Prysmian Kabel und Systeme GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Im Hinblick auf die Anforderungen von § 322 Abs. 7 HGB tritt die elektronische Fassung nicht an die Stelle, sondern neben die Papierfassung im Sinne einer elektronischen Kopie.

Considering the requirements of Sec. 322 (7) HGB, the electronic version does not replace the hardcopy but is prepared in addition to it and is an electronic copy thereof.

Hinweis:

Den nachfolgenden Bestätigungsvermerk haben wir, unter Beachtung der gesetzlichen und berufsständischen Bestimmungen, nach Maßgabe der in der Anlage "Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt" beschriebenen Bedingungen erteilt.

Falls das vorliegende Dokument in elektronischer Fassung für Zwecke der Offenlegung im Bundesanzeiger verwendet wird, sind für diesen Zweck daraus nur die Dateien zur Rechnungslegung und im Falle gesetzlicher Prüfungspflicht der Bestätigungsvermerk resp. die diesbezüglich erteilte Bescheinigung bestimmt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Prysmian Kabel und Systeme GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Prysmian Kabel und Systeme GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft. Die in Abschnitt 6. des Lageberichts enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote).

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

―	wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
―	anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten -falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens;
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, 26. August 2020

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ruhl, Wirtschaftsprüferin

Kirsch, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2019

Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin

Aktiva

	31.12.2019 Euro	Vergleichswerte unter Berücksichtigung der Verschmelzung 31.12.2018 Euro	31.12.2018 Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	263.344,00	191.572,93	191.572,93
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00
	263.344,00	191.572,93	191.572,93
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.582.401,84	9.061.590,04	9.061.590,04
2. Technische Anlagen und Maschinen	13.653.045,54	14.810.566,39	10.423.429,07
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.797.377,75	3.742.685,01	2.963.956,62
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.975.489,61	1.462.295,46	949.026,57
	28.008.314,74	29.077.136,90	23.398.002,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	63.005,66	63.005,66	25.564,59
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	60.000.000,00	62.200.000,00	60.000.000,00
3. Beteiligungen	7.195.347,80	7.195.347,80	3.039.630,24
4. Sonstige Ausleihungen	494.448,45	474.630,00	4.630,00
	67.752.801,91	69.932.983,46	63.069.824,83
	96.024.460,65	99.201.693,29	86.659.400,06
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	14.278.234,74	17.605.031,95	11.082.977,79
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	54.866.240,00	90.475.000,00	81.565.000,00
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	31.380.353,27	33.047.742,64	26.403.762,03
4. Erhaltene Anzahlungen	-25.680.993,10	-75.491.661,09	-75.491.661,09
5. Geleistete Anzahlungen	2.600,00	5.200,00	5.200,00
	74.846.434,91	65.641.313,50	43.565.278,73
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	22.261.098,63	22.093.996,68	14.167.331,20
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	110.022.420,45	137.899.443,91	68.092.550,88
(davon gegen Gesellschafter EUR 1.528.737,93; Vj. EUR 14.302.284,50)
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.700.000,00	1.493.938,86	1.062.603,36
4. Sonstige Vermögensgegenstände	2.381.336,52	3.219.415,75	1.392.831,95
	136.364.855,60	164.706.795,20	84.715.317,39
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	345.248,35	935.075,42	40.046,26
	211.556.538,86	231.283.184,12	128.320.642,38
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.183.249,88	2.063.490,28	1.452.311,18
	309.764.249,39	332.548.367,69	216.432.353,62
Passiva
	31.12.2019 Euro	Vergleichswerte unter Berücksichtigung der Verschmelzung 31.12.2018 Euro	31.12.2018 Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	15.000.000,00	15.000.000,00	15.000.000,00
II. Kapitalrücklage	48.726.032,61	33.219.033,60	6.978.086,80
III. Gewinnvortrag	0,00	14.227.000,00	0,00
	63.726.032,61	62.446.033,60	21.978.086,80
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	98.042.594,90	93.166.529,00	74.977.367,00
2. Steuerrückstellungen	450.000,00	2.078.148,79	2.078.148,79
3. Sonstige Rückstellungen	32.200.647,99	31.299.657,29	22.474.101,54
	130.693.242,89	126.544.335,08	99.529.617,33
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.175.924,82	3.632.005,90	2.935.570,37
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	82.666.624,31	89.931.870,26	67.071.522,77
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	24.660.350,99	45.454.717,61	20.913.524,24
(davon gegenüber Gesellschaftern EUR 14.671.231,40; Vj. EUR 8.997.852,29)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.110.239,30	1.787.640,05	1.787.640,05
5. Sonstige Verbindlichkeiten	2.731.834,47	2.751.765,19	2.216.392,06
(davon aus Steuern EUR 1.784.933,71; Vj. EUR 802.559,63)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 80.966,30; Vj. EUR 63.991,21)
	115.344.973,89	143.557.999,01	94.924.649,49
	309.764.249,39	332.548.367,69	216.432.353,62

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin

	2019 Euro	Vergleichswerte unter Berücksichtigung der Verschmelzung 2018 Euro	2018 Euro
1. Umsatzerlöse	530.158.651,06	492.274.540,81	395.772.795,14
2. Verminderung oder Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen	-41.904.651,42	13.355.293,68	11.751.793,68
3. Sonstige betriebliche Erträge	928.635,83	1.951.617,35	1.620.344,23
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 260.413,23 (Vj. EUR 327.000,11)
	489.182.635,47	507.581.451,84	409.144.933,05
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	315.882.937,94	351.120.202,26	294.765.275,98
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	23.871.964,48	20.684.232,61	15.699.921,61
	339.754.902,42	371.804.434,87	310.465.197,59
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	61.986.950,44	66.219.345,26	44.403.889,96
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	15.011.392,00	13.977.719,96	9.962.121,88
davon für Altersversorgung EUR -166.725,00 (Vj. EUR 999.501,00)
	76.998.342,44	80.197.065,22	54.366.011,84
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	4.753.819,97	5.508.198,75	4.054.580,95
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	62.634.337,86	60.284.099,37	45.919.581,08
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 326.292,83 (Vj. EUR 36.790,78)
8. Erträge aus Beteiligungen	1.657.927,00	3.069.190,15	1.062.603,36
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 1.657.927,00 (Vj. EUR 1.062.603,36)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	819.344,81	978.506,49	699.607,88
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	9.510.109,81	9.727.364,01	7.216.764,67
davon an verbundene Unternehmen EUR 6.317,83 (Vj. EUR 5.648,74)
davon Aufwendungen aus der Aufzinsung EUR 9.125.104,00 (Vj. EUR 6.863.461,00)
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-1.189.996,72	0,00	0,00
12. Ergebnis nach Steuern	-801.608,50	-15.892.013,74	-11.114.991,84
13. Sonstige Steuern	274.139,32	311.439,54	211.558,04
14. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages abgeführter Gewinn	0,00	12.887.612,54	0,00
15. Erträge aus der Verlustübernahme	1.075.747,82	29.091.065,82	11.326.549,88
16. Jahresüberschuss	0,00	0,00	0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin

1 Vorbemerkungen

Die Gesellschaft ist unter der Firma Prysmian Kabel und Systeme GmbH mit Sitz in Berlin im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter der Nummer HRB 69779 B eingetragen.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Die Draka Deutschland GmbH, Wuppertal, (Anteil 93,75 %) und die Prysmian S.p.A., Mailand, Italien, (Anteil: 6,25 %) sind gemeinsam an der Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin, beteiligt.

Die Geschäftsführer von Prysmian Kabel and Systeme GmbH (PKS) haben am 12. Juni 2019 die Verschmelzung mit den deutschen Betreibergesellschaften Draka Kabeltechnik GmbH, Wuppertal, (DKT) und Draka Cable Wuppertal GmbH, Wuppertal, (DCW) mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1. Januar 2019 unterzeichnet. Das Hauptziel der Transaktion ist die Rationalisierung des Inlandsgeschäfts.

Zur besseren Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr werden die Posten in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung und im Anhang 2019 mit der Summe derselben Posten nach den Verschmelzungen im Jahr 2018 abzüglich der internen Verflechtungen in Bezug auf die Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Draka Kabeltechnik GmbH und Draka Cable Wuppertal GmbH verglichen. In der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung wurden dafür separate Spalten eingefügt, welche diese Vergleichswerte darstellen. Die in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung genannten Davon-Vermerke für das Vorjahr beziehen sich auf den geprüften Jahresabschluss der PKS zum 31. Dezember 2018.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die maßgebenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für die Aufstellung des Abschlusses bleiben im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert.

