ODU Verwaltungs GmbH

Mühldorf a.Inn

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023

Aktiva

	31.12.2023	31.12.2022
	€	T€
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	180.000,00	180
Gewinnrücklagen	0,00	0
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	0,00	0
Ausgleichsposten aus der Kapitalkonsolidierung	0,00	0
Gewinnvortrag	0,00	0
Konzerngewinn	0,00	0
Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter	227.957.759,43	210.407
	228.137.759,43	210.587
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.175.723,34	1.218
Steuerrückstellungen	4.869.534,27	4.570
Sonstige Rückstellungen	16.095.697,28	21.354
	22.140.954,89	27.142
Verbindlichkeiten
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	768.428,28	707
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	18.908.464,10	14.133
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	26.987.792,18	32.146
Sonstige Verbindlichkeiten	5.492.631,79	3.785
- davon aus Steuern: € 3.247.436,94 (Vj.: T€ 1.554)
- davon i. R. d. sozialen Sicherheit: € 515.168,80 (Vj.: T€ 379)
	52.157.316,35	50.771
Rechnungsabgrenzungsposten	9.217.578,39	3.369
Passive latente Steuern	50.645,95	65
	311.704.255,01	291.934

	31.12.2023	31.12.2022
	€	T€
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Software, Patente und ähnliche Rechte	3.100.033,77	4.228
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	63.510.332,28	34.827
Technische Anlagen und Maschinen	41.496.997,45	34.817
Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.488.045,63	8.326
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.620.783,48	37.664
	119.116.158,84	115.634
Umlaufvermögen
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	15.964.745,49	16.496
Unfertige Erzeugnisse	23.732.601,12	24.604
Fertige Erzeugnisse und Waren	18.924.385,81	21.860
	58.621.732,42	62.960
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	38.439.552.83	38.004
Sonstige Vermögensgegenstände	6.404.984,96	4.979
	44.844.537,79	42.983
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	80.954.029,23	60.989
	184.420.299,44	166.932
Rechnungsabgrenzungsposten	2.728.070,91	2.537
Aktive latente Steuern	2.339.692,05	2.603
	311.704.255,01	291.934

Konzerngewinn- und -verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

	2023	2022
	€	T€
Umsatzerlöse	294.260.164,36	285.347
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-4.798.812,44	4.613
	289.461.351,92	289.960
Andere aktivierte Eigenleistungen	4.340.314,05	5.144
Sonstige betriebliche Erträge	3.295.946,79	7.318
	297.097.612,76	302.422
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren	62.988.764,57	63.023
Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.049.304,19	5.841
	66.038.068,76	68.864
Rohergebnis	231.059.544,00	233.558
Personalaufwand
Löhne und Gehälter	111.874.559,49	108.281
Soziale Abgaben	19.287.575,22	17.580
Aufwendungen für Altersversorgung	1.967.602,65	2.147
	133.129.737,36	128.008
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	20.728.315,75	17.391
Sonstige betriebliche Aufwendungen	39.127.871,59	38.871
	38.073.619,30	49.288
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.331.460,72	17
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	507.630,27	90
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	10.220.675,80	11.459
- davon latente Steuern: - € 854.973,47 (Vorjahr: - T€ 550)
Ergebnis nach Ertragsteuern	28.676.773,95	37.756
Sonstige Steuern	642.290.00	1.262
Konzernjahresüberschuss	28.034.483,95	36.494
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn	-28.034.483,95	-36.494
Konzerngewinn	0,00	0

Konzernanhang 2023

Die ODU Verwaltungs GmbH (Mutterunternehmen) hat ihren Sitz in 84453 Mühldorf am Inn und wird beim Amtsgericht Traunstein im Handelsregister unter der Nummer HRB 31129 geführt.

A Konsolidierungskreis, Konsolidierungszeitpunkt

In den Konsolidierungskreis nach § 294 HGB sind neben dem Mutterunternehmen ODU GmbH Verwaltungsgesellschaft folgende verbundene Unternehmen als Tochter-, Enkel- oder Urenkelunternehmen bzw. als Zweckgesellschaft einbezogen worden:

Gesellschaft, Sitz	Quote	Eigenkapital zum 31.12.2023	Jahresergebnis 2023
	%	T€	T€
ODU GmbH & Co.KG Mühldorf	0,0	3.000	12.473
Otto Dunkel GmbH Mühldorf	0,0	178.730	12.808
ODU-USA, Inc. Camarillo	0,0	12.067	2.249
ODU-France SARL Le Plessis-Belleville	0,0	483	46
ODU-UK Ltd. Loughborough	0,0	521	26
ODU Italia Srl Bozen	0,0	86	6
ODU Scandinavia AB Norrtälje	0,0	223	15
ODU Denmark Aps Kopenhagen	0,0	221	36
ODU (Shanghai) International Trading Co. Ltd. Shanghai	0,0	4.302	536
ODU (Shanghai) Connector Manufacturing Co. Ltd. Shanghai	0,0	4.681	417
ODU Automotive GmbH Mühldorf	0,0	3.704	646
ODU Automotive Inc. Camarillo	0,0	1.932	445
ODU Romania Manufacturing SRL Sibiu	0,0	12.488	1.657
ODU (HK) Trading Co.Ltd. Hong Kong	0,0	656	530
ODU Japan K.K. Tokio	0,0	-1.653	-378
ODU North American Logistics Inc. San Diego	0,0	409	43
ODU Mexico Manufacturing S. DE R.L. DE C.V. Tijuana	0,0	617	7
ODU REAL ESTATE SRL Sibiu	0,0	888	426
ODU Korea Inc. Seoul	0,0	-899	-371
ODU Finanz GbR Mühldorf	0,0	21.376	407
ODU Austria GmbH Maria Enzersdorf	0,0	49	14

Maßgeblich für die Einbeziehung aller Gesellschaften - mit Ausnahme der ODU Finanz GbR - in den Konzernabschluss ist der nach § 290 Abs. 1 und 2 beherrschende Einfluss der ODU Verwaltungs GmbH. Die ODU Finanz GbR ist aufgrund ihres Unternehmensgegenstandes als special purpose entity (Zweckgesellschaft) nach § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB in den Konzernabschluss der ODU Verwaltungs GmbH einzubeziehen.

