Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH

Regenstauf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz

Aktiva in EUR

	2022	2021
A. Anlagevermögen	122.497,47	49.078,62
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1,00	0,00
II. Sachanlagen	122.496,47	49.078,62
1. Andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	122.328,44	49.078,62
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	168,03	0,00
B. Umlaufvermögen	3.772.497,12	3.118.899,04
I. Vorräte	69.411,19	0,00
1. Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe	69.411,19	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.068.892,61	2.417.915,66
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.042.220,66	1.587.259,84
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.026.671,95	830.655,82
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	634.193,32	700.983,38
1. Kassenbestand	53.792,70	35.841,76
2. Guthaben bei Kreditinstituten	580.400,62	665.141,62
C. Rechnungsabgrenzungsposten	144.185,02	4.470,27
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	11.700.025,28	10.048.518,05
Summe Aktiva	15.739.204,89	13.220.965,98

Passiva in EUR

	2022	2021
A. Eigenkapital	0,00	0,00
I. Gezeichnetes Kapital	52.000,00	26.000,00
II. Verlustvortrag	-11.752.025,28	-10.074.518,05
III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	11.700.025,28	10.048.518,05
B. Rückstellungen	266.520,64	275.022,30
1. Sonstige Rückstellungen	266.520,64	275.022,30
C. Verbindlichkeiten	13.790.828,99	11.622.193,94
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	922.201,83	629.240,03
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	659.400,09	622.156,06
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	12.097.986,46	10.205.448,20
4. Sonstige Verbindlichkeiten	111.240,61	165.349,65
D. Rechnungsabgrenzungsposten	1.681.855,26	1.323.749,74
Summe Passiva	15.739.204,89	13.220.965,98

Gewinn- und Verlustrechnung

EUR	2022	2021
Rohergebnis	24.364.452,69	19.787.876,78
4. Personalaufwand	-8.426.664,93	-6.710.588,33
a) Löhne und Gehälter	-6.868.869,06	-5.636.341,13
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	-1.557.795,87	-1.074.247,20
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-147.637,58	-152.959,58
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	-17.337.565,02	-13.638.764,91
Betriebsergebnis	-1.547.414,84	-714.436,04
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	11.890,16	14.891,46
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-137.956,55	-135.158,86
Finanzergebnis	-126.066,39	-120.267,40
9. Ergebnis nach Steuern	-1.673.481,23	-834.703,44
10. sonstige Steuern	-4.026,00	-4.242,00
11. Jahresfehlbetrag	-1.677.507,23	-838.945,44
12. Verlustvortrag	-10.074.518,05	-9.235.572,61
13. Bilanzverlust	-11.752.025,28	-10.074.518,05

Anhang zum Jahresabschluss

A Grundsätzliches zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht:

Firmenname laut Registergericht:	Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	93128 Regenstauf
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Amtsgericht Regensburg
Register-Nummer:	HRB 6781

Der Jahresabschluss der Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes erstellt.

Die Gesellschaft ist für das Geschäftsjahr 2022 eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Von den ihr eingeräumten Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs gem. § 288 HGB macht die Gesellschaft Gebrauch.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses (§§ 266 Abs. 1, 276, 288 HGB) wurden in Anspruch genommen. Darüber hinaus wurden Offenlegungserleichterungen nach § 326 HGB in Anspruch genommen.

Durch notariellen Verschmelzungsvertrag vom 28.07.2022 wurde die Fernlehrinstitut Dr. Robert Eckert gGmbH auf die Regionales Bildungszentrum Eckert gGmbH zur Aufnahme verschmolzen. Verschmelzungsstichtag ist der 01.01.2022.

B Gliederung, Vorjahresbeträge und Abweichung

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Zur Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind keine, außer den folgenden Ausführungen, zusätzlichen Angaben notwendig:

Durch die unter A dargestellte Verschmelzung sind die Vorjahresbeträge mit den Werten des aktuellen Geschäftsjahrs nicht vollständig vergleichbar.

C Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

•	Erworbene immaterielle Anlagegüter und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
•	Soweit der am Bilanzstichtag beizulegende Wert dauerhaft niedriger ist, werden außerplanmäßige Abschreibungen auf diesen Wert gebildet.
•	Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von EUR 800 wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
•	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt und unter Berücksichtigung des erkennbaren und latent vorhandenen Ausfallrisikos bewertet.
•	Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, wobei die Höhe der Rückstellung nach dem Grundsatz vernünftiger kaufmännischer Beurteilung angesetzt wurde.
•	Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
•	Die übrigen Posten sind mit dem Nennbetrag angesetzt.

D Erläuterungen zur Bilanz

D.1 Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ist dem nachfolgenden Anlagespiegel zu entnehmen.

D.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Restlaufzeit aller Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände liegt unter einem Jahr.

D.3 Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Der Jahresabschluss der Gesellschaft weist im Jahr 2022 einen "Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" von EUR 11.700.025,28 aus.

Die Bewertung wurde trotz der bestehenden bilanziellen Überschuldung weiterhin unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) vorgenommen, da eine positive Fortführungsprognose besteht.

Zur Abwendung der bilanziellen Überschuldung trat die Eckert Holding GmbH & Co. KG mit einer Rangrücktrittsvereinbarung mit Ihren gegenwärtigen und zukünftigen Forderungen in Höhe von insgesamt TEUR 12.098 hinter die Forderungen aller anderen Gläubiger in der Weise zurück, dass die Erfüllung der nachrangigen Ansprüche nur aus einem etwaigen frei verfügbaren Jahres- und Liquiditätsüberschuss oder aus dem die sonstigen Verbindlichkeiten der Gesellschaft übersteigenden frei verfügbaren Vermögen geltend gemacht werden kann.

D.4 Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit sämtlicher Verbindlichkeiten liegt unter einem Jahr.

Gesichert sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 659.400,09 durch branchenübliche Eigentumsvorbehalte der Lieferanten. Für die Bankverbindlichkeiten in Höhe von EUR 922.201,83 bestehen Bürgschaftserklärungen bzw. Grundpfandrechtsbestellungen der Eckert Holding GmbH & Co. KG.

D.5 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3a HGB betrifft die Miet- und Pachtverträge und beträgt insgesamt EUR 4.515.206,63.

Anlagenspiegel zum 31.12.2022

	Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2022	Zugang 2022	Zugang Verschmelzung
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	219.947,07	0,00	25.046,60
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.438.048,99	217.489,45	105.081,06
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	168,03
	1.657.996,06	217.657,48	130.127,66

	Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Abgang 2022	Umbuchung	31.12.2022
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	244.993,67
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	98.959,75	0,00	1.661.659,75
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	168,03
	98.959,75	0,00	1.906.821,45

	Kumulierte Abschreibungen
	01.01.2022	Zugang 2022	Zugang Verschmelzung	Abgang 2022	31.12.2022
	EUR	EUR		EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	219.947,07	0,00	25.045,60	0,00	244.992,67
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.388.970,37	147.637,58	101.683,11	98.959,75	1.539.331,31
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.608.917,44	147.637,58	126.728,71	98.959,75	1.784.323,98

	Buchwert	Buchwert
	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1,00	0,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	122.328,44	49.078,62
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	168,03	0,00
	122.497,47	49.078,62

E Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung

E.1 Personalaufwand

Die Personalaufwendungen enthalten Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von EUR 9.162,30 (Vj. EUR 7.432,68).

E.2 Abschreibungen

Die Abschreibungen auf Sachanlagen enthalten keine außerplanmäßigen Beträge.

E.3 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Zinserträge von verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 5.345,44 (VJ EUR 9.487,51) enthalten.

E.4 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsaufwendungen für verbundene Unternehmen in Höhe von EUR 116.626,01 (VJ EUR 114.600,85) enthalten.

F Sonstige Angaben

F.1 Geschäftsführung

Herr Thomas Skowronek, Herr Alexander Eckert Frhr. von Waldenfels. Herr Alexander Eckert Frhr. von Waldenfels ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

F.2 Bezüge der Geschäftsführung

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung unterbleibt unter Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB.

F.3 Mitarbeiterzahl

Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 229 Mitarbeiter beschäftigt.

F.4 Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, das Jahresergebnis 2022 in Höhe von EUR -1.677.507,23 mit dem Verlustvortrag zu vorzutragen.

