Eastman Chemical GmbH

Langenfeld (vormals: Köln)

Befreiender Konzernabschluss gem. § 292 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Eastman Chemical Company

Kingsport, Tennessee/USA

PUNKT 7. MANAGEMENTBERICHT ZUR UND ANALYSE DER FINANZ- UND ERTRAGSLAGE

Kritische buchhalterische Schätzungen und Annahmen

Finanzkennzahlen Ohne GAAP-Bezug

Überblick 2016

Geschäftsergebnisse

Zusammenfassung nach Geschäftssegmenten

Umsätze nach Kundenstandort

Liquidität, Kapitalausstattung und sonstige Finanzinformationen

Inflation

Kürzlich veröffentlichte Rechnungslegungsgrundsätze

Ausblick

Risikofaktoren

Dieser Managementbericht zur Finanz- und Ertragslage ("MB-FE") basiert auf dem in Übereinstimmung mit den in den Vereinigten Staaten allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen ("GAAP") erstellten Konzernabschluss der Eastman Chemical Company ("Eastman" oder die "Gesellschaft") und sollte in Verbindung mit dem Konzernabschluss der Gesellschaft und den dazugehörigen Erläuterungen gelesen werden, die an anderer Stelle in diesem Geschäftsbericht 2016 auf Formular 10-K (dieser "Jahresbericht") enthalten sind. Alle in diesem Bericht enthaltenen Verweise auf das Ergebnis je Aktie ("EjA") beziehen sich auf das verwässerte Ergebnis je Aktie, sofern nicht anders vermerkt.

MANAGEMENTBERICHT ZUR FINANZ- UND ERTRAGSLAGE

KRITISCHE BUCHHALTERISCHE SCHÄTZUNGEN UNI) ANNAHMEN

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den GAAP muss die Unternehmensleitung Entscheidungen treffen, die sich auf die ausgewiesenen Beträge und die damit verbundenen Offenlegungen auswirken. Solche Entscheidungen umfassen die Auswahl der anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätze und Annahmen, auf denen Schätzungen und Beurteilungen beruhen, die sich auf die ausgewiesenen Beträge von Vermögenswerten, Verbindlichkeiten, Umsatzerlösen und Aufwendungen sowie die damit verbundene Offenlegung von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten auswirken. Der Konzern bewertet fortlaufend seine Schätzungen, einschließlich derjenigen, die sich auf die Wertminderung von langlebigen Vermögenswerten, Umweltschutzaufwendungen, Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten sowie Ertragssteuern beziehen. Die Gesellschaft stützt ihre Schätzungen auf historische Erfahrungen und verschiedene andere Annahmen, die unter den gegebenen Umständen als vernünftig erachtet werden und deren Ergebnisse die Grundlage für die Beurteilung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten bilden, die aus anderen Quellen nicht ohne weiteres ersichtlich sind. Die tatsächlichen Ergebnisse können bei unterschiedlichen Annahmen oder Bedingungen von diesen Schätzungen abweichen. Das Management der Gesellschaft ist der Ansicht, dass die nachstehend beschriebenen kritischen Schätzungen die wichtigsten sind, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln. Diese Schätzungen erfordern die wesentlichsten Ermessensentscheidungen des Managements bei der Erstellung des Konzernabschlusses.

Wertminderung bei langlebigen Vermögenswerten

Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer, die von der Gesellschaft gehalten und genutzt werden sollen, werden auf Wertminderung überprüft, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögenswertes möglicherweise nicht erzielbar ist. Die Überprüfung dieser langlebigen Vermögenswerte erfolgt auf der Ebene der Vermögensgruppen, der niedrigsten Ebene, auf der die identifizierbaren Cashflows weitgehend unabhängig von den Cashflows der anderen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind. Wenn der Buchwert nicht als erzielbar erachtet wird, wird eine Analyse des beizulegenden Zeitwerts ausgelöst. Für den Betrag, um den der Buchwert eines Vermögenswerts dessen beizulegenden Zeitwert übersteigt, wird eine Wertminderung gebucht. Der beizulegende Zeitwert ist entweder der durch eine Marktanalyse ermittelte Restwert oder eine alternative zukünftige Nutzung. Die Annahmen der Gesellschaft in Bezug auf langlebige Vermögenswerte können sich ändern, und es kann in der Zukunft zu Wertminderungen kommen. Wenn Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten revidiert werden, wird der Buchwert des betreffenden Vermögenswertes angepasst, was zu einer Ergebnisbelastung führt.

Goodwill

Die Gesellschaft testet den Goodwill jährlich im vierten Quartal, oder häufiger, wenn Ereignisse oder Umstände andeuten, dass eine Wertminderung eingetreten sein könnte. Diese Prüfung erfolgt auf Ebene der Berichtseinheiten, die die Gesellschaft als ihre Komponenten bestimmt hat. Unter dem Begriff Komponente versteht sich ein operatives Segment oder eine Stufe unter einem operativen Segment, das/die, und um eine Berichtseinheit zu sein, 1) ein Unternehmen im Sinne der anwendbaren Rechnungslegungsgrundsätze sein muss (ein integriertes Set von Aktivitäten und Vermögenswerten, das so geführt und verwaltet werden kann, um eine Rendite in Form von Dividenden, niedrigere Kosten oder andere wirtschaftlichen Vorteilen direkt für die Anleger oder andere Eigentümer, Mitglieder oder Teilnehmer erbringen zu können); 2) über getrennte Finanzinformationen verfügt; und 3) regelmäßig vom Management des operativen Segmentes der Gesellschaft geprüft wird. Die Gesellschaft fasst bestimmte Komponenten auf der Grundlage wirtschaftlicher Ähnlichkeiten zu Berichtseinheiten zusammen.

Die Gesellschaft wendet bei der Überprüfung des Buchwerts des Goodwills für jede Berichtseinheit eine Methode des beizulegenden Zeitwerts an, die auf diskontierten Cashflows basiert. Zu den wichtigsten Annahmen und Schätzungen, die bei der Überprüfung der Werthaltigkeit des Goodwill im Jahr 2016 verwendet wurden, zählten Ertrags-, Aufwands- und Cashflow-Prognosen, die auf der Grundlage der jährlichen mehrjährigen strategischen Planung der Gesellschaft und eines Marktteilnehmer-Steuersatzes ermittelt wurden. Die kritischsten Annahmen sind der geschätzte Diskontierungssatz und eine prognostizierte langfristige Wachstumsrate. Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass auch ein hypothetischer Marktteilnehmer unter den zum Zeitpunkt der Schätzung gegebenen Umständen zu genau diesen Annahmen gekommen wäre und diese verwendet hätte. Dennoch können die tatsächlichen Ergebnisse und Beträge deutlich von den Schätzungen der Gesellschaft abweichen. Zudem könnten verschiedene Schätzungen und Annahmen zu wesentlich unterschiedlichen Feststellungen führen. Zur Ermittlung des Diskontierungssatzes bedient sich die Gesellschaft eines marktgerechten, gewichteten Kapitalkostensatzes ("WACC-Ansatz"). Der WACC wird unter Berücksichtigung der gewichteten durchschnittlichen Verzinsung von Fremd- und Eigenkapital der Marktteilnehmer berechnet. Daher können Marktveränderungen, die außerhalb der Kontrolle der Gesellschaft liegen, Auswirkungen auf die zukünftigen Berechnungen des geschätzten beizulegenden Zeitwerts haben.

Wenn der geschätzte beizulegende Zeitwert einer Berichtseinheit niedriger als der Buchwert des Nettovermögens dieser Berichtseinheit einschließlich des Goodwill ist, wären zusätzliche Schritte, einschließlich einer Bewertung des geschätzten beizulegenden Zeitwerts der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Berichtseinheit, erforderlich, um den Betrag einer etwaigen Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts zu bestimmen.

Die im vierten Quartal 2016 durchgeführten Tests ergaben, dass keine Wertminderung in Bezug auf den Goodwill der Gesellschaft erforderlich ist. Mit Ausnahme der Berichtseinheit Spezialflüssigkeiten und der Berichtseinheit Pflanzenschutz (beide Teil des operativen Segments Additives & Functional Products, wie in Teil I, Ziffer 1, "Geschäft", dieses Jahresberichts beschrieben), lagen die beizulegenden Zeitwerte deutlich über den Buchwerten für jede getestete Berichtseinheit.

Zum 31. Dezember 2016 war der Berichtseinheit Spezialflüssigkeiten ein Goodwill in Höhe von 541 Mio. USD zugewiesen worden. Zum Zeitpunkt der Prüfung im vierten Quartal lag der geschätzte beizulegende Zeitwert des Geschäftsbereichs Spezialflüssigkeiten um 32 Prozent über seinem Buchwert einschließlich des Goodwill. Die Zahlungsströme der Berichtseinheit Spezialflüssigkeiten unterliegen aufgrund der Zyklizität und des Zeitpunkts der Fertigstellung von Kundenprojekten vor allem im Industrie- und Solarmarkt gewissen Nachfrageschwankungen. Die zwei bei der Berechnung des beizulegenden Zeitwerts der Berichtseinheit Spezialflüssigkeiten kritischsten Annahmen betreffen die langfristige Wachstumsrate des Zielmarktes und den Abzinsungssatz. Die Gesellschaft führte für beide dieser Annahmen eine Sensibilitätsanalyse durch. Ein Rückgang der langfristigen Wachstumsrate des Zielmarktes um ein Prozent und eine Anstieg des Diskontsatzes um ein Prozent würden dazu führen, dass der beizulegende Zeitwert den Buchwert um dreizehn bzw. neun Prozent übersteigt. Die Geschäftsentwicklung blieb leicht hinter den Erwartungen für 2016 zurück, die in der vorangegangenen Werthaltigkeitsanalyse herangezogen wurden. Obwohl das Management seine Schätzung des beizulegenden Zeitwerts für angemessen hält, kann es erforderlich sein, dass die Gesellschaft eine Wertminderung vornehmen muss, sollte das Finanzergebnis der Berichtseinheit Spezialflüssigkeiten unter den Erwartungen liegen oder es zu negativen Änderungen der wichtigsten Annahmen kommen.

Zum 31. Dezember 2016 war der Berichtseinheit Pflanzenschutzmittel ein Goodwill in Höhe von 272 Mio. USD zugewiesen worden. Zum Zeitpunkt der Prüfung im vierten Quartal lag der geschätzte beizulegende Zeitwert des Geschäftsbereichs Pflanzenschutzmittel um 25 Prozent über seinem Buchwert einschließlich des Goodwill. Der Agrarmarkt hat direkte Auswirkung auf die Berichtseinheit Pflanzenschutzmittel. Die zwei bei der Berechnung des beizulegenden Zeitwerts der Berichtseinheit Pflanzenschutzmittel kritischsten Annahmen betreffen die langfristige Wachstumsrate des Zielmarktes und den Abzinsungssatz. Die Gesellschaft führte für beide dieser Annahmen eine Sensibilitätsanalyse durch. Ein Rückgang der langfristigen Wachstumsrate des Zielmarktes um ein Prozent und eine Anstieg des Diskontsatzes um ein Prozent würden dazu führen, dass der beizulegende Zeitwert den Buchwert um fünf bzw.

zwei Prozent übersteigt. Die Geschäftsentwicklung entsprach nicht den Erwartungen für das Jahr 2016, die in der vorangegangenen Werthaltigkeitsanalyse herangezogen wurden. Obwohl das Management seine Schätzung des beizulegenden Zeitwerts für angemessen hält, kann es erforderlich sein, dass die Gesellschaft eine Wertminderung vornehmen muss, sollte das Finanzergebnis der Berichtseinheit Pflanzenschutzmittel unter den Erwartungen liegen oder es zu negativen Änderungen der wichtigsten Annahmen kommen.

Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer

Die Gesellschaft testet immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer jährlich im vierten Quartal, oder häufiger, wenn Ereignisse oder Umstände andeuten, dass eine Wertminderung eingetreten sein könnte. Der Buchwert eines immateriellen Vermögenswertes mit unbestimmter Nutzungsdauer wird als wertgemindert angesehen, wenn der durch Schätzung oder auf der Grundlage diskontierter künftiger Cashflows bestimmter verbundener Produkte ermittelte beizulegende Zeitwert niedriger als der Buchwert ist.

Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer, die aus verschiedenen Markennamen bestehen, werden durch einen Vergleich des jeweiligen geschätzten beizulegenden Zeitwerts mit dem jeweiligen Buchwert auf mögliche Wertminderungen überprüft. Bei der Überprüfung immaterieller Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer bedient sich die Gesellschaft eines ergebnisbezogenen Zugangs, insbesondere der Lizenzpreisanalogie. Bei Markennamen wird der geschätzte beizulegende Zeitwert auf Basis der angenommenen Lizenzgebührenersparnis, abgezinst um den berechneten Marktteilnehmer-WACC, zuzüglich einer Risikoprämie, festgestellt.

Zum Zeitpunkt der Werthaltigkeitsprüfung verfügte die Gesellschaft über immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer in Höhe von 529 Mio. USD. Die im vierten Quartal 2016 durchgeführten Tests ergaben, dass keine Wertminderung in Bezug auf die immateriellen Vermögenswerte der Gesellschaft mit unbestimmter Nutzungsdauer erforderlich ist.

Die Gesellschaft wird weiterhin sowohl den Firmenwert als auch die immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer auf Anzeichen von auslösenden Ereignissen hin überwachen, die vor dem nächsten jährlichen Werthaltigkeitstest eine zusätzlichen Prüfung erforderlich machen könnten.

Umweltkosten

Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für Umweltsanierungskosten, wenn davon auszugehen ist, dass der Gesellschaft an einem kontaminierten Standort eine Verpflichtung erwachsen ist und der Betrag einigermaßen geschätzt werden kann. Wo eine vernünftige Gesamtbetragseinschätzung nicht möglich ist, die Kosten jedoch grob geschätzt werden können, nimmt die Gesellschaft eine Rückstellung in Höhe des nicht abgezinsten Mindestschätzbetrags vor. Dieser undiskontierte abgegrenzte Betrag spiegelt die Verbindlichkeiten wider, die voraussichtlich innerhalb von etwa 30 Jahren beglichen werden, sowie die Annahmen der Gesellschaft über den Sanierungsbedarf am verunreinigten Standort, die Art der Abhilfemaßnahmen, das Ergebnis von Gesprächen mit Regulierungsbehörden und anderen potenziell verantwortlichen Parteien an Standorten mit mehreren Parteien und die Anzahl und finanzielle Tragfähigkeit anderer potenziell verantwortlicher Parteien. Änderungen bei den Schätzungen, auf welchen die Rückstellungen beruhen, unvorhergesehene staatliche Durchsetzungsmaßnahmen oder Änderungen der Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Chemikalienkontrollvorschriften und Prüfanforderungen können zu höheren oder niedrigeren Kosten führen. Die geschätzten zukünftigen Umweltausgaben für undiskontierte Sanierungskosten reichten von der besten Schätzung oder dem Minimum von 295 Mio. USD bis zum Maximum von 503 Mio. USD am 31. Dezember 2016, und von der besten Schätzung oder dem Minimum von 308 Mio. USD bis zum Maximum von 516 Mio. USD am 31. Dezember 2015. Die geschätzten zukünftigen Kosten erscheinen plausibel und beinhalten die Beträge, die sowohl zum 31. Dezember 2016 als auch zum 31. Dezember 2015 abgegrenzt wurden.

Die Gesellschaft bildet auch Rückstellungen für Stilllegungs- und Nachsorgekosten im Zusammenhang mit den von ihr unterhaltenen Umwelt- und sonstigen Vermögenswerten. Umweltgüter im Sinne der GAAP sind unter anderem Abfallentsorgungseinheiten wie Deponien, Wasseraufbereitungsanlagen und Oberflächenstauungen. Wird diese Art von Vermögenswerten errichtet oder installiert, so wird eine Rückstellung für drohende Verluste im Zusammenhang mit den erwarteten künftigen Kosten bei Abgang oder der Stilllegung des Vermögenswerts auf der Grundlage seiner voraussichtlichen Nutzungsdauer und der anwendbaren aufsichtsrechtlichen Schließungsvorschriften gebildet. Die Gesellschaft erfasst die Rückbauverpflichtungen in der Periode, in der sie anfallen, wenn eine vernünftige Schätzung des beizulegenden Zeitwerts möglich ist. Die Rückbauverpflichtungen werden auf den erwarteten Barwert abgezinst und in der Folge um die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts angepasst. Diese zukünftigen geschätzten Kosten werden über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögenswerte ergebniswirksam erfasst. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Umweltgüter des Konzerns in den nächsten 50 Jahren zu unterschiedlichen Zeitpunkten das Ende ihrer Nutzungsdauer erreichen werden. Wenn die Gesellschaft ihre Schätzung der Kosten für umweltbezogene Rückbauverpflichtungen oder die Schätzung der Nutzungsdauer dieser Vermögenswerte ändert, hat dies ergebniswirksame Auswirkungen. Für Standorte mit umweltbezogenen Rückbauverpflichtungen belief sich die beste Schätzung für diese Kosten, die bisher über die geschätzte Nutzungsdauer der Standorte angefallen sind, auf 26 Mio. USD zum 31. Dezember 2016 bzw. 28 Mio. USD zum 31. Dezember 2015.

Die Gesellschaft überwacht bedingte Verpflichtungen und erfasst die damit verbundenen Verlustvorträge, wenn und soweit detailliertere Informationen über die maßgeblichen Rückbauverpflichtungen verfügbar sind.

Der seitens der Gesellschaft für unvorhergesehene Umweltschäden, einschließlich der oben beschriebenen Sanierungs- und Schließungskosten, reservierte Gesamtbetrag belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 321 Mio. USD bzw. zum 31. Dezember 2015 auf 336 Mio. USD. Diese Schadenrückstellung stellt die bestmögliche Schätzung bzw. das Mindestmaß an Sanierungskosten (nicht diskontiert) und die bestmögliche Schätzung des Betrags dar, der bisher über die geschätzte Nutzungsdauer der regulierten Vermögenswerte für die Kosten der Rückbauverpflichtungen (diskontiert) aufgelaufen ist.

Pension- und Altersvorsorgeleistungen

Die Gesellschaft unterhält leistungsorientierte Ruhestandspläne, auf deren Grundlage anspruchsberechtigte Mitarbeiter Altersversorgungsleistungen erhalten. Darüber hinaus bezuschusst Eastman Lebensversicherungen, Gesundheitsvorsorge und zahnärztlichen Leistungen für anspruchsberechtigte Rentner, die vor dem 1. Januar 2007 eingestellt wurden, sowie die Gesundheitsvorsorge und zahnärztliche Leistungen für anspruchsberechtigte Hinterbliebene. Die geschätzten Beträge der Kosten und Verpflichtungen im Zusammenhang mit diesen Leistungen spiegeln die Annahmen der Gesellschaft in Bezug auf die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen (insbesondere Zinssätze) und die erwarteten Erträge aus dem Planvermögen wider. Für die Bewertung der Verpflichtungen und Vermögenswerte der leistungsorientierten Pensionspläne der Gesellschaft in den und außerhalb der Vereinigten Staaten wurden zum 31. Dezember 2016 gewichtete durchschnittliche Diskontierungssätze von 3,89 Prozent bzw. 2,33 Prozent und eine gewichtete durchschnittliche erwartete Rendite des Planvermögens von 7,49 Prozent bzw. 5,02 Prozent zugrunde gelegt. Die Gesellschaft ging zum 31. Dezember 2016 von einem gewichteten durchschnittlichen Diskontsatz von 3,91 Prozent für die anderen Altersversorgungspläne und von einer erwarteten Rendite auf das Planvermögen in Höhe von 3,75 Prozent für ihr freiwilligen Treuhandfonds für Leistungen an Mitarbeiter im Ruhestand (Voluntary Employees` Beneficiary Association Retiree Trust) aus. Die geschätzten Kosten für die Bereitstellung von Leistungen hängen auch von demografischen Annahmen wie Ruhestandsantritt, Sterblichkeit, Umsatz und Planteilnahme ab.

2014 führte die Gesellschaft eine Fünfjahres-Erfahrungsstudie zu den Annahmen für die US-Pläne durch, in deren Rahmen auch die Sterblichkeitstafeln einer Überprüfung unterzogen wurden. Aufgrund des Ergebnisses der Erfahrungsstudie bedient sich das Unternehmen weiterhin der RP-2000-Tabelle mit der statischen Verbesserungsskala AA und ohne Berufsstandanpassung.

Die zum 31. Dezember 2016 bzw. 2017 bestehenden Vorsorgepflichten werden durch Annahmen zum Jahresende 2016 beeinflusst. Die folgende Tabelle illustriert die Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen bei den langfristigen Annahmen der Gesellschaft in Bezug auf die erwarteten Erträge aus dem Planvermögen und den angenommenen Abzinsungssatz für alle Pensions- und Altersversorgungspläne. Die unten aufgeführten Sensitivitäten sind spezifisch für die angegebenen Zeiträume. Sie dürfen auch nicht additiv sein, weshalb die Auswirkungen gleichzeitiger Veränderungen mehrerer Faktoren nicht durch die Kombination der einzelnen Sensitivitäten berechnet werden können.

	Auswirkung auf den Vorsorgeaufwand 2017 vor Steuern (ohne Marktbewertungs-Effekt) für Pensionspläne	Auswirkung zum 31. Dezember voraussichtl. Vorsorgepflichten für Altersvorsorgepläne		Auswirkung auf den Vorsorgeaufwand 2017 vor Steuern (ohne Marktbewertungs-Effekt) für sonstige Altersversorgungspläne	Auswirkung zum 31. Dezember Vorsorgepflichten 2016 für sonstige Altersversorgungspläne
Veränderung der Annahme		US	Nicht-US
25 Basispunkte Diskontsenkung	-3 Mio. USD	+50 Mio. USD	+41 Mio. USD	-1 Mio. USD	+17 Mio. USD
25 Basispunkte Diskonterhöhung	+2 Mio. USD	-48 Mio. USD	-37 Mio. USD	+1 Mio. USD	-17 Mio. USD
25 Basispunkte Rückgang der erwarteten Erträge aus dem Planvermögen	+7 Mio. USD	keine Auswirkung	keine Auswirkung	<+0,5 Mio. USD	keine Auswirkung
25 Basispunkte Anstieg der erwarteten Erträge aus dem Planvermögen	-7 Mio. USD	keine Auswirkung	keine Auswirkung	<-0,5 Mio. USD	keine Auswirkung

Der erwartete Ertrag aus dem Planvermögen und der bei der Berechnung der Pensions- und Vorsorgeverpflichtungen der Gesellschaft herangezogene angenommene Diskontsatz werden jeweils zum 31. Dezember ermittelt. Die erwartete Rendite auf das Planvermögen basiert auf der früheren Wertentwicklung und den langfristig erwarteten Renditen in den Märkten, in denen die Trusts ihre Mittel anlegen, vor allem in US-amerikanische und nicht-US-amerikanische festverzinsliche Papiere, börsengehandelte und außerbörsliche Aktien und Immobilien. Darüber hinaus ist die erwartete Rendite auf das Planvermögen eine langfristige Annahme, und es wird erwartet, dass sie im Durchschnitt ungefähr der tatsächlichen Rendite auf das Planvermögen entspricht. Die tatsächlichen Erträge können von Jahr zu Jahr variieren und können erheblich von den Annahmen abweichen. Der angenommene Diskontsatz basiert auf einem Portfolio hochwertiger Unternehmensanleihen, die zur Entwicklung einer Ertragskurve verwendet werden. Diese Ertragskurve wird auf die erwartete Dauer der Pensions- und Vorsorgeverpflichtungen angewendet. Da die zukünftigen Gesundheitsleistungen im Rahmen des US-Leistungsplans auf einen bestimmten Beitragsbetrag festgelegt wurden, haben Änderungen der Annahmen zur Entwicklung der Gesundheitskosten keinen wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsergebnisse.

Im Jahr 2016 änderte die Gesellschaft den Ansatz zur Berechnung des Dienstzeit- und Zinsaufwands periodischen Nettokosten für ihre wesentlichen Altersversorgungspläne. Die Gesellschaft hat sich für die Berechnung des Dienstzeit- und Zinsaufwands unter Heranziehung der spezifischen Kassakurse entlang der Ertragskurve auf die prognostizierten Cashflows der Pläne entschieden. Die Änderung hat keinen Einfluss auf die Bewertung der gesamten Vorsorgepflichten oder des jährlichen periodischen Nettoaltersvorsorgeaufwands bzw. -gutschrift der Pläne, da die Änderung des Dienstzeit- und Zinsaufwands in dem versicherungsmathematischen Gewinn oder Verlust, der, wie im nächsten Absatz beschrieben, typischerweise im vierten Quartal eines jeden Jahres oder in anderen Quartalen, in denen eine Zwischenbewertung ausgelöst wird, verrechnet wird. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 11, "Altersvorsorgepläne" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

In Bezug auf Planvermögen bedient sich die Gesellschaft der Methode des beizulegenden Zeitwerts. Weichen die tatsächlichen Erfahrungen von den langfristigen Annahmen in Bezug auf die Vermögensrendite und den versicherungsmathematischen Annahmen (im Wesentlichen Diskontsätze), die bei der Ermittlung des laufenden Jahresaufwands verwendet wurden, ab, wird die Differenz sofort als Teil des Nettogewinns oder -verlusts der Marktbewertung (Mark-to-market) im vierten Quartal eines jeden Jahres und in jedem anderen Quartal, in dem eine Zwischenbewertung ausgelöst wird, erfasst. Der Nettoverlust aus der Marktbewertung der auf die Ergebnisse aus den fortgeführten Geschäftsbereichen in den Jahren 2016, 2015 und 2014 angewandt wurde, lag aufgrund der tatsächlichen Erfahrungswerte im Vergleich zu den Annahmen über die Erträge aus Planvermögen und versicherungsmathematischen Annahmen (hauptsächlich Diskontierungssätze) für die Altersversorgungspläne bei 97 Mio. USD, bzw. 115 Mio. USD, bzw. 304 Mio. USD. Der Nettoverlust aus der Marktbewertung 2016 beinhaltete einen versicherungsmathematischen Verlust in Höhe von rund 170 Mio. USD, der sich hauptsächlich aus dem gewichteten durchschnittlichen Diskontierungssatz der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 3,55 Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie aus Änderungen anderer versicherungsmathematischer Annahmen ergab. Das Gesamtvermögen stiegen um rund 75 Mio. USD, da die Vermögenswerte über die angenommene gewichtete durchschnittliche Rendite hinaus an Wert gewannen. Die tatsächliche Rendite lag bei rund 250 Mio. USD oder etwa 9 Prozent Zuwachs, was über der erwarteten Rendite von rund 175 Mio. USD oder ca. 7 Prozent lag.

Während die Veränderungen der Verpflichtungen nicht direkt mit dem Bedarf an liquiden Mitteln übereinstimmen, ist dies ein Hinweis auf den Betrag, den die Gesellschaft in den kommenden Jahren in die Pläne einzahlen muss. Die Höhe und der Zeitpunkt solcher Bareinlagen sind abhängig von Zinssätzen, tatsächlichen Erträgen aus Planvermögen, Pensionierung, Fluktuationsraten der Mitarbeiter und anderen Faktoren. Weiterführende Informationen zu den Pensions- und Vorsorgeverpflichtungen finden sich in Erläuterung 11, "Altersvorsorgepläne" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten

Es kann vorkommen, dass die Gesellschaft und ihre Betriebsstätten Parteien oder Ziele von Rechtsstreitigkeiten, Ansprüchen, Untersuchungen und Verfahren, einschließlich Produkthaftung, Personenschäden, Asbest, Patente und geistiges Eigentum, Handels-, Vertrags-, Umwelt-, Kartell-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen sowie arbeitsrechtlichen Angelegenheiten sind, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit behandelt und verteidigt werden. Die Gesellschaft bildet für solche Sachverhalte eine Eventualverbindlichkeit, wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Verbindlichkeit entstanden ist und der Betrag angemessen geschätzt werden kann. Wo eine vernünftige Gesamtbetragseinschätzung nicht möglich ist, die Kosten jedoch grob geschätzt werden können, nimmt die Gesellschaft eine Rückstellung in Höhe des Mindestschätzbetrags vor. Die Gesellschaft bucht Rechtskosten, einschließlich voraussichtlich im Zusammenhang mit einer drohenden Verlustsituation anfallender, zum Zeitpunkt ihres Entstehens. Auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Fakten und Informationen ist die Gesellschaft der Ansicht, dass die zurückgestellten Beträge für solche schwebenden Angelegenheiten angemessen sind; das operative Ergebnis könnte jedoch durch monetäre Schäden, Kosten oder Aufwendungen und ergebniswirksame Belastungen in bestimmten Zeiträumen negativ beeinflusst werden.

Einkommensteuern

Die Beträge der latenten Steuerforderungen und -verbindlichkeiten in der Bilanz der Gesellschaft beruhen auf temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Rechnungslegung und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten unter Anwendung der geltenden Steuersätze, die voraussichtlich für das Jahr gelten, in dem sich die Differenzen voraussichtlich umkehren werden. Die Realisierbarkeit aktiver latenter Steuern wird durch die Prognose des zu versteuernden Einkommens sowie in-und ausländischer Steuern unter Verwendung historischer und prognostizierter zukünftiger Betriebsergebnisse, der Umkehrung bestehender temporärer Differenzen und der Verfügbarkeit von Steuerplanungsstrategien beurteilt. Wertberichtigungen werden vorgenommen, um latente Steuerforderungen zu reduzieren, wenn es eher wahrscheinlich ist, dass ein Steuervorteil nicht realisiert werden kann. Sollte das tatsächliche Ergebnisse zukünftiger steuerlicher Konsequenzen von den Einschätzungen und Annahmen des Managements abweichen, könnte die daraus resultierende Änderung der Rückstellung für Ertragsteuern einen wesentlichen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Zum 31. Dezember 2016 und 2015 wurden Wertberichtigungen in Höhe von 278 Mio. USD bzw. 254 Mio. USD auf die latenten Steuerforderungen vorgenommen. Die Gesellschaft erfasst Ertragsteuerpositionen, deren Realisierung eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich ist, und bildet Zinsabgrenzungen im Zusammenhang mit nicht bilanzierten Ertragsteuerpositionen, die in der Bilanz als Bestandteil der Ertragsteuerrückstellung enthalten sind.

In Bezug auf nicht ausgeschüttete Gewinne unserer nicht US-amerikanischen Tochtergesellschaften, die nach unserer Feststellung unbegrenzt reinvestiert wurden, haben wir keine Rückstellung für US-amerikanische Ertragssteuern gebildet. Sollten sich die Absichten des Managements oder das US-Steuerrecht in der Zukunft ändern, kann es zu erheblichen negativen Auswirkungen auf die Rückstellung für Ertragsteuern kommen, da dann in der Periode, in der die Änderung eintritt, eine zusätzliche Steuerschuld entsteht.

FINANZKENNZAHLEN OHNE GAAP-BEZUG

Finanzkennzahlen ohne GAAP-Bezug und die damit einhergehenden Überleitungen von Finanzkennzahlen ohne GAAP-Bezug auf die am besten vergleichbaren GAAP-Kennzahlen sind in diesem MB-FE in den Kapiteln "Überblick 2016", "Geschäftsergebnisse", "Zusammenfassung nach Geschäftssegmenten" und "Ausblick" dargestellt.

Wo sich die Gesellschaft Finanzkennzahlen ohne GAAP-Bezug bedient

Zusätzlich zur Beurteilung der Finanzlage, der Geschäftsergebnisse, der Liquidität und der Cashflows, wie sie gemäß GAAP berichtet werden, bewertet das Eastman-Management auch die Leistung der Gesellschaft und der Geschäftssegmente und trifft Entscheidungen zur Ressourcenallokation und Leistungsbewertung, mit Ausnahme der Auswirkungen von Transaktionen, Kosten und Verlusten oder Gewinnen, die nicht direkt aus dem normalem oder "Kern"-Geschäft bzw. Geschäftssegment resultieren oder anderweitig ungewöhnlicher oder einmaliger Natur sind. Diese Transaktionen, Kosten und Verluste oder Gewinne beziehen sich unter anderem auf Kostensenkungen, Wachstums- und Rentabilitätsverbesserungsinitiativen und andere Ereignisse außerhalb des Kerngeschäfts (wie Wertminderungen bei Vermögenswerten und Umstrukturierungsaufwendungen und -gewinne, Kosten für und im Zusammenhang mit Akquisitionen, Gewinne und Verluste aus und Kosten im Zusammenhang mit Unternehmensverkäufen, Finanzirungstransaktionskosten sowie Marktwertverluste oder -gewinne für Pensions- und sonstige Altersversorgungspläne). Da nicht zum Kerngeschäft gehörende, ungewöhnliche oder einmalige Transaktionen, Kosten und Verluste oder Gewinne die Finanzlage oder die Ergebnisse der Gesellschaft oder eines ihrer Geschäftssegmente in einem bestimmten Zeitraum, in dem sie erfasst werden, erheblich beeinflussen können, ist Eastman der Ansicht, dass es angemessen ist, sowohl die gemäß GAAP erstellten und berechneten Finanzkennzahlen als auch die damit verbundenen Finanzkennzahlen ohne GAAP-Bezug zu bewerten, ohne die Auswirkungen dieser nicht zum Kerngeschäft gehörenden, ungewöhnlichen oder einmaligen Posten auf unsere Ergebnisse zu berücksichtigen. Zusätzlich zur Heranziehung solcher Kennzahlen zur Bewertung der Ergebnisse in einem bestimmten Zeitraum bewertet das Management solche Nicht-GAAP-Kennzahlen und ist der Ansicht, dass Anleger auch solche Kennzahlen bewerten können, da diese Kennzahlen vollständigere und konsistentere Vergleiche der operativen Leistung der Gesellschaft und ihrer Segmente auf historischer Basis über einen Zeitraum hinweg ermöglichen und somit einen besseren Hinweis auf die erwartete zukünftige Entwicklung liefern können. Das Management legt diese Kennzahlen ohne GAAP-Bezug und die damit verbundenen Überleitungsrechnungen zu den am besten vergleichbaren GAAP-Kennzahlen offen, da es der Ansicht ist, dass Anleger diese Kennzahlen einerseits zur Bewertung der längerfristigen Performance im Vergleich zum Vorjahr nutzen und andererseits die vom Management zur Beurteilung der Leistung der Gesellschaft und ihrer operativen Segmente, zur Entscheidungen über die Ressourcenallokation und zur Evaluierung der organisatorischen und individuellen Leistung bei der Festlegung bestimmter leistungsbezogener Vergütungen verwendeten Informationen so besser verstehen und bewerten können. Kennzahlen ohne GAAP-Bezug haben keine Definitionen unter GAAP, können daher von unterschiedlichen Unternehmen unterschiedlich benannt werden und müssen nicht unbedingt mit ähnlich bezeichneten Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar sein. Daher warnt das Management die Anleger davor, sich übermäßig auf Kennzahlen ohne GAAP-Bezug zu verlassen. Vielmehr sollten solche Kennzahlen mit den am direktesten vergleichbaren GAAP-Kennzahl betrachtet werden.

Kennzahlen ohne GAAP-Bezug in diesem Jahresbericht

Die folgenden kernergebnisfremden Positionen werden vom Management bei der Beurteilung bestimmter Ergebnisse in diesem Geschäftsbericht nicht berücksichtigt:

•	Der sich aus der Marktbewertung der Pensions- und Altersversorgungspläne ergebende Nettoverlust, bei dem es sich um versicherungsmathematische Gewinne und Verluste handelt, die sich aus Diskontsatz-Änderungen und anderen versicherungsmathematischen Annahmen sowie der Differenz zwischen den tatsächlichen und den erwarteten Erträgen aus dem Planvermögen während der Periode ergeben;
•	Vermögenswertminderungen und Umstrukturierungsaufwendungen, netto, wobei Vermögenswertminderungen keine zahlungswirksamen Transaktionen sind, die sich auf die Rentabilität auswirken;
•	Integrations-, Transaktions- und Finanzierungskosten von Akquisitionen;
•	Kosten, die aus dem Verkauf von erworbenen Vorräten zum beizulegenden Zeitwert, abzüglich der Auswirkungen des Last-in-First-out ("LIFO") für bestimmte dieser Vorräte, resultieren (gemäß den Anforderungen des Anschaffungswertprinzips wurden diese Vorräte zum beizulegenden Zeitwert bewertet);
•	Vorzeitige Schuldentilgung und andere damit verbundene Kosten, die sich aus der Rückzahlung von Krediten ergeben;
•	Kosten für die Veräußerung von Forderungen gegen Betriebsstätten, die von Solutia vor der Übernahme von Solutia durch die Gesellschaft im Jahr 2012 eingestellt wurden; und
•	Gewinn aus dem Verkauf des 50-prozentigen Anteils der Gesellschaft am Joint Venture Primester.

Finanzkennzahlen ohne GAAP-Bezug - herausgenommene kernergebnisfremde Positionen

(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Das operative Ergebnis beeinflussende kernergebnisfremde Positionen:
Marktwertverlust von Pensions- und Vorsorgeverpflichtungen, netto	$ 97	$ 115	$ 304
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	45	183	77
Akquitionsintegration und Transaktionskosten	9	28	46
Zusätzliche Kosten von übernommenen Vorräten	-	7	24
Das Ergebnis vor Ertragssteuern beeinflussende kernergebnisfremde Positionen:
Vorzeitige Schuldentilgung und andere damit verbundene Kosten	85	-	-
Kosten der Veräußerung von Forderungen gegen das nicht fortgeführte Solutia-Geschäft	5	-	-
Gewinn aus dem Verkauf der Kapitalinvestion in das Joint Venture Primester	(17)	-	-
Finanzierungskosten bei der Akquisition von Taminco	-	-	13

In der kernergebnisfremden Position "Marktwertverlust von Pensions- und Vorsorgeleistungen, netto" sind eine Gutschrift in Höhe 44 Mio. USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016, eine Gutschrift in Höhe von 4 Mio. USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 und Kosten in Höhe von 22 Mio. USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014, alle in Bezug auf Pensions- und Altersversorgungspläne, nicht enthalten. Die berechneten Marktbewertungsgewinne und -verluste beinhalteten erwartete Beträge und Prozentuale Erträge aus Vermögenswerten in Höhe von ca. 175 Mio. USD (7 Prozent), 190 Mio. USD (7 Prozent) und 185 Mio. USD (7 Prozent) für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2016, 2015 bzw. 2014, verglichen mit den tatsächlichen Beträgen und Prozentualen Erträgen aus Planvermögen in Höhe von ca. 250 Mio. USD (9 Prozent), 15 Mio. USD Verlust (-1 Prozent) und 255 Mio. USD (255 Mio.). Weiterführende Einzelheiten zu den Nettogewinnen und -verlausten aus der Marktbewertung der Pensions- und Altersversorgungspläne, einschließlich tatsächlicher und erwarteter Erträge aus den Planvermögen und den Komponenten des Nettogewinns bzw. -verlustes finden sich unter "Kritische buchhalterische Schätzungen - Pensions- und Altersversorgungspläne", oben, und in Erläuterung 11, "Altersvorsorgepläne", "Zusammenfassung der Änderungen" - Versicherungsmathematischer (Gwinn)/Verlust, Kürzungsgewinn, Tatsächlicher Ertrag aus Planvermögen und Rückstellung für Beiträge Dritter sowie "Zusammenfassung der Leistungskosten und anderer Beträge, die unter Sonstiges Ergebnis berücksichtigt sind" - Kürzungsgewinn und (Gewinne)/Verluste aus der Marktbewertung der Pensions- und Vorsorgeverpflichtungen, netto des Konzernabschlusses der Gesellschaft in Teil II, Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Wie unter "Kritische buchhalterische Schätzungen - Pensions- und Altersversorgungsleistungen", oben, beschrieben, entschied sich die Gesellschaft im Jahr 2016 zu einer Änderung ihrer Methode zur Berechnung der Dienst- und Zinskostenkomponenten der periodischen Nettokosten für die Pensions- und Altersversorgungspläne. Die Änderung des Ansatzes für den Aufwand vor Steuern für das Gesamtjahr 2016 war eine Erhöhung des Dienstzeitaufwands um ca. 2 Mio. USD und eine Reduzierung des Zinsaufwands um ca. 22 Mio. USD im Vergleich zur vorherigen Methode. Der Nettovorteil aus der Änderung des Ansatzes in Höhe von ca. 20 Mio. USD ist in der im obigen Absatz beschriebenen Gutschrift in Höhe von 44 Mio. USD für 2016 enthalten und wurde durch einen Teil des Nettoverlustes in Höhe von 97 Mio. USD im Rahmen der jährlichen Neubewertung der Pläne im Jahr 2016 ausgeglichen. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 11, "Altersvorsorgepläne" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Dieser MB-FE enthält die Auswirkung des Vorgesagten auf folgende Finanzkennzahlen:

•	Eastman zuschreibbare Nettoerträge,
•	Bruttogewinn,
•	Verkaufs-, allgemeine und Verwaltungsausgaben ("Va&V")
•	Ausgaben für Forschung und Entwicklung ("F&E")
•	Operatives Ergebnis;
•	Nettozinsaufwand,
•	Sonstiger (Ertrags-) Aufwand, netto
•	Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, und
•	Verwässerter Gewinn je Aktie.

Sonstige Finanzkennzahlen ohne GAAP-Bezug

Alternative Cashflow-Kennzahlen ohne GAAP-Bezug

Zusätzlich zu den Kennzahlen ohne GAAP-Bezug, die in diesem Jahresbericht und anderen periodischen Berichten dargestellt werden, bewertet und veröffentlicht das Management von Zeit zu Zeit Investoren und Wertpapieranalysten die Cashflow-Kennzahlen ohne GAAP-Bezug aus operativer Tätigkeit unter Ausschluss bestimmter kernergebnisfremder, ungewöhnlicher oder einmaliger Positionen ("bereinigter Cashflow aus operativer Tätigkeit"), wenn es unter anderem die Geschäftsentwicklung, die Liquidität und die Finanzlage sowie die erfolgsabhängige Vergütung analysiert. Das Management verwendet diese Kennzahlen ohne GAAP-Bezug in Verbindung mit den Cashflow-Kennzahlen aus laufender Geschäftstätigkeit gemäß GAAP, da sie es für angemessener hält, die Cashflows aus dem Kerngeschäft von Eastman zu bewerten, die für organische und anorganische Wachstumsinitiativen zur Verfügung stehen, und weil sie eine konsistentere Darstellung solcher Beträge über einen längeren Zeitraum ermöglicht. Bei der Beurteilung schließt das Management grundsätzlich die Auswirkungen bestimmter Randaktivitäten und Managemententscheidungen aus, da diese Aktivitäten und Entscheidungen nicht als Kernbestandteile betrachtet werden, und die Entscheidungen, solche Aktivitäten zu unternehmen oder nicht durchzuführen, können unabhängig von den aus der Geschäftstätigkeit erwirtschafteten Zahlungsmitteln getroffen werden. Von Zeit zu Zeit legt das Management diese Kennzahlen ohne GAAP-Bezug und die damit verbundene Überleitungsrechnung vor Investoren und Wertpapieranalysten offen, damit sie die vom Management in seinen Entscheidungsprozessen verwendeten Informationen besser verstehen und bewerten können, und weil das Management der Ansicht ist, dass Investoren und Wertpapieranalysten ähnliche Maßstäbe verwenden, um die Leistung, Liquidität und Finanzlage des Unternehmens über mehrere Perioden hinweg zu beurteilen und diese mit anderen Unternehmen zu vergleichen.

In ähnlicher Weise kann Eastman Investoren und Wertpapieranalysten von Zeit zu Zeit eine alternative Kennzahl ohne GAAP-Bezug für den sog. "freien Cashflow" offenlegen, die das Management als bereinigten Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit definiert, wie oben beschrieben, abzüglich der Höhe der Investitionen. Das Management ist der Ansicht, dass diese Positionen im Allgemeinen aus verfügbaren liquiden Mitteln finanziert werden und daher bei der Bestimmung des freien Cashflows berücksichtigt werden sollten. Das Management ist der Ansicht, dass dies eine angemessene Kennzahl ist, um die Fähigkeit des Unternehmens zu beurteilen, Prioritäten hinsichtlich des Einsatzes dieser Geldmittel zu setzen. Zu den Prioritäten für den Cashflow nach Finanzierungstätigkeiten gehören die Zahlung von Quartalsdividenden, die zusätzliche Rückzahlung von Schulden, anorganische Wachstumschancen und von Zeit zu Zeit der Rückkauf von Aktien. Das Management ist der Ansicht, dass diese Kennzahl für Investoren und Wertpapieranalysten nützlich ist, um ihnen ähnliche Informationen zur Verfügung zu stellen, wie sie vom Management bei der Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit und der potenziellen zukünftigen Zahlungsmittel, die für verschiedene Initiativen zur Verfügung stehen, verwendet werden, und um die organisatorische Leistung bei der Festlegung bestimmter leistungsbezogener Vergütungen zu bewerten, und weil das Management der Ansicht ist, dass Investoren und Wertpapieranalysten häufig ein ähnliches Maß an freiem Cashflow verwenden, um die Ergebnisse und den Wert vergleichbarer Unternehmen zu vergleichen. Darüber hinaus kann Eastman Investoren und Wertpapieranalysten eine alternative Kennzahlen ohne GAAP-Bezug für den "Ertrag aus dem freien Cashflow" offenlegen, die vom Management als jährlicher freier Cashflow dividiert durch die Marktkapitalisierung der Gesellschaft definiert wird. Das Management ist der Ansicht, dass diese Kennzahl für Investoren und Wertpapieranalysten nützlich ist, wenn sie die Cashflow-Generierung mit derjenigen von Vergleichsunternehmen und anderen Unternehmen vergleichen.

Alternative Cashflow-Kennzahlen ohne GAAP-Bezug

Von Zeit zu Zeit kann Eastman Investoren und Wertpapieranalysten auch die Ertragskennzahlen ohne GAAP-Bezug, das "bereinigte EBITDA", die "EBITDA-Marge" und die "Kapitalrendite" (Return an invested capital - "ROIC") offen legen. Das Management definiert das bereinigte EBITDA als EBITDA (Nettogewinn bzw. Nettogewinn pro Aktie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), bereinigt um die gleichen kernergebnisfremden, ungewöhnlichen und einmaligen Positionen, die auch in den anderen Ergebniskennzahlen des Unternehmens ohne GAAP-Bezug für die gleichen Zeiträume nicht enthalten sind. Die EBITDA-Marge ist das bereinigte EBITDA dividiert durch die GAAP-Kennzahl für Umsatzerlöse in der Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft für die gleichen Zeiträume. Das Management definiert die ROIC als Nettogewinn zuzüglich Zinsaufwand nach Steuern dividiert durch die durchschnittliche Gesamtverschuldung zuzüglich des durchschnittlichen Eigenkapitals für die dargestellten Perioden, jeweils abgeleitet aus den GAAP-Kennzahlen im Abschluss der Gesellschaft für die dargestellten Perioden. Das Management ist der Ansicht, dass das bereinigte EBITDA, die EBITDA-Marge und die ROIC als ergänzende Messgrößen für die Bewertung der Performance und der Erträge aus dem operativen Geschäft von Eastman nützlich sind und verwendet diese Messgrößen von Zeit zu Zeit für interne Leistungsberechnungen. Darüber hinaus geht das Management davon aus, dass Anleger und Wertpapieranalysten häufig ähnliche Kennzahlen wie bereinigtes EBITDA, EBITDA-Marge und ROIC verwenden, um die Ergebnisse, Renditen und den Wert der Gesellschaft mit denen anderer Unternehmen zu vergleichen.

ÜBERBLICK 2016

Die Produkte und Aktivitäten der Gesellschaft werden in vier operativen Segmenten geführt und berichtet: Additive & Funktionale Produkte ("AFP"), Moderne Materialien ("AM"), Chemische Zwischenprodukte ("CI") und Fasern. Eastman konzentriert sich auf ein kontinuierliches Ertragswachstum durch einen marktorientierten Ansatz, der die vorhandenen Technologieplattformen des Unternehmens, die globale Markt- und Fertigungspräsenz sowie führende Positionen in wichtigen Endmärkten wie Transport, Bau und Konstruktion und Verbrauchsmaterialien nutzt. Das Management ist der Ansicht, dass die Vielfalt der Endmärkte der Gesellschaft eine Quelle der Stärke ist und dass viele der Märkte, in die die Produkte der Gesellschaft verkauft werden, von längerfristigen globalen Trends wie Energieeffizienz, einer wachsenden Mittelschicht in Schwellenländern und einem verstärkten Fokus auf Gesundheit und Wellness profitieren. Das Management ist der Ansicht, dass diese Trends in Verbindung mit der Vielfalt der Endmärkte der Gesellschaft eine konsistentere Nachfrage nach den Produkten der Gesellschaft im Laufe der Zeit ermöglichen.

Die Gesellschaft erzielte in den Jahren 2016 und 2015 Umsatzerlöse in Höhe von 9,0 Milliarden USD bzw. 9,6 Milliarden USD. Der Umsatzrückgang von 640 Mio. USD im Jahr 2016 ist in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten und ein geringeres Absatzvolumen im Segment Fasern zurückzuführen.

Das operative Ergebnis belief sich sowohl 2016 als auch 2015 auf 1,4 Milliarden USD. Ohne die in "Finanzkennzahlen ohne GAAP-Bezug" betrug das bereinigte operative Ergebnis 1,5 Milliarden USD im Jahr 2016 und 1,7 Milliarden USD im Jahr 2015. Das bereinigte operative Ergebnis sank im Jahr 2016 aufgrund gestiegener AM-Segment-Ergebnisse, die durch niedrigere Ergebnisse in den anderen operativen Segmenten mehr als kompensiert wurden. Das operative Ergebnis wurde durch Kostensenkungsmaßnahmen in Höhe von rund 100 Mio. USD im Jahr 2016 positiv beeinflusst.

Das auf Eastman entfallende Nettojahresergebnis und der auf Eastman entfallende Ertrag je Aktie sowie das bereinigte Jahresnettoergebnis das auf Eastman entfallenden Ertrags je Aktie stellen sich wie folgt dar:

	2016		2015
(Dollar in Mio., ausgenommen verwässerte Ertrag je Aktie)	$	EjA	$	EjA
Eastman zuschreibbare Nettoerträge	$ 854	$ 5,75	$ 848	$ 5,66
Netto-kernergebnisfremde Positionen, nach Steuern ⁽¹⁾	149	1,01	243	1,62
Nettoergebnis ausgenommen kernergebnisfremder Positionen	$ 1.003	$ 6,76	$ 1.091	$ 7,28

⁽¹⁾ Die Höhe des steuerlich betroffenen Betrags der einzelnen kernergebnisfremden Positionen ist im Abschnitt "Geschäftsergebnisse - Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten und verwässertes Ergebnis je Aktie" ersichtlich.

Im Jahr 2016 erwirtschaftete die Gesellschaft 1,4 Milliarden USD aus der laufenden Geschäftstätigkeit, verglichen mit 1,6 Milliarden USD aus der laufenden Geschäftstätigkeit im Jahr 2015. Der Rückgang des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit ist in erster Linie auf den niedrigeren Nettoertrag ohne Berücksichtigung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Posten im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 und auf die Entscheidung des Managements zurückzuführen, im vierten Quartal 2016, und nicht in den kommenden Jahren, zusätzliche 150 Mio. USD in die leistungsorientierte Pensionspläne des Unternehmens einzubringen.

