LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT

Rechterfeld

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2015 bis zum 30.06.2016

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015/2016

I. Das Unternehmen

Die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT mit ihren Zweigniederlassungen und verbundenen Unternehmen ist Teil der PHW-Gruppe, einem Familienunternehmen, das sich neben der Herstellung und Vermarktung von hochwertigen Geflügelspezialitäten auch mit den Geschäftsfeldern Tierernährung und -gesundheit sowie Humanernährung und -gesundheit befasst. Zum Konsolidierungskreis gehören wie im Vorjahr 50 Unternehmen, an denen die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist.

II. Darstellung Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf am Geflügelmarkt war wiederum durch ein Überangebot gekennzeichnet verbunden mit einem hohen Druck auf das Preisniveau. Polen hat sich zum größten Geflügelproduzenten in der EU entwickelt und konkurriert auf dem deutschen Markt und in den Nachbarländern mit niedrigen Preisen. Erschwerende politische Rahmenbedingungen und anhaltende Exportbeschränkungen bringen keine Entlastung für den deutschen Markt. Allerdings präferiert der deutsche Lebensmittelhandel deutsche Ware, so dass WIESENHOF mit dem 5 x D-Konzept, guter Qualität und zuverlässigem Service weiterhin punkten kann. Auf der Rohstoffseite sorgten niedrigere Futterpreise für eine entsprechende Stabilität bei den Auszahlungspreisen für Lebendware. Nach dem Produktionsausfall unserer Geflügelschlachterei in Bogen durch die Brandkatastrophe im Februar 2015 wurde die PHW-Gruppe ein zweites Mal hart getroffen als im März 2016 ein großer Teil der Geflügelschlachterei in Lohne durch ein Feuer vernichtet wurde. Die Donautal Geflügelspezialitäten hat mit großem Engagement im Geschäftsjahr 2015/16 den Wiederaufbau der Betriebsstätte in Bogen forciert und konnte bereits im April 2016 mit der Schlachtung beginnen. Die anderen Unternehmen der LOHMANN & Co. AG und der PHW-Gruppe leisteten weiterhin großen Krafteinsatz, um die Produktionsausfälle beider Standorte zu kompensieren. Die Verlagerung der Produktionsmenge aus Bogen auf andere Betriebe hat insgesamt zu erheblichen Mehrkosten geführt, die durch eine Betriebsunterbrechungsversicherung gedeckt sind.

Der im Geschäftsjahr in Höhe von 46,6 Mio. Euro erzielte Jahresüberschuss (Vorjahr 27,7 Mio. Euro) enthält auch in diesem Berichtsjahr ein außerordentliches Ergebnis von 37,1 Mio. Euro, hauptsächlich aus der Aufdeckung von stillen Reserven im Sachanlagevermögen in Höhe von 37,5 Mio. Euro in Verbindung mit dem Brandschaden in Bogen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen am Geflügelmarkt hat sich die Ergebnissituation insgesamt verbessert. Dazu hat wiederum das Geschäftssegment Convenience-Spezialitäten erfreulich beigetragen. Auch die Erträge aus dem Bereich der Lebensmitteltechnologie lagen mit positiven Ergebnissen über den Erwartungen.

III. Darstellung der Lage (Ertrags-, Vermögens-, Finanzlage)

Die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT betrachtet als finanzielle Leistungsindikatoren im Wesentlichen die Umsatzerlöse sowie das Betriebs- und Finanzergebnis.

1. Ertragslage

Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2015/16 um 2,5 Prozent von 1.132,7 Mio. Euro auf 1.160,7 Mio. Euro und verteilen sich wie folgt auf die Geschäftsfelder:

	2015/2016 €	2014/2015 €	Veränderung
Geflügelspezialitäten	1.097,2 Mio.	1.071,1 Mio.	+ 26,1 Mio.
Aufzucht/Vermehrung	20,0 Mio.	19,6 Mio.	+ 0,4 Mio.
Lebensmitteltechnologie/Sonstiges	43,5 Mio.	42,0 Mio.	+ 1,5 Mio.
Gesamt	1.160,7 Mio.	1.132,7 Mio.	+ 28,0 Mio.

Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz reduzierte sich von 306,0 Mio. Euro auf 300,0 Mio. Euro, was im Wesentlichen auf fehlende Absatzmengen durch die Betriebsausfälle in Bogen und Lohne zurückzuführen ist.

Insgesamt konnte die Produktion im Geschäftsfeld Geflügelspezialitäten um 2,1 Prozent und die Umsatzerlöse um 2,4 Prozent gesteigert werden. Dazu hat im Wesentlichen der Convenience-Bereich beigetragen.

Eine gute Auslastung der Produktionskapazitäten sorgte im Geschäftsfeld Aufzucht und Vermehrung für einen Umsatzanstieg um 2,0 Prozent.

In der Sparte Lebensmitteltechnologie konnte erneut das nationale Geschäft ausgeweitet werden mit einer Umsatzsteigerung im In- und Ausland von insgesamt 3,6 Prozent.

In Verbindung mit höheren Produktionsmengen und höheren Umsatzerlösen stieg auch der Materialaufwand um 50,0 Mio. Euro. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 5,4 Prozent.

Der durchschnittliche Personalbestand reduzierte sich von 2.176 auf 2.056. Während im Convenience-Bereich und der Lebensmitteltechnologie ein Personalanstieg zu verzeichnen war, resultiert die Reduktion im Wesentlichen aus der Betriebsunterbrechung in der Geflügelschlachterei in Bogen. Der Gesamtaufwand für Personal erhöhte sich von 76,0 Mio. Euro auf 80,4 Mio. Euro.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind insbesondere durch Instandhaltungsaufwendungen, Transportkosten sowie Vertriebsaufwendungen geprägt. Sie reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um 20,3 Mio. €, insbesondere aufgrund geringerer Vertriebsaufwendungen. Im Sachanlagevermögen spiegelt sich die Inbetriebnahme der Betriebsstätte in Bogen wider, dadurch erhöhten sich die Abschreibungen auf 22,6 Mio. Euro (Vorjahr 20,2 Mio. Euro).

Das Betriebsergebnis beläuft sich auf 20,2 Mio. Euro. Der Saldo aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit abzüglich den sonstigen Steuern, korrigiert um das Finanzergebnis sowie das neutrale Ergebnis liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres (20,1 Mio. Euro).

Das Finanzergebnis beträgt - 3,1 Mio. Euro (Vorjahr - 5,1 Mio. Euro). Es ermittelt sich aus den Ergebnissen aus den Beteiligungen an assoziierte Unternehmen sowie Beteiligungserträgen und dem Zinsergebnis. Die Verbesserung des Finanzergebnisses resultiert hauptsächlich aus einer Ergebnisverbesserung eines sonstigen Beteiligungsunternehmens und damit verbundenen höheren Beteiligungserträgen.

2. Finanzlage

Das Anlagevermögen beträgt 47,3 Prozent der Bilanzsumme und ist durch Eigen- sowie lang- und mittelfristiges Fremdkapital vollständig gedeckt. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr von 758,7 Mio. Euro auf 719,8 Mio. Euro verringert. Die Eigenkapitalquote beträgt 31,9 Prozent (Vorjahr 24,3 Prozent). Die kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten sind durch kurzfristig gebundene Vermögensgegenstände gedeckt. Der Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit (ermittelt nach DRS 21) hat sich von 50,5 Mio. Euro (Vorjahrszahl - neue Ermittlung nach DRS 21) auf 134,4Mio. Euro verbessert, wobei außerordentliche Einzahlungen aus der Sachversicherung von 87,0 Mio. Euro (Vorjahr 20,0 Mio. Euro) enthalten sind. Die höheren Einzahlungen aus der Sachversicherung sowie eine Verbesserung des Working Capital führen zur Erhöhung des Cashflows.

Finanziert wurde die Bilanzsumme neben dem Eigenkapital durch lang- und kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Die bestehenden Bankenfinanzierungen und die verfügbaren Kreditlinien sowie die Finanzierungsmöglichkeiten innerhalb der PHW-Gruppe sind die Grundlage für eine ausreichende Liquidität.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sank auf -148,3 Mio. Euro (Vorjahr 3,4 Mio. Euro - neue Ermittlung nach DRS 21). Der negative Cashflow aus dem Berichtsjahr resultiert aus der Tilgung kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber der PHW-Gruppe. Der Finanzmittelfond veränderte sich auf -73,0 Mio. Euro (Vorjahr -61,3 Mio. Euro).

Die Investitionen in die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen (ohne Tierbestände) betrugen im Geschäftsjahr 149,6 Mio. Euro gegenüber 37,9 Mio. Euro im Vorjahr. Schwerpunkt unserer Investition bildete der Wiederaufbau der Schlachterei in Bogen, die allein 110,5 Mio. Euro in diesem Geschäftsjahr ausmachten. Weitere Großinvestitionen erfolgten im Convenience-Bereich mit über 14,4 Mio. Euro in neue Maschinen und Anlagen. In Möckern wurden 11,1 Mio. € in den Umbau des TK-Lagers, der Schlachterei und in einen neuen Sozialtrakt investiert. Darüber hinaus wurden wie in den Vorjahren Investitionen in die weitere Qualitätsverbesserung sowie im Hinblick auf Tierwohlaspekte und Ressourcenschonung vorgenommen. Insgesamt ergibt sich ein Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit von 2,2 Mio. Euro (im Vorjahr - 53 Mio. Euro), da die Rückzahlungen aus dem Cashpooling der PHW-Gruppe die Investitionsauszahlungen kompensieren.

