Zimmer Schrott- und Metallhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung.

Hürth

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1.1. Unternehmensstruktur

Die wirtschaftliche Ausrichtung der Zimmer Schrott- und Metallhandelsgesellschaft mbH hat sich im Wirtschaftsjahr 2020 nicht geändert. Das Unternehmen firmierte weiterhin als GmbH und betrieb die Aufbereitung und den Handel mit Stahlschrott, legierten und unlegierten Schrotten aller Art, Industrieabbruch und Demontagen zur Rückgewinnung und Verwertung der Schrotte sowie einen Containerdienst zur Schrottsammlung.

Einziger Geschäftsführer, einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit ist - wie auch im Vorjahr - Herr Anno Zimmer. Beherrschender Gesellschafter wurde im Geschäftsjahr 2020 die Metall-Chemie Holding GmbH, Hamburg.

1.2. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Jahr 2020 stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2020 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 5,0 % niedriger als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist damit nach zehn Wachstumsjahren das erste Mal geschrumpft. In Deutschland ist die Rohstahlproduktion um weitere 10 % gegenüber dem Vorjahr gefallen nach einem Minus von bereits 6,5 % in 2019. Mit 35,7 Mio. Tonnen wurde erneut ein Tiefpunkt im Produktionslevel seit 2009 erreicht.

Während die ersten drei Quartale durch Corona eher negativ beeinflusst waren, so konnte sich im vierten Quartal eine Erholung der Geschäftsentwicklung abzeichnen. Insbesondere das "Anziehen" der chinesischen Wirtschaft sorgte für eine Erhöhung der Rohstoffpreise für Industriemetalle zum Ende des Jahres. Vor allem die Automobilindustrie hatte einen hohen Bedarf an Vormaterial, welcher gerade bei Stahl und Kupfer auf nicht ausreichende Liefermengen traf und somit das Preisniveau drastisch erhöhte. So lag der durchschnittliche Kupferpreis im November 2020 bei über 20 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Neben den positiven Entwicklungen in China wirkte sich auch die Ankündigung des Corona-Impfstoffs zum Jahresende positiv auf die Preisentwicklung für Industriemetalle aus.

1.3. Branchenspezifische Rahmenbedingungen

Bedingt durch die Corona-Pandemie war es kein leichtes Jahr für die Stahlrecyclingindustrie: Produktionsstopps und Betriebsschließungen bei Kunden aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau führten im Frühjahr zu gravierenden Rückgängen beim Schrottaufkommen. Gleichzeitig waren die Recycling-Unternehmen mit einem starken Absatzrückgang auf der Nachfrageseite konfrontiert. Neben dem Tatbestand, dass die Türkei gigantische Mengen an Schrott "bunkerte", hat auch die im Herbst noch anhaltende Verunsicherung am Stahlmarkt und die Taktiererei zwischen den deutschen Stahlproduzenten und -verbrauchern zu einer unbefriedigenden Schrottpreisentwicklung beigetragen. Die Schrottnachfrage trifft derzeit auf ein vergleichsweise knappes Schrottangebot. Zum einen fällt witterungsbedingt weniger Alt- und Abbruchschrott an. Zum anderen ist auch das Mengenaufkommen an den Entfallstellen erst mit einer zeitlichen Verzögerung angesprungen und bewegt sich trotz der wieder verbesserten Auftragslage weiter unter dem Vorjahresniveau. Das liegt mitunter auch daran, dass es neben der Rohstoffknappheit durch unterjährige Entlassungen nun auch einen Engpass bei den Arbeitskräften gibt und die Betriebe dadurch noch nicht auf dem Niveau produzieren können, wie es die Auftragslage hergibt.

