Gottfried Kurth & Co. Import-Export-Großhandel
Fleisch und Innereien GmbH

Hürth

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

Lagebericht

A. Gesamtwirtschaftliche Lage

I. Entwicklung der Gesamtwirtschaft

Das Kalenderjahr 2009 stand ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise, die 2008 durch die internationale Bankenkrise ausgelöst worden ist. Nachfrage und Produktion ging in vielen Wirtschaftsbereichen deutlich zurück. Das Bruttosozialprodukt nahm im abgelaufenen Kalenderjahr um ca. 5,0 % ab.

Der Arbeitsmarkt sowie konjunkturpolitische Maßnahmen als auch die besondere Reaktion vieler Arbeitgeber hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Arbeitslosigkeit im abgelaufenen Kalenderjahr nicht deutlich angestiegen ist.

II. Branchenentwicklung

Die Unternehmenstätigkeit der Gesellschaft umfasst den Import von und den Großhandel mit Fleisch, im wesentlichen Rind, Schwein oder Lamm. Neben der Gottfried Kurth & Co. Import-Export-Großhandel Fleisch und Innereien GmbH, Hürth (im folgenden kurz Kurth GmbH genannt), üben außerdem zehn Kommanditgesellschaften mit gemeinsamer Komplementär-GmbH diese Geschäftstätigkeit aus.

Das Segment Rindfleisch hatte auch im Jahr 2009 die größte Bedeutung für die Firma Kurth GmbH. Die Branche war im letzten Geschäftsjahr von folgenden Faktoren geprägt:

Die Lage für Rindfleischimporte aus Brasilien hat sich im abgelaufenen Kalenderjahr im Vergleich zum Jahr 2008 nicht deutlich verbessert. EU-Veterinäre haben bei ihren Besuchen in Brasilien in 2009 keine wesentlichen Verbesserungen in Bezug auf die Registrierung von Viehhaltungsbetrieben, die Rückverfolgbarkeit von Rindfleisch sowie in der Überwachung von Transporten festgestellt. Die EU-Kommission ist bisher noch nicht von ihrer Entscheidung vom 17. Januar 2008 nur noch brasilianisches Rindfleisch in die EU importieren zu lassen, welches von Rindern aus besonders inspizierten und auditierten Viehhaltungsbetrieben stammt, abgewichen.

Die zunächst im März 2008 vorgenommene Totalsperrung brasilianischer Fleischimporte in die EU ist in der Zwischenzeit zwar gelockert worden, hat die Situation der Kurth GmbH als Importeur allerdings nicht wesentlich verbessert.

Die politisch bedingten Marktturbulenzen in 2008 in Argentinien haben sich teilweise auch im Kalenderjahr 2009 fortgesetzt. Der Erhalt von Ausfuhrgenehmigungen für Rindfleisch stellt unverändert einen Unsicherheitsfaktor dar. Es bleibt unverändert schwierig, eine kontinuierliche Versorgung mit argentinischem Rindfleisch zu gewährleisten.

Im ersten Halbjahr 2009 ist der Preis für argentinisches Rindfleisch deutlich gesunken. Gegen Ende des Jahres mit Fortsetzung im ersten Quartal 2010 ist der Preis wieder deutlich angestiegen.

Lammfleisch bleibt, auch wenn ein kontinuierlicher Nachfrageanstieg zu verzeichnen ist, in Deutschland weiterhin ein Nischenprodukt. Es hat für die inländischen Konsumenten einen vergleichsweise geringen Stellenwert mit einem pro-Kopf-Verbrauch von ungefähr einem Kilogramm per Anno. Der Hauptbeschaffungsmarkt für Lammfleisch ist auch im abgelaufenen Kalenderjahr Neuseeland geblieben.

Das Segment Geflügelfleisch hat für die Kurth GmbH unverändert nur eine geringe Bedeutung.

III. Geschäftsverlauf

Die Auswirkungen der in 2009 ihren Höhepunkt findenden Finanzmarktkrise wirkten sich auch auf die Nahrungsmittelbranche aus. Das Verbraucherverhalten beim Kauf hochwertiger Lebensmittel hat sich gegenüber 2008 nur leicht verbessert. Qualitativ hochwertige und hochpreisige Produkte werden durch günstigere substituiert.