3. Vermögenslage

Das Vermögen wird geprägt durch das Anlagevermögen sowie durch Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

Das Anlagevermögen hat sich zum Bilanzstichtag um 57,0 Prozent erhöht. Ursächlich dafür ist der planmäßigen Verlauf des Wiederaufbaus der Schlachterei in Bogen mit der Inbetriebnahme im Berichtsjahr.

Der Anteil des kurzfristigen Vermögens beträgt 52,7 Prozent und hat sich damit um 18,7 Prozentpunkte reduziert. Diese Veränderung resultiert hauptsächlich aus der Reduktion der Forderungen gegenüber verbundene Unternehmen von 141,2 Mio. Euro und der sonstigen Vermögensgegenstände von 35,2 Mio. Euro.

IV. CSR-Bericht: Ökonomie, Ökologie und Soziales

Eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Gestaltung der Zukunft ist seit jeher unser Leitmotiv. In allen Geschäftsbereichen der PHW-Gruppe/LOHMANN & Co. AG gelten klare Sozial- und Umweltstandards, die wir auch bei unseren Geschäftspartnern einfordern. Die Lieferanten der PHW-Gruppe/LOHMANN & Co. AG werden zur Einhaltung eines "Code of Conducts" verpflichtet. Dieser Verhaltenskodex definiert unsere Wertvorstellungen und benennt klare Regeln für unsere Geschäftspartner, um ein ethisch verantwortungsvolles Handeln unter Berücksichtigung von Sozial- und Umweltstandards sicherzustellen. Für unsere Beschäftigten wurden die Leitsätze zur Umweltpolitik in einem "Code of Ethics" verbindlich niedergeschrieben, der als Maßstab und Orientierungshilfe für gesetzeskonformes und nachhaltiges Handeln dient. Diese Richtlinie wurde 2013 um eine Korruptions- und Kartellrichtlinie erweitert.

Die WIESENHOF-Schlachtereien und Verarbeitungsbetriebe sind nach einem weltweit geltenden Umweltmanagementsystem - DIN EN ISO 14001 - zertifiziert und befinden sich auf dem neuesten Stand der Technik. Audits nach QS, IFS (International Food Standard) und ISO 9000 belegen, dass die Produktionsanlagen höchsten Hygiene- und Lebensmittelsicherheitsanforderungen gerecht werden. Zertifizierungen des Energiemanagements nach DIN EN ISO 50001 ermöglichen es, die konkrete Unternehmensleistung mit minimalem Energieeinsatz sicherzustellen.

Zu weiteren Maßnahmen der Klimaschutz- und Umweltpolitik gehören bei WIESENHOF verschiedene Projekte, wie der Einsatz von alternativen Kraftstoffen in der eigenen LKW-Flotte, alternative Energiegewinnung mit Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen, Wärmerückgewinnungsanlagen, Einsatz von Öko-Strom sowie die Ermittlung des CO ₂ Fußabdruckes für 1 kg Geflügelfleisch über die gesamte Produktions- und Verarbeitungskette inklusive der Logistik bis zum Handelskunden.

Über einen PHW-Nachhaltigkeitsrat werden Nachhaltigkeitsstrategien noch gezielter entwickelt und die Sensibilität der Mitarbeiter für diese Themen erhöht. Sechs Standorte der PHW-Gruppe sind bereits nach einem vom Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten-Herdecke (ZNU) entwickeltem Standard "Nachhaltiger Wirtschaften Food" erfolgreich zertifiziert. Die Zertifizierung nach diesem Standard erfasst auch die Arbeitnehmerbelange zu fairen Arbeitsbedingungen, der Sicherheit am Arbeitsplatz und prüft Ziele und Maßnahmen zum Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement, der Gleichbehandlung von Beschäftigten und der Altersstruktur vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.

Gesellschaftliche Verantwortung übernimmt die LOHMANN & Co. AG / PHW-Gruppe im Wesentlichen durch die Aktivitäten der Heinz Lohmann Stiftung GmbH, die ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient. Über die Stiftung fördern wir Wissenschaft und Forschung zur Zukunft der Ernährung und unterstützen Projekte zur Verbesserung des Ernährungswissens bei Schülern. Darüber hinaus unterstützen die zur PHW-Gruppe gehörenden Unternehmen das Gemeinwesen in den einzelnen Regionen sowie auch internationale Hilfsprojekte.

V. Erklärung zu Unternehmensführung

Der gesetzlich geforderte Veränderungsprozess für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen wird in der LOHMANN & Co. AG bereits gelebt. Vorstand und Aufsichtsrat haben Ende September 2015 festgelegt, dass der seit Jahren bestehende Frauenanteil von 50 Prozent im Vorstand und von über 30 Prozent in den ersten beiden Führungsebenen auch als Zielgröße bis zum 30. Juni 2017 bestehen bleiben soll. Da die Amtszeit im derzeit männlich besetzen dreiköpfigen Aufsichtsrat bis über den 30. Juni 2017 hinaus läuft wurde keine Zielgröße bis zum 30. Juni 2017 festgelegt.

VI. Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben, die sich auf den Jahresabschluss 2015/16 auswirken. Die Anhaltinische Geflügelspezialitäten GmbH, Möckern, scheidet im laufenden Berichtsjahr 2016/17 aus dem Konsolidierungskreis der LOHMANN & Co. AG aus. Verbunden mit dieser Maßnahme gehören auch die Geka frisch + frost Handels GmbH & Co. KG, Visbek, sowie die Wiesenhof Geflügelkontor GmbH, Rechterfeld, nicht mehr mehrheitlich zum Teilkonzern der LOHMANN & Co AG, verbleiben aber ebenso wie die Anhaltinische noch in der PHW-Gruppe.

VII. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Marktrisiken und Chancen

Die allgemeinen Marktrisiken des wettbewerbsintensiven Geflügelmarktes kennzeichnen die Risikosituation. Der Geflügelmarkt ist ein extrem globalisierter und dynamischer Markt. In die Planungen sind Ernten, Preise an den Rohstoffbörsen wie auch politische Entscheidungen mit einzubeziehen. Parallel müssen Hersteller mit Lebensmittelkrisen, zunehmenden Kampagnen gegen Nutztierhalter wie auch der Ausbreitung von Tierseuchen rechnen. Auch die EU-Politik gegenüber Importen von Geflügelfleisch birgt Risiken, da sie zu einer Wettbewerbsverzerrung beitragen kann.

Um Risiken vorzubeugen, baut WIESENHOF seit Jahren auf eine genormte und streng überwachte Prozessqualität und agiert offen und transparent.

Grundsätzlich bleibt Geflügelfleisch aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Vorteile und der positiven Ökobilanz weiter im Aufwind. Studien belegen, dass Geflügelfleisch das "ökologischste" Fleisch ist: Zur Erzeugung eines Kilogramms Geflügelfleisch werden - im Vergleich zu Schweine- und Rindfleisch - prozentual am wenigsten Futtermittel benötigt. Auch der Wasserverbrauch pro Kilogramm Geflügelfleisch liegt deutlich unter den Werten von Rotfleisch. Diese positiven Nachhaltigkeitseffekte machen Geflügelfleisch auch vor dem Hintergrund der Diskussion über die künftige Welternährung zu einem wichtigen Lebensmittel.

Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Geflügelfleisch wird national wie international weiter steigen. Es ist mit einer langsamen, schrittweisen Annährung an Verbrauchswerte, wie sie in anderen EU-Staaten erreicht werden, zu rechnen. Aufgrund der Anbieter- und Abnehmerstruktur wird der Wettbewerbsdruck weiterhin hoch bleiben. Die PHW-Gruppe stellt sich diesem Wettbewerb durch einen starken Spezialisierungsgrad, hohe Produktqualitäten sowie durch marktfähige Innovationen.

Kritischen Diskussionen über die Formen der Nutztierhaltung in Deutschland und dem damit einhergehenden steigenden Anspruch der Konsumenten an Tierschutz-/Tierwohlthemen trägt die PHW-Gruppe durch ihr Engagement in verschiedenen Initiativen sowie durch das Angebot von "Privathof-Geflügel" Rechnung. Das Konzept zur Geflügelaufzucht sieht eine besonders tiergerechte Haltung vor und wurde ab 2010 gemeinsam mit der LMU München als Wissenschaftspartner und im Austausch mit Experten des Deutschen Tierschutzbundes entwickelt. Seit Januar 2013 ist Privathof-Geflügel mit dem Label des Deutschen Tierschutzbundes (Einstiegsstufe) gekennzeichnet.

Ein Risikofaktor bleiben Kampagnen von Gegnern der Nutztierhaltung. Dem begegnet die PHW-Gruppe durch eine offene Kommunikationspolitik sowie intensiver Handels- und Verbraucherkommunikation. Mit der Übernahme des Haupt-Sponsorships bei Werder Bremen schuf das Unternehmen im Herbst 2012 eine weitere Kommunikationsplattform, um eine Versachlichung der Tierhaltungsdebatte zu erreichen.

2. Finanzwirtschaftliche Risiken

Aus den Finanzierungen der Betriebsmittel und Investitionen ergeben sich Zinsrisiken aufgrund von variablen Zinsvereinbarungen. Das Zinsrisiko wird durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten auf ein Minimum reduziert. Zielsetzung ist es dabei, Bewertungseinheiten im Jahresabschluss zu bilden.