GESCHÄFTSERGEBNISSE

Die Geschäftsergebnisse der Gesellschaft, wie sie im Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, Punkt 8 dieses Geschäftsberichts dargestellt sind, werden im Folgenden zusammengefasst und analysiert. Im Jahr 2014 schloss die Gesellschaft vier Akquisitionen ab, wie in Teil I, Punkt 1, "Das Geschäft - Unternehmensüberblick" dieses Jahresberichts beschrieben, die als "erworbene Unternehmen" bezeichnet werden. Die Einbeziehung der Geschäftsergebnisse jedes erworbenen Unternehmens in die konsolidierten Geschäftsergebnisse von Eastman ab dem Zeitpunkt des Erwerbs kann in bestimmten Fällen die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der Vorperiode einschränken.

Verkauf

	2016 im Vergleich mit 2015			2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)	2016	2015	Veränderung	2015	2014	Veränderung
Verkauf	$ 9.008	$ 9.648	(7) %	$ 9.648	$ 9.527	1 %
Auswirkung von erworbenem Geschäft			_ %			13 %
Volumens-/Produktmix-Auswirkung			1 %			(2) %
Preisliche Auswirkung			(7) %			(8) %
Wechselkurs-Auswirkung			(1) %			(2) %

2016 im Vergleich mit 2015

Im Jahr 2016 war der Umsatzerlös gegenüber 2015 um 640 Mio. USD rückläufig, was in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten und ein geringeres Absatzvolumen im Segment Fasern zurückzuführen ist.

2015 im Vergleich mit 2014

Die Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2015 gegenüber 2014 um 121 Mio. USD. Dies ist in erster Linie auf das Umsatzvolumen aus den erworbenen Unternehmen zurückzuführen, das teilweise durch niedrigere Verkaufspreise, insbesondere im CI-Segment, kompensiert wurde und primär niedrigeren Rohstoffpreisen geschuldet ist.

Bruttogewinn

	2016 im Vergleich mit 2015			2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)	2016	2015	Veränderung	2015	2014	Veränderung
Bruttogewinn	$ 2.350	$ 2.580	(9) %	$ 2.580	$ 2.221	16%
Marktwertverlust von Pensions- und sonstigen Altersvorsorgeleistungen, netto	78	84		84	240
Zusätzliche Kosten von übernommenen Vorräten	-	7		7	24
Bruttogewinn ausgenommen kernergebnisfremder Positionen	$ 2.428	$ 2.671	(9) %	$ 2.671	$ 2.485	7%

2016 im Vergleich mit 2015

Der Bruttogewinn im Jahr 2016 ging im Vergleich zu 2015 zurück. Der Bruttogewinn beinhaltete 78 Mio. USD und 84 Mio. USD für Marktwertverluste der Pensions- und Altersversorgungsleistungen, netto, in den Jahren 2016 bzw. 2015. Der Bruttogewinn im Jahr 2015 wurde im AM-Segment durch den Verkauf von Commonwealth-Vorräten, die bei der Akquisition zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, negativ beeinflusst. Ohne diese kernergebnisfremde Positionen sank der Bruttogewinn im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015, was hauptsächlich auf die Ergebnisse der Segmente CI und Fasern zurückzuführen ist. Der Bruttogewinn im Jahr 2016 spiegelt den aus den betrieblichen Kostensenkungsmaßnahmen entstandenen Vorteil niedrigerer Lohn- und Herstellungskosten wider, die im Laufe des Jahres 2016 ergriffen wurden.

2015 im Vergleich mit 2014

Im Jahr 2015 stieg der Bruttogewinn gegenüber 2014 um 359 Mio. USD, was in erster Linie auf eine Senkung des Marktbewertungsverlusts bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen um 156 Mio. USD im Jahr 2015 gegenüber 2014 zurückzuführen ist. Ohne Berücksichtigung kernergebnisfremder Positionen stieg der Bruttogewinn vor allem aufgrund niedrigerer Rohstoff- und Energiekosten, die die niedrigeren Verkaufspreise um 255 Mio. USD überstiegen, und aufgrund des Bruttogewinns aus erworbenen Unternehmen. Der Bruttogewinn wurde durch Rohstoffabsicherungen, insbesondere für Propan, ein niedrigeres Umsatzvolumen von 92 Mio. USD und ein geringeres Umsatzvolumen im Fasern-Segment negativ beeinflusst. Dies wurde teilweise durch das höhere Umsatzvolumen des AM-Segments und einen verbesserten Produktmix sowie eine ungünstige Veränderung der Wechselkurse um 66 Mio. USD ausgeglichen.

Verkaufs-, allgemeine und Verwaltungsausgaben

	2016 im Vergleich mit 2015			2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)	2016	2015	Veränderung	2015	2014	Veränderung
Verkaufs-, allgemeine und Verwaltungsausgaben	$ 703	$ 771	(9) %	$ 771	$ 755	2%
Marktbewertungsverlust bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, netto	(14)	(18)		(18)	(57)
Akquitionsintegration und Transaktionskosten	(9)	(28)		(28)	(46)
Verkaufs-, allgemeine und Verwaltungsausgaben ohne kernergebnisfremde Positionen	$ 680	$ 725	(6) %	$ 725	$ 652	11%

2016 im Vergleich mit 2015

Im Jahr 2016 waren die Va&V-Ausgaben geringer als in 2015. Die Va&V-Ausgaben beinhaltete 14 Mio. USD und 18 Mio. USD für Marktbewertungsverluste bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, netto, in den Jahren 2016 bzw. 2015. In den Va&V-Ausgaben des Jahres 2016 sind Transaktionskosten für die endgültige Auflösung des Kaufpreises für die Sterling Chemicals, Inc. im Jahr 2011 sowie Integrationskosten für das im Dezember 2014 erworbene Commonwealth-Geschäft enthalten. In den Va&V-Kosten des Jahres 2015 sind Integrations- und Transaktionskosten im Zusammenhang mit dem Erwerb von Taminco und Commonwealth enthalten. Ohne diese kernergebnisfremde Positionen sanken die Va&V-Ausgaben im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015, was hauptsächlich auf niedrigere Kosten zurückzuführen ist, die sich aus den im Laufe des Jahres 2016 durchgeführten betrieblichen Kostensenkungsmaßnahmen ergeben.

2015 im Vergleich mit 2014

Im Jahr 2015 waren die Va&V-Ausgaben geringfügig höher als in 2014. Die Va&V-Ausgaben beinhaltete 18 Mio. USD und 57 Mio. USD für Marktbewertungsverluste bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, netto, in den Jahren 2015 bzw. 2014. Ohne Berücksichtigung der kernergebnisfremden Positionen stiegen die Va&V-Ausgaben vor allem aufgrund der zusätzlichen Va&V-Ausgaben der erworbenen Unternehmen und höherer variabler Vergütungsaufwendungen, die teilweise durch den Rückgang der Aufwendungen aufgrund von Wechselkursen ausgeglichen wurden.

Ausgaben für Forschung und Entwicklung

	2016 im Vergleich mit 2015			2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)	2016	2015	Veränderung	2015	2014	Veränderung
Ausgaben für Forschung und Entwicklung	$ 219	$ 242	(10) %	$ 242	$ 227	7%
Marktbewertungsverlust bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, netto	(5)	(13)		(13)	(7)
Ausgaben für Forschung und Entwicklung ausgenommen kernergebnisfremder Position	$ 214	$ 229	(7) %	$ 229	$ 220	4%

2016 im Vergleich mit 2015

Im Jahr 2016 waren die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) geringer als in 2015. Die F&E-Ausgaben beinhaltete 5 Mio. USD und 13 Mio. USD für Marktbewertungsverlust aus der Wertberichtigung bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, netto, in den Jahren 2016 bzw. 2015. Ohne diese kernergebnisfremde Positionen sanken die F&E-Ausgaben im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015, was hauptsächlich auf Kostensenkungsmaßnahmen im Lauf des Jahres 2016 zurückzuführen ist. Die Gesellschaft konzentriert ihre F&E-Ressourcen weiterhin auf die Einführung neuer Produkte und erhöhte wachstumsbedingten Ausgaben.

2015 im Vergleich mit 2014

Im Jahr 2015 waren die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) höher als in 2014. Die F&E-Ausgaben beinhaltete 13 Mio. USD und 7 Mio. USD für Marktbewertungsverlust aus der Wertberichtigung bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen in den Jahren 2015 bzw. 2014. Ohne diese kernergebnisfremde Positionen waren die F&E-Ausgaben im Jahr 2015 im Vergleich zu 2014 höher, was hauptsächlich auf zusätzliche F&E-Ausgaben der erworbenen Unternehmen zurückzuführen ist.

Wertminderungen und Umstrukturierungsaufwand im Anlagevermögen, netto

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Vermögenswertminderung	$ 12	$ 85	$ 28
Gewinn aus dem Verkauf von Vermögenswerten, netto	(2)	(1)	(7)
Wertminderung bei immateriellen Vermögenswerten und dem Firmenwert	-	22	24
Abfindungszahlungen	32	68	13
Standortschließungs- und Umstrukturierungsaufwand	3	9	19
Gesamt	$ 45	$ 183	$ 77

2016

Im vierten Quartal 2016 nahm die Gesellschaft eine Wertberichtigung für ein Investitionsprojekt im AFP-Segment vor, die in einer Belastung in Höhe von 12 Mio. USD resultierte.

Als Teil des bereits früher angekündigten Plans des Unternehmens, die Kosten zu senken, setzte das Unternehmen Umstrukturierungskosten in Höhe von 34 Mio. USD an, hauptsächlich für Abfindungen im Jahr 2016. Das Management geht davon aus, dass die Gesamtkosteneinsparungen in Höhe von ca. 50 Mio. USD vor allem im Jahr 2017 in erster Linie in den Va&V-Kosten und den Umsatzkosten erfasst werden.

Im Jahr 2016 ergab sich im AFP-Segment ein Gewinn von 2 Mio. USD aus dem Verkauf von zuvor wertgeminderten Vermögenswerten am F&E-Standort für unlösliche Schwefelforschung von Crystex ^® in Frankreich.

2015

Die Gesellschaft hat im Laufe des vierten Quartals 2015 Maßnahmen zur Reduzierung der Mitarbeiterzahlen im nicht operativen Bereich ergriffen, was zu Umstrukturierungskosten in Höhe von 51 Mio. USD für Abfindungen führte. Diese Maßnahmen waren erforderlich, um die Auswirkungen des niedrigen Ölpreises, des gestärkten USDs und der anhaltend schwachen weltweiten Wirtschafts- und Geschäftslage auszugleichen. Das Management erwartete Gesamtkosteneinsparungen in Höhe von ca. 55 Mio. USD, die im Jahr 2016 in erster Linie in den Va&V-Kosten und den Umsatzkosten realisiert wurden.

Als Ergebnis der 2015 durchgeführten jährlichen Werthaltigkeitsprüfung von immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer hat die Gesellschaft bei immateriellen Vermögenswerten Wertminderungen in Höhe von 18 Mio. USD im AM-Segment vorgenommen, um den Buchwert des Fensterfolienprodukte-Handelsnamens V-KOOL ^® auf den geschätzten beizulegenden Zeitwert zu reduzieren. Der geschätzte beizulegende Zeitwert wurde nach dem Ertragswertverfahren ermittelt, insbesondere nach der Methode der Lizenzerleichterung. Die Wertminderung resultierte aus einem Rückgang der prognostizierten Umsätze seit der Übernahme des Handelsnamens von Solutia im Jahr 2012. Der Rückgang der prognostizierten Umsätze ist in erster Linie auf den Konjunkturrückgang in Asien zurückzuführen, der sich auf das Wachstum der Automobilverkäufe in diesen geografischen Märkten auswirkte.

Im Jahr 2015 beinhalteten die Wertminderungen am und der Umstrukturierungsaufwand für das Nettovermögen 81 Mio. USD an Wertminderungen und 17 Mio. USD an Umstrukturierungskosten, einschließlich Abfindungen im Segment Fasern aufgrund der Schließung der Acetatwerg-Produktionsstätte in Workington, im Vereinigtes Königreich. Das Management erwartete jährliche Kosteneinsparungen im Segment Fasern in Höhe von ca. 20 Mio. USD als Folge der Schließung, die bis Ende 2016 realisiert wurden. Zudem entschied das Management im Jahr 2015, eine Wachstumsinitiative, die unter "Sonstige" ausgewiesen wurde, nicht fortzusetzen. Dies führte dazu, dass das Unternehmen Vermögenswertminderungen in Höhe von 8 Mio. USD und Umstrukturierungskosten in Höhe von 3 Mio. USD ansetzen musste.

Darüber hinaus enthielten die Wertminderungen und der Umstrukturierungsaufwand im Jahr 2015 Umstrukturierungskosten in Höhe von 4 Mio. USD, hauptsächlich für Abfindungen im Zusammenhang mit der Integration von Taminco.

2014

Im Jahr 2014 wurden Vermögenswertminderungen in Höhe von 18 Mio. USD und Umstrukturierungskosten einschließlich Abfindungen in Höhe von 24 Mio. USD im AFP-Segment für Kosten im Zusammenhang mit der Schließung einer Crystex ^® -Forschungsanlage für unlöslichen Schwefel in Frankreich erfasst.

Als Ergebnis der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung der immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer hat die Gesellschaft im Jahr 2014 eine Wertminderung auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 22 Mio. USD im AFP-Segment erfasst, um den Buchwert des Crystex ^®-Handelsnamens an den geschätzten beizulegenden Zeitwert anzupassen. Diese Wertminderung resultierte aus einem Rückgang der prognostizierten Einnahmen da der Handelsnamen im Rahmen der Übernahme von Solutia erworben wurde. Der geschätzte beizulegende Zeitwert wurde nach dem Ertragswertverfahren ermittelt, insbesondere nach der Methode der Lizenzerleichterung.

Zudem führte im Lauf des Jahres 2014 eine Änderung der Schätzung bestimmter Kosten für die Beendigung der Betriebsvereinbarung für den brasilianischen Standort Säo Jose dos Campos zu einem Umstrukturierungsaufwand in Höhe von 5 Mio. USD für zuvor erfasste Vermögenswertminderungen und Umstrukturierungsaufwendungen.

Im Lauf des Jahres 2014 verbuchte die Gesellschaft Gewinne aus dem Verkauf von zuvor wertgeminderten Vermögenswerten in der ehemaligen Photovoltaik-Produktionsstätte in Deutschland und einer ehemaligen Polymer-Produktionsstätte in China in Höhe von 5 Mio. USD bzw. 2 Mio. USD.

Im Jahr 2014 enthielten die Aufwendungen im AM-Segment Vermögenswertminderungen, auch bei immateriellen Vermögenswerten, in Höhe von 10 Mio. USD sowie Umstrukturierungsaufwendungen in Höhe von 2 Mio. USD, die hauptsächlich auf die Schließung einer Produktionsstätte für die Flexvue ^®-Produktlinie in Taiwan zurückzuführen sind. Zudem fielen Umstrukturierungskosten in Höhe von 5 Mio. USD für Abfindungen im Zusammenhang mit der Integration von Solutia an.

Operatives Ergebnis

	2016 im Vergleich mit 2015			2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)	2016	2015	Veränderung	2015	2014	Veränderung
Operatives Ergebnis	$ 1.383	$ 1.384	- %	$ 1.384	$ 1.162	19%
Marktbewertungsverlust bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, netto	97	115		115	304
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	45	183		183	77
Akquitionsintegration und Transaktionskosten	9	28		28	46
Zusätzliche Kosten von übernommenen Vorräten	-	7		7	24
Operatives Ergebnis ausgenommen kernergebnisfremder Positionen	$ 1.534	$ 1.717	(11) %	$ 1.717	$ 1.613	6%

Nettozinsaufwand

	2016 im Vergleich mit 2015			2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)	2016	2015	Veränderung	2015	2014	Veränderung
Bruttozinskosten	$ 288	$ 286		$ 286	$ 210
Abzüglich: Kapitalisierte Zinsen	7	7		7	7
Zinsaufwand	281	279	1 %	279	203	37%
Abzüglich: Zinsertrag	26	16		16	16
Nettozinsaufwand	$ 255	$ 263	(3) %	$ 263	$ 187	41%
Abzüglich: Finanzierungskosten bei der Akquisition von Taminco	-	-		-	3
Nettozinsaufwand ohne kernergebnisfremde Position	$ 255	$ 263	(3) %	$ 263	$ 184	43%

Der Nettozinsaufwand verringerte sich 2016 im Vergleich zu 2015 um 8 Mio. USD, was auf die Refinanzierung bestimmter ausstehender öffentlicher Schulden der Gesellschaft durch den Verkauf neuer auf Euro lautender Schuldverschreibungen und mittelfristige Darlehensverbindlichkeiten zurückzuführen ist. Diese Transaktionen werden zu einer geschätzten Nettoreduzierung des Zinsaufwands um rund 20 Mio. USD im Jahr 2017 führen.

Der Nettozinsaufwand erhöhte sich im Jahr 2015 gegenüber 2014 um 76 Mio. USD, was hauptsächlich auf die Verzinsung der zusätzlichen Schulden in Höhe von 3 Milliarden USD zurückzuführen ist, die im vierten Quartal 2014 zur Finanzierung der Taminco-Akquisition aufgenommen wurden.

Vorzeitige Schuldentilgung und andere damit verbundene Kosten

Im November 2016 verkaufte die Gesellschaft weitere auf Euro lautende 1,50 %-Anleihen mit Fälligkeit im Mai 2023 im Nominalwert von 200 Mio. € (213 Mio. USD) und 1,875 %-Anleihen mit Fälligkeit im November 2026 im Nominalwert von 500 Mio. € (534 Mio. USD). Im Dezember 2016 hat das Unternehmen im Rahmen eines zweiten Darlehensvertrags mit einer Laufzeit von fünf Jahren ("mittelfristiger Kredit 2021") 300 Mio. USD aufgenommen. Der Erlös aus den Anleihen und dem mittelfristigen Kredit 2021wurden zur vorzeitigen Rückzahlung der im Juni 2017 fälligen 2,4 %-Anleihen (500 Mio. USD Kapital) und der im November 2018 fälligen 6,30 %-Anleihen (160 Mio. USD Kapital) und für teilweise Rücknahmen der im Januar 2021 fälligen 4,5 %-Anleihen (65 Mio. USD Kapital), der im August 2022 fälligen 3,6 %-Anleihen (150 Mio. USD Kapital), der im Januar 2024 fälligen 7 1/4 %-Schuldverschreibungen (47 Mio. USD Kapital), der im Juni 2024 fälligen 7 5/8 %-Schuldverschreibungen (11 Mio. USD Kapital), der im März 2025 fälligen 3,8 %-Anleihen (100 Mio. USD Kapital) und der im Februar 2027 fälligen 7,60 %-Schuldverschreibungen (28 Mio. Kapital) verwendet. Die vorzeitigen Rückzahlungen führten zu einer Belastung in Höhe von 76 Mio. USD an Kosten für die vorzeitige Schuldentilgung und die damit verbundenen abgeleiteten und Absicherungspositionen.

Am 26. Mai 2016 verkaufte das Unternehmen auf Euro lautende 1,50 %-Anleihen mit Fälligkeit im Jahr 2023 im Nominalwert von 550 Mio. Euro (614 Mio. USD). Der Erlös aus dem Verkauf der Anleihen wurde, abzüglich der Transaktionskosten, zur vorzeitigen Rückzahlung von 500 Mio. USD für im Juni 2017 fällige 2,4 %-Anleihen und für die Rückzahlung anderer Darlehen verwendet. Die vorzeitige Rückzahlung führten zu einer Belastung in Höhe von 9 Mio. USD an Kosten für die vorzeitige Schuldentilgung, die hauptsächlich dem Aufschlag für die vorzeitige Rücknahme und den damit verbundenen nicht amortisierte Kosten geschuldet ist.

Weiterführende Informationen zu den Kosten für die vorzeitige Schuldentilgung finden sich in Erläuterung 9, "Kredite", zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Sonstiger (Ertrags-) Aufwand, Netto

(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Verluste (Gewinne) aus Fremdwährungstransaktionen, netto	$ 27	$ 6	$ (7)
Finanzierungskosten mit Bezug auf die Übernahme von Taminco.	-	-	10
(Gewinn)/Verlust aus Kapitalanlagen und sonstige Anlage (gewinne)/-verluste, netto	(15)	(15)	(13)
Gewinn aus dem Verkauf der Kapitalinvestion in das Joint Venture Primester	(17)	-	-
Sonstige, netto	(1)	1	(5)
Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto	$ (6)	$ (8)	$ (15)
Finanzierungskosten mit Bezug auf die Übernahme von Taminco.	-	-	(10)
Kosten der Veräußerung von Forderungen gegen das nicht fortgeführte Solutia-Geschäft	(5)	-	-
Gewinn aus dem Verkauf der Kapitalinvestion in das Joint Venture Primester	17	-	-
Sonstiger (Ertrag)/Aufwand, netto, ohne kernergebnisfremde Positionen	$ 6	$ (8)	$ (25)

Im sonstigen (Ertrag)/Aufwand sind Verluste oder Gewinne aus Devisengeschäften, Beteiligungen, Beteiligungen, Unternehmensbeteiligungen sowie nicht betriebsnotwendigen Vermögenswerten enthalten. Die Nettoverluste aus nicht qualifizierten Fremdwährungsderivaten wurden teilweise durch Gewinne aus Fremdwährungstransaktionen, netto, ausgeglichen, die die Neubewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ausländischer Tochtergesellschaften beinhalten, wobei beide Positionen 2016 hauptsächlich durch den Euro beeinflusst wurden. Siehe Erläuterung 10, "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Im sonstigen (Ertrag)/Aufwand des Jahres 2016 ist ein Nettogewinn in Höhe von 17 Mio. USD aus dem Verkauf der Beteiligung der Gesellschaft an dem Joint Venture Primester enthalten. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 6,

"Kapitalbeteiligungen" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts. Der sonstige (Ertrag)/Aufwand im Jahr 2016,netto, enthält auch Kosten für die Veräußerung von Forderungen gegen Betriebsstätten, die von Solutia vor der Übernahme von Solutia durch die Gesellschaft im Jahr 2012 eingestellt wurden.

Rückstellung für Ertragssteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen

	2016 im Vergleich mit 2015			2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)	2016	2015	Veränderung	2015	2014	Veränderung
Rückstellung für Ertragssteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	$ 190	$ 275	(31) %	$ 275	$ 235	17%
Effektiver Steuersatz	18%	24%		24%	24%

Im Jahr 2016 war der effektive Steuersatz niedriger als im Jahr 2015, was auf einen Vorteil in der Varianz der ausländischen Steuersätze infolge höherer Gewinne in ausländischen Jurisdiktionen zurückzuführen ist, der teilweise ausgeglichen wurde durch eine Senkung des Produktionsabzugs bei der US-amerikanischen Bundessteuer, die auf einen Rückgangs des inländischen zu versteuernden Einkommens zurückzuführen ist. Der effektive Steuersatz für 2016 beinhaltet einen Steuervorteil in Höhe von 16 Mio. USD im Zusammenhang mit ausländischen Steuergutschriften als Folge der Änderung der Einkommensteuererklärungen des Vorjahres, einen einmaligen Vorteil in Höhe von 16 Mio. USD für die Wiederherstellung der Steuerbasis, für die Abschreibungsabzüge bisher begrenzt waren, und einen Steuervorteil in Höhe von 9 Mio. USD, der hauptsächlich auf Anpassungen der Steuerrückstellung zurückzuführen ist, um die Fertigstellung der ausländischen Einkommensteuererklärungen für 2014 widerzuspiegeln.

In beiden Jahren, 2015 und 2014 lag der effektive Steuersatz bei 24 Prozent. Der effektive Steuersatz für 2015 spiegelt einen Vorteil aus dem US-Steuerabzug für die Herstellung von Produkten auf Bundesebene wider, der sich aus der Erhöhung des inländischen steuerbaren Einkommens und der Erhöhung der Steuergutschriften auf Bundesebene im Vergleich zu 2014 ergibt. Dies wurde durch eine Verringerung der Wechselkursschwankungen infolge einer ungünstigen Verschiebung ausländischer Einkünfte in Juristiktionen mit höheren Steuern und einen begrenzten Nutzen aus der Wertminderung des Anlagevermögens der Acetatwerganlage in Workington, Großbritannien, ausgeglichen. Beide Jahre spiegeln einen Vorteil aus der Ausweitung der vorteilhaften US-Bundesbesteuerung wider, die zu einem Nettogewinn von rund 15 Mio. USD führte, der hauptsächlich auf F&E-Kredite und die Abgrenzung bestimmter Gewinne ausländischer Tochtergesellschaften aus US-Ertragssteuern zurückzuführen ist.

Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten und verwässertes Ergebnis je Aktie

	2016		2015		2014
an Mio. USD, ausgenommen für Beträge je Aktie)	USD	EjA	USD	EjA	USD	EjA
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, nach Steuern	$ 854	$ 5,75	$ 848	$ 5,66	$ 749	$ 4,95
Marktbewertungsverlust bei Pensions- und Altersvorsorgeleistungen, nach Steuern ⁽¹⁾	68	0,46	70	0,47	202	1,34
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, nach Steuern ⁽¹⁾	28	0,19	151	1,00	63	0,42
Erwerbstransaktions-, Integrations- und Finanzierungskosten, nach Steuern ⁽²⁾	5	0,04	18	0,12	39	0,26
Zusätzliche Kosten von übernommenen Vorräten, nach Steuern ⁽²⁾	-	-	4	0,03	15	0,10
Vorzeitige Schuldentilgung und andere damit verbundene Kosten, nach Steuern ^{(2) (3)}	56	0,37	-	-	-	-
Kosten der Veräußerung von Forderungen gegen das nicht fortgeführte Solutia-Geschäft, nach Steuern ⁽²⁾	3	0,02	-	-	-	-
Gewinn aus dem Verkauf der Kapitalinvestion in das Joint Venture Primester, nach Steuern ⁽²⁾	(11)	(0,07)	-	-	-	-
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, ohne kernergebnisfremde Positionen, nach Steuern	$ 1.003	$ 6,76	$ 1.091	$ 7,28	$ 1.068	$ 7,07

⁽¹⁾ Es wurden Mischsteuersätze für die Steuerhoheiten verwendet, in denen die Aufwendungen abzugsfähig sind.
⁽²⁾ Es wurde ein US-amerikanischer Körperschaftsteuersatz verwendet, der sich aus dem US-amerikanischen Bundessteuersatz plus einem gemischten bundesstaatlichen Steuersatz zusammensetzt.
⁽³⁾ Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 9, "Kredite" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Nettoergebnis und verwässertes Ergebnis je Aktie

	2016		2015		2014
(In Mio. USD, ausgenommen für Beträge je Aktie)	USD	EjA	USD	EjA	USD	EjA
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, nach Steuern	$ 854	$ 5,75	$ 848	$ 5,66	$ 749	$ 4,95
Erträge aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen, nach Steuern	-	-	-	-	2	0,02
Nettoergebnis	$ 854	$ 5,75	$ 848	$ 5,66	$ 751	$ 4,97

Im Jahr 2014 verbuchte die Gesellschaft 2 Mio. US-Dollar, nach Steuern, im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen aus der endgültigen Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem zuvor aufgegebenen Polyethylenterephthalat-Geschäft (PET-Geschäft).

ZUSAMMENFASSUNG NACH GESCHÄFTSSEGMENT

Die Produkte und Aktivitäten der Gesellschaft werden in vier operativen Segmenten geführt und berichtet: Additive & Funktionale Produkte ("AFP"), Moderne Materialien ("AM"), Chemische Zwischenprodukte ("CI") und Fasern. Weiterführende Finanz- und Produktinformationen finden sich für jedes Geschäftssegment unter "Das Geschäft - Geschäftsbereiche" in Teil I, Punkt 1 dieses Jahresberichts, und in Erläuterung 20, "Bereichsinformationen" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Der Bereich Additive & Funktionale Produkte

	2016 im Vergleich mit 2015				2015 im Vergleich mit 2014
			Veränderung				Veränderung
(in Mio. USD)	2016	2015	USD	%	2015	2014	USD	%
Verkauf	$ 2.979	$ 3.159	$ (180)	(6)%	$ 3.159	$ 2.640	$ 519	20 %
Auswirkung von erworbenem Geschäft			-	- %			750	29 %
Volumens-/Produkt mix-Auswirkung			46	1 %			(43)	(2)%
Preisliche Auswirkung			(214)	(7)%			(97)	(4)%
Wechselkurs-Auswirkung			(12)	_ %			(91)	(3)%
Operatives Ergebnis	601	660	(59)	(9)%	660	462	198	43 %
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	10	-	10		-	62	(62)
Zusätzliche Kosten von übernommenen Vorräten	-	-	-		-	15	(15)
Operatives Ergebnis ausgenommen kernergebnisfremder Positionen	611	660	(49)	(7) %	660	539	121	22 %

2016 im Vergleich mit 2015

Im Jahr 2016 waren die Umsatzerlöse im Vergleich zu 2015 rückläufig, was auf niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen ist, die primär niedrigeren Rohmaterialpreisen und dem Wettbewerbsdruck im gesamten Segment, insbesondere in der asiatisch-pazifischen Region geschuldet sind. Die Auswirkungen niedrigerer Verkaufspreise wurden teilweise durch höhere Verkaufsmengen im gesamten Segment kompensiert.

Das operative Ergebnis im Jahr 2016 enthielt Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwendungen in Höhe von 10 Mio. USD, netto, einschließlich der Wertminderung eines Investitionsprojekts, die zu einem Aufwand von 12 Mio. USD führte, der teilweise durch einen Gewinn von 2 Mio. USD aus dem Verkauf von zuvor wertgeminderten Vermögenswerten am Crystex ^®-Standort für Forschung und Entwicklung im Bereich unlösliche Schwefel in Frankreich ausgeglichen wurde. Unter Ausschluss dieser kernergebnisfremden Positionen lag das operative Ergebnis 2016 unter jenem von 2015, was in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen ist, die die niedrigeren Rohstoff- und Energiekosten um 74 Mio. USD mehr als wettmachten.

2015 im Vergleich mit 2014

Die Umsatzerlöse im Jahr 2015 stiegen im Vergleich zu 2014, vor allem durch den Verkauf von Produkten der erworbenen Taminco-Spezial-Amine- und Pflanzenschutzgeschäfte sowie des Flugturbinenölgeschäfts. Diese Umsätze wurden teilweise durch niedrigere Verkaufspreise für Lack- und Druckfarbenprodukte, die hauptsächlich auf niedrigere Rohstoffpreise zurückzuführen sind, und eine ungünstige Veränderung der Wechselkurse kompensiert.

Im Jahr 2015 stieg das operatives Ergebnis im Vergleich zu 2014. Das operative Ergebnis im Jahr 2014 enthielt Wertminderungen und Umstrukturierungsaufwendungen in Höhe von 62 Mio. USD, netto, vor allem 42 Mio. USD für die Schließung eines Forschungs- und Entwicklungsstandorts für unlöslichen Schwefel von Crystex ^® in Frankreich und eine Wertminderung von 22 Mio. USD für den immateriellen Vermögenswert des Markennamens Crystex ®. Die Wertminderung des Markennamens Crystex ^® resultiert aus einem Rückgang der Umsatzerwartungen seit der Übernahme des Markennamens. Das operative Ergebnis im Jahr 2014 enthielt zusätzliche Kosten in Höhe von 7 Mio. USD für das erworbene Taminco-Spezial-Amine und Pflanzenschutzgeschäft sowie zusätzliche Kosten in Höhe von 8 Mio. USD für die erworbenen Lagerbestände im Turbinenölgeschäft.

Ohne Berücksichtigung der kernergebnisfremde Positionen stieg das operative Ergebnis im Jahr 2015 im Vergleich zu 2014 vor allem aufgrund der Ergebnisse der erworbenen Unternehmen und niedrigerer Rohstoff- und Energiekosten, die die niedrigeren Verkaufspreise übersteigen. Diese Positionen wurden teilweise durch die negativen Auswirkungen von Rohstoffabsicherungen, vor allem für Propan, und eine ungünstige Veränderung der Wechselkurse ausgeglichen.

Wachstumsinitiativen

Im Jahr 2016 setzte das Unternehmen den Ausbau der Crystex ^®-Produktionsstätte für unlösliche Schwefelkautschukadditive in Kuantan, Malaysia, fort, die voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2017 in Betrieb gehen wird, und rüstete einen Teil einer bestehenden Produktionsstätte in Nienburg, Deutschland, nach. Diese Maßnahmen sollen es der Gesellschaft ermöglichen, von den jüngsten technologischen Verbesserungen bei der Herstellung des unlöslichem Schwefels von Crystex ^® zu profitieren, indem die Kostenposition der Gesellschaft verbessert und neue Produkte für die Reifenmärkte eingeführt werden.

Ein Beispiel für die kontinuierlichen Innovations- und Marktentwicklungsbemühungen des Unternehmens sind die kürzlich auf den Markt gebrachten Hochleistungspolyesterharze Eastman Tetrashield ^TM. Diese Polyesterharze bieten eine Kombination aus verbesserter Leistung und Nachhaltigkeit, insbesondere für die Märkte Automobillacke, Industrielacke und Lebensmittelverpackungen. Weitere Beispiele, bei denen das Unternehmen Innovationen durch andere Technologien verfolgt, sind Crystex ^® der nächsten Generation sowie Harze und Celluloseester für Reifen.

Die globale Fertigungspräsenz des Unternehmens ist ein Schlüsselelement der Wachstumsstrategie des AFP-Segments. So erwartet das Segment beispielsweise, dass es vom industriellen Wachstum in Asien profitieren wird, indem es seine Produktionskapazitäten in Kuantan, Malaysia, ausbaut und Celluloseesterprodukte aus unserer kostengünstigen Cellulose- und Acetylproduktion in Nordamerika bezieht.

Das Segment Fortschrittliche Materialien

	2016 im Vergleich mit 2015				2015 im Vergleich mit 2014
			Veränderung				Veränderung
(in Mio. USD)	2016	2015	USD	%	2015	2014	USD	%
Verkauf	$ 2.457	$ 2.414	$ 43	2 %	$ 2.414	$ 2.378	$ 36	2 %
Auswirkung von erworbenem Geschäft			-	- %			123	5 %
Volumens-/Produkt mix-Auswirkung			119	5 %			88	4 %
Preisliche Auswirkung			(67)	(3)%			(84)	(3)%
Wechselkurs-Auswirkung			(9)	- %			(91)	(4)%
Operatives Ergebnis	471	384	87	23 %	384	276	108	39 %
Zusätzliche Kosten von übernommenen Vorräten	-	7	(7)		7	1	6
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	-	18	(18)		18	16	2
Operatives Ergebnis ausgenommen kernergebnisfremder Positionen	471	409	62	15 %	409	293	116	40 %

2016 im Vergleich mit 2015

Die Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2016 gegenüber dem Jahr 2015 aufgrund des höheren Umsatzvolumens bei Premium-Produkten, einschließlich von Eastman Tritan ^® Copolyester, Saflex ^® Akustik-Folien und Automobil-Performance-Folien, teilweise ausgeglichen durch niedrigere Verkaufspreise, vor allem für andere Copolyester, die in erster Linie auf niedrigere Rohstoffpreise zurückzuführen sind.

Das operative Ergebnis im Jahr 2015 enthielt Wertminderungen bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer in Höhe von 18 Mio. USD, hauptsächlich um den Buchwert von Markennamen auf dem Markt für Fensterfolien auf den geschätzten aktuellen Marktwert zu reduzieren. Das operative Ergebnis im Jahr 2015 enthielt auch zusätzliche Kosten für die erworbenen Commonwealth-Bestände in Höhe von 7 Mio. USD.

Ohne diese kernergebnisfremde Positionen stieg das operative Ergebnis im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 vor allem aufgrund der kombinierten Auswirkung des höheren Umsatzvolumens und des verbesserten Produktmixes bei Premium-Produkten sowie niedrigerer Stückkosten aufgrund einer höheren Kapazitätsauslastung in Höhe von 71 Mio. USD.

2015 im Vergleich mit 2014

Die Umsatzerlöse im Jahr 2015 stiegen im Vergleich zu 2014 aufgrund des Verkaufs von Produkten des erworbenen Commonwealth-Performance-Foliengeschäfts und gestiegener Absatzmengen, teilweise ausgeglichen durch eine ungünstige Veränderung der Wechselkurse und niedrigere Verkaufspreise, vor allem für Copolyester, die in erster Linie auf niedrigere Rohstoffpreise zurückzuführen sind.

Im Jahr 2015 stieg das operatives Ergebnis im Vergleich zu 2014. Das operative Ergebnis im Jahr 2015 enthielt Wertminderungen bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer in Höhe von 18 Mio. USD, hauptsächlich um den Buchwert von Markennamen auf dem Markt für Fensterfolien auf den geschätzten aktuellen Marktwert zu reduzieren. Das operative Ergebnis im Jahr 2015 enthielt auch zusätzliche Kosten für die erworbenen Commonwealth-Bestände in Höhe von 7 Mio. USD. Im operativen Ergebnis 2014 sind Wertminderungen bei Vermögenswerten, einschließlich immaterieller Vermögenswerte, und Umstrukturierungsaufwendungen in Höhe von 12 Mio. USD enthalten, hauptsächlich für die Schließung einer Produktionsstätte in Taiwan für die Produktlinie Flexvue ® sowie Wertminderungen in Höhe von 4 Mio. USD im Zusammenhang mit einer Änderung der Schätzung bestimmter Kosten für die Beendigung der Betriebsvereinbarung für den Standort Säo Jose dos Campos, Brasilien.

Unter Ausschluss dieser kernergebnisfremden Positionen stieg das operative Ergebnis für das Jahr 2015 im Vergleich zu 2014 aufgrund niedrigerer Rohstoff- und Energiekosten, die die niedrigeren Verkaufspreise um 76 Mio. USD übertrafen, sowie eines höheren Umsatzvolumens und eines verbesserten Produktmixes, insbesondere eines relativen Anstiegs des Umsatzes mit optischen Folienlösungen und Premium-Folienprodukten, um 46 Mio. USD. Auch das operative Ergebnis profitierte vom Ergebnis des akquirierten Geschäfts. Diese Positionen wurden teilweise durch die negativen Auswirkungen von Rohstoffabsicherungen in Höhe von 22 Mio. USD und eine ungünstige Veränderung der Wechselkurse in Höhe von 13 Mio. USD ausgeglichen.

Wachstumsinitiativen

Die Übernahme von Commonwealth im Dezember 2014 erweiterte das Produktportfolio und das Vertriebsnetz des AM-Segments in den verschiedenen Fensterfolienmärkten weiter, ermöglichte weitere Effizienzsteigerungen in der Herstellung und im Vertrieb und fügte die branchenführende Lackschutzfolientechnologie hinzu, um das AM-Segmentangebot in den Märkten für Automobil- und Schutzfolien für den Aftermarket zu erweitern.

Die Gesellschaft führt die zusätzliche Erweiterung der Eastman Tritan ^® Copolyester-Kapazität in der Produktionsstätte in Kingsport, Tennessee, um 60.000 Tonnen fort, die voraussichtlich im ersten Halbjahr 2018 in Betrieb gehen wird, um die erwartete zukünftige Nachfrage in den Märkten für langlebige Gebrauchsgüter sowie Gesundheit und Wellness zu decken. Durch die jüngste Beseitigung von Engpässen und ein gutes Betriebskapitalmanagement erwartet das Management, dass ausreichende Eastman Tritan ^® Copolyester-Produktionskapazitäten zur Verfügung stehen, um das Nachfragewachstum im Vorfeld der Kapazitätserweiterung im Jahr 2018 zu bewältigen.

Die Gesellschaft setzte den Bau einer Produktionsanlage für Polyvinylbutyral (PVB) am Standort Kuantan, Malaysia, fort, die voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2017 in Betrieb gehen wird. Diese Produktionskapazität wird das erwartete weltweite Wachstum auf den Transport-, Bau- und Baumärkten unterstützen und es der Gesellschaft ermöglichen, Kunden in der Region Asien-Pazifik besser bedienen zu können.

Segment: Chemische Zwischenprodukte

	2016 im Vergleich mit 2015				2015 im Vergleich mit 2014
			Veränderung				Veränderung
(in Mio. USD)	2016	2015	USD	%	2015	2014	USD	%
Verkauf	$ 2.534	$ 2.811	$ (277)	(10)%	$ 2.811	$ 3.034	$ (223)	(7)%
Auswirkung von erworbenem Geschäft			-	- %			373	12 %
Volumens-/Produkt mix-Auswirkung			48	2 %			(47)	(1)%
Preisliche Auswirkung			(317)	(11)%			(527)	(17)%
Wechselkurs-Auswirkung			(8)	(1)%			(22)	(1)%
Operatives Ergebnis	171	294	(123)	(42)%	294	352	(58)	(16)%
Zusätzliche Kosten von übernommenen Vorräten	-	-	-		-	8	(8)
Operatives Ergebnis ausgenommen kernergebnisfremder Positionen	171	294	(123)	(42 )%	294	360	(66)	(18) %

2016 im Vergleich mit 2015

Die Umsatzerlöse im Jahr 2016 gingen im Vergleich zu 2015 zurück, was auf niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen ist, die teilweise durch höhere Absatzmengen bei Produkten auf Olefinbasis und funktionellen Aminen ausgeglichen wurden. Die niedrigeren Verkaufspreise waren vor allem auf die niedrigeren Rohstoffpreise und den Wettbewerbsdruck aufgrund des während des gesamten Jahres größtenteils niedrigeren Ölpreis zurückzuführen.

Das operative Ergebnis 2016 unter jenem von 2015, was in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen ist, die die niedrigeren Rohstoff- und Energiekosten um 181 Mio. USD mehr als wettmachten. Dies wurde teilweise durch die geringere Auswirkung der Verluste aus der Rohstoffabsicherung im Zusammenhang mit Rohmaterialkosten in Höhe von 28 Mio. USD und höhere Umsatzvolumina von 16 Mio. USD.

2015 im Vergleich mit 2014

Die Umsatzerlöse im Jahr 2015 gingen im Vergleich zu 2014 zurück, was hauptsächlich auf niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen ist, die den Verkauf von Produkten des erworbenen Taminco-Geschäfts mit funktionellen Aminen mehr als ausglichen. Die niedrigeren Verkaufspreise waren in erster Linie eine Reaktion auf die niedrigeren Rohstoffpreise und den Wettbewerbsdruck infolge der schwächeren Nachfrage in der Region Asien-Pazifik.

Das operative Ergebnis im Jahr 2014 enthielt zusätzliche Kosten in Höhe von 8 Mio. USD für die erworbenen Vorräte der Taminco-Produktlinien für funktionelle Amine. Unter Ausschluss der kernergebnisfremde Position ging das operative Ergebnis im Jahr 2015 im Vergleich zu 2014 zurück. Dies ist vor allem auf die negativen Auswirkungen von Rohstoffabsicherungsgeschäften, hier vor allem für Propan, zurückzuführen, die teilweise durch die Erträge aus dem erworbenen Taminco-Geschäft mit funktionellen Aminen und niedrigere Rohstoff- und Energiekosten, die über den niedrigeren Verkaufspreisen liegen, ausgeglichen wurden.

Kosten- und strategische Initiativen

Im Jahr 2016 gab die Gesellschaft bekannt, dass sie im Rahmen ihrer Strategie, den Schwerpunkt auf Spezialitätengeschäfte und -produkte zu legen, strategische Optionen verfolgt, um ihre überschüssige Ethylen-Kapazitätsposition und bestimmte Produktlinien für Rohstoff-Olefm-Zwischenprodukte zu veräußern oder anderweitig zu monetarisieren. Eastman wird seine kostenoptimierte integrierte Position gegenüber Propylen, das Spezialderivate in der gesamten Gesellschaft unterstützt, beibehalten. Es wird erwartet, dass sich dieser Prozess während des ersten Halbjahres 2017 fortsetzt.

Im Jahr 2012 schloss die Gesellschaft eine Vereinbarung mit Enterprise Products Partners L.P. über den Kauf von Propylen aus einer geplanten Propan-Dehydrierungsanlage, um die langfristige, wettbewerbsfähige Kostenposition des Unternehmens weiter zu verbessern. Es wird erwartet, dass dieses Werk im Jahr 2017 in Betrieb geht. Vor Fertigstellung der Anlage profitiert die Gesellschaft weiterhin von einem Propylenmarktvertrag mit einer vorteilhaften Kostenposition für zugekauftes Propylen.

Segment: Fasern

	2016 im Vergleich mit 2015				2015 im Vergleich mit 2014
(in Mio. USD)			Veränderung				Veränderung
	2016	2015	USD	%	2015	2014	USD	%
Verkauf	$ 992	$ 1.219	$ (227)	(19)%	$ 1.219	$ 1.457	$ (238)	(16)%
Volumens-/Produktmix-Auswirkung			(150)	(13)%			(219)	(15)%
Preisliche Auswirkung			(74)	(6)%			(10)	(1)%
Wechselkurs-Auswirkung			(3)	- %			(9)	- %
Operatives Ergebnis	310	292	18	6 %	292	474	(182)	(38)%
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	-	98	(98)		98	-	98
Operatives Ergebnis ausgenommen kernergebnisfremder Position	310	390	(80)	(21) %	390	474	(84)	(18)%

2016 im Vergleich mit 2015

Im Jahr 2016 waren die Umsatzerlöse im Vergleich zu 2015 rückläufig, was vor allem auf das geringere Absatzvolumen und niedrigere Verkaufspreise, insbesondere bei Acetatwerg, zurückzuführen ist. Der Rückgang des Absatzvolumens von Acetatwerg ist in erster Linie auf geringere Umsätze in China zurückzuführen, die auf eine schwächere Nachfrage sowie auf die Rückwärtsintegration der Kunden und den Abbau von Lagerbeständen zurückzuführen sind. Die gesunkenen Verkaufspreise für Acetatwerg waren in erster Linie auf die geringere Kapazitätsauslastung in der Industrie zurückzuführen.

Unter Außerachtlassung der kernergebnisfremden Positionen sank das operative Ergebnis im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015, was hauptsächlich auf ein niedrigeres Umsatzvolumen von rund 90 Mio. USD und niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen ist, die die niedrigeren Rohstoff- und Energiekosten überstiegen. Dies wurde teilweise durch geringere operative Kosten ausgeglichen, die sich aus Veränderung der operativen Geschäftstätigkeit und des Vermögens der Segmente ergeben.

2015 im Vergleich mit 2014

Die Umsatzerlöse im Jahr 2015 gingen im Vergleich zu 2014 zurück. Dies ist vor allem auf ein geringeres Absatzvolumen für Acetatwerg zurückzuführen, das auf den Abbau von Lagerbeständen bei Kunden, insbesondere in China, zurückzuführen ist, sowie auf ein geringeres Absatzvolumen für Acetylchemikalien, das auf geringere Umsätze mit dem Celluloseacetat-Flocken-Joint-Venture in Kingsport, Tennessee, zurückzuführen ist.

Das operative Ergebnis im Jahr 2015 beinhaltete Vermögenswertminderungen und Umstrukturierungskosten, abzüglich 98 Mio. USD für die Schließung der Produktionsstätte für Acetatwerg in Workington, Vereinigtes Königreich. Ohne diese kernergebnisfremde Position sank das operative Ergebnis im Jahr 2015 im Vergleich zu 2014 vor allem aufgrund eines geringeren Umsatzvolumens von 112 Mio. USD bei Acetatwerg und Acetylchemikalien, teilweise ausgeglichen durch Kosteneinsparungen in Höhe von rund 10 Mio. USD, die sich aus der Schließung der Acetatwergfabrik in Workington, Vereinigtes Königreich, im Jahr 2015 ergeben.

Kosteninitiativen

Infolge des schwierigen Marktumfelds für Acetatschleppkabel hat das Unternehmen im Jahr 2015 seine Produktionsstätte in Workington, Vereinigtes Königreich, geschlossen. Das Management erwartete jährliche Kosteneinsparungen im Segment Fasern in Höhe von ca. 20 Mio. USD als Folge der Schließung, die bis Ende 2016 realisiert wurden. Nach einer Erhöhung der Flockenkapazität am Standort Kingsport, Tennessee im Jahr 2015, konnte das Segment Fasern seine gesamte Acetatwerg- und Garnspinnkapazität aus dieser kostengünstigen Flockenanlage liefern. Um die erhöhte Kapazität voll auszunutzen und die Fixkosten zu senken, verkaufte die Gesellschaft im Juni 2016 ihre 50-prozentige Beteiligung an Primester, einem Hersteller von Celluloseacetat am Standort Kingsport, Tennessee.

Sonstiges

(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Verkauf	$ 46	$ 45	$ 18
Operativer Verlust
Wachstumsinitiativen und Geschäfte, die nicht den operativen Segmenten zugeordnet sind	$ (82)	$ (87)	$ (58)
Aufwendungen für Ruhestands- und Altersversorgeleistungen, netto, die nicht den operativen Segmenten zugeordnet sind	(44)	(76)	(293)
Umstrukturierung und Akquitionsintegration und Transaktionskosten	(44)	(83)	(51)
Operativer Verlust vor kernergebnisfremden Positionen	(170)	(246)	(402)
Marktbewertungsverlust bei Pensions- und Altersvorsorgeplänen, netto	97	115	304
Akquitionsintegration und Transaktionskosten	9	28	46
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	35	67	(1)
Operativer Verlust ausgenommen kernergebnisfremder Positionen	$ (29)	$ (36)	$ (53)

Umsatzerlöse und -kosten im Zusammenhang mit Wachstumsinitiativen, F&E-Kosten, bestimmte Komponenten von Pensions- und Altersvorsorgeleistungen sowie sonstige Aufwendungen und Erträge, die keinem operatives Segment zugeordnet werden können, werden in keiner der dargestellten Perioden im operativen Segmentergebnis berücksichtigt und sind in der Position "Sonstige" enthalten. Die Umsatzerlöse in den Jahren 2016 und 2015 sind im Wesentlichen Umsätze aus der Mikrofaser-Technologieplattform. Die Umsatzerlöse im Jahr 2015 stiegen im Vergleich zu 2014 vor allem durch den Verkauf von Produkten des erworbenen Knowlton-Geschäfts, das Teil der Eastman-Mikrofaser-Technologieplattform ist.

In den operativen Verlusten des Jahres 2016 sind Umstrukturierungskosten in Höhe von 34 Mio. USD enthalten, die in erster Linie für Abfindungen im Zusammenhang mit dem zuvor angekündigten Plan der Gesellschaft zur Kostensenkung, vor allem im Jahr 2017, anfallen. Ebenfalls im operativen Verlust des Jahres 2016 sind Transaktionskosten für die endgültige Auflösung des Kaufpreises für die Sterling Chemicals, Inc. im Jahr 2011 sowie Integrationskosten für das im Dezember 2014 erworbene Commonwealth-Geschäft enthalten.

In den operativen Verlusten des Jahres 2015 sind Integrations- und Transaktionskosten in Höhe von 28 Mio. USD enthalten, vor allem für die erworbenen Geschäfte Taminco und Commonwealth. In den operativen Verlusten des Jahres 2015 sind Abfindungskosten in Höhe von 51 Mio. USD für eine Reduzierung des Personalbestands, Vermögenswertminderungen und Umstrukturierungskosten in Höhe von 11 Mio. USD aufgrund der Entscheidung des Managements, eine Wachstumsinitiative nicht fortzusetzen, sowie Abfindungen in Höhe von 4 Mio. USD im Zusammenhang mit der Integration von Taminco enthalten.

