Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG

Georgsmarienhütte

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021

AKTIVA

	31.12.2021		31.12.2020
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	542.689,12		717.902,21
2. Geschäfts- oder Firmenwert	11.645.283,00		11.297.140,00
		12.187.972,12	12.015.042,21
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	55.402.818,01		54.111.109,35
2. Technische Anlagen und Maschinen	40.562.915,47		40.984.371,67
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	21.023.940,70		24.139.825,59
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.341.643,22		3.311.638,73
		124.331.317,40	122.546.945,34
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	538.301,55		538.301,55
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	750.000,00		750.000,00
3. Beteiligungen	9.283,00		44.902,61
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	5.322,55		5.322,55
5. Sonstige Ausleihungen	332.000,00		1.552.442,49
		1.634.907,10	2.890.969,20
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	38.402.105,94		25.834.468,55
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	2.628.775,56		2.300.642,30
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	21.378.816,50		16.911.801,56
		62.409.698,00	45.046.912,41
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	26.617.323,12		25.930.544,82
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	28.567,17		22.761,00
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	3.396.944,54		3.678.904,71
4. Sonstige Vermögensgegenstände	12.115.051,06		7.489.955,72
		42.157.885,89	37.122.166,25
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere		5.049.073,17	0,00
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		20.830.227,92	35.705.342,13
C. Rechnungsabgrenzungsposten		403.932,92	394.762,90
		269.005.014,52	255.722.140,44

PASSIVA

	31.12.2021		31.12.2020
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile Kommanditisten		54.000.000,00	54.000.000,00
II. Rücklagen		57.761.092,45	38.749.905,17
III. Verlustvortrag Kommanditisten		-296.468,12	0,00
IV. Nicht beherrschende Anteile		37.174.773,00	30.567.348,55
		148.639.397,33	123.317.253,72
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung		112.626,00	157.677,00
C. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen		278.421,00	296.517,25
D. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	7.698.948,28		7.056.789,86
2. Steuerrückstellungen	9.258.856,60		15.060.688,36
3. Sonstige Rückstellungen	21.135.819,37		21.473.834,35
		38.093.624,25	43.591.312,57
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	52.440.518,69		49.166.431,62
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	109.969,43		182.500,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	13.348.903,33		10.630.138,29
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	5.987.290,10		17.830.830,62
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.169.025,14		1.123.728,19
6. Sonstige Verbindlichkeiten	8.822.974,22		9.423.799,18
		81.878.680,91	88.357.427,90
F. Rechnungsabgrenzungsposten		2.265,03	1.952,00
		269.005.014,52	255.722.140,44

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

	2021		2020
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		475.602.232,43	482.530.100,04
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		3.621.705,97	-780.518,29
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		167.818,90	298.225,26
4. Sonstige betriebliche Erträge		7.157.947,43	5.028.178,01
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	221.560.929,46		206.350.795,18
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	31.126.217,10		33.706.793,19
		252.687.146,56	240.057.588,37
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	87.295.113,49		88.785.810,79
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	20.235.445,90		20.504.294,08
		107.530.559,39	109.290.104,87
7. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		26.365.105,84	24.987.393,64
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		62.136.036,41	63.312.946,94
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen		941.904,09	1.097.259,98
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		104.441,67	103.882,40
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		43.295,83	64.443,54
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		32.790,28	50.000,00
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		741.382,79	1.100.809,87
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		12.240.177,12	14.961.458,87
15. Ergebnis nach Steuern		25.906.147,93	34.581.268,38
16. Sonstige Steuern		537.941,40	704.195,86
17. Konzernjahresüberschuss		25.368.206,53	33.877.072,52
18. Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile		-6.653.487,38	-6.663.250,81
19. Einstellungen in Rücklagen		19.011.187,27	26.020.578,48
20. Belastung auf Kapitalkonten		296.468,12	0,00
21. Gutschrift auf Verbindlichkeitskonten		0,00	1.193.243,23
22. Konzernbilanzgewinn		0,00	0,00

Konzernanhang für 2021

1. Allgemeine Angaben

Sitz der Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG ist Georgsmarienhütte. Die Gesellschaft ist unter der Nummer HRA 110314 im Register des Amtsgerichts Osnabrück eingetragen.

Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Der nach diesen Grundsätzen aufgestellte Konzernabschluss wurde aus dem Jahresabschluss der Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Georgsmarienhütte (Muttergesellschaft), und den jeweiligen Jahresabschlüssen der einbezogenen Tochtergesellschaften entwickelt.

Die Vorjahresbeträge sind aufgrund der folgenden Sachverhalte nur begrenzt mit den Zahlen des Berichtsjahres vergleichbar:

Erstmalige Einbeziehung bzw. erstmalige ganzjährige Einbeziehung der folgenden Gesellschaften in den Konzernabschluss:

―	Gebr. Stehle & Co. GmbH (erstmalig)
―	xebex Holding SAS (erstmalig)
―	CONDU SCI (erstmalig)

2. Angaben zur Konsolidierung

a) Konsolidierungskreis

Die in entsprechender Anwendung der §§ 300 ff. HGB mittels Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften und die als assoziierte Unternehmen klassifizierten Gesellschaften sind aus der Aufstellung des Anteilsbesitzes ersichtlich.

Aufgrund untergeordneter Bedeutung sind die jeweiligen Komplementärgesellschaften der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Personenhandelsgesellschaften und die weiteren Unternehmen lt. Aufstellung des Anteilsbesitzes nicht konsolidiert worden (§ 296 Abs. 2 HGB), da sie keine Umsatzerlöse erzielen und ihre kumulierten Jahresergebnisse weniger als 0,5 % des Konzernjahresergebnisses ausmachen.

Eine detaillierte Übersicht aller nicht einbezogenen Unternehmen ist der Aufstellung des Anteilsbesitzes zu entnehmen.

b) Konzernabschlussstichtag

Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens zum 31. Dezember 2021 aufgestellt. Der Bilanzstichtag der Jahresabschlüsse aller Tochterunternehmen - ob in den Konzernabschluss einbezogen oder nicht der assoziierten Unternehmen sowie der Beteiligungsunternehmen ist ebenfalls der 31. Dezember 2021.

c) Änderungen des Konsolidierungskreises

In 2021 wurden die folgenden Gesellschaften ab dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist (§ 301 Abs. 2 Satz 1 HGB), im Rahmen der Vollkonsolidierung gemäß § 300 ff. HGB einbezogen.

―	Gebr. Stehle & Co. GmbH (ab dem 01. September 2021)
―	xebex Holding SAS (ab dem 22. September 2021)
―	CONDU SCI (ab dem 07.Oktober 2021)

Durch die erstmals vollkonsolidierten Tochtergsellschaften haben sich insbesondere folgende, wesentliche Änderungen im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 ergeben:

Position	Erstkonsolidierung
	T-EUR
Erhöhung/Verminderung des/der
Anlagevermögen	3.799
Vorräte	1.249
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	595
Liquide Mittel/Wertpapiere	781
Rückstellungen	381
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	385
Sonstige Passivposten	193
Umsatzerlöse	2.276
Materialaufwand	924
Personalaufwand	424
Abschreibungen	98
Sonstige betriebliche Aufwendungen	302

d) Konsolidierungsgrundsätze

Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte bis zum 31. Dezember 2009 nach der Buchwertmethode auf der Grundlage der Wertansätze der Anteile an den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen im Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile bzw. der Gründung der Gesellschaft. Ab dem 1. Januar 2010 erfolgt die Kapitalkonsolidierung ausschließlich nach der Neubewertungsmethode nach § 301 Abs. 1 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist (§ 301 Abs. 2 Satz 1 HGB). Bei der Ermittlung des neu zu bewertenden Eigenkapitals wurden ausschließlich deutsche, handelsrechtliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde gelegt.

Schuldenkonsolidierung

Die Bilanzposten der einzelnen in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen wurden, soweit sie Forderungsrechte bzw. Verpflichtungen gegenüber anderen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen beinhalten, gemäß § 303 Abs. 1 HGB gegeneinander aufgerechnet.

Die durchgeführte Schuldenkonsolidierung umfasst insbesondere die in den Einzelabschlüssen unter den Posten Forderungen gegen/Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. Gesellschaftern ausgewiesenen Beträge.

Ferner wurden die in den Einzelabschlüssen ausgewiesenen konzerninternen Haftungsverhältnisse und sonstigen finanziellen Verpflichtungen eliminiert, da es sich hierbei um die Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten handelt, die bei anderen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen sind.

Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Gemäß § 305 Abs. 1 HGB wurden die Innenumsatzerlöse und Innenaufwendungen sowie andere Aufwendungen und Erträge, die aus Beziehungen zwischen den in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen stammen, gegeneinander aufgerechnet.

Zwischenergebniseliminierung

Wegen untergeordneter Bedeutung wurde auf eine Eliminierung der Zwischenergebnisse gemäß § 304 Absatz 2 HGB verzichtet.

Assoziierte Unternehmen

Die assoziierten Unternehmen sind in der Konzernbilanz mit dem anteiligen Eigenkapitalwert angesetzt worden. Die Kapitalkonsolidierung erfolgte bis zum 31. Dezember 2009 nach der Buchwertmethode auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der assoziierten Unternehmen in den Konzernabschluss. Ab dem 1. Januar 2010 erfolgt die Konsolidierung der Anteile nur noch nach der Neubewertungsmethode zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen assoziiertes Unternehmen geworden ist (§§ 311, 312 Abs. 2 HGB).

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie Erläuterungen zur Konzernbilanz

Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse wurden zum 31. Dezember 2021 aufgestellt. Hierbei wurden bei allen einbezogenen Gesellschaften die für große Kapitalgesellschaften geltenden Ansatz-, Gliederungs-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften angewandt (§§ 264 - 289a HGB).

Die Entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände betreffen entgeltlich erworbene Rechte und Geschäftswerte, die entsprechend der voraussichtlichen Laufzeit nach der linearen Methode abgeschrieben werden.

Die aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung, die als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen werden, betragen zum 31. Dezember 2021 T-EUR 11.645 (Vj.: T-EUR 11.297). Die Bruttoanschaffungskosten betrugen zum 31. Dezember 2021 T-EUR 37.134, die kumulierten Abschreibungen T-EUR 25.489. Die Unterschiedsbeträge werden linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben. Die Abschreibung in 2021 belief sich auf T-EUR 3.499 (Vj.: T-EUR 4.377).

Im Rahmen der Erstkonsolidierung der gemäß §§ 300 ff. HGB im Geschäftsjahr 2021 vollkonsolidierten Unternehmen haben sich folgende Unterschiedsbeträge im Konsolidierungszeitpunkt aus der Kapitalkonsolidierung nach § 301 Abs. 1 HGB ergeben:

	T-EUR
Gebr. Stehle & Co. GmbH	3.847

Aktive Unterschiedsbeträge aus der Anwendung der Equity-Methode in Höhe von ursprünglich T-EUR 985 sind vollständig abgeschrieben; sie wurden linear über 5 Jahre aufgelöst.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Gebäudeabschreibungen erfolgten analog zu den Grundsätzen des § 7 EStG. Die Abschreibungen werden auf der Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer im Wesentlichen nach der linearen Methode vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten bis zu EUR 800,00 werden in Anlehnung an die steuerlichen Vorschriften im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen betreffen insbesondere Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen. Die Finanzanlagen, insbesondere die nicht in den Konsolidierungskreis einbezogenen Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet, soweit nicht Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert notwendig waren. Die Bewertung der Ausleihungen erfolgt grundsätzlich zum Nominalbetrag, d.h. zu Anschaffungskosten abzüglich hierauf geleisteter Tilgungen, soweit nicht Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert notwendig waren.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden at-equity (spiegelbildliches, anteiliges Eigenkapital) bewertet (§ 312 Abs. 1 HGB).

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren beizulegenden Werten des Bilanzstichtages bewertet; auf überalterte und schwer verwertbare Bestände wurden Abschläge auf den beizulegenden Wert vorgenommen.

Unfertige und fertige Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den direkt zurechenbaren Kosten auch einzubeziehende Gemeinkosten.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden um Wertabschläge für spezielle Risiken gekürzt; darüber hinaus wurden zur Abdeckung des latenten Ausfallrisikos Pauschalwertberichtigungen aktivisch abgesetzt. Im Übrigen erfolgt der Ansatz zu Nennwerten.

Die weiteren Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Aktive und passive latente Steuern werden saldiert. Ein nach der Saldierung mit passiven latenten Steuern verbleibender Überhang von aktiven latenten Steuern wird unter Inanspruchnahme des Aktivierungswahlrechts nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB nicht aktiviert.

Der Eigenkapitalausweis erfolgt lt. DRS 22 zum Konzerneigenkapital. Danach ist das Konzerneigenkapital bei einer Personenhandelsgesellschaft als Mutternunternehmen wie im Einzelabschluss des Mutterunternehmens darzustellen. Die Kapitalanteile der Gesellschafter und die Verbindlichkeiten gegenüber den Kommanditisten sind zwingend in gleicher Höher wie im Einzelabschluss des Mutterunternehmens (HBB GmbH & Co. KG) auszuweisen. Übersteigt das Konzerneigenkapital die Summe der Kapitalanteile im Einzelabschluss, ist der Differenzbetrag im Konzern als Gewinnrücklage auszuweisen.

Der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung der xebex GmbH in Höhe von T-EUR 1.999 wird ab 2013 unter den Nicht beherrschenden Anteilen ausgewiesen, da die Anteile der PaDaVi GmbH zuzurechnen sind, die als Zweckgesellschaft in den Konzernabschluss einbezogen wird. Da die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung der Müller-Altvatter Betonfertigteile GmbH (T-EUR 1.009) und der bwb Betonwerk Lindern GmbH (T-EUR 4) Eigenkapitalcharakter hatten, wurden sie in 2013 in die Rücklagen eingestellt.

Bei der Erstkonsolidierung der bwb 2 Beteiligungsgesellschaft mbH in 2020 hat sich ein passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von T-EUR 39 ergeben, der als technischer Unterschiedsbetrag aufgrund von Gewinnthesaurierungen in die Rücklagen eingestellt wurde.

Die sich beim Erwerb der restlichen Anteile an der Goelz-Druck GmbH, der Töpfer Kulmbach GmbH und der Töpfer Holding GmbH & Co. KG in 2020 ergebenden Unterschiedsbeträge aus der Aufrechnung der Anschaffungskosten der Anteile mit dem darauf entfallenden Eigenkapital in Höhe von T-EUR 3.735 wurden mit den Rücklagen verrechnet.

Bei der Erstkonsolidierung der bwb Betonwerk Vorderbrüggen GmbH in 2019 hat sich ein passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von T-EUR 225 ergeben, der als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung auf der Passivseite ausgewiesen und über eine Laufzeit von fünft Jahren planmäßig erfolgswirksam über die sonstigen betrieblichen Erträge aufgelöst wird, um den geschäftlichen Erwartungen bei der Gesellschaft zu entsprechen. Die Auflösung in 2021 betrug T-EUR 45.

Der Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen wird spiegelbildlich zu den jeweiligen Abschreibungen der geförderten Anlagegüter aufgelöst.

Die Pensionsrückstellungen werden unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mittels der "Projected-Unit-Credit-Methode" (PUC-Methode) sowie des Anwartschaftbarwertverfahrens mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Für die Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden als biometrische Rechnungsgrundlagen die "Richttafeln 2018 G" von Klaus Heubeck verwendet. Im Berichtsjahr wird pauschal ein von der Deutschen Bundesbank vorgegebener durchschnittlicher Marktzinssatz (bei 15 jähriger Restlaufzeit) von 1,90 % (Stand November 2021) bei der Bewertung zugrunde gelegt. Weiterhin wurden folgende Annahmen getroffen:

Lohn- und Gehaltssteigerungen	0,0 - 2,25 % p.a. (wie Vorjahr)
Rentensteigerungen	1,0 - 2,0 % p.a. (wie Vorjahr)
Fluktuationsrate	5 % p.a. bzw. keine bei Altersrenten (wie Vorjahr)

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag zum aktuellen Bilanzstichtag in Höhe von T-EUR 972. Dieser Betrag unterliegt einer Ausschüttungssperre bei den entsprechenden Gesellschaften.

Für die Saldierung von Pensionsverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten wurden folgende Werte ermittelt:

	31.12.2021
	T-EUR
Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen	11.851
Zeitwert der verrechneten Vermögenswerte	4.152
Überschuss der Verpflichtung über das Vermögen (passiver Unterschiedsbetrag)	7.699
Anschaffungskosten der verrechneten Vermögenswerte	4.152
Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögenswerte	4.152

Die Steuerrückstellungen und die Sonstigen Rückstellungen sind für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

	31.12.2021
	T-EUR
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen, sowie Bestellobligo aus Investitionen
- fällig 2022 (Folgejahr)	13.046
- fällig 2023 bis 2026 (2. - 5. Jahr)	3.129
- fällig nach 2026 (> 5 Jahre)	2
	16.177

5. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsätze gliedern sich nach Tätigkeitsbereichen wie folgt auf:

	2021	2020
	T-EUR	T-EUR
Betonbereich	299.644	307.233
Kran- und Transportbereich	11.439	12.523
Druckbereich	160.624	158.016
Sonstige Umsätze	3.895	4.758
	475.602	482.530

In den sozialen Abgaben sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von T-EUR 1.432 (Vj.: T-EUR 1.957) enthalten.