Zur Absicherung von Währungsrisiken bedienen wir uns marktüblicher Devisentermingeschäfte. Die Abwicklung der Währungssicherungsgeschäfte erfolgt nach der zu erwartenden Fälligkeit der Grundgeschäfte. Weitere Angaben gehen aus dem Anhang hervor

3. Sonstige Geschäftsrisiken

Um hohe wirtschaftliche Risiken durch Brand- und Folgeschäden zu minimieren wurde ein konzerneinheitliches Brandschutzkonzept installiert, verbunden mit hohen Investitionen in Brandschutzmaßnahmen.

Weiteren Risiken aus dem operativen Geschäft, wie IT-Sicherheit oder rechtlichen Risiken, begegnen wir durch Sicherheits- und Compliance-Richtlinien, um sensible elektronische Unternehmensdaten zu schützen oder etwaige Verstöße gegen die vielfältigen steuer-, umwelt- und wettbewerbsrechtlichen sowie sonstigen Regelungen und Gesetze zu verhindern.

Das Risiko des Forderungsausfalls wird durch ein konsequentes Mahnwesen sowie Kreditversicherungen begrenzt.

Grundsätzlich werden Risiken aus der operativen Geschäftstätigkeit und dem Geschäftsverlauf im Rahmen regelmäßiger monatlicher Berichterstattung und Kostenvergleiche streng überwacht. Insgesamt haben unsere Risikomanagementsysteme im Berichtsjahr keine den Bestand der Gesellschaft gefährdenden Risiken erkennen lassen.

4. Prognose

Eine grundsätzliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt aufgrund der volatilen Märkte am Rohstoff-, Futtermittel- und Energiemarkt, des Preisdrucks im Lebensmittelhandel sowie der politischen Rahmenbedingungen und auch des Verbraucherverhaltens weiterhin schwierig. Der harte Preiswettbewerb wird sich fortsetzen. Ziel der PHW-Gruppe ist, die Margensituation durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen zu verbessern. Dazu werden Strukturen kontinuierlich überprüft und angepasst. Mit motivierten und leistungsfähigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verfolgen wir unsere anspruchsvollen Ziele zum Ausbau der Marktposition im In- und Ausland, insbesondere auch in den profitablen Geschäftsbereichen, wie Convenience-Produkte.

Sollten sich die Markt- und Rahmenbedingungen nicht gravierend verändern, erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr durch Veränderungen im Konsolidierungskreis deutlich niedrigere Umsatzerlöse und ein auf dem Niveau des Berichtsjahres liegendes Betriebs- und Finanzergebnis.

Rechterfeld, den 2. Dezember 2016

LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT

DER VORSTAND

Peter Wesjohann

Doris Wesjohann

Konzernbilanz zum 30. Juni 2016

Aktiva

	30.06.2016 €	30.06.2015 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	3.020.975,11	2.644.898,10
2. Geschäfts- oder Firmenwert	23.869,00	27.205,00
	3.044.844,11	2.672.103,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	176.509.455,54	105.954.732,90
2. Technische Anlagen und Maschinen	98.886.411,43	42.534.263,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.138.183,46	8.115.282,11
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	18.873.449,22	19.027.562,67
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	257.575,32	2.855.032,91
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	579.164,70	967.278,47
	304.244.239,67	179.454.152,57
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	6.810.591,37	5.912.111,47
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	26.336.246,13	28.810.906,75
3. Beteiligungen (sonstige)	116.874,39	116.874,39
4. Sonstige Ausleihungen	5.666,20	5.666,20
	33.269.378,09	34.845.558,81
	340.558.461,87	216.971.814,48
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	25.685.798,65	23.726.178,75
2. Unfertige Erzeugnisse	4.339.231,65	4.210.450,74
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	36.199.832,74	43.519.728,61
4. Geleistete Anzahlungen	1.016.594,43	1.673.642,67
	67.241.457,47	73.130.000,77
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	141.614.949,48	129.520.674,55
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	67.569.957,22	208.721.874,54
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	21.189.016,88	13.604.284,08
4. Sonstige Vermögensgegenstände	69.546.418,09	104.766.339,61
	299.920.341,67	456.613.172,78
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	9.068.080,34	9.723.669,55
	376.229.879,48	539.466.843,10
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.986.029,77	2.260.668,85
	719.774.371,12	758.699.326,43
Passiva
	30.06.2016 €	30.06.2015 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	41.600.000,00	41.600.000,00
II. Kapitalrücklage	9.090.335,05	9.090.335,05
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	127.172.026,67	103.142.848,94
IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter	8.271.203,90	6.928.786,81
V. Konzernbilanzgewinn	43.289.090,66	23.713.205,37
	229.422.656,28	184.475.176,17
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	3.681.438,00	3.543.461,00
2. Steuerrückstellungen	7.877.968,39	3.858.437,18
3. Sonstige Rückstellungen	31.189.315,11	30.088.776,51
	42.748.721,50	37.490.674,69
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	133.398.968,91	111.353.223,75
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	555.971,00	442.592,08
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	96.862.435,17	63.770.880,53
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	17.618.450,72	185.832.600,88
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	538.585,51	423.841,01
6. Sonstige Verbindlichkeiten	187.928.054,45	171.655.690,74
(davon aus Steuern T€ 4.289; Vorjahr T€ 1.983)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit T€ 18; Vorjahr T€ 468)
	436.902.465,76	533.478.828,99
D. Rechnungsabgrenzungsposten	59.190,58	67.590,58
E. Passive Latente Steuern	10.641.337,00	3.187.056,00
	719.774.371,12	758.699.326,43
Haftungsverhältnisse
Bürgschaftsverpflichtungen	1.253	1.403

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016

	2015/16 €	2014/15 €
1. Umsatzerlöse	1.160.706.721,09	1.132.741.686,76
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-7.529.130,45	-309.897,47
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	2.797.414,02	3.297.395,95
4. Sonstige betriebliche Erträge	107.669.504,70	87.789.676,04
(davon Erträge aus Währungsumrechnung T€ 1.765; Vorjahr T€ 1.079)
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	905.336.951,58	856.788.061,52
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	72.309.180,84	70.869.569,65
	977.646.132,42	927.657.631,17
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	68.380.824,58	63.589.498,43
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	11.984.599,61	12.398.076,71
(davon für Altersversorgung T€ 242; Vorjahr T€ 235)
	80.365.424,19	75.987.575,14
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	22.565.744,93	20.226.539,60
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	152.771.508,57	173.032.296,81
(davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung T€ 1.482; Vorjahr T€ 133)
9. Erträge aus Beteiligungen	4.807.798,61	1.237.175,31
(davon aus verbundenen Unternehmen T€ 4.808; Vorjahr T€ 1.237)
10. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	-2.608.973,29	-1.272.973,13
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.715.185,61	5.366.470,73
(davon aus verbundenen Unternehmen T€ 3.158; Vorjahr T€ 4.095)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen	133.959,96	632.437,00
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	8.986.956,82	10.432.386,22
(davon an verbundene Unternehmen T€ 2.517; Vorjahr T€ 3.044)
(davon Aufwendungen aus Aufzinsung T€ 166; Vorjahr T€ 189)
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	27.088.793,40	20.880.668,25
15. Außerordentliche Erträge	37.514.319,10	80.000.000,00
16. Außerordentliche Aufwendungen	389.217,54	66.076.703,14
17. Außerordentliches Ergebnis	37.125.101,56	13.923.296,86
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	17.203.133,87	6.670.335,90
(davon Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern T€ 7.454; Vorjahr T€ 3.187)
19. Sonstige Steuern	433.948,81	467.783,97
20. Konzernjahresüberschuss	46.576.812,28	27.665.845,24
21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	713.205,37	11.401.895,26
22. Einstellung in Gewinnrücklagen	-1.029.177,73	-12.355.527,98
23. Ergebnisanteil anderer Gesellschafter	-2.971.749,26	-2.999.007,15
24. Konzernbilanzgewinn	43.289.090,66	23.713.205,37

Konzernanhang 2015/2016

Allgemeines

Die LOHMANN & Co. AG stellt zum 30. Juni 2016 einen Konzernabschluss auf.

Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Der Konzernabschluss der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld, wird als Teilkonzernabschluss in den Konzernabschluss der Erste Paul-Heinz Wesjohann GmbH & Co. KG, Visbek, einbezogen, welche den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Beide Konzernabschlüsse sind beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch einzureichen.

Die Ausweis-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten.

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden neben der LOHMANN & Co. AG (LAG) 49 inländische und ein ausländisches Unternehmen einbezogen, bei denen der LAG unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht oder die unter ihrer einheitlichen Leitung stehen.

Von der Einbeziehung sechs inländischer Tochtergesellschaften und vier ausländischer verbundener Unternehmen, die inaktive Gesellschaften sind, wurde wegen insgesamt untergeordneter Bedeutung abgesehen, weil ihre Bilanzsumme, ihre Jahresergebnisse und ihre Umsatzerlöse weniger als 1% der Bilanzsumme, des Konzernergebnisses bzw. Konzernumsatzes ausmachten.

Nach den Vorschriften über assoziierte Unternehmen sind sechs inländische und eine ausländische Beteiligungen (s. S. 26) gemäß §§ 311, 312 HGB im Konzernabschluss at equity bilanziert. Wegen untergeordneter Bedeutung der Vermögenslage wurde von der Einbeziehung von vier weiteren assoziierten Unternehmen abgesehen, weil ihre Jahresergebnisse weniger als 1% des Konzernergebnisses ausmachten. Diese Beteiligungen wurden als sonstige Beteiligungen mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Abschlüsse der einzelnen Konzernunternehmen wurden in den Konzernabschluss nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einbezogen. Soweit Abschlüsse von Gesellschaften des Konsolidierungskreises von den einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden abweichen, erfolgten die Anpassungen in einer Handelsbilanz II.

