DOREA Holding GmbH

Berlin

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019

Aktiva

			31.12.2018
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände	63.191,83		118.884,25
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	13.782.148,34		11.362.441,80
3. Geschäfts- oder Firmenwert	100.231.621,62		86.803.298,61
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	162.205,64		59.629,82
		114.239.167,43	98.344.254,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.171.076,61		1.496.680,25
2. Technische Anlagen und Maschinen	264.383,02		367.484,08
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.217.835,13		4.484.674,41
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	571.160,01		423.533,35
		6.224.454,77	6.772.372,09
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens		116.386,41	110.714,03
		120.580.008,61	105.227.340,60
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		609.587,40	236.450,49
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.199.580,91		6.879.411,10
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	107.192,16		0,00
davon gegen Gesellschafter EUR 107.192,16 (Vj. EUR 0,00)
3. Sonstige Vermögensgegenstände	10.190.661,70		15.468.303,21
		21.497.434,77	22.347.714,31
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		13.920.647,12	21.771.082,45
		36.027.669,29	44.355.247,25
C. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten		1.624.580,87	747.008,96
D. Aktive latente Steuern		1.104.230,26	0,00
		159.336.489,03	150.329.596,81

Passiva

			31.12.2018
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage		103.993.444,06	30.568.653,41
III. Konzernbilanzverlust		-70.245.756,56	-26.990.958,77
		33.772.687,50	3.602.694,64
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	654.179,75		812.419,18
2. Sonstige Rückstellungen	19.697.057,06		4.624.609,42
		20.351.236,81	5.437.028,60
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.954.459,69		353.482,14
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.963.230,08		5.898.346,69
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	68.865.376,18		120.584.352,29
davon gegenüber Gesellschafter EUR 68.865.376,18 (Vj. EUR 120.584.352,29)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	10.535.281,07		9.236.457,55
davon aus Steuern EUR 1.349.500,45 (Vj. EUR 2.868.481,33)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 324.713,27 (Vj. EUR 76.476,79)
		99.318.347,02	136.072.638,67
D. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten		3.054.307,35	3.035.690,53
E. Passive latente Steuern		2.839.910,35	2.181.544,37
		159.336.489,03	150.329.596,81

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für 2019

		2018
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	215.290.660,02	174.816.928,69
2. Sonstige betriebliche Erträge	5.832.492,44	6.410.617,41
	221.123.152,46	181.227.546,10
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	12.076.347,52	10.925.228,00
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	11.438.431,00	7.475.185,63
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	108.597.742,13	81.318.585,68
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	24.208.982,21	18.302.043,93
davon für Altersversorgung EUR 210.591,30 (Vj. EUR 127.195,25)
5. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	11.631.219,00	9.395.349,72
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	90.400.876,75	61.932.509,06
	258.353.598,61	189.348.902,02
7. Erträge aus Beteiligungen	0,00	163.179,87
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj. EUR 0,00)
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	27.575,65	95.353,76
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj. EUR 81.741,20)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	5.096.974,73	7.375.030,57
davon an verbundene Unternehmen EUR 4.705.814,54 (Vj. EUR 1.740.701,82)
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	593.785,37	1.304.079,94
davon Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR 445.864,28 (Vj. EUR 711.540,97)
11. Ergebnis nach Steuern	-42.893.630,60	-16.541.932,80
12. Sonstige Steuern	361.167,19	9.746,35
13. Konzernjahresergebnis	-43.254.797,79	-16.551.679,15
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr	-26.990.958,77	-10.439.279,62
15. Konzernbilanzverlust	-70.245.756,56	-26.990.958,77

Konzern-Kapitalflussrechnung für 2019

	2019	2018
	TEUR	TEUR
1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten	-43.255	-16.552
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens	11.631	9.395
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen	14.914	-1.102
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-)	0	157
Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen	0	-5
Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	-1.505	-9.758
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	4.660	3.331
Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-)	5.070	7.280
Sonstige Beteiligungserträge (-)	0	-163
Ertragsteuerzahlungen (+ / -)	-1.213	-46
Ertragsteueraufwand / Ertragsteuerertrag (+/-)	594	1.304
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-9.104	-6.159
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	388	5
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-800	-1.632
Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-113	-12
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	0	-227
Auszahlungen (-) aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten	-26.459	-21.754
Erhaltene Zinsen (+)	28	95
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-26.956	-23.525
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen	73.425	30.000
Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner	0	-6.200
Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	27.060	91.308
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-73.425	-65.743
Gezahlte Zinsen (-)	-391	-5.634
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	26.669	43.731
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3)	-9.391	14.047
konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	1.541	2.808
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	21.771	4.916
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	13.921	21.771
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel	13.921	21.771

Entwicklung des Konzerneigenkapitals 2019

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Konzernbilanzverlust	Konzerneigenkapital
	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand: 31.12.2017	25.000,00	6.768.653,41	-10.439.279,62	-3.645.626,21
Einstellung in die Kapitalrücklage	0,00	30.000.000,00	0,00	30.000.000,00
Entnahme aus der Kapitalrücklage	0,00	-6.200.000,00	0,00	-6.200.000,00
Konzernjahresfehlbetrag	0,00	0,00	-16.551.679,15	-16.551.679,15
Stand: 31.12.2018	25.000,00	30.568.653,41	-26.990.958,77	3.602.694,64
Einstellung in die Kapitalrücklage	0,00	73.424.790,65	0,00	73.424.790,65
Konzernjahresfehlbetrag	0,00	0,00	-43.254.797,79	-43.254.797,79
Stand: 31.12.2019	25.000,00	103.993.444,06	-70.245.756,56	33.772.687,50

Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

I. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr der DOREA Holding GmbH vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019 ist nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften erstellt worden. Alle angegebenen Beträge lauten auf tausend Euro, sofern keine anderen Einheiten angegeben werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die DOREA Holding GmbH ist über ihre Tochterunternehmen in den Bereichen der stationären und ambulanten Pflege tätig. Der Sitz der Gesellschaft ist in Berlin.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit zu anderen Posten und davon-Vermerke teilweise an dieser Stelle gemacht.

II. Registerinformationen

Das Mutterunternehmen ist unter der Firma DOREA Holding GmbH mit Sitz in Berlin im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter der Nummer HRB 166 521B eingetragen.

III. Abgrenzung des Konsolidierungskreises

Die in den Konsolidierungskreis einbezogenen verbundenen Unternehmen i. S. des § 271 Abs. 2 HGB sind nachfolgend aufgeführt.

Einbezogene verbundene Unternehmen

Die Abschlüsse der verbundenen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Als Abschlussstichtag gilt der Stichtag des Mutterunternehmens.

Der Konzernabschluss umfasst neben der Muttergesellschaft die nachfolgenden inländischen Tochterunternehmen, die im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen werden.

Nr.	Einbezogene verbundene Unternehmen	Beteiligungsquote	Sitz
1.	DOREA GmbH	100%	Berlin
2.	agitalis GmbH	100%	Berlin
3.	agitalis Verwaltungs GmbH	100%	Berlin
4.	DOREAFAMILIE Buxtehude GmbH & Co. KG	100%	Berlin
5.	ESTE-WOHNPARK Ambulante Dienste GmbH & Co. KG	100%	Berlin
6.	EWP Servicegesellschaft GmbH & Co KG	100%	Berlin
7.	Wohnpark Peine Sundernstraße Verwaltungs GmbH	100%	Berlin
8.	DOREAFAMILIE Peine GmbH & Co. KG	100%	Berlin
9.	Wohnpark an der Alten Saline Verwaltungs GmbH	100%	Berlin
10.	Wohnpark an der Alten Saline GmbH & Co KG	100%	Berlin
11.	Wohnpark Außenmühle Verwaltungs GmbH	100%	Berlin
12.	Wohnpark Außenmühle GmbH & Co KG	100%	Berlin
13.	Wohnpark an der Schwinge Verwaltungs GmbH	100%	Berlin
14.	Wohnpark an der Schwinge GmbH & Co KG	100%	Berlin
15.	Quality Star Beteiligungs GmbH	100%	Berlin
16.	Quality Star Geschäftsführungs GmbH	100%	Berlin
17.	Seniorenwohnanlage in der Paschenburg Betriebsgesellschaft mbh & Cie. KG	100%	Berlin
18.	Seniorenwohnanlage am Schildberg Betriebsgesellschaft mbH & Cie. KG	100%	Berlin
19.	Hansarat Dienstleistungsgesellschaft für Senioreneinrichtungen mbH	100%	Berlin
20.	DOREA Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
21.	Seniorenpark Landratenhof GmbH	100%	Berlin
22.	Senioren- und Fachpflegezentrum am Vorgebirgspark GmbH	100%	Berlin
23.	GeWa Service GmbH Dienstleistungen für Senioren	100%	Berlin
24.	Pflegezentrum Esens GmbH	100%	Berlin
25.	Seniorenzentrum Meinersen GmbH	100%	Berlin
26.	HVS Hausverwaltung für Senioren GmbH	100%	Berlin
27.	Siebenstern Management GmbH & Co. KG	100%	Berlin
28.	Seniorenpark Siebenstern GmbH	100%	Berlin
29.	MAK Gesellschaft für Service und Catering mbH	100%	Berlin
30.	Villa Grüntal Wohnungsgemeinschaften für Senioren GmbH	100%	Berlin
31.	Senioren-Pflegeheim Alt-Lehndorf GmbH	100%	Berlin
32.	DOREA Beta Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
33.	Seniorenresidenz Hofheim Betriebs GmbH	100%	Berlin
34.	Seniorenresidenz Hattersheim Betriebs GmbH	100%	Berlin
35.	Seniorenresidenz Flörsheim Betriebs GmbH	100%	Berlin
36.	Seniorenresidenz Dietzenbach Betriebs GmbH	100%	Berlin
37.	Domicil Am Klostergarten GmbH	100%	Berlin
38.	Domicil Seniorenheim GmbH	100%	Berlin
39.	Domicil Servicegesellschaft mbH	100%	Berlin
40.	DOREA Ambulant GmbH	100%	Berlin
41.	Sozialstation Lehrte Gesundheitszentrum & Pflege GmbH	100%	Berlin
42.	Meritus Seniorenzentren Gesellschaft mbH	100%	Berlin
43.	meritus Seniorenzentrum Wagenfeld Betriebsgesellschaft mbH	100%	Berlin
44.	DOREAFAMILIE Osterrönfeld GmbH	100%	Berlin
45.	DOREAFAMILIE Rheine GmbH	100%	Berlin
46.	Meritus Seniorenzentrum Brakel GmbH	100%	Berlin
47.	Patrineum Seniorenzentrum Wiefelstede GmbH	100%	Berlin
48.	Meritus Seniorenwohnpark Jesteburg GmbH	100%	Berlin
49.	DOREAFAMILIE Soltau GmbH	100%	Berlin
50.	DOREAFAMILIE Flensburg GmbH	100%	Berlin
51.	Meritus Seniorenzentren Schleswig-Holstein Betriebsgesellschaft mbH	100%	Berlin
52.	PCG Servicegesellschaft mbH	100%	Berlin
53.	PCG Liegenschaft GmbH	100%	Berlin
54.	DOREA Norden Beteiligungs GmbH	100%	Berlin
55.	Seniorenzentrum "Sonnenhof" Lehrte GmbH	100%	Berlin
56.	Seniorenpflege Stolzenau GmbH	100%	Berlin
57.	Seniorenhaus Stemweder Berg GmbH	100%	Berlin
58.	Residenz Eschenhof GmbH	100%	Berlin
59.	DOREAFAMILIE Osterrode GmbH	100%	Berlin
60.	DOREAFAMILIE Braunschweig GmbH	100%	Berlin
61.	Margarethenhof GmbH	100%	Berlin
62.	Murrhardt Care Betriebs GmbH	100%	Berlin
63.	Eulenhöfle Alten- und Pflegeheim GmbH	100%	Berlin
64.	Rottaler Senioren- und Pflegeheim GmbH	100%	Berlin
65.	Seniorenhaus Hohenstein GmbH	100%	Berlin
66.	Seniorenhaus Lautertal GmbH	100%	Berlin
67.	DOREA Gamma Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
68.	DOREA Entertain GmbH	100%	Berlin
69.	"Seniorensitz am Hegen" Betriebsgesellschaft mbH & Cie. KG	100%	Berlin
70.	DOREA Energy Quality Star Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
71.	DOREA Energy Margarethenhof GmbH	100%	Berlin
72.	DOREA Energy Beta Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
73.	DOREA Energy Domicil GmbH	100%	Berlin
74.	DOREA Energy Gamma Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
75.	Ambulante Haus-, Alten- und Krankenpflege Sabine Deutschbein GmbH & Co. KG	100%	Berlin
76.	Sabine Deutschbein Verwaltungs GmbH	100%	Berlin
77.	Ambulante Pflege Rothenburgsort GmbH	100%	Berlin
78.	DOREA Energy Ambulant GmbH	100%	Berlin
79.	DOREA Energy Norden Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
80.	Seniorenzentrum NORA AMAL Care GmbH	100%	Berlin
81.	DOREAFAMILIE Marktredwitz GmbH	100%	Berlin
82.	Seniorenpflege am Sonnenhang GmbH	100%	Berlin
83.	Panorama Cafe Schwarzenborn GmbH	100%	Berlin
84.	DOREAFAMILIE Hilchenbach GmbH	100%	Berlin
85.	Altenheim Haus Abendfrieden Fuhrmann GmbH & Co. KG	100%	Berlin
86.	Fuhrmann Dienstleistungen GmbH	100%	Berlin
87.	Team-Abendfrieden GmbH	100%	Berlin
88.	Privates Alten- und Pflegeheim Knöß GmbH	100%	Berlin
89.	Pflegeheim Rothenburgsorter Marktplatz GmbH	100%	Berlin
90.	DOREA Energy Beteiligungsgesellschaft mbH	100%	Berlin
91.	Alten- und Pflegeheim Haus Sonnenhof GmbH	100%	Berlin
92.	DOREAFAMILIE Hatten GmbH	100%	Berlin
93.	DOREA Energy Murrhardt Care GmbH	100%	Berlin
94.	Seniorenresidenz Vivaldi GmbH	100%	Berlin

