DK Recycling und Roheisen GmbH

Duisburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.06.2022 bis zum 31.05.2023

LAGEBERICHT für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 2022 bis 31. Mai 2023

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die DK ist nach unserer Einschätzung der führende Hersteller von Hämatitroheisen für die Gießereiindustrie in Europa. Gleichzeitig ist sie nach unserer Einschätzung der weltweit größte Verwerter eisenhaltiger Stäube und Schlämme aus der Stahlindustrie. Durch das einzigartige Verwertungsverfahren ist die DK strategischer Partner speziell der stahlerzeugenden und eisenverarbeitenden Industrie.

2. Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft tätigt keine Produktentwicklungen. Die Entwicklungstätigkeit beschränkt sich daher auf die kontinuierliche Qualitätsverbesserung der Produkte und Produktionsabläufe.

II. Wirtschaftsbericht

1. Konjunkturelle Entwicklung und wirtschaftliches Umfeld

Gießereien

Geprägt von Herausforderungen bei Produktionsplanung, welche durch Corona-bedingten Störungen der internationalen Handelswege und teils erhebliche Preisexplosionen durch den Krieg in der Ukraine auch im Jahr 2022 anhalten, haben die Eisen- und Stahlgießereien im Jahr 2022 einen Produktionsrückgang von 1,2 % auf 3,119 Mio. t verzeichnet. Die NE-Metallgießereien registrierten demgegenüber einen Rückgang von 1,8 % mit einer Tonnage von 0,792 Mio. t.

Die Gießerei-Industrie erwirtschaftete im Jahr 2022 7,618 Mrd. Euro Umsatz auf der FE-Seite sowie 6,203 Mrd. Euro auf der NE-Metallseite. Insgesamt verbuchten die Gießereien ein Umsatzwachstum von 19,0 %.

Die Kapazitätsauslastung lag im Durchschnitt (Wertermittlung Anfang des Quartals) Mitte des Jahres 2022 bei 88,9 % und damit rein rechnerisch über dem Durchschnittsniveau des Jahres 2021 von 86,8 %.

Die Eisen- und Stahlgießereien haben in den ersten 5 Monaten des Jahres 2023 einen Produktionsrückgang von 0,2 % auf 1,379 Mio. t verzeichnet. Die NE-Metallgießereien registrierten einen Anstieg von 3,4 % mit einer Tonnage von 0,355 Mio. t.

Die Gießerei-Industrie erwirtschaftete von Januar - Mai 2023 2,693 Mrd. Euro Umsatz auf der FE-Seite sowie 3,551 Mrd. Euro auf der NE-Metallseite. Insgesamt verbuchten die Gießereien ein Umsatzwachstum von 8,1 %.

Die Kapazitätsauslastung lag im Durchschnitt (Wertermittlung Anfang des Quartals) Mitte des Jahres 2023 bei 83 % und damit rein rechnerisch unter dem Durchschnittsniveau des Jahres 2022 von 89%.

Eisen- und Stahlguss

Im Jahr 2022 sank die Fertigung bei den Eisen- und Stahlgießereien mit 3,119 Mio. t um 1,2 %. Für den Fahrzeugbau wurden mit 1,725 Mio. t um 1,2 % weniger Komponenten produziert. Die Unternehmen, welche Teile für den Maschinenbau abgießen, fertigten mit 0,817 Mio. t rund 1,2 % weniger als im Vergleichszeitraum 2021. Die Fertigung sonstiger Gusskomponenten (inklusive Bau Guss, Rohren und Stahlwerksbedarf) lag mit 0,577 Mio. t 1,2 % unter dem Vorjahr.

Im Zeitraum Januar - Mai 2023 sank die Fertigung bei den Eisen- und Stahlgießereien mit 1,379 Mio. t um 0,2 %. Für den Fahrzeugbau wurden mit 0,793 Mio. t 4,6 % mehr Komponenten produziert. Die Unternehmen, welche Teile für den Maschinenbau abgießen, fertigten mit 0,335 Mio. t rund 9,5 % weniger als im Vergleichszeitraum 2022. Die Fertigung sonstiger Gusskomponenten (inklusive Bau Guss, Rohren und Stahlwerksbedarf) lag mit 0,250 Mio. t 0,8 % unter dem Vorjahr.

Auftragseingänge - Eisen- und Stahlguss

(BDGuss, Geschäftsberichte 2022/2023)

Im Jahr 2022 schlossen die Eisen- und Stahlgießereien mit einem niedrigeren Nachfragevolumen als im Jahr 2021 ab (2,981 Mio. t = - 16,0 %). Die Kunden aus dem Straßenfahrzeugbau fragten mit 1,656 Mio. t um 18,4 % weniger Komponenten nach. Das Bestellinteresse aus dem Maschinenbau lag mit 0,786 Mio. t um 13,4 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Bestellungen von sonstigen Gusskomponenten fielen um 12,2 % schwächer aus als im Vorjahr. Das Volumen erreichte 0,540 Mio. t.

Die Exportquote beträgt 41,4 %. Insgesamt wurden 1,292 Mio. t, entsprechend einem Zuwachs von 2,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, ausgeführt.

Gegenüber Ende Dezember 2021 lag der Auftragsbestand Ende Dezember 2022 mit 1,503 Mio. t um 2,3 % höher.

Die Monate Januar - Mai 2023 schlossen die Eisen- und Stahlgießereien mit einem niedrigeren Nachfragevolumen als im gleichen Zeitraum im Jahr 2022 ab (1,198 Mio. t = - 9,8 %). Die Kunden aus dem Straßenfahrzeugbau fragten mit 0,696 Mio. t um 3,5 % weniger Komponenten nach. Das Bestellinteresse aus dem Maschinenbau lag mit 0,293 Mio. t um 20,3 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Bestellungen von sonstigen Gusskomponenten fielen um 13,0 % schwächer aus als im Vorjahr. Das Volumen erreichte 0,207 Mio. t.

Die Exportquote beträgt 42,4 %. Insgesamt wurden 0,585 Mio. t, entsprechend einem Zuwachs von 3,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, ausgeführt.

Gegenüber Ende Mai 2022 lag der Auftragsbestand Ende Mai 2023 mit 1,403 Mio. t um 9,5 % niedriger.

NE-Metallguss

Die deutschen NE-Metallgießereien produzierten im Berichtsjahr 2022 mit 0,792 Mio. t um 1,8 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Fertigung in den Aluminiumgießereien stieg dabei mit 0,703 Mio. t um 0,3 %. Der Abguss von Magnesiumlegierungen lag im selben Zeitraum mit 13 500 t um 14,9 % unter dem Niveau des Vorjahrs. Die Produktion von Komponenten aus Kupfer und Kupferlegierungen fiel mit 46 600 t um 3,7 % niedriger aus. Der Abguss von Komponenten aus Zinklegierungen sank um 30,0 % auf 28 700 t gegenüber dem Vorjahreshalbjahr.

Die deutschen NE-Metallgießereien produzierten von Januar - Mai 2023 mit 0,355 Mio. t um 3,4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Fertigung in den Aluminiumgießereien stieg dabei mit 0,322 Mio. t um 5,7 %. Der Abguss von Magnesiumlegierungen lag im selben Zeitraum mit 4 780 t um 18,7 % unter dem Niveau des Vorjahrs. Die Produktion von Komponenten aus Kupfer und Kupferlegierungen fiel mit 17 050 t um 17,1 % niedriger aus. Der Abguss von Komponenten aus Zinklegierungen sank um 8,2 % auf 11 672 t gegenüber den ersten vier Monaten des Vorjahres.

Auftragseingänge Nichteisenmetallguss

(BDGuss, Geschäftsberichte 2022/2023)

Im Jahr 2022 verbuchten die NE-Metallgießereien mit 0,803 Mio. t ein um 2,4 % niedrigeres Nachfrageniveau als im Vorjahr. Der Straßenfahrzeugbau fragte mit 0,614 Mio. t um 0,5 % mehr Komponenten nach. Das Bestellinteresse aus dem Maschinenbau, traditionell ein eher geringes Volumen, lag mit 9 300 t um 0,7 % unter dem Vergleichswert von 2021. Die Bestellungen von sonstigen Gusskomponenten sanken mit 0,180 Mio. t um 11,4 % unter das Niveau des Vorjahres.

Die direkten Exporte liegen bei 105 900 t rund 5,4 % unter dem Niveau von 2021.

Die Orderreserven lagen Ende Dezember 2022 bei 0,178 Mio. t. Ein Rückgang von 1,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt.

Von Januar - Mai 2023 verbuchten die NE-Metallgießereien mit 0,355 Mio. t ein um 1,4 % niedrigeres Nachfrageniveau als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Straßenfahrzeugbau fragte mit 0,279 Mio. t um 2,8 % mehr Komponenten nach. Das Bestellinteresse aus dem Maschinenbau, traditionell ein eher geringes Volumen, lag mit 2 965 t um 16,9 % unter dem Vergleichswert von 2022. Die Bestellungen von sonstigen Gusskomponenten sanken mit 0,67 Mio. t um 20,6 % unter das Niveau des Vorjahres.