In den operativen Verlusten des Jahres 2014 sind Transaktionskosten in Höhe von 22 Mio. USD für die Akquisitionen von Taminco, Commonwealth, dem Geschäft mit Flugzeugturbinenöl und Knowlton enthalten. Ebenfalls in den operativen Verlusten des Jahres 2014 enthalten waren Integrationskosten in Höhe von 24 Mio. USD für die erworbenen Geschäfte Solutia, Flugturbinenöl, Commonwealth, Knowlton und Taminco. Im Jahr 2014 waren operative Verluste in Höhe von 4 Mio. USD für Abfindungen im Zusammenhang mit der Integration von Solutia enthalten. Im Jahr 2014 war ein Gewinn von 5 Mio. USD aus dem Verkauf von zuvor wertgeminderten Vermögenswerten in der ehemaligen Photovoltaik-Produktionsstätte in Deutschland enthalten.

Die Gesellschaft forscht und investiert weiterhin in F&E-Initiativen, die auf Makrotrends in den Bereichen Nachhaltigkeit, Konsumverhalten und Energieeffizienz ausgerichtet sind, wie z. B. Hochleistungswerkstoffe und fortschrittliche Zellulosefasern. Ein Beispiel für eine solche Initiative ist die Eastman-Mikrofaser-Technologieplattform, die die Kernkompetenz der Gesellschaft in den Bereichen Polyester, Spinnfähigkeit und hauseigenes Anwendungs-Know-how für den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen wie Flüssigkeits- und Luftfiltration, extrastarke Verpackung in Vliesstoffen und Funktionsbekleidung in Textilien nutzt.

UMSATZ NACH KUNDENSTANDORT

	Umsatzerlöse
			Veränderung				Veränderung
(in Mio. USD)	2016	2015	USD	%	2015	2014	USD	%
Vereinigte Staaten und Kanada	$ 4.025	$ 4.350	$ (325)	(7)%	$ 4.350	$ 4.384	$ (34)	(1)%
Asiatisch-pazifische Region	2.163	2.333	(170)	(7)%	2.333	2.540	(207)	(8)%
Europa, Naher Osten und Afrika	2.305	2.422	(117)	(5)%	2.422	2.091	331	16%
Lateinamerika	515	543	(28)	(5)%	543	512	31	6%
	$ 9.008	$ 9.648	$ (640)	(7)%	$ 9.648	$ 9.527	$ 121	1%

2016 im Vergleich mit 2015

Die Umsatzerlöse in den Vereinigten Staaten und in Kanada gingen 2016 im Vergleich zu 2015 zurück, was in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten, insbesondere in den Segmenten CI und AFP, zurückzuführen ist.

Die Umsatzerlöse in der Region Asien-Pazifik gingen 2016 im Vergleich zu 2015 zurück, was in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten und ein geringeres Absatzvolumen im Segment Fasern zurückzuführen ist, teilweise ausgeglichen durch höhere Umsatzvolumina in den anderen operativen Segmenten.

Die Umsatzerlöse in Europa, dem Nahen Osten und Afrika gingen 2016 im Vergleich zu 2015 zurück, was in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten zurückzuführen ist.

Die Umsatzerlöse in Lateinamerika gingen 2016 im Vergleich mit 2015 zurück, was in erster Linie auf niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten, insbesondere in den Segmenten CI und AFP, zurückzuführen ist, was teilweise durch höhere Absatzmengen in den Segmenten CI, Fasern und AFP ausgeglichen wurde.

2015 im Vergleich mit 2014

Die Umsatzerlöse in den Vereinigten Staaten und in Kanada gingen 2015 im Vergleich mit 2014 zurück. Dies ist vor allem auf niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten, insbesondere im CI-Segment, zurückzuführen, was größtenteils durch Verkäufe von Produkten der erworbenen Geschäftsbereiche Taminco, Commonwealth, Knowlton und Flugturbinenöl ausgeglichen wurde.

Die Umsatzerlöse in der Region Asien-Pazifik gingen im Jahr 2015 gegenüber 2014 zurück, was in erster Linie auf das niedrigere Absatzvolumen im Segment Fasern, insbesondere bei Acetatwerg, und auf niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen ist. Dies wurde teilweise durch Verkäufe von Produkten der erworbenen Geschäftsbereiche Taminco, Commonwealth und Flugturbinenöl ausgeglichen.

Die Umsatzerlöse in Europa, dem Nahen Osten und Afrika stiegen im Jahr 2015 gegenüber 2014, hauptsächlich aufgrund des Verkaufs von Produkten der erworbenen Taminco-Geschäfte, teilweise ausgeglichen durch eine ungünstige Veränderung der Wechselkurse.

Die Umsatzerlöse in Lateinamerika stiegen im Jahr 2015 gegenüber 2014 leicht an, was in erster Linie auf den Verkauf von Produkten der erworbenen Taminco- und Commonwealth-Geschäfte zurückzuführen ist. Dies wurde teilweise ausgeglichen durch geringere Verkaufsmengen und niedrigere Verkaufspreise in allen operativen Segmenten.

Siehe "Das Geschäft - Geschäftsbereiche" in Teil I, Punkt 1 dieses Jahresberichts für regionale Segment-Umsatzerlöse nach Kundenstandort.

LIQUIDITÄT, KAPITALAUSSTATTUNG UND SONSTIGE FINANZINFORMATIONEN Kapitalflüsse

(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Nettomittelzufluss (-abfluss):
Operative Tätigkeiten	$ 1.385	$ 1.624	$ 1.433
Investment-Aktivität	(655)	(693)	(4.091)
Finanzierungsaktivitäten	(838)	(844)	2.639
Auswirkung der Wechselkursveränderungen auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(4)	(8)	(4)
Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(112)	79	(23)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn des Berichtszeitraums	293	214	237
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Berichtszeitraums	$ 181	$ 293	$ 214

2016 im Vergleich mit 2015

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich 2016 im Vergleich zu 2015 um 239 Mio. USD. Der Rückgang des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit ist in erster Linie auf den niedrigeren Nettoertrag ohne Berücksichtigung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Posten im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 und auf die Entscheidung des Managements zurückzuführen, im vierten Quartal 2016, und nicht in den kommenden Jahren, zusätzliche 150 Mio. USD in die leistungsorientierte Pensionspläne des Unternehmens einzubringen.

Der Mittelabfluss in Investitionstätigkeit verringerte sich im Jahr 2016 gegenüber 2015 um 38 Mio. USD. Der Rückgang ist in erster Linie auf um 37 Mio. USD höhere Erlöse, die vor allem aus dem Verkauf von Primester stammen, um 26 Mio. USD weniger Zugänge zu Immobilien und Ausrüstungen und um 19 Mio. USD weniger verwendete liquide Mittel für Akquisitionen zurückzuführen. Teilweise ausgeglichen wurde dies durch 44 Mio. USD an liquiden Mitteln, die für die im Dezember 2016 erfolgte Abwicklung eines Zinsswaps mit Forward-Start-Zinssatz im Zusammenhang mit der vorzeitigen Schuldentilgung verwendet wurden.

Der gesamte Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit im Jahr 2016 war ähnlich jenem des Jahres 2015, wobei 77 Mio. USD weniger für die Netto-Rückzahlung von Krediten verwendet wurden. Ausgeglichen wurde dies durch erhöhte Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen in Höhe von 42 Mio. USD bzw. 34 Mio. USD. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit im Jahr 2016 beinhaltete den Mittelabfluss zur Tilgung von 1,6 Mrd. USD ausstehender Schulden (einschließlich einem Aufschlag von 67 Mio. USD für die vorzeitige Tilgung und damit zusammenhängende Gebühren), 400 Mio. USD Gesamtrückzahlungen von Krediten aus Forderungsverkaufsvereinbarungen (die "A/R-Kreditlinie"), die Rückzahlung von 100 Mio. USD aus der ersten fünfjährigen Kreditvereinbarung ("mittelfristiger Kredit 2019") und eine Nettoabnahme von 150 Mio. USD bei Commercial Paper-Leihen. Teilweise ausgeglichen wurde dies durch den Erlös aus dem Verkauf von zwischen 2023 und 2026 fälligen öffentlichen Schuldverschreibungen in Höhe von 1,3 Mrd. $, 298 Mio. $ aus dem mittelfristigen Kredit 2021 abzüglich der Emissionsgebühren und 200 Mio. $ aus der A/R-Kreditlinie. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 9, "Kredite" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

2015 im Vergleich mit 2014

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit stieg 2015 im Vergleich zu 2014 um 191 Mio. USD. Der Anstieg des Mittelzuflusses aus laufender Geschäftstätigkeit ist in erster Linie auf ein höhere Erträge und einen geringeren Betriebskapitalbedarf zurückzuführen, der teilweise durch höhere Zinszahlungen augeglichen wurde. Der rückläufige Betriebskapitalbedarf ist in erster Linie auf die Auswirkungen der im Jahr 2015 gegenüber 2014 gesunkenen Rohstoff- und Energiekosten zurückzuführen. Die Zinszahlungen waren im Jahr 2015 höher als im Jahr 2014, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass für die im Zusammenhang mit den Akquisitionen aus dem Jahr 2014 aufgenommenen Kredite das gesamte Jahr über Zinsen zu zahlen waren bzw. gezahlt wurden.

Der Mittelabfluss in Investitionstätigkeit verringerte sich im Jahr 2015 gegenüber 2014 um 3,4 Milliarden USD. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den Mittelabfluss für Akquisitionen im Jahr 2014 zurückzuführen. Der Mittelabfluss für Zugänge zu Immobilien und Ausrüstungen betrug 652 Mio. USD im Jahr 2015 und 593 Mio. USD im Jahr 2014.

Der Mittelabfluss in Finanzierungsaktivitäten betrug 844 Mio. USD im Jahr 2015, verglichen mit einem Mittelzufluss aus Finanzierungsaktivitäten von 2,6 Milliarden USD im Jahr 2014. Der Anstieg des Mittelabflusses ist im Wesentlichen auf die Tilgung von Krediten im Jahr 2015 zurückzuführen, gegenüber den Erlösen aus Krediten im Jahr 2014, die für Akquisitionen verwendeten wurden. Im Laufe des Jahres 2015 zahlte die Gesellschaft 650 Mio. USD an Fremdkapital im Rahmen des Darlehensvertrages 2019 und die 3%-Anleihen in Höhe von 250 Mio. USD, die 2015 fällig werden, zurück. Hierzu nutzte sie die verfügbaren Barmittel und 200 Mio. USD an Fremdkapital aus der A/R-Kreditlinie sowie 195 Mio. USD an Commercial Paper-Leihen. Im Jahr 2014 erzielte die Gesellschaft Nettoerlöse in Höhe von 3,4 Milliarden USD aus der Aufnahme neuer Schulden und zahlte 190 Mio. USD an Commercial Paper-Leihen zurück. Die Aktienrückkäufe beliefen sich im Jahr 2015 auf 103 Mio. USD. Im Jahr 2014 waren es im Vergleich dazu 410 Mio. USD. Die Dividendenzahlungen beliefen sich im Jahr 2015 auf 238 Mio. USD. Im Jahr 2014 waren es 210 Mio. USD.

Liquidität und Kapitalausstattung

Die Gesellschaft verfügte über folgende Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente:

(in Mio. USD)	31. Dezember
	2016	2015	2014
Barmittel und Barmitteläquivalente	$ 181	$ 293	$ 214

Die Gesellschaft hat Zugang zu einer revolvierenden Kreditvereinbarung über 1,25 Milliarden USD (die "Kreditlinie") die im Oktober 2021 ausläuft. Bei Beanspruchung der Kreditlinie werden Zinsen mit variablen Aufschlägen auf die notierten Marktzinssätze fällig, und es wird eine Bereitstellungsprovision auf die nicht genutzte Gesamtverpflichtung gezahlt. Die Kreditlinie dient der Liquiditätsunterstützung für die Aufnahme von Commercial Paper-Leihen und allgemeine Unternehmenszwecke.

Die Gesellschaft hat außerdem Zugang zu einer 250-Mio.-USD-A/R-Kreditlinie, die im April 2019 ausläuft. Die Eastman Chemical Financial Corporation ("ECFC"), eine Tochtergesellschaft der Gesellschaft, hat eine Vereinbarung über den Verkauf von Interessen an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unter der A/R-Kreditlinie an einen Drittkäufer. Drittgläubiger der ECFC haben vorrangige Ansprüche auf das Vermögen der ECFC, bevor diese Vermögenswerte zur Erfüllung der allgemeinen Verpflichtungen der Gesellschaft zur Verfügung stehen. Bei Beanspruchung der A/R-Kreditlinie werden Zinsen fällig, die auf Aufschlag über den Kreditkosten des Kreditgebers basieren, und die ECFC bezahlt für die laufende Verfügbarkeit der A/R-Kreditlinie eine Bereitstellungsgebühr.

Die Kredit- und die A/R-Kreditlinie enthalten, sowie die sonstigen Kreditvereinbarungen, eine Reihe von üblichen Zusicherungen und Ausfallereignissen, einschließlich von Anforderungen zur Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen. Die Gesellschaft hat alle diese Zusicherungen für alle dargestellten Zeiträume vorgelegt. Der Gesamtbetrag der verfügbaren Kredite im Rahmen der Kredit- und A/R-Kreditlinien belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 1,50 Mrd. USD. Die Veränderungen bei den verfügbaren Krediten sind im Wesentlichen auf Rückzahlung unter der A/R-Kreditlinie zurückzuführen. Die Gesellschaft hätte nicht gegen geltende Zusicherungen für diese Zeiträume verstoßen, wenn die gesamten verfügbaren Beträge der Kreditlinien beansprucht worden wären. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 9, "Kredite" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Es wird davon ausgegangen dass die Cashflows aus dem operativen Geschäft, die Barmittel und Barmitteläquivalente sowie andere Liquiditätsquellen verfügbar und ausreichend sind, um den absehbaren Liquiditätsbedarf zu decken. Die Cashflows der Gesellschaft aus dem operativen Geschäft können jedoch von zahlreichen Faktoren beeinflusst werden, wie bspw. Risiken im Zusammenhang mit der globalen Geschäftstätigkeit, Rohstoffverfügbarkeit und -kosten, Nachfrage und Preisgestaltung für Eastman-Produkte, Kapazitätsauslastung und anderen Faktoren, die unter "Risikofaktoren" in diesem MB-FE beschrieben sind. Das Management von Eastman ist der Ansicht, dass die Beibehaltung eines Finanzprofils mit Anlagequalität für die langfristige strategische und finanzielle Flexibilität von Eastman wichtig ist.

Schulden und andere Verpflichtungen

Die Verbindlichkeiten und anderen Verpflichtungen sind in nachstehender Tabelle zusammengefaßt:

(in Mio. USD)	Zahlungen fällig für
Zeitraum	Schuldtitel	Kreditlinien und sonstiges	Verbindlichkeiten aus Zinsen	Kaufverpflichtungen	Operative Leasinggeschäfte	Sonstige Verbindlichkeit en ⁽¹⁾	Gesamt
2017	$ -	$ 283	$ 229	$ 211	$ 62	$ 239	$ 1.024
2018	-	37	231	208	49	82	607
2019	249	250	227	186	36	74	1.022
2020	796	30	199	186	29	88	1.328
2021	184	232	185	160	24	84	869
2022 und danach	4.533	-	1.788	2.052	65	1.074	9.512
Gesamt	$ 5.762	$ 832	$ 2.859	$ 3.003	$ 265	$ 1.641	$ 14.362

⁽¹⁾ Die Beträge stellen die aktuellen geschätzten Barzahlungen dar, die die Gesellschaft in erster Linie für die leistungsorientierte (Alters-) Vorsorge, Rückstellungen für Umweltschäden, Rückstellungen für Abfindungszahlungen, ungewisse Steuerschulden sowie Rohstoff- und Devisenabsicherungen in den angegebenen Zeiträumen leisten muss. Aufgrund von Unsicherheiten bezüglich des Zeitpunkts der effektiven Begleichung von Steuerpositionen gegenüber den Steuerbehörden kann das Management den Zeitpunkt der Zahlungen im Zusammenhang mit ungewissen Steuerverbindlichkeiten nicht bestimmen und diese Beträge sind in der Position "2022 und darüber hinaus" enthalten.

Zum 31. Dezember 2016 beliefen sich die Kredite der Gesellschaft auf rund 6,6 Milliarden USD mit verschiedenen Fälligkeiten. Im Laufe des Jahres 2016 refinanzierte die Gesellschaft bestimmte ausstehende öffentliche Schuldverschreibungen mit Erlösen aus dem Verkauf von neuen auf Euro lautenden Schuldpapieren und mittelfristigen Krediten, was zu einem niedrigeren Zinsaufwand und einer verlängerten gewichteten durchschnittlichen Laufzeit der ausstehenden Schulden führte, während gleichzeitig ein angemessenes Niveau an vorab zahlbaren Schulden für eine effiziente zukünftige Schuldentilgung beibehalten wurde. Diese Transaktionen werden zu einer geschätzten Nettoreduzierung des Zinsaufwands um rund 20 Mio. USD im Jahr 2017 führen. Weiterführende Informationen zu Schuldpapieren, Kreditlinien und anderen, sowie zu fälligen Zinsen finden sich in Erläuterung 9, "Kredite", zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Weiterführende Informationen zu Kaufverpflichtungen und operativen Leasinggeschäften finden sich in Erläuterung 12, "Verpflichtungen und außerbilanzielle Vereinbarungen" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

Die Höhe und der Zeitpunkt dieser, in den sonstigen Verbindlichkeiten enthaltenen Zahlungen für Pensions- und Altersvorsorgeleistungen ist abhängig von Zinssätzen, den Trends der Gesundheitskosten, tatsächlichen Erträgen aus Planvermögen, Pensionierung und Fluktuationsraten der Mitarbeiter, der Fortführung oder Änderung der Vorsorgepläne und anderen Faktoren. Diese Faktoren können sich wesentlich auf die Höhe und den Zeitpunkt künftiger Beiträge der Gesellschaft auswirken. Um den Finanzierungsstatus der Pläne entsprechend den Bestimmungen des Pensionssicherungsgesetzes (Pension Protection Act) über 80 Prozent zu halten, leistet die Geschäftsleitung periodisch Überzahlungen um Teilleistungseinschränkungen bei beschleunigten Auszahlungsformen zu vermeiden. Die US-amerikanischen leistungsorientierte Pensionspläne der Gesellschaft haben derzeit keine Leistungseinschränkungen. In Erläuterung 11, "Altersvorsorgepläne" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts, finden sich weiterführende Informationen zu den Pensions- und Altersvorsorgepflichten.

Die Klärung von Unsicherheiten im Zusammenhang mit den in den sonstigen Verbindlichkeiten enthaltenen Umweltangelegenheiten können einen wesentlichen negativen Einfluss auf das konsolidierte Geschäftsergebnis der Gesellschaft in der Berichtsperiode haben. Allerdings ist das Management, da die erwartete Kostenteilung, die Verfügbarkeit von Rechtsverteidigungen und die vorläufige Beurteilung der erforderlichen Maßnahmen durch die Gesellschaft erforderlich sind, nicht der Ansicht, dass die Haftung der Gesellschaft für diese Umweltangelegenheiten einzeln oder in ihrer Gesamtheit wesentlich für die konsolidierte Finanzlage oder die Cashflows der Gesellschaft sein wird. In Erläuterung 1, "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts findet sich der Rechnungslegungsgrundsatz der Gesellschaft in Bezug auf Umweltkosten, und in Erläuterung 13, "Umweltangelegenheiten und umweltbezogene Rückbauverpflichtungen", zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts finden sich weiterführende Informationen zu offenen Umweltangelegenheiten und umweltbezogenen Rückbauverpflichtungen.

Außerbilanzielle Vereinbarungen

Informationen zu den außerbilanziellen Vereinbarungen finden sich in Erläuterung 12, "Verpflichtungen und außerbilanzielle Vereinbarungen" - "Garantien" und Sonstige außerbilanzielle Vereinbarungen", zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts. Das Management geht derzeit davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit wesentlicher Restwertgarantiezahlungen oder künftige Zahlungen oder Leistungen im Zusammenhang mit der Nichterfüllung anderer Garantien unwahrscheinlich sind.

Investitionsaufwand

In den Jahren 2016, 2015 und 2014 belief sich der Investitionsaufwand auf 626 Mio. USD, 652 Mio. USD bzw. 593 Mio. USD. Der Investitionsaufwand im Jahr 2016 betraf vor allem AFP- und AM-Segment-Erweiterungen in Kuantan, Malaysia, eine AM-Segment-Erweiterung der Eastman Tritan ^®-Copolyester-Kapazitäten in Kingsport, Tennessee, und Standortmodernisierungsprojekte in Longview, Texas. Für 2017 rechnet die Gesellschaft mit Investitionen in Höhe von ca. 575 Mio. USD.

Im Zusammenhang mit Umweltschutz und -verbesserungen hatte die Gesellschaft in den Jahren 2016, 2015 und 2014 einen Investitionsaufwand in Höhe von etwa 45 Mio. USD, 52 Mio. USD bzw. 69 Mio. USD. Der Konzern erwartet derzeit keinen kurzfristigen Investitionsaufwand im Umweltbereich, der sich aus Anforderungen in Umweltgesetzen und -vorschriften ergeben und sich wesentlich auf die geplante Höhe des jährlichen Investitionsaufwands der Gesellschaft für Umweltschutzeinrichtungen auswirken würde.

Aktienrückkäufe und Dividenden

Im Februar 2014 genehmigte der Vorstand der Gesellschaft den Rückkauf von weiteren ausstehenden Stammaktien der Gesellschaft bis zu einer weiteren Milliarde USD, wo bei derartige Rückkäufe zu solchen Zeitpunkten, in solchen Beträgen und zu solchen Bedingungen zu erfolgen hätten, die im besten Interesse des Unternehmens liegen. Zum 31. Dezember 2016 wurden im Rahmen dieser Befugnis insgesamt 6.542.190 Aktien im Gesamtbetrag von 498 Mio. USD zurückgekauft.

Der Vorstand hat im ersten Quartal 2017 eine Bardividende in Höhe von 0,51 USD pro Aktie beschlossen, die am 3. April 2017 an die am 15. März 2017 eingetragenen Aktionäre ausgezahlt wurde.

Sonstiges

Eastman unterhielt keine wesentlichen Beziehungen zu nicht konsolidierten Unternehmen oder Finanzpartnerschaften, einschließlich Zweckgesellschaften, mit dem Ziel, außerbilanzielle Vereinbarungen mit vertraglich engen oder begrenzten Zwecken zu erleichtern. Daher ist die Gesellschaft keinen wesentlichen Finanzierungs-, Liquiditäts-, Markt- oder Kreditrisiken im Zusammenhang mit solchen Beziehungen ausgesetzt.

INFLATION

In den letzten Jahren hat die allgemeine Wirtschaftsinflation keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Kosten von Eastman gehabt. Die Kosten für Rohstoffe basieren in der Regel auf Marktpreisen, wobei abgeleitete Finanzinstrumente gegebenenfalls eingesetzt werden, um kurzfristige Marktpreisschwankungen abzufedern. Das Management geht davon aus, dass die Volatilität der Rohstoff- und Energiekosten anhalten wird, und die Gesellschaft wird weiterhin Preis- und Absicherungsstrategien sowie laufende Kostenkontrollmaßnahmen verfolgen, um die Auswirkungen auszugleichen. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 10, "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

KÜRZLICH HERAUSGEGEBENE RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Informationen zu den Auswirkungen kürzlich veröffentlichter Rechnungslegungsgrundsätze finden sich in Erläuterung 23, "Kürzlich veröffentlichte Rechnungslegungsgrundsätze" zum Konzernabschluss der Gesellschaft in Teil II, unter Punkt 8 dieses Jahresberichts.

AUSBLICK

Eastman konzentriert sich auf ein kontinuierliches Ertragswachstum durch einen marktorientierten Ansatz, der die vorhandenen Technologieplattformen des Unternehmens, die globale Markt- und Fertigungspräsenz, führende Positionen in wichtigen Endmärkten, vertikal integrierte Produktionsströme und begünstigte Kostenpositionen nutzt. Dieser Fokus wird durch die Endmarkt- und geografische Vielfalt der Gesellschaft unterstützt, da sie die globalen Märkte bedient und sowohl Erstausrüstungsprodukte als auch Nachrüstprodukte in einer Vielzahl von Endmärkten wie Transport, Bau und Konstruktion sowie Verbrauchsmaterialien anbietet.

Das Management geht von einem weiterhin langsamen weltweiten Wirtschaftswachstum aus und erwartet Herausforderungen im Segment Fasern. Das Management geht davon aus, dass die Marktpreise für Rohstoff-Produkte sowie die Rohstoff- und Energiekosten weiterhin volatil bleiben, und wird weiterhin Preisstrategien evaluieren und anwenden, um diese Volatilität abzumildern. Die negativen Auswirkungen unserer aktuellen Rohstoffabsicherungen werden voraussichtlich geringer ausfallen als in den letzten Jahren. Das Management geht davon aus, dass die Stärke des USDs die Ergebnisse der Gesellschaft insgesamt weiterhin negativ beeinflussen wird, was teilweise durch die Absicherung von Fremdwährungen, insbesondere des Euro, ausgeglichen werden kann.

Für das Jahr 2017 erwartet das Management auch:

•	dass das operative Ergebnis weiterhin von organischem Wachstum und einem verbesserten Produktmix durch die anhaltende Marktakzeptanz von Spezialprodukten profitieren wird;
•	Kostensenkungsmaßnahmen, die zu Kosteneinsparungen in Höhe von ca. 100 Mio. USD führen;
•	einen Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von ca. 1,6 Milliarden USD;
•	Investitionen in Höhe von ca. 575 Mio. USD;
•	Prioritäten für die Verwendung der verfügbaren liquiden Mittel im Jahr 2017, einschließlich der Zahlung der vierteljährlichen Dividende, der Rückzahlung von Schulden, der Finanzierung gezielter Wachstumsinitiativen und des Rückkaufs von Aktien; und
•	dass der effektive Steuersatz für das Gesamtjahr auf das ausgewiesene Ergebnis vor Ertragsteuern rund 23 Prozent beträgt, ohne Berücksichtigung kernergebnisfremder Positionen.

Basierend auf den vorstehenden Erwartungen und Annahmen geht das Management davon aus, dass der bereinigte Gewinn pro Aktie für 2017 ohne Berücksichtigung kernergebnisfremder Positionen, ungewöhnlicher oder einmaliger Positionen um acht bis zwölf Prozent über dem bereinigten Gewinn pro Aktie für 2016 ohne kernergebnisfremde Positionen in Höhe von 6,76 USD liegen wird. Die Prognosen der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2017 beinhalten keine kernergebnisfremden Positionen (wie bspw. Gewinne und Verluste aus Marktbewertungen von Pensions- und Altersvorsorgeleitungen) oder sonstige ungewöhnliche oder einmalige Positionen. Dementsprechend ist das Management nicht in der Lage, das prognostizierte Ergebnis 2017 ohne Berücksichtigung der kernergebnisfremden und sonstigen ungewöhnlichen oder einmaligen Positionen ohne unangemessenen Aufwand mit dem erwarteten Ergebnis nach GAAP abzustimmen.

Siehe nachstehende "Risikofaktoren".

RISIKOFAKTOREN

Zusätzlich zu den an anderer Stelle in diesem Jahresbericht beschriebenen Faktoren sind im Folgenden die wichtigsten bekannten Faktoren, Risiken und Ungewissheiten aufgeführt, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Jahresbericht und von Zeit zu Zeit an anderer Stelle genannt werden. Siehe "zukunftsgerichtete Aussagen".

Anhaltende Unsicherheiten in der Weltwirtschaft und an den Finanzmärkten könnten sich negativ auf die Gesellschaft auswirken.

Anhaltende Unsicherheiten in der Weltwirtschaft und an den weltweiten Kapitalmärkten können sich negativ auf die Ertrags-, Finanz-und Vermögenslage der Gesellschaft auswirken. Das Geschäft und die operativen Ergebnisse der Gesellschaft wurden durch die Auswirkungen der letzten globalen Rezession, einschließlich der Kreditmarktkrise, des nachlassenden Vertrauens von Verbrauchern und Unternehmen, schwankender Rohstoffpreise, volatiler Wechselkurse und anderer Herausforderungen, die die Weltwirtschaft betrafen, beeinflusst. Die anhaltende Verschlechterung und Schwäche der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte sowie die Unsicherheit über Zeitpunkt und Ausmaß der Erholung haben sich negativ auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft ausgewirkt. Darüber hinaus könnte die Fähigkeit des Unternehmens, zu attraktiven Sätzen und Konditionen Zugang zu den Kredit- und Kapitalmärkten zu erhalten, eingeschränkt werden, was sich negativ auf die Liquidität des Unternehmens oder die Fähigkeit, bestimmte Wachstumsinitiativen zu verfolgen, auswirken könnte.

Die Volatilität der Kosten für strategische Rohstoffe und Energierohstoffe oder die Unterbrechung der Versorgung mit diesen Rohstoffen könnte sich negativ auf unser Finanzergebnis auswirken.

Die Gesellschaft ist augrund ihrer Geschäftstätigkeit auf bestimmte strategische Rohstoffe und Energierohstoffe angewiesen und nutzt Instrumente des Risikomanagements, einschließlich der Absicherung von Marktschwankungen bei den Rohstoff- und Energiekosten. Diese Maßnahmen zur Risikominderung können nicht alle Marktschwankungen ausschließen und haben von Zeit zu Zeit die positiven Auswirkungen unerwarteter Marktpreisrückgänge bei eingekauften Rohstoffen reduziert. Darüber hinaus können Naturkatastrophen,

Betriebsunterbrechungen, Änderungen von Gesetzen oder Vorschriften, Krieg oder andere Ausbrüche von Feindseligkeiten oder Terrorismus sowie der Zusammenbruch oder die Verschlechterung der Transportinfrastruktur, die für die Lieferung von strategischen Rohstoffen und Energierohstoffen genutzt wird, sowohl die Kosten als auch die Verfügbarkeit dieser Rohstoffe beeinträchtigen.

Ein Verlust oder eine finanzielle Schwäche eines der größten Kunden der Gesellschaft könnte sich negativ auf das Finanzergebnis auswirken.

Wenngleich die Gesellschaft über einen umfangreichen Kundenstamm verfügt, kann der Verlust oder eine wesentliche finanzielle Schwäche bei einem unserer größten Kunden die Finanz- und Ertragslage des Unternehmens so lange negativ beeinflussen, bis wir entsprechenden Ersatz gefunden haben. Es können keine Zusicherungen gemacht werden, dass die Gesellschaft in der Lage sein wird, verlorene Kunden zurückzugewinnen oder zu ersetzen.

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft unterliegt operativen Risiken, die bei der chemischen Produktion üblich sind, einschließlich Cyber-Risiken, die den Produktionsbetrieb oder die damit verbundene Infrastruktur stören und sich nachteilig auf das Betriebsergebnis auswirken können.

Als weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen ist unser Geschäft operativen Risiken ausgesetzt, die bei der Herstellung, Lagerung, Handhabung und dem Transport von Chemikalien üblich sind. Dazu gehören Explosionen, Brände, Unwetter, Naturkatastrophen, mechanische Ausfälle, ungeplante Stillstandszeiten, Transportunterbrechungen, Sanierungen, chemische Verschüttungen, Einleitungen oder Freisetzungen von toxischen oder gefährlichen Stoffen oder Gasen. Eine erhebliche Einschränkung der Fähigkeit der Gesellschaft, Produkte herzustellen, die auf eine Unterbrechung des Produktionsbetriebs oder der damit verbundenen Infrastruktur zurückzuführen ist, könnte erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Umsatzerlöse, die Kosten, das Betriebsergebnis und die Finanzlage des Unternehmens haben. Störungen können durch interne Faktoren wie Computer- oder Gerätefehlfunktionen (zufällig oder absichtlich), Bedienungsfehler, Prozessausfälle oder externe Faktoren wie Computer- oder Gerätefehlfunktionen bei Drittanbietern, Naturkatastrophen, Pandemien, Änderungen von Gesetzen oder Vorschriften, Krieg oder andere Ausbrüche von Feindseligkeiten oder Terrorismus, Cyber-Angriffe oder Zusammenbruch oder Verschlechterung der Transportinfrastruktur, die für die Lieferung von Nachschub an das Unternehmen oder für die Lieferung von Produkten an Kunden verwendet wird, verursacht werden. Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit Cyber-Angriffe und Verletzungen ihrer Computer-Informationssysteme erlebt, und obwohl keines dieser Systeme einen wesentlichen negativen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft hatte, kann nicht zugesichert werden, dass künftige Störungen aufgrund dieser oder anderer Umstände keine wesentlichen Auswirkungen auf den Betrieb haben werden. Solche Störungen können zu einem ungeplanten Ereignis führen, das von erheblichem Ausmaß sein und sich negativ auf den Betrieb, die Nachbarn und die Umwelt und somit auch auf die Ertragslage des Unternehmens auswirken kann.

Wachstumsinitiativen erreichen unter Umständen nicht die gewünschten geschäftlichen oder finanziellen Ziele und erfordern einen erheblichen Einsatz von Ressourcen, der über die für solche Initiativen geschätzten oder budgetierten Mittel hinausgeht.

Die Gesellschaft identifiziert und verfolgt weiterhin Wachstumschancen sowohl durch organische Wachstumsinitiativen als auch durch anorganische Initiativen. Zu diesen Wachstumschancen gehören die Entwicklung und Kommerzialisierung bzw. Lizenzierung innovativer neuer Produkte und Technologien und die damit verbundene Mitarbeiterfiihrung, Expertise, Kompetenzentwicklung und -bindung, die Expansion in neue Märkte und geografische Regionen sowie Allianzen, Unternehmungen und Akquisitionen, die das Portfolio des Unternehmens ergänzen und erweitern. Es kann nicht garantiert werden, dass solche Innovations-, Entwicklungs- und Kommerzialisierungs- oder Lizenzierungsbemühungen, Investitionen oder Akquisitionen und Allianzen (einschließlich der Integration akquirierter Unternehmen) zu einer finanziell erfolgreichen Kommerzialisierung von Produkten oder zur Akzeptanz durch bestehende oder neue Kunden oder zum erfolgreichen Eintritt in neue Märkte oder zur Erreichung der ihnen zugrunde liegenden strategischen Geschäftsziele führen, oder dass sie sich positiv auf die Ertragslage des Unternehmens auswirken. Es kann auch keine Garantie hinsichtlich des Zeitpunkts des Abschlusses von geplanten Akquisitionen oder Lizenzen, des erwarteten Nutzens von geplanten Akquisitionen oder Lizenzen, des Abschlusses von Integrationsplänen und der Synergien daraus gegeben werden. Es kann auch nicht garantiert werden, dass Investitionsprojekte für Wachstumsbemühungen innerhalb der vorgesehenen Zeit oder zu den geplanten Kosten abgeschlossen werden können, unter anderem aufgrund der Nachfrage nach und der Verfügbarkeit von Baumaterialien und Arbeitskräften, der Einholung von behördlichen Genehmigungen und Betriebsgenehmigungen sowie der Verständigung auf Schlüsselvereinbarungen und dem Abschluss von Vereinbarungen mit potenziellen Lieferanten und Kunden. Jede derartige Verzögerung oder Kostenüberschreitung oder die Unfähigkeit, solche Genehmigungen einzuholen oder solche Vereinbarungen zu annehmbaren Bedingungen zu treffen, kann sich negativ auf die Erträge aus geplanten oder laufenden Investitionen und Projekten auswirken.

Wesentliche Akquisitionen setzen die Gesellschaft Risiken und Ungewissheiten aus, deren Eintritt die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft, die Finanz- und Ertragslage und die Ertragslage der Gesellschaft erheblich beeinträchtigen könnte.

Während Akquisitionen ein Teil der Wachstumsstrategie der Gesellschaft waren und bleiben, birgt die Akquisition großer Unternehmen (wie die Übernahme von Taminco und Solutia) einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten in sich, deren Eintreten einen wesentlichen negativen Einfluss auf Eastman haben könnte. Dazu zählen unter anderem die Möglichkeiten, dass die finanzielle Performance des erworbenen Unternehmens deutlich schlechter ist, als erwartet; dass eine signifikante zusätzliche Verschuldung die Fähigkeit der Gesellschaft einschränken könnte, zu attraktiven Zinssätzen und günstigen Konditionen Zugang zu den Kredit- und Kapitalmärkten zu erhalten, was sich negativ auf die Liquidität der Gesellschaft oder ihre Fähigkeit, bestimmte Wachstumsinitiativen zu verfolgen, auswirken könnte; dass die Gesellschaft möglicherweise nicht jene Kosten, Einnahmen, Steuern oder andere "Synergien" erzielt, die von einer Akquisition erwartet werden, oder dass derartige Synergien erst verspätet eintreten; dass das Management seine Zeit und Anstrengungen übermäßig auf das neue Geschäft konzentriert und diese sodann bei den bestehenden Geschäften der Gesellschaft fehlen; und dass die Gesellschaft möglicherweise erhebliche zusätzliche Ressourcen aufwenden muss, um ein erworbenes Geschäft in Eastman zu integrieren, oder dass die Integrationsbemühungen nicht den erwarteten Nutzen bringen.

Die wesentlichen globalen Aktivitäten der Gesellschaft sind mit Risiken verbunden, die sich aus der Geschäftstätigkeit im Ausland ergeben und die sich nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken können.

Mehr als die Hälfte des Umsatzes der Gesellschaft im Jahr 2016 entfiel auf Kunden außerhalb von Nordamerika. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Umsätze aus den internationalen Märkten weiterhin einen wesentlichen Teil ihres Umsatzes ausmachen werden. Außerdem befindet sich ein erheblicher Teil der Produktionskapazitäten außerhalb der Vereinigten Staaten. Dementsprechend ist die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft Risiken ausgesetzt, die sich aus den unterschiedlichen rechtlichen, politischen, kulturellen, sozialen und regulatorischen Anforderungen und wirtschaftlichen Bedingungen vieler Länder ergeben. Wechselkursschwankungen können sich auf die Produktnachfrage auswirken und die in USD ausgedrückte Rentabilität von Produkten und Dienstleistungen, die im Ausland angeboten werden, negativ beeinflussen. Darüber hinaus können die Vereinigten Staaten oder andere Länder zusätzliche Steuern erheben oder anderweitig die ausländischen Einkünfte von Eastman besteuern oder andere Beschränkungen für den Außenhandel oder Investitionen, einschließlich Devisenkontrollen oder Beschränkungen für Importe oder Exporte, einführen. Mit dem Betrieb eines Unternehmens mit der globalen Reichweite von Eastman sind auch bestimmte rechtliche und politische Risiken verbunden. So kann es beispielsweise für Eastman schwieriger sein, seine Verträge durchzusetzen oder Forderungen über ausländische Rechtssysteme einzutreiben, und die Gesetze einiger Länder können die geistigen Eigentumsrechte der Gesellschaft nicht im gleichen Maße schützen wie die Gesetze der Vereinigten Staaten. Das Fehlen von Gesetzen zum Schutz der Rechte an geistigem Eigentum von Eastman oder die Unfähigkeit, solche Rechte im Ausland wirksam durchzusetzen, könnte zum Verlust von wertvollen, geschützten Informationen führen. In bestimmten Ländern, in denen Eastman tätig ist, besteht auch die Gefahr, dass deren Regierungen private Unternehmen verstaatlichen. Soziale und kulturelle Normen in bestimmten Ländern unterstützen möglicherweise nicht die Einhaltung der Unternehmensrichtlinien von Eastman, einschließlich derjenigen, die die Einhaltung wesentlicher Gesetze und Vorschriften fordern. Auch Veränderungen der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den Ländern, in denen Eastman tätig ist, stellen ein Risiko für die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gesellschaft dar. Da Eastman sein Geschäft weiterhin weltweit betreibt, wird sein Erfolg zum Teil von seiner Fähigkeit abhängen, diese und andere damit verbundene Risiken vorherzusehen und effektiv zu steuern. Es kann nicht garantiert werden, dass die Folgen dieser und anderer Faktoren im Zusammenhang mit den multinationalen Aktivitäten von Eastman keine nachteiligen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis von Eastman haben werden.

Gesetzliche oder behördliche Maßnahmen könnten die zukünftigen Compliance-Kosten der Gesellschaft erhöhen.

Die Gesellschaft und ihre Anlagen und Geschäfte unterliegen komplexen Gesetzen und Vorschriften zu Gesundheit, Sicherheit und Umwelt, sowohl in den USA als auch international, die erhebliche Ausgaben erfordern und auch weiterhin erfordern werden, um die Einhaltung dieser Gesetze und Vorschriften zu gewährleisten. Die Rückstellungen der Gesellschaft für diese Kosten und die damit verbundenen Verbindlichkeiten unterliegen Schätzungsänderungen, die den Rückstellungen zugrunde liegen. So reflektiert beispielsweise jeder für Umweltangelegenheiten abgegrenzte Betrag die Annahmen der Gesellschaft über den Sanierungsbedarf am verunreinigten Standort, die Art der Abhilfemaßnahmen, das Ergebnis von Gesprächen mit Regulierungsbehörden und anderen potenziell verantwortlichen Parteien an Standorten mit mehreren Parteien und die Anzahl und finanzielle Tragfähigkeit anderer potenziell verantwortlicher Parteien. Änderungen bei den Schätzungen, auf welchen die Rückstellungen beruhen, unvorhergesehene staatliche Durchsetzungsmaßnahmen oder Änderungen der Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Chemikalienkontrollvorschriften sowie der Prüfanforderungen können zu höheren Kosten führen. Insbesondere erhöhen anhängige und vorgeschlagene US-Bundesgesetze und -Regulierungen die Wahrscheinlichkeit, dass die Produktionsstandorte der Gesellschaft in Zukunft von der Regulierung der Treibhausgasemissionen und der Energiepolitik betroffen sein werden, deren Verabschiedung zu Investitionen, Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Energie, Einschränkungen bei der Auswahl von Rohstoffen und Energiequellen und -lieferungen sowie anderen direkten Kosten für die Einhaltung der Vorschriften führen kann.

Zusätzlich zu den vorgenannten wesentlichen bekannten Risikofaktoren für die Gesellschaft können weitere Faktoren, die der Gesellschaft derzeit nicht bekannt sind, in der Zukunft erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesellschaft, ihre Geschäftstätigkeit, ihre Finanz- oder Ertragslage haben. Die vorstehende Erörterung der für die Gesellschaft wichtigsten Risikofaktoren stellt diese nicht notwendigerweise in der Reihenfolge ihrer Bedeutung dar. Diese Offenlegung, einschließlich derjenigen unter "Ausblick" und anderer zukunftsgerichteter Aussagen und damit zusammenhängender Offenlegungen, die die Gesellschaft in diesem Jahresbericht und an anderer Stelle von Zeit zu Zeit gemacht hat, stellt die beste Einschätzung des Managements zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Informationen dar. Die Gesellschaft übernimmt keine Verantwortung für die Aktualisierung derartiger Informationen, sei es aufgrund neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Anlegern wird jedoch empfohlen, alle weiteren öffentlichen Unternehmensangaben (wie bspw. in den Einreichungen bei der Securities and Exchange Commission oder in den Pressemitteilungen der Gesellschaft) zu verwandten Themen zu konsultieren.

PUNKT 7A. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE OFFENLEGUNGEN ZU MARKTRISIKEN

Eastman ist verschiedenen Marktrisiken ausgesetzt, die hauptsächlich auf Änderungen der Wechselkurse, der Preise verschiedener Rohstoffe und Zinssätze zurückzuführen sind. Zur Bewältigung dieser Risiken setzt die Gesellschaft verschiedene Strategien ein, darunter Preisgestaltung, Bestandsmanagement und Absicherung. Die Gesellschaft schließt derivative Kontrakte ab, die durch vom Vorstand festgelegte Richtlinien, Verfahren und interne Prozesse geregelt sind.

Die Gesellschaft ermittelt ihr Marktrisiko anhand von Sensitivitätsanalysen, die potenzielle Marktwertverluste messen, die sich aus einer oder mehreren ausgewählten hypothetischen Änderungen von Fremdwährungskursen, Rohstoffpreisen oder Zinssätzen ergeben.

Fremdwährungsrisiko

Da ein Teil des operativen Cashflows und der Finanzschulden der Gesellschaft auf Fremdwährungen lauten, ist die Gesellschaft Marktrisiken aus Änderungen der Wechselkurse ausgesetzt. Die Gesellschaft bewertet ihr Fremdwährungsrisiko laufend auf der Grundlage der aktuellen Marktbedingungen und der Standorte, an denen die Gesellschaft tätig ist. Die Gesellschaft verwaltet die meisten Fremdwährungsrisiken auf konsolidierter Basis, was es der Gesellschaft ermöglicht, bestimmte Risiken auszugleichen und die Vorteile natürlicher Kompensationen zu nutzen. Zur Begrenzung des Fremdwährungsrisikos schließt die Gesellschaft von Zeit zu Zeit derivative Instrumente zur Absicherung der Zahlungsströme aus bestimmten Verkaufs- und Einkaufstransaktionen ab, die innerhalb eines rollierenden Dreijahreszeitraums erwartet werden und auf Fremdwährungen lauten, und schließt Devisentermingeschäfte zur Absicherung bestimmter fester Verpflichtungen in Fremdwährungen ab. Die Gewinne und Verluste aus diesen Verträgen gleichen Wertänderungen der entsprechenden Positionen aus. Zur Begrenzung des Fremdwährungsrisikos setzt die Gesellschaft von Zeit zu Zeit nicht-derivative Instrumente ein, um das Fremdwährungsrisiko der Nettoinvestition in bestimmte ausländische Geschäftsbetriebe abzusichern. Die Wechselkursänderung der designierten Beteiligungswerte der ausländischen Tochtergesellschaften wird in der Regel durch eine Wechselkursänderung des Buchwerts der auf Euro lautenden Finanzschulden ausgeglichen. Es ist die Politik der Gesellschaft, abgeleitete und nicht abgeleitete Fremdwährungsinstrumente nur in dem Umfang einzugehen, der zur Erreichung der oben genannten Ziele als notwendig erachtet wird. Die Gesellschaft schließt keine abgeleiteten Finanzinstrumente in Fremdwährung zu spekulativen Zwecken ab.

Zum 31. Dezember 2016 betrug das Marktrisiko, das mit bestimmten Zahlungsströmen im Rahmen dieser derivativen Transaktionen verbunden ist, die eine 10-prozentige negative Entwicklung des USDs im Vergleich zu diesen Fremdwährungen unterstellen, 39 Mio. USD, wobei für jede weitere negative Veränderung dieser Fremdwährungskurse um einen Prozentpunkt ein zusätzliches Risiko von 4 Mio. USD besteht. Zum 31. Dezember 2015 betrug das Marktrisiko, das mit Zahlungsströmen im Rahmen dieser derivativen Transaktionen verbunden ist, die eine 10-prozentige negative Entwicklung des USDs im Vergleich zu diesen Währungen unterstellen, 67 Mio. USD, wobei für jede weitere negative Veränderung dieser Wechselkurse um einen Prozentpunkt ein zusätzliches Risiko von 7 Mio. USD besteht. Da die Gesellschaft währungssensitive abgeleitete Instrumente zur Absicherung von erwarteten Fremdwährungsgeschäften einsetzt, wird ein Verlust des beizulegenden Zeitwerts dieser Instrumente in der Regel durch eine Wertsteigerung der zugrunde liegenden erwarteten Transaktionen ausgeglichen.

Im vierten Quartal 2016, gleichzeitig mit ihrem Verkauf am 21. November 2016 weitere auf Euro lautende 1,50 %-Anleihen mit Fälligkeit im Mai 2023 im Nominalwert von 200 Mio. € (213 Mio. USD) und 1,875 %-Anleihen mit Fälligkeit im November 2026 im Nominalwert von 500 Mio. € (534 Mio. USD), designierte die Gesellschaft diese Kredite als nicht abgeleitete Sicherungsgeschäfte für einen Teil ihrer Nettoinvestition in eine ihrer auf Euro lautenden Tochtergesellschaften in funktionaler Währung, um die designierte Nettoinvestition gegen Wechselkursschwankungen abzusichern.

Im zweiten Quartal 2016, zeitgleich mit dem am 29. Mai 2016 erfolgten Verkauf von auf Euro lautenden 1,50%-Anleihen mit Fälligkeit im Mai 2023 im Nominalbetrag von 550 Mio. € (614 Mio. $), hat die Gesellschaft diese Darlehen als nicht abgeleitete Absicherung eines Teils ihrer Nettoinvestition in eine ihrer auf Euro lautenden Tochtergesellschaften in funktionaler Währung designiert, um die designierte Nettoinvestition gegen Wechselkursschwankungen zu schützen.

Zum 31. Dezember 2016 hätte eine 10-prozentige Schwankung des Euro-Währungskurses einen Einfluss von 131 Mio. USD auf die ausgewiesenen Nettoinvestitionswerte in den ausländischen Tochtergesellschaften. Aber, eine Wechselkursänderung der designierten Beteiligungswerte der ausländischen Tochtergesellschaften wird in der Regel durch eine Wechselkursänderung des Buchwerts der auf Euro lautenden Finanzschulden ausgeglichen. Aufgrund der Designation der auf Euro lautenden Finanzschulden zur Absicherung der Nettoinvestitionen werden die Währungsumrechnungsgewinne und -verluste aus den Finanzschulden als Bestandteil der "Veränderung der kumulierten Umrechnungsdifferenzen" in der Konzernergebnisrechnung und in den Gewinnrücklagen unter "Sonstiges Ergebnis nach Steuern" ausgewiesen.

Rohstoffrisiko

Die Gesellschaft ist Schwankungen der Marktpreise für bestimmte Rohstoffe und Energien sowie Vertragsverkäufe von bestimmten Commodity-Produkten ausgesetzt. Um kurzfristige Schwankungen der Marktpreise für bestimmte Rohstoffe, vor allem Propan, Ethan, Erdgas, Paraxylen, Ethylen und Benzol, sowie Verkaufspreise für Ethylen abzufedern, schließt die Gesellschaft von Zeit zu Zeit Derivatgeschäfte ab, um die Zahlungsströme aus bestimmten Verkaufs- und Einkaufstransaktionen abzusichern, die innerhalb eines rollierenden Dreijahreszeitraums erwartet werden. Zum 31. Dezember 2016 und zum 31. Dezember 2015 betrug das Marktrisiko dieser Derivatekontrakte unter der Annahme einer sofortigen Parallelverschiebung des zugrundeliegenden Rohstoffpreises um 10 Prozent und keiner entsprechenden Änderung des Verkaufspreises von Fertigerzeugnissen 37 Mio. USD bzw. 41 Mio. USD, wobei zu jedem Zeitpunkt für jede weitere Veränderung des Schlusskurses um einen Prozentpunkt zusätzlich 4 Mio. USD an Exposure zu leisten waren.