Es bestehen Ergebnisabführungsverträge zwischen den Tochtergesellschaften und der DOREA GmbH, Berlin, für alle direkten Tochtergesellschaften der DOREA GmbH. Darüber hinaus sind auch Ergebnisabführungsführungsverträge zwischen den Töchtern der Töchter und der Tochter geschlossen worden.

In den Konzernabschluss 2019 werden erstmalig folgende Pflegeeinrichtungen einbezogen: Seniorensitz am Hegen, Seniorenzentrum Nora AMAL Care, Altenheim Haus Abendfrieden, Pflegeheim Rothenburgsorter Marktplatz, weitere Cura Sana-Einrichtungen, Privates Alten- und Pflegeheim Knöß, Seniorenpflege am Sonnenhang, Alten- und Pflegeheim Haus Sonnenhof, DOREAFAMILIE Marktredwitz und die DOREAFAMILIE Hatten. Durch die Erstkonsolidierung ergaben sich wesentliche Effekte auf den Konzernabschluss. So konnten die Gesamtleistung durch Zukäufe von Add-ons im Rahmen von Share Deals um T€ 27.743 gesteigert werden. Analog dazu sind auch die Personalaufwendungen um T€ 16.735 gestiegen. Darüber hinaus ergaben sich weitere Effekte aus den Übernahmen, die durch bereits im Konsolidierungskreis enthaltene Gesellschaften per Asset Deal in 2019 durchgeführt wurden.

Die ambulanten Dienste Team Abendfrieden, Ambulante Haus-, Alten- und Krankenpflege Sabine Deutschbein und die Ambulante Pflege Rothenburgsort wurden ebenfalls erstmals 2019 einbezogen.

Angewandte Konsolidierungsmethoden

1. Allgemeines

Die konsolidierte Bilanz enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten, Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten und Kapitalkonten aus den Bilanzen der einbezogenen Unternehmen mit Ausnahme der Auswirkungen der Schuldenkonsolidierung und der Kapitalkonsolidierung.

Die konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung enthält sämtliche Erträge und Aufwendungen aus den Gewinn- und Verlustrechnungen der einbezogenen Unternehmen mit Ausnahme der Auswirkungen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung und der Ergebniskorrekturen.

2. Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung ist gemäß den Regelungen des § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode vorgenommen worden. Dabei wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender Unterschiedsbetrag wird, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen.

Der für die Bestimmung des Zeitwerts der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten und der für die Kapitalkonsolidierung maßgebliche Zeitpunkt ist grundsätzlich der, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Allgemeine Angaben

Für die in den Konzernabschluss übernommenen Aktiva und Passiva waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Seit dem 1. Januar 2017 wird ein standardisierter Kontenrahmen in der DOREA-Gruppe verwendet. Dieser Kontenrahmen ist schon bei einem Großteil der übernommenen Unternehmen im Einsatz bzw. wird dort sukzessiv eingeführt. Die Umstellung des Kontenrahmens führt zu geringfügigen Änderungen in der Kontierung. Dies schränkt die Vergleichbarkeit geringfügig ein. Alle Gesellschaften, die im Konzernabschluss 2019 enthalten sind, wurden auf Ebene der einzelnen Konten zum Standard DOREA Sachkontenrahmen überführt und sind damit in einer vergleichbaren Struktur im Konzernabschluss berücksichtigt.

3. Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen

Erworbene und selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und der Nutzungsdauer entsprechend abgeschrieben. Im Jahr des Zugangs erfolgt eine zeitanteilige Abschreibung.

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Anschaffungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung in voller Höhe als Aufwand erfasst, wenn die Anschaffungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für den einzelnen Vermögensgegenstand € 250 nicht übersteigen. Im Geschäftsjahr 2019 werden geringwertige Wirtschaftsgüter (bis € 800) i.S.d. § 6 (2) EStG in voller Höhe abgeschrieben.

4. Finanzanlagen

Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung.

5. Vorräte

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Marktpreis bewertet.

6. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zum Nennwert. Es wurden Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen gegen Bewohner vorgenommen. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen worden. Das allgemeine Ausfallrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

7. Rechnungsabgrenzungsposten

Für vor dem Bilanzstichtag geleistete Zahlungen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen, werden aktive Rechnungsabgrenzungsposten gebildet. Auf der Passivseite werden Rechnungsabgrenzungsposten gebildet für Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

8. Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennwert angesetzt.

9. Rückstellungen

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Sämtliche zum Bilanzstichtag erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten sind bei der Rückstellungsbildung berücksichtigt.

10. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

11. Latente Steuern

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden unsaldiert ausgewiesen. Die Aktivierung eines Überhangs latenter Steuern, die aus Differenzen in den Jahresabschlüssen der konsolidierten Unternehmen resultieren, unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts.

IV. Angaben zur Konzernbilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt. Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen die entgeltlich erworbenen Kundenstämme und Firmenwerte.

Der Kundenstamm wird hierbei über eine Dauer von sechs, neun bzw. elf Jahren abgeschrieben. Die Nutzungsdauer wird über den Anteil des Betreuten Wohnens festgelegt. Für folgende Akquisitionen erfolgt die Abschreibung über sechs Jahre:

―	Meritus Gruppe (in 2016 erworben)
―	Quality Star Gruppe (in 2016 erworben)
―	Mediko/Domicil Gruppe (in 2017 erworben)
―	Domicil Seniorenheim (in 2017 erworben) sowie die Tochter (in 2018 erworben)
―	Domicil am Klostergarten (in 2017 erworben)
―	Betriebe der DOREA Norden Gruppe (in 2017 erworben)
―	Betriebe der DOREA Beteiligung (ein Teil der Betriebe wurde in 2017 und weitere Betriebe wurden in 2018 erworben)
―	Betriebe der DOREA Gamma (in 2018 wurde ein Betrieb übernommen)
―	Betriebe der DOREA Ambulant GmbH (in 2018 wurden drei ambulante Dienste erworben, die anderen in 2019)
―	Betriebe der Murrhardt Gruppe (in 2018 erworben)

Für folgende Akquisitionen erfolgt die Abschreibung über elf Jahre:

―	agitalis Gruppe (in 2015 erworben)
―	Margarethenhof Gruppe (in 2016 erworben)

Der Kundenstamm der in 2019 erworbenen Einrichtungen wird über neun Jahre abgeschrieben.

Der Firmenwert wird planmäßig über 15 Jahre abgeschrieben, da aufgrund langfristiger Miet- und Pachtverträge ein ebenso langfristiger Betrieb der Einrichtung beabsichtigt wird.

Auf das Anlagevermögen wurden im Berichtszeitraum keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Es bestehen zum Bilanzstichtag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 11.200 (Vorjahr: T€ 6.879). Davon sind T€ 11.200 innerhalb eines Jahres fällig (Vorjahr: T€ 6.879).

Die Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von T€ 107 (Vorjahr: T€ 0) resultieren aus weiterberechneten Leistungen im Zusammenhang mit der Übernahme der Anteile der DOREA Holding GmbH durch die GMDF Holding GmbH und sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die sonstigen Vermögensgegenstände haben sich wie folgt entwickelt:

in T€	31.12.2019	31.12.2018
Kautionen	3.400	7.323
Durchlaufende Posten Bewohner	657	460
Forderungen gegen Personal und Arbeitsamt	1.083	731
Forderungen gegen Altgesellschafter	288	490
Forderungen gegen Finanzamt	259	1.999
Darlehen an Bewohner	253	307
kurzfristige Darlehen	0	2.596
Sonstiges	4.251	1.562
	10.191	15.468

Die Forderungen gegen Altgesellschafter sind durch die Übernahme von Betrieben entstanden. Die Forderungen gegen das Finanzamt beziehen sich auf Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer. Die restlichen sonstigen Vermögensgegenstände (T€ 4.251; Vorjahr: T€ 1.562) bestehen aus Forderungen aus der Endabrechnung von Energie und Wasser, Erstattungen von Krankenkassen, hinterlegten Sicherheiten bei Energieversorgern, einer Forderung gegen einen Verpächter aus einem Modernisierungszuschuss und einem Darlehen an einen Dienstleister zur Digitalisierung des Geschäftsmodells.

Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die die Jahre vor 2018 betreffen wurden pauschal mit 100 % wertberichtigt. Insoweit sind in den Einzelwertberichtigungen Wertberichtigungen (T€ 2.823) enthalten, die die Jahre vor 2018 betreffen und Aufwendungen darstellen, die nicht im Geschäftsjahr 2019 angefallen sind.

3. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital von T€ 25 (Vorjahr: T€ 25) und die Kapitalrücklage von T€ 103.993 (Vorjahr: T€ 30.569) entsprechen den bei der Muttergesellschaft ausgewiesenen Bilanzposten.

4. Rückstellungen

Die Rückstellungen entwickelten sich wie folgt:

in T€	31.12.2019	31.12.2018
Rückstellungen für KSt und GewSt	654	812
Rückstellungen für Urlaub und Überstunden	2.749	1.619
Rückstellungen für KSt und GewSt	654	812
Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses inklusive Kosten der Steuerberatung	992	606
sonstige Personalkosten	1.473	657
Rückstellungen für Rückbauverpflichtung	4.811	0
Sonstiges	9.672	1.743
	20.351	5.437

In der Position "Sonstiges" sind im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, laufende Rechtsangelegenheiten sowie eine Drohverlustrückstellung für einen nachteiligen Pachtvertrag enthalten.

5. Gesamtbeträge der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten

	31.12.2019
		davon mit einer Restlaufzeit mehr als
in T€	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.954	5.230	24	6.700
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.963	7.963	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	68.865	0	12.500	56.365
Sonstige Verbindlichkeiten	10.536	10.385	151	0
	99.318	23.578	12.675	63.065

	31.12.2018
		davon mit einer Restlaufzeit
in T€	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	354	354	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.898	5.898	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	120.584	0	30.754	89.830
Sonstige Verbindlichkeiten	9.237	9.237	0	0
	136.073	15.489	30.754	89.830

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe der Bankguthaben der Gesellschaft besichert. Außerdem tritt der Mutterkonzern der DOREA Holding GmbH für sämtliche Zahlungsausfälle ein. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen drei Darlehen gegenüber dem Gesellschafter GMDF Holding GmbH.

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 10.535 (Vorjahr: T€ 9.237) bestehen im Wesentlichen aus folgenden Posten:

in T€	31.12.2019	31.12.2018
Verbindlichkeiten gegenüber Bewohnern	5.531	3.381
Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer	1.334	894
Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt	992	483
Erhaltene Kautionen und Wohnrechts-Anwärterschaftsdarlehen von Bewohnern	257	298
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt	154	1.974
Erhaltene Anzahlungen	464	15
Sonstige Verbindlichkeiten	1.804	2.192
	10.536	9.237

6. Latente Steuern

Das Wahlrecht für die Aktivierung der latenten Steuern nach § 274 HGB wurde nicht in Anspruch genommen. Die aktiven latenten Steuern entstehen aus der Erfassung eines nachteiligen Vertrags und der Rückbauverpflichtung. Die ausgewiesenen passiven latenten Steuern ergeben sich überwiegend aus der Aktivierung des Kundenstammes der erworbenen Unternehmen, und werden analog der Abschreibung auf den Kundenstamm linear verteilt. Die Nutzungsdauer ist oben aufgeführt. Die passivenlatenten Steuern für Kundenstämme der Akquisitionen bis zum 31. Dezember 2018, wurden mit einem Steuersatz von 15,83 % berechnet. In 2019 wurde der Berechnung ein Steuersatz von 17,29 % zugrunde gelegt. Die latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:

	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern	Saldo
	T€	T€	T€
31.12.2019	1.104	2.840	1.736
31.12.2018	0	2.182	2.182
Veränderung	1.104	658	-446

V. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Im Berichtsjahr hat die DOREA-Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von T€ 215.291 (Vorjahr: T€ 174.817) erzielt. Der Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die Übernahme von weiteren Unternehmen aus dem Pflegebereich zurückzuführen.

Der Großteil der Erlöse wird mit der stationären Pflege erzielt, gefolgt von Erlösen aus betreutem Wohnen, ambulanter Pflege sowie der Betreuung von psychisch kranken Menschen.

Aufgliederung der Umsatzerlöse

	2019		2018
	T€	%	T€	%
Stationäre Pflege (inkl. Kurzzeitpflege, Investitionskostenpauschalen, Unterkunft und Verpflegung, stationäre Betreuung von psychisch instabilen Menschen)	194.366	90,3	158.984	90,9
Betreutes Wohnen	10.718	5,0	9.736	5,6
Ambulante Pflege	8.812	4,1	4.792	2,7
Sonstige Umsatzerlöse	1.395	0,6	1.305	0,8
	215.291	100,0	174.817	100,0

In den sonstigen Umsatzerlösen sind im Wesentlichen Sonderleistungen für die stationäre Pflege, die ambulante Pflege sowie das Betreute Wohnen enthalten.

2. Sonstige betriebliche Erträge

in T€	2019	2018
Erträge aus der Altenpflegeumlage	1.179	1.477
Erträge aus Telefon, Wäscherei, Speisen, Getränke	868	728
Erstattungen für Krankheit und Mutterschutz	405	533
Versicherungsentschädigungen	378	422
Herabsetzung Einzel- und Pauschalwertberichtigungen	189	258
Sonstige betriebliche Erträge	2.813	2.993
	5.832	6.411

In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist im Wesentlichen ein Zuschuss des Vermieters für Umbaumaßnahmen der DOREA Beteiligungs GmbH in Höhe von T€ 1.120 enthalten.

3. Materialaufwand

Im Berichtsjahr sind Materialaufwendungen in Höhe von T€ 23.515 (Vorjahr: T€ 18.400) angefallen. In den Materialaufwendungen sind Aufwendungen für den Einkauf von Waren (Lebensmittel, Reinigungsmittel, sonstige Waren für den Alltag) in Höhe von T€ 12.076 (Vorjahr: T€ 10.925) sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen/Fremdleistungen in Höhe von T€ 11.439 (Vorjahr: T€ 7.475) enthalten.

4. Personalaufwand

Im Berichtsjahr sind in der DOREA-Gruppe Personalaufwendungen in Höhe von T€ 132.807 (Vorjahr: T€ 99.621) entstanden. Davon entfallen auf soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung T€ 24.209 (Vorjahr: T€ 18.302).

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich wie folgt entwickelt:

in T€	2019	2018
Pachtaufwendungen für Immobilien	39.712	33.509
Rechts- und Beratungskosten	9.053	4.660
Energie und Wasser	6.659	4.787
Rückbauverpflichtung	4.811	0
Miet- und Leasingaufwendungen	4.098	2.423
Instandhaltung und Wartung	3.469	2.956
Forderungsabschreibung	2.561	203
EDV-Kosten	2.135	745
Kfz-Kosten	1.769	1.056
Kosten der Personalbeschaffung	1.700	910
Zuführung zur Rückstellung für drohende Verluste	1.242	0
Altenpflegegesetz	1.202	844
Periodenfremde Aufwendungen	475	625
Wirtschaftsbedarf	178	685
Sonstige Aufwendungen	11.337	8.530
	90.401	61.933

Die sonstigen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für Abschluss/Prüfung und externe Buchhaltung/ Lohnabrechnung (T€ 1.727) Reise- und Bewirtungskosten (T€ 1.088), Versicherungen (T€ 848), Fortbildung (T€ 775), Abfallbeseitigung (T€ 750), Marketing (T€ 746), Kommunikation (T€ 600), Büromaterial/Porto (T€ 571) und kulturelle Betreuung/Feste (T€ 571) sowie Grundsteuern, Nebenkosten zu Pachtverträgen, Kosten der Dokumentation und Arbeitssicherheit.

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Im Berichtsjahr sind Zinsen und ähnliche Aufwendungen in Höhe von T€ 5.097 (Vorjahr: T€ 7.375) angefallen. Davon entfallen T€ 4.706 (Vorjahr: T€ 1.741) auf Zinsen für Gesellschafterdarlehen. Die restlichen Aufwendungen entstehen aus Zinsen für Bankdarlehen, zinsähnliche Aufwendungen und im Vorjahr aus der Auflösung eines aktiven Rechnungsabgrenzungspostens im Zuge der Rückzahlung eines Darlehens von Kreditinstituten.

VI. Sonstige Angaben

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

	31.12.2019			31.12.2018
	davon mit einer Restlaufzeit			davon mit einer Restlaufzeit
in T€	bis 1 Jahr	mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	bis 1 Jahr	mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
Pachtverträge	38.442	149.813	411.579	32.741	120.401	303.452
Sonstige Miet- und Leasingverpflichtungen	4.759	9.666	319	2.926	9.399	3.590
	43.201	159.479	411.898	35.667	129.800	307.042

In den sonstigen Miet- und Leasingverpflichtungen sind finanzielle Verpflichtungen für Kfz- Leasing, IT-Hardware und IT-Systeme, Ausstattung in Pflegeheimen (z. B. Pflegebetten, Küchengeräte, Reinigungsgeräte) enthalten.

2. Haftungsverhältnisse

Es wurden seitens des Bankenkonsortiums Mietavale in Höhe von T€ 7.317 zum 31. Dezember 2019 zur Verfügung gestellt. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus der Bürgschaft für die Verbindlichkeiten von verbundenen Unternehmen gegenüber Kreditinstituten wird aufgrund der guten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der betreffenden Tochterunternehmen als gering eingeschätzt.

3. Außerbilanzielle Geschäfte

Zum Zwecke der Optimierung der Liquidität sowie zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verkauft. Wesentliche Risiken ergeben sich daraus nicht. Vorteile bestehen in einer verbesserten Liquiditätsplanung sowie schnelleren Realisierung der Lieferforderungen. Zum Stichtag war ein Forderungsbestand im Nominalwert von T€ 767 verkauft, der noch nicht fällig war.

Weitere außerbilanzielle Geschäfte, die für die Finanzlage von Bedeutung wären, existieren nicht.

4. Ergänzende Angaben zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds ist definiert als Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Regelungen des DRS 21 werden beachtet.

5. Erläuterungen zum Konzerneigenkapitalspiegel

Aufgrund des Konzernjahresfehlbetrages zum 31.12.2019 wird vom Konzerneigenkapital keine Ausschüttung an die Gesellschafter vorgenommen. Im Gesellschaftsvertrag ist keine Ausschüttungssperre festgelegt.

6. Angaben zum Gesellschafter

Die GMDF Holding GmbH hält 100 % der Anteile an der DOREA Holding GmbH.

7. Geschäftsführung

Herr Axel Hölzer, Berlin, Kaufmann, bis zum 06.01.2020

Herr Philippe Bernard Tapié, Le Vesinet, Frankreich

8. Beirat

Herr Dr. Andreas Schleicher, Beselich, Promovierter Chemiker, Deputy Chairman

Herr Prof. Dr. Matthias Schönermark, Hannover, Doktor der Medizin

Herr Pierre Fauvet, Paris, Frankreich, ab 22.01.2019

Herr Xavier Gotti, Paris, Frankreich, ab 22.01.2019, Chairman

Herr Yohann Gbahoué, Clamart, Frankreich, ab 22.01.2019

9. Abschlussprüferhonorare

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar setzt sich wie folgt zusammen (in T€):

Abschlussprüfungsleistungen	384,4
Steuerberatungsleistungen	356,3
Andere Bestätigungsleistungen	413,8
	1.154,5

10. Konzernverhältnisse

Die DOREA Holding GmbH, Berlin, erstellt als Mutterunternehmen für den kleinsten Kreis der Unternehmen einen Konzernabschluss, der im Bundesanzeiger offengelegt wird. Die GMDF Holding GmbH Berlin, erstellt als Mutterunternehmen für den größten Kreis der deutschen Unternehmen einen Konzernabschluss, der im Bundesanzeiger offengelegt wird.

