Deutsche Capital Solutions GmbH

Dinslaken

Konzernabschluss für das Geschäftsjahr
vom 1. Dezember 2005 bis 30. November 2006

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2005/2006

1. Allgemeines

Der Deutsche Capital Solutions Teilkonzern ist Teil der weltweit tätigen und an der New York Stock Exchange notierten Gruppe Illinois Tool Works Inc. mit Sitz in Glenview, Illinois, USA.

Der Konzern ist im Wesentlichen in den Bereichen Automobilzulieferindustrie ("Automotive"), im Bereich industrieller Oberflächenbeschichtungen ("Beschichtungen") sowie in der Produktion und dem Vertrieb Chemischer Erzeugnisse ("Chemische Produkte") tätig. Hauptabsatzmärkte sind Deutschland und Europa.

Der Vergleich der Umsatzerlöse in den beiden vergangenen Geschäftsjahren zeigt folgendes Bild:

Bereich	Umsätze in Mio. Euro 2005/2006	Anteil in% 2005/2006	Umsätze in Mio. Euro 2004/2005	Anteil in% 2004/2005
Automotive	152,7	50,7	156,3	57,0
Beschichtungen	133,7	44,4	118,1	43,0
Chemische Produkte	14,6	4,9	0,0	0,0
Summe	301,0	100,0	274,4	100,0

2. Geschäftsverlauf und Lage

Wirtschaftliche Entwicklung

Die Weltwirtschaft konnte in 2006 ihren Wachstumstrend weiter fortsetzen. Erstmals verteilte sich dieser Aufwärtstrend nicht nur auf einzelne Regionen (wie in den Vorjahren in Asien und in den USA), sondern erfasste auch die Länder Westeuropas und insbesondere Deutschland.

Das Wachstum in Deutschland erreichte mit 2,5% annähernd die Wachstumsraten des gesamten Euroraums (2,6%) und Großbritanniens (2,7%). Ursächlich dafür waren sowohl die gestiegene Binnennachfrage als auch die Exporte. Die Binnennachfrage profitierte dabei in Deutschland aufgrund der angekündigten Mehrwertsteuererhöhung sowohl von den privaten Konsumausgaben als auch von den Investitionsausgaben der Unternehmen. Die Rohstoffpreise erhöhten sich weiterhin; der Anstieg wurde allerdings im zweiten Halbjahr durch die fallenden Ölpreise gebremst.

Die Leitzinsen in Europa sind auch im Geschäftsjahr 2006 weiter deutlich angestiegen. Am 30.November 2006 lag der Dreimonats-EUROLIBOR bei 3,64%, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um fast 1,2%-Punkte darstellt. Auch die Langfristzinsen stiegen um rd. einen Prozentpunkt auf 4,3% an.

Der Preisanstieg in Europa lag mit 2,2% geringfügig über dem Vorjahr. Auch in 2006 waren für diesen Anstieg im Wesentlichen die hohen Energiepreise verantwortlich.

Der Euro hat in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem US-Dollar (USD) an Wert zugelegt. Kostete ein Euro rund USD1,18 zu Beginn des Geschäftsjahres 2005/2006, lag der Kurs bei knapp USD1,32 zum Geschäftsjahresende. Rohölpreise und Wechselkurse bleiben bis auf weiteres Risiken für die Konjunktur sowohl in Deutschland als auch in Europa.

Die deutsche Industrie konnte ihre Wettbewerbsfähigkeit in 2006 durch eine weitere Verringerung der Lohnstückkosten um -1,3% (i. V. -1,1%) stärken, was auch auf dem Arbeitsmarkt positive Auswirkungen hatte. Die Arbeitslosenzahl fiel bis November 2006 in Deutschland um 11,8% auf unter Mio. 4, was einer Arbeitslosenquote von 9,6% entspricht.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Unser Konzern blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2005/2006 zurück. Die Umsatzerlöse konnten deutlich um 9,7% auf jetzt rd. Mio. EUR301 ausgebaut werden. Der Anstieg der Umsätze beruht im Wesentlichen auf Mengensteigerungen im Beschichtungsbereich sowie auf mehreren Neuakquisitionen im Bereich Chemische Produkte. Der Bereich Chemische Produkte hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals Umsatzerlöse von rd. Mio. EUR15 bzw. knapp 5% der Konzernumsatzerlöse beigetragen. Im mit 51% der Umsätze größten Bereich Automotive waren die Umsätze rd. 2% rückläufig, während der Beschichtungsbereich seine Umsatzerlöse um rd. 13% steigern konnte.

Sowohl die Marge als auch das Betriebsergebnis des Konzerns konnten überproportional gesteigert werden. Das Gesamtbetriebsergebnis beträgt erfreuliche Mio. EUR50,5 bzw. 16,8% der Umsatzerlöse, was gegenüber dem Vorjahr einen weiteren Anstieg um Mio. EUR7,8 bzw. 1,1%-Punkten entspricht. Am nominalen Anstieg hat der Beschichtungsbereich mit rd. 60% den größten Anteil. Unter Berücksichtigung des deutlich positiven Finanzergebnisses sowie eines durch die Nutzung von vorhandenen steuerlichen Verlustvorträgen geringeren Steueraufwandes konnten wir einen Jahresüberschuss von Mio. EUR51,2 erzielen, der damit deutlich über dem Vorjahresergebnis liegt. In dieser Ergebnisentwicklung sehen wir auch in diesem Geschäftsjahr das Geschäftsmodell des ITW-Konzerns bestätigt. Der Konzern ist aus einem stabilen Geflecht kleinerer und mittelgroßer dezentral geführter Gesellschaften zusammen gesetzt, die ihre Ertragspotentiale in den einzelnen Geschäftsbereichen und Nischen erfolgreich halten bzw. steigern konnten.