Die Sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge entfallen in Höhe von T-EUR 33 (Vj.: T-EUR 33) auf verbundene Unternehmen.

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen entfallen in voller Höhe auf außerplanmäßige Abschreibungen wegen voraussichtlicher dauernder Wertminderung.

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen in Höhe von T-EUR 7 (Vj.: T-EUR 8) auf verbundene Unternehmen (Gesellschafterzinsen an nicht einbezogene Komplementär-GmbHs) und in Höhe von T-EUR 142 (Vj.: T-EUR 345) auf die Aufzinsung von Rückstellungen.

Die aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen und des Deckungsvermögens resultierenden Erträge und Aufwendungen innerhalb des Finanzergebnisses wurden wie folgt verrechnet:

	2021
	T-EUR
Erträge aus dem Deckungsvermögen	125
Zinsaufwendungen aus Pensionsverpflichtungen	250
Nettoaufwand nach Verrechnung	-125

6. Sonstige Angaben

Abschlussprüferhonorar

Das Honorar für Abschlussprüferleistungen betrug 2021 T-EUR 227 (Vj.: T-EUR 229). Weitere Beratungsleistungen wurden nicht erbracht.

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt waren im Konzernverbund 1.949 (Vj.: 1.969) Mitarbeiter, davon 671 Angestelle (Vj.: 682) und 1.278 gewerbliche Arbeitnehmer (Vj.: 1.287) beschäftigt.

Organe

Geschäftsführung:	Persönlich haftende Gesellschafterin des Mutterunternehmens Heiner Brinkhege Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, vertreten durch
	Heiner Brinkhege, Geschäftsführer, Osnabrück
	Victor Brinkhege, Geschäftsführer, Osnabrück
	- jeweils alleinvertretungsberechtigt -

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind bis auf folgende Sachverhalte keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die weder in der Bilanz noch in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt sind:

Am 24. Februar 2022 hat der Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen. Dies hat unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf die künftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Höhe und die Ausrichtung der Beeinflussungen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht quantifizierbar. Es wird auf die Ausführungen im Lagebericht verwiesen.

7. Angaben zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmitelfonds umfasst den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von T-EUR 20.830 (Vj: T-EUR 35.705) abzüglich jederzeit fälliger Bankverbindlichkeiten in Höhe von T-EUR 3.042 (Vj.: T-EUR 1).

8. Angaben zum Eigenkapitalspiegel

Die Rücklagen des Mutterunternehmens zum Bilanzstichtag in Höhe von insgesamt T-EUR 57.761 stehen abzüglich der ausschüttungsgesperrten Beträge in Höhe von T-EUR 972 für Ausschüttungen an die Gesellschafter zur Verfügung.

Georgsmarienhütte, den 12. Juli 2022

Geschäftsführung

Heiner Brinkhege

Victor Brinkhege

Verbindlichkeitenspiegel

	davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis zu 1 Jahr	über 1 Jahr bis 5 Jahre	über 5 Jahre	davon gesichert
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
	(Vj.: T-EUR)	(Vj.: T-EUR)	(Vj.: T-EUR)	(Vj.: T-EUR)	(Vj.: T-EUR)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	52.440.518,69	41.984.672,14	10.455.846,55	0,00	11.598.199,71
	(49.166)	(14.421)	(34.101)	(644)	(16.758)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	109.969,43	109.969,43	0,00	0,00	0,00
	(183)	(183)	(0)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	13.348.903,33	13.348.903,33	0,00	0,00	0,00
	(10.630)	(10.630)	(0)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	5.987.290,10	5.987.290,10	0,00	0,00	0,00
	(17.831)	(17.831)	(0)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.169.025,14	1.169.025,14	0,00	0,00	0,00
	(1.124)	(1.124)	(0)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	8.822.974,22	8.558.865,32	264.108,90	0,00	410.534,45
	(9.424)	(9.015)	(369)	(40)	(595)
- davon aus Steuern	3.867.224,11
	(4.661)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	136.705,15
	(157)
	81.878.680,91	71.158.725,46	10.719.955,45	0,00	12.008.734,16
	(88.357)	(53.203)	(34.470)	(684)	(17.353)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden, die Sicherungsübereignung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens und die Verpfändung von KG- und GmbH-Anteilen gesichert.

Die Sonstigen Verbindlichkeiten sind durch die Sicherungsübereignung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens gesichert.

Konzern-Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2021

	Entwicklung der Anschaffungskosten
A. Anlagevermögen	01.01.2021	Änderung Konsolidierungskreis	Zugänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten	7.903.208,65	34.909,93	158.954,83
2. Geschäfts- oder Firmenwert	34.254.194,92	3.847.462,94	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	5.608,26	0,00
	42.157.403,57	3.887.981,13	158.954,83
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	104.032.813,10	1.261,68	2.393.020,56
2. Technische Anlagen und Maschinen	210.105.907,37	3.550.022,44	3.210.201,80
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	72.526.812,74	586.261,69	5.951.946,62
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.311.638,73	0,00	16.245.598,08
	389.977.171,94	4.137.545,81	27.800.767,06
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	538.301,55	0,00	0,00
2. Anteile an asoziierten Unternehmen	1.734.542,71	0,00	0,00
3. Beteiligungen	44.902,61	0,00	0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	5.322,55	0,00	0,00
5. Sonstige Ausleihungen	1.852.442,49	0,00	0,00
	4.175.511,91	0,00	0,00
	436.310.087,42	8.025.526,94	27.959.721,89

	Entwicklung der Anschaffungskosten
A. Anlagevermögen	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2021
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten	301.567,51	69.818,44	7.865.324,34
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	38.101.657,86
3. Geleistete Anzahlungen	5.608,26	0,00	0,00
	307.175,77	69.818,44	45.966.982,20
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.402.107,13	1.798.592,76	101.823.580,97
2. Technische Anlagen und Maschinen	8.034.513,00	8.205.298,06	217.036.916,67
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.084.016,70	2.055.263,28	71.036.267,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	86.621,05	-12.128.972,54	7.341.643,22
	24.607.257,88	-69.818,44	397.238.408,49
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	538.301,55
2. Anteile an asoziierten Unternehmen	0,00	0,00	1.734.542,71
3. Beteiligungen	2.977,92	0,00	41.924,69
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	5.322,55
5. Sonstige Ausleihungen	1.220.442,49	0,00	632.000,00
	1.223.420,41	0,00	2.952.091,50
	26.137.854,06	0,00	446.157.482,19

	Entwicklung der Abschreibungen
A. Anlagevermögen	01.01.2021	Änderung Konsolidierungskreis	Zugänge	Abgänge
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten	7.185.306,44	33.579,51	369.296,83	265.547,56
2. Geschäfts- oder Firmenwert	22.957.054,92	0,00	3.499.319,94	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	30.142.361,36	33.579,51	3.868.616,77	265.547,56
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	49.921.703,75	434,68	1.682.129,53	5.077.222,43
2. Technische Anlagen und Maschinen	169.121.535,70	3.235.793,83	13.328.813,73	8.010.065,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	48.386.987,15	472.246,13	7.485.545,81	7.482.029,22
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	267.430.226,60	3.708.474,64	22.496.489,07	20.569.316,65
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Anteile an asoziierten Unternehmen	984.542,71	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	32.641,69	0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Sonstige Ausleihungen	300.000,00	0,00	0,00	0,00
	1.284.542,71	0,00	32.641,69	0,00
	298.857.130,67	3.742.054,15	26.397.747,53	20.834.864,21

	Entwicklung der Abschreibungen
A. Anlagevermögen	Umbuchungen	Zuschreibung	31.12.2021
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	7.322.635,22
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	26.456.374,86
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	33.779.010,08
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	106.282,57	46.420.762,96
2. Technische Anlagen und Maschinen	-1.149.577,06	52.500,00	176.474.001,20
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.149.577,06	0,00	50.012.326,93
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	0,00	158.782,57	272.907.091,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00
2. Anteile an asoziierten Unternehmen	0,00	0,00	984.542,71
3. Beteiligungen	0,00	0,00	32.641,69
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00
5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	300.000,00
	0,00	0,00	1.317.184,40
	0,00	158.782,57	308.003.285,57