Der Abschluss der GMDF Holding GmbH, Berlin, wird in den Konzernabschluss der Group Maisons de Famille S.A., Courbevoie/Frankreich, einbezogen.

Folgende Gesellschaften nehmen die Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264b HGB in Anspruch:

1.	DOREA GmbH, Berlin
2.	agitalis GmbH, Berlin
3.	agitalis Verwaltungs GmbH, Berlin
4.	DOREAFAMILIE Buxtehude GmbH & Co. KG, Berlin
5.	ESTE-WOHNPARK Ambulante Dienste GmbH & Co. KG, Berlin
6.	EWP Servicegesellschaft GmbH & Co KG, Berlin
7.	Wohnpark Peine Sundernstraße Verwaltungs GmbH, Berlin
8.	DOREAFAMILIE Peine GmbH & Co. KG, Berlin
9.	Wohnpark an der Alten Saline Verwaltungs GmbH, Berlin
10.	Wohnpark an der Alten Saline GmbH & Co KG, Berlin
11.	Wohnpark Außenmühle Verwaltungs GmbH, Berlin
12.	Wohnpark Außenmühle GmbH & Co KG, Berlin
13.	Wohnpark an der Schwinge Verwaltungs GmbH, Berlin
14.	Wohnpark an der Schwinge GmbH & Co KG, Berlin
15.	Quality Star Beteiligungs GmbH, Berlin
16.	Quality Star Geschäftsführungs GmbH, Berlin
17.	Seniorenwohnanlage in der Paschenburg Betriebsgesellschaft mbh & Cie. KG, Berlin
18.	Seniorenwohnanlage am Schildberg Betriebsgesellschaft mbH & Cie. KG, Berlin
19.	Hansarat Dienstleistungsgesellschaft für Senioreneinrichtungen mbH, Berlin
20.	DOREA Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
21.	Seniorenpark Landratenhof GmbH, Berlin
22.	Senioren- und Fachpflegezentrum am Vorgebirgspark GmbH, Berlin
23.	GeWa Service GmbH Dienstleistungen für Senioren, Berlin
24.	Pflegezentrum Esens GmbH, Berlin
25.	Seniorenzentrum Meinersen GmbH, Berlin
26.	HVS Hausverwaltung für Senioren GmbH, Berlin
27.	Siebenstern Management GmbH & Co. KG, Berlin
28.	Seniorenpark Siebenstern GmbH, Berlin
29.	MAK Gesellschaft für Service und Catering mbH, Berlin
30.	Villa Grüntal Wohnungsgemeinschaften für Senioren GmbH, Berlin
31.	Senioren-Pflegeheim Alt-Lehndorf GmbH, Berlin
32.	DOREA Beta Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
33.	Seniorenresidenz Hofheim Betriebs GmbH, Berlin
34.	Seniorenresidenz Hattersheim Betriebs GmbH, Berlin
35.	Seniorenresidenz Flörsheim Betriebs GmbH, Berlin
36.	Seniorenresidenz Dietzenbach Betriebs GmbH, Berlin
37.	Domicil Am Klostergarten GmbH, Berlin
38.	Domicil Seniorenheim GmbH, Berlin
39.	Domicil Servicegesellschaft mbH, Berlin
40.	DOREA Ambulant GmbH, Berlin
41.	Sozialstation Lehrte Gesundheitszentrum & Pflege GmbH, Berlin
42.	Meritus Seniorenzentren Gesellschaft mbH, Berlin
43.	meritus Seniorenzentrum Wagenfeld Betriebsgesellschaft mbH, Berlin
44.	DOREAFAMILIE Osterrönfeld GmbH, Berlin
45.	DOREAFAMILIE Rheine GmbH, Berlin
46.	Meritus Seniorenzentrum Brakel GmbH, Berlin
47.	Patrineum Seniorenzentrum Wiefelstede GmbH, Berlin
48.	Meritus Seniorenwohnpark Jesteburg GmbH, Berlin
49.	DOREAFAMILIE Soltau GmbH, Berlin
50.	DOREAFAMILIE Flensburg GmbH, Berlin
51.	Meritus Seniorenzentren Schleswig-Holstein Betriebsgesellschaft mbH, Berlin
52.	PCG Servicegesellschaft mbH, Berlin
53.	PCG Liegenschaft GmbH, Berlin
54.	DOREA Norden Beteiligungs GmbH, Berlin
55.	Seniorenzentrum "Sonnenhof" Lehrte GmbH, Berlin
56.	Seniorenpflege Stolzenau GmbH, Berlin
57.	Seniorenhaus Stemweder Berg GmbH, Berlin
58.	Residenz Eschenhof GmbH, Berlin
59.	DOREAFAMILIE Osterrode GmbH, Berlin
60.	DOREAFAMILIE Braunschweig GmbH, Berlin
61.	Margarethenhof GmbH, Berlin
62.	Murrhardt Care Betriebs GmbH, Berlin
63.	Eulenhöfle Alten- und Pflegeheim GmbH, Berlin
64.	Rottaler Senioren- und Pflegeheim GmbH, Berlin
65.	Seniorenhaus Hohenstein GmbH, Berlin
66.	Seniorenhaus Lautertal GmbH, Berlin
67.	DOREA Gamma Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
68.	DOREA Entertain GmbH, Berlin
69.	"Seniorensitz am Hegen" Betriebsgesellschaft mbH & Cie. KG, Berlin
70.	DOREA Energy Quality Star Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
71.	DOREA Energy Margarethenhof GmbH, Berlin
72.	DOREA Energy Beta Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
73.	DOREA Energy Domicil GmbH, Berlin
74.	DOREA Energy Gamma Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
75.	Ambulante Haus-, Alten- und Krankenpflege Sabine Deutschbein GmbH & Co. KG, Berlin
76.	Sabine Deutschbein Verwaltungs GmbH, Berlin
77.	Ambulante Pflege Rothenburgsort GmbH, Berlin
78.	DOREA Energy Ambulant GmbH, Berlin
79.	DOREA Energy Norden Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
80.	Seniorenzentrum NORA AMAL Care GmbH, Berlin
81.	DOREAFAMILIE Marktredwitz GmbH, Berlin
82.	Seniorenpflege am Sonnenhang GmbH, Berlin
83.	Panorama Cafe Schwarzenborn GmbH, Berlin
84.	DOREAFAMILIE Hilchenbach GmbH, Berlin
85.	Altenheim Haus Abendfrieden Fuhrmann GmbH & Co. KG, Berlin
86.	Fuhrmann Dienstleistungen GmbH, Berlin
87.	Team-Abendfrieden GmbH, Berlin
88.	Privates Alten- und Pflegeheim Knöß GmbH, Berlin
89.	Pflegeheim Rothenburgsorter Marktplatz GmbH, Berlin
90.	DOREA Energy Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin
91.	Alten- und Pflegeheim Haus Sonnenhof GmbH, Berlin
92.	DOREAFAMILIE Hatten GmbH, Berlin
93.	DOREA Energy Murrhardt Care GmbH, Berlin
94.	Seniorenresidenz Vivaldi GmbH, Berlin

11. Bezüge der Geschäftsführung und des Beirats

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung ist unter Inanspruchnahme von § 286 Abs. 4 HGB verzichtet worden.

Der Beirat hat im Berichtsjahr Bezüge in Höhe von T€ 51 (Vorjahr: T€ 28) erhalten.

12. Anzahl der Arbeitnehmer

Die Zahl der im Geschäftsjahr 2019 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt 4.352 (Vorjahr: 3.520).

80,8 % (Vorjahr: 81,9 %) aller Arbeitnehmer sind weiblich und 10,0 % (Vorjahr: 11,2 %) werden variabel auf Basis der geleisteten Arbeitszeit vergütet.

Von den durchschnittlich beschäftigten 4.352 Arbeitnehmern (Vorjahr: 3.520) sind 3.949 Arbeitnehmer (Vorjahr: 3.257) in der stationären Pflege, 311 Arbeitnehmer (Vorjahr: 191) im ambulanten Bereich und 92 Arbeitnehmer (Vorjahr: 72) in den Verwaltungszentren beschäftigt. Im Geschäftsjahr waren im Schnitt 194 Auszubildende beschäftigt (Vorjahr: 159).

13. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Personen getätigt, die nicht zu marktüblichen Konditionen zu Stande gekommen sind.

14. Nachtragsbericht

Im laufenden Geschäftsjahr 2020 hat der DOREA-Konzern die Expansionsstrategie fortgesetzt und bereits im ersten Quartal 2020 vier weitere Pflegeeinrichtungen in den Standorten Hagen und Bremen erworben.

Die Übernahmen wurden aus dem laufenden Cashflow und den Gesellschafterdarlehen finanziert.

Aufgrund des Beschlusses der Gesellschafterversammlung vom 06.01.2020 wurde Herr Axel Hölzer als Geschäftsführer der Gesellschaft mit sofortiger Wirkung abberufen.

Bezüglich der Entwicklung aufgrund von Covid-19 verweisen wir auf unsere Angaben im Lagebericht im Abschnitt IV.

Berlin, 8. April 2020

Philippe Bernard Tapié, Geschäftsführer

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2019

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
in EUR	1.1.2019	Zugänge aus Konsolidierung	Zugänge	Abgänge	Umbuchung	31.12.2019
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände	176.249,67	0,00	0,00	0,00	0,00	176.249,67
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	17.009.096,24	30.096,85	6.736.593,21	1,00	0,00	23.775.785,30
3. Geschäfts- oder Firmenwert	101.710.392,04	525.529,40	19.123.630,80	0,00	305.821,57	121.665.373,81
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	59.629,82	0,00	113.249,37	1.721,55	-8.952,00	162.205,64
	118.955.367,77	555.626,25	25.973.473,38	1.722,55	296.869,57	145.779.614,42
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.926.611,57	294.742,46	8.954,34	350.000,00	8.236,67	2.888.545,04
2. Technische Anlagen und Maschinen	842.527,08	79.636,08	2.751,87	87.529,58	0,00	837.385,45
3. Andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	21.929.329,55	2.629.143,91	385.747,48	2.116,84	-48.453,40	24.893.650,70
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	423.533,35	0,00	402.279,50	0,00	-254.652,84	571.160,01
	26.122.001,55	3.003.522,45	099.733,19	439.646,42	-294.869,57	29.190.741,20
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	110.714,03	7.672,38	0,00	0,00	-2.000,00	116.386,41
	145.188.083,35	3.566.821,08	26.773.206,57	441.368,97	0,00	175.086.742,03

	Kumulierte Abschreibungen
in EUR	1.1.2019	Zugänge aus Konsolidierung	Zugänge	Abgänge	Umbuchung	31.12.2019
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände	57.365,42	0,00	55.692,42	0,00	0,00	113.057,84
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.646.654,44	186.345,05	3.614.953,86	5.571,77	551.255,38	9.993.636,96
3. Geschäfts- oder Firmenwert	14.907.093,43	525.529,40	6.477.954,11	0,00	-476.824,75	21.433.752,19
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	20.611.113,29	711.874,45	10.148.600,39	5.571,77	74.430,63	31.540.446,99
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.429.931,32	163.095,46	126.079,98	0,00	-1.638,33	1.717.468,43
2. Technische Anlagen und Maschinen	475.043,00	72.084,06	71.829,95	45.954,58	0,00	573.002,43
3. Andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	17.444.655,14	2.021.358,89	1.284.708,68	2.114,84	-72.792,30	20.675.815,57
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	19.349.629,46	2.256.538,41	1.482.618,61	48.069,42	-74.430,63	22.966.286,43
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	39.960.742,75	2.968.412,86	11.631.219,00	53.641,19	0,00	54.506.733,42