F.5 Sonstiges

Die Gesellschaft hat, wie auch die übrigen Firmen der Unternehmensgruppe Dr. Eckert, zum 31.12.2022 ihre Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen an die Eckert Holding GmbH & Co. KG abgetreten. Durch Aufrechnungserklärung wurden die gegenseitigen Forderungen/Verbindlichkeiten bis zur Höhe der gegebenen Aufrechnungslage verrechnet.

Regenstauf, den 29.09.2023

Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels, Geschäftsführer

Thomas Skowronek, Geschäftsführer

gez. Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels

gez. Thomas Skowronek

Der Jahresabschluss ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 13.11.2023 festgestellt worden. Es wurde der Vortrag des Jahresergebnisses auf neue Rechnung beschlossen.

Lagebericht 2022

für die Regionale Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH

A. Grundlagen des Unternehmens

1. Unternehmensbeschreibung

Die Aktivitäten der RBZ Eckert gGmbH konzentrieren sich innerhalb der Eckert Gruppe mehrheitlich auf die Angebote außerhalb des zentralen Standorts Regenstauf. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf zwei Produktgruppen: zum einen auf Maßnahmen, die für die Arbeitsagenturen, die Jobcenter, das BAMF usw. durchgeführt werden, zum anderen auf Vorbereitungslehrgängen für öffentlich-rechtliche Weiterbildungsabschlüsse, die sich vordringlich an Privatpersonen und Mitarbeiter von Unternehmen adressieren.

Diese Aufteilung wird im nächsten Jahr beibehalten, wobei der Schwerpunkt mehr auf den Vorbereitungslehrgängen für die öffentlich-rechtlichen Weiterbildungsabschlüsse liegen wird.

2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Maßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter werden entweder direkt durch diese oder indirekt durch die Vergabe von Bildungsgutscheinen finanziert. Seitens der Auftraggeber ist der Markt hier durch einen starken Preisdruck gekennzeichnet. In früheren Jahren, als der Anteil dieser Produkte im RBZ noch sehr viel höher, bzw. bei 100 % lag, waren dies hemmende, bzw. gefährdende Faktoren für das Unternehmen. Durch die Diversifizierung der letzten sieben Jahre konnten diese Probleme beseitigt werden.

Die Vorbereitungslehrgänge werden überwiegend durch die Teilnehmer selbst finanziert, wobei diese durch Förderungen wie Meister-BAFöG (AFBG), Meister-Bonus (in Bayern) o.ä. unterstützt werden. Einschnitte bei diesen Förderungen sind in nächster Zeit nicht in Sicht und auch nicht zu erwarten. Im Gegenteil, die Förderung nach dem AFBG wurde mit der 3. Gesetzesnovelle im Jahr 2020 sogar noch erweitert. Eine Förderung der Teilnehmer durch die Unternehmen findet ebenfalls statt, allerdings weniger finanziell und mehr organisatorisch.

3. Geschäftsentwicklung

Das Geschäftsjahr 2022 wurde - wie in den beiden Jahren zuvor - vor allem im I. Quartal noch massiv durch die Pandemiegeschehnisse beeinträchtigt. Im Anschluss daran setzten zunehmend Beeinträchtigungen in Folge des Krieges in der Ukraine ein. Insbesondere im Bereich der Vorbereitungslehrgänge zeigte sich eine zunehmende Verunsicherung potentieller Teilnehmer. Ferner beeinträchtige die steigende Inflation und die massiv steigenden Energiekosten das Anmeldeverhalten der Teilnehmer.

Die gesamtwirtschaftlich dennoch stabile Beschäftigungslage führte dazu, dass klassische arbeitsmarktpolitische Instrumente, wie z. B. Umschulungen, seitens der Arbeitsagenturen weiter zurückgefahren, bzw. in zunehmend geringerem Maße mit Teilnehmern besetzt werden konnten.

Im Gegensatz dazu war - bedingt durch die Kriegsereignisse und den damit verbundenen Anstieg der Migrations- und Flüchtlingszahlen - ein stetiges Anwachsen der Sprach- und Integrationskurse zu verzeichnen. Dieser Effekt zeigte sich im II. Quartal 2022 und stieg linear-kontinuierlich bis zum Jahresende an. Auch in den ersten beiden Quartalen 2023 ist dieser Trend weiterhin ungebrochen.