Der seit dem 15. März 2008 wirksame Importstopp für brasilianisches Rindfleisch führt weiterhin zu einer Verknappung der Rindfleischversorgung in Deutschland und Europa. Nach und nach wurden zwar wieder einige Viehhaltungsbetriebe in Brasilien von der EU zugelassen, jedoch verlief der Prozess schleppend, so dass am Ende des Jahres 2009 von den ursprünglich rund 10.000 Viehhaltungsbetrieben lediglich 1.800 zugelassen waren.

Auch staatliche Verordnungen zum Rindfleischexport in Argentinien ermöglichten keinen kontinuierlichen Import.

Die Kurth GmbH konnte trotzdem ihre Preise am Markt, wenn auch mit gering vorhandenen Mengen südamerikanischen Rindfleischs, durchsetzen und erfreuliche Gewinne erzielen. Ein drastischer Preisverfall wie im Vorjahr ergab sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht.

Das leistungsorientierte Verfahren für die Vergabe von GATT-Lizenzen für den Import von gefrorenem Rindfleisch wurde in 2009 von der Europäischen Union beibehalten. Trotzdem blieben die Erträge aus den lizenzgestützten Einfuhren hinter den Erträgen aus Vorjahren zurück, im wesentlichen wegen der unzureichenden Kontinuität bei der Versorgung mit Rindfleisch aus den wichtigen Erzeugerländern Südamerikas.

Die Preise für gefrorenes neuseeländisches Lamm sind im letzten Jahr aufgrund eines Überangebotes im Markt gefallen, während die Preise für frisches neuseeländisches Lamm aufgrund rückläufiger Produktion wiederum leicht gestiegen sind. Unser relativ geringes Geschäft blieb davon unberührt, da uns die Produkte in ausreichender Menge zu annehmbaren Preisen zur Verfügung stand.

Die Schweinefleischpreise sind im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen. Dies ist vor allem mit einem Rückgang des Sauenbestands in der EU zu erklären. Dennoch hat Schweinefleisch für die Kurth GmbH weiterhin eine untergeordnete Bedeutung.

Der Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2009 beruht weiterhin insbesondere auf geringeren Importmengen im Segment Rindfleisch und auf einer konservativeren Vertriebspolitik, um den allgemeinen Kreditrisiken aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Situation angemessen begegnen zu können.

B. Lage der Gesellschaft

I. Ertragslage

Der Umsatz ist um rd. 31,8% auf TEUR 44.515 gesunken (im Vorjahr TEUR 65.258).

Der Umsatzrückgang ist im Wesentlichen durch den faktischen Importstopp für brasilianisches Rindfleisch verursacht. Trotz erheblicher Preiserhöhungen der argentinischen Produzenten konnte ein Umsatzrückgang nicht verhindert werden.

Der Materialaufwand hat sich in Relation zum Umsatz im Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr um rd. 6,7% auf 91,6% vermindert. Einen extremen Preisverfall im Absatzmarkt wie im letzten Quartal des Vorjahres hat es im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht gegeben. Die Quote ist dementsprechend wieder gesunken.

Die Personalaufwendungen reduzierten sich um 3,8%.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Als wesentliche Punkte zu nennen wären: TEUR 111 für fremde Handelsvertreter, für Werbekosten TEUR 102, Versicherungen um TEUR 78, für Frachten um TEUR 30, für Beratungskosten um TEUR 74.

Auch bei den periodenfremden und neutralen Aufwendungen ist eine Reduzierung festzustellen. Im laufenden Geschäftsjahr waren hier Einzelwertberichtigungen von TEUR 16 zuzuführen. Im Vorjahr betrugen diese noch TEUR 401.

Im Rahmen der Umfinanzierung nach erfolgter Beteiligung der conSup gmbh an der Kurth GmbH ist der Zinsaufwand in diesem Geschäftsjahr um weitere TEUR 107 auf nur noch TEUR 76 erheblich gesunken. Daher hat sich das Finanzergebnis insgesamt gegenüber dem Vorjahr verbessert.

