gemeinnützige ProCurand Care GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Zur Offenlegung bestimmte Bilanz zum 31. Dezember 2023

der gemeinnützige ProCurand Care GmbH, Berlin

AKTIVA

				31.12.2022
	EUR	EUR	EUR	T-EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	327.475,63			513
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3,00			0
		327.478,63		513
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	430.707,00			465
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	2.941.854,88			2.516
3. Fahrzeuge	74.754,00			89
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	592.314,74			147
		4.039.630,62		3.217
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.750.000,00			1.775
2. Sonstige Finanzanlagen	4.051.389,50			45
		5.801.389,50		1.820
			10.168.498,75	5.550
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		62.426,09		242
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.830.623,10			2.305
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	976.494,82			1.050
3. Sonstige Vermögensgegenstände	198.044,35			186
		3.005.162,27		3.541
III. Wertpapiere des Umlaufvermögens		7.696.234,44		0
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		7.416.468,88		3.555
			18.180.291,68	7.338
C. Rechnungsabgrenzungsposten			244.027,18	233
			28.592.817,61	13.121

PASSIVA

			31.12.2022
	EUR	EUR	T-EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25
II. Kapitalrücklage	3.478.375,07		479
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrucklagen	3.114.139,02		0
IV. Bilanzgewinn	1.247.841,10		617
		7.865.355,19	1.121
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen		11.679.477,67	3.151
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00		81
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 0,00			(81)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.293.732,69		1.207
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.223.455,89			(1.151)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.784,58		2.639
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.784,58			(1.436)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	7.439.326,68		4.711
davon aus Steuern: EUR 384.907,85			(332)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00			(0)
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 7.439.326,68			(4.711)
		8.735.843,95	8.638
D. Rechnungsabgrenzungsposten		312.140,80	211
		28.592.817,61	13.121

Zur Offenlegung bestimmte Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

der gemeinnützige ProCurand Care GmbH

			2022
	EUR	EUR	T-EUR
1. Erträge aus ambulanter, teilstationärer und vollstationärer Pflege sowie aus Kurzzeitpflege	43.584.111,85		38.231
2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung	12.472.126,77		11.036
3. Erträge aus Zusatzleistungen und Transportleistungen	3.262.947,99		2.695
4. Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionskosten gegenüber Pflegebedürftigen	9.623.887,49		9.412
5. Erträge aus Service-Wohnen	12.960.954,97		11.497
6. Übrige Umsatzerlöse	6.899.054,05		5.668
		88.803.083,12	78.539
7. Sonstige betriebliche Erträge		18.992.086,45	8.805
8. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-38.479.869,66		-32.731
b) Sozialabgaben, Altersversorgung und sonstige Aufwendungen	-7.703.128,63		-6.384
davon für Altersversorgung:	-(21.435,82)		-(16)
		-46.182.998,29	-39.115
9. Materialaufwand
a) Lebensmittel	-148.559,00		-182
b) Aufwendungen für Zusatzleistungen	-8.083,67		-12
c) Wasser, Energie, Brennstoffe	-3.362.547,05		-3.479
d) Wirtschaftsbedarf/Verwaltungsbedarf	-23.095.228,35		-23.925
		-26.614.418,07	-27.598
10. Steuern, Abgaben, Versicherungen		-1.005.929,88	-797
11. Mieten, Pachten, Leasing		-16.825.396,60	-16.327
12. Zwischenergebnis		17.166.426,73	3.507
13. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-1.101.254,68		-1.145
b) Abschreibungen auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	-41.335,14		-67
		-1.142.589,82	-1.212
14. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung		-10.292.742,78	-2.466
15. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-2.000.972,67	-840
16. Zwischenergebnis		3.730.121,46	-1.011
17. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		68.762,66	0
18. Zinsen und ähnliche Erträge		39.753,54	0
19. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-94.140,56	-64
20. Jahresüberschuss (Vorjahr: -fehlbetrag)		3.744.497,10	-1.075
21. Gewinnvortrag		617.483,02	1.691
22. Einstellung andere Gewinnrücklagen		3.114.139,02	0
23. Bilanzgewinn		1.247.841,10	616

Zur Offenlegung bestimmter Anhang für das Geschäftsjahr 2023

der gemeinnützige ProCurand Care GmbH, Berlin

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Der Jahresabschluss der gemeinnützige ProCurand Care GmbH, Berlin, (Amtsgericht Charlottenburg, Handelsregister Nr. 224430 B) zum 31. Dezember 2023 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie nach den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt.