Die Kapitalkonsolidierung wurde bis zum 30. Juni 2010 nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F.) durch Verrechnung der Anschaffungswerte mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung vorgenommen. Nach DRS 4, Tz. 31, ist ein aus der Kapitalkonsolidierung entstehender Goodwill planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer abzuschreiben. Die LAG hat abweichend hiervon nach § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a.F. den Goodwill offen mit den Rücklagen verrechnet.

Für Kapitalkonsolidierungen ab dem 1. Juli 2010 wurde die Neubewertungsmethode entsprechend § 301 HGB angewandt.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Unternehmen des Konsolidierungskreises sind gegeneinander aufgerechnet worden. Für die verbundenen Unternehmen oberhalb der LAG werden die Vermögens- und Schuldwerte entsprechend unter den verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

Von der Eliminierung der in den Vorräten enthaltenen Konzernzwischenergebnisse wurde -wie im Vorjahr - wegen untergeordneter Bedeutung abgesehen. Auch die Zwischenergebnisse aus Verkäufen von Sachanlagen wurden gemäß § 304 Abs. 2 HGB nicht eliminiert.

Bei der Equity-Konsolidierung assoziierter Unternehmen wurde bis zum 30. Juni 2010 die Buchwertmethode (§ 312 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F.) angewendet. Bewertungsanpassungen an die einheitliche Bewertung im Konzern und Zwischenergebniseliminierungen wurden gemäß § 312 Abs. 5 i.V.m. § 304 HGB nicht vorgenommen. Ausländische Gesellschaften wurden zum Stichtagskurs umgerechnet. Die Gesamtsumme des passivischen Unterschiedsbetrages aus der Equity Konsolidierung betrug zum Bilanzstichtag T€ 0. Aus der erstmaligen Einbeziehung zweier assoziierter Unternehmen entstand zum jeweiligen Bilanzstichtag ein aktivischer Unterschiedsbetrag aus der Equity-Konsolidierung. Aus der erstmaligen Einbeziehung der GePro Geflügel-Protein Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Diepholz, zum 1. Juli 2011 als assoziiertes Unternehmen im Geschäftsjahr 11/12 entstand ein weiterer aktivischer Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 64. Die Anschaffungskosten für die Beteiligung betragen T€ 94. Der Konzern ist zu 33,33 % an der Gesellschaft beteiligt. Das anteilige Eigenkapital der Gesellschaft zum Zeitpunkt des erstmaligen Einbezugs beträgt T€ 30. Die Gesamtsumme aktivischer Unterschiedsbeträge betrug zum Bilanzstichtag T€ 0 (Vorjahr T€ 0). Die Unterschiedsbeträge werden über eine Nutzungsdauer von vier Jahren abgeschrieben.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Der Abschreibungszeitraum wurde unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer - in Anlehnung an die steuerlichen AfA-Tabellen und soweit steuerlich und handelsrechtlich zulässig - festgelegt. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt. Die Herstellungskosten für den Tierbestand umfassen den Einstandspreis der Küken und die Aufzuchtkosten einschließlich anteiliger Gemeinkosten bis zur Legereife der Tiere. Die Abschreibungen wurden degressiv oder linear vorgenommen. Ab dem 1. Januar 2008 erfolgt für Neuzugänge die planmäßige Abschreibung unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode. Die Herstellungskosten der Elterntiere in der Produktion wurden bis auf die zu erwartenden Restverkaufspreise über ihre Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Übrige geringwertige Anlagegegenstände wurden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang behandelt.

Ab dem 1. Januar 2009 erfolgt für bewegliches Anlagevermögen die Abschreibung unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der degressiven Methode. Ab dem 1. Januar 2011 erfolgt für das gesamte Anlagevermögen die Abschreibung unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode.

Geringwertige Vermögensgegenstände wurden mit Ausnahme der Elterntierbestände bis zum 31. Dezember 2007 im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Ab dem 1. Januar 2008 werden für die geringwertigen Vermögensgegenstände, deren Anschaffungswert zwischen € 150,00 und bis zu € 1.000,00 liegt, Sammelposten gebildet und über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert bis einschließlich € 150,00 werden aufwandswirksam erfasst. Ab 1. Juli 2010 werden die geringwertigen Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert von bis netto € 410,00 wieder in voller Höhe abgeschrieben.

Anteile an verbundenen Unternehmen sowie sonstige Beteiligungen wurden mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wurden mit dem Buchwert der Beteiligung (§ 312 Abs. 1 Satz 1 HGB), erhöht oder vermindert um die anteiligen Ergebnisse und die Gewinnausschüttungen, angesetzt.

Sonstige Ausleihungen wurden grundsätzlich mit Nennwerten angesetzt.

Die Vorräte wurden mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Ungängige Bestände wurden abgewertet. Die Herstellungskosten umfassen die Herstellungseinzelkosten und Zuschläge für Material- und Fertigungsgemeinkosten. Soweit die erzielbaren Verkaufspreise die Herstellkosten nicht decken, wurden die Erzeugnisse verlustfrei bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt. Außerdem besteht eine Pauschalwertberichtigung in angemessenem Umfang. Langfristige zinslose oder niedrigverzinsliche Darlehen wurden mit 5,5 % p.a. abgezinst.

Der Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden mit Inkrafttreten des "Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften" am 17.03.2016 pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat Juni 2016 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 4,17 %.

Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,0 % und Rentensteigerungen von jährlich 1,75 % zugrunde gelegt, sowie eine Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 2,0 % p.a. unterstellt.

Für zukünftige Aufwendungen aus der Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten für Geschäftsunterlagen wurden entsprechende Rückstellungen in Höhe des jeweiligen Erfüllungsbetrags, d.h. unter Berücksichtigung der voraussichtlich im Erfüllungszeitpunkt geltenden Kostenverhältnisse, gebildet. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Archivierungskosten wurde eine durchschnittliche Restaufbewahrungsdauer von 5,5 Jahren und voraussichtliche Preis-bzw. Kostensteigerungen von 2 % p.a. zugrunde gelegt. Der Teil der Rückstellungen, welcher auf Ausgaben entfällt, die nach Ablauf des dem Abschlussstichtag folgenden Geschäftsjahres anfallen, wird mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstbuchung erfasst. Aus Vereinfachungsgründen erfolgt die unterjährige Buchung mit dem Devisenkassamittelkurs vom letzten Tag des Vormonats. Bilanzposten werden zum Stichtag wie folgt bewertet:

Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Devisenbriefkurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, angesetzt (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisengeldkurs bei Entstehung der Verbindlichkeit oder zum höheren Stichtagskurswert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, bewertet (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanzstichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein effektiver Steuersatz von 27,825 % zugrunde (15,825 % für die Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag und 12,0 % für die Gewerbesteuer), der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird. Der Steuersatz für die Gewerbesteuer ergibt sich aus dem durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatz von 350 %. Für eine ausländische Tochtergesellschaft wurde ein effektiver Steuersatz von 20 % verwendet.

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung der Immateriellen Vermögensgegenstände, der Sachanlagen und der Finanzanlagen sind in der Entwicklung des Konzernanlagevermögens (siehe Anlage 1) ersichtlich.

Die Liste des Anteilsbesitzes ist als Anlage zum Konzernanhang dargestellt.

Bedingt durch den Geschäftszweck "WIESENHOF Geflügelspezialitäten" (Geflügel, Mastgeflügel, Schlachtereien, Feinkost), Aufzucht und Vermehrung und Lebensmitteltechnologie wurde die Gliederung des Sachanlagevermögens um den Posten "Tierbestände" und Beteiligungen an assoziierten Unternehmen erweitert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Bis auf T€ 136 (Vorjahr T€ 206) haben sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus dem Finanzverkehr von T€ 89.774 (Vorjahr: T€ 232.380), die mit Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr T€ 22.204 (Vorjahr T€ 23.657) verrechnet wurden.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren aus dem Finanzverkehr (T€ 22.057; Vorjahr T€ 13.371), die mit Verbindlichkeiten aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, von T€ 868 verrechnet wurden (Vorjahr: Forderungen T€ 233).

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind Beträge von T€ 2.850 ausgewiesen, die rechtlich erst nach dem Abschlussstichtag entstehen.

Latente Steuern

Zum Bilanzstichtag 30.06.2016 ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzenbetrachtung) ein Passivüberhang der latenten Steuern. Insgesamt ergibt sich ein Ausweis von latenten Steuern in Höhe von T€ 10.641 in der Bilanz. Die ermittelten aktiven und passiven latenten Steuern resultieren auf Ebene der Gesellschaft als Organträgerin oder der im Rahmen der steuerlichen Organschaft einbezogenen Organgesellschaften.

Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu aktiven latenten Steuern führen, resultieren im Wesentlichen aus Unterschieden:

•	bei dem Ansatz und der Bewertung von Beteiligungen
•	bei der Bewertung von Grundstücken und Gebäuden
•	bei der Währungsumrechnung
•	bei der Bewertung von Rückstellungen

Zudem bestehen steuerliche Verlustvorträge, die zu aktiven latenten Steuern führen.

Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu passiven latenten Steuern führen, resultieren aus Unterschieden bei der Bewertung von Anlagevermögen sowie der Bildung einer steuerlichen Rücklage für Ersatzbeschaffung, die in der Handelsbilanz nicht zulässig ist.