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Fremdkapitalkosten werden nicht aktiviert. Sofern voraussichtlich dauernde Wertminderungen vorliegen, werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Die Abschreibungen der entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden über die geschätzte Nutzungsdauer unter Anwendung der linearen Methode vorgenommen, wobei die Nutzungsdauern drei bis fünfzehn Jahre betragen. Die Nutzungsdauer von 15 Jahren für den Geschäfts- oder Firmenwert entspricht der voraussichtlichen Nutzung und geht im Wesentlichen auf einen Kundenstamm im Bereich der damaligen Geschäftseinheit Industrie- und Spezialkabel zurück. Der Kundenstamm wurde im Rahmen der Einbringung des Kommanditanteils an der Pirelli Kabel und Systeme GmbH & Co. KG in die Pirelli Kabel und Systeme Verwaltungs-GmbH zum 31. Dezember 2002 erworben. Die Abschreibung folgt direkt der erwarteten Nutzungsdauer. Diese begründet sich aus den Laufzeiten der gemeinsam mit dem Kundenstamm erworbenen Absatz- und Beschaffungsverträge sowie Patenten und Zulassungen, deren Erfolgspotenziale voraussichtlich über einen Zeitraum von 15 Jahren ausgeschöpft werden.

Die Abschreibungen der Sachanlagen erfolgen linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern. Für bewegliche Anlagegüter wird die Abschreibung pro rata temporis verrechnet.

Anschaffungs- oder Herstellungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Geschäftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage in voller Höhe aufwandswirksam erfasst, wenn die Netto-Anschaffungs- oder Herstellungskosten für das einzelne Wirtschaftsgut € 800 nicht übersteigen.

Auf Grundlage folgender Nutzungszeiträume werden die Abschreibungen ermittelt:

Maschinen, technische Anlagen Andere Anlagen	10 Jahre 3 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung	5 Jahre

Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten, bei dauerhafter Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen. Ausleihungen werden mit ihrem Nennwert angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Waren werden zu durchschnittlichen Anschaffungskosten, beziehungsweise zu niedrigeren Tageswerten angesetzt.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert. In die Herstellungskosten sind gemäß § 255 Abs. 2 HGB neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Kosten des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit er durch die Fertigung veranlasst ist, einbezogen. Fremdkapitalkosten und Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht aktiviert.

Zur Berücksichtigung von Bestandsrisiken aus Gründen der Lagerdauer, verminderter Verwertbarkeit oder anderer erkennbarer Risiken sind bei allen Vorräten individuelle Bewertungsabschläge vorgenommen worden.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Einzelwertberichtigungen wurden für bereits bekannte Ausfallrisiken gebildet. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch angemessene pauschale Abschläge von 0,6 % bis 50 % in Abhängigkeit der Über-Fälligkeiten auf den Bestand der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich der versicherten Forderungen Rechnung getragen. Im Fall von Forderungsverkäufen wird ein Abgang der Forderung bilanziert (echtes Factoring).

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für bestimmte Zeiträume nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Das gezeichnete Kapital ist mit dem Nennwert ausgewiesen.

Bei der Bemessung der Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Risiken in Höhe der erwarteten Erfüllungsbeträge berücksichtigt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der "Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank für den Monat Dezember 2019 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB) und 2,71 % (Vorjahr 3,21 %) p. a. beträgt. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 1,75 % (Vorjahr 1,75 %) zugrunde gelegt. Erwartete Rentensteigerungen wurden mit 1,75 % (Vorjahr 1,75 %) berücksichtigt. Die Fluktuation wurde mit Raten von 2,00 % bis 10,00 % für unterschiedliche Altersklassen berücksichtigt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank für den Monat Dezember 2019 veröffentlicht wurden. Für Altersteilzeitrückstellungen und Jubiläumsrückstellungen wurden Restlaufzeiten von drei Jahren und ein Zinssatz von 1,97 % (Vorjahr 2,32 %) angenommen.

Verbindlichkeiten werden mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

Vorgänge in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, die auf fremde Währung lauteten, sind mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung bzw. bei kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

Erwartete Zahlungsströme in fremder Währung werden grundsätzlich über die mit uns verbundene Prysmian Treasury S.r.l, Mailand, Italien, kursgesichert. Abgesicherte Forderungen und Verbindlichkeiten werden mit dem abgesicherten Kurs bewertet.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände sind in Höhe von T€ 282 (Forderungen in TPLN 859) sowie Schulden in Höhe von T€ 105 (Verbindlichkeiten in TSEK 366, TPLN 67, TUSD 21 und TGBP 16) vorhanden.

Zur Vermeidung von Verlusten aus Währungskursschwankungen sind die Vermögensgegenstände über die Prysmian Treasury S.r.l abgesichert. Das Nominalvolumen entspricht den Kontraktwerten der einzelnen derivativen Finanzinstrumente - unabhängig von der Art der abgeschlossenen Positionen (Kauf oder Verkauf), die jeweils unsaldiert dargestellt werden (Brutto-Nominalvolumen). Zum 31. Dezember 2019 beträgt das Nominalvolumen der offenen Derivate von T€ -403 (TPLN 1.614, TSEK -258, TUSD 70 und TGBP -8) entsprechend den Laufzeiten des Zeitraums bis 14. Februar 2020.

Die Geldeingänge der in die Bewertungseinheit einbezogenen Kunden erfolgen erfahrungsgemäß innerhalb vereinbarter Zahlungsziele; insofern besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit des Ausgleichs der erwarteten Transaktionen.

Aufgrund der ertragsteuerlichen Organschaft mit der Draka Deutschland GmbH, Wuppertal, als Organträgerin werden bei der Berichtsgesellschaft keine latenten Steuern bilanziert.

2 Erläuterungen zur Bilanz

2.1 Anlagevermögen

Die Zusammensetzung des Anlagevermögens und die Entwicklung im Geschäftsjahr sind aus dem als Anlage beigefügten Anlagengitter ersichtlich.

Finanzanlagen

Angaben zum Anteilsbesitz von mindestens 20 % der Anteile zum 31. Dezember 2019:

Gesellschaft	Höhe des Anteils am Kapital	Eigenkapital (T€) 31.12.2019	Jahresergebnis (T€) 31.12.2019
Prysmian Unterstützungseinrichtung Lynen GmbH, Eschweiler	100%	-8.351	-1.114
Draka Deutschland Verwaltungs GmbH, Wuppertal	100%	14	1
Kabeltrommel GmbH & Co. KG, Troisdorf (KTG)	43,18%	11.056	4.193
Kabeltrommel-Gesellschaft mbH, Troisdorf	41,18%	172	10

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 60.000 bezieht sich auf ein Darlehen an Prysmian Treasury S.r.l.

Die sonstigen Ausleihungen bestehen aus Festgeldguthaben, die dem Insolvenzschutz von Wertguthaben aus Altersteilzeitverträgen dienen. Die Guthaben sind an Mitarbeiter der alten Draka Cable Wuppertal GmbH verpfändet und unterliegen ausschließlich einer zu diesem Sicherungszweck bestimmten Verfügung. Es handelt sich hierbei nicht um Deckungsvermögen.

2.2 Umlaufvermögen

2.2.1 Vorräte

Von den Vorräten sind erhaltene Anzahlungen in Höhe von T€ 25.681 (Summe VJ T€ 75.492) abgesetzt worden.

2.2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum Abschlussstichtag verkaufte Forderungen in Höhe von T€ 13.581 (Summe VJ T€ 19.071) als Abgang gebucht worden.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:

in T€	31.12.2019	nach Eliminierung Konzerngeschäft 31.12.2018	Konzerngeschäft 31.12.2018	Summe 31.12.2018	DCW 31.12.2018	DKT 31.12.2018
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	21.075	22.098	-4.944	27.042	14.603	76
Forderungen aus Finanzierung	2.111	10.064	-67	10.131	10.064	-
Forderungen gegen die Muttergesellschaft basierend auf der Vereinbarung über die Übertragung von Gewinnen und Verlusten	1.076	18.629	-20.597	39.226	25.814	-
Forderungen aus Cash Clearing	85.759	86.285	-	86.285	29.580	15.896
Sonstigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen	-	823	-2.730	3.553	2.112	-
	110.022	137.899	-28.338	166.237	82.173	15.972

in T€	PKS 31.12.2018
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	12.363
Forderungen aus Finanzierung	67
Forderungen gegen die Muttergesellschaft basierend auf der Vereinbarung über die Übertragung von Gewinnen und Verlusten	13.412
Forderungen aus Cash Clearing	40.809
Sonstigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.441
	68.092

Die Forderungen aus Cash Clearing betreffen eine Verrechnungsvereinbarung mit der Prysmian Treasury S.r.l., Mailand, Italien, und sind zum Bilanzstichtag in das Guthaben aus dem mit dieser Gesellschaft geschlossenen Cashpool-Vertrag eingegangen.