	Buchwert
A. Anlagevermögen	31.12.2021	31.12.2020
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten	542.689,12	717.902,21
2. Geschäfts- oder Firmenwert	11.645.283,00	11.297.140,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
	12.187.972,12	12.015.042,21
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	55.402.818,01	54.111.109,35
2. Technische Anlagen und Maschinen	40.562.915,47	40.984.371,67
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	21.023.940,70	24.139.825,59
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.341.643,22	3.311.638,73
	124.331.317,40	122.546.945,34
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	538.301,55	538.301,55
2. Anteile an asoziierten Unternehmen	750.000,00	750.000,00
3. Beteiligungen	9.283,00	44.902,61
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	5.322,55	5.322,55
5. Sonstige Ausleihungen	332.000,00	1.552.442,49
	1.634.907,10	2.890.969,20
	138.154.196,62	137.452.956,75

Aufstellung des Anteilsbesitzes

	Sitz	Anteil am Kapital ^*1)	Inanspruchnahme der Befreiungsvorschrift nach § 264 Abs. 3 oder § 264 b HGB ^*2)
		%
A. Vollkonsolidierte Unternehmen nach § 300 ff. HGB (§ 313 Abs. 2 Nr. 1 HGB)
1. Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG	Georgsmarienhütte	100,00	2
2. bwb 1 Beteiligungsgesellschaft mbH	Georgsmarienhütte	100,00	1
3. bwb 2 Beteiligungsgesellschaft mbH	Georgsmarienhütte	100,00	1
4. bwb Betonwerk Achim GmbH & Co. KG	Achim	100,00	2
5. bwb Betonwerk Kamenz GmbH & Co. KG	Kamenz	100,00	2
6. bwb Betonwerk Gommern GmbH & Co. KG	Magdeburg	100,00	2
7. bwb Betonwerk Velten GmbH & Co. KG	Velten	100,00	2
8. bwb Betonwerk Ludwigslust GmbH & Co. KG	Ludwigslust	100,00	2
9. bwb Betonwerk Achmer GmbH & Co. KG	Achmer	100,00	2
10. bwb Betonwerk Gelsenkirchen GmbH & Co. KG	Gelsenkirchen	100,00	2
11. bwb Betonwerk Hamm GmbH & Co. KG	Hamm	100,00	2
12. bwb Betonwerk Stendal GmbH & Co. KG	Stendal	100,00	2
13. bwb Betonwerk Heiligengrabe GmbH & Co. KG	Heiligengrabe	100,00	2
14. bwb Betonwerk Ladebow GmbH & Co. KG	Greifswald	100,00	2
15. bwb Betonwerk Varrel GmbH & Co. KG	Georgsmarienhütte	100,00	2
16. bwb Betonwerk Kropp GmbH & Co. KG	Georgsmarienhütte	100,00	2
17. bwb Betonwerk Schrecksbach GmbH & Co. KG	Schrecksbach	100,00	2
18. fdu GmbH & Co. KG	Georgsmarienhütte	100,00	2
19. CONCRET Service GmbH	Georgsmarienhütte	100,00	1
20. Müller-Altvatter Betonfertigteile GmbH	Holzminden	100,00	1
21. bwb Betonwerk Lindern GmbH	Lindern	100,00	1
22. bwb Betonwerk Schwarzenbek GmbH & Co. KG	Schwarzenbek	100,00	2
23. bwb Betonwerk Lauenburg GmbH & Co. KG	Lauenburg	100,00	2
24. BBT Plan & Statik GmbH	Georgsmarienhütte	100,00	1
25. VETRA Betonfertigteilwerk GmbH & Co. KG	Neubrandenburg	100,00	2
26. Betonwerk Vorderbrüggen GmbH	Hamm	100,00	1
27. BVV Brinkhege Vermögensverwaltung GmbH	Georgsmarienhütte	100,00	1
28. KVN Autokrane GmbH	Osnabrück	100,00	1
29. Hoff Kranbetrieb und LKW-Service GmbH & Co. KG	Neuenkirchen-Vörder	100,00	2
30. Hoff LKW-Reparaturwerkstatt GmbH & Co. KG	Damme	100,00	2
31. BIV Brinkhege Immobilien Verwaltung GmbH & Co. KG	Georgsmarienhütte	100,00	2
32. Gewerkschaft Auguste Victoria Kalksandsteinwerk GmbH & Co. oHG	Georgsmarienhütte	100,00	2
33. Quarzsandwerk Neubrandenburg GmbH & Co. KG	Neubrandenburg	90,00	2
34. Porensteinwerk Neubrandenburg GmbH & Co. KG	Neubrandenburg	90,00	2
35. PrintPack 1 GmbH	Georgsmarienhütte	100,00	1
36. PrintPack 2 GmbH	Georgsmarienhütte	100,00	1
37. Engelhardt-Druck GmbH	Nördlingen	100,00	1
38. Goelz-Druck GmbH	Mengen	100,00	1
39. Ferdinand Walcher & C.F. Rees GmbH GmbH	Heidenheim	100,00	1
40. Töpfer Kulmbach GmbH	Kulmbach	100,00	1
41. Sauter Druck GmbH	Leutkirch im Allgäu	100,00	1
42. Gebr. Stehle & Co. GmbH	Ravensburg	100,00	1
43. PaDaVi GmbH	Georgsmarienhütte	0,00 Z	1
44. xebex GmbH	Bad Dürkheim	0,00 Z	1
45. bwb Betonwerk Friedeburg GmbH & Co. KG	Georgsmarienhütte	0,00 Z	2
46. bwb Betonwerk Bad Dürkheim GmbH & Co. KG	Bad Dürkheim	0,00 Z	2
47. bwb Betonwerk Bischofsheim GmbH & Co. KG	Bischofsheim	0,00 Z	2
48. bwb Betonwerk Eslohe GmbH & Co. KG	Eslohe	0,00 Z	2
49. bwb Betonwerk Lahntal GmbH & Co. KG	Lahntal	0,00 Z	2
50. bwb Betonwerk Neuendorf GmbH & Co. KG	Neuendorf	0,00 Z	2
51. bwb Betonwerk Öhringen GmbH	Öhringen	0,00 Z	1
52. xebex Holding SAS	Paris	0,00 Z	-
53. CONDU SCI	Paris	0,00 Z	-
B. At-equity bewertete assoziierte Unternehmen nach §§ 311, 312 HGB (§ 313 Abs. 2 Nr. 2 HGB)
1. Betonwerk Moorkaten GmbH & Co. KG	Kaltenkirchen-Moorkaten	33,33	-

	Sitz	Anteil am Kapital ^*1)
		%
C. Nach § 296 Abs. 2 HGB nicht einbezogene Unternehmen (§ 313 Abs. 2 Nr. 1 S. 2 HGB)
I. Komplementärgesellschaften
1. BVG Brinkhege Verwaltungs- und Geschäftsführungsgesellschaft mbH	Georgsmarienhütte	100,00
2. BBW Brinkhege Betonwerke Beteiligungsgesellschaft mbH	Georgsmarienhütte	100,00
3. Hoff Beteiligungsgesellschaft mbH	Neuenkirchen-Vörden	100,00
4. fdu Verwaltungsgesellschaft mbH	Georgsmarienhütte	100,00
5. Quarzsandwerk Neubrandenburg Verwaltungsgesellschaft mbH	Neubrandenburg	90,00
6. Porensteinwerk Neubrandenburg Verwaltungs GmbH	Neubrandenburg	90,00
7. VETRA Betonfertigteilwerk Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH	Neubrandenburg	100,00
8. xebex Betonwerke Beteiligungsgesellschaft mbH	Georgsmarienhütte	100,00
II. Sonstige Unternehmen von untergeordneter Bedeutung
9. Hasberg Bergwerksgesellschaft mbH	Hilter-Borgloh	100,00

	Sitz	Anteil am Kapital ^*1)	Ergebnis 2020	Eigenkapital 2020
		%	EUR	EUR
III. Beteiligungsunternehmen
(§ 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB)
10. Betonwerk Moorkaten Beteiligungsgesellschaft mbH	Kaltenkirchen-Moorkaten	33,33	1.616,21	49.321,96

Die Angaben für das Jahr 2021 liegen noch nicht vor.