	Buchwerte
in EUR	31.12.2019	31.12.2018
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände	63.191,83	118.884,25
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	13.782.148,34	11.362.441,80
3. Geschäfts- oder Firmenwert	100.231.621,62	86.803.298,61
4. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	162.205,64	59.629,82
	114.239.167,43	98.344.254.48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.171.076,61	1.496.680,25
2. Technische Anlagen und Maschinen	264.383,02	367.484,08
3. Andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.217.835,13	4.484.674,41
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	571.160,01	423.533,35
	6.224.454,77	6.772.372,09
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	116.386,41	110.714,03
	120.580.008,61	105.227.340,60

Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2019

I. Wirtschaftliches Umfeld (Rahmenbedingungen)

Entwicklung des Pflegemarktes

Im Geschäftsjahr 2019 haben sich die Rahmenbedingungen für die DOREA-Gruppe insgesamt positiv entwickelt. Die demographische Entwicklung sowie der Fortschritt der Medizin prägen die wirtschaftliche Entwicklung der Pflegebranche. Es wird erwartet, dass der Anteil der 80 bis 90 Jahre alten Menschen bis 2030 um 58 % steigt. Die Zahl der mindestens 90-Jährigen soll sich sogar verdoppeln. Dagegen hat die allgemeine konjunkturelle Entwicklung nur einen vergleichbar geringen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung der Pflegebranche. Die Pflegestatistik 2017 der statistischen Ämter des Bundes und der Länder weist aus, dass im Dezember 2017 knapp 3,4 Millionen Menschen pflegedürftig waren.

Genau wie der gesamte Pflegemarkt weiterhin kräftig wächst, steigt auch die Wachstumsrate vollstationärer Pflegeplätze. Lag die Zunahme der Jahre 2013 und 2015 jeweils noch knapp über 2 % beträgt das Wachstum aktuell über 2,3 % in den vergangenen drei Jahren. Insgesamt stehen in den rund 14.480 stationären Pflegeeinrichtungen derzeit rund 950.000 Pflegeplätze zur Verfügung (Quelle: http://www.gbe- bund.de/oowa921- install/servlet/oowa/aw92/dboowasys921.xwdevkit/ xwd_init?gbe.isgbetol/xs_start_neu/&p_aid=3&p_aid=35647115&nummer=570&p sprache=D&p_indsp=108&p aid=93134021).

II. Unternehmenssituation und Geschäftsentwicklung

Die Tätigkeit der DOREA-Gruppe erstreckt sich auf das Betreiben von Alten- und Pflegeheimen, Heimen für betreutes Wohnen und Behinderteneinrichtungen sowie die ambulante Pflege. Ziel des Unternehmens ist die Bereitstellung von Kapazitäten für das selbstständige, attraktive Wohnen sowohl bei Behinderung als auch im Alter bei gleichzeitiger fachgerechter Pflege sowie die ambulante Versorgung. Hierbei orientiert sich die DOREA-Gruppe an den wesentlichen Grundbedürfnissen älterer und behinderter Menschen. Den Bewohnern soll zum Einen durch fachgerecht ausgeführte Dienstleistungen im Bereich Pflege, soziale Betreuung und Hauswirtschaft sowie zum Anderen durch die fachgerechte Notfallhilfe die benötigte Fürsorge gegeben werden. Der Erhalt, die Förderung und Wiedergewinnung von persönlichen Kompetenzen, eine selbstbestimmte und sinnerfüllte Lebensführung und andererseits die Gewährleistung von Sicherheit, Versorgung und Betreuung haben hierbei oberste Priorität.

Die DOREA-Gruppe begann ihre Tätigkeit im Jahr 2015 und betreibt mittlerweile über ihre Tochtergesellschaften zum 31.12.2019 insgesamt 70 stationäre Pflegeeinrichtungen und 10 ambulante Pflegedienste. In 2019 wurden weitere 14 Betriebe von eigenständigen Betreibern übernommen (im Vorjahr: 11) und eine Neugründung im Bereich stationäre Pflege vorgenommen. Zudem wurden wie im Vorjahr drei ambulante Pflegedienste gekauft. Für die effektive Integration hat die DOREA-Gruppe bereits in 2015 ein Konzept entwickelt und kann durch zunehmend steigende Skaleneffekte Kostenvorteile erzielen. Die DOREA-Gruppe plant die Wachstumsstrategie über den Zukauf weiterer Unternehmen fortzusetzen.

Die DOREA-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2019 im Durchschnitt 4.352 Arbeitnehmer beschäftigt (Vorjahr: 3.520). Von den 4.352 Arbeitnehmern sind 80,8 % weiblich (Vorjahr: 81,9 %) und 10,0 % werden variabel auf Basis der geleisteten Arbeitszeit vergütet (Vorjahr: 11,2 %).

III. Lage des Unternehmens

Durch die im Geschäftsjahr vorgenommenen Akquisitionen sowie die weiterhin hohe Auslastung stiegen die Umsatzerlöse auf T€ 215.291 (Vorjahr: T€ 174.817) an. Im Geschäftsjahr 2019 wurde eine Gesamtleistung in Höhe von T€ 221.123 (Vorjahr: T€ 181.228) erreicht.

Die wirtschaftliche Übernahme der stationären Pflegeeinrichtungen der Cura Sana-Gruppe, einer eigenständigen stationären Einrichtung, eines ambulanten Dienstes und eines Cafés in einer stationären Pflegeeinrichtung erfolgten im laufenden Geschäftsjahr 2019, sodass diese Akquisitionen noch nicht für das gesamte Jahr berücksichtigt sind.

Auch im Geschäftsjahr 2019 hat die DOREA-Gruppe wieder umfangreich in die Integration von übernommenen Unternehmen und den Aufbau der DOREA-Gruppe investiert. Dadurch sind verschiedene einmalige Aufwendungen entstanden (z.B. Personalbeschaffungskosten für die Besetzung von Schlüsselpositionen, Kosten der Umstrukturierung und Rechts- sowie Beratungskosten).

Der Großteil der Umsatzerlöse wird im stationären Bereich erzielt. Darauf folgen die ambulante Pflege, das betreute Wohnen und die sonstigen Umsatzerlöse. DOREA zielt darauf ab, stationäre und ambulante Pflege sowie das betreute Wohnen miteinander zu verknüpfen, um als vollwertiger Dienstleister im Markt wahrgenommen zu werden.

Vermögens- Finanz- und Ertragslage

Die Bilanzsumme erhöhte sich um T€ 9.007 auf T€ 159.336, dabei nahm das Anlagevermögen um T€ 15.353 auf T€ 120.580 zu.

Die immateriellen Vermögenswerte stiegen von T€ 98.344 im Vorjahr auf T€ 114.239. Das ist ein Anstieg von 16,2 % oder T€ 15.895 bedingt durch die Erhöhung des Geschäfts- oder Firmenwerts von T€ 86.803 auf T€ 100.232 und die Zunahme des Postens "Entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten", in dem der aktivierte Kundenstamm enthalten ist, um T€ 2.420 auf T€ 13.782.

Die Sachanlagen verringerten sich abschreibungsbedingt um T€ 548 auf T€ 6.224.

Das Umlaufvermögen verminderte sich um T€ 8.328 auf T€ 36.028. Hierbei verringerte sich der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten um T€ 7.850 auf T€ 13.921. Gleichlaufend entwickelten sich die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände, deren Bestand zum Bilanzstichtag um T€ 850 auf T€ 21.497 abnahm.

Im Eigenkapital wurde der Jahresfehlbetrag von T€ 43.255 durch die Kapitalerhöhung von T€ 73.425 überkompensiert, sodass sich per Saldo eine Erhöhung um T€ 30.170 auf T€ 33.773 ergibt. Per 31.12.2019 betrug das wirtschaftliche Eigenkapital T€ 102.638 (Vorjahr: T€ 124.187), was einer Quote von 64,4 % (Vorjahr: 82,6 %) der Bilanzsumme entspricht. Das wirtschaftliche Eigenkapital ergibt sich aus dem Verhältnis der Darlehen der Gesellschafter und des Eigenkapitals zur Bilanzsumme.

Die Rückstellungen erhöhten sich durch die Zunahme der sonstigen Rückstellungen um T€ 15.072 auf T€ 19.697. Insgesamt erhöhten sich die Rückstellungen um T€ 14.914 auf T€ 20.351.

Der Bestand an Verbindlichkeiten verringerte sich um T€ 36.754 auf T€ 99.318, bestehend aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die um T€ 11.601 auf T€ 11.954 zunahmen (Vorjahr: T€ 353), Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, die sich um T€ 51.719 verringerten (Vorjahr: T€ 120.584) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, deren Bestand sich zum Bilanzstichtag um T€ 2.065 auf T€ 7.963 erhöhte sowie sonstige Verbindlichkeiten, die um T€ 1.299 auf T€ 10.535 zunahmen (Vorjahr: T€ 9.236).

Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2019 vornehmlich aufgrund der Akquisitionen um T€ 40.474 (23,2 %) auf T€ 215.291 (im Vorjahr: T€ 174.817). Der Bereich der stationären Pflege nimmt dabei mit T€ 194.366 den größten Anteil (90,3 %) ein. Das betreute Wohnen hat einen Anteil von 5,0 % an den Umsatzerlösen (T€ 10.718) und die ambulante Pflege einen Anteil von 4,1 % (T€ 8.812). Die Steigerung der Erlöse ist vor allem auf externe Zukäufe zurückzuführen. Zudem konnten die Umsatzerlöse auch in den bestehenden Einrichtungen gesteigert werden.

Der Umsatzanstieg von T€ 40.474 wird getragen von T€ 35.382 im Bereich der stationären Pflege, T€ 4.020 bei der ambulanten Pflege und T€ 982 beim betreuten Wohnen.

Der Materialaufwand erhöhte sich um T€ 5.114 auf T€ 23.515, ebenso stiegen der Personalaufwand von T€ 99.621 im Geschäftsjahr 2018 um T€ 33.186 auf T€ 132.807, die Abschreibungen um T€ 2.236 auf T€ 11.631 und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von T€ 61.933 um T€ 28.468 auf T€ 90.401 im Geschäftsjahr 2019.

Insgesamt schließt die DOREA-Gruppe das Geschäftsjahr 2019 mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 43.255 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 16.552) ab.

Im November 2019 wurde mit einem Bankenkonsortium eine neue Finanzierung mit einem Finanzierungsvolumen von 67 Mio. € für Akquisitionen und kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten von bis zu 20 Mio. € abgeschlossen. Die effektive Gesamtlinie hängt bei marktüblichen Zinsen vom EBITDA ab.

Im Geschäftsjahr 2019 hat die DOREA-Gruppe T€ 913 (Vorjahr: T€ 1.645) in die Erneuerung und Verbesserung der Standorte sowie den Aufbau der Marke investiert. Zudem wurden T€ 26.459 (Vorjahr: T€ 21.754) für die Übernahme weiterer stationärer Einrichtungen und ambulanter Pflegedienste investiert.