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, belaufen sich auf T€ 1.700 (VJ T€ 1.494) und resultierten aus dem Anspruch auf den Anteil am Jahresergebnis 2019 der Kabeltrommel GmbH & Co. KG, Troisdorf.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen Ansprüche auf Mehrwertsteuer T€ 1.193 (VJ T€ 1.277) und auf Steuerrückerstattung bezüglich nicht steuerpflichtiger Umsätze im Ausland T€ 538 (VJ T€ 381), Anzahlungen an Lieferanten T€ 297 (VJ T€ 357), Forderungen gegen Mitarbeiter T€ 16 (VJ T€ 79), Forderungen gegen das Finanzamt T€ 80 (VJ T€ 80) und andere Forderungen T€ 258 (VJ T€ 459).

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

2.3 Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 beträgt T€ 15.000 und ist in voller Höhe eingezahlt. Der Verlust von T€ 1.076 des Geschäftsjahres 2019 wird entsprechend des Ergebnisabführungsvertrages von der Draka Deutschland GmbH, Wuppertal, ausgeglichen.

2.4 Rückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen belaufen sich zum Stichtag auf T€ 98.043 (VJ T€ 93.167) und wurden mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren abgezinst. Bei einem Ansatz dieser Rückstellungen unter Anwendung einer Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Jahren ergäbe sich eine um T€ 10.308 höhere Rückstellung.

In den Steuerrückstellungen sind Rückstellungen für Betriebsprüfungen der Geschäftsjahre 20152017 T€ 450 (VJ T€ 2.078) enthalten.

Die Sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

in T€	31.12.2019	Summe 31.12.2018	DCW 31.12.2018	DKT 31.12.2018	PKS 31.12.2018
Restrukturierung	3.977	3.784	2.645	-	1.139
Ausstehende Lieferantenrechnungen	4.399	4.884	1.786	186	2.912
Personalrückstellungen	20.352	18.211	2.827	75	15.309
Garantierisiken	409	1.589	455	500	634
Kundengutschriften aus Bonifizierung	3.039	2.808	351	-	2.456
Übrige Rückstellungen	24	24	-	-	24
	32.200	31.300	8.064	761	22.474

Die Personalrückstellungen (T€ 20.352) enthalten im Wesentlichen mit T€ 8.351 Altersteilzeitverpflichtungen, mit T€ 4.996 Jubiläumsverpflichtungen, mit T€ 1.248 Urlaubstage, mit T€ 2.108 Rückstellungen für Gleitzeittage sowie mit T€ 2.273 für Berufsgenossenschaftsbeiträge.

2.5 Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Besicherungen liegen bei den Verbindlichkeiten über marktübliche Sicherungseinbehalte aus Lieferantenverträgen hinaus nicht vor.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 18.732 (VJ nach Eliminierung T€ 14.282) sowie aus Finanziellen Schulden T€ 5.929 (VJ nach Eliminierung T€ 14.499). In 2018 beinhalteten diese zusätzlich Verbindlichkeiten aus Dividenden und andere (T€ 16.673).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 2.110 (VJ T€ 1.788).

3 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- u. Leasingverträgen:

In T€		Gesamt	bis 1 Jahr	1-5 Jahre	mehr als 5 Jahre
PKS	31.12.2019	14.263	3.625	9.566	1.072
DCW	31.12.2018	1.837	1.557	280	-
DKT	31.12.2018	365	208	157	-
PKS	31.12.2018	7.998	1.905	6.093	-
Summe	31.12.2018	10.200	3.670	6.530	-

In T€	31.12.2019	PKS 31.12.2018
Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus: Bestellobligo für Metalllieferungen	6.687	2.462
Metalltermingeschäften gegenüber verbundenen Unternehmen Vertragswert	6.277	4.250
(Marktwert)	-577	275
Devisentermingeschäften gegenüber verbundenen Unternehmen	136	30

Die Verpflichtungen sind zum Nominalwert ausgewiesen, Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften sind zum Terminkurs bewertet.

4 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Umsatzerlöse

4.1.1 Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen

(in T€)	2019 PKS	nach Eliminierung Konzerngeschäft 2018	Konzerngeschäft 2018	Summe 2018	DCW 2018	DKT 2018
OEM	113.594	109.141	5.634	114.775	25.825	-
TRADE AND INSTALLER(T&I)	111.040	115.904	- 4.589	120.493	6.511	-
POWER DISTRIBUTION	93.408	97.114	- 224	97.339	-	-
RENEWABLE	72.899	77.374	- 21.421	98.795	32.767	19.081
OTHER	26.701	28.074	- 626	28.701	5.477	9
HIGH VOLTAGE	62.059	2.064	-	2.064	-	-
AUTOMOTIVE	36.855	39.326	- 45	39.371	39.371	-
MMS	13.314	23.277	-	23.277	-	-
OPTICAL	288	-	-	-	-	-
Gesamt	530.158	492.274	- 32.540	524.814	109.951	19.090

(in T€)	PKS 2018
OEM	88.950
TRADE AND INSTALLERfT&l)	113.983
POWER DISTRIBUTION	97.339
RENEWABLE	46.947
OTHER	23.214
HIGH VOLTAGE	2.064
AUTOMOTIVE	-
MMS	23.277
OPTICAL	-
Gesamt	395.773

4.1.2 Aufgliederung nach Absatzgebieten

(in T€)	2019 PKS	nach Eliminierung Konzerngeschäft 2018	Konzerngeschäft 2018	Summe 2018	DCW 2018	DKT 2018
Inland	370.456	343.037	- 32.540	375.577	48.924	17.739
Ausland	159.702	149.237	-	149.237	61.027	1.351
Gesamt	530.158	492.274	- 32.540	524.814	109.951	19.090

(in T€)	PKS 2018
Inland	308.914
Ausland	86.859
Gesamt	395.773

4.2 Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind keine periodenfremden Erträge (VJ T€ 607) enthalten.

4.3 Personalaufwand

Im Personalaufwand sind mit T€ 3.000 (VJ T€ 4.169) Restrukturierungsaufwendungen enthalten, die außergewöhnliche Aufwendungen darstellen.

4.4 Erträge aus Beteiligungen

Dieser Posten enthält Erträge aus dem anteiligen Gewinnanspruch aus der Beteiligung an der Kabeltrommel GmbH & Co. KG, Troisdorf, (KTG).

4.5 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Aufwand entstand insbesondere aus der Aufzinsung der Rückstellungen für Pensionen und Jubiläen von T€ 9.125 (VJ T€ 8.517) und aus dem Bearbeitungsentgelt für den Verkauf von Forderungen von T€ 102 (VJ T€ 115).

4.6 Verlustübernahme und Jahresergebnis

Der Verlust des Geschäftsjahres in Höhe von € 1.075.747,82 wurde nach den Bestimmungen des Ergebnisabführungsvertrages von der Draka Deutschland GmbH übernommen. Die Gesellschaft weist danach ein Jahresergebnis von € 0,00 aus (VJ € 0,00).

5 Sonstige Angaben

5.1 Mitarbeiter

Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt bei uns beschäftigten Mitarbeiter, getrennt nach Gruppen (ohne Geschäftsführer), setzt sich wie folgt zusammen:

	2019	2018
Lohnempfänger	891	883
Gehaltsempfänger	298	298
Summe	1.189	1.181

5.2 Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2019 waren zu Geschäftsführern bestellt:

―	Herr Frederick Persson, Berlin, Chief Executive Officer;
―	Herr Pier Francesco Tota, Berlin, Chief Financial Officer;
―	Herr Hendricus Christiaan Nieman, Oegstgeest/Niederlande.

Jeder neue Geschäftsführer vertritt jeweils gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer die Gesellschaft.

Nach § 286 Abs. 4 HGB unterbleibt die Angabe über die Gesamtbezüge für die Mitglieder der Geschäftsführung.

5.3 Aufsichtsrat

Die Gespräche mit Vertretern der Arbeitnehmer zur weiteren Entwicklung dieses Organs sind bisher nicht zum Abschluss gekommen.

5.4 Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Auf die Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers wird mit Verweis auf die Befreiung durch die Angabe im Konzernabschluss der Prysmian S.p.A., Mailand, Italien, verzichtet.