B Konsolidierungsgrundsätze

Mit Ausnahme der in 2022 gegründeten ODU Austria GmbH, der im Jahr 2018 gegründeten ODU Korea Inc., der bereits in 2017 gegründeten ODU REAL ESTATE SRL und der im Jahr 2016 gegründeten Gesellschaften ODU North American Logistics Inc. und ODU Mexico Manufacturing S. DE R.L. DE C.V. und der in 2015 gegründeten ODU Japan K.K., sowie den in 2014 gegründeten ODU ITALIA S.r.l. und ODU Denmark Aps erfolgten sämtliche Kapitalkonsolidierungen vor Geltung des BilMoG und wurden daher unter Anwendung der Buchwertmethode (§ 301 Abs.1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F.) in der Weise vorgenommen, dass der Buchwert der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung verrechnet wurde. Die Erhöhung von Beteiligungen an bereits vollkonsolidierten Unternehmen wird erfolgsneutral innerhalb des Eigenkapitals abgebildet.

Die Kapitalkonsolidierung der im Jahr 2022 gegründeten ODU Austria GmbH, der in 2018 gegründeten ODU Korea Inc, der in 2017 gegründeten Gesellschaften ODU REAL ESTATE SRL, der im Jahr 2016 gegründeten ODU North American Logistics Inc. und ODU Mexico Manufacturing S. DE R.L. DE C.V., der in 2015 gegründeten ODU Japan K.K. sowie den in 2014 gegründeten ODU ITALIA S.r.l. und ODU Denmark Aps erfolgte unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB).

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften werden gegeneinander aufgerechnet (§ 303 Abs. 1 HGB).

Gegenseitige Aufwendungen und Erträge werden miteinander verrechnet (305 Abs. 1 HGB).

Bei der Eliminierung der Zwischenergebnisse gemäß § 304 Abs. 1 HGB wurden die Gewinne, die durch die Lieferungen von fertigen und unfertigen Erzeugnissen innerhalb des Konzernkreises entstanden sind, insoweit eliminiert, als sich die gelieferten Erzeugnisse noch im Bestand des Konzerns befanden. Die so im Geschäftsjahr 2023 eliminierten Zwischengewinne belaufen sich auf T€ +981 (Vorjahr: T€ -1.887).

Sofern vorgeschriebene Maßnahmen zu Differenzen zwischen dem handelsrechtlichen Wertansatz der Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und deren steuerlichen Wertansätzen führen, die sich vorraussichtlich in späteren Jahren wieder abbauen, wurden aktive bzw. passive latente Steuern in der Konzernbilanz angesetzt (§ 306 HGB).

Gemäß § 307 Abs. 1 HGB wurden für nicht dem Mutterunternehmen gehörende Anteile an in den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen ein Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital gesondert ausgewiesen.

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde der im Jahresergebnis enthaltene, anderen Gesellschaftern zustehende Gewinn gemäß § 307 Abs. 2 HGB nach dem Posten "Konzernjahresüberschuss" unter dem Posten "Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn" gesondert ausgewiesen.

C Allgemeine Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Grundlagen der Währungsumrechnung

1. Bilanzierungsmethoden

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt nach den Konzernrechnungslegungsvorschriften des HGB. Die Gliederung des Konzernabschlusses folgt den Vorschriften des § 266 i.V.m. § 298 Abs. 1 HGB (Konzern-Bilanz) und § 275 Abs. 2 i.V.m. § 298 Abs. 1 HGB (Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung). Die Konzern-Gewinn und -Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Gliederung des Konzernabschlusses entspricht mit Ausnahme der systembedingten Posten der Gliederung des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft.

Der Konzernabschluss wird einheitlich nach den Methoden, die die ODU Verwaltungs GmbH als Muttergesellschaft in ihrem Jahresabschluss anwendet, aufgestellt und bewertet. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften sind ebenfalls nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Bei ausländischen Tochter-, Enkel- und Urenkelunternehmen wird die Bilanzierung an die einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzerns angepasst, soweit dies für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung ist.

2. Bewertungsmethoden

Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Auf Zugänge des Berichtsjahres beim beweglichen Anlagevermögen wird dabei überwiegend die lineare Abschreibungsmethode angewandt. Bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, um diese mit dem niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Geringwertige Wirtschaftsgüter unter € 250,00 werden im Zugangsjahr aufwandswirksam erfasst. Geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungskosten zwischen € 250,00 und € 800,00 liegen, werden im Jahre des Zugangs voll abgeschrieben.

Unter den Vorräten sind die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten bewertet, in die angemessene Teile der notwendigen Gemeinkosten einbezogen sind. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände und flüssigen Mittel sind mit den Nennwerten (ggf. abgezinst) bilanziert. Für die erkennbaren Einzelrisiken werden Abschläge vorgenommen. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch die Bildung von Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung erfolgt bei den Forderungen mit dem Devisenkassamittelkurs am Entstehungstag. Zum Abschlussstichtag werden Fremdwährungsforderungen bei Restlaufzeiten kleiner ein Jahr mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

Latente Steuern werden auf zeitliche Unterschiede zwischen handelsbilanziellen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlustvorträgen, insofern eine Verrechnung mit steuerpflichtigem Einkommen innerhalb des gesetzlich festgelegten Zeitraums von fünf Jahren gewährleistet ist. Bei der Ermittlung der latenten Steuern wird der jeweils gesellschaftsspezifische Ertragsteuersatz zugrunde gelegt, der im Zeitpunkt des Abbaus der Differenz besteht. Dabei haben folgende Steuersätze Anwendung gefunden:

Otto Dunkel GmbH	29,65%
ODU GmbH & Co.KG	13,83%
ODU USA, Inc.	29,83%
ODU France SARL	25,00%
ODU UK Ltd.	19,00%
ODU Italia Srl	24,00%
ODU Scandinavia AB	20,60%
ODU Denmark Aps	22,00%
ODU (Shanghai) International Trading Co. Ltd.	25,00%
ODU (Shanghai) Connector Manfuacturing Co. Ltd.	25,00%
ODU Japan K.K.	30,62%
ODU Automotive GmbH	29,65%
ODU Romania Manufacturing SRL	16,00%
ODU REAL ESTATE SRL	16,00%
ODU Automotive Inc.	29,83%
ODU (HK) Trading Co. Ltd.	16,50%
ODU North American Logistics Inc.	29,83%
ODU Mexico Manufacturing S. DE R.L. DE C.V.	30,00%
ODU Finanz GbR	13,83%
ODU Korea Inc.	10,00%
ODU Austria GmbH	23,00%

Sich ergebende aktive und passive latente Steuern, ohne Berücksichtigung der sich ergebenden latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen, werden gemäß § 274 Abs. 1 HGB saldiert. Eine sich insgesamt, ohne Berücksichtigung der sich ergebenden latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen, ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Im Falle einer sich insgesamt, ohne Berücksichtigung der sich ergebenden latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen, ergebenden Steuerentlastung würde vom entsprechenden Aktivierungswahlrecht kein Gebrauch gemacht werden.