Im Automobilzuliefererbereich haben wir Umsatzerlöse von knapp Mio. EUR153 erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer leichten Verringerung aufgrund von Mengenrückgängen bei einzelnen Produkten. Gezielte Kosteneinsparungs- und Produktionsverbesserungsmaßnahmen führten dazu, dass wir das Betriebsergebnis trotz des Umsatzrückgangs leicht steigern konnten, und somit auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen erheblichen Teil zum Konzernbetriebsergebnis beitragen konnten.

Im Beschichtungsbereich konnten wir Umsatzerlöse von rd. Mio. EUR134 erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um Mio. EUR15,6 bzw. 13,1%. Diese Markterfolge resultieren überwiegend aus Mengensteigerungen, insbesondere im Bereich dünner Laminate und beleimter Trägermaterialien. Im Geschäftsjahr 2006 konnte dieser Bereich Erfolge sowohl in neuen Anwendungsbereichen als auch beim Ausbau der Distributionswege erzielen. Die Vormaterialpreissteigerungen konnten überwiegend an die Kunden weiter gegeben werden.

Das Betriebsergebnis des Beschichtungsbereiches hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert; so stieg das Betriebsergebnis um Mio. EUR4,5 auf jetzt Mio. EUR9,9 bzw. 7,4% der Umsatzerlöse. Hier spiegeln sich die Erfolge in der Umsetzung der 80/20-Philosophie als auch gezielte Kostensenkungsmaßnahmen wider.

Der Bereich der Chemischen Produkte trägt im Geschäftsjahr 2006 erstmals Umsatzerlöse zum Konzern bei. Der Teilbereich ist durch drei Unternehmenserwerbe zum Ende des vergangenen bzw. zu Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres entstanden. Wynn's Deutschland, die erste der drei Akquisitionen, vertreibt chemische Produkte für den Automotive After Market; im Wesentlichen Additive und Reinigungssprays und -mittel. Weiterhin wurden die Aktivitäten im Bereich industrielle Klebstoffe und Reinigungsmittel durch unseren Teilkonzern von einer anderen ITW-Gesellschaft übernommen. Diese Aktivitäten umfassen den Vertrieb unter den Markennamen Varybond, Rocol und Cramolin in Deutschland. Durch den Erwerb der Anteile an der Kleinmann GmbH wurden die Akquisitionstätigkeiten im chemischen Bereich in 2006 komplettiert. Kleinmann produziert und vertreibt chemische Produkte im Bereich der Büro- und Computerreinigung. Insgesamt weist der Bereich Chemische Produkte Umsatzerlöse von Mio. EUR14,6 und eine Bruttomarge von 38,4% auf. Die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen sowie die aus einem Fremderwerb entstandenen Firmenwerte haben das Betriebsergebnis des Geschäftsjahres 2006 deutlich belastet, so dass nur ein leicht positives Betriebsergebnis erzielt werden konnte. Für das Geschäftsjahr 2007 erwarten wir Umsatzerlöse von rd. Mio. EUR20. Da auch das Geschäftsjahr 2007 noch durch Restrukturierungsaufwendungen belastet wird, erwarten wir erst ab 2008 deutlich steigende Ergebnisbeiträge.

Die Konzernbilanzsumme beträgt rd. Mio. EUR353. Das Vermögen verteilt sich zu 17,4% auf Immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen, und zu 8,2% auf das Finanzanlagevermögen. Somit sind rund 25% langfristig gebunden, während rund 75% kurzfristiges Vermögen darstellen. Im langfristigen Vermögen von Mio. EUR91,4 sind Mio. EUR19,6 Geschäfts- oder Firmenwerte enthalten, die im Vergleich zu 2005 um Mio. EUR4,6 angestiegen sind. Im Geschäftsjahr 2006 wurden sämtliche Anteile an der Kleinmann GmbH erworben; der daraus resultierende Goodwill beträgt Mio. EUR5,1. Unverändert zum Vorjahr werden Mio. EUR18,7 als langfristiges Darlehen an eine ausländische ITW-Gesellschaft vergeben. Der Anstieg des langfristigen Vermögens resultiert aus den Investitionen in 2006 in den Chemischen Bereich. In den übrigen Bereichen lagen die Investitionen in etwa auf Höhe der laufenden Abschreibungen.