^*1) Soweit nicht anders angegeben entspricht der Kapitalanteil dem Stimmrechtsanteil
Z = Zweckgesellschaft
S = Mehrheit der Stimmrechte / Sonderstimmrechte
^*2) 1 = § 264 Abs. 3 HGB
2 = § 264 b HGB

Konzernkapitalflussrechnung

Die finanzielle Entwicklung des Konzerns stellt sich anhand einer in Anlehnung an den Deutschen Rechnungslegungs-Standard Nr. 21 (DRS 21) aufgestellten Kapitalflussrechnung bei indirekter Ermittlung des Cashflow wie folgt dar:

			2021	2020
			T-EUR	T-EUR
1.		Periodenergebnis	25.368	33.877
2.	+/-	Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	26.239	25.037
3.	+/-	Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	304	1.706
4.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge	-63	-533
5.	-/+	Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-25.292	-4.576
6.	+/-	Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	2.091	-2.970
7.	-/+	Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-3.294	-1.604
8.	+/-	Zinsaufwendungen / Zinserträge	594	932
9.	-	Sonstige Beteiligungserträge	-942	-1.097
10.	+/-	Aufwendungen / Erträge aus außerordentlichen Posten	0	0
11.	+/-	Ertragsteueraufwand/-ertrag	12.240	14.961
12.	+	Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
13.	-	Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
14.	-/+	Ertragsteuerzahlungen	-19.683	-3.315
15.	=	Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 14)	17.562	62.419
16.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	0	0
17.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-159	-126
18.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	7.373	2.343
19.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-27.801	-19.702
20.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	1.224	815
21.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	0	-1.367
22.	+	Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	0	0
23.	-	Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-4.724	-4.527
24.	+	Einzahlungen auf Grund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	0	0
25.	-	Auszahlungen auf Grund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	0	0
26.	+	Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
27.	-	Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
28.	+	Erhaltene Zinsen	148	168
29.	+	Erhaltene Dividenden	942	1.097
30.	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 16 bis 29)	-22.997	-21.299
31.	+	Einzahlungen/Umbuchung aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	0	0
32.	+	Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	0	0
33.	-	Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens/Veränderung Gesellschafterdarlehenskonto	-11.889	-25.666
34.	-	Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an andere Gesellschafter	0	0
35.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	18.000	35.000
36.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-18.208	-22.457
37.	+	Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen / Zuwendungen	0	0
38.	+	Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
39.	-	Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	0	0
40.	-	Gezahlte Zinsen	-742	-1.101
41.	-	Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	0	0
42.	-	Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	0	0
43.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 31 bis 42)	-12.839	-14.224
44.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 15, 30, 43)	-18.274	26.896
45.	+/-	Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	0	0
46.	+/-	Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	357	290
47.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	35.704	8.518
48.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 44 bis 47)	17.788	35.704

Der Finanzmittelbestand stellt sich wie folgt dar:

	31.12.2021	31.12.2020
	T-EUR	T-EUR
Liquide Mittel	20.830	35.705
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-3.042	-1
	17.788	35.704

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2021

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Kapitalanteile
	Kapitalanteile	Nicht eingeforderte ausstehende Einlagen	Summe

	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Stand am: Stand am 01.01.2020	54.000	0	54.000
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	0
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0
Stand am 31.12.2020	54.000	0	54.000
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	0
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0
Stand am 31.12.2021	54.000	0	54.000

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen
	Kapitalrücklage gemäß Gesellschaftsvertrag	Gewinnrücklagen			Summe
		Rücklage gemäß Gesellschaftsvertrag	Sonstige Gewinnrücklagen	Summe
	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Stand am: Stand am 01.01.2020	0	0	16.426	16.426	16.426
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	0	0	0
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	26.020	26.020	26.020
Währungsumrechnung	0	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	-3.696	-3.696	-3.696
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0	0	0
Stand am 31.12.2020	0	0	38.750	38.750	38.750
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	0	0	0
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	19.011	19.011	19.011
Währungsumrechnung	0	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	0	0	0
Stand am 31.12.2021	0	0	57.761	57.761	57.761

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Gewinnvortrag/ Verlustvortrag	Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	Summe


	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Stand am: Stand am 01.01.2020	0	0	0	70.426
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	-1.194	-1.194
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	-26.020	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	-3.696
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	27.214	27.214
Stand am 31.12.2020	0	0	0	92.750
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	0	0
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	-19.011	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	-296	19.011	18.715
Stand am 31.12.2021	0	-296	0	111.465

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapital Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne / Verluste	Summe


	T-EUR	T-EUR	T-EUR	T-EUR
Stand am: Stand am 01.01.2020	3.331	0	20.011	23.342
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	-63	-63
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	-1.262	0	1.887	625
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	6.663	6.663
Stand am 31.12.2020	2.069	0	28.498	30.567
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0	0	0	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	0	0	-46	-46
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises		0	0	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0	0	6.653	6.653
Stand am 31.12.2021	2.069	0	35.105	37.174

	Konzerneigenkapital
	Summe


	T-EUR
Stand am: Stand am 01.01.2020	93.768
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	-1.257
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0
Währungsumrechnung	0
Sonstige Veränderungen	-3.696
Änderungen des Konsolidierungskreises	625
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	33.877
Stand am 31.12.2020	123.317
Erhöhung/Herabsetzung der Kapitalanteile	0
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen	0
Gutschrift auf Gesellschafterkonten im Fremdkapital	-46
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0
Währungsumrechnung	0
Sonstige Veränderungen	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	25.368
Stand am 31.12.2021	148.639

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2021

A Darstellung des Geschäftsverlaufes

A.1 Geschäftstätigkeit

Die Konzernunternehmen sind auf

―	die Herstellung und Lieferung sowie den Handel mit Betonfertigteilen für den Hochbau (Sparte/Bereich Betonfertigteile),
―	das Veredeln unterschiedlicher Bedruckstoffe speziell für die Verpackung und den Transport von Lebensmitteln (Sparte/Bereich Verpackungsdruck) und auf
―	die Durchführung von logistischen Dienstleistungen (Transport und Aufstellung von Windkraftanlagen, Durchführung von Krandienstleistungen und Schwertransporten; Sparte/Bereich Krandienstleistungen)

deutschlandweit sowie im europäischen Ausland ausgerichtet.

Neben den vorgenannten Sparten werden Aktivitäten betrieben, die die Geschäftstätigkeit abrunden, darunter die Vermietung von Immobilien und Verwaltungsdienstleistungen für die Betonsparte. Diese Randaktivitäten sind für die wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung.

A.2 Branchenentwicklung

A.2.1 Baubranche

Der Umsatz im Bauhauptgewerbe stieg im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr auf über 144,8 Milliarden Euro an. Die Steigerung des Umsatzes betrug damit 1,2 %. Diese Entwicklung wurde aufgrund einer starken Preisentwicklung von 7,4 % möglich. Die reale Umsatzentwicklung betrug lediglich -6,2 %. Die Umsätze teilen sich auf in

―	38,5 Milliarden Euro öffentlicher Bau (Vorjahr 38,9 Mrd. Euro),
―	51,0 Milliarden Euro Wirtschaftsbau (Vorjahr 49,8 Mrd. Euro) und
―	55,4 Milliarden Euro Wohnungsbau (Vorjahr 54,3 Mrd. Euro).

Somit stützte die Entwicklung des Wirtschaftsbaus und des Wohnungsbaus die Rückgänge gegenüber dem Vorjahr im öffentlichem Bau. Im abgelaufenen Jahr sind etwa 293.000 Wohnungen fertig gestellt worden, nachdem im Vorjahr erstmals wieder mehr als 300.000 Wohnungen fertiggestellt werden konnten.

Trotz hoher politischer Ziele von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr wird für 2022 im Wohnungsbau mit ähnlichen Fertigstellungszahlen wie im abgelaufenen Geschäftsjahr gerechnet. Ursachen hierfür sind vor allem angebotsseitige Störungen, wie Lieferengpässe und Rohstoffknappheit sowie dadurch auch verursachte deutliche Preissteigerungen bei wichtigen Materialien.

Nachdem zum Ausklang des Jahres 2021 noch mit einer nahezu identischen realen Bautätigkeit im Bauhauptgewerbe gerechnet wurde, mehren sich aktuell Meldungen über eine zu erwartende Verschlechterung der aktuellen Auslastung aufgrund der Folgen des Ukraine-Krieges für die Materialversorgung der Bauindustrie.

A.2.2 Verpackungsdruck

Die Summe der Druckerzeugnisse und Druckdienstleistungen der deutschen Druckindustrie ist gegenüber dem Jahr 2020 um 0,4 % auf 12.188 Mio. Euro gestiegen. Mit einem Produktionswert von 1.364 Mio. Euro erreichten bedruckte Etiketten einen Anteil von 12,6 %, womit sie nach Werbedrucken/Kataloge die zweitgrößte Produktgruppe darstellen.