Durch notariellen Verschmelzungsvertrag vom 28.07.2022 wurde die Fernlehrinstitut Dr. Robert Eckert gGmbH auf die Regionales Bildungszentrum Eckert gGmbH zur Aufnahme verschmolzen. Verschmelzungsstichtag ist 01.01.2022.

4. Angebot

Die Angebotsschwerpunkte der RBZ Eckert gGmbH lagen im vergangenen Jahr weniger im geförderten Bereich bei Maßnahmen für Arbeitsagenturen und Jobcenter, sondern vermehrt bei Maßnahmen im Bereich der Sprach- und Integrationsschulungen für Geflüchtete. Das Angebot der Vorbereitungslehrgänge erstreckte sich im Wesentlichen auf Weiterbildungsabschlüsse aus dem BBiG, wobei die Industrie- und Fachmeister den Schwerpunkt bildeten. Die neuen Live-Online-Angebote konnten im Jahr 2022 weiterhin einen wesentlichen Beitrag liefern.

5. Personalbereich

Zum 31.12.2022 waren in der RBZ Eckert gGmbH 229 Arbeitnehmer in Teil- und Vollzeit beschäftigt. Darunter fallen 32 geringfügig Beschäftigte.

Der Personalaufwand hat sich mit 31,1% (VJ: 31,7%) relativ vermindert und lag dabei aber in absoluten Zahlen - mit T€ 1.716 über dem Vorjahreswert. Dies war aber in Masse dadurch begründet, dass für die Sprach- und Integrationskurse aus administrativen Gründen zunehmend fest angestellte Dozenten zum Einsatz kamen. Der Zukauf von Fremdleistungen in Form von Honorardozenten erhöhte sich zwar um T€ 464, lag dabei aber - annähernd unverändert - bei 33,7 % (VJ: 33,8 %).

6. Bericht über die Zweigniederlassungen

Das Unternehmen unterhält zum 31.12.2022 in Deutschland neben der Zentrale in Regenstauf zusätzlich 44 Zweigniederlassungen über ganz Deutschland verteilt.

B. Wirtschaftsbericht

1. Ertragslage

Trotz der unter A. 3. genannten anhaltenden pandemiebedingten Schwierigkeiten konnten im Jahr 2022 die Umsatzerlöse wieder um T€ 5.895 (+ 21,78 %) im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Der Anstieg der Umsatzerlöse ist dabei auch teilweise begründet in der unter A.3 beschriebenen Verschmelzung.

Nichtsdestotrotz ergab sich ein Jahresergebnis von T€ -1.677.

2. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich von T€ 13.221 um T€ 2.518 auf T€ 15.739 erhöht. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg des nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrags. Dem gegenüber haben sich auf der Passiva die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sowie der passive Rechnungsabgrenzungsposten erhöht. Die Verbindlichkeiten im Verbund bilden nun einen Anteil von 76,48% (Vj. 77,19%) der Bilanzsumme ab. Der Rechnungsabgrenzungsposten grenzt die Erlöse aufgrund der Änderung des Abrechnungssystems von Einmal- und Gesamtzahlern ab.

3. Finanzlage

Trotz bilanzieller Überschuldung wird im Unternehmen zu Fortführungswerten bilanziert. Der Kapitalbedarf wird zum großen Teil durch konzerninterne Finanzierung der Unternehmensgruppe Dr. Robert Eckert sichergestellt. Zusätzlich besitzt das Unternehmen eine Kontokorrentlinie bei der Hausbank. Die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet.

D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Chancen, Risiko und Prognose für das Geschäftsjahr 2023 hängen natürlich von den Einschätzungen der wirtschaftlichen Lage, wodurch das Nachfrageverhalten der B2C, bzw. der B2B Kunden beeinflusst wird, ab.

Schon jetzt kann aber festgestellt werden, dass die RBZ Eckert gGmbH die Erfahrungen der vergangenen drei Jahre konsequent verarbeitet und sich vor diesem Hintergrund deutlich resilienter gezeigt hat.

