HQM Sachsenring GmbH

Zwickau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

Bilanz

Aktiva
	31.12.2009 EUR	31.12.2008 EUR
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	362.500,00	725.000,00
B. Anlagevermögen	10.024.570,98	10.035.756,13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3.118.066,00	2.563.655,00
II. Sachanlagen	6.906.504,98	7.472.101,13
C. Umlaufvermögen	5.641.218,06	8.355.547,86
I. Vorräte	2.219.924,36	2.151.857,19
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.201.732,72	2.713.779,76
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	1.219.560,98	3.489.910,91
D. Rechnungsabgrenzungsposten	3.476,32	3.119,74
E. Aktive latente Steuern	811.000,00	0,00
F. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	0,00	308.202,57
Bilanzsumme, Summe Aktiva	16.842.765,36	19.427.626,30

Passiva
	31.12.2009 EUR	31.12.2008 EUR
A. Eigenkapital	613.604,80	0,00
I. gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
II. Kapitalrücklage	1.681.905,63	0,00
III. Gewinnrücklagen	453.000,00	0,00
IV. Bilanzverlust	1.621.300,83	408.202,57
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	0,00	308.202,57
B. Eigenkapitalähnliche Darlehen	0,00	1.624.155,60
C. Sonderposten mit Rücklageanteil	423.434,00	333.649,86
D. Rückstellungen	171.900,00	191.400,00
E. Verbindlichkeiten	15.633.826,56	17.278.420,84
Bilanzsumme, Summe Passiva	16.842.765,36	19.427.626,30

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR	1.1.2008 - 31.12.2008 EUR
1. Umsatzerlöse	89.576.753,00	115.261.806,21
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	145.195,54	-14.950,97
3. andere aktivierte Eigenleistungen	772.137,77	3.405,00
4. sonstige betriebliche Erträge	1.003.337,42	1.094.438,45
5. Materialaufwand	82.775.562,54	104.436.241,27
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	81.301.642,54	102.563.304,62
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.473.920,00	1.872.936,65
6. Personalaufwand und Aufwand für Leiharbeiter	4.797.078,68	6.502.223,51
a) Löhne, Gehälter und Aufwendungen für Leiharbeiter	3.952.338,58	5.563.149,09
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	844.740,10	939.074,42
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen und sowie aif aktivierte Aufwendungen für die Imgangsetzung und Erweiterung des Geschätfsbetriebes	2.143.137,60	2.101.954,22
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.789.080,33	2.657.923,63
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	27.003,46	158.128,95
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	511.569,86	679.989,55
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-1.492.001,82	124.495,46
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-358.000,00	0,00
13. sonstige Steuern	79.096,44	73.887,02
14. Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss	1.213.098,26	-50.608,44

Ergebnisverwendung

	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR	1.1.2008 - 31.12.2008 EUR
14. Jahresfehlbetrag	1.213.098,26	-50.608,44
15. Verlustvortrag	408.202,57	458.811,01
16. Bilanzverlust	-1.621.300,83	-408.202,57

Anhang

A. Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gem. den §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Von dem Wahlrecht gemäß Art. 66 Abs. 3 Satz 6 EGHGB, die Vorschriften des HGB in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes vom 25. Mai 2009 bereits auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 anzuwenden, wird Gebrauch gemacht. Eine Anpassung der Vorjahresbeträge gemäß § 265 Abs. 2 Satz 3 HGB erfolgt nicht (Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB).

Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB. Die größenabhängigen Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs wurden in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, haben wir "davon - Vermerke" zu Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung in den Anhang aufgenommen. Aus dem gleichen Grunde wurden die Angaben zu Haftungsverhältnissen (§ 251 HGB i. V. m. § 268 Abs. 7 HGB) sowie die Angaben zur Mitzugehörigkeit (§ 265 Abs. 3 HGB) zu anderen Posten der Bilanz ebenfalls im Anhang gemacht.

B. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind mit Ausnahme des o.g. Sachverhalts unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die im Bilanzposten Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes ausgewiesenen Werte betreffen Aufwendungen, die mit der Übernahme des Geschäftsbetriebes "Sachsenring" Zwickau im Zusammenhang stehen. Die im Bilanzposten eingestellten Aufwendungen werden gemäß § 282 HGB planmäßig abgeschrieben.