Gaben positive Konjunkturdaten gegen Ende des Jahres 2020 Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Branche, wurden diese durch den erneuten Lockdown, der bis ins 2. Quartal 2021 hineinreichte, stark getrübt. Im 1. Quartal 2021 sanken die Produktion und die Umsätze um im Mittel über 6 % gegenüber dem Vorjahresquartal und auch die Kurzarbeit der Branche nahm wieder zu.

Ab März 2021 ging es leicht Aufwärts und die vorläufige Branchenerholung erreichte im Juni ihren Höhepunkt, wurde aber durch Lieferengpässe und Kostensteigerungen ausgebremst.

A.2.3 Krandienstleistungen

Im Berichtsjahr hat sich in Deutschland der Ausbau der Windenergie am Land gegenüber dem Vorjahr leicht erholt. Es wurden 484 Windkraftanlagen (Vorjahr 420 WKA) mit einer Gesamtleistung von 1.925 MW (Vorjahr 1.431 MW) zugebaut. Hinzu kommt, dass im letzten Jahr 230 Anlagen mit einer Leistung von 233 MW abgebaut wurden. Netto beträgt der Zubau also nur 1.692 MW.

Zudem stehen erforderliche Reparatur- und Service-Arbeiten an bestehenden WKA insbesondere in Deutschland wieder verstärkt im Fokus für die Dienstleistungssparte der Brinkhege-Gruppe.

Das regionale Krangeschäft mit den Ergänzungssparten Arbeitsbühnen, Stapler und Schwertransporte zeigte sich im Berichtsjahr 2021 im Vergleich zu den Vorjahren verbessert.

A.3 Geschäftsentwicklung

A.3.1 Konzern

Die Umsatzerlöse der konsolidierten Konzernunternehmen haben sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um rd. 1 % auf 475.602 T€ (Vorjahr 482.530 T€) verringert. Im Betonbereich ist der Umsatz von 307.233 T€ auf 299.644 T€ um rd. 2 % gesunken. Im Druckbereich ist der Umsatz von 158.016 T€ auf 160.624 T€ um rd. 2 % gestiegen. Der Kran- und Transportdienstleistungsbereich liegt bei 11.439 T€ (Vorjahr 12.523 T€). Die sonstigen Umsätze liegen im Berichtsjahr bei rd. 3.896 T€ (Vorjahr 4.758 T€).

Das Konzernjahresergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8.509 T€ von 33.877 T€ auf 25.368 T€ reduziert. Das Ergebnis vor Ertragssteuern ist auf 37.608 T€ (Vorjahr 48.839 T€) gesunken.

Das EBITDA für 2021 beträgt rd. 63.658 T€ (Vorjahr 73.711 T€).

Die liquiden Mittel des Konzerns haben sich zum Jahresende um 14.875 T€ auf 20.830 T€ verringert (Vorjahr 35.705 T€). Demgegenüber bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 52.441 T€ (Vorjahr 49.166 T€).

A.3.2 Betonfertigteile

Relativ schlechte Witterungsbedingungen im Februar verursachten eine um 10 % schlechtere Leistung im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr. Da zudem kontinuierlich steigende Bezugspreise bei Betonstahl die Akquisition von neuen Aufträgen erschwerte, konnte die Leistung des Vorjahres nicht ganz erreicht werden. Vereinzelt waren die Betriebe durch stärker durch pandemiebedingte Personalausfälle eingeschränkt als im Jahr zuvor. Die Auslastung der Betriebe war zwar insgesamt zufriedenstellend, ist jedoch erstmals seit den letzten Jahren nicht weiter gestiegen.

Aufgrund einer gegenüber dem Vorjahr erhöhten Materialeinsatzquote verschlechterte sich wie erwartet die Ertragslage. Andere Kennzahlen veränderten sich nur geringfügig.

A.3.3 Verpackungsdruck

Das Geschäftsjahr 2021 verlief insgesamt zufriedenstellend. Coronabedingte Produktionsausfälle konnten vermieden werden. Umsatz und Gewinn der einzelnen Standorte konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Erfreulich zeigt sich die Entwicklung der Töpfer Kulmbach GmbH, deren Turnaround wir als geschafft betrachten.

Unsere Strategie der Digitalisierung und Automatisierung setzen wir konsequent fort, auch wenn es aufgrund des Fachkräftemangels sowie Lieferkettenproblemen immer wieder zu Verzögerungen kommt.

Mit der Gebr. Stehle & Co. GmbH kam im Jahr 2021 ein neues Mitglied zur Gruppe hinzu und wird unsere Produktionsmöglichkeiten im Bereich Flexo- und Digitaldruck weiter verbessern.

A.3.4 Krandienstleistungen

Der Gesamtumsatz der Kran- und Transportdienstleistungssparte ist gegenüber dem Vorjahr um 9% zurückgegangen, was durch den starken Rückgang der Windkraftanlagenaufträge im europäischen Ausland zurückzuführen ist.

Das Spartenergebnis liegt deutlich hinter den Erwartungen zurück.

A.4 Investitionen / Produktionsanlagen

Für technische Anlagen wurden im Gesamtkonzern Instandsetzungsinvestitionen in Höhe von 3.210 T€ (Vorjahr 1.900 T€) vorgenommen. Im Immobilienbereich betragen die Investitionen 2.393 T€ (Vorjahr 4.225 T€). Die Investitionen von anderen Anlagen und der Betriebs- und Geschäftsausstattung (Arbeitsbühnen, Krane und LKW) erfolgten in Gesamthöhe von 5.952 T€ (Vorjahr 6.072 T€). Insgesamt wurden im Berichtsjahr Investitionen in Sachanlagen inklusive der Sachanlagen im Bau, in Höhe von 27.801 T€ (Vorjahr 19.702 T€) getätigt.

A.5 Beschaffung

A.5.1 Betonfertigteile

Beschaffungskosten bei den Ausgangsstoffen für die Betonherstellung erhöhten sich erwartungsgemäß erneut gegenüber dem Vorjahr. Regional waren Lieferengpässe für Rohstoffe und andere Materialien zu kompensieren. Ungewöhnlich und im tatsächlich Ausmaß nicht erwartet war im abgelaufenen Geschäftsjahr die Entwicklung der Bezugspreise für Betonstahl, der sich bei den eingesetzten Sorten und Dimensionen in der Spitze um über 70 % verteuerte. Obwohl eine Preiserhöhung bereits am Jahresanfang prognostiziert worden ist, war die Verteuerung in dieser Höhe gegenüber den letzten Jahren überraschend. Das Ausmaß dieser Entwicklung beeinflusste auch maßgeblich die eigene Auftragsannahme.

A.5.2 Verpackungsdruck

Die größte Herausforderung im Bereich der Beschaffung war im Berichtszeitraum die Situation auf dem Papiermarkt. Lieferengpässe und die Folgen der Corona-Krise haben zu fast monatlich steigenden Preisen geführt. Besonders die zur Papierherstellung notwendigen Rohstoffe wie Altpapier oder Zellstoff verteuerten sich überdurchschnittlich. Zwischen Januar und Dezember 2021 stiegen die Preise für grafische Papiere um 13,9 % und lagen im Dezember 13 % über dem Vorjahresniveau. Noch stärker war der Anstieg für Etikettenpapier mit im Durchschnitt 20 %. Ein Grund ist hierfür ist die seit Jahren sinkende Produktion von sogenanntem grafischem Papier hin zu Verpackungspapieren und -pappen. Ein anderer Grund ist die Entwicklung der Energiegroßhandelspreise, welche die energieintensive Papierindustrie über die Druckpapierpreise an die Unternehmen weitergab.

A.5.3 Krandienstleistungen

Die im Berichtsjahr getätigten Anschaffungen unterlagen im Vergleich zu den Vorjahren, branchenüblichen Preiserhöhungen.

A.6 Finanzierungsmaßnahmen / Finanzierungsvorhaben

Die Investitionen in Sachaktiva wurden z.T. fremdfinanziert, darunter hauptsächlich Darlehensfinanzierungen auf Festzinsbasis und teilweise mit variablen Zinssätzen. Der Großteil der Investitionen wurde aus dem laufenden Geschäftsbetrieb finanziert.

