J.J. Darboven Holding AG & Co. KG

Hamburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016

1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

1.1 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Weltwirtschaft hat sich im vergangenen Jahr weiter abgeschwächt. Insgesamt ist sie nach Finanz-und Staatsschuldenkrise noch nicht wieder auf einem nachhaltigen Wachstumspfad angekommen. Die konjunkturelle Lage in Deutschland war auch im Jahr 2016 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt war nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2016 um 1,9% höher als im Vorjahr.

Deutschland entwickelte sich im Berichtsjahr im westeuropäischen Vergleich erneut stabil. Die weiter rückläufige Arbeitslosigkeit und insbesondere die Zunahme der verfügbaren Einkommen stärkten dabei den privaten Konsum und den Einzelhandel, die das Wirtschaftswachstum stützen konnten. Die Wirtschaftsleistung hat preisbereinigt mit 1,5% zum Vorjahr nur geringfügig weniger zugenommen als 2015.

Entwicklung des Bruttoinlandprodukts der J.J. Darboven Gruppe Länder

Reale Veränderungen zum Vorjahr in Prozent

	2016	2015
Polen	2,9	3,7
Schweiz	1,5	0,8
Frankreich	1,2	1,2
Österreich	1,3	1,0
Niederlande	1,3	2,0
Tschechien	2,3	4,6
Slowakei	3,4	3,6
Deutschland	1,8	1,7

Vorjahreswerte können gegenüber dem Geschäftsbericht 2015 abweichen, falls bei dessen Erstellung finale Zahlen noch nicht vorlagen.

1.2 Lebensmitteleinzelhandel (LEH) in Europa

Das Wirtschaftswachstum lag in Deutschland dank hohen privaten und öffentlichen Ausgaben auf dem Vorjahresniveau. Osteuropa konnte sich nach einem schwachen Jahr 2015 wieder steigern. Zentraleuropa legt mit einem Wachstum von 1,5% weiter zu. Insgesamt ist der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) als ein gesättigter Markt anzusehen, der sich durch einen starken Wettbewerb kennzeichnen lässt. So lässt das ereignisreiche Jahr 2016 mit dem Brexit, der Verfassungsreform in Italien und dem weiter anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikt den LEH nahezu unberührt. Anhaltend niedrige Ölpreise, eine niedrige Arbeitslosenquote, ein steigendes BIP und das niedrige Zinsniveau begünstigten das Wirtschaftswachstum und die Konsumlaune.

Die deutschen Verbraucher haben sich in den letzten Jahren vom politischen Weltgeschehen recht wenig beeindrucken lassen und haben immer mehr Zutrauen in die Konjunktur gefasst; ihre Konsumlaune ist kontinuierlich gestiegen und mit ihr auch die Konsumausgaben. Der LEH ist mit wertmäßig plus 2% im vergangenen Jahr nicht ganz so stark gewachsen wie 2015 (2,8%). Es ist aber keine Selbstverständlichkeit, dass der Zuwachs aktuell eben nicht nur auf höheren Preisen basiert, sondern zum Teil auch auf einer gestiegenen Mengennachfrage: Einkaufsmenge und Preis steuern jeweils einen Prozentpunkt zum Umsatzplus im Jahr 2016 bei. Jedoch steigen die Preise für FMCG auch weiterhin deshalb, weil die Verbraucher zunehmend Wert auf Frische und regionale (Bio-) Lebensmittel legen. So sind auch hier nicht in erster Linie Preissetzungen, sondern vielfach Nachfrageverschiebungen die Basis für das Umsatzwachstum im LEH. Immer mehr Verbraucher räumen der Qualität Vorrang ein vor dem Preis. Die LEH-Food-Vollsortimenter gehören zweifellos zu den Nutznießern der guten Konsumstimmung und profitieren von einer damit einhergehenden Wechselstimmung. Ihr Wachstum stammt nahezu komplett aus zusätzlicher Mengennachfrage. Allerdings ist es auch im Falle der Discounter so, dass deren Wachstum aus einer höherwertigen Nachfrage der Kunden stammt. Die Discounter haben ihre Sortimente im oberen Preis- und im Markenbereich optimiert. Und das durchaus mit Erfolg und zu vielseitigem Nutzen, wie die Markenlistungen bei Aldi zeigen. Jedoch reichte es für die Discounter lediglich dazu, ihren Umsatzanteil im Vergleich zum Vorjahr auf einem Niveau von 42,1% zu stabilisieren.

2. Geschäftsverlauf des Konzerns

Vergleich der Prognose mit der tatsächlichen Geschäftsentwicklung

Der für das Geschäftsjahr 2016 prognostizierte Konzernumsatz konnte um +2,3% übertroffen werden. Insbesondere konnte der deutsche Lebensmitteleinzelhandel von der positiven Konsumlaune im Kernmarkt Deutschland profitieren.

Geschäftsverlauf im Vorjahresvergleich

Gegen den sich seit Jahren mengenmäßig konsolidierenden Heißgetränkemarkt im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und den anhaltenden Revierkämpfen zwischen Discountern und LEH-Vollsortimentern konnte neuerlich ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr erzielt werden.

Im Vorjahresvergleich erhöhte sich der Konzernumsatz um +1,4% auf 328,2 Mio. €.

Umsatzentwicklung der J.J. Darboven Gruppe

nach Regionen

	2016	2015	Veränderung
	Mio. €	Mio. €	in %
Deutschland	261,7	259,1	1,0%
EU-Staaten	58,1	57,3	1,5%
Nicht EU-Staaten	8,4	7,3	16,0%
J. J. Darboven Gruppe	328,2	323,7	1,4%

Das Kaffeegeschäft in Deutschland entwickelte sich im Bereich Handel volumen- und umsatzmäßig stabil, wobei der Trend zu Kapseln weiterhin ansteigt. Getrieben durch das nachhaltige Wachstum des Außer-Haus-Konsums in Deutschland konnten die Bereiche Gastronomie, Office und Internet-Genuss-Versand das Jahr 2016 erfreulich für sich gestalten.

Unsere Auslandsgesellschaften behaupteten trotz der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Lage ihre Position in ihren Märkten und konnten diese noch ausbauen.

In den Vertriebsgebieten des Konzerns ließen sich folgende Entwicklungen feststellen:

Deutschland

Nachdem Nahrungsmittel vor allem in den Jahren 2012 (+3,4%) und 2013 (+4,4%) überdurchschnittlich teurer geworden waren, schwächte sich der Anstieg im Jahr 2014 (+1,0%) und 2015 (+0,8%) deutlich ab. Seit 2012 haben sich die Nahrungsmittelpreise wesentlich kräftiger erhöht als der Verbraucherpreisindex insgesamt. Während der Verbraucherpreisindex von 2012 bis 2016 um 3,2% angestiegen ist, verzeichneten Nahrungsmittel im gleichen Zeitraum mit +7,2% eine mehr als doppelt so hohe Steigerungsrate. Über das gesamte Jahr gesehen zeigten sich die grundsätzlichen Trends im Heißgetränkemarkt und insbesondere im Röstkaffee stabil. Insgesamt verlor die abgesetzte Menge Röstkaffee gegenüber dem Vorjahr um 4,7%. Die Trends aus den Vorjahren werden 2016 in allen Segmenten konsequent fortgeschrieben: ein rückläufiger Trend bei Röstkaffee klassisch; hingegen werden Espresso/Caffe Crema und Single Portions ihrem Ruf als Wachstumssegmente ein weiteres Mal gerecht.

Für das Handelsgeschäft der J. J. Darboven GmbH & Co. KG zeigen die Marktzahlen der GFK für das Jahr 2016 insgesamt abermals einen deutlich steigenden Marktanteil in einem weiterhin äußerst stark promotionsgetriebenen Röstkaffeemarkt. Die abgesetzte Menge erhöhte sich von 16.790 to in 2015 auf 18.193 to in 2016. Damit erhöhte sich auch der Marktanteil lt. GFK von 6,6% in 2015 auf 8,5% in 2016.

Durch den weiteren strukturierten Ausbau unserer Außer-Haus-Vertriebsaktivitäten und unserer Außer-Haus-Serviceleistungen konnte das AHS-Team in einem umkämpften Markt eine Gesamttonnage von 7.607 to Röstkaffee erzielen.

Die Kernsegmente Tee und Trinkschokolade konnten die entsprechenden Vorjahresumsätze nochmals steigern.

Auch im vergangenen Jahr waren die Key-Account Bereiche Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung mit der Akquise zahlreicher Top-Kunden maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt. Das immer weiter wachsende Segment der Gastgewerbe unterstützt diese Entwicklung zusätzlich.

Die Entwicklung in unserer Geschäftssparte Office Coffee Service orientierte sich an der vorsichtig wachsenden Verbrauchernachfrage und schloss das Geschäftsjahr mit einer minimal gestiegenen Absatzmenge. Bei einer konstanten Rohertragsquote konnte der absolute Rohertrag leicht gesteigert und ein sehr zufriedenstellender Geschäftsverlauf erzielt werden.

Zusätzlich zur weiteren Expansion ist der Vertrieb über unseren Internet-Genuss-Versand ein immer wichtiger werdender Faktor und gleichzeitig eine Chance für den weiteren Erfolg unseres Unternehmens. Daher ist es unerlässlich, den Vertriebskanal Internet weiter zu stärken und auszubauen. Der Verlauf des Geschäftsjahres ist als erfolgreich zu bezeichnen.

Österreich

Mit einer nicht steigenden Arbeitslosenquote und Steuerentlastungen konnte in Österreich ein BIP-Wachstum um 1,5% erzielt werden. Durch die Verschmelzung der Kaffeevertrieb Praxmarer Gesellschaft mbH, Hall/Innsbruck, mit der J. Hornig GmbH, Graz, konnten die Vertriebstätigkeiten gebündelt werden. Als Ergebnis ergibt sich für 2016 ein moderates Umsatzwachstum um 2 Mio. €, welches wir als positiv ansehen. Im Jahre 2016 konnte sich die J. Hornig GmbH mit dem International Food Standard 6.0 und der ISO 9001:2008 zertifizieren und zeugt hiermit von einem hochwertigen Produktionsprozess.