Von dem Wahlrecht, diesen Posten nach § 282 HGB a.F. weiterhin planmäßig abzuschreiben, wird Gebrauch gemacht.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um die lineare Abschreibung bewertet.

Das Wahlrecht gemäß § 248 Abs. 2 HGB, selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens als Aktivposten in die Bilanz aufzunehmen, wird ausgeübt. Die Bewertung erfolgt zu Herstellungskosten vermindert um die lineare Abschreibung.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und soweit abnutzbar um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vornahme der planmäßigen Abschreibungen erfolgt unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear pro rata temporis.

Geringwertige Anlagegüter mit einem Einzelanschaffungswert von bis zu € 150,00 werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Entsprechend den Regelungen des § 6 Abs. 2a EStG wird für Anlagengüter mit einem Einzelanschaffungswert von mehr als € 150,00 und bis zu € 1.000,00 ein Sammelposten gebildet, welcher über das Geschäftsjahr und die 4 Folgejahre zu je einem Fünftel aufgelöst wird. Soweit Investitionszuschüsse vereinnahmt wurden, wird hierfür der passivische Ansatz als "Sonderposten für Investitionszuwendungen" gewählt.

Der Ansatz des Vorratsvermögens erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. In die Herstellungskosten werden die Material- und Fertigungseinzel- sowie die Material- und Fertigungsgemeinkosten einbezogen. Sofern der Zeitwert am Bilanzstichtag niedriger ist, wird dieser angesetzt. Das strenge Niederstwertprinzip wird bei der Bewertung beachtet.

Alle Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalwert ausgewiesen. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt worden.

Der Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden mit den anteiligen Ausgaben aus der Zeit vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für Folgejahre darstellen, bewertet.

Aktive und passive latente Steuern werden verrechnet in der Bilanz ausgewiesen. Vom Wahlrecht der Berücksichtigung steuerlicher Verlustvorträge bei der Berechnung der latenten Steuern wird Gebrauch gemacht.

Das Gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Der Sonderposten für Investitionszuwendungen ist mit dem noch nicht erfolgswirksam gewordenen Anteil bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, sie sind ausreichend bemessen und nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in der Höhe notwendig.

Die Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Geschäftsvorfälle in fremden Währungen werden im Laufe des Geschäftsjahres mit aktuellen Kursen umgerechnet. Am Bilanzstichtag werden Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet.

C. Angaben und Erläuterungen zu den einzelnen Posten

I. Posten der Bilanz

1. Einzelposten des Anlagevermögens

Die Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres für die Einzelposten des Anlagevermögens ergeben sich aus dem nachfolgenden Anlagenspiegel.