Zinsrisiko

Die Gesellschaft ist Zinsänderungsrisiken vor allem durch ihre Kredit- und Investitionstätigkeiten ausgesetzt, zu denen auch langfristige Finanzschulden gehören, die der Liquiditätserhaltung, der Finanzierung des Geschäftsbetriebes und des Kapitalbedarfs dienen. Art und Höhe der lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten des Unternehmens können von Zeit zu Zeit aufgrund von Geschäftsanforderungen, Marktbedingungen und anderen Faktoren variieren. Die Gesellschaft verwaltet das globale Zinsänderungsrisiko im Rahmen ihrer regelmäßigen Betriebs- und Finanzierungsstrategien. Die Gesellschaft hatte zum 31. Dezember 2016 und 2015 variabel verzinsliche Darlehen (einschließlich Kreditfazilitäten und Geldmarktpapiere) in Höhe von 829 Mio. USD bzw. 980 Mio. USD. Diese Kredite machten rund 15 Prozent der gesamten ausstehenden Schulden aus und wiesen zum 31. Dezember 2016 und 2015 gewichtete durchschnittliche Zinssätze von 1,69 Prozent bzw. 1,17 Prozent auf. Eine hypothetische Erhöhung des durchschnittlichen Zinssatzes für diese Kredite um 10 Prozent würde unseren annualisierten Zinsaufwand sowohl zum 31. Dezember 2016 als auch zum 31. Dezember 2015 um etwa 1 Million USD verändern.

Die Gesellschaft kann Zinsswaps, Collars oder ähnliche Instrumente mit dem Ziel abschließen, die Zinsvolatilität in Bezug auf unsere Fremdkapitalkosten zu reduzieren. Zum 31. Dezember 2016 und 2015 hatte die Gesellschaft Zinsswaps mit einem Nominalwert von insgesamt 75 Mio. USD bzw. 500 Mio. USD ausstehend. Zur Berechnung der Marktrisiken, die mit dem beizulegenden Zeitwert von zinssensitiven Instrumenten verbunden sind, verwendet die Gesellschaft eine hypothetische Erhöhung der Zinssätze um 10 Prozent. Das entsprechende Marktrisiko aus Zinsswaps zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos der 3,8%-Anleihen mit Fälligkeit im März 2025 betrug zum 31. Dezember 2016 1 Mio. USD. Das entsprechende Marktrisiko im Zusammenhang mit Zinsswaps zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos für die zukünftige Aufnahme von Fremdkapital betrug zum 31. Dezember 2015 10 Mio. USD.

PUNKT 8. JAHRESABSCHLUSS UND ERGÄNZENDE DATEN

PUNKT

Verantwortung des Managements für den Abschluss

Bericht der unabhängigen eingetragenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung und Gewinnrücklagen

Konzernbilanz und -lagebericht

Konzern-Kapitalflussrechnungen

Erläuterungen zum geprüften Konzernabschluss

	Erläuterung 1. Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
	Erläuterung 2. Akquisitionen
	Erläuterung 3. Vorräte
	Erläuterung 4. Immobilien und kumulierte Abschreibungen
	Erläuterung 5. Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte
	Erläuterung 6. Kapitalbeteiligungen
	Erläuterung 7. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
	Erläuterung 8. Rückstellung für Ertragsteuern
	Erläuterung 9. Kredite
	Erläuterung 10. Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente
	Erläuterung 11. Altersvorsorgepläne
	Erläuterung 12. Verpflichtungen und außerbilanzielle Vereinbarungen
	Erläuterung 13. Umweltangelegenheiten und umweltbezogene Rückbauverpflichtungen
	Erläuterung 14. Rechtsangelegenheiten
	Erläuterung 15. Eigenkapital
	Erläuterung 16. Wertminderung und Umstrukturierung
	Erläuterung 17. Sonstiger (Ertrags-) Aufwand, Netto
	Erläuterung 18. Aktienbasierte Vergütungspläne und Zuteilungen
	Erläuterung 19. Ergänzende Cashflow-Informationen
	Erläuterung 20. Segment-Information
	Erläuterung 21. Quartals-Umsatz- und Ertragsdaten - ungeprüft
	Erläuterung 22. Rücklagen-Rollforwards
	Erläuterung 23. Kürzlich veröffentlichte Rechnungslegungsgrundsätze

VERANTWORTUNG DES MANAGEMENTS FÜR DEN ABSCHLUSS

Das Management ist verantwortlich für die Erstellung und Integrität des beigefügten Konzernabschlusses der Eastman Chemical Company ("Eastman" oder die "Gesellschaft"), der auf den Seiten 67 bis 126 abgedruckt ist. Eastman hat diesen Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den in den Vereinigten Staaten allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt, und die erforderlichen Angaben enthalten einige Beträge, die auf den bestmöglichen Schätzungen und Beurteilungen des Managements beruhen.

Die Buchhaltungssysteme von Eastman beinhalten umfangreiche interne Kontrollen, die eine hinreichende Gewähr für die Zuverlässigkeit der Finanzaufzeichnungen und die ordnungsgemäße Sicherung und Verwendung der Vermögenswerte bieten. Diese Kontrollen basieren auf etablierten Richtlinien und Verfahren, werden von geschultem, qualifiziertem Personal mit angemessener Aufgabentrennung durchgeführt und durch ein umfassendes internes Revisionsprogramm überwacht. Die Richtlinien und Verfahren der Gesellschaft schreiben vor, dass die Gesellschaft und alle Mitarbeiter die höchsten ethischen Standards einzuhalten haben und dass ihre Geschäftspraktiken weltweit in einer Weise durchgeführt werden, die über jeden Vorwurf erhaben ist.

Der vorliegende Konzernabschluss wurde von PricewaterhouseCoopers LLP, einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, geprüft, die für die Durchführung ihrer Prüfung in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (United States) verantwortlich war. Ihr Bericht ist hierin enthalten.

Der Vorstand nimmt seine Verantwortung für die vorliegende Jahresrechnung über seinen Prüfungsausschuss wahr, der sich ausschliesslich aus Personen zusammensetzt, die nicht Mitgliedern des Vorstands sind. Die unabhängige eingetragene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die interne Revision haben uneingeschränkten und freien Zugang zum Prüfungsausschuss. Der Prüfungsausschuss trifft sich regelmässig mit PricewaterhouseCoopers LLP und dem für die interne Revision zuständigen Director von Eastman, sowohl privat als auch mit anwesendem Management, um Fragen der Rechnungslegung, der Revision, der Richtlinien und Verfahren, der internen Kontrollen und der Finanzberichterstattung zu erörtern.

27. Februar 2017

Mark J. Costa, Chief Executive Officer

Curtis E. Espeland, Executive Vice President und Finanzvorstand

Bericht der unabhängigen eingetragenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

An den Vorstand und die Aktionäre der
Eastman Chemical Company

Nach unserer Überzeugung vermittelt der im beiliegenden Index aufgeführte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Eastman Chemical Company (die "Gesellschaft") und ihrer Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2016 und 2015 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme für jedes der drei Geschäftsjahre im Zeitraum zum 31. Dezember 2016 in Übereinstimmung mit den in den Vereinigten Staaten von Amerika allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen. Wir sind ebenfalls der Überzeugung, dass die Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 in allen wesentlichen Belangen über ein wirksames internes Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung auf der Grundlage der Kriterien des Internal Control-Integrated Framework (2013), das vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) herausgegeben wurde, verfügt. Die Verantwortung für diesen Jahresabschluss, die Aufrechterhaltung eines wirksamen internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung und für die Beurteilung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung, die in den Bericht des Vorstands über das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung unter Punkt 9A aufgenommen wurde, liegt bei der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer integrierten Prüfungen Stellungnahmen zu diesem Jahresabschluss und zum internen Kontrollsystem der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (United States) durchgeführt. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Abschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und ob in allen wesentlichen Belangen ein wirksames internes Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung besteht. Unsere Prüfungen des Jahresabschlusses umfasst die stichprobenhafte Untersuchung von Belegen hinsichtlich der Beträge und Offenlegungen im Jahresabschluss, die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und wesentlichen, vom Management vorgenommenen Schätzungen sowie die Beurteilung der Darstellung des Jahresabschlusses insgesamt. Unsere Prüfung des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung umfasste die Erlangung eines Verständnisses des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung, die Beurteilung des Risikos, dass eine wesentliche Schwachstelle vorliegt, sowie die Prüfung und Bewertung der Konzeption und der operativen Wirksamkeit des internen Kontrollsystems auf der Grundlage des bewerteten Risikos. Unsere Prüfungen umfassten auch die Durchführung anderer Verfahren, die wir unter den gegebenen Umständen für erforderlich hielten. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfungen eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildeten.

Das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung einer Gesellschaft ist ein Prozess, der darauf abzielt, eine angemessene Sicherheit hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung und der Erstellung von Abschlüssen für externe Zwecke in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu gewährleisten. Das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung einer Gesellschaft umfasst die Grundsätze und Verfahren, die (i) die Führung von Aufzeichnungen betreffen, die die Transaktionen und Verfügungen über die Vermögenswerte der Gesellschaft in angemessener Detailliertheit, Genauigkeit und Fairness widerspiegeln; (ii) hinreichende Sicherheit dafür bieten, dass Transaktionen so erfasst werden, wie es erforderlich ist, um die Erstellung von Abschlüssen in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu ermöglichen, und dass Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft nur in Übereinstimmung mit den Ermächtigungen des Managements und der Direktoren der Gesellschaft getätigt werden; und (iii) hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Verhinderung oder rechtzeitigen Aufdeckung von unbefugtem Erwerb, Verwendung oder Veräußerung von Vermögenswerten der Gesellschaft bieten, die einen wesentlichen Einfluss auf den Abschluss haben könnten.

Aufgrund seiner inhärenten Beschränkungen kann das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung Fehldarstellungen möglicherweise nicht verhindern oder aufdecken. Darüber hinaus unterliegen Prognosen aus Bewertungen der Wirksamkeit für künftige Perioden dem Risiko, dass Kontrollen aufgrund geänderter Bedingungen unzureichend werden oder sich der Grad der Einhaltung der Richtlinien oder Verfahren verschlechtert.

27. Februar 2017

PricewaterhouseCoopers LLP
Cincinnati, OH

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung und Gewinnrücklagen

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(In Mio. USD, ausgenommen für Beträge je Aktie)	2016	2015	2014
Verkauf	$ 9.008	$ 9.648	$ 9.527
Umsatzkosten/Wareneinsatz	6.658	7.068	7.306
Bruttogewinn	2.350	2.580	2.221
Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeiner Aufwand	703	771	755
Ausgaben für Forschung und Entwicklung	219	242	227
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	45	183	77
Operatives Ergebnis	1.383	1.384	1.162
Nettozinsaufwand	255	263	187
Vorzeitige Schuldentilgung und andere damit verbundene Kosten	85
Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto	(6)	(8)	(15)
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, vor Ertragssteuern	1.049	1.129	990
Rückstellung für Ertragssteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen	190	275	235
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen	859	854	755
Erträge aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen, nach Steuern	-	-	2
Nettoergebnis	859	854	757
Abzüglich: Minderheitsbeteiligungen zuzurechnender Nettoertrag	5	6	6
Eastman zuschreibbare Nettoerträge	$ 854	$ 848	$ 751
Eastman-Aktionären zuzurechnende Beträge
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, nach Steuern	$ 854	$ 848	$ 749
Erträge aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen, nach Steuern	-	-	2
Eastman zuschreibbare Nettoerträge	$ 854	$ 848	$ 751
Eastman zuzurechnendes unverwässertes Ergebnis je Aktie
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen	$ 5,80	$ 5,71	$ 5,01
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	-	-	0,02
Eastman zuzurechnendes unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ 5,80	$ 5,71	$ 5,03
Eastman zuzurechnendes verwässertes Ergebnis je Aktie
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen	$ 5,75	$ 5,66	$ 4,95
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen	-	-	0,02
Eastman zuzurechnendes verwässertes Ergebnis je Aktie	$ 5,75	$ 5,66	$ 4,97
Gesamtergebnis
Nettoertrag einschließlich Minderheitsbeteiligungen	$ 859	$ 854	$ 757
Sonstiges Ergebnis, nach Steuern
Veränderung aus der kumulierten Fremdwährungsumrechnungsdifferenz	(97)	(216)	(201)
Leistungsorientierte Pensions- und andere Pläne für Altersversorgungsleistungen
Während des Berichtszeitraums entstandene Vorleistungsgutschriften	64	87	-
Amortisation nicht erfasster früherer Dienstzeitguthaben, die in den periodischen Nettokosten enthalten sind.	(30)	(19)	(17)
Derivate und Absicherungen:
Nicht realisierter Gewinn (Verlust) während des Berichtszeitraums	93	(48)	(230)
Umgliederungsbetrag für im Nettoertrag enthaltene Verluste, netto	79	83	-
Sonstiges Ergebnis - gesamt, nach Steuern	109	(113)	(448)
Gesamtertrag einschließlich Minderheitsbeteiligungen	968	741	309
Minderheitsbeteiligungen zuzurechnender Gesamtertrag	5	6	6
Eastman zuzurechnender Gesamtertrag	$ 963	$ 735	$ 303
Gewinnrücklagen
Gewinnrücklagen zu Periodenbeginn	$ 5.146	$ 4.545	$ 4.012
Eastman zuschreibbare Nettoerträge	854	848	751
Erklärte Bardividenden	(279)	(247)	(218)
Gewinnrücklagen zu Periodenschluss	$ 5.721	$ 5.146	$ 4.545

Die beigefügten Erläuterungen sind wesentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.

Konzernbilanz und -Lagebericht

(In Mio. USD, ausgenommen für Beträge je Aktie)	31. Dezember 2016	31. Dezember 2015
Vermögenswerte
Umlaufvermögen
Barmittel und Barmitteläquivalente	$ 181	$ 293
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, nach Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen	812	792
Verschiedene Forderungen	399	246
Bestand	1.404	1.479
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	70	68
Summe Umlaufvermögen	2.866	2.878
Liegenschaften
Immobilien und Ausstattung zum Anschaffungspreis	11.699	11.234
Abzüglich: Kumulierte Abschreibungen	6.423	6.104
Nettobestände	5.276	5.130
Goodwill	4.461	4.518
Immaterielle Vermögenswerte, abzüglich kumulierter Abschreibungen	2.469	2.650
Sonstiges Anlagevermögen	385	404
Summe Aktiva	$ 15.457	$ 15.580
Verbindlichkeiten und Eigenkapital
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	$ 1.512	$ 1.625
Kredite, die innerhalb eines Jahres fällig werden	283	431
Kurzfristige Verbindlichkeiten - gesamt	1.795	2.056
Langfristige Kredite	6.311	6.577
Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten	1.206	928
Verpflichtungen nach der Beendigung von Arbeitsverhältnissen	1.018	1.297
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	519	701
Summe Passiva	10.849	11.559
Verpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten (Erläuterung 12)
Eigenkapital
Stammaktien (0,01 USD Nennwert je Aktie - 350.000.000 Aktien genehmigt; ausgegebene Aktien - 217.707.600 und 216.899.964 für 2016 bzw. 2015)	2	2
Zusätzlich eingezahltes Kapital	1.915	1.863
Gewinnrücklagen	5.721	5.146
Kumulierter sonstiger Gesamtverlust	(281)	(390)
	7.357	6.621
Abzüglich: Eigene Aktien zu Anschaffungskosten (71.269.474 Aktien für 2016 und 69.137.973 Aktien für 2015)	2.825	2.680
Eastman-Eigenkapital - gesamt	4.532	3.941
Minderheitsbeteiligung	76	80
Gesamtes Eigenkapital	4.608	4.021
Gesamtverbindlichkeiten und Eigenkapital	$ 15.457	$ 15.580

Die beigefügten Erläuterungen sind wesentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNGEN

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Operative Tätigkeiten
Nettoergebnis	$ 859	$ 854	$ 757
Anpassungen zur Überleitung des Nettoertrags auf den Nettogeldfluss nach laufender Geschäftstätigkeit:
Abschreibungen und Wertminderung	580	571	450
Marktbewertungsverlust bei Pensions- und Altersvorsorgeplänen	97	115	304
Vermögenswertminderungen	9	107	52
Vorzeitige Schuldentilgung und andere damit verbundene Kosten	85	-	-
Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten	(17)	-	(5)
Rückstellungen für latente Ertragssteuern	177	107	99
Veränderungen der betrieblichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, bereinigt um Effekte aus Akquisitionen und Veräußerungen:
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	(29)	114	19
Bestandsveränderung	54	(26)	(61)
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7	(102)	(30)
Zuwendungen zu Pensions- und Altersvorsorgeleistungen über die Kosten hinaus	(329)	(217)	(176)
Variable Vergütung unter Aufwand	17	71	27
Sonstige Positionen, netto	(125)	30	(3)
Netto-Cashflow nach laufender Geschäftstätigkeit	1.385	1.624	1.433
Investment-Aktivität
Zugänge zu Immobilien und Ausstattung	(626)	(652)	(593)
Erlös aus dem Verkauf von Vermögenswerten	41	4	13
Akquisitionen, abzüglich erworbener liquider Mittel	(26)	(45)	(3.509)
Sonstige Positionen, netto	(44)	-	(2)
Netto-Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit	(655)	(693)	(4.091)
Finanzierungsaktivitäten
Nettozunahme (-abnahme) bei Commercial Paper- und sonstigen
Krediten	(150)	195	(190)
Mittelzufluss aus Krediten	1.848	250	3.565
Rückzahlung von Krediten	(2.126)	(950)	(125)
Dividendenauszahlung an Aktionäre	(272)	(238)	(210)
Erwerb eigener Aktien	(145)	(103)	(410)
An Minderheitsbeteiligungen gezahlte Dividenden	(8)	(6)	(9)
Erlös aus der Ausübung von Aktienoption und andere Positionen, netto	15	8	18
Mittelzu-/(-abfluss) aus Finanzierungsaktivitäten - netto	(838)	(844)	2.639
Auswirkung der Wechselkursveränderungen auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(4)	(8)	(4)
Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(112)	79	(23)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn des Berichtszeitraums	293	214	237
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Berichtszeitraums	$ 181	$ 293	$ 214

Die beigefügten Erläuterungen sind wesentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.

ERLÄUTERUNGEN ZUM GEPRÜFTEN KONZERNABSCHLUSS

1. WESENTLICHE BILANZIERUNGSGRUNDSÄTZE

Darstellung des Rechnungsabschlusses

Die Konzernabschlüsse der Eastman Chemical Company ("Eastman" oder die "Gesellschaft") und ihrer Tochtergesellschaften werden in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen ("GAAP") erstellt und enthalten zwangsläufig Beträge, die auf Schätzungen und Beurteilungen des Managements beruhen. Künftige tatsächliche Ergebnisse können von diesen derzeitigen Schätzungen abweichen. Der Konzernabschluss enthält Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse und Aufwendungen aller mehrheitlich im Besitz der Gesellschaft befindlichen Tochtergesellschaften und Joint Ventures, in welchen eine Mehrheitsbeteiligung gegeben ist. Eastman bilanziert andere Joint Ventures und Minderheitsbeteiligungen, bei denen Eastman einen maßgeblichen Einfluss auf die Eigenkapitalbasis ausübt. Konzerninterne Transaktionen und Salden werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Bestimmte Daten aus Vorperioden wurden in der konsolidierten Jahresrechnung und den dazugehörigen Fußnoten reklassifiziert, um sie mit der Darstellung der aktuellen Periode in Einklang zu bringen. Die Ergebnisse für 2016 beinhalten eine Korrektur der kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen aus früheren Perioden in Höhe von 47 Mio. USD im Zusammenhang mit den Akquisitionen von der Solutia Inc. ("Solutia") und der Taminco Corporation ("Taminco"). Siehe Erläuterung 5, "Goodwill und andere immaterielle Vermögenswerte" und Erläuterung 15, "Eigenkapital".

Im April 2015 veröffentlichte das Financial Accounting Standards Board ("FASB") im Rahmen der Vereinfachungsinitiative neue Leitlinien für die Kosten der Ausgabe von Schuldtiteln. Gemäß dieser Richtlinie sind die Kosten für die Ausgabe von Schuldtiteln als direkte Minderung des Buchwerts der Schuldverschreibung auszuweisen, in Übereinstimmung mit dem Ausweis von Disagien. Die Amortisation der Kosten der Fremdkapitalaufnahme wird als Zinsaufwand ausgewiesen. Die Ansatz- und Bewertungsrichtlinien für Kosten der Fremdkapitalaufnahme werden von der Richtlinie nicht berührt. Ab dem 31. März 2016 wurde die neue Richtlinie rückwirkend angewendet, was zu einer Umklassifizierung von 31 Mio. USD von "Sonstige langfristige Vermögenswerte" zu "Langfristige Kredite" in der ungeprüften konsolidierten Bilanz zum 31. Dezember 2015 führte. Siehe Erläuterung 9, "Kredite"

Im Januar 2016 änderte Eastman seine Organisations- und Managementstruktur, nachdem die Integration der kürzlich akquirierten Unternehmen abgeschlossen war, um ähnliche Strategien und Geschäftsmodelle besser aufeinander abzustimmen. Infolgedessen wurden ab dem ersten Quartal 2016 die Produkte und Aktivitäten der Gesellschaft in vier operativen Segmenten geführt und berichtet: Additive & Funktionale Produkte ("AFP"), Moderne Materialien ("AM"), Chemische Zwischenprodukte ("CI") und Fasern. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 5, "Goodwill und andere immaterielle Vermögenswerte" und in Erläuterung 20, "Segment-Informationen".

Informationen im Zusammenhang mit der am 11. Dezember 2014 vollzogenen Übernahme von Commonwealth Laminating and Coating, Inc., der am 5. Dezember 2014 vollzogenen Übernahme von Taminco, der am 6. August 2014 vollzogenen Übernahme von Knowlton Technologies, LLC und der am 2. Juni 2014 vollzogenen Übernahme von BP plc Global Aviation Turbine Engine Oil Business finden sich in Erläuterung 2, "Akquisitionen". Zum Zeitpunkt des Erwerbs sind die Ergebnisse der erworbenen Unternehmen in den Eastman-Ergebnissen enthalten.

Barmittel und Barmitteläquivalente

Barmittel und Barmitteläquivalente umfassen Bargeld, Festgelder und leicht verkäufliche Wertpapiere mit einer ursprünglichen Laufzeit von höchstens drei Monaten.

Zeitwertbewertungen

Die Gesellschaft erfasst wiederkehrende und einmalige finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie alle nichtfinanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert unterliegen, zu dem Preis, der bei einer ordnungsgemäßen Transaktion zwischen den Marktteilnehmern für den Verkauf eines Vermögenswerts oder für die Übertragung einer Verbindlichkeit zu zahlen wäre. Diese Fair-Value-Grundsätze stellen die Bewertungsparameter auf drei Stufen in den Vordergrund. Die Inputs der Stufe 1 sind notierte Preise (unbereinigt) in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten. Die Inputs der Stufe 2 sind quotierte Preise für ähnliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf aktiven Märkten oder Inputs, die für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt oder indirekt durch Marktbeobachtung während der gesamten Laufzeit des Finanzinstruments beobachtbar sind. Die Inputs der Stufe 3 sind nicht beobachtbare Inputs, die auf Annahmen des Unternehmens beruhen, die zur Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert verwendet werden. Die Klassifizierung eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit innerhalb der verschiedenen Stufen wird auf der Grundlage der niedrigsten Eingangsgröße bestimmt, die für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert von Bedeutung ist.

Forderungen und Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem Rechnungsbetrag angesetzt und sind unverzinslich. Die Gesellschaft bildet Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen für geschätzte Verluste, die sich aus der Unfähigkeit ihrer Kunden ergeben, die erforderlichen Zahlungen zu leisten. Die Wertberichtigungen basieren auf der Anzahl der Tage, an denen eine einzelne Forderung ausfällt, sowie auf der regelmäßigen Beurteilung der finanziellen Lage der Kunden der Gesellschaft durch das Management. Die Gesellschaft betrachtet eine Forderung als überfällig, wenn sie nach Ablauf der Fristen der entsprechenden Rechnung nicht bezahlt wird. Die Gesellschaft bewertet die Wertberichtigung auf der Grundlage einer monatlichen Bewertung der gealterten Forderungen. Abschreibungen werden zu dem Zeitpunkt vorgenommen, zu dem eine Forderung des Kunden als uneinbringlich eingestuft wird. Die Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen betrugen zum 31. Dezember 2016 und 2015 10 Mio. USD bzw. 13 Mio. USD. Langfristige Forderungen, auch Finanzierungsforderungen genannt, werden von der Gesellschaft im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nicht eingegangen.

Vorräte

Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, und zwar zum niedrigeren der beiden. Die Gesellschaft ermittelt die Kosten der meisten Rohmaterialien, unfertigen Erzeugnisse und Fertigwarenbestände in den Vereinigten Staaten und der Schweiz nach der Last-in-First-out-Methode (LIFO-Methode). Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten aller anderen Vorräte werden nach der Durchschnittskostenmethode ermittelt, die der First-in-First-out-Methode ("FIFO-Methode") entspricht. Die Gesellschaft schreibt ihre Vorräte für geschätzte Veralterung oder nicht marktfähige Vorräte in Höhe der Differenz zwischen dem Buchwert der Vorräte und dem geschätzten Marktwert ab, die auf Annahmen über die künftige Nachfrage und die Marktbedingungen beruht.

Liegenschaften

Die Gesellschaft bilanziert Immobilien zu Anschaffungskosten. Instandhaltungen und Reparaturen werden erfolgswirksam verbucht, Ersatz- und Wertaufholungen werden aktiviert. Wenn Eastman Vermögenswerte entsorgt oder anderweitig veräußert, werden die Kosten für diese Vermögenswerte und die damit verbundenen kumulierten Abschreibungen aus den Büchern entfernt. Die Gesellschaft verbucht Gewinne oder Verluste aus der Entsorgung oder sonstigen Veräußerung im Ergebnis. Vermögenswertminderungen spiegeln sich in der Erhöhung der kumulierten Abschreibungen für in Betrieb genommene Immobilien wider. In Fällen, in denen ein Vermögenswert nicht in Betrieb genommen wurde und wertgemindert ist, werden die damit verbundenen Kosten aus den entsprechenden Liegenschaftskonten ausgebucht.

Abschreibungen und Wertminderung

Der Abschreibungsaufwand wird auf der Grundlage der historischen Kosten und der geschätzten Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände berechnet, in der Regel nach der linearen Methode. Die geschätzte Nutzungsdauer für Gebäude und Gebäudeausrüstung liegt in der Regel zwischen 20 und 50 Jahren. Die geschätzte Nutzungsdauer liegen im Allgemeinen zwischen 3 und 33 Jahren für Maschinen und Anlagen in den folgenden Kategorien: Computersoftware (3 bis 5 Jahre), Büromöbel und -ausstattung sowie Computerausstattung (5 bis 10 Jahre), Fahrzeuge, Schienenfahrzeuge und allgemeine Maschinen und Anlagen (5 bis 20 Jahre) sowie fertigungsbedingte Verbesserungen (20 bis 33 Jahre). Eine beschleunigte Abschreibung wird dann vorgenommen, wenn die geschätzte Nutzungsdauer verkürzt wird und weiterhin in den Umsatzkosten ausgewiesen.

Der Abschreibungsaufwand für immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer wird grundsätzlich linear über die geschätzte Nutzungsdauer des Vermögenswertes ermittelt.

Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 5, "Firmenwert und sonstige immaterielle Anlagewerte".

Wertminderung bei langlebigen Vermögenswerten

Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer, die von der Gesellschaft gehalten und genutzt werden sollen, werden auf Wertminderung überprüft, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögenswertes möglicherweise nicht erzielbar ist. Die Überprüfung dieser langlebigen Vermögenswerte erfolgt auf der Ebene der Vermögensgruppen, der niedrigsten Ebene, auf der die identifizierbaren Cashflows weitgehend unabhängig von den Cashflows der anderen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind. Wenn der Buchwert nicht als erzielbar erachtet wird, wird eine Analyse des beizulegenden Zeitwerts ausgelöst. Für den Betrag, um den der Buchwert eines Vermögenswerts dessen beizulegenden Zeitwert übersteigt, wird eine Wertminderung gebucht. Der beizulegende Zeitwert ist entweder der durch eine Marktanalyse ermittelte Restwert oder eine alternative zukünftige Nutzung.

Goodwill

Die Gesellschaft testet den Geschäfts- bzw. Firmenwert jährlich im vierten Quartal, oder häufiger, wenn Ereignisse oder Umstände andeuten, dass eine Wertminderung eingetreten sein könnte. Diese Prüfung erfolgt auf Ebene der Berichtseinheiten, die die Gesellschaft als ihre "Komponenten" bestimmt hat. Unter dem Begriff Komponente versteht sich ein operatives Segment oder eine Stufe unter einem operativen Segment, das/die, und um eine Berichtseinheit zu sein, 1) ein Unternehmen im Sinne der anwendbaren Rechnungslegungsgrundsätze sein muss (ein integriertes Set von Aktivitäten und Vermögenswerten, das so geführt und verwaltet werden kann, um eine Rendite in Form von Dividenden, niedrigere Kosten oder andere wirtschaftlichen Vorteilen direkt für die Anleger oder andere Eigentümer, Mitglieder oder Teilnehmer erbringen zu können); 2) über getrennte Finanzinformationen verfügt; und 3) regelmäßig vom Management des operativen Segmentes der Gesellschaft geprüft wird. Die Gesellschaft fasst bestimmte Komponenten auf der Grundlage wirtschaftlicher Ähnlichkeiten zu Berichtseinheiten zusammen.

Die Gesellschaft wendet bei der Überprüfung des Buchwerts des Goodwills für jede Berichtseinheit eine Methode des beizulegenden Zeitwerts an, die auf diskontierten Cashflows basiert. Zu den wichtigsten Annahmen und Schätzungen, die bei der Überprüfung der Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte im Jahr 2016 verwendet wurden, zählten Ertrags-, Aufwands- und Cashflow-Prognosen, die auf der Grundlage der jährlichen mehrjährigen strategischen Planung der Gesellschaft und eines Marktteilnehmer-Steuersatzes ermittelt wurden. Die kritischsten Annahmen sind der geschätzte Diskontierungssatz und eine prognostizierte langfristige Wachstumsrate. Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass auch ein hypothetischer Marktteilnehmer unter den zum Zeitpunkt der Schätzung gegebenen Umständen zu genau diesen Annahmen gekommen wäre und diese verwendet hätte. Dennoch können die tatsächlichen Ergebnisse und Beträge deutlich von den Schätzungen und Annahmen der Gesellschaft abweichen. Zudem könnten verschiedene Schätzungen und Annahmen zu wesentlich unterschiedlichen Feststellungen führen. Zur Ermittlung des Diskontierungssatzes bedient sich die Gesellschaft eines marktgerechten, gewichteten Kapitalkostensatzes ("WACC-Ansatz"). Der WACC wird unter Berücksichtigung der gewichteten durchschnittlichen Verzinsung von Fremd- und Eigenkapital der Marktteilnehmer berechnet. Daher können Marktveränderungen, die außerhalb der Kontrolle der Gesellschaft liegen, Auswirkungen auf die zukünftigen Berechnungen des geschätzten beizulegenden Zeitwerts haben.

Wenn der geschätzte beizulegende Zeitwert einer Berichtseinheit niedriger als der Buchwert des Nettovermögens dieser Berichtseinheit einschließlich des Geschäfts- oder Firmenwerts ist, wären zusätzliche Schritte, einschließlich einer Allokation des geschätzten beizulegenden Zeitwerts der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Berichtseinheit, erforderlich, um den Betrag einer etwaigen Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts zu bestimmen.

Immaterielle Anlagewerte mit unbestimmter Nutzungsdauer

Die Gesellschaft testet immaterielle Anlagewerte mit unbestimmter Nutzungsdauer jährlich im vierten Quartal, oder häufiger, wenn Ereignisse oder Umstände andeuten, dass eine Wertminderung eingetreten sein könnte. Der Buchwert immaterieller Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer wird als wertgemindert angesehen, wenn der durch Schätzung oder auf der Grundlage diskontierter künftiger Cashflows bestimmter verbundener Produkte ermittelte beizulegende Zeitwert niedriger als der Buchwert ist.

Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer, die aus verschiedenen Markennamen bestehen, werden durch einen Vergleich des jeweiligen geschätzten beizulegenden Zeitwerts mit dem jeweiligen Buchwert auf mögliche Wertminderungen überprüft. Bei der Überprüfung immaterieller Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer bedient sich die Gesellschaft eines ergebnisbezogenen Zugangs, insbesondere der Lizenzpreisanalogie. Bei Markennamen wird der geschätzte beizulegende Zeitwert auf Basis der angenommenen Lizenzgebührenersparnis, abgezinst um den berechneten Marktteilnehmer-WACC, zuzüglich einer Risikoprämie, festgestellt.

Investitionen

Der Konzernabschluss umfasst die Abschlüsse der Gesellschaft und aller ihrer Tochterunternehmen und Unternehmen oder Joint Ventures, die von der Gesellschaft beherrscht werden.

Investitionen in verbundene Unternehmen, auf die die Gesellschaft einen maßgeblichen, jedoch keinen beherrschenden Einfluss ausübt, werden auf Eigenkapitalbasis bilanziert. Nach der Equity-Methode werden diese Investitionen in den sonstigen langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen. Die Gesellschaft erfasst ihren Anteil an den Gewinnen und Verlusten dieser Investitionen im sonstigen (Ertrag)/Aufwand, netto, und ihren Anteil am "Sonstigen Ergebnis, nach Steuern" ("OCI"), der sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, in der Gesamtergebnisrechnung und in den Gewinnrücklagen sowie in der entsprechenden Komponente des Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnisses ("AOCI") in der Konzernbilanz befindet.

Ruhestands- und sonstige Altersversorgungsleistungen

Die Gesellschaft unterhält leistungsorientierte Pensionspläne, auf deren Grundlage anspruchsberechtigte Mitarbeiter Altersversorgungsleistungen erhalten. Darüber hinaus bezuschusst Eastman Lebensversicherungen, Gesundheitsvorsorge und zahnärztlichen Leistungen für anspruchsberechtigte Rentner, die vor dem 1. Januar 2007 eingestellt wurden, sowie die Gesundheitsvorsorge und zahnärztliche Leistungen für anspruchsberechtigte Hinterbliebene. Die geschätzten Beträge der Kosten und Verpflichtungen im Zusammenhang mit diesen Leistungen spiegeln die Annahmen der Gesellschaft in Bezug auf die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen (insbesondere Zinssätze), die erwarteten Erträge aus dem Planvermögen, die Lohnerhöhungen oder -senkungen für die Mitarbeiter sowie die Entwicklung der Gesundheitskosten wider. Die geschätzten Kosten für die Bereitstellung von Leistungen hängen auch von demografischen Annahmen wie Ruhestandsantritt, Sterblichkeit, Umsatz und Planteilnahme ab.

Die Kosten für Pensions- und Altersvorsorgepläne von Eastman bestehen aus zwei Elementen: 1) den quartalsweise erfassten laufenden Kosten, die sich aus Dienstzeit- und Zinsaufwand, erwarteten Erträgen aus dem Planvermögen und der Amortisation früherer Dienstzeitguthaben zusammensetzen; und 2) den Marktbewertungsgewinnen und -verlusten, die jährlich, jeweils im vierten Quartal erfasst werden, resultierend aus Änderungen der versicherungsmathematischen Annahmen für die Abzinsungssätze und die Differenzen zwischen den tatsächlichen und den erwarteten Erträgen aus den Planvermögen. Zwischenbewertungen, die durch eine Plankürzung, -abgeltung oder wesentliche Planänderungen ausgelöst werden, werden als Marktbewertungsanpassung in dem Quartal erfasst, in dem ein solches Bewertungsereignis eintritt.

Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 11, "Altersvorsorgepläne".

Umweltkosten

Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für Umweltsanierungskosten, wenn davon auszugehen ist, dass der Gesellschaft an einem kontaminierten Standort eine Verpflichtung erwachsen ist und der Betrag einigermaßen geschätzt werden kann. Wo eine vernünftige Gesamtbetragseinschätzung nicht möglich ist, die Kosten jedoch grob geschätzt werden können, nimmt die Gesellschaft eine Rückstellung in Höhe des nicht abgezinsten Mindestschätzbetrags vor. Dieser undiskontierte abgegrenzte Betrag spiegelt die Verbindlichkeiten wider, die voraussichtlich innerhalb von etwa 30 Jahren ausbezahlt, sowie die Annahmen der Gesellschaft über den Sanierungsbedarf am verunreinigten Standort, die Art der Abhilfemaßnahmen, das Ergebnis von Gesprächen mit Regulierungsbehörden und anderen potenziell verantwortlichen Parteien an Standorten mit mehreren Parteien und die Anzahl und finanzielle Tragfähigkeit anderer potenziell verantwortlicher Parteien. Änderungen bei den Schätzungen, auf welchen die Rückstellungen beruhen, unvorhergesehene staatliche Durchsetzungsmaßnahmen oder Änderungen der Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Chemikalienkontrollvorschriften und Prüfanforderungen können zu höheren oder niedrigeren Kosten führen.

Die Gesellschaft bildet auch Rückstellungen für Stilllegungs- und Nachsorgekosten im Zusammenhang mit den von ihr unterhaltenen Umwelt- und sonstigen Vermögenswerten. Umweltgüter sind unter anderem Abfallentsorgungseinheiten wie Deponien, Wasseraufbereitungsanlagen und Oberflächenstauungen. Wird diese Art von Vermögenswerten errichtet oder installiert, so wird eine Rückstellung für drohende Verluste im Zusammenhang mit den erwarteten künftigen Kosten bei Abgang oder der Stilllegung des Vermögenswerts auf der Grundlage seiner voraussichtlichen Nutzungsdauer und der anwendbaren aufsichtsrechtlichen Schließungsvorschriften gebildet. Die Gesellschaft erfasst die Rückbauverpflichtungen in der Periode, in der sie anfallen, wenn eine vernünftige Schätzung des beizulegenden Zeitwerts möglich ist. Die Rückbauverpflichtungen werden auf den erwarteten Barwert abgezinst und in der Folge um die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts angepasst. Diese zukünftigen geschätzten Kosten werden über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögenswerte ergebniswirksam erfasst. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Umweltgüter des Konzerns in den nächsten 50 Jahren zu unterschiedlichen Zeitpunkten das Ende ihrer Nutzungsdauer erreichen werden. Wenn die Gesellschaft ihre Schätzung der Kosten für umweltbezogene Rückbauverpflichtungen oder die Schätzung der Nutzungsdauer dieser Vermögenswerte ändert, hat dies ergebniswirksame Auswirkungen. Die Gesellschaft überwacht auch bedingte Verpflichtungen und erfasst die damit verbundenen Verlustvorträge, wenn und soweit detailliertere Informationen über die maßgeblichen Rückbauverpflichtungen verfügbar sind.

Der kurzfristige Teil der Rückstellungen für Umweltverbindlichkeiten ist in den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und der langfristige Teil in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten enthalten. Diese Rückstellungen schließen Ansprüche auf Rückerstattungen von Versicherungsgesellschaften oder anderen Dritten aus. Umweltkosten werden aktiviert, wenn sie die Nutzungsdauer der betreffenden Immobilie verlängern, ihre Kapazität erhöhen oderzukünftige Kontaminationen mindern oder verhindern. Die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung von Umweltschutzeinrichtungen werden bei ihrem Anfall erfolgswirksam erfasst.

Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 13, "Umweltangelegenheiten und umweltbezogene Rückbauverpflichtungen".

Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente

Die Gesellschaft ist Marktrisiken, bspw. der Änderungen von Wechselkursen, Rohstoffpreisen und Zinssätzen, ausgesetzt. Zur Begrenzung dieser Marktrisiken und ihrer Auswirkungen auf die Cashflows der zugrunde liegenden Geschäfte und Investitionen in ausländische Tochtergesellschaften setzt die Gesellschaft gegebenenfalls verschiedene abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente ein. Diese werden risikospezifisch zur Unterstützung von Sicherungsgeschäften eingesetzt. Derivatgeschäfte zu Spekulationszwecken geht die Gesellschaft nicht ein.

In Bezug auf das Wechselkursrisiko geht die Gesellschaft gelegentlich Devisenoptions- und Devisentermingeschäfte zur Absicherung wahrscheinlicher, jedoch noch nicht zugesagter Exportverkäufe und -einkäufe ein, die innerhalb eines rollierenden Dreijahreszeitraums erwartet werden und auf Fremdwährungen (hauptsächlich den Euro und japanischen Yen) lauten; ferner geht sie, zur Absicherung bestimmter fester Verpflichtungen in Fremdwährungen, auch Devisentermingeschäfte ein. Zudem kann die Gesellschaft das Fremdwährungsrisikos ihrer Nettoinvestitionen in bestimmte Auslandsaktivitäten durch abgeleitete oder nicht abgeleitete Absicherungsgeschäfte absichern.

Hinsichtlich des Rohstoffpreisrisikos kann die Gesellschaft bei Bedarf Options- und Warenterminkontrakte zur Absicherung wahrscheinlicher Kosten oder Umsätze in Bezug auf bestimmte Rohstoffe und Energiequellen eingehen, die von der Gesellschaft genutzt werden. Bei diesen Rohstoff- und Energiequellen handelt es sich vorrangig um Propan, Ethan, Erdgas, Paraxylen, Ethylen und Benzol. Gegenwärtig sichert die Gesellschaft ihr Rohstoffpreisrisiko über abgeleitete Finanzinstrumente mit einem rollierenden Dreijahreszeitraum über das aktuelle Geschäftsjahr hinaus ab. Die Gesellschaft gewichtet ihr Hedge-Portfolio im ersten Jahr stärker, mit abnehmender Deckung über die Restlaufzeiten.

In Bezug auf das Zinsänderungsrisiko kann die Gesellschaft zur Verwaltung ihres Zinsaufwands bei Bedarf Zinsderivate abschließen, um eine Mischung aus festverzinslichen und variabel verzinslichen Schuldtiteln zu erreichen. Zu diesen Zinsderivaten gehören vor allem Cash Flow Forward Starting Interest Rate Swaps, Cash Flow Treasury Locks und Fair Value Fixed-to-Floating Swaps.

Die qualifizierten Derivatekontrakte der Gesellschaft werden als Sicherungsgeschäfte bilanziert, da die derivativen Instrumente als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung der zugrunde liegenden Risiken designiert und als effektiv erwiesen sind. Gewinne und Verluste, die aus der effektiven Absicherung bestehender Verbindlichkeiten, fester Verpflichtungen oder erwarteter Transaktionen resultieren, werden abgegrenzt und erfasst, wenn die gegenläufigen Gewinne und Verluste auf den entsprechenden Grundgeschäften erfasst und als Bestandteil des operativen Ergebnisses ausgewiesen werden. Derivative Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zum beizulegenden Zeitwert bilanziert.

Der effektive Teil des Gewinns oder Verlusts aus den nicht-derivativen Net Investment Hedges wird als Bestandteil der "Veränderung der kumulierten Umrechnungsdifferenzen" ("CTA") innerhalb des OCI in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Gewinne und Verluste, die entweder die Ineffektivität von Sicherungsgeschäften oder von der Effektivitätsbeurteilung ausgenommene Sicherungskomponenten darstellen, werden im laufenden Ergebnis erfasst.

Die Gewinne oder Verluste aus nicht qualifizierten Derivaten oder Derivaten, die nicht als Sicherungsgeschäfte designiert sind, werden zu Marktpreisen bewertet und sofort im Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten erfasst.

Latente Optionsaufschläge sind im Marktwert der Sicherungsgeschäfte enthalten. Die damit verbundene Zahlungsverpflichtung ist in der Regel in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten und wird in der Periode gezahlt, in der die Optionen ausgeübt werden oder verfallen.

Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 10 - "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente".

Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten

Die Gesellschaft und ihre Betriebsstätten sind gegenwärtig und ggf. auch in Zukunft von Zeit zu Zeit Parteien oder Ziele von Rechtsstreitigkeiten, Ansprüchen, Untersuchungen und Verfahren, einschließlich Produkthaftung, Personenschäden, Asbest, Patente und geistiges Eigentum, Handels-, Vertrags-, Umwelt-, Kartell-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen sowie arbeitsrechtlichen Angelegenheiten sind, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit behandelt und verteidigt werden. Die Gesellschaft bildet für solche Sachverhalte eine Eventualverbindlichkeit, wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Verbindlichkeit entstanden ist und der Betrag angemessen geschätzt werden kann. Wo eine vernünftige Gesamtbetragseinschätzung nicht möglich ist, die Kosten jedoch grob geschätzt werden können, nimmt die Gesellschaft eine Rückstellung in Höhe des Mindestschätzbetrags vor. Die Gesellschaft bucht Rechtskosten, einschließlich voraussichtlich im Zusammenhang mit einer drohenden Verlustsituation anfallender, zum Zeitpunkt ihres Entstehens.

Umsatzrealisierung und Kundenanreize

Die Gesellschaft erfasst Umsatzerlöse, wenn ein überzeugender Nachweis für eine Vereinbarung vorliegt, die Lieferung erfolgt ist oder Dienstleistungen erbracht wurden, der Preis für den Kunden festgelegt oder bestimmbar ist und die Einbringlichkeit hinreichend sicher ist. Umsatzerlöse für Produkte werden erfasst, wenn das Eigentum und die Gefahr des Verlusts auf den Kunden übergehen.

Die Gesellschaft erfasst die geschätzten Verpflichtungen für Kundenprogramme und Anreiz-Angebote, die im Wesentlichen aus umsatz- oder volumenabhängigen Beträgen bestehen, die ein Kunde über einen bestimmten Zeitraum erzielen muss, als Minderung der Erlöse aus jedem zugrunde liegenden Umsatzgeschäft, wenn der Kunde die in Anreiz-Vereinbarungen festgelegten Ziele erreicht. Diese Schätzungen beruhen auf einer Kombination aus Prognosen der Kundenumsätze und der tatsächlichen Verkaufsmengen und -umsätze mit den festgelegten Zielen, dem aktuellen Einkaufsniveau des Kunden, Eastmans Kenntnis der Einkaufsgewohnheiten der Kunden und der Preisbildungspraxis der Industrie. Der Anreiz-Zahlungssatz kann variabel sein, wenn der Kunde über einen bestimmten Zeitraum ein höheres Umsatz- oder Ertragsniveau erreicht, um eine vereinbarte Anreiz-Zahlung zu erhalten.

Versand- und Bearbeitungsgebühren und -kosten

Versand- und Bearbeitungsgebühren im Zusammenhang mit Verkaufstransaktionen werden den Kunden in Rechnung gestellt und als Umsatzerlöse erfasst. Anfallende Versand- und Bearbeitungskosten werden in den Umsatzkosten erfasst.

Umstrukturierung des operativen Geschäfts

Die Gesellschaft verbucht Umstrukturierungskosten, die im Zusammenhang mit der Konsolidierung von Geschäftsbereichen, aufgegebenen Geschäftsbereichen oder Produktlinien oder der Stilllegung bestimmter Standorte anfallen und voraussichtlich innerhalb von zwölf Monaten im Wesentlichen abgeschlossen sein werden. Diese Umstrukturierungskosten werden zum Zeitpunkt ihres Entstehens erfasst und stehen im Zusammenhang mit Standortschließungen, Rechts- und Umweltangelegenheiten, Abriss, Vertragsauflösungen, veralteten Vorräten oder anderen Kosten, die in direktem Zusammenhang mit der Umstrukturierung stehen. Die Gesellschaft erfasst Abfindungszahlungen für ausscheidende Mitarbeiter, wenn das Ausscheiden wahrscheinlich und vernünftigerweise schätzbar ist. Für den Fall, dass Mitarbeiter zur Erbringung künftiger Leistungen verpflichtet sind, erfasst die Gesellschaft Abfindungszahlungen zeitanteilig über die verbleibende Dienstzeit dieser Mitarbeiter.

Aktienbasierte Vergütung

Die Gesellschaft erfasst den Vergütungsaufwand für Aktienoptionen und andere aktienbasierte Vergütungen im Abschluss auf der Grundlage des beizulegenden Zeitwerts zum Gewährungszeitpunkt über den wesentlichen Erdienungszeitraum. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 18, "Aktienbasierte Vergütungspläne und Zuteilungen" und in Erläuterung 23, "Kürzlich veröffentlichte Rechnungslegungsgrundsätze".

Forschung und Entwicklung

Alle Kosten, die als Forschungs- und Entwicklungskosten ("F&E-Kosten") ausgewiesen werden, werden zum Zeitpunkt ihres Anfalls als Aufwand erfasst, mit Ausnahme der von Dritten erstatteten und staatlich finanzierten F&E-Kosten. Aufwendungen für erstattete und staatlich finanzierte Forschung und Entwicklung seitens Dritter werden bis zum Erhalt der Erstattung abgegrenzt, um eine angemessene Übereinstimmung von Ertrag und Aufwand zu gewährleisten, sofern bestimmte Kriterien erfüllt sind.

Ertragssteuern

Die Ermittlung der Rückstellung für Ertragsteuern erfolgt nach dem Aktiv-Passiv-Ansatz der Ertragsteuerbilanzierung. Nach diesem Ansatz stellen die latenten Steuern die zukünftigen steuerlichen Konsequenzen dar, die bei der Realisierung der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden erwartet werden. Die Rückstellung für Ertragsteuern umfasst die für das laufende Jahr gezahlten oder geschuldeten Ertragsteuern zuzüglich der Veränderung der latenten Steuern während des Jahres. Die latenten Steuern resultieren aus Differenzen zwischen den steuerlichen und finanziellen Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden der Gesellschaft und werden bei Änderungen der Steuersätze und Steuergesetze angepasst. Wertberichtigungen werden verbucht, um latente Steuerforderungen zu reduzieren, wenn es eher wahrscheinlich ist, dass ein Steuervorteil nicht realisiert werden kann. Es wurden Rückstellungen für Ertragssteuern auf nicht ausgeschüttete Gewinne von Tochter- und Beteiligungsgesellschaften gebildet, mit Ausnahme von Tochtergesellschaften, bei denen davon ausgegangen wird, dass Gewinne auf unbestimmte Zeit reinvestiert werden.

Die Gesellschaft verbucht Ertragsteuerpositionen, die die wahrscheinlichere Schwelle erreichen, und bildet Zinsabgrenzungen für nicht verbuchte Ertragsteuerpositionen, die als Bestandteil der Ertragsteuerrückstellung erfasst werden.

Bilanzierung bei Unternehmenserwerb

Die Erwerbsmethode verlangt im Allgemeinen, dass erworbene Vermögenswerte und übernommene Schulden mit ihren jeweiligen beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt angesetzt werden. Für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten die keine immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen sind, schätzt die Gesellschaft den beizulegenden Zeitwert unter Verwendung des Exit-Preis-Ansatzes, der definiert ist als der Preis, der für den Verkauf eines Vermögenswertes oder die Übertragung einer Verbindlichkeit auf einem geordneten Markt erhalten würde. Ein Ausstiegspreis wird aus der Sicht unabhängiger Marktteilnehmer als Ganzes, auf dem Hauptmarkt oder dem vorteilhaftesten Markt ermittelt und kann dazu führen, dass die Gesellschaft Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten zu einem beizulegenden Zeitwert bewertet, der nicht den beabsichtigten Verwendungszweck der Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten widerspiegelt. Ein Betrag des gezahlten Kaufpreises, der die geschätzten beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Nettoaktiven oder übernommenen Verbindlichkeiten übersteigt, wird in der Position Goodwill in der Konzernbilanz der Gesellschaft ausgewiesen.