2. Entwicklung und Lage des Unternehmens

2.1. Markt- und Umsatzentwicklung

Auch in diesem Berichtsjahr waren erneut deutliche Schwankungen bei den Rohstoffpreisen insbesondere im Stahlschrott und Kupferbereich, sowie im Abnahmeverhalten von Großkunden -zu verzeichnen, so dass sich die Erlös- und Absatzstrukturen sehr volatil zeigten. Der Absatz im Berichtsjahr lag bei 71.816 Tonnen. Somit war ein Rückgang gegenüber 2019 (77.170 Tonnen) um rd. 6,9 % zu verzeichnen. Die wichtigsten Produktbereiche waren Stahlschrott - ca. 51.646 Tonnen -, legierte Schrotte - ca. 2.384 Tonnen -, Aluminium - ca. 1.895 Tonnen - und Kupfer - ca. 5.724 Tonnen. Die wichtigsten Abnehmer der Zimmer Schrott- und Metallhandels GmbH blieben die Stahl-, Hütten- und Metallwerke sowie der Metallhandel.

2.2. Ertragslage

Die Gesellschaft betrachtet als bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikator das Jahresergebnis.

Zur Veranschaulichung der Entwicklung der Ertragslage wurden die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zusammengestellt und das Ergebnis des aktuellen Geschäftsjahres mit dem Vorjahr verglichen:

	2020	2019	Ergebnisauswirkung
	T€	T€		T€		%
Umsatzerlöse	51.781	55.630	-	3.849	-	6,9
sonstige betriebliche Erträge	145	161	-	16	-	10,2
Materialaufwand	-45.501	-48.855	+	3.354	-	6,9
Rohergebnis	6.425	6.936	-	511	-	7,4
Personalaufwand	-2.142	-2.221	+	79	+	3,6
Abschreibungen	-633	-502	-	131	-	26,1
Übrige betriebliche Aufwendungen	-3.181	-3.473	+	292	+	8,4
Sonstige Steuern	-10	-9	-	1	-	10,0
Betriebsaufwendungen	-5.966	-6.205	+	239	+	3,9
Betriebsergebnis	459	731	-	272	-	37,3
Finanzergebnis	-109	-82	-	27	-	33,3
Gesamtergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	349	649	-	300	-	46,2
Gewerbe- und Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag	-118	-222	+	104	+	46,8
Jahresüberschuss	231	427	-	196	-	45,9

Bei einem im ersten Halbjahr pandemiebedingt volatilen Marktpreisniveau und einer rückläufigen Tonnage war im Jahresverlauf zunächst bis Juni ein deutlicher Rückgang der Rohertragslage zu verzeichnen (-30 %). Infolge im zweiten Halbjahr anziehender Marktpreise und deutlich erhöhter Nachfrage für Sekundärrohstoffe aus Eisen- und Stahlschrott -insbesondere in den Monaten ab September 2020 - konnte der rückläufige Rohertrag mit gestiegenen Tonnagen teilweise aufgeholt werden. Der Jahresumsatz reduzierte sich um 6,9 % auf insgesamt TEUR 51.781. Wesentlichste Umsatzträger blieben der Stahlschrott mit rund TEUR 11.092 und Kupfergranulat mit rund TEUR 28.422.

Infolge der Reduzierung der Umschlagmengen insbesondere im ersten Halbjahr sank der Personalaufwand insgesamt um 3,6 %. Während die Abschreibungen wegen der Investitionen in das Sachanlagevermögen um insgesamt TEUR 131 anstiegen, fielen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 292 (8,4 %) niedriger aus als im Vorjahr.

Bei Betriebsaufwendungen von TEUR 5.996 ergab sich ein Betriebsergebnis vor Ertragsteuern von TEUR 349, das um TEUR 300 bzw. 46,2 % unter dem des Vorjahres lag. Im Wesentlichen ergibt sich diese Veränderung infolge der rückläufigen Rohertragslage wegen Minderung der ausgebrachten Tonnagen trotz Reduzierung nahezu sämtlicher sonstiger variablen Kosten.