Die direkten Exporte liegen bei 45 800 t rund -8,8 % unter dem Niveau von 2022.

Die Orderreserven lagen Ende Mai 2023 bei 0,223 Mio. t. Ein Rückgang von 8,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt.

Ausblick Gießerei-Industrie gesamt

Mit dem Fahrzeug- und Maschinenbau sind traditionell über 80 % der deutschen Gussproduktion abgedeckt.

Während die Auftragslage aus dem Maschinenbau bis zum Frühjahr 2022 sehr gut lief, entwickelte sich der Fahrzeugbau schwach. Im weiteren Verlauf des Jahres 2022 entwickelte sich die Nachfrage aus dem Maschinenbau dann ausgehend von einem hohen Niveau rückläufig. Mitte 2023 bietet der Auftragsbestand noch ein Polster für das dritte Quartal. Die gestiegenen Erzeugerpreise, welche maßgeblich mit hohen Energie- und Lohnkosten in Verbindung stehen, wirken sich derweil negativ auf die Nachfrage aus. Im Fahrzeugbau zeichnete sich zuletzt eine vorsichtig optimistischere Produktion ab. Ausgehend von einem historisch niedrigen Niveau aufgrund der Coronapandemie und den damit verbundenen Engpässen in der Halbleiterbeschaffung, verfügt der Fahrzeugbau über einen sehr hohen Auftragsbestand. In der zweiten Jahreshälfte 2022 konnte die Produktion bereits darauf aufbauend zulegen. Die inflationsbedingte abnehmende Kaufkraft bremst die Nachfrage nach Fahrzeugen moderat. Hinsichtlich des Auftragsbestandes wirkt sich die gleichwohl noch nicht akut auf die Produktion und die automobile Gussnachfrage aus.

Während der Maschinenbau für das Jahr 2023 von einem realen Produktionsrückgang über alle Sparten von 2 % ausgeht, erwartet der Fahrzeugbau ein Produktionsplus von 15 % in Deutschland. In dieser Schätzung berücksichtigt ist der Hochlauf der Teslaproduktion in Brandenburg.

Das zuletzt gesehene Umsatzplus der Gießereien ist bei gesunkener Produktion zum großen Teil auf gestiegene und weitergegebene Kosten für Rohstoffe und Energie zurückzuführen. An den Börsen haben die Energiepreise zuletzt Entspannungssignale gezeigt. Gleichwohl liegt das Niveau teils noch deutlich über dem Vorkriegsniveau. Zudem haben sich Gießereien und andere Industrieunternehmen teils vertraglich gebunden und beziehen ihre Energie unberührt von den jüngsten Preiskorrekturen zu hohen Preisen. Zwar hat die Bundesregierung inzwischen Maßnahmen zur Drosselung der Mehrkosten umgesetzt, die Voraussetzungen und Verfahren lassen gleichwohl darauf schließen, dass nicht alle Gießereien gleichermaßen davon profitieren. Zudem stellt sich künftig die Frage, wo sich die Energiepreise mittelfristig einpendeln und ob die Bundesregierung und die EU eine Strategie für den Erhalt des Standortes Europa etablieren. Auch die im Herbst 2022 verhandelten Tariflöhne werden die Gießereien im Jahr 2023 finanziell belasten.

Die Gießerei-Industrie befindet sich neben der Energiewende auch in großen Teilen inmitten der Mobilitätswende. Durch politisch zeitlich enger gesetzte Zielmarken bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors ergeben sich schon für 2023 Effekte im Fahrzeugbau.

Die Coronapandemie stellt kein größeres Risiko mehr dar. Die langersehnte Kehrtwende der chinesischen Null-Covid-Politik hat jedoch nicht den gewünschten Effekt auf die Weltwirtschaft gehabt. Die globale Konsumnachfrage läuft aufgrund der Inflation in Europa und den USA und der Schwäche Chinas nur schleppend an. Eine Schwächung der globalen Rohstoffnachfrage ist hierdurch zu verzeichnen.

Der Krieg in der Ukraine wird nicht in absehbarer Zeit zu Ende sein. Die damit verbundenen Sanktionen und wirtschaftlichen Folgen werden die Volkswirtschaften noch lange begleiten. Wenngleich eine Gasknappheit aufgrund der milden Wetterlage im vergangenen Winter nicht eintrat und die Speicher zur Jahreshälfte bereits wieder gut gefüllt sind, wird die energieintensive Industrie im Winter 2023 abermals im Fokus stehen. Hohe Preisvolatilitäten und insbesondere Ausschläge nach oben sind nicht auszuschließen. Eine weitere Eskalation des Krieges ist derweil nicht auszuschließen, wobei die ökonomischen Folgen möglicher Szenarien nicht seriös zu bewerten sind.

Bei einem mit Abwärtsrisiko behafteten Gleichbleiben der Gussproduktion ist von einer weiteren Umsatzsteigerung der Gießereien von rund 5% auszugehen. Die Unsicherheiten jeglicher Prognosen bleiben derweil sehr hoch.

2. Geschäftsverlauf

Die monatliche Nachfrage nach Roheisen, dem wichtigsten Umsatzträger, unterlag im abgelaufenen Geschäftsjahr den schon aus früheren Berichtsperioden bekannten Volatilitäten, mit einer Absatzmenge von rd. 202 tausend Tonnen Roheisen konnte der Vergleichswert des Vorjahres (01.06.21-31.05.22) von rd. 272 tausend Tonnen nicht erreicht werden.

Der Inlandsanteil der DK-Roheisenverkäufe ging bezogen auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres um rund 19 % zurück und erreichte im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Anteil von rund 47 % des gesamten Absatzes. Der Auslandsumsatz ging ebenfalls um rund 13 % zurück und erreichte einen Anteil von rund 53 %. Die für Eisenmetalle günstige Marktsituation führte zu einem durchschnittlichen Jahreserlös, der mit 642 EUR/t deutlich über dem Wert (566 EUR/t) des Vergleichszeitraums lag.

(roter Graph: BDSV Schrottpreise, durchschnittliche Lagerverkaufspreise in Euro pro Tonne)

Der Zinkmarkt entwickelte sich für die DK deutlich positiver als im Vorjahr.

(LME official settlements)

3. Produktion und Beschaffung

In der Sinteranlage wurde die Produktionsleistung auf das notwendige Niveau zum Aufrechthalten der Hochofenproduktion reguliert An der Optimierung der Betriebskosten und der Sintermischung wird weiterhin erfolgreich gearbeitet.

Die Leistung des Hochofens lief im gesamten Geschäftsjahr auf hohem Niveau unter konstanten, guten Reduktionsmittelverbräuchen. Die reduzierte Produktionsmenge resultiert aus kurzfristigen Managemententscheidungen von zusätzlichen Produktionsstillständen zur Vermeidung von Überproduktion.

Auch in 2022 wurden wie üblich im Sommer die Produktionsanlagen zu Instandhaltungszwecken stillgesetzt. Im Dezember 2022 wurden ebenfalls für einen Monat die Produktionsanlagen stillgesetzt, um die Kapitalbindung durch Überkapazitäten zu reduzieren.

Die Rohstoffversorgung von Einsatzstoffen mit Zuzahlung, insbesondere aus der Stahlindustrie, war während des gesamten Geschäftsjahres gesichert. Die DK ist als maßgeblicher Verwerter eisenhaltiger Stäube und Schlämme seit vielen Jahren in der europäischen Stahlindustrie eingeführt. An Erhalt und Ausbau dieser Position arbeitet das Unternehmen kontinuierlich. Probleme bei der Beschaffung der nötigen Reststoffe sind denkbar, spielen aber zum jetzigen Zeitpunkt keine wesentliche Rolle.

4. Investitionen

Mit einem Investitionsvolumen in Höhe von TEUR 12.014 investierte die DK im Geschäftsjahr in Sachanlagen. Mehrheitlich dienten die durchgeführten Investitionen dem Ersatz bzw. der Rationalisierung und dem Umweltschutz.

Nennenswerte Investitionen betrafen die Neuzustellung 2022 des Hochofens (TEUR 3.943), die Oxycoal-Anlage (TEUR 864), den Liebherr Radlader (TEUR 400), die geleisteten Anzahlungen für die Neuzustellung des Cowpers, die Modernisierung der Kraftwerksturbine, den Straßenbau sowie Diverse (TEUR 2.309) und die Anlagen im Bau, die im Geschäftsjahr 2023/2024 fertiggestellt werden (TEUR 2.461).

Die Investitionsplanung für das Geschäftsjahr 2023/2024 liegt mit geplanten Ausgaben von rd. TEUR 10.300 deutlich oberhalb des langjährigen Durchschnitts. Als wesentliche Vorhaben sind dabei Neuzustellung Cowper, Modernisierung Kraftwerksturbine, Modernisierung der Krananlagen und IT-Server zu nennen. Zur Finanzierung der Investitionsvorhaben dienen die erzielten laufenden Gewinne der Gesellschaft.