5.5 Konzernzugehörigkeit

Oie Prysmian Kabel und Systeme GmbH ist ein Tochterunternehmen der Prysmian S.p.A., Mailand, Italien, und wird in deren IFRS Konzernabschluss einbezogen (Prysmian S.p.A.) kleinster und größter Konsolidierungskreis). Der Konzernabschluss wird beim Gesellschaftsregister Nr 04866320965 der Handelskammer Mailand, Italien, offengefegt Die Gesellschaft nimmt die Befreiung nach § 291 HGB von der Pflicht zur Aufstellung eines eigenen Konzernabschlusses in Anspruch

5.6 Nachtragsbericht

Schließung des Standortes Werk Neumünster

Am 29. November 2019 teilte die Prysmian Kabel und Systeme GmbH mit, wegen der Schließung des Standortes Werk Neumünster (Deutschland), die gesamte Belegschaft zu entlassen. Dies betrifft 14 Mitarbeiter Die industriellen Aktivitäten sind Ende März 2020 eingestellt worden. Das Werk in Neumünster hat Arbeitsbereiche, die ähnlich in den Werken in Wuppertal und Neustadt durchgeführt werden Mit der Betriebsgewerkschaft wurde ein Sozialplan erstellt, der den Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, von anderen deutschen Werken übernommen zu werden oder eine Abfindungssumme vorsieht für diejenigen, die sich entscheiden den Konzern zu verlassen

COVID-19

Seit Januar 2020 hat die Verbreitung des neuen Coronavirus aus China, bekannt als COVID-19 erhebliche Auswirkungen auf die Produktions- und Handelsaktivitäten im Inland und folglich auch auf seine Importe aus dem und Exporte in den Rest der Welt aufgrund von Beschränkungen für die Bewegung von Menschen und Gütern Die Prysmian Kabel und Systeme GmbH hat die Sicherhefts- und Überwachungsstandards zur Steuerung und Kontrolle der Ausbreitung von COVID-19 übernommen, insbesondere wurden Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter ergriffen um die Gesundheit und Hygiene zu verbessern. In Deutschland scheinen die für die PKS relevanten Märkte, ausgenommen Automotive, bislang recht stabil zu laufen, ohne dass die Produktionsleistung aufgrund virusbedingter Fehlzeiten wesentlich beeinträchtigt wird Während sich die Situation weiterentwickelt, konzentriert sich das Management darauf, die möglichen Auswirkungen zu überwachen und alle möglichen Schritte zu unternehmen, um nachteilige Auswirkungen auf die Ergebnisse der Prysmian Kabel und Systeme GmbH und auf die Mitarbeiter zu mildem.

Berlin, 22. Juni 2020

Frederick Persson, Geschäftsführer

Pier Francesco Tota, Geschäftsführer

Hendricus Christiaan Nieman, Geschäftsführer

Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2019

Anlage zum Anhang

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2019 Euro	Zugänge aus Verschmelzung Euro	Zugänge Euro	Umbuchungen Euro	Abgänge Euro	31.12.2019 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.862.384,73	1.217.503,88	86.191,07	0,00	0,00	5.166.079,68
2. Geschäfts- oder Firmenwert	30.967.093,38	1.450.000,00	0,00	0,00	0,00	32.417.093,38
	34.829.478,11	2.667.503,88	86.191,07	0,00	0,00	37.583.173,06
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	21.148.069,77	0,00	0,00	0,00	0,00	21.148.069,77
2. Technische Anlagen und Maschinen	172.932.433,33	20.551.285,71	920.213,50	1.151.210,01	263.600,00	195.291.542,55
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	24.963.600,05	4.806.482,41	1.132.750,52	109.775,53	0,00	31.012.608,51
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	949.026,57	513.268,89	1.726.056,35	-1.212.862,20	0,00	1.975.489,61
	219.993.129,72	25.871.037,01	3.779.020,37	48.123,34	263.600,00	249.427.710,44
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.564,59	37.441,07	0,00	0,00	0,00	63.005,66
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	60.000.000,00	2.200.000,00	0,00	0,00	2.200.000,00	60.000.000,00
3. Beteiligungen	3.039.630,24	4.155.717,56	0,00	0,00	0,00	7.195.347,80
4. Sonstige Ausleihungen	4.630,00	470.000,00	19.818,45	0,00	0,00	494.448,45
	63.069.824,83	6.863.158,63	19.818,45	0,00	2.200.000,00	67.752.801,91
	317.892.432,66	35.401.699,52	3.885.029,89	48.123,34	2.463.600,00	354.763.685,41

	Abschreibungen					Buchwerte
	01.01.2019 Euro	Zugänge aus Verschmelzung Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	31.12.2019 Euro	31.12.2019 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.670.811,80	1.217.503,88	14.420,00	0,00	4.902.735,68	263.344,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	30.967.093,38	1.450.000,00	0,00	0,00	32.417.093,38	0,00
	34.637.905,18	2.667.503,88	14.420,00	0,00	37.319.829,06	263.344,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	12.086.479,73	0,00	479.188,20	0,00	12.565.667,93	8.582.401,84
2. Technische Anlagen und Maschinen	162.509.004,26	16.164.148,29	3.072.378,46	107.034,00	181.638.497,01	13.653.045,54
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	21.999.643,43	4.027.754,02	1.187.833,31	0,00	27.215.230,76	3.797.377,75
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	1.975.489,61
	196.595.127,42	20.191.902,31	4.739.399,97	107.034,00	221.419.395,70	28.008.314,74
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	63.005,66
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	60.000.000,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	7.195.347,80
4. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	494.448,45
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	67.752.801,91
	231.233.032,60	22.859.406,19	4.753.819,97	107.034,00	258.739.224,76	96.024.460,65

	Buchwerte 31.12.2018 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	191.572,93
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00
	191.572,93
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	9.061.590,04
2. Technische Anlagen und Maschinen	10.423.429,07
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.963.956,62
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	949.026,57
	23.398.002,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.564,59
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	60.000.000,00
3. Beteiligungen	3.039.630,24
4. Sonstige Ausleihungen	4.630,00
	63.069.824,83
	86.659.400,06

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin

1. Allgemeines

Die Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin, (PKS) ist eine Tochtergesellschaft der Draka Deutschland GmbH, Wuppertal, (93,75 %) und der Prysmian S.p.A., Mailand, Italien, (6,25 %).

Die Geschäftsführer von Prysmian Kabel und Systeme GmbH haben am 12. Juni 2019 die rückwirkende Verschmelzung mit den deutschen Betreibergesellschaften Draka Kabeltechnik GmbH, Wuppertal, und Draka Cable Wuppertal GmbH, Wuppertal, zum 1. Januar 2019 unterzeichnet. Das Hauptziel der Transaktion ist die Rationalisierung des Inlandsgeschäfts.

Die PKS deckt ein Liefer- und Leistungsprogramm für Stromversorgungsunternehmen, Netzbetreiber, Industrieunternehmen, Großhändler und Installateure ab und gliedert sich in die beiden Geschäftssegmente Energy und Telecom.

Das Geschäftssegment Energie unterteilt sich in die folgenden Geschäftsbereiche:

―	Power Distribution: Lieferung von Mittel- und Niederspannungsenergiekabeln für Netze von Energieversorgungsunternehmen, Verbünde der Energieversorger und Stadtwerke;
―	Trade and Installers (T&I): Verkauf von Stromkabeln an Großhändler und Baufirmen zur Verkabelung von Gebäuden mit Zubehör;
―	Original equipment manufacturer (OEM): Entwicklung und Vertrieb von Industrie- und Spezialkabeln für die Einsatzbereiche Kräne, Bergbau, Schiffe, Pumpen, Windturbinen; teilweise konfektioniert;
―	High Voltage: Installation von Landkabeln für Offshore-Windparks;
―	Renewables: Erneuerbare Energien, die auf natürliche Weise wie Sonne und Wind generiert werden;
―	Automotive: Lieferung von Energiekabeln für Automobilunternehmen;
―	Other (Sonstige): Verkauf von Kabelisolierungen (Compounds) und Schrottverkauf.

Das Geschäftssegment Telekommunikation unterteilt sich in die Multi Media Solution (MMS), Vertrieb von Lichtwellenleitern (Optical Fiber) und Kupferfernmeldekabeln (Copper).

Die PKS ist an folgenden Gesellschaften beteiligt:

―	100 % Prysmian Unterstützungseinrichtung Lynen GmbH, Eschweiler
―	100 % Draka Deutschland Verwaltungs GmbH, Wuppertal
―	43,18 % Kabeltrommel GmbH & Co. KG, Troisdorf
―	41,18 % Kabeltrommel-Gesellschaft mbH, Troisdorf

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

2. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens

Die weltweite makroökonomische Situation hat sich im Verlauf von 2019 sukzessive abgeschwächt. Die Weltwirtschaft wächst weiter, allerdings nicht mehr so stark wie 2018. Dies ist vor allem auf eine Abschwächung der Entwicklungen in den fortschrittlichen Industrienationen (auch in der Eurozone) zurückzuführen.

Nach einem positiven Start in das Jahr sorgten vor allem Spannungen zwischen den USA und China und einem damit verbunden Anstieg der Zölle zwischen beiden Ländern für eine allgemeine Verschlechterung des globalen Wirtschaftsklimas.

Die makroökonomischen Indikatoren für Europa signalisieren ein Abflachen der Konjunktur. Diverse Unsicherheitsfaktoren und Risiken hemmen das Wachstum der internationalen Marktaktivitäten: die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China, geopolitische Spannungen (vor allem zwischen den USA und dem Iran), die verschiedenen Ausstiegsszenarien Großbritanniens aus der EU.