Der Finanzierungsstruktur und den Investitionen im Bereich Maschinen und LKW Rechnung tragend sind die Zinsaufwendungen für die Finanzierung von Anlagevermögen auf TEUR 39 (Vorjahr TEUR 30) gestiegen. Insgesamt erhöhten sich die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen mit TEUR 109 (Vorjahr TEUR 82) um TEUR 27 im Berichtsjahr. Grund hierfür war im Wesentlichen die Aufnahme von Gesellschafterdarlehen zur Sicherung des Liquiditätsbedarfs des Unternehmens während der Corona-Pandemie.

Aufgrund des rückläufigen Rohertrags und den um TEUR 131 gestiegenen Abschreibungen ergibt sich trotz Senkung der übrigen Aufwandspositionen ein um TEUR 300 niedrigeres Ergebnis vor Steuern sowie nach Abzug der Steuern ein mit TEUR 231 um TEUR 196 niedrigerer Jahresüberschuss als im Vorjahr.

2.3. Vermögens-, Finanz- und Liquiditätslage

	31.12.2020		31.12.2019
	T€	%	T€	%
AKTIVA
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	4.308		4.044
Finanzanlagen	6		6
	4.314	48,0	4.050	46,3
Umlaufvermögen
Vorräte	2.461		2.620
Forderungen	1.835		1.460
Liquide Mittel	359		600
Rechnungsabgrenzungsposten	9		17
	4.665	52,0	4.696	53,7
	8.979	100,0	8.746	100,0
PASSIVA
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	52		52
Rücklagen	790		790
Bilanzgewinn	1.674		1.444
	2.516	28,0	2.286	26,1
Fremdkapital
Rückstellungen	381		799
Bankverbindlichkeiten	0		0
Übrige Verbindlichkeiten	6.082		5.661
Rechnungsabgrenzungsposten	0		0
	6.463	72,0	6.460	73,9
	8.979	100,0	8.746	100,0

	Veränderung
		T€		%
AKTIVA
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	+	264	+	6,5
Finanzanlagen	+	0	+	0,0
	+	264	+	6,5
Umlaufvermögen
Vorräte	-	159	-	6,1
Forderungen	+	376	+	25,7
Liquide Mittel	-	241	-	40,1
Rechnungsabgrenzungsposten	-	8	-	45,5
	-	31	-	0,7
	+	234	+	2,7
PASSIVA
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	+	0	+	0,0
Rücklagen	+	0	+	0,0
Bilanzgewinn	+	230	+	15,9
	+	230	+	10,1
Fremdkapital
Rückstellungen	-	418	-	52,3
Bankverbindlichkeiten	+	0	+	0,0
Übrige Verbindlichkeiten	+	421	+	7,4
Rechnungsabgrenzungsposten	+	0	+	0,0
	+	3	+	0,0
	+	233	+	2,7

Der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen erhöhte sich im Berichtsjahr investitionsbedingt sowie unter Berücksichtigung der Abschreibungen auf 48,0 % (Vorjahr 46,3 %). Die im Berichtsjahr getätigten Investitionen in Höhe von TEUR 1.048 entfielen im Wesentlichen auf Technische Anlagen und Maschinen (Bagger, Radlader, Lademaschine, Schrottschere) und Lastkraftwagen, in geringerem Umfang auf Betriebs- und Geschäftsausstattung und Außenanlagen.

Der Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen verringerte sich entsprechend um 0,7 %-Punkte auf 52,0 %. Das Umlaufvermögen ist in seiner Zusammensetzung unverändert gegenüber dem Vorjahr. Den größten Posten innerhalb des Umlaufvermögens stellt nach wie vor das Vorratsvermögen dar.

Die liquiden Mittel verminderten sich trotz des positiven Jahresergebnisses um TEUR 241 auf TEUR 359, was insbesondere auf die hohen Investitionen des Berichtsjahres (TEUR 1.048) zurückzuführen ist. Die Finanzierung erfolgte insbesondere durch Darlehensaufnahme, was zu einer Erhöhung der sonstigen Verbindlichkeiten (einschließlich Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen) um TEUR 748 geführt hat.