5. Personal

Die DK hat im Geschäftsjahr 2022/2023 durchschnittlich 297 Mitarbeiter beschäftigt; enthalten in der Zahl sind 2 Geschäftsführer, 206 Arbeiter im gewerblich-technischen Bereich, 78 Angestellte im technisch-kaufmännischen Bereich und 11 Auszubildende. Im Geschäftsjahr sind 42 Mitarbeiter eingetreten (10 Angestellte und 32 Arbeiter) und 49 Mitarbeiter ausgeschieden (20 Angestellte, 29 Arbeiter). Die Zahl der durchschnittlich eingesetzten Leiharbeitnehmer ist im Geschäftsjahr 2022/2023 (Ø 11 AÜG-FTE) gegenüber dem Geschäftsjahr 2021/2022 (Ø 8 AÜG- FTE) gestiegen.

Die DK setzt auch im Geschäftsjahr 2022/2023 eine lange Tradition mit einer Ausbildungsquote von 3,4 % (Vorjahr 3,4 %) fort (enthalten sind 10 eigene Azubis).

Das historisch bedingte, ungünstige Verhältnis zwischen Anzahl der aktiven Belegschaftsmitglieder und Anzahl der Pensionäre normalisiert sich beständig, stellt aber immer noch eine Belastung für die DK dar. Im Berichtsjahr wurden TEUR 1.007 (Vorjahr TEUR 1.140) an Altersruhegeldern gezahlt.

Aufgrund der Dotierung im Mai 2021 konnte die DK Unterstützungskasse auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Verpflichtungen in Höhe von TEUR 298 erfüllen.

Im Rahmen der Übernahme der DK in 2019 von der DK Holding zu HRMS wurde mit der IG Metall ein Ergänzungstarifvertrag für die Jahre 2020, 2021 und 2022 abgeschlossen. Durch einen Standortsicherungsbeitrag der Belegschaft (im Wesentlichen: Vertagung der Verhandlung über die Umsetzung des letzten Branchenabschlusses der Eisen- und Stahlindustrie bei der DK; Hälftige Verschiebung der zweiten Teilzahlung der jährlichen betrieblichen Sonderzahlung für 2019 auf Februar 2020; Kein Anspruch auf die jährliche betriebliche Sonderzahlung; Wertgleicher Beitrag (8,4%) der außertariflichen Beschäftigten, leitenden Angestellten und Geschäftsführer) wurde die Standortentwicklung (im Wesentlichen: keine betriebsbedingten Beendigungskündigungen; Ausschluss von Gewinnentnahmen, Verkauf und Teilverkäufen der DK; Struktur und Prozessoptimierung sowie Fortführung von Altersteilzeit für besonders belastete Beschäftigtengruppen) vereinbart. Zum 01. Mai 2022 wurde mit dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung getroffen, wonach alle Mitarbeiter für die Verzichtsjahre 2020 und 2021 gemäß ihrer jeweiligen Betriebszugehörigkeit anteilig eine Ausgleichszahlung erhalten. Zudem wurde mit der IG Metall eine Aufhebungsvereinbarung bezüglich des vereinbarten Gehaltsverzichts rückwirkend zum 01. Januar 2022 getroffen.

Die daraus resultierenden Zahlungen wurden im Juni 2023 ausgeführt.

III. Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren

1. Finanzielle Leistungsindikatoren

Zur Unternehmenssteuerung bedient sich die DK bedeutender Bilanz-, Liquiditäts- und GuV-Kennzahlen. Im finanzbezogenen Bereich werden das Betriebsergebnis und der Umsatz aus Roheisenverkäufen verwendet.

Das Betriebsergebnis, als erste wesentliche Steuerungsgröße, resultiert aus der Gegenüberstellung von Umsatzerlösen, sonstigen betrieblichen Erträgen und den Aufwendungen im Zusammenhang mit der Leistungserstellung. Die Kennzahl stellt das operative Ergebnis der Gesellschaft ohne die Einflüsse aus Steuern vom Einkommen und Ertrag und dem Finanzergebnis dar. Im Geschäftsjahr 2022/2023 hat sich das Betriebsergebnis mit TEUR 5.898 gegenüber dem Vergleichszeitraum 01.06.2021 bis 31.05.2022 (TEUR 25.488) deutlich reduziert.

Das geplante EBT in Höhe von TEUR 14.357 konnte im Geschäftsjahr 2022/2023 nicht erreicht werden, die wesentlichen Gründe hierfür liegen insbesondere im Absatzrückgang.

Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Roheisen dienen als zweite wesentliche Steuerungsgröße des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2022/2023 hat die Gesellschaft aus dem Verkauf von Roheisen ab Werk TEUR 123.261 erwirtschaftet. Das ursprünglich angestrebte Volumen in Höhe von TEUR 192.337 konnte die Gesellschaft durch den deutlich unter dem geplanten Preis pro Tonne liegenden tatsächlichen Durchschnittspreis in Verbindung mit dem geringeren Absatz nicht erreichen.

2. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Als einen bedeutenden nicht finanziellen Leistungsindikator zieht die Gesellschaft die in einem Geschäftsjahr abgesetzte Menge an Roheisen heran. Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft 201.751 Tonnen Roheisen verkauft. Die für das Geschäftsjahr 2022/2023 geplante Absatzmenge in Höhe von 284.156 Tonnen konnte die Gesellschaft durch deutlich geringere Nachfrage nicht erreichen.

Einer geplanten Produktionsmenge in Höhe von 284.708 Tonnen steht eine tatsächlich hergestellte Menge von 227.467 Tonnen gegenüber.

Als weiteren nicht finanziellen Leistungsindikator stellen sich für die DK die Belange der Umwelt dar, die einen hohen Stellenwert haben, aber nicht der Steuerung des Unternehmens dienen. Dazu gehören die nachfolgend dargestellten Thematiken:

Das Unternehmen hat erfolgreich ein Energiemanagementsystem eingeführt und wurde nach ISO 50001 zertifiziert.

Die DK nimmt verpflichtend am Emissionshandel teil. In diesem Zusammenhang wurden die erforderlichen Emissionsberichte bis zum 31.03.2023 und die Zertifikate bis zum 30.04.2023 für das Kalenderjahr 2022 fristgerecht in 2023 abgegeben. Die erforderlichen Emissionsberichte für das Kalenderjahr 2023 werden fristgerecht bis zum 31.03.2024 und die Zertifikate bis zum 30.04.2024 fristgerecht abgegeben.

Bei den Emissionen von Sinteranlage, Hochofen und Kraftwerk konnten auch im Geschäftsjahr 2022/2023 die vorgeschriebenen Grenzwerte zum überwiegenden Teil eingehalten werden.

Die DK betrachtet es als ihre Aufgabe und Verpflichtung kontinuierlich an der Vermeidung und Verminderung von Gefahren für die Umwelt zu arbeiten, die sich aus Herstellung, Lagerung, Transport, Vertrieb, Anwendung, Verwertung und Entsorgung ihrer Einsatzstoffe und Produkte ergeben können. Auch in dieser Hinsicht arbeitet die DK mit Behörden, anderen Institutionen und Kunden offen zusammen und stellt die erforderlichen Informationen zur Verfügung.

IV. Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft

1. Erläuterung der Vermögenslage der Gesellschaft

Die Bilanzsumme der DK zeigte mit TEUR 99.453 gegenüber dem Wert zum Abschluss des Geschäftsjahres 2021/2022 (TEUR 101.251) einen um TEUR 1.798 bzw. 1,8% niedrigeren Wert.

Vermögens- und Kapitalstruktur
Bilanz zum 31.05.23 bzw. zum 31.05.22 in Mio. EUR	2023	%	2022	%
Langfristige Vermögensgegenstände	39,0	39,2	31,0	30,7
Mittel- und kurzfristige Vermögensgegenstände	60,5	60,8	70,2	69,3
Aktiva	99,5	100,0	101,3	100,0
Eigenkapital	38,2	38,4	36,5	36,0
Langfristige Schulden	15,7	15,8	16,2	16,0
Mittel- und kurzfristige Schulden	45,6	45,8	48,6	48,0
Passiva	99,5	100,0	101,3	100,0

Die Eigenkapitalquote ist im Vergleich zum Vorjahr bei einer um 1,78 % gesunkenen Bilanzsumme insbesondere aufgrund des Jahresüberschusses um 2,40 %-Punkte gestiegen. Sie gibt das Verhältnis von Eigen- zu Gesamtkapital wieder und weist zum 31.05.2023 einen Wert von 38,45 % aus, während am 31.05.2022 die Quote noch bei 36,04 % lag.

Die langfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich, da die Höhe der Investitionen (TEUR 12.014) über der Höhe der Abschreibungen (TEUR 3.993) lag. Innerhalb der mittel- und kurzfristigen Vermögensgegenstände sanken die flüssigen Mittel um TEUR 1.789. Die Summe der Vorräte erhöhte sich insbesondere durch den gestiegenen Bestand an Roheisen um TEUR 8.693. Die Summe der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände reduzierte sich um TEUR 16.621.

Infolge des Jahresergebnisses (TEUR 1.742) zum 31.05.2023 erhöhte sich das Eigenkapital auf TEUR 38.237. Die Position der langfristigen Schulden bildet sich alleine aus Pensionsrückstellungen.

