BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Bielefeld

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2022

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft zeigt sich erfreulich widerstandsfähig. Obwohl sie Ende des Jahres 2022 leicht geschrumpft ist, wird die noch im Herbst befürchtete deutliche Winterrezession immer unwahrscheinlicher, auch weil nach dem milden Winter nicht mehr mit einer Gasmangellage gerechnet werden muss. Nichtsdestotrotz bleiben die Risiken für die Konjunktur hoch. So geht vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine weiterhin ein enormes Eskalationspotenzial aus. Zudem ist die Inflation weiterhin hoch und die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank werden im laufenden Jahr die Konjunktur wohl dämpfen. Immerhin sind von der chinesischen Wirtschaft, bedingt durch das Abflauen der dortigen Coronawelle, positive Impulse für die Weltwirtschaft zu erwarten. Das würde insbesondere die Aussichten für die deutsche Industrie weiter verbessern. Aktuell kommen die Neuaufträge zwar noch zögerlich, die Auftragsbücher der Industrieunternehmen sind aber nach wie vor gut gefüllt, sodass die Auftragsflaute bis jetzt weitgehend problemlos überbrückt werden konnte. Der verlangsamte Preisauftrieb sowie die sich entspannenden Lieferketten mindern die bestehende Unsicherheit und lassen die Unternehmen zuversichtlicher in die kommenden Monate schauen. Zwar werden die real verfügbaren Einkommen und in der Folge auch der private Konsum im laufenden Jahr wohl zurückgehen, allerdings wird das Minus deutlich geringer ausfallen, als noch vor einigen Monaten prognostiziert. ¹ Im Ergebnis wird für 2023 mit einem leichten Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 0,1 % gerechnet. Im Jahr 2024 dürfte das BIP mit 1,7 % wieder etwas zulegen. ²

In der deutschen Bauwirtschaft verschärft sich die Krise. Im November 2022 ist der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vormonat preisbereinigt um 5,6 % zurückgegangen, im Vergleich zum Vorjahr sogar um 12,7 %. Im Wohnungsbau ist die Nachfrage mit einem Rückgang von 29,1 % regelrecht eingebrochen. ³ Die Aufträge im Straßenbau sind im Jahr 2022 in Deutschland (ohne Bayern) nominell um lediglich 8,0 % angestiegen. Vor dem Hintergrund der hohen Inflation bedeutet dies einen realen Rückgang der Auftragseingänge. Aufgrund der Energiekrise mussten Bauherren und Unternehmen starke Preisanstiege verkraften. Gerade energieintensive Baumaterialien wie Stahl (+40,4 %) und Betonstahlmatten (+38,1 %) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr deutlich. ⁴ Auch die Bitumenpreise sind im Jahresvergleich stark angestiegen (+15,0 %). Der stärkste Anstieg war im Juni 2022 zu verzeichnen mit +49,0 %. ⁵ Der Umsatz im Bauhauptgewerbe wird voraussichtlich real um 7,0 % gegenüber dem Vorjahr sinken. Erstmals seit 2009 wird sich wohl auch die Anzahl der Beschäftigten reduzieren (um 7.000 Mitarbeiter). Für den Wohnungsbau wird ein realer Umsatzrückgang von 10,0 % prognostiziert. Im Wirtschaftsbau wird ein Rückgang von 6,0 % erwartet, im Öffentlichen Bau von 4,5 %. ⁶

2. Geschäft und Rahmenbedingungen

Die BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH betreibt Asphaltmischanlagen an den beiden Standorten Friedrichsdorf und Lemgo.

Die Asphaltproduktion der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH liegt 2022 über dem Niveau von 2021. Es wurden insgesamt 193.423 t produziert, das entspricht einem Zuwachs von 7,44 %.

Kennzahlenentwicklung der BTM

Finanzielle Leistungsindikatoren	IST	Prognose	IST
	2022	2022	2021
	Mio. EUR	Mio. EUR	Mio. EUR
Leistung	11,5	11,8	8,6
Operatives Ergebnis	0,7	0,5	0,3

Die Gesellschaft wird durch die finanziellen Leistungsindikatoren handelsrechtliche Leistung sowie operatives Ergebnis nach HGB gesteuert und beurteilt. Die handelsrechtliche Leistung entspricht den Umsätzen. Das operative Ergebnis stellt das Ergebnis vor Steuern dar.