Passive latente Steuern resultieren aus unterschiedlich anerkannten Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sowie Bewertungsunterschieden bei den Schulden. Aktive latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus steuerlich nicht anerkannten Wertberichtigungen auf Vorräte und Forderungen, steuerlich nicht anerkannten Rückstellungen sowie aus voraussichtlich nutzbaren Verlustvorträgen.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Pensionsverpflichtungen werden unter Anwendung der Projected Unit Credit Method (PUC-Method) ermittelt. Dabei kommen die "Richttafeln 2018 G" von der Klaus Heubeck-Lizenz Heubeck-Richttafeln GmbH sowie ein Zinssatz von 1,83 % p.a. und ein Rententrend von 1,50 % p.a. zur Anwendung. Die Bewertung des Erfüllungsbetrags und der Ansprüche aus der Rückdeckungsversicherung erfolgt zum 31.12.2023 unter Anwendung des IDW Rechnungslegungshinweises "Handelsrechtliche Bewertung von Rückstellungen für Altersvorsorgeverpflichtungen aus rückgedeckten Direktzusagen" (IDW RH FAB 1.021).

Die Rückstellungen für Steuern sowie die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verpflichtungen und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Ermittlung der Höhe dieser Rückstellungen erfolgt anhand geeigneter Einzelaufstellungen. Hierbei werden gegebenenfalls künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Sofern eine Abzinsung erforderlich ist, wird diese mit einem laufzeitadäquaten Marktzins vorgenommen.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Die Umrechnug von Geschäftsvorfällen in fremder Währung erfolgt bei den Verbindlichkeiten mit dem Devisenkassamittelkurs am Entstehungstag. Zum Abschlussstichtag werden Fremdwährungsverbindlichkeiten bei Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlusstichtag umgerechnet.

3. Währungsumrechnung

Die Umrechnung von auf fremde Währung lautenden Abschlüssen erfogte gemäß den Vorschriften des § 308a HGB. Hierbei wurde das Eigenkapital zu historischen Kursen umgerechnet. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgte zu den jeweiligen Stichtagskursen. Die Umrechnung der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte zu den jeweiligen Jahresdurchschnittskursen. Sich ergebende Differenzen sind innerhalb des Konzerneigenkapitals unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Im Jahr 2023 wurden Währungsdifferenzen in Höhe von T€ 921 (Vorjahr: T€ 540) erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Davon sind im Ausgleichsposten für Anteile Dritter Währungsdifferenzen in Höhe von T€ 921 (Vorjahr: T€ 540) enthalten.

Erfolgswirksam wurden in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung Währungsdifferenzen in Höhe von T€ -105 (Vorjahr: T€ 25) in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

D Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus der gesonderten Anlage zum Anhang. In der Spalte "Effekte aus Währungsumrechnung" werden Währungsdifferenzen aus der Umrechnung des Anlagevermögens ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind T€ 394 (Vorjahr: T€ 206) ausgewiesen, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

Aktive latente Steuern

Der Bilanzansatz reflektiert die aktivierten latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen in Höhe von T€ 2.340 (Vorjahr: T€ 2.603).

Wie in den Vorjahren wird auch im Geschäftsjahr 2023 das Wahlrecht zur Bilanzierung eines Aktivüberhangs von latenten Steuern, der aus den Einzel-Jahresabschlüssen der konsolidierten Unternehmen resultiert, nicht ausgeübt.

Eigenkapital

Die Entwicklung sowie die Zusammensetzung des Eigenkapitals ist im Eigenkapitalspiegel dargestellt.

Rückstellungen für Pensionen

Die Saldierung der Pensionsrückstellung mit dem darauf entfallenden verpfändeten Planvermögen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB ergibt zum Abschlussstichtag einen Überhang der Pensionsverpflichtung in Höhe von T€ 1.153 (Vorjahr: T€ 1.203).

	31.12.2023	31.12.2022
Pensionsverpflichtung	T€ 2.892	T€ 2.906
Planvermögen (beizulegender Zeitwert)	T€ 1.739	T€ 1.703
Pensionsrückstellung nach Saldierung	T€ 1.153	T€ 1.203
Anschaffungskosten des Planvermögens	T€ 1.739	T€ 1.703

Die Bewertung des Erfüllungsbetrags und der Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen erfolgt zum 31.12.2023 unter Anwendung des IDW Rechnungslegungshinweises "Handelsrechtliche Bewertung von Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen aus rückgedeckten Direktzusagen" (IDW RH FAB 1.021). Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt T€ 17 (Vorjahr: T€ 91).

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten Garantierückstellungen und Rückstellungen für drohende Verluste, Aufsichtsratsvergütungen, Berufsgenossenschaft., Urlaub, Überstunden, externe und interne Abschluss- und Beratungskosten sowie Bonusrückstellungen.

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben - abgesehen von 9.466 T€ (Vorjahr 3.961 T€) mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahre - eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Passive latente Steuern

Der Bilanzansatz berücksichtigt passivierte latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen in Höhe von T€ 51 (Vorjahr: T€ 65).

Umsatzerlöse

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach geographisch bestimmten Märkten ergibt das folgende Bild:

	Berichtsjahr	Vorjahr
	T€	T€
Bundesrepublik Deutschland	75.802	74.940
Nord- und Mittelamerika	94.166	81.914
Europa - ohne Bundesrepublik Deutschland	81.626	78.605
Asien	42.666	49.888
	294.260	285.347

Die Aufgliederung nach Branchen stellt sich wie folgt dar:

	Berichtsjahr	Vorjahr
	T€	T€
Industrieelektronik	65.062	67.581
Medizintechnik	82.955	80.730
Mess-/Prüftechnik	20.579	21.205
Militär/Sicherheitstechnik	57.932	39.837
Automobiltechnik	48.844	50.686
Energietechnik	2.431	2.267
Sonstige	16.457	23.041
	294.260	285.347

Die Umsatzerlöse stammen im Wesentlichen aus der Lieferung von fertigen Erzeugnissen und Waren.