Die Abnahme der mittel- und kurzfristigen Schulden basiert im Wesentlichen auf einer Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (TEUR 4.121), einer Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 1.687), einer Zunahme der Sonstigen Rückstellungen und Steuerrückstellungen (TEUR 2.505) sowie einer Steigerung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 320).

2. Erläuterung der Finanzlage der Gesellschaft

Die nachstehende Kapitalflussrechnung zeigt Herkunft und Verwendung der Geldströme.

in TEUR	Gj 2022/2023	Gj 2021/2022
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	9.873	14.208
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-11.982	-7.757
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	320	-4.699
Veränderung der Finanzmittel	-1.789	1.751
Finanzmittel am Bilanzstichtag	365	2.154

Die Finanzmittel beliefen sich zum 31.05.2023 auf TEUR 365 und sind demzufolge gegenüber dem Vorjahreswert um TEUR 1.789 gesunken. Einem Abfluss aus Investitionstätigkeiten stehen Zuflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit und Finanzierungstätigkeiten gegenüber.

Die mit der Commerzbank AG getroffene Vereinbarung zur Finanzierung des laufenden Geschäfts hat weiterhin Bestand. Auf Grundlage einer sogenannten Borrowing Base (Beleihungsgrundlage) orientiert sich das Kreditvolumen an der Höhe des Vorratsvermögens. Diese Finanzierungsform erlaubt ein Atmen der Kreditlinie mit dem zu finanzierenden Umlaufvermögen. Dies ist vor allem bei volatilen Märkten und tendenziell steigenden Rohstoffpreisen von großer Bedeutung.

Die seit dem Jahresbeginn 2012 bestehende Finanzierung über Borrowing Base ist als Ergänzung zum weiterhin bestehenden Factoring mit Targobank AG zu sehen.

3. Erläuterung der Ertragslage der Gesellschaft

Nachdem für das Geschäftsjahr 2021/2022 ein positives Ergebnis von TEUR 14.834 erwirtschaftet wurde, weist die DK im Geschäftsjahr 2022/2023 ebenfalls ein positives Ergebnis in Höhe von TEUR 1.742 aus.

Insgesamt kann daher die Ertragslage als zufriedenstellend angesehen werden.

	01.06.22-31.05.23 €	01.06.21-31.05.22 €
1. Umsatzerlöse	167.112.150	201.152.149
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	11.169.250	14.139.991
3. sonstige betriebliche Erträge	14.606.614	3.432.928
4. Materialaufwand	-136.952.892	-139.341.830
5. Personalaufwand	-20.712.350	-24.063.481
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-3.993.340	-3.867.110
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	-25.050.560	-25.681.478
	6.178.872	25.771.169
8. Zinsergebnis	-1.092.411	-846.435
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-3.063.601	-9.808.251
10. Ergebnis nach Steuern	2.022.861	15.116.483
11. sonstige Steuern	-280.934	-282.681
12. Jahresüberschuss	1.741.927	14.833.801

Gegenüber dem Vergleichszeitraum sank der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr von TEUR 201.152 um 16,9 % auf TEUR 167.112. Die Reduzierung resultiert aus dem geringeren Umsatz aus Roheisenverkäufen, Zinkkonzentratverkäufen, Energieverkäufen sowie reduzierten Umsätzen aus Verwertungsdienstleistungen.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum stiegen die sonstigen betrieblichen Erträge im Geschäftsjahr von TEUR 3.433 um 325,5 % auf TEUR 14.607. Die Steigerung resultiert insbesondere aus dem Verkauf von durch die geringere Produktion nicht benötigten CO ₂ -Zertifikaten.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum ist der Personalaufwand im Geschäftsjahr von TEUR 24.063 um 13,9 % auf TEUR 20.712 gesunken, dies resultiert insbesondere aus dem im Vorjahr angefallenen Aufwand zur Ablösung des Ergänzungstarifvertrages.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum ist der Materialaufwand im Geschäftsjahr von TEUR 139.342 um 1,7 % auf TEUR 136.953 gesunken, dies ist vor allem zurückzuführen auf den reduzierten Materialeinsatz durch niedrigere Produktion bei erhöhten Kosten des Koks-, Kohle- und Energieeinsatzes sowie leicht gesunkenem Erzeinsatz.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum konnte im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen eine Reduzierung von TEUR 25.681 um 2,5 % auf TEUR 25.051 erreicht werden. Hier wurden wie geplant zur Sicherung eines adäquaten Anlagenzustandes die Instandhaltungsaufwendungen von TEUR 8.834 um 21,4 % auf TEUR 10.725 gesteigert, die Vertriebskosten (Vertriebsprovision und Frachten) sanken bedingt durch die geringere Vertriebsprovision sowie reduzierte Frachtkosten von TEUR 10.869 um 30,7 % auf TEUR 7.529, die Deponiekosten sanken von TEUR 2.279 um 14,6 % auf TEUR 1.947 und die Rechts- und Beratungskosten sanken von TEUR 303 um 15,3 % auf TEUR 257.

Das Zinsergebnis ist geprägt durch Aufwendungen in Höhe von TEUR 353, die hier gemäß BilMoG für die aus der Aufzinsung der Jubiläums-, Altersteilzeit und Pensionsverpflichtungen resultierenden Zinseffekte auszuweisen sind.

V. Prognosebericht (für alle finanziellen und nicht finanziellen Leistungsindikatoren)

Im Berichtsjahr lag das Verhältnis von Roheisenerlösen zu Reduktionsmittelkosten gegenüber dem Vorjahr weiterhin auf höherem Niveau als in den vergangenen Jahren.

In ihrer Unternehmensplanung rechnet die DK bei den Roheisen-, und Kokspreisen, als den wesentlichen Einflussfaktoren, mit den von unserer Muttergesellschaft vorgegebenen Preisen, der Preis für Koks konnte bis August 2023, der für Erze für das ganze Kalenderjahr 2023 im Voraus vertraglich gesichert werden.

Für die Planung des Geschäftsjahres 2023/2024 geht die Geschäftsleitung von einer Rückentwicklung des Roheisenpreises bei gleichbleibendem Preisniveau auf dem Koksmarkt aus. Daraus ergibt sich bei konservativer Planung ein EBT in Höhe von TEUR 6.493. Die geplanten Durchschnittserlöse betragen für das Geschäftsjahr 2023/2024 509 EUR/t, woran die Geschäftsleitung festhält, wobei der tatsächliche Durchschnittserlös in den ersten beiden Monaten des neuen Geschäftsjahres bei 445 EUR/t. liegt. Für das Geschäftsjahr 2024/2025 planen wir mit einem Wert von 509 EUR/t.

In Bezug auf das Betriebsergebnis, als ersten wesentlichen steuerungsrelevanten finanziellen Leistungsindikator, wirkt sich die Fortsetzung des restriktiven Kostenmanagements aus.

Hier kommt uns auch die Einkaufs- und Verkaufsstrategie in Zusammenarbeit mit unserer Hauptgesellschafterin zu Gute. Wir rechnen für die Geschäftsjahre 2023/2024 und 2024/2025 mit einem EBT, das deutlich positiv ist und sich unter Berücksichtigung der Sondereffekte aus Verkäufen von nicht benötigten CO ₂ -Rechten im Bereich des Ergebnisses des Berichtsjahres bewegt.

Für die Umsatzerlöse im Roheisenbereich, als zweitem wesentlichen steuerungsrelevanten finanziellen Leistungsindikator, erwartet die DK für das Geschäftsjahr 2023/2024 Umsatzerlöse ab Werk in Höhe von rund Mio. EUR 125, wobei in den ersten beiden Monaten des neuen Geschäftsjahres bereits Umsatzerlöse ab Werk in Höhe von rund Mio. EUR 17 erzielt werden konnten. Für die Folgejahre wird von einem Roheisenumsatz in verringerter Größenordnung ausgegangen, für die Gesamterlöse erwarten wir für die Geschäftsjahre 2023/2024 sowie 2024/2025 daher ebenfalls verringerte Werte.

In Bezug auf die Roheisenabsatzmenge als steuerungsrelevanten, nicht finanziellen Leistungsindikator geht die DK für das Geschäftsjahr 2023/2024 von 245.000 Tonnen aus, wobei in den ersten beiden Monaten des neuen Geschäftsjahres bereits 38.022 Tonnen abgesetzt werden konnten. Für das Geschäftsjahr 2024/2025 rechnen wir mit einem Absatz von rund 245.000 Tonnen.

Hinsichtlich des Absatzes von Zinkkonzentrat wird eine Fortsetzung der stabilen Nachfrage erwartet. In der Planung 2023/2024 wird angenommen, dass sich das börslich festgestellte Preisniveau für eine Tonne reinen Zinks im Planjahr um einen Wert von USD 2.700 bewegen wird.