Das Umlaufvermögen von Mio. EUR262,8 verteilt sich im Wesentlichen auf die Forderungen gegen verbundene Unternehmen (Mio. EUR179,8 bzw. 68,4%), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Mio. EUR44,3 bzw. 16,9%) und Vorräte (Mio. EUR33,6 bzw. 12,8%). Über eine weitere deutsche Holdinggesellschaft, die ITW (Deutschland) GmbH, erfolgt die Sicherung und Sicherstellung der Liquidität zentral durch die oberste Konzerngesellschaft der ITW-Gruppe, die ITW Inc. Die Sicherung der Liquiditätsausstattung umfasst das gesamte operative Geschäft inklusive Investitionen, den Abschluss angemessener Kreditlinien mit den Kreditinstituten sowie die sonstige finanzielle Absicherung von Geschäften. Die Forderungen unserer Konzerngesellschaften aus diesem zentralen Cash-Management betragen zum Bilanzstichtag Mio. EUR172,9. Der Rückgang um rd. Mio. EUR23 gegenüber dem Vorjahr resultiert aus Gewinnausschüttungen an Gesellschafter sowie der Tatsache, dass die Verwaltung des deutschen Cash-Pools einer ITW-Gesellschaft außerhalb dieses Konsolidierungskreises obliegt.

Das Vorratsvermögen sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind trotz der Akquisitionen und der Ausweitung des bestehenden Geschäftsbetriebes nur leicht angestiegen. In Verbindung mit unserem transparenten und effektiven Berichtswesen und dem Fokus auf Working Capital Kennzahlen konnten auch in diesem Jahr die wesentlichen Kennzahlen auf einem erfreulich guten Niveau gehalten werden.

Das Vermögen des Konzerns ist zu rund 68% durch Eigenkapital gedeckt. Darin sind Mio. EUR83,7 Minderheitenanteile enthalten. Langfristige Verbindlichkeiten in Form von Pensions-, Jubiläums- und Altersteilzeitrückstellungen betragen weitere 6,8% der Bilanzsumme. Der deutliche Anstieg des Jahresergebnisses aufgrund der guten Geschäftsergebnisse unserer Gesellschaften ist wesentliche Ursache für den Anstieg der Eigenkapitalquote um rund 6 Prozentpunkte bzw. Mio. EUR14,1.

Die kurzfristigen Rückstellungen sowie kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten haben sich um Mio. EUR27,6 auf jetzt rd. Mio. EUR77 verringert. Wesentlichen Anteil an diesem Rückgang hatten die Auszahlungen von Gewinnansprüchen für Vorjahre an Unternehmen der ITW-Gruppe außerhalb dieses Konsolidierungskreises (netto: Mio. EUR27,0). In den Verbindlichkeiten aus Gewinnansprüchen sind zum Bilanzstichtag im Gegensatz zum Vorjahr lediglich noch die Ansprüche für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006 enthalten, die in 2007 ausgezahlt werden.

Risiken und Chancen der zukünftigen Entwicklung

Zur Vermeidung und Früherkennung zukünftiger Entwicklungen, die negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, sind entsprechende Überwachungs- und Lenkungssysteme installiert.

Für die Abwicklung der vielfältigen Geschäftsvorfälle bestehen detaillierte Anweisungen sowie ein zeitnahes und umfassendes Berichtswesen an die oberste Konzernmuttergesellschaft. Somit ist neben der Kontrolle und Transparenz der internen Geschäftsabwicklung eine weitgehende und permanente Überwachung durch den Gesamtkonzern gegeben, die durch Prüfungen der Konzern-Revisionsabteilung vervollständigt wird.

Vor dem Hintergrund der anziehenden Konjunktur lagen die Herausforderungen unserer Gesellschaften auch im Geschäftsjahr 2006 darin, die im Jahresverlauf steigenden Preissteigerungen im Vormaterial kundenseitig weiter geben zu können, was im Wesentlichen erreicht werden konnte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden in sämtlichen Teilbereichen dieses Konzerns erforderliche Restrukturierungsmaßnahmen initiiert und durchgeführt, um den Konzern auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten. Auf diese Möglichkeiten zur Ertragssteigerungen werden unsere kleinen und dezentral geführten Einheiten auch in Zukunft regelmäßig ihren Fokus legen.

Gezielte Investitionen im Forschungs- und Entwicklungsbereich stellen auch in Zukunft einen wichtigen Baustein unserer Tätigkeiten dar, um unseren Technologievorsprung gegenüber Wettbewerbern halten und ausbauen zu können. Hier arbeiten unsere Mitarbeiter regelmäßig mit dem ITW Technology Center am Sitz der obersten Konzernmutter, der ITW Inc., zusammen, um in gemeinsamen Projekten und Teams neue Lösungsmöglichkeiten im Technologiebereich entwickeln zu können, und unser weltweites Netzwerk konsequent nutzen und ausbauen zu können. Ebenso werden insbesondere im Automobilzuliefererbereich bestehende Kostenstrukturen dahingehend untersucht, inwiefern sie eine wettbewerbsfähige Produktion erlauben. Hier wird sich der Druck der Hersteller auf die Zulieferer weiter erhöhen. Wir sehen unsere Gruppe aufgrund der Flexibilität und kurzen Entscheidungswege in einer strategisch guten Ausgangslage, um auch in Zukunft eine gute Ertragslage erzielen zu können.

3. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006/07

Vor dem Hintergrund sich verbessernder Konjunkturaussichten im Land wie im Export erwarten wir in 2007 positive Impulse auf unsere Geschäftstätigkeiten. Die Sonderkonjunktur in der Automobilindustrie zum Jahreswechsel 2006 in Deutschland aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung wird zu einer Nachfrageschwäche in den ersten Monaten 2007 führen. Durch die europaweite Aufstellung unserer Aktivitäten fühlen wir uns in diesem Bereich gut gerüstet.