1. Chancenbericht

Die Chancen der Entwicklung im laufenden Jahr liegen gleichermaßen im Bereich des Privat- und Firmenkundengeschäfts wie im geförderten Geschäft. Bei ersterem wirkt sich erneut die zunehmend flächendeckende Präsenz und die Komplettierung unseres Angebots aus den Vorjahren aus. Im Falle des geförderten Geschäfts sehen wir enorme Kompensations- und Aufholeffekte, die sich aber weniger im klassisch geförderten Geschäft zeigen werden als im Bereich der Sprach- und Integrationskurse.

2. Risikobericht

Die Unsicherheiten der vergangenen drei Jahre, Corona und die Auswirkungen der völkerrechtswidrigen Invasion in der Ukraine, sind teilweise noch spürbar, haben sich aber abgeschwächt, bzw. sich in ihren Auswirkungen weniger gravierend entwickelt, als zu befürchten war. Haben steigende Energiekosten sowie eine hohe Inflation, die begleitet ist von täglich zunehmenden medialen Berichterstattungen darüber, bisher dazu geführt, dass die Unsicherheit bei den Kunden zunimmt und insbesondere private Investitionen in die eigene Qualifizierung zunächst zurückgestellt werden, so ist hier eine gewisse Entspannung festzustellen.

Die erfreuliche Entwicklung im Bereich der Sprach- und Integrationskurse zeigt auch, dass das breit angelegte Portfolio des Unternehmens zwar nicht immer einfach zu handhaben, aber auch durch die damit verbundene Risikostreuung ein wichtiger Stabilisierungsfaktor ist.

Limitierende Faktoren sind weiterhin die Verfügbarkeit von Honorardozenten und vor allem von geeigneten Räumen an Standorten (es mussten bereits Teilnehmer wegen fehlender Raumkapazitäten abgewiesen werden). Mittlerweile als sehr schwerwiegender Faktor hat sich die mangelnde Verfügbarkeit von Prüfungen durch die zuständigen Stellen (IHKn) - leider- fest etabliert.

3. Prognosebericht

Obwohl von einer weiterhin großen Volatilität des Geschäftsaufkommens in den Geschäftsfeldern zu rechnen ist, was wiederum langfristige Prognosen beeinflusst und deren Validität beschränkt, kann von einer positiven Prognose für das Geschäftsjahr 2023 ausgegangen werden. Das RBZ zeigt, dass es insbesondere die Marktdynamik zunehmend meistert und auch eine schnelle Reaktionsfähigkeit in Kombination mit agilem Handeln an den Tag legt. Gleichzeitig nutzen wir den demographischen Wandel und die zunehmende Automatisierung der Arbeitswelt mit dem sich verschärfenden Fachkräftemangel als Chancen für das RBZ, um auch künftig lukrative Erträge zu generieren. Insbesondere das B2B-Geschäft zeigt hier Potenziale, die wir zunehmend stärker nutzen können.

Eine abschließende Prognose ist in absoluten Zahlen zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzugeben. Aufgrund des Verlaufs des ersten Halbjahres (Umsatz T€ 680, Ertrag T€ 400 über Plan) rechnet die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt mit einem positiven und damit im Vorjahresvergleich naturgemäß deutlich verbesserten Geschäftsergebnis.

Dieser Bericht enthält Aussagen zu den erwarteten gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen sowie zum künftigen Unternehmensverlauf. Die Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zu Grunde gelegten Annahmen nicht eintreten oder zusätzliche Risiken eintreten, so kann der tatsächliche Geschäftsverlauf von den derzeitigen Erwartungen abweichen.

Regenstauf, den 29.09.2023

Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels, Geschäftsführer

Thomas Skowronek, Geschäftsführer

Der Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den Jahresabschluss in der aufgestellten Form.

Die Offenlegung erfolgt in verkürzter Form gem. §§ 325 ff. HGB

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

Entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

Vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen' Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweisevollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Nürnberg, den 29.09.2023

ECOVIS Wirtschaftstreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Sabrina Metzdorf, Wirtschaftsprüferin

Daniel Ehlke, Wirtschaftsprüfer