Anlagenspiegel zum 31.12.2009

der HQM Sachsenring GmbH

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Vortrag		Um-		Stand
	01.01.2009	Zugänge	buchungen	Abgänge	31.12.2009
	€	€	€	€	€
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung
und Erweiterung des Geschäftsbetriebes	1.450.000,00	0,00	0,00	0,00	1.450.000,00
Gesamt	1.450.000,00	0,00	0,00	0,00	1.450.000,00
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
selbstgeschaffene immat. VG	0,00	767.687,29	0,00	0,00	767.687,29
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	3.184.280,00	0,00	0,00	0,00	3.184.280,00
Gesamt I	3.184.280,00	767.687,29	0,00	0,00	3.951.967,29
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	7.656.486,71	593.034,23	3.075.178,68	- 23.000,00	11.301.699,62
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	980.948,67	68.964,38	4.016,00	0,00	1.053.929,05
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.088.298,13	339.766,55	- 3.079.194,68	0,00	348.870,00
Gesamt II	11.725.733,51	1.001.765,16	0,00	- 23.000,00	12.704.498,67
Anlagevermögen gesamt	14.910.013,51	1.769.452,45	0,00	- 23.000,00	16.656.465,96
	Abschreibungen
	Vortrag	Abschrei-			Stand
	01.01.2009	bungen	Abgänge	Zuschreibung	31.12.2009
	€	€	€		€
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung
und Erweiterung des Geschäftsbetriebes	725.000,00	362.500,00	0,00	0,00	1.087.500,00
Gesamt	725.000,00	362.500,00	0,00	0,00	1.087.500,00
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
selbstgeschaffene immat. VG	0,00	1,29	0,00	0,00	1,29
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	620.625,00	213.275,00	0,00	0,00	833.900,00
Gesamt I	620.625,00	213.276,29	0,00	0,00	833.901,29
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	3.875.016,71	1.424.553,01	- 23.000,00	0,00	5.276.569,72
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	378.615,67	142.808,30	0,00	0,00	521.423,97
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt II	4.253.632,38	1.567.361,31	- 23.000,00	0,00	5.797.993,69
Anlagevermögen gesamt	4.874.257,38	1.780.637,60	- 23.000,00	0,00	6.631.894,98
	Buchwert		Buchwert
	31.12.2009		31.12.2008
	€		€
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung
und Erweiterung des Geschäftsbetriebes	362.500,00		725.000,00
Gesamt	362.500,00		725.000,00
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
selbstgeschaffene immat. VG	767.686,00		0,00
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	2.350.380,00		2.563.655,00
Gesamt I	3.118.066,00		2.563.655,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	6.025.129,90		3.781.470,00
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	532.505,08		602.333,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	348.870,00		3.088.298,13
Gesamt II	6.906.504,98		7.472.101,13
Anlagevermögen gesamt	10.024.570,98		10.035.756,13

Der Gesamtbetrag der Forschungs- und Entwicklungskosten des Geschäftsjahres beträgt

T€ 1.123. Der davon auf die selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens entfallende Betrag beläuft sich auf T€ 768.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von € 1.258.932,25 (Vorjahr: € 1.068.207,23) enthalten.

Von den Forderungen gegen Gesellschafter haben Forderungen in Höhe von € 499.500,00 (Vorjahr: € 474.750,00) eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren. Alle anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

3. andere Gewinnrücklagen

Erträge aus der erstmaligen Anwendung des § 274 Abs. 1 Satz 4 HGB n.F. (aktive latente Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen) werden in Höhe von € 453.000,00 in die Gewinnrücklagen eingestellt.

4. Kapitalrücklage

Im Geschäftsjahr wurde das eigenkapitalähnliche Darlehen der Gesellschafterin Härterei und Qualitätsmanagement GmbH, Leipzig, in Höhe von € 1.681.905,63 in die Kapitalrücklage eingelegt.

5. Sonderposten für Investitionszuwendungen

Im Sonderposten für Investitionszuwendungen werden Investitionszuschüsse aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" ausgewiesen, wobei die ertragsmäßige Berücksichtigung der Investitionszuschüsse über die Auflösung entsprechend dem Abschreibungsverlauf der begünstigten Investitionsobjekte erfolgt.

6. sonstige Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen sind folgende Posten mit nicht unerheblichem Umfang enthalten:

	31.12.2009	31.12.2008
	€	€
Rückstellung für Gewährleistungen	60.000,00	60.000,00
Rückstellung für Personalangelegenheiten	27.700,00	50.800,00
Rückstellung für ausstehende Eingangsrechnungen	64.700,00	61.600,00

7. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 850 (Vorjahr: T€ 1.724) haben Restlaufzeiten über 5 Jahre und in Höhe von T€ 1.240 (Vorjahr: T€ 1.283) unter einem Jahr. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 8.263 (Vorjahr: T€ 9.466), Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 5 (Vorjahr: T€ 58) sowie sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 252 (Vorjahr: T€ 147) haben Restlaufzeiten unter einem Jahr.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von T€ 6.434 (Vorjahr: T€ 7.344) durch Sicherungsübereignungen, Bürgschaften, Grundschulden, Verpfändung der Markenrechte und Patente sowie Globalzession gesichert. Sonstige Verbindlichkeiten sind in Höhe von T€ 879 (Vorjahr: T€ 336) durch Eigentumsvorbehalt gesichert.

Unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von € 0,00 (Vorjahr: € 50.436,19) enthalten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten:

- aus Steuern: € 41.380,43 (Vorjahr: € 60.454,90)

- im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 1.934,99 (Vorjahr: € 2.489,79).

II. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

1. sonstige betriebliche Erträge

a. Erträge aus der Auflösung passivischer Sonderposten

	31.12.2009	31.12.2008
	€	€
für Investitionszuwendungen	34.915,86	5.296,00
	34.915,86	5.296,00

b. einem anderen Geschäftsjahr zuzuordnende Erträge

	31.12.2009	31.12.2008
	€	€
periodenfremde Erträge	132.782,39	30.213,13
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	5.984,35	65.254,02
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigung zu Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15.313,70	9.736,35
	154.080,44	105.203,50

Die periodenfremden Erträge beinhalten im Wesentlichen aktivierte Eigenleistungen aus den Jahren 2007 und 2008 für die Herstellung von technischen Anlagen und Maschinen, welche im Geschäftsjahr in Betrieb genommen wurden.

2. Personalaufwand und Aufwand für Leiharbeiter

Unter diesem Posten sind Aufwendungen für Leiharbeiter in Höhe von T€ 5 (Vorjahr: T€ 545) ausgewiesen.

3. sonstige betriebliche Aufwendungen

Die in diesem Posten enthaltenen periodenfremden Aufwendungen in Höhe von T€ 50 (Vorjahr: T€ 62) sind im Wesentlichen auf Materialpreisanpassungen für frühere Jahre zurückzuführen.

4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge beinhalten Zinserträge gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 25 (Vorjahr: T€ 25).

5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten Zinsaufwendungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 58 (Vorjahr: T€ 77).

D. Sonstige Pflichtangaben

I. Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Über die in der Bilanz ausgewiesenen Schuldposten hinaus bestehen langfristige sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen sowie sonstigen Verträgen mit folgenden geschätzten Belastungen:

Art der finanziellen Verpflichtung	1. Jahr	2. - 4. Jahr	jährlich ab dem 5. Jahr
	T€	T€	T€
Verpflichtungen aus Pachtverträgen über
das unbewegliche Sachanlagevermögen:	300	900	300
Verpflichtungen aus Miet- und Leasing-
verträgen von Gegenständen des beweg-
lichen Sachanlagevermögens:	210	139	0
	510	1.039	300

II. Außerbilanzielle Geschäfte

In den unter D.I ausgewiesenen Verpflichtungen sind folgende Geschäfte enthalten, deren Angabe für die Beurteilung der Finanzlage notwendig ist:

•	Die Gesellschaft hat einen Mietvertrag über das Grundstück in Zwickau mit einer Belastung von T€ 300 p.a. abgeschlossen. Der Vertrag läuft noch 6 Jahre, so dass sich die Belastung kumuliert auf T€ 1.800 beläuft.
•	Die Gesellschaft hat einen Leasingvertrag für Maschinen und Anlagen mit einer Belastung von T€ 141 p.a. abgeschlossen. Der Vertag läuft noch 1,5 Jahre, so dass sich die Belastung kumuliert auf T€ 212 beläuft.

Diese Geschäfte dienen der Verbesserung der Liquiditätssituation. Das ist auch der wesentliche Vorteil der Geschäfte. Im Falle des Mietvertrags kommt die Möglichkeit der Untervermietung nicht selbst genutzter Flächen als Vorteil hinzu. Das Risiko der Geschäfte besteht in unkündbaren festen Grundmietzeiten und den höheren Refinanzierungskosten.

III. Haftungsverhältnisse

Über die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten hinaus bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse.

IV. Ertragsteuerspaltung

Eine Aufteilung der Ertragsteuern war im Berichtsjahr nicht erforderlich, weil kein außerordentliches Ergebnis angefallen ist.

V. Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Im Durchschnitt des Geschäftsjahres waren folgende Mitarbeiter beschäftigt:

	2009	2008
gewerbliche Arbeitnehmer	119	121
Angestellte	68	68
	187	189

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Gesellschaft 7 Auszubildende.

VI. Organe der Gesellschaft

Als Geschäftsführer ist bestellt: Dipl.-Ing. Dirk Vogel, Neukirchen

Die Schutzvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB zu den Bezügen der Organe wird in Anspruch genommen.