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen des Jahres 2023 sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 1.040 (Vorjahr: T€ 951) enthalten. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, Erträge für Forschungszulagen und Investitionszuschüsse sowie Buchgewinne aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens.

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

In den Abschreibungen auf technische Anlagen und Maschinen und auf Betriebs- und Geschäftsausstattung sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 318 enthalten.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen i.H.v. T€ 56 (Vorjahr: T€ 56) enthalten, welche mit den Zinserträgen aus zweckgebundenen Rückdeckungsversicherungen in Höhe von T€ 37 (Vorjahr: T€ 34) saldiert wurden.

Aufwendungen von außerordentlicher Größenordnung und Bedeutung

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten außergewöhnliche Aufwendungen im Umfang von T€ 2.296, die im Rahmen einer Kundenbeziehung mit bestehenden Lieferverpflichtungen angefallen sind.

E Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus den mit Softwareanbietern abgeschlossenen Wartungs- und Lizenzverträgen resultieren nach dem Abschlussstichtag zu leistende Zahlungen in Höhe von T€ 7.993 (Vorjahr: T€ 5.399).

Aus begonnenen Investitionsvorhaben für Gebäude und Infrastruktur resultieren nach dem Abschlussstichtag zu leistende Zahlungen i.H.v. T€ 1.144.

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen für den Zinsanteil aus Mietkaufverträgen:

fällig binnen 1 Jahr	T€ 387
Fällig 1-5 Jahre	T€ 543
Gesamt	T€ 930

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen für technische Anlagen sowie aus Kfz- und Fahrrad-Leasingverträgen:

fällig binnen 1 Jahr	T€ 818
Fällig 1-5 Jahre	T€ 902
Gesamt	T€ 1.720

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Vereinbarungen über die Aufhebung von Handelsvertreterverträgen:

Fällig binnen 1 Jahr:	T€ 326
Fällig 1-5 Jahre	T€ 0
Gesamt	T€ 326

Des weiteren bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen:

fällig binnen 1 Jahr	T€ 1.883
Fällig 1-5 Jahre	T€ 4.479
Gesamt	T€ 6.362

Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter betrug im Jahresdurchschnitt:

	2023 Anzahl	2022 Anzahl
Angestellte	1.298	1.224
Arbeiter	1.158	1.101
	2.456	2.325

Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Es wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss des Mutterunternehmens auf neue Rechnung vorzutragen.

Bezüge der Organmitglieder, gewährte Kredite

Der Geschäftsführer Herr Robert Klemisch erhält von der Gesellschaft keine Bezüge.

In analoger Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB wurde auf die Angabe der Bezüge der Organmitglieder und früherer Organmitglieder verzichtet. Kredite wurden nicht gewährt.

Abschlussprüferhonorar

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt T€ 237 und setzt sich wie folgt zusammen:

	T€
Abschlussprüfungsleistungen	118
Steuerberatungsleistungen	119

Persönlich haftende Gesellschafterin

Die ODU Verwaltungs GmbH (Mutterunternehmen) ist persönlich haftende Gesellschafterin der ODU GmbH & Co. KG, Mühldorf.

Geschäftsführer des Mutterunternehmens

Dr.-Ing. Kurt Woelfl, Mühldorf am Inn	Unternehmensentwicklung, Vertrieb, Portfoliomanagement, Unternehmenskommunikation, Marketing
Dr. Josef Leitner, Mühldorf am Inn	Unternehmensentwicklung, Finanzen & Controlling, IT & Systeme, Personal, Recht & Compliance Marketing
Robert Klemisch, Mühldorf am Inn (ab September 2023)	Unternehmensentwicklung, Technik, Forschung & Entwicklung, Produktion, Qualitätsmanagement
Denis Giba, Mühldorf am Inn (bis Mai 2023)	Unternehmensentwicklung, Vertrieb, Portfoliomanagement, Unternehmenskommunikation, Marketing

Aufsichtsrat des Mutterunternehmens

Der Aufsichtsrat bestand im Berichtsjahr aus den Herren

	Dr. Christoph Endrös, Vorsitzender, selbstständiger Unternehmensberater,
	Dr. Stefan Gilch, selbstständiger Unternehmensberater,
	Dr. Ralph Lässig, selbstständiger Unternehmensberater.

Mühldorf a. Inn, den 25. April 2024

ODU Verwaltungs GmbH

Dr.-Ing. Kurt Woelfl

Josef Leitner

Robert Klemisch

Anlagespiegel 2023

	Bruttoanschaffungskosten
	Stand 1.1.2023	Zugänge	Abgänge
	T€	T€	T€
Immaterielle Vermögensgegenstände Software, Patente und ähnliche Rechte	20.890	1.450	31
	20.890	1.450	31
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	52,929	4,458	0
Technische Anlagen und Maschinen	133.976	12.617	2.334
Betriebs- und Geschäftsausstattung	36.877	4,499	683
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	38.193	793	266
	261.975	22.367	3.283
	282.865	23,817	3.314

	Bruttoanschaffungskosten
	Umbuchungen	Effekte Währungsumrg.	Stand 31.12.2023
	T€	T€	T€
Immaterielle Vermögensgegenstände Software, Patente und ähnliche Rechte	0	7	22.316
	0	7	22.316
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	25.919	18	83.324
Technische Anlagen und Maschinen	7.214	-594	150.879
Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.614	-344	41.963
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-34.747	-65	3.908
	0	-985	280.074
	0	-978	302.390

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand 1.1.2023	Zugänge A	Abgänge	Umbuchungen
	T€	T€	T€	T€
Immaterielle Vermögensgegenstände Software, Patente und ähnliche Rechte	16.662	2.575	27	0
	16.662	2.575	27	0
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	18.102	1.713	0	0
Technische Anlagen und Maschinen	99.159	12,566	1.891	0
Betriebs- und Geschäftsausstattung	28.551	3.874	685	0
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	530	0	243	0
	146.342	18.153	2.819	0
	163.004	20.728	2.846	0

	Kumulierte Abschreibungen
	Zuschreibungen	Effekte Währungsumrg.	Stand 31.12.2023
	T€	T€	T€
Immaterielle Vermögensgegenstände Software, Patente und ähnliche Rechte	0	6	19.216
	0	6	19.216
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	0	-1	19.814
Technische Anlagen und Maschinen	0	-452	109.382
Betriebs- und Geschäftsausstattung	0	-265	31.475
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	287
	0	-718	160.958
	0	-712	180,174