Bezüglich der Eurozone fiel das Wirtschaftswachstum schwächer als im Jahr 2018 aus, trotz der Bemühungen der Europäischen Zentralbank durch ihre expansive Geldpolitik. Neben den Handelsspannungen wirkten sich auch spezifische Faktoren aus, vor allem die Unsicherheiten bezüglich des Brexits und der Unruhe im Automobilsektor, was die Produktion der wichtigsten Automobilhersteller in Deutschland ins Stocken geraten ließ.

Die Wachstumserwartung in der Eurozone schrumpfte von 1,9 % (2018) auf 1,2 % (2019), die Entwicklung des BIP ist in praktisch allen großen Volkswirtschaften des Kontinents rückläufig, in Deutschland von 1,5 % (2018) auf 0,5 % (2019).

2019 war ein schwaches Jahr für den weltweiten Kabelmarkt sowohl im Energie- als auch im Datensegment. Das lag vor allem an einer Überschätzung der Nachfrage in China und Indien und einer signifikanten Depression auf dem westeuropäischen Markt, vor allem in Deutschland ausgelöst durch die Krise im Automobilsektor.

Die Prysmian Gruppe ist nach eigener Darstellung im Annual Report 2019 des Konzerns Weltmarktführer bei Energie- und Kommunikationskabeln und Systemen.

Mit einem Umsatz von € 11,519 Mio., 28.714 Mitarbeitern und 106 Werken in mehr als 50 Ländern bietet der Prysmian Konzern Herstellern, die Verkabelungssysteme für die Erzeugung und Verteilung von Energie und Telekommunikation einsetzen, eine breite Palette von Produkten, Dienstleistungen, Technologien und Know-how.

Die Prysmian-Gruppe wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Pirelli Cables gegründet und ist durch Akquisitionen gewachsen: von der Übernahme der Aktivitäten von Siemens und Nokia im Bereich Stromkabel bis zur jüngsten Übernahme der Draka-Gruppe mit Sitz in den Niederlanden und im Jahr 2018 zur Übernahme von General Cable mit Sitz in den USA.

Die ultimative Mutter der Prysmian Kabel und Systeme GmbH, die Prysmian S.p.A., Mailand, Italien, ist ein börsennotiertes Unternehmen und wird an der Mailänder Börse im Blue-Chip-Index gehandelt.

Die Prysmian Gruppe ist in Deutschland ("die deutsche Gruppe") in folgenden rechtlichen Einheiten organisiert:

Name	Code	Typologie
Prysmian Kabel und Systeme GmbH, Berlin	PKS	Betriebsführung
Draka Comteq Germany GmbH & Co. KG. Köln	CG	Betriebsführung
Draka Comteq Berlin GmbH & Co. KG, Berlin	CM	Betriebsführung
Draka Service GmbH. Nürnberg	DS	Betriebsführung
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH. Nordenham	NSW	Betriebsführung
Prysmian Unterstützungseinrichtung Lynen GmbH. Eschweiler		Holding
Draka Comteq Germany Verwaltuns GmbH & Co. KG. Köln		Holding
Draka Deutschland Erste Beteiligungs-GmbH, Wuppertal		Holding
Draka Deutschland GmbH. Wuppertal		Holding
Draka Deutschland Verwaltungs-GmbH, Wuppertal		Holding
Draka Deutschland Zweite Beteiligungs-GmbH. Wuppertal		Holding
Höhn GmbH, Wuppertal		Holding
Kaiser Kabel GmbH, Wuppertal		Holding
NKF Holding GmbH. Wuppertal		Holding

Betriebssegmente der PKS

Umsatz je Geschäftsbereich

Im Folgenden sind die Umsatzerlöse 2019 und 2018 aufgeführt, aufgeteilt nach Geschäftssegmenten (operating segments) und Geschäftsbereichen (business units):

Business unit (in T€)	2019 PKS	nach Eliminierung Konzerngeschäft 2018	Konzerngeschäft 2018	Summe 2018	DCW 2018	DKT 2018
OEM	113.594	109.141	5.634	114.775	25.825	-
TRADE AND INSTALLER(T&I)	111.040	115.904	4.589	120.493	6.511	-
POWER DISTRIBUTION	93.408	97.114	-224	97.339	-	-
RENEWABLE	72.899	77.374	21.421	98.795	32.767	19.081
OTHER	26.701	28.074	-626	28.701	5.477	9
HIGH VOLTAGE	62.059	2.064	-	2.064	-	-
AUTOMOTIVE	36.855	39.326	45	39.371	39.371	-
MMS	13.314	23.277	-	23.277	-	-
OPTICAL	288	-	-	-	-	-
Gesamt	530.158	492.274	32.540	524.814	109.951	19.090

Business unit (in T€)	PKS 2018
OEM	88.950
TRADE AND INSTALLER(T&I)	113.983
POWER DISTRIBUTION	97.339
RENEWABLE	46.947
OTHER	23.214
HIGH VOLTAGE	2.064
AUTOMOTIVE	-
MMS	23.277
OPTICAL	-
Gesamt	395.773

Energie

Der Geschäftsbereich Energie umfasst Unternehmen, die ein Produktportfolio anbieten, das auf die Anforderungen des jeweiligen Marktes zugeschnitten ist.

Es ist wie folgt organisiert:

―

Energie & Infrastruktur:

―	Handel & Installateure (T&I)
―	Energie Versorgung (PD)

―

Industrial:

―	Automotive
―	Specialties & OEM, bestehend wiederum aus den die folgenden Sektoren: Krane, Bergbau, Eisenbahnen, Fahrzeuge, Schifffahrt und anderen Industrieanwendungen;

―

Erneuerbare Energien (Kabel für Anwendungen in der Solarbranche und für den Betrieb von Windkraftanlagen).

Trade and Installers (T&I)

Für den T&I-Markt wurden Kabel und Systeme für den Anschluss von Gebäuden sowie zur Energieverteilung bei Gewerbe- und Wohngebäuden entwickelt.

Dieses Produktsegment ist gekennzeichnet durch eine reine Preisdominanz und Kostenwettbewerbsfähigkeit, in dem nur Investitionen in Technologie und Logistik den besten Marktzugang gewährleisten. Die Umsätze im Allgemeinen (-2 %) und von der PKS im speziellen (-4,2 %) sanken im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr. In diesem Produktsegment hat die PKS traditionell einen niedrigen Marktanteil (7,5 %).

Power Distribution

Die Nachfrage des Marktes im Geschäftsbereich Power Distribution erlebte 2019 einen Erholungseffekt gegenüber dem Niveau von 2018 (+9 % Umsatz), wohingegen die Umsätze der PKS im selben Zeitraum rückläufig waren (-4 %).

OEM

In Bezug auf Anwendungen für den Industriebereich der Wasseraufbereitung ist die PKS seit vielen Jahren gut aufgestellt und besitzt einen hohen Marktanteil (ca. 50 %) mit den größten OEMs.

Im Krangeschäft litt die PKS auch im Jahr 2019 unter fehlenden Aufträgen und unter Verzögerungen der meisten größeren Exportprojekte. Dadurch konnte die PKS nicht das gleiche Auftragsvolumen wie im vergangenen Jahr erreichen und auch nicht die geplanten Ergebnisse des Budgets 2019 erzielen. Die Umsatzerlöse gingen von T€ 33.158 im Vorjahr auf T€ 30.248 (8,8 %) zurück, im Wesentlichen bedingt durch Mengenrückgänge.

Auf der anderen Seite hat die Bergbauindustrie wieder mit Investitionen begonnen und die PKS konnte von einem deutlichen Anstieg des Verkaufsvolumens im Vergleich zu früheren Jahren profitieren. Die verkauften Mengen steigen um 7,2 %, die Umsatzerlöse um 12,1 % im Vorjahresvergleich.

Generell konnte das OEM-Segment 2019 einen ähnlichen Nettoumsatz wie 2018 erzielen.

Renewables

Die PKS ist sehr stark im Markt präsent mit einem Marktanteil von 51 % und verfügt über eine breite Produktpalette im Bereich erneuerbarer Energien (sowohl Wind- als auch Solarenergie). Das führte zu zufriedenstellenden Umsätzen trotz eines harten lokalen Wettbewerbs.

Insbesondere das Solargeschäft steigerte das Umsatzvolumen gegenüber dem Vorjahr sowohl im Inland als auch im Export. Es konnte insgesamt eine Steigerung der verkauften Menge i.H.v. 29 % erzielt werden. Auf der anderen Seite hatte das Windgeschäft weiterhin Schwierigkeiten, was mit Mengenrückgängen von 39,5 % einherging. Einige große Kunden der PKS reduzierten ihre Nachfrage nach Kabeln, da ihre Aktivitäten und Neuinvestitionen in Windkraftanlagen 2019 zurückgingen. Des Weiteren beantragte mit Senvion einer der Großkunden im April 2019 Insolvenz, was das Jahresergebnis nachhaltig schädigte und einen Umsatzrückgang in Höhe von € 10,8 Mio. im Vergleich zum Vorjahr mit sich brachte.

