4. RWB Global Market GmbH

Oberhaching

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis 31.12.2020

Bilanz

A K T I V A

	31.12.2020	31.12.2019
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Finanzanlagen	60.437.190,77	61.252.586,64
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	5.611,36	24.304,59
II. Guthaben bei Kreditinstituten	17.359.025,87	16.570.931,53
SUMME Aktiva	77.801.828,00	77.847.822,76

P A S S I V A

	31.12.2020	31.12.2019
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	3.000.000,00	3.000.000,00
II. Einlage atypisch stille Gesellschafter	27.161.737,42	30.538.813,12
III. Kapitalrücklage	40.400.000,00	36.500.000,00
IV. Gewinnvortrag	7.294.149,34	6.079.074,06
V. Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss	-486.623,16	1.215.075,28
B. RÜCKSTELLUNGEN	35.308,60	73.837,78
C. VERBINDLICHKEITEN	397.255,80	441.022,52
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr
EUR 397.255,80 / Vj: 441.022,52
davon gegenüber ver-
bundenen Unternehmen
EUR 396.593,27 / Vj: 391.745,07
davon aus Steuern
EUR 0,00 / Vj: 1.301,61
SUMME Passiva	77.801.828,00	77.847.822,76

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der 4. RWB Global Market GmbH, Oberhaching, ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) sowie des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht München unter der Nummer HRB 161807 eingetragen.

Die Bilanz ist nach den Bestimmungen des § 266 HGB gegliedert. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt teilweise abweichend von § 275 Abs. 2 HGB. Nach § 265 Abs. 6 HGB wurde die Gliederung und Bezeichnung der mit arabischen Zahlen versehenen Posten der Gewinn- und Ver-lustrechnung der Geschäftstätigkeit entsprechend dargestellt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267a Abs. 1 HGB i. V. m. § 267a Abs. 3 Nr. 3 HGB.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurde von den größenabhängigen Erleichterungen der §§ 274a und 288 HGB teilweise Gebrauch gemacht.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1. Allgemeines

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatz- und Bewertungsvorschriften der §§ 246 bis 256a HGB sowie der für die Gesellschaft anzuwendenden speziellen Vorschriften der §§ 264 ff. HGB aufgestellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Vergleich zum Vorjahr unverändert beibehal-ten.

Die Finanzanlagen wurden mit den geleisteten Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen und zuzüglich Zuschreibungen angesetzt. Analog IDW-Rechnungslegungsstandard HFA 18 werden die Finanzanlagen mit den bis zum Bilanzstichtag geleisteten Anschaffungskosten ohne Ausweis der noch nicht eingeforderten Einlagen ausgewiesen. Rückflüsse von Zielfonds werden, soweit sie nicht als Beteiligungserträge zu klassifizieren sind, als Kapitalrückzahlungen erfasst und vermindern in entspre-chender Höhe den Aktivwert der Beteiligung.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips mit ihrem Nennbetrag angesetzt.

Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennwert bilanziert.

Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmänni-scher Beurteilung notwendig ist, um bestehende und erkennbare Risiken abzudecken.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2.2. Erläuterungen zur Bilanz

Sofern ein Posten in Fremdwährung vorlag, wurde sein Wert mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag (1 USD = 0,815352 EUR; 1 GBP = 1,112939 EUR) in Euro umgerechnet und angesetzt. Unterjährige Geschäftsvorfälle wurden mit dem Devisenkassamittelkurs am Tag der Vereinnahmung bzw. Zahlung umgerechnet.

Die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Sämtliche Rückstellungen hatten am Bilanzstichtag eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Eine Abzin-sung i. S. d. § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB erfolgte nicht.

Keines der Wirtschaftsgüter ist Gegenstand von Rechten Dritter.

2.3. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Im Geschäftsjahr 2020 sind die wesentlichen Erträge der Gesellschaft solche aus Beteiligungen in Höhe von EUR 644.320,81 (Vorjahr: EUR 4.060.057,56). Der darin enthaltene Ergebnisbeitrag aus Ver-äußerungsgeschäften unter Einbezug der Ertragsreallokation, resultierend aus den Effekten des Inves-toren-Gleichstellungsprozesses (Equalisation) eines Zielfonds im Rahmen von dessen letztmaliger Aufnahme neuer Investoren (finales Closing), beläuft sich im Geschäftsjahr auf TEUR -259 (Vj. TEUR 567). Dieser bildet wirtschaftlich keinen im Geschäftsjahr verursachten Verlust ab, sondern ist auf einen intertemporalen Sondereffekt zurückzuführen, der in die Eingangsgrößen des Ergebnisbei-trages als Schmälerung eingeht.

Beteiligungserträge werden bei Beteiligungen an ausländischen Private-Equity-Fonds vereinnahmt, soweit diese einen entsprechenden ausschüttbaren bzw. entnehmbaren Gewinn erwirtschaftet haben und dieser der Gesellschaft auch tatsächlich zugeflossen ist. Die Vereinnahmung von Beteiligungser-trägen bei Beteiligungen an deutschen Personenhandelsgesellschaften erfolgt analog den Vorschrif-ten des IDW RS HFA 18.

3. Sonstige Angaben

Bei der Gesellschaft bestehen keine Haftungsverhältnisse.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus noch nicht eingeforderten Einlagen der Zielfonds sowie mög-liche sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit den bis zum Bilanzstichtag erhaltenen Rückflüssen der Zielfonds, für welche die Möglichkeit besteht, dass Teilbeträge hiervon wieder einge-fordert werden (sog. Recallables), bestehen in Höhe von EUR 50.413.360,94 (Vorjahr: EUR 55.977.074,88).

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2020 keine Arbeitnehmer beschäftigt.

Oberhaching, den 30. Juni 2021

gez. Horst Güdel

Geschäftsführer

gez. Norman Lemke

Geschäftsführer

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31.12.2020 wurde am 25.08.2021 festgestellt.