Im Bereich der Automobiltechnik erwarten wir stagnierende bis leicht rückläufige Umsatzerlöse, durch die konsequenten Kostensenkungs- und Reorganisationsmaßnahmen ein Ergebnis mindestens in Vorjahreshöhe. Im Bereich der Beschichtungen gehen wir aufgrund der neu entwickelten Anwendungsmöglichkeiten und der weiterhin intensiven Bearbeitung neuer Vertriebskanäle im Baumarktbereich von einem hohen einstelligen Umsatzwachstum und einer nochmals deutlichen Steigerung des Betriebsergebnisses aus. Im chemischen Bereich erwarten wir aufgrund der fortgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen ein nur leicht höheres Ergebnis als im Vorjahr.

Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten werden in allen Bereichen im Wesentlichen in Deutschland vorgenommen. Aufgrund von kontinuierlichen Produktpflege- und Neuentwicklungsmaßnahmen werden auch im kommenden Geschäftsjahr 2006/2007 unsere FuE-Aktivitäten in gleicher Intensität fortgeführt.

Wir erwarten somit für den Gesamtkonzern aufgrund des Marktumfeldes sowie der eingeleiteten Maßnahmen und einer strengen Kostenkontrolle Umsatzerlöse von rd. Mio. EUR310 sowie eine weiterhin zufrieden stellende Ertragssituation mit einem Betriebsergebnis von rd. Mio. EUR55.

Deutsche Capital Solutions GmbH

Die Geschäftsführung

Deutsche Capital Solutions GmbH, Dinslaken

Konzernbilanz zum 30. November 2006

Aktiva

		30.11.2006	Vorjahr
		EUR	TEUR
A.	Anlagevermögen
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	Lizenzen und Software	940.654,12	1094
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	19.551.991,10	14.963
		20.492.645,22	16.057
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
	einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	19.765.571,05	20.697
2.	Technische Anlagen und Maschinen	11.971.407,16	10.957
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.991.112,43	9.195
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.415.080,32	473
		41.143.170,96	41.322
III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	10.100.000,00	10.100
2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	18.695.000,00	18.695
3.	Wertpapiere des Anlagevermögens	7.798,21	8
		28.802.798,21	28.803
		90.438.614,39	86.182
B.	Umlaufvermögen
I.	Vorräte
1.	Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	7.198.347,61	6.106
2.	Unfertige Erzeugnisse	12.209.493,21	10.669
3.	Fertige Erzeugnisse und Waren	14.180.961,32	15.917
4.	Geleistete Anzahlungen	29.452,33	0
		33.618.254,47	32.692
II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	44.266.307,86	40.295
2.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen	179.834.342,06	204.357
3.	Sonstige Vermögensgegenstände	4.270.012,78	2.520
		228.370.662,70	247.172
III.	Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	247.108,70	248
		262.236.025,87	280.112
C.	Rechnungsabgrenzungsposten	587.722,12	668
		353.262.362,38	366.962

Passiva

		30.11.2006	Vorjahr
		EUR	TEUR
A.	Eigenkapital
I.	Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25
II.	Kapitalrücklage	28.836.000,00	28.836
III.	Konzerngewinnrücklagen	108.521.419,32	108.510
IV.	Konzerngewinnvortrag (Vorjahr: -verlustvortrag)	5.089.530,78	-198
V.	Konzernjahresüberschuss	14.121.460,07	5.287
VI.	Ausgleichsposten für die Anteile anderer Gesellschafter	83.704.784,25	83.705
		240.298.194,42	226.165
B.	Rückstellungen
1.	Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	24.458.757,00	24.428
2.	Steuerrückstellungen	5.570.434,56	7.402
3.	Sonstige Rückstellungen	12.868.419,91	12.074
		42.897.611,47	43.904
C.	Verbindlichkeiten
1.	Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.025.878,31	239
2.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	12.321.365,19	10.422
3.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	54.246.340,40	81.665
4.	Sonstige Verbindlichkeiten	2.374.875,55	4.393
	davon aus Steuern: EUR 802.143,84
	(Vorjahr: TEUR 954)
	davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 12.544,81
	(Vorjahr: TEUR 1.094)
		69.968.459,45	96.719
D.	Rechnungsabgrenzungsposten	98.097,04	174
		353.262.362,38	366.962

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Dezember 2005 bis 30. November 2006

		2005/2006	Vorjahr
		EUR	TEUR
1.	Umsatzerlöse	300.960.479,99	274.403
2.	Herstellungskosten der zur Erzielung der
	Umsatzerlöse erbrachten Leistungen	219.102.011,05	202.782
3.	Bruttoergebnis vom Umsatz	81.858.468,94	71.621
4.	Vertriebskosten	24.522.841,04	20.325
5.	Allgemeine Verwaltungskosten	12.649.112,16	11.254
6.	Sonstige betriebliche Erträge	12.628.693,37	11.824
7.	Sonstige betriebliche Aufwendungen	6.766.346,35	9.044
8.	Erträge aus Beteiligungen	500.000,00	0
	davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 500.000
	(Vorjahr: TEUR 0,00)
9.	Erträge aus anderen Wertpapieren und
	Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	624.230,66	500
	davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 624.230,66
	(Vorjahr: TEUR 500)
10.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	8.913.602,05	7.009
	davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 8.882.406,91
	(Vorjahr: TEUR 6.996)
11.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.739.920,36	1.016
	davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 1.705.828,27
	(Vorjahr: TEUR 1.016)
12.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	58.846.775,11	49.315
13.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	7.542.732,44	10.092
14.	Sonstige Steuern	93.455,59	155
15.	Jahresüberschuss	51.210.587,08	39.068
16.	Anteile anderer Gesellschafter am Gewinn	37.089.127,01	33.781
17.	Konzernjahresüberschuss	14.121.460,07	5.287