II. Vermögens- und Finanzlage

Trotz einer Reduzierung des Handelsgeschäftes erhöhte sich die Bilanzsumme im Jahresabschluss gegenüber dem Vorjahr um TEUR 975 bzw. rd. 8% auf TEUR 13.189.

Die Erhöhung der Bilanzsumme im Jahresabschluss betrifft auf der Aktivseite im Wesentlichen eine Erhöhung des Umlaufvermögens um TEUR 1.042 auf TEUR 12.489.

Im Umlaufvermögen erhöhten sich vor allem die Forderungen gegenüber Verbundenen Unternehmen um TEUR 4.181 auf TEUR 7.684. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich um TEUR 2.135 auf TEUR 3.399. Das Vorratsvermögen reduzierte sich um TEUR 882 auf TEUR 885.

Das Anlagevermögen hat sich um TEUR 66 auf TEUR 700 reduziert.

Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital durch den Bilanzgewinn auf TEUR 8.060. Die Eigenkapitalquote beläuft sich damit auf 61,1% (Vorjahr 52,8%).

Durch die Integration der Kurth GmbH in die heristo Unternehmensgruppe ist die Refinanzierung nachhaltig gesichert.

III. Fazit

Als Folge der oben genannten Marktgegebenheiten weist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit einen Gewinn in Höhe von TEUR 1.746 nach einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.677 im Vorjahr aus. Die Eigenkapitalquote ist mit 61,1% weiterhin auf einem hohen Niveau.

C. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

D. Risikobericht

I. Beschaffungsrisiken

Risiken auf der Beschaffungsseite können zeitweise aus politisch motivierten oder durch Tierseuchen verursachten Exportbeschränkungen in unseren Lieferländern entstehen. Solche Beschränkungen wirken sich sowohl auf die Preise als auch auf die Mengen unseres Imports aus.

Ferner bestehen Risiken in Veränderungen des EU-Rechts für Einfuhren von Fleischprodukten. Zum Teil findet der Import unserer Produkte unter Nutzung eines abgabebegünstigten Importkontingents statt. Kommt es zu einer Veränderung oder gar zu dem Wegfall dieses Einfuhrkontingents - welches in Form einer Lizenzvergabe durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) verwaltet wird - kann dies negative Auswirkungen auf den Gewinn der Gesellschaft haben.

II. Absatzrisiken

Die Risiken der zukünftigen Entwicklung der Gesellschaft bestehen außerdem in einer negativen Entwicklung des Konsumentenverhaltens sowie zeitweilig rückläufigen Preisen im Absatzbereich und den damit zusammenhängenden Veränderungen der Umsatzerlöse.

Lebensmittelskandale und Tierseuchen können tendenziell negative, aber auch positive Effekte auf die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft haben. Beispielsweise kann eine Tierseuche im Inland die Nachfrage nach Importfleisch deutlich erhöhen, während im umgekehrten Fall (z. B. Ausfuhrstopp in Argentinien) der Fleischabsatz stark rückläufig sein wird.

Weiterhin können sich eventuell Risiken aus bislang nicht vorhersehbaren Insolvenzen von Kunden ergeben, wobei in diesen Fällen mit einem negativen Einfluss auf das Jahresergebnis gerechnet werden muss. Die Gesellschaft hat wie bisher eine Warenkreditversicherung zur Abdeckung von zukünftigen Forderungsausfällen abgeschlossen, die das genannte Risiko zumindest größtenteils abdecken würde.

III. Finanzwirtschaftliche Risiken

1. Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements

Oberstes Ziel des Finanzmanagements ist eine ausreichende Liquiditätsversorgung unserer Gesellschaft, zu deren Steuerung die verschiedensten Instrumente eingesetzt werden. Darüber hinaus erfolgt die Finanzierung der Gesellschaft durch die Einbindung in das Cash-Pooling der heristo Gruppe, so dass eine ausreichende Liquidität gewährleistet ist. Die starke Volatilität des Euro zum US-Dollar birgt insbesondere bei langfristigen Kontraktgeschäften ein generelles Risiko. Die vom Unternehmen getätigten Kurssicherungsgeschäfte zur Sicherung laufender Kontrakte wirken diesem Risiko entgegen.