	Buchwerte		Abschreibungen
	31.12.2023	31.12.2022	Lfd. Jahr 2023
	T€	T€	T€
Immaterielle Vermögensgegenstände Software, Patente und ähnliche Rechte	3,100	4.228	2.575
	3.100	4.228	2.575
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	63.510	34.827	1.713
Technische Anlagen und Maschinen	41.497	34.817	12.566
Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.488	8.327	3.874
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.621	37.663	0
	119.116	115.634	18.153
	122.216	119.862	20.728

Konzern-Kapitalflussrechnung nach DRS 21 für das Geschäftsjahr 2023

	2023	2022
	T€	T€
1. Konzernjahresüberschuss einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	28.034	36.494
2. Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	20.728	17.391
3. Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen	-5.001	7.719
4. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-)	-4.340	-5.144
5. Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	2.286	-21.931
6. Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	6.491	6.898
7. Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	131	13
8. Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-)	-824	72
9. Ertragsteueraufwand	10.221	11.459
10. Ertragsteuerzahlungen	-9.972	-12.009
11. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	47.754	40.962
12. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	4	-15
13. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-1.450	-544
14. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	334	801
15. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-18.027	-50.247
16. Einzahlungen aus erhaltenen Investitionszuschüssen	5.901	3.365
17. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0	0
18. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	0	0
19. Erhaltene Zinsen	1.331	17
20. Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-11.907	-46.623
21. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	0	0
22. Gezahlte Zinsen	-508	-89
23. Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	0	-3.000
24. Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter	-14.720	-7.888
25. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-15.228	-10.977
26. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 11., 20., 25.)	20.619	-16.638
27. Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-654	295
28. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	60.989	77.332
29. Finanzmittelfonds am Ende der Periode	80.954	60.989

Im Berichtsjahr wurden entsprechend den ab dem Jahr 2023 geltenden Vorgaben des DRS 21 die vereinnahmten nicht rückzahlbaren öffentlichen Investitionszuschüsse unter Nr. 16 gesondert ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen in Nr. 6 und Nr. 16 wurden entsprechend angepasst.

Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2023

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
			Gewinnrücklagen	Konzernbilanzgewinn/-verlust
	T€	T€	T€	T€
Stand am 1.1.2022	180	0	3.091	9.921
Konzernjahresüberschuss				0
Währungsumrechnung
Gewinnausschüttung			-3.000
Umgliederung	-180		-91	-9.921
Kapitalveränderung bei Muttergesellschaft	180		0
Minderung Beteiligungsansatz bei Muttergesellschaft			0
Kapitalveränderung bei Konzerngesellschaften				0
Entnahmen aus Tochtergesellschaft
Stand am 31.12.2022	180	0	0	0
Konzernjahresüberschuss				0
Währungsumrechnung
Gewinnausschüttung			0
Umgliederung	0		0	0
Kapitalveränderung bei Muttergesellschaft	0		0
Minderung Beteiligungsansatz bei Muttergesellschaft			0
Kapitalveränderung bei Konzerngesellschaften				0
Entnahmen aus Tochtergesellschaft
Stand am 31.12.2023	180	0	0	0

	Währungsumrechnung	Eigenkapital des Mutterunternehmens	Nicht beherrschende Gesellschafter	Konzerneigenkapital

	T€	T€	T€	T€
Stand am 1.1.2022	254	13.446	178.334	191.780
Konzernjahresüberschuss		0	36.494	36.494
Währungsumrechnung	540	540	0	540
Gewinnausschüttung		-3.000	0	-3.000
Umgliederung	-794	-10.986	10.806	-180
Kapitalveränderung bei Muttergesellschaft		180	0	180
Minderung Beteiligungsansatz bei Muttergesellschaft		0	0	0
Kapitalveränderung bei Konzerngesellschaften		0	1.545	1.545
Entnahmen aus Tochtergesellschaft		0	-16.771	-16.771
Stand am 31.12.2022	0	180	210.408	210.588
Konzernjahresüberschuss		0	28.034	28.034
Währungsumrechnung	0	0	-921	-921
Gewinnausschüttung		0	0	0
Umgliederung	0	0	0	0
Kapitalveränderung bei Muttergesellschaft		0	0	0
Minderung Beteiligungsansatz bei Muttergesellschaft		0	0	0
Kapitalveränderung bei Konzerngesellschaften		0	2.910	2.910
Entnahmen aus Tochtergesellschaft		0	-12.473	-12.473
Stand am 31.12.2023	0	180	227.958	228.138

Konzernlagebericht 2023

I) Grundlagen des Unternehmens

1) Geschäftstätigkeit

Zum Konzern gehören neben dem Mutterunternehmen, der ODU GmbH Verwaltungsgesellschaft, die ODU GmbH & Co. KG, die ODU Finanz GbR sowie die Otto Dunkel GmbH. Die Otto Dunkel GmbH vereint alle Vertriebs- und Produktionsgesellschaften mit Ausnahme der ODU GmbH & Co. KG.

Kundenspezifische Produktentwicklungen und eine hohe Fertigungstiefe sind die ausgewiesenen Stärken der Gesellschaft, Kundennähe und Flexibilität die Folge.

Das Produktspektrum reicht von Einzelkontakten bis zu robusten Rundsteckverbindern und Kabelkonfektionierungen.

2) Forschung und Entwicklung

Die Abteilung Forschung & Entwicklung befasst sich überwiegend mit der Verbesserung bestehender Technologien sowie der Entwicklung neuer Produkte. Auch hier konnten in 2023 erneut gute Erfolge erzielt werden. Dabei wird stets darauf geachtet, Relevanz und Effizienz unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weiter zu optimieren. Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten wurde weiter vorangetrieben und vertieft.