Bei den immateriellen Vermögenswerten wendet die Gesellschaft für die Bewertung den Ertrags-, Markt- oder Kostenansatz (oder eine Kombination davon) an und verwendet in diesen Modellen und Analysen Bewertungsparameter, die auf Annahmen der Marktteilnehmer basieren. Das Management bewertet das Sachanlagevermögen nach dem Anschaffungskostenansatz, soweit verfügbar mit Hilfe von beobachtbaren Marktdaten, die auch die Berücksichtigung von Überalterung beinhalten. Siehe Erläuterung 2, "Akquisitionen" Die Schätzung des Managements wird zur Bestimmung der geschätzten beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Schulden sowie der Nutzungsdauern der Sachanlagen und der Abschreibungszeiträume für immaterielle Vermögenswerte herangezogen und kann die Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinflussen.

2. AKQUISITIONEN

Taminco Corporation

Am 5. Dezember 2014 schloss die Gesellschaft die Übernahme der Taminco Corporation ("Taminco"), eines weltweit tätigen Spezialchemieunternehmens, ab. Bei der Übernahme wurde jede ausstehende Taminco-Stammaktie annulliert und automatisch in das Recht umgewandelt, 26,00 USD in bar zu erhalten ("Erwerbsgegenleistung"). Darüber hinaus wurde jede ausstehende Option zum Erwerb von Taminco-Stammaktien, die im Rahmen eines der Aktienoptionspläne von Taminco ausgegeben wurde, unabhängig davon, ob sie zu diesem Zeitpunkt unverfallbar war oder nicht, in das Recht umgewandelt, in bar und für jede Taminco-Stammaktie, die einer solchen Option unterliegt, den Betrag zu erhalten, um den der Wert der Erwerbsgegenleistung den Ausübungspreis dieser Option übersteigt. Der beizulegende Zeitwert der gesamten übertragenen Gegenleistung betrug 2,8 Milliarden USD, bestehend aus Barmitteln in Höhe von 1,7 Milliarden USD, abzüglich der erworbenen Barmittel, und der Rückzahlung der Schulden von Taminco in Höhe von 1,1 Milliarden USD. Die Akquisition wurde als Unternehmenszusammenschluss bilanziert. Die ehemaligen Spezialamine und Pflanzenschutzgeschäfte von Taminco werden nun als Teil des AFP-Segments und das ehemalige Geschäft mit funktionellen Aminen als Teil des CI-Segments geführt. Die von Taminco erworbenen Geschäfte bieten Eastman zusätzliche Wachstumschancen in den Bereichen Landwirtschaft, Körperpflege, Beschichtungen sowie Öl und Gas.

Die Finanzierung des Baranteils des Kaufpreises, die Rückzahlung der Schulden von Taminco und die Anschaffungskosten wurden hauptsächlich aus Kreditaufnahmen bereitgestellt, einschließlich des Nettoerlöses in Höhe von 2,0 Milliarden USD aus dem öffentlichen Angebot von Schuldverschreibungen am 20. November 2014 und Kreditaufnahmen in Höhe von 1,0 Milliarden USD am 5. Dezember 2014 im Rahmen eines Darlehensvertrags mit einer Laufzeit von fünf Jahren ("mittelfristiger Kredit 2019"). Siehe Erläuterung 9, "Kredite"

Die folgenden Tabellen fasst die endgültige Kaufpreiszuteilung für die Taminco-Akquisition zusammen:

Erworbene Vermögenswerte und übernommene Verbindlichkeiten

(in Mio. USD)	zum 5. Dezember 2014	2015 Nettoanpassungen des beizulegenden Zeitwerts	Dezember 2015
Umlaufvermögen	$ 266	$ 1	$ 267
Immobilien und Ausstattung	658	3	661
Immaterielle Vermögensgegenstände	1.002	(17)	985
Sonstiges Anlagevermögen	37	5	42
Goodwill	1.509	46	1.555
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(161)	4	(157)
Langfristige Verbindlichkeiten	(546)	(42)	(588)
Gesamtkaufpreis, abzüglich erworbener liquider Mittel	$ 2.765	$ -	$ 2.765

Die Gesellschaft wendete für die Bewertung den Ertrags-, Markt- oder Kostenansatz (oder eine Kombination davon) an und verwendete in diesen Modellen und Analysen Bewertungsparameter, die auf Annahmen der Marktteilnehmer basierten. Als Marktteilnehmer gelten Käufer und Verkäufer, die nicht mit Eastman im Haupt- oder günstigsten Markt für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit verbunden sind. Für bestimmte Positionen wurde der Buchwert auf der Grundlage von Informationen, die dem Eastman-Management zur Verfügung stehen, als angemessene Annäherung an den beizulegenden Zeitwert ermittelt. Das Umlaufvermögen besteht im Wesentlichen aus Vorräten, Zahlungsmitteln und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Der beizulegende Zeitwert und die Bruttovertragswerte der am 5. Dezember 2014 von Taminco erworbenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen 94 Mio. USD. Zu den erworbenen Immobilien gehörten eine Reihe von Produktions-, Verkaufs- und Vertriebsstandorten und damit verbundene Einrichtungen, Grundstücke und Pachtflächen, die Mietereinbauten beinhalten, sowie Maschinen und Ausrüstungen zur Verwendung in Produktionsbetrieben. Das Management bewertete die Immobilien nach dem Anschaffungskostenansatz, soweit verfügbar mit Hilfe von beobachtbaren Marktdaten, die auch die Berücksichtigung von Überalterung beinhalten.

Erworbene immaterielle Vermögenswerte sind Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer und bestehen im Wesentlichen aus Kundenbeziehungen, entwickelten Technologien und Verträgen. Die erworbenen Kundenbeziehungen stammen aus Branchen wie Landwirtschaft und Körperpflege. Die Gesellschaft ist zu dem Schluss gekommen, dass sie über einen günstigen Methanol-Liefervertrag verfügt. Darüber hinaus umfassen die erworbenen Vermögenswerte Technologien für viele Produkte, die durch eine Reihe bestehender Patente und Geschäftsgeheimnisse geschützt sind. Das Management bewertete die Kundenbeziehungen nach der Ertragswertmethode, Verträge nach dem Black-Scholes-Modell und entwickelte Technologien nach der Lizenzpreisanalogiemethode. Alle Bewertungsmethoden sind Formen des Ertragswertverfahrens, die auf beobachtbaren Marktdaten für Peer-Chemie-Unternehmen basieren.

Erworbene immaterielle Vermögenswerte

(in Mio. USD)	Beizulegender Zeitwert	Gewichteter durchschnittlicher Amortisierungszeitraum (Jahre)
Amortisierbare immaterielle Vermögenswerte
Kundenbeziehungen	$ 604	24
Entwickelte Technologien	201	17
Kontrakte	180	5
Gesamt	$ 985

Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte bestehen im Wesentlichen aus aktiven latenten Steuern und Beteiligungen. Im Zusammenhang mit der Akquisition verbuchte die Gesellschaft einen Geschäfts- oder Firmenwert, der den Überschuss des Kaufpreises über den geschätzten beizulegenden Zeitwert der erworbenen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte abzüglich der übernommenen Verbindlichkeiten darstellt. Der Goodwill wird hauptsächlich Taminco als Unternehmensfortführung und dem beizulegenden Zeitwert der erwarteten Kostensynergien und Umsatzsteigerungen aus der Zusammenführung der Eastman- und Taminco-Geschäfte zugeschrieben. Das Element der Unternehmensfortführung stellt die Fähigkeit dar, eine höhere Rendite aus der kombinierten Sammlung von Vermögenswerten und Geschäften von Taminco zu erzielen, als wenn diese Vermögenswerte und Geschäfte separat erworben und verwaltet würden. Weitere relevante Elemente des Goodwills sind die Vorteile des Zugangs zu bestimmten Märkten und Arbeitskräften. Der Goodwill aus der Akquisition von Taminco wurde bestimmten Geschäftssegmenten des Konzerns zugeordnet, wie in der nachstehenden Tabelle dargestellt. Keiner der Firmenwerte ist steuerlich abzugsfähig.

Goodwill nach Segment

(in Mio. USD)
Additive & Funktionale Produkte	$ 916
Chemische Zwischenprodukte	639
Gesamt	$ 1.555

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, passiven latenten Steuern und passiven Rechnungsabgrenzungsposten zusammen. Bei den langfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich im Wesentlichen um latente Steuerschulden, Verpflichtungen aus Pensions- und Altersvorsorgepflichten sowie Verpflichtungen aus der Stilllegung von Anlagen. Das Management bewertete auch wahrscheinliche Verlustvoraussetzungen, einschließlich derjenigen für Rechts-, Stilllegungs- und Umweltangelegenheiten, wie sie nach GAAP vorgeschrieben sind. Aufgrund des Fehlens beobachtbarer Marktdaten wurden die übernommenen Verpflichtungen für die Stilllegung von Anlagen und Umweltschäden, die sowohl wahrscheinlich als auch schätzbar waren, auf der Grundlage von Schätzungen künftiger Mittelabflüsse für solche Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt erfasst. Siehe Erläuterung 13, "Umweltangelegenheiten und umweltbezogene Rückbauverpflichtungen".

In den Jahren 2015 und 2014 verbuchte das Unternehmen Transaktionskosten in Höhe von 3 Mio. USD bzw. 14 Mio. USD sowie Integrationskosten in Höhe von 15 Mio. USD bzw. 1 Mio. USD. Im Jahr 2014 verbuchte das Unternehmen im Zusammenhang mit der Akquisition Finanzierungskosten in Höhe von 13 Mio. USD vor Abschluss der Transaktion. Transaktionskosten und Integrationskosten wurden zum Zeitpunkt ihres Entstehens als Aufwand erfasst und sind in der Position "Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeiner Aufwand" enthalten. Die Finanzierungskosten vor Abschluss der Transaktion sind in den Positionen "Sonstige Aufwendungen (Erträge), netto" und "Nettozinsaufwand" in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung und Gewinnrücklagen enthalten. Entsprechend den Anforderungen der Erwerbsmethode (Purchase Accounting) wurden die übernommenen Vorräte mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Diese Bestände wurden 2014 verkauft, was zu einem Anstieg der Herstellungskosten um 15 Mio. USD führte.

Seit Dezember 2014 sind in der konsolidierten Ertragslage der Gesellschaft die Ergebnisse des erworbenen 'Taminco-Geschäftes enthalten. Umsatzerlöse in Höhe von 84 Mio. USD und ein operativer Verlust von 9 Mio. USD aus den erworbenen Taminco-Geschäften wurden in das konsolidierte Betriebsergebnis des Unternehmens für 2014 einbezogen. Der operative Verlust beinhaltet die zusätzlichen Kosten der erworbenen Vorräte, Transaktionskosten, Integrationskosten und Finanzierungskosten vor Abschluss der Transaktion.

Die ungeprüften Pro-forma-Finanzergebnisse für die am 31. Dezember 2014 und 2013 endenden Geschäftsjahre fassen die konsolidierten Ergebnisse von Eastman und Taminco zusammen, die die Akquisition von Taminco so wirksam werden lassen, als ob sie am 1. Januar 2013, dem Beginn der vergleichbaren jährlichen Berichtsperiode vor dem Jahr der Akquisition, abgeschlossen worden wäre. Diese ungeprüften Pro-forma-Finanzergebnisse geben keinen Pro-forma-Effekt für andere Transaktionen oder Ereignisse. Die nachstehend dargestellten ungeprüften Pro-forma-Finanzergebnisse enthalten keine erwarteten Synergien oder sonstigen erwarteten Vorteile der Akquisition. Diese ungeprüften Pro-forma-Finanzinformationen werden nur zu Informationszwecken dargestellt und sind kein Indikator für zukünftige Geschäfte oder Ergebnisse, wenn die Akquisition zum 1. Januar 2013 oder zu einem anderen Zeitpunkt abgeschlossen worden wäre.

Das ungeprüfte Pro-Forma-Finanzergebnis enthält gewisse Anpassungen für zusätzliche Abschreibungen, die auf der Grundlage der Aufstockung des beizulegenden Zeitwerts und der geschätzten Nutzungsdauer des abnutzbaren Anlagevermögens von Taminco und der im Rahmen der Transaktion erworbenen abnutzbaren Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer vorgenommen werden. In den ungeprüften Pro-forma-Ergebnissen sind auch Anpassungen des Zinsergebnisses enthalten. Die Rückstellung für Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen wurde ebenfalls für alle Perioden angepasst, basierend auf den vorgenannten Anpassungen der historischen Ergebnisse.

	Geschäftsjahre zum	31. Dezember
(ungeprüft, in Mio. USD)	2014	2013
Pro-forma-Umsätze	$ 10.819	$ 10.550
Pro-forma-Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen	834	1.101

Das ungeprüfte Pro-forma-Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen für 2013 wurde angepasst, um bestimmte Positionen, wie z.B. die von Eastman und Taminco im Jahr 2014 historisch erfassten und der Akquisition direkt zurechenbaren Vorfnanzierungs-, Integrations- und Transaktionskosten, zu berücksichtigen, die keinen dauerhaften Einfluss haben werden. Zusätzlich wurden die ungeprüften Pro-forma-Finanzergebnisse für 2013 angepasst, um die zusätzlichen Kosten der erworbenen Vorräte widerzuspiegeln. Diese einmaligen Kosten wurden aus dem ungeprüften Pro-forma-Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen für 2014 eliminiert.

Commonwealth Laminating and Coating, Inc.

Am 11. Dezember 2014 erwarb das Unternehmen Commonwealth Laminating and Coating, Inc. für einen Kaufpreis von insgesamt 438 Mio. USD in bar. Die Akquisition wurde als Unternehmenszusammenschluss bilanziert und ist im AM-Segment berichtet. Die Übernahme von Commonwealth stärkt das Produktportfolio des Unternehmens im Bereich der Fensterfolien, ergänzt die branchenführende Schutzfolientechnologie und steigert die Kosteneffizienz in der Größenordnung. Die endgültige Kaufpreisallokation aus der vorläufigen Allokation im Geschäftsbericht 2014 des Unternehmens auf Formular 10-K, siehe Anmerkung 2, "Akquisitionen", zum Konzernabschluss in Teil II, Punkt 8 des Jahresberichts 2014 auf Formular 10-K, blieb unverändert.

Die folgenden Tabellen fasst die endgültige Kaufpreiszuteilung für die Commonwealth-Akquisition zusammen:

Erworbene Vermögenswerte und übernommene Verbindlichkeiten

(in Mio. USD)	zum 11. Dezember 2014
Umlaufvermögen	$ 51
Maschinen und Ausstattung	38
Goodwill	274
Immaterielle Vermögensgegenstände	125
Langfristige Verbindlichkeiten	(50)
Gesamtkaufpreis	$ 438

Das Umlaufvermögen besteht im Wesentlichen aus erworbenen Vorräten. Die erworbene (n) Maschinen und Ausstattung enthalten einen Produktionsbetrieb in Martinsville, Virgina, Vereinigte Staaten. Das Management bewertete Maschinen und Ausstattung nach dem Kostenansatz, der von veröffentlichten Quellen aus der Industrie unterstützt wurde.

Die erworbenen immateriellen Vermögenswerte beinhalteten Kundenbeziehungen und entwickelte Technologien in der Fensterfolienbranche. Ebenfalls übernommen wurde der Markenname SunTek ^®der Business-to-Business-Charakter hat. Das Management bewertete die immateriellen Vermögenswerte unter Anwendung der Methode der Entlastungen aus Lizenzgebühren und der Methode der Mehrjahresüberschüsse, beides Formen des Ertragsansatzes, die durch beobachtbare Marktdaten für vergleichbare Chemieunternehmen gestützt werden.

Erworbene immaterielle Vermögenswerte

(in Mio. USD)	Beizulegender Zeitwert	Gewichteter durchschnittlicher Amortisierungszeitrau m (Jahre)
Amortisierbare immaterielle Vermögenswerte
Kundenbeziehungen	$ 72	14
Entwickelte Technologien	41	18
Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer
Markenname	12
Gesamt	$ 125

Im Zusammenhang mit dieser Akquisition verbuchte die Gesellschaft einen Goodwill, der dem Überschuss des Kaufpreises über den geschätzten beizulegenden Zeitwert der erworbenen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte und der übernommenen Verbindlichkeiten entspricht. Nichts vom Goodwill ist steuerlich abzugsfähig.

Im Jahr 2014 verbuchte das Unternehmen Transaktionskosten in Höhe von 5 Mio. USD. In den Jahren 2015 und 2014 verbuchte die Gesellschaft Integrationskosten in Höhe von 7 Mio. USD bzw. 2 Mio. USD. Transaktionskosten und Integrationskosten wurden zum Zeitpunkt ihres Entstehens aufwandswirksam erfasst und sind in der Position "Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeiner Aufwand" in der Konzern-Ergebnisrechnung, im Gesamtergebnis und in den Gewinnrücklagen enthalten. Entsprechend den Anforderungen der Erwerbsmethode (Purchase Accounting) wurden die übernommenen Vorräte mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Jahr 2015 wurde der verbleibende Teil dieser Vorräte verkauft, was zu einem Anstieg der Herstellungskosten um 7 Mio. USD führte. Etwa ein Fünftel dieser Vorräte wurde im Dezember 2014 verkauft, was zu einem Anstieg der Herstellungskosten um 1 Million USD führte.

Beginnend mit Dezember 2014 umfasst das konsolidierte Betriebsergebnis des Unternehmens die Ergebnisse von Commonwealth. Basierend auf den anwendbaren Rechnungslegungs- und Berichterstattungsrichtlinien ist die Akquisition für den Konzernabschluss der Gesellschaft nicht wesentlich, weshalb auf die Darstellung von Pro-forma-Finanzinformationen verzichtet wurde.

Das Global Aviation Turbine Engine 011 Business von BP

Am 2. Juni 2014 erwarb das Unternehmen das weltweite Geschäft mit Flugturbinenmotorenölen der BP plc ("Flugturbinenölgeschäft") für einen Kaufpreis von insgesamt 283 Mio. USD in bar. Die Akquisition wurde als Unternehmenszusammenschluss bilanziert und ist im AFP-Segment berichtet. In Kombination mit dem Skydrol ® Flugturbinenölgeschäft von Eastman ermöglicht das erworbene Geschäft mit Turbinenölen eine bessere Belieferung der globalen Luftfahrtindustrie.

Die endgültige Kaufpreisallokation aus der vorläufigen Allokation im Geschäftsbericht 2014 des Unternehmens auf Formular 10-K, siehe Anmerkung 2, "Akquisitionen", zum Konzernabschluss in Teil II, Punkt 8 des Jahresberichts 2014 auf Formular 10-K, blieb unverändert.

Die folgende Tabelle fasst die endgültige Kaufpreiszuteilung für die Akquisition des Flugturbinenölgeschäfts zusammen:

Erworbene Vermögenswerte und übernommene Verbindlichkeiten

(in Mio. USD)	zum 2. Juni 2014
Umlaufvermögen	$ 42
Maschinen und Ausstattung	10
Goodwill	92
Immaterielle Vermögensgegenstände	139
Gesamtkaufpreis	$ 283

Das Umlaufvermögen besteht im Wesentlichen aus erworbenen Vorräten. Die erworbenen Maschinen und Ausrüstungen umfassten die Produktion in Linden, New Jersey, USA, und die Technologie-Ressourcen in Naperville, Illinois, USA. Das Management bewertete Maschinen und Ausstattung nach dem Kostenansatz, der von veröffentlichten Quellen aus der Industrie unterstützt wurde.

Im Zusammenhang mit dieser Akquisition verbuchte die Gesellschaft einen Goodwill, der dem Überschuss des Kaufpreises über den geschätzten beizulegenden Zeitwert der erworbenen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte und der übernommenen Verbindlichkeiten entspricht. Es wird erwartet, dass der gesamte Goodwill steuerlich abzugsfähig ist.

Bei den erworbenen immateriellen Vermögenswerten handelt es sich um Marken mit Business-to-Business-Charakter. Ebenfalls akquiriert wurden Kundenbeziehungen in der Luftfahrtindustrie. Das Management bewertete die immateriellen Vermögenswerte unter Anwendung der Methode der Entlastungen aus Lizenzgebühren und der Methode der Mehrjahresüberschüsse, beides Formen des Ertragsansatzes, die durch beobachtbare Marktdaten für vergleichbare Chemieunternehmen gestützt werden.

Erworbene immaterielle Vermögenswerte

(in Mio. USD)	Beizulegender Zeitwert	Gewichteter durchschnittlicher Amortisierungszeitrau m (Jahre)
Amortisierbare immaterielle Vermögenswerte
Marken	$ 74	30
Kundenbeziehungen	65	16
Gesamt	$ 139

Im Jahr 2014 verbuchte das Unternehmen Transaktionskosten in Höhe von 3 Mio. USD. In den Jahren 2015 und 2014 verbuchte die Gesellschaft Integrationskosten in Höhe von 1 Mio. USD bzw. 3 Mio. USD. Transaktionskosten und Integrationskosten wurden zum Zeitpunkt ihres Entstehens aufwandswirksam erfasst und sind in der Position "Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeiner Aufwand" in der Konzern-Ergebnisrechnung, im Gesamtergebnis und in den Gewinnrücklagen enthalten. Entsprechend den Anforderungen der Erwerbsmethode (Purchase Accounting) wurden die übernommenen Vorräte mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Diese Bestände wurden 2014 verkauft, was zu einem Anstieg der Herstellungskosten um 8 Mio. USD führte.

Seit Juni 2014 sind in der konsolidierten Ertragslage der Gesellschaft die Ergebnisse des erworbenen Geschäftes mit Flugturbinenöl enthalten. Basierend auf den anwendbaren Rechnungslegungs- und Berichterstattungsrichtlinien ist die Akquisition für den Konzernabschluss der Gesellschaft nicht wesentlich, weshalb auf die Darstellung von Pro-forma-Finanzinformationen verzichtet wurde.

Knowlton Technologies, LLC

Am 6. August 2014 erwarb die Gesellschaft Knowlton Technologies, LLC. ("Knowlton"), ein führendes Unternehmen in den Bereichen Design, beschleunigtes Prototyping und Herstellung von Nassvliesen in Filtration, Reibung und kundenspezifischen Verbundbahnen, für einen Gesamtkaufpreis von 42 Mio. USD. Die Akquisition wurde als Unternehmenszusammenschluss bilanziert. Das erworbene Knowlton-Geschäft ist ein Entwicklungsgeschäft der Eastman Mikrofaser-Technologieplattform, dessen Finanzergebnisse nicht in einem operativen Segment identifizierbar sind und in der Position "Sonstige" enthalten sind. Das Umlaufvermögen bestand hauptsächlich aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und erworbenen Vorräten in Höhe von 14 Mio. USD. Das Management bewertete Immobilien und Ausrüstungen mit einem Gesamtwert von 19 Mio. USD unter Verwendung des Kostenansatzes, der, soweit verfügbar, durch beobachtbare Marktdaten unterstützt wird, die auch die Berücksichtigung der Überalterung beinhalten. Ein Goodwill in Höhe von 7 Mio. USD, der den Überschuss des Kaufpreises über den geschätzten beizulegenden Zeitwert der erworbenen materiellen und immateriellen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten darstellt, wird voraussichtlich steuerlich abzugsfähig sein. Die erworbenen immateriellen Vermögenswerte in Höhe von 6 Mio. USD bestehen hauptsächlich aus entwickelten Technologien mit einer Amortisationszeit von 15 Jahren. Das Management bewertete die immateriellen Vermögenswerte nach der Lizenzpreisanalogiemethode, einer Form der Ertragswertermittlung, die durch beobachtbare Marktdaten von Peer-Chemie-Unternehmen gestützt wird. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 4 Mio. USD bestanden hauptsächlich aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Bewertung wurde im Jahr 2014 abgeschlossen.

3. BESTÄNDE

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Fertige Erzeugnisse	$ 997	$ 1.063
Unfertige Erzeugnisse	198	212
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	473	500
Vorräte zu FIFO oder Durchschnittskosten - gesamt	1.668	1.775
Minus: LIFO-Reserve	264	296
Vorräte - Gesamt	$ 1.404	$ 1.479

Die nach der Lifo-Methode bewerteten Vorräte betrugen zum 31. Dezember 2016 und 2015 jeweils rund 60 Prozent des gesamten Vorratsvermögens.

4. IMMOBILIEN UND KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Liegenschaften
Grund und Boden	$ 157	$ 163
Gebäude und Gebäudeausstattung	1.256	1.148
Maschinen und Ausstattung	9.646	9.333
Anlagen im Bau	640	590
Immobilien und Ausstattung zum Anschaffungspreis	$ 11.699	$ 11.234
Abzüglich: Kumulierte Abschreibungen	6.423	6.104
Nettobestände	$ 5.276	$ 5.130

Die Abschreibungen betrugen 412 Mio. USD, 402 Mio. USD und 355 Mio. USD für die Jahre 2016, 2015 und 2014.

Kumulierte Bauzeitzinsen in Höhe von 169 Mio. USD bzw. 163 Mio. USD, vermindert um kumulierte Abschreibungen in Höhe von 111 Mio. USD bzw. 107 Mio. USD, sind zum 31. Dezember 2016 bzw. 2015 in den Nettoimmobilien enthalten.

Das Unternehmen hat in jedem Jahr 2016, 2015 und 2014 Zinsen in Höhe von 7 Mio. USD aktiviert.

5. GOODWILL UND ANDERE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Im ersten Quartal 2016 wurde aufgrund der geänderten Organisations- und Managementstruktur von Eastman der Geschäfts- oder Firmenwert mittels einer relativen Fair-Value-Allokation den operativen Segmenten zugeordnet. Im Zusammenhang mit den organisatorischen Änderungen führte Eastman im ersten Quartal 2016 eine Werthaltigkeitsprüfung durch und kam zu dem Schluss, dass keine Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorlagen. Weitere Informationen zu den organisatorischen Änderungen finden sich in Erläuterung 1, "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze", und in Erläuterung 20, "Segmentinformationen".

Änderungen im Buchwert des Goodwills folgen:

(in Mio. USD)	Additive & Funktionale Produkte	Klebstoffe und Weichmacher	Fortschrittlich e Materialien	Chemische Zwischenprodukte	Sonstige Segmente	Gesamt
Saldo zum 31. Dezember 2014	$ 1.858	$ 118	$ 1.297	$ 1.200	$ 13	$ 4.486
Wertminderungen	-	-	-	-	(3)	(3)
Anpassungen aus der Finalisierung der beizulegenden Zeitwerte im Zusammenhang mit der Taminco-Akquisition	8	-	-	38	-	46
Anpassung aus der Währungsumrechnung und sonstige	(1)	(7)	(4)	1	-	(11)
Saldo zum 31. Dezember 2015	$ 1.865	$ 111	$ 1.293	$ 1.239	$ 10	$ 4.518
Übertragungen von Goodwill aus der Neusegmentierung	583	(111)	-	(472)	-	-
Anpassung aus der Währungsumrechnung ⁽¹⁾	(32)	-	(18)	(7)	-	(57)
Saldo zum 31. Dezember 2016	$ 2.416	$ -	$ 1.275	$ 760	$ 10	$ 4.461

⁽¹⁾ Siehe Erläuterung 1, "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze", zur Korrektur der Fremdwährungsumrechnung in Vorperioden.

Zum 31. Dezember 2016 enthielt der ausgewiesene Goodwill kumulierte Wertminderungsaufwendungen in Höhe von 23 Mio. USD, 12 Mio. USD und 14 Mio. USD im AFP-Segment, CI-Segment und anderen Segmenten. Zum 31. Dezember 2015 enthielt der ausgewiesene Goodwill kumulierte Wertminderungsaufwendungen in Höhe von 35 Mio. USD bzw. 14 Mio. USD im Segment Klebstoffe und Weichmacher sowie in anderen Segmenten.

Es folgt der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte:

		31. Dezember 2016			31. Dezember 2015
(in Mio. USD)	Geschätzte Nutzungsdauer in Jahren	Bruttobuch wert	Kumulierte Abschreibungen	Nettobuchwert	Bruttobuch wert	Kumulierte Abschreibungen	Nettobuchwert
Amortisierbare immaterielle Vermögenswerte:
Kundenbeziehungen	15 - 25	$ 1.542	$ 267	$ 1.275	$ 1.547	$ 187	$ 1.360
Technologie	7 - 20	675	196	479	680	146	534
Kontrakte	5	180	75	105	180	39	141
Sonstiges	5 - 37	99	14	85	99	10	89
Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer:
Handelsnamen		525	-	525	526	-	526
Identifizierte immaterielle Vermögenswerte gesamt		$ 3.021	$ 552	$ 2.469	$ 3.032	$ 382	$ 2.650

Der Abschreibungsaufwand für immaterielle, mit fortgeführten Geschäftsbereichen zusammenhängende Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer belief sich für die Geschäftsjahre 2016, 2015 und 2014 auf 166 Mio. USD, 163 Mio. USD bzw. 90 Mio. USD. Die geschätzten Amortisationskosten für zukünftige Perioden belaufen sich auf 165 Mio. USD pro Jahr für die Jahre 2017 bis 2019 und 125 Mio. USD pro Jahr für die Jahre 2020 bis 2021.

Als Ergebnis der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung der immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer im Jahr 2015 hat das Unternehmen Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 18 Mio. USD auf Markennamen erfasst. Für weitere Informationen zu Wertminderungen von Handelsnamen siehe Anmerkung 16, "Wertminderungen von Vermögenswerten und Umstrukturierungen".

6. KAPITALBETEILIGUNGEN

Im Juni 2016 verkaufte Eastman seine 50-prozentige Beteiligung an Primester, einem Joint Venture, das Celluloseacetat am Standort Kingsport, Tennessee, herstellt, an eine Tochtergesellschaft des Joint-Venture-Partners für 35 Mio. USD. Diese Beteiligung wurde nach der Equity-Methode bilanziert. Eastmans Nettoinvestition in das Joint Venture betrug zum Zeitpunkt des Verkaufs 18 Mio. USD. Diese Beträge waren im "Sonstigen langfristigen Vermögen" in ungeprüften Konzernabschluss enthalten und der Gewinn in Höhe von 17 Mio. USD wurde unter "Sonstiger (Ertrag)/Aufwand, netto" in der ungeprüften Konzern-Ergebnisrechnung, in der Gesamtergebnisrechnung und in den Gewinnrücklagen ausgewiesen.

Eastman hält 50 Prozent oder weniger der Anteile an anderen Joint Ventures, die nach der Equity-Methode bilanziert werden und in den "Sonstigen langfristigen Vermögenswerten" enthalten sind. Dazu gehört eine 50-prozentige Beteiligung an einem Joint Venture mit einer Produktionsstätte in Nanjing, China. Die Anlage in Nanjing produziert Eastotac ® Kohlenwasserstoff-Klebrigmacherharze für druckempfindliche Klebstoffe, Dichtungsmassen und Dichtungsmassen. Dazu gehört auch ein 50-prozentiges Joint Venture zur Herstellung von Compounded Cellulose Diacetate ("CDA") in Shenzhen, China. CDA ist ein bioabgeleiteter Werkstoff, der in verschiedenen Spritzgussanwendungen verwendet wird, einschließlich, aber nicht beschränkt auf ophthalmologische Rahmen, Werkzeuggriffe und andere Endprodukte. Das Unternehmen besitzt eine 45-prozentige Beteiligung an einem Joint Venture mit der China National Tobacco Corporation, das Acetatwergkabel in Hefei, China, herstellt, für das das Unternehmen 100 Prozent des Acetatflockenrohstoffs aus der Produktionsstätte des Unternehmens in Kingsport, Tennessee, an das Joint Venture liefert. Eastman erwarb auch im Rahmen der Taminco-Akquisition eine 50-prozentige Beteiligung an einem Joint Venture mit der Mitsubishi Gas Chemical Company in Nanjing, China, das Amine und Aminderivate herstellt. Zum 31. Dezember 2016 und 2015 betrug die Beteiligung des Unternehmens an diesen Joint Ventures etwa 107 Mio. USD bzw. 97 Mio. USD.

7. VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND SONSTIGE KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	$ 704	$ 699
Abgegrenzte Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Urlaubsansprüche und variable Vergütungen	196	227
Entstandene Steuern	106	80
Verpflichtungen nach der Beendigung von Arbeitsverhältnissen	110	120
Verbindlichkeiten aus derivativen Sicherungsgeschäften	72	218
Sonstiges	324	281
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt	$ 1.512	$ 1.625

Die Position "Sonstige" enthält im Wesentlichen Rückstellungen für sonstige Verbindlichkeiten, Dividendenverbindlichkeiten, Zinsaufwendungen und den kurzfristigen Anteil an Umweltschulden.

8. RÜCKSTELLUNG FÜR ERTRAGSTEUERN

Es folgen die Komponenten der Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern und die Rückstellung (Nutzen) für US-amerikanische und sonstige Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen:

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, vor Ertragssteuern
Vereinigte Staaten	$ 422	$ 618	$ 627
Außerhalb der Vereinigten Staaten	627	511	363
Gesamt	$ 1.049	$ 1.129	$ 990
Rückstellung (Vorteil) für Ertragssteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen
Vereinigte Staaten - Federal
Aktuell	$ (80)	$ 87	$ 64
Latent	214	119	135
Außerhalb der Vereinigten Staaten
Aktuell	91	59	66
Latent	(18)	16	(35)
Bundesstaat und andere
Aktuell	2	22	6
Latent	(19)	(28)	(1)
Gesamt	$ 190	$ 275	$ 235

Nachfolgend wird der latente Steueraufwand (-ertrag) dargestellt, der als Bestandteil des kumulierten übrigen Gesamtverlusts im Eigenkapital erfasst wird:

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Leistungsorientierte Pensions- und sonstige Altersversorgungspläne	$ 21	$ 42	$ (11)
Kumulierte Umrechnungsdifferenzen	-	-	-
Derivate und Absicherungen	105	21	(141)
Gesamt	$ 126	$ 63	$ (152)

Der in im Konzernabschluss erfasste Steueraufwand (-ertrag) setzt sich wie folgt zusammen:

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Fortgeführte Geschäftsbereiche	$ 190	$ 275	$ 235
Aufgegebene Geschäftsbereiche	-	-	2
Sonstiges Ergebnis	126	63	(152)
Gesamt	$ 316	$ 338	$ 85

Unterschiede zwischen der Rückstellung für Ertragsteuern auf das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und den Ertragsteuern, die unter Anwendung des gesetzlichen Steuersatzes des US-Bundesstaates berechnet werden:

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Unter Heranziehung des gesetzlichen Steuersatzes errechneter Betrag	$ 366	$ 393	$ 345
Bundesstaatliche Ertragssteuern, netto	(18)	(3)	4
Varianz der ausländischen Steuersätze	(121)	(93)	(105)
Inlandsproduktionsabzug	(7)	(12)	(6)
Veränderungen bei den vorsorglichen Steuerrückstellungen	-	(7)	(6)
Allgemeine Geschäftskredite	(20)	(15)	(8)
US-amerikanische Steuern auf Auslandserträge	25	7	5
Sonstiges	(35)	5	6
Rückstellung für Ertragsteuern	$ 190	$ 275	$ 235
Effektiver Ertragssteuersatz	18%	24%	24%

Im Jahr 2016 war der effektive Steuersatz niedriger als im Jahr 2015, was auf einen Vorteil in der Varianz der ausländischen Steuersätze infolge höherer Gewinne in ausländischen Jurisdiktionen zurückzuführen ist, der teilweise ausgeglichen wurde durch eine Senkung des Produktionsabzugs bei der US-amerikanischen Bundessteuer, die auf einen Rückgangs des inländischen zu versteuernden Einkommens zurückzuführen ist. Der effektive Steuersatz für 2016 beinhaltete einen Steuervorteil in Höhe von 16 Mio. USD im Zusammenhang mit ausländischen Steuergutschriften als Folge der Änderung der Einkommensteuererklärungen des Vorjahres, einen einmaligen Vorteil in Höhe von 16 Mio. USD für die Wiederherstellung der Steuerbasis, für die Abschreibungsabzüge bisher begrenzt waren, und einen Steuervorteil in Höhe von 9 Mio. USD, der hauptsächlich auf Anpassungen der Steuerrückstellung zurückzuführen ist, um die Fertigstellung der ausländischen Einkommensteuererklärungen für 2014 widerzuspiegeln.

Der effektive Steuersatz für 2015 spiegelt einen Vorteil aus dem US-Steuerabzug für die Herstellung von Produkten auf Bundesebene wider, der sich aus der Erhöhung des inländischen steuerbaren Einkommens und der Erhöhung der Steuergutschriften auf Bundesebene im Vergleich zu 2014 ergibt. Dies wurde durch eine Verringerung der Wechselkursschwankungen infolge einer ungünstigen Verschiebung ausländischer Einkünfte in Juristiktionen mit höheren Steuern und einen begrenzten Nutzen aus der Wertminderung des Anlagevermögens der Acetatwerganlage in Workington, Großbritannien, ausgeglichen. Beide Jahre spiegeln einen Vorteil aus der Ausweitung der vorteilhaften US-Bundesbesteuerung wider, die zu einem Nettogewinn von rund 15 Mio. USD führte, der hauptsächlich auf F&E-Kredite und die Abgrenzung bestimmter Gewinne ausländischer Tochtergesellschaften aus US-Ertragssteuern zurückzuführen ist.

Es folgen die wesentlichen Komponenten latenter Steuerforderungen und -verbindlichkeiten

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Latente Steueransprüche
Verpflichtungen nach der Beendigung von Arbeitsverhältnissen	$ 378	$ 471
Betriebsverlustvorträge, netto	337	349
Vortrag von Steuerguthaben	248	276
Umweltrückstellungen	119	122
Unrealisierte Verluste aus Derivaten	50	162
Sonstiges	186	193
Latente Steuerguthaben - gesamt	1.318	1.573
Abzüglich Wertberichtigung	278	254
Latente Steuerguthaben abzüglich Wertberichtigung	$ 1.040	$ 1.319
Latente Steuerverbindlichkeiten
Sachanlagen	$ (1.237)	$ (1.176)
Immaterielle Vermögensgegenstände	(847)	(902)
Sonstiges	(128)	(142)
Latente Steuerverbindlichkeiten - gesamt	$ (2.212)	$ (2.220)
Latente Steuerverbindlichkeiten - netto	$ (1.172)	$ (901)
Wie in der Konzernbilanz ausgewiesen:
Sonstiges Anlagevermögen	$ 34	$ 27
Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten	(1.206)	(928)
Latente Steuerverbindlichkeiten - netto	$ (1.172)	$ (901)

Die nicht ausgeschütteten Gewinne von Tochtergesellschaften außerhalb der Vereinigten Staaten, die als unbegrenzt reinvestiert gelten, beliefen sich zum 31. Dezember 2016 auf rund 2,1 Milliarden USD. Es ist nicht praktikabel, die latente Steuerschuld für temporäre Differenzen im Zusammenhang mit diesen nicht ausgeschütteten Gewinnen zu bestimmen.

Bei einigen konsolidierten ausländischen Tochtergesellschaften fließen die Gewinne und Verluste direkt in das zu versteuernde Einkommen in den Vereinigten Staaten ein. Die Unternehmen unterliegen auch der Besteuerung in den ausländischen Jurisdiktionen. Es bestehen Netto-Verlustvorträge zur Verrechnung zukünftiger steuerbarer Erträge in ausländischen Steuerhoheiten und Wertberichtigungen zur Minderung damit zusammenhängender latenter Steueransprüche, wenn es wahrscheinlich ist, dass dieser Vorteil nicht realisiert wird. Änderungen des geschätzten erzielbaren Betrags der latenten Steuerguthaben im Zusammenhang mit den operativen Verlusten dieser Unternehmen können zu einer Änderung der Wertberichtigung der latenten Steuerguthaben im Ausland führen. Da diese Unternehmen auch in den Vereinigten Staaten steuerpflichtig sind, wird gleichzeitig eine latente Steuerschuld für das erwartete zukünftige zu versteuernde Einkommen gebildet. Daher wird sich eine etwaige Auflösung von Wertberichtigungen nur insoweit auf den Konzern-Ertragsteueraufwand auswirken, als es Unterschiede zwischen dem gesetzlichen Steuersatz der Vereinigten Staaten und dem Steuersatz im Ausland gibt. Zum 31. Dezember 2016 wurde eine Wertberichtigung in Höhe von 18 Mio. USD auf die aus diesen Verlustvorträgen resultierenden latenten Steuerforderungen vorgenommen.

Zum 31. Dezember 2016 beliefen sich die ausländischen Verlustvorträge auf insgesamt 914 Mio. USD. Davon verfallen 49 Mio. USD in 1 bis 20 Jahren und 865 Mio. USD haben kein Verfallsdatum. Für diese Verlustvorträge wurde eine Wertberichtigung in Höhe von ca. 209 Mio. USD vorgenommen.

Zum 31. Dezember 2016 standen bundesweite Nettoverlustvorträge in Höhe von 20 Mio. USD zur Verrechnung mit zukünftigen steuerbare Einkünften zur Verfügung, die zwischen 2027 und 2030 verfallen. Zum 31. Dezember 2016 standen Vorträge ausländischer Steuerguthaben in Höhe von ca. 140 Mio. USD zur Verfügung, um mögliche zukünftige US-Ertragssteuern zu reduzieren, die zwischen 2017 und 2021 verfallen.

Eine Teilwertberichtigung in Höhe von 45 Mio. USD wurde für die Verlustvorträge von Solutia vorgenommen. Die Wertberichtigung wird so lange beibehalten, bis hinreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass es wahrscheinlich ist, dass die latenten Steueransprüche realisiert werden oder das entsprechende Gesetz ausläuft.

Infolge der Übernahme von Solutia hat Solutia einen Eigentümerwechsel im Sinne von Paragraf 382 des Internal Revenue Code (des US-amerikanisches Steuergesetz) vollzogen. Das Management geht derzeit nicht davon aus, dass diese Änderung die Fähigkeit des Unternehmens, Solutias ausländische Steuerguthaben in den USA zu nutzen, erheblich einschränken wird, die zum 31. Dezember 2016 auf etwa 140 Mio. USD geschätzt werden.

Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Steuerbehörden, wie sie in der Konzernbilanz ausgewiesen sind:

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Verschiedene Forderungen	$ 235	$ 92
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	$ 56	$ 33
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	60	32
Zahlbare Ertragssteuern - gesamt	$ 116	$ 65

Eine Überleitung der Anfangs- und Endbeträge der nicht bilanzierten Steuervorteile stellt sich wie folgt dar:

(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Saldo zum 1. Januar	$ 125	$ 117	$ 51
Anpassungen aufgrund von Steuerpositionen des laufenden Jahres	(7)	(12) ⁽¹⁾	-
Zugänge aufgrund von Akquisitionen	-	27	72
Ablauf der Verjährungsfrist	(4)	(7)	(6)
Ausgleiche	-	-	-
Saldo zum 31. Dezember	$ 114	$ 125	$ 117

⁽¹⁾ Überarbeitet von Erläuterung 8, "Rückstellung für Ertragssteuern" zum Jahresbericht 2015 der Gesellschaft auf Formular 10-K, in dem die Zugänge aufgrund von Steuerpositionen, die sich auf das laufende Jahr beziehen, fälschlicherweise als Null ausgewiesen wurden.

Zum 31. Dezember 2016, 2015 und 2014 würden sich nicht bilanzierte Steuervorteile in Höhe von 114 Mio. USD, 125 Mio. USD bzw. 117 Mio. USD auf den effektiven Steuersatz der Gesellschaft auswirken.

Zinsen nach Steuern, die sich auf nicht bilanzierte Steuervorteile beziehen, werden als Bestandteil des Ertragsteueraufwands erfasst. Zum 1. Januar 2016 hatte die Gesellschaft eine Verbindlichkeit in Höhe von 4 Mio. USD für Zinsen abzüglich Steuern und 1 Mio. USD für geschätzte Steuerstrafen abzüglich Steuervorteile abgegrenzt. Im Laufe des Jahres 2016 verbuchte das Unternehmen Aufwendungen in Höhe von 1 Million USD für Zinsen nach Steuern und keine Strafen im Zusammenhang mit nicht anerkannten Steuervorteilen, die durch Erträge in Höhe von 1 Million USD für Zinsen nach Steuern und keine Strafen nach Steuern im Zusammenhang mit dem Ablauf der Verjährungsfrist ausgeglichen wurden. Zum 31. Dezember 2016 hatte das Unternehmen einen Saldo von 4 Mio. USD für Zinsen, nach Abzug von Steuervorteilen, und 1 Mio. USD für Strafen, nach Abzug von Steuervorteilen.

Zum 1. Januar 2015 hatte die Gesellschaft eine Verbindlichkeit in Höhe von 4 Mio. USD für Zinsen nach Steuern und 3 Mio. USD für Steuerstrafen abzüglich Steuervorteile gebildet. Im Laufe des Jahres 2015 verbuchte das Unternehmen Aufwendungen in Höhe von 2 Million USD für Zinsen nach Steuern und keine Strafen im Zusammenhang mit nicht anerkannten Steuervorteilen, die durch Erträge in Höhe von 2 Million USD für Zinsen nach Steuern und 2 Mio. USD an Strafen nach Steuern im Zusammenhang mit dem Ablauf der Verjährungsfrist ausgeglichen wurden. Zum 31. Dezember 2015 hatte das Unternehmen einen Saldo von 4 Mio. USD für Zinsen, nach Abzug von Steuervorteilen, und 1 Mio. USD für Strafen, nach Abzug von Steuervorteilen.

Zum 1. Januar 2014 hatte die Gesellschaft eine Verbindlichkeit in Höhe von 4 Mio. USD für Zinsen nach Steuern und 3 Mio. USD für Steuerstrafen abzüglich Steuervorteile gebildet. Im Laufe des Jahres 2014 verbuchte das Unternehmen Aufwendungen in Höhe von 1 Million USD für Zinsen nach Steuern und keine Strafen im Zusammenhang mit nicht anerkannten Steuervorteilen, die durch Erträge in Höhe von 1 Million USD für Zinsen nach Steuern im Zusammenhang mit dem Ablauf der Verjährungsfrist ausgeglichen wurden. Zum 31. Dezember 2014 hatte das Unternehmen einen Saldo von 4 Mio. USD für Zinsen, nach Abzug von Steuervorteilen, und 3 Mio. USD für Strafen, nach Abzug von Steuervorteilen.

Die Gesellschaft legt Einkommensteuererklärungen in den Vereinigten Staaten und in verschiedenen bundesstaatlichen und ausländischen Jurisdiktionen vor. Die Gesellschaft unterliegt für Eastman und Solutia für die Jahre vor 2011 bzw. 2002 nicht mehr den US-amerikanischen Einkommensteuerprüfungen durch die Steuerbehörden. Eastman unterliegt bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr den staatlichen und lokalen Einkommensteuerprüfungen durch die Steuerbehörden für die Jahre vor 2010. Solutia und verbundene Tochtergesellschaften unterliegen für die Jahre vor dem Jahr 2000 nicht mehr der staatlichen und lokalen Einkommensteuerprüfung. Mit wenigen Ausnahmen unterliegt die Gesellschaft für die Jahre vor dem Steuerjahr 2007 nicht mehr der ausländischen Einkommensteuerprüfung durch die Steuerbehörden.

Es ist durchaus möglich, dass innerhalb der nächsten zwölf Monate, als Folge der Beschlussfassung von Bundes-, Landes- und ausländischen Prüfungen und Einsprüchen sowie des Ablaufs verschiedener Verjährungsfristen, nicht anerkannte Steuervorteile um bis zu 20 Mio. USD sinken könnten.

9. KREDITE

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Die Kredite bestanden aus:
Im Juni 2017 fällige 2,4%-Anleihen	$ -	$ 998
Im November 2018 fällige 6,30%-Anleihen	-	166
Im November 2019 fällige 5,5%-Anleihen	249	249
Im Januar 2020 fällige 2,7%-Anleihen	796	794
Im Januar 2021 fällige 4,5%-Anleihen	184	249
Im August 2022 fällige 3,6%-Anleihen	741	896
Im Mai 2023 fällige 1,50%-Anleihen	786	-
Im Januar 2024 fällige 7 1/4%-Schuldverschreibungen	197	244
Im Juni 2024 fällige 7 5/8%-Schuldverschreibungen	43	54
Im März 2025 fällige 3,8%-Anleihen	689	791
Im November 2026 fällige 1,875%-Anleihen	519	-
Im Februar 2027 fällige 7,60%-Schuldverschreibungen	195	222
Im September 2042 fällige 4,8%-Anleihen	493	492
Im Oktober 2044 fällige 4,65%-Anleihen	870	869
Beanspruchungen von Kreditlinien	549	550
Commercial Paper-Leihen	280	430
Kapitalleasing	3	4
Darlehen Gesamt	6.594	7.008
Kredite, die innerhalb eines Jahres fällig werden	283	431
Langfristige Kredite	$ 6.311	$ 6.577

Im November 2016 verkaufte die Gesellschaft weitere auf Euro lautende 1,50 %-Anleihen mit Fälligkeit im Mai 2023 im Nominalwert von 200 Mio. € (213 Mio. USD) und 1,875 %-Anleihen mit Fälligkeit im November 2026 im Nominalwert von 500 Mio. € (534 Mio. USD). Der Nettoerlös aus den auf Euro lautenden Anleihen betrug 695 Mio. € (742 Mio. $). Im Zusammenhang mit den auf Euro lautenden öffentlichen Schuldtiteln bestimmte die Gesellschaft diese Kredite gleichzeitig als nicht-derivative Absicherung eines Teils ihrer Nettoinvestition in eine ihrer Tochtergesellschaften mit dem Euro als funktionaler Währung. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 10 - "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente".

Im vierten Quartal 2016 wurde der Erlös aus den Anleihen und dem zweiten fünfjährigen Kreditvertrag ("mittelfristiger Kredit 2021") (siehe "Kreditlinie und Commercial Paper-Leihen") zur vorzeitigen vollständigen Rückzahlung der im Juni 2017 fälligen 2,4 %-Anleihen (500 Mio. USD Kapital) und der im November 2018 fälligen 6,30 %-Anleihen (160 Mio. USD Kapital) sowie auch die für teilweisen Rücknahmen der im Januar 2021 fälligen 4,5 %-Anleihen (65 Mio. USD Kapital), der im August 2022 fälligen 3,6 %-Anleihen (150 Mio. USD Kapital), der im Januar 2024 fälligen 7 1/4 %-Schuldverschreibungen (47 Mio. USD Kapital), der im Juni 2024 fälligen 7 5/8 %-Schuldverschreibungen (11 Mio. USD Kapital), der im März 2025 fälligen 3,8 %-Anleihen (100 Mio. USD Kapital) und der im Februar 2027 fälligen 7,60 %-Schuldverschreibungen (28 Mio. Kapital) verwendet. Der Gesamtpreis für diese Tilgungen betrug 1.119 Mio. USD (1.061 Mio. USD Gesamtnennbetrag und 58 Mio. USD für die Aufschläge zur vorzeitigen Tilgung) und wird in der Kapitalflussrechnung als Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Die vorzeitige Rückzahlung führten zu einer Belastung in Höhe von 76 Mio. USD an Kosten für die vorzeitige Schuldentilgung und die damit verbundenen abgeleiteten und Absicherungspositionen. Die Kosten für die vorzeitige Schuldentilgung waren hauptsächlich dem Aufschlag für die vorzeitige Tilgung und den damit verbundenen nicht amortisierten Kosten geschuldet. Weiterführende Informationen zu den zugehörigen Derivaten uns Absicherungspositionen finden sich in Erläuterung 10 - "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente". Der Buchwert der getilgten Schulden belief sich auf 1.061 Mio. USD.