2. Forderungen

Ein risikoorientiertes Forderungsmanagement zur Vermeidung von Forderungsausfällen gewinnt mehr an Bedeutung. Dem Forderungsausfallrisiko begegnet die Gesellschaft durch ein aktives Debitorenmanagement sowie durch Prüfungen der Bonität von Kunden sowie ein leistungsfähiges Mahnwesen. Zusätzlich ist das Ausfallrisiko konsequent über Warenkreditversicherungen abgedeckt.

3. Verbindlichkeiten

Darüber hinaus greift das Risikomanagement auch auf die Beschaffungsrisiken durch eine systematische Lieferantenbewertung und permanenten, intensiven Kontakt mit allen Beschaffungsmärkten sowie ein umfassendes Einkaufscontrolling. Das Währungsrisiko wird wie oben beschrieben durch Kurssicherungsgeschäfte wesentlich vermindert.

IV. Sonstige Risiken

Der Einkauf von Rohstoffen erfolgt zum Teil in Fremdwährungen. Daher unterliegt auch die Kurth GmbH dem Risiko aus Wechselkursschwankungen. Dieses Risiko wird durch Sicherungsgeschäfte gemindert.

Bestandsgefährdende Risiken mit substanziellem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nicht zu erkennen. Um diesem allgemeinen Risiko zu begegnen, wurden Bestände und Umsätze reduziert.

E. Prognosebericht

Im laufenden Geschäftsjahr 2010 wird ein leichter Anstieg des Absatzes und des Umsatzes erwartet. Ein entscheidender Faktor wird weiterhin die Finanzkrise und damit das Verhalten der Konsumenten in Bezug auf den Kauf hochwertiger Lebensmittelprodukte sein. Ferner ist ausschlaggebend, wie schnell weitere brasilianische Schlachtbetriebe für den Export in die EU zugelassen werden.

Nicht zuletzt durch diese qualitäts- und wertsteigernden Maßnahmen sieht die Geschäftsführung die Entwicklung der Kurth GmbH insgesamt als positiv.

Hürth, den 9. April 2010

Gottfried Kurth & Co. Import-Export-Großhandel
Fleisch und Innereien GmbH

Marcus Kraemer

Klaus-Peter Sucky

Bilanz

Aktiva

	31.12.2009	31.12.2008
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
an solchen Rechten und Werten	2.476,00	707,00
2. Firmenwert	0,51	0,51
	2.476,51	707,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken	105.781,00	113.780,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	204.573,00	239.468,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung	73.253,00	97.666,00
	383.607,00	450.914,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	314.120,97	314.120,97
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	500,00
	314.120,97	314.620,97
	700.204,48	766.242,48
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Erzeugnisse und Waren	884.268,54	1.767.301,36
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.398.695,74	5.534.022,83
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	7.683.934,86	3.103.138,51
3. Sonstige Vermögensgegenstände	301.364,13	760.961,31
	11.383.994,73	9.398.122,65
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	220.321,83	282.060,50
	12.488.585,10	11.447.484,51
	13.188.789,58	12.213.726,99

Passiva

	31.12.2009	31.12.2008
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage	6.550.322,15	6.550.322,15
III. Verlust-/Gewinnvortrag	-1.103.605,67	483.658,92
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	1.613.615,95	-1.587.264,59
	8.060.332,43	6.446.716,48
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen	234.970,00	238.050,00
2. Steuerrückstellungen	104.400,00	0,00
3. Sonstige Rückstellungen	244.099,52	477.579,94
	583.469,52	715.629,94
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	188,81	226,94
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.825.323,38	1.923.963,88
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.670.014,75	2.745.128,07
4. Sonstige Verbindlichkeiten	49.460,69	382.061,68
(davon aus Steuern € 28.986,45; Vorjahr € 311.160,94)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 79,76;
Vorjahr € 613,80)
	4.544.987,63	5.051.380,57
	13.188.789,58	12.213.726,99