II) Wirtschaftsbericht

1) Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Weltkonjunktur entwickelte sich im Jahr 2023 besser als erwartet, eine konjunkturelle Belebung zeichnete sich aber nicht ab. Zu einer stärkeren Abschwächung der Weltkonjunktur kam es nicht, obwohl diese angesichts des Inflationsschocks in 2022 und der daraufhin erfolgten scharfen geldpolitischen Reaktion vielfach befürchtet worden war. So reduzierte sich das Wachstum der Weltwirtschaft im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um lediglich 0,2% auf 3,0%. ¹

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der US-Wirtschaft verzeichnete auf Jahressicht ein Wachstum von 2,5%. Die Wirtschaft in den USA war damit in 2023 deutlich robuster als zu Beginn des Jahres 2023 angenommen. Wachstumsmotor war neben der expansiven Fiskalpolitik vor allem der robuste Konsum der Verbraucher, der auch auf gestiegene Realeinkommen zurückzuführen war. ²

Die chinesische Wirtschaft konnte im Jahr 2023 ein positives BIP-Wachstum von 5,2 % erzielen. Dieses lag über dem Vorjahreswert aber zum wiederholten Male unter den Wachstumsraten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Seit dem Ende der Corona- Maßnahmen Ende 2022 tut sich China schwer, die wirtschaftliche Stärke von vor der Pandemie zurückzugewinnen. Das Ende der Null-COVID-Politik im Dezember 2022 gab der Wirtschaft nur kurzzeitig einen Schub. Die Probleme am Immobilienmarkt hatten deutliche Auswirkung auf die Konjunktur. In Kombination mit Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt, belastete diese Entwicklungen den Konsum. ³

Die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum in 2023 war mit einem Wachstum des BIP von 0,5 % im Vergleich zur gesamten Weltwirtschaft schwächer. Seit mehr als einem Jahr stagniert die Wirtschaftsleistung im Euroraum. Während der private Konsum angesichts verbesserter Realeinkommen merklich ausgeweitet wurde, gingen die Anlageinvestitionen spürbar zurück. ⁴

In Deutschland sank das BIP im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,2 %. Somit zählte Deutschland im erwähnt schwachen Euroraum wiederum zu den schwächsten Volkswirtschaften. Der private Konsum ging aufgrund der hohen Inflationsrate und der damit sinkenden Kaufkraft der privaten Haushalte zurück. Abweichend von den anderen großen EU-Ländern sanken auch die staatlichen Konsumausgaben deutlich, weil pandemiebedingte Sonderausgaben wegfielen. Aufgrund des Rückgangs der Produktion in den energieintensiven Industrien und in der Bauindustrie ging die deutsche Industrieproduktion insgesamt zurück. ⁵

¹ Laut Kieler Institut für Weltwirtschaft Konjunkturberichte "Weltwirtschaft im Frühjahr 2024" und "Weltwirtschaft im Winter 2023"
² Laut Kieler Institut für Weltwirtschaft Konjunkturberichte "Weltwirtschaft im Frühjahr 2024" und "Weltwirtschaft im Winter 2023"
³ Laut Kieler Institut für Weltwirtschaft Konjunkturberichte "Weltwirtschaft im Frühjahr 2024" und "Weltwirtschaft im Winter 2023"
⁴ Laut Kieler Institut für Weltwirtschaft Konjunkturberichte "Euroraum im Frühjahr 2024" und "Euroraum im Herbst 2023*

2) Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nach dem starken Anstieg von ca. +8 % (in USD) im Vorjahr, bedingt durch die Nachholeffekte aus der Corona-Krise, verzeichnete der Welt-Steckverbindermarkt im Jahr 2023 einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von - 3%.

Die Veränderungen der Verkäufe in den letzten Jahren betrugen ca.:

2013:	+ 3%	(alle Werte nach Bishop in USD)
2014:	+ 8%
2015:	- 6%
2016:	+ 4%
2017:	+ 11%
2018:	+ 11%
2019:	- 4%
2020:	- 2%
2021:	+ 24%
2022:	+ 8%
2023:	- 3%

Der Markt in Europa hatte in 2023 ein Wachstum von 3,8% (in USD) zu verzeichnen. Der Weltmarktanteil Europas hat sich so im abgelaufenen Jahr um 1,4 Prozentpunkte auf ca. 22,0 % (in USD) erhöht.

China verzeichnete im Jahr 2023 einen Rückgang von -5,7%. Dadurch reduzierte sich der Anteil der Verkäufe am Welt-Steckverbindermarkt im Jahr 2023 von ca. 31,5% (in USD) auf 30,5% (in USD). China konnte dennoch seine Stellung als größter Absatzmarkt für Steckverbinder behaupten.

Nach dem starken Wachstum im Jahr 2022 in Höhe von 14,6 % erlitt die Region Nordamerika im Jahr 2023 einen kleinen Rückgang von -0,3 %. Der Anteil Nordamerikas am Weltmarkt erhöhte sich im Jahr 2023 dennoch um 0,5 Prozentpunkte auf nun 23,0%. Die Stellung als zweitgrößter Absatzmarkt für Steckverbinder wurde damit bestätigt.

⁵ Laut Kieler Institut für Weltwirtschaft Konjunkturberichte "Deutsche Wirtschaft im Frühjahr 2024" und "Deutsche Wirtschaft im Winter 2023"

Weltmarktvolumen der Verkäufe, regionale Anteile und Wachstum stellen sich für 2023 (It. Bishop) wie folgt dar:

	Volumen (Mrd. USD)	Wachstum % (in USD)
Europa	18,0	3,8%
Nord-Amerika	18,8	-0,3%
Japan	4,7	-9,5%
China	25,0	-5,7%
Asia Pacific	11,3	-7,3%
ROW (Rest of World)	4,0	0,9%
Gesamt	81,9	-2,7%

3) Geschäftsverlauf

Der Konzernumsatz ist im Jahr 2023 um 3,1 % auf € 294,3 Mio. gestiegen.

Der Jahresüberschuss hat sich um 23,2 % auf € 28,0 Mio. reduziert. Das Ergebnis vor Steuern hat sich um 21,0 % auf nun € 38,9 Mio. reduziert.

Das schwächere Ergebnis im Jahr 2023 ist vor allem auf eine gegenüber dem Vorjahr rückläufige Bestandsentwicklung bei den fertigen und unfertigen Erzeugnissen, einen Anstieg bei den Abschreibungen durch die hohen Investitionen in den Vorjahren sowie auf durch die hohe Inflation getriebene erhöhte Aufwendungen (z.B. im Energie- und Personalbereich) zurückzuführen.

4) Lage

a) Ertragslage

Die Umsatzrentabilität in 2023 betrug ca. 9,5 %. Sie liegt somit unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau von 12,8 %.

Das Betriebsergebnis hat sich um 22,8 % auf € 38,1 Mio. reduziert.

Die Eigenkapitalrentabilität im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug ca. 12,3 % (Vorjahr: 17,3 %).

b) Finanzlage

Die Finanzlage ist als sehr gut zu bezeichnen. Verbindlichkeiten werden in der Regel innerhalb der Zahlungsfrist beglichen, Forderungen werden innerhalb der Zahlungsziele vereinnahmt.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind im Vergleich zum Vorjahr um 19,2 % gestiegen. Sie betrugen ca. € 20,7 Mio.