High Voltage

Einen weiteren Geschäftsbereich stellt das Projektgeschäft mit Hochspannungskabeln (High Voltage) und den damit verbundenen Installationen dar. Im Jahr 2019 hat sich das Aktivitätsniveau im High Voltage-Geschäft (terrestrischer Teil) gesteigert, da 2019 mehrere große Projekte beendet werden konnten.

Telekom

Der Geschäftsbereich Telekommunikation umfasst Unternehmen, die sich mit der Herstellung und Bereitstellung von Verkabelungssystemen und Konnektivitätsprodukten befassen, die in TLC-Netzwerken verwendet werden. Das PKS-Produktportfolio umfasst optische Kabel und Kupferkabel.

Unter Multi Media Solutions (MMS) versteht man unter anderem Kabel für Fernseh- und Filmstudios, für Eisenbahnnetze und Erdkabel für lange Entfernungen in der Telekommunikation, Glasfaserkabel, Kabel für Gleis-Umschaltanlagen, für mobile Telekommunikationsanlagen und Antennensysteme sowie Kabel für Rechenzentren.

3. Erläuterungen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Ertragslage

in T€	2019	nach Eliminierung Konzerngeschäft 2018	Konzerngeschäft: 2018	Summe 2018	DOW 2018	DKT 2018
Umsatzerlöse	530.159	492.275	-32.540	524.814	109.951	19.090
Bestandsveränderungen	-41.905	13.355	-	13.355	1.436	168
Sonstige betriebliche Erträge	929	1.952	-	1.952	203	128
	489.183	507.581	-32.540	537.260	111.590	19.386
Materialaufwand	-339.755	-371.804	32.057	-403.861	-78.122	-15.274
Personalaufwand	-76.998	-80.197		-80.197	-25.069	-762
Betriebliche Aufwendungen	-67.388	-65.792	483	-66.275	-14.550	-1.752
Finanzergebnis	-7.033	-5.680	-	-5.680	-197	-28
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-1.992	-15.892	-	-18.753	-6.347	1.570
Außerordentliches Ergebnis	-	-1	-	1	3	4
Steuerertrag/(Steueraufwand)	916	-311	-	-311	-91	-9
Ertrag aus Verlustübernahme/Aufwand aus Gewinnabführung	1.076	16.203	-	16.203	6.438	-1.561
\|Periodenergebnis	-	-	-	-	-	-

in T€	PKS 2018
Umsatzerlöse	395.773
Bestandsveränderungen	11.752
Sonstige betriebliche Erträge	1.620
	409.145
Materialaufwand	-310.465
Personalaufwand	-54.366
Betriebliche Aufwendungen	-49.974
Finanzergebnis	-5.455
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-11.115
Außerordentliches Ergebnis	-
Steuerertrag/(Steueraufwand)	-212
Ertrag aus Verlustübernahme/Aufwand aus Gewinnabführung	11.327
\|Periodenergebnis	-

Der Umsatz in der Gewinn- und Verlustrechnung stieg nominal um rund 7,7 % gegenüber der Summe des Vorjahres. Dieser Anstieg ist auf eine Kombination verschiedener Effekte zurückzuführen. Zum einen ist die Nachfrage in dem Geschäftsbereich OEM (+4,1 %) gestiegen. Dagegen sind die Umsätze im MMS (-42,8 %) und Renewables-Bereich (-5,8 %) gesunken. Im Jahr 2019 hat sich das Aktivitätsniveau im HV-Geschäft (terrestrischer Teil) gesteigert, da 2019 mehrere große Projekte beendet werden konnten.

Die Materialkosten gingen im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 % zurück, was hauptsächlich auf die niedrigeren Preise für Kupfer (-8 %) und Aluminium (-15 %) zurückzuführen ist.

Der Personalaufwand verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 4,0 %, was hauptsächlich auf niedrigere Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen ist.

Der Anstieg der betrieblichen Aufwendungen ist im Wesentlichen auf die T€ 2.840 Restrukturierungsaufwendungen, die in 2019 angefallen sind, zurückzuführen.

Das Beteiligungs- und Finanzergebnis hat sich gegenüber der Summe vom Vorjahr deutlich verschlechtert. Dies ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (T€ 669) und den Ergebnisrückgang von Finanzanlagen zurückzuführen (T€ 1.411).

Die aufgeführten Bewegungen führen im Abschluss per 31. Dezember 2019 zu einem Verlust von rund T€ 1.076, der aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages von der Draka Deutschland GmbH, Wuppertal, übernommen wird.

Vermögens- und Finanzlage

Aktiva (in T€)	31.12.2019	nach Eliminierung Konzerngeschäft 31.12.2018	Konzerngeschäft 31.12.2018	Summe 31.12.2018	DCW 31.12.2018
A. Anlagevermögen
B. Umlaufvermögen	95.024	99.202	-109.476	208.678	121.842
1. Vorräte	74.846	65.641		65.641	20.355
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	135.355	164.707	-28.339	193.046	91.952
III. Kassenbestand. Guthaben bei Kreditinstituten	345	935		935	895
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.183	2.063		2.063	611
	309.754	332.548	-137.815	470.363	235.555

Aktiva (in T€)	DKT 31.12.2018	PKS 31.12.2018
A. Anlagevermögen
B. Umlaufvermögen	176	85.559
1. Vorräte	1.721	43.565
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	16.379	84.715
III. Kassenbestand. Guthaben bei Kreditinstituten	-	40
C. Rechnungsabgrenzungsposten	-	1.452
	18.276	215.432

Passiva (in T€)	31.12.2019	nach Eliminierung Konzerngeschäft 31.12.2018	Konzerngeschäft 31.12.2018	Summe 31.12.2018	DCW 31.12.2018
A. Eigenkapital	63.726	62.446	-109.476	171.922	149.252
B. Rückstellungen	130.593	126.544	-	126.544	26.253
C. Verbindlichkeiten	115.345	143.558	-28.339	171.897	60.149
	309.754	332.548	-137.815	470.363	235.555

Passiva (in T€)	DKT 31.12.2018	PKS 31.12.2018
A. Eigenkapital	692	21.978
B. Rückstellungen	761	99.530
C. Verbindlichkeiten	16.823	94.925
	18.276	215.432

Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 nach Eliminierung Konzerngeschäft um rund T€ 22.784. Maschinen und Anlagen gingen aufgrund der programmierten Abschreibungen zurück.

Die Vorräte stiegen gegenüber dem Vorjahr um 14,02 %; der Bestand von T€ 74.846 entspricht ca. 24,2 % der Bilanzsumme (Summe VJ 19,7 % nach Konzerneliminierung).

Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen (-39,4 %) und Fertigprodukten und Waren (-5,0 %) ist zurückgegangen. Von den Vorräten sind erhaltene Anzahlungen in Höhe von T€ 25.681 (Summe VJ T€ 75.492) abgesetzt worden.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind die Beträge, die dem Konzern im Rahmen des Cash-Poolings zur Verfügung gestellt und entsprechend verzinst werden, enthalten. Das Cash-Pool-Guthaben beläuft sich zum Stichtag auf T€ 85.759 und lag damit auf Vorjahresniveau (Summe VJ T€ 86.285).

Das Umlaufvermögen macht 68,3 % (Summe VJ 69,5 %) der Bilanzsumme aus.

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages ist das Eigenkapital gegenüber dem 31. Dezember 2018 im Wesentlichen unverändert. Die Eigenkapitalquote beträgt 20,6 % (Summe VJ nach Eliminierung Konzerngeschäft 18,8 %). Der zu verzeichnende Anstieg resultiert aus einer im Zusammenhang mit der Verschmelzung der DCW und DKT rückwirkend zum 1. Januar 2019 vorgenommenen Zuzahlung in das Eigenkapital in Höhe von T€ 1.280.

Der Anstieg der Rückstellungen in Höhe von T€ 4.148 gegenüber dem Vorjahr nach Eliminierung Konzerngeschäft resultiert im Wesentlichen aus höheren Rückstellungen für Pensionen (T€ 4.876) und für andere personalbezogene Rückstellungen (T€ 901). Die Steuerrückstellungen verringerten sich aufgrund des Abschlusses der Steuerprüfung um T€ 1.628.

Insgesamt vermindern sich die Verbindlichkeiten um rund T€ 28.213 im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (T€ 20.794), und die Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (T€ 7.265), zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von T€ 3.175 (Summe VJ T€ 3.632) betreffen Verpflichtungen aus dem Forderungsverkauf.