Gewinn- und Verlustrechnung

	2009	2008
	€	€
1. Umsatzerlöse	44.515.411,05	65.257.616,05
2. Sonstige betriebliche Erträge	759.774,44	923.170,86
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Waren	40.791.542,88	64.135.681,13
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	960.562,11	985.923,15
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersver-
sorgung und für Unterstützung	172.696,09	192.086,14
(davon für Altersversorgung € 15.710,92;
Vorjahr € 22.768,53)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen	81.674,17	100.887,91
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	1.658.292,40	2.613.481,94
7. Erträge aus Beteiligungen	66.213,86	152.558,27
(davon aus verbundenen Unternehmen € 66.213,86;
Vorjahr € 152.558,27)
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	0,00	22,50
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	146.142,95	200.487,58
(davon aus verbundenen Unternehmen € 124.966,93;
Vorjahr € 199.904,00)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	76.339,53	183.077,69
(davon an verbundene Unternehmen € 54.383,23;
Vorjahr € 155.378,02)
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.746.435,12	-1.677.282,70
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	125.387,33	-95.255,07
13. Sonstige Steuern	7.431,84	5.236,96
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	1.613.615,95	-1.587.264,59

Anhang

1. Allgemeines

Die Gottfried Kurth & Co. Import-Export-Großhandel Fleisch und Innereien GmbH, Hürth, (im Folgenden kurz "Kurth GmbH" genannt) erfüllt am Bilanzstichtag die Größenmerkmale für mittelgroße Kapitalgesellschaften nach § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gesellschaft wendet grundsätzlich die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften an, mit Ausnahme der Inanspruchnahme der Erleichterung gemäß § 288 Absatz 2 HGB für die Anhangsangaben.

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind entsprechend den § 266 HGB und § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen bewertet und linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Bei den Abschreibungen auf das bewegliche Anlagevermögen werden sowohl die lineare als auch die degressive Methode angewandt.

Bei der Anwendung der degressiven Abschreibungsmethode erfolgt die Umstellung von der degressiven auf die lineare Abschreibung in dem Jahr, in dem der Übergang zu einem höheren Abschreibungsbetrag führt als die Fortführung der degressiven Absetzung.

Die geringwertigen Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen 150 EUR und 1.000 EUR werden als Einzelposten erfasst und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben. Anlagegüter mit Einzelanschaffungskosten von bis zu 150 EUR werden sofort als Aufwand erfasst.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert; dabei wird besonderen Bestandsrisiken durch Abschläge Rechnung getragen. Geleistete Anzahlungen sind mit ihrem Nennwert angesetzt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit dem Nennwert angesetzt.

Erkennbare Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Für den über-wiegenden Teil der Lieferforderungen bestehen Warenkreditversicherungen. Dem verbleiben-den allgemeinen Ausfallrisiko sowie dem Zinsverlust wird durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.

Das Körperschaftssteuerguthaben nach § 37 KStG in den sonstigen Vermögensgegenständen wurde mit 5,5 % abgezinst. Die übrigen sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert angesetzt.

Die Bilanzierung der flüssigen Mittel erfolgt ebenfalls zum Nominalwert.

Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung werden mit dem Geldkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Die Rückstellungen sind nach den Grundsätzen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungs-verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Kurz am Tage des Geschäftsvorfalls oder unter Beachtung des Imparitätsprinzips mit dem höheren bezugnehmenden Kurs am Bilanzstichtag bewertet.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens 2009 ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Die Angaben über den Anteilsbesitz gemäß § 285 Nr. 11 HGB sind der als Anlage 2 zum Anhang beigefügten Aufstellung des Anteilsbesitzes zu entnehmen.