Die Finanzierung der Investitionen erfolgte im Wesentlichen aus Eigenmitteln. Der für 2024 geplante Kapitalbedarf ist gedeckt.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten lagen wie schon in den Vorjahren keine vor.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. € 19,8 Mio. bzw. 6,8 % auf € 311,7 Mio.

Dabei haben sich auf der Aktivseite das Anlagevermögen um 2,0 %, die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände um 4,3 % und die liquiden Mittel um 32,7 % erhöht. Die Vorräte haben sich hingegen um 6,9 % reduziert.

Auf der Passivseite erhöhten sich die Verbindlichkeiten um 2,7 %, der Passive Rechnungsabgrenzungsposten um 173,6 % und das Eigenkapital um 8,3 %. Die Rückstellungen verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 18,4 %.

Die Eigenkapitalquote betrug im abgelaufenen Jahr 73,2 % (Vorjahr: 72,1 %).

d) Gesamtaussage zur Lage

Das Unternehmen ist ertragsstark und arbeitet ohne Bankkredite.

5) Leistungsindikatoren

Als attraktiver Arbeitgeber hat die ODU-Gruppe gute Möglichkeiten qualifiziertes Personal langfristig zu binden.

Niedrige Fluktuation, hohe Mitarbeiterzufriedenheit und vor allem die gezielte und qualitativ hochwertige Ausbildung von Fachkräften minimieren die Risiken im Personalbereich erheblich. Um die Fachkompetenz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu fördern, werden auch weiterhin laufend unternehmensinterne sowie externe Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt.

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug im Durchschnitt 2.456 (Vorjahr 2.325 - ohne Auszubildende). Die Anzahl der Auszubildenden betrug im Durchschnitt 168 (Vorjahr 156). Nahezu alle Ausgebildeten konnten in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden.

Der Personalaufwand im abgelaufenen Jahr betrug € 133,1 Mio. (Vorjahr € 128,0 Mio.). Dies entspricht einem Anteil an den Umsatzerlösen von 45,2 % (Vorjahr 44,9 %).

III) Prognosebericht

Der Bishop Report hat in seiner Februar-Ausgabe einen Anstieg der Verkäufe des Welt- Steckermarktes von 4,2 % (in USD) für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert.

Die regionalen Wachstumsprognosen für 2024 lassen sich (It. Bishop Report) wie folgt darstellen:

	Wachstum % (in USD)
Europa	3,3
Nord-Amerika	5,1
Japan	3,6
China	4,4
Asia Pacific	4,7
ROW (Rest of World)	2,8
Gesamt	4,2

Durch unsere ausgeprägte Kunden- und Marktorientierung sowie unsere hohe Fertigungstiefe und Flexibilität erfüllen wir alle Voraussetzungen, um vom prognostizierten Wachstum am Weltsteckverbindermarkt profitieren zu können. Durch unsere internationalen Standorte können wir schnell und flexibel unsere Kundenwünsche bedienen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024 rechnen wir mit einem leichten Anstieg des Umsatzes sowie einer stabilen Entwicklung des Ergebnisses vor Ertragsteuern.

Die im Lagebericht des Vorjahres prognostizierte Umsatz- und Ergebnisentwicklung wurde im Berichtsjahr aufgrund der schwächeren allgemeinen Marktlage nicht erreicht.

IV) Chancen- und Risikobericht

1) Risikobericht

Bestandsgefährdende Risiken

Derzeit bestehen keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken. Auch sind gegenwärtig keine künftigen bestandsgefährdenden Risiken zu erkennen.

Markt- und Konjunkturrisiken

Die Wachstumsprognose von Bishop sieht für 2024 ein Wachstum am Welt- Steckermarkt von 4,2 % vor. Allerdings ist die weitere Entwicklung der weltweiten Konjunktur abhängig u.a. von den geopolitischen Spannungen sowie von der weiteren Entwicklung der weltweiten Inflation. Sollte sich die Weltwirtschaft abschwächen, kann dies die wirtschaftliche Situation von Kunden und somit die Nachfrage nach unseren Produkten negativ beeinflussen.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Liquiditätsrisiken sind aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation nicht zu erkennen. Es sind keine Liquiditätsengpässe zu erwarten.

Beschaffungsmarktrisiko

Wie die meisten Industrieunternehmen, ist auch die ODU Gruppe den Preisschwankungen auf den Rohstoffmärkten ausgesetzt. Zu unseren Haupt-Rohstoffen zählen Messing (Kupfer), technische Kunststoffe sowie Gold. Die Versorgung für die Zukunft ist hier sichergestellt, jedoch ist auch weiterhin mit Unsicherheiten entlang der gesamten Lieferkette zur rechnen. Dem Risiko der Lieferantenausfälle begegnen wir mit einem breiten Portfolio an Lieferanten. Die weiter gestiegenen Preise für Rohstoffe und Logistikkosten werden in angemessenem Umfang bei der Gestaltung der Verkaufspreise berücksichtigt.

Risiken aus der betrieblichen Tätigkeit

Risiken durch Produktionsausfälle und Betriebsunterbrechungen sind in ausreichendem Umfang versichert.

Sonstige Risiken

Es sind keine Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage absehbar.

2) Chancenbericht

Dem Wettbewerb begegnen wir mit Erfahrung, Innovationen, Zuverlässigkeit und einem hohen Maß an Qualität.

Unsere kundenspezifischen Produktentwicklungen sowie die hohe Fertigungstiefe und Flexibilität sind weitere Chancen für eine positive Entwicklung in einem momentan schwierigen Marktumfeld.

3) Gesamtaussage

Risiken für die künftige Entwicklung gehen von der schwierig einzuschätzenden konjunkturellen Lage u.a. aufgrund der hohen Inflation und der geopolitischen Lage aus.

V) Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Die bestehenden Finanzinstrumente des Konzernunternehmens sind im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Verbindlichkeiten werden in der Regel innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen beglichen.

Durch teilweise mehrjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit vielen Kunden, sowie durch die permanente und gezielte Prüfung von Bonitätsrisiken, sind Forderungsausfälle die absolute Ausnahme.

Bei finanziellen Vermögenswerten werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen, sobald Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind.

VI) Erklärung zur Unternehmensführung/Angaben zur Frauenquote

Im Jahr 2021 wurde die Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung der ODU-Gruppe in den nächsten fünf Jahren, d.h. bis zum Jahr 2026, auf jeweils eine Frau festgelegt.