VI. Chancen- und Risikobericht

1. Risiken aus dem Russland-Ukraine-Krieg

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses besteht das Risiko, dass sich weitere Entwicklungen im Russland-Ukraine-Krieg negativ auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auswirken. In der Folge des Russland-Ukraine-Kriegs könnte es zu Engpässen in der Energieversorgung und zur Störung der Lieferketten kommen. Die konkreten Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilen. Zum einen sind aber die Preise für Koks und die Energiepreise auf hohem Niveau geblieben, zum anderen ist durch eine Überkapazität auf dem Roheisen- und Schrottmarkt der erzielbare Preis pro Tonne Roheisen für die DK deutlich gesunken. Nach dem Ende des Krieges erwarten wir eine Rückkehr zur Situation wie vor dem Konflikt. Die Gesellschaft beschäftigt sich mit Lösungsansätzen zur Reduzierung des Erdgasverbrauchs der verschiedenen Verbraucher durch Anlagenoptimierungen.

2. Branchenspezifische Risiken

Als Roheisenproduzent ist die DK abhängig von der konjunkturellen Entwicklung im Allgemeinen und der Entwicklung im Bereich der Gießereiindustrie im Besonderen. Darüber hinaus haben die von den internationalen Rohstoffmärkten getriebenen Preisentwicklungen - insbesondere für Roheisen, Koks und Eisenerz - einen deutlichen Einfluss auf das Unternehmen.

3. Finanzierungs-/Liquiditätsrisiken

Zur Abdeckung der Finanzierungs- und Liquiditätsrisiken stehen, wie bereits in der Vergangenheit, auch für 2023/2024 Kreditlinien aus dem Borrowing-Base-Vertrag mit der Commerzbank AG zur Verfügung. Weiterhin bedient sich die DK zur zusätzlichen Verbesserung ihres Finanzierungspotentials und ihrer Bonität des Factorings. Anhaltspunkte, die auf eine Kündigung dieser Finanzierungszusagen hindeuten, liegen derzeit nicht vor.

Nach aktueller Einschätzung gehen wir davon aus, dass die Liquidität auch über den Prognosezeitraum hinaus als gesichert angesehen werden kann.

4. Betriebliche Chancen und Risiken

Aufgrund der vorstehend skizzierten Situation bezüglich der Risiken hat die DK auch für das Jahr 2023/2024 eine konservative Planung, basierend auf dem aktuellen Mengen- und Preisniveau erstellt. Die Unternehmensplanung für die Jahre 2023/2024 und 2024/2025 zeigt, dass die DK aller Voraussicht nach auch in einem rückläufigen Marktumfeld bestehen kann. Die DK ist jederzeit in der Lage, die Produktionskapazitäten dem Bedarf des Marktes anzupassen. Weiterhin verfügt die DK nach unserer Einschätzung mit ihrem Geschäftsmodell in weiten Teilen über ein Alleinstellungsmerkmal, das die gute Marktposition zusätzlich festigt.

Ein wesentlicher Kostenfaktor ist der Einsatz des Reduktionsmittels Koks. Das für den wirtschaftlichen Erfolg der DK wichtige Verhältnis von erzieltem Roheisenpreis zu Kokskosten ist bereits unter den aktuellen Bedingungen auskömmlich und aus früheren Wirtschaftsjahren bekannt. Dank der Übernahme durch die Hargreaves raw materials services GmbH haben wir einen Kokslieferanten, der uns die größtmögliche Liefersicherheit garantiert, wodurch wir den Mindestbestand auf eine Verbrauchsmenge von zwei Wochen reduzieren konnten.

Eine möglicherweise mangelhafte Versorgung der DK mit eisenhaltigen Reststoffen birgt ebenfalls ein potentielles Risiko. Dieses wird bereits heute durch die große Zahl meist langjähriger Einlieferer eingegrenzt. Darüber hinaus wird an einer Ausweitung der Einlieferer Struktur gearbeitet.

Das Risiko eines Ausfalls wesentlicher Fertigungsaggregate ist ebenfalls potentiell vorhanden. Dem begegnet die DK zum einen durch eine ausreichende Lagerhaltung an End- und Zwischenprodukten und zum anderen durch die Vorhaltung betriebsbereiter Ersatzaggregate.

Derzeit sind keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.

5. Risikomanagementsystem

Von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft ist das frühzeitige Erkennen von bestandsgefährdenden Risiken und marktseitigen Veränderungen, um frühzeitig reagieren zu können. In diesem Zusammenhang werden alle relevanten Kennzahlen und Prozesse einer, in der Regel monatlichen, Überprüfung unterzogen. Im Rahmen eines ausgeprägten Berichtswesens werden die wesentlichen Kennzahlen monatlich aufbereitet und den Plan- und Prognosewerten gegenübergestellt (Monatsberichte). Aus diesen monatlichen Gegenüberstellungen werden entsprechende Chancen und Risiken abgeleitet und im Bedarfsfall angemessene Maßnahmen ergriffen. Die Monatsberichte beinhalten neben den Abweichungen der wesentlichen Bilanz- und GuV-Posten auch entsprechende Mengenabweichungen hinsichtlich der Produktions- und Absatzmengen. Über mittelfristige Jahresplanungen wird die Unternehmensentwicklung kontinuierlich überwacht.

6. Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den bei der DK bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Die DK verfügt nach unserer Einschätzung über einen solventen und bonitätsstarken Kundenstamm. Zur Minimierung von Ausfallrisiken betreibt die DK ein echtes Factoring, bei dem das Risiko des Forderungsausfalls auf den Factor übertragen wird. Größere Forderungsausfälle bleiben somit eine absolute Ausnahme.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die DK überwiegend durch Eigenmittel und Lieferantenkredite.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der DK ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt die DK eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung der Solvenz des Unternehmens wird regelmäßig ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldausgänge und -eingänge vermittelt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

Duisburg, den 06. September 2023

DK Recycling und Roheisen GmbH

Die Geschäftsführung

Hilmar Eller

Holger Schneiders

Bilanz zum 31.05.2023

Aktiva

	Anhang	31.05.2023 €	31.05.2022 €
A. Anlagevermögen	(1)
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		113.266	189.609
II. Sachanlagen		38.892.554	30.796.703
III. Finanzanlagen		25.565	53.244
		39.031.385	31.039.556
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	(2)	50.178.914	41.486.182
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	(3)	9.647.624	26.268.373
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	(4)	364.819	2.153.833
		60.191.357	69.908.388
C. Rechnungsabgrenzungsposten		230.100	303.319
		99.452.841	101.251.263
Passiva
	Anhang	31.05.2023 €	31.05.2022 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		7.700.000	7.700.000
II. Kapitalrücklage		1.038.671	1.038.671
III. andere Gewinnrücklagen	(5)	27.756.802	12.923.001
IV. Jahresüberschuss		1.741.927	14.833.801
		38.237.400	36.495.473
B. Rückstellungen	(6)	43.155.793	41.141.743
C. Verbindlichkeiten	(7)	17.909.534	23.458.305
D. Rechnungsabgrenzungsposten		150.115	155.742
		99.452.841	101.251.263

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juni 2022 bis 31. Mai 2023 (Vorjahr: 1. Juni 2021 bis 31. Mai 2022)

	Anhang	2023 €	2022 €
1. Umsatzerlöse	(1)	167.112.150	201.152.149
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		11.169.250	14.139.991
3. sonstige betriebliche Erträge	(2)	14.606.614	3.432.928
4. Materialaufwand	(3)	-136.952.892	-139.341.830
5. Personalaufwand	(4)	-20.712.350	-24.063.481
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	(5)	-3.993.340	-3.867.110
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	(6)	-25.050.560	-25.681.478
		6.178.872	25.771.169
8. Zinsergebnis	(7)	-1.092.411	-846.435
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	(8)	-3.063.601	-9.808.251
10. Ergebnis nach Steuern		2.022.861	15.116.483
11. sonstige Steuern	(9)	-280.934	-282.681
12. Jahresüberschuss		1.741.927	14.833.801

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 2022 bis 31. Mai 2023

I. Allgemeine Angaben

A. Gesetzliche Grundlage

Der Jahresabschluss der DK Recycling und Roheisen GmbH, Duisburg, ist zum 31. Mai 2023 nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbHG aufgestellt worden.

Aufgrund der Größenmerkmale waren die für große Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 3 und 4 HGB geltenden Vorschriften anzuwenden.

Zur Vergrößerung der Klarheit der Darstellung wurden sowohl in der Bilanz als auch in der Gewinn- und Verlustrechnung einige Posten zusammengefasst. Die erforderlichen Aufgliederungen und Erläuterungen werden im Anhang gegeben.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

Als verbundene Unternehmen werden solche im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB ausgewiesen.

In Bezug auf die einzige Tochtergesellschaft sind die Voraussetzungen des § 296 Abs. 2 HGB erfüllt; von dem Wahlrecht wurde Gebrauch gemacht und ein Konzernabschluss nicht aufgestellt.