Die Leistung ist im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zur Prognose Anfang 2022 um ca. 0,3 Mio. € geringer ausgefallen. Das Ausschreibungsverhalten der Kunden entwickelte sich im Geschäftsjahr 2022 weiterhin rückläufig. Zusätzlich wurden wieder Baumaßnahmen in das Geschäftsjahr 2023 verschoben. Das Geschäftsjahr war geprägt durch höhere Abnahmemengen von externen Kunden, die Abnahmemengen von verbundenen Unternehmen verzeichneten einen Rückgang von 22,6 %. Im Vergleich zum Vorjahr wurde an beiden Standorten mehr Mischgut verkauft. Am Standort Friedrichsdorf waren es 5.031 t mehr, sodass die Jahresproduktion auf 104.745 t anstieg. Der Standort Lemgo konnte die Verkaufsmengen um 8.357 t auf insgesamt 88.678 t steigern.

3. Ertragslage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Gesellschaft ein positives Ergebnis nach Steuern von TEUR 432 (Vorjahr: TEUR 172) generiert.

Das Ergebnis resultiert maßgeblich aus der gestiegenen Produktion, dem Sortenmix der Mischgüter, der Veränderung in der Kundenstruktur und den gestiegenen Materialkosten. Die durch den Ukrainekonflikt verursachten Mehrkosten konnten überwiegend an den Markt weitergegeben werden. Der Umsatz stieg daher im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 2.847 auf TEUR 11.472. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 33,0 %. Mit einem Anstieg von 40,8 % auf TEUR 8.482 entwickelten sich die Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe leicht überproportional zum Umsatz.

Größere Bauvorhaben wie die L712 Bad Salzuflen, L922 Bielefeld Babenhausen sowie Bielefeld, Umbau der Hauptstraße konnten im Geschäftsjahr akquiriert werden, waren jedoch einem starken Wettbewerb ausgesetzt.

Die Entwicklung der Umsatzerlöse und des Jahresergebnisses spiegelt generell die Entwicklung der finanziellen Indikatoren Leistung und operatives Ergebnis wider.

4. Investitionen

Investitionen in Sachanlagen wurden im Berichtsjahr in Höhe von insgesamt EUR 418.547,11 (Vorjahr: TEUR 181) getätigt.

Die Investitionen entfallen im Wesentlichen auf die Anschaffung der Bürocontainer und Anzahlungen für die Erweiterung des Betriebsgeländes bzw. die Errichtung einer Recyclinghalle.

Für das Geschäftsjahr 2023 sind diverse Investitionen in Höhe von ca. TEUR 510 vorgesehen.

5. Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der Gesellschaft stieg im Berichtszeitraum auf TEUR 5.429 (Vorjahr: TEUR 4.337).

Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf die Entwicklung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie gegen verbundene Unternehmen von TEUR 1.906 (Vorjahr: TEUR 596) zurückzuführen. Das Anlagevermögen zeigt ebenfalls einen Anstieg von TEUR 267 und weist einen Buchwert zum Jahresende von TEUR 1.093 (Vorjahr: TEUR 826) aus. Gegenläufig verzeichnen die liquiden Mittel stichtagsbedingt einen Rückgang auf TEUR 1.496 (Vorjahr: TEUR 1.970).

Auf der Passivseite bilden im Wesentlichen die gestiegenen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (TEUR 1.371; Vorjahr: TEUR 718), die Veränderung der Steuer- und Sonstigen Rückstellungen (TEUR 996; Vorjahr: TEUR 914) sowie die Erhöhung des Eigenkapitals auf TEUR 1.645 (Vorjahr: TEUR 1.213) die Gegenpositionen.

Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 30,29 % (Vorjahr: 27,96 %).

Das Anlagevermögen ist voll durch das Eigenkapital gedeckt.

6. Mitarbeiter

Zum Jahresende 2022 waren bei der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH elf Mitarbeiter beschäftigt. Auf den gewerblichen Bereich entfielen zehn Mitarbeiter sowie ein Mitarbeiter auf den Angestellten-Bereich.