Niederlande

Nach einem schwachen Vorjahr konnte in 2016 wieder ein Umsatzwachstum von 6,6% generiert werden. Das Wachstum verteilt sich auf alle Marksegmente, wobei die Benelux-Grenze das höchste Wachstum erzielen konnte. Eine niedrigere Arbeitslosenquote und hiermit einhergehende höhere Konsumausgaben begünstigten diese Entwicklung. Der Absatz konnte um 20% gesteigert werden. Die rückläufige Entwicklung des Grenzgeschäftes erschwerte einen weiteren Anstieg der Umsätze.

Frankreich

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 wurde in Frankreich ein niedrigerer Umsatz als in 2015 erzielt. Insgesamt ergab sich aber ein deutlich niedrigerer Bilanzverlust als im Vorjahr. Das operative Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016 kann nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden.

Polen

Als eines der Länder mit unvermindert wachsendem Bruttoinlandsprodukt und weiterhin dynamisch steigenden Einzelhandelsumsätzen setzte sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Sowohl im Unternehmensbereich Gastronomie als auch im Unternehmensbereich Handel konnte von der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung profitiert werden. Der Umsatz konnte in Landeswährung nochmals um 11,5% gesteigert werden. Aufgrund niedrigerer Zinserträge und höheren Material- und Personalaufwendungen konnte das Vorjahresergebnis nicht erzielt werden und ist um 8,1% niedrigerer ausgefallen.

Tschechien

Wie auch in den Vorjahren wuchs die tschechische Wirtschaft in 2016 moderat weiter. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um +2,3% (Vorjahr: +4,3%), verbunden mit einem gleichzeitigen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,5% (Vorjahr: 6,2%). Daran partizipierte unsere Tochtergesellschaft und konnte den Absatz und Umsatz steigern. Es ergab sich insgesamt ein Umsatzwachstum von 3,4% mit einem weiteren Ausbau der Marktstellung und einer Verbesserung der ökonomischen Kennziffern. Das Ergebnis der tschechischen Tochter kann als erfolgreich angesehen werden.

Slowakei

Auch in der Slowakei hält das Wirtschaftswachstum an. Das Wachstum der slowakischen Wirtschaft bleibt konstant auf einem hohen Niveau mit einem BIP-Wachstum von 3,1% (Vorjahr: 3,6%). Eine zusätzliche Verminderung der Arbeitslosenquote auf 9,6% (Vorjahr: 11,5%) gibt weitere positive Impulse. Als eine der wachstumsstärksten Volkswirtschaften Osteuropas konnte auch unsere slowakische Tochtergesellschaft an dieser positiven Gesamtentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr partizipieren und den Umsatz um 4,4% steigern. Das operative Geschäftsergebnis kann weiterhin als zufriedenstellend bezeichnet werden.

3. Rohwarenmärkte

Insbesondere die Preisentwicklung für Rohkaffees, aber natürlich auch die Entwicklung des OUS-S-Devisenkurses, hatten großen Einfluss auf das Geschäftsjahresergebnis 2016.

Seit Beginn des Jahres 2016, als die Kaffeepreise auf Tiefststände gefallen waren, hat sich der Preis für Arabica-Kaffee bis Anfang November auf ein 22-Monatshoch verteuert. Hintergrund für diesen rasanten Preisanstieg war ein prognostiziertes Angebotsdefizit von 3,3 Millionen Sack für das Erntejahr 2015/2016 allein für die Kaffeeernte in Brasilien. Die anschließend verbesserte Witterung in Brasilien und damit verbundenen besseren Ernteaussichten hat den Preis bis zum Jahresende dann wieder auf Talfahrt geschickt. Auch der inzwischen deutlich schwächer notierende Brasilianische Real hinterließ seine Spuren. New York notierte zum Jahreswechsel mit Kursen um 140,0 US-Cents je Pfund.

Der Preis für die Sorte Robusta hat seit seinem Vierjahreshoch Ende Oktober 2016 mit Kursen um 2.200 US-Dollar je Tonne ebenfalls wieder verloren, hält sich aber sehr viel besser als die Sorte Arabica. Dies ist insbesondere eine Folge der größeren Knappheit bei Robusta-Kaffee durch lange Trockenheit in den neben Brasilien wichtigsten Anbieterländern wie Vietnam, Indonesien und Indien. Die Perspektiven der Robusta-Ernten werden weiterhin als noch immer weniger als optimal bezeichnet.

Im Jahr 2016 standen die Devisenmärkte stark unter dem Einfluss politischer Großereignisse wie dem Brexit, den US-Wahlen und dem italienischen Referendum. Diese Entwicklungen stellten auch für uns einen unmittelbaren Belastungsfaktor dar.

Im Bereich des Verpackungsmaterials "Verbundfolie" konnten wir im Jahresverlauf aufgrund sinkender Rohölpreise rückläufige Preisentwicklungen quotieren und zum Jahresende unter Vorjahresniveau 2015 schließen. Für den Materialbereich "Wellpappe" gab es stabile Quotierungen auf Vorjahresniveau.

Insbesondere die Rohwarenpreise im Bereich "Food" (Milch, Zucker etc.) konnten mit signifikanten Kosteneinsparungen von bis zu 10% gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen werden. Im Bereich der sonstigen Zukaufartikel "Non-Food" konnten die Einkaufspreise weiterhin auf dem Vorjahresniveau stabilisiert werden.

4. Mitarbeiter und Personalentwicklung

Unser Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, ein langfristig nachhaltiges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis sicherzustellen. Für die Realisierung der strategischen Ziele benötigen wir engagierte und motivierte Mitarbeiter, die unsere Strategie in ihrem Arbeitsalltag mit Leben füllen, unternehmerisch denken und eigenverantwortlich agieren. Die Personalpolitik ist deshalb darauf ausgerichtet, qualifizierte Mitarbeiter langfristig an unser Unternehmen zu binden und zu fördern, insbesondere auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.

Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte die J.J. Darboven Gruppe 771 Mitarbeiter (Vorjahr: 953). Der größte Teil unserer Mitarbeiter ist in unserem Heimatmarkt Deutschland beschäftigt. Die Zahl der Auszubildenden belief sich auf 12 (Vorjahr: 44). Der starke Rückgang der Beschäftigtenanzahl ist dem Verkauf der J. Eilles GmbH & Co. KG geschuldet.

5. Lage des Konzerns

Die Gesamtleistung der J.J. Darboven Gruppe lag im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 mit 327,9 Mio. € um +1,2% über der des Vorjahres und +3,9% über unseren Planungen. Die Absatzmenge erhöhte sich um +7,4% auf insgesamt 34.768 to. Die weiterhin steigende Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel führte auch in 2016 zu einem höheren Marktanteil am deutschen Markt. Im Rohertrag ist in 2016 mit einem Wachstum von 6,1% eine positive Entwicklung zu verzeichnen, die im Vorjahr negativ ausgefallen war.

Der Anstieg der Personalaufwendungen ist auf den Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten in Deutschland, Polen und Österreich sowie auf allgemeine Lohnsteigerungen zurückzuführen.

Das Betriebsergebnis liegt absolut und prozentual über dem des Vorjahres.

Trotz höherer Wertpapiererträge und einem verbesserten Ergebnis aus assoziierten Unternehmen führten geringere Zinserträge und höhere Zinsaufwendungen zu einem verschlechterten Finanzergebnis im Vergleich zum Vorjahr.

Das EBT lag im Geschäftsjahr 2016 absolut um 3.430 T€ unter dem Wert des Vorjahres. Operativ vor Sondereinflüssen und Steuern konnte das Konzernergebnis 2016 unsere Planungen für das abgelaufene Geschäftsjahr um 7,2% übertreffen.

Insgesamt ist die J.J. Darboven Gruppe mit der Umsatz- und Ertragsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden.

6. Forschungs- und Entwicklungsbericht

Die J.J. Darboven Gruppe betreibt umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsbemühungen, um ihren Anspruch in einem dynamischen Marktumfeld mit einer kontinuierlichen Marktbearbeitung durch immer neue Produkt- und Konzeptinnovationen, den Kundenbedürfnissen jederzeit einen Schritt voraus zu sein. Diese richten sich insbesondere auf die Weiterentwicklung unserer Produktqualität, innovative Mehrwertkonzepte und den Umweltschutz. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird weitestgehend von der J.J. Darboven GmbH & Co. KG koordiniert und finanziert.

7. Finanz- und Vermögenslage

7.1 Grundsätze und Ziele der Finanzaktivitäten

Über unser Finanzmanagement stellen wir sicher, dass unser Unternehmen dauerhaft liquide ist, reduzieren finanzielle Risiken soweit wirtschaftlich sinnvoll und vergeben Kredite an Konzerngesellschaften. Ziel ist es, den Finanzbedarf der Gesellschaften in ausreichender Form kostengünstig zu decken. Dies gilt für das operative Geschäft wie auch für die Investitionen. Durch den konzerninternen Finanzausgleich (Cash-Pooling) können wir das Fremdfinanzierungsvolumen reduzieren sowie unsere Geld- und Kapitalanlagen mit positiven Auswirkungen auf das Zinsergebnis optimieren. Das Cash-Pooling ermöglicht es uns, die Liquiditätsüberschüsse einzelner Gesellschaften zu nutzen, um den Geldbedarf anderer Konzernunternehmen intern zu finanzieren.

Die Kapitalflussrechnung der J.J. Darboven Gruppe zeigt, dass der Cashflow zum Bilanzstichtag insbesondere durch hohe Investitionen in das Sachanlagevermögen um -1.789 T€ gesunken ist.

7.2 Vermögenslage

Das Gesamtvermögen im Konzern erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 24.298 T€. Wesentlich hierfür waren einerseits eine Zunahme der Sachanlagen um 5.046 T€, eine Erhöhung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen um 17.308 T€. Der Bestand an flüssigen Mitteln nahm um 1.431 T€ ab. Die Vorräte nahmen um 1.955 T€ zu, nachdem sie im Vorjahr abgebaut haben. Das gestiegene Anlagevermögen ist wie im Vorjahr vorwiegend auf die Investitionstätigkeit in Verwaltungsneubauten in Hamburg, Rumia (PL) und Prag (CZ) zurückzuführen. Die Forderungen sind aufgrund des Cashpoolings gestiegen.

Die Veränderungen in der Kapitalstruktur des J.J. Darboven Gruppe veranschaulicht nachfolgende Darstellung.

Das in der Bilanz ausgewiesene handelsrechtliche Eigenkapital erhöhte sich im Geschäftsjahr 2016 absolut um 6,5%, reduzierte sich jedoch prozentual auf 41,6% des Gesamtkapitals. Das Eigenkapital dient der Finanzierung des Anlagevermögens sowie der Vorräte.

Die Zunahme des lang- und mittelfristigen Fremdkapitals resultiert aus der Zunahme der Darlehenskonten der Gesellschafter sowie aus einer Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aufgrund der Aufnahme von Darlehen zur Finanzierung der Investitionstätigkeit am Stammsitz in Hamburg.

Auch das kurzfristige Fremdkapital nahm aufgrund von erhöhten Rückstellungen und der Zunahme von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu.

8. Chancen und Risikobericht

8.1 Compliance und Risikomanagement

Die geschäftlichen Aktivitäten der J.J. Darboven Gruppe unterliegen vielfältigen Rechtsvorschriften und selbst gesetzten Verhaltensstandards. Die gesetzlichen Anforderungen der verschiedenen Rechtsordnungen sowie die Erwartungen unserer Kunden und der Öffentlichkeit zur Sicherstellung von Compliance im Unternehmen sind insgesamt weiter gestiegen und komplexer geworden.

Das Compliance-Management-System zielt darauf ab, Regelverstöße im Unternehmen systematisch und dauerhaft vorzubeugen. Die J.J. Darboven Gruppe identifiziert und bewertet regelmäßig verhaltensbedingte Unternehmensrisiken, etabliert die erforderlichen organisatorischen Strukturen und lässt die Risiken konsistent durch die jeweils verantwortlichen Fachbereiche steuern und kontrollieren.

Ein weiterer integraler Bestandteil der wertorientierten Unternehmensführung ist unser Risiko- und Chancenmanagement. Hierbei handelt es sich um einen systematischen, den gesamten Konzern umfassenden Prozess, der das Management dabei unterstützt, Risiken und Chancen zu identifizieren, zu klassifizieren und zu steuern.

8.2 Risiko- und Chancenmanagementsystem

In einem dynamischen Marktumfeld ist es eine grundlegende unternehmerische Aufgabe, Chancen frühzeitig zu erkennen und konsequent zu nutzen. Dies ist die Voraussetzung für den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens. Die J.J. Darboven Gruppe ist zudem ständig Risiken ausgesetzt, die das Erreichen unserer kurz- und mittelfristigen Ziele oder die Umsetzung langfristiger Strategien erschweren können. Als Risiken verstehen wir aus der Ungewissheit über zukünftige Entwicklungen resultierende interne oder externe Ereignisse, die sich negativ auf die Erreichung der Unternehmensziele auswirken können. Chancen definieren wir als mögliche Erfolge, die über die festgelegten Ziele hinausgehen und unsere Geschäftsentwicklung auf diese Weise begünstigen können. Risiken und Chancen sind für uns untrennbar miteinander verbunden. In diesem Sinne verstehen wir unser Risiko- und Chancenmanagement als ein Instrument, das uns dabei unterstützt, die Unternehmensziele zu erreichen. Die Verantwortung für die Identifikation, die Bewertung und das Management der Risiken liegt bei den Vertriebslinien und Konzerngesellschaften. Die systematische Identifikation und Kommunikation von Chancen ist integraler Bestandteil des Steuerungs- und Managementsystems der J.J. Darboven Gruppe. Zentrales Element der internen Chancen- und Risikokommunikation ist das Konzernberichtswesen. Ziel ist es, die strukturierte und kontinuierliche Auseinandersetzung mit Risiken und Chancen zu ermöglichen und gemäß den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen zu dokumentieren.

Unternehmerische Risiken gehen wir grundsätzlich nur dann ein, wenn sie beherrschbar sind und aus den verbundenen Chancen eine angemessene Wertsteigerung des Unternehmens zu erwarten ist. Risiken, die mit den Kernprozessen einhergehen, tragen wir selbst. Zu den Kernprozessen gehören: die Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsmodellen, Standortentscheidungen sowie der Ein- und Verkauf von Waren und Dienstleistungen.

8.3 Darstellung der Risikosituation

Als international agierendes Unternehmen ist die J.J. Darboven Gruppe abhängig von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Länder, in denen wir tätig sind. Die Weltwirtschaft hat sich im Geschäftsjahr 2016 insgesamt abgeschwächt. Die Entwicklungen in den einzelnen Regionen verliefen uneinheitlich. Während Deutschland und Zentraleuropa insgesamt ein robustes Wachstum aufzeigten, fiel die Entwicklung in den osteuropäischen Schwellenländern aufgrund des anhaltenden Russland-Ukraine-Konfliktes wesentlich schwächer aus. Für das laufende Geschäftsjahr sehen wir die US-Handelspolitik, die Wahlen innerhalb Europas und den Brexit als Hürden. Die weltwirtschaftlichen Risiken haben insgesamt zugenommen. Bisher ist die Weltwirtschaft daher nach der Finanz- und Staatsschuldenkrise noch nicht wieder auf einem Pfad nachhaltigen wirtschaftlichen Wachstums angekommen. Das Chancen-Risiko-Profil für die kurz- und mittelfristige Entwicklung des Handelssektors ist mit höheren Risiken anzusetzen.

Gerade in den saturierten Märkten Westeuropas ist der Einzelhandel von einer hohen Veränderungsdynamik und einem intensiven Wettbewerb geprägt. Dadurch entstehen Faktoren, die den Geschäftsverlauf beeinflussen und natürliche Geschäftsrisiken darstellen können. Ein grundsätzliches Geschäftsrisiko ist die schwankende Konsumbereitschaft der Verbraucher.

Der Wandel des Konsumverhaltens und der Kundenerwartungen birgt Risiken - auch vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen, des zunehmenden Wettbewerbs sowie der fortschreitenden Digitalisierung. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, optimieren wir unsere Vertriebskonzepte kontinuierlich und passen sie den Bedürfnissen und dem Einkaufsverhalten unserer Kunden an. Damit wir Markttrends und sich verändernde Ansprüche frühzeitig erkennen, werten wir regelmäßig interne und externe Informationen aus. Ebenso werden sich aus der Entwicklung der Rohkaffeepreise sowie der Wechselkurse Chancen und Risiken entwickeln, die sich unmittelbar auf unsere Rohertragsspanne auswirken. Unsere internationale Aufstellung macht es erforderlich, mögliche volkswirtschaftliche, rechtliche und politische Risiken zu berücksichtigen. Andererseits bietet die internationale Expansion gleichzeitig die Chance, Nachfrageschwankungen in einzelnen Ländern auszugleichen.

Als Handelsunternehmen sind wir auf externe Hersteller und Anbieter von Waren und Dienstleistungen angewiesen. Bei der Auswahl der Lieferanten gehen wir mit größter Sorgfalt vor. Wir achten insbesondere auf die Verlässlichkeit unserer Lieferanten in Bezug auf die Produktqualität sowie die Einhaltung von Sicherheits- und Sozialstandards sowie die eigenen Anstrengungen der Lieferanten in Bezug auf Compliance. Fehlerhafte oder unsichere Produkte, eine Ausbeutung der Umwelt, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen sowie die Nichteinhaltung der Compliance-Standards könnten dem Ansehen der J.J. Darboven Gruppe großen Schaden zufügen und den Unternehmenserfolg nachhaltig gefährden. Deshalb kontrollieren wir unsere Lieferanten kontinuierlich dahingehend, ob sie den einkaufspolitischen und Compliance-Standards der J.J. Darboven Gruppe entsprechen.

Um Störungen beim Bezug von Waren vorzubeugen, kooperieren wir mit einer Vielzahl von Lieferanten und achten darauf, dass keine Abhängigkeiten von einzelnen Unternehmen entstehen.

Unser Erfolg ist außerdem in hohem Maße abhängig von den Rohwarenpreisen und den Einkaufspreisen der angebotenen Produkte. Die Produktpreise orientieren sich an der Verfügbarkeit der Rohstoffe, die sich zeitweise oder kontinuierlich verknappen können. Dies kann dazu führen, dass Einkaufspreise steigen oder eine gewisse Volatilität entsteht. Ziel des Finanzwesens ist es, diese Preis-änderungsrisiken, aber auch Währungs- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Schwankungen der Zahlungsströme zu minimieren.

Die J.J. Darboven Gruppe ist sich seiner Verantwortung für die Umwelt bewusst und hat das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens fest in seiner Unternehmensstrategie verankert. Umweltschädliches Verhalten entlang der Wertschöpfungskette kann unser Ansehen nachhaltig schädigen und unsere Geschäftsgrundlage gefährden.

Aufgabe der Funktion Supply Chain ("Lieferkette") ist es, eine maximale Produktverfügbarkeit bei optimierten Kostenstrukturen und gleichzeitiger Berücksichtigung von nachhaltigkeitsrelevanten Aspekten wie Energie- und Kraftstoffverbrauch zu gewährleisten. Die steigende Vielfalt von Artikeln und der hohe Warenumschlag sind mit organisatorischen, informationstechnischen und logistischen Risiken sowie Risiken eines adäquaten Lagerbestandes verbunden. Eine unzureichende regelmäßige Kommunikation bezüglich der künftig benötigten Produktmengen kann zu unzureichender Warenverfügbarkeit und Ineffizienten in der Logistik führen. Diesem Risiko begegnen wir durch die gezielte Neuordnung und Bündelung der Verantwortlichkeiten im Bereich Supply Chain.

Preisänderungsrisiken, Liquiditätsrisiken, Bonitätsrisiken sowie Risiken aus Schwankungen der Zahlungsströme können erhebliche negative Auswirkungen auf unser Finanzergebnis haben. Daher werden die finanzwirtschaftlichen Risiken der J.J. Darboven Gruppe zentral überwacht.

Ein weiteres identifiziertes Risiko betrifft unerwartete Abweichungen vom Budget oder von der Prognose. Dies könnte dazu führen, dass wir unsere Planzahlen nicht erreichen und dadurch eine Neubewertung von Vermögenswerten nötig wird, die unsere Vermögens- und Ertragslage negativ beeinträchtigen würde. Maßnahmen zur Begrenzung dieser Risiken werden daher eine hohe Priorität eingeräumt. So implementieren wir in diesem Zusammenhang für die Vertriebslinien konsequent strategische Maßnahmen, die auf die Verbesserung des Ergebnisses ausgerichtet sind. Außerdem wirken wir diesen Risiken durch eine enge Überwachung von Risiken und Chancen sowie durch effektive interne Kontrollen für den Budget- und Prognoseprozess entgegen.

Die Anforderungen an unsere Informationstechnik (IT) sind durch neue Formate und Vertriebskanäle und deren zunehmende Bedeutung für die Geschäfte des Konzerns weiter gestiegen. Regulierungen, etwa zum Datenschutz, die damit einhergehende starke öffentliche Diskussion bei Fehlverhalten sowie eine hohe Komplexität der IT bergen weiterhin Risiken für unser Unternehmen. Aus diesem Grund haben wir die organisatorischen Maßnahmen verstärkt, mit denen wir die Einhaltung interner und externer Regelungen zur IT sicherstellen. Das Bewusstsein für die Relevanz des Datenschutzes ist auf allen Ebenen im Konzern weiter gestärkt worden.

8.4 Darstellung der Chancensituation

Für die J.J. Darboven Gruppe bestehen vielfältige Chancen für eine künftige nachhaltig positive Geschäftsentwicklung. Diese ergeben sich für uns vor allem daraus, dass wir uns konsequent und frühzeitig auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausrichten. Unser zentrales Ziel ist es, Kundenmehrwert zu schaffen.

Wir erwarten für alle Regionen, in denen die J.J. Darboven Gruppe tätig ist, für 2017 eine leichte Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Insbesondere in Deutschland gehen wir weiter von steigenden Konsumausgaben aus. Von einer leicht verbesserten Wirtschaftslage könnten wir bei Umsatz und Ergebnis profitieren. Dabei konzentrieren wir uns auf jene Geschäftseinheiten und Länder, in denen wir ein klares Profil und eine starke Marktposition aufbauen, festigen und ausbauen können.

Durch die Optimierung von Vertriebskonzepten und die weitere Fokussierung auf Kernzielgruppen ergibt sich die Chance, neue Kundengruppen zu gewinnen beziehungsweise bestehende Kundenbeziehungen weiter auszubauen.

Zusätzlich zur konsequenten Erschließung von Kostensenkungspotenzialen schaffen Produktivitätssteigerungen, insbesondere durch Prozessoptimierungen, die Basis für nachhaltigen Erfolg. Hierzu gehören zahlreiche Vorhaben, die wir bereits initiiert haben und nunmehr konsequent weiter umsetzen werden. Dazu zählen der Ausbau unserer Belieferungsaktivitäten und die Erhöhung des Anteils der margenstarken Marken am Gesamtumsatz.

8.5 Gesamtbewertung der Risikosituation durch die Unternehmensleitung

Insgesamt hält sich das Risiko-Chancen-Profil der J.J. Darboven Gruppe auch aufgrund der sich im Verlauf des Berichtszeitraums weiter nur langsam erholenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Die Beurteilung der gegenwärtigen Situation hat ergeben, dass die Risiken insgesamt beherrschbar sind und die identifizierten Risiken einzeln und in ihrer Gesamtheit keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken im Hinblick auf Illiquidität oder Überschuldung darstellen. Auch künftige den Bestand gefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Wir sind zuversichtlich, dass die Ertragskraft der J.J. Darboven Gruppe eine solide Basis für eine nachhaltige sowie positive Geschäftsentwicklung und die Nutzung vielfältiger Chancen bietet. Grundlegende Änderungen der Risiko- und Chancenlage erwarten wir derzeit nicht.

9. Prognosebericht

Der Prognosebericht berücksichtigt relevante Fakten und Ereignisse, die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses bekannt waren und die zukünftige Geschäftsentwicklung beeinflussen können.

9.1 Konjunkturausblick

Trotz der Belebung in den reiferen Märkten bleibt die weltwirtschaftliche Entwicklung weiter fragil und uneinheitlich. Viele rohstoffexportierende Länder werden durch die niedrigen Rohstoffpreise belastet. Gleichzeitig besteht Unsicherheit über die Politik der Vereinigten Staaten und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Finanz- und Staatsschuldenkrisen beeinflussen weiterhin das Wirtschaftswachstum, weshalb wir von einer unterdurchschnittlichen Wirtschaftsentwicklung in 2017 ausgehen.

In Westeuropa setzen sich der Aufschwung beziehungsweise die Erholung fort. Die Frühindikatoren bewegen sich weiter im positiven Bereich, der Wachstum signalisiert. Das Wachstum wird allerdings nicht in so einem hohen Maße wie 2016 erwartet. Verantwortlich hierfür können nicht vorhersehbare Folgen des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union sein. Indikatoren für ein Wachstum sind das weiter anhaltende Niedrigzinsumfeld und ein wieder stärker werdender Euro, sowie eine niedrigere Arbeitslosenquote in den meisten westeuropäischen Ländern.

Im Gegensatz zu den Vorjahren erwarten wir für 2017 eine wieder leicht ansteigende Inflation in Europa, die aber weiter unterdurchschnittlich ausfallen wird. Vor diesem Hintergrund ist ein Wachstum zu erwarten, das leicht über dem des Berichtsjahres liegen wird.

Für die Gesamtwirtschaft in Deutschland erwarten wir für das Jahr 2017 ein weiteres Wachstum, dass durch die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die politischen Entwicklungen innerhalb Europas auf binnenwirtschaftliche Faktoren zurückzuführen sein wird. Die weiter rückläufige Arbeitslosigkeit begünstigt den privaten Konsum und den Handel, die auch im laufenden Geschäftsjahr zentrale Eckpfeiler des Wirtschaftswachstums bleiben werden.

Für Westeuropa bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund der niedrigen Arbeitslosenquoten und dem Niedrigzinsumfeld insgesamt vorteilhaft. Für die meisten Länder Westeuropas erwarten wir ein Wachstum in abgeschwächter Größenordnung (1%) als im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dabei fällt die Heterogenität der Entwicklungen zwischen den Ländern nicht mehr so stark aus wie in den vergangenen Jahren. Die Folgen des Brexits dürften sich für die anderen westeuropäischen Länder, insbesondere im Handel, in Grenzen halten.

Die von uns belieferten osteuropäischen Länder werden erwartungsgemäß mit einem weiteren Wirtschaftswachstum in der Größenordnung des abgelaufenen Geschäftsjahres von 2-3% zulegen. Mittelfristig erwarten wir für Osteuropa wieder eine höhere Dynamik und die Ausschöpfung des nach wie vor hohen Nachholpotenzials.

9.2 Branchenentwicklung

In Deutschland und Westeuropa erwarten wir angesichts eines anhaltend guten beziehungsweise zunehmend positiven gesamtwirtschaftlichen Umfelds ebenfalls eine solide Entwicklung. Dabei werden die Wachstumsraten voraussichtlich nur moderat ausfallen, da die Nachfrage nach Lebensmitteln vorrangig vom unmittelbaren Bedarf bestimmt wird und der LEH nur in vergleichsweise geringem Maß konjunkturellen Schwankungen unterliegt. Aufgrund der hohen Marktsättigung in den sehr weit entwickelten Volkswirtschaften Deutschlands und Westeuropas ist beim Nachfragevolumen somit auch kein starkes Wachstum zu erwarten. Zudem wird die Inflation wegen der anhaltend niedrigen Rohstoffpreise und des starken Wettbewerbs im Lebensmitteleinzelhandel voraussichtlich auf moderatem Niveau bleiben. Der hohe Preiswettbewerb für schnelldrehende Produkte (FMCG) wird die Spielräume für Preissteigerungen begrenzen, auch aufgrund zunehmender Listung von Markenprodukten durch Discounter. Die Umsätze im Bereich des E-Commerce versprechen die größten Wachstumschancen. Positiv auf die Umsatzentwicklung wird sich die anhaltende Verschiebung der Nachfrage zu höherwertigen Produkten aufgrund der besseren konjunkturellen Rahmenbedingungen auswirken.

Für die Region Osteuropa erwarten wir eine Fortsetzung des flächenbereinigten Umsatzwachstums. Obwohl die Entwicklung in der Region weiterhin unter dem Eindruck des Russland-Ukraine-Konflikts stehen wird, rechnen wir damit, dass sich die negative konjunkturelle Entwicklung Russlands wandeln wird. Eine in diesem Zusammenhang nachlassende Inflation sollte sich positiv auf die Nachfrage nach Lebensmitteln auswirken. Die abseits des Russland-Ukraine-Konflikts gelegenen Länder Polen, Tschechien und Slowakei werden ihr Wachstum auch im kommenden Jahr mit Zuwachsraten um die 3% fortführen können.

In Deutschland und in Westeuropa wird sich das Marktvolumen im Bereich Außer-Haus-Service im kommenden Jahr nur geringfügig ändern. Das Hotel- und Gaststättengewerbe rechnet mit einem Wachstum von 2% und blickt mit Zuversicht auf das laufende Jahr.

9.3 Entwicklung des Konzerns

Auf Basis unserer Planungen sowie der Einschätzungen der zukünftigen, weiterhin herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erwarten wir 2017 für die J.J. Darboven Gruppe einen leichten Umsatzrückgang, jedoch eine nachhaltig konstante Ergebnisentwicklung auf einem stabilen Niveau.

Für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel erwarten wir vor einem weiterhin herausfordernden volkswirtschaftlichen Umfeld und angesichts der stagnierenden mengenmäßigen Nachfrage eine weitere Intensivierung des Verdrängungswettbewerbs und prognostizieren einen Umsatzrückgang von 2,4%. Dem gegenüber steht eine Vielzahl von Maßnahmen in unseren anderen Vertriebslinien, die Umsatzsteigerungen zum Ziel haben. Insgesamt erwarten wir für 2017 einen leicht rückläufigen Umsatzverlauf.

Im Geschäftsbereich Außer-Haus-Service arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Vertriebsformate auf den Gebieten der Kundenansprache, des Angebots und der Prozesse weiterzuentwickeln. Die Basis hierfür bildet die fortlaufende Analyse der sich ständig verändernden Kundenbedürfnisse. Mit einer kontinuierlichen Intensivierung der Marktbearbeitung durch weitere Produkt- und Konzeptinnovationen im Premium- und Spezialitäten-Bereich werden wir unsere Marktstellung weiter stärken und ausbauen.

Darüber hinaus legt die J.J. Darboven Gruppe auch 2017 wieder einen starken Fokus auf effiziente Strukturen und eine strikte Kostenkontrolle.

Die bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses aufgelaufene Ergebnissituation orientiert sich an unseren Planungen für das Geschäftsjahr 2017.

Investitionen in die Gruppenstruktur sind, bis auf den Erwerb einer Beteiligung, für 2017 nicht geplant.

Insgesamt rechnen wir im Rahmen unserer Strategie des langfristigen profitablen Wachstums mit einem Jahr der Umsatzkonsolidierung im Vergleich zum Vorjahresumsatz. Dagegen erwarten wir ein positives Ergebnis vor Ertragssteuern und Sondereinflüssen, welches jedoch aufgrund der erwarteten hohen Volatilität des Rohkaffees und des erwarteten Umsatzrückgangs im deutschen Lebensmitteleinzelhandel um 17,3% unterhalb des Vorjahres prognostiziert wird. Mit einer soliden Bilanzqualität, die durch eine gute Eigenkapitalausstattung und weiterhin niedrige Verschuldung geprägt ist, ist die J.J. Darboven Gruppe weiterhin für die Zukunft sehr gut aufgestellt.

Hamburg, im Mai 2017

J.J. Darboven Holding AG & Co. KG
J.J. Darboven Holding Verwaltungs AG

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2016

(Amtsgericht Hamburg, HRA 89526)

AKTIVA

			Vorjahr
	€	€	T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	460.692,17		371
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00		49
3. geleistete Anzahlungen	80.571,60	541.263,77	0
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	30.771.513,34		24.085
2. technische Anlagen und Maschinen	11.929.279,77		10.412
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.205.665,59		8.485
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.298.377,67	53.204.836,37	5.178
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.637.379,99		359
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	179.375,00		175
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	1.784.610,66		1.572
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.265.883,83		4.447
5. sonstige Ausleihungen	17.464,04	7.884.713,52	32
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	11.456.100,57		9.585
2. fertige Erzeugnisse und Waren	18.548.957,52		18.482
3. geleistete Anzahlungen	509.086,78	30.514.144,87	492
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	60.434.460,69		48.714
2. kurzfristige Ausleihungen	7.767.484,47		7.622
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	547.597,96		513
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	338.184,49		0
5. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen	203.115,23		56
6. sonstige Vermögensgegenstände	8.858.889,19	78.149.732,03	4.414
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		20.840.253,15	22.271
C. Rechnungsabgrenzungsposten		1.817.305,33	1.234
D. Aktive latente Steuern		32.991,03	144
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung		97.479,77	93
		193.082.719,84	168.785
PASSIVA
			Vorjahr
	€	€	T€
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile
1. Komplementärkapital	0,00		0
2. Kommanditkapital	28.859.113,00	28.859.113,00	28.859
II. Gewinnrücklagen
satzungsmäßige Rücklagen		6.549.831,10	5.893
III. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung		-590.132,90	-304
IV. Konzernbilanzgewinn		44.751.521,99	40.571
V. nicht beherrschende Anteile		721.976,60	362
		80.292.309,79	75.381
B. Darlehenskonten der Gesellschafter		17.873.689,25	14.393
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	784.740,00		710
2. Steuerrückstellungen	645.053,48		316
3. sonstige Rückstellungen	18.066.270,46	19.496.063,94	15.341
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	17.408.828,45		11.109
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00		46
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	12.047.446,99		8.819
4. sonstige Verbindlichkeiten	45.759.254,58		42.545
davon aus Steuern: € 8.589.088,35 (Vorjahr: T€ 7.676)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 150.173,43 (Vorjahr: T€ 450)		75.215.530,02
E. Rechnungsabgrenzungsposten		58.588,04	8
F. Passive latente Steuern		146.538,80	117
		193.082.719,84	168.785

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

			Vorjahr
	€	€	T€
1. Umsatzerlöse		328.247.154,61	323.659
2. Erhöhung des Bestands an fertigen Erzeugnissen		-296.538,64	522
3. Gesamtleistung		327.950.615,97	324.181
4. sonstige betriebliche Erträge		2.221.449,00	3.415
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-209.194.740,63		-206.877
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-828.970,52	-210.023.711,15	-680
6. Rohergebnis		120.148.353,82	120.039
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-37.677.787,60		-35.964
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-7.462.245,38		-7.343
davon für Altersversorgung: € 774.937,04 (Vorjahr: T€ 697)		-45.140.032,98
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-8.446.020,64	-7.939
9. sonstige betriebliche Aufwendungen		-46.687.220,13	-45.636
10. Aufwendungen aus Endkonsolidierung		-36.503,12	0
11. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen		212.608,84	160
12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		136.068,91	115
13. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		119.413,98	172
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-971.200,98	-871
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-5.185.123,86	-5.404
16. Ergebnis nach Steuern		14.150.343,84	17.329
17. sonstige Steuern		-222.298,04	-190
18. Konzernjahresüberschuss		13.928.045,80	17.139
19. Gewinnvortrag		40.571.404,70	37.919
20. nicht beherrschende Anteile		-1.387.903,94	-1.154
21. Einstellung in die Gewinnrücklagen		-657.050,30	-1.154
22. Gewinnverteilung auf Gesellschafterdarlehenskonten		-7.702.974,27	-12.179
23. Konzernbilanzgewinn		44.751.521,99	40.571

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016

Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss der J.J. Darboven Holding AG & Co. KG für das Geschäftsjahr 2016 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt worden. Die Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) wurden angewendet, soweit sie für den Konzern wesentlich und relevant sind und im Einklang mit dem Wortlaut des Gesetzes stehen.

Im Zusammenhang mit der Änderung des HGB durch das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) würden sich im Vorjahr Verschiebungen im Ausweis aus den sonstigen betrieblichen Erträgen in die Umsatzerlöse in Höhe von T€ 1.659 und aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in den Materialaufwand in Höhe von T€ 220 ergeben. In die Umsatzerlöse sind Mieteinnahmen für bewegliche und unbewegliche Vermögensgegenstände und sonstige betriebliche Erträge umgegliedert worden. In den Materialaufwand sind im Wesentlichen die Immobilienaufwendungen, die im Zusammenhang mit der Vermietung stehen, umgegliedert worden.

Die Bewertung der Pensionsrückstellungen aufgrund der erstmaligen Anwendung des Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditlinie hat sich gegenüber dem Vorjahr geändert.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Die Beträge werden in T€ angegeben.

Konsolidierungskreis

Gegenstand des Konzernabschlusses sind die J.J. Darboven Holding AG & Co. KG sowie neun (Vorjahr: zehn) inländische und sechs (Vorjahr: sieben) ausländische Tochterunternehmen über die das Mutterunternehmen unmittelbar oder mittelbar beherrschenden Einfluss ausüben kann. Beherrschender Einfluss ergibt sich aus dem Halten der Mehrheit der Stimmrechte. Vollkonsolidiert werden die folgenden Gesellschaften:

	Sitz	Anteil am Kapital
		%
Mutterunternehmen
J. J. Darboven Holding AG & Co. KG	Hamburg
Tochterunternehmen
inländische Tochterunternehmen
J. J. Darboven Verwaltungs-GmbH	Hamburg	100
J. J. Darboven GmbH & Co. KG	Hamburg	100
J. J. Darboven International GmbH	Hamburg	100
Burkhof Kaffee GmbH	Sauerlach	100
ANDACO Import- und Handelsgesellschaft m.b.H.	Hamburg	100
J. EILLES GmbH & Co. KG	München	100 ¹⁾
C. A. Wille Handels- und Verwaltungsgesellschaft mbH	Hamburg	100
IDEE Office Coffee Service GmbH	Hamburg	75
Gourvita GmbH	Rädermark	50
ausländische Tochterunternehmen
J. J. Darboven B.V.	Amersfoort / Niederlande	100
J. J. Darboven France S.A.	Issenheim / Frankreich	75
J. J. Darboven Poland Sp.zo.o.	Rumia / Polen	100
J. J. Darboven s.r.o.	Prag / Tschechien	100
J. J. Darboven s.r.o.	Bratislava / Slowakei	100
J. Hornig GmbH	Graz / Österreich	75

¹⁾ bis zum 31. Oktober 2016

Nach der Equity-Methode (§§ 311, 312 HGB) wird die Hochstrasser AG, Luzern (Schweiz), wie im Vorjahr in den Konzernabschluss einbezogen, da keine Stimmenmehrheit besteht. Das Tochterunternehmen J.J. Darboven International GmbH, Hamburg, hält 49,79% der Anteile, die im Konzern in gleicher Höhe gehalten werden.

Die J.J. Darboven Holding Verwaltungs Aktiengesellschaft, Hamburg, wird gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen, da sie als persönlich haftende Gesellschafterin der J.J. Darboven Holding AG & Co. KG deren Geschäftsführung übernimmt und keine eigenen geschäftlichen Aktivitäten ausführt.

Die J.J. Darboven Property Limited, Dublin (Irland), wird gemäß § 296 Abs. 2 HGB ebenfalls nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen, da sie als grundstücksverwaltende Gesellschaft eine nur sehr eingeschränkte Geschäftstätigkeit ausübt. Die Gesellschaft ist eine 100%ige Tochter des Tochterunternehmens J.J. Darboven International GmbH, Hamburg.

Die Kaffeerösterei arko GmbH & Co. KG, Wahlstedt, sowie die Kaffeerösterei arko Beteiligungsgesellschaft mbH, Wahlstedt, werden gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen, da die Anteile unterjährig zum 1. November 2016 übernommen wurden und die Gesellschaften insgesamt eine untergeordnete Rolle spielen. Die Umsätze liegen deutlich unter 1% des Konzernumsatzes. Die Gesellschaften sind 100%ige Töchter der J.J. Darboven Holding AG & Co. KG, Hamburg.

Das Tochterunternehmen J.J. Darboven International GmbH ist darüber hinaus zu 50% an der J.J. Darboven Ireland Limited, Dublin (Irland), beteiligt. Eine Stimmrechtsmehrheit besteht nicht. Ein beherrschender Einfluss kann nicht ausgeübt werden. Auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss als assoziiertes Unternehmen wurde gemäß § 311 Abs. 2 HGB aufgrund der derzeit geringen geschäftlichen Aktivitäten als Vertriebstochter verzichtet.

Das Tochterunternehmen J. Hornig GmbH ist darüber hinaus zu 25% an der J. Hornig Coffeeshop GmbH, Wien (Österreich), beteiligt.

Von der Befreiung der Offenlegungspflicht von in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen wurde für die J.J. Darboven Holding AG & Co. KG und die J.J. Darboven GmbH & Co. KG nach § 264b HGB sowie für die IDEE Office Coffee Service GmbH und die Burkhof Kaffee GmbH nach § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht.

Konsolidierungsgrundsätze

Dem Konzernabschluss liegen die Einzelabschlüsse der einbezogenen Unternehmen zum 31. Dezember 2016 zugrunde.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Danach wird das konsolidierte Eigenkapital mit dem Betrag angesetzt, der sich aus einer vollständigen Neubewertung aller Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ergibt. Für Beteiligungszugänge bis zum 31. Dezember 2009 erfolgte die Kapitalkonsolidierung auf Basis der Buchwertmethode nach § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F. auf den Zeitpunkt des Erwerbs, der Einbringung oder der erstmaligen Einbeziehung hinzugekommener Gesellschaften bzw. Anteile.

Die bei der Kapitalkonsolidierung verbleibenden aktiven Unterschiedsbeträge betreffen Geschäfts- oder Firmenwerte, die über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben werden.

Zur Schuldenkonsolidierung sind die Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Unternehmen gegeneinander verrechnet worden.

Von der Eliminierung von Zwischenergebnissen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen und von Vermögensgegenständen des Vorratsvermögens ist wegen der materiell unbedeutenden Größenordnung gemäß § 304 Abs. 2 HGB abgesehen worden; für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz und Ertragslage unseres Konzerns ist sie nur von untergeordneter Bedeutung.

Von der Eliminierung von Zwischenergebnissen im Rahmen der Equity-Bilanzierung wurde wegen der untergeordneten Bedeutung abgesehen.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde als vollkonsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung aufgestellt, indem sämtliche Erträge und Aufwendungen zwischen den einbezogenen Gesellschaften miteinander verrechnet werden.

Anteile anderer Gesellschafter werden in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital der Tochterunternehmen in der Bilanz in einem Ausgleichsposten gesondert ausgewiesen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Soweit ausländische Konzerngesellschaften in ihren nationalen Abschlüssen abweichende Grundsätze anwenden, werden sogenannte Handelsbilanzen II aufgestellt, in denen die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden denen der Konzernobergesellschaft angepasst wurden.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungsdauer bemisst sich nach der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Abschreibungen werden linear vorgenommen. Die Nutzungsdauer orientiert sich an der Art des Vermögensgegenstandes:

immaterielle Vermögenswerte:	3 bis 8 Jahre
Firmenwert aus der Konsolidierung:	5 Jahre
Gebäude:	20 bis 50 Jahre
technische Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung:	3 bis 14 Jahre.

Bei geringwertigen Anlagegütern erfolgt im Zugangsjahr eine Vollabschreibung. Anlagen mit Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 1.000,00 der Jahre 2012 und 2013 wurden in einen Sammelposten aktiviert und über fünf Jahre abgeschrieben.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt, soweit eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt.

Die darin enthaltene Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen enthält einen passiven Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 540.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. zu niedrigeren Börsen- oder Marktpreisen (Wiederbeschaffungskosten) am Bilanzstichtag bewertet. Bei den Vorräten von einer inländischen Konzerngesellschaft werden die Rohkaffeevorräte teilweise unter Anwendung von § 256 HGB bewertet.

Bei den Vorräten werden für Bestandsrisiken und sonstige Wertminderungen auf den jeweiligen Einzelfall abgestellt angemessene Abschläge vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kredit-und Zinsrisiko wird durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Pensionsverpflichtungen werden mit Hilfe des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) auf der Grundlage der "Richttafeln 2005G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck (Deutschland) bewertet. Die Abzinsung erfolgte mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 4,01% (Vorjahr: sieben Jahre gemäß § 253 Abs. 2 HGB a.F. 3,89%) bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren. Der Gehaltstrend beträgt 2,0%, der zukünftige Rententrend 1,5%.

In Vorjahren wurde bestehendes Planvermögen in Höhe von T€ 108 zum Bilanzstichtag mit korrespondierenden Pensionsrückstellungen verrechnet. Im Geschäftsjahr wurden diese Verrechnung nicht mehr vorgenommen. Die entsprechenden Pensionsrückstellungen werden zum Bilanzstichtag mit dem Erfüllungsbetrag von T€ 181 in der Bilanz ausgewiesen.

Die ausschließlich der Erfüllung der Altersvorsorgeverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände werden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet. Übersteigt der beizulegende Zeitwert der Vermögensgegenstände den Betrag der Schulden, wird der übersteigende Betrag als "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" ausgewiesen. Der beizulegende Zeitwert besteht aus dem zum Schluss der Versicherungsperiode berechneten Deckungskapital, mindestens jedoch aus dem garantierten Rückkaufswert, sofern ein solcher vereinbart ist, bzw. aus dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital abgeleitet ist. Aufwendungen und Erträge werden nicht saldiert.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren zukünftigen Zahlungsverpflichtungen, Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung nötig ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.

In den Einzelabschlüssen der einbezogenen Konzerngesellschaften werden monetäre Posten in Fremdwährung grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet; auf fremde Währung lautende Forderungen und Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Auf fremde Währung lautende Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen in Höhe von T€ 5. Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit über einem Jahr bestehen nicht.

Die Umrechnung der Fremdwährungsabschlüsse einbezogener Tochterunternehmen erfolgt gemäß der §§ 256a, 308a HGB.

Erläuterungen der Konzern-Bilanz

Anlagevermögen

Der auf der Aktivseite ausgewiesene Geschäfts- oder Firmenwert entwickelte sich wie folgt:

	Entwicklung der historischen Anschaffungskosten
	Stand 1.1.2016	Abgänge	Stand 31.12.2016
	T€	T€	T€
aus Kapitalkonsolidierung:
Hornig	247	0	247
PRAXMARER	693	693	0
	940	693	247

	Entwicklung der Abschreibungen
	Stand 1.1.2016	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2016
	T€	T€	T€	T€
aus Kapitalkonsolidierung:
Hornig	197	50	0	247
PRAXMARER	693	0	693	0
	890	50	693	247

	Buchwerte
	Stand 31.12.2016	Stand 31.12.2015
	T€	T€
aus Kapitalkonsolidierung:
Hornig	0	50
PRAXMARER	0	0
	0	50

Mit der Verschmelzung der Kaffeevertrieb Praxmarer Gesellschaft m.b.H mit der J. Hornig GmbH rückwirkend zum 31. Dezember 2015 ist der Firmenwert abgegangen.

Für die Abschreibung des Firmenwertes der J. Hornig GmbH wurde eine Nutzungsdauer von fünf Jahren zugrunde gelegt.

Zur Entwicklung des Anlagevermögens des Konzerns im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 verweisen wir auf den Anlagenspiegel, der nach dem Abschnitt Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung" dargestellt ist.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Es bestehen Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:

	31.12.2016	31.12.2015
	T€	T€
kurzfristige Ausleihungen	6.795	7.024
Forderung aus Lieferungen und Leistungen	2.530	1.596
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	952	26
Forderungen gegen Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis	338	0
sonstige Vermögensgegenstände	306	263
	10.921	8.909

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten in Höhe von T€ 28 (Vorjahr: T€ 56) Forderungen gegen ein assoziiertes Unternehmen.

Latente Steuern

Gemäß § 306 HGB in Verbindung mit § 274 HGB und unter Heranziehung des DRS 18 werden latente Steuern für temporäre Differenzen zwischen dem Buchwert eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit in der Bilanz und seiner steuerlichen Bemessungsgrundlage gebildet. Bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungen und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Jahren voraussichtlich abbauen, so ist eine sich daraus insgesamt ergebende Steuerbelastung als passiv latente Steuer anzusetzen. Eine sich daraus insgesamt ergebende Steuerentlastung kann als aktiv latente Steuer angesetzt werden.

Die den Berechnungen zugrunde liegenden länderspezifischen Steuersätze betragen 15,05% bis 28,28%.

Die passiven latenten Steuern resultieren aus den Einzelabschlüssen ausländischer Tochterunternehmen (T€ 147).

Es wurden aktive latente Steuern in den Einzelabschlüssen in Höhe von T€ 33 gebildet. In der Bilanz werden die aktiven und passiven latenten Steuern unsaldiert ausgewiesen. Steuerabgrenzungen im Zusammenhang mit Ergebnisunterschieden zwischen dem Konzernabschluss und der Summe der Einzelabschlüsse (§ 306 HGB) kommen nicht zum Tragen.

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Aus der Verrechnung der Verpflichtungen aus Pensionsverpflichtungen und Guthaben auf Altersteil-zeit / Arbeitszeitkonten mit den dazugehörigen Rückdeckungsansprüchen und angelegten Fondsvermögen ergibt sich folgendes Bild:

	T€
Anspruch aus Rückdeckungsversicherung für Pensionszusagen	682
beizulegender Zeitwert Altersteilzeit / Arbeitszeitkonto	6
Pensionsrückstellung	-587
Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen aus Altersteilzeit / Arbeitszeitkonten	-3
Überschuss des Vermögens über die Verpflichtungen	98

Die Vermögensgegenstände dienen ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Pensionsverpflichtungen und Altersvorsorgeverpflichtungen. Sie sind dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherungen betragen T€ 687.

Entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2016

	Anschaffungskosten
	Bruttowerte 1.1.2016	Währungsdifferenz	Zugang	Umbuchung
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.690.254,18	-7.710,27	231.467,02	4.152,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.490.289,61	-356,63	0,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	80.571,60	0,00
	6.180.543,79	-8.066,90	312.038,62	4.152,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	50.079.096,39	-68.666,39	612.604,34	7.782.152,60
2. technische Anlagen und Maschinen	48.530.834,44	-181.233,86	3.724.332,27	2.109.571,35
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	30.890.700,05	-32.124,63	2.615.089,12	112.638,89
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau	5.178.124,46	-438,51	8.278.414,79	-10.008.514,84
	134.678.755,34	-282.463,39	15.230.440,52	-4.152,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	380.716,67	0,00	1.278.601,03	0,00
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	175.000,00	0,00	4.375,00	0,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	1.572.001,82	0,00	212.608,84	0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.447.655,13	0,00	766.596,13	0,00
5. sonstige Ausleihungen	31.588,56	0,00	490,00	0,00
	6.606.962,18	0,00	2.262.671,00	0,00
	147.466.261,31	-290.530,29	17.805.150,14	0,00

	Anschaffungskosten
	Abgang	Währungsdifferenz	Abgang aus Endkonsolidierung	31.12.2016
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	10.649,25	-4.455,80	884.286,16	4.018.771,72
2. Geschäfts- oder Firmenwert	693.293,35	-163,55	0,00	796.476,08
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	80.571,60
	703.942,60	-4.619,35	884.286,16	4.895.819,40
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	-35.702,92	51.305,15	58.318.178,87
2. technische Anlagen und Maschinen	2.310.076,28	-90.797,07	0,00	51.782.630,85
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.787.321,03	-15.229,70	5.766.017,11	26.017.735,59
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau	148.934,67	-273,56	0,00	3.298.377,67
	4.246.331,98	-142.003,25	5.817.322,26	139.416.922,98
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,09	0,00	0,00	1.659.317,61
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	179.375,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	1.784.610,66
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	948.367,43	0,00	0,00	4.265.883,83
5. sonstige Ausleihungen	9.614,52	0,00	5.000,00	17.464,04
	957.982,04	0,00	5.000,00	7.906.651,14
	5.908.256,62	-146.622,60	6.706.608,42	152.219.393,52

	Abschreibungen
	Bruttowerte 1.1.2016	Währungsdifferenz	Zugang	Umbuchung
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.319.067,48	-6.798,38	142.898,81	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.440.865,01	-356,63	49.424,64	0,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.759.932,49	-7.155,01	192.323,45	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	25.993.988,24	-5.384,22	1.612.564,87	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	38.119.247,61	-114.295,79	3.864.942,22	15.583,86
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	22.405.163,87	-23.999,31	2.776.190,10	-15.583,86
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	86.518.399,72	-143.679,32	8.253.697,19	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	21.937,71	0,00	0,00	0,00
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
5. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	21.937,71	0,00	0,00	0,00
	92.300.269,92	-150.834,33	8.446.020,64	0,00

	Abschreibungen
	Abgang	Währungsdifferenz	Abgang aus Endkonsolidierung	31.12.2016
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	10.649,26	-3.216,94	883.222,16	3.558.079,55
2. Geschäfts- oder Firmenwert	693.293,39	-163,55	0,00	796.476,08
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	703.942,65	-3.380,49	883.222,16	4.354.555,63
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	-3.200,21	51.303,15	27.546.665,53
2. technische Anlagen und Maschinen	1.973.832,87	-58.293,95	0,00	39.853.351,08
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.567.779,21	-11.978,48	4.749.943,11	18.812.070,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.541.612,08	-73.472,64	4.801.246,26	86.212.086,61
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,09	0,00	0,00	21.937,62
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
5. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,09	0,00	0,00	21.937,62
	4.245.554,82	-76.853,13	5.684.468,42	90.588.579,86

	Buchwert
	31.12.2016	31.12.2015
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	460.692,17	371.186,69
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	49.424,60
3. geleistete Anzahlungen	80.571,60	0,00
	541.26377	420.611,29
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	30.771.513,34	24.085.108,15
2. technische Anlagen und Maschinen	11.929.279,77	10.411.586,83
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.205.665,59	8.485.536,18
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.298.377,67	5.178.124,46
	53.204.836,37	48.160.355,62
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.637.379,99	358.778,96
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	179.375,00	175.000,00
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	1.784.610,66	1.572.001,82
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.265.883,83	4.447.655,13
5. sonstige Ausleihungen	17.464,04	31.588,56
	7.884.713,52	6.585.024,47
	61.630.813,66	55.165.991,38

Konzerneigenkapital

Die Kapitalanteile sind voll erbracht. Die Entwicklung des Eigenkapitals ist im Konzerneigenkapital-spiegel letzter Abschnitt im Anhang dargestellt.

Pensionsrückstellungen

Für vor dem 1. Januar 1987 erteilte Pensionszusagen besteht ein Fehlbetrag gegenüber der Sollrückstellung in Höhe von T€ 3 (Vorjahr: T€ 3).

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten:

	T€
Umsatzrückvergütungen	12.000
Personal	2.275
Drohverluste	674
sonstige	3.117
	18.066

Restlaufzeiten von Verbindlichkeiten

	Restlaufzeit
	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre	Gesamt
	(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)
	T€	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.792	7.284	7.333	17.409
	(2.434)	(4.000)	(4.675)	(11.109)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	12.047	0	0	12.047
	(8.819)	(0)	(0)	(8.819)
sonstige Verbindlichkeiten	20.648	25.004	107	45.759
	(42.539)	(6)	(0)	( 42.545 )
	35.487	32.288	7.440	75.215
	(53.792)	(4.006)	(4.675)	(62.473)

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 14.992 sind durch Grundschulden gesichert.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Nach geographisch bestimmten Märkten gliedern sich die Umsatzerlöse wie folgt:

	2016		2015
	T€	%	T€	%
Inland	261.696	79,7	259.114	80,1
EU-Mitgliedstaaten	58.106	17,7	57.262	17,7
Nicht-EU-Staaten	8.445	2,6	7.283	2,3
	328.247	100,0	323.659	100,0

In den Zinserträgen sind T€ 2 (Vorjahr: T€ 6) aus der Abzinsung von Rückstellungen enthalten.

Die Zinsaufwendungen enthalten T€ 34 (Vorjahr: T€ 48) aus der Aufzinsung von Pensionsverpflichtungen.

Sonstige Angaben

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Es bestehen Leasingverpflichtungen für Fahrzeuge und Maschinen mit einer Belastung von durchschnittlich T€ 845 p.a. Die Verträge laufen von durchschnittlich drei Jahren, so dass die Belastung kumuliert T€ 2.139 betragen wird. Das Leasinggeschäft dient der Verbesserung der Liquiditätssituation und der Eigenkapitalquote. Risiken bestehen in der unkündbaren Grundmietzeit sowie in den höheren Refinanzierungskosten.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen:

	T€	T€
Mietverpflichtungen
zahlbar: - im kommenden Jahr	2.464
- in den nachfolgenden Jahren	5.715	8.179
Abnahmeverpflichtungen Rohkaffeeeinkäufe		57.853
Bestellobligo Anlagevermögen		12.290
		78.322

Haftungsverhältnisse

Die Haftung für fremde Unternehmen besteht aus der Übernahme einer Patronatserklärung für Mietverpflichtungen in Höhe von € 4.860.496,28. Der zugrundeliegende Mietvertrag besteht bis Mitte 2024. Die hieraus resultierenden Verpflichtungen können von der betreffenden Gesellschaft nach unserer Erkenntnis erfüllt werden. Mit einer Inanspruchnahme ist nicht zu rechnen.

Es bestehen Bankgarantien in Höhe von € 145.239,09 zur Besicherung von Leibrentenverpflichtungen. Die hieraus resultierenden Verpflichtungen können von der betreffenden Gesellschaft nach unseren Erkenntnissen erfüllt werden. Mit einer Inanspruchnahme ist nicht zu rechnen.

Die Kunden der J.J. Darboven GmbH & Co. KG können bei der Greensill Bank AG (ehemals Nordfinanz Bank AG), Bremen, Kredite zur Finanzierung der mit der Gesellschaft abgeschlossenen Kaffeemaschinen-Verkaufsverträge aufnehmen. Die Gesellschaft hat gegenüber der Bank die selbstschuldnerische Bürgschaft für die Erfüllung der Verpflichtungen ihrer Kunden aus den mit der Bank abgeschlossenen Kreditverträgen übernommen. Die Verpflichtung beläuft sich zum Stichtag auf € 11.283,23 (Vorjahr: € 98.992,50). Die Inanspruchnahmewahrscheinlichkeit schätzen wir aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten im Wesentlichen als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen nicht vor.

Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 752 Arbeitnehmer (Vorjahr: 937) beschäftigt.

Darüber hinaus waren 13 Auszubildende (Vorjahr: 41) tätig.

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin des Konzernmutterunternehmens ist die J.J. Darboven Holding Verwaltungs Aktiengesellschaft, Hamburg, mit einem Grundkapital von € 255.645,94.

Geschäfte mit nahestehenden Personen

Im Berichtsjahr gab es keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die für die Beurteilung der Finanzlage notwendig sind und nicht zu marktüblichen Bedingungen zustandegekommen sind. Nachfolgend werden zur Vollständigkeit die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen, die nicht in den Konzernabschluss der J.J. Darboven Holding AG & Co. KG, Hamburg, einbezogen werden, aufgezeigt.

Mit der Albert Darboven Holding GmbH & Co. KG besteht ein Mietvertrag vom 1. Juni 2015 über die Anmietung von Lagerfläche im Pinkertweg 15, Hamburg. Die Gesamtfläche beträgt 12.785 m ². Im Mietvertrag ist eine Staffelung enthalten, die den Mietzins jährlich um 1,65% erhöht.

Ein Teil der oben angemieteten Lagerfläche verpachtet die J.J. Darboven GmbH & Co. KG unter an die Hanseatic Modern Food GmbH, Hamburg. Neben Lagerfläche werden auch Lagerdienstleistungen wie Handling, Konfektionierung und Qualitätskontrolle berechnet. Die Abrechnungen erfolgen monatlich und werden anhand einer Kostenkalkulation erstellt.

Bei dem nahestehenden Unternehmen Benecke Coffee GmbH & Co. KG, Hamburg, bezog die J.J. Darboven GmbH & Co. KG einzelne Rohkaffeepartien.

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung des allgemeinen Zinsrisikos wurden zwei Zinsabgrenzungsgeschäfte in Höhe eines Bezugsbetrags von insgesamt T€ 1.863 abgeschlossen. Die Zinsabgrenzungsgeschäfte haben eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2026 bzw. 2. Januar 2034 und einen Marktwert zum Bilanzstichtag von -T€ 119 bzw. -T€ 117. Die Bewertung erfolgt mittels der Barwertmethode. In Höhe des abgezinsten negativen Marktwertes wurde eine Drohverlustrückstellung gebildet.

Zu Absicherung von Fremdwährungspositionen wurden Devisen-Termingeschäfte abgeschlossen. Die Bewertung erfolgte durch eine theoretische Kursermittlung. Zum Bilanzstichtag waren Währungstermingeschäfte in Höhe von TUSD 25.000 abgeschlossen. Nach der Marktbewertungsmethode ergibt sich daraus ein positiver Marktwert von T€ 1.118. Eine Drohverlustrückstellung wurde aufgrund des positiven Marktwertes nicht gebildet.

Darüber hinaus waren zur Absicherung des Rohstoffeinkaufes diverse Warentermingeschäfte im Wert von T€ 54.706 abgeschlossen. Davon betreffen T€ 29.130 Warentermingeschäfte, bei denen zum Stichtag bereits eine preisliche Fixierung erfolgt ist. Der beizulegende Zeitwert zum Stichtag, ermittelt unter Zuhilfenahme theoretischer Kurse, beträgt -T€ 186. Es wurde in entsprechender Höhe eine Drohverlustrückstellung gebildet.

Vorstand und ehemalige Organmitglieder

Im Berichtsjahr führten die Geschäfte der Gesellschaft die J.J. Darboven Holding Verwaltungs Aktiengesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand

	Herr Albert Darboven, Kaufmann, Vorsitzender
	Herr Luc de Vries, Kaufmann
	Herr Dr. Stephan Hinrichs, Kaufmann (seit dem 1. Juli 2016)
	Herr Lukas Werner, Kaufmann (seit dem 1. Juli 2016)
	Herr Christian-Georg zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Kaufmann (seit dem 1. Juli 2016)
	Herr Wilfried Peters, Kaufmann (bis zum 1. Juli 2016)

Die Angaben für die an Mitglieder der Gesellschaftsorgane gezahlten Bezüge unterblieben gemäß § 286 Abs. 4 HGB.

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Geschäftsführern sind T€ 78 zurückgestellt.

Beirat

Für die Muttergesellschaft des Darboven Konzerns gibt es einen Beirat.

Mitglieder sind:

	Herr Olaf Blank, Kaufmann (Vorsitzender), bis zum 21. Juni
	Herr Wilfried Peters, Kaufmann (Vorsitzender), seit dem 21.
	Herr Peter Iversen, Kaufmann
	Herr Norbert Leopoldseder, Steuerberater.

Honorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr erbrachte Leistungen

	T€
Abschlussprüfungsleistungen	67
Steuerberatung	11
andere Beratungsleistungen	26
	104

Nachtragsbericht

Wesentliche Vorgänge zwischen dem Bilanzstichtag und dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich wären, sind nicht eingetreten.

Konzernkapitalflussrechnung

	2016	2015
	T€	T€
Konzernjahresüberschuss	13.928	17.139
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	8.446	7.939
Auflösung (-) / Bildung (+) stiller Reserven im Vorratsvermögen	443	-5.102
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Pensionsrückstellungen	75	-10
Cashflow	22.892	19.966
Veränderung der Vorräte zu Marktpreisen	-2.398	10.769
Zunahme (-) / Abnahme (+) der Forderungen, sonstigen
Vermögensgegenstände sowie anderer Aktiva	-17.308	-5.596
Zunahme (+) / Abnahme (-) der übrigen Rückstellungen	2.725	1.743
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten, erhaltenen Anzahlungen sowie anderer Passiva	6.520	-2.156
sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)	0	58
Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	1.541	-188
Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-)	852	699
Ertragsteueraufwand (+) / Ertragsteuerertrag (-)	5.185	5.405
Ertragsteuerzahlungen	-4.856	-6.975
Ausgleichsposten aus Endkonsolidierung	1.021	0
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	16.174	23.724
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	0	9
Auszahlungen für Investitionen in Gegenstände des immateriellen Anlagevermögens	-316	-137
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	122	979
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-15.226	-17.410
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0	808
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-2.262	-943
erhaltene Zinsen	119	172
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-17.563	-16.522
Einzahlungen aus der Begebung langfristiger Kredite	7.800	30.200
Auszahlungen aus der Tilgung von Bankkrediten	-1.858	-1.876
Entnahmen der Kommanditisten	-4.371	-32.138
Zahlungen an andere Gesellschafter	-1.071	-1.211
gezahlte Zinsen	-822	-871
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-322	-5.896
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-1.711	1.306
Zunahme (+) / Abnahme (-) von Wechselkursänderungen	-78	73
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	19.837	18.458
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	18.048	19.837
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds:
	2016	2015
	T€	T€
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	20.840	22.271
kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-2.792	-2.434
	18.048	19.837

Konzerneigenkapitalspiegel 2016

	Mutterunternehmen
	Festeinlagen	Gewinnrücklagen	erwirtschaftetes Konzerneigenkapital	Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung	Gesamt
	€	€	€	€	€
Stand 1. Januar 2015	28.859.113,00	4.738.418,76	37.919.572,04	-409.609,69	71.107.494,11
Einstellung in die Gewinnrücklagen	0,00	1.154.362,04	-1.154.362,04	0,00	0,00
Gewinnverteilung auf Gesellschafterkonten	0,00	0,00	-12.178.779,90	0,00	-12.178.779,90
Korrektur Vorjahr	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
anderen Gesellschaftern zustehender Gewinnanteil	0,00	0,00	-1.154.447,38	0,00	-1.154.447,38
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	17.139.421,98	0,00	17.139.421,98
Wechselkursveränderungen	0,00	0,00	0,00	106.005,33	106.005,33
Stand 31. Dezember 2015	28.859.113,00	5.892.780,80	40.571.404,70	-303.604,36	75.019.694,14
Stand 1. Januar 2016	28.859.113,00	5.892.780,80	40.571.404,70	-303.604,36	75.019.694,14
Einstellung in die Gewinnrücklagen	0,00	657.050,30	-657.050,30	0,00	0,00
Gewinnverteilung auf Gesellschafterkonten	0,00	0,00	-7.702.974,27	0,00	-7.702.974,27
Änderungen im Konsolidierungskreis	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
anderen Gesellschaftern zustehender Gewinnanteil	0,00	0,00	-1.387.903,94	0,00	-1.387.903,94
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	13.928.045,80	0,00	13.928.045,80
Wechselkursveränderungen	0,00	0,00	0,00	-286.528,54	-286.528,54
Stand 31. Dezember 2016	28.859.113,00	6.549.831,10	44.751.521,99	-590.132,90	79.570.333,19

	Minderheitsgesellschafter
	Minderheitenkapital	Konzerneigenkapital
	€	€
Stand 1. Januar 2015	411.650,89	71.519.145,00
Einstellung in die Gewinnrücklagen	0,00	0,00
Gewinnverteilung auf Gesellschafterkonten	-1.211.913,95	-13.390.693,85
Korrektur Vorjahr	7.500,00	7.500,00
anderen Gesellschaftern zustehender Gewinnanteil	1.154.447,38	0,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	17.139.421,98
Wechselkursveränderungen	0,00	106.005,33
Stand 31. Dezember 2015	361.684,32	75.381.378,46
Stand 1. Januar 2016	361.684,32	75.381.378,46
Einstellung in die Gewinnrücklagen	0,00	0,00
Gewinnverteilung auf Gesellschafterkonten	-1.071.361,66	-8.774.335,93
Änderungen im Konsolidierungskreis	43.750,00	43.750,00
anderen Gesellschaftern zustehender Gewinnanteil	1.387.903,94	0,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	13.928.045,80
Wechselkursveränderungen	0,00	-286.528,54
Stand 31. Dezember 2016	721.976,60	80.292.309,79

Hamburg, den 19. Mai 2017

J.J. Darboven Holding AG & Co. KG
J.J. Darboven Holding Verwaltungs AG

Albert Darboven

Lucas de Vries

Dr. Stephan Hinrichs

Christian-Georg zu Sayn-Wittgenstein Berleburg

Lukas Werner

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 wurde am 14. Juni 2017 gebilligt.

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der J.J. Darboven Holding AG & Co. KG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, den 24. Mai 2017

TREUHANSA GmbH Doctores Völschau
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Klaus Völschau, Wirtschaftsprüfer

Rolf Rosenkranz, Wirtschaftsprüfer