Die Bestände zum 31.12.2020 lagen wertmäßig mit TEUR 2.461 (Vorjahr TEUR 2.620) erneut unter dem Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr auf TEUR 8.979 (Vorjahr TEUR 8.746). Bei vergleichsweise stabiler Bilanzsumme unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf ca. 28,0 % (Vorjahr 26,1 %).

Insgesamt ist die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft durch die vorhandenen Kreditlinien in Höhe von EUR 1 Mio. (TEUR 500 bei der Deutschen Bank und TEUR 500 bei der Commerzbank) die zur Verfügung stehenden Gesellschafterdarlehen sichergestellt.

2.4. Beschaffung

Die Beschaffung erfolgte, wie in der Vergangenheit auch, über Privatpersonen, Handwerksbetriebe, Schrotthändler, Abbruchunternehmen und Entfallstellen. Hier entfielen auf die Privatpersonen weiterhin nur noch marginale Mengen von unter 1 %, Tendenz weiter fallend, auf die größten Handwerksbetriebe und Schrotthändler ca. 60 %, die größten Abbruchunternehmen ca. 15 % und auf die Entfallstellen etwa 5 %. Die übrigen 19 % der Beschaffung erfolgt über eine Vielzahl von Kleinbetrieben.

2.5. Produktion

Die Wertschöpfung der Zimmer Schrott- und Metallhandels GmbH erfolgt im Wesentlichen unverändert in zwei Bereichen. Der eine Bereich umfasst das Sortieren, Brennschneiden und Schneiden mittels Großschere von Stahlschrotten und legierten Schrotten. Der andere Bereich beinhaltet das Schneiden und Schreddern von Kupferkabelschrotten und die Weiterverarbeitung zu Kupfergranulat. Das Geschäftsmodell hat sich gegenüber 2019 nicht verändert.

2.6. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2020 verlief branchenüblich volatil, aber insgesamt im Lichte der Corona-Pandemie deutlich positiv. Insbesondere die seit Ende des dritten Quartals wieder steigende Nachfrage und die damit einhergehend gestiegenen Marktpreise trugen zu einem die Erwartungen zu Jahresbeginn übertreffenden Jahresergebnis bei.

3. Risiko- und Chancenbericht

3.1. Risikobericht

Die wesentlichen Risiken der Gesellschaft sind in der Reihenfolge ihrer Bedeutung beschrieben.

Die wesentlichen Marktrisiken der Gesellschaft liegen in der Nachfrage der Stahlhersteller nach Stahlschrotten, der Marktversorgung mit Altmetall und den weiteren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Konjunktur. Die Gesellschaft ist als Schrotthandelsunternehmen weiterhin stark von der Nachfrage der Stahlhersteller nach Stahlschrotten abhängig. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, werden alternative Absatzwege akquiriert und durch entsprechende Warenkreditversicherung abgesichert.

Die Gesellschaft ist Risiken aus diesen schwankenden Metallpreisnotierungen ausgesetzt und begegnet dem Risiko durch regelmäßige Markt- und Prognosebeobachtungen. Kurze Verarbeitungszeiten und eine Begrenzung der nicht verkauften Bestände im Lager sowie eine frühzeitige Fixierung der Ein- und Verkaufspreise entsprechend der Gegenposition sorgen für eine größtmögliche Reduzierung der Preisrisiken.

Die Gesellschaft ist durch Eigen- und Fremdkapital finanziert. Die Finanzierung beruht im Wesentlichen auf kurzfristigen Kontokorrentlinien der Hausbanken sowie auf langfristigen Gesellschafterdarlehen. Die aktuelle Finanzierungsstruktur bei den Kreditinstituten ist unbefristet und ungekündigt, so dass wir davon ausgehen, dass die Finanzierung mittelfristig ausreichend sichergestellt ist.