Gezeichnetes Kapital

Das Gezeichnete Kapital lautet auf € 41,6 Mio. Es ist in 1.600.000 auf den Inhaber lautende Aktien im Nennwert von € 26,00 eingeteilt. Die LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT ist ein abhängiges Unternehmen der Paul Wesjohann & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung und der Erste Paul-Heinz Wesjohann GmbH & Co. KG, Visbek-Rechterfeld.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

	T€
Stand 1. Juli 2015	103.143
Einstellung in die Gewinnrücklagen	23.000
Einstellung in die Gewinnrücklagen zur Anpassung des Konzernbilanzgewinns an den Bilanzgewinn der LAG	1.029
Stand 30. Juni 2016	127.172

Anteile anderer Gesellschafter

Die Anteile anderer Gesellschafter am Kapital betragen T€ 8.271. In diesem Posten enthalten sind Anteile am Kapital und an den Rücklagen dieser Tochterunternehmen von T€ 837 und Gewinn- und Verlustvorträge von T€ 4.463, sowie Anteile am Konzernjahresergebnis von T€ 2.972. Von den Anteilen anderer Gesellschafter betreffen T€ 7.834 nicht konsolidierte verbundene Unternehmen.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 3.681. Aus der Umstellung der Pensionsrückstellungen im Rahmen des BilMoG zum 1. Juli 2010 (BilMoG-Eröffnungsbilanz) ergab sich ein Zuführungsbetrag im Vergleich zum alten Ansatz zum 30. Juni 2010 von T€ 797. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch und verteilt den Aufwand aus der Umstellung linear über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren. Im Geschäftsjahr 2015/16 wurden T€ 52 als außerordentlicher Aufwand erfasst. Zum Abschlussstichtag beläuft sich die Unterdeckung der Pensionsrückstellungen somit auf T€ 469.

Der mit Inkrafttreten des "Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften" am 17. März 2016 entstehend Differenzbetrag der Rückstellung aus den beiden unterschiedlichen Zinssätzen von T€ 255 wurde mit den ausstehenden Zuführungsbeträgen nach Art. 67 Abs. 1 EGHGB verrechnet und ist nach gemäß § 253 Abs. 6 S. 1 HGB mit einer Ausschüttungssperre belegt. Zum Abschlussstichtag beläuft sich die Unterdeckung bei den Pensionsrückstellungen somit auf T€ 214.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere Kundenboni, Werbekostenzuschüsse, Rückstellungen für drohende Verluste, den Personalbereich, Rückstellungen für Leergut, ausstehende Rechnungen, Prüfungs-, Beratungs- und Abschlusskosten, Prozesskosten, Aufsichtsratsvergütungen, sowie Zinsen aus Steuernachzahlungen aufgrund der Betriebsprüfung. Aufgrund von negativen Marktwerten von Zinsswaps wurden Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften von T€ 6.895 passiviert.

Verbindlichkeiten

	Restlaufzeit			Insgesamt
	unter 1 Jahr T€	1 bis 5 Jahre T€	über 5 Jahre T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	91.382	32.604	9.413	133.399
(Vorjahr)	(79.473)	(29.016)	(2.864)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	556	0	0	556
(Vorjahr)	(443)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	96.862	0	0	96.862
(Vorjahr)	(63.771)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	6.331	0	11.287	17.618
(Vorjahr)	(185.833)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	539	0	0	539
(Vorjahr)	(424)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	187.922	6	0	187.928
(Vorjahr)	(171.648)	(6)	(1)
- davon aus Steuern	(4.289)	(0)	(0)	(4.289)
(Vorjahr)	(1.975)	(0)	(0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(18)	(0)	(0)	(18)
(Vorjahr)	(471)	(0)	(0)
	383.592	32.610	20.700	436.902

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind T€ 57.574 (Vorjahr: T€ 51.489) durch Grundpfandrechte und Sicherungsübereignungen besichert.

Am Bilanzstichtag bestanden Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften in Höhe von T€ 1.253 (Vorjahr: T€ 1.403).

In Höhe von T€ 1.253 (Vorjahr T€ 1.266) wurden selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaften übernommen. Daneben bestehen T€ 0 (Vorjahr T€ 136) Avalbürgschaften.

Für die angeführten zu Nominalwerten angesetzten Eventualschulden wurden keine Rückstellungen gebildet, weil mit einer Inanspruchnahme oder Belastung der Gesellschaft nicht gerechnet wird, da die Gesellschaften ihren Verpflichtungen bisher planmäßig nachgekommen sind.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus dem Finanzverkehr (T€ 12.338; Vorjahr: T€ 186.287) und aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr (T€ 5.217; Vorjahr: Forderungen T€ 1.454).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin von T€ 2.086 (Vorjahr T€ 173.491).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren aus dem Finanzverkehr (T€ 206; Vorjahr T€ 207) sowie aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr (T€ 332; Vorjahr T€ 217).

Derivative Finanzinstrumente

Für Zinsswaps von nominal T€ 35.000 mit einem negativen Marktwert von T€ 6.895 wurde eine Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet. Die Zinsswaps haben eine Laufzeit bis zum 20. Juli 2016 bzw. 11. Januar 2021. Für Währungsderivate ohne Bewertungseinheit wurde eine Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften von T€ 1 gebildet.

Einer der oben genannten Zinsswaps mit einem negativen Marktwert von T€ 6.857 wurde im Vorjahr in eine Portfolio Bewertungseinheit als Sicherungsgeschäft einbezogen. Aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung mit negativen Zinsen ist die prospektive Effektivität nicht mehr gegeben, da negative Zinsen im Grund- und Sicherungsgeschäft unterschiedlich behandelt werden. Die Bewertungseinheit wurde deshalb aufgelöst.

Bewertungseinheiten

Die Gesellschaft ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Zins- und Währungsrisiken ausgesetzt. Deren Absicherung erfolgt im Wesentlichen durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente. Es handelt sich um außerhalb der Börse gehandelte (sogenannte OTC-) Instrumente. Dazu gehören insbesondere Zinsoptionen, Zinsswaps sowie Währungstermingeschäfte. Ihr Einsatz erfolgt nach einheitlichen Richtlinien, unterliegt strengen internen Kontrollen und bleibt auf die Absicherung des operativen Geschäfts der Gesellschaft bzw. der damit verbundenen Finanzierungsvorgänge beschränkt. Ziel des Einsatzes von derivativen Finanzinstrumenten ist, in Bezug auf Ergebnis und Zahlungsmittelflüsse die Fluktuationen zu reduzieren, die auf Veränderungen von Zinssätzen und Wechselkursen zurückgehen.

Zur Absicherung von Grundgeschäften werden derivative Finanzinstrumente regelmäßig zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos bei Kreditverbindlichkeiten mit variabler Verzinsung sowie bei bestehenden Forderungen oder Verbindlichkeiten in Fremdwährung bzw. geplanten Transaktionen in Fremdwährung eingesetzt.

Zinsrisiken

Zum 30. Juni 2016 bestanden Swaps mit einem Nominalwert von € 59,4 Mio. Die Finanzinstrumente hatten zum 30. Juni 2015 einen negativen Marktwert von € 7,5 Mio. Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, werden Bewertungseinheiten i.S.d. § 254 HGB gebildet. Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten wird die sog. Einfrierungsmethode angewendet.

Die beizulegenden Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente werden mit marktüblichen Bewertungsmethoden unter Berücksichtigung der am Bewertungsstichtag vorliegenden Marktdaten (Marktwerte) ermittelt.

Die Gesellschaft hat Mikro-Bewertungseinheiten für Schulden gebildet. Die Schulden werden mit einem Nominalwert (Buchwert) von T€ 24.428 als Grundgeschäft in die Mikro-Bewertungseinheiten einbezogen. Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos wird jeweils ein entsprechendes Zinssicherungsinstrument abgeschlossen und mit dem Grundgeschäft zu einer Mikro-Bewertungseinheit zusammengefasst. Zum Bilanzstichtag wurden Zinsswaps mit Nominalwerten von T€ 24.428 in die Bewertungseinheiten einbezogen. Die Höhe der mit Mikro-Bewertungseinheiten abgesicherten Risiken beträgt T€ 574, d.h. in dieser Höhe wurden bis zum Bilanzstichtag negative Zinsänderungen vermieden.

Die in den Bewertungseinheiten einbezogenen Bilanzposten unterliegen einem Zinsänderungsrisiko aufgrund sich im Zeitablauf ändernder variabler Zinssätze. Für die Darlehen als Grundgeschäfte wird jeweils ein perfekt zum abzusichernden Risiko passendes gegenläufiges Derivat abgeschlossen. Dabei wird sichergestellt, dass die wertbestimmenden Faktoren bei Grundgeschäft und Sicherungsinstrument übereinstimmen (perfekter Micro-Hedge). Die einzelnen Hedge-Beziehungen werden daher jeweils über die gesamte Sicherungsperiode als hocheffektiv eingestuft. Es wird erwartet, dass sich die Wertänderungen der Grundgeschäfte und Sicherungsinstrumente je nach Laufzeit in den nächsten zwei bis zehn Jahren vollständig ausgleichen. Auf eine retrospektive rechnerische Ermittlung der ineffektiven Teile der Bewertungseinheit wird verzichtet, weil unter den oben genannten Voraussetzungen keine bilanziell relevante Ineffektivität in Bezug auf diese Bewertungseinheiten entstehen kann.