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände verteilen sich wie folgt:

	Gesamt	davon mit einer Restlaufzeit von
		bis zu 1 Jahr	mehr als 1 Jahr
		bis zu 1 Jahr	mehr als 1 Jahr
	T€	T€	T€
Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen	3.399	3.399	0
	(5.534)	(5.534)	(0)
gegen verbundene Unternehmen	7.684	7.684	0
	(3.103)	(3.103)	(0)
Sonstige Vermögensgegenstände	301	293	8
	(761)	(744)	(17)
	11.384	11.376	8
	(9.398)	(9.381)	(17)

Werte in Klammern geben die Vorjahreswerte an.

Die im Jahresabschluss ausgewiesenen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Mitzugehörigkeiten zu folgenden Bilanzposten:

	31.12.2009	31.12.2008
	T€	T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5	67
Sonstige Vermögensgegenstände	7.679	3.036
	7.684	3.103

Die Rückstellungen für Pensionen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des Teilwerts gemäß § 6a EStG unter Verwendung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck und mit einem Rechnungszinsfuß von 6 % errechnet.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2009	31.12.2008
	T€	T€
Personalrückstellungen	165	263
Jahresabschluss-, Rechts- und Beratungskosten	30	68
fehlendende Eingangsrechnungen	0	78
Übrige sonstige Rückstellungen	49	69
	244	478

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben mit T€ 1.800 eine Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren. Die übrigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die im Jahresabschluss ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unterneh-men enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von T€ 1.803 (Vorjahr T€ 1.807) sowie Mitzugehörigkeiten zu folgenden Bilanzposten:

	31.12.2009	31.12.2008
	T€	T€
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	105	138
Sonstige Verbindlichkeiten	2.565	2.607
	2.670	2.745

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von T€ 18 sowie aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 113.

5. Sonstige Angaben

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter betrug:

	2009	2008
Angestellte	9	10
Gewerbliche Mitarbeiter	10	11
	19	21

Haftungsverhältnisse

Es bestehen folgende Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251 und 268 Abs. 7 HGB:

	2009	2008
	T€	T€
Gesamtschuldnerische Haftung	1.140	0
(davon für verbundene Unternehmen)	(1.140)	(0)
Avalkredite	1.520	0
(davon für verbundene Unternehmen)	(0)	(0)
	2.660	0
	(1.140)	(0)

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB bestehen in Höhe von T€ 217 aus Mietverträgen für Büro- und Lagerräume sowie in Höhe von T€ 8 aus Leasingverträgen. Darüber hinaus bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Bestellungen in Höhe von T€ 1.476.

Derivative Finanzi nstrumente

Zur Absicherung von Währungsrisiken wurden im Geschäftsjahr 2009 Devisentermingeschäfte zur Absicherung von Zahlungen in US-Dollar für Einkäufe von Handelswaren abgeschlossen. Zum Bilanzstichtag waren folgende Geschäfte noch nicht fällig:

	Nominalwert	beizulegender Zeitwert
	Nominalwert	Derivate mit positivem beizulegen- den Zeitwert	Derivate mit negativem beizulegen- den Zeitwert
	T€	T€	T€
Währungsbezogene Geschäfte
Termingeschäfte
USD	1.281	12	1

Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes der Termingeschäfte erfolgte anhand der Mark-to-Market-Methode. Aufgrund der Bildung von Bewertungseinheiten erfolgte für die Derivate mit einem negativen Zeitwert keine Bildung von Drohverlustrückstellungen.

Honorar des Abschlussprüfers

Auf die Angabe des Abschlussprüferhonorars gem. § 285 Nr. 17 HGB wird gem. § 288 Abs. 2 Satz 3 verzichtet.

Geschäftsführung

Geschäftsführer waren/sind:

Herr Marcus Kraemer, Geschäftsführer Bereich operatives Geschäft, Köln

Herr Florian Kietzmann, kaufmännischer Geschäftsführer, Hamburg (bis Mai 2009)

Herr Klaus-Peter Sucky, Groß- und Außenhandelskaufmann, Hamburg (seit Mai 2009)

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung belaufen sich im Geschäftsjahr auf T€ 125.

Konzernbeziehungen

Die Kurth GmbH wird in den Konzernabschluss der heristo holding gmbh, Bad Rothenfelde, die den Konzernabschluss für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen aufstellt, einbe-zogen. Der Konzernabschluss der heristo holding gmbh wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die Gesellschaften, an denen die Kurth GmbH beteiligt ist, sind in der Aufstellung des Anteils-besitzes (Anlage zum Anhang) aufgeführt.