Die Gliederung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt gemäß § 330 Abs. 1 HGB nach der Verordnung über die Rechnungs- und Buchführungspflichten der Pflegeeinrichtungen (Pflege-Buchführungsverordnung - PBV). Gemäß § 265 Abs. 5 und 6 HGB wurden zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit das Bilanzierungsschema um Posten erweitert bzw. Postenbezeichnungen angepasst. Aus demselben Grund wurden Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung ergänzt bzw. Bezeichnungen von Posten entsprechend ihrem Inhalt angepasst.

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der Gesellschaft vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gem. § 264 Abs. 2 Satz 1 HGB.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 3 Satz 1 HGB auf.

III. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, bewertet. Dabei wird grundsätzlich eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von maximal fünf Jahren zugrunde gelegt.

Entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt und wurden über die Dauer ihrer voraussichtlichen betrieblichen Nutzung planmäßig abgeschrieben. Entsprechend der stabilen Entwicklung der Pflegebranche sowie der langfristig abgeschlossenen Pachtverträge für Pflegeeinrichtungen betrug die planmäßige betriebliche Nutzungsdauer für entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte maximal 10 Jahre.

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen nach der jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Immobilien und sonstigen Sachanlagen, angesetzt.

Die im Geschäftsjahr angeschafften geringwertigen Vermögensgegenstände mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis zu € 250,00 werden im Jahr des Zugangs als Kleininventar grundsätzlich direkt im Aufwand gebucht. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis zu € 800,00 zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer werden im Jahr des Zugangs sofort abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert zum Abschlussstichtag bewertet.

Ohne Rücksicht darauf, ob ihre Nutzung zeitlich begrenzt ist, sind bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens bei voraussichtlich dauernder Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen, um diese mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag anzusetzen.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert, der sich aus dem Marktpreis am Abschlussstichtag ergibt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bzw. unter Berücksichtigung von Wertberichtigungen zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Möglichen Ausfallrisiken bei den Forderungen aus Leistungen wird durch angemessene Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegendem Wert bilanziert, der sich aus dem Marktpreis am Abschlussstichtag ergibt.

Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Das Gezeichnete Kapital stimmt mit den Angaben im Handelsregister bzw. den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags überein.

Die Rückstellungen werden gem. § 249 HGB gebildet und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung der Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung aktuell notwendigen Erfüllungsbetrages; da keine konkreten längerfristigen Verpflichtungen bestehen, wurde keine Abzinsung künftiger Aufwendungen vorgenommen. Außerdem wurden Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften berücksichtigt, die Mehraufwendungen des Folgejahres vorwegnehmen.

IV. Angaben zu Posten der Bilanz

Die Entwicklung der in der Bilanz erfassten Anlagegegenstände im Geschäftsjahr 2023 ist in einem Anlagespiegel in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.

Unter dem Posten Sonstige Finanzanlagen werden zum Abschlussstichtag Genossenschaftsanteile (T 51) und vier Lebensversicherungen (jeweils T€ 1.000) ausgewiesen, die zur Sicherheit für Avalbürgschaften der Commerzbank AG verpfändet sind.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus laufender Verrechnung.

Als Wertpapiere des Umlaufvermögens wird ein Wertpapierdepot bei der Commerzbank AG ausgewiesen, das als Sicherheit für Avalbürgschaften der Commerzbank AG verpfändet ist.

Der Posten Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten enthält Verwahrgelder für Bewohner in Höhe von T€ 320 und Kautionsguthaben in Höhe von T€ 1.662, die nicht zur freien Verfügung der Gesellschaft stehen. Ein Festgeldkonto in Höhe von T€ 362 ist zur Sicherheit für Avalbürgschaften der Evangelische Bank verpfändet.

Das Eigenkapital setzt sich zusammen aus dem gezeichneten Kapital (T€ 25), einer Kapitalrücklage (T€ 3.478), einer anderen Gewinnrücklage (T€ 3.114) und dem Bilanzgewinn (T€ 1.248). Der Bilanzgewinn ermittelt sich aus dem Gewinnvortrag (T€ 618) und dem Jahresüberschuss (T€ 3.744) unter Berücksichtigung einer Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen (T€ 3.114).