Die Gesellschaft wird sowohl in den Konzernabschluss der Hargreaves Services Europe Limited, Durham/England (kleinster Konsolidierungskreis) als auch in den Konzernabschluss der obersten Muttergesellschaft Hargreaves Services plc, Durham/England (größter Konsolidierungskreis) einbezogen. Die vollständig nach IFRS aufgestellten Konzernabschlüsse werden im englischen Handelsregister unter den Company Codes 07785110 (Hargreaves Services Europe Limited) und 04952865 (Hargreaves Services plc) veröffentlicht.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

(1) Vorbemerkungen

Der Berechnung der Rückstellung für Pensionen nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlichen Vorschriften für Pensionsverpflichtungen liegt ein kongruenter, durchschnittlicher Marktzinssatz der letzten 10 Jahre (Vorjahr: 10 Jahre) zugrunde.

In der Bilanz der Gesellschaft sind die unmittelbaren Verpflichtungen aus Pensionszusagen in vollem Umfange als Rückstellung und Teile der mittelbaren Verpflichtungen als zweckgebundene Rücklage passiviert.

Aus rechentechnischen Gründen können Rundungsdifferenzen in Höhe von +/- einer Einheit (€, T€, % usw.) in allen Jahresabschlussdokumenten auftreten.

(2) Währungsumrechnung

Soweit Geschäftsvorfälle in fremder Währung nicht kursgesichert sind, erfolgt gemäß § 256a HGB am Bilanzstichtag eine Umrechnung zum Devisenkassamittelkurs.

(3) Emissionsberechtigungen

Die im Rahmen des nationalen Zuteilungsplans für Treibhausgas-Emissionsberechtigungen zugeteilten Rechte werden unter den Vorräten ausgewiesen und als unentgeltlich erworbene Vermögensgegenstände zum Erinnerungswert bewertet. Entgeltlich erworbene Emissionsberechtigungen werden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Rückstellung für die Verpflichtung zur Rückgabe von Emissionsberechtigungen wird in Höhe der Buchwerte der für die Zuteilungsperiode unentgeltlich zur Verfügung gestellten Emissionsberechtigungen gebildet. Reichen diese nicht aus, werden anteilig die Buchwerte der weiteren im Bestand befindlichen zugekauften Emissionsberechtigungen berücksichtigt. Werden zur Erfüllung der Verpflichtung weitere Emissionsberechtigungen benötigt, wird deren Zeitwert am Abschlussstichtag bei der Rückstellungsbewertung berücksichtigt.

(4) Anlagevermögen

Zugänge zu immateriellen Vermögensgegenständen und zu Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert.

Gegenstände, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Die Zugänge des beweglichen Sachanlagevermögens werden linear abgeschrieben. Bei der im Geschäftsjahr aktivierten Hochofenneuzustellung wird von dem Recht der degressiv-linearen Abschreibung Gebrauch gemacht. Bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Bei Wegfall des Grundes für eine vormalige außerplanmäßige Abschreibung erfolgt gemäß § 253 Abs. 5 Satz 1 HGB eine Wertaufholung.

Die Nutzungsdauer orientiert sich im Wesentlichen an der technischen Nutzungsdauer der Anlagen. Im Wesentlichen betragen die Nutzungsdauern für immaterielle Vermögensgegenstände 2-10 Jahre, für Grundstücke und Bauten 2-50 Jahre, technische Anlagen und Maschinen 1-30 Jahre und Andere Anlagen und BGA 1-25 Jahre.

Geringwertige Wirtschaftsgüter über € 250 bis einschließlich € 1.000 werden in einem Sammelposten zusammengefasst. Der Sammelposten wird im Geschäftsjahr der Bildung und den folgenden vier Geschäftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis € 250 werden im Jahr des Zugangs sofort aufwandswirksam erfasst.

Anteile an verbundenen Unternehmen sind mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

(5) Vorräte

Bei den Vorräten werden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe im Allgemeinen mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten bewertet. Soweit die Börsen- und Marktpreise niedriger sind, werden diese angesetzt. Soweit die Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung entfallen sind, werden Zuschreibungen vorgenommen.

Magazinmaterial ist mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten, gekürzt um Bewertungsabschläge für nicht erkennbare Mängel und für Ungängigkeit bewertet.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgte nach gegenüber dem Vorjahr unveränderten Grundsätzen zu den Herstellkosten. Die Herstellungskosten beinhalten ausschließlich die handelsrechtlichen Pflichtbestandteile. Auf die Einbeziehung von Kosten i.S.v. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB sowie Zinsen für Fremdkapital gem. § 255 Abs. 3 HGB wird zulässigerweise verzichtet. Soweit die Bewertung nach dem Niederstwertprinzip einen Ansatz unter den Herstellungskosten erfordert, wird eine entsprechende Abwertung vorgenommen.

(6) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennwert bewertet. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen auf den niedrigeren Wert berücksichtigt. Bei Forderungen wird dem allgemeinen Kreditrisiko durch eine pauschale Wertberichtigung Rechnung getragen .

(7) Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zu Nennwerten angesetzt. Fremdwährungsguthaben sind gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

(8) Rückstellungen für Pensionen werden auf Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. K. Heubeck bewertet. Als versicherungsmathematisches Bewertungsverfahren wird das modifizierte Teilwertverfahren bzw. Barwert der erworbenen Anwartschaft angewandt. Die Pensionsrückstellungen wurden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz (1,8 %) (Vorjahr 1,79%) der vergangenen zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Bei der Ermittlung der Rückstellung für Pensionen wurden Rentensteigerungen von jährlich 2,1 % (Vorjahr: 2,1 %), eine Einkommensdynamik von 3,0 % (Vorjahr: 2,25 %) (zusätzlich 0,5 % bis Alter 50 Jahre) sowie eine niedrige Standardfluktuation zugrunde gelegt.

Die Pensionsrückstellung wird gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit den Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungs- und ähnlichen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (sog. Deckungsvermögen) verrechnet. Die Bewertung des zweckgebundenen, verpfändeten und insolvenzgesicherten Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert.

Entsprechend werden Aufwendungen und Erträge aus dem Deckungsvermögen mit den Aufwendungen aus der Aufzinsung der Verpflichtung saldiert und im Zinsergebnis erfasst.

Rückstellungen für Jubiläen und für Altersteilzeitverpflichtungen werden mit dem versicherungsmathematischen Teil- bzw. Barwert gebildet. Den Berechnungen liegen die Richttafeln 2018 G von Prof. K. Heubeck bei einem Rechnungszinsfuß von 1,54 % (Vorjahr: 1,37%) (durchschnittlicher Marktzinssatz der letzten 7 Jahre) zugrunde. Die Altersteilzeitverpflichtungen werden mit den Vermögensgegenständen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB, die ausschließlich zur Erfüllung der Altersteilzeitverpflichtungen und ähnlichen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (sog. Deckungsvermögen) verrechnet. Die Bewertung des zweckgebundenen, verpfändeten und insolvenzgesicherten Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert.

Bei der Bemessung der übrigen Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken, ungewissen Verbindlichkeiten, sowie drohenden Verlusten aus schwebenden Geschäften Rechnung getragen. Die Rückstellungen sind in der Höhe der nach vernünftiger, kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträge angesetzt.

(9) Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Schulden in ausländischer Währung werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

(10) Latente Steuern sind in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 HGB aufgrund eines Aktivüberhangs nicht bilanziert.

II. Erläuterungen zur Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

A. Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung sind aus einer gesonderten Aufstellung (Anlagengitter) ersichtlich.

(2) Vorräte

	31.05.2023	31.05.2022
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	18.313.903 €	13.794 T€
unfertige Erzeugnisse	108.478 €	413 T€
fertige Erzeugnisse	31.586.081 €	21.295 T€
geleistete Anzahlungen	170.452 €	5.985 T€
	50.178.914 €	41.486 T€

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.05.2023	31.05.2022
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.239.458 €	4.832 T€
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.075.787 €	14.146 T€
sonstige Vermögensgegenstände	4.332.380 €	7.290 T€
	9.647.624 €	26.268 T€

Die ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten mit € 2.510.023 (Vorjahr: T€ 2.391) Forderungen aufgrund von bezuschusst gelieferter Einsatzstoffe.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen vollständig aus Forderungen gegen Gesellschafter und bestehen in erster Linie aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen in Höhe von € 2.300.872 (Vorjahr: T€ 3.928) aus Forderungen im Rahmen des Factorings mit Targobank AG in Mainz und mit € 1.713.758 (Vorjahr: T€ 2.359) aus Steuererstattungsansprüchen. Die Erstattungsansprüche bestehen insbesondere gegen das Hauptzollamt aufgrund von Energie-, Strom- und Erdgassteuervergütungen € 231.317 (Vorjahr: T€ 241) und gegen das Finanzamt aufgrund der Umsatzsteuervoranmeldung € 1.482.441 (Vorjahr: T€ 2.118) von Mai 2023.