Hürth, den 9. April 2010

Marcus Kraemer

Klaus-Peter Sucky

Anlagenspiegel

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2009	Zugänge	Abgänge	31.12.2009
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegen-
stände
1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten
und Werten	63.182,81	2.400,00	0,00	65.582,81
2. Firmenwert	40.903,35	0,00	0,00	40.903,35
	104.086,16	2.400,00	0,00	106.486,16
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken	1.306.843,43	0,00	0,00	1.306.843,43
2. Technische Anlagen und
Maschinen	427.491,76	0,00	0,00	427.491,76
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	394.922,94	13.736,17	0,00	408.659,11
	2.129.258,13	13.736,17	0,00	2.142.994,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen	314.120,97	0,00	0,00	314.120,97
2. Sonstige Ausleihungen	500,00	0,00	500,00	0,00
	314.620,97	0,00	500,00	314.120,97
	2.547.965,26	16.136,17	500,00	2.563.601,43

	Abschreibungen
	01.01.2009	Zugänge	Abgänge	31.12.2009
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegen-
stände
1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten
und Werten	62.475,81	631,00	0,00	63.106,81
2. Firmenwert	40.902,84	0,00	0,00	40.902,84
	103.378,65	631,00	0,00	104.009,65
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken	1.193.063,43	7.999,00	0,00	1.201.062,43
2. Technische Anlagen und
Maschinen	188.023,76	34.895,00	0,00	222.918,76
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	297.256,94	38.149,17	0,00	335.406,11
	1.678.344,13	81.043,17	0,00	1.759.387,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.781.722,78	81.674,17	0,00	1.863.396,95

	Restbuchwerte
	31.12.2009	31.12.2008
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegen-
stände
1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten
und Werten	2.476,00	707,00
2. Firmenwert	0,51	0,51
	2.476,51	707,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken	105.781,00	113.780,00
2. Technische Anlagen und
Maschinen	204.573,00	239.468,00
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	73.253,00	97.666,00
	383.607,00	450.914,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen	314.120,97	314.120,97
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	500,00
	314.120,97	314.620,97
	700.204,48	766.242,48

Aufstellung des Anteilsbesitzes

Name und Sitz der Tochterunternehmen	Kapital- anteil*	Eigen- kapital*	Jahres- ergebnis*
	%	€	€
ARGENTA Fleischhandel Verwaltungs-GmbH, Hürth	100	86.546,65	9.899,59
ANGUS Fleischhandel GmbH & Co. KG, Hürth	100	4.257,01	6.217,43
AGRAR Fleisch-Import GmbH & Co.KG, Hürth	100	16.766,80	4.523,35
ARGENTA Fleischhandel GmbH & Co.KG, Hürth	100	108.255,64	3.331,45
ARGENTINA beef Fleischhandel GmbH & Co. KG, Hürth	100	13.536,51	8.066,54
FERA Fleischhandel GmbH & Co. KG, Hürth	100	10.832,01	6.424,97
GAUCHO beef Fleischhandel GmbH & Co.KG, Hürth	100	48.567,09	6.380,87
MEADOW Fleischhandel GmbH & Co.KG, Hürth	100	14.156,14	5.492,09
TOP Beef Fleischhandel GmbH & Co. KG, Hürth	100	14.670,24	3.846,14
SHILOH Beef Fleischimport GmbH & Co. KG, Hürth	100	4.443,75	11.002,10
VIANDE Fleischhandel GmbH & Co.KG, Hürth	100	27.608,91	10.928,92

* jeweils zum 31. Dezember 2009

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gottfried Kurth & Co. Import-Export-Großhandel Fleisch und Innereien GmbH, Hürth, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Osnabrück, den 12. April 2010

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Gregor Solfrian, Wirtschaftsprüfer

ppa. Thorsten Spree, Wirtschaftsprüfer

Gottfried Kurth Fleischimporte GmbH