Neben den finanziellen Kennzahlen dienen innerhalb der DOREA-Gruppe noch eine Vielzahl von Leistungsindikatoren, wie Auslastung oder Fachkraftquoten, der operativen Steuerung der Einrichtungen. Wesentlich für das Geschäft sind die kontinuierliche Messung der Betreuungsqualität sowie die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben und Regelungen in der Betreuung unserer Bewohner. Hierzu hat die DOREA-Gruppe ein eigenes Qualitätsmanagementsystem aufgebaut, über dessen Ergebnisse die Geschäftsführung regelmäßig unterrichtet wird.

Insgesamt erzielt die DOREA-Gruppe in 2019 einen negativen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von T€-9.104 (Vorjahr: T€ -6.159). Der negative Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist auf das negative operative Ergebnis im Geschäftsjahr zurückzuführen. Analog zu den Vorjahren investierte die DOREA-Gruppe auch in 2019 in den Erwerb von neuen stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten. Im Jahr 2019 beläuft sich der Cashflow aus Investitionen auf T€-26.956 (Vorjahr: T€ -23.525).

In 2019 wurden verschieden Maßnahmen zur Finanzierung umgesetzt. Einerseits wurden Gesellschafterdarlehen in Kapitalrücklagen umgewandelt und somit das Eigenkapital gestärkt. Andererseits wurde eine Bankenfinanzierung in 2019 abgeschlossen und daraus sowohl kurzfristig Kredite in Form einer Betriebsmittellinie als auch langfristige Kredite für die Finanzierung des Wachstums aufgenommen. Weiterhin wurden die Gesellschafterdarlehen zur Finanzierung des Wachstums erhöht. Insgesamt ergibt sich ein positiver Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von T€ 26.669 (Vorjahr: T€ 43.731).

Der Bestand an liquiden Mitteln ist im Vergleich zum Vorjahr um T€ 9.391 gesunken. Dies ist im Wesentlichen auf das negative operative Ergebnis zurückzuführen.

IV. Voraussichtliche Entwicklung mit Hinweisen auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

1. Risikobericht

Der Pflegemarkt wie das gesamte Gesundheitswesen unterliegt einem stetigen Wandel. Aufgrund der demographischen Entwicklung nimmt die Nachfrage an stationären Pflegebetten stetig zu. Um den damit einhergehenden höheren Kosten entgegenzutreten, werden verstärkt alternative Lösungen, wie z. B. Wohngruppen oder Tagespflege, angeboten, wobei der Gesetzgeber die häusliche Pflege durch Angehörige mit der Unterstützung seitens ambulanter Pflegedienste gegenüber Pflegeheimen bevorzugt.

Mittelfristig wird die häusliche Pflege schwieriger werden. Mit zunehmendem Alter fallen die "Babyboomer" bei der Betreuung von Angehörigen weg bzw. werden zukünftig selbst verstärkt pflegebedürftig. Da seit Ende der sechziger Jahre die Anzahl der Geburten stark zurückgeht, wird die Unterstützung mit Hilfe von erwachsenen Kindern/Enkeln stark eingeschränkt. Verschärft wird die Situation dadurch, dass Single Haushalte zunehmen und damit auch weniger Partner für die Pflege zur Verfügung stehen. Auch wenn die gesundheitliche Verfassung der älteren Bevölkerung besser wird, ist davon auszugehen, dass der Bedarf an stationären Einrichtungen und die Nachfrage nach ambulanter Pflege in Verbindung mit Wohnungsangeboten stärker als in der Vergangenheit zunimmt (Demographie Portal der Bundesregierung).

Trotz der erwarteten steigenden Nachfrage an qualifizierter Pflege sind wir einigen Risiken der Dienstleistungsbranche, wie auch speziellen Risiken des Pflegemarktes ausgesetzt. Maßgeblich für den wirtschaftlichen Erfolg sind hohe Auslastungsquoten in unseren Einrichtungen. Konjunkturelle Schwächephasen und ansteigende Arbeitslosigkeit haben indirekte Auswirkungen auf die Pflegebranche. Häusliche Pflege ist auch durch ungelernte Kräfte möglich und kann somit die stationäre Pflege teilweise substituieren. Auch Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen beeinflussen die Entwicklung. Die gesetzgeberischen Initiativen der letzten Jahre zeigen, dass der Gesetzgeber ambulante Pflegemodelle und Wohngemeinschaften fördert. Die DOREA-Gruppe bietet daher gezielt Leistungen in der ambulanten und stationären Pflege an. Ebenfalls analysieren wir Optionen neuer Wohnformen, alternativer ambulanter Angebote sowie die Auswirkung neuer Formen der Pflegegestaltung auf unser Geschäftsmodell.

Um Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung frühzeitig zu erkennen, wird das Risikomanagement- und Controllingsystem der DOREA-Gruppe stetig verbessert bzw. den wachsenden Anforderungen angepasst. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den mittelfristigen bis langfristigen Marktentwicklungen und den laufenden Änderungen von Regulatorien und Gesetzen. Ziel sind detaillierte Risikoanalysen für eine proaktive Optimierung bzw. Erweiterung der Geschäftsmodelle.

Zu Beginn des Jahres 2020 ging eine Vielzahl von Instituten von einem leichten wirtschaftlichen Aufschwung aus. Dies hat sich seit der Ausbreitung des neuartigen Corona Virus dramatisch geändert und betrifft weltweit alle Lebensbereiche und insbesondere das gesamte Gesundheitswesen mit teilweise unabsehbaren Folgen.

Nach einer ersten, groben Einschätzung wird zumindest bis zum Sommer mit erheblichen Mehrausgaben in allen Einrichtungen gerechnet. Dies betrifft zusätzliche Aufwendungen für das Personal, z. B. Zusatzprämien, Betreuungsangebote für die Kinder des Personals zur Aufrechterhaltung der Pflege und Schutzausrüstungen, erhöhte Sachkosten für Lageraufbau und Infektionsmittel sowie Ausgaben zur Aufrechterhaltung administrativer Prozesse.

Auch ohne einen direkten Anstieg der Sterblichkeit in den Heimen wird mit einem zumindest zeitweisen Rückgang der Belegung gerechnet, da viele Angehörige die Verlegung in ein Pflegeheim hinauszögern werden. Andererseits werden aktuell auch gezielt Maßnahmen zur Umverlegungen von Kurzzeitpflegefällen vorgenommen, um die Krankenhäuser zu entlasten und die vorhandene Kapazität bei weiterer Ausbreitung des Virus nutzen zu können. Dadurch ist in einigen Standorten eine starke Nachfragesituation sichtbar. Sofern die Pandemie sich noch weiter ausbreitet, sind auch Szenarien vorstellbar, bei der die Mortalität für eine große Anzahl von Pflegebedürftigen deutlich ansteigt, da sie die Risikogruppe schlechthin darstellen.

Bei einem weiteren Anhalten der Krise sind auch die generellen Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft kaum vorhersagbar. Eine längere Zeitdauer wird aber die bekannten Risiken, wie Fachkräftemangel verstärken, ohne dass sich wesentliche Chancen ergeben.

Operative Risiken

In Deutschland ist das Wettbewerbsumfeld der DOREA-Gruppe regional geprägt, d. h. Länderverordnungen, direkte Wettbewerber und lokale Besonderheiten bei der Demographie samt den Pflegefachkräften sind die wesentlichen Bestandteile für eine Optimierung der stationären Einrichtungen und ambulanten Dienstleistungen.

Durch gezielte Kunden- und Qualitätsorientierung und konsequentes Monitoring der Standorte minimieren wir die zugehörigen Risiken. Trotzdem kann ein vorrübergehender Belegungsrückgang in einzelnen Häusern nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Pflegenoten und die damit verbundene Veröffentlichung der Ergebnisse bedeuten für die Einrichtungen, wie auch für die gesamte Gruppe, sowohl Risiken als auch Chancen für die Belegung. Positive Beurteilungen erhöhen die Nachfrage, während negative Berichterstattungen mit den verbundenen, nachhaltigen Imageschädigungen eine erschwerte Ausgangssituation bei Pflegesatzverhandlungen und weitere negative Effekte bei der Auslastung zur Folge haben. Unser zentral gesteuertes Qualitätsmanagement, welches in 2019 weiter aufgebaut wurde, stellt eine geeignete Maßnahme zur Risikominimierung dar.

Auch die Digitalisierung wird innerhalb des Pflegemarkts zunehmend wichtiger. Neben den administrativen Verbesserungen durch IT gestützte Geschäftsprozesse werden mittelfristig zielgerichtete, bewohnerspezifische Digitalisierungsangebote wichtiger. Aktuell besteht für Pflegeheimbetreiber dadurch die Möglichkeit, sich effektiv von den Wettbewerbern zu differenzieren. Die DOREA-Gruppe hat in 2019 bereits umfangreich in digitalisierte Angebote in einem Großteil der Einrichtungen investiert und bietet diese Leistungen unter der Marke DOREA Entertain an.

Neben den genannten Themen hinsichtlich der operativen Optimierungen bestehender Heime ist das weitere starke Wachstum durch Zukäufe ein wesentlicher strategischer Faktor für die DOREA-Gruppe. Zur Vermeidung nachteiliger Effekte durch eine verzögerte oder unvorteilhafte Integration von übernommenen Unternehmen wird für jedes akquirierte Objekt ein individuelles Konzept mit den relevanten Schwerpunkten entwickelt und dessen Umsetzung fortlaufend überwacht. Die Umsetzung erfolgt federführend durch den regional zuständigen Geschäftsführer und Bereichsleiter mit temporärer Unterstützung von externen Fachexperten.

Risiken in Bereich Personalwesen

Innerhalb der Pflege besteht eine hohe Nachfrage an qualifizierten Kräften. Auch angedachte Lockerungen bei der Fachkraftquote werden nur begrenzt zu einer nachhaltigen Verbesserung der angespannten Situation führen. Personalgewinnung und Fluktuationsreduktion sind wesentlich für den Betrieb von Einrichtungen.

Besonders in strukturschwachen Regionen sind Mitarbeiter, die sowohl die notwendigen sozialen und pflegerischen als auch die ökonomischen Kompetenzen aufweisen, nur schwer zu finden. Um dem entgegenzuwirken, setzen wir neben der Ausbildung und Rekrutierung neuer Mitarbeiter auch aus dem europäischen Ausland, insbesondere auf die Personalbindung.

Zur Personalstrategie gehören unter anderem einheitlich gestaffelte Stundenlöhne an allen Standorten, attraktive Zuschläge für Wochenenden, Feiertage und Nachtdienste, die Einführung einer DOREA Prepaid Mastercard zur Ausbezahlung von geleisteten Überstunden, Einspringprämien, E-Learning Angebote und die Erhöhung des Urlaubsanspruchs über die Betriebszugehörigkeit. Weiterhin wird durch ein integriertes Führungskräftecoaching und eine Mitarbeiter-App die Zufriedenheit und damit die Mitarbeiterbindung kontinuierlich verbessert.

Ein attraktives Arbeitsklima für unsere Mitarbeiter ist in unseren Einrichtungen damit sichergestellt. Die dauerhafte Personalbindung ist ein zentrales Ziel der DOREA-Gruppe

Auslastungs- und Liquiditätsrisiken

Liquiditätsrisiken des operativen Geschäftes der DOREA-Gruppe sind aufgrund der sicheren Zahlungen der Pflegekassen, Sozialhilfeträger sowie der Rentenversicherung gering, da bei Zahlungsunfähigkeit eines Bewohners im Wesentlichen die Sozialhilfe einspringt.