(4) Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

	31.05.2023	31.05.2022
Kassenbestand	404 €	1 T€
Guthaben bei Kreditinstituten	364.415 €	2.153 T€
	364.819 €	2.154 T€

(5) Andere Gewinnrücklagen

	31.05.2023	31.05.2022
Zweckgebundene Rücklage
gemäß Satzung der DK-Unterstützungskasse GmbH, Duisburg
Stand 1.6.	676.018 €	676 T€
Stand 31.05.	676.018 €	676 T€
Übrige Gewinnrücklagen
Stand 1.6.	12.246.983 €	1.913 T€
Zuführung (zum Ausgleich des Ergebnisvortrags)	14.833.801 €	10.334 T€
Stand 31.05.	27.080.784 €	12.247 T€
Stand 31.05. gesamt	27.756.802 €	12.923 T€

Durch den Gesellschafterbeschluss vom 29.08.2022 wurde der ausgewiesene Jahresüberschuss vom 31.05.2022 in Höhe von € 14.833.801 den anderen Gewinnrücklagen zugeführt. Danach betragen die übrigen Rücklagen € 27.080.784 und die zweckgebundene Rücklage (Sozialrücklage der DK-Unterstützungskasse) unverändert € 676.018. Die Kapitalrücklage bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert mit € 1.038.671 bestehen.

(6) Rückstellungen

	31.05.2023	31.05.2022
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	15.704.346 €	16.196 T€
Steuerrückstellungen	13.695.618 €	11.585 T€
sonstige Rückstellungen	13.755.829 €	13.361 T€
	43.155.792 €	41.142 T€

Die Bewertung des zweckgebundenen, verpfändeten und insolvenzgesicherten Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der Zeitwert zum 31. Mai 2023 beträgt € 2.898.643 (Vorjahr: T€ 2.861). Die Anschaffungskosten entsprechen dem Zeitwert. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden beträgt bei einem 10-Jahresdurchschnittszinssatz von 1,8 % € 18.602.989 (Vorjahr: T€ 19.056).

Der Erfüllungsbetrag bei einem 7-Jahresdurchschnittszinssatz von 1,54 % beträgt € 19.269.360. Daraus ergibt sich ein ausschüttungsgesperrter Betrag gem. § 253 Abs. 6 HGB in Höhe von € 666.371.

Der Zinsaufwand beträgt € 332.146 (Vorjahr: T€ 377), und der Personalaufwand beträgt € -785.297 (Vorjahr: T€ 330).

Teile der betrieblichen Altersvorsorge sind über die DK-Unterstützungskasse GmbH, Duisburg, geregelt. Gemäß dem versicherungsmathematischen Gutachten beläuft sich der handelsbilanzielle Erfüllungsbetrag der DK Unterstützungskasse, Duisburg (DK UK) zum Bilanzstichtag auf € 4.632.345. Unter Berücksichtigung eines Vermögens in Höhe von € 373.725 beträgt die Deckungslücke bei der DK UK zum 31. Mai 2023 unter Anwendung der Richttafeln 2018 G von Prof. K. Heubeck und dem Ansatz eines Rechnungszinses von 1,8 % € 4.258.620 (Vorjahr: T€ 4.390).

Die Steuerrückstellungen betreffen mit € 2.915.971 das laufende Jahr und mit € 10.779.647 die Vorjahre.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen € 1.868.460 (Vorjahr: T€ 3.251), Rückstellungen für Abbruch und Demontage € 3.132.295 (Vorjahr: T€ 3.025), zurückgestellte Zuschüsse für noch nicht verarbeitete Einsatzstoffe € 4.744.642 (Vorjahr: T€ 1.660) und Rückstellungen für Jubiläen € 1.223.596 (Vorjahr: T€ 1.247). Die Veränderung zum Vorjahr im Bereich der zurückgestellten Zuschüsse für noch nicht verarbeitete Einsatzstoffe und die Rückstellung für ausstehende Rechnungen resultiert aus einer Stichtagsbetrachtung.

Die Bewertung des zweckgebundenen, verpfändeten und insolvenzgesicherten Deckungsvermögens zur Verrechnung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der Zeitwert zum 31. Mai 2023 beträgt € 143.448 (Vorjahr: T€ 202). Die Anschaffungskosten entsprechen dem Zeitwert. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden beträgt € 219.732 (Vorjahr: T€ 124).

(7) Verbindlichkeiten

Zusammensetzung der Verbindlichkeiten gegenüber/aus:

	Gesamtbetrag 31.05.2023	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren	Gesamtbetrag 31.05.2022
Kreditinstituten	9.320.326 €	4.237.987 €	5.082.340 €	5.082.340 €	9.001 T€
erhaltenen Anzahlungen	59.664 €	59.664 €	0 €	0 €	44 T€
Lieferungen und Leistungen	4.077.811 €	4.077.811 €	0 €	0 €	5.764 T€
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	4.095.409 €	4.095.409 €	0 €	0 €	8.216 T€
(davon ggü. Gesellschaftern)	4.095.409 €	4.095.409 €	0 €	0 €	8.216 T€
sonstige Verbindlichkeiten	356.324 €	356.324 €	0 €	0 €	433 T€
(davon aus Steuern)	269.175 €	269.175 €	0 €	0 €	293 T€
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	0 €	0 €	0 €	0 €	0 T€
	17.909.534 €	12.827.194 €	5.082.340 €	5.082.340 €	23.458 T€

Vorjahr:

	Gesamtbetrag 31.05.2022	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren	Gesamtbetrag 31.5.2021
Kreditinstituten	9.000.704 €	500.000 €	8.500.704 €	0 €	13.700 T€
erhaltenen Anzahlungen	44.000 €	44.000 €	0 €	0 €	118 T€
Lieferungen und Leistungen	5.764.466 €	5.764.466 €	0 €	0 €	5.204 T€
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8.216.055 €	8.216.055 €	0 €	0 €	7.963 T€
(davon ggü. Gesellschaftern)	8.216.055 €	8.216.055 €	0 €	0 €	6.956 T€
sonstige Verbindlichkeiten	433.080 €	433.080 €	0 €	0 €	332 T€
(davon aus Steuern)	292.741 €	292.741 €	0 €	0 €	16 T€
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	0 €	0 €	0 €	0 €	0 T€
	23.458.305 €	14.957.601 €	8.500.704 €	0 €	27.317 T€

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen mit € 2.499.306 einen Betriebsmittelkredit sowie mit € 1.735.000 ein Festsatzdarlehen der Commerzbank AG, letzteres ist durch eine Landesbürgschaft abgesichert, die am 17.06.2020 übernommen wurde. Außerdem betreffen € 3.681 einen Investitionskredit der BNP Paribas. Der Geldmarktkredit der Deutschen Bank AG in Höhe von € 500.000 wurde im Geschäftsjahr getilgt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen in erster Linie aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Haftungsverhältnisse und finanzielle Verpflichtungen

Die Altersversorgung der DK ist teilweise über die DK Unterstützungskasse (DK UK) geregelt. Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts haftet das Trägerunternehmen für die Pensionen, die durch Unterstützungseinrichtungen zu entrichten sind. Bei der DK UK besteht unter Berücksichtigung eines handelsbilanziellen Erfüllungsbetrages in Höhe von T€ 4.632 sowie nach Berücksichtigung eines Vermögens in Höhe von T€ 374 eine Deckungslücke in Höhe von T€ 4.259. Im Falle der Vermögenslosigkeit der DK UK hätte DK die laufenden Versorgungszahlungen zu tragen.

Die Geschäftsführung geht auf der Grundlage der gegenwärtigen Erkenntnisse nicht von einer Inanspruchnahme aus.

Finanzielle Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3a HGB sind nach Art und Betrag:

		Restlaufzeit
	Gesamt	bis zu 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre
- aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen	679.263 €	178.677 €	470.010 €	30.576 €
	679.263 €	178.677 €	470.010 €	30.576 €

Anteilsbesitz

Erläuterungen zum Anteilsbesitz befinden sich am Ende des Anhangs.

B. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(1) Umsatzerlöse

	01.06.22 -31.05.23	01.06.21 -31.05.22
Roheisen	129.613.691 €	153.830 T€
Verwertungsdienstleistung	17.667.271 €	21.042 T€
Zinkkonzentrat	13.584.752 €	16.580 T€
Energien	3.474.914 €	6.378 T€
Nebengeschäfte	2.771.522 €	3.321 T€
	167.112.150 €	201.152 T€

Von dem Roheisenumsatz wurden € 60.810.833 (Vorjahr: T€ 74.613) im Inland getätigt. Auf das Ausland entfallen € 68.802.859 (Vorjahr: T€ 79.217), wobei die Umsätze in der EU € 52.845.165 (Vorjahr: T€ 66.530) betragen und auf die Drittländer € 15.957.693 (Vorjahr: T€ 12.687) entfallen. Die restlichen Umsatzerlöse werden vollständig im Inland erzielt.

Die Umsätze aus der Verwertungsdienstleistung sind erhaltene Zuzahlungen im Zusammenhang mit der Verhüttung von eisenhaltigen Reststoffen (sog. Hüttenlöhne).