3.2. Chancenbericht

Trotz der im Risikobericht beschriebenen Risiken auf Grund der insgesamt sinkenden Rohstahlproduktion sind zum Jahresbeginn 2021 erhebliche Nachfragen im Stahlschrottmarkt festzustellen. Nach einer Preiserhöhung im 4. Quartal 2020 wird mit steigenden Preisen gerechnet. Zudem will das Unternehmen durch zuverlässige Belieferung bei angemessenen Preisen seine Kundenbindung weiter festigen. Insbesondere bei den großen Hauptabnehmern kann das Unternehmen seine Positionierung als A-Lieferant weiter ausbauen.

4. Prognosebericht

Die Weltwirtschaftsleistung soll nach Einschätzungen des Instituts für Weltwirtschaft (IFW) um 6,1 % in 2021 und 4,5% % in 2022 wachsen. Für den Euroraum geht man von einer Zunahme der Wirtschaftsleistung um 4,9 % in 2021 und 4,0 % in 2022 aus. Die Wirtschaftsexperten rechnen für das laufende Jahr 2021 mit einem Wachstum der deutschen Wirtschaft in Höhe von 3,1 % bzw. mit 4,5 % für 2022.

Die Zimmer Schrott- und Metallhandelsgesellschaft mbH rechnet für 2021 mit einer Steigerung der Metallpreise und einer wachsenden Stahlschrottnachfrage. Das Unternehmen plant mit einer höheren Rohertragsmarge sowie leicht sinkenden Personal- und Betriebskosten, so dass in Summe ein deutlich höheres Jahresergebnis erzielt werden soll.

Bei den wirtschaftlichen Risiken für 2021 ist eine weitere Ausbereitung des Coronavirus anzunehmen. In Abhängigkeit der weiteren Ausbreitung können Einschränkungen eintreten, die zu einer negativen Abweichung von Prognosen und Zahlen führen kann. Die mit dem Virus verbundenen wirtschaftlichen Folgen (z.B. Umsatzeinbruch, Lieferengpässe etc.) lassen sich nur schwer abschätzen.

Hürth, 9. April 2021

Anno Zimmer, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

	31.12.2020		31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		1.309,00		1.745,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	925.174,00		1.002.423,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.674.902,00		1.346.794,00
3. Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsaus.	1.372.677,00		1.538.224,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	333.722,37	4.306.475,37	154.512,90	4.041.953,90
III. Finanzanlagen
Beteiligungen		5.538,99		5.538,99
		4.313.323,36		4.049.237,89
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Erzeugnisse und Waren		2.461.292,20		2.619.843,30
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.276.595,48		1.162.485,59
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	330.536,50		0,00
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.662,94		1.375,14
4. Sonstige Vermögensgegenstände	226.628,14	1.835.423,06	295.782,49	1.459.643,22
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 11.500,00 (i. Vj. EUR 3.600,00) -
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		359.359,90		600.497,40
		4.656.075,16		4.679.983,92
C. Rechnungsabgrenzungsposten		9.614,90		16.499,51
		8.979.013,42		8.745.721,32
Passiva
			31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			51.500,00	51.500,00
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen			789.712,00	789.712,00
III. Gewinnvortrag			1.443.920,42	1.017.135,39
IV. Jahresüberschuss			230.819,82	426.785,03
			2.515.952,24	2.285.132,42
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			52.570,73	51.046,39
2. Steuerrückstellungen			119.823,59	479.109,00
3. Sonstige Rückstellungen			208.655,00	268.855,00
			381.049,32	799.010,39
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten			472,67	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			3.221.869,33	3.549.754,08
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 2.292.445,16 (i. Vj. EUR 3.549.754,08) -
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 929.424,17 (i. Vj. EUR 0,00) -
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			1.690.225,17	0,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten			1.169.444,69	2.111.824,43
- davon gegenüber Gesellschaftern EUR 749.868,05 (i. Vj. EUR 1.833.778,86) -
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 419.576,64 (i. Vj. EUR 1.930.657,96) -
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 749.868,05. (i. Vj. EUR 181.166,47) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 6.435,24 (i. Vj. EUR 906,71) -
- davon aus Steuern EUR 377.280,97 (i. Vj. EUR 247.190,43) -
			6.082.011,86	5.661.578,51
			8.979.013,42	8.745.721,32