VII. Konzernabschluss des Mutterunternehmens

Die Gesellschaft ist Tochterunternehmen der Härterei und Qualitätsmanagement GmbH, Leipzig, die einen Konzernabschluss aufstellt.

VIII. Angabe nach § 285 Nr. 28 HGB

Der Gesamtbetrag der Beträge im Sinne des § 268 Abs. 8 HGB beläuft sich auf T€ 1.579 (Vorjahr: T€ 0) und gliedert sich auf in Beträge aus der Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens in Höhe von T€ 768 abzüglich zugehöriger passiver latenter Steuern in Höhe von T€ 242 und Beträge aus der Aktivierung latenter Steuern in Höhe von T€ 1.053.

Zwickau, 30. Juni 2010

HQM Sachsenring GmbH
GmbH

gez. Dipl.-Ing. Dirk Vogel, Geschäftsführer

Der Jahresabschluss zum 31.12.2009 der Gesellschaft wurde in der Gesellschafterversammlung am 24.11.2010 festgestellt.

Lagebericht

1. Darstellung des Geschäftsverlaufes

Entwicklung der Branche und der Gesamtwirtschaft und Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der HQM Sachsenring GmbH (HQM SR)

Im Geschäftsjahr 2009 hielt die Finanzkrise und damit verbunden die schwache Automobilnachfrage an. Die staatliche Umweltprämie zur Ankurbelung des Fahrzeugabsatzes stabilisierte die Verkaufszahlen ab dem 2. Quartal. Je nachdem, an welcher Position in der Wertschöpfungskette zum verkaufsfähigen Fahrzeug die Unternehmen standen, konnten sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten von den Verkaufszahlen profitieren. Außerdem lag der Fokus der Konsumenten vor allem auf in- und ausländischen Kleinwagen. Im Bereich der Nutzkraftwagen bleibt das gesamte Jahr 2009 durchgängig bei sehr geringen Verkaufszahlen. Ebenso waren die obere Mittelklasse, Sportwagen und SUV von den Konsumenten nicht nachgefragt.

Die HQM Sachsenring GmbH (im Folgenden HQM SR) fertigt in den verschiedenen Geschäftsfeldern für alle diese Fahrzeugklassen, beispielhaft sind zu nennen:

•	Komponenten für Doppelkupplungsgetriebe und Wandler im Nutzfahrzeug- und SUV Bereich,
•	Karosseriekomponenten in den Bereichen Mittel- und Luxusklasse,
•	JIS Montage und Fahrwerkkomponenten im gesamten PKW Bereich.

Aufgrund der engen Verzahnung der Automobilzulieferer mit den OEM (Original Equipment Manufacturer) führte der Abbau der Lagerbestände und die Stützung durch die Umweltprämie zu unterschiedlichsten Geschäftsverläufen.

Wirtschaftliche Entwicklung

Die wirtschaftliche Entwicklung gestaltete sich aufgrund der Finanzkrise und des damit verbundenen konjunkturellen Abschwungs schwierig. Die unsicheren Aussagen zur langfristigen Marktentwicklung belasteten die Geschäftsentwicklung zusätzlich.

Um die langfristige Entwicklung des Unternehmens jedoch nicht zu gefährden, wurde beschlossen, trotz der rückläufigen Ergebnisse auch im Jahr 2009 den Aufwand im Bereich der Entwicklung von Fahrwerkkomponenten beizubehalten. Die Produktpalette wurde auf Basis eines von der Sachsenring Fahrzeugtechnik GmbH übernommenen Patentes erweitert, neue Entwicklungen wurden angeschoben, alte und neue Kundenkontakte wurden intensiviert. Die Wettbewerbsfähigkeit konnte dadurch deutlich gesteigert werden.

Die Geschäftsfelder Fahrwerk und Karosseriebau wurden weiterhin ausgebaut. Im Bereich der mechanischen Fertigung konnte der Status Quo beibehalten werden.

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Umsatzentwicklung der HQM SR insgesamt war im Jahr 2009 aufgrund der Absatzkrise der Fahrzeugindustrie stark rückläufig. Allerdings stellt sich der detaillierte Vergleich der einzelnen belieferten Fahrzeugtypen aufgrund der Umweltprämie unterschiedlich dar. Im SUV und Oberklassebereich waren die Umsätze stark rückläufig, im Bereich der Kleinwagen nahezu unverändert.