Insgesamt verfügt die DOREA-Gruppe auch über ausreichend liquide Mittel und Sicherheiten, um das laufende Geschäft abwickeln zu können. DOREA ist derzeit durch den Mehrheitsgesellschafter und ein Bankenkonsortium finanziert und weist zum Bilanzstichtag ein wirtschaftliches Eigenkapital in Höhe von 64,4 % der Bilanzsumme auf (Vorjahr: 82,6 %). Das wirtschaftliche Eigenkapital ergibt sich aus dem Verhältnis der Darlehen der Gesellschafter und des Eigenkapitals zur Bilanzsumme.

Auf die zum 31.12.2019 bestehende Liquiditätsausstattung sowie auf die laufende Liquidität werden wir auch zukünftig ein besonderes Augenmerk legen. Fehleinschätzungen bei der Auslastung, die eine Kostendeckung verhindern, können zu negativen Ergebnissen bei der DOREA-Gruppe und deren Tochtergesellschaften führen. Dieses Risiko wird durch ein regelmäßiges Reporting überwacht und bei Bedarf Gegenmaßnahmen eingeleitet, um eine ausreichende Belegung zu erreichen. Die Liquiditätssituation wird auch regelmäßig durch die Geschäftsführung überwacht und dem Beirat berichtet.

Regulatorische und rechtliche Risiken

In der stationären Pflege dominieren Pflegekassen und Sozialhilfe die Einnahmen. Da die Preisgestaltung reguliert ist, besteht das Risiko, dass steigende Kosten nicht kurzfristig oder in vollem Umfang über Entgelterhöhungen kompensiert werden.

Aufgrund des anhaltenden Anstiegs der Zahl der Pflegebedürftigen steht die gesetzliche Pflegeversicherung vor einem schwer lösbaren Finanzierungsproblem. Im Falle einer fortdauernden konjunkturellen Schwäche und der damit verbundenen angespannten Finanzsituation der Pflegeversicherung und kommunalen Kassen besteht zunehmend das Risiko steigender Belastungen für die Kommunen aus Zahlungen für Sozialhilfe, aber auch für Bewohner durch steigende Eigenanteile sowie für die Betreiber aus fehlender Kostendeckung von Preissteigerungen im Bereich der Löhne und Sachkosten.

Pflegeeinrichtungen sind in Deutschland zahlreichen Gesetzen, Verordnungen und stetigen Kontrollmaßnahmen ausgesetzt. Um die Qualität der Einrichtungen zu halten, werden neue Gesetze auf den Weg gebracht, welche zu mehr Dokumentationsaufwand und Bürokratie für die Betreiber führen. Gleichzeitig wird dieser Zusatzaufwand nicht durch höhere Pflegesätze durch die Pflegekassen abgegolten. Das kann bei Betreibern zu steigenden finanziellen und organisatorischen Belastungen führen. Darüber hinaus können Änderungen der gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen auf Bundes- und Landesebene auch die Nachfrage nach stationären Pflegeplätzen direkt beeinflussen.

Die IT-Infrastruktur der DOREA ist so angelegt, dass sowohl alle kaufmännisch als auch personenbezogenen Daten unserer Mitarbeiter in einem externen Rechenzentrum gesichert und verwaltet werden. Darüber hinaus verwenden wir unternehmensweit gültige Organisationshandbücher für alle Bereiche der Leistungserbringung, in denen auch die notwendigen Regelungen zur Einhaltung des Datenschutzgesetzes dokumentiert sind.

2. Chancenbericht

Wie bereits erläutert, wird die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland auch zukünftig ansteigen. Da aus den dargelegten Gründen die familieninterne Pflege immer weiter in den Hintergrund tritt, werden immer weniger Menschen zuhause gepflegt. Beide Entwicklungen räumen der DOREA-Gruppe große Chancen ein, dauerhaft eine hohe Auslastung sicherzustellen bzw. auszubauen.

Anhand des demographischen Berichts der Bundesregierung wird ersichtlich, dass auch ältere Personen verstärkt digitale Angebote nutzen. Ein erweitertes Leistungsspektrum in der Digitalisierung für die Bewohner ermöglicht zusätzliche Umsatzerlöse. Voraussetzung hierfür ist, dass die Betriebe über die technischen Voraussetzungen verfügen, die Angebote ziel- und bedarfsorientiert sind sowie ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Auf Basis der in 2019 geschaffenen Rahmenbedingungen werden in allen Häusern die technischen Voraussetzungen erweitert, um flächendeckend Wi-Fi anzubieten und die digitale Produktpalette auszubauen.

Eine weitere Wettbewerbsdifferenzierung stellen zusätzliche Angebote im Bereich der Ergotherapie dar. Obwohl es hier schon lokale Anbieter gibt, bietet die Kombination von Ergotherapie und stationärer Pflege die Möglichkeit, mehrere Leistungen aus einer Hand zu beziehen und vereinfacht damit die Leistungsbeanspruchung für den Kunden zu verbessern.

Die Kombination von ambulanten und stationären Pflegeleistungen ergeben zusätzliche Potentiale für die DOREA-Gruppe. Durch den weiteren Ausbau des ambulanten Angebots auch an derzeit betriebenen stationären Standorten, ergeben sich weitere Synergien. Die Expansionsstrategie ist dabei ein wichtiger Baustein, Verbundkonzepte an mehreren Standorten aufzubauen.

Potentiale auf der Grundlage von Skaleneffekten, welche aus der Unternehmensgröße resultieren, werden durch intensivere Maßnahmen zur Optimierung des Einkaufs, auch durch Neuverhandlungen bestehender Rahmenverträge, ausgeschöpft.

Abschließend besteht die weitere Chance für DOREA darin, dass der deutsche Pflegemarkt sich weiter konsolidieren wird. Durch die Ausweitung des Leistungsangebots und die höhere Kosteneffizienz bei den Sachkosten kann die Wirtschaftlichkeit neuer Einrichtungen durch die Integration in die DOREA-Gruppe wesentlich gesteigert werden. Die aus der Optimierung der Sachkosten generierten Einsparungen werden weitestgehend in die Umsetzung der Personalstrategie und in Investitionen für die fachliche Spezialisierung der einzelnen Häuser eingesetzt. DOREA wird bereits heute als großer Anbieter im Markt wahrgenommen und basierend auf der hohen Anzahl an Übernahmen ergeben sich weitere interessante Übernahmemöglichkeiten.

3. Prognosebericht

Konjunktur- und Branchenentwicklung

Wie bereits beschrieben, ging zu Beginn des Jahres 2020 eine Vielzahl von Instituten von einem leichten wirtschaftlichen Aufschwung aus. Dies hat sich seit der Ausbreitung des neuartigen Corona Virus dramatisch geändert und betrifft weltweit alle Lebensbereiche und insbesondere das gesamte Gesundheitswesen mit teilweise unabsehbaren Folgen.

Die jetzt verabschiedeten finanziellen Unterstützungsprogramme der europäischen Staaten und der EU vermindern zwar das finanzielle Risiko einzelner Unternehmen, stellen aber keinen Ausgleich für die betrieblichen Einbrüche dar. Hier sind direktere Unterstützungen der Betreiber notwendig.

Sofern die Zeitdauer der Corona Krise sich auf wenige Wochen beschränkt, erwarten wir auch zukünftig eine hohe Wettbewerbsintensität gerade in vielen mittelgroßen und kleinen Städten und Gemeinden, da zur Deckung des noch erheblichen Bedarfs verstärkt Neubauten durchgeführt werden. Dadurch kann es zeitweise zu einem Überangebot kommen. Insgesamt sehen wir in dem Betrieb von Neubauten eine Chance und möchten daher auch weiterhin Neubauten zusammen mit dem Verpächter eröffnen und aufbauen.

Bei einer kurzen Zeitperiode der Einschränkungen und Unwägbarkeiten durch die Corona Pandemie werden für das Geschäftsjahr 2020 eine steigende Auslastungsquote mit steigenden Umsätzen (+2 %) über Vorjahresniveau erwartet. Zusätzlich ergeben sich weitere Erlöse durch die Übernahme von weiteren Standorten.

Das Gesundheitsministerium in Niedersachen hat am 30.03.2020 einen befristeten Aufnahmestopp für Heime erlassen, der bis zum 18. April Gültigkeit hat. Eine Aufnahme neuer Bewohner ist jedoch weiterhin möglich, sofern eine 14-tägige Quarantäne gewährleistet werden kann. Zum Ausgleich eventuell entstehender Umsatzeinbußen durch Corona hat der Bundesrat Ende März 2020 das Gesetz zum Ausgleich finanzieller Belastungen verabschiedet. Dadurch werden Einnahmeausfälle in Pflegeheimen und Tagespflegen aufgrund von Corona bedingten Leistungsausfällen ausgeglichen. Die entstandenen Mindereinnahmen werden auf Basis des Referenzmonats Januar 2020 erstattet.

Anhand der vorliegenden Informationen, insbesondere bei einer erfolgreichen Umsetzung von Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie, gehen wir von einer Normalisierung der wirtschaftlichen Situation ab Juni 2020 aus. Nur unter dieser Annahme wird sich das operative EBITDA, flankiert durch Kosteneinsparungen von ca. -18 Mio. €, auf ca. -6 bis -8 Mio. € stark verbessern. Basis für die erwartete Steigerung sind der Wegfall von Einmalkosten, die verbesserte operative Kostenstruktur sowie ein weiterer Anstieg der Belegung.

Auf der Grundlage der dargestellten Prognose erwartet die Geschäftsführung der DOREA-Gruppe ab Juli 2020 ein leicht positives operatives Ergebnis, welches insbesondere durch gezielte einrichtungsspezifische Maßnahmen z. B. Pflegegradmanagement und bessere Personalbindung gestützt und weiter optimiert wird. Zusammen mit der Unterstützung des Gesellschafters ist damit eine nachhaltige Finanzierung der DOREA-Gruppe sichergestellt.

In zahlreichen Einrichtungen konnte die Sollbelegung von 95% bereits in 2019 erreicht werden. In 2020 wird die DOREAFAMILIE weiter an einer hohen und konstanten Belegung in allen Einrichtungen arbeiten. Insgesamt ist der in 2019 erreichte Stand zufriedenstellend.

In den bestehenden Standorten konnte die angestrebte Erhöhung der Erlöse von 2% bis 3% erreicht werden. Die angestrebte starke Verbesserung des operativen Ergebnisses, gemessen am EBITDA, konnte in 2019 nicht erreicht werden. Dies kann im Wesentlichen auf drei Faktoren zurückgeführt werden. Erstens sind in 2019 umfangreiche Einmalkosten für die Integration und den Aufbau der DOREA angefallen. Hierbei war vor allem die Übernahme und der Einbezug der weiteren Cura Sana Häuser mit umfangreichen Arbeiten und damit auch Kosten verbunden. Zweitens wurde die Expansionsstrategie auch in 2019 weiter fortgesetzt, sodass auch Aufwendungen für nicht durchgeführte Transaktionen sowie die Eröffnung von Neubauten das Ergebnis negativ belasten. Drittens konnte die Leiharbeit in den Einrichtungen nicht im angestrebten Umfang reduziert werden.

In 2019 gab es umfangreiche Kapitalmaßnahmen, sodass die DOREA-Gruppe über eine solide und ausreichende Eigenkapitalposition verfügt. Aufgrund der Maßnahmen konnte das wirtschaftliche Eigenkapital sogar im Vergleich zur Erwartungshaltung erhöht werden.