Im Berichtsjahr haben sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 3.275 T€ auf 52.441 T€ (Vorjahr 49.166 T€) erhöht. Die Mietkaufverbindlichkeiten haben sich um 185 T€ auf 410 T€ verringert (Vorjahr 595 T€).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten teilen sich auf in mittel- und langfristige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr in Höhe von 10.456 T€ (Vorjahr 34.101 T€) und kurzfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 41.985 T€ (Vorjahr 14.421 T€).

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Gesamthöhe von 8.823 T€ (Vorjahr 9.424 T€) sind in Höhe von 8.559 T€ (Vorjahr 9.015 T€) kurzfristiger Art. Die mittel- und langfristigen sonstigen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr machen 264 T€ (Vorjahr 369 T€) aus.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind in ausreichender Weise besichert.

Zum Ende des Geschäftsjahres ist kein derivatives Finanzinstrument im Konzernbereich vorhanden.

A.7 Personal- und Sozialbereich

Im Jahresdurchschnitt wurden 1.949 Mitarbeiter (Vorjahr 1.969 Mitarbeiter) beschäftigt.

Die Vergütung der Arbeitnehmer erfolgt auf der Grundlage der jeweils zuzuordnenden Lohn- und Gehaltstarifverträge oder in Anlehnung daran, soweit keine Tarifzugehörigkeit besteht. Die Vergütung an die Mitarbeiter enthält größtenteils zusätzliche, freiwillig gewährte Bestandteile.

Es waren 26 gewerbliche und 28 kaufmännische Auszubildende zum 31.12.2021 in der Unternehmensgruppe beschäftigt.

Die notwendige Anzahl von Sicherheitsbeauftragten und Sicherheitsfachkräften wurde benannt. Diese sind auf der Grundlage einschlägiger Vorschriften tätig.

B Darstellung der Lage

B.1 Vermögenslage

Das Vermögen des Konzerns besteht, bezogen auf die Bilanzsumme von 269.005 T€, zu 51,4 % aus Gegenständen des Anlagevermögens, darunter Sachanlagen in Höhe von 124.331 T€ (46,2 %). Zu 48,6 % sind die Vermögenswerte dem Umlaufvermögen zuzurechnen, darunter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 26.617 T€ (9,9 %). Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten belaufen sich auf 20.830 T€ bzw. 7,7 % der Bilanzsumme.

Auf der Passivseite beträgt das Eigenkapital 148.639 T€ bzw. 55,3 % der Bilanzsumme. Die Kapitalanteile der Kommanditisten betragen 54.000 T€.

Die Verbindlichkeiten betragen 81.879 T€ bzw. 30,4 % der Bilanzsumme, darunter sind 52.441 T€ bzw. 19,5 % Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 13.349 T€ bzw. 5 %, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von 5.987 T€ bzw. 2,2 % und 1.169 T€ bzw. 0,4 % Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Die sonstigen Verbindlichkeiten machen 8.823 T€ bzw. 3,3 % der Bilanzsumme aus.

Die Rückstellungen in Höhe von 38.094 T€ betragen 14,2 % der Bilanzsumme.

Bei den finanziellen Leistungsindikatoren liegt der Schwerpunkt auf folgenden Kennzahlen:

―	EBITDA
―	Nettofinanzverschuldung (zinstragende Verbindlichkeiten, d.h. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Mietkaufverbindlichkeiten abzgl. liquide Mittel)
―	Eigenkapitalquote bzw.
―	Eigenmittelquote (Konzerneigenkapital zzgl. Gesellschafterdarlehen)
―	Cash-Flow (Jahresüberschuss zzgl. Abschreibungen)

Sie haben sich im Vorjahresvergleich wie folgt entwickelt:

	2021	2020	Veränderung
	T€	T€	T€	%
- EBITDA	63.658	73.711	-10.053	-14 %
- Nettofinanzverschuldung	32.018	14.056	+17.962	+127 %
- Eigenkapitalquote	55,3 %	48,2 %		+15 %
- Eigenmittelquote	57,5 %	55,2 %		+4 %
- Cash-Flow	51.733	58.864	-7.131	-12%

Bei den nichtfinanziellen Leistungsindikatoren dienen folgende Größen zur Orientierung:

―	Kundenzufriedenheit, Kundenstruktur
―	Automatisierungsgrad der Fertigung, Auftragsdurchlaufzeit
―	Reklamationsquote
―	Mitarbeiterzufriedenheit / Mitarbeiterfluktuation
―	Beachtung von Umweltbelangen, Verringerung von Emissionen und des Energieverbrauchs

B.2 Finanzlage

Die Summe der Eigenmittel (Konzerneigenkapital zuzüglich Gesellschafterdarlehen) beträgt 57,5 % (Vorjahr 55,2 %) der Bilanzsumme, die Fremdkapitalquote liegt damit bei 42,5 % (Vorjahr 44,8 %).

Die Sachanlageninvestitionen im Berichtsjahr von insgesamt 27.801 T€ wurden aus Eigen- und Fremdmitteln finanziert. Dabei wurde die generelle Zielsetzung der Objektfinanzierung mit Objektbesicherung verfolgt. Zinssätze wurden angesichts der Zinsentwicklung insbesondere auf dem Kapitalmarkt zur Sicherung niedriger Zinssätze bei mehrjährigen Laufzeiten auf längere Zeit fest und z.T. auch variabel vereinbart.

Der Konzern bzw. seine einbezogenen Unternehmen waren jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Zur technischen Umsetzung bzw. Sicherstellung wird gruppenweit ein bankseitiges Cash-Pooling eingesetzt, um die Liquidität immer dort verfügbar zu haben, wo sie benötigt wird.

B.3 Ertragslage

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 25.368 T€ (Vorjahr 33.877 T€) und einem EBITDA in Höhe von 63.658 T€ (Vorjahr 73.711 T€) ab. Für detaillierte Angaben wird auf die vorangehenden Ausführungen unter "A.3 Geschäftsentwicklung" verwiesen.

Unsere Erwartungen hinsichtlich des Geschäftsjahres 2021 (festgehalten im Konzernlagebericht zum 31.12.2020) gingen aufgrund steigender Rohstoffpreise von einem leicht niedrigeren Konzernjahresergebnis aus. Es ist festzustellen, dass unsere damaligen Erwartungen - auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie - nicht zutreffend waren. Erhöhte Materialpreise insbesondere bei Stahl, Sand und Kies aber auch im Bereich Papier, Folie und Farbe konnten nicht direkt an den Kunden weitergegeben werden, da die Preise zum Teil schon festgeschrieben waren.

Der Cash-Flow (Jahresüberschuss zzgl. Abschreibungen) beläuft sich auf 51.733 T€ (Vorjahr 58.864 T€).

B.4 Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Lage des Konzerns wird von der Geschäftsleitung als gut bezeichnet. Die Konzernunternehmen sind sowohl in der Betonsparte, dem Verpackungsdruck als auch bei den logistischen Dienstleistungen gut im Markt positioniert. Das operative Geschäft erwirtschaftet deutlich positive Erträge. Liquidität und Kapitalausstattung bieten trotz der bereits vorgenommenen Investitionen weiterhin Handlungsspielraum für weitere Investitionen.

C Hinweise auf Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung / Prognoseberichterstattung

C.1 Wirtschaftliche Bestandsgefährdungspotenziale

C.1.1 Betonfertigteile

Vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine wurde die Entwicklung in der Bauindustrie sehr positiv für das Geschäftsjahr 2022 gesehen. So wurde z.B. durch den Zentralverband der deutschen Bauindustrie ein Wachstum von etwa 5 % erwartet. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits negative Einflußfaktoren auf den Wohnungsbau, wie der Wegfall des Baukindergeldes oder Unsicherheiten aufgrund der Änderungen bei der KFW-Förderung des Bundes, berücksichtigt.

Die Folgen des Ukraine-Krieges sorgen derzeit für eine allgemeine Verschlechterung der Erwartungen. Ursächlich sind zum einen deutlich steigende Kosten für Energie, die wiederum Ursache für steigende Material- und Frachtkosten sind. Zudem sind in der Ukraine, Weissrußland und Rußland bedeutende Lieferanten für Betonstahl, Eisenerz und Bauholz ansässig, die derzeit weitestgehend für die Versorgung der Betriebe und Baustellen nur stark eingeschränkt zur Verfügungen stehen.

Hohe Auftragsbestände der Bauunternehmen zu Anfang des Jahres könnten noch für eine hohe Auslastung der Kapazitäten in 2022 sorgen und ein Erreichen der geplanten Mengen ermöglichen. Jedoch wird bereits eine geringere Investitionsbereitschaft aufgrund der gestiegenen Zinsen und Baupreise spürbar. Die Dauer des Ukraine-Krieges auf der einen Seite und die Realisierung des über die letzten Jahre kontinuierlich gewachsenen Bauüberhangs auf der anderen Seite wird wahrscheinlich bestimmend sein für die Auslastung in der zweiten Jahreshälfte und im darauffolgenden Jahr. Daher werden Signale über die Auftragslage und Einschätzungen der Kunden verstärkt erfragt und ausgewertet.