Materialpreisänderungen im kundennominierten Material führen auch krisenbereinigt und unabhängig von der wirtschaftlichen Aktivität der HQM SR zu signifikanten Umsatzänderungen und Änderungen des Materialeinsatzes. Im Geschäftsjahr resultierten hieraus Rückgänge bei Umsatz und Materialaufwand.

Es wurden vereinzelt Aufträge für aktuelle und auch für neue Fahrzeugprojekte akquiriert. Die Umsetzung der Projekte erzeugt Aufwand, der sich erst in den Folgejahren in Umsatz und Ergebnis niederschlägt.

Forschung und Entwicklung, Vertrieb

Im Bereich Forschung bestehen Kooperationen mit Automobil-Herstellern und Forschungskompetenz-Centern. Die langjährige Zusammenarbeit mit Hochschulen wird fortgesetzt.

Im Bereich Entwicklung verfügt die HQM SR über eine leistungsfähige Entwicklungsorganisation. Deren Kapazität und Know-how entsprechen den Anforderungen der Automobilindustrie für einen Systemlieferanten.

Die Entwicklungsziele werden in enger Abstimmung mit den Hauptkunden formuliert. Dadurch wird die Vermarktung der Entwicklungsprojekte bestmöglich gewährleistet.

Im Rahmen des Produktvertriebes wurden die Aktivitäten zur Akquise neuer Kunden und zur Intensivierung der Kontakte bestehender Kunden fortgesetzt. Der Fokus des Vertriebes lag auf stabilen Kundenbeziehungen trotz teilweise stark rückläufiger Abrufe. Die Angebotstätigkeit war in 2009 auf den Auftragserhalt in der Zeit wieder anspringender Konjunktur ausgerichtet.

Beschaffung

Die Materialbeschaffung ist zu ca. 90% durch Verträge mit den Zulieferern durch die Großkunden mit für HQM SR nominierten Preisen parallel zum Absatz vereinbart.

Entsprechend der geringen globalen wirtschaftlichen Aktivität, besonders im ersten Halbjahr 2009, sanken auch die Rohstoff- und Energiepreise. Aufgrund längerfristiger Verträge mit den Liefereranten konnte die HQM SR allerdings davon nur eingeschränkt profitieren.

Es wurde aber begonnen, das geringe Preisniveau für den Abschluß langfristiger Lieferverträge für die Zeit nach der Finanzkrise auszunutzen.

Im Bereich der Investitionsgüterbeschaffung hat man sich, wie im Unternehmensverbund üblich, auf wenige leistungsfähige Anbieter konzentriert.

Die Anzahl der Zulieferer wird durch Bündelung des HQM Bedarfes / Volumen als ständiger Prozess reduziert.

Produktion, Personal

Im Jahr 2009 wurde auf die Absatzkrise der Automobilindustrie mit der Beendigung der Zeitarbeitsverhältnisse und der befristeten Arbeitsverträge reagiert. Es wurde im Rahmen der Notwendigkeit von Kurzarbeit Gebrauch gemacht. Ziel war es, die strategische Neuausrichtung der Produktion trotz der Krise planmäßig fortzusetzen.

	2009	2008	2007
Ø Anzahl der Mitarbeiter	187	189	182
Rohertrag (T€)	7.719	10.815	10.140
Wertschöpfung pro
Mitarbeiter (T€)	41	57	56

Die Mitarbeiterzahl im Vorjahresvergleich hat sich nur unwesentlich verändert. Da sich allerdings Umsatz- und Rohertrag krisenbedingt reduziert haben, ist die Wertschöpfung pro Mitarbeiter entsprechend gesunken. Das Absinken der Wertschöpfung wird jedoch relativiert durch einen gesunkenen Personalaufwand aufgrund von Kurzarbeit.

Um die langfristige Personalentwicklung zu unterstützen, wurden im Jahr 2009 trotz Finanzkrise 2 Azubis und eine BA Studentin aufgenommen.