(2) Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 14.606.614 (Vorjahr: T€ 3.433) beinhalten im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf von Emissionsberechtigungen in Höhe von € 11.503.070 (Vorjahr T€ 0), aus nachträglicher Preisgutschrift in Höhe von € 612.214 (Vorjahr T€ 0), aus Kurs- und Währungsgewinnen in Höhe von € 389.863 (Vorjahr: T€ 1.129), Erträge aus Strompreiskompensation € 393.870 (Vorjahr: T€ 604), Erträge aus Einspeisevergütung € 7.642 (Vorjahr: T€ 284), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von € 658.913 (Vorjahr: T€ 269), Erträge aus Erstattungsansprüchen aus Energie- und Stromsteuer in Höhe von € 248.390 (Vorjahr: T€ 262), Erträge aus Zuschüssen aus dem Energiepreisdämpfungsprogramm in Höhe von € 543.401 (Vorjahr T€ 0) sowie Erträge aus der Weiterbelastung von Personalkosten in Höhe von € 222.000 (Vorjahr: T€ 222). Insgesamt sind periodenfremde Erträge in Höhe von € 948.426 verbucht worden.

(3) Materialaufwand

	01.06.22-31.05.23	01.06.21-31.05.22
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren	131.784.557 €	134.630 T€
Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen	5.168.335 €	4.712 T€
	136.952.892 €	139.342 T€

(4) Personalaufwand

	01.06.22-31.05.23	01.06.21-31.05.22
Löhne und Gehälter	17.041.083 €	19.275 T€
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	3.671.267 €	4.789 T€
(davon für Altersversorgung € 303.982; VJ: T€ 1.627)
	20.712.350 €	24.063 T€

(5) In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sind nur planmäßige Abschreibungen in Höhe von € 3.993.340 (Vorjahr: T€ 3.443) enthalten, im Vorjahr fielen außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 424 wegen technischer Nichtumsetzbarkeit der Gichtstaubbefeuchtung an.

(6) Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von € 25.050.560 (Vorjahr: T€ 25.681) beinhalten vor allem Betriebskosten in Höhe von € 13.634.104 (Vorjahr: T€ 12.230), Vertriebskosten in Höhe von € 7.529.157 (Vorjahr: T€ 10.869) und allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von € 1.446.199 (Vorjahr: T€ 1.902). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kurs- und Währungsverluste in Höhe von € 858.843 (Vorjahr: T€ 210) enthalten. Periodenfremde Aufwendungen sind in Höhe von € 240.917 verbucht worden.

(7) Zinsergebnis

	01.06.22-31.05.23	01.06.21-31.05.22
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	32.591 €	46 T€
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-1.125.001 €	-893 T€
	-1.092.411 €	-846 T€

Im Zinsergebnis sind Erträge aus Abzinsungen von Rückstellungen in Höhe von € 28.612 (Vorjahr: T€ 27) und Aufwendungen aus Aufzinsungen von Rückstellungen in Höhe von € 352.653 (Vorjahr: T€ 397), sowie Darlehenszinsaufwendungen in Höhe von € 379.871 (Vorjahr: T€ 275) enthalten.

(8) Die Steuern aus Einkommen und Ertrag betreffen im Wesentlichen Steueraufwand für die Gewerbesteuer in Höhe von € 1.553.467 (Vorjahr: T€ 4.808) und Körperschaftsteuer in Höhe von € 1.362.504 (Vorjahr: T€ 4.195). Außerdem fiel zusätzlicher Steueraufwand in Höhe von € 147.630 (Vorjahr: T€ 805) an, der aus der Betriebsprüfung der Jahre 2016 bis 2019 resultiert.

(9) Die sonstigen Steuern betreffen im Wesentlichen Steueraufwand für die Grundsteuer in Höhe von € 278.231 (Vorjahr: T€ 280).

III. Sonstige Angaben

(1) Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr im Durchschnitt 206 (Vorjahr: 217) gewerbliche Arbeitnehmer und 78 (Vorjahr: 78) Angestellte.

(2) Gesamthonorar des Abschlussprüfers

	01.06.22-31.05.23
Abschlussprüfungsleistungen	70.000 €
andere Bestätigungsleistungen	21.320 €
sonstige Leistungen	0 €
	91.320 €

(3) Geschäfte mit nahestehenden Personen

Sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Personen werden zu marktüblichen Bedingungen durchgeführt.

(4) Latente Steuern

Für Zwecke der Bewertung der abzugrenzenden Steuern wird auf den unternehmensindividuellen Steuersatz von 34 % abgestellt, der voraussichtlich im Zeitpunkt der Umkehrung der zeitlichen Differenz Gültigkeit hat. Im Wesentlichen ergeben sich aktive latente Steuern aufgrund der handelsrechtlich und steuerrechtlich abweichenden Wertansätze im Rückstellungsbereich, passive latente Steuern resultieren insbesondere aus Differenzen im Sachanlagevermögen. Bei der Gesellschaft ergibt sich im Saldo unverändert insgesamt eine Steuerentlastung. Das sich daraus ergebende Aktivierungswahlrecht für aktive latente Steuern wird von der Gesellschaft weiterhin nicht angewendet.

(5) Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten wären und Auswirkungen auf das abgeschlossene Geschäftsjahr hätten, haben sich nicht ergeben.

(6) Ergebnisverwendung

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von € 1.741.927. Die Geschäftsführung schlägt vor, diesen auf das kommende Geschäftsjahr vorzutragen.

(7) Beirat

Bei der DK bestand ein Beirat, der zum 01.08.2022 aufgelöst wurde und dem folgende Herren angehörten:

	Vertreter der Anteilseigner
	Dr. Reiner Eisold, Wuppertal, Ministerialrat a. D.
	Dr. Helmut Balthasar, Bergisch-Gladbach, Rechtsanwalt bei Görgs Rechtsanwälte
	Prof. Dipl.-Ing. Thomas Schlipköther, Mitglied des Vorstandes der Duisburger Hafen AG

	Vertreter der Arbeitnehmer
	Dieter Lieske, Duisburg, Vorsitzender bei IG-Metall Duisburg-Dinslaken
	Yüksel Karaca, Duisburg, Betriebsratsvorsitzender
	Stefan Born, Duisburg, Elektriker, stellv. Betriebsratsvorsitzender

Die Gesamtvergütung der Mitglieder des Beirates betrug im Geschäftsjahr € 4.666.

(8) Geschäftsführer

	Hilmar Eller, Duisburg, Geschäftsführer Hargreaves raw material services GmbH, Geschäftsführer DK
	Holger Schneiders, Leverkusen, technischer Geschäftsführer

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung sowie ehemaliger Organmitglieder wird unter Berufung auf § 286 Abs. 4 HGB abgesehen.

(9) Anteilsbesitz

	Eigenkapital	Anteil am Kapital	Jahresergebnis
DK-Unterstützungskasse GmbH, Duisburg	T € 374	100,00%	T € -302
	(31.05.2023)		(31.05.2023)

Die ehemalige Tochter DK Holding GmbH wurde am 09.02.2022 liquidiert, und am 12.07.2023 stimmte das Amtsgericht Duisburg der Löschung im Handelsregister zu.

Duisburg, den 06. September 2023

DK Recycling und Roheisen GmbH

Die Geschäftsführung

Hilmar Eller

Holger Schneiders

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2022/2023

	Anschaffungs- und Herstellkosten
	01.06.2022 €	Zugänge €	Abgänge €	Umbuchungen €	31.05.2023 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	791.641	0	0	-1	791.640
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	43.037.651	120.753	0	762	43.159.166
2. Technische Anlagen und Maschinen	137.505.502	5.888.559	0	154.358	143.548.419
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.218.272	1.081.668	17.336	-2.418	10.280.186
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.153.822	4.923.430	0	-152.701	7.924.551
	192.915.247	12.014.409	17.336	1	204.912.322
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	53.244	0	27.679	0	25.565
2. Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0	0
	53.244	0	27.679	0	25.565
	193.760.132	12.014.409	45.015	0	205.729.527

	Abschreibungen
	01.06.2022 €	Zugänge planmäßig €	Zugänge außerplanmäßig	Abgänge €	31.05.2023 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	602.033	76.343	0	0	678.375
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	29.182.356	785.403	0	0	29.967.759
2. Technische Anlagen und Maschinen	125.797.387	2.660.449	0	0	128.457.836
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.138.802	471.145	0	15.775	7.594.172
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0	0
	162.118.544	3.916.997	0	15.775	166.019.766
III. Finanzanlagen			0
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	0	0
2. Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0	0
	0	0		0	0
	162.720.577	3.993.340	0	15.775	166.698.142

	Restbuchwerte
	31.05.2023 €	31.05.2022 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	113.266	189.609
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	13.191.407	13.855.295
2. Technische Anlagen und Maschinen	15.090.583	11.708.115
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.686.015	2.079.469
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.924.551	3.153.822
	38.892.555	30.796.702
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.565	53.244
2. Sonstige Ausleihungen	0	0
	25.565	53.244
	39.031.385	31.039.555

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die DK Recycling und Roheisen GmbH, Duisburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der DK Recycling und Roheisen GmbH, Duisburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Mai 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 2022 bis zum 31. Mai 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DK Recycling und Roheisen GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 2022 bis zum 31. Mai 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Mai 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 2022 bis zum 31. Mai 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Essen, den 6. September 2023

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bernhard Klinke, Wirtschaftsprüfer

ppa. Holger Brauner, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31.05.2023 wurde am 08.11.2023 festgestellt.