Die sonstigen Rückstellungen (T€ 11.679) beinhalten insbesondere Rückstellungen aus Pachterneuerungsverpflichtungen (T€ 7.254), verschiedene Personalrückstellungen (T-EUR 1.847), Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften (insgesamt T€ 1.077) sowie weitere Rückstellungen für ungewisse Verpflichtungen.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verwahrgeldkonten in Höhe von T€ 346 enthalten, die unter Berücksichtigung zentraler Buchungsunterschiede den entsprechenden Verwahrgeldguthaben entsprechen.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten in dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel zusammengefasst dargestellt (die Zahlen in Klammern betreffen die Werte zum 31. Dezember 2022).

Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und Sicherheiten zum 31. Dezember 2023

	Gesamt	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit größer 1 Jahr	davon mehr als 5 Jahre
	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	0,00	0,00	0,00
(Vorjahr)	(81.085,80)	(81.085,80)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.293.732,69	1.293.732,69	56.471,83	0,00
(Vorjahr)	(1.207.270,54)	(1.150.798,71)	(56.471,83)	(0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.784,58	2.784,58	0,00	0,00
(Vorjahr)	(2.638.892,72)	(2.638.892,72)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten (einschließlich Verwahrgeldkonto)	7.439.326,68	7.439.326,68	0,00	0,00
(Vorjahr)	(4.711.076,36)	(4.711.076,36)	(0,00)	(0,00)
	8.735.843,95	8.735.843,95	0,00	0,00
(Vorjahr)	(8.638.325,42)	(8.581.853,59)	(56.471,83)	(0,00)

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum 31. Dezember 2023 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Pachtverträgen sowie aus betriebsüblichen Miet- und Leasingverträgen.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Pachtverträgen belaufen sich auf insgesamt T€ 196.792. Sie untergliedern sich nach ihrer Laufzeit wie folgt:

< 12 Monate:	T€ 15.570
12-60 Monate:	T€ 55.892
> 60 Monate:	T€ 125.330
	T€ 196.792

Neben den Pachtverträgen über Pflegeeinrichtungen hat die Gesellschaft zur Nutzung von Einrichtungsgegenständen und Fahrzeugen Miet- und Leasingverträge zu branchenüblichen Konditionen geschlossen. Diese außerbilanziellen Geschäfte werden zur Reduzierung der Kapitalbindung eingesetzt und führen zu Zahlungsabflüssen in Höhe der Leasingraten. Besondere Risiken und Chancen, die über allgemeine Unternehmensrisiken hinausgehen, sind nicht bekannt, insbesondere waren keine Rückstellungen zu bilden. Die Verträge sind zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Als Sicherheiten für langfristige Pachtverträge dienen Avalbürgschaften von Kreditinstituten. Zu den Verpfändungen von Lebensversicherungen, Wertpapieren und Bankguthaben vgl. Seite 4.

V. Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 2 HGB in Verbindung mit den Vorschriften der Pflege-Buchführungsverordnung aufgestellt.

Die Aufgliederung der Abschreibungen des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt.

Im Geschäftsjahr sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 823 und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 849 angefallen. Die periodenfremden Erträge bzw. Aufwendungen resultieren insbesondere aus Betriebskosten und sonstigen Erstattungen bzw. Nachzahlungen für Vorjahre sowie aus der Ausbuchung von (Alt-) Forderungen und Verbindlichkeiten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge Dach & Fach von nahestehenden Unternehmen (T€ 14.309), welche die Gesellschaft zum Ausgleich für zukünftig, höhere Instandhaltungsverpflichtungen gegenüber dem Verpächter zu tragen hat.

Die Posten Wirtschaftsbedarf/ Verwaltungsbedarf und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Betriebs- und Verwaltungskosten.

VI. Sonstige Angaben

Personal

Im Jahresdurchschnitt 2023 wurden einschließlich der Geschäftsführung und 65 zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigter insgesamt 1.106 Mitarbeiter beschäftigt. Die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter in 2023 setzt sich wie folgt zusammen:

	Anzahl
Geschäftsführer	3
Pflegekräfte, Hauswirtschaft	819
Leitung, Verwaltung und Haustechnik	219
Auszubildende	65
	1.106

Organe der Gesellschaft

Im Geschäftsjahr 2023 waren als Geschäftsführer bestellt:

•	Frau Heidrun Theis, Geschäftsführerin, Baierbrunn (bis 30. April 2023)
•	Herr Dr. Axel Theis, Geschäftsführer, Baierbrunn (bis 30. April 2023)
•	Herr Christian Deckert, Geschäftsführer, Großbeeren OT Diedersdorf (bis 17. Januar 2024)
•	Frau Judith Bögelsack (ab 01. Mai 2023)
•	Frau Tanja Monski (ab 01. Mai 2023)
•	Frau Eileen Philipp (ab 01. Mai 2023)

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung für das Jahr 2023 betragen T€ 646.

Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2023 wie folgt zusammen:

•	Herr Dr. Axel Theis, Geschäftsführer, Baierbrunn (Aufsichtsratsvorsitzender ab 01. Mai 2023)
•	Frau Heidrun Theis, Geschäftsführerin, Baierbrunn (stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende ab 01. Mai 2023)
•	Herr Wilhelm Hecker, Staatssekretär a. D. und Unternehmer, wohnhaft in Rheinbach (Aufsichtsratsvorsitzender bis 30. April 2023, ab 01. Mai 2023 Aufsichtsratsmitglied),
•	Frau Masako Katagami-Theis, Kauffrau, wohnhaft in Berlin (bis 30. April 2023 stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, ab 01. Mai 2023 Aufsichtsratsmitglied)
•	Frau Prof. Dr. Sieglinde Heppener, Diplom-Philosophin, wohnhaft in Eichwalde (bis 30. April 2023)
•	Frau Dr. Ricarda Theis, Rechtsanwältin, München (ab 01. Mai 2023)

Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben in 2023 Bezüge von insgesamt T€ 6 erhalten.

Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft stellt als Mutterunternehmen nach § 290 HGB einen Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 auf, der unter HRB 224430 B offengelegt wird.

Angaben zum Anteilsbesitz

Name und Sitz	Anteil	Eigenkapital	Jahresergebnis 2023
	%	€	€
ProCurand Dienstleistungs GmbH, Berlin	100	55.947,30	148.441,53
gemeinnützige ProCurand Ambulante Pflege GmbH, Berlin	100	795.747,06	182.300,42
ProCurand Campus gemeinnützige GmbH, Berlin	100	-2.513,58	44.031,94

Vorgänge nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die für die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage der Gesellschaft eine besondere Bedeutung haben, sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2023 bis heute nicht eingetreten.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von T€ 1.248 auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, den 15. März 2024

gemeinnützige ProCurand Care GmbH

Geschäftsführung

Tanja Monski

Eileen Philipp

Judith Bögelsack

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2023

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2023	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2023
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	1.063.466,18	0,00	0,00	0,00	1.063.466,18
2. Geschäfts- oder Firmenwert	129.569,00	0,00	0,00	0,00	129.569,00
	1.193.035,18	0,00	0,00	0,00	1.193.035,18
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.092.576,92	26.037,62	0,00	31.472,64	1.150.087,18
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	7.035.582,18	815.731,07	43.205,86	420.205,42	8.228.312,81
3. Fahrzeuge	202.608,29	21.700,00	15.200,00	0,00	209.108,29
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	147.457,52	916.609,84	20.074,56	-451.678,06	592.314,74
	8.478.224,91	1.780.078,53	78.480,42	0,00	10.179.823,02
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.775.000,00	0,00	25.000,00	0,00	1.750.000,00
2. Sonstige Finanzanlagen	45.389,50	4.006.000,00	0,00	0,00	4.051.389,50
	1.820.389,50	4.006.000,00	25.000,00	0,00	5.801.389,50
	11.491.649,59	5.786.078,53	103.480,42	0,00	17.174.247,70

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2023	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2023
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	550.923,55	185.067,00	0,00	735.990,55
2. Geschäfts- oder Firmenwert	129.566,00	0,00	0,00	129.566,00
	680.489,55	185.067,00	0,00	865.556,55
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	627.608,92	91.771,26	0,00	719.380,18
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	4.519.050,63	803.662,20	36.254,90	5.286.457,93
3. Fahrzeuge	114.022,29	20.754,22	422,22	134.354,29
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.260.681,84	916.187,68	36.677,12	6.140.192,40
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Sonstige Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.941.171,39	1.101.254,68	36.677,12	7.005.748,95

	Buchwert
	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	327.475,63	512.542,63
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3,00	3,00
	327.478,63	512.545,63
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	430.707,00	464.968,00
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	2.941.854,88	2.516.531,55
3. Fahrzeuge	74.754,00	88.586,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	592.314,74	147.457,52
	4.039.630,62	3.217.543,07
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.750.000,00	1.775.000,00
2. Sonstige Finanzanlagen	4.051.389,50	45.389,50
	5.801.389,50	1.820.389,50
	10.168.498,75	5.550.478,20

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023

1. ENTWICKLUNG DER BRANCHE

Das Jahr 2023 hat für die Pflegebranche noch keine Entspannung gegenüber den schwierigen Vorjahren gebracht. Die Welle der Insolvenzen, auch bei großen Trägern, setzte sich fort. Parallel dazu ist der Neubau komplett zum Erliegen gekommen und es werden nur laufende Projekte fertiggestellt.