Am 26. Mai 2016 verkaufte das Unternehmen auf Euro lautende 1,50 %-Anleihen mit Fälligkeit im Mai 2023 im Nominalwert von 550 Mio. Euro (614 Mio. USD). Der Erlös aus dem Verkauf der Anleihen, abzüglich der Transaktionskosten, belief sich auf 544 Mio. Euro (607 Mio. USD) und wurde zur vorzeitigen Rückzahlung von 500 Mio. USD für im Juni 2017 fällige 2,4 %-Anleihen und für die Rückzahlung anderer Darlehen verwendet. Der Gesamtpreis für die Teiltilgung der im Juni 2017 fälligen 2,4%-Anleihen betrug 507 Mio. USD (500 Mio. USD für den Kapitalbetrag und 7 Mio. USD für den Aufschlag zur vorzeitigen Tilgung) und wird in der Kapitalflussrechnung als Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Die vorzeitige Rückzahlung führten zu einer Belastung in Höhe von 9 Mio. USD an Kosten für die vorzeitige Schuldentilgung, die hauptsächlich dem Aufschlag für die vorzeitige Rücknahme und den damit verbundenen nicht amortisierte Kosten geschuldet ist. Der Buchwert der getilgten Schulden belief sich auf 498 Mio. USD. Im Zusammenhang mit den auf Euro lautenden öffentlichen Schuldtitel-Angebot bestimmte die Gesellschaft diese Kredite gleichzeitig als nicht-derivative Absicherung eines Teils ihrer Nettoinvestition in eine ihrer Tochtergesellschaften mit dem Euro als funktionaler Währung. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 10 - "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente".

Im Dezember 2015 zahlte die Gesellschaft den Kapitalbetrag von 250 Mio. USD der 3%-Anleihen mit Fälligkeit im Jahr 2015 unter Verwendung von verfügbaren Barmitteln und anderen Krediten zurück.

Kreditlinie und Commercial Paper-Leihen

Im Zusammenhang mit der Übernahme von Taminco im Jahr 2014 hat Eastman 1,0 Milliarden USD im Rahmen des mittelfristigen Kredits 2019 aufgenommen. Zum 31. Dezember 2016 belief sich der ausstehende Saldo der Kreditvereinbarung 2019 auf 250 Mio. USD bei einem Zinssatz von 2,02 Prozent. Im zweiten Quartal 2016 wurden 100 Mio. USD der Verbindlichkeiten des Unternehmens im Rahmen des Darlehens 2019 mit verfügbaren Barmitteln zurückgezahlt. Zum 31. Dezember 2015 belief sich der ausstehende Saldo der Kreditvereinbarung 2019 auf 350 Mio. USD bei einem Zinssatz von 1,67 Prozent. Im Dezember 2016 hat die Gesellschaft im Rahmen des mittelfristigen Kredits 2021 einen Betrag von 300 Mio. USD aufgenommen. Zum 31. Dezember 2016 belief sich der ausstehende Saldo des mittelfristigen Kredits 2021 auf 299 Mio. USD, nach Fremdkapitalausgabekosten, bei einem Zinssatz von 1,95 Prozent. Die Verbindlichkeiten aus den Vereinbarungen über die mittelfristigen Kredite 2019 und 2021 werden mit variablen Aufschlägen über den notierten Marktzinssätzen verzinst.

Die Gesellschaft hat Zugang zu einer revolvierenden Kreditvereinbarung über 1,25 Milliarden USD (die "Kreditlinie") die im Oktober 2021 ausläuft. Bei Beanspruchung der Kreditlinie werden Zinsen mit variablen Aufschlägen auf die notierten Marktzinssätze fällig, und es wird eine Bereitstellungsprovision auf die nicht genutzte Gesamtverpflichtung gezahlt. Die Kreditlinie dient der Liquiditätsunterstützung für die Aufnahme von Commercial Paper-Leihen und allgemeine Unternehmenszwecke. Commercial Paper-Leihen werden als kurzfristig klassifiziert. Zum 31. Dezember 2016 und 2015 hatte die Gesellschaft keine ausstehenden Kredite unter der Kreditlinie. Zum 31. Dezember 2016 beliefen sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens aus Commercial Paper-Leihen auf 280 Mio. USD bei einem gewichteten durchschnittlichen Zinssatz von 1,12 Prozent. Zum 31. Dezember 2015 beliefen sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens aus Commercial Paper-Leihen auf 430 Mio. USD bei einem gewichteten durchschnittlichen Zinssatz von 0,80 Prozent.

Das Unternehmen hat Zugang zu einem Forderungsverkaufsvertrag in Höhe von 250 Mio. USD (die "A/R-Kreditlinie"), der im April 2019 ausläuft. Die Eastman Chemical Financial Corporation ("ECFC"), eine Tochtergesellschaft der Gesellschaft, hat eine Vereinbarung über den Verkauf von Interessen an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unter der A/R-Kreditlinie an einen Drittkäufer. Drittgläubiger der ECFC haben vorrangige Ansprüche auf das Vermögen der ECFC, bevor diese Vermögenswerte zur Erfüllung der allgemeinen Verpflichtungen der Gesellschaft zur Verfügung stehen. Bei Beanspruchung der A/R-Kreditlinie werden Zinsen fällig, die auf Aufschlag über den Kreditkosten des Kreditgebers basieren, und die ECFC bezahlt für die laufende Verfügbarkeit der A/R-Kreditlinie eine Bereitstellungsgebühr. Zum 31. Dezember 2016 hatte die Gesellschaft keine offenen Kredite unter der A/R-Kreditlinie. Im Jahr 2016 wurden 400 Mio. USD an Krediten unter der A/R-Kreditlinie zurückgezahlt und 200 Mio. USD aufgenommen. Zum 31. Dezember 2015 beliefen sich die Kredite des Unternehmens unter der A/R-Kreditlinie auf 200 Mio. USD, die durch Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einem Zinssatz von 1,11 Prozent gestützt wurden.

Der Kredit und die A/R-Kreditlinie und die sonstigen Kreditvereinbarungen enthalten eine Reihe von üblichen Zusicherungen und Ausfallereignissen, einschließlich von Anforderungen zur Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen. Die Gesellschaft hat alle diese Zusicherungen für alle dargestellten Zeiträume vorgelegt. Der Gesamtbetrag der verfügbaren Kredite im Rahmen der Kredit- und A/R-Kreditlinien belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 1,50 Mrd. USD. Die Veränderungen bei den verfügbaren Krediten sind im Wesentlichen auf Rückzahlung unter der A/R-Kreditlinie zurückzuführen. Die Gesellschaft hätte nicht gegen geltende Zusicherungen für diese Zeiträume verstoßen, wenn die gesamten verfügbaren Beträge der Kreditlinien beansprucht worden wären.

Der beizulegende Zeitwert von Krediten

Die Gesellschaft hat ihre langfristigen Kredite zum 31. Dezember 2016 und 2015 nach dem beizulegenden Zeitwert klassifiziert, wie in den Rechnungslegungsgrundsätzen in Erläuterung 1 "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze" definiert ist. Der Fixzins-Krediten beizulegende Zeitwert basiert auf aktuellen Marktpreisen und ist in Stufe 1 klassifiziert. Der Krediten mit variabler Verzinsung beizulegende Zeitwert, der sich auf mittelfristige Kredite, die A/R-Kreditlinie und Kapitalleasings bezieht, entspricht dem Buchwert und ist in Stufe 2 klassifiziert.

		Zeitwertbewertungen zum 31. Dezember 2016
(in Mio. USD)	Verbuchter Betrag Dezember 2016	Gesamter beizulegender Zeitwert	Notierte Marktpreise in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte (Stufe 1)	Signifikante sonstige beobachtbare Daten (Stufe 2)	Signifikante nicht beobachtbare Daten (Stufe 3)
Langfristige Kredite	$ 6.311	$ 6.586	$ 6.036	$ 550	$ -

		Zeitwertbewertungen zum 31. Dezember 2015
(in Mio. USD)	Verbuchter Betrag Dezember 2015	Gesamter beizulegender Zeitwert	Notierte Marktpreise in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte (Stufe 1)	Signifikante sonstige beobachtbare Daten (Stufe 2)	Signifikante nicht beobachtbare Daten (Stufe 3)
Langfristige Kredite	$ 6.577	$ 6.647	$ 6.094	$ 553	$ -

10. ABGELEITETE UND NICHT ABGELEITETE FINANZINSTRUMENTE

Überblick über Absicherungsprogramme

Die Gesellschaft ist Marktrisiken, bspw. der Änderungen von Wechselkursen, Rohstoffpreisen und Zinssätzen, ausgesetzt. Zur Begrenzung dieser Marktrisiken und ihrer Auswirkungen auf die Cashflows der zugrunde liegenden Geschäfte und Investitionen in ausländische Tochtergesellschaften setzt die Gesellschaft gegebenenfalls verschiedene abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente ein, und zwar im Einklang mit der Absicherungsstrategie und -politik der Gesellschaft. Diese werden risikospezifisch zur Unterstützung von Sicherungsgeschäften eingesetzt. Derivatgeschäfte zu Spekulationszwecken geht die Gesellschaft nicht ein.

Cashflow-Absicherungen

Cashflow-Absicherungen sind abgeleitete Instrumente, die dazu bestimmt sind, das Risiko von Schwankungen der erwarteten zukünftigen Cashflows, die einem bestimmten Risiko zuzuordnen sind, abzusichern. Die abgeleiteten Instrumente, die als Cashflow Absicherung designiert und qualifiziert sind, werden in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert erfasst und die Marktwertänderungen dieser Sicherungsinstrumente werden teilweise oder vollständig durch entsprechende Änderungen der erwarteten Cashflows der abgesicherten Grundgeschäfte ausgeglichen. Der effektive Teil qualifizierter Sicherungsgeschäfte wird als Bestandteil des AOCI in der Konzernbilanz ausgewiesen und in der gleichen Periode oder in den gleichen Perioden, in denen die abgesicherte Transaktion das Ergebnis beeinflusst, in das Ergebnis umgegliedert. Gewinne und Verluste aus den Derivaten, die entweder die Ineffektivität von Sicherungsgeschäften oder von der Effektivitätsbeurteilung ausgenommene Sicherungskomponenten darstellen, werden im laufenden Ergebnis erfasst.

Fremdwährungs-Wechselkurs-Absicherung

Die Gesellschaft produziert und verkauft ihre Produkte in einer Reihe von Ländern auf der ganzen Welt und ist daher Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Um die mit diesen Engagements verbundene Volatilität zu managen, werden die Engagements auf konsolidierter Basis miteinander verrechnet, um die Vorteile des natürlichen Ausgleichs zu nutzen. Zur Absicherung des verbleibenden Risikos geht die Gesellschaft von Zeit zu Zeit Währungsoptions- und Forward-Cashflow-Absicherungsgeschäfte ein, um wahrscheinliche, erwartete, aber noch nicht zugesagte Exportver- und -einkäufe abzusichern, die innerhalb eines rollierenden Dreijahreszeitraums erwartet werden und auf Fremdwährungen lauten (hauptsächlich Euro und japanischer Yen). Darüber hinaus schließt die Gesellschaft Devisentermingeschäfte zur Absicherung bestimmter fester Verpflichtungen in Fremdwährungen ab.

Rohstoff-Absicherung

Bestimmte Rohstoff- und Energiequellen, die von der Gesellschaft verwendet werden, sowie der Verkauf bestimmter Rohstoffprodukte durch die Gesellschaft unterliegen Preisschwankungen, die durch Wetter-, Angebots- und Nachfragebedingungen, wirtschaftliche Variablen und andere unvorhersehbare Faktoren verursacht werden. Diese Volatilität ist in erster Linie auf die Marktpreise für Propan, Ethan, Erdgas, Paraxylen, Ethylen und Benzol zurückzuführen. Um erwartete Schwankungen der Marktpreise abzufedern, schließt die Gesellschaft von Zeit zu Zeit Options- und Terminkontrakte ab und designiert diese Kontrakte als

Cashflow-Absicherungen. Gegenwärtig sichert die Gesellschaft ihr Rohstoffpreisrisiko über abgeleitete Finanzinstrument-Transaktionen mit einem rollierenden Dreijahreszeitraum über das aktuelle Geschäftsjahr hinaus ab. Die Gesellschaft gewichtet ihr Hedge-Portfolio im ersten Jahr stärker, mit abnehmender Deckung über die Restlaufzeiten.

Zinssatzabsicherung

Die Politik des Unternehmens besteht darin, den Zinsaufwand mit einer Mischung aus festverzinslichen und variabel verzinslichen Darlehen zu steuern. Um das Zinsänderungsrisiko effektiv zu steuern, geht die Gesellschaft von Zeit zu Zeit Cashflow-Zinsderivatgeschäfte, vor allem Forward-Start-Swaps und Treasury-Locks, ein, um ihr Risiko gegenüber Zinsänderungen vor erwarteten Anleiheemissionen abzusichern. Diese Instrumente werden als Cashflow-Absicherung bezeichnet und sind typischerweise zu 100 Prozent effektiv. Infolgedessen ergeben sich in der Regel keine Ergebnisauswirkungen aus der Ineffektivität von Sicherungsgeschäften.

Absicherung des beizulegenden Zeitwerts

Ein Absicherung des beizulegenden Zeitwerts wird als abgeleitetes oder nicht abgeleitetes (derivates oder nicht derivatives) Instrument definiert, das dazu bestimmt ist, das Risiko von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit oder eines identifizierten Teils davon, der einem bestimmten Risiko zuzurechnen ist, abzusichern. Die abgeleiteten Instrumente, die als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts designiert und qualifiziert sind, werden in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert erfasst und die Marktwertänderungen dieser Sicherungsinstrumente werden teilweise oder vollständig durch entsprechende Änderungen der erwarteten Cashflows der abgesicherten Grundgeschäfte ausgeglichen. Der effektive Teil qualifizierter Sicherungsgeschäfte wird in der gleichen Periode oder in den gleichen Perioden, in denen die abgesicherte Transaktion das Ergebnis beeinflusst, in das Ergebnis umgegliedert. Gewinne und Verluste aus den Derivaten, die die Ineffektivität darstellen, werden im laufenden Ergebnis erfasst.

Zinssatzabsicherung

Die Politik des Unternehmens besteht darin, den Zinsaufwand mit einer Mischung aus festverzinslichen und variabel verzinslichen Darlehen zu steuern. Um den Mix aus festverzinslichen und variabel verzinslichen Schuldtiteln effektiv zu verwalten, schließt die Gesellschaft von Zeit zu Zeit Zinsswaps ab, bei denen sich die Gesellschaft verpflichtet, die Differenz zwischen fixen und variablen Zinsbeträgen, die unter Bezugnahme auf einen vereinbarten Nominalbetrag berechnet wird, auszutauschen. Diese Swaps werden als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts der zugrunde liegenden Schuldverpflichtungen designiert, und die Zinsdifferenz wird als Anpassung des Zinsaufwands über die Laufzeit der Swaps berücksichtigt. Da diese Instrumente zu 100 Prozent effektiv sind, ergeben sich in der Regel keine Ergebnisauswirkungen aufgrund von Absicherungs-Ineffektivitäten.

Im zweiten Quartal 2016 hat die Gesellschaft einen festverzinslichen Zinsswap auf einen Teil der im März 2025 fälligen 3,8%-Anleihen abgeschlossen, um den Mix aus festverzinslichen und variabel verzinslichen Darlehen zu verwalten.

Absicherung von Nettoinvestitionen

Die Absicherung von Nettoinvestitionen ist per definitionem ein abgeleitetes oder nicht abgeleitetes Instrument zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos der Nettoinvestition in bestimmte Auslandsgeschäfte. Der effektive Teil des Gewinns oder Verlusts aus der Absicherung von Nettoinvestitionen wird als Bestandteil des CTA (Corporate Tax Act - Unternehmenssteuergesetz) im Rahmen des sonstigen Gesamtertrag (SGE) in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Gewinne und Verluste, die entweder die Ineffektivität von Sicherungsgeschäften oder von der Effektivitätsbeurteilung ausgenommene Sicherungskomponenten darstellen, werden im laufenden Ergebnis erfasst.

Im vierten Quartal 2016, gleichzeitig mit ihrem Verkauf im November 2016 weitere auf Euro lautende 1,50 %-Anleihen mit Fälligkeit im Mai 2023 im Nominalwert von 200 Mio. € (213 Mio. USD) und 1,875 %-Anleihen mit Fälligkeit im November 2026 im Nominalwert von 500 Mio. € (534 Mio. USD), designierte die Gesellschaft diese Kredite als nicht abgeleitete Sicherungsgeschäfte für einen Teil ihrer Nettoinvestition in eine ihrer auf Euro lautenden Tochtergesellschaften in funktionaler Währung, um die designierte Nettoinvestition gegen Wechselkursschwankungen abzusichern.

Im zweiten Quartal 2016, zeitgleich mit dem im Mai 2016 erfolgten Verkauf von auf Euro lautenden 1,50%-Anleihen mit Fälligkeit im Mai 2023 im Nominalbetrag von 550 Mio. € (614 Mio. $), hat die Gesellschaft diese Darlehen als nicht abgeleitete Absicherung eines Teils ihrer Nettoinvestition in eine ihrer auf Euro lautenden Tochtergesellschaften in funktionaler Währung designiert, um die designierte Nettoinvestition gegen Wechselkursschwankungen zu schützen.

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Position und Leistung von Sicherungsinstrumenten

Die folgende Tabelle zeigt die zum 31. Dezember 2016 und 2015 ausstehenden Nominalbeträge im Zusammenhang mit den Absicherungsprogrammen der Gesellschaft.

Ausstehender Nominalbetrag	31. Dezember 2016	31. Dezember 2015
Zur Cashflow-Absicherung designierte Derivate
Devisentermingeschäfte und Optionskontrakte (in Mio.)
EUR/USD (in EUR)	€378	€618
EUR/USD (in ungefährem USD-Äquivalent)	$398	$689
JPY/USD (in JPY)	¥1,800	¥2,400
JPY/USD (ungefährem USD-Äquivalent)	$15	$20
Rohstofftermingeschäfte und Collar-Kontrakte
Ausgangsstoff (in Mio. Barrel)	11	22
Energie (in Mio. Mio. britischen Thermaleinheiten)	23	32
Zinsswap für in der Zukunft ausgestellte Schulden (in Mio.)	-	$500
Als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts designierte Derivate
Fix-gegen-Variabel-Zinsswap (in Mio.)	$75	-
Als Nettoinvestitionsabsicherung designierte nicht-Derivate:
Fremdwährungs-Nettoinvestitions-Absicherung (in Mio.)
EUR/USD (in EUR)	€1,238	-

Die folgende Tabelle zeigt das Finanzvermögen und die Verbindlichkeiten, die zum 31. Dezember 2016 und 2015 wiederkehrend und brutto bewertet wurden. Darüber hinaus stellt die nachfolgende Tabelle dar, wo die Derivate in der Konzernbilanz enthalten sind. Während der präsentierten Berichtszeiträume gab es keine Übertragungen zwischen den Zeitwert-Hierarchiestufen.

Die Finanzlage und die Brutto-Zeitwertbewertungen von Sicherungsinstrumenten

(in Mio. USD)

Derivative Type	Konzernbilanz und -lagebericht Standort	Dezember 2016 Stufe 2	Dezember 2015 Stufe 2
Zur Cashflow-Absicherung designierte Derivate
Rohstoffkontrakte	Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	$ 5	$ -
Rohstoffkontrakte	Sonstiges Anlagevermögen	2	-
Fremdwährungskontrakte	Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	49	65
Fremdwährungskontrakte	Sonstiges Anlagevermögen	47	79
Als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts designierte Derivate
Fix-gegen-Variabel-Zinsswap	Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	1	-
Gesamtes derivatives Vermögen auf Bruttobasis		$ 104	$ 144
Zur Cashflow-Absicherung designierte Derivate
Rohstoffkontrakte	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	$ 62	$ 194
Rohstoffkontrakte	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	69	242
In der Zukunft beginnende Zinsswaps	Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	-	30
Als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts designierte Derivate
Fix-gegen-Variabel-Zinsswap	Langfristige Kredite	4	-
Gesamte derivative Verbindlichkeiten auf Bruttobasis		$ 135	$ 466
Gesamte derivative Netto-Verbindlichkeiten auf Bruttobasis		$ 31	$ 322

Zusätzlich zu dem in der obigen Tabelle aufgeführten Marktwert von abgeleiteten Instrumenten, die als Cashflow-Absicherungen und Zeitwertabsicherungen klassifiziert sind, verfügte das Unternehmen zum 31. Dezember 2016 über einen Buchwert von 1.305 Mio. USD im Zusammenhang mit nicht abgeleiteten Instrumenten, die als Nettoinvestitionsabsicherungen in Fremdwährung designiert sind. Zum 31. Dezember 2015 waren keine nicht abgeleiteten Instrumente, die als Net Investment Hedges zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken designiert wurden, ausstehend. Die designierten Fremdwährungsdarlehen sind in der Konzernbilanz als Teil der "Langfristigen Finanzverbindlichkeiten" enthalten.

Alle derivativen Kontrakte der Gesellschaft unterliegen Master-Netting-Vereinbarungen oder ähnlichen Vereinbarungen, die die Option vorsehen, Kontrakte auf Nettobasis abzuwickeln, wenn sie am selben Tag und in derselben Währung abgewickelt werden. Darüber hinaus sehen diese Vereinbarungen eine Nettoabrechnung aller Verträge mit einer bestimmten Gegenpartei für den Fall vor, dass die Vereinbarung aufgrund des Eintretens eines Verzugs oder eines Kündigungsereignisses beendet wird. Die Gesellschaft hat sich dafür entschieden, die derivativen Kontrakte brutto in der Konzernbilanz darzustellen. Hätte sie sich entschieden, die Derivatekontrakte auf Nettobasis darzustellen, hätte sie zum 31. Dezember 2016 ein Derivat in einer Nettovermögensposition von 103 Mio. USD und ein Derivat in einer Nettoverbindlichkeitsposition von 134 Mio. USD. Die Gesellschaft verfügt über keine Barsicherheiten, die aufgrund solcher Vereinbarungen fällig werden.

Zeitwertbewertungen

Für weitere Informationen zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert siehe Erläuterung 1, "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze".

Die Fair-Value-Grundsätze stellen die Bewertungsparameter auf drei Stufen in den Vordergrund. Die Inputs der Stufe 1 sind notierte Preise (unbereinigt) in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten. Die Inputs der Stufe 2 sind quotierte Preise für ähnliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf aktiven Märkten oder Inputs, die für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt oder indirekt durch Marktbeobachtung während der gesamten Laufzeit des Finanzinstruments beobachtbar sind. Die Inputs der Stufe 3 sind nicht beobachtbare Inputs, die auf Annahmen des Unternehmens beruhen, die zur Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert verwendet werden.

Alle abgeleiteten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Gesellschaft sind derzeit als Stufe 2 klassifiziert. Der beizulegende Zeitwert der Stufe 2 basiert auf Schätzungen unter Verwendung von Standard-Preismodellen. Diese Standardpreismodelle verwenden Inputfaktoren, die von beobachtbaren Marktdaten wie Zinsstrukturkurven, Devisenkassakurven und Devisenkassakursen abgeleitet oder durch diese untermauert werden. Der beizulegende Zeitwert von Warenkontrakten wird unter Verwendung von Terminkurven ermittelt, die von einem branchenweit anerkannten und unabhängigen Dritten geliefert werden. Darüber hinaus prüft die Gesellschaft fortlaufend eine Teilmenge ihrer Bewertungen anhand der Bewertungen, die sie von der Gegenpartei der Transaktion erhält, um die Richtigkeit ihrer Standardpreismodelle zu überprüfen. Kontrahenten dieser derivativen Kontrakte sind Finanzinstitute mit hohem Rating, die nach Ansicht der Gesellschaft ein minimales Risiko der Nichterfüllung tragen, und die Gesellschaft diversifiziert ihre Positionen unter diesen Kontrahenten, um das Risiko von Kontrahentenrisiken und Kreditausfällen zu reduzieren. Die Gesellschaft überwacht fortlaufend die Bonität ihrer Kontrahenten. Die Gesellschaft hat in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2016 und 2015 keine Kreditausfälle realisiert.

Von Zeit zu Zeit hält die Gesellschaft Stufe-3-Vermögenswerte für Rohstoffabsicherungen. Die beizulegenden Zeitwerte der Stufe-3-Instrumente werden anhand von Preisdaten ermittelt, die denen der oben beschriebenen Stufe-2-Finanzinstrumente ähnlich sind, und spiegeln Anpassungen für weniger liquide Märkte oder längere Vertragslaufzeiten wider. Stufe-3-Absicherungen werden in der Regel innerhalb eines Jahres oder weniger fällig. Die Gesellschaft ermittelt den beizulegenden Zeitwert von Stufe-3-Ethylenderivat-Forwardkontrakten unter Verwendung eines Durchschnitts von unangepassten Ethylen-Forwardpreisen, die von branchenweit anerkannten Experten zur Bewertung ihrer Ethylenpositionen zur Verfügung gestellt werden.

Die nachstehende Tabelle zeigt einen Rollforward der Aktivitäten für die Inputs der Stufe 3 für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2016 und 2015:

Zeitwertbewertungen unter Verwendung von Daten der Stufe 3

Rohstoffkontrakte	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Eröffnungssaldo zum 1. Januar	$ -	$ 2
Realisierte Gewinne aus Umsatzerlösen	-	4
Veränderung der nicht realisierten Verluste im sonstigen Ergebnis	-	(2)
Käufe, Verkäufe und Abrechnungen	-	(4)
Schlusssaldo zum 31. Dezember	$ -	$ -

Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen der Sicherungsinstrumente auf den OCI und die finanzielle Performance für die per 31. Dezember 2016 und 2015 abgeschlossenen zwölf Monate:

(in Mio. USD)	Veränderung des Betrags des im OCI erfassten Gewinns/(Verlusts) nach Steuern auf Derivate (effektiver Teil)		Betrag des Gewinns/(Verlusts) vor Steuern, der aus dem kumulierten OCI in das Ergebnis umgegliedert wurde (effektiver Teil)		Im Ergebnis erfasster zusätzlicher Gewinn/(Verlust) (effektiver Teil)
	Dezember 31		Dezember 31		Dezember 31
Absicherungsbeziehungen	2016	2015	2016	2015	2016	2015	Erfolgsrechnung Gliederung
Derivate in Cashflow-Hedge-Beziehungen:
Rohstoffkontrakte	$ -	$ -	$ -	$ 4	$ -	$ -	Verkauf
Rohstoffkontrakte	193	26	(168)	(217)	-	-	Umsatzkosten/Wareneinsatz
Fremdwährungskontrakte	(29)	13	63	86	-	-	Verkauf
In der Zukunft beginnende Zinssatz- und Treasury-Lock-Swaps	(2)	(4)	(7)	(7)	-	-	Nettozinsaufwand
Derivate in Fair-Value-Hedge-Beziehung en:
Fix-gegen-Variabel-Zinss waps	-	-	-	-	11	13	Nettozinsaufwand
Nicht-Derivate in Net Investment Hedge-Beziehungen:
Absicherung von Nettoinvestitionen (vor Steuern)	43	-	-	-	-	-	nicht zutr.
Nicht qualifizierende Derivate ⁽¹⁾
Fremdwährungskontrakte	-	-	-	-	(34)	(28)	Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto

⁽¹⁾ Die Gewinne oder Verluste aus nicht qualifizierten Derivaten oder Derivaten, die nicht als Sicherungsgeschäfte designiert sind, werden zu Marktpreisen bewertet und stellen Fremdwährungsderivate dar, die auf mehrere Währungen lauten und im selben Quartal abgewickelt und abgewickelt werden.

Die monetarisierten Positionen vor Steuern und die Marktbewertungsgewinne und -verluste aus Rohstoff- und Energie-, Währungs- und bestimmten Zinssicherungsgeschäften, die in AOCI enthalten waren, beinhalteten Verluste in Höhe von 57 Mio. USD zum 31. Dezember 2016 und Verluste in Höhe von 376 Mio. USD zum 31. Dezember 2015. Die AOCI-Verluste gingen 2016 gegenüber 2015 zurück, was auf einen Anstieg der Rohstoffpreise, insbesondere von Propan, und einen Rückgang der Wechselkurse, insbesondere des Euro, zurückzuführen ist. Im Falle einer Realisierung werden in den nächsten 12 Monaten etwa 12 Mio. USD an Verlusten vor Steuern in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert.

Ineffektive Teile der Absicherungsprogramme werden sofort ergebniswirksam erfasst. Die Gesellschaft verbuchte in den zwölf Monaten bis 2016 Verluste vor Steuern aufgrund der Ineffektivität des Rohstoffsicherungsportfolios in Höhe von 3 Mio. USD.

Im vierten Quartal 2016 beglich die Gesellschaft aufgrund der vorzeitigen Rückzahlung von Krediten den Nominalbetrag von 500 Mio. USD im Zusammenhang mit dem 2017 Forward Starting Interest Rate Swap, der am Erfüllungstag einen Marktbewertungsverlust von 44 Mio. USD aufwies und im Rahmen der Investitionstätigkeit in die Kapitalflussrechnung einbezogen wurde. Die vorzeitige Rückzahlung von Krediten führte zu einem Aufwand von 18 Mio. USD für Cash Flow Hedges und einem Gewinn von 4 Mio. USD für Fair Value Hedges, der in den 76 Mio. USD für Schuldentilgungskosten und damit zusammenhängende Derivate und Absicherungspositionen in der Konzernergebnisrechnung, im Gesamtergebnis und in den Gewinnrücklagen enthalten ist. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 9, "Kredite".

Mit Ausnahme der zuvor genannten Ineffektivitätspositionen gab es in den zwölf Monaten bis 2016 bzw. 2015 keine wesentlichen Ineffektivitäten im Zusammenhang mit den verbleibenden Absicherungsprogrammen.

11. ALTERSVORSORGEPLÄNE

Wie weiter unten näher beschrieben, bietet Eastman seinen Mitarbeitern verschiedene Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses an.

Beitragsorientierte Pläne

Die Gesellschaft unterhält einen beitragsorientierten Mitarbeiterbeteiligungsplan ("ESOP"), der Bestandteil des Eastman Investment Plan und des Employee Stock Ownership Plan (EIP/ESOP) ist, ein Plan gemäß Section 401 (a) des Internal Revenue Code. Eastman leistete im Februar 2017 einen Beitrag zum EIP/ESOP für im Wesentlichen alle US-Beschäftigten in Höhe von 5 Prozent der für das Planjahr 2016 zuschussfähigen Vergütung. Die Mitarbeiter können aus dem ESOP jederzeit und uneingeschränkt Beiträge an andere Investmentfonds im Rahmen des EIP zuweisen. Die zugeteilten Aktien des ESOP beliefen sich zum 31. Dezember 2016, 2015 und 2014 auf insgesamt 2.183.950, 2.199.000 und 2.197.740 Aktien. Dividenden auf Aktien, die sich im Besitz des EIP/ESOP befinden, werden den Gewinnreserven belastet. Alle vom EIP/ESOP gehaltenen Aktien werden bei der Berechnung des Ergebnisses je Aktie als ausstehend behandelt.

Im Jahr 2006 hat die Gesellschaft ihr EIP/ESOP dahin gehend geändert, dass 50 Prozent der ersten 7 Prozent der Vergütung eines Mitarbeiters, die für Mitarbeiter, die am oder nach dem 1. Januar 2007 eingestellt werden, in den Plan eingezahlt wurden, als Unternehmenszuschuss übernommen werden. Mitarbeiter, die am oder nach dem 1. Januar 2007 eingestellt werden, haben ebenfalls Anspruch auf den oben beschriebenen Beitrag zum ESOP.

Die Kosten für inländische Beiträge zum EIP/ESOP betrugen 63 Mio. $, 62 Mio. $ und 56 Mio. $ für 2016, 2015 und 2014.

Leistungsorientierte Pension- und sonstige Altersversorgungspläne

Pensionspläne

Die Gesellschaft unterhält leistungsorientierte Pensionspläne, auf deren Grundlage anspruchsberechtigte Mitarbeiter Altersversorgungsleistungen erhalten.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2000 wurde der Eastman Retirement Assistance Plan, ein US-amerikanischer leistungsorientierter Pensionsplan, geändert. Die vor dem 1. Januar 2000 erdienten Pensionsansprüche der Mitarbeiter werden auf der Grundlage früherer Planrückstellungen unter Berücksichtigung des Alters, der Dienstjahre und der durchschnittlichen Endvergütung berechnet, wie sie in den Plänen festgelegt sind. Der geänderte Plan verwendet eine Formel für die Berechnung der Pensionsleistungen eines Mitarbeiters ab dem 1. Januar 2000. Die zu zahlenden Leistungen werden die kombinierten Leistungen vor 2000 und nach 1999 sein. Mitarbeiter, die am oder nach dem 1. Januar 2007 eingestellt wurden, haben keinen Anspruch auf Teilnahme an Eastman's US-amerikanischen leistungsorientierten Pensionsplänen.

Im Dezember 2014 übernahm die Gesellschaft im Rahmen der Akquisition von Taminco die nicht US-amerikanischen leistungsorientierten Pensionspläne von Taminco in Belgien und Finnland. Weiterführende Informationen fmden sich in Erläuterung 2, "Akquisitionen".

Die Leistungen werden den Mitarbeitern aus Treuhandfonds ausgezahlt. Die Zuwendungen an die Treuhandfonds erfolgen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Die Pensionsfonds sind nicht unmittelbar im Besitz von Stammaktien der Gesellschaft.

Die Pensionsabsicherung für die Mitarbeiter der Eastman-Aktivitäten außerhalb der USA erfolgt, soweit angemessen, über separate Pläne. Die Gesellschaft trägt den Verpflichtungen aus solchen Plänen systematisch Rechnung, indem sie Gelder bei Treuhändern, im Rahmen von Versicherungen oder durch Buchreserven hinterlegt.

Sonstige Altersvorsorgepläne

Unter den sonstigen Altersversorgungspläne bezuschusst Eastman Lebensversicherungen, Gesundheitsvorsorge und zahnärztlichen Leistungen für anspruchsberechtigte Rentner, die vor dem 1. Januar 2007 eingestellt wurden, sowie die Gesundheitsvorsorge und zahnärztliche Leistungen für anspruchsberechtigte Hinterbliebene. Im Allgemeinen gewährt Eastman diese Leistungen an Rentner, die im Rahmen der US-Pläne des Unternehmens anspruchsberechtigt sind. Ähnliche Leistungen werden auch Rentnern der Holston Defense Corporation gewährt, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Unternehmens, die vor dem 1. Januar 1999 eine staatliche Munitionsfabrik betrieben hat.

Mitarbeiter in den USA, die am oder nach dem 1. Januar 2007 eingestellt wurden, haben keinen Zugang zu Gesundheitsfürsorgeleistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Einige der nicht in den USA angesiedelten Unternehmensbereiche des Konzerns verfügen über zusätzliche Krankenversicherungspläne für bestimmte Pensionäre, deren Kosten für das Unternehmen nicht wesentlich sind.

Im Dezember 2014 übernahm die Gesellschaft im Rahmen der Akquisition von Taminco den US-amerikanischen Pensionsplan von Taminco. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 2, "Akquisitionen".

Nachfolgend finden Sie eine zusammenfassende Bilanz der Veränderung des Planvermögens in den Jahren 2016 und 2015, den Finanzierungsstatus der Pläne, die in der Konzernbilanz erfassten Beträge und eine Zusammenfassung der im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten Beträge.

Zusammenfassung der Änderungen

	Pensionspläne				Altersvorsorgepläne
	2016		2015		2016	2015
(in Mio. USD)	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Änderung der voraussichtlichen Vorsorgepflichten:
Vorsorgepflichten, Jahresbeginn	$ 2.262	$ 763	$ 2.356	$ 867	$ 853	$ 1.014
Dienstzeit-/Service-Kosten	39	12	39	15	5	8
Zinskosten	74	23	87	26	27	39
Versicherungsmathematischer (Gewinn)/Verlust	38	123	(31)	(50)	12	(13)
Kürzungsgewinn	-	-	-	(4)	-	(2)
Abwicklung	(54)	-	-	-	-	-
Akquisitionen	-	-	-	(10)	-	-
Planänderungen und	2	-	-	-	(106)	(140)
sonstige Beiträge von Planteilnehmern	-	1	-	2	14	15
Wechselkursauswirkung	-	(100)	-	(61)	-	(2)
Bundeszuschuss zu den gezahlten Leistungen					1	1
Gezahlte Leistungen	(220)	(21)	(189)	(22)	(69)	(67)
Vorsorgepflichten, Jahresende	$ 2.141	$ 801	$ 2.262	$ 763	$ 737	$ 853
Veränderung im Planvermögen:
Dem Planvermögen zu Jahresbeginn beizulegender Zeitwert	$ 1.887	$ 650	$ 1.968	$ 699	$ 157	$ 176
Tatsächlicher Ertrag aus dem Planvermögen	142	103	(23)	7	12	(1)
Wechselkursauswirkung	-	(84)	-	(48)	-	-
Zuwendungen seitens der Gesellschaft	204	18	131	21	39	34
Rückstellung für Beiträge Dritter	-	-	-	-	(5)	(1)
sonstige Beiträge von Planteilnehmern		1		2	14	15
Gezahlte Leistungen	(220)	(21)	(189)	(22)	(69)	(67)
Bundeszuschuss zu den gezahlten Leistungen	-	-	-	-	1	1
Schadenregulierung	(54)	-	-	-	-	-
Akquisitionen	-	-	-	(9)	-	-
Dem Planvermögen zu Jahresende beizulegender Zeitwert	$ 1.959	$ 667	$ 1.887	$ 650	$ 149	$ 157
Finanzierungsstand am Jahresende	$ (182)	$ (134)	$ (375)	$ (113)	$ (588)	$ (696)
Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Beträge setzen sich wie folgt zusammen:
Sonstiges Anlagevermögen	$ 3	$ -	$ -	$ 7	$ 30	$ 19
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(7)	(1)	(3)	-	(42)	(43)
Verpflichtungen nach der Beendigung von Arbeitsverhältnissen	(178)	(133)	(372)	(120)	(576)	(672)
Bilanzierter Betrag am Jahresende	$ (182)	$ (134)	$ (375)	$ (113)	$ (588)	$ (696)
Kumulierte Vorsorgepflichten	$ 2.030	$ 753	$ 2.146	$ 721
Die im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten Beträge setzen sich wie folgt zusammen:
Vordienstzeiten (Gutschrift) - Kosten	$ (3)	$ 2	$ (10)	$ 2	$ (262)	$ (200)

Informationen für Pensionspläne mit prognostizierten Vorsorgepflichten, die das Planvermögen übersteigen:

(in Mio. USD)	2016		2015
	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Voraussichtl. Vorsorgepflichten	$ 1.865	$ 801	$ 2.262	$ 622
Dem Planvermögen beizulegender Zeitwert	1.680	667	1.887	501

Informationen für Pensionspläne mit angesammelten Vorsorgepflichten, die das Planvermögen übersteigen:

(in Mio. USD)	2016		2015
	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Voraussichtl. Vorsorgepflichten	$ 1.865	$ 557	$ 2.262	$ 622
Kumulierte Vorsorgepflichten	1.754	535	2.146	584
Dem Planvermögen beizulegender Zeitwert	1.680	434	1.887	501

Die Bestandteile des Aufwands für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen stellen sich wie folgt dar:

Zusammenfassung der im sonstigen Ergebnis erfassten Vorsorgeaufwendungen und sonstigen Beträge

	Pensionspläne						Altersvorsorgepläne
	2016		2015		2014		2016	2015	2014
(in Mio. USD)	US	Nicht-US	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Bestandteile des Aufwands für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Dienstzeit-/Service-Kosten	$ 39	$ 12	$ 39	$ 15	$ 40	$ 14	$ 5	$ 8	$ 8
Zinskosten	74	23	87	26	100	31	27	39	45
Erwarteter Ertrag aus dem Planvermögen	(138)	(32)	(148)	(37)	(143)	(38)	(6)	(6)	(7)
Kürzungsgewinn ⁽¹⁾	-	-	-	(7)	-	-	-	(2)	-
Amortisierung von:
Vordienstzeiten (Gutschrift)	(4)	-	(4)	1	(4)	-	(44)	(24)	(24)
Marktwert (gewinn)/-verlust von Pension- und Vorsorgeverpflichtungen, netto	34	52	140	(20)	166	95	11	(5)	43
Netto-Aufwand für periodische Leistungen (Guthaben)	$ 5	$ 55	$ 114	$ (22)	$ 159	$ 102	$ (7)	$ 10	$ 65
Sonstige Veränderungen im Planvermögen und bei den Vorsorgepflichten, die im sonstigen Ergebnis erfasst sind:
Kürzungsgewinn	$ -	$ -	$ -	$ (3)	$ -	$ -	$ -	$ -	$
Vordienstzeitengutschrift (Kosten) im laufenden Jahr	(3)	-	-	-	-	-	106	140	-
Amortisierung von:
Vordienstzeiten (Gutschrift)	(4)	-	(4)	1	(4)	-	(44)	(24)	(24)
Gesamt	$ (7)	$ -	$ (4)	$ (2)	$ (4)	$ -	$ 62	$ 116	$ (24)

⁽¹⁾ Gewinn von 7 Mio. USD im Jahr 2015 im Segment Fasern im Zusammenhang mit der Neubewertung des Pensionsplans von Workington, Vereinigtes Königreich, ausgelöst durch die Schließung der Produktionsstätte für Acetatwergnetze in Workington, Großbritannien.

Im vierten Quartal 2016 änderte das Unternehmen die Leistungen für Pensionäre durch einen Eastman-Altersteilzeitplan, der eine Neubewertung der Verpflichtung auslöste. Die Neubewertung führte zu einer Verminderung der kumulierten Pensionsverpflichtung vor Steuern in Höhe von rund 106 Mio. USD, die über einen Zeitraum von ca. acht Jahren als Dienstzeitguthaben aus dem kumulierten sonstigen Ergebnis amortisiert wird. Die Neubewertung wurde in den Neubewertungsprozess zum Jahresende 2016 einbezogen.

Im dritten Quartal 2016 kündigte das Unternehmen eine Änderung eines britischen leistungsorientierten Pensionsplans an, die eine zwischenzeitliche Neubewertung der Planverpflichtung auslöste und zu einem MTM-Verlust von 30 Mio. USD führte. Der Marktbewertungsverlust ist im Wesentlichen auf einen im Vergleich zum 31. Dezember 2015 niedrigeren Diskontierungssatz zum Bewertungszeitpunkt des dritten Quartals 2016 zurückzuführen. Der niedrigere Diskontierungssatz spiegelt die Veränderungen der globalen Marktbedingungen und der Zinssätze für hochwertige Unternehmensanleihen wider. Der Plan wurde im vierten Quartal 2016 im Rahmen des jährlichen Neubewertungsprozesses neu bewertet.

Im ersten Quartal 2016 änderte die Gesellschaft den Ansatz zur Berechnung des Dienstzeit- und Zinsaufwands periodischen Nettokosten für ihre wesentlichen Altersversorgungspläne. Die Gesellschaft hat sich für die Berechnung des Dienstzeit- und Zinsaufwands unter Heranziehung der spezifischen Kassakurse entlang der Ertragskurve auf die prognostizierten Cashflows der Pläne entschieden. Die Änderung hat keinen Einfluss auf die Bewertung der gesamten Vorsorgepflichten oder des jährlichen periodischen Nettoaltersvorsorgeaufwands bzw. -gutschrift der Pläne, da die Änderung des Dienstzeit- und Zinsaufwands in dem versicherungsmathematischen Gewinn oder Verlust, der typischerweise im vierten Quartal eines jeden Jahres oder in anderen Quartalen, in denen eine Zwischenbewertung ausgelöst wird, verrechnet wird. Die Änderung des Ansatzes für den Aufwand vor Steuern für das Gesamtjahr 2016 war eine Erhöhung des Dienstzeitaufwands um ca. 2 Mio. USD und eine Reduzierung des Zinsaufwands um ca. 22 Mio. USD im Vergleich zur vorherigen Methode. Der Netto-Reduzierung von rund 20 Mio. USD stand ein Marktbewertungsverlust im Rahmen der jährlichen Neubewertung der Pläne im vierten Quartal 2016 gegenüber.

Im vierten Quartal 2015 änderte das Unternehmen die Leistungen für Pensionäre durch den Eastman-Altersteilzeitplan, der eine Neubewertung der Verpflichtung auslöste. Die Neubewertung führte zu einer Verminderung der kumulierten Pensionsverpflichtung in Höhe von rund 140 Mio. USD, die über einen Zeitraum von ca. acht Jahren als Dienstzeitguthaben aus dem kumulierten sonstigen Ergebnis amortisiert wird. Die Neubewertung wurde in den Neubewertungsprozess zum Jahresende 2015 einbezogen.

Der geschätzte frühere Dienstzeitguthaben für die US-Pensionspläne und andere Pläne für Ruhestandsleistungen, die im Jahr 2017 aus dem kumulierten sonstigen Gesamtergebnis in die periodischen Nettokosten abgeschrieben werden, beläuft sich auf 4 Mio. USD bzw. 40 Mio. USD.

Die folgenden Tabellen zeigen die der Entwicklung der prognostizierten Vorsorgepflichten für die wesentlichen leistungsorientierten Pensionspläne des Konzerns innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten und für die leistungsorientierte Altersvorsorgepläne in den Vereinigten Staaten zugrunde gelegten Annahmen.

	Pensionspläne						Altersvorsorgepläne
Die zur Feststellung der Vorsorgepflichten herangezogenen gewichteten Durchschnittswerte für die Jahre zum 31. Dezember:	2016		2015		2014		2016	2015	2014
	US	Nicht-US	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Diskontsatz	3,89%	2,33%	4,13%	3,26%	3,80%	3,10%	3,91%	4,17%	3,91%
Lohn-/Gehaltsanstieg in %	3,25%	2,94%	3,50%	3,00%	3,50%	3,24%	3,25%	3,50%	3,50%
Gesundheitskostentrend
Erst-							7,00%	7,50%	7,50%
Sinkend auf letzlichen Trend von							5,00%	5,00%	5,00%
im Jahr.							2021	2021	2020
Die zur Feststellung der periodischen Nettokosten herangezogenen gewichteten Durchschnittswerte für die Jahre zum 31. Dezember:	2016		2015		2014		2016	2015	2014
	US	Nicht-US	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Diskontsatz	4,13%	3,26%	3,80%	3,10%	4,59%	4,18%	4,17%	3,91%	4,75%
Sevicekosten-Diskontsatz	4,13%	3,26%	3,80%	3,10%	4,59%	4,18%	4,57%	3,91%	4,75%
Zinsaufwand-Diskontsatz	3,33%	3,26%	3,80%	3,10%	4,59%	4,18%	3,42%	3,91%	4,75%
Erwartete Vermögensrendite	7,60%	5,11%	7,78%	5,50%	7,83%	5,78%	3,75%	3,75%	3,75%
Lohn-/Gehaltsanstieg in %	3,50%	3,00%	3,50%	3,24%	3,50%	3,49%	3,50%	3,50%	3,50%
Gesundheitskostentrend
Erst-							7,50%	7,50%	8,00%
Sinkend auf letzlichen Trend von							5,00%	5,00%	5,00%
im Jahr.							2021	2020	2020

Für 2017 wird eine siebenprozentige Steigerungsrate der Pro-Kopf-Kosten der abgedeckten Gesundheitsfürsorgeleistungen angenommen. Es wird davon ausgegangen, dass die Quote bis 2021 allmählich auf fünf Prozent sinkt und danach auf diesem Niveau verbleibt. Eine einprozentige Erhöhung oder Senkung der Kostenentwicklung im Gesundheitsbereich hätte keinen wesentlichen Einfluss auf den Service- und Zinsaufwand 2016 oder den Vorsorgepflichten 2016 gehabt, da die Beiträge der Gesellschaft für die Leistungen fixiert sind.

2014 führte die Gesellschaft eine Fünfjahres-Erfahrungsstudie zu den Annahmen für die US-Pläne durch, in deren Rahmen auch die Sterblichkeitstafeln einer Überprüfung unterzogen wurden. Aufgrund des Studienergebnisses bedient sich das Unternehmen weiterhin der RP-2000-Tabelle mit der statischen Verbesserungsskala AA und ohne Berufstandsanpassung, da sie sich sehr genau mit der Erfahrung des Unternehmens deckt.

Der dem Planvermögen für die US-Pensionspläne zum 31. Dezember 2016 bzw. 2015 beizulegende Zeitwert belief sich auf 2,0 Mrd. USD bzw. 1,9 Mrd. USD, während sich der dem Planvermögen zum 31. Dezember 2016 bzw. 2015 für die nicht US-amerikanischen Pensionspläne beizulegende Zeitwert auf 667 Mio. USD bzw. 650 Mio. USD belief. Zum 31. Dezember 2016 bzw. 2015 lag die erwartete gewichtete durchschnittliche langfristige Rendite des US-Altersvorsorgeplanvermögens bei 7,49 Prozent bzw. 7,60 Prozent. Die erwartete gewichtete durchschnittliche langfristige Rendite des nicht US-Pensionsplanvermögens lag bei 5,02 Prozent bzw. 5,11 Prozent.

Die folgenden Diagramme zeigen den Marktwert der Vermögenswerte der leistungsorientierten Pensionspläne zum 31. Dezember 2016 und 2015.

(in Mio. USD)			Zeitwertbewertungen zum 31. Dezember 2016
Beschreibung	31. Dezember 2016		Notierte Marktpreise in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte (Stufe 1)		Signifikante sonstige beobachtbare Daten (Stufe 2)		Signifikante nicht beobachtbare Daten (Stufe 3)
Altersvorsorgevermögen:	US	Nicht-US	US	Nicht-US	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläqui valente ⁽¹⁾	$ 41	$ 25	$ 41	$ 25	$ -	$ -	$ -	$ -
börsengehandeltes Beteiligungskapital - Vereinigte Staaten ⁽²⁾	4	-	4	-	-	-	-	-
Sonstige Anlagen ⁽³⁾	-	44	-	-	-	-	-	44
Gesamtvermögen zum Zeitwert	$ 45	$ 69	$ 45	$ 25	$ -	$ -	$ -	$ 44
Zum Nettoinventarwert bewertete Anlagen ⁽⁴⁾	1.914	598
Gesamtvermögen	$ 1.959	$ 667

(in Mio. USD)			Zeitwertbewertungen zum 31. Dezember 2015
Beschreibung	Dezember 2015		Notierte Marktpreise in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte (Stufe 1)		Aussagekräftige sonstige beobachtbare Daten (Stufe 2)		Signifikante nicht beobachtbare Daten (Stufe 3)
Altersvorsorgevermögen:	US	Nicht-US	US	Nicht-US	US	Nicht-US	US	Nicht-US
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläqui valente ⁽¹⁾	$ 66	$ 7	$ 66	$ 7	$ -	$ -	$ -	$ -
Sonstige Anlagen ⁽³⁾	-	42	-	-	-	-	-	42
Gesamtvermögen zum Zeitwert	$ 66	$ 49	$ 66	$ 7	$ -	$ -	$ -	$ 42
Zum Nettoinventarwert bewertete Anlagen ⁽⁴⁾	1.821	601
Gesamtvermögen	$ 1.887	$ 650

⁽¹⁾ Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente: Die Beträge werden in der Regel in aktiv verwaltete kollektive Treuhandfonds oder verzinsliche Konten angelegt.
⁽²⁾ börsengehandeltes Beteiligungskapital - Vereinigte Staaten: Betrag für Stammaktien, die überwiegend nach einem Marktansatz bewertet werden, der auf den notierten Marktpreisen basiert.
⁽³⁾ Sonstige Anlagen: Im Wesentlichen handelt es sich um Versicherungsverträge, die in der Regel mit einem Anrechnungskurs bewertet werden, der den Markterträgen nahe kommt, und die in zugrunde liegende Wertpapiere investieren, deren Marktwerte nicht beobachtbar sind und die mit Hilfe von Preismodellen, diskontierten Cashflow-Methoden oder ähnlichen Techniken bestimmt werden.
⁽⁴⁾ Zum Nettoinventarwert bewertete Anlagen: Die zugrunde liegenden Schuldtitel und öffentlichen Beteiligungen in dieser Kategorie werden im Allgemeinen in gemeinsamen Treuhandfonds gehalten, die entweder aktiv oder passiv verwaltete Anlageinstrumente sind, die zum Nettoinventarwert pro Anteil/Aktie multipliziert mit der Anzahl der am Bewertungsstichtag gehaltenen Anteile/Aktien bewertet werden. Die Bewertung der übrigen alternativen Anlagen dieser Kategorie erfolgt nach der praktischen, zweckmäßigen Methode, die auf dem zuletzt gemeldeten Nettoinventarwert basiert, der vom Management jedes einzelnen privaten Investmentfonds zur Verfügung gestellt und gegebenenfalls angepasst wird, um etwaige Verzögerungen zwischen dem Datum der Finanzberichte und dem Bewertungsstichtag zu berücksichtigen. Der Ausweis der zum Nettoinventarwert bewerteten Beteiligungen als praktisches Hilfsmittel für den beizulegenden Zeitwert wurde an die Offenlegungsvorschriften im Rahmen der im Jahr 2015 veröffentlichten Aktualisierungen der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert angepasst.