Deutsche Capital Solutions GmbH, Dinslaken

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2005/2006

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §290ff. HGB aufgestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung stellten wir nach dem Umsatzkostenverfahren auf.

Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst neben der Deutsche Capital Solutions GmbH zehn inländische Tochterunternehmen, die im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen sind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde mit der Kleinmann GmbH ein Unternehmen neu erworben. Veräußerungen fanden im Geschäftsjahr 2006 nicht statt.

Sämtliche Anteile an der Kleinmann GmbH wurden mit Vertrag vom 27.Januar 2006 erworben.

An drei Gesellschaften, die vollkonsolidiert werden, hält unser Konzernmutterunternehmen zwar nicht die Mehrheit der Anteile, verfügt aber über die Mehrheit der Stimmrechte nach §290 Absatz 2 HGB.

Bei der ITW Signode Holding GmbH, Dinslaken, mangelt es an maßgeblichem Einfluss der Muttergesellschaft auf die Geschäfts- und Finanzpolitik, die ITW Administration GmbH, Dinslaken, ist von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns, da das anteilig dem Konzern gehörende Vermögen weniger als 1% der Bilanzsumme beträgt.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung für die konsolidierten Gesellschaften wurde nach der Buchwertmethode zum Zeitpunkt des Erwerbs vorgenommen. Die verbleibenden aktivischen Unterschiedsbeträge der Gesellschaften, die zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Konzerns konsolidiert wurden, wurden mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften oder zugekaufte Kapitalanteile nach dem Erstkonsolidierungsstichtag werden aktivisch ausgewiesen, und ab dem Folgejahr abgeschrieben.

Passivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung erfassten wir innerhalb der Gewinnrücklagen, da sie hauptsächlich aufgrund thesaurierter Gewinne der Einzelgesellschaft entstanden. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

	30.11.2006
	TEUR
Unterschiedsbeträge aus Erstkonsolidierung
Resopal GmbH, Groß-Umstadt	119.472
DeVilbiss Europa Unterstützungskasse GmbH, Dietzenbach	289
ITW Automotive Products Verwaltungs GmbH, Iserlohn	1
ITW Oberflächentechnik GmbH & Co. KG, Dietzenbach	-2
Resopal Unterstützungseinrichtung GmbH, Groß-Umstadt	-1.964
ITW Chemische Produkte GmbH & Co. KG, Offenburg	-9.275
	108.521

Bei den Gesellschaften Wynn's Deutschland GmbH, Ratingen, und Kleinmann GmbH, Sonnenbühl, wurden die Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von insgesamt TEUR 7.028 aktiviert. Diese werden über eine Laufzeit von 15 Jahren planmäßig abgeschrieben.

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge wurden innerhalb des Konsolidierungskreises eliminiert.

Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter betrifft die ITW Automotive Products GmbH & Co. KG, die ITW Oberflächentechnik und die ITW Chemische Produkte GmbH & Co. KG.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen unter Berücksichtigung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung erstellt.

Realisations- und Imparitätsprinzip werden beachtet; Vermögensgegenstände bewerten wir höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen bewertet. Planmäßige Abschreibungen nehmen wir linear vor. Bei den Finanzanlagen erfolgen Abschreibungen auf den niedrigen beizulegenden Wert. Unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten werden Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von weniger als EUR410,00 im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Geschäfts- und Firmenwerte werden linear über 7 bzw. 15 Jahre abgeschrieben.

Vorräte bewerten wir zu durchschnittlichen Konzernanschaffungs- oder Konzernherstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. In die Herstellungskosten sind neben den direkten Kosten auch angemessene Teile der notwendigen Fertigungs- und Materialgemeinkosten und des Wertverzehrs des Anlagevermögens, soweit er durch die Fertigung veranlasst ist, eingerechnet worden. Bestandsrisiken, die sich aus langen Lagerreichweiten oder verminderter Verwertbarkeit ergeben, werden durch Wertminderungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der ertragsteuerlichen Vorschriften gemäß §6a EStG ermittelt und auf den Barwert beziehungsweise Teilwert abgezinst. Bei den Gesellschaften wird unter Verwendung der Richttafeln 2005 G mit einem Zinsfuß von 6% gerechnet.

Bei der Bemessung der Steuerrückstellungen und der sonstigen Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten werden mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

Forderungen und Guthaben in Fremdwährung sowie Valutabestände werden grundsätzlich zum Anschaffungskurs bzw. mit dem niedrigeren Stichtagskurs angesetzt. Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden grundsätzlich zum Entstehungskurs bzw. mit dem höheren Stichtagskurs angesetzt.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Unter den immateriellen Vermögensgegenständen werden im Wesentlichen Geschäfts- oder Firmenwerte aus Einzelabschlüssen sowie Software ausgewiesen. Innerhalb des Sachanlagevermögens sind im Wesentlichen die zur Produktion und zum Vertrieb der Produktpalette benötigten Vermögensgegenstände enthalten.