Corona und Grippe haben den Betreibern insbesondere in den ersten Monaten weiterhin sehr zugesetzt. Auch in 2023 wurden über das Tariftreuegesetz sowohl Mindestlöhne als auch die Gehälter der Fach- und Hilfskräfte angehoben.

Immobilientransaktionen finden zurzeit kaum statt. Alle großen Investoren beginnen den Wert ihrer Bestände zu berichtigen.

Die Versprechungen der Politik, die Akkreditierung von ausländischen Mitarbeitern zu vereinfachen, ist nach wie vor nur ein Lippenbekenntnis. Zum Glück beginnt in den Gesundheitsministerien ein Umdenken, was die zweite Stufe der Prof. Rothgang Reform betrifft. Der Prozess zur Neubestimmung der Personalbemessung (PeBeM) wird jetzt eher als Chance zur Neubestimmung der Fachkraftquote verstanden. Leider haben wir es wieder mit unterschiedlichen Regelungen und Reaktionen der Länder zu tun.

Nach wie vor beobachten wir stark verzögerte Zahlungen der Sozialhilfeträger und der Pflegekassen.

2. DARSTELLUNG DER LAGE DER GEMEINNÜTZIGE PROCURAND CARE GMBH

Wir haben im vergangenen Jahr 2023 unsere drei Bereiche stationäre Pflegeeinrichtungen, Betreutes Wohnen sowie ambulante Pflege einschließlich Tagespflege weiter stabilisiert und ausgebaut.

Mit der Residenz Am Hallorenring, die im Februar 2024 eröffnet wurde, haben wir jetzt 23 Einrichtungen an 17 Standorten. Im Sommer ging der 2. Abschnitt der Wriezener Straße in Strausberg an den Start.

Dort betreiben wir auch eine Tagespflege. Im Herbst haben wir in Halle einen ambulanten Pflegedienst übernommen.

Die Vorbereitung des Unternehmens auf die fortschreitende Digitalisierung durch die Harmonisierung der Prozesse in und mit unserem zentralen System von Connex Vivendi schreitet fort. Darüber hinaus haben wir die Internetfähigkeit unserer Standorte weiter verbessert.

Während im Jahr 2022 die Schulungen zum Strukturmodell anstanden, war das Jahr 2023 mit den Vorbereitungen auf die neue Personalbemessung und der Aufarbeitung der durch Corona liegengebliebenen Themen geprägt.

Wirtschaftlich konnte man das Jahr in zwei Teile trennen. Die ersten sechs Monate waren noch geprägt durch hohe Ausfälle durch Corona und damit eine unterdurchschnittliche und unwirtschaftliche Belegung.

Erst ab Mitte des letzten Jahres entspannte sich die Situation. Positiv ist aber anzumerken, dass ab Juli jeder Monat wirtschaftlich mit einem positiven Ergebnis abschließen konnte. Zum Jahresende konnten wir erstmals wieder eine Belegungsquote von 90 % erreichen.

3. UMSATZ- UND ERGEBNISENTWICKLUNG

Die Umsätze der ProCurand Care sind 2023 von 78,5 Mio. € auf 88,8 Mio. € gestiegen. Gleichzeitig erhöhten sich die Personalkosten von 39,1 Mio. € auf 46,2 Mio. €. Hintergrund sind die Tariferhöhungen durch das Tariftreuegesetz.

Die Sachkosten reduzierten sich leicht von 27,6 Mio. € auf 26,6 Mio. €. Bedingt durch die Übernahme der Triple Net Verpflichtung erhielt das Unternehmen Ausgleichszahlungen in Form von betrieblichen Erträgen aus Vereinbarungen mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 14,3 Mio. €, wodurch das ursprünglich prognostizierte Jahresergebnis für das Jahr 2023 übertroffen wurde.

Daraus wurden Rückstellungen für Instandhaltungen und eine Gewinnrücklage finanziert.

