Lurse Pension & Benefits Consulting GmbH

Salzkotten

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

BILANZ

AKTIVA

	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen		217754,40		0,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		84357,00		0,00
II. Sachanlagen		21456,00		0,00
III. Finanzanlagen		111941,40		0,00
B. Umlaufvermögen		4580317,38		24299,33
I. Vorräte		0,00		0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		4550196,37		107,64
III. Wertpapiere		0,00		0,00
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		30121,01		24191,69
C. Rechnungsabgrenzungsposten		28924,75		0,00
D. Aktive latente Steuern		5175,00		0,00
Summe Aktiva		4832171,53		24299,33

PASSIVA

	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Eigenkapital		1436141,54		21496,33
I. Gezeichnetes Kapital		25774,00		25000,00
II. Kapitalrücklage		1348520,96		0,00
III. Gewinnrücklagen		0,00		0,00
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag		0,00		0,00
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		0,00		-3503,67
VI. Bilanzgewinn		61846,58		0,00
B. Rückstellungen		167872,86		2500,00
C. Verbindlichkeiten		3122207,13		303,00
D. Rechnungsabgrenzungsposten		105950,00		0,00
Summe Passiva		4832171,53		24299,33

ANHANG

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Lurse Pension & Benefits Consulting GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Besonderheiten der Form des Jahresabschlusses

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher Maßnah men

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von 800,00 Euro wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

- Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB i.H. des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Die Pensionsrückstellungen betragen EUR 33.889,11; Rück- deckungsansprüche bestehen in Höhe von EUR 33.889,11. Weitere Verpfändungen bestehen derzeit nicht.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Übernahme der Restbuchwerte statt historische Anschaffungskosten

Als ursprüngliche Anschaffungs- und Herstellungskosten sind die Buchwerte aus dem Jahresabschluss Lurse AG übernommen und fortgeführt worden.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Ver lustrechnung

Latente Steuern

Der sich nach der Steuerbilanz ergebende Steueraufwand entspricht nicht dem Ergebnis der Handelsbilanz.

Die latenten Steuern beruhen auf nachfolgenden Differenzen:

- Bewertung der Pensionsverpflichtung in der Handelsbilanz gemäß des Bilanzrechtmodernisierungs- gesetzes (BilMoG) und in der Steuerbilanz gemäß § 6a EStG

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt mit einem Steuersatz in Höhe von 32,00 %.

Pensionsrückstellungen

Zur Ermittlung der Pensionsrückstellung wurde das Anwartschaftsbarwertverfahren angewendet.

Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:

Zinssatz	2,71%
erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen	nicht relevant
zugrunde gelegte Sterbetafel	Richttafel 2018 G

Auf Grund der geänderten Bewertung der laufenden Pensionen war eine Erhöhung der Rückstellungen erforderlich. Es ist vom Wahlrecht nach Art. 67 Abs. 1 S. 2 EGHGB Gebrauch gemacht worden, die Zuführung zur Rückstellung ist zum 31.12.2011 voll vorgenommen worden. Damit ist eine weitere Ansammlung nicht erforderlich. Die Unterdeckung beträgt zum 31.12.2019 EUR 0,00 (lt. Gutachten vom 26.02.2020).

Angabe zu Verbindlichkeiten

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 3.122.207,13 (Vorjahr: EUR 303,00).

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB Betrag in EUR

aus Bürgschaften 5.000.000,00

Inanspruchnahme aus Haftungsverhältnissen

Mit einer Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen ist nicht zu rechnen.

Feststellung des Vorjahresabschlusses

Der Jahresabschluss 2018 wurde am 27. Mai 2019 festgestellt.

Beschluss über die Verwendung des Vorjahresergebnisses

In der Gesellschafterversammlung vom 27. Mai 2019 wurde der Vorschlag der Geschäftsführung zur Ergebnisverwendung angenommen. Der Jahresfehlbetrag 2018 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Sonstige Pflichtangaben

Angaben zur Vermittlung eines besseren Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die nachfolgenden, zusätzlichen Angaben sind bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage zu beachten:

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erster Geschäftsführer:	Herr Matthias Edelmann
Weiter(e)r Geschäftsführer/-in:	Frau Birgit Horak

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Firmenname / Sitz	Anteilshöhe	Jahresüberschuss	Bilanzgewinn	Eigenkapital
		EUR	EUR
Lurse Benefits Brokers GmbH, Salzkotten	100%	0,00	0,00	25.000,00 EUR
MBWL International Ltd., London - UK	33,33%	liegt noch nicht vor	liegt noch nicht vor	225.003,00 GBP

Zwischen der Lurse Benefits Consultants AG und der Lurse HR Consultants AG (heute: Lurse AG), Salzkotten (AG Paderborn HRB 3758) als herrschendem Unternehmen ist am 03.11.2014 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen worden. Die Gesellschafterversammlung vom 10.11.2014 hat dem Vertrag zugestimmt.

Mit Vertrag vom 20.05.2011 wurde zwischen der Lurse Benefits Consultants AG, Frankfurt am Main (AG Frankfurt am Main HRB 89707) als herrschendem Unternehmen und der Lurse Benefits Brokers GmbH ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. Die Gesellschafterversammlung vom 06.06.2011 hat dem Vertrag zugestimmt.

Die Lurse Benefits Consultants AG ist rückwirkend zum 01.01.2015 auf die Muttergesellschaft, die Lurse HR Consultants AG verschmolzen. Im Zuge der Verschmelzung wurde die Lurse HR Consultants AG umfirmiert in Lurse AG. (Verschmelzungsvertrag vom 07.05.2015, Eintragung im Register der übernehmenden Lurse AG erfolgte am 13.08.2015)

Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Lurse AG besteht nach Ausgliederung des Teilbetriebs Pension & Benefits der herrschenden Gesellschaft auf die Lurse Pension & Benefits Consulting GmbH nunmehr mit der letztgenannten Gesellschaft als herrschendem Unternehmen. (Eintrag im HR erfolgte am 14.08.2019)

Die Lurse Pension & Benefits Consulting GmbH ist auf Grund des Beteiligungsvertrages vom 28.10.2019 mit einem Drittel (75.001 GBP) am Eigenkapital der MBW International Ltd. (heute: MBWL International Ltd.) beteiligt. Die Anschaffungskosten haben 86.941,40 EUR betragen.

Salzkotten, den 03. Juni 2020

(gez.) Matthias Edelmann

Salzkotten, den 03. Juni 2020

gez. Matthias Edelmann

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 03. Juni 2020