Außerplanmäßige Abschreibungen fielen nicht an.

Die nachfolgenden Nutzungsdauern kommen im Konzern zur Anwendung:

	Laufzeit in Jahren
	von	bis
Immaterielle Vermögensgegenstände	3	15
Gebäude und Gebäudebestandteile	3	50
Technische Anlagen und Maschinen	3	15
Betriebs- und Geschäftsausstattung	2	15

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel als Anlage1 zu diesem Anhang dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	30.11.2006
	TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	44.266
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	179.834
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0
Sonstige Vermögensgegenstände	4.270
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	921
	228.370

Forderungen gegen Gesellschafter bestanden nicht.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital von TEUR25 und die Kapitalrücklage von TEUR28.836 entsprechen den bei der Muttergesellschaft ausgewiesenen Bilanzposten.

In den Gewinnrücklagen werden die aktivischen und passivischen Unterschiedsbeträge ausgewiesen, die im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstanden sind. Die passivischen Unterschiedsbeträge wurden, da sie aus erwirtschafteten Gewinnen resultieren, den Gewinnrücklagen des Konzerns zugeordnet.

Die Anteile fremder Gesellschafter resultieren aus den abgeschlossenen Stimmrechtsregelungen in Verbindung mit der Verteilung der Kapitalanteile bei den Gesellschaften ITW Automotive Products GmbH & Co. KG, ITW Oberflächentechnik GmbH & Co. KG und der ITW Chemische Produkte GmbH & Co. KG. Aufgrund der Stimmrechtsmehrheit werden die vorgenannten Gesellschaften und ihre Tochtergesellschaften vollkonsolidiert, obwohl die Mehrheit der Kapitalanteile bei fremden Gesellschaften liegt. Der in der Konzernbilanz ausgewiesene Anteil fremder Gesellschafter bemisst sich am Anteil dieser fremden Gesellschafter am Kapital der jeweiligen Konzerngesellschaften.

Der Gewinnvortrag des Konzerns entspricht dem der Deutsche Capital Solutions GmbH zuzüglich der Summe der Gewinnvorträge der Konzernunternehmen aus der Zeit der Konzernzugehörigkeit.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Urlaubsansprüche und Sondervergütungen (Mio. EUR5,1), Erlösschmälerungen und Kundenboni (Mio. EUR1,9), ausstehende Lieferantenrechnungen (Mio. EUR1,4) sowie Gewährleistungsverpflichtungen Mio. EUR1,0) gebildet.

Verbindlichkeitenspiegel in TEUR

	Restlaufzeit
	bis	über
Art der Verbindlichkeit	1 Jahr	5 Jahre	Gesamt
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.026	0	1.026
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	12.321	0	12.321
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	43.436	0	54.247
4. Sonstige Verbindlichkeiten	2.375	0	2.375

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestanden nicht. Die Verbindlichkeiten sind nicht besichert.

Haftungsverhältnisse

Im Rahmen des bestehenden Cash-Management-Systems der deutschen ITW-Gesellschaften besteht neben der Patronatserklärung der Illinois Tool Works Inc., Glenview, USA, eine gesamtschuldnerische Haftung aller beteiligten deutschen Konzerngesellschaften, somit sämtlicher konsolidierter und nicht konsolidierter Unternehmen des Konzernkreises. Zum Bilanzstichtag ist von der Commerzbank AG eine Kreditlinie von rd. Mio. EUR25,0 gewährt worden, die von den einbezogenen Gesellschaften nicht in Anspruch genommen wurde. Die Kreditlinie wurde insgesamt zum 30.November 2006 in Höhe von Mio. EUR18,6, im Wesentlichen für Avalkredite in Anspruch genommen, davon durch Konzernunternehmen Mio. EUR2,4

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

	30.11.2006
	TEUR
Miet- und Leasingverträge
Im Folgejahr	803
Im 2. bis 5. Jahr	2.323
Ab 6. Jahr	501
	3.627

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	2005/06		2004/05
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse
- Nach Sparten
Automotive	152.726	50,7	156.272	56,9
Beschichtungen	133.659	44,4	118.131	43,1
Sonstiges	14.575	4,9	0	0,0
	300.960	100,0	274.403	100,0
- Nach Regionen
Inland	175.980	58,5	166.846	60,8
Übrige EU-Länder	97.567	32,4	89.295	32,5
Übriges Europa	8.771	2,9	4.241	1,5
Nordamerika	8.887	3,0	3.192	1,2
Asien	4.632	1,5	2.699	1,0
Übrige Länder	5.123	1,7	8.130	3,0
	300.960	100,0	274.403	100,0

Aufteilung des Material- und Personalaufwandes

	2005/06	2004/05
	TEUR	TEUR
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	113.597	101.987
Aufwendungen für bezogene Leistungen	16.416	7.668
	130.013	109.655
Personalaufwand
Löhne und Gehälter	54.392	49.427
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung	11.305	11.374
- davon für Altersvorsorge TEUR1.130 (Vj. TEUR1.428)
	65.697	60.801

Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Lizenzerlöse (Mio. EUR11,0), Weiterbelastungen (Mio. EUR0,4) sowie Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen (Mio. EUR0,4).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Lizenzaufwendungen (Mio. EUR4,7), Zuführungen zu den sonstigen Rückstellungen (Mio. EUR0,6) sowie Rechts- und Beratungskosten (Mio. EUR0,2).