Währungsrisiken

Weitere Bewertungseinheiten betreffen die Devisentermingeschäfte zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos. Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, werden Bewertungseinheiten i.S.d. § 254 HGB gebildet. Diese werden zur Absicherung einzelner Forderungen oder Verbindlichkeiten (Mikro-Bewertungseinheit) oder für eine Gruppe von Forderungen oder Verbindlichkeiten (Portfolio-Bewertungseinheit) gebildet. Grundgeschäfte werden betragsmäßig in gleicher Höhe und in derselben Währung und Laufzeit durch Devisentermingeschäfte gesichert. Die einzelnen Hedge-Beziehungen werden daher jeweils über die gesamte Sicherungsperiode als wirksam (critical terms match) eingestuft. Zum Abschlussstichtag bestehen Forderungen in USD in Höhe von insgesamt TUSD 202 und in GBP in Höhe von insgesamt TGBP 2.347, außerdem bestehen Verbindlichkeiten in USD in Höhe von insgesamt TUSD 60. Für die einzelnen Forderungen wurden jeweils einzelne Devisenterminkontrakte abgeschlossen, deren Laufzeiten der erwarteten Fälligkeit der Grundgeschäfte entsprechen. Der Buchwert der zu den Sicherungskursen umgerechneten Forderungen liegt bei T€ 3.180, der Buchwert der umgerechneten Verbindlichkeiten liegt bei T€ 55. Daneben bestehen Bewertungseinheiten für geplante Transaktionen.

Zur bilanziellen Abbildung der gebildeten Mikro- und Portfolio-Bewertungseinheiten wird die sog. Einfrierungsmethode (kompensatorische Bewertung) angewendet.

Die Bewertungseinheiten für Währungsrisiken sind in folgender Tabelle zusammengefasst dargestellt:

Art	Betrag TEUR	Art des Risikos	Art der Bewertungseinheit	Gesichertes Volumen
Bilanzwirksam	3.000	Fremdwährungsforderung	Portfolio Hedge	TGBP	2.347
Bilanzwirksam	180	Fremdwährungsforderung	Micro Hedge	TUSD	202
Bilanzwirksam	55	Fremdwährungsverbindlichkeit	Macro Hedge	TUSD	60
Bilanzunwirksam	34	Fremdwährungsverbindlichkeit	Macro Hedge	TUSD	38
Bilanzunwirksam	13.052	Fremdwährungsforderung	Portfolio Hedge	TGBP	10.214
Bilanzunwirksam	112	Fremdwährungsforderung	Micro Hedge	TUSD	127

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

	2015/16 T€	2014/15 T€
Geflügel
Wiesenhof Geflügelspezialitäten/ Schlachtereien	1.097.233	1.071.153
Vermehrung/ Aufzucht	19.976	19.572
Lebensmittelzusätze	42.333	41.055
Sonstiges	1.165	962
	1.160.707	1.132.742

Die Umsatzerlöse entfallen mit T€ 860.666 (Vorjahr T€ 826.733) auf Inlandsumsätze und mit T€ 300.041 (Vorjahr T€ 306.009) auf Auslandsumsätze.

Nach Regionen aufgeteilt, gliedern sich die Auslandsumsätze wie folgt:

	2015/16 T€	2014/15 T€
Europa	291.704	295.911
Fernost	2.402	2.398
Naher- und Mittlerer Osten	2.371	1.935
Amerika	2.182	2.656
Afrika	1.297	3.109
Australien	85	0
	300.041	306.009

Abschreibungen auf Finanzanlagen wurden aufgrund von Wertminderungen im Einklang mit § 298 Abs. 1 HGB i.V. m. § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB und § 277 Abs. 3 HGB im Umfang von T€ 134 vorgenommen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 6.116), nachträglichen Stromsteuererstattungen für 2014 (T€ 2.875), der Herabsetzung von Wertberichtigungen zu Forderungen (T€ 236), aus Abgängen des Anlagevermögens (T€ 61) sowie sonstige periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 148.

Die außerordentlichen Erträge betreffen ausschließlich Erträge aus Schadensersatz in Bezug auf den Brand in Bogen.

Die außerordentliche n Aufwendungen (T€ 389) resultieren größtenteils (T€ 335) aus Rechtsstreitigkeiten. Der Rest (T€ 54) aus der zeitanteiligen Verteilung des Unterschiedsbetrages, der sich aus der Anpassung an die BilMoG-Eröffnungsbilanz zum 1. Juni 2010 ergibt.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen im Wesentlichen Körperschaft- und Gewerbeertragsteuern und enthalten periodenfremde Erträge von T€ 70 und periodenfremde Aufwendungen von T€ 319 aufgrund der Feststellungen der steuerlichen Außenprüfung. Latente Steueraufwendungen sind in Höhe von T€ 7.454 enthalten.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag ohne Aufwendungen aus der Bildung passiver latenter Steuern in Höhe von T€ 9.749 entfallen vollständig auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Die Aufwendungen aus der Bildung von passiven latenten Steuern (T€ 7.454) entfallen zu ca. 83% auf das außerordentliche Ergebnis.

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Aufwendungen aus kurzfristig kündbaren Miet-, Pacht- und Leasingverträgen sowie aus Lizenz- und Forschungsverträgen werden im Geschäftsjahr 2016/17 voraussichtlich T€ 23 (davon T€ 23 verbundene Unternehmen) betragen. In den folgenden Jahren rechnen wir mit etwa gleich hohen Beträgen.

Bei Miet-, Pacht- und Leasingverträgen und übrigen finanziellen Verträgen mit längerer Laufzeit belaufen sich die Verpflichtungen auf:

	T€
Fällig bis zum 30. Juni 2017	8.681
(davon an verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen T€ 3.593)
Fällig 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2021	18.042
(davon an verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen T€ 7.963)
Fällig nach dem 1. Juli 2021	10.041
(davon an verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen T€ 9.622)

Ein Bestellobligo für Investitionen bestand am 30. Juni 2016 in Höhe von T€ 21.317.

Honorare und Dienstleistungen des Abschlussprüfers

Das berechnete Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers für das abgeschlossene Geschäftsjahr teilt sich wie folgt auf:

Honorar für	T€
Abschlussprüfungsleistungen	130
andere Bestätigungsleistungen	23
Steuerberatungsleistungen	8
sonstige Leistungen	4
Summe	165

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2015/16 waren im Durchschnitt beschäftigt:

	Personen
	weiblich	männlich	Gesamt
Angestellte	253	216	469
Gewerbliche Arbeitnehmer	689	898	1.587
	942	1.114	2.056

Teilzeitkräfte wurden wie Vollzeitkräfte berechnet.

Folgende Unternehmen haben die Befreiungsvorschrift nach § 264 Abs. 3 bzw. § 264b HGB in Anspruch genommen:

•	Allfein Feinkost GmbH & Co. KG, Lohne
•	Anhaltinische Geflügelspezialitäten GmbH, Möckern
•	Frischland Premium Spezialitäten GmbH & Co. KG, Bogen
•	GEKA frisch + frost Handels GmbH & Co. KG, Visbek-Rechterfeld
•	Heidegold Geflügelspezialitäten GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Wietzen
•	Märkische Geflügelhof-Spezialitäten GmbH, Niederlehme
•	Nutrilo GmbH, Cuxhaven
•	WIESENHOF International GmbH , Visbek-Rechterfeld
•	Allfein Impex Holding GmbH, Lohne
•	B.S. Fleischhandel Lohne GmbH, Lohne
•	B.S. Meat Service GmbH, Lohne
•	B.S. Food Lohne GmbH, Lohne
•	B.S.L.O. Exporthandel GmbH, Lohne
•	R.M. Food Variety Lohne GmbH, Lohne
•	R.M.L.O. Food Import GmbH, Lohne
•	R.M. Fleischmarkt Lohne GmbH, Lohne
•	R.M.L.O. Fleisch GmbH, Lohne
•	B.J. Lohner Fleischhandel GmbH, Lohne
•	B.J. Lohner Geflügelhandel GmbH, Lohne
•	B.J.L.O. Importhandel GmbH, Lohne
•	B.J. Geflügel Import Lohne GmbH, Lohne
•	B.J. Food Variety Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.J. Fleisch Import Zerbst GmbH, Zerbst
•	ZE Meat + Chicken Center GmbH, Zerbst
•	ZE Meat An- und Verkauf GmbH, Zerbst
•	R.M. Food Zerbst GmbH, Zerbst
•	R.M. Fleischhandel Zerbst GmbH, Zerbst
•	ZE Allfa Geflügelhandel GmbH, Zerbst
•	R.M.Z.E. Export Handel GmbH, Zerbst
•	R.E. Meat Trading Center GmbH, Zerbst
•	B.S. Meat Service Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.S. Food Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.S. Geflügel Import Zerbst GmbH, Zerbst
•	B.S.D.H. Export Handel GmbH, Diepholz
•	B.S. Meat Service Diepholz GmbH, Diepholz
•	B.S. Food Diepholz GmbH, Diepholz
•	B.S. Geflügel Import Diepholz GmbH, Diepholz
•	R.M.D.H. Importhandel GmbH, Diepholz
•	R.M. Diepholzer Fleischhandel GmbH, Diepholz
•	DH Allfa Geflügelhandel GmbH, Diepholz
•	DH Meat Trading Center GmbH, Diepholz
•	B.J. Food Variety Diepholz GmbH, Diepholz
•	B.J. Fleisch Import/Export GmbH, Diepholz
•	DH Meat + Chicken Center Diepholz GmbH, Diepholz
•	DH Meat An- und Verkauf GmbH, Diepholz

Vorstand

Herr Peter Wesjohann, Rechterfeld (Vorsitzender),

Frau Doris Wesjohann, Rechterfeld,

Gesamtbezüge des Aufsichtsrates und des Vorstandes des Mutterunternehmens

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betragen für das Berichtsjahr unverändert T€ 45. Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstandes wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. Auf die Angabe der Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes wurde ebenfalls gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Rechterfeld, den 2. Dezember 2016

