Ernst von Bergmann Care gemeinnützige GmbH

Potsdam

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.08.2022 bis zum 31.07.2023

HRB 28465 P, Amtsgericht Potsdam

Angaben zur Feststellung und Ergebnisverwendung

Der Gesellschafter hat am 24. April 2024 den Jahresabschluss festgestellt und beschlossen, das Jahresergebnis in die Gewinnrücklage einzustellen.

Bilanz zum 31. Juli 2023

AKTIVSEITE

	31.7.2023	31.7.2022
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	134.306,00	190.030,00
II. Sachanlagen	488.003,00	555.334,00
	622.309,00	745.364,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.585.202,28	1.391.346,00
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	813.388,34	652.256,17
	2.398.590,62	2.043.602,17
C. Rechnungsabgrenzungsposten	212.108,02	54.034,07
	3.233.007,64	2.843.000,24

PASSIVSEITE

	31.7.2023	31.7.2022
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnrücklagen	209.303,46	0,00
III. Gewinnvortrag/Verlustvortrag (-)	0,00	28.079,91
IV. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-)	227.710,13	181.223,55
	462.013,59	234.303,46
B. Sonderposten aus Investitionszuschüssen	47.789,00	128.455,00
C. Rückstellungen	1.466.300,00	1.243.246,18
D. Verbindlichkeiten	1.221.888,83	1.195.279,37
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 841.888,83		(752.279,37)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 380.000,00		(443.000,00)
E. Rechnungsabgrenzungsposten	35.016,22	41.716,23
	3.233.007,64	2.843.000,24

Anhang

1 Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss

10 Allgemeine Angaben

Die Firma der Gesellschaft lautet Ernst von Bergmann Care gemeinnützige GmbH. Sitz der Gesellschaft ist Potsdam. Sie ist unter HRB 28465 P im Handelsregister des Amtsgerichts Potsdam eingetragen. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar besonders förderungswürdige gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne der §§ 51 ff. der Abgabenordnung.

Die Gesellschaft erfüllt erstmals die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB. Gemäß § 267 Abs. 4 HGB treten die Rechtsfolgen daraus erst ein, wenn die Größenmerkmale in zwei aufeinanderfolgenden Jahren überschritten werden. Auf Grund der Regelungen im Gesellschaftsvertrag werden die Rechnungslegungsvorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften angewandt.

Der Jahresabschluss ist nach den Grundsätzen des Dritten Buches des HGB sowie des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt worden.

Die Wertansätze in der Bilanz zum 31. Juli 2022 wurden unverändert übernommen.

Der Jahresabschluss wird unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.

Das Geschäftsjahr umfasst die Zeit vom 1. August bis 31. Juli.

11 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Geschäfts- oder Firmenwert resultiert aus dem Saldo der im Rahmen der Betriebsübertragung zum 1. Januar 2016 übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden. Die Nutzungsdauer beträgt gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB zehn Jahre. Er wird planmäßig abgeschrieben.

Die übrigen Immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Die im Rahmen der Betriebsübertragungen übernommenen Anlagegüter sind zu ihren Restbuchwerten zum Übertragungszeitpunkt bewertet. Sachanlagen werden nach Maßgabe der Nutzungsdauer linear pro-rata-temporis abgeschrieben. Für bewegliche Vermögensgegenstände werden für die Bemessung der Abschreibungen im Wesentlichen die steuerlichen AfA-Tabellen zu Grunde gelegt. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden in einen Sammelposten eingestellt, der jährlich mit 20 % abgeschrieben wird.

In die Sonderposten sind die für aktivierungsfähige Maßnahmen verwendeten Investitionszuschüsse eingestellt. Sie stellen den Finanzierungsgegenwert zu den unter dem Anlagevermögen ausgewiesenen Buchwerten jener Anlagegüter dar, die mit den Investitionszuschüssen beschafft wurden. Die Sonderposten werden jährlich in der Höhe ertragswirksam aufgelöst, die dem Betrag der Abschreibungen auf die mit den Zuschüssen finanzierten Anlagegüter entspricht. Damit werden diese Abschreibungen im Jahresabschluss neutralisiert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bilanziert. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wurde im Wege einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Der Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung nach Maßgabe der voraussichtlichen Inanspruchnahme mit ihren Erfüllungsbeträgen gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen bewertet.

Mittelbare Versorgungszusagen für die tariflich gebundenen Mitarbeiter bestehen gegenüber der EZVK sowie gegenüber der KVBbg-ZVK. Die Zusatzversorgungskassen sind rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts. Zweck der Anstalten ist es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Beteiligten im Wege privatrechtlicher Versicherungen eine zusätzliche Altersversorgung zu gewähren. Die Anstalten sind keine im Wettbewerb stehenden Unternehmen.

Auf eine Bilanzierung wurde in Ausübung des Wahlrechts (Art. 28 Abs. 1 Satz 2 EGHGB) verzichtet. Die Altersversorgung wird über Beiträge finanziert. Zusätzlich werden auf Grund von Deckungslücken regelmäßig Sanierungsbeiträge bzw. Sonderzahlungen fällig. Für weitere Informationen verweisen wir auf die Satzungen der betreffenden Zusatzversorgungskassen. Es wurden im Berichtsjahr T€ 253 für Altersversorgung aufgewendet.

Als Rechnungsabgrenzungsposten sind auf der Aktivseite bzw. Passivseite Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

2 Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

Aktivseite

Zu B. I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen betreffen mit T€ 295 (Vorjahr: T€ 0) Gesellschafter. Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen haben T€ 40 (Vorjahr T€ 40) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Die übrigen Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Passivseite

Zu D. Verbindlichkeiten

Von den Verbindlichkeiten betreffen T€ 736 (Vorjahr: T€ 758) Gesellschafter.

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt (in Abhängigkeit von der Ergebnisentwicklung der Gesellschaft) höchstens T€ 332.

3 Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 176 Beschäftigte (ohne Ehrenamt und Auszubildende) angestellt.

Potsdam, am 07. Dezember 2023

Ernst von Bergmann Care gemeinnützige GmbH

René Schulz, Geschäftsführer

Hans-Ulrich Schmidt, Geschäftsführer