Um die Qualifikation unserer Mitarbeiter den gestiegenen Anforderungen anzupassen, haben wir interne und externe Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt.

7. Risikomanagement

Die BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH ist im Rahmen ihrer geschäftlichen Tätigkeit verschiedensten Risiken ausgesetzt. Diese sind untrennbar mit ihrem unternehmerischen Handeln verbunden. Die Risikopolitik ist darauf abgestellt, vorhandene Chancen optimal auszuschöpfen und Risiken nur dann einzugehen, wenn diesen im Gegenzug die Chance auf eine entsprechende Wertsteigerung gegenübersteht.

Das Risikomanagement ist als integraler Bestandteil in die Unternehmensführung und die Gestaltung der Geschäftsprozesse eingebunden. Das Management der operativen Risiken erfolgt zentral, die Verantwortung hierfür liegt bei der Geschäftsführung.

Die Vergabe öffentlicher Aufträge ist von wesentlicher Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung und den Bestand der Gesellschaft. Der Auftragseingang unterliegt grundsätzlich Schwankungen, wenn dieser mit öffentlichen Bauaufträgen im Zusammenhang steht. Es ist zu befürchten, dass die Nachfrage der Kommunen und Gemeinden durch die negative Entwicklung in der Haushaltssituation zu weiteren Rückgängen führt. Zum Teil fordern kommunale Haushalte vom Bund Zuschüsse, mit denen insbesondere Investitionen für den notwendigen Erhalt und Ausbau von Straßen finanziert werden sollen.

Ebenfalls bestehen im Bereich des Bezuges von Bitumen Preisänderungsrisiken. Diesen bestehenden Risiken wurde durch Beobachtung der Bezugsmärkte und Abschluss von Festpreiskontrakten Rechnung getragen.

Risiken aus Zahlungsstromschwankungen erkennen wir frühzeitig im Rahmen unseres Liquiditätsplanungssystems.

Risiken durch Forderungsausfälle werden durch Überwachung der laufenden Debitorenforderungen eingegrenzt. Neben einem abgestuften Mahnwesen gehört ein regelmäßiges Berichtswesen an die Geschäftsführung zu den Steuerungsinstrumenten. Zudem bedienen wir uns zur Sicherung der Forderungen gegen private Auftraggeber der Instrumente der Warenkreditversicherung und Bürgschaften.

Die Lieferungen und Leistungen werden ausschließlich in Euro fakturiert. Währungsrisiken ergeben sich somit nicht.

Liquiditätsrisiken bestanden im Berichtsjahr nicht.

Risiken in der wirtschaftlichen Entwicklung bestehen aus Sicht der Geschäftsführung insbesondere in Verbindung mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine. Die mit dem Krieg einhergehenden Preissteigerungen werden auch weiterhin einen Einfluss auf die Kalkulationen haben. Diese Preisrisiken können nicht durch langfristige Rahmenverträge reduziert werden. Darüber hinaus sind teilweise Lieferengpässe zu verzeichnen, die negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH haben können. Die aufgeführten Risiken führten im Jahr 2022 jedoch nicht zu einem wesentlichen Einfluss auf die Margen der Projekte. Die Auswirkungen für die kommenden Jahre sind derzeitig nicht absehbar.

8. Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2023 wird ein weiterhin, jedoch geringerer Einfluss der Inflation auf das Wirtschaftsgeschehen erwartet. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung geht von einer leicht zurückgehenden Inflationsrate von 6,6 % aus. Vor diesem Hintergrund wird für Deutschland ein reales Wirtschaftswachstum von 0,2 % gegenüber dem Vorjahr erwartet. Für das Jahr 2024 wird ein stärkeres Wirtschaftswachstum von 1,3 % prognostiziert. ⁷

Die aktuellen Auftragsbestände liegen unter Vorjahresniveau.

Steigende Produktionskosten müssen an den ohnehin schon unter Druck stehenden Markt weiter-gegeben werden.