Mühldorf, den 25. April 2024

ODU Verwaltungs GmbH

Dr.-Ing. Kurt Woelfl

-Geschäftsführung-

Dr. Josef Leitner

-Geschäftsführung-

Robert Klemisch

-Geschäftsführung-

Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit nach § 21 EntgTranspG

Am 6. Juli 2017 ist das Gesetz zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen zwischen Frauen und Männern (Entgelttransparenzgesetz- EntgTranspG) in Kraft getreten. Das Gesetz verpflichtet bestimmte Arbeitgeber einen Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit zu erstellen. In diesem Bericht sollen Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und deren Wirkungen sowie Maßnahmen zur Herstellung der Entgeltgleichheit für Frauen und Männer dargestellt werden. Der Bericht muss nach Geschlecht aufgeschlüsselte Angaben zur durchschnittlichen Gesamtzahl der Beschäftigten sowie zur durchschnittlichen Zahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten enthalten. Dieser gesetzlichen Verpflichtung kommen wir im Folgenden nach:

I) Statistische Angabe

	2022	2021	2020
Gesamtzahl aller Beschäftigter:	2.436	2.270	2.109
Anzahl weiblicher Beschäftigter	1.187	1.138	1.075
Anzahl männlicher Beschäftigter:	1.249	1.132	1.034
Anzahl weiblicher Beschäftigter in Teilzeit:	176	166	140
Anzahl weiblicher Beschäftigter in Vollzeit:	1.010	968	934
Anzahl männlicher Beschäftigter in Teilzeit:	78	77	60
Anzahl männlicher Beschäftigter in Vollzeit:	1.171	1.059	975

Die Veränderung im Vergleich zu 2019 (dem Jahr des letzten Berichts zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit):

	2022	2019	Veränd.
Gesamtzahl aller Beschäftigter:	2.436	2.09	345
Anzahl weiblicher Beschäftigter	1.187	877	310
Anzahl männlicher Beschäftigter:	1.249	1.214	35
Anzahl weiblicher Beschäftigter in Teilzeit:	176	188	-12
Anzahl weiblicher Beschäftigter in Vollzeit	1.010	689	321
Anzahl männlicher Beschäftigter in Teilzeit:	78	39	39
Anzahl männlicher Beschäftigter in Vollzeit:	1.171	1.175	-4

II) Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und deren Wirkungen

Das Unternehmen bietet folgende Maßnahmen zur Förderung der Gleichberechtigung und Chancengleichheit an:

Es wird ein monatliches Firmenkindergeld ab dem zweiten leiblichen, adoptierten oder Pflegekind gewährt, welches finanziell die Vereinbarkeit von Familie und Beruf überstützen soll. Es erfolgt keine Kürzung bei Teilzeitbeschäftigung.

Mitarbeiter/innen, welche zur Pflege eines erkrankten Kindes der Arbeit fernbleiben, haben Anspruch auf Entgeltfortzahlung für den ersten Tag der Erkrankung. Hierbei handelt es sich um eine freiwillige soziale Leistung, die bis zu fünf Mal im Jahr in Anspruch genommen werden kann, solange das Kind nicht das achte Lebensjahr erreicht hat.

Jährlich im April findet der Girls' Day bzw. Mädchen-Zukunftstag für Schülerinnen bis zur zehnten Klasse statt. Der bundesweite Aktionstag dient dazu Geschlechterklischees bei der Berufswahl abzubauen.

ODU bietet Technik hautnah - zum Anschauen und Ausprobieren in den Bereichen Metall, Kunststoff, Chemie, Elektrotechnik und Konstruktion.

Seit vielen Jahren übernimmt ODU soziale Verantwortung und legt besonderen Wert darauf, die Mitarbeiter-/innen bestmöglich abzusichern. Informationsveranstaltungen und Beratungstermine finden regelmäßig remote oder auch inhouse statt. Mit einem Arbeitgeberzuschuss bis zu 25% monatlich werden Vorsorgeleistungen zur betrieblichen Altersvorsorge sowie Berufsunfähigkeit unterstützt. Des Weiteren wird ein Zuschuss bis zu 40 € monatlich für vermögenswirksame Leistungen gewährt.

Mitarbeiter/innen erhalten bedarfsorientierte Möglichkeiten zur Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen um Know-how zu erhalten bzw. zu erweitern und Ihre persönlichen, sozialen sowie methodischen Kompetenzen auszubauen. Berufsbegleitende Weiterbildung wird durch Bildungsurlaub und Kostenerstattung gefördert.

III) Maßnahmen zur Herstellung der Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern

Unsere Beschäftigten werden grundsätzlich auf der Grundlage ihrer Qualifikation und ihrer Fähigkeiten ausgesucht, eingestellt und gefördert.

Bei der Festlegung der individuellen Entlohnung von Beschäftigten wird bei der Otto Dunkel GmbH nicht nach Geschlecht differenziert.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die ODU Verwaltungs GmbH, Mühldorf am Inn

Prüfungsurteile

Ich habe den Konzernabschluss der ODU Verwaltungs GmbH, Mühldorf am Inn, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Konzernlagebericht der ODU Verwaltungs GmbH, Mühldorf am Inn, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft. Die in Abschnitt VI des Konzernlageberichts enthaltene Konzernerklärung zur Unternehmensführung nach § 315 d i.V.m. § 289 f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) sowie den als Anlage 1 zum Lagebericht beigefügten Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit nach § 21 des Entgelttransparenzgesetzes habe ich in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Mein Prüfungsurteil zum Konzernlagebericht erstreckt sich nicht auf die oben genannten nicht inhaltlich geprüften Bestandteile des Konzernlageberichts.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die im Abschnitt "Prüfungsurteile" genannten, nicht inhaltlich geprüften Bestandteile des Konzernlageberichts.

Mein Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend gebe ich weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit meiner Konzernabschlussprüfung habe ich die Verantwortung, die oben genannten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

•	wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss, zu den inhaltlich geprüften Angaben im Konzernlagebericht oder zu meinen bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
•	anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Falls ich auf Grundlage der von mir durchgeführten Arbeiten zu dem Schluss gelange, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, bin ich verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Ich habe in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteile ich Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	hole ich ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Ich bin verantwortlich für die Anleitung, Beaufsichtigung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Ich trage die alleinige Verantwortung für meine Prüfungsurteile.
•	beurteile ich den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen, Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

München, den 30. April 2024

Geier, Wirtschaftsprüfer