Der Vorstand

Peter Wesjohann

Doris Wesjohann

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2015/2016

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	01.07.2015 €	Zugänge/ Zuschreibungen (Z) €	Zu- und Abgänge a/BP €	Umbuchungen €	Abgänge €	30.06.2016 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	14.924.774,33	1.159.871,35	0,00	21.406,08	31.667,50	16.074.384,26
2. Geschäfts- oder Firmenwert	50.000,00		0,00	0,00	0,00	50.000,00
	14.974.774,33	1.159.871,35	0,00	21.406,08	31.667,50	16.124.384,26
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	170.709.808,17	67.636.587,28	0,00	9.494.809,44	2.703.636,39	245.137.568,50
2. Technische Anlagen und Maschinen	155.097.798,99	58.807.309,62	0,00	8.177.834,39	3.343.682,64	218.739.260,36
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	28.015.775,87	3.725.636,00	0,00	698.866,03	2.061.710,88	30.378.567,02
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	19.027.562,69	18.238.802,47	0,00	-18.392.915,94	0,00	18.873.449,22
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	3.790.820,13	0,00	0,00	1.673.883,50	4.251.678,62	1.213.025,01
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	967.278,47	3.851.197,55	0,00	-1.673.883,50	2.565.427,82	579.164,70
	377.609.044,32	152.259.532,92	0,00	-21.406,08	14.926.136,35	514.921.034,81
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	6.786.107,16	995.000,00	45.795,67	0,00	0,00	7.826.902,83
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.632.437,00	0,00	0,00	0,00	20.444,00	1.611.993,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ¹	30.169.580,28	0,00	0,00	0,00	0,00	30.169.580,28
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	1.071.066,14
		0,00	0,00	0,00	0,00	1.071.066,14
5. Beteiligungen (sonstige)	329.783,27	0,00	0,00	0,00	0,00	329.783,27
6. Sonstige Ausleihungen	5.666,20	0,00	0,00	0,00	0,00	5.666,20
	39.994.640,05	995.000,00	45.795,67	0,00	20.444,00	41.014.991,72

	432.578.458,70	154.414.404,27	45.795,67	0,00	14.978.247,85	572.060.410,79

	Abschreibungen
	01.07.2015 €	Zugänge/ Zuschreibungen (Z) €		Zu- und Abgänge a/BP €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	12.279.876,23	804.077,42		0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	22.795,00	3.336,00		0,00
	12.302.671,23	807.413,42		0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	64.755.075,26	5.224.486,14		0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	112.563.535,48	9.747.818,04		0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	19.900.493,76	2.965.635,53		0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00		0,00
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	935.787,22	3.641.035,33		0,00
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	0,00	179.356,47		0,00
	198.154.891,72	21.758.331,51		0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	873.995,69	133.959,96		8.355,81
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.632.437,00	0,00		0,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ¹	4.407.817,53	2.474.660,62		0,00
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	-3.049.144,00
	1.071.066,14	0,00		0,00
5. Beteiligungen (sonstige)	212.908,88	0,00		0,00
6. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00		0,00
	7.127.159,10	2.608.620,58		8.355,81
	-3.049.144,00
	217.599.966,97	25.174.365,51		8.355,81
	-3.049.144,00	0,00	(Z)

	Buchwerte
	30.06.2016 €	30.06.2015 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	3.020.975,11	2.644.898,10
2. Geschäfts- oder Firmenwert	23.869,00	27.205,00
	3.044.844,11	2.672.103,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	176.509.455,54	105.954.732,90
2. Technische Anlagen und Maschinen	98.886.411,43	42.534.263,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.138.183,46	8.115.282,11
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	18.873.449,22	19.027.562,69
5. Tierbestände und Bruteier
a) Zuchttiere in Produktion	257.575,32	2.855.032,91
b) Zuchttiere in Aufzucht und Bruteier	579.164,70	967.278,47
	304.244.239,67	179.454.152,59
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	6.810.591,37	5.912.111,47
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ¹	26.336.246,13	28.810.906,75
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen
	0,00	0,00
5. Beteiligungen (sonstige)	116.874,39	116.874,39
6. Sonstige Ausleihungen	5.666,20	5.666,20
	33.269.378,09	34.845.558,81

	340.558.461,87	216.971.814,50

¹ Die Abschreibungen auf die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen enthalten anteilige Jahresfehlbeträge, die in der

Gewinn- und Verlustrechnung nicht unter den Abschreibungen auf Finanzanlagen, sondern im Ergebnis aus Beteiligungen

an assoziierten Unternehmen ausgewiesen sind.

Anteilsbesitzliste für den Konzernabschluss zum 30. Juni 2012

	% Anteil additiv nur Konzernanteile
I. Konsolidierte Unternehmen im Inland
1. LOHMANN & CO. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld (Konzernmutteruntern.)	100,00
2. Allfein Feinkost GmbH & Co. KG, Lohne	98,50
3. Frischland Premium Spezialitäten GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bogen	100,00
4. GEKA frisch + frost Handels GmbH & Co. KG, Visbek-Rechterfeld	69,48
5. Heidegold Geflügelspezialitäten GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Wietzen	100,00
6. Märkische Geflügelhof-Spezialitäten GmbH, Niederlehme	100,00
7. Anhaltinische Geflügelspez. Möckern GmbH, Möckern	100,00
8. Nutrilo GmbH, Cuxhaven	100,00
9. Gastro Consult GmbH, Visbek-Rechterfeld	100,00
10. WIESENHOF Geflügel- Kontor GmbH, Visbek-Rechterfeld	61,41
11. WIESENHOF International GmbH, Visbek	100,00
12. Gastro Mobilrestaurant GmbH, Visbek-Rechterfeld	100,00
13. Hähnchentransport GmbH, Zerbst	100,00
14. Allfein Impex Holding GmbH, Lohne	100,00
15. B.S. Fleischhandel Lohne GmbH, Lohne	100,00
16. B.S. Meat Service GmbH, Lohne	100,00
17. B.S. Food Lohne GmbH, Lohne	100,00
18. B.S.L.O. Exporthandel GmbH, Lohne	100,00
19. R.M. Food Variety Lohne GmbH, Lohne	100,00
20. R.M.L.O. Food Import GmbH, Lohne	100,00
21. R.M. Fleischmarkt Lohne GmbH, Lohne	100,00
22. R.M.L.O. Fleisch GmbH, Lohne	100,00
23. B.J. Lohner Fleischhandel GmbH, Lohne	100,00
24. B.J. Lohner Geflügelhandel GmbH, Lohne	100,00
25. B.J.L.O. Importhandel GmbH, Lohne	100,00
26. B.J. Geflügel Import Lohne GmbH, Lohne	100,00
27. B.J. Food Variety Zerbst GmbH, Zerbst	100,00
28. B.J. Fleisch Import Zerbst GmbH, Zerbst	100,00
29. ZE Meat + Chicken Center GmbH, Zerbst	100,00
30. ZE Meat An- und Verkauf GmbH, Zerbst	100,00
31. R.M. Food Zerbst GmbH, Zerbst	100,00
32. R.M. Fleischhandel Zerbst GmbH, Zerbst	100,00
33. ZE Allfa Geflügelhandel GmbH, Zerbst	100,00
34. R.M.Z.E. Export Handel GmbH, Zerbst	100,00
35. R.E. Meat Trading Center GmbH, Zerbst	100,00
36. B.S. Meat Service Zerbst GmbH, Zerbst	100,00
37. B.S. Food Zerbst GmbH, Zerbst	100,00
38. B.S. Geflügel Import Zerbst GmbH, Zerbst	100,00
39. B.S.D.H. Export Handel GmbH, Diepholz	100,00
40. B.S. Meat Service Diepholz GmbH, Diepholz	100,00
41. B.S. Food Diepholz GmbH, Diepholz	100,00
42. B.S. Geflügel Import Diepholz GmbH, Diepholz	100,00
43. R.M.D.H. Importhandel GmbH, Diepholz	100,00
44. R.M. Diepholzer Fleischhandel GmbH, Diepholz	100,00
45. DH Allfa Geflügelhandel GmbH, Diepholz	100,00
46. DH Meat Trading Center GmbH, Diepholz	100,00
47. B.J. Food Variety Diepholz GmbH, Diepholz	100,00
48. B.J. Fleisch Import/Export GmbH, Diepholz	100,00
49. DH Meat + Chicken Center Diepholz GmbH, Diepholz	100,00
50. DH Meat An- und Verkauf GmbH, Diepholz	100,00
II. Konsolidierte Unternehmen im Ausland
1. Groenland Kip B.V., Bodegraven / Niederlande	87,79

	% Anteil additiv nur Konzernanteile
II. Assoziierte Beteiligungsunternehmen
1. FISCHMEHLWERKE UNTERELBE VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH.& CO.KG, Cuxhaven	50,00
2. Fischmehlwerke Unterelbe Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Cuxhaven	50,00
3. DROBIMEX Sp. z o.o., Szczecin (Polen)	50,00
4. Geestland Putenspezialitäten GmbH & Co. KG, Wildeshausen	20,44
5. Mastputen-Brüterei Ahlhorn GmbH u. Co. Kommanditgesellschaft, Ahlhorn	50,00
6. Fläminger Entenspezialitäten GmbH & Co. KG, Grimme	50,00
7. GePro Geflügel-Protein Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Diepholz (verb.Untern.)	33,34