Die aktuelle Situation der Infrastruktur mit einem hohen Substanzverlust in Deutschland trotz ausgeweiteter Instandhaltungsvolumen erfordert einen hohen Investitionsbedarf in den deutschen Straßenbau.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Investitionstätigkeit der Länder und Kommunen im öffentlichen Straßenbau weiterentwickelt. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. prognostiziert allerdings, dass angesichts steigender Allgemeinkosten die Investitionstätigkeit der Kommunen nicht wie geplant ausgebaut werden würde, sondern im besten Fall auf Vorjahresniveau gehalten würde. ⁸ Im Angesicht dieser Herausforderungen ist es wichtig, dass die öffentliche Hand ihr geplantes Budget am Markt platziert und so die Mittel zum Erhalt und Ausbau der Infrastruktur bereitstellt.

Die Geschäftsführung der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH plant für das Geschäftsjahr 2023 auf Basis einer höheren Leistung ein operatives Ergebnis auf dem Niveau von 2022.

Insgesamt plant die Geschäftsführung der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH für das Geschäftsjahr 2023 ein positives Ergebnis. Bei geplanten Umsätzen von TEUR 12.847 und einer Produktion von 190 Tt rechnet die Geschäftsführung mit einem deutlich positiven Ergebnis. Derzeit spüren wir aufgrund der geänderten Energiepolitik der Landesregierung und des Krieges in der Ukraine wesentliche Kosteneinflüsse im Energie- und Rohstoffsektor, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können.

Des Weiteren plant die Geschäftsführung, die Weiterbildungsmaßnahmen zumindest auf dem Niveau des Jahres 2022 zu halten, um den gestiegenen Qualifikationserfordernissen gerecht zu werden. Zusätzlich steht die Gesundheit aller unserer Mitarbeiter im Vordergrund. Daher misst die Geschäftsführung der Unfallstatistik, bezogen auf Häufigkeit und Schweregrad der Unfälle, eine herausragende Bedeutung bei und beabsichtigt, die Unfallraten wie in der Vergangenheit weit unter dem Branchendurchschnitt halten zu können.

Bielefeld, 28.09.2023

Mimberg

Krings

¹ Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. - https://www.diw.de/de/diw_01.c.864537.de/diw-konjunkturbarometer_januar__deutsche_wirtschaft_kommt_kurzfristig_mit_blauem_auge_davon.html (Pressemitteilung vom 31.01.2023).
² Ifo Institut - https://www.ifo.de/fakten/2023-03-15/ifo-konjunkturprognose-fruehjahr-2023-deutsche-wirtschaft-stagniert (Pressemitteilung vom 15.03.2023).
³ Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. - https://www.bauindustrie.de/fileadmin/bauindustrie.de/Media/Pressemitteilungen/PM_2023/06-23_Konjunktur_202211.pdf (Pressemitteilung vom 25.01.2023).
⁴ Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes e.V. - https://www.zdb.de/meldungen/krise-am-bau-baukonjunktur-immer-besorgniserregender (Pressemeldung vom 01.02.2023).
⁵ de.tradingeconomics.com/commodity/bitumen.
⁶ Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. - https://www.zdb.de/fileadmin/user_upload/101-2022_Konjunktur_22-23.pdf (Pressemeldung vom 06.12.2022).
⁷ Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Enzwicklung - https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/Konjunkturprognosen/2023/KJ2023_Gesamtausgabe.pdf (Konjunkturprognose vom 22.03.2023).
⁸ Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. - https://www.zdb.de/fileadmin/user_upload/101-2022_Konjunktur_22-23.pdf (Pressemeldung vom 06.12.2022).

Bilanz zum 31. Dezember 2022

Aktiva
	31.12.2022	Vorjahr
	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	0,00	0
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	382.090,20	383
2. Technische Anlagen und Maschinen	464.010,00	248
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	36.261,00	0
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	210.589,04	196
	1.092.950,24	826
	1.092.950,24	826
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	810.504,89	828
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	903.534,32	329
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.002.568,59	267
davon aus Lieferungen und Leistungen:
EUR 1.002.568,59 (Vorjahr: TEUR 267)
3. Sonstige Vermögensgegenstände	121.108,66	116
	2.027.211,57	712
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	1.495.645,34	1.970
	4.333.361,80	3.510
C. Rechnungsabgrenzungsposten	3.035,93	0
	5.429.347,97	4.337