Investitionen

Im Jahr 2009 wurden die Investitionen in den Aufbau einer Montagelinie für die Serieneinführung eines eigenentwickelten Produktes abgeschlossen. Trotz Finanzkrise wurde die Investition im Prüf- und Versuchsfeld fortgeführt und eine Hydropulsanlage zum Test von Fahrwerkkomponenten beauftragt. Darüber hinaus wurden keine nennenswerten Investitionen in die Kapazitätserweiterung und Modernisierung der Gesellschaft getätigt.

In Anwendung des BilMoG ab 01.01.2009 wurden im Geschäftsjahr 2009 erstmalig Aufwendungen für selbstgeschaffene immaterielle Wirtschaftsgüter in Höhe von T€ 768 aktiviert. Die gesamten Entwicklungskosten beliefen sich in 2009 auf T€ 1.123.

Die getätigten Investitionen stellen sich im 3-Jahresvergleich wie folgt dar:

	2009	2008	2007
Investitionssumme (T€)	1.770	2.452	2.022

Umweltschutz

Die Gesellschaft arbeitet nach den Richtlinien des Umweltmanagementsystems. Alle erforderlichen und notwendigen Maßnahmen entsprechend des Systems wurden durchgeführt und sind dokumentiert.

Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres 2009

Die Auslieferung der neuen Produktreihe, auf Basis der von der Sachsenring Fahrzeugtechnik GmbH übernommenen Patente wurde trotz rückläufiger Fahrzeugbauzahlen planmäßig fortgeführt. Der Einsatz erfolgte hauptsächlich in Fahrzeugen des Kleinwagensegments. Dieser hatte von der Umweltprämie besonders profitiert.

Der Kooperationsvertrag über die gemeinsame Weiterentwicklung eines weiteren von der Sachsenring Fahrzeugtechnik GmbH übernommenen Patentes wurde in 2009 ohne Kurzarbeit uneingeschränkt fortgeführt.

Das Auslaufen der Umweltprämie im September 2009 führte im von der HQM SR belieferten Markt nicht zu einem nennenswerten Nachfragerückgang.

2. Darstellung der Lage

Eine Stabilisierung des Gesamtunternehmens war erst ab dem 3. Quartal und ansteigend zum 4. Quartal sichtbar. Die schlechten Ergebnisse der ersten beiden Quartale waren allerdings nicht zu korrigieren.

Neben dem gesamten Rückgang der Abrufzahlen kam erschwerend hinzu, dass einige Kunden ihre

Produktion im Jahresverlauf auf inhouse-Fertigung umstellten. Dies führte zu einem zusätzlichen Umsatzausfall und insgesamt zu einem komplizierten Jahresverlauf.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme beträgt T€ 16.843 (im Vorjahr: T€ 19.428). Davon entfallen 60 % (im Vorjahr: 53 %) auf das Anlagevermögen. Die Eigenkapitalquote (einschließlich eigenkapitalähnlicher Mittel) erreicht 5 % (im Vorjahr: 8 %) der Bilanzsumme.

Finanzlage

Das langfristig gebundene Vermögen ist im Wesentlichen durch langfristig bereitgestelltes Kapital finanziert. Die Gesellschaft war im Berichtsjahr trotz insgesamt angespannter wirtschaftlichen Situation in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen und skontierfähige Rechnungen mit Skonto zu bezahlen. Die nicht ausgeschöpften Kreditlinien betrugen zum Bilanzstichtag T€ 4.850.

Ertragslage

Der Jahresfehlbetrag beträgt T€ 1.213 (im Vorjahr: Jahresüberschuss T€ 51). Darin enthalten sind

T€ 155 (im Vorjahr: T€ 291) Erträge aus Investitionszulagen, die erfolgswirksam vereinnahmt wurden. Ebenfalls enthalten sind Erträge aus der Aktivierung aktivierter Eigenleistungen in Höhe von T€ 877 und Erträge aus der Aktivierung latenter Steuern in Höhe von T€ 358. Infolge des geringen Umsatzes im Berichtsjahr ist auch der Rohertrag erheblich gesunken. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie Abschreibungen auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs belasten das Jahresergebnis zusätzlich.