Aufgrund des negativen EBITDA konnte der angestrebte positive operative Cashflow nicht erreicht werden. Die Gründe dafür sind oben dargestellt.

Berlin, 8. April 2020

Philippe Bernard Tapié, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DOREA Holding GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der DOREA Holding GmbH, Berlin, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und der Entwicklung des Konzerneigenkapitals für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der DOREA Holding GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

―

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben;
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt;
―	holen wir ausreichende, geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile
―	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung feststellen.

Berlin, 9. April 2020

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Lennartz, Wirtschaftsprüfer

Seidel, Wirtschaftsprüfer

Vereinbarung über Einstandsverpflichtung

Hiermit bestätigt die DOREA Holding GmbH, Berlin, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Berlin-Charlottenburg unter HRB 166521 B ("DOREA Holding"),

für die Jahresabschlüsse des Geschäftsjahres 2019 der genannten Gesellschaften, einzelne, mehrere oder sämtliche Erleichterungen nach § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch zu nehmen. Die DOREA Holding ist bereit, die dafür nach § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB erforderliche Voraussetzung zu schaffen.

Die genannten Gesellschaften sind gemäß § 264 Abs. 3 HGB in den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 der DOREA Holding GmbH, Berlin, der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird, mit befreiender Wirkung einbezogen.

Die Vereinbarung wird zwischen der DOREA Holding GmbH und folgenden Gesellschaften geschlossen:

Nr.	Gesellschaft
HRA 53635 B	DOREAFAMILIE Buxtehude GmbH & Co. KG
HRA 53598 B	ESTE-WOHNPARK Ambulante Dienste GmbH & Co. KG
HRB 187637 B	Wohnpark Peine Sundernstraße Verwaltungs GmbH
HRA 53642 B	DOREAFAMILIE Peine GmbH & Co. KG
HRB 186513 B	Wohnpark Außenmühle Verwaltungs GmbH
HRA 53546 B	Wohnpark Außenmühle GmbH & Co KG
HRB 191179 B	Domicil Am Klostergarten GmbH
HRB 191155 B	Domicil Seniorenheim GmbH
HRB 193293 B	Seniorenzentrum "Sonnenhof" Lehrte GmbH
HRB 192877 B	Residenz Eschenhof GmbH
HRB 192756 B	Seniorenpflege Lehrbach GmbH
HRA 55873 B	"Seniorensitz am Hegen" Betriebsgesellschaft mbH & Cie. KG
HRB 212693 B	DOREA Energy Quality Star Beteiligungsgesellschaft mbH
HRB 212684 B	DOREA Energy Margarethenhof GmbH
HRB 216460 B	DOREA Energy Beta Beteiligungsgesellschaft mbH
HRB 212699 B	DOREA Energy Domicil GmbH
HRB 213707 B	DOREA Energy Gamma Beteiligungsgesellschaft mbH
HRA 56963 B	Ambulante Haus-, Alten- und Krankenpflege Sabine Deutschbein GmbH & Co. KG
HRB 208862 B	Ambulante Pflege Rothenburgsort GmbH
HRB 212738 B	DOREA Energy Ambulant GmbH
HRB 212695 B	DOREA Energy Norden Beteiligungsgesellschaft mbH
HRB 212498 B	Seniorenpflege am Sonnenhang GmbH
HRB 213227 B	Panorama Cafe Schwarzenborn GmbH
HRB 215536 B	Privates Alten- und Pflegeheim Knöß GmbH
HRB 208848 B	Pflegeheim Rothenburgsorter Marktplatz GmbH
HRB 212776 B	DOREA Energy Beteiligungsgesellschaft mbH
HRB 216480 B	DOREAFAMILIE Hatten GmbH
HRB 210886 B	Seniorenresidenz Vivaldi GmbH

Zu diesem Zweck vereinbart die DOREA Holding GmbH mit den Gesellschaften was folgt:

Die DOREA Holding GmbH erklärt sich hiermit bereit, für die von den genannten Tochter- und Enkelgesellschaften bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen.

Berlin, den 07. Oktober 2020

DOREA Holding GmbH

gez. Philippe Tapié

Geschäftsführer aller Tochtergesellschaften:

Die Geschäftsführer unterzeichnen jeweils für die Gesellschaften, für die sie jeweils vertretungsberechtigt sind.

gez. Bounoua, Jamal

gez. Demmerle, Stephan

gez. Dietrich, Axel

gez. Marsch-Haupt, Doreen

gez. Sieger, Liane

gez. Tausch, Rolf Thomas

gez. Tomczyk, Tomasz

Vereinbarung über Einstandsverpflichtung

Hiermit bestätigt die DOREA Holding GmbH, Berlin, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Berlin-Charlottenburg unter HRB 166521 B ("DOREA Holding"), für die Jahresabschlüsse des Geschäftsjahres 2019 der genannten Gesellschaften, einzelne, mehrere oder sämtliche Erleichterungen nach § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch zu nehmen. Die DOREA Holding ist bereit, die dafür nach § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB erforderliche Voraussetzung zu schaffen.

Die genannten Gesellschaften sind gemäß § 264 Abs. 3 HGB in den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 der DOREA Holding GmbH, Berlin, der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird, mit befreiender Wirkung einbezogen.

Die Vereinbarung wird zwischen der DOREA Holding GmbH und folgenden Gesellschaften geschlossen:

Nr.	Gesellschaft
HRB 167128 B	DOREA GmbH
HRB 209439 B	DOREA Entertain GmbH
HRB 186435 B	Meritus Seniorenzentren Gesellschaft mbH
HRB 186891 B	Meritus Seniorenzentrum Wagenfeld Betriebsgesellschaft mbH
HRB 186733 B	DOREAFAMILIE Rheine GmbH
HRB 186458 B	Meritus Seniorenzentren Schleswig-Holstein Betriebsgesellschaft mbH
HRB 186551 B	DOREAFAMILIE Osterrönfeld GmbH
HRB 186468 B	DOREAFAMILIE Flensburg GmbH
HRB 186563 B	Meritus Seniorenzentrum Brakel GmbH
HRB 186556 B	Patrineum Seniorenzentrum Wiefelstede GmbH
HRB 186419 B	Meritus Seniorenwohnpark Jesteburg GmbH
HRB 186442 B	DOREAFAMILIE Soltau GmbH
HRB 186444 B	PCG Servicegesellschaft mbH
HRB 186474 B	PCG Liegenschaft GmbH
HRB 176738 B	Quality Star Beteiligungs GmbH
HRB 176638 B	Quality Star Geschäftsführungs GmbH
HRA 53652 B	Seniorenwohnanlage an der Paschenburg Betriebsgesellschaft mbH & Cie. KG
HRA 53664 B	Seniorenwohnanlage am Schildberg Betriebsgesellschaft mbH & Cie. KG
HRB 186506 B	Hansarat Dienstleistungsgesellschaft für Senioreneinrichtungen mbH
HRB 191224 B	Margarethenhof GmbH
HRB 191495 B	DOREAFAMILIE Braunschweig GmbH
HRB 186479 B	Agitalis GmbH
HRB 186592 B	Agitalis Verwaltungs GmbH
HRB 186482 B	Wohnpark an der Alten Saline Verwaltungs GmbH
HRB 186530 B	Wohnpark an der Schwinge Verwaltungs GmbH
HRA 53635 B	ESTE Wohnpark GmbH & Co. KG
HRA 53638 B	Wohnpark an der Alten Saline GmbH & Co KG
HRA 53647 B	Wohnpark an der Schwinge GmbH & Co. KG
HRA 53636 B	EWP Servicegesellschaft GmbH & Co. KG
HRB 191492 B	DOREA Beta Beteiligungsgesellschaft mbH
HRB 192299 B	Seniorenresidenz Hattersheim Betriebs GmbH
HRB 192300 B	Seniorenresidenz Hofheim Betriebs GmbH
HRB 192085 B	Seniorenresidenz Flörsheim Betriebs GmbH
HRB 192068 B	Seniorenresidenz Dietzenbach Betriebs GmbH
HRB 210385 B	Domicil Servicegesellschaft mbH
HRB 207759 B	DOREA Gamma Beteiligungsgesellschaft mbH
HRB 205636 B	Murrhardt Care Betriebs GmbH
HRB 206644 B	Eulenhöfle Alten- und Pflegeheim GmbH
HRB 207090 B	Rottaler Senioren- und Pflegeheim GmbH
HRB 207325 B	Seniorenhaus Lautertal GmbH
HRB 206730 B	Seniorenhaus Hohenstein GmbH
HRB 189367 B	DOREA Ambulant GmbH
HRB 198232 B	Sozialstation Lehrte Gesundheitszentrum & Pflege GmbH
HRB 185414 B	DOREA Norden Beteiligungs GmbH
HRB 192975 B	Seniorenhaus Stemweder Berg GmbH
HRB 192975 B	Seniorenpflege Lerbach GmbH
HRB 192899 B	Seniorenpflege Stolzenau GmbH
HRB 182488 B	DOREA Beteiligungsgesellschaft mbH
HRB 193767 B	Seniorenpark Landratenhof GmbH
HRB 192954 B	Senioren- und Fachpflegezentrum am Vorgebirgspark GmbH
HRB 193112 B	GeWa Service GmbH Dienstleistungen für Senioren
HRB 193008 B	HVS Hausverwaltung für Senioren GmbH
HRB 194240 B	Pflegezentrum Esens GmbH
HRB 196606 B	Seniorenzentrum Meinersen GmbH
HRB 108098 B	Villa Grüntal Wohnugsgemeinschaften für Senioren GmbH
HRB 206232 B	Senioren-Pflegeheim Alt-Lehndorf GmbH
HRB 210591 B	AmalCare GmbH
HRA 56331 B	Siebenstern Management GmbH & Co. KG
HRB 206729 B	Seniorenpark Siebenstern GmbH
HRB 206482 B	MAK Gesellschaft für Service und Catering mbH
HRB 206209 B	DOREAFAMILIE Marktredwitz GmbH
HRB 205770 B	DOREAFAMILIE Hilchenbach GmbH
HRA 56057 B	Altenheim Haus Abendfrieden Fuhrmann GmbH & Co. KG
HRB 206805 B	Fuhrmann Dienstleistungen GmbH
HRB 206163 B	Team-Abendfrieden GmbH

Zu diesem Zweck vereinbart die DOREA Holding GmbH mit den Gesellschaften was folgt:

Die DOREA Holding GmbH erklärt sich hiermit bereit, für die von den genannten Tochter- und Enkelgesellschaften bis zum Abschlussstichtag eingegangenen Verpflichtungen im folgenden Geschäftsjahr einzustehen.

Berlin, den 15. November 2019

DOREA Holding GmbH

gez. Axel Hölzer

gez. Philippe Tapié

Geschäftsführer aller Tochtergesellschaften:

Die Geschäftsführer unterzeichnen jeweils für die Gesellschaften, für die sie jeweils vertretungsberechtigt sind.

gez. Beck, Oliver

gez. Bounoua, Jamal

gez. Demmerle, Stephan

gez. Matzat, Karsten

gez. Dietrich, Axel

Alexander Kolew

gez. Kölders, Philipp Tim

gez. Wülferath, Alfred

gez. Marsch-Haupt, Doreen

gez. Tausch, Rolf Thomas

gez. Tomczyk, Tomasz

DOREAFAMILIE Osterrönfeld GmbH