Nach einem enormen Anstieg der Bezugspreise für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit Beginn des Ukraine-Krieges wurde unmittelbar die Kalkulation neuer Aufträge angepasst. Den verlängerten Lieferzeiten bei den Einsatzstoffen wurde bereits mit einer Erhöhung der Materialbestände begegnet, so dass derzeit keine Produktionseinschränkungen zu erwarten sind.

Daher wird mit einem gegenüber dem Vorjahr verbesserten Ergebnis gerechnet. Bestandsgefährdungspotenziale sind derzeit nicht zu erkennen.

C.1.2 Verpackungsdruck

Die Papierknappheit wird sich auch im Jahr 2022 fortsetzen und zu Beeinträchtigungen im Produktionsablauf sowie verlängerten Lieferzeiten führen. Daher haben wir uns bewusst dafür entschieden, die Lagerbestände mit verfügbaren Materialien zu erhöhen. Hierfür wurden auch externe Lagerkapazitäten angemietet. Inwiefern die Kosten für das gebundene Kapital sowie für die Anmietung das Ergebnis 2022 belasten, ist aktuell nicht absehbar.

Der Ukraine Krieg und die damit verbundenen gestiegenen Energiepreise werden den Kostendruck weiter erhöhen. Nicht immer wird es gelingen, Kostensteigerungen durch entsprechende Preissteigerungen an die Kunden weiterzugeben. Um dennoch flexibler auf kurzfristige Preissteigerungen reagieren zu können, wurden Jahreskontrakte mit Kunden weitgehend abgeschafft und durch Quartalskontrakte ersetzt. Auf diese Weise sind wir in der Lage, unterjährige Preissteigerungen frühzeitig weiterzugeben.

Mit der Übernahme der Gebr. Stehle & Co. GmbH ist es uns zudem gelungen, unsere Wettbewerbsposition weiter zu stärken.

C.1.3 Krandienstleistungen

Wirtschaftliche Gefährdungspotentiale bestehen nicht. Eine Erweiterung der Fuhrpark-Kapazitäten, insbesondere der in der Windkraft eingesetzten Großkrane, ist Bestandteil konkreter Planungen. Ältere und zu ersetzende Kran- und Transportfahrzeuge können über ein bestehendes weltweites Netz von Kontakten im Gebrauchtmarkt zeitnah zu marktgerechten Konditionen veräußert werden.

C.2 Rechtliche Bestandsgefährdungspotentiale

Nennenswerte rechtliche Risiken, insbesondere Überschuldung, Zahlungsunfähigkeit oder Gewährleistungsrisiken, bestehen in keinem der Konzernunternehmen oder in der Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG.

C.3 Sonstige Risiken und wesentliche Chancen

C.3.1 Allgemeines

Aufgrund der relativ kurzfristigen Finanzierungstruktur besteht - insbesondere aufgrund der Entwicklung auf den Finanzmärkten in 2022 - ein Zinsänderungrisiko.

C.3.2 Betonfertigteile

Gezielte Investitionen in Personal und Sachanlagen haben zum Ziel, die Leistung zentraler Unternehmensbereiche, wie technisches Büro und Produktion, aufeinander abzustimmen, um die Liefersicherheit weiter zu verbessern und die Kunden zu entlasten.

Neben den Folgen des Ukraine-Krieges bedarf der Verlauf der Corona-Pandemie einer kontinuierlichen Beurteilung der Auswirkungen auf den Personaleinsatz. Weiterhin werden Investitionen getätigt, um betriebliche und administrative Abläufe zu verbessern und ortsunabhängiger ausführen zu können.

Die Rahmenbedingungen, die durch das EU-Emissionshandelssystem vorgegeben werden, ermöglichen der Zementindustrie, in zunehmendem Masse Preiserhöhungen durchzusetzen. Aufgrund der aktuellen Kurse für CO ₂ -Zertifikate von rund 80 Euro werden Anreize gesetzt, Produktionsmengen einzufrieren bzw. zu verknappen, da die hohen Grenzkosten den Preis einer zusätzlich verkauften Tonne Zement nahezu verdoppeln müssten. Bei einer konstanten Nachfrage besteht daher ein erhebliches Risiko, dass Bezugspreise für Zement weiter steigen.

Der Erwerb einer neuen Gesellschaft zum 01.05.2022 sorgt für eine Erweiterung des Geschäfts und Stärkung der regionalen Marktposition.

Die Verlässlichkeit der fdu hinsichtlich Qualität und Termin zahlt sich aus durch die Bindung und Gewinnung neuer Kunden. Die Fokussierung auf technische Expertise trägt zu einer hohen Kundenbindung bei.

C.3.3 Verpackungsdruck

Risiken gehen weiterhin von der Corona-Pandemie aus. Die Verbreitung weiteren Virus-Varianten sowie erneute Lockdowns können erhebliche Auswirkungen auf die operative Geschäftstätigkeit der Gruppe haben.

Forderungsausfälle können einen erheblichen Einfluss auf unsere Liquidität haben. Regelmäßige Bonitätskontrollen sowie ein wiederkehrendes Mahnwesen sollen helfen, die Ausfallrisiken so gering wie möglich zu halten.

Die Zahl der Angriffe auf die IT-Infrastruktur nimmt weiter zu. Längst sind nicht mehr nur die großen deutschen Firmen betroffen, sondern zunehmend auch Unternehmen, die dem Mittelstand zuzuordnen sind. Sehr wichtig ist uns die Sensibilisierung der Mitarbeiter, die durch regelmäßige Schulungen auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden sollen.

Chancen sehen wir durch unser vorhandenes Technologie-Know-How. Mit unseren Möglichkeiten, Lösungen im Bereich Flexo-, Offset-, Tief- und Digitaldruck anzubieten, können wir unseren Kunden ein breites Produktportfolio anbieten und so die Zufriedenheit und die Bindung unserer Kunden erhöhen.

Weitere Chancen sehen wir auch in der aktuellen Beschaffungsmarktsituation. Nicht jedem unserer Wettbewerber wird es gelingen, sämtliche Kostensteigerungen an seine Kunden weiterzugeben. Strategisch sinnvolle Zukäufen, die unsere Wettbewerbssituation weiterhin verbessern, stehen wir daher weiter offen gegenüber.

C.3.4 Krandienstleistungen

Chancen im Dienstleistungsbereich sieht die Geschäftsleitung in der Verteilung der eigenen Onshore-Windkraft-Aktivitäten auf Deutschland und internationale Großprojekte, der langjährigen Erfahrung in den europäischen Märkten sowie in der hohen Qualifizierung und Vielseitigkeit des Personals. Die vermehrte Ausrichtung auf Reparatur- und Service-Einsätze in den Windparks ist zudem ein Geschäftsfeld mit Steigerungspotential.

Eine flexible Anpassung des Fuhrparks auf die Bedürfnisse des Marktes wird durch außerordentlich gute Lieferantenbeziehungen sowie durch die Art und Struktur der Fuhrpark-Finanzierung ermöglicht.

Im Regionalgeschäft sind die Konzernunternehmen etabliert und verfügen über gewachsene, gute Kundenbeziehungen, die eine Grundauslastung sicherstellen.

Die Krandienstleistungssparte ist von wesentlichen Einflüssen durch die Corona-Pandemie verschont geblieben. Bauleistungen wurden und werden weiterhin nachgefragt. Durch organisatorische Anpassungen konnte die sichere Auftragsdurchführung in der Windkraft und im regionalen Geschäft gewährleistet werden. Insolvenzen oder vermehrte Forderungsausfälle im Kundenkreis sind nicht eingetreten. Die bei KVN und Hoff erfolgreich eingesetzten Sicherungsinstrumente und Maßnahmen werden als ausreichend angesehen, um dies auch zukünftig zu gewährleisten.

C.4 Prognoseberichterstattung

Wir erwarten für 2022 ein leicht verbessertes Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Heiner Brinkhege Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Osnabrück, den 12. Juli 2022

DR. FRIEDERICH & COLLEGEN GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Breuer, Wirtschaftsprüfer

Tillar, Wirtschaftsprüfer

Billigung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss wurde durch die Gesellschafterversammlung am 21. September 2022 gebilligt.