Die Kennzahlen Jahresergebnis, EBT, EBIT und EBITDA stellen sich im 3-Jahresvergleich wie folgt dar (Angaben in T€):

	2009	2008	2007
	(T€)	(T€)	(T€)
Jahresüberschuss/-fehlbetrag	-1.213	51	156
EBT	-1.571	51	156
EBIT	-1.086	573	620
EBITDA	1.057	2.675	2.736

Der einfache Cash Flow liegt mit T€ 930 in etwa 50% unter dem Vorjahresniveau (T€ 2.154).

3. Voraussichtliche Entwicklung

Aufgrund der langsamen Konjunkturerholung erwartet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2010 einen ebenfalls moderat ansteigenden Umsatz und ein mindestens ausgeglichenes Ergebnis. Projekte für neue Fahrzeuge werden weiterhin konsequent umgesetzt.

Durch die Serieneinführung des neuen Produktes wird sich die HQM SR auf dem Zuliefermarkt weiter stabilisieren. Die Gespräche mit verschiedenen OEMs, Projekte und die Prototypenfertigung weisen darauf hin, das im Jahr 2010 mit zusätzlichen Auftragseingängen in diesem Bereich zu rechnen ist.

Die Entwicklung zu einem Systemlieferanten für die Automobilbranche wird nachhaltig angestrebt.

Da die Gesellschaft ausschließlich OEMs und Automobilzulieferer bedient, können konjunkturelle Schwankungen der Branche Einfluss auf die Entwicklung der HQM SR haben. Sofern sich die Verkaufszahlen der Fahrzeuge im belieferten Kundensegment nach dem Auslaufen der Umweltprämie weiterhin konstant entwickeln ist von einer Stabilisierung der Umsatz- und Ertragslage auszugehen.

Die Investitionen sind und werden in Abhängigkeit von der Umsatz- und Auftragsentwicklung getätigt. Für die nächsten Jahre ist daher eine dem Produktportfolio entsprechende Investitionsentwicklung zu erwarten.

Trotz des Ergebniseinbruches ist die Liquidität ganzjährig und auch noch nach 2010 gesichert.

4. Sonstiges

Risikoberichterstattung

Auch in der aktuellen Wirtschaftslage ist jede Prognose noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Die derzeitigen Planungen sehen für die HQM SR keine Bestandsgefährdung. Insbesondere die ausreichende Liquiditätsvorsorge, die hohe Wettbewerbsstärke und die kostenseitige Anpassungsfähigkeit (Stichwort: Leiharbeit, Kurzarbeit, geringere Vorratshaltung) ermöglichen eine hohe Überlebensfähigkeit.

Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass ein erneutes Einbrechen der Automobilkonjunktur oder Störungen im Finanzkreislauf zu einer existenzgefährdenden Schieflage führen.

Eine Genehmigung zur Durchführung von Kurzarbeit ist bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2010 möglich. Schwankungen im Rahmen der Konjunkturerholung der Fahrzeugsegmente bei den wesentlichen Kunden können deshalb unproblematisch aufgefangen werden.

Alle übrigen Risiken, die überlicherweise zum Geschäftsbetrieb dazugehören (Schadensfälle, Forderungsrisiken, Beschaffungsprobleme etc.) stellen derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken dar.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Im ersten Halbjahr 2010 wurden mit Kreditinstituten Vereinbarungen getroffen, die die Weiterführung des Unternehmenskurses stützen und die Liquidität mittelfristig absichern.

Entsprechend den steigenden Abrufzahlen und den erhaltenen neuen Aufträgen wird die Kurzarbeit im Jahresverlauf 2010 schrittweise beendet.

Darüber hinaus sind der Geschäftsleitung keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres bekannt.

Bestehende Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.

Zwickau, 30. Juni 2010

HQM Sachsenring GmbH

Zwickau GmbH

gez. Dipl.-Ing. Dirk Vogel, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der HQM Sachsenring GmbH, Zwickau, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der HQM Sachsenring GmbH, Zwickau, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Leipzig, 30. Juni 2010

CT COMMERZIAL TREUHAND GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

(Dipl.-Ökon. Gerd Kleveman), Wirtschaftsprüfer

ppa. (Dipl.-Kfm. Guido Große), Wirtschaftsprüfer