Diese Rückstellungen verdienen über eine Vermögensverwaltung sowie durch Tagesgelder Erträge.

Außerdem legt das Unternehmen die monatlichen Einnahmen zinsgünstig an. Dadurch entstehen zusätzliche Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen.

Im Ergebnis hat das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Überschuss von 3,7 Mio. € erzielt, von dem 3,1 Mio. € in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt wurden. Der Bilanzgewinn beträgt 1,2 Mio. €.

4. ENTWICKLUNG DER VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Die ProCurand Pflegegruppe hat das Jahr 2023 positiv gestalten können. Bis auf den Campus haben alle Tochtergesellschaften positiv abgeschlossen.

Zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals haben die ProCurand Stiftung und die BPT Vermögensverwaltungsgesellschaft GmbH i. L. eine Kapitalrücklage von 3 Mio. € bereitgestellt.

Zusammen mit den oben beschriebenen anderen Rücklagen und dem Bilanzgewinn hat sich das Eigenkapital von 1,1 Mio. € im Vorjahr auf 7,9 Mio. € erhöht.

Außerdem erhöhten sich die Rückstellungen von 3,1 Mio. € auf 11,7 Mio. €.

Die Verbindlichkeiten betragen wie im Vorjahr 8,7 Mio. €.

Die Finanzanlagen erhöhten sich von 1,8 Mio. € auf 5,8 Mio. € und es wurden 7,7 Mio. € in Wertpapieren angelegt. Diese beiden Posten dienen auch als Sicherheit für die Kautionen für die angemieteten Gebäude. Verbindlichkeiten gegenüber Banken bestehen nicht.

Die Sachanlagen sind von 3,2 Mio. € auf 4,0 Mio. € angestiegen.

Die Eigenkapitalquote ist damit von 9 % auf 27,5 % angestiegen.

Der Finanzmittelfonds errechnet sich mit 7,4 Mio. € (Vorjahr: 3,6 Mio. €).

Als finanzielle Leistungsindikatoren dienen neben einer soliden Eigenkapitalquote eine gute Liquidität.

5. WESENTLICHE CHANCEN UND RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Als Betreiber von stationären und ambulanten Pflegeformen sind wir unverändert mit den schwierigen Rahmenbedingungen des Pflegemarktes konfrontiert. Es gibt immer weniger Menschen, die in der Pflege arbeiten wollen. Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage nach unserer Dienstleistung stetig.

Allein das Land Berlin hat im letzten Jahr fast 1.000 Pflegeplätze durch Insolvenzen verloren.

Die Eigenanteile der zu Pflegenden werden weiter steigen.

Als nicht-finanzielle Leistungsindikatoren sind zu nennen die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Zahl und die Qualität unserer Mitarbeiter*innen sowie die Nachfrage nach Pflegeplätzen und die Angebote im Service- Wohnen.

Die neuen Überlegungen zur "stambulanten" Pflege des Gesundheitsministers werden wir positiv prüfen. Als Anbieter vom Service-Wohnen bis zur Stationären Pflege kennen wir alle Wohn- und Pflegeformen.

Wir setzen auf fortschreitende Digitalisierung sowie auf digitale Hilfsmittel für die Pflege.

Hinsichtlich allgemeiner Konjunktur- und Marktrisiken bzw. Entwicklungschancen verweisen wir auch auf die Darstellungen und Erläuterungen zur Branchenentwicklung.

6. AUSBLICK

Für das Jahr 2024 erwarten wir weiter steigende Umsätze auf über 110 Mio. €.

Die Belegung in der Pflege ist im ersten Quartal auf über 90 % gestiegen.

Im Service-Wohnen liegen wir trotz des Anlaufstandorts Hallorenring in Halle bei 97 %.

Konsequentes Management bei externer Personalbeschaffung und das weitere Herausstreichen der ProCurand Unternehmensgruppe als sicherer und attraktiver Arbeitgeber sollen uns dabei weiter unterstützen.

Positive Verhandlungsergebnisse mit den Versorgungsträgern, Fokussierung der Kapazitäten und aktives Belegungs- und Kundenmanagement zeigen in den ersten Monaten erfreuliche Ergebnisse.

Wir sind deshalb optimistisch, dass dieses Jahr alle Unternehmensteile positiv zum Ergebnis des Unternehmens beitragen werden.