Weitere periodenfremde Aufwendungen oder Erträge sind nicht angefallen.

Zins- und Beteiligungsergebnis

	2005/06	2004/05
	TEUR	TEUR
Erträge aus Beteiligungen	500	0
Erträge aus anderen Finanzanlagen Zinserträge	624 8.914	500 7.009
Zinsaufwendungen	-1.740	-1.016
	8.298	6.493

Die Zinserträge und Zinsaufwendungen fielen im Wesentlichen gegenüber Unternehmen der ITW-Gruppe außerhalb dieses Konsolidierungskreises an.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

	2005/06	2004/05
	TEUR	TEUR
Steuern für laufendes Geschäftsjahr	7.875	10.092
Steuern für Vorjahre	-332	0
	7.543	10.092

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Der Geschäftsführung des Mutterunternehmens gehören im Rumpfgeschäftsjahr an:

•	Nils Stenger, Kaarst
•	André de Neergaard, Frankfurt
•	Allan C. Sutherland, Orland Park, Illinois, USA
•	Dieter Schlindwein, Gernsbach (bis zum 31. Juli 2006)
•	Richard Dodge, Roswell, Georgia, USA
•	Thomas Ehmans, Willich (seit dem 26. Juni 2006)
•	Oliver Schmid, Düsseldorf (seit dem 26. Juni 2006)
•	Christian Stollenwerk, Haan (seit dem 26. Juni 2006)

Die Geschäftsführer der DCS sind nicht bei der Muttergesellschaft oder den konsolidierten Gesellschaften, sondern bei anderen Gesellschaften der ITW-Gruppe angestellt, üben dort ihre Geschäftsführertätigkeit hauptberuflich aus und haben keine Bezüge von der DCS erhalten.

Mitarbeiter

In unserem Konzern sind 1.276 Mitarbeiter beschäftigt, davon 676 gewerbliche Mitarbeiter und 600 Angestellte.

Angaben gemäß §313 Abs.2 Nr.4 HGB

Name der Gesellschaft	Anteile	Eigenkapital	Jahresergebnis 2005/2006
	%	EUR	EUR
ITW Administration GmbH, Dinslaken	21	12.840.523	290.565

Anteilsbesitz des Deutsche Capital Solutions GmbH-Konzerns

Die Angaben gemäß §313 Abs.2 HGB werden gesondert in einer Aufstellung des Anteilsbesitzes gemacht.

Erleichterungen gemäß §264 Abs.3 und §264b HGB

Die nachfolgend aufgeführten Tochtergesellschaften, die in den Konzernabschluss der DCS einbezogen werden, nehmen die Erleichterungsvorschriften gemäß §264 Abs.3 bzw. §264b HGB in Anspruch:

•	ITW Automotive Products GmbH & Co. KG, Iserlohn
•	ITW Automotive Products Verwaltungs-GmbH, Iserlohn
•	ITW Oberflächentechnik GmbH & Co. KG, Dietzenbach
•	ITW Chemische Produkte GmbH & Co. KG, Mühlacker
•	Resopal GmbH, Groß-Umstadt
•	Resopal Unterstützungseinrichtung GmbH, Groß-Umstadt
•	DeVilbiss Unterstützungskasse GmbH, Dietzenbach
•	Premark Verwaltungs GmbH, Dinslaken
•	Kleinmann GmbH, Sonnenbühl
•	Wynn´s Deutschland GmbH, Ratingen.

Dinslaken, den 4. Mai 2007

Die Geschäftsführung

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2005 bis 30. November 2006

		Bruttobuchwerte
		Stand am	Zugänge zum Kon-				Stand am
		1.12.2005	solidierungskreis	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	30.11.2006
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	Lizenzen und Software	5.581.141,07	6.600,00	201.663,78	67.221,36	43.567,20	5.813.059,01
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	22.838.535,28	536.741,62	5.617.859,46	0,00	0,00	28.993.136,36
		28.419.676,35	543.341,62	5.819.523,24	67.221,36	43.567,20	34.806.195,37
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
	und Bauten, einschließlich der Bauten auf
	fremden Grundstücken	51.880.636,95	0,00	424.229,09	90.128,10	157.493,30	52.237.500,84
2.	Technische Anlagen und Maschinen	87.624.586,18	588.106,24	2.064.991,29	2.065.358,40	987.141,28	91.355.900,83
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und
	Geschäftsausstattung	44.256.142,41	70.166,00	2.653.994,67	-2.136.149,51	2.519.194,10	42.324.959,47
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	472.510,82	-359.439,41	1.456.841,26	-86.558,35	68.274,00	1.415.080,32
		184.233.876,36	298.832,83	6.600.056,31	-67.221,36	3.732.102,68	187.333.441,46
III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	10.100.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00	10.100.000,00
2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	18.695.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00	18.695.000,00
3.	Wertpapiere des Anlagevermögens	7.500,00	298,21	0,00	0,00	0,00	7.798,21
		28.802.500,00	298,21	0,00	0,00	0,00	28.802.798,21
		241.456.052,71	842.472,66	12.419.579,55	0,00	3.775.669,88	250.942.435,04