Passiva
	31.12.2022	Vorjahr
	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	800.000,00	800
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	44.410,87	44
III. Gewinnvortrag	368.102,74	197
IV. Jahresüberschuss	432.230,26	172
	1.644.743,87	1.213
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	180.768,00	182
2. Steuerrückstellungen	33.046,00	0
3. Sonstige Rückstellungen	963.255,88	914
	1.177.069,88	1.096
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.105.317,19	1.187
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
EUR 1.105.317,19 (Vorjahr: TEUR 1.187)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.371.354,52	718
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
EUR 1.371.354,52 (Vorjahr: TEUR 718)
davon aus Lieferungen und Leistungen:
EUR 120.109,34 (Vorjahr: TEUR 677)
davon gegenüber Gesellschafter:
EUR 1.251.245,18 (Vorjahr: TEUR 41)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	130.862,51	124
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
EUR 130.862,51 (Vorjahr: TEUR 124)
davon aus Steuern:
EUR 10.518,66 (Vorjahr: TEUR 11)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 301,54 (Vorjahr: TEUR 0)
	2.607.534,22	2.029
	5.429.347,97	4.337

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

		2022	Vorjahr
		EUR	TEUR
1.	Umsatzerlöse	11.472.194,91	8.625
2.	Sonstige betriebliche Erträge	255.370,55	1
3.	Materialaufwand
a)	Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs-
	stoffe und für bezogene Waren	8.482.286,84	6.023
b)	Aufwendungen für bezogene Leistungen	851.157,91	831
4.	Personalaufwand
a)	Löhne und Gehälter	682.276,06	668
b)	Soziale Abgaben und Aufwendungen
	für Altersversorgung und für Unterstützung	152.231,24	164
	davon für Altersversorgung:
	EUR 11.439,60 (Vorjahr: TEUR 19)
5.	Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen-
	stände des Anlagevermögens und Sachanlagen	151.925,69	149
6.	Sonstige betriebliche Aufwendungen	704.386,73	524
7.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	28,73	0
	davon aus Abzinsung:
	EUR 28,73 (Vorjahr: TEUR 0)
8.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	38.385,14	8
	davon aus Aufzinsung:
	EUR 38.385,14 (Vorjahr: TEUR 8)
9.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	224.117,00	84
10.	Ergebnis nach Steuern	440.827,58	176
11.	Sonstige Steuern	8.597,32	4
12.	Jahresüberschuss	432.230,26	172

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

1. Erläuterung zur Gliederung

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage des Handelsgesetzbuches und nach dem GmbHG aufgestellt. Die BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKEGesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Bielefeld ist eine kleine Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB. Die größenabhängigen Erleichterungen gemäß §§ 274a und 288 HGB werden teilweise in Anspruch genommen.

Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Bielefeld mit der Handelsregisternummer HRB 7250 eingetragen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Allgemeines

Der Jahresabschluss enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungs-posten, Aufwendungen und Erträge.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bilanziert.

Die Sachanlagen sind mit Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Bewegliche Sachanlagen schreiben wir grundsätzlich linear ab.

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren, die Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken über einen Zeitraum von acht bis fünfundzwanzig Jahren und die übrigen Sachanlagen über einen Zeitraum von drei bis zwölf Jahren abgeschrieben. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die geringwertigen Vermögensgegenstände bis EUR 800,00 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Das Vorratsvermögen wird zu durchschnittlichen Anschaffungskosten, gegebenenfalls zu den niedrigeren Marktpreisen am Bilanzstichtag, bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie liquide Mittel werden zum Nominalwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Gesellschaft verzichtet auf die Bildung einer pauschalen Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, da nach ihrer Auffassung die zum Bilanzstichtag vorgenommenen Einzelwertberichtigungen den Ausfallrisiken im Forderungsbereich angemessen Rechnung tragen.

Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ähnliche Verpflichtungen werden versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Richttafeln Heubeck 2005 G) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Die Abzinsung erfolgt nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB vereinfachend auf der Basis des von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatzes, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Zukünftige erwartete Entgeltsteigerungen von 3,0 % (Vorjahr: 3,0 %) und Rentensteigerungen von 2,00 % (Vorjahr: 1,80 %) werden bei der Ermittlung der Verpflichtungen berücksichtigt. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen beläuft sich zum 31. Dezember 2022 auf 1,79 % (Vorjahr: 1,87 %). Die Fluktuation wurde wie im Vorjahr mit 0,1 % berücksichtigt. Der angewendete Zinsfuß von 1,79 % (Vorjahr: 1,87 %) entspricht dem durchschnittlichen Marktzins der vergangenen zehn Jahre. Der anzuwendende Zinssatz vor Änderung des § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB mit einem Referenzzeitraum von sieben Jahren ist mit 1,45 % (Vorjahr: 1,35 %) ermittelt worden. Der Unterschiedsbetrag (§ 253 Abs. 6 HGB) beträgt EUR 5.554. Dieser unterliegt gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 einer Ausschüttungssperre.

Der in der Rückstellungszuführung enthaltene Zinsanteil in Höhe von EUR 3.289,00 (Vorjahr: TEUR 4) wird im Zinsaufwand gezeigt.

Die Sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrags wurden gegebenenfalls Kostensteigerungen berücksichtigt. Die Abzinsung langfristiger Rückstellungen erfolgte mit fristadäquaten Zinssätzen, die von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung bekannt gegeben worden sind.

Bei der Rekultivierungsrückstellung wurden zur Ermittlung des Erfüllungsbetrags Kostensteigerungen in Höhe von 2,00 % (Vorjahr: 0,95 %) berücksichtigt. Der zugrunde gelegte Diskontierungssatz beläuft sich zum 31. Dezember 2022 auf 0,64 % (Vorjahr: 0,58 %).

Erträge und Aufwendungen aus Änderungen des Abzinsungssatzes werden im Finanzergebnis ausgewiesen.

Im Finanzergebnis wird aus der Aufzinsung langfristiger sonstiger Rückstellungen ein Zinsaufwand in Höhe von EUR 35.096,14 (Vorjahr: TEUR 4) ausgewiesen.

Für mögliche Inanspruchnahmen der Gesellschaft aus gegenüber ihren Kunden übernommenen Gewährleistungsverpflichtungen hat die Gesellschaft eine Pauschalrückstellung in Höhe von 0,2 % des garantiepflichtigen Umsatzes der letzten zwei Jahre gebildet.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zu den einzelnen Bilanzposten

3.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr ergibt sich aus dem Anlagenspiegel.

3.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Von den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von TEUR 2.027 (Vorjahr: TEUR 712) entfallen TEUR 903 (Vorjahr: TEUR 329) auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen (TEUR 1.003; Vorjahr: TEUR 267) betreffen Forderungen aus dem laufenden Liefer- und Leistungsverkehr. Die Sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 121 (Vorjahr: TEUR 116) beinhalten im Wesentlichen Forderungen gegen Finanzverwaltungen in Höhe von TEUR 107 (Vorjahr: TEUR 107).

3.3 Liquide Mittel

Die Liquiden Mittel beinhalten Guthaben bei Kreditinstituten.

3.4 Eigenkapital

Das Gezeichnete Kapital war zum Bilanzstichtag in voller Höhe eingezahlt.

Der Jahresüberschuss des Vorjahres wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

3.5 Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Gewährleistungsverpflichtungen (TEUR 682; Vorjahr: TEUR 679), Rekultivierungsverpflichtungen (TEUR 173; Vorjahr: TEUR 136) und ausstehende Rechnungen (TEUR 70; Vorjahr: TEUR 62).

3.6 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbunden Unternehmen resultieren mit TEUR 120 (Vorjahr: TEUR 677) aus Lieferungen und Leistungen.

4. Sonstige Angaben

4.1 Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB und sonstige finanzielle Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3a HGB

Zum Abschlussstichtag bestanden keine Haftungsverhältnisse.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen wie folgt :

	31.12.2022	Vorjahr
	EUR	EUR
Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen
Fällig im ersten Jahr	38.776,00	48.164,00
Fällig im 2. bis 5. Jahr	40.000,01	78.776,01
Fällig nach 5. Jahr	0,00	0,00
	78.776,01	126.940,01

4.2 Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2022 waren durchschnittlich elf Mitarbeiter beschäftigt.