Die Liquiditätssteuerung im Rahmen des Cash-Poolings und die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft beurteilen wir als angemessen. Aufgrund der Integration der Gesellschaft in das konzernweite Cash-Pooling haben sich keine unmittelbaren Auswirkungen der Finanzmarktsituation auf die Finanzierung der Gesellschaft ergeben. Die PKS konnte ihren Zahlungsverpflichtungen im Geschäftsjahr jederzeit nachkommen.

Der Finanzmittelfonds der Gesellschaft, bestehend aus den Bankguthaben und Kontokorrentkrediten, beläuft sich zum 31. Dezember 2019 auf T€ -2.831 und hat sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig um T€ 134 reduziert. Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit beläuft sich auf T€ 19.164, der Cashflow aus Investitionstätigkeit auf T€ 949 und der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit auf T€ -20.247.

Gesamtaussage

Insgesamt wird die wirtschaftliche Lage des Unternehmens durch die Geschäftsführung als stabil beurteilt.

Personal

Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter betrug:

	2019	Summe 2018	DKT 2018	DCW 2018	PKS 2018
Lohnempfänger	891	883	11	296	576
Gehaltsempfänger	298	298	5	99	194
	1.189	1.181	16	395	770

Am 31. Dezember 2019 beschäftigte die PKS 1.189 (VJ 798) Mitarbeiter.

Forschung und Entwicklung

Der Gesamtaufwand für Forschung und Entwicklung betrug T€ 1.045 (VJ T€ 835,6), davon T€ 616,5 (VJ T€ 351,0) für externe Tests und T€ 428,5 (VJ T€ 484,6) für die Herstellung von Prototypen.

Am 31. Dezember 2019 beschäftigte die Abteilung Forschung und Entwicklung 43 (VJ 28) Mitarbeiter.

Die Abteilung Forschung und Entwicklung hat sich dabei auf die Produktentwicklung in den folgenden Hauptprojekten fokussiert:

―	Umsetzung der Bauproduktenrichtlinie (CPR) durch Entwicklung, Prüfung und Zertifizierung der verschiedenen Produktpaletten;
―	Weiterentwicklung und Prüfung bei Kabel für Eisenbahnstrecken auf große Entfernungen;
―	Entwicklung eines kostenoptimierten thermoplastisch isolierten und ummantelten Kabels für Windkraftanlagen;
―	Entwicklung und Patentierung von Kabeln für bestimmte Anwendungen in Sektoren wie Bergbau und Krane.

4. Risikobericht

Die PKS ist in das Risikofrüherkennungs-, Überwachungs- und Steuerungssystem der Prysmian Gruppe eingebunden. Im Risikomanagementsystem der Prysmian Gruppe, das regelmäßig überarbeitet wird, sind die wesentlichen Risiken definiert, eine Strategie des Umgangs mit Risiken erarbeitet und die Verteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb des Risikomanagementsystems der Gruppe dokumentiert.

Zur Steuerung und Überwachung des laufenden Geschäfts hat die Unternehmensleitung ein umfangreiches periodisches Berichtswesen aufgebaut, das sowohl finanzielle als auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren umfasst.

Aus der Gesamtheit der für die PKS identifizierten Risiken werden nachfolgend die Risikofelder bzw. Einzelrisiken erläutert, welche aus heutiger Sicht die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der PKS wesentlich beeinflussen können.

Geschäftsrisiken

Unsere wesentlichen Geschäftsrisiken sind mit der Entwicklung der Metall- und anderer Rohstoffkosten verbunden.

Im Jahr 2019 gab es sowohl bei Kupfer (-8 %) als auch bei Aluminium (-15 %) einen signifikanten Preisverfall. Für 2020 wird basierend auf den Einschätzungen der Prysmian Group Konzernzentrale, erwartet, dass sich die Metallpreise, sowohl Kupfer als auch Aluminium, größtenteils stabilisiert haben. Das Preisniveau hängt ab von der internationalen Nachfrage nach Investitionsgütern und Infrastruktur sowie dem Wechselkurs von US-Dollar zu Euro, wobei der LME (London Metal Exchange) in US-Dollar abgerechnet wird.

In Bezug auf die nicht Strategischen Rohstoffkosten (z. B. Ethylene) war die gesamte Industrie in 2019 von einem steigenden US-Dollar/Euro-Kurs stark beeinflusst. Sollte sich dies in einen signifikanten Anstieg der Rohstoffkosten umkehren, stellt sich die Frage, ob die Kabelhersteller wie die PKS in der Lage sind, dies über die Endpreise an die Kunden weiterzugeben.

Zu beachten sind dabei die unterschiedlichen Preiselastizitäten der verschiedenen Geschäftsfelder und Produktlinien.

Beschaffungsmarktrisiken

Das Preisniveau auf dem Rohstoffmarkt wird wahrscheinlich wieder steigen, nachdem die wesentlichen internationalen Produzenten ihre Vorräte zurückgefahren haben und der US-Dollar im Wert wieder steigt. Die Industrie wird sich darauf einstellen, was zu steigenden Preisen bei Fertigprodukten führen wird. Die Volatilität der Metallpreise ist ebenfalls sehr wichtig, um die Nachfragestruktur einzuschätzen. Wir erwarten eine Reduktion der Metallpreise in 2020, ausgedrückt im LME Preis für Kupfer von 5,90 US$/kg gegenüber dem Durchschnitt von 6,00 USD/Kg in 2019, was die Marktstabilität widerspiegelt. Wogegen der Aluminium Preis in 2020 (1,8 USD/Kg) als äußerst stabil gegenüber dem Vorjahr (1,79 USD/Kg) erwartet wird.

Risiko Umwelt

Die PKS betreibt ein Umweltmanagement System gemäß ISO 14001:2015 , welches von SGS in 2019 zertifiziert wurde.

Dazu werden regelmäßig Risikobetrachtungen aller umweltrelevanten Anlagen / Tätigkeiten und zur Überwachung interne Audits an allen Standorten der PKS durchgeführt.

Risiko Qualität

Die PKS betreibt ein Qualitätsmanagement System gemäß ISO 9001:2015 welches von SGS in 2019 zertifiziert wurde. Dazu werden regelmäßig Risikobetrachtungen, Auswertungen und Ursachenanalysen (FMEA, SWOT, usw.) aller internen und externen Fehler (Reklamationen) durchgeführt. Zur Überwachung der Wirksamkeit werden interne Audits an allen Standorten der PKS durchgeführt.

Finanzielle Risiken

Aufgrund der Preisschwankungen des Kupferpreises und der allgemeinen Unsicherheit auf den europäischen Märkten in Bezug auf die Eurostabilität könnte der Finanzbedarf der Kunden möglicherweise steigen. Das könnte zu einem erhöhten Forderungsausfallrisiko führen, was jedoch bislang nicht eingetreten ist.

Als Folge der aktuellen Fiskalpolitik wird es mittel- und langfristig zu fallenden Zinssätzen kommen. Das stellt sich nicht als Risiko für die finanzielle Situation der deutschen Gesellschaften dar.

Gewährleistungs- und Prozessrisiken

Auf Basis aktueller Erkenntnisse wurden Risiken für die Inanspruchnahme von Gewährleistungsansprüchen der Kunden und eventuelle Gerichtsprozesse pauschal im Rahmen des Jahresabschlusses geschätzt und entsprechende Rückstellungen gebildet.

Gesamtrisikolage

Für die Gesellschaft ergab sich im Geschäftsjahr 2019 weder durch Einzelrisiken noch durch die aggregierte Risikoposition eine Bestandsgefährdung. Auch für das Geschäftsjahr 2020 sind keine derartigen Risiken erkennbar.

5. Chancen- und Prognosebericht

Power Distribution (PD)

Der Markt für Power Distribution Kabel wächst 2020 im Allgemeinen (+2 %) wobei PKS im speziellen seinen Anteil noch weiter ausbauen kann (+9 %). Dies wird ermöglicht durch den Ausbau im Hochpreissegment und eine Volumensteigerung.

Die PKS hat seit Jahren einen wichtigen und stabilen Marktanteil von um die 40 % im PD Segment. Es wird erwartet, diesen im nächsten Jahr zu erhalten.

Trade and Installers (T&I)

Der Geschäftsbereich Trade & Installers (T&I) bietet ein anderes Bild: die Branche selbst wächst um 2 % und das entsprechende PKS-Angebot um 1 %.

Dennoch erwarten wir für 2020, dass wir mindestens das Volumen des Jahres 2019 erreichen werden.

Die größte Herausforderung für uns bleibt auf der einen Seite, ein gutes Serviceniveau mit Produktverfügbarkeit zu gewährleisten, aber gleichzeitig das Risiko alter Lagerbestände zu minimieren, einschließlich der komplexen Verwaltung von CPR-spezifischen Produkten.