	Währung	Eigenkapital	Jahresergebnis 2015/16	% Anteil additiv nur Konzernanteile
III. Nicht konsolidierte Tochterunternehmen im Inland
1. Heinz Lohmann Stiftung Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Forschung über die Zukunft der Ernährung und des Ernährungsverhaltens mbH, Visbek-Rechterfeld	Euro	51.248,69	-203,89	100,00
2. GEKA frisch + frost Handels- und Beteiligungs GmbH, Visbek-Rechterfeld	Euro	51.710,99	970,64	79,79
3. Heidegold Geflügelspezialitäten Beteiligungs-GmbH, Wietzen	Euro	44.552,97	6.897,06	100,00
4. Geflügelfonds-Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Visbek-Rechterfeld	Euro	18.737,35	-1.878,79	61,41
5. Allfein Feinkost Verwaltungs-GmbH, Lohne	Euro	502.737,25	52.137,20	100,00
6. Frischland Premium Spezialitäten Beteiligungs-GmbH, Bogen	Euro	40.670,40	171,51	100,00
IV. Nicht konsolidierte Tochterunternehmen im Ausland
1. Wiesenhof Kaliningrad o.o.o., Kaliningrad (Russland)1	Euro	-741.331,10	-194.440,85	100,00
2. TOV Svit Nasolody, Odessa ( Ukraine )	Euro	-494.688,12	-224.577,03	100,00
3. Wiesenhof Trading Limited, Limassol (Zypern) ^{1 2}	Euro	0,00	0,00	100,00
4. Wiesenhof RUS o.o.o., Moskau (Russland)1	Euro	-103.131,99	-47.958,61	100,00
V. Sonstige Beteiligungsunternehmen
1. Fitkost Geflügelverarbeitungs- und Vertriebsgesellschaft mbH, Neubrandenburg	Euro	766.937,83	0,00	50,00
2. BBM Betreibergesellschaft Biogasanlage Möckern GmbH, Möckern	Euro	662.910,71	48.840,12	33,33
3. Mastputen- Brüterei Ahlhorn Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ahlhorn	Euro	32.637,93	1.560,00	50,00
4. Fläminger Entenspezialitäten GmbH	Euro	34.159,19	5.221,19	50,00
5. Geestland Putenspezialitäten Verwaltungs GmbH, Wildeshausen	Euro	124.723,00	2.958,29	20,44

¹ Gemäß Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015

² Gesellschaft befindet sich in Liquidation

Kapitalflussrechnung für das Konzerngeschäftsjahr 2015/2016

Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderung der Finanz und Liquiditätslage dar. Sie ist entsprechend dem vom Standardisierungsrat des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. aufgestellten DRS Nr. 21 erstellt worden.

	2015/16	2014/15
1. Periodenergebnis	46.577	27.666
2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Gegenstände des Sachanlagevermögens	22.566	20.227
3. Abschreibungen auf Finanzanlagen	134	632
4. Zuschreibung (-) /Abschreibungen auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	2.474	1.407
5. Abnahme (-) /Zunahme der Rückstellungen	1.999	-4.532
6. Verlust /Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	35	3
7. Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-)	5.272	5.066
8. Beteiligungserträge (-)/Beteiligungsverluste (+)	-4.808	1.273
9. Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	-47.613	-10.906
10. Abnahme/Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	25.352	-12.045
11. Abnahme (-) /Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	19.933	13.722
12. Aufwendungen (+)/ Erträge (-) aus außerordentlichen Posten	-37.125	-13.923
13. Ertragsteueraufwand (+)/-ertrag (-)	17.203	6.670
14. Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	86.239	19.388
15. Ertragssteuerzahlungen	-3.828	-4.131
16. Mittelzufluss/-abfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit	134.410	50.517
17. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens und von Gegenständen des Sachanlagevermögens	5.655	6.442
18. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen und in das Sachanlagevermögen	-139.819	-43.227
19. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	-37	0
20. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-995	-53
21. Erhaltene Zinsen (+)	3.715	5.366
22. Cashpool-Forderungen: Auszahlungen (-) /Einzahlungen (+) (Saldo) im Zusammenhang mit der Finanzierung über Cashpooling	133.632	-21.505
23. Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit	2.151	-52.977
24. Cashpool-Verbindlichkeiten: Auszahlungen (-) /Einzahlungen (+) (Saldo) im Zusammenhang mit der Finanzierung über Cashpooling	7.972	1.649
25. Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten	33.845	23.738
26. Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten	-179.488	-9.710
27. Gezahlte Zinsen (-)	-9.000	-10.502
28. Auszahlungen an Minderheitsgesellschafter	-1.629	-1.780
29. Mittelabfluss/-zufluss aus der Finanzierungstätigkeit	-148.300	3.395
30. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-11.739	935
31. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-61.261	-62.196
32. Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-73.000	-61.261

Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode setzt sich im Einzelnen wie folgt zusammen:

	30.06.2016 T€	30.06.2015 T€
Zahlungsmittel	9.068	9.724
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten	-82.068	-70.985
	-73.000	-61.261

Die jederzeit fälligen Bankverbindlichkeiten umfassen die Kontokorrentverbindlichkeiten, die Eurokredite und Tagesgelder sowie die Zinsverbindlichkeiten.

Die Vorjahreszahlen wurden wegen der Erstanwendung des DRS 21 angepasst.

Konzerneigenkapitalspiegel zum 30. Juni 2016

	Gezeichnetes Kapital T€	Kapitalrücklage T€	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital T€	Eigenkapital T€
Stand 30.06.14	41.600	9.090	102.189	152.879
Übrige Veränderungen			0	0
Konzernjahresüberschuss			27.666	27.666
Anteile fremder Gesellschafter			-2.999	-2.999
Konzerngesamtergebnis			24.667	24.667
Stand 30.06.15	41.600	9.090	126.856	177.546
Übrige Veränderungen			0	0
Konzernjahresüberschuss			46.577	46.577
Anteile fremder Gesellschafter			-2.972	-2.972
Konzerngesamtergebnis			43.605	43.605
Stand 30.06.16	41.600	9.090	170.461	221.151

	Fremdanteile			Konzern-
	Minderheitenkapital T€	Kumuliertes übriges Konzernergebnis T€	Eigenkapital T€	eigenkapital T€
Stand 30.06.14	737	4.972	5.709	158.588
Übrige Veränderungen	60	-1.839	-1.779	-1.779
Konzernjahresüberschuss			0	27.666
Anteile fremder Gesellschafter		2.999	2.999	0
Konzerngesamtergebnis		2.999	2.999	27.666
Stand 30.06.15	797	6.132	6.929	184.475
Übrige Veränderungen	40	-1.669	-1.629	-1.629
Konzernjahresüberschuss			0	46.577
Anteile fremder Gesellschafter		2.972	2.972	0
Konzerngesamtergebnis		2.972	2.972	46.577
Stand 30.06.16	837	7.435	8.271	229.423

	T€
Betrag; der zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung steht:	142.129
Betrag, der gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegt:	28.332
Betrag, der gemäß Satzung bzw. Gesellschaftsvertrag Ausschüttungssperren unterliegt:	0

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT, Rechterfeld, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Oldenburg, den 2. Dezember 2016

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Carsten Engelhardt, Wirtschaftsprüfer

ppa. Stefan Geers, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat aufgrund der ihm vom Vorstand mündlich und schriftlich über die Lage der Gesellschaft erstatteten Berichte sowie durch Besprechungen wichtiger Geschäftsvorfälle Einblick in die Entwicklung der Gesellschaft genommen und über die ihm vom Vorstand vorgelegten gemäß Gesetz und Satzung zustimmungspflichtigen Geschäftsvorfälle entschieden. Im Berichtsjahr haben drei Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. In den Sitzungen wurde auch über die Lage der Tochtergesellschaften jeweils ausführlich unterrichtet. In Gesprächen zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorstand wurde auch zwischen den Aufsichtsratssitzungen über die aktuelle Entwicklung der Gesellschaft und der Gruppe berichtet.

Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der Lagebericht und der Konzernlagebericht sind durch die von der Hauptversammlung als Abschlussprüfer gewählte PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und mit den uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen worden. Die Berichte der Abschlussprüfer über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen. Die verantwortlichen Prüfungspartner des Abschlussprüfers der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT haben an den Beratungen des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss, Ergebnisverwendungsvorschlag, Lagebericht und Abhängigkeitsbericht sowie Konzernabschluss und Konzernlagebericht teilgenommen, über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung berichtet, über die wesentlichen Sachverhalte des Jahresabschlusses umfassend informiert und bereitwillig Auskunft gegeben. Der Aufsichtsrat hat von den Prüfungsergebnissen zustimmend Kenntnis genommen.

Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Ergebnisverwendungsvorschlages, des Konzernabschlusses, des Lageberichtes und des Konzernlageberichtes durch den Aufsichtsrat nach § 171 AktG sind Einwendungen nicht zu erheben. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss zum 30. Juni 2016 sowie den Konzernabschluss zum 30. Juni 2016. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem vorgelegten Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstandes schließt sich der Aufsichtsrat an.

Der Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG ist ebenfalls durch den Abschlussprüfer geprüft und mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1.	die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2.	bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."

Nach unserer eigenen Prüfung sind gegen den Bericht und die abschließende Erklärung des Vorstandes Einwendungen nicht zu erheben.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre verantwortungsvolle Arbeit.

Rechterfeld, im Januar 2017

DER AUFSICHTSRAT

Martin Grapentin, Vorsitzender

Der Jahresabschluss zum 30.06.2016 wurde am 15.02.2017 festgestellt.