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

	2020		2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Rohergebnis		6.424.549,74		6.935.757,17
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-1.727.314,92		-1.805.453,55
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-414.665,24	-2.141.980,16	-416.024,08	-2.221.477,63
- davon für Altersversorgung EUR 8.750,44 (EUR 7.242,44) -
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-633.197,83		-501.959,90
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-3.181.076,95		-3.473.182,41
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		648,97		351,55
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-109.942,42		-82.232,46
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-118.183,19		-221.537,93
8. Ergebnis nach Steuern		240.818,16		435.718,39
9. Sonstige Steuern		-9.998,34		-8.933,36
10. Jahresüberschuss		230.819,82		426.785,03

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft ist gemäß § 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und GmbH-Gesetzes aufgestellt. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren verwendet.

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Hürth und wird bei dem Handelsregister in Köln unter der Registernummer HRB 43379 geführt.

Zum 3. Januar 2020 hat die Metall-Chemie Holding GmbH, Hamburg, 70% der Gesellschaftsanteile an Zimmer Schrott- und Metall-Handels GmbH erworben.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Nutzungsdauer beträgt fünf Jahre.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Nutzungsdauern orientieren sich grundsätzlich an steuerlichen Richtwerten. Die Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von bis zu EUR 800 werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang behandelt.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag beizulegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Marktwerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine pauschale Wertberichtigung Rechnung getragen.

Die Pensionsrückstellungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt.

Hierzu wurde das Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Method, kurz: PUC-Methode) angewendet.

Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:

Zinssatz (10-Jahres-Durchschnittszins):	2,31	%
Zinssatz (7-Jahres-Durchschnittszins):	1,60	%
erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen:	0,00	%
zugrunde gelegte Sterbetafel:	HEUBECK-RICHTTAFELN 2018 G von Klaus Heubeck

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 7,4. Der Betrag unterliegt der Ausschüttungssperre nach § 253 Abs. 6 HGB.

Gemäß § 246 Abs 2 HGB wurden für die Verrechnung des Deckungsvermögens mit den Altersversorgungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag folgende Werte ermittelt:

	TEUR
Erfüllungsbetrag der Altersversorgungsverpflichtung	98,4
Anschaffungskosten der verrechneten Vermögenswerte	50,0
Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögenswerte	45,8
Rückstellungen für Pensionen nach Verrechnung mit Deckungsvermögen	52,6

In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden Aufwendungen und Erträge aus der Auf- bzw. Abzinsung von Altersversorgungsverpflichtungen mit den Aufwendungen bzw. Erträgen aus dem zu verrechnenden Deckungsvermögen in Höhe von TEUR 3,8 verrechnet.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die noch nicht veranlagten Ertragsteuern des Geschäftsjahres 2020

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände / Sachanlagen

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren aus Warenverkäufen.

Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, diese betreffen ein Schwesterunternehmen in der Metall-Chemie Gruppe.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen Forderungen aus Umsatzsteuervorauszahlungen (TEUR 174), Forderungen gegen Mitarbeiter (TEUR 12) und Kautionen (TEUR 7).

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen des Personalbereichs (TEUR 121), ausstehende Eingangsrechnungen (TEUR 43) sowie Jahresabschluss- und Prüfungskosten (TEUR 30).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten von insgesamt TEUR 6.082 (i. Vj. TEUR 5.662) setzen sich wie folgt zusammen:

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen TEUR 3.222 (i. Vj TEUR 3.550).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR 1.690 (i. Vj TEUR 0). betreffen ein unbefristetes Gesellschafterdarlehen der Metall-Chemie Holding GmbH.

Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen als wesentliche Posten das Darlehen eines weiteren Gesellschafters mit TEUR 750 sowie Verbindlichkeiten aus Steuern TEUR 377.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von insgesamt TEUR 36 (i.Vj. TEUR 109), davon Erstattung Energieabgaben mit TEUR 22 (i.Vj. TEUR 14) Versicherungsentschädigungen und Schadenersatz mit TEUR 8 (i.Vj. TEUR 95) sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit TEUR 6 (Vorjahr TEUR 1).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen periodenfremde Aufwendungen in Höhe von insgesamt TEUR 2 (i.Vj. TEUR 21) die insbesondere Verluste aus Anlageabgängen betreffen.

Steuern

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen Körperschaft- und Gewerbesteuer für das Geschäftsjahr 2020 sowie in Höhe von TEUR 2 Erträge aus der Auflösung von Steuerrückstellungen des Vorjahres.

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus verschiedenen Verträgen bestehen für die Jahre 2021 bis 2025 Miet- und Leasingverpflichtungen von insgesamt TEUR 7 (Vorjahr TEUR 33).

Durchschnittliche Beschäftigtenzahl

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Anzahl
Arbeiter	30,00
Angestellte	3,50
leitende Angestellte	2,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	33,50
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter	2,00
Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer	35,50

Die Gesellschaft hatte im Geschäftsjahr 2020 darüber hinaus einen Auszubildenden.

Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2020 war

Herr Anno Zimmer, Kaufmann, Hürth

Geschäftsführer der Gesellschaft.

Auf die Angaben der Gesamtbezüge des Geschäftsführers wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Angaben zur Konzernzugehörigkeit

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in den von der Metall-Chemie Holding GmbH, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Metall-Chemie Holding GmbH stellt als oberstes Mutterunternehmen den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen auf.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres bestehen nicht.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2020 in Höhe von EUR 230.819,82 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Hürth, den 9. April 2021

Die Geschäftsführung

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2020

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	17.430,00	0,00	0,00	17.430,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.690.301,37	0,00	24.327,39	1.665.973,98
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.048.225,30	671.850,00	107.780,00	2.612.295,30
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.242.526,54	197.228,83	118.200,00	2.321.555,37
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	154.512,90	179.209,47	0,00	333.722,37
	6.135.566,11	1.048.288,30	250.307,39	6.933.547,02
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	5.628,33	0,00	0,00	5.628,33
	6.158.624,44	1.048.288,30	250.307,39	6.956.605,35

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	15.685,00	436,00	0,00	16.121,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	687.878,37	77.248,00	24.326,39	740.799,98
2. Technische Anlagen und Maschinen	701.431,30	248.542,00	12.580,00	937.393,30
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	704.302,54	306.971,83	62.396,00	948.878,37
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.093.612,21	632.761,83	99.302,39	2.627.071,65
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	89,34	0,00	0,00	89,34
	2.109.386,55	633.197,83	99.302,39	2.643.281,99

	Buchwerte
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.309,00	1.745,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	925.174,00	1.002.423,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.674.902,00	1.346.794,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.372.677,00	1.538.224,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	333.722,37	154.512,90
	4.306.475,37	4.041.953,90
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	5.538,99	5.538,99
	4.313.323,36	4.049.237,89

Bescheinigung zur Offenlegung

In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach §§ 276 und 327 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Zimmer Schrott- und Metall-Handels GmbH, Hürth

Prüfungsurteile

"Wir haben den Jahresabschluss der Zimmer Schrott- und Metall-Handels GmbH, Hürth, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Zimmer Schrott- und Metall-Handels GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht der Lagebericht in Einklang mit einem den deutschen gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen."

Essen, den 9. April 2021

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Zender, Wirtschaftsprüfer

Siebelink, Wirtschaftsprüferin

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der Zimmer Schrott- und Metall-Handels GmbH zum 31. Dezember 2020 wurde am 6. Mai 2021 festgestellt.