4.3 Nachtragsbericht

Mit dem Fortgang des Krieges in der Ukraine hat sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld verändert, worauf wir angemessen reagiert haben. Die unkalkulierbaren Entwicklungen im Energiesektor erlauben keine langfristigen Prognosen für die Zukunft. Die durchgeführten Maßnahmen der Bundesregierung lassen zumindest eine kalkulierbare Kostenübersicht für das kommende Geschäftsjahr zu. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es aber nicht absehbar, inwieweit die weitere Entwicklung einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben wird. Jedoch besteht das Risiko, dass die wirtschaftliche Aktivität der Gesellschaft kurzfristig oder auch mittelfristig beeinträchtigt werden kann.

Gegenwärtig sind über die oben genannten und unter anderem durch Rückstellungen abgesicherten Risiken hinaus keine Risiken mit besonderem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bekannt.

Ansonsten sind der Geschäftsführung keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, bekannt, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage hätten.

4.4 Namen der Organmitglieder

Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr

Herr Steffen Mimberg, Dipl.-Ing., Sundern

Herr Thomas Krings, Dipl.-Kaufmann, Moers (berufen zum 01.03.2022)

Mit Herrn Thomas Krings besteht kein Angestelltenverhältnis.

4.5 Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft, die den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt, in den der Jahresabschluss der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE Gesellschaft mit beschränkter Haftung einbezogen wird, ist die VINCI S.A., 1973, Boulevard de la Défense, 92500 Nanterre, Frankreich. Der Konzernabschluss der VINCI S.A. wird an folgendem Ort offengelegt:

Greffe du Tribunal de Commerce de Nanterre

4, rue Pablo Neruda

92020 Nanterre Cedex - Frankreich

RCS Nanterre B 522 037 806

Bielefeld, 28.09.2023

BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE
Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Die Geschäftsführung

Mimberg

Krings

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2022

		Anschaffungskosten
		Stand am				Stand am
		1.1.2022	Zugänge	Umgliederung	Abgänge	31.12.2022
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Entgeltlich erworbene Software	2.304,33	0,00	0,00	0,00	2.304,33
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke und Bauten einschließlich
	der Bauten auf fremden Grundstücken	1.204.554,94	0,00	0,00	0,00	1.204.554,94
2.	Technische Anlagen und Maschinen	5.531.220,34	205.393,78	160.165,72	1.360,54	5.895.419,30
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-
	ausstattung	39.843,08	38.032,19	0,00	6.305,12	71.570,15
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	195.633,62	175.121,14	-160.165,72	0,00	210.589,04
		6.971.251,98	418.547,11	0,00	7.665,66	7.382.133,43
		6.973.556,31	418.547,11	0,00	7.665,66	7.384.437,76

		Kumulierte Abschreibungen
		Stand am			Stand am
		1.1.2022	Zugänge	Abgänge	31.12.2022
		EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Entgeltlich erworbene Software	2.304,33	0,00	0,00	2.304,33
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke und Bauten einschließlich
	der Bauten auf fremden Grundstücken	821.500,74	964,00	0,00	822.464,74
2.	Technische Anlagen und Maschinen	5.283.619,34	149.150,50	1.360,54	5.431.409,30
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-
	ausstattung	39.803,08	1.811,19	6.305,12	35.309,15
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
		6.144.923,16	151.925,69	7.665,66	6.289.183,19
		6.147.227,49	151.925,69	7.665,66	6.291.487,52

		Buchwerte
		Stand am
		31.12.2022	Vorjahr
		EUR	TEUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Entgeltlich erworbene Software	0,00	0
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke und Bauten einschließlich
	der Bauten auf fremden Grundstücken	382.090,20	383
2.	Technische Anlagen und Maschinen	464.010,00	248
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-
	ausstattung	36.261,00	0
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	210.589,04	196
		1.092.950,24	826
		1.092.950,24	826

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH, Bielefeld

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH, Bielefeld, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der BTM BAUSTOFF-TECHNIK + MISCHWERKE GmbH, Bielefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, den 28. September 2023

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Pfeiffer, Wirtschaftsprüfer

Wibke Großmann, Wirtschaftsprüferin

Der Jahresabschluss wurde am 20.10.2023 festgestellt.