Die folgenden Diagramme zeigen den den Vermögenswerten der Altersvorsorgepläne zum 31. Dezember 2016 bzw. 2015 beizulegenden Zeitwert. Der Altersvorsorgeplan ist für den im Rahmen der Solutia-Akquisition übernommenen freiwilligen Treuhandfonds der Gesellschaft für Leistungen an Mitarbeiter im Ruhestand (Voluntary Employees` Beneficiary Association Retiree Trust - "VEBA") bestimmt.

(in Mio. USD)		Zeitwertbewertungen zum 31. Dezember 2016
Beschreibung	31. Dezember 2016	Notierte Marktpreise in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte (Stufe 1)	Signifikante sonstige beobachtbare Daten (Stufe 2)	Signifikante nicht beobachtbare Daten (Stufe 3)
Vermögenswerte des Altersvorsorgeplans:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ⁽¹⁾	$ 3	$ 3	$ -	$ -
Schulden ⁽²⁾:
Rentenpapiere (U.S.)	82	-	82	-
Rentenpapiere (nicht U.S.)	30	-	30	-
Gesamt	$ 115	$ 3	$ 112	$ -

(in Mio. USD)		Zeitwertbewertungen zum Dezember 2015
Beschreibung	Dezember 2015	Notierte Marktpreise in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte (Stufe 1)	Signifikante sonstige beobachtbare Daten (Stufe 2)	Signifikante nicht beobachtbare Daten (Stufe 3)
Vermögenswerte des Altersvorsorgeplans:
Schulden ⁽²⁾:
Rentenpapiere (U.S.)	$ 86	$ -	$ 86	$ -
Rentenpapiere (nicht U.S.)	34	-	34	-
Gesamt	$ 120	$ -	$ 120	$ -

⁽¹⁾ Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente: Die Beträge werden in der Regel in aktiv verwaltete kollektive Treuhandfonds oder verzinsliche Konten angelegt.
⁽²⁾ Schulden: Die festverzinslichen Wertpapiere werden in erster Linie nach einem Marktansatz bewertet, wobei Matrixpreise verwendet werden und die Beziehung eines Wertpapiers zu anderen Wertpapieren, für die notierte Preise in einem aktiven Markt verfügbar sein können, oder nach dem Ertragswertverfahren, bei dem zukünftige Cashflows in einen einzigen Barwert umgewandelt werden. Die für die Entwicklung von Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts verwendeten Daten umfassen berichtete Geschäfte, Maklerquotierungen, Benchmark-Renditen und Basisspreads.

Die Gesellschaft bewertete Vermögenswerte mit nicht beobachtbaren Inputs (Stufe 3), hauptsächlich Versicherungsverträge, in der Regel mit einem Anrechnungskurs, der den Markterträgen nahe kommt, und die in zugrunde liegende Wertpapiere investieren, deren Marktwerte nicht beobachtbar sind und die mit Hilfe von Preismodellen, diskontierten Cashflow-Methoden oder ähnlichen Techniken bestimmt werden.

	Zeitwertbewertungen unter Verwendung signifikanter nicht beobachtbarer Daten (Stufe 3)
	Sonstige Anlagen ⁽¹⁾
(in Mio. USD)	US-Pensionspläne	Nicht-US-Pensionspläne
Saldo zum 31. Dezember 2014	$ 4	$ 55
Ausschüttungen	(4)	-
Nicht realisierte Gewinne	-	(5)
Käufe, Beiträge und Sonstiges	-	(8)
Saldo zum 31. Dezember 2015	-	42
Ausschüttungen	-	-
nicht realisierte Gewinne	-	2
Käufe, Beiträge und Sonstiges	-	-
Saldo zum 31. Dezember 2016	$ -	$ 44

⁽¹⁾ Besteht primär aus Versicherungsverträgen.

Die folgende Tabelle zeigt die Zielallokation für die Vermögenswerte der US-amerikanischen und nicht-amerikanischen Pension- und Altersvorsorgepläne für das Jahr 2017 sowie die Vermögenswertzuteilung zum 31. Dezember 2016 bzw. 2015 nach Anlageklasse. Der Altersvorsorgeplan ist für den im Rahmen der Solutia-Akquisition übernommenen VEBA-Treuhandfonds der Gesellschaft bestimmt.

	US-Pensionspläne			Nicht-US-Pensionspläne
	Zielallokation	Planvermögen zum 31. Dezember 2016	Planvermögen zum 31. Dezember 2015	Zielallokation	Planvermögen zum 31. Dezember 2016	Planvermögen zum 31. Dezember 2015
Anlagenklasse
Beteiligungspapiere	45%	47%	44%	33%	30%	36%
Schuldtitel
	39%	41%	41%	47%	52%	46%
Immobilien	3%	2%	4%	2%	2%	2%
Sonstige
Anlagen ⁽¹⁾	13%	10%	11%	18%	16%	16%
Gesamt	100%	100%	100%	100%	100%	100%

	Altersvorsorgeplan
	Zielallokation	Planvermögen zum 31. Dezember 2016	Planvermögen zum 31. Dezember 2015
Anlagenklasse
Beteiligungspapiere	-%	-%	-%
Schuldtitel
	100%	100%	100%
Immobilien	-%	-%	-%
Sonstige
Anlagen ⁽¹⁾	-%	-%	-%
Gesamt	100%	100%	100%

⁽¹⁾ Der US-Anteil besteht hauptsächlich aus privatem Beteiligungskapital und natürlichen Ressourcen sowie aus energiebezogenen Limited-Partnership-Investitionen. Der nicht-US-Anteil besteht hauptsächlich aus Rentenverträgen und alternativen Anlagen.

Die Anlagestrategie der Gesellschaft für ihre leistungsorientierte Pensionspläne besteht darin, die langfristige Rendite des Planvermögens innerhalb eines akzeptablen Risikos zu maximieren, um die versicherungsmathematisch angenommene langfristige Rendite des Plans zu erreichen oder zu übertreffen und die Kosten für die Bereitstellung von Altersvorsorgeleistungen zu minimieren. Es wird eine periodische Vermögens-Verbindlichkeiten-Studie durchgeführt, um die Bestimmung und gegebenenfalls Änderung der geeigneten langfristigen Anlagepolitik für den Plan zu unterstützen. Die Anlagepolitik legt für jede Anlageklasse einen Zielallokationsbereich fest, innerhalb dessen der Fonds verwaltet wird. Um diese Zielallokation zu erreichen, verwenden die Pläne eine Reihe von Anlagestrategien, darunter Anlagen in Aktien, Immobilien und Rentenfonds, bei denen die zugrunde liegenden Wertpapiere marktfähig sind. Die Pläne investieren auch in Private Equity- und andere Fonds. Durch Investitionen in verschiedene Anlageklassen, Regionen, Fondsmanager und Einzeltitel wird eine Diversifizierung erreicht. Dieser Anlageprozess zielt auf ein gut gestreutes Portfolio ohne signifikante Risikokonzentration ab. Der Alageprozess wird von einem Investmentkomitee überwacht, das sich aus verschiedenen Führungskräften von Eastman zusammensetzt.

Im Dezember 2014 übernahm die Gesellschaft im Rahmen der Akquisition von Taminco die nicht US-amerikanischen leistungsorientierten Pensionspläne von Taminco in Belgien und Finnland. Die Vermögenswerte der Altersvorsorgepläne bestanden aus garantierten Anlageverträgen mit einem Versicherungsunternehmen. Die Gesellschaft übernahm auch den US-amerikanischen Altersvorsorgeplan von Taminco, der über kein Planvermögen verfügt.

Im Juli 2012 übernahm die Gesellschaft im Rahmen der Akquisition von Solutia die leistungsorientierten Pensions- und Altersvorsorgepläne von Solutia. Die leistungsorientierte Pensionspläne der Solutia halten sich an die Anlagestrategie für den leistungsorientierten Altersvorsorgeplan der Gesellschaft. Die leistungsorientierten Pensionspläne der Solutia setzen auch auf eine dynamische Risikominderungsstrategie, um, wenn sich der Finanzierungsstatus des Plans verbessert, von Wachstumswerten auf Vermögenswerte umzuschichten, die der Verbindlichkeit entsprechen. Die Anlagestrategie in Bezug auf den Altersvorsorgeplan von Solutia besteht darin, in mittelfristige, gut gestreute und qualitativ hochwertige Anlageinstrumente zu investieren, mit dem primären Ziel der Kapitalerhaltung.

Die erwartete Rendite für alle Pläne wurde in erster Linie durch Modellierung der erwarteten langfristigen Renditen für die von den Plänen gehaltenen Anlagekategorien und des angestrebten Zuteilungsprozentsatzes in verschiedenen potenziellen wirtschaftliche Szenarien bestimmt.

Die Gesellschaft führte ihren US-amerikanischen leistungsorientierten Pensionsplänen 200 Mio. USD im Jahr 2016 und 125 Mio. USD im Jahr 2015 zu. Für das Jahr 2017 gibt es keine Mindestbeträge, die für die US-amerikanischen leistungsorientierten Pensionspläne nach dem Gesetz zur Einkommensicherheit von Mitarbeitern im Ruhestand (Employee Retirement Income Security Act) von 1974 in der jeweils gültigen Fassung und nach dem dem US-amerikanischen Steuergesetz (Internal Revenue Code) von 1986 in der jeweils gültigen Fassung erforderlich sind.

Die geschätzten zukünftigen Leistungszahlungen, die die erwarteten zukünftigen Leistungen widerspiegeln, stellen sich wie folgt dar:

	Geldleistungsorientierte Altersvorsorgepläne		Altersvorsorgepläne
(in Mio. USD)	US	Nicht-US
2017	$ 236	$ 21	$ 57
2018	191	21	56
2019	188	21	57
2020	186	22	57
2021	179	24	56
2022-2026	803	139	232

12. VERPFLICHTUNGEN UNI) AUBERBILANZIELLE VEREINBARUNGEN

Abnahmeverpflichtungen und Leasingverpflichtungen

Die Gesellschaft hatte zum 31. Dezember 2016 verschiedene Abnahmeverpflichtungen in Höhe von insgesamt 3 Mrd. USD über einen Zeitraum von ca. 30 Jahren für Materialien, Betriebsstoffe und Energie, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anfallen. Die Abnahmeverpflichtungen erhöhten sich im Jahr 2016 gegenüber 2015 vor allem aufgrund neuer Abnahmeverpflichtungen für Rohstoffe in Höhe von 1,5 Mrd. USD über einen Zeitraum von rund 25 Jahren. Darüber hinaus hatte die Gesellschaft verschiedene Leasingverpflichtungen für Sachanlagen im Rahmen von kündbaren, unkündbaren und monatlichen Operating-Leasingverträgen in Höhe von insgesamt ca. 265 Mio. USD über einen Zeitraum von ca. 40 Jahren. Von den gesamten Leasingverpflichtungen entfallen rund 50 Prozent auf Grundstücke, einschließlich Büroflächen, Lagerhallen und Grundstücke, rund 40 Prozent auf Schienenfahrzeuge und rund 10 Prozent auf Maschinen und Anlagen, einschließlich Computer- und Kommunikationseinrichtungen sowie Produktionsanlagen. Die Mietaufwendungen nach Abzug der Erträge aus Untermietverhältnissen betrugen 90 Mio. USD, 79 Mio. USD und 69 Mio. USD in den Jahren 2016, 2015 und 2014 (die Mietaufwendungen der Vorjahre wurden von Anmerkung 12, "Verpflichtungen", zum Jahresbericht 2015 auf Formular 10-K revidiert, in dem die Mietaufwendungen in Höhe von 91 Mio. USD bzw. 80 Mio. USD für 2015 und 2014 falsch ausgewiesen wurden).

Die oben beschriebenen Verpflichtungen, Schuldentilgungsverpflichtungen, Kreditfazilitäten und Commercial Paper-Leihen, sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

(in Mio. USD)	Fällige Zahlungen für
Zeitraum	Schuldtitel	Kreditlinien und sonstige	Verbindlichkeiten aus Zinsen	Kaufverpflichtungen	Operatives Leasing	Sonstige Verbindlichkeit en ⁽¹⁾	Gesamt
2017	$ -	$ 283	$ 229	$ 211	$ 62	$ 239	$ 1.024
2018	-	37	231	208	49	82	607
2019	249	250	227	186	36	74	1.022
2020	796	30	199	186	29	88	1.328
2021	184	232	185	160	24	84	869
2022 und danach	4.533	-	1.788	2.052	65	1.074	9.512
Gesamt	$ 5.762	$ 832	$ 2.859	$ 3.003	$ 265	$ 1.641	$ 14.362

⁽¹⁾ Die Beträge stellen die aktuellen geschätzten Barzahlungen dar, die die Gesellschaft in erster Linie für die leistungsorientierte

(Alters-) Vorsorge, Rückstellungen für Umweltschäden, Rückstellungen für Abfindungszahlungen, ungewisse Steuerschulden sowie Rohstoffr- und Devisenabsicherungen in den angegebenen Zeiträumen leisten muss. Aufgrund von Unsicherheiten bezüglich des Zeitpunkts der effektiven Begleichung von Steuerpositionen gegenüber den Steuerbehörden kann das Management den Zeitpunkt der Zahlungen im Zusammenhang mit ungewissen Steuerverbindlichkeiten nicht bestimmen und diese Beträge sind in der Position "2022 und darüber hinaus" enthalten.

Garantien

Die Gesellschaft hat Operating-Leasingverhältnisse mit Laufzeiten, bei denen die Gesellschaft verpflichtet ist, einen Teil des Restwertes des Leasinggegenstandes bei Beendigung des Leasingverhältnisses zu garantieren sowie andere Garantien zu geben. Die Angaben zu den einzelnen Gruppen ähnlicher Garantien sind im Folgenden aufgeführt.

Restwert-Garantien

Die Gesellschaft hat Operating-Leasingverhältnisse mit Laufzeiten, bei denen die Gesellschaft verpflichtet ist, einen Teil des Restwertes des Leasinggegenstandes bei Beendigung des Leasingverhältnisses zu garantieren. Diese Restwertgarantien beliefen sich zum 31. Dezember 2016 auf insgesamt 94 Mio. USD und bestehen im Wesentlichen aus Leasingverträgen für Triebwagen und Flugzeuge der Gesellschaft, die überwiegend im Jahr 2017 auslaufen. Wahrscheinlich und schätzbar gewordene Restwertgarantiezahlungen werden über die Restlaufzeit des jeweiligen Leasingverhältnisses als Mietaufwand abgegrenzt. Das Management geht derzeit davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit wesentlicher Restwertgarantiezahlungen gering ist.

Sonstige Garantien

Garantien und Ansprüche ergeben sich auch im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit aus den Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Joint-Venture-Partnern und anderen Parteien, wenn sich die Gesellschaft verpflichtet, die Leistung anderer zu gewährleisten, wenn bestimmte auslösende Ereignisse eintreten. Die Nichterfüllung eines Vertrages könnte eine Verpflichtung der Gesellschaft auslösen. Die laufenden sonstigen Garantien der Gesellschaft beinhalten Garantien, die sich hauptsächlich auf geistiges Eigentum, Umweltangelegenheiten und andere Entschädigungsleistungen beziehen und im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit entstanden sind. Die endgültige Auswirkung auf die zukünftigen Finanzergebnisse lässt sich nicht angemessen einschätzen, da erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich des endgültigen Ergebnisses dieser Ansprüche bestehen, falls sie eintreten sollten. Diese anderen Garantien haben Laufzeiten von bis zu 30 Jahren mit maximal möglichen zukünftigen Zahlungen in Höhe von insgesamt ca. 35 Mio. USD, wobei keine dieser Garantien individuell für das Betriebsergebnis, die Finanzlage oder die Liquidität des Unternehmens von Bedeutung ist. Die Gesellschaft geht derzeit davon aus, dass künftige Zahlungen oder Leistungen im Zusammenhang mit der Nichterfüllung anderer Garantien unwahrscheinlich sind.

Sonstige außerbilanzielle Vereinbarungen

Die Gesellschaft hat Rechte und Pflichten aus Factoring-Vereinbarungen, die im Rahmen der Akquisition von Taminco übernommen wurden, zum 31. Dezember 2016 eine kombinierte Obergrenze von 150 Mio. € (158 Mio. $) haben und bis Dezember 2017 zugesagt sind. Diese Vereinbarungen umfassen Forderungen in den USA, Belgien und Finnland und unterliegen verschiedenen Anspruchsbedingungen. Die Gesellschaft verkauft die Forderungen zum Nennwert, erhält jedoch eine Finanzierung (ca. 85 Prozent) abzüglich eines Kautionsbetrags, bis die Forderungen von den Kunden eingezogen werden. Die Gesamtbeträge der kumulierten Forderungen, die in den Jahren 2016 und 2015 verkauft wurden, beliefen sich auf etwa 890 Mio. USD bzw. 995 Mio. USD. Im Rahmen des Programms bedient die Gesellschaft die Forderungen weiterhin zu marktüblichen Konditionen, ohne dass Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten aus dem Servicing bilanziert werden. Die Beträge der verkauften Forderungen, die im Rahmen der Non-Recourse Factoring-Fazilitäten ausstehend waren, beliefen sich zum 31. Dezember 2016 bzw. 31. Dezember 2015 auf 99 Mio. USD bzw. 106 Mio. USD. Der beizulegende Zeitwert der verkauften Forderungen entspricht dem Buchwert zum Zeitpunkt des Verkaufs, und es wird kein Gewinn oder Verlust erfasst. Die Gesellschaft ist einem Kreditausfall von bis zu 10 Prozent auf verkaufte Forderungen ausgesetzt.

13. UMWELTANGELEGENHEITEN UND RÜCKBAUVERPFLICHTUNGEN

Bestimmte Eastman-Produktionsstätten erzeugen gefährliche und ungefährliche Abfälle, deren Behandlung, Lagerung, Transport und Entsorgung von verschiedenen Regierungsbehörden reguliert wird. Im Zusammenhang mit der Sanierung verschiedener Sondermülldeponien wurde die Gesellschaft zusammen mit vielen anderen Unternehmen von der US-Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency) als potenziell verantwortliche Partei ("PvP") im Rahmen des umfassenden US-Umweltschutzgesetzes Comprehensive Environmental Response, Compensation and Liability Act bezeichnet, der PvP einer gesamtschuldnerischen Haftung für solche Sanierungskosten unterwirft. Darüber hinaus wird die Gesellschaft gemäß dem Federal Resource Conservation and Recovery Act (US-Bundesgesetz zur Ressourcenerhaltung und -rückgewinnung) Kosten für Umweltsanierungen und -schließungen sowie Nachsorgekosten zu tragen haben. Rückstellungen für Umweltrisiken wurden in Übereinstimmung mit den in Erläuterung 1, "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze", beschriebenen Grundsätzen von Eastman gebildet. Obwohl die Klärung von Unsicherheiten im Zusammenhang mit diesen Umweltfragen einen wesentlichen negativen Einfluss auf das konsolidierte Geschäftsergebnis der Gesellschaft in der Berichtsperiode haben kann, da die erwartete Kostenteilung, die Verfügbarkeit von Rechtsverteidigungen und die vorläufige Beurteilung der erforderlichen Maßnahmen durch die Gesellschaft erforderlich sind, ist das Management nicht der Ansicht, dass die Haftung der Gesellschaft für diese Umweltfragen einzeln oder in ihrer Gesamtheit wesentlich für die konsolidierte Finanzlage oder die Cashflows der Gesellschaft sein wird. Die Gesamtrücklagen der Gesellschaft für unvorhergesehene Umweltschäden beliefen sich zum 31. Dezember 2016 auf 321 Mio. USD und zum 31. Dezember 2015 auf 336 Mio. USD. Sowohl zum 31. Dezember 2016 als auch zum 31. Dezember 2015 enthielt diese Rücklage 8 Mio. USD in Bezug auf Standorte, die zuvor von Eastman geschlossen und wertgemindert wurden, sowie auf Standorte, die von Eastman veräußert wurden, für die die Gesellschaft jedoch die Umwelthaftung im Zusammenhang mit diesen Standorten behält.

Die gesamten Umweltrücklagen des Konzerns, die das Management als wahrscheinlich und schätzbar für Umweltrisiken einschliesslich Sanierungskosten und Rückbauverpflichtungen erachtet, sind in der Konzernbilanz wie folgt in den Positionen "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten" und "Sonstige langfristige Verbindlichkeiten" enthalten:

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
Eventualverbindlichkeiten im Umweltbereich, aktuell	$ 30	$ 35
Eventualverbindlichkeiten im Umweltbereich, langfristig	291	301
Summe	$ 321	$ 336

(Altlasten) Sanierung

Die geschätzten zukünftigen Umweltausgaben für undiskontierte Sanierungskosten reichten von der besten Schätzung oder dem Minimum von 295 Mio. USD bis zum Maximum von 503 Mio. USD am 31. Dezember 2016, und von der besten Schätzung oder dem Minimum von 308 Mio. USD bis zum Maximum von 516 Mio. USD am 31. Dezember 2015. Die geschätzten zukünftigen Kosten erscheinen plausibel und beinhalten die Beträge, die sowohl zum 31. Dezember 2016 als auch zum 31. Dezember 2015 abgegrenzt wurden.

Die Kosten bestimmter Sanierungsprojekte, die in der Umweltreserve enthalten sind, unterliegen einer Kostenteilungsvereinbarung mit der Monsanto Company ("Monsanto") gemäß den Bestimmungen der geänderten und angepassten Vergleichsvereinbarung mit Wirksamkeit ab dem 28. Februar 2008 (das "Wirksamkeitsdatum"), in die Solutia mit Monsanto nach der Insolvenz eingetreten ist ("Monsanto-Vergleichsvereinbarung"). Gemäß den Bestimmungen der Monsanto-Vergleichsvereinbarung ist Solutia, die am 2. Juli 2012 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Eastman wurde, gemeinsam mit Monsanto für die Sanierung an bestimmten Standorten außerhalb der Grenzen der Werksstandorte in Anniston, Alabama und Sauget, Illinois (die "gemeinsamen Standorte") verantwortlich. Solutia ist ab dem Wirksamkeitsdatum für die Finanzierung der Umwelthaftung an den gemeinsamen Standorten bis zu einem Gesamtbetrag von 325 Mio. USD verantwortlich. Wenn die Sanierungskosten für die gemeinsamen Standorte diesen Betrag übersteigen, werden diese Kosten anschließend zu gleichen Teilen zwischen Solutia und Monsanto aufgeteilt. Einschließlich der Zahlungen von Solutia vor der Übernahme durch Eastman wurden bis zum 31. Dezember 2016 insgesamt 77 Mio. USD für die Kosten der gemeinsamen Standorte gezahlt. Zum 31. Dezember 2016 wurden zusätzlich 208 Mio. USD für geschätzte zukünftige Sanierungskosten an den gemeinsamen Standorten über einen Zeitraum von ca. 30 Jahren zurückgestellt.

Die Rückstellungen für Umweltsanierungen beinhalten Verpflichtungen, die voraussichtlich innerhalb von ca. 30 Jahren beglichen werden. Die Beträge, die dem Vorsteuerergebnis für Umweltsanierungen und damit verbundene Aufwendungen belastet werden, sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Gesamtergebnisrechnung und den Gewinnrücklagen in der Position Umsatzkosten enthalten. Die Veränderungen der Rückstellungen für Umweltsanierungsverpflichtungen während der zwölf Monate bis 2016 sind nachfolgend zusammengefasst:

(in Mio. USD)	Umweltsanierungspflichten
Saldo zum 31. Dezember 2015	USD 308
Ergebniswirksame Schätzungsänderungen und sonstige	11
Zahlungsmittelabflüsse	(24)
Saldo zum 31. Dezember 2016	USD 295

Stilllegung/Nachsorge

Eine Rückbauverpflichtung ist eine Verpflichtung zur Stilllegung eines Sachanlagevermögens, die bei Erwerb, Bau, Entwicklung oder normalem Betrieb des Sachanlagevermögens entsteht. Die Gesellschaft erfasst die Rückbauverpflichtungen in der Periode, in der sie anfallen, wenn eine vernünftige Schätzung des beizulegenden Zeitwerts möglich ist. Die Rückbauverpflichtungen werden auf den erwarteten Barwert abgezinst und in der Folge um die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts angepasst. Die damit verbundenen geschätzten Stilllegungskosten werden als Teil des Buchwerts des Anlagevermögens aktiviert und über die Nutzungsdauer abgeschrieben. Umweltbezogene Rückbauverpflichtungen bestehen hauptsächlich aus Stilllegungs- und Nachsorgekosten. Für Standorte mit umweltbezogenen Rückbauverpflichtungen betrug die beste Schätzung, die bisher über die geschätzte Nutzungsdauer der Standorte für diese Kosten zur Stilllegung von Anlagen gebildet wurde, 26 Mio. USD zum 31. Dezember 2016 bzw. 28 Mio. USD zum 31. Dezember 2015.

Sonstiges

Umweltkosten werden aktiviert, wenn sie die Nutzungsdauer der betreffenden Immobilie verlängern, ihre Kapazität erhöhen bzw. zukünftige Kontaminationen mindern oder verhindern. Die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung von Umweltschutzeinrichtungen werden bei ihrem Anfall erfolgswirksam erfasst. Die Barausgaben der Gesellschaft für Umweltschutz und -verbesserung betrugen 267 Mio. USD, 290 Mio. USD und 319 Mio. USD in den Jahren 2016, 2015 und 2014 und beinhalten Betriebskosten im Zusammenhang mit Umweltschutzausrüstungen und -anlagen, Engineering-Kosten und Baukosten. Die oben genannten Barausgaben beinhalten Investitionen in Umweltinvestitionen in Höhe von etwa 45 Mio. USD und 52 Mio. USD in den Jahren 2016 und 2015.

Die Gesellschaft hat auch vertragliche Verpflichtungen zur Stilllegung von Anlagen, die nicht im Zusammenhang mit Umweltschutzverpflichtungen stehen. Die nicht umweltbedingten Rückbauverpflichtungen von Eastman stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der zukünftigen Schließung geleaster Produktionsanlagen in Pace, Florida und Oulu, Finnland. Diese Rückstellungen für nicht umweltbedingte Rückbauverpflichtungen betrugen zum 31. Dezember 2016 und zum 31. Dezember 2015 jeweils 46 Mio. USD.

14. RECHTSANGE LEGENHEITEN

Allgemein

Es kann vorkommen, dass die Gesellschaft und ihre Betriebsstätten Parteien oder Ziele von Rechtsstreitigkeiten, Ansprüchen, Untersuchungen und Verfahren, einschließlich Produkthaftung, Personenschäden, Asbest, Patente und geistiges Eigentum, Handels-, Vertrags-, Umwelt-, Kartell-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen sowie arbeitsrechtlichen Angelegenheiten sind, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit behandelt und verteidigt werden. Während die Gesellschaft den Ausgang dieser Rechtsstreitigkeiten nicht vorhersagen kann, ist sie nicht davon überzeugt, dass die endgültige Lösung derartiger anhängiger Rechtsstreitigkeiten einen wesentlichen negativen Einfluss auf die Gesamtfinanzlage, das operative Ergebnis oder den Cashflow haben wird.

15. EIGENKAPITAL

Nachfolgend wird eine Überleitung der Eigenkapitalveränderungen für die Jahre 2016, 2015 und 2014 dargestellt:

(in Mio. USD)	Stammaktie zum Nennwert	Eingezahlt es Kapital	Gewinnrücklagen	Kumuliertes sonstiges Ergebnis
Saldo zum 31. Dezember 2013	$ 2	$ 1.778	$ 4.012	$ 171
Nettoergebnis	-	-	751	-
Bardividenden ⁽¹⁾	-	-	(218)	-
Sonstiger Gesamtverlust	-	-	-	(448)
aktienabhängiger Vergütungsaufwand ⁽²⁾	-	28	-	-
Ausübung des Aktienbezugsrechts	-	13	-	-
Sonstiges	-	(2)	-	-
Aktienrückkauf	-	-	-	-
Ausschüttungen an Minderheitsanteile	-	-	-	-
Saldo zum 31. Dezember 2014	$ 2	$ 1.817	$ 4.545	$ (277)
Nettoergebnis	-	-	848	-
Bardividenden ⁽¹⁾	-	-	(247)
Sonstiger Gesamtverlust	-	-	-	(113)
aktienabhängiger Vergütungsaufwand ⁽²⁾	-	37	-	-
Ausübung des Aktienbezugsrechts	-	8	-	-
Sonstiges	-	1	-	-
Aktienrückkauf	-	-	-	-
Ausschüttungen an Minderheitsanteile	-	-	-	-
Saldo zum 31. Dezember 2015	$ 2	$ 1.863	$ 5.146	$ (390)
Nettoergebnis	-	-	854	-
Bardividende ⁽¹⁾
	-	-	(279)	-
Sonstiger Gesamtverlust ⁽³⁾	-	-	-	109
aktienabhängiger Vergütungsaufwand: ⁽²⁾	-	35	-	-
Ausübung des Aktienbezugsrechts	-	21	-	-
Sonstiges	-	(4)	-	-
Aktienrückkauf	-	-	-	-
Ausschüttungen an Minderheitsanteile	-	-	-	-
Saldo zum 31. Dezember 2016	$ 2	$ 1.915	$ 5.721	$ (281)

(in Mio. USD)	Eigene Aktien, zu Anschaffungskosten	Eastman zugerechnetes Eigenkapital, insgesamt	Minderheitsanteile	Eigenkapital - gesamt
Saldo zum 31. Dezember 2013	$ (2.167)	$ 3.796	$ 79	$ 3.875
Nettoergebnis	-	751	6	757
Bardividenden ⁽¹⁾	-	(218)	-	(218)
Sonstiger Gesamtverlust	-	(448)	-	(448)
aktienabhängiger Vergütungsaufwand ⁽²⁾	-	28	-	28
Ausübung des Aktienbezugsrechts	-	13	-	13
Sonstiges	-	(2)	(1)	(3)
Aktienrückkauf	(410)	(410)	-	(410)
Ausschüttungen an Minderheitsanteile	-	-	(4)	(4)
Saldo zum 31. Dezember 2014	$ (2.577)	$ 3.510	$ 80	$ 3.590
Nettoergebnis	-	848	6	854
Bardividenden ⁽¹⁾		(247)		(247)
Sonstiger Gesamtverlust	-	(113)	-	(113)
aktienabhängiger Vergütungsaufwand ⁽²⁾	-	37	-	37
Ausübung des Aktienbezugsrechts	-	8	-	8
Sonstiges	-	1	-	1
Aktienrückkauf	(103)	(103)	-	(103)
Ausschüttungen an Minderheitsanteile	-	-	(6)	(6)
Saldo zum 31. Dezember 2015	$ (2.680)	$ 3.941	$ 80	$ 4.021
Nettoergebnis	-	854	5	859
Bardividende ⁽¹⁾
	-	(279)	-	(279)
Sonstiger Gesamtverlust ⁽³⁾	-	109	-	109
aktienabhängiger Vergütungsaufwand: ⁽²⁾	-	35	-	35
Ausübung des Aktienbezugsrechts	-	21	-	21
Sonstiges	-	(4)	(1)	(5)
Aktienrückkauf	(145)	(145)		(145)
Ausschüttungen an Minderheitsanteile	-	-	(8)	(8)
Saldo zum 31. Dezember 2016	$ (2.825)	$ 4.532	$ 76	$ 4.608

⁽¹⁾ Bardividenden umfassen gezahlte und erklärte, jedoch noch nicht) gezahlte Dividenden.
⁽²⁾ Der aktienbasierte Vergütungsaufwand ist der aktienbasierten Vergütungen beizulegende Zeitwert.
⁽³⁾ Siehe Erläuterung 1, "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze", zur Korrektur der Fremdwährungsumrechnung in Vorperioden.

Die Gesellschaft ist befugt, 400 Mio. Anteile aller Aktiengattungen auszugeben, wobei es sich bei 50 Mio. Stück um Vorzugsaktien im Nennwert von 0,01 USD je Aktie und bei 350 Mio. Stammaktien im Nennwert von 0,01 USD je Aktie handeln kann. Die Gesellschaft erklärte folgende Dividenden je Aktie: für 2016 USD 1,89; für 2015 USD 1,66; und für 2014 USD 1,45.

Die Gesellschaft gründete 1997 einen Pensionssicherungstrust, um eine gewisse finanzielle Sicherheit für ungedeckte Verpflichtungen aus bestimmten nicht gedeckten Plänen zu gewährleisten, und steuerte zu diesem Zweck einen Optionsschein zum Kauf von bis zu 6 Mio. Stammaktien der Gesellschaft zum Nennwert beigesteuert. Der noch ausstehende Optionsschein kann vom Treuhänder ausgeübt werden, wenn die Gesellschaft bestimmte Finanzierungsverpflichtungen nicht erfüllt, die durch bestimmte Ereignisse, u.a. einen Kontrollwechsel oder einen möglichen Kontrollwechsel, wie definiert, ausgelöst würden, oder wenn die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen in Bezug auf bestimmte gedeckte, jedoch nicht mit Finanzmitteln ausgestattete Plänen nicht nachkommt. Ein solcher Optionsschein ist von der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie ausgeschlossen, da die Bedingungen, unter denen der Optionsschein ausübbar wird, nicht erfüllt sind.

Die Kapitalzuführungen in den Jahren 2016, 2015 und 2014 betreffen im Wesentlichen Personalaufwendungen aus der Gewährung von Aktienoptionen und der Ausübung von Mitarbeiteroptionen.

Im Mai 2013 genehmigte der Vorstand der Gesellschaft den Rückkauf von austehenden Stammaktien der Gesellschaft für bis zu 300 Mio. USD. Im März 2014 schloss die Gesellschaft die Befugnis zum Rückkauf von eigenen Stammaktien in der Höhe von 300 Mio. USD ab und erwarb insgesamt 3.840.949 Aktien. Im Februar 2014 genehmigte der Vorstand der Gesellschaft den Rückkauf von weiteren ausstehenden Stammaktien der Gesellschaft bis zu einer weiteren Milliarde USD, wo bei derartige Rückkäufe zu solchen Zeitpunkten, in solchen Beträgen und zu solchen Bedingungen zu erfolgen hätten, die im besten Interesse des Unternehmens liegen. Zum 31. Dezember 2016 wurden im Rahmen dieser Befugnis insgesamt 6.542.190 Aktien für insgesamt 498 Mio. USD zurückgekauft. Im Laufe des Jahres 2016 kaufte die Gesellschaft 2.131.501 Stammaktien zurück und bezahlte dafür rund 145 Mio. USD. Im Laufe des Jahres 2015 kaufte die Gesellschaft 1.477.660 Stammaktien zurück und bezahlte dafür rund 103, Mio. USD. Im Laufe des Jahres 2014 kaufte die Gesellschaft 4.945.452 Stammaktien zurück und bezahlte dafür rund 410 Mio. USD.

Die gemeinnützige Stiftung der Gesellschaft hielt zum 31. Dezember 2016, 2015 und 2014 jeweils 50.798 Aktien der Gesellschaft, die in den eigenen Aktien enthalten sind.

Die folgende Tabelle zeigt die Berechnung des unverwässerten und des verwässerten Ergebnisses je Aktie ("EjA") aus fortzuführenden Geschäftsbereichen:

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(In Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)	2016	2015	2014
Zähler
Eastman-Aktionären zuzurechnende Erträge:
Erträge aus fortgeführten Geschäftsbereichen, nach Steuern	$ 854	$ 848	$ 749
Nenner
Gewichteter Durchschnitt der Aktien für das unverwässerte EjA	147,3	148,6	149,5
Verwässerungseffekt von Aktienoptionen und anderen Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen	1,1	1,2	1,6
Gewichteter Durchschnitt der Aktien für das verwässerte EjA	148,4	149,8	151,1
EjA aus fortgeführten Geschäftsbereichen ⁽¹⁾
unverwässert	$ 5,80	$ 5,71	$ 5,01
verwässert	$ 5,75	$ 5,66	$ 4,95

⁽¹⁾ Der Ertrag pro Aktie wird in ganzen Dollarbeträgen und Aktien berechnet.

Die von der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie im Jahr 2016 ausgeschlossenen Aktienoptionen beliefen sich auf 1.072.468, da der Marktwert der Optionsausübungen für diese Optionen geringer war als der Barerlös, der aus diesen Ausübungen zufließen würde. Die von der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie in den Jahren 2015 und 2014 ausgeschlossenen Aktienoptionen beliefen sich auf 768.134 und 272.143, da der Marktwert der Optionsausübungen für diese Optionen geringer war als der Barerlös, der aus diesen Ausübungen zufließen würde.

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
Ausgegebene Stammaktien ⁽¹⁾	2016	2015	2014
Stand am Jahresanfang	216.899.964	216.256.971	215.131.237
Ausgegeben für Mitarbeitervergütungs- und -vorsorgepläne	807.636	642.993	1.125.734
Stand am Jahresende	217.707.600	216.899.964	216.256.971

⁽¹⁾ Einschließlich der im Eigenbestand gehaltenen Aktien.

Kumuliertes sonstiges Ergebnis, nach Steuern

(in Mio. USD)	Kumulierte Umrechnungsdifferenzen	Vorsorgepläne - nicht erfasste Gutschriften für Vordienstzeiten	Nicht realisierte Gewinne (Verluste) aus der Absicherung von Zahlungsströmen (Cash Flow Hedges)	Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen	Kumuliertes sonstiges Ergebnis
Saldo zum 31. Dezember 2014	$ (68)	$ 61	$ (269)	$ (1)	$ (277)
Periodenwechsel	(216)	68	35	-	(113)
Saldo zum 31. Dezember 2015	(284)	129	(234)	(1)	(390)
Periodenwechsel ⁽¹⁾	(97)	34	172	-	109
Saldo zum 31. Dezember 2016	$ (381)	$ 163	$ (62)	$ (1)	$ (281)

⁽¹⁾ Siehe Erläuterung 1, "Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze", zur Korrektur der Fremdwährungsumrechnung in Vorperioden.

Die Beträge des sonstigen Ergebnisses werden nach Abzug der darauf entfallenden Steuern ausgewiesen. Die Gesellschaft verbucht latente Ertragssteuern auf die kumulierten Umrechnungsdifferenzen im Zusammenhang mit Zweigniederlassungen und anderen Unternehmen, die in der konsolidierten US-Steuererklärung der Gesellschaft enthalten sind. Auf die kumulierten Umrechnungsdifferenzen von Tochtergesellschaften außerhalb der Vereinigten Staaten werden keine latenten Ertragssteuern gebildet, da die kumulierten Umrechnungsdifferenzen als Bestandteil der auf unbestimmte Zeit investierten, nicht ausgeschütteten Gewinne dieser ausländischen Tochtergesellschaften betrachtet werden.

Die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses, die in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung, der Gesamtergebnisrechnung und den Gewinnrücklagen erfasst werden, sind im Folgenden vor Steuern und nach Abzug der Steuereffekte dargestellt:

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
	2016		2015		2014
(in Mio. USD)	vor Steuern	nach Steuern	vor Steuern	nach Steuern	vor Steuern	nach Steuern
Sonstiges Ergebnis
Veränderung aus der kumulierten Fremdwährungsumrechnungsdifferenz	$ (97)	$ (97)	$ (216)	$ (216)	$ (201)	$ (201)
Leistungsorientierte Pensions- und sonstige Altersversorgungspläne:
Während des Berichtszeitraums entstandene Vorleistungsgutschriften	103	64	140	87	-	-
Amortisation nicht erfasster früherer Dienstzeitguthaben, die in den periodischen Nettokosten enthalten sind.	(48)	(30)	(30)	(19)	(28)	(17)
Veränderung in den leistungsorientierten Pension- und Altersversorgungsplänen	55	34	110	68	(28)	(17)
Derivate und Absicherungen:
Nicht realisierter Gewinn (Verlust)	150	93	(78)	(48)	(371)	(230)
Umgliederungsbetrag für im Jahresüberschuss enthaltene Verluste	127	79	134	83	-	-
Veränderung bei Derivaten und Absicherungen	277	172	56	35	(371)	(230)
Sonstiges Ergebnis - gesamt	$ 235	$ 109	$ (50)	$ (113)	$ (600)	$ (448)

Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Überführung in die Erfolgsrechnung finden sich in Erläuterung 10 "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente" und Erläuterung 11 "Altersvorsorgepläne".

16. WERTMINDERUNG UND UMSTRUKTURIERUNG

Nachstehend werden die Komponenten des Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwands, netto, präsentiert:

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Vermögenswertminderung	$ 12	$ 85	$ 28
Gewinn aus dem Verkauf von Vermögenswerten, netto	(2)	(1)	(7)
Wertminderung bei immateriellen Vermögenswerten und dem Goodwill	-	22	24
Abfindungszahlungen	32	68	13
Standortschließungs- und Umstrukturierungsaufwand	3	9	19
Gesamt	$ 45	$ 183	$ 77

2016

Im vierten Quartal 2016 nahm die Gesellschaft eine Wertberichtigung für ein Investitionsprojekt im AFP-Segment vor, die in einer Belastung in Höhe von 12 Mio. i resultierte.

Als Teil des bereits früher angekündigten Plans des Unternehmens, die Kosten vor allem im Jahr 2017 zu senken, setzte das Unternehmen Umstrukturierungskosten in Höhe von 34 Mio. USD an, hauptsächlich für Abfindungen im Jahr 2016.

Im Jahr 2016 entstand im AFP-Segment aus dem Verkauf von zuvor wertgeminderten Vermögenswerten am Crystex ^®-Standort ein Gewinn in Höhe von 2 Mio. USD für unlösliche Schwefelforschung in Frankreich.

2015

Die Gesellschaft hat im Laufe des Jahres 2015 Maßnahmen zur Reduzierung der Mitarbeiterzahlen im nicht operativen Bereich ergriffen, was zu Umstrukturierungskosten in Höhe von 51 Mio. USD für Abfindungen führte. Diese Maßnahmen waren erforderlich, um die Auswirkungen des niedrigen Ölpreises, des gestärkten USD und der anhaltend schwachen weltweiten Wirtschafts- und Geschäftslage auszugleichen.

Als Ergebnis der 2015 durchgeführten jährlichen Werthaltigkeitsprüfung von immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer hat die Gesellschaft bei immateriellen Vermögenswerten Wertminderungen in Höhe von 18 Mio. USD im AM-Segment vorgenommen, um den Buchwert des Fensterfolienprodukte-Handelsnamens V-KOOL ^® auf den geschätzten beizulegenden Zeitwert zu reduzieren. Der geschätzte beizulegende Zeitwert wurde nach dem Ertragswertverfahren ermittelt, insbesondere nach der Methode der Lizenzerleichterung. Die Wertminderung resultierte aus einem Rückgang der prognostizierten Umsätze seit der Übernahme des Handelsnamens von Solutia im Jahr 2012. Der Rückgang der prognostizierten Umsätze ist in erster Linie auf den Konjunkturrückgang in Asien zurückzuführen, der sich auf das Wachstum der Automobilverkäufe in diesen geografischen Märkten auswirkte.

Im Jahr 2015 beinhalteten die Wertminderungen am und der Umstrukturierungsaufwand für das Nettovermögen 81 Mio. USD an Wertminderungen und 17 Mio. USD an Umstrukturierungskosten, einschließlich Abfindungen im Segment Fasern aufgrund der Schließung der Acetatwerg-Produktionsstätte in Workington, Vereinigtes Königreich, die im Jahr 2015 im Wesentlichen abgeschlossen wurde. Zudem entschied das Management im Jahr 2015, eine Wachstumsinitiative, die unter "Sonstige" ausgewiesen wurde, nicht fortzusetzen. Dies führte dazu, dass das Unternehmen Vermögenswertminderungen in Höhe von 8 Mio. USD und Umstrukturierungskosten in Höhe von 3 Mio. USD ansetzen musste.

Darüber hinaus enthielten die Wertminderungen und der Umstrukturierungsaufwand im Jahr 2015 Umstrukturierungskosten in Höhe von 4 Mio. USD, hauptsächlich für Abfindungen im Zusammenhang mit der Integration von Taminco.

2014

Im Jahr 2014 wurden Vermögenswertminderungen in Höhe von 18 Mio. USD und Umstrukturierungskosten einschließlich Abfindungen in Höhe von 24 Mio. USD im AFP-Segment für Kosten im Zusammenhang mit der Schließung einer Crystex ^® -Forschungsanlage für unlöslichen Schwefel in Frankreich erfasst.

Als Ergebnis der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung der immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer hat die Gesellschaft im Jahr 2014 eine Wertminderung auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 22 Mio. USD im AFP-Segment erfasst, um den Buchwert des Crystex ^®-Handelsnamens an den geschätzten beizulegenden Zeitwert anzupassen. Diese Wertminderung resultierte aus einem Rückgang der prognostizierten Einnahmen seit der Übernahme des Handelsnamens von Solutia im Jahr 2012. Der geschätzte beizulegende Zeitwert wurde nach dem Ertragswertverfahren ermittelt, insbesondere nach der Methode der Lizenzerleichterung.

Im Jahr 2014 führte eine Änderung der Schätzung bestimmter Kosten für die Beendigung der Betriebsvereinbarung für den brasilianischen Standort Säo Jose dos Campos zu einem Umstrukturierungsaufwand in Höhe von 5 Mio. USD für zuvor erfasste Vermögenswertminderungen und Umstrukturierungsaufwendungen.

Ebenfalls im Jahr 2014 verbuchte die Gesellschaft Gewinne aus dem Verkauf von zuvor wertgeminderten Vermögenswerten in der ehemaligen Photovoltaik-Produktionsstätte in Deutschland und einer ehemaligen Polymer-Produktionsstätte in China in Höhe von 5 Mio. USD bzw. 2 Mio. USD.

Darüber hinaus enthielten die Aufwendungen im AM-Segment im Jahr 2014 Vermögenswertminderungen, auch bei immateriellen Vermögenswerten, in Höhe von 10 Mio. USD sowie Umstrukturierungsaufwendungen in Höhe von 2 Mio. USD, die hauptsächlich auf die Schließung einer Produktionsstätte für die Flexvue ^®-Produktlinie in Taiwan zurückzuführen sind. Im Jahr 2014 fielen auch Umstrukturierungskosten in Höhe von 5 Mio. USD für Abfindungen im Zusammenhang mit der Integration von Solutia an.

	Saldo zum 1. Januar 2016	Rückstellungen/Wertberichtigungen	Nicht zahlungswirksam e Reduktionen/Zugänge	Barmittel Reduktionen	Saldo zum 31. Dezember 2016
Nicht zahlungswirksame Aufwendungen	$ -	$ 12	$ (12)	$ -	$ -
Abfindungskosten	55	32	-	(45)	42
Standortschließungs- und Umstrukturierungskosten	11	1	4	(3)	13
Gesamt	$ 66	$ 45	$ (8)	$ (48)	$ 55
	Saldo zum 1. Januar 2015	Rückstellungen/Wertberichtigungen	Nicht zahlungswirksam e Reduktionen/Zugänge	Barmittel Reduktionen	Saldo zum 31. Dezember2015
Nicht zahlungswirksame Aufwendungen	$ -	$ 107	$ (107)	$ -	$ -
Abfindungskosten	13	67	1	(26)	55
Standortschließungs- und Umstrukturierungskosten	15	9	3	(16)	11
Gesamt	$ 28	$ 183	$ (103)	$ (42)	$ 66
	Saldo zum 1. Januar 2014	Rückstellungen/Wertberichtigungen	Nicht zahlungswirksam e Reduktionen/Zugänge	Barmittel Reduktionen	Saldo zum 31. Dezember 2014
Nicht zahlungswirksame Aufwendungen	$ -	$ 52	$ (52)	$ -	$ -
Abfindungskosten	22	13	-	(22)	13
Standortschließungs- und Umstrukturierungskosten	14	12	(4)	(7)	15
Gesamt	$ 36	$ 77	$ (56)	$ (29)	$ 28

Es wird davon ausgegangen, dass im Wesentlichen alle noch anfallenden Abfindungskosten innerhalb eines Jahres auf die Rückstellung angerechnet werden.

17. SONSTIGER (ERTRAGS-) AUFWAND, NETTO

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Verluste (Gewinne) aus Transaktionen in Fremdwährungen, netto	$ 27	$ 6	$ (7)
Finanzierungskosten mit Bezug auf die Übernahme von Taminco.	-	-	10
(Gewinn)/Verlust aus Kapitalanlagen und sonstige Anlage (gewinne)/-verluste, netto	(15)	(15)	(13)
Gewinn aus dem Verkauf der Kapitalinvestition in das Joint Venture Primester	(17)	-	-
Sonstige, netto	(1)	1	(5)
Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto	$ (6)	$ (8)	$ (15)

Im sonstigen (Ertrags)/Aufwand sind Verluste oder Gewinne aus Devisengeschäften, Beteiligungen, Beteiligungen, Unternehmensbeteiligungen, nicht betriebsnotwendigen Vermögenswerten sowie bestimmte Prozesskosten und -erträge enthalten. Die Nettoverluste aus nicht qualifizierten Fremdwährungsderivaten wurden teilweise durch Gewinne aus Fremdwährungstransaktionen, netto, ausgeglichen, die die Neubewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ausländischer Tochtergesellschaften beinhalten, wobei beide Positionen 2016 hauptsächlich durch den Euro beeinflusst wurden. Siehe Erläuterung 10 - "Abgeleitete und nicht abgeleitete Finanzinstrumente".

Im sonstigen (Ertrag)/Aufwand des Jahres 2016 ist ein Nettogewinn in Höhe von 17 Mio. USD aus dem Verkauf der Beteiligung der Gesellschaft an dem Joint Venture Primester enthalten. Weiterführende Informationen finden sich in Erläuterung 6,

"Kapitalbeteiligungen". Darüber hinaus enthält der sonstige (Ertrag)/Aufwand im Jahr 2016, netto, Kosten für die Veräußerung von Forderungen gegen Betriebsstätten, die von Solutia vor der Übernahme von Solutia durch die Gesellschaft im Jahr 2012 eingestellt wurden.

18. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNGSPLÄNE UNI) ZUTEILUNGEN

Omnibus Stock Compensation Plan 2012

Der Omnibus Stock Compensation Plan 2012 ("Omnibusplan 2012") von Eastman wurde von den Aktionären auf der Hauptversammlung am 3. Mai 2012 genehmigt und bleibt bis zu seinem fünften Jahrestag in Kraft. Der Omnibusplan 2012 ermächtigt den Vergütungs- und Managemententwicklungsausschuss des Vorstands zur Gewährung von Zuteilungen, zur Benennung der Teilnehmer, zur Festlegung der Art und Anzahl der Zuteilungen, zur Festlegung der Bedingungen für die Gewährung von Zuteilungen und zur Festlegung der Form der Zuteilungssregelung. Im Rahmen des Omnibusplans 2012 beträgt die Gesamtzahl der reservierten und zur Ausgabe verfügbaren Aktien 10 Mio., die sich aus Aktien zusammensetzen, die zuvor nicht zur Ausgabe im Rahmen eines anderen Plans zugelassen waren. Die Anzahl der Aktien, für die eine Zuteilung vorgesehen ist, wird ab dem Zeitpunkt der Zuteilung auf diese Aktienreserve angerechnet. Aktien, für die volle Wertzuteilungen gewährt werden (z. B. Performance Shares (an Erfolgskriterien geknüpfte Aktienzuteilungen) und Restricted Stock Awards (d. h. Aktienbezugsrechte mit Einschränkungen)), werden auf die Gesamtzahl der Aktien angerechnet, die für die Ausgabe oder Lieferung im Rahmen des Plans zur Verfügung stehen, und zwar als 2,5 Aktien für jede einzelne Aktie, für die die Zuteilung gilt. Die im Rahmen einer Zuteilung ausgegebenen Aktien können ganz oder teilweise aus genehmigten und nicht ausgegebenen Aktien, eigenen Aktien oder Aktien bestehen, die über die Börse erworben wurden. Im Rahmen des Omnibusplans 2012 und früherer Pläne umfassen die Zuteilungsformen Restricted Stock- und Restricted Stock-Einheiten, Aktienoptionen, Wertsteigerungsrechte (sog. SARs) und Performance Shares. Der Omnibusplan 2012 ist hinsichtlich der Anzahl der spezifischen Ausübungsformen flexibel, sieht jedoch vor, dass Aktienoptionen und SARs zu einem Ausübungspreis von mindestens 100 Prozent des beizulegenden Zeitwerts je Aktie am Tag der Zuteilung gewährt werden.

Aktien-Vergütungs-Subplan für Directors

Der Director Stock Compensation Subplan 2016 ("Directors-Subplan"), ein Bestandteil des Omnibusplan 2012, bleibt in Kraft, bis er durch den Vorstand oder die frühere Beendigung des Omnibusplan 2012 beendet wird. Der Directors-Subplan sorgt für eine strukturierte Zuteilung von Aktien mit Einschränkungen an nicht-angestellte Mitglieder des Vorstands. Die im Rahmen des Directors-Subplan zugeteilten Aktien mit Einschränkungen unterliegen den gleichen Bedingungen wie der Omnibusplan 2012. Der Directors-Subplan ist keine separate Quelle für die Zuteilung von Aktien; alle zugeteilten Aktien sind Teil der 10 Mio. Aktien, die im Rahmen des Omnibusplans 2012 genehmigt wurden. Aktien mit Einschränkungen werden am ersten Tag der ersten Dienstzeit eines nicht angestellten Directors zugeteilt; nachfolgend werden jedem nicht angestellten Director jährlich am Tag der Jahreshauptversammlung weitere Aktien mit Einschränkungen zugeteilt.

Allgemeines

Die Gesellschaft wurde vom Vorstand im Rahmen des Omnibus-Plans 2012 ermächtigt, Zuteilungen an Mitarbeiter und nicht angestellte Mitglieder des Vorstands zu machen. Praxis der Gesellschaft war es, neue Aktien anstelle von eigenen Aktien für Aktienzuteilungen auszugeben, die einen Ausgleich durch die Ausgabe von Stammaktien erfordern, und Aktien zurückzuhalten oder zurückzunehmen, die zur Deckung der damit verbundenen Einkommenssteuerverpflichtungen der Mitarbeiter gewährt wurden. Einschränkungslose Stammaktien im Besitz von nicht angestellten Directors können nicht zur Erfüllung der Einbehaltungspflicht in Bezug auf Einkommensteuern zurückgehalten oder erworben werden. Einschränkungslose Stammaktien im Besitz bestimmter leitender Angestellter werden von der Gesellschaft zur Zahlung des Ausübungspreises von Aktienoptionen gemäß den Bedingungen ihrer Zuteilung angenommen.

Für die Jahre 2016, 2015 und 2014 wurden die gesamten aktienbasierten Vergütungsaufwendungen (vor Steuern) in Höhe von etwa 36 Mio. USD, 36 Mio. USD bzw. 28 Mio. USD in den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwand in den konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnungen, im Gesamtergebnis und in den Gewinnreserven für alle aktienbasierten Vergütungen erfasst, von denen etwa 7 Mio. USD, 7 Mio. USD bzw. 4 Mio. USD auf Aktienoptionen entfielen. Der Vergütungsaufwand wird über den Zeitraum der materiellen Unverfallbarkeit erfasst, der kürzer sein kann als die angegebene Unverfallbarkeitsfrist für berechtigte Mitarbeiter, wie sie in den Formen der Zuteilungsbekanntmachung definiert ist. Für die Jahre 2016, 2015 und 2014 wurden etwa 2 Mio. USD, 2 Mio. USD bzw. 1 Mio. USD an Aufwendungen für die Vergütung von Aktienoptionen verbucht, da die Berechtigung zur Kündigung der Aktienoptionen vor Ablauf der erforderlichen Sperrfrist bestand.

Zuerkennung von Aktienoptionen

Im Rahmen des Directors' Subplan und der Vorgängerpläne sowie seitens des Vergütungs- und Managemententwicklungsausschusses des Vorstands im Rahmen des Omnibusplans 2012 und der Vorgängerpläne wurden jährlich Optionen für nicht angestellte Directors und angestellte Mitarbeiter gewährt. Die Optionsrechte haben einen Ausübungspreis, der dem Schlusskurs der Aktie der Gesellschaft am Tag der Gewährung entspricht. Die Laufzeit der Optionen beträgt 10 Jahre, wobei die Sperrfristen bis zu drei Jahre betragen können. Der unverfallbare Anspruch entsteht in der Regel ratierlich über den Erdienungszeitraum oder am Ende des Erdienungszeitraums. Zur Einschätzung des beizulegenden Zeitwerts bedient sich die Gesellschaft des auf bestimmten Annahmen beruhenden Black-Scholes-Merton-Optionsbewertungsmodells.

Die zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts für die in den Jahren 2016, 2015 und 2014 gewährten Aktienoptionen herangezogenen gewichteten durchschnittlichen Annahmen sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Annahmen	2016	2015	2014
Erwartete Volatilität:	23,71%	24,11%	25,82%
Erwartete Dividendenrendite	2,31%	1,75%	1,70%
Durchschnittlicher risikofreier Zinssatz	1,23%	1,45%	1,44%
Erwartete Laufzeitjahre	5,0	4,8	4,7

Die Volatilität der Zuteilungen ergibt sich aus der historischen Volatilität des Aktienkurses der Gesellschaft über den gleichen Zeitraum wie die erwartete Laufzeit der einzelnen Aktienoptionen. Die Volatilität wird durch eine mathematische Formel abgeleitet, die die wöchentlich hohen Schlusskurse über die erwartete Laufzeit verwendet.

Die erwartete Dividendenrendite errechnet sich aus dem Durchschnitt der letzten vier Quartalsdividendenrenditen des Unternehmens.

Der durchschnittliche risikolose Zinssatz wird aus den vom US-Finanzministerium veröffentlichten Zinssätzen der täglichen Zinskurven für den gleichen Zeitraum wie die erwartete Laufzeit abgeleitet.

Die gewichtete durchschnittliche erwartete Laufzeit spiegelt die Analyse der historischen aktienbasierten Zuteilungstransaktionen wider und umfasst Optionsswap- und Reload-Zuteilungen, die wesentlich kürzere Restlaufzeiten haben können als neue Optionszuteilungen.

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Aktivitäten der Aktienoptionspläne der Gesellschaft für die Jahre 2016, 2015 und 2014:

	2016		2015		2014
	Optionen	Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis	Optionen	Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis	Optionen	Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis
Zu Jahresbeginn ausstehend	2.434.600	$ 53	2.209.800	$ 46	2.359.100	$ 39
Gewährt	554.000	65	512.700	74	272.100	86
Ausgeübt	(618.500)	33	(271.200)	30	(419.300)	31
Storniert, verfallen oder abgelaufen	(6.400)	77	(16.700)	77	(2.100)	55
Zum Jahresende ausstehend	2.363.700	$ 61	2.434.600	$ 53	2.209.800	$ 46
Zum Jahresende ausübbare Optionen	1.378.000		1.643.100		1.726.800
Verfügbar für die Gewährung zum Jahresende	3.807.724		5.413.250		7.271.093

Die folgende Tabelle zeigt die verbleibende Vertragslaufzeit und die gewichteten durchschnittlichen Ausübungspreise der ausstehenden und ausübbaren Aktienoptionen zum 31. Dezember 2016:

	Ausstehende Optionen
Bandbreite der Ausübungspreise	Anzahl der ausstehenden zum 31. Dezember 2016	Gewichtete durchschnittliche verbleibende Vertragslaufzeit (Jahre)	Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis
$ 18 -$ 35	119.600	2,2	$ 28
$ 36-$ 50	617.600	4,2	39
$ 51-$ 73	867.300	8,1	67
$ 74-$ 87	759.200	7,9	78
	2.363.700	6,7	$ 61

	Ausübbare Optionen
Bandbreite der Ausübungspreise	Ausübbare Anzahl zum 31. Dezember 2016	Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis	Anzahl der Optionen	Gewichteter durchschnittlicher dem Zuteilungsdatum beizulegender Zeitwert
$ 18 -$ 35	119.600	$ 28	791.500
$ 36-$ 50	617.600	39	554.000
$ 51-$ 73	313.300	70	(353.400)
$ 74-$ 87	327.500	80	(6.400)
	1.378.000	$ 55	985.700

19.

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
Umlaufvermögen	$ (35)	$ 5	$ (12)
Sonstige Vermögenswerte	37	75	45
	(98)	22	(88)
	(29)	(72)	52
Gesamt	$ (125)	$ 30	$ (3)

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
	$ 280	$ 265	$ 184
Ertragsteuern	120	124	152
	34	10	19
	(15)	(15)	(13)

20.

	2016	2015	2014
	24%	24%	31%
	21%	21%	27%
	17%	17%	22%
Sonstiges	38%	38%	20%
Gesamt	100%	100%	100%

	2016	2015	2014
	50 %	51%	54%
	34%	33%	34%
	16%	16%	12%
Gesamt	100%	100%	100%

Segment: Chemische Zwiwchenprodukte

	2016	2015	2014
	65%	65%	78%
	20%	20%	21%
	15%	15%	1%
Gesamt	100%	100%	100%

Segment: Fasern

	2016	2015	2014
	80%	78%	79%
	20%	22%	21%
Gesamt	100%	100%	100%
Sonstiges

Sonstiges

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
	$ 2.979	$ 3.159	$ 2.640
	2.457	2.414	2.378
	2.534	2.811	3.034
	992	1.219	1.457
	$ 8.962	$ 9.603	$ 9.509
Sonstiges	46	45	18
	$ 9.008	$ 9.648	$ 9.527

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
	$ 601	$ 660	$ 462
	471	384	276
	171	294	352
	310	292	474
	1.553	1.630	1.564
Sonstiges
Wachstumsinitiativen und Geschäfte, die nicht den operativen Segmenten zugeordnet sind	(82)	(87)	(58)
Aufwendungen für Pensions- und Vorsorgeleistungen, netto, die nicht den operativen Segmenten zugeordnet sind	(44)	(76)	(293)
Umstrukturierung und Akquitionsintegration und Transaktionskosten	(44)	(83)	(51)
	$ 1.383	$ 1.384	$ 1.162

	31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015
	$ 6.255	$ 6.370
	4.247	4.227
	3.084	2.930
	763	969
	14.349	14.496
	1.108	1.084
Gesamtvermögen	$ 15.457	$ 15.580

⁽¹⁾ Der Hauptentscheidungsträger hält die operative Segmentleitung für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte, Sachanlagen, Goodwill und immaterielle Vermögenswerte verantwortlich.

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
	$ 208	$ 203	$ 140
	160	161	143
	157	149	99
	51	55	66
	576	568	448
Sonstiges	4	3	2
	$ 580	$ 571	$ 450

	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
(in Mio. USD)	2016	2015	2014
	$ 212	$ 227	$ 225
	244	225	176
	128	139	131
	38	57	53
	622	648	585
Sonstiges	4	4	8
	$ 626	$ 652	$ 593

(in Mio. USD)	Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember
	2016	2015	2014
Verkauf
	$ 3.803	$ 4.096	$ 4.162
	5.205	5.552	5.365
Gesamt	$ 9.008	$ 9.648	$ 9.527

	31. Dezember
	2016	2015	2014
	$ 4.066	$ 3.939	$ 3.753
	1.210	1.191	1.334
Gesamt	$ 5.276	$ 5.130	$ 5.087

21.

2016
Verkauf	$ 2.236	$ 2.297	$ 2.287	$ 2.188
	634	605	621	490
	(2)	-	30	17
	251	255	232	116
Grundlegend	$ 1,70	$ 1,73	$ 1,57	$ 0,79
	1,69	1,71	1,56	0,79

2015
Verkauf	$ 2.443	$ 2.533	$ 2.447	$ 2.225
	656	720	695	509
Wertminderungs- und Umstrukturierungsaufwand, netto	109	-	21	53
	171	297	256	124
Grundlegend	$ 1,15	$ 2,00	$ 1,73	$ 0,83
verwässert	1,14	1,98	1,71	0,83

⁽¹⁾ Jedes Quartal wird als diskrete Periode berechnet; die Summe der vier Quartale darf nicht dem errechneten Gesamtjahresbetrag entsprechen.

22. RÜCKLAGEN-ROLLFORWARDS

Bewertungs- und Qualifizierungskonten

(in Mio. USD)		Zugänge
	Saldo zum 1. Januar 2016	Belastungen (Gutschriften) zu Kosten und Aufwendungen	Sonstige Forderungen	Abzüge	Saldo zum 31. Dezember 2016
Rücklagen für:
Zweifelhafte Forderungen und Rückgaben	$ 13	$ (2)	$ -	$ 1	$ 10
LIFO-Bestände	296	(32)	-	-	264
Nicht umweltbezogene Rückbauverpflichtungen	46	-	-	-	46
Umweltbedingte Eventualverbindlichkeiten	336	10	1	26	321
Wertberichtigung für latente Steuern	254	20	4	-	278
	$ 945	$ (4)	$ 5	$ 27	$ 919

		Zugänge
	Saldo zum 1. Januar 2015	Belastungen (Gutschriften) zu Kosten und Aufwendungen	Sonstige Forderungen	Abzüge	Saldo zum 31. Dezember 2015
Rücklagen für:
Zweifelhafte Forderungen und Rückgaben	$ 10	$ 1	$ 2	$ -	$ 13
LIFO-Bestände	462	(166)	-	-	296
Nicht umweltbezogene Rückbauverpflichtungen	44	4	-	2	46
Umweltbedingte Eventualverbindlichkeiten	345	9	11	29	336
Wertberichtigung für latente Steuern	264	58	(18)	50	254
	$ 1.125	$ (94)	$ (5)	$ 81	$ 945

		Zugänge
	Saldo zum 1. Januar 2014	Belastungen (Gutschriften) zu Kosten und Aufwendungen	Sonstige Forderungen	Abzüge	Saldo zum 31. Dezember 2014
Rücklagen für:
Zweifelhafte Forderungen und Rückgaben	$ 12	$ 1	$ -	$ 3	$ 10
LIFO-Bestände	506	(44)	-	-	462
Nicht umweltbezogene Rückbauverpflichtungen	-	-	44	-	44
Umweltbedingte Eventualverbindlichkeiten	368	2	2	27	345
Wertberichtigung für latente Steuern	204	58	2	-	264
	$ 1.090	$ 17	$ 48	$ 30	$ 1.125

23. KÜRZLICH HERAUSGEGEBENE RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Die Veränderungen sind wie folgt: erfordert, dass Kapitalbeteiligungen (mit Ausnahme der Equity-Methode und der konsolidierten Beteiligungen) zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, wobei Änderungen des beizulegenden Zeitwerts erfolgswirksam erfasst werden; vereinfacht die Beurteilung der Werthaltigkeit von Beteiligungen ohne leicht bestimmbare beizulegende Zeitwerte, indem eine qualitative Beurteilung erforderlich ist, um eine Wertminderung zu ermitteln. Wenn eine qualitative Beurteilung ergibt, dass eine Wertminderung vorliegt, ist ein Unternehmen verpflichtet, die Beteiligung zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten; es entfällt die Verpflichtung für öffentliche Unternehmen, die Methode (n) und die wesentlichen Annahmen zur Schätzung des beizulegenden Zeitwerts anzugeben, die für Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, in der Bilanz anzugeben sind; verpflichtet öffentliche Unternehmen, bei der Bewertung des beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten für Offenlegungszwecke den Begriff des Ausstiegspreises zu verwenden; erfordert, dass ein Unternehmen den Teil der gesamten Änderung des beizulegenden Zeitwerts einer Verbindlichkeit, der sich aus einer Änderung des instrumentspezifischen Kreditrisikos ergibt, separat im sonstigen Gesamtergebnis ausweist, wenn das Unternehmen sich dafür entschieden hat, die Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert in Übereinstimmung mit der Fair-Value-Option für Finanzinstrumente zu bewerten; und erfordert eine getrennte Darstellung der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten nach Bewertungskategorien und Formen der finanziellen Vermögenswerte (d.h. Wertpapiere oder Kredite und Forderungen) in der Bilanz oder im Anhang.

Im März 2016 veröffentlichte das FASB als Teil der Vereinfachungsinitiative, die sich auf die damit zusammenhängende Steuerbuchhaltung, die Darstellung des Cashflows und die Verwirkung von Aktienbezugsrechten bezieht, Leitlinien für die Vergütung in Form von Aktien. Die beiden Änderungen in Bezug auf die Steuerbuchhaltung stellen sich wie folgt dar: Alle überschüssigen Steuervorteile und Steuerkürzungen (einschließlich der Steuervorteile von Dividenden auf anteilsbasierte Vergütungen) sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im Ertragsteueraufwand oder -ertrag zu erfassen, die Steuereffekte von ausgeübten oder unverfallbaren Vergütungen sind in der Berichtsperiode, in der sie anfallen, als gesonderte Posten zu behandeln, und ein Unternehmen hat auch überschüssige Steuervorteile zu erfassen, unabhängig davon, ob der Vorteil die in der laufenden Periode zu zahlenden Steuern reduziert; und die Schwelle, die für die Eigenkapitalklassifizierung in Frage kommt, erlaubt die Einbehaltung von Quellensteuern bis zu den maximalen gesetzlichen Steuersätzen in den jeweiligen Ländern. In der Cashflow-Darstellung wird dargelegt, dass überschüssige Steuervorteile zusammen mit anderen Ertragsteuer-Cashflows als betriebliche Aktivität zu klassifizieren sind, und von einem Arbeitgeber gezahlte Zahlungsmittel, bei direkter Einbehaltung von Anteilen für Steuerabzugszwecke als Finanzierungstätigkeit zu klassifizieren ist. Bei Verfall kann ein Unternehmen eine unternehmensweite Wahl der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden treffen, um entweder die Anzahl der voraussichtlich unverfallbar werdenden Anteile zu schätzen (derzeitiger Rechnungslegungsstandard) oder Verfall zu berücksichtigen, wenn er eintritt. Diese Richtlinie gilt für jährliche Berichtszeiträume, die nach dem 15. Dezember 2016 beginnen, einschließlich Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Berichtszeiträume; eine vorzeitige Anwendung ist zulässig, einschließlich der Anwendung in einer Zwischenberichtsperiode. Die Anwendung der neuen Leitlinien ist ein Mix aus den verschiedenen Elementen, die retrospektive, prospektive und modifizierte retrospektive Übergangsmethoden umfassen. Das Management hat sich dafür entschieden, diesen Standard für Geschäftsjahre, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen, vorzeitig anzuwenden und wendet die modifizierte retrospektive Übergangsmethode für die steuerliche Bilanzierung und verfallbezogene Aspekte der Leitlinien an, die keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens und die damit verbundenen Angaben haben.

Im Dezember 2016 veröffentlichte das FASB aufgrund der sehr unterschiedlichen Praktiken Leitlinien für die Klassifizierung und Darstellung von Änderungen bei Zahlungsmitteln mit Verfügungsbeschränkung in der Kapitalflussrechnung. Diese Aktualisierung erfordert, dass eine Kapitalflussrechnung die Veränderung der Summe der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Beträge, die im Allgemeinen als Zahlungsmittel mit Verfügungsbeschränkung oder Zahlungsmitteläquivalente mit Verfügungsbeschränkung bezeichnet werden, während der Berichtsperiode erläutert. Diese Richtlinie gilt für jährliche Berichtszeiträume, die nach dem 15. Dezember 2017 beginnen, einschließlich Zwischenberichtsperioden innerhalb dieser Geschäftsjahre; eine vorzeitige Anwendung ist zulässig, einschließlich der Anwendung in einer Zwischenberichtsperiode. Die neuen Leitlinien sind unter Anwendung einer retrospektiven Übergangsmethode auf jede dargestellte Periode anzuwenden. Das Management ist zu dem Schluss gekommen, dass Änderungen in der Rechnungslegung, die nach dieser neuen Richtlinie erforderlich sind, keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben werden.

PUNKT 9. ÄNDERUNGEN UND MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN MIT WIRTSCHAFTSPRÜFERN IN BEZUG AUF DIE RECHNUNGSLEGUNG UND DIE OFFENLEGUNG VON FINANZDATEN

Keine.

PUNKT 9A. KONTROLLEN UND VERFAHREN

Offenlegungskontrollen und -verfahren

Die Eastman Chemical Company ("Eastman" oder die "Gesellschaft") unterhält eine Reihe von Offenlegungskontrollen und -verfahren, die sicherstellen sollen, dass seitens der Gesellschaft gemäß Securities Exchange Act von 1934 in einzureichenden oder vorzulegenden Berichten zu veröffentlichende Informationen innerhalb der in den Regeln und Formularen der Securities and Exchange Commission festgelegten Fristen erfasst, verarbeitet, zusammengefasst und gemeldet werden. Die Offenlegungskontrollen und -verfahren enthalten insbesondere Kontrollen und Verfahren für eine angemessene Gewährleistung, dass seitens der Gesellschaft gemäß Securities Exchange Act von 1934 in einzureichenden oder vorzulegenden Berichten zu veröffentlichende Informationen akkumuliert und dem Management der Gesellschaft, einschließlich ihrer Hauptgeschäftsführer und Hauptfinanzverantwortlichen, übermittelt werden, soweit dies angemessen ist, sodass über die erforderlichen Offenlegungen zeitnah entschieden werden kann. Unter Aufsicht und unter Mitwirkung der Unternehmensleitung, einschließlich des Chief Executive Officer (CEO) und des Chief Financial Officer (CFO), wurde die Wirksamkeit der Offenlegungskontrollen und -verfahren des Unternehmens überprüft. Auf der Grundlage dieser Evaluierung sind der CEO und der CFO zu dem Schluss gekommen, dass die Offenlegungskontrollen und -verfahren der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 zweckmäßig waren und mit hinreichender Sicherheit gewährleisten, dass die zur Offenlegung erforderlichen Informationen akkumuliert und dem Management in angemessener Weise mitgeteilt werden, sodass zeitnahe Entscheidungen über die erforderliche Offenlegung möglich sind.

Das Management wendet bei der Beurteilung der Kosten und des Nutzens solcher Kontrollen und Verfahren zwangsläufig sein Urteilsvermögen an, das naturgemäß nur eine hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Kontrollziele des Managements bieten kann. Das Management, einschließlich des CEO und des CFO, erwartet nicht, dass die Offenlegungskontrollen und -verfahren der Gesellschaft alle möglichen Fehler oder Betrügereien verhindern können. Ein Kontrollsystem, egal wie gut konzipiert und betrieben, kann nur angemessene, nicht absolute Sicherheit bieten; Urteile in der Entscheidungsfindung können fehlerhaft sein; und Ausfälle können aufgrund einfacher Fehler oder Irrtümer auftreten. Zudem können Kontrollen durch die individuellen Handlungen einer oder mehrerer Personen umgangen werden. Die Gestaltung eines Kontrollsystems basiert zum Teil auf bestimmten Annahmen über die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Ereignisse, und während die Offenlegungskontrollen und -verfahren der Gesellschaft so konzipiert sind, dass sie unter Umständen wirksam sind, unter denen angemessenerweise erwartet werden kann, dass sie effektiv funktionieren, kann es keine Gewähr dafür geben, dass ein Konzept seine erklärten Ziele unter allen möglichen zukünftigen Bedingungen erreichen wird. Aufgrund der inhärenten Grenzen von Kontrollsystemen können Fehldarstellungen aufgrund von möglichen Fehlern oder Betrug auftreten und nicht erkannt werden.

Bericht des Vorstands über das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung

Das Management der Gesellschaft ist für die Einrichtung und Aufrechterhaltung angemessener interner Kontrollsysteme in Bezug auf die Finanzberichterstattung verantwortlich. Die interne Kontrolle der Finanzberichterstattung der Gesellschaft ist ein Prozess, der unter der Aufsicht ihres CEO und CFO entwickelt wurde, um angemessene Sicherheit hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung und der Erstellung der Jahresabschlüsse der Gesellschaft für externe Zwecke in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen zu gewährleisten.

Das interne Kontrollsystem der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung umfasst Richtlinien und Verfahren, die:

•	sich auf die Führung von Aufzeichnungen, die sämtliche Transaktionen, Akquisitionen und Veräußerungen von Vermögenswerten der Gesellschaft angemessen detailliert, genau ordnungsgemäß widerspiegeln;
•	angemessene Gewähr dafür bieten, dass Transaktionen im erforderlichen Umfang erfasst werden, um die Erstellung von Abschlüssen in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen zu ermöglichen, und dass Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft nur in Übereinstimmung mit den Ermächtigungen des Managements und der Direktoren der Gesellschaft getätigt werden; und
•	hinreichende Sicherheit hinsichtlich der Verhinderung oder rechtzeitigen Aufdeckung von unbefugte (m)/(r) Erwerb, Verwendung oder Veräußerung von Vermögenswerten der Gesellschaft gewährleisten, da diese wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung der Gesellschaft haben könnten.

Aufgrund seiner inhärenten Beschränkungen kann das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung Fehldarstellungen möglicherweise nicht verhindern oder aufdecken. Darüber hinaus unterliegen Prognosen aus Bewertungen der Wirksamkeit für künftige Perioden dem Risiko, dass Kontrollen aufgrund geänderter Bedingungen unzureichend werden oder sich der Grad der Einhaltung der Richtlinien oder Verfahren verschlechtert.

Das Management hat die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2016 auf der Grundlage des vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission ("COSO") herausgegebenen Regelwerks "Internal Control - Integrated Framework" (2013) beurteilt. Auf der Grundlage dieser Beurteilung hat das Management festgestellt, dass das interne Kontrollsystem der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2016 wirksam war.

Die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2016 wurde von PricewaterhouseCoopers LLP, einer unabhängigen, registrierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, geprüft, was in deren hierin erscheinenden Bericht festgehalten ist.

Änderungen des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung

Während des Quartals zum 31. Dezember 2016 gab es keine Änderung des internen Kontrollsystems der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung, die das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung der Gesellschaft wesentlich beeinflusst hätte oder mit hinreichender Wahrscheinlichkeit wesentlich beeinflussen wird.

PUNKT 9B. SONSTIGE INFORMATIONEN

Keine.

TEIL III

PUNKT 10. VORSTANDSMITGLIEDER (DIRECTORS), PROKURISTEN (EXECUTIVE OFFICERS) UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Das Material unter der Überschrift "Anträge, über die bei der Jahreshauptversammlung abzustimmen ist -- Punkt 1 -- Wahl der Directors" bis zur (jedoch nicht einschließlich) Unterüberschrift "Vorstand und Unternehmensführung" und unter der Unterüberschrift "Vorstandsgremien --Prüfungsausschuss" (ausgenommen des Materials unter der Unterüberschrift

"Vorstandsgremien--Prüfungsausschuss--Bericht des Prüfungsausschusses", das nicht durch Verweis hierin enthalten ist), die jeweils in der definitiven Proxy-Erklärung für die jährliche Aktionärsversammlung (die "Proxy-Erklärung 2017") enthalten sind und eingereicht werden, wird durch Verweis hierin in Reaktion auf diesen Punkt aufgenommen. Bestimmte Informationen betreffend leitende Angestellte der Eastman Chemical Company ("Eastman" oder die "Gesellschaft") sind unter der Überschrift "Leitende Angestellte der Gesellschaft" in Teil I dieses Jahresberichts auf Formular 10-K aufgeführt.

Die Gesellschaft hat einen Ethik- und Verhaltenskodex verabschiedet, der für den Chief Executive Officer, den Chief Financial Officer und den Controller des Unternehmens verbindlich ist. Die Gesellschaft hat diesen Ethik- und Verhaltenskodex auf ihrer Website ( www.eastman.com) unter "Investors -- Corporate Governance" veröffentlicht.

PUNKT 11. VERGÜTUNG DER LEITENDEN ANGESTELLTEN (EXECUTIVES)

Das Material unter der Überschrift "Anträge, über die bei der Jahreshauptversammlung abzustimmen ist -- Punkt 1 -- Wahl der Directors-Vorstandsgremien - Vergütungs- und Managemententwicklungsausschuss - Bericht des Vergütungsausschusses", unter der Unterüberschrift "Vergütung der Directors" und unter der Überschrift "Vergütung der Executives", ist jeweils in der Proxy-Erklärung 2017 enthalten und durch Verweis hierin in Reaktion auf diesen Punkt aufgenommen.

PUNKT 12. WERTPAPIERBESITZ BESTIMMTER WIRTSCHAFTLICHER EIGENTÜMER, MANAGEMENT UND DAMIT ZUSAMMENHÄNGENDE AKTIONÄRSANGELEGENHEITEN

Das Material unter der Überschrift "Aktienbesitz von Direktoren und Geschäftsführern-Stammaktien", und "Wesentliche Aktionäre", das jeweils in der Proxy-Erklärung 2017 enthalten und eingereicht ist, wird durch Verweis hierin in Reaktion auf diesen Punkt aufgenommen.

FÜR DIE AUSGABE IM RAHMEN AKTIENBASIERTEN VERGÜTUNGSPROGRAMME FÜR MITARBEITER ZUGELASSENE WERTPAPIERE

Von den Aktionären genehmigte aktienbasierte Vergütungsprogramme für Mitarbeiter

Die Aktionäre genehmigten den Omnibus Long-Term Compensation Plan 2007, den Omnibus Stock Compensation Plan 2012 und den Director Long-Term Compensation Plan 2002. Obwohl im Rahmen des Omnibus Long-Term Compensation Plan 2007, des Director Long-Term Compensation Plan 2002, des Director Long-Term Compensation Plan 2007, des Director Long-Term Compensation Subplan 2007, einer Komponente des Omnibus Long-Term Compensation Plan 2007, und der Director Long-Term Compensation Subpläne 2012, 2013 und 2015, Komponenten des Omnibus Stock Compensation Plan 2012, noch Aktien- und aktienbasierte Zuteilungen ausstehen, stehen unter diesen Plänen keine Aktien für zukünftige Zuteilungen zur Verfügung. Alle zukünftigen aktienbasierten Zuteilungen erfolgen aus dem Omnibus Stock Compensation Plan 2012 und, sofern von den Aktionären auf der Hauptversammlung 2017 genehmigt, aus dem Omnibus Stock Compensation Plan 2017.

Nicht von den Aktionären genehmigte aktienbasierte Vergütungsprogramme für Mitarbeiter

Die Aktionäre haben allen Vergütungsplänen zugestimmt, nach denen Eastman-Stammaktien zur Ausgabe zugelassen sind.

Zusammenfassende Informationstabelle zum aktienbasierten Vergütungsprogramm für Mitarbeiter

Die folgende Tabelle enthält bestimmte Informationen zum 31. Dezember 2016 in Bezug auf Vergütungspläne, unter denen Eastman-Stammaktien ausgegeben werden können.

Plankategorie	Anzahl der bei Ausübung ausstehender Optionen auszugebenden Wertpapiere (a)	Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis für ausstehenden Optionen (b)	Anzahl der für zukünftige Emissionen im Rahmen von Aktienbeteiligungsplänen zur Verfügung stehen Wertpapiere (ausgenommen der in Spalte (a) berücksichtigten Wertpapiere) (c)
Von den Aktionären genehmigte aktienbasierte Vergütungsprogramme für Mitarbeiter	2.363.700 ⁽¹⁾	$ 61	3.807.724 ⁽²⁾
Von den Aktionären nicht genehmigte aktienbasierte Vergütungsprogramme für Mitarbeiter	-	-	-
GESAMT	2.363.700	$ 61	3.807.724

⁽¹⁾ Stellt Anteile von Stammaktien dar, die bei der Ausübung von ausstehenden Optionen ausgegeben werden können, die im Rahmen des Omnibus Long-Term Compensation Plan 2007 der Eastman Chemical Company, des Director Long-Term Compensation Plan 2002, des Director Long-Term Compensation Subplan 2007, einer Komponente des Omnibus Long-Term Compensation Plan 2007 und des Omnibus Stock Compensation Plan 2012 gewährt werden.
⁽²⁾ Stammaktien, die für zukünftige Zuteilungen im Rahmen des Omnibus Stock Compensation Plan 2012 der Gesellschaft zur Verfügung stehen, einschließlich des Director Stock Compensation Subplans 2016, der eine Komponente des Omnibus Stock Compensation Plan 2012 ist.

PUNKT 13. BESTIMMTE BEZIEHUNGEN UND DAMIT ZUSAMMENHÄNGENDE TRANSAKTIONEN UND DIE UNABHÄNGIGKEIT DER DIRECTORS

Das Material unter der Überschrift "Anträge, über die bei der Jahreshauptversammlung abzustimmen ist -- Punkt 1 -- Wahl der Directors", Unterüberschriften "Unabhängigkeit der Directors" und "Transaktionen mit Directors, Executive Officers und and nahestehenden Personen", ist jeweils in der Proxy-Erklärung 2017 enthalten und durch Verweis hierin in Reaktion auf diesen Punkt aufgenommen.

PUNKT 14. HONORARE UND LEISTUNGEN DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS

Die Informationen über die vom Wirtschaftsprüfer für von ihm erbrachte professionelle Dienstleistungen in Rechnung gestellte Beträge und die Vorabgenehmigung dieser Dienstleistungen durch den Prüfungsausschuss des Vorstands der Gesellschaft unter der Überschrift "Punkt 5 - Bestätigung der Bestellung eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers", wie sie in der Proxy-Erklärung 2017 enthalten und eingereicht sind, werden durch Bezugnahme in Reaktion auf diesen Punkt hierin aufgenommen.

TEIL IV

PUNKT 15. ANLAGEN UNI) AUFSTELLUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

(a) 1. Konzernabschluss:

	Verantwortung des Managements für den Abschluss
	Bericht der unabhängigen eingetragenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
	Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung und Gewinnrücklagen
	Konzernbilanz und -lagebericht
	Konzern-Kapitalflussrechnungen
	Erläuterungen zum Konzernabschluss

2. Die im Rahmen dieses Berichtes eingereichten Anlagen werden im Anlagenverzeichnis aufgeführt, beginnend auf Seite

(b) Das Anlagenverzeichnis und die erforderlichen Anlagen zu diesem Bericht sind enthalten, beginnend auf Seite

PUNKT 16. FORMULAR 10-K-ZUSAMMENFASSUNG

Keine.

UNTERSCHRIFTEN

Gemäß den Anforderungen in Section 13 oder 15 (d) des Wertpapierbörsengesetzes (Securities Exchange Act) von 1934 hat der Registrant ordnungsgemäß die Unterzeichnung dieses Berichts in seinem Namen durch den Unterzeichneten veranlasst.

27. Februar 2017

Eastman Chemical Company

Mark J. Costa, Chief Executive Officer

Gemäß den Anforderungen des Wertpapierbörsengesetzes (Securities Exchange Act) von 1934 wurde dieser Bericht nachstehend von den folgenden Personen im Namen des Registranten und in den angegebenen Funktionen und zu den angegebenen Zeitpunkten unterzeichnet.

UNTERSCHRIFT	TITEL	DATUM
PRINCIPAL EXECUTIVE OFFICER UND DIRECTOR:
/U/Mark J. Costa	Chief Executive Officer und Direktor	27. Februar 2017
Mark J. Costa
PRINCIPAL FINANCIAL OFFICER:
/U/Curtis E. Espeland	Executive Vice President und Finanzvorstand	27. Februar 2017
Curtis E. Espeland
PRINCIPAL ACCOUNTING OFFICER:
/Ui Scott V. King	Vice President, Corporate Controller und Chief Accounting Officer	27. Februar 2017
Scott V. King
DIRECTORS (abgesehen von Mark J. Costa, der auch als Principal Executive Officer unterzeichnet hat):
/U/Humberto P. Alfonso	Director	27. Februar 2017
Humberto P. Alfonso
/U/Gary E. Anderson	Director	27. Februar 2017
Gary E. Anderson
/U/Brett D. Begemann	Director	27. Februar 2017
Brett D. Begemann
/U/Michael P. Connors	Director	27. Februar 2017
Michael P. Connors
/U/Stephen R. Demeritt	Director	27. Februar 2017
Stephen R. Demeritt
/U/Robert M. Hernandez	Director	27. Februar 2017
Robert M. Hernandez
/U/Julie F. Holder	Director	27. Februar 2017
Julie F. Holder
/U/Ren& J. Hornbaker	Director	27. Februar 2017
Ren& J. Hornbaker
/U/Lewis M. Kling	Director	27. Februar 2017
Lewis M. Kling
/U/James J. O'Brien	Director	27. Februar 2017
James J. O'Brien
/U/David W. Raisbeck	Director	27. Februar 2017
David W. Raisbeck

EASTMAN CHEMICAL COMPANY

TOCHTERGESELLSCHAFTEN

NAME DER TOCHTERGESELLSCHAFT	GERICHTSBARKEIT DER GRÜNDUNG ODER ORGANISATION
Commonwealth Laminating & Coating (Hong Kong) Limited	Hongkong
CP Films Vertriebs GmbH	Deutschland
CPFilms Inc.	Delaware
Crown Operations International, LLC	Delaware
Dynaloy, LLC	Delaware
Eastman Administraciön, S.A. de C.V.	Mexiko
Eastman Chemical (Barbados) SRL	Barbados
Eastman Chemical (China) Co., Ltd.	China
Eastman Chemical (China) Co., Ltd. - Zweigstelle Guangzhou	Guangzhou
Eastman Chemical (China) Co., Ltd. - Zweigstelle JingAn	Shanghai
Eastman Chemical (Gibraltar) Limited	Gibraltar
Eastman Chemical (Malaysia) Sdn. Bhd.	Malaysia
Eastman Chemical (PPU) Pte. Ltd.	Singapur
Eastman Chemical Adhesives (Hong Kong) Limited	Hongkong
Eastman Chemical Advanced Materials B.V.	Niederlande
Eastman Chemical AP Holdings B.V.	Niederlande
Eastman Chemical Argentina S.R.L.	Argentinien
Eastman Chemical Australia Pty LTD - Zweigstelle Neuseeland	Neuseeland
Eastman Chemical Australia Pty. Ltd.	Australien
Eastman Chemical B.V.	Niederlande
Eastman Chemical B.V. - Repräsentanzbüro in der Tschechischen Republik	Tschechien
Eastman Chemical B.V. - Zweigstelle Dänemark	Dänemark
Eastman Chemical B.V. - Filiale Italiana	Italien
Eastman Chemical B.V. - Zweigstelle Frankreich	Frankreich
Eastman Chemical B.V. - Handelsrepräsentanz in Ungarn	Ungarn
Eastman Chemical B.V. - Repräsentanzbüro in Polen	Polen
Eastman Chemical B.V. - Repräsentanzbüro in der Südafrika	Südafrika
Eastman Chemical B.V. - Zweigstelle Taiwan	Taiwan
Eastman Chemical B.V., The Hague, Zweigstelle Zug	Schweiz
Eastman Chemical Canada, Inc.	Ontario
Eastman Chemical Company Foundation, Inc.	Tennessee
Eastman Chemical Company Investments, Inc.	Delaware
Eastman Chemical do Brasil Ltda.	Brasilien
Eastman Chemical EMEA B.V.	Niederlande
Eastman Chemical Europe S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Chemical Finance B.V.	Niederlande
Eastman Chemical Financial Corporation	Delaware
Eastman Chemical GDL S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Chemical Germany Holdings GmbH & Co. KG	Deutschland
Eastman Chemical Germany Management GmbH & Co. KG	Deutschland
Eastman Chemical Germany Verwaltungs-GmbH	Deutschland
Eastman Chemical Global Holdings LLC	Texas
Eastman Chemical Global Holdings S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Chemical GmbH	Deutschland
Eastman Chemical HK Limited	Hongkong
Eastman Chemical Holdings do Brasil Ltda.	Brasilien
Eastman Chemical Holdings Spain, S.L.	Spanien
Eastman Chemical Hong Kong B.V.	Niederlande
Eastman Chemical India Private Limited	Indien
Eastman Chemical Intermediates (Hong Kong) Limited	Hongkong
Eastman Chemical International GmbH	Schweiz
Eastman Chemical International Holdings B.V.	Niederlande
Eastman Chemical International LP, LLC	Delaware
Eastman Chemical Japan Ltd.	Japan
Eastman Chemical Korea B.V.	Niederlande
Eastman Chemical Korea, Ltd.	Korea
Eastman Chemical Latin America, Inc.	Delaware
Eastman Chemical Ltd.	New York
Eastman Chemical Ltd. - Zweigstelle Australia	Australien
Eastman Chemical Ltd. - Zweigstelle Singapur	Singapur
Eastman Chemical Ltd. - Zweigstelle Taiwan	Taiwan
Eastman Chemical Ltd. - Repräsentanzbüro in Thailand	Thailand
Eastman Chemical Luxembourg Finance S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Chemical Luxembourg Holdings 1 LLC	Luxemburg
Eastman Chemical Luxembourg Holdings 1 S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Chemical Luxembourg Holdings 2 S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Chemical Luxembourg Holdings LLC	Delaware
Eastman Chemical Luxembourg Holdings S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Chemical Malaysia B.V.	Niederlande
Eastman Chemical Middelburg B.V.	Niederlande
Eastman Chemical Netherlands Limited	Vereinigtes Königreich
Eastman Chemical Products - Regionales Verbindungsbüro in Dubai	Vereinigte Arabische Emirate
Eastman Chemical Products Singapore Pte. Ltd.	Singapur
Eastman Chemical Products Singapore Pte. Ltd.	Vereinigte Arabische Emirate
Eastman Chemical Regional UK	England
Eastman Chemical Resins, Inc.	Delaware
Eastman Chemical S.C.S.	Luxemburg
Eastman Chemical Singapore Pte. Ltd.	Singapur
Eastman Chemical Switzerland GmbH	Schweiz
Eastman Chemical Texas City, Inc.	Delaware
Eastman Chemical Uruapan, S.A. de C.V.	Mexiko
Eastman Chemical Workington Limited	England
Eastman Chemical, Asia Pacific Pte Ltd-Indonesia Rep Office	Indonesien
Eastman Chemical, Asia Pacific Pte. Ltd.	Singapur
Eastman Chemical, Asia Pacific Pte. Ltd. - Repräsentanzbüro in Vietnam	Vietnam
Eastman Chemical, Europe, Middle East and Africa LLC	Delaware
Eastman Cogen Management L.L.C.	Texas
Eastman Cogeneration L.P.	Texas
Eastman Company UK Limited	England
Eastman Espana, S.L.	Spanien
Eastman Fibers Korea Limited (80)%	Korea
Eastman Fibers Singapore Pte. Ltd.	Singapur
Eastman Global Holdings, Inc.	Delaware
Eastman International Holdings, Inc.	Delaware
Eastman International Holdings, Inc., Zweigstelle Taiwan	Taiwan
Eastman International Management Company	Tennessee
Eastman Kimya Sanayi ve Ticaret Limited Sirketi	Türkei
Eastman LAR Distribucion, Sociedad de Responsabilidad Limitada de Capital Variable	Mexiko
Eastman Mazzucchelli Hong Kong Limited	Hongkong
Eastman Mazzucchelli Plastics (Shenzhen) Company Limited	China
Eastman Servicios Corporativos, S.A. de C.V.	Mexiko
Eastman Shuangwei Fibers Company Limited (45)%	China
Eastman Spain L.L.C.	Delaware
Eastman Specialties Corporation	Delaware
Eastman Specialties Holdings Corporation	Delaware
Eastman Specialties OU	Estland
Eastman Specialties S.a.r.l.	Luxemburg
Eastman Specialties Wuhan Youji Chemical Company Ltd (51)%	China
Ecuataminco S.A.	Ecuador
Flexsys America Co.	Delaware
Flexsys Asia Pacific Sdn. Bhd.	Malaysia
Flexsys Chemicals (M) Sdn Bhd	Malaysia
Flexsys K.K.	Japan
Flexsys Rubber Chemicals Limited	Vereinigtes Königreich
Flexsys Verkauf GmbH	Deutschland
Flexsys Verkauf GmbH - Zweigstelle Frankreich	Frankreich
Flexsys Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH	Deutschland
HDK Industries, Inc.	Tennessee
Holston Defense Corporation	Virginia
Huper Optik (GP), L.L.C.	Texas
Huper Optik International Pte. Ltd.	Singapur
Huper Optik U.S.A., L.P.	Texas
Industriepark Nienburg GmbH	Deutschland
Kingsport Hotel, L.L.C.	Tennessee
Knowlton Technologies, LLC	Delaware
Monchem International LLC	Delaware
Mustang Pipeline Company	Texas
Nanjing Yangzi Eastman Chemical Ltd (50)%	China
Novomatrix International Trading (Shanghai) Co. Ltd.	Shanghai
Novomatrix, Inc.	Delaware
Qilu Eastman Specialty Chemicals, Ltd. (51)%	China
S E Investment LLC	Delaware
Sakra Hyco Pte. Ltd.	Singapur
Sakra Island Carbon Dioxide Pte Ltd (50)%	Singapur
Scandiflex do Brasil Ltda.	Brasilien
Solchem Netherlands C.V.	Niederlande
Solchem, LLC	Delaware
Solutia (Thailand) Ltd.	Thailand
Solutia Argentina S.R.L.	Argentinien
Solutia Brasil Ltda.	Brasilien
Solutia Canada Inc.	Kanada
Solutia Chemicals France S.a.r.l.	Frankreich
Solutia Chemicals Iberica, S.L.	Spanien
Solutia Chemicals India Private Limited	Indien
Solutia Deutschland GmbH	Deutschland
Solutia Europe BVBA - Repräsentanzbüro in Portugal	Portugal
Solutia Europe BVBA - Repräsentanzbüro in Russland	Russland
Solutia Europe SPRL/BVBA	Belgien
Solutia Greater China, LLC	Delaware
Solutia Hong Kong Limited	Hongkong
Solutia Inc.	Delaware
Solutia International Trading (Shanghai) Co., Ltd.	Shanghai, China
Solutia Italia S.r.l.	Italien
Solutia Japan Limited	Japan
Solutia Performance Products (Suzhou) Co., Ltd.	China
Solutia Performance Products Solutions Ltd.	Mauritius
Solutia Singapore Pte. Ltd.	Singapur
Solutia Solar GmbH	Deutschland
Solutia Therminol Co., Ltd. Suzhou	China
Solutia Tlaxcala, S.A. de C.V.	Mexiko
Solutia UK Holdings Limited	Vereinigtes Königreich
Solutia UK Investments Limited	Vereinigtes Königreich
Solutia UK Limited	Vereinigtes Königreich
Solutia Venezuela, S.R.L.	Venezuela
Southwall Europe GmbH	Deutschland
Southwall Insulating Glass, LLC	Delaware
Southwall Technologies Inc.	Delaware
St. Gabriel CC Company, LLC	Delaware
SunTek Australia Pty. Ltd.	Australien
SunTek Films Canada, Inc.	Kanada
SunTek UK Limited	Vereinigtes Königreich
Tam Limitada (Costa Rica)	Costa Rica
Taminco Argentina S.A.	Argentinien
Taminco BVBA	Belgien
Taminco BVBA - France Rep Office	Frankreich
Taminco BVBA - Handelsrepräsentanz in Ungarn	Ungarn
Taminco BVBA - India Rep Office	Indien
Taminco BVBA - Zweigstelle Malaysia	Malaysia
Taminco BVBA - Oficina de Representacion en Espana	Spanien
Taminco BVBA - The Philippines	Phillippinen
Taminco Chile S.p.A	Chile
Taminco Choline Chloride (Shanghai) Co., Ltd.	Shanghai, China
Taminco Corporation	Delaware
Taminco de Guatemala, S.A.	Guatemala
Taminco de Honduras, S.A. de C.V.	Honduras
Taminco do Brasil Comercio e Industria de Aminas Ltda.	Brasilien
Taminco do Brasil Produtos Quimicos Ltda.	Brasilien
Taminco Finland Oy	Finnland
Taminco Germany GmbH	Deutschland
Taminco Global Chemical LLC	Delaware
Taminco Group BVBA	Belgien
Taminco Group Holdings S.a.r.l.	Luxemburg
Taminco Holding Finland Oy	Finnland
Taminco Holding Netherlands B.V.	Niederlande
Taminco Intermediate LLC	Delaware
Taminco Italia S.r.l.	Italien
Taminco Mexico S. de R.L. de C.V.	Mexiko
Taminco UK Limited	Vereinigtes Königreich
Taminco Uruguay S.A.	Uruguay
Taminco US LLC	Delaware
Te An Ling Tian (Nanjing) Fine Chemical Co., Ltd.	China
TX Energy, LLC	Delaware
V-Kool International Pte. Ltd.	Singapur
Yixing Taminco Feed Additives Co., Ltd.	China

Anhang 23.01

Zustimmung der unabhängigen, eingetragenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wir stimmen hiermit der Aufnahme unseres in diesem Formular 10-K erscheinenden Berichts vom 27. Februar 2017 über den Jahresabschluss und die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung durch Verweis in die Registrierungserklärungen auf dem Formular S-8 (Nrn. 333-124558, 333-170248 und 333-195103) und in die Registrierungserklärung auf dem Formular S-3 (Nr. 333-204119) der Eastman Chemical Company zu.

27. Februar 2017

PricewaterhouseCoopers LLP
Cincinnati, OH