Berlin, im März 2024

gemeinnützige ProCurand Care GmbH

Geschäftsführung

Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit nach § 21 EntgTranspG für die gemeinnützige ProCurand Care GmbH

Rahmenbedingungen

Die gemeinnützige ProCurand Care GmbH ist nicht tarifgebunden und wendet auch keine tarifrechtlichen Regelungen aufgrund arbeitsvertraglicher Bezugnahmeklauseln an. Die Festlegung des Arbeitsentgelts erfolgt auf Grundlage individueller einzelarbeitsvertraglicher Vereinbarungen mit den Mitarbeitern. Für typische Berufsbilder gibt es Festlegungen zu Lohnobergrenzen, Funktions- und Qualifikationszulagen (Tariftreue-Gesetz). Diese sehen je nach Bundesland unterschiedliche Beträge vor, wodurch sowohl dem regional unterschiedlichen Entlohnungsniveau als auch den regional unterschiedlichen Vergütungssätzen der Kostenträgern Rechnung getragen wird. Eine Entgeltdifferenzierung nach Geschlechtsmerkmalen erfolgt nicht.

Beschäftigtenstruktur

Im Jahresdurchschnitt 2023 waren 1.103 Mitarbeiter bei der gemeinnützigen ProCurand Care GmbH beschäftigt. Davon waren

	weiblich 2023	weiblich Differenz ggü. 2020	männlich 2023	männlich Differenz ggü. 2020	Summe 2023
vollzeitbeschäftigt	474	+ 52	138	- 8	612
teilzeitbeschäftigt	342	- 202	149	+ 28	491
Summe	816	- 150	287	+ 20	1.103

Betriebliches Prüfverfahren gemäß § 18 EntgTranspG

Zur Prüfung der Einhaltung des Entgeltgleichheitsgebots erhebt die gemeinnützigen ProCurand Care GmbH regelmäßig die Entgeltstruktur innerhalb des Unternehmens. Dazu werden für alle Berufsgruppen getrennt nach Geschlecht folgende Daten erhoben:

•	arbeitsvertragliche Vergütung / Stunde je Mitarbeiter
•	Median der Vergütung / Stunde je Berufsgruppe
•	Median der Vergütung / Stunde je Geschlechtergruppe innerhalb einer Berufsgruppe

Ergibt das Prüfverfahren deutliche geschlechtsspezifische Vergütungsunterschiede innerhalb gleicher Berufsgruppen, so werden die personalverantwortlichen Führungskräfte dazu angehalten, innerhalb ihres Verantwortungsbereichs die Vergütungen zu überprüfen und ggf. Anpassungen vorzunehmen. Auch die personalverantwortlichen Führungskräfte erhalten regelmäßig Lohn-/Gehaltübersichten, die eine laufende Vergütungsüberprüfung ermöglichen. Deutliche geschlechtsspezifische Vergütungsunterschiede werden angenommen, wenn der Vergütungsmedian einer Geschlechtergruppe um mehr als +/- 5 % vom Vergütungsmedian aller einer Berufsgruppe zugehörigen Mitarbeiter abweicht.

Bestandsaufnahme & Analyse 2023

Für die größten sieben Berufsgruppen, die 81,27 % der Beschäftigten der gemeinnützigen ProCurand Care GmbH repräsentieren, wurden im Rahmen des betriebsinterne Prüfverfahren folgende Daten erhoben:

Berufsgruppe:		Pflegehelfer
männliche Mitarbeiter
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
99	23,91%	100,24	+0,24%

Anteil an der Belegschaft insgesamt:			37,69%
weibliche Mitarbeiterinnen
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
316	76,09	99,94	-0,06%

Berufsgruppe:		Pflegefachkräfte
männliche Mitarbeiter
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
52	18,60%	98,88	-1,14%

Anteil an der Belegschaft insgesamt:			25,53%
weibliche Mitarbeiterinnen
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
229	81,40%	100,36	+0,36%

Berufsgruppe:		Beschäftigung und Betreuung
männliche Mitarbeiter
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
14	14,38%	98,69	-1,32%

Anteil an der Belegschaft insgesamt:			8,77%
weibliche Mitarbeiterinnen
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
83	85,62%	100,00	0,00%

Berufsgruppe:		Auszubildende
männliche Mitarbeiter
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
19	32,29%	100	0,00%

Anteil an der Belegschaft insgesamt:			5,45%
weibliche Mitarbeiterinnen
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
41	67,71%	100	0,00%

Berufsgruppe:		Hauswirtschaft/Reinigung /Service
männliche Mitarbeiter
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
0	0,00%	0	0,00%