		kumulierte Abschreibungen
		Stand am				Stand am
		1.12.2005	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	30.11.2006
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	Lizenzen und Software	4.486.905,57	423.498,08	-386,56	37.612,20	4.872.404,89
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	7.875.786,19	1.565.359,51	-0,44	0,00	9.441.145,26
		12.362.691,76	1.988.857,59	-387,00	37.612,20	14.313.550,15
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
	und Bauten, einschließlich der Bauten auf
	fremden Grundstücken	31.183.711,77	1.349.486,12	68.612,20	129.880,30	32.471.929,79
2.	Technische Anlagen und Maschinen	76.667.128,60	2.746.977,24	955.965,61	985.577,78	79.384.493,67
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und
	Geschäftsausstattung	35.061.311,45	2.675.443,77	-1.024.190,81	2.378.717,37	34.333.847,04
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
		142.912.151,82	6.771.907,13	387,00	3.494.175,45	146.190.270,50
III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3.	Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
		0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
		155.274.843,58	8.760.764,72	0,00	3.531.787,65	160.503.820,65

		Nettobuchwerte
		Stand am
		30.11.2006	Vorjahr
		EUR	TEUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	Lizenzen und Software	940.654,12	1.094
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	19.551.991,10	14.963
		20.492.645,22	16.057
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
	und Bauten, einschließlich der Bauten auf
	fremden Grundstücken	19.765.571,05	20.697
2.	Technische Anlagen und Maschinen	11.971.407,16	10.957
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und
	Geschäftsausstattung	7.991.112,43	9.195
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.415.080,32	473
		41.143.170,96	41.322
III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	10.100.000,00	10.100
2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	18.695.000,00	18.695
3.	Wertpapiere des Anlagevermögens	7.798,21	8
		28.802.798,21	28.803
		90.438.614,39	86.182

Deutsche Capital Solutions GmbH, Dinslaken

Konzern-Kapitalflussrechnung

	2006	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Jahresergebnis	51.211	39.068
Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf Anlagevermögen	8.761	9.467
Zunahme/Abnahme (-) der langfristigen Rückstellungen	-207	-335
Cash Earnings nach DVFA/SG	59.765	48.200
Zunahme/Abnahme (-) der kurz- und mittelfristigen Rückstellungen	-1.468	1.907
Gewinn (-)/Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen	-420	-228
Zunahme (-)/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-2.056	7.484
Zunahme/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-4.055	-12.098
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	51.766	45.265
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen	658	1.876
Auszahlungen (-) für Investitionen in Sachanlagen	-6.757	-7.845
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Anlagen	6	0
Auszahlungen (-) für Investitionen in immaterielle Anlagen	-703	-10.596
Auszahlungen (-) für den Erwerb von Geschäftsbereichen	-6.506	0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-13.302	-16.565
Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter	-60.766	0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-60.766	0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-22.302	28.700
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	12	-12
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	195.408	166.720
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	173.118	195.408

	2006	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel	247	248
Cash-Pool Guthaben	172.871	195.705
Cash-Pool-Verbindlichkeiten (-)	0	-545
	173.118	195.408

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals für 2005/06

	Muttergesellschaft
	Gezeichnetes	Kapital-	Erwirt-	Unterschieds-	Eigenkapital	Eigenkapital
	Kapital	rücklage	schaftetes	betrag aus	gemäß
			Konzern-	der Kapital-	Konzern-
			Eigenkapital	konsolidierung	bilanz
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
30.11.2004	25.000	28.836.000	-197.645	108.521.419	137.184.774	137.184.774
übrige Veränderungen	0	0	0	-11.726	-11.726	-11.726
Konzern-Jahresüberschuss	0	0	5.287.176	0	5.287.176	5.287.176
30.11.2005	25.000	28.836.000	5.089.531	108.509.693	142.460.224	142.460.224
übrige Veränderungen	0	0	0	11.727	11.727	11.727
Konzern-Jahresüberschuss	0	0	14.121.460	0	14.121.460	14.121.460
30.11.2006	25.000	28.836.000	19.210.991	108.521.420	156.593.411	156.593.411

	Minderheitsgesellschafter		Konzern-
	Minder-	Eigenkapital	Eigen-
	heiten-		kapital
	kapital
	EUR	EUR	EUR
30.11.2004	83.704.784	83.704.784	220.889.558
übrige Veränderungen	0	0	-11.726
Konzern-Jahresüberschuss	0	0	5.287.176
30.11.2005	83.704.784	83.704.784	226.165.008
übrige Veränderungen	0	0	11.727
Konzern-Jahresüberschuss	0	0	14.121.460
30.11.2006	83.704.784	83.704.784	240.298.195

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Deutsche Capital Solutions GmbH, Dinslaken, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.Dezember 2005 bis 30.November 2006 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Deutsche Capital Solutions GmbH, Dinslaken, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 29. Juni 2007

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Dr. Reichmann
Wirtschaftsprüfer

gez. Weskamp
Wirtschaftsprüfer