.846,00	19.856,00
2.259.118,74	251.097,00	0,00	2.510.215,74	4.944.566,33	5.195.663,33
4.266.363,94	265.754,72	11.947,12	4.520.171,54	1.389.687,00	1.049.052,28
284.894,31	26.792,72	0,00	311.687,03	66.755,00	52.681,00
0,00	0,00	0,00	0,00	41.568,85	0,00
6.810.376,99	543.644,44	11.947,12	7.342.074,31	6.442.577,18	6.297.396,61
0,00	0,00	0,00	0,00	24.763,00	0,00
0,00	0,00	0,00	0,00	1.051,13	1.051,13
0,00	0,00	0,00	0,00	25.814,13	1.051,13
6.975.793,03	563.226,51	11.947,12	7.527.072,42	6.524.237,31	6.318.303,74

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und dem Lagebericht der IHK-Bildungshaus Schwaben Gesellschaft für Arbeit und Bildung mbH (vormals: gtb Gewerblich-technisches Bildungszentrum GmbH) für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und des Lageberichts nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung/im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Augsburg, den 11. Juni 2007

Scheidle & Partner Treuhand
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. M. Pflanzer, Wirtschaftsprüfer

gez. A. Seuster, Wirtschaftsprüfer

Protokoll (AUSZUG) über die Gesellschafterversammlung der
IHK-Bildungshaus Schwaben
Gesellschaft für Arbeit und Bildung mbH

Termin: 19. Juli 2007

Ort: Kolping-Bildungszentrum Kaufbeuren

Adolph-Kolping-Straße 2 a

87600 Kaufbeuren

Beginn: 10:00 Uhr

Anwesend: Kolping Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V.:

Joachim Lehmann, Geschäftsführer

Josef Paul, stv. Geschäftsführer

IHK-Bildungshaus Schwaben

Gesellschaft für berufliche Weiterbildung mbH:

Heinz Müllenbeck, Geschäftsführer

IHK-Bildungshaus Schwaben

Gesellschaft für Arbeit und Bildung mbH:

Alexander Gundling, Geschäftsführer

Dr. Rudolf Hartl, Prokurist

Herr Lehmann übernimmt den Vorsitz der Versammlung und begrüßt die Anwesenden. Er stellt fest, daß beide Gesellschafter unter Verzicht auf alle Formen und Fristen der Einbe-rufung und Ankündigung damit einverstanden sind, eine Gesellschafterversammlung abzuhalten. Die den Gesellschaftern mit Schreiben vom 5. Juni 2007 zugegangene Tages-ordnung wird einstimmig akzeptiert. Herr Dr. Hartl wird zum Protokollführer bestellt.

2. Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2006

Der vorgelegte Jahresabschluss 2006 mit einer Bilanzsumme von € 7.360.618,12 und einem Jahresüberschuss von € 21.537,04 wird einstimmig festgestellt. Der Bilanzverlust stellt sich damit wie folgt dar:

Jahresüberschuss 2006	21.537,04 €
Verlustvortrag	-486.352,11 €
Bilanzverlust	-464.815,07 €

Der Bilanzverlust wird einstimmig entsprechend dem Vorschlag der Geschäftsführung auf neue Rechnung vorgetragen.

Ende: gegen 12:30 Uhr

Augsburg, 19. Juli 2007

Kolping Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V.

gez. Josef Paul

gez. Joachim Lehmann

IHK-Bildungshaus Schwaben
Gesellschaft für berufliche Weiterbildung mbH

gez. Heinz Müllenbeck

IHK Akademie Schwaben Arbeit und Bildung GmbH