Daher bleiben unsere Erwartungen für das Gesamtjahr 2020 in diesen eher standardisierten Produktbereichen, in denen auch die Rohstoffpreisentwicklung keine Entlastung vom Kostendruck zeigt, auf dem Vorjahresniveau.

OEM

Unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2020 für die Spezial- und Industrieanwendungen sind aufgrund der verschiedenen Anwendungsgebiete gemischt.

Nach einem stabilen Jahr 2019 (-1 % Umsatz) erwarten wir für 2020 eine ähnliche Entwicklung. Einerseits wird im Bereich Bergbau ein Umsatzrückgang erwartet, wohingegen das wichtige Krangeschäft stabil bleiben wird.

Als Gegenstück wird bei Schienenfahrzeugen (Marktanteil ca. 50%) und Infrastruktur (Steigerung des Marktanteils ggü. Vorjahr +16 %) ein höherer Umsatz erwartet.

Wir sehen Potenzial in der Wasseraufbereitung, insbesondere in der Frischwasseraufbereitung -einem Markt, auf dem wir in den letzten Jahren erfolgreich eine starke Position erarbeitet haben, wobei wir erwarten, diese im Jahr 2020 weiter zu festigen (Marktanteil ca. 50 %).

Zusammenfassend erwarten wir für den Geschäftsbereich der Industrie- und Spezialkabel, dass 2020 ein ähnliches Jahr wie 2019 werden wird.

Nicht nur im Inland, sondern auch im Export, erwarten wir weiterhin eine ansteigende Nachfrage an Mittelspannungskabeln unserer skandinavischen Konzerngesellschaften. Diese könnte dem Umsatzvolumen eine positive Richtung geben, denn bereits im Jahr 2018 und 2019 half uns die konzerninterne Nachfrage, unsere Produktionskapazitäten auszulasten. Es sieht danach aus, als wäre das ein fortwährender Trend, da die lokalen Fertigungskapazitäten in Skandinavien nicht ausgebaut wurden. Aufgrund seiner logistisch günstigen und zentralen Lage ist Deutschland daher die erste Wahl für konzerninternen Einkauf.

High Voltage

Die geplanten umfangreichen Investitionen im Bereich Hochspannungsübertragung für die nächsten 8 bis10 Jahre in Deutschland haben zu den ersten Ausschreibungen geführt, an denen wir in 2016 begonnen haben, uns zu beteiligen.

Wie für das Jahr 2019, ist auch für das Jahr 2020 die Projektauftragslage in Deutschland jedoch nicht sehr vielfältig.

Renewables

Wir sehen weiterhin die Chance, mit Hilfe unseres Geschäftsbereichs erneuerbare Energien einige der vorstehend genannten Lücken kompensieren zu können, da für das Windgeschäft, Deutschland inbegriffen - eine stabile Geschäftsentwicklung erwartet wird. Dies wird weiterhin durch die Tatsache begründet, dass wir eine zusätzliche Nachfrage aus dem Ausland für solarbezogene Aktivitäten feststellen.

MMS

Aufgrund der Werksschließung für MMS Kabel zum Ende des Geschäftsjahres 2019 gibt es keine weitere Planung für die PKS in diesem Segment.

Gesamtprognose

Sofern sich die wirtschaftlichen Tendenzen entsprechend den oben genannten Annahmen entwickeln, rechnen wir für das nächste Geschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2020 mit steigenden Umsatzvolumen und einem positiven Ergebnis.

Die zentralen Steuerungsgrößen der PKS sind der Umsatz sowie das Ergebnis vor Ergebnisabführung, Zinsen und Steuern (EBIT).

Für 2020 erwarten wir einen Umsatz von T€ 477.826 und ein EBIT von rund T€ 3.049. Diese Aussagen sind unsere Erwartungen auf Grundlage unserer heutigen Annahmen. Den Anstieg des Umsatzes und des EBITs erwarten wir insbesondere aufgrund eines Preisanstiegs in den Geschäftsbereichen Trade & Installer and Power Distribution sowie einer besseren Auftragslage im Bereich OEM. Auch wenn wir für unsere Planung 2020 davon überzeugt sind, dass die getroffenen Annahmen richtig sind, kann die zukünftige Entwicklung aufgrund künftiger Ereignisse davon abweichen. Am wichtigsten ist dabei die Entwicklung des Auftragsbestandes im Bereich Spezialkabel und Power Distribution. Unsere Planungsrechnung basiert auf IFRS. Hieraus ergeben sich nach unserer Erwartung - mit Ausnahme der Abrechnung von Langfristfertigungsaufträgen und der unterschiedlichen Vorratsbewertung - keine wesentlichen Abweichungen zu dem Umsatz und EBIT nach HGB.

6. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289f HGB)

Entgegen § 289f Abs. 4 i. V. m. Abs. 2 Nr. 4 HGB i. V. m. § 52 Abs. 2 GmbHG wurden keine Zielgrößen und Zielerreichungsfristen für den Frauenanteil in der Geschäftsführung festgelegt.

Entgegen § 289f Abs. 4 i. V. m. Abs. 2 Nr. 4 HGB i. V. m. § 36 GmbHG wurden keine Zielgrößen und Zielerreichungsfristen für den Frauenanteil und in der ersten und zweiten Führungsebene unterhalb der Geschäftsführung festgelegt.

7. Relevantes Ereignis nach dem Abschlussstichtag

Schließung des Standortes Werk Neumünster

Am 29. November 2019 teilte die Prysmian Kabel und Systeme GmbH mit, wegen der Schließung des Standortes Werk Neumünster (Deutschland) die gesamte Belegschaft zu entlassen. Dies betrifft 14 Mitarbeiter Die industriellen Aktivitäten wurden Ende Marz 2020 eingestellt. Das Werk in Neumünster hat Arbeitsbereiche, die ähnlich bei den Werken in Wuppertal und Neustadt durchgeführt werden. Mit der Betriebsgewekschaft wurde ein Sozialplan erstellt, der den Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, von anderen deutschen Werken übernommen zu werden, oder eine Abfindungssumme für diejenigen, die sich entscheiden, den Konzern zu verlassen.

COVID-19

Seft Januar 2020 hat die Verbreitung des COVID-19- Virus, erhebliche Auswirkungen auf die Produktions- und Handelsaktivitäten des Landes und folglich auch auf seine Importe aus dem und Exporte in den Rest der Welt aufgrund von Beschränkungen für die Bewegung von Menschen und Gütern Die Prysmian Kabel und Systeme GmbH hat die Sicherheits- und Überwachungsstandards zur Steuerung und Kontrolle der Ausbreitung von COVID-19 übernommen, insbesondere wurden Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter ergriffen, um die Gesundheit und Hygiene zu verbessern. In Deutschland scheinen die für die PKS relevanten Märkte, ausgenommen Automotive, bislang recht stabil zu laufen, ohne dass die Produktionsleistung aufgrund virusbedingter Fehlzeiten wesentlich beeinträchtigt wird. Während sich die Situation weiterentwickelt, konzentriert sich das Management darauf, die möglichen Auswirkungen zu überwachen und alle möglichen Schritte zu unternehmen, um nachteilige Auswirkungen auf die Ergebnisse der Prysmian Kabel und Systeme GmbH und auf die Mitarbeiter zu milder

Berlin, 22. Juni 2020

Die Geschäftsführung

Hendricus Christian Niemag, Geschäftsrührerin

Friedrick Persson, Geschäftsführer

Pier Francesco Tota, Geschäftsführer

Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Im Prüfungsbericht fasst der Abschlussprüfer die Ergebnisse seiner Arbeit insbesondere für jene Organe des Unternehmens zusammen, denen die Überwachung obliegt. Der Prüfungsbericht hat dabei die Aufgabe, durch die Dokumentation wesentlicher Prüfungsfeststellungen die Überwachung des Unternehmens durch das zuständige Organ zu unterstützen. Er richtet sich daher - unbeschadet eines etwaigen, durch spezialgesetzliche Vorschriften begründeten Rechts Dritter zum Empfang oder zur Einsichtnahme - ausschließlich an Organe des Unternehmens zur unternehmensinternen Verwendung.

Unserer Tätigkeit liegt unser Auftragsbestätigungsschreiben zur Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung einschließlich der "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der vom Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen Fassung vom 1. Januar 2017 zugrunde.

Dieser Prüfungsbericht ist ausschließlich dazu bestimmt, Grundlage von Entscheidungen der Organe des Unternehmens zu sein, und ist nicht für andere als bestimmungsgemäße Zwecke zu verwenden, sodass wir Dritten gegenüber keine Verantwortung, Haftung oder anderweitige Pflichten übernehmen, es sei denn, dass wir mit dem Dritten eine anders lautende schriftliche Vereinbarung geschlossen hätten oder ein solcher Haftungsausschluss unwirksam wäre.

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