Anteil an der Belegschaft insgesamt:			0,83%
weibliche Mitarbeiterinnen
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
9	100,00%	100,00	0,00%

Berufsgruppe:		Pflegedienstleitung
männliche Mitarbeiter
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
4	25,52%	98,85	-1,16%

Anteil an der Belegschaft insgesamt:			1,45%
weibliche Mitarbeiterinnen
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
12	74,48%	101,15	+1,15%

Berufsgruppe:		Einrichtungsleitung
männliche Mitarbeiter
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
4	26,27%	108,35	+8,35%

Anteil an der Belegschaft insgesamt:			1,55%
weibliche Mitarbeiterinnen
Anzahl	Anteil	Median (Index)	Abweichung
13	73,73%	91,68	-9,08%

Erläuterung:

	Die für den Median angegebenen Indizes berechnen sich nach der Formel: [Vergütungsmedian (€)] für die Geschlechtergruppe innerhalb einer Berufsgruppe] / [Vergütungsmedian (€) für die gesamte Berufsgruppe].
	Ein Median von 100 zeigt an, dass das Vergütungsniveau innerhalb der Geschlechtergruppe keine Unterschiede zum Gesamtvergütungsniveau aufweist. Ein höherer/niedrigerer Wert zeigt an, dass (und in welchem Umfang) das Vergütungsniveau in der jeweiligen Geschlechtergruppe vom Gesamtvergütungsniveau abweicht.

Die Datenauswertung zeigt, dass die Entgeltsstruktur bei der gemeinnützigen ProCurand Care GmbH keine signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschiede aufweist: In einem Fall ist eine Abweichung von mehr als 5% ersichtlich, die sich darin begründet, dass zwei männliche Kollegen innerhalb der Organisation befristete Zusatztätigkeiten wahrgenommen und in diesem Kontext eine befristete Vergütung erhalten haben. In zwei von sieben Berufsgruppen sind überhaupt keine Unterschiede feststellbar. In den anderen Fällen bewegen sich die geschlechtsgruppenspezifischen Abweichungen deutlich unterhalb der Toleranzschwelle von 5 % und verteilen sich zudem gleichmäßig auf beide Gruppen.

Unsere Maßnahmen (gem. §21 Abs.1 EntgTranspG) zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern, sind die individuelle und leistungsorientiere Betrachtung aller Beteiligten unserer Unternehmensgruppe. Zur Ermittlung dieser orientieren wir uns an etablierten Maßnahmen / Modellen zur Förderung, Qualifizierung und Weiterbildung aller Beschäftigten. ProCurand verpflichtet sich zu der Einhaltung von transparenten Gehaltsstrukturen im Rahmen des regional üblichen Entgeltes im Pflegebereich (§21 Abs.2 EntgTranspG).

Abschließende Bewertung

Alle Beschäftigten der gemeinnützigen ProCurand Care GmbH haben unabhängig von Geschlecht, sozialer oder nationaler Herkunft, Alter und sexueller Orientierung die gleichen Chancen, sich innerhalb des Unternehmens entsprechend ihrer persönlichen Potentiale zu entwickeln. Dies schließt den gleichberechtigten Zugang zu Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, individueller persönlicher und beruflicher Förderung, anforderungs- und leistungsgerechter Entlohnung sowie auch die Möglichkeit, fachliche und disziplinarische Führungsverantwortung zu übernehmen, ein.

Dies ist fest in unserem Leitbild verankert.

Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mütter und Väter zu fördern, werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten Teilzeitbeschäftigung, flexible Arbeitszeiten sowie temporäre Arbeit im Homeoffice ermöglicht. Ebenso sind die Führungskräfte dazu angehalten, bei im Schichtdienst eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Dienstplanung deren privaten/familiären Belange zu berücksichtigen.

Berlin, im März 2024

gemeinnützige ProCurand Care GmbH

Geschäftsführung

Judith Bögelsack

Tanja Monski

Eileen Philipp

"Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die gemeinnützige ProCurand Care GmbH, Berlin

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der gemeinnützige ProCurand Care GmbH, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der gemeinnützige ProCurand Care GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unsere Prüfungsurteile zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

München, den 5. April 2024

LKC Grünwald GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Prof. Dr. Doll, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses der gemeinnützige ProCurand Care GmbH

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 wurde von der Gesellschafterversammlung